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f=5Translation+ Rotation
f=7Translation+ Rotation+Vibration
1. Wärmelehre 2.4. Die Freiheitsgrade eines Gases
𝑐𝑚,𝑣 =𝑓
2∙ 𝑅Spezifische molare
Wärmekapazität
Wiederholung
𝑅 = 𝑁𝐴 ∙ 𝑘𝐵 = 8.315𝐽
𝑚𝑜𝑙 ∙ 𝐾
Beispiel: Spezifische Wärme eines 2-atomigen Gases
1. Wärmelehre 2.4. Die Freiheitsgrade eines Gases Wiederholung
nRTf
NkTf
U22
f = Freiheitsgrade
Volumen Konstant
Druck p Konstant
Wärmemenge
Vom Gas geleistete Arbeit
TcnTCQ
VpW
TRf
nTCQ VV 2
TRf
nTcQ pp
)2
2(
U = Q + W
1. Wärmelehre Spezifische Wärme eines Gases Wiederholung
Innere Energie
Rc 3
BABA kNf
kNRc 2
33
Anzahl der Freiheitsgrade pro Atom f=6
f=3 kinetische Energie
f=3 Potentielle Energie
TkE Bkin 2
3
TkE Bpot 2
3
Dulong-Petit-Gesetz
Dann muss gelten: f = 6
1. Wärmelehre Spezifische Wärmekapazität von Festkörpern
Adiabatische Zustandsänderung (Q = 0) Viele Vorgänge in Maschinen, Schallwellen, Atmosphärenphysik laufen sehr schnell ab.Es bleibt keine Zeit zum Wärmeaustausch mit der Umgebung.
WQU 0Q VpW
dVpdTncdU V V
TRnp R
fcV
2mit
dVV
TRndTRn
f
2 V
dV
T
dTf
2oder
Integrieren liefert:
V
dV
T
dTf
2
:2
f
f
c
c
V
p
mit
VT f 2/
)1/( Tp
ffVp /)2(
constVp
Adiabatengleichungen ( = Zusandsgleichungendes idealen Gases während einer adiabatischenZustandsänderung)
heißt Adiabatenkoeffizient
Isotherm Adiabatisch Isobar Isochor
i p
Tf
Tif
Q=0
mit p=nRT/V
V
Bei einem isobaren Prozess bleibt der Druck konstant (p = 0) horizontale Linie im pV-Diagramm.
Bei einem isochoren Prozess bleibt das Volumen konstant (V = 0) vertikale Linie im pV-Diagramm.
Wichtig: In diesen, wie in allen anderen Prozessen gilt der 1. HS der Wärmelehre!
Isotherm Adiabatisch Isobar Isochor
Arbeit in isobaren (p = 0) und isochoren (V =0) Prozessen:
Von A nach D:
)1()1()(B
A
B
ABBBABB
V
VnRT
V
VVpVpVVpW
0 D
A
V
V
pdVdWW
Von D nach B: nRTpV Mit:
Folgerung:
Die Arbeit eines Systems, das sich von einem Zustand in einen anderen Zustand bewegt, hängt nicht nur von Anfangs- und Endzustand ab, sondern auch von der Art der Zustandsänderung (dem „Pfad“).
W hängt ab vom Weg! Eine Zustandsvariable oder Zustandsgröße nicht!
Isotherm Adiabatisch Isobar Isochor
Vergleich mit Arbeit aus isothermen Prozess von A -> B A
B
V
VnRTW ln
1. Wärmelehre Volumenarbeit eines Gases
W p dV 0
isochore Zustandsänderung
i f p
Ti
Tf
V
isobare Zustandsänderung
f iW p dV p (V V )
i
p
Ti
V
f
isotherme Zustandsänderung
fV
Vi f
i
V
VlnnRT
V
dVnRTΔW
nRTpV
)T(TncUUΔW fiVfi
T=0 i p
Tf
Tif
Q=0
V
p=0V=0
adiabatische Zustandsänderung
Q
U
W
U = Q + W
Q W
innere Energie = Wärme + Arbeit
1. Wärmelehre 2.6. Wärme-Kraft-Maschine nach Carnot
1. Wärmelehre 2.6. Wärme-Kraft-Maschine nach Carnot
dT=0
dQ=0
Wärme-Kraft-Maschine nimmt
Wärme auf und leistet Arbeit.
Die beim Kreisprozess einer
idealen Carnot-Maschine geleistete
Arbeit:
W = QH - QL
1. Wärmelehre 2.6. Wärme-Kraft-Maschine nach Carnot
dT=0
dQ=0
geleistete Arbeit:
W = QH - QL
Wirkungsgrad η eines Carnot-Prozesses:
η =W
QH=QH − QL
QH=TH − TLTH
Für TL = 0 oder TH = ∞ ist η = 1 (gut)
Für TL = TH ist η = 0 (schlecht)
• Der Wirkungsgrad realer Wärme-Kraft-Maschinen ist immer kleiner als 1.
• Wärme QH kann nie vollständig in Arbeitumgewandelt werden. Ein Teil der Wärme (QL) wird wieder abgeführt.
1. Wärmelehre 2.7. Entropie
Definition: 𝑑𝑆 =𝑑𝑄
𝑇Einheiten: J∙ 𝐾−1
Der 2.Hauptsatz der Wärmelehre sagt aus, dass in einem geschlossenen System
Die Entropie nie abnehmen kann, wohl aber zunehmen kann.
daher gilt: 𝑑𝑆 =𝑑𝑄
𝑇≥ 0
Beim Übertrag von Wärme wird auch stets Entropie übertragen.
Prozesse mit dS = 0 heißen „reversibel“ , solche mit dS > 0 heißen „irreversibel“
Eine Konsequenz der Entropie ist, dass Wärme stets von höherer Temperatur zu niedrigerer
Temperatur fließt.
Wärmemaschine (Carnot) Perfekte Wärmemaschine
H
H
QS 0
T
H L
H L
Q QS 0
T T
QH: Wärme-Abfuhr aus Bad mit TH
QL: Wärme-Zufuhr ins Bad mit TL
1. Wärmelehre 2.7. Entropie
Kälte-Kraft-Maschine überträgt Q von TL nach TH (Kühlschrank,Wärmepumpe)
L H
Q QS 0
T T
L H
L H
Q QS 0
T T
QH: Wärme-Zufuhr ins Bad mit TH
1. Wärmelehre 2.7. Entropie
0. Hauptsatz der Thermodynamik (Thermodynamisches Gleichgewicht)
Befinden sich zwei Körper (A und B) im thermischen Gleichgewicht befindet
sich darüber hinaus Körper A mit einem Körper C im thermischen
Gleichgewicht., so sind auch B und C im thermischen Gleichgewicht.
1. Hauptsatz der Thermodynamik (Energieerhaltung)
Die Zunahme der inneren Energie U eines Systems ist gleich der Summe
aus zugeführter Wärmemenge Q und der von außen geleisteten Arbeit W.
2. Hauptsatz der Thermodynamik (Entropiezunahme)
• Wärme fließt von selbst nur vom heißen System zum kalten System.
• Die Entropie eines abgeschl. Systems verringert sich nicht von allein ΔS ≥ 0
• Es ist nicht möglich, eine periodisch arbeitende Maschine zu bauen, die
Wärme vollständig in mechanische Arbeit verwandelt.
3. Hauptsatz der Thermodynamik (Absoluter Nullpunkt)
Der absolute Nullpunkt der Temperatur -273, 16 °C (das sind 0 Kelvin) ist
unerreichbar.
Die Hauptsätze der Wärmelehre
U = Q + W
Q
U
W
16
1. Wärmelehre 2.8. Reale Gase: Die van der Waals-Gleichung
Ideales Gas Reales Gas
T = const T = const
Isotherme Isotherme
(1)(2)
(3)
Gas
Koexistenz
flüssig
• punktförmige Massen ohne Eigenvolumen
• Elastische Stöße ohne Wechselwirkung
• Nur gasförmig und ohne Phasenübergänge
• Es gilt die Ideale Gasgleichung
• ausgedehnte Massen mit Eigenvolumen
• Inelastische Stöße mit Wechselwirkung
• Phasenübergänge sind möglich:Kondensation und Verdampfung
• Es gilt die reale Gasgleichung
𝐩 + 𝐩𝐞 ∙ 𝐕 − 𝐕𝐞 = 𝐑 ∙ 𝐓𝐩 ∙ 𝐕 = 𝐑 ∙ 𝐓
van der Waals-Gleichung
17
Kondensation eines realen Gases
• Kondensation: Dampf und Flüssigkeit stehen im Gleichgewicht (Koexistenz);
• Das Volumen ändert sich isotherm (T=TD) und isobar (p=pD)
(viel Gasvolumen verschwindet, wenig Flüssigkeitsvolumen entsteht)
• Flüssige Phase ist nahezu inkompressibel (V = const)
• Bei hohen Temperaturen verhält sich das reale Gas wie ein ideales Gas
(1)(2)
(3)T = const
Gas
Koexistenz
flüssig
1. Wärmelehre 2.8. Phasenumwandlung
Hohe Temperatur Ti
Ideales Gas
Ti
Tk
Tr
ideal
kritisch
real
kritischer Punkt
Kondensation
18
Kondensation eines realen Gases
• Kondensation: Dampf und Flüssigkeit stehen im Gleichgewicht (Koexistenz);
• In der Koexistenz ändert sich das Volumen isotherm und isobar
(viel Gasvolumen verschwindet, wenig Flüssigkeitsvolumen entsteht)
• Flüssige Phase ist nahezu inkompressibel (V = const)
• Bei hohen Temperaturen verhält sich das reale Gas wie ein ideales Gas
1. Wärmelehre 2.8. Phasenumwandlung
Hohe Temperatur Ti
Ideales Gas
Ti
Tk
Tr
ideal
kritisch
real
Kondensation
van der Waals-Gleichung
𝐩 + 𝐩𝐞 ∙ 𝐕 − 𝐕𝐞 = 𝐑 ∙ 𝐓
𝒑𝒆 =𝒂
𝑽𝟐𝑽𝒆 = 𝐛
𝑎 , 𝑏 ∶ 𝑠𝑡𝑜𝑓𝑓𝑠𝑝𝑒𝑧𝑖𝑓𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝑣𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑊𝑎𝑎𝑙𝑠 − 𝐾𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡𝑒𝑛
• Phasenübergang zu Feststoff bei tiefen Temperaturen
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Tripelpunkt: Koexistenz
aller 3 Aggregatzustände
(Wasser: 6.1 mbar, 0.0075°C)
1. Wärmelehre 2.8. PT-Diagramm realer Stoffe
Phasendiagramm einer einkomponentigen Substanz
Beispiel: Kohlendioxid, CO2
Kritischer Punkt: keine
eindeutig unterscheidbaren
Aggregatzustände
Optik: Luftspiegelung
Kurzfragen zur Thermodynamik I
1. Nennen Sie die drei Hauptsätze der Thermodynamik (und den 0-ten).
0. Hauptsatz der Wärmelehre: Befinden sich zwei Körper (A und B) im thermischen Gleichgewicht und befindet sich darüber hinaus Körper A mit einem Körper C im thermischen Gleichgewicht, so sind auch B und C im thermischen Gleichgewicht.
Kurz: Wenn TA = TB und TA = TC dann ist auch TB=TC
1. Hauptsatz der Wärmelehre: Die einem Körper zugeführte Wärmemenge Q muss sich in der Zunahme der inneren Energie U und/oder in der von ihm nach außen geleisteten Arbeit Wwiederfinden.
Kurz: Energieerhaltungssatz, es gilt
2. Hauptsatz der Wärmelehre: Die gesamte Entropie S eines jeden Systems plus der seiner Umgebung wächst als Resultat jedes natürlichen Prozesses
Kurz: S = SSys + SUmg > 0
3. Hauptsatz der Wärmelehre: Der absolute Nullpunkt der Temperatur ist nicht zu erreichen
Q = U - W
Optik: Luftspiegelung
Aufgabe zur Thermodynamik I
1. Aufgabe:
Welche Wärmemenge Q wird von einer Eisenbrücke der Masse m = 32000 t
aufgenommen, wenn sich diese gleichmäßig im Tagesverlauf um ΔT = 20 K
erwärmt?
Hinweis: Die Wärmekapazität von Eisen beträgt cFe = 452 J/kgK.
Optik: Luftspiegelung
Aufgabe zur Thermodynamik I
2. Aufgabe:
Eine Kupferkugel hat den Radius rK= 5,005 cm und soll durch einen Ring mit dem
Innenradius von 5 cm passen. Um wieviel Kelvin muss die Kugel mindestens
erwärmt/abgekühlt werden?
Hinweis: Der Ausdehnungskoeffizient von Kupfer ist = 50 10-6 K-1
Optik: Luftspiegelung
Aufgabe zur Thermodynamik II
Zwei Liter eines idealen Gases werden bei konstantem Druck von
T1 = 0°C auf T2 = 100°C erwärmt. Um welchen Faktor vergrößert sich das
Volumen bei konstantem Druck?
Hinweis: Der absolute Nullpunkt liege bei T= -273 °C
𝑉1𝑇1
=𝑉2𝑇2
Optik: Luftspiegelung
Multiple Choice Aufgaben zur Thermodynamik I
Was versteht man unter dem Tripelpunkt
• der Druck und das Volumen, bei denen eine Substanz in
den Aggregatzuständen fest, flüssig und gasförmig
gleichzeitig vorliegt.
• der Druck und die Temperatur, bei denen eine Substanz
in den Aggregatzuständen fest, flüssig und gasförmig
gleichzeitig vorliegt.
• die Temperatur und das Volumen, bei denen eine
Substanz in den Aggregatzuständen fest, flüssig und
gasförmig gleichzeitig vorliegt.
wahr falsch weissnicht
Optik: Luftspiegelung
Multiple Choice Aufgaben zur Thermodynamik II
Bei einer isothermen Ausdehnung eines idealen Gases :
• ändert sich die Temperatur.
• ändert sich der Druck.
• ändert sich das Volumen.
• wird Wärme von der Umgebung aufgenommen.
• wird Wärme an die Umgebung abgegeben.
• wird keine Arbeit verrichtet.
• wird die gesamte zugeführte Wärme in Arbeit umgesetzt.
wahr falsch weissnicht