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10. Geschäftsbericht 2009

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10. Geschäftsbericht

2009

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Das Titelbild wurde am 01. November 2009 anlässlich des Tags der offenen Türe in der Musikschule Konservatorium Bern, Standort Zentweg 27, Bern, aufgenommen.

Workshopkonzert im Rahmen der Sommerakademie 2009

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Mittwoch, 18. November 2009 Werkbetrachtung und Musik im Kunstmuseum Bern, eine Kooperati-on zwischen Musikschule Konservatorium Bern und Kunstmuseum Bern Zwischentöne - Konzert-Kunst über Mittag Farbklänge - Klangfarben I Christian Mermet, Flöte und Claude Chappuis, Gitarre Werke von Debussy, Ravel, Poulenc Bozza und Ibert zu Bildern von Giovanni Giacometti Mittwoch, 16. Dezember 2009 Werkbetrachtung und Musik im Kunstmuseum Bern, eine Kooperati-on zwischen Musikschule Konservatorium Bern und Kunstmuseum Bern Zwischentöne - Konzert-Kunst über Mittag Flüstern und Schreien Anna Spina, Viola solo Werke von Tristan Murall und George Asperghis zu Bildern von Adolf Wölfli

Inhalt

Vorwort der Präsidentin ...........................................................................1

Bericht der Direktion..................................................................................3

- Führungswechsel.......................................................................................3

- Verabschiedung Werner Schmitt..........................................................3

- Neue Mitglieder des Stiftungsrats .......................................................3

- Standortbestimmung ...............................................................................4

- Renovierung Kramgasse.........................................................................4

- Verbandsarbeit .......................................................................................4

- Konferenz Schweizer Konservatorien KSK .........................................5

- Jugend Sinfonie Orchester Konservatorium Bern..............................5

- Austausch mit der Stoljarski Spezial Musikschule Odessa...............6

- Schweizerischer Jugendmusik Wettbewerb.......................................6

- Sommerakademie ...................................................................................6

- Adventskonzert ........................................................................................6

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Bericht aus den Fachbereichen ................................................................8

- Strukturreform des Intensivförderprogramms Musik.........................8

- Konzert-Kunst über Mittag, Konzertreihe von Lehrpersonen ..........8

- Fachbereich Streicher ............................................................................9

- Groove and Swing............................................................................... 10

- Zusammenarbeit mit den

Blasmusikvereinen der Stadt Bern..................................................... 10

- Das Schlagzeug Ensemble ................................................................. 10

- Fachbereiche Tasteninstrumente ........................................................ 11

- Musikalische Früherziehung ................................................................ 11

- Musik und Bewegung........................................................................... 11

- Kooperation mit Volksschulen............................................................. 12

- Stimmbildung und Gesang ................................................................. 12

- Rechnung 2009..................................................................................... 13

- Bilanz per 31.12.2009 ....................................................................... 14

- Bericht der Kontrollstelle..................................................................... 15

- Lehrerkonvent........................................................................................ 16

- Stiftung Stipendienfonds für die MKB.............................................. 18

- Stiftung Hilfsfonds der Lehrkräfte..................................................... 19

- Verein Freunde der Musikschule Konservatorium Bern ................. 20

Who is who?

- Der Stiftungsrat der Musikschule Konservatorium Bern................. 23

- Die Musikschulleitung ........................................................................... 24

- Die Administration ................................................................................ 25

- Die Lehrkräfte der Musikschule Konservatorium Bern................. .. 26

- Eintritte/ Austritte ................................................................................. 29

- Pensionierungen/ Dienstjubiläen ....................................................... 29

Anhang

- Konzerte der Lehrkräfte ..................................................................... 31

Es ist angerichtet - Mittagskonzerte mit unseren Lehrerinnen und Lehrern Mittwoch, 18. Januar 2009 Poussières d’étoiles Théâtre-musical für Viola solo und Live Video Anna Spina, Viola Mittwoch, 18. Februar 2009 Aimez-vous Telemann? Eine Begegnung mit dem bekannten Unbekannten Sabina Weyermann, Barockoboe, Blockflöte Andreas Heiniger, Barockvioline Regina Hänni, Gambe Helene Ringgenberg, Cembalo Mittwoch, 18. März 2009 Das klassische Saxophon Mit Werken von Telemann, Saint-Saëns und Schumann Christian Roellinger, Saxophon Helene Wepfer Basler, Klavier

Mittwoch, 20. Mai 2009 Highlights der klassischen Gitarre Mit Werken von Fernando Sor, Augustin Barrios, Isaac Albeniz, Heitor Villa-Lobos und Francisco Tárrega Christoph Borter, Gitarre Mittwoch, 17. Juni 2009 Vom Frühling zum Sommer Werke von L. v. Beethoven und B. Bartok Marlyse Capt, Violine Katharina Weber, Klavier

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Bild einer Serie, die anlässlich eines Berichts im Berner Kulturjournal PODIUM zum Thema Weltmusik realisiert worden ist

Vorwort der Präsidentin Der Stiftungsrat blickt auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Musikschule Konservatorium Bern hat auch im 151. Jahr ihres Bestehens Grossartiges geleistet – zum Wohle insbesondere der Kinder und Jugendlichen und der Be-völkerung der Stadt Bern. Die Bevölkerung, Gäste, Eltern und Angehörige konnten sich immer wieder an zahlreichen Auftrit-ten vom breiten und fachkundigen Wirken unserer Lehrperso-nen sowie vom musikalischen Können unserer Orchester, En-sembles, unserer Musikschülerinnen und -schüler überzeugen und sich freuen. Das Konsi leistet einen massgeblichen Beitrag zur hohen Lebensqualität in der Stadt Bern. Es ist und bleibt eine der wichtigsten und überzeugendsten Botschafterin des breiten musikalischen Schaffens.

Anfangs 2009 galt es endgültig Abschied zu nehmen von Wer-ner Schmitt, unserem langjährigen Direktor. Während 20 Jah-

ren hat er sich in umsichtiger Weise und äusserst erfolgreich

für die Entwicklung unseres Konsis eingesetzt. Seinem Nachfol-ger, Gerhard Müller, hat er ein für die Zukunft bestens gerüs-

tetes Kompetenzzentrum mit einem reichhaltigen musikalischen

Bildungs- und Weiterbildungsangebot übergeben können. Da-für und für die exzellente Zusammenarbeit möchte ich Werner

Schmitt, auch im Namen des Stiftungsrates, ganz herzlich dan-

ken und ihm nur das Allerbeste im neuen Lebensabschnitt wün-schen.

Der Stabwechsel von Werner Schmitt zum neuen Direktor Ger-hard Müller ging erfolgreich über die Bühne. Mit viel Elan,

grossem Engagement und hoher Fachkenntnis hat er das Konsi

vom ersten Tag an geführt und geleitet. Der Stiftungsrat darf heute mit Freude und Genugtuung feststellen, dass es ihm ge-

lungen ist, mit Gerhard Müller einen würdigen Nachfolger als

Direktor der Musikschule Konservatorium Bern gewählt zu ha-ben. Ihm, den Lehrpersonen und allen Mitarbeitenden danke

ich ihm Namen des Stiftungsrates ganz herzlich für die grossar-

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tige und kompetente Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr.

Wer Richtung Bärenpark geht, stellt seit Herbst 2009 fest, dass

an unserem Standort Kramgasse die Musik ausgezogen ist und die Bauarbeiter eingezogen sind. Die Sanierungsarbeiten sind

in vollem Gange und verlaufen wie geplant. Zum Glück ist es

gelungen, am Zent- und Libellenweg geeignete Ausweichräume zu finden. Im Fussball würde man von einem klassischen Hattrick

sprechen: Der Musikschulbetrieb kann ungestört weitergeführt

werden, die Sanierung verläuft viel schneller und das sanierte Konsi kann bereits im kommenden Herbst wieder von der Musik

„übernommen“ werden. Ich danke allen für ihren Beitrag im Zu-

sammenhang mit der Sanierung, insbesondere unserem Verwal-tungsleiter Bernhard Schori.

Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Stiftungsrat ganz herzlich für die gute, konstruktive Zusammenarbeit und ihren

grossen Einsatz zum Wohle der Musikschule Konservatorium

Bern. Den per Ende Jahr zurückgetretenen Stiftungsratsmitglie-dern Claudia Engler und Simon Bilger danke ich für ihre lang-

jährige Mitarbeit und ihr grosses Engagement. Gleichzeitig heis-

se ich die neuen Mitglieder des Stiftungsrats, Katharina von Samson und Martin Kunz willkommen und freue mich auf die Zu-

sammenarbeit.

Zusammenfassend darf ich feststellen, dass unsere Musikschule

eine hohe Innovationskraft besitzt und weiterhin auf Erfolgskurs

ist. Der Stiftungsrat wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Institution Musikschule auch in Zukunft ihren Stellenwert

im Service public behält und die gesetzlichen Grundlagen für

eine intensivere Zusammenarbeit unter den Musikschulen und mit der Volksschule geschaffen werden.

Edith Olibet Präsidentin des Stiftungsrats

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* Dozierende der Hochschu-le der Künste Bern, Unter-richt an der Musikschule Konservatorium Bern nach individueller Absprache

** befristeter Vertrag Stand 31.12.2009

Austritte Eichenberger Eveline ** Flores Lanet Flückiger Vincent ** Forster Samuel ** Forster Simon ** Meyer Nuñez Rebecca Reents-Kang Hyunjong Schutter Thiemo ** Uzler Christina Wittner Andreas Eintritte Boss Hannes ** Castilla Rocha Isora Maria Eggenberger Nicole ** Granges Delphine ** Grochowina Marcin Hassler Anita ** Müller Aramea Poffet Myria ** Severin Denis Stettler Christa ** Studer Claudia ** Thöni Nina ** Trottmann Mathias Zimmerli Regula **

Pensionierungen Basler Susanne Dubois Jean Möckli Erwin Schmitt Werner Schwander Christian Wepfer-Basler Helene Dienstjubiläen Becker Ingo, 30 Jahre Delmastro-Pu Peggy, 25 Jahre Dubois Jean, 35 Jahre Hesselbein Georg, 35 Jahre Schwander Christian, 20 Jahre Sidler Albert, 20 Jahre Wenger Beat, 25 Jahre Zwolensky Anton, 35 Jahre * Lehrkräfte der Hochschule der Künste Bern, Unterricht an der Musikschule nach individueller Absprache ** befristete Verträge

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Perkussion Baumann Rico Friedli Tobias Santschi Marco Scheidegger Daniel Schild Adrian Djembé Iseh Kisaacah Gesang Berger Barbara *Eggenberger Nicole Hegi Franziska Kohler Annelise Marthaler Christian Müller Silvan Oetterli Marc-Olivier Spielmann Katharina **Zimmerli Regula Gesang Rock / Pop / Jazz / Stimmbildung Berger Barbara Hegi Franziska **Poffet Myria Share (Wanderley-Schär) Rita Spielmann Katharina Jodeln Berger Barbara Akkordeon-Ensemble Kohler Rytwinski Christine Noëlle Cello Ensemble Trauffer Anna Katharina Gitarren-Ensemble Kiener Benoît Jugend Sinfonie Orchester Becker Ingo Wenger Simon (Assistenz)

Kammerorchester „Giovani Solisti di Berna“ Ní Aodáin Cliodhna Wenger Simon Kinder- Jugendchor/ Singtheater Müller Aramea Klarinettenchor Kunz Martin Konsi BigBand Plattner Markus Walter Johannes Konsi Brass Band Wenger Matthias Musik. Früherziehung/ Orff-Instrumente Bovey-Steiner Ursula Neuhaus Regula (Muristalden) Wirth Claudia Musiktheorie / Harmonielehre Gerber Rico Off-Beat Orchestra Stefanović Miša Querflöten-Ensemble Wenger Beat Rhythmik Ott Marianne Schlagzeug-Ensemble Scheidegger Daniel Schild Adrian Spielkreise Streicher Ianos-Lätsch Daniela Sasdi Inka Streicher-Orchester „La Cumparsita“ Louis Pantillon Musik und Bewegung Manashe Anica Walker Rosy

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Bericht der Direktion Führungswechsel Das Jahr 2009 brachte für die Musikschule Konservatorium Bern gleich zu Beginn eine grosse Veränderung. Werner Schmitt verab-schiedete sich nach 20 Jahren als Direktor. Während seiner Amtszeit entwickelte sich das Konsi zu einer der innovativsten Musikschulen der Schweiz. Seine Verdienste wurden im vergangenen Jahr ver-schiedentlich gewürdigt, so wurde ihm der Johanna Dürmüller-Bol Young Classics Award 2009 oder auch das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der Monat Januar war ein Monat des Übergangs in dem Werner Schmitt mit mir zusammen die Direktionsgeschäfte führte. Mein Dank gilt an dieser Stelle neben Werner Schmitt auch dem Stiftungsrat und allen Kolleginnen und Kollegen, die mir meinen Einstieg in Bern so leicht machten! Verabschiedung Werner Schmitt Das Konsi selbst ehrte den scheidenden Direktor mit einem grossen Festakt im Januar 2009. Das Überraschungskonzert diverser Konsi- Ensembles und ad hoc-Formationen aus Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fand im bis auf den letzten Platz besetzten Grossen Saal statt. Die Laudatio hielt Stiftungsratspräsidentin Edith Olibet. Nach dem offiziellen Teil wurden die 300 geladenen Gäste im Warlomont Anger Saal sowie im Foyer bewirtet, es folgten sponta-ne musikalische Beiträge aus dem Kollegium. Der denkwürdige Abend endete in fröhlicher Runde, nachdem zu späterer Stunde ein Teil des Grossen Saals zur Tanzfläche umfunktioniert wurde. Neue Mitglieder des Stiftungsrates Irene Hänsenberger, Leiterin des Schulamts der Stadt Bern, enga-giert sich seit dem 01.01.2009 im Stiftungsrat der Musikschule Kon-servatorium Bern. Sie trat die Nachfolge von Renate Kohler-Mühlethaler an, die ihr Mandat per Ende 2008 niederlegte. Renate Kohler-Mühlethaler gehörte seit Oktober 1999 als Vertrete-rin der Stadt Bern dem Stiftungsrat des Konservatoriums für Musik + Theater Bern an. Ab 01.01.2000 wirkte sie im neu geschaffenen Stiftungsrat der Musikschule Konservatorium Bern. An der Neustruktu-rierung der Musikschule, verbunden mit der Kantonalisierung der Hochschule, war Renate Kohler-Mühlethaler massgeblich beteiligt.

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Standortbestimmung Der Wechsel in der Direktion wurde zum Anlass genommen, nach der Neugründung der MKB im Jahre 2001 erstmalig wieder eine syste-matische Standortbestimmung vorzunehmen. In Zusammenarbeit mit Andreas Kämpfer (RPC) wurden zwei ganztägige Workshops durch-geführt. Erfreulicherweise ist festzustellen, dass das Leitbild und die grundsätz-liche Ausrichtung der MKB immer noch aktuell sind. Dennoch gibt es Optimierungsbedarf z.B. im Bereich der Begabtenförderung und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Als erste Massnahmen wurde eine Revision des IFM-Programms sowie die Schaffung eines einheitlichen Werbeauftritts (CD) beschlossen. Eine Analyse hat zudem ergeben, dass wir in gewissen Schulkreisen, z.B. Bümpliz/ Betlehem, deutlich weniger Schüler erreichen, als in anderen. Hier steht die MKB vor grossen Herausforderungen. In den kommenden Jahren sollen die Be-mühungen im Bereich des Klassenmusizierens in den betreffenden Schulkreisen verstärkt werden. Renovierung Kramgasse Ein Grossprojekt war der durch die anstehenden Renovierungsarbei-ten bedingte Auszug aus dem Standort Kramgasse im Oktober 2009. Glücklicherweise konnten alle 75 Räume an die temporären Standor-te Zentweg und Libellenweg ausgelagert werden. Der umsichtigen und engagierten Planung unseres Verwaltungsleiters Bernhard Schori ist es zu verdanken, dass es zu keinen nennenswerten Einschränkungen im Unterrichtsbetrieb kam. Das Kollegium und auch die Schülerinnen und Schüler haben sich zudem sehr kooperativ und flexibel verhalten. So kam es auch nicht zu einem zunächst befürchteten Einbruch bei den Schülerzahlen. Verbandsarbeit Nach einigen Jahren der Absenz ist die MKB im Frühjahr 2009 wieder in den Verband Schweizerischer Musikschulen (VMS) eingetreten. Dies wurde auch durch eine Kurskorrektur des VMS in Richtung Trägerver-band beschleunigt. Der Direktor der MKB ist zudem wieder in den Vorstand und leiten-den Ausschuss des Verbandes Bernischer Musikschulen (VBMS) ge-wählt worden. Die durch dieses Amt verbundene aktive Einbindung in

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Kontrabass Keller Bettina Schmid Christian Harfe Bilger Simon Fuhrer Blathnaid **Studer Claudia Hackbrett **Boss Hannes Gitarre Borter Christoph Chappuis Claude Guldimann Miguel **Haussener Katja Kiener Benoît Oberli Nadia Trottmann Mathias Turkmani Mahmoud E-Gitarre Bugs Andreas Lerjen Patrick Plattner Markus Trösch Jan Oud Turkmani Mahmoud E-Bass Poffet Michel Schmid Christian Laute Croton Peter Bambusflöte Peter Claudia Scherrer Luzia **Thomet Dominique Blockflöte Howald Beatrice Noth Eveline TinguelyDominique

Querflöte Küffer Regula Lambercy Rothe Geneviève Salzmann Ursula Wenger Beat Panflöte Manda Vasile Dudelsack Manda Vasile Oboe Arni Stefan Perrin-Goy Suzanne Klarinette Etter Urs Kunz Martin Schranz Martin Fagott Fraefel-Bakir Afra Saxofon Graber Janine Kobi Christian Oehrli Fabio Roellinger Christian Zumofen Daniel Jazzsaxofon **Wenger Matthias Horn / Waldhorn Oesch Markus Trompete Bieri Martin Schüpbach André Jazztrompete Woodtli Daniel Posaune Christov Wassil Jazzposaune **Thöni Nina Euphonium / Tuba Kipfer Ueli

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Hesselbein Georg Ianos-Lätsch Daniela Loosli Simon Niziol Bartlomiej Mettler Alejandro Naumova Ilona Pantillon Louis Schenker Annina Spina Anna Stefanović Miša * Urbaniak Lisik Monika Wenger Simon Zehnder Pappe Charlotte Violine / Jazzvioline Zimmermann Marcel Violine / Viola Glatthard-Weber Elisabeth **Granges Delphine Martinez Magalie Mettler Alejandro Naumova Ilona Pantillon Louis **Schmidt Mirjam Spina Anna Zehnder Pappe Charlotte Viola da gamba Joubert-Caillet François Violoncello Füri Antoinette **Hassler Anita Huber Martina Meister Christoph Ní Aodáin Cliodhna Remund Simone Sasdi Inka Schranz Matthias * Severin Denis Trauffer Anna Katharina

Klavier Castilla Rocha Isora Maria Christemov-Gerassimov Susanne Delmastro-Pu Peggy Dubois André Dubois Anna Furrer Andreas Grochowina Marcin Heé Claudia *Herbut Tomasz Holler Felix Jampen Karin Klein Annekatrin Krneta Nicole Sandmeier Barbara Sidler Albert Sollersten Brigit Stucki Madeleine Szedlàk-Oshima Taeko Weber Katharina Weber Simon Wepfer-Basler Helene Zwolensky Anton Cembalo Ringgenberg Helene Orgel Fitze Marc El. Tasteninstr. / Jazzpiano Hauri Beatrix Stüdeli Peter Akkordeon Kohler Rytwinski Christine Noëlle Rytwinski Andrzej Schwyzerörgeli Wiget-Spycher Verena Violine Capt Marlyse Glatthard-Weber Elisabeth

Die Lehrkräfte der Musikschule Konservatorium Bern

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laufende Projekte der Erziehungsdirektion wie das Projekt „Bildung und Kultur“ oder in das Gesetzgebungsverfahren zur Überführung des Musikschuldekrets in ein Musikschulgesetz, ist nicht zuletzt auch für das Konsi von grosser Bedeutung. Konferenz Schweizer Konservatorien (KSK) Das Thema Talentförderung war 2009 das beherrschende Thema in den Tagungen der Konferenz Schweizer Konservatorien. Gemeinsam wurde ein dreistufiges Modell erarbeitet, das auch als Grundlage für ein Konzept einer Kommission unter der Federführung des VMS diente. Um auf gesamtschweizerischer Ebene zu Ergebnissen zu kom-men, ist die KSK mittlerweile auch vom VMS als wichtiges Organ anerkannt. Jugend Sinfonie Orchester Konservatorium Bern (JSO) Unter den Ensembles der MKB hat das Jugend Sinfonie Orchester nach wie vor oberste Priorität. Durch die Anmietung eines Proben-raumes im Yehudi Menuhin Forum konnte die Raumsituation deutlich verbessert werden. Ein weiterer entscheidender Schritt zur Professio-nalisierung wurde durch die Anstellung von Christa Barmettler als Orchestermanagerin erreicht. Der Vertrag ist zunächst befristet auf ein Jahr. Durch die Gründung eines Kuratoriums wurde ein weiteres wichtiges Organ zur Unterstützung des JSO geschaffen. Es dient in erster Linie der Vernetzung innerhalb der Stadt Bern. Die Mitgliedschaft in der European Federation of National Youth Orchestras (EFNYO) bietet neue Möglichkeiten des Austauschs. Das Konsi war bei der Mitgliederversammlung in Zilina/Slowakei (Gerhard Müller) und einer Tagung in Warschau/Polen (Christa Bar-mettler) vertreten. Mit einer einwöchigen Italientournee konnte das JSO auch 2009 wieder international in Erscheinung treten. Mit Konzerten in Portici (Neapel), Peruggia und Montecattini Terme konnte das Orchester sein Potential voll entfalten. Weitere Höhepunkte in der Jahresagen-da waren ein Konzert im Rahmen des Musikfestivals Bern sowie ein Familienkonzert zusammen mit dem Berner Symphonie Orchester. Weitere Konzerte spielte das JSO in in Trubschachen, anlässlich des Elfenau-Sommers in der Orangerie Elfenau, in Laupen, zur Eröffnung des Bärenparks und zur Weihnachtsfeier des EDA im Stade de Suis-se.

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Der mit 20’000 CHF dotierte Johanna Dürmüller-Bol Young Classics Award 2009, den Werner Schmitt für seine langjährige Tätigkeit als Konsi-Direktor erhielt, ermöglichte die Anschaffung eigener Pauken für das JSO. Sie wurden bei einem Danke-Schön-Konzert im Dezem-ber eingeweiht. Austausch mit der Stoljarski Schule Odessa Bei einem ersten Besuch des neuen Direktors in Odessa im November 2009 konnten erste Ideen entwickelt werden, wie der Austausch zwi-schen der MKB und der Stoljarski Schule in Odessa zukünftig gestaltet werden könnte. Grundsätzlich soll die Kooperation der beiden Institu-tionen fortgesetzt werden. Schweizerischer Jugendmusik Wettbewerb Neben der Breitenförderung ist auch die Begabtenförderung eine wichtige Aufgabe an der MKB. Der Schweizer Jugendmusik Wettbe-werb bietet für engagierte Schülerinnen und Schüler ein gutes Forum zum Leistungsvergleich. Gewonnen hat prinzipiell jeder allein durch die Vorbereitung auf den Wettbewerb. Umso schöner ist es, wenn die Leistung auch noch entsprechend gewürdigt wird. Der Dank gilt allen Lehrkräften, die sich hier mit grossem Engagement auch über ihre rei-ne Unterrichtsverpflichtung hinaus engagiert haben! Sommerakademie Traditionell fand in der ersten Woche der Sommerferien wieder die Sommerakademie statt. Mit über 200 Teilnehmenden war diese auch 2009 ein voller Erfolg. Neben Kursen für Violine, Violoncello und Kla-vier war vor allem das Ensemblespiel gefragt. Adventskonzert Am ersten Adventswochenende organisierte das Konsi im Yehudi Me-nuhin Forum Bern ein grosses Adventskonzert. Vor vollem Haus traten Ensembles und SolistInnen aus sämtlichen Bereichen auf, so zum Bei-spiel die Streichensembles La Cumparsita und les Croque- notes (Neuchâtel), Harfen- Flöten- und Schlagzeugensembles und viele mehr. Nach dem Konzert standen die Besucherinnen und Besucher bei einem offerierten Glas Punsch noch lange beisammen – ein insgesamt gelungener Anlass, den wir in den kommenden Jahren wiederholen möchten.

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Die Administration

Schori Bernhard 90 % Leitung Administration Personal-, Finanz- und Rechnungswesen, Schuladministra-tion, Informatik, Infrastruktur und Hausdienst

Robins Marie-Josèphe 85 % Schulverwaltung (Schüler und Schülerinnen - Lehr-kräfte - Pensen) Stipendien, Schulsekretariat

Schumacher Jacqueline 80 % Personalwesen (Gehälter, Sozial-versicherungen) Debitoren/Mahnwesen, Zahlungsverkehr

Schwab Helene 50 % Saal-/Raumverwaltung und -vermietung, Mietinstrumente, Mitarbeit Infothek, Telefon.(Mutterschaftsurlaub ab 01.11.09)

Zaugg Therese 65 % Administration Erwachsenenbil-dung, Mitarbeit Infothek, Telefon

Stettler Christa 60% Stv. Schwab Helene (ab 01.11.09)

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Die Musikschulleitung

Gerhard Müller Direktor

100 % Direktion Standortleitung Kramgasse Leitung der Fachbereiche Streichinstru-mente. Zusammenarbeit mit Vereinen und Schulen, Betreuung Ensembles.

Plattner Markus 90 % Standortleitung Bümpliz Leitung der Fachbereiche Percussions- und Blasinstrumente, Groove&Swing, Gitarre, sowie Volks- und Weltmusik, Veranstaltungen, Zusammenarbeit mit Vereinen und Schulen.

Klein Annekatrin 60 % Leitung des Fachbereichs Tasteninstru-mente, Erwachsenenbildung.

Aeschlimann Erika 60% Leitung des Fachbereichs Gesang, Stimmbildung (Jazz/Pop/Rock), Kinder- und Jugendsingen, musikalische Früher-ziehung.

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Baumann Markus 90 % Assistent Direktion, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Kurse, Veranstaltungen.

Barmettler Christa 15 % Orchestermanagement Jugend Sinfo-nie Orchester Konservatorium Bern.

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Adventskonzert, Yehudi Menuhin Forum Bern, 05. Dezember 2009

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Bericht aus den Fachbereichen Strukturreform des Intensivförderprogramms Musik Die mit dem Direktionswechsel verbundene Zäsur nahmen wir zum Anlass, unter anderem auch die Strukturen des Intensivförderpro-gramms Musik (IFM) zu überdenken. So fand im Mai 2009 eine erste Diskussionsrunde der Schulleitung mit dem Konvent und weiteren interessierten Lehrkräften zum Thema statt. Basierend auf den Gesprächsergebnissen arbeiteten Gerhard Müller und Annekatrin Klein ein neues Konzept aus, das als wesentlichste Än-derung vorsieht, das Programm ab 2010 in zweistufiger Form weiter-zuführen, um der heterogenen Klientel fortan besser gerecht zu wer-den. So wird das IFM weiterhin besonders engagierten Schülern und Schülerinnen offen stehen, die ein zweites Instrument erlernen wollen resp. mehr als 40´ wöchentlichen Unterricht in ihrem Hauptfach wün-schen. Ergänzend kommt neu die Talentförderung Musik (TFM) hinzu, die sich an musikalisch besonders begabte Kinder und Jugendliche richtet, die Musik als Berufsziel zumindest für denkbar halten. Entsprechend sind auch die Anforderungen für IFM und TFM abge-stuft. Während das Programm IFM neu ein zusätzliches Wahlpflicht-fach (Musiktheorie/ Gehörbildung oder Ensemble und Stufenprüfun-gen (ca. alle 2 Jahre) vorsieht, gehört im Programm TFM der Unter-richt in Musiktheorie/ Gehörbildung weiterhin zu den Obligatorien. Darüber hinaus kann Ensemblespiel oder ein zweites Instrument ge-wählt werden. Für die Teilnehmenden an TFM finden wie bisher Se-mestervorspiele und regelmässige Standortbestimmungen statt. Nachdem das Konzept im Oktober 2009 zur Vernehmlassung an das Kollegium ging und auf breite Zustimmung traf, wurden Konvent und Kollegium auch in die Detailausarbeitung einbezogen. Diese wird im Februar 2010 abgeschlossen sein, sodass die Förderprogramme in ihrer veränderten Form mit dem Herbstsemester 2010 starten können. Konzert-Kunst über Mittag - die Konzertreihe unserer Lehrerinnen und Lehrer zu Gast im Kunstmuseum In Bezug auf die Konzertreihe unserer Lehrkräfte war es in Anbetracht des Umzugs geboten, aus der Not eine Tugend zu machen - stand doch der Grosse Saal des Konservatoriums ab Herbst 2009 als Ver-anstaltungsort nicht mehr zur Verfügung. Wir entschieden uns für ein Experiment und konnten das Kunstmuseum Bern für eine Kooperation gewinnen. In der Konzertsaison 09/10 findet nun jeweils einmal mo-

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Der Stiftungsrat der Musikschule Konservatorium Bern • Frau Gemeinderätin Edith Olibet, Präsidentin, Vertreterin der Stadt Bern • Herr Prof. Dr. jur. Ulrich Zimmerli, Vizepräsident • Herr Simon Bilger, Vertreter der Lehrkräfte (bis 31.12.09) • Herr Daniel Conca, Vertreter der Stadt Bern • Frau Dr. Claudia Engler, Vertreterin der Elternschaft (bis

31.12.09) • Herr Jakob Heuscher • Frau Irene Hänsenberger, Leiterin des Schulamts der Stadt Bern

(ab 01.01.2009) mit beratender Stimme: • Herr Gerhard Müller Direktor Musikschule Konservatorium Bern • Herr Bernhard Schori Administrativer Leiter Musikschule Konservatorium Bern

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Mitglied zu sein und nehme hier gerne die Ideen und Anregungen der Vereinsmitglieder zur aktiven Einbringung entgegen. Der Vorstand bedankt sich beim neuen Direktor Herrn Gerhard Mül-ler für die erfolgreiche Tätigkeit an der Musikschule sowie eine ideenreiche Zusammenarbeit mit unserem Verein. Ich bedanke mich herzlich für die motivierte Zusammenarbeit mit dem Vorstand und das von den Vereinsmitgliedern entgegenge-brachte Vertrauen. Bern/Seewil, im April 2010 Verein Freunde der Musikschule Konservatorium Bern

Stefan Junker Präsident

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Schuljahresend Apéro Das neue Karbon-Alphorn

spielt Amal Bakir

natlich die Konzertkunst über Mittag statt, die unsere Konzertreihe mit der Kunst über Mittag, einer regelmäßigen Veranstaltung des Kunstmuseums, zu einem neuen Format verbindet - Bildbetrachtung und Musik sind hier inhaltlich aufeinander bezogen und werden mit-einander verknüpft. Die Veranstaltungen stossen auf erfreuliche Re-sonanz, was Anlass ist, über ähnliche Folgeprojekte nachzudenken Fachbereich Streicher Die Entwicklung bei den Violinen und Kontrabässen ist stabil. Die Nachfrage nach Cello- und erfreulicherweise auch Violaunterricht nimmt ständig zu, sodass hier neue Stellen ausgeschrieben werden mussten. Mit Denis Severin ist erstmals eine Stelle an der HKB mit Schwerpunkt Begabtenförderung besetzt worden. Auch wenn die Strukturen für eine systematische Talentförderung erst noch geschaf-fen werden müssen, ist dies ein deutliches Signal auch gerade hin-sichtlich einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Konsi und HKB. Bei „La Cumparsita“ wechselte die Leitung. Louis Pantillon übernahm die Führung von Marlyse Capt und Martina Huber, denen an dieser Stelle sehr herzlich für ihre gute Arbeit in den vergangenen Jahren gedankt sei. Das „Off Beat Orchestra“ unter der Leitung von Miša Stefanović hatte eine ganze Serie von Vorstellungen in einem Projekt des Stadt-theaters zu spielen. Für das Stück „12 qm“ mussten wegen der gros-sen Nachfrage sogar zusätzliche Vorstellungen angesetzt werden. Auch die „Giovani Solisti“ hatten wieder eine ganze Reihe Auftritte und erwiesen sich als hervorragende Botschafter der MKB. Dem Celloboom Rechnung tragend wurde zu den bestehenden En-sembles ein Celloensemble unter der Leitung von Anna Katharina Trauffer gegründet. Groove and Swing Die Konsi Bigband (KBB) wurde von Matthias Wenger, Lehrer für Jazz Saxophon übernommen, nachdem Johannes Walter die Schule verlassen hatte. Unter der neuen Leitung wurde der Aufbau der Band neu organisiert. Im Oktober trat die KBB zum zweiten Mal für einige Abende in Folge in der Manege des Circus Monti auf. Diese

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Konzerte waren eine ausgezeichnete Vorbereitung auf den wichtigen Auftritt der Band am Bärenpark Eröffnungsfest am 25. Oktober in der Mahagony Hall am Klösterlistutz. Zusätzlich begannen im Herbst die Vorbereitungen für die Gründung einer Junior Bigband, die im neuen Jahr jüngere Schülerinnen und Schüler (Zielalter ca. 8-12 Jahre) sanft in die reiche Tradition des Bigband Stils einführen soll. Dieses neue Ensemble soll schon bald den Nachwuchs für die KBB sicherstellen. Die Zusammenarbeit mit dem erwähnten traditionsreichen Jazz Club Mahogany ist im Geschäftsjahr 2009 stark ausgeweitet worden. Der Club ist eine gute Wahl für alle Konzerte aus den Bereichen Rock, Pop oder Jazz. Die Atmosphäre für solche Ensembles ist in der Mahogany bedeutend besser als im Grossen Saal oder in anderen unserer üblichen Konzertorte. Zusammenarbeit mit den Blasmusikvereinen in der Stadt Nachdem schon eine Zusammenarbeitsvereinbarung mit der Knaben-musik Bern (KMB) unterzeichnet worden war, folgte im vergangenen Jahr auch ein Abschluss mit der Kavallerie Bereitermusik (KBM). Diese Jugendmusik bietet als besonderes Zückerchen gratis Reitunterricht für beitrittswillige Jungen und Mädchen. Gegen Ende des Jahres wurden auch die Verhandlungen mit der Jugendmusik Bern Bümpliz (JMBB) zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Diese Zusammenarbeit gibt es zwar schon seit ca. einem Jahrzehnt, durch die Unterzeichnung ei-nes neuen Zusammenarbeitsvertrages wurde sie aber auf eine neue Grundlage gestellt. Somit gibt es 3 Jugendmusiken in Bern, die ihre Mitglieder durch Lehrpersonen der MKB ausbilden lassen. Das Ver-hältnis mit den Vereinen ist konstruktiv und unsere Schülerinnen und Schüler sind in der glücklichen Lage, in ihrer bevorzugten Jugendmusik mitspielen zu können. Das Schlagzeug Ensemble Dieses Ensemble, geleitet von Daniel Scheidegger und Adrian Schild, entwickelt sich immer mehr zu einem attraktiven Aushängeschild der MKB. Die Auftritte sind jeweils spektakulär und ziehen immer eine grosse Zuhörerschaft an. Im Besonderen die Darbietungen am Schloss-festival und am Tag der Musik (beide am gleichen Juni Wochenende) haben bei Publikum und allen Beteiligten grosse Begeisterung ausge-

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- Adventskonzert (Dezember) - „Ertönet ihr Pauken!“ mit JSO und Schlagzeugensemble (Dezember)

Das Konservatorium Bern in der Kramgasse wird ab diesem Jahr ei-ner umfassenden Renovation unterzogen und die Musikschule bezog Ausweichräume am Zentweg und Libellenweg am Ostrand von Bern. Sobald die Arbeiten 2010 abgeschlossen sind, wird das Konservato-rium wieder an seinen ‚alten’ Platz umziehen. In diesem Zusammen-hang ist auch ein Neukonzept des Erscheinungsbilds vorgesehen und auch unser Vereinsvorstand wird sich Gedanken zu einer Neupositio-nierung machen. Dafür sind einige leichte Anpassungen der Statuten notwendig, über welche die Vereinsmitglieder rechtzeitig und konform orientiert werden. Die Mitgliederzahl in unserem Verein ist leider rückläufig und konnte trotz den Bemühungen und Aufrufen an den Konzerten nicht erhöht werden. Zudem haben einige Mitglieder durch die Pensionierung von Werner Schmitt die Mitgliedschaft gekündigt. Der Vorstand ist sich des Umstands bewusst und bemüht sich ebenfalls darum, Neumitglie-der zu gewinnen. Es besteht zudem die Absicht, mehr Gönner wie bei-spielsweise Firmen oder Organisationen zu gewinnen - leider war das Umfeld dazu im Jahr 2009 aus wirtschaftlicher Sicht nicht gerade ide-al. Die Vereinsrechnung 2009 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 1'819.55 ab, das Vereinsvermögen beträgt CHF 38'440.30 und die budgetierten Zahlen wurden insofern eingehalten, als dass der Vorstand jeweils die Beiträge nur im Rahmen der Einnahmen be-schliesst. Tiefer als budgetiert sind zudem die Gönnerbeiträge von CHF 1'000 sowie der Verkaufserlös der CDs von CHF 205, welche das finanzielle Resultat ein wenig aufbessern. Das Budget für 2010 ist entsprechend optimistisch vorgesehen. Für die strategische und zukunftsorientierte Unterstützung des Jugend-sinfonieorchesters JSO wurde im Jahr 2009 ein eigenes Kuratorium einberufen. Dieses Gremium hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Strategiepapier für das JSO zu erarbeiten und dieses anschliessend in der praktischen Umsetzung zu unterstützen. In meiner Funktion als Vereinspräsident habe ich die Freude und Ehre, in diesem Kuratorium

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Verein Freunde der Musikschule Konservatorium Bern

Jahresbericht 2009

Der vorliegende Jahresbericht umfasst die Ereignisse und Aktivitäten des Vereins der Freunde der Musikschule Konservatorium Bern, wel-ches unter der kompetenten Leitung des neues Direktors Herrn Ger-hard Müller stand. Die vielen Konzerte und Veranstaltungen boten ausreichend Gelegenheit, von den vielseitigen Aktivitäten im und um das Konservatorium einen Einblick zu gewinnen und abwechslungsrei-chen Musikgenuss zu erleben. Der Vorstand - welcher in diesem Jahr die beiden neuen Mitglieder Blathnaid Fischer-Fuhrer und Peter Candaten begrüsste - traf sich im vergangenen Vereinsjahr zu insge-samt drei Sitzungen mit interessanten Besprechungen mit vielen krea-tiven Ideen. Der Verein unterstützte wie in den vergangenen Jahren die Aktivitä-ten der Musikschule. Ein massgeblicher Beitrag von CHF 3'700 ging dabei an den Kauf eines Alphorns aus Carbonmaterial. Das Jugend Sinfonie Orchester konnte wiederum mit einem mass-geblichen Beitrag von CHF 10'000 von unserem Verein unterstützt werden. Das JSO führte im vergangenen Juni eine Reise nach Italien durch - eine weitere musikalische Bildungsreise, welche bei den jun-gen Musikerinnen und Musiker viele positive Eindrücke und ein unver-gessliches Erlebnisbild hinterliess. Für die Vereinsmitglieder bestanden zahlreiche Gelegenheiten an Konzerten, Veranstaltungen und Aktionen in die Aktivitäten der Mu-sikschule Einblick zu nehmen. Einige der „Highlights“ des vergange-nen Jahres waren unter anderem

- Malta zu Gast im Konsi Bern (Februar) - In Memorian Yehudi Menuhin (März) - Filmmusik und andere Sphären, Kultur-Casino Bern (April) - Benefiz-Jubiläumskonzert Kulturkasino Bern (September) - Eröffnungsfest Bärenpark unter Mitwirkung des JSO und zahl-reicher anderer Ensembles (Oktober)

- Kunst über Mittag (November/Dezember)

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löst. Auch grössere Bühnen quellen bei den Konzerten jeweils über von Pauken, Drumsets, Stabspielen und kleineren Perkussionsinstru-menten und die Musik wird immer mit hoher Virtuosität dargeboten. Fachbereich Tasteninstrumente Der Bereich Tasteninstrumente war auch 2009 trotz des Umzugs in das Ausweichquartier und allseits beschworener Wirtschaftskrise erfreulich gut ausgelastet. Aufgrund der gleich bleibend hohen Schü-lerzahlen konnten alle drei Stellen in diesem Jahr pensionierter Lehr-kräfte neu ausgeschrieben und besetzt werden. Als positives Ereignis ist zudem zu nennen, dass die Paul Hess Stif-tung der Musikschule Konservatorium Bern auf Wunsch des Stif-tungsgründers künftig jährlich 5’000 CHF (rückwirkend seit 2008) zur Verfügung stellen wird. Paul Hess, selbst ein begeisterter Amateurpianist, möchte diese zur Förderung des Klavierspiels eingesetzt wissen. Es wurde entschieden, jeweils einen Teil des Geldes zur Anschaffung und Wartung von Di-gitalpianos einzusetzen, die Schülerinnen und Schüler aus finanziell schlechter gestellten Verhältnissen als Leihinstrumente günstig zur Verfügung gestellt werden können. 2009 wurden zwei elektrische Klaviere gekauft, die inzwischen vermietet sind. Der andere Teil des Stiftungsgeldes wird zur Finanzierung eines Kla-vierwettbewerbs eingesetzt, der der Förderung des improvisatori-schen und Prima – Vista – Spiels dienen soll. Eine erste Austragung ist für Ende 2010 geplant. Musikalische Früherziehung Die Nachfrage nach Unterricht im Frühbereich hat sich stabilisiert. Noch immer ist das Konsi zusätzlich zum Hauptstandort an sechs Quartierstandorten präsent, was von den jungen Eltern aufgrund der kurzen Wege sehr geschätzt wird. Die Angebote im Kindermuseum Creaviva finden aufgrund der Verbindung von Kunst und Musik grossen Zuspruch, dasselbe gilt für den Bambusflötenbau. Musik und Bewegung Die Idee, dass Musizieren und Bewegen einander ergänzen und den Instrumentalunterricht positiv beeinflussen können, scheint sich lang-sam durchzusetzen. Vermehrt besuchen Kinder auch nach dem Schul-eintritt den Rhythmikunterricht (Rhythmik II) und setzen so ihre Ausbil-dung in räumlicher Wahrnehmung und rhythmischer Umsetzung von musikalischen Impulsen fort.

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Kooperation mit Volksschulen Um sämtliche Kinder der Stadt Bern musikalisch zu erreichen, also auch diejenigen aus sog. bildungsfernen Schichten, sind neue Wege der Vermittlung gefragt. Ein Weg ist die vermehrte Zusammenarbeit mit der Volksschule, d.h. die Integration von Instrumentalunterricht in den Regelunterricht. Seit Oktober 2005 laufen in Bern West erfolg-reich Bläserklassen, 2009 kamen in fünf Schulkreisen der Stadt fünf Singklassen hinzu. Bei Annahme des Projektes „Bildung und Kultur“ könnte das Klassenmusizieren im Rahmen des Erweiterten Musikunter-richts EMU stattfinden. Stimmbildung und Gesang Die Schülerzahl wächst vorab im Bereich Rock/Pop und Jazz stetig, im klassischen Bereich sind die Schülerzahlen stabil. Wesentlich für den vokalen Auftritt der Schule sind gut laufende Chorangebote. Per Au-gust 2009 konnte mit Aramea Müller eine neue Chorleiterin verpflich-tet werden, welche nebst dem Kinder- und dem Jugendchor auch die Singklassen unterrichtet. Bereits fanden unter ihrer Leitung zwei Auf-tritte statt. Im September lieferten die Jugendlichen des Singtheaters die Bühnenmusik zum Stück „Big Ben‘s Shadow“ im Theater im Schlachthaus, und im Oktober sang der Kinderchor bei der Eröffnung des Bärenparks. Noch vor ihrem Stellenantritt leitete Aramea Müller im Juni einen gut besuchten Workshop mit Literatur aus dem Popbe-reich. Das Projekt „Liederpaten für Kindergärten“ (Leitung Erika Aeschli-mann) stiess sowohl bei den Kindergärtnerinnen wie auch bei den be-teiligten Seniorinnen und Senioren auf grosse Zustimmung. Krönender Abschluss war der Auftritt von zwei Kindergartenklassen und einer Gruppe von Liederpaten am Altersforum im Mai, im Juni folgte ein Ständchen im Rahmen von „Hofgesang“, einem Projekt zur Wiederbe-lebung öder Innen- und Aussenhöfe, bei dem sich auch der Kinderchor beteiligte. Mitte August startete die zweite Runde des Projekts, mitt-lerweile sind 35 Seniorinnen und Senioren und 12 Kindergärten dar-an beteiligt.

Gerhard Müller

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Stiftung Hilfsfonds der Lehrkräfte Jahresbericht 2009

Der Stiftungsrat des Hilfsfonds traf sich im Berichtsjahr wie üblich in den Monaten Mai und November.

Im Stiftungsrat des Hilfsfonds der Lehrkräfte stehen dieses Jahr zwei Mutationen an. Zum einen nimmt Herr Martin Kunz, Präsident des Kon-vents der Lehrkräfte der Musikschule Konservatorium Bern, neu anstel-le von Herrn Simon Bilger Einsitz im Stiftungsrat.

Für Elisabeth Glauser, die ebenfalls per Ende Jahr zurücktritt, wird Frau Monika Urbaniak, Dozentin an der Hochschule der Künste Bern, die Interessen der früheren Berufsschule für Musik und Theater vertre-ten. Wir danken Frau Elisabeth Glauser herzlich für ihre langjährige und wertvolle Arbeit im Stiftungsrat.

Auch dieses Jahr konnte den RentenbezügerInnen ein Weihnachtsgeld von CHF 100.- ausgerichtet werden. Neue Anträge für finanzielle Unterstützung wurden nicht eingereicht. Der Vermögensstand per 31.12.2009 beträgt CHF 114'527.85

Wir danken Herrn Bernhard Schori für seine sorgfältige und exakte Rechnungsführung und für das Verfassen der Protokolle.

April 2010

Simon Bilger Präsident

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Jahresbericht 2009 der Stiftung Stipendienfonds für die Musikschule Konservatorium Bern Die Stiftung wirkt ergänzend zur Stipendien-Ordnung der Direktion BSS der Stadt Bern und gewährt gezielt in folgenden Fällen individuelle finanzielle Hilfe: Die Stiftung soll bedürftigen Schülerinnen und Schülern den Unterricht im Be-reich des Laienmusizierens ermöglichen, welche die Musikschule Konservatori-um Bern entsprechend den Bestimmungen des kantonalen Dekretes über die Musikschulen besuchen. Weiter kann die Stiftung auch im Rahmen der Förde-rung besonders interessierter Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen un-terstützend wirken. Dem Stiftungsrat gehörten im Berichtsjahr an: Gerhard Müller, Direktor der Musikschule Konservatorium Bern Bernhard Schori, administrativer Leiter der Musikschule Konservatorium Bern Christian Marthaler, Vertreter der Lehrerschaft Der Stiftungsrat ist bemüht, das Stiftungsvermögen weiter zu mehren. In der Regel fliessen alle anlässlich von Veranstaltungen der MKB und der musikali-schen Umrahmung von Veranstaltungen Dritter gesammelten Spenden dem Stiftungszweck zu. Wie in vergangenen Jahren konnten wir auch 2009 einen grossen Beitrag der Warlomont-Anger-Stiftung entgegennehmen. Dafür sei dem Stiftungsrat der Warlomont-Anger-Stiftung herzlich gedankt. Im Berichtsjahr konnten keine ausserordentlichen Zuwendungen entgegen genommen werden. Der Stipendienfonds ist gerade in wirtschaftlich schwieri-gen Zeiten von grosser Bedeutung. Immer wieder können wir so schnell und unbürokratisch Familien helfen, die oft unverschuldet in Not geraten sind. Unser Bestreben ist es dabei, kein Kind abweisen zu müssen, weil es die fi-nanzielle Situation im Elternhaus nicht erlaubt. Durch die Häufung von Anträ-gen u. a. auch im Begabtenbereich konnten Gesuche von Erwachsenen nicht entsprechend berücksichtigt werden. Schliesslich danken wir allen Spenderinnen und Spendern an dieser Stelle herzlich für ihre grosszügige Unterstützung! Der Vermögensstand per 31.12.2009 betrug Fr. 338'173. 40 Gerhard Müller Präsident des Stiftungsrates

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Rechnung 2009

Einnahmen 2009 2008

Schulgelder 4‘132‘385.77 4‘074‘753.00 Übrige Erträge 55‘070.80 93‘388.75 Total Einnahmen 4‘187‘456.57 4‘168‘141.75

Ausgaben

Personalaufwand Lehrkräfte + Leitung 7‘830‘158.95 7‘681‘875.15 Personalaufwand Verwaltung 464‘961.20 453‘872.25 Raumaufwand 821‘148.25 782‘289.85 Unterhalt und Betrieb 112‘834.45 107‘933.70 Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit 203‘935.44 194‘792.65 Total Ausgaben 9‘433‘038.29 9‘220‘763.60

Grosser Saal

Ertrag 100‘561.80 142‘222.50

Aufwand 106‘071.70 154‘383.15

Saaldefizit -5‘509.90 -12‘160.65

Zusammenzug

Einnahmen 4‘187‘456.57 4‘168‘141.75 Ausgaben 9‘433‘038.29 9‘220‘763.60 Saaldefizit 5‘509.90 12‘160.65 Betriebsdefizit 5‘251‘091.62 5‘064‘782.50

Finanzierung

Gemeinde Bern 3‘500‘000.00 3‘320‘000.00 übrige Gemeinden 511‘961.30 477‘067.60 Kanton Bern 1‘320‘149.00 1‘288‘650.00

5‘332‘110.30 5‘085‘717.60

Betriebsdefizit 5‘251‘091.62 5‘064‘782.50

Gewinn 81‘018.68 20‘935.10

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Bilanz per 31.12.2009

Aktiven 31.12.2009 31.12.2008

Kasse, Post, Bank 1‘699‘541.16 1‘753‘654.63

Forderungen 338‘917.75 78‘550.30

Transitorische Aktiven 21‘237.85 7‘295.85

Mobilien/Instrumente 1.00 1.00

2‘059‘697.76 1‘839‘501.78

Passiven

Verbindlichkeiten 223‘074.17 154‘856.12

Vorauszahlungen 379‘549.20 350‘210.75

Transitorische Passiven 77‘350.25 94‘567.10

Rückstellungen 291‘086.70 232‘249.05

Liegenschaftsfonds 414‘723.80 414‘723.80

Stiftungskapital 210‘000.00 210‘000.00

Freie Reserven 400‘000.00 400‘000.00

Gewinn-/Verlustvortrag -17‘105.04 -38‘040.14

Gewinn/Verlust 81‘018.68 20‘935.10

2‘059‘697.76 1‘839‘501.78

Verrechnungseinheiten (entspricht einer Jahreslektion von 40 Minuten Dauer im Einzelunterricht.)

Fachbelegungen

Jahr Stadt Bern übr. Gden. =Total subv. nicht subv.

2006 1.592 274 1.866 211

2007 1.670 277 1.947 225

2008 1.700 247 1.947 251

2009 1.673 257 1.930 265

Jahr Kinder +

Jugendliche Erwachsene

in Ausbildung Erwachsene

2006 2.287 348 280

2007 2.375 345 302

2008 2.407 353 328

2009 2.398 317 345

Total

2.915

3.022

3.088

3.060

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Für den kulinarischen Teil mussten die Anwesenden in den kleinen Saal ausweichen. Zwei Mitglieder des Lehrkörpers gaben ein Amt ab: Franziska Hegi verabschiedete sich aus dem Vorstand des Lehrer-konventes und Christian Marthaler aus der Kommission des Stipen-dienfonds. Auch Ihnen gebührt herzlicher Dank für ihren Einsatz. Der Platz von Franziska Hegi konnte noch nicht neu besetzt werden, für Christian Marthaler hat liebenswürdigerweise Silvan Müller das Amt übernom-men. 31. März 2010 Martin Kunz

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Impression vom Schuljahresend Apéro

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Lehrerkonvent - Jahresbericht 2009 Das Jahr 2009 begann mit einem rauschenden Fest zur Verabschie-dung von Werner Schmitt. Am Samstag, 24. Januar, wurden seine Verdienste im grossen Saal mit vielen musikalischen und rhetorischen Beiträgen gebührend gewürdigt. Danach konnte sich die illustre Gästeschar aus dem In- und Ausland in den Konsi Räumlichkeiten verköstigen, ehe das Fest dann einen Hauch von Wiener Opernball annahm: Es wurde Wienerwalzer gespielt und getanzt. An dieser Stelle sei Werner Schmitt nochmals ganz herzlich gedankt für seine grosse und aufopfernde Arbeit. Ein ebenso herzliches Danke schön geht an unseren neuen Direktor Gerhard Müller. Er hat es verstanden, in seinem ersten Jahr einen sanften und kontinuierlichen Direktionswechsel zu vollziehen und sich, sowohl intern als auch extern, bestens in seine neue Aufgabe als Chef unseres Hauses einzuarbeiten. Die Durchleuchtung, Überprüfung und wo nötig Optimierung und Er-weiterung sämtlicher Strukturen des Konsi ist in vollem Gange und hat schon einige gute Resultate gebracht. Besonders schätzt die Leh-rerschaft die Möglichkeit, in all diesen wichtigen Fragen mitsprechen zu können. Mit dem Thema Umzug an Zent- und Libellenweg geht mein Dankes-reigen weiter an alle Helferinnen und Helfer, die mit einem gewohnt souveränen Regisseur Bernhard Schori einen tollen Job machten. Das ganze Provisorium ist denn auch viel besser und unproblematischer als erwartet. Die Befürchtung von Einbrüchen der Schülerzahlen ha-ben sich nicht bewahrheitet. Bereits laufen erste Vorbereitungen zum Einzug ins renovierte Konsi an der Kramgasse. Am 6. und 7. November 2010 ist ein grosses Einzugsfest geplant. Der traditionelle Jahresend-Apéro fand am 26. Juni auf der Dach-terrasse statt. Die Veranstaltung wurde von heimeligen Alphorntönen eröffnet. Dieses vom Konsi neu erworbene Instrument wurde von ei-ner Schülerin von Markus Oesch gespielt und eingeweiht. Die Ehrun-gen konnten vor dem einsetzenden Regen noch draussen stattfinden. Ein Saxophonensemble unter Führung von Daniel Zumofen umrahmte die Zeremonie musikalisch und erntete grossen Applaus.

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