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„Was mir in meiner Schule nicht gefällt …“ 1. Kritikphase 3. Umsetzungsphase 2. Fantasiephase Ideen, Lösungen, Wünsche und Träume Schulgebäude: Kreative Gestaltung (Aula dekorieren), Kletterwand, Fabelwesen im Schulgebäude, Snackbude, Cafeteria, Zuckerwattemaschine, Popcornmaschine, Eiswagen usw. Außengelände/Schulhof: viel Natur, ein Baum zum Klettern, Baumhaus, Rutsche Klassenzimmer: Spielecke, Kletterwand für die Spielecke, Ruheraum, gemütliche Stühle, Stühle aus Kissen, Gymnastikbälle zum Sitzen, multimediale Ausstattung (Tablet), kreatives Design (bunte Farben, pinkes Zimmer, runder Raum mit Regenbogenwänden) Alternative Lernorte: Sportverein, im Wald, im Baumhaus, im Bus, auf der Klassenfahrt, im Urlaub, zu Hause, in der Natur Lehrer*innen: „Hauptsache nett!“ Neue Formen und Methoden des Unterrichts: Computer, Handy, Unterricht draußen, spielen und dabei lernen, Mathewerkstatt, Deutschwerkstatt Einstiegsphase: Kennenlernen, Ziele, Spielregeln Kritikphase Kritik sammeln, Defizite finden, „Motzen“ und „Dampf ablassen“ Umsetzungsphase Brauchbare Ideen herausfiltern, Prioritäten setzen, erste Schritte Ausstiegsphase Vereinbarungen, Feedback Fantasiephase Ideen und Lösungen produzieren, Träume, Visionen, Utopien 3.1 Modellbau 3.2 Präsentationsphase 9.6.2018 1.2 Überleitung zur Fantasiephase: „Walk of Fame“ Ideen und Lösungen: Attribute Listing (Brainstorming) Ausstieg: Feedback Institut für Jugendhilfe und Kommunalberatung e.V. 1.1 Kritiksammlung Exemplarische Konkretisierung jeweils einer Idee (in der Regel aus dem Brainstorming in der Delphi‐Methode „Attribute Listing“ (2.)) – vorzugsweise zu den Schwerpunkten Schulgebäude, Klassenzimmer, Schulhof, manchmal auch ergänzt um weitere, ganz neue Ideen. Beispiele: 1. Schulhof mit Strand, Strandkörben Sonnenschirmen und Cafeteria, 2. „Die Mademoiselle‐Farben‐ Mädchenschule, 3. die „Goldene‐Farben‐Strand‐Schule“ (mit goldenem Boden, abends beleuchtet mit Leuchtdioden‐Farbspielen und Lichterketten, Schultischen mit Schirm und durchsichtigen Sitzgelegenheiten), 4. „Das kunterbunte farbenfrohe Geschwister‐Klassenzimmer“ (Ruheraum, Klassenzimmer mit langen Sofa, Büchern, Matratzen, roter Fußboden), 5. „Der Strand‐Schulhof“ (mit Wasser, Sandstrand, Sonnenschirm, Liegestühlen, Sportgeräten, Rutsche) Den Abschluss der Werkstatt bildete die öffentliche Präsentation vor Interessierten, insbesondere den vollständig erschienenen Eltern der Diesterweg‐Stipendiaten, in der die Schülerinnen und Schüler sehr stolz und sehr detailliert die reichhaltigen Produkte und Visualisierungen aus allen Phasen (die vollgeschriebenen Moderations‐ tafeln) und ausführlich auch ihre fantasievollen, wunderschönen Modelle vorstellten. Schule zu altmodisch zu kleiner Klassenraum fehlende Spielmöglichkeiten auf dem Schulhof unbequeme Stühle kein technisches Spielzeug Lehrer*innen brechen ihre eigenen Regeln wenn man sich über Lehrer*innen beschwert, gibt's Ärger Lehrer*innen unterschätzen Kinder Lehrer*innen haben keine Fantasie langweiliger Unterricht keine spannenden Fächer Unterrichtsstörungen durch Mitschüler*innen Hausaufgaben zu kurze und zu wenige Pausen Kollektivstrafen zu harte Strafen für kleine Dinge zu viele Verbote kein Essen in der Pause keine Süßigkeiten erlaubt Lehrer*innen dass man viel Zeit zum Überarbeiten hat und die Selbstständigkeit die vielen AGs (Kochen, Sport, Theater) tolle Fächer: Musik, Mathe, Kunst Werkunterricht Freunde Streitschlichter Zukunftswerkstatt: Strategie der Problemlösung, Ideenfindung, Planung. Mittel der Demokratisierung. Direkte Beteiligung Betroffener. Die Zukunft aktiv mitgestalten! „Was mir in meiner Schule gut gefällt …“

1. Kritikphase 2. Fantasiephase - Bildungskongress 2021 · 1.1 Kritiksammlung • Exemplarische Konkretisierung jeweils einer Idee (in der Regel aus dem Brainstorming in der Delphi‐Methode

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Page 1: 1. Kritikphase 2. Fantasiephase - Bildungskongress 2021 · 1.1 Kritiksammlung • Exemplarische Konkretisierung jeweils einer Idee (in der Regel aus dem Brainstorming in der Delphi‐Methode

„Was mir in meiner Schule nicht gefällt …“

1. Kritikphase

3. Umsetzungsphase

2. Fantasiephase

Ideen, Lösungen, Wünsche und Träume• Schulgebäude: Kreative Gestaltung (Aula dekorieren), Kletterwand, Fabelwesen im Schulgebäude, Snackbude, 

Cafeteria, Zuckerwattemaschine, Popcornmaschine, Eiswagen usw.• Außengelände/Schulhof: viel Natur, ein Baum zum Klettern, Baumhaus, Rutsche• Klassenzimmer: Spielecke, Kletterwand für die Spielecke, Ruheraum, gemütliche Stühle, Stühle aus Kissen, 

Gymnastikbälle zum Sitzen, multimediale Ausstattung (Tablet), kreatives Design (bunte Farben, pinkes Zimmer, runder Raum mit Regenbogenwänden)

• Alternative Lernorte: Sportverein, im Wald, im Baumhaus, im Bus, auf der Klassenfahrt, im Urlaub, zu Hause, in der Natur

• Lehrer*innen: „Hauptsache nett!“• Neue Formen und Methoden des Unterrichts: Computer, Handy, Unterricht draußen, spielen und dabei lernen, 

Mathewerkstatt, Deutschwerkstatt

Einstiegsphase:Kennenlernen, Ziele, 

Spielregeln

KritikphaseKritik sammeln, Defizite finden,„Motzen“ und „Dampf ablassen“

UmsetzungsphaseBrauchbare Ideen herausfiltern, Prioritäten setzen, erste Schritte

AusstiegsphaseVereinbarungen,

Feedback

FantasiephaseIdeen und Lösungen produzieren, 

Träume, Visionen, Utopien

3.1 Modellbau

3.2 Präsentationsphase

9.6.2018

1.2 Überleitung zur Fantasiephase: „Walk of Fame“

Ideen und Lösungen: Attribute Listing (Brainstorming)

Ausstieg: Feedback

Institut für Jugendhilfe und Kommunalberatung e.V.

1.1 Kritiksammlung

• Exemplarische Konkretisierung jeweils einer Idee (in der Regel aus dem Brainstorming in der Delphi‐Methode „Attribute Listing“  (2.)) – vorzugsweise zu den Schwerpunkten Schulgebäude, Klassenzimmer, Schulhof, manchmal auch ergänzt um weitere, ganz neue Ideen. 

• Beispiele: 1. Schulhof mit Strand, Strandkörben Sonnenschirmen und Cafeteria, 2. „Die Mademoiselle‐Farben‐Mädchenschule, 3. die „Goldene‐Farben‐Strand‐Schule“ (mit goldenem Boden, abends beleuchtet mit Leuchtdioden‐Farbspielen und Lichterketten, Schultischen mit Schirm und durchsichtigen Sitzgelegenheiten),          4. „Das kunterbunte farbenfrohe Geschwister‐Klassenzimmer“ (Ruheraum, Klassenzimmer mit langen Sofa, Büchern, Matratzen, roter Fußboden), 5. „Der Strand‐Schulhof“ (mit Wasser, Sandstrand, Sonnenschirm, Liegestühlen, Sportgeräten, Rutsche)

• Den Abschluss der Werkstatt bildete die öffentliche Präsentation vor Interessierten, insbesondere den vollständig erschienenen Eltern der Diesterweg‐Stipendiaten, in der die Schülerinnen und Schüler sehr stolz und sehr detailliert die reichhaltigen Produkte und Visualisierungen aus allen Phasen (die vollgeschriebenen Moderations‐tafeln) und ausführlich auch ihre fantasievollen, wunderschönen Modelle vorstellten.

• Schule zu altmodisch • zu kleiner Klassenraum• fehlende Spielmöglichkeiten auf dem Schulhof• unbequeme Stühle• kein technisches Spielzeug• Lehrer*innen brechen ihre eigenen Regeln• wenn man sich über Lehrer*innen beschwert, gibt's 

Ärger• Lehrer*innen unterschätzen Kinder• Lehrer*innen haben keine Fantasie• langweiliger Unterricht• keine spannenden Fächer• Unterrichtsstörungen durch Mitschüler*innen• Hausaufgaben• zu kurze und zu wenige Pausen• Kollektivstrafen• zu harte Strafen für kleine Dinge• zu viele Verbote• kein Essen in der Pause• keine Süßigkeiten erlaubt

• Lehrer*innen• dass man viel Zeit zum Überarbeiten 

hat und die Selbstständigkeit• die vielen AGs (Kochen, Sport, 

Theater)• tolle Fächer: Musik, Mathe, Kunst• Werkunterricht• Freunde• Streitschlichter

Zukunftswerkstatt: Strategie der Problemlösung, Ideenfindung, Planung. Mittel der Demokratisierung. Direkte Beteiligung Betroffener. Die Zukunft aktiv mitgestalten!

„Was mir in meiner Schule gut gefällt …“