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1 RA Prof. Dr. Burkhard Binnewies Kanzlei Streck Mack Schwedhelm Universität Tübingen Wintersemester 2012/2013 Gewerbesteuer als Objektsteuer • Anknüpfungspunkt ist nicht der Rechtsträger des Betriebs sondern der Gewerbebetrieb selbst. • GewSt-Subjekte sind: → natürliche Person → juristische Person → Mitunternehmerschaft

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Universität TübingenWintersemester 2012/2013

Gewerbesteuer als Objektsteuer

• Anknüpfungspunkt ist nicht der Rechtsträger des Betriebs, sondern der Gewerbebetrieb selbst.

• GewSt-Subjekte sind:

→ natürliche Person

→ juristische Person

→ Mitunternehmerschaft

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Äquivalenzprinzip

Gewerbesteuer als Ausgleich für zB:

Bau und Unterhaltung von Straßen

Erschließung von Baugelände/Gewerbegelände

Errichtung und Unterhaltung öffentlicher Verkehrsmittel

Umweltschutzmaßnahmen

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Einschränkungen des Äquivalenzprinzips

Die GewSt ist umzulegen. Der Bund und die Länder sind am GewSt-Aufkommen beteiligt.

Unabhängig von einer unmittelbaren oder mittelbaren Betroffenheit muss die GewSt erhoben werden.

Aufgrund von § 16 Abs. 4 GewStG kommt es zur Erhebung einer Mindestgewerbesteuer.

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Finanzverfassung

→ konkurrierende Gesetzgebungskompetenz des Bundes (Art. 105 Abs. 2 GG)

→ Art. 72 Abs. 2 GG gilt

→ Aufkommen steht Gemeinden zu (Art. 106 Abs. 6 GG)

→ Hebesatzrecht aus Art. 28 Abs. 2 Satz 3 GG

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Hebesätze des Jahres 2012

Berlin 410 %

Frankfurt/Main 460 %

Köln 475 %

München 490 %

Neubrandenburg 395 %

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Ermittlung der Gewerbesteuer

Gewinn aus Gewerbebetrieb + Hinzurechnungen (§ 8 GewStG)./. Kürzungen (§ 9 GewStG) = maßgebender Gewerbeertrag./. Gewerbeverlust (§ 10 a GewStG)./. bei natürlichen Personen und Personengesellschaften

(€ 24.500,--) Freibetrag, § 11 Abs. 1 Nr. 1 GewStG = steuerpflichtiger Gewerbeertrag x Steuermesszahl 3,5 vH (§ 11 Abs. 2 GewStG) = Steuermessbetrag (§ 11 Abs. 1 Satz 1 GewStG)

x Hebesatz (§ 16 GewStG) = Gewerbesteuer

Finanzamt

Gemeinde

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Gewerbebetrieb

• Gewerbebetrieb kraft gewerblicher Betätigung (§ 2 Abs. 1 Satz 2 GewStG iVm. § 15 Abs. 2 und 3 Nr. 1 EStG) zB: Einzelunternehmen, OHG, KG

• Gewerbebetrieb kraft gewerblicher Prägung (§ 2 Abs. 1 Satz 2 GewStG iVm. § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG) zB: GmbH & Co. KG

• Gewerbebetrieb kraft Rechtsform (§ 2 Abs. 2 GewStG) zB: GmbH, AG

• Gewerbebetrieb kraft wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs (§ 2 Abs. 3 GewStG) zB: rechtsfähiger Verein

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Gewerbebetrieb

Positiv

Selbständigkeit, Nachhaltigkeit der Betätigung, Gewinnerzielungsabsicht, Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr

Negativ

keine Land- und Forstwirtschaft, keine freiberufliche Tätigkeit, keine Vermögensverwaltung

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Sonderformen des Gewerbebetriebs

• Infizierte Personengesellschaften

• Betriebsaufspaltung

• Gewerblicher Grundstückshandel

• Sonderbetriebseinnahme/-ausgabe

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Personelle Verflechtung

Sachliche Verflechtung

P Gesamtgut

§ 1415 BGBHerr H Frau H

H-GmbH

Pflegeheim

51 %D

49 %

Herr H Frau H

H-GbR

Grundstück

50 % 50 %

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Übersicht: Stille GesellschaftÜbersicht: Stille Gesellschaft

AbgrenzungsmerkmalAbgrenzungsmerkmal

Schuldrechtliche Beteiligung an stillen Reserven und am Geschäftswert Besonders hohe Gewinnbe- teiligung Unternehmerische Mit- spracherechte

GemeinsamkeitenGemeinsamkeiten

(1) Reine Innengesellschaft(2) Gewerbetreibender und damit Subjekt der Gewinnerzielung ist nur der Inhaber des Handelsgeschäfts(3) Gesellschaft ist nicht Subjekt der GewSt(4) Gesellschaft ist nicht Beteiligte im Besteuerungs- und FGO-Verfahren

AbgrenzungsmerkmalAbgrenzungsmerkmal

Keine Abweichung von der Regel der §§ 230 ff. HGB Verlustbeteiligung gemäß § 231 Abs. 2 HGB Keine unternehmerischen Mit- spracherechte

Folgen(1) Mitunternehmerschaft iSd. § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG(2) Gewinn aus der Veräußerung der Beteiligung ist gem. § 16 Abs. 1 Nr. 2 EStG zu erfassen(3) Einheitliche und gesonderte Feststellung der Ein- künfte gem. § 189 Abs. 1 Nr. 2 a AO, aber Ein- schränkung der Rechtsbehelfs- und Klagebefugnis des stillen Gesellschafters in entsprechender An- wendung der § 352 Abs. 1 AO, § 48 Abs. 1 FGO

Folgen(1) Stiller Gesellschafter bezieht Einkünfte aus Kapitalvermögen gem. § 20 Abs. 1 Nr. 4 EStG(2) Gewinnanteil des stillen Gesellschafters ist für den Inhaber des Handelsgeschäfts Betriebs- ausgabe (§ 4 Abs. 4 EStG)(3) Keine einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte der Gesellschafter(4) Beteiligung des stillen Gesellschafters gehört grundsätzlich zum Privatvermögen, so dass Veräußerungsgewinne nur iRd. § 20 Abs. 2 Nr. 4 EStG erfasst werden

atypisch stille Gesellschaft

typisch stille Gesellschaft

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A B

A + B OHG50 %50 %

Sonderbetriebsvermögen

Grundstück

§ 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG Gewinnanteil: 75Sonderbetriebseinnahmen: 20

§ 15 Abs. 1 Nr. 2 EStGGewinnanteil: 75

- Betriebseinnahmen 200- Betriebsausgaben 50 - Allgemein 30 - Mietzins an A 20- Gewinn der Gesellschaft 150- Gesamtgewinn: Gewinn A 75

Gewinn B 75 Sondervergütung A 20

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A B-GmbH

A/B OHG

ESt

UStGewSt

KSt

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§ 7 Satz 4 GewStG

A B-GmbH

A/B OHG

C-GmbH

§ 3 Nr. 40 EStG§ 3 c EStG

§ 8 b KStG

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Erweiterung der Hinzurechnungstatbestände

generelle Hinzurechnung von Zinsanteilen iHv. 25 %

• Schuldzinsen, Renten + dauernde Lasten, Gewinnanteile stiller Ges. mit 25 %

Mieten und Leasingraten für bewegliches Vermögen mit 0,20 x 25 % = 5 %

• Mieten und Pachten für unbewegliches Vermögen mit 0,5 x 25 % = 12,5 %

• Lizenzzahlungen uä. mit 0,25 x 25 % = 6,25 %

Freibetrag iHv. € 100.000,--

Hinzurechnung unabhängig von Erfassung zur GewSt beim Empfänger (keine korrespondierende Kürzung bei Mieten und Pachten, vgl. § 9 Nr. 4 GewStG aF)

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§ 8 c KStG:

• Bei Anteils- und Stimmrechtsübertragung von mehr als 25 %, aber weniger als 50 % ist ein quotaler Untergang des Verlustabzugs vor- gesehen. Ein schädlicher Anteilseignerwechsel liegt vor, wenn innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren mittelbar oder unmittelbar mehr als 25 % der Anteile an einen Erwerber, diesem nahe stehende Personen oder eine Gruppe mit gleichgerichteten Interessen übertragen werden (§ 8 c Satz 1 KStG).

• Werden innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren mittelbar oder unmittel- bar mehr als 50 % der Anteile an einen Erwerber, diesem nahe stehende Personen oder eine Gruppe mit gleichgerichteten Interressen übertragen, geht der vorhandene Verlustvortrag vollständig verloren (§ 8 c Satz 2 KStG). Bei der Feststellung der Grenze von 50 % sind die schädlichen An- teilserwerbe, die bereits zu einem quotalen Untergang des Verlustes ge- führt haben, mitzuberücksichtigen.

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A-GmbH

A

100 %

EDCBVerkauf

A-GmbH

25 %25 % 25 % 25 %

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A-GmbH

A

100 %

CBjeweils gesonderter Verkauf von 30 %

A-GmbH

40 % 30 %30 %

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Jahr 01 €

Jahr 02€

Jahr 03€

Jahr 04€

Jahr 05€

GezeichnetesKapital 1.000.000BeteiligungsverhältnisseGesellschafterA 700.000GesellschafterB 300.000GesellschafterCÜbertragene Anteile im 5-

Jahreszeitraum

Schädlicher Beteiligungserwerb

Ergebnis des laufenden VZ, davon Verlust bis zum schädlichenBeteiligungserwerb

Verbleibender Verlustabzug zum Endedes vorangeg. VZ, Verlustabzugsverbot § 8 c Satz 1 KStG

Verlustabzugsverbot § 8 c Satz 2 KStGVerlustausgleichsverbot § 8 c Satz 1KStGVerlustabzug

1.000.000

400.000

300.000

300.000300.000

(30 %)ja

-2.000.000

-1.200.000

20.000.0006.000.000

(30 %)

0

360.000

1.000.000

400.000

200.000

400.000400.000

(40 %)nein

-600.000

-300.000

15.640.0000

0

0

1.000.000

400.000

150.000

450.000450.000

(45 %)nein

3.500.000

0

16.240.0000

0

02.500.000

1.000.000

400.000

50.000

550.000550.000

(55 %)ja

4.700.000

0

13.740.0000

13.740.000(100 %)

0

Verbleibender Verlustabzug zum Ende

des VZ

15.640.000 16.240.000 13.740.000 0

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Organschaft

Voraussetzungen:

finanzielle Eingliederung

gesamtes Wirtschaftsjahr

Gewinnabführungsvertrag (5 Jahre; tatsächliche Durchführung)

OrganträgerOrganträger

OrgangesellschaftOrgangesellschaft

KapGes

EU PersGes KapGes

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A-AGA-AG

B-GmbHB-GmbH

C-GmbH

100 %

80 %Organschaft

Organschaft

Organschaft

Organschaft

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§ 35 EStG

anwendbar ab VZ 2001

beschränkt und unbeschränkt steuerpflichtige natürliche Personen

ermäßigt die tarifliche ESt bis auf €  0,--

pauschale Anrechnung des 3,8-fachen GewSt-Messbetrags

Begrenzung auf ESt, die auf gewerbliche Einkünfte entfällt

Verluste werden zunächst mit nichtgewerblichen Einkünften verrechnet

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§ 15 EStG € 150.000,--§ 20 EStG € 100.000,--§ 21 EStG ./. €  90.000,--

Summe der Einkünfte € 160.000,--

Da die Verluste aus § 21 EStG iHv. € 90.000,-- in voller Höhe mit den nicht nach § 35 EStG tarifbegünstigten Einkünften aus § 20 EStGverrechenbar sind, kommt es nicht zur Kürzung der gewerblichen Ein-künfte iSd. § 15 EStG.

Einzelveranlagung

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Ein zusammenveranlagtes Ehepaar erzielt folgende Einkünfte:

§ 15 EStG € 150.000,--§ 19 EStG € 120.000,--§ 21 EStG ./. € 100.000,--

Summe der Einkünfte: € 170.000,--

Der Verlust des Ehemannes aus § 21 EStG iHv. € 100.000,-- ist vorrangig mit den positiven Einkünften aus § 19 EStG der Ehefrauzu verrechnen. Die gewerblichen Einkünfte iSd. § 35 EStG ent-sprechen den ungekürzten Einkünften aus § 15 EStG.

EM EF

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Die GewSt-Anrechnung nach § 35 EStG beinhaltet eine unvoll-ständige Entlastung:

• Die pauschalierte GewSt-Anrechnung geht ins Leere, wenn keine ESt-Schuld besteht, zB aufgrund anderweitiger Verluste aus anderen Einkunftsquellen.

• Es gibt kein System, in dem nicht ausgeschöpftes Anrechnungspotential festgehalten würde.

• Bei GewSt-Hebesätzen über 400 % entlastet die Anrechnung nur anteilig.

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Die Anwendung des BewG ist wie folgt zu prüfen:

• Spezielle Vorschriften außerhalb des BewG (zB § 6 EStG).

• Ausdrückliche Verweisung auf das BewG in Spezialgesetzen (§ 12 ErbStG).

• Geltung der besonderen Bewertungsvorschriften (§ 17 BewG).

• Geltung allgemeiner Bewertungsvorschriften (§§ 2 bis 16 BewG) nach Maßgabe des § 1 Abs. 1 BewG.

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Das BewertungsrechtDas Bewertungsrechtfür erbschaft-/schenkungsteuerliche für erbschaft-/schenkungsteuerliche

ZweckeZwecke

Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts:

gemeiner Wert

jedenfalls Annäherungswert

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Systematik des § 12 ErbStGSystematik des § 12 ErbStG

Absatz 1

1. Teil BewG

not. Anteile an KapGes.

Forderungen einzelner Personen (§12 Abs. 4 BewG)

Versicherungsansprüche (§12 Abs. 4 BewG)

Absätze 2/3/5/6

ges. festgestellte Werte

Grundbesitz

inländ. BV

nicht not. Anteile an KapGes.

WG + Schulden mehrerer Personen

Absatz 4

ertragsteuerlicher Wert

Bodenschätze

Absatz 7

gemeiner Wert (§31 BewG)

ausländ. BV + Grundbesitz

zB:

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Bewertungsregeln für:

Grundbesitz (LuF, Grundstücke)

Betriebsvermögen

nicht not. Anteile an KapGes

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§§ 157 ff. BewG§§ 157 ff. BewG

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Unbebaute GrundstückeUnbebaute Grundstücke

Begriff, §178 BewG (↔ §196 BewG!)

aktuelle Bodenrichtwerte x Fläche (Stichtag: 31.12. des Vorjahrs)

Nachweis geringerer Verkehrswert bei Wertminderungsgründen (zB Altlasten)

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Bebaute GrundstückeBebaute Grundstücke

6 Grundstücksarten 3 Bewertungsmethoden

Ein- und Zweifamilienhäuser

Mietwohngrundstücke

Wohn- und Teileigentum

Geschäftsgrundstücke

gem. genutzte Grundstücke

sonstige bebaute Grundstücke

Vergleichswert

Ertragswert

Sachwert

jeweilige Zuordnung

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VergleichswertverfahrenVergleichswertverfahren

Ein- und Zweifamilienhäuser/Teil- und Wohnungseigentum

Vergleichspreise der Gutachterausschüsse

nachrangig: Vergleichsfaktoren (zB Durchschnittspreise pro qm lt. Grundstücksmarktbericht)

Belastungen bleiben außer Betracht!

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ErtragswertverfahrenErtragswertverfahren

Mietwohngrundstücke, Geschäftsgrundstücke, gemischt genutzte Grundstücke

Bodenwert + Gebäudeertragswert

Bodenrichtwert x Fläche

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§§ 185 ff. BewG

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GebäudeertragswertGebäudeertragswert

Jahresnettokaltmiete/übliche Miete

./. Bewirtschaftungskosten (Anlage 23)

= Reinertrag

./. Bodenwertverzinsung

= Gebäudereinertrag

x Vervielfältiger (Anlage 21)

= Gebäudeertragswert

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SachwertverfahrenSachwertverfahren

Auffangtatbestand, sonstige bebaute Grundstücke

Bodenwert + Gebäudesachwert

Bodenrichtwert x Fläche

§ 190 BewG

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GebäudesachwertGebäudesachwert

Regelherstellungskosten (Anlage 24)

x Brutto-Grundfläche (Anlage 24)

= Gebäuderegelherstellungswert./. Alterswertminderung (Anlage 22)

= Gebäudesachwert

+ Bodenwert (Bodenrichtwert x Fläche)

= vorläufiger Sachwert des Grundstücks

x Wertzahl (Anlage 25)

Grundstückswert

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Nachweis des niedrigeren gemeinen WertsNachweis des niedrigeren gemeinen Werts

in allen Fällen der Grundstücksbewertung

Form: - Gutachten - konkret erzielte (Vergleichs-)Kaufpreise

Belastungen können abgezogen werden!

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UnternehmensbewertungUnternehmensbewertung

Börsenkurs

Kaufpreis

Ertragsaussichten oder sonstige anerkannte Bewertungsmethoden

Mindestwert: Substanzwert

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maßgeblich: gemeiner Wert (§§ 11, 109 BewG)

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BV/nicht not. KapGesBV/nicht not. KapGes

Bewertungsmethoden:

vereinfachtes Ertragswertverfahren

„normales“ Ertragswertverfahren

sonstige anerkannte Bewertungsmethoden (Multiplikatorenmethoden, DCF...)

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Ertragswert Zusatzfaktoren

Jahresertrag (Betriebsergebnisse letzte drei Jahre ÷ 3 = Durchschnittsertrag) x

Kapitalisierungsfaktor (Basiszins + 4,5 %)

nicht betriebsnotwendiges Vermögen

Unternehmensbeteiligungen

kurzfristig eingelegte Wirtschaftsgüter

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Vereinfachtes Ertragswertverfahren §§ 199 ff. BewGVereinfachtes Ertragswertverfahren §§ 199 ff. BewG

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Betriebsergebnis §202 BewGBetriebsergebnis §202 BewG

Ausgangsgröße:

Gewinn iSd. § 4 Abs. 1/3 EStGohne Sonder-/Ergänzungsbilanz

Hinzurechnungen:

erhöhte Absetzungen

einmalige Veräußerungsverluste

Zuführung zu steuerfreien Rücklagen

Ertragsteueraufwand

Absetzungen auf den Firmenwert

→ Abschlag für Steueraufwand: 30 %

Abzüge:

Auflösung steuerfreie Rücklagen

einmalige Veräußerungsgewinne

angemessener Unternehmerlohn

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ZusatzfaktorenZusatzfaktoren

nicht betriebsnotwendiges Vermögen

Unternehmensbeteiligungen kurzfristig eingelegte WG

→ Ansatz neben Ertragswert mit gemeinem Wert (ggf. vereinfachtes Ertragswertverfahren, mehrstufige Bewertung)

→ Aufwendungen + Verluste bei Betriebsergebnis hinzurechnen

→ Erträge bei Betriebsergebnis abziehen

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AufteilungAufteilung

Personengesellschaft

1. Kapitalkonto

2. Restwert nach Gewinnschlüssel

3. SBV mit gemeinen Wert (→ vereinfachtes Ertragswertverfahren, mehrstufige Bewertung)

Kapitalgesellschaft

gem. Anteil an Nennkapital

Einzahlung grds. unbeachtlich

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Mindestwert = SubstanzwertMindestwert = Substanzwert§ 11 Abs. 2 Satz 3 BewG§ 11 Abs. 2 Satz 3 BewG

WG des BV (gemeiner Wert)

+ sonstige Aktiva

./. Schulden

./. sonstige Abzüge

Substanzwert

ggf. Liquidationswert, wenn keine Betriebsfortführung (./. Liquidationskosten)

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LuF

Wirtschaftsteil Betriebswohnung Wohnteil

typisierter Reinertrag je nach Nutzungsart

x

Kapitalisierung

Bewertung entsprechend bebauten Grundstücken

→ Mindestwert (orientiert an Pachtpreisen)

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KÖLNWilhelm-Schlombs-Allee 7–1150858 KölnT +49. (0) 221. 49 29 29 - 0F +49. (0) 221. 49 29 29 - [email protected]

BERLINKurfürstendamm 5910707 BerlinT +49. (0) 30. 89 38 44 - 0F +49. (0) 30. 89 38 44 - [email protected]

MÜNCHENNymphenburger Straße 380335 MünchenT +49. (0) 89. 1 79 99 00 - 0F +49. (0) 89. 1 79 99 00 - [email protected]

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