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1. Liszt-Festival auf Schloss Schillingsfürst 8. - 15. Juli 2017 2017 mit Meisterkurs für Klavier www.schloss-schillingsfuerst.de LISZT AKADEMIE SCHLOSS SCHILLINGSFÜRST

1. Liszt-Festival auf Schloss Schillingsfürst · Saint-Saens/Liszt Danse Macabre 3. Liszt. Vallee d‘Obermann 4. Wagner-Liszt. Tannhauser-Ouverture. wurde 1986 in Penza in Russland

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1. Liszt-Festival aufSchloss Schillingsfürst8. - 15. Juli 2017

2017

mit Meisterkurs für Klavierwww.schloss-schillingsfuerst.de

Liszt AkAdemie schLoss schiLLingsfürst

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Verehrte Freunde der klassischen Musik, …

nach den großen Erfolgen der Meisterkurse unserer Lisztakademie auf Schloss Schillingsfürst wird 2017 erstmals ein Lisztfestival stattfinden. Dies bedeutet, dass wir Ihnen, verehrte Lisztfreunde, über das bis-herige Programm hinaus einige weitere musikalische Leckerbissen anbieten möchten.

So erwartet Sie bereits am Samstag vor der Kurswoche (8. 7. 2017) zum Auftakt ein musikalisches Highlight: Die russische Weltklassepianistin Olga Kozlova debü-tiert in unserer Stadt.

Ein ebenfalls herausragendes Musikereignis wird das Orgelkonzert in der evangelischen Kirche mit dem jungen und international renommierten Organisten Michael Schöch aus Tirol sein.

Darüber hinaus hat unsere Festivalpremiere eine un-garische Note bekommen – ein Ergebnis unserer neuen und sehr fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Lisztgesellschaft in Budapest. So können wir in der Ludwig-Doerfler-Galerie eine von der ungarischen Franz-Liszt-Hochschule konzipierte Ausstellung mit zeitgenössischen Bildern zum Thema „Franz Liszt im Spiegel der bildenden Künste seiner Zeit“ zeigen. Die Musikwissenschaftlerin Anna Petérnak (Budapest) wird dazu eine Einführung geben, musikalisch um-rahmt von Prof. Arens am Flügel. Am Abend bitten wir im Hotel POST zu einem ungarischen Buffet: Genie-ßen Sie, was Franz Liszt in Ungarn gerne aß und trank.

Der eigentliche Meisterkurs beginnt am Montag, den 10. Juli, abgehalten vom derzeit weltweit wohl ange-sehensten Lisztexperten und Pianisten Leslie Howard. Fünf Lisztpreisträger haben die Ehre, durch seine Un-terweisungen eine Art letzten Schliff für die Interpreta-tion ausgewählter Klavierstücke zu bekommen. Hierzu werden nur junge Pianisten zugelassen, die mindestens bei einem der internationalen Liszt-Klavierwettbewer-be Preise errungen haben. Während der Kurswoche haben Sie Gelegenheit, Leslie Howard mit seinen Stu-denten im Einzelunterricht über die Schulter zu sehen.

Bei der Mittwochsveranstaltung des Meisterkurses wird Frau Zsuszanna Domokos, Leiterin des Lisztmu-seums in Budapest, zum Thema „Franz Liszt in Un-garn“ sprechen. Margriet Buchberger singt Lisztlieder und wird dabei von Leslie Howard begleitet. Das große Finale stellt das Abschlusskonzert der Meis-terkursteilnehmer dar. S.D. Fürst Constantin zu Ho-henlohe-Schillingsfürst und Prof. Rolf Dieter Arens überreichen die Marie-zu-Hohenlohe-Medaille an die Künstler.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen viel Freude bei den kommenden Veranstaltungen.

Constantin Fürst Prof. Rolf-Dieter Arenszu Hohenlohe-Schillingsfürst Kuratorium Neue Liszt-Stiftung Weimar

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Programm

Sonntag, 09.07.2017 | 17:00 UhrEvangelische Kirche SchillingsfürstEintritt € 14,-Orgelkonzert mit dem Organisten Michael Schöch, Tirol

Sonntag, 09.07.2017 | 19:00 UhrHotel PostBuffet – Voranmeldung unter Telefon 0 98 68 -95 00Gemütlicher Abend für alle unter dem Motto: „Was Franz Liszt in Ungarn gerne aß und trank“

Montag, 10.07.2017 | 11:00 UhrKonzertsaal Schloss SchillingsfürstBesuch der Unterrichtstunden – Eintritt € 2,-Mo, Di, Do: 10:00 -13:00 Uhr und 16:00 -18.00 UhrMi, Fr: 10:00 -13.00 UhrMeisterkurs mit Leslie Howard, London

Mittwoch, 12.07.2017 | 19:00 UhrKonzertsaal Schloss SchillingsfürstEintritt € 20,-Vortrag: Zsuzsanna Domokos, Budapest, zum Thema „Franz Liszt in Ungarn“, Liszt-Lieder, gesungen von Margriet Buchberger, Klavier: Leslie Howard, London

Freitag, 14.07.2017 | 18:00 UhrKunsthalle Würth, Schwäbisch HallEintritt € 24,-Klavierkonzert: „Die jungen Meisterpianisten …“

Samstag, 15.07.2017 15:00 Uhr | SchlosshofHistorischer Liszt-Spaziergang zum Lisztdenkmal19:00 Uhr | Konzertsaal Schloss SchillingsfürstEintritt € 20,-Abschlusskonzert der Meisterkursteilnehmer Überreichung der Marie-zu-Hohenlohe-Medaille

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1. Liszt-Festival aufSchloss Schillingsfürst8. - 15. Juli 2017

Diese Ausstellung zeigt das Verhältnis und die Wirkungen zwi-schen Liszt und den für ihn wichtigen bildenden Künstlern in der chronologischen Reihenfolge der kunstgeschichtlichen Epochen.

Neben Werken Liszts, welche von bildender Kunst inspiriert wur-den, betont die Ausstellung auch seine Ausstellungserlebnisse, die Bildbeschreibungen in seinen Briefen und Schriften und seine persönliche Beziehung zu zeitgenössischen Künstlern. Während seiner Reisen in Italien hatte er das Museum des Vatikans, das Brera in Milano, die Bildersammlung der Académie des Beux-Arts in Venedig und die Medici-Capelle in Firenze gesehen. In seinen Erfahrungsberichten beschreibt Liszt eindrücklich den Malstil der Meister der Renaissance, untersucht die Beziehung zwischen Musik und bildender Kunst. In hohem Alter besuchte er des öf-teren die Ausstellungen in der Alten Kunsthalle in der Nachbar-schaft seiner budapester Wohnung.

Liszt glaubte an die einander helfende und sich gegenseitige stär-kende Rolle der verschiedenen Kunstzweige, wovon auch die aus heutiger Sicht beeindruckend modernen „multimedialen“ Pläne zeugen – so hatte er zur Aufführung der Dante-Symphonie eine Diorama-Projektion geplant hat. Kartenvorverkauf:

Schlossmuseum SchillingsfürstTel: 0 98 68 - 201 und 812 [email protected]

Info-Center der Stadt SchillingsfürstTel: 0 98 68 -222 [email protected]

Samstag, 08.07.2017 | 19:00 UhrKonzertsaal Schloss SchillingsfürstEintritt € 20,-Klavierkonzert auf Schloss Schillingsfürst mit der Starpianistin Olga Kozlova, Russland

Sonntag, 09.07.2017 | 11:00 UhrLudwig-Doerfler-GalerieEintritt freiVernissage in der Ludwig-Doerfler-Galerie: „Franz Liszt im Spiegel der bildenden Künste seiner Zeit“Einführung: Anna Peternák, BudapestKlavier: Prof. Rolf Dieter Arens, Weimar

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Schillingsfürst etabliert sich als Liszt-Ort

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Liszt AkAdemie schLoss schiLLingsfürst

S T A D T S C H I L L I N G S F Ü R S T

Die Bemühungen seitens des Kulturfördervereins Schloss Schillingsfürst, unsere Stadt als Liszt-Ort ne-ben Bayreuth, Budapest, Raiding und Weimar Aner-kennung zu verschaffen waren im vergangenen Jahr erfreulich erfolgreich.

Unsere Kontaktaufnahme im Frühjahr 2016 mit der Lisztakademie Budapest entwickelte sich nahezu spon-tan in eine freundschaftliche Beziehung und löste den Impuls aus, dass man von ungarische Seite aus schon im Sommer Vertreter aus allen Liszt-Orten, inklusive Schillingsfürst, einlud, um sich gegenseitig kennen zu lernen, weil doch alle das Erbe Franz Liszts pflegen und erhalten wollen – ein Novum, das es bisher noch nicht gab. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion stellten sich alle Orte vor und erläuterten ihre spezifische museale Situation, was alle als Bereicherung für ihr eigenes Tun empfanden.

Im Oktober 2017 sollen jetzt alle Liszt-Orte unsere Gäste sein. Wir organisieren ein Symposium zu dem Thema „Wie können wir Jugendliche besser für klas-sische Musik im Allgemeinen und für Franz Liszt im Besonderen interessieren?“ Wir werden uns bemühen, unseren Gästen ein interessantes Tagungsprogramm und einen angenehmen und bereichernden Aufenthalt in unserer Schlossstadt zu bieten.

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Dabei zu sein, wenn Leslie Howard als Weltklassepia-nist seine Meisterschüler unterrichtet, ist ein nachhalti-ges Erlebnis der besonderen Art.

Die Bezeichnung Schüler ist für die unterrichteten jun-gen Talente eher irreführend, da es sich bei jedem von ihnen um einen Preisträger aus einem internationalen Liszt-Klavierwettbewerb handelt. Der Zuhörer empfin-det ihr Spiel schon vor dem Kurs als virtuos und ausge-reift, sie tragen dem Meister ihr ausgewähltes Stück mit kaum zu überbietender Präzision vor. Leslie Howard verfolgt die Interpretation auf seinem Notenblatt kon-zentriert und macht gelegentlich einen kleinen Blei-stiftstrich über einer bestimmten Note.

Als Zuhörer möchte man vor Begeisterung applaudie-ren, doch da setzt der Maestro an, die Intensität des

Anschlags bei einem Lauf, die Art der Pedalierung oder das Spieltempo bei einem Takt zu thematisieren und vermittelt dabei gestenreich seine fein differenzierten Kommentare. Das technisch perfekte Nachspielen ei-ner Komposition ist bei weitem nicht genug, das Hi-neindenken und Hineinfühlen in das jeweilige Stück, das präzise Erfassen dessen, was der Komponist aus-drücken wollte, aber auch das immer neue Suchen nach der richtigen Interpretation, all das hat erste Prio-rität. Genau das zum Ausdruck zu bringen, ist Aufgabe des Pianisten – das erwartet Leslie Howard! Wissbegierig und für tiefere Einsichten dankbar saugen die Schüler das Gesagte auf und übertragen es auf das Tasteninstrument.

Anmut überkommt einen beim Erlebnis des geradezu familiär wirkenden Mitei-nanders zwischen Lehrer und Schüler. Leslie Howard gelingt der schwierige Spa-gat: er ist Freund und gleich-zeitig Autorität, zu der man ehrfürchtig aufsieht. Den gegenseitigen Respekt sowie das sichtbare und ehrliche Streben nach der bestmögli-chen Interpretation und Umsetzung des Komponisten-willens spürt der aufmerksame Beobachter förmlich, wird sensibel für minimale Klangnuancen und verlässt den Unterricht mit einem neuen Hörverständnis – eben ein nachhaltiges Erlebnis!

Letzter Schliff durch den Maestro

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Leslie Howard

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I feel that Liszt was a person not from the 19th century, but from our time.“

„Ich habe den Eindruck, Liszt lebte nicht im 19. Jahrhundert, sondern in unserer Gegenwart“

Olga Kozlova

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Auszeichnungen

2005: Preisträgerin beim internationalen Frederic-Chopin-Kla-

vierwettbewerb | 2008: 2. Preis beim internationalen „Premio

Jaén“-Wettbewerb in Spanien | 2010: 2. Preis beim internationalen

Klavierwettbewerb in Barcelona | 2011: 2. Preis beim „Internatio-

nalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerb“ in Utrecht (Niederlande)

Programm

1. Schubert. Sonata a-moll D845

Pause

2. Saint-Saens/Liszt Danse Macabre

3. Liszt. Vallee d‘Obermann

4. Wagner-Liszt. Tannhauser-Ouverture.

wurde 1986 in Penza in Russland geboren und begann schon mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Sie schloss 2004 ihre Studien in der Moskauer Spezial-schule für Klavier ab und studiert gegenwärtig auf dem staatlichen Peter-Tschaikowsky-Conservatorium in der russischen Hauptstadt.

In den letzten Jahren vervollkommnete sie ihre Ausbil-dung. Ihre Lehrer waren u.a. Natalia Zdobnova, Karl-Heinz Kämmerling, Bernard Ringeissen und Rian de Waal.

Bei ihrer ersten Schallplattenaufnahme spielte sie Franz Liszts Sonate in h-Moll ein – eine weltweit beachtete Aufnahme.

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Anna Peternák

studierte an der Akademie für bildende Künste in Bu-dapest Malerei und Kunstpädagogik. Seit 2002 ist sie Mitarbeiterin des Liszt-Gedenkmuseums und des For-schungszentrums der Lisztakademie Budapest.

2015 promovierte Anna Peternák an der Hochschule für bildende Künste und organisiert zusätzlich Events und Ausstellungen an der Hermina Galerie.

2015 stellte sie auch eine viel beachtete Ausstellung zum Thema „Liszts Vorstellungen von den schönen Künsten – Eindrücke ohne Grenzen“ zusammen.

2016 hielt sie u. a. einen Vortrag über die Lisztstatuen des ungarischen Bildhauers Alajas Strobl im Rahmen einer internationalen Konferenz über Europa in der Zeit von Franz Liszt in Maribor (Slovenien).

Die gegenwärtig in Schillingsfürst gezeigte Ausstellung mit dem Titel „Liszt im Spiegel der bildenden Künste seiner Zeit“ wurde ebenfalls von ihr kreiert. Sie war in Budapest im Jahre 2016 bereits zu sehen.

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Auszeichnungen

2003: 2. Preis in Tiflis beim Internationalen Wettbewerb für junge

Pianisten und zusätzlich den speziellen Preis des Kultusministers Ge-

orgiens „Für die beste Interpretation eines Werkes der klassischen

Epoche“. | 2006: 1. Preis beim Mozart-Wettbewerb georgischer Mu-

sikschulen und wurde dabei als Preisträgerin mit Ehrendiplom ausge-

zeichnet. | 2009: gewann sie den Grand Prix beim Internationalen

Klavierwettbewerb „Die Goldene Taste“ in Frankfurt | 2013: 1. Platz

beim 3. Internationalen Franz-Liszt-Klavier-Wettbewerb in Weimar

| 2016: 1. Platz beim Internationalen Klavierwettbewerb in Utrecht

Mariam Batsashvili

begann bereits mit fünf Jahren das Klavierspielen bei der Klavierpädagogin Nata Natsvlishvili zu erlernen, die das Talent so förderte, dass sie schon mit acht Jahren Gewinnerin des Stadtpreises ihres Heimatortes Tiflis in Georgien wurde.

Mariam Batsashvili hat außergewöhnliche pianistische Fähigkeiten, die sie auch in der Konzertreihe „Kosmos Klavier“, einem Gemeinschaftsprojekt der Klassik Stif-tung Weimar, der Franz-Liszt-Musikhochschule und Schloss Ettersburg, unter Beweis stellte.

In herausragend expressiver Weise interpretierte sie hier Werke von Bach, Beethoven und Chopin.

Seit Herbst 2011 studiert Mariam Batsashvili an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in der Klavierklasse von Prof. Grigory Gruzman.

Sie nahm schon zweimal an Meisterkursen in Schillings-fürst bei Leslie Howard teil und sieht die Schlossstadt als den Ort an, an dem ihr der Durchbruch gelang.

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Michael Schöch

wurde 1985 in Innsbruck geboren. Ab seinem fünften Lebensjahr nahm Michael Schöch Klavierunterricht und ab zwölf spielte er zudem Orgel, zunächst in der Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde Mils. Von 2001 an erhielt er auch gezielt Unterricht an der Orgel, ab 2005 an der Hochschule für Musik und Theater in München, den er 2009 mit der Note „sehr gut“ abschloss. Parallel studierte er Klavier am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck bei Bozidar Noev, wo er das Diplom mit Auszeichnung bestand. Danach führte ihn sein Weg an die Musikhochschule München zu Prof. Gerhard Opitz, auch hier erzielte er Bestnoten.

Von 2013 bis 2016 spielt er auf Einladung von Musik+/Galerie St. Barbara sämtliche Beethoven-Klaviersona-ten in Hall in Tirol.

Seit 2015 leitet er die Orgelklasse am Tiroler Landes-konservatorium in Innsbruck.

ProgrammF. Liszt: Einleitung und Fuge aus der Kantate „Ich hatte viel Be-kümmernis“ von J.S. Bach | J.S. Bach: Triosonate Nr.2 c-moll BWV 526 (Vivace - Largo - Allegro) | F. Liszt: „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir“ (nach J.S. Bach) | J.S. Bach: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540 | J.S. Bach: „Ein feste Burge ist unser Gott“ BWV 720 | F. Liszt: Consolation Nr.4 | Otto Nicolai: Kirchliche Fest-Ouverture über den Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“, für Orgel gesetzt von Franz Liszt

Auszeichnungen

2007: 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb „Franz

Schubert“ in Bulgarien | 2008: 1. Preis beim Internationalen Or-

gelwettbewerb „August Everding“ in München |2010: 2. Preis

beim Internationalen Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb in Kitz-

bühel |2011: 1. Preis beim Wettbewerb um den Kulturpreis Gasteig

in München | 2011: Mit dem 1. Preis beim Internationalen Musik-

wettbewerb der ARD im Fach Orgel, einer Auszeichnung, die zum

ersten Mal seit 40 Jahren wieder vergeben wurde, schaffte er den

Durchbruch

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Dina Ivanova

Auszeichnungen:

Sie gewann den Preis der „Talentierten russischen Kinder“ des rus-

sischen Präsidenten. 2013 gewann sie den 2. Preis beim internati-

onalen Liszt-Klavierwettbewerb in Weimar/Bayreuth.

Sergey Belyavskiy

wurde am 2. November 1993 in Moskau geboren.

Er besuchte bis 2011 das staatliche Conservatorium in der russischen Hauptstadt und wechselte dann auf das Tschaikowsky-Conservatorium, wo er bei Prof. Elissa Virsaladze mit großem Erfolg studierte.

Gegenwärtig bildet er sich auf der Buchmann-Metha- Musikhochschule in Tel Aviv bei Prof. Ari Vardi weiter.

Auszeichnungen:

2005: 1. Preis beim 3. Internationalen Rotary-Klavierwettbewerb

in Moskau | 2006: 1. Preis beim internationalen Vladimir-Krai-

nev-Pianowettbewerb für Nachwuchspianisten | 2010: 1. Preis

beim Franz-Lisztwettbewerb für Klavier in Moskau | 2014: 2.

Preis beim 10. Internationalen Liszt-Klavierwettbewerb in Utrecht

(Niederlande) | 2016: 2. Preis und Publikumspreis beim internati-

onalen Franz-Liszt-Klaviertwettbewerb in Budapest

wurde am 25. 12. 1994 in Ryazan (Russland) geboren.

Sie begann schon mit viereinhalb Jahren Klavierun-terricht zu nehmen und fiel sehr bald durch eine au-ßerordentliche Begabung und positive Arbeitshaltung auf. Bereits mit sechs Jahren trat sie in einem Konzert des örtlichen Kammerorchesters auf.

Dina ist Preisträgerin der gesamtrussischen Jugend-wettbewerbe im Bereich Klavierspiel und wird durch Stipendien des russischen Kultusministeriums geför-dert.

Sie studiert derzeit am staatlichen „Tschaikows-ky Conservatorium“ in Moskau bei Professor A. A. Mndoyants.

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wurde im Jahre 1997 in Ankara geboren.

Seit 2010 nimmt er an verschiedenen Meisterkur-sen teil, wo er unter anderen mit großen Künstlern wie Ewa Kupiec, Arie Vardi oder Alan Weiss arbei-tet. Zurzeit studiert er an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, in der Klasse von Prof. Grigory Gruzman weiter, wird aber gleichzeitig in Belgien von Prof. Diane Andersen unterrichtet.

„Ich kann mit der Musik meine Gefühle ausdrücken“, beschreibt Cakmur sein Klavierspiel.

2015 wurde ihm als damals 18-Jährigen die Ehre zu-teil, als Solist die 43. Edition des Istanbul Musik Festi-vals eröffnen zu dürfen.

Auszeichnungen:

2013 gewann er den 2. Preis beim internationalen Liszt-Klavier-

wettbewerb in Weimar/Bayreuth. Er gewann darüber hinaus den

Preis der „Talentierten russischen Kinder“ des russischen Präsi-

denten.

Dario Llanos Javierre

begann mit sieben Jahren seine Klavierausbildung in seiner Heimatstadt Madrid.

Nach Abschluss der königlichen Musikschule mit Bestnoten und der Vertiefung seiner Kenntnisse durch ein Studium in Musiktheorie und Harmonielehre trat Dario in das königliche Conservatorium in Madrid ein. Er studierte dort bei Maestro Jakob Ponse und schloss dieses Studium mit der bestmöglichen Punkt-zahl ab.

2011 trat er mit dem Orchester des königlichen Con-servatoriums Madrid als Solist mit der Erstaufführung des Stückes „Estelas“ des jungen Komponisten Diego Ramos auf.

Neben der Pianistenkarriere hat sich Dario Llanos Ja-vierre intensiv mit Musikpädagogik beschäftigt.

Auszeichnungen:

2014: 1. Platz beim internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbe-

werb in London für seine Interpretation des Lisztstückes „Années

de pèlerinage“. Seitdem häufige Auftritte als Solist mit Kammeror-

chestern in Spanien, England und Deutschland.

Can Cakmur

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Zsuzsanna Domokos

hat 1987 ihr musikwissenschaftliches Studium an der „Ferenc-Liszt-Hochschule Budapest“ abgeschlossen und ist seitdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Liszt-Gedenkmuseums und Forschungszentrums in Budapest tätig. Seit 2009 ist sie Direktorin dieses Museums.

1993 promovierte sie an der Ferenc-Liszt-Hochschule mit summa cum laude über Alexander Borodins Oper „Fürst Igor“.

Mithilfe von Stipendien des ungarischen Staates konn-te sie wissenschaftliche Forschungen über Franz Liszt in Moskau, St. Petersburg, Wien und Rom durchfüh-ren. Sie hat auch an nationalen und internationalen Konferenzen in Ungarn, Österreich, Deutschland, Ita-lien, Frankreich, Finnland und Slovenien teilgenom-men. Ihre Studien sind in vielen Fachzeitschriften im In- und Ausland erschienen. Auch organisierte sie viel beachtete Ausstellungen, historische Konzerte und Liszt-Geburtstagsfestivals.

Im Jahre 2016 kam es auch durch ihre Initiative und Einladung zum ersten Treffen und Gedankenaustausch von Vertretern aller Lisztorte (Bayreuth, Budapest, Rai-ding, Schillingsfürst und Weimar) in Budapest.

Margriet Buchberger

studierte am Giuseppe Verdi Conservatorium in Mai-land bei Prof. M. Hayward und schloss ihr Studium an der Hochschule für Musik Würzburg in der Gesangs-klasse von Prof. M. Bürgener ab. Im Anschluss daran bekam sie die Möglichkeit zum Repertoirestudium mit Cheryl Studer, Krisztina Laki und Edita Gruberova.

In zahlreichen szenischen und konzertanten Opern-projekten arbeitete Margriet Buchberger mit namhaften Künstlern wie Gabriel Garrido und Gottfried v.d. Golz zusammen. So übernahm sie den Part der „Clori” in G. F. Händels Oper Clori, Tirsi et Phileno (Tage alter Musik in Würzburg), in der Francesca Caccini Oper „La liberazione di Ruggiero” sang sie „La Damigella” (Tournee in Deutschland, Italien und der Schweiz). Ihre besondere Liebe jedoch gilt Bach und vor allem Mo-zart. Die Bachschen Passionen und Mozarts zahlreiche Werke gehören zu ihrem Standardrepertoire.

Sie ist regelmäßiger Gast bei der Mozartwoche in Ro-vereto / Italien, war Gast mit einem Liederabend beim „Deutschen Mozartfest” in Chemnitz und eröffnete mit einem Konzert die Einweihung einer neuen Niederlas-sung der Mozartgesellschaft in Florenz, Italien.

Auszeichnungen:

2004 erhielt sie ein Stipendium der Stiftung „Cubec”zur För-

derung junger Sänger von Mirella Freni. | 2009 gewinnt sie

den „Bruno Frey“- Preis der Landesakademie Baden-Würt-

temberg | 2010 Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes.

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Stadt Schillingsfürst

Hohenloher Kultursommer

Ludwig-Dörfler-Galerie

Dr. Manfred Albrecht

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung:

Schlossmuseum SchillingsfürstAm Wall 14 | 91583 Schillingsfürst

Telefon 0 98 68 - 2 01 oder 8 12office@schloss-schillingsfuerst.dewww.schloss-schillingsfuerst.dewww.liszt-akademie-schillingsfuerst.de

Info-Center Stadt SchillingsfürstRothenburger Straße 2 | 91583 Schillingsfürst

Telefon 0 98 68 - 2 [email protected] www.schillingsfuerst.de