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Liebe Leserinnen und Leser, die Stadt wächst, der Zuzug ist hoch und die Verkehrsdichte steigt. Mit ihr auch die Anforderungen an den öffentlichen Nahverkehr. Wir bauen unser Busnetz stetig aus, fahren abends länger und ab Dezember 2020 öfter. Mit den neuen Erdgasbussen dann auch umwelt- freundlicher. Wir sind zuversichtlich, dass es gelingt, mit einem noch attraktiveren ÖPNV einen Bei- trag zur Lösung des Verkehrsproblems in Dachau zu leisten. Signifikante Verbesse- rungen wird es aber nur geben, wenn ein starker ÖPNV als Teil eines Paradigmen- wechsels in der Verkehrspolitik verstanden wird. Der Ausbau des ÖPNV erfordert neben neu- en Bussen und einer entsprechenden Infra- struktur auch mehr Personal. Unseren Fahr- ern auch weiterhin eine faire Bezahlung bieten zu können, ist uns dabei ein großes Anliegen. Denn bei allem Ringen um größt- mögliche Kosteneffizienz, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass der Eigen- betrieb des ÖPNV durch die Stadt ein nicht zu unterschätzender Qualitätsvorteil ist. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre. Ihr Gerald Nübel Technischer Werkleiter Andreas Reuschel (links) und Jürgen Schmidt koordinieren den Glasfaserausbau für das schnellste Internet der Stadt. 10 Jahre digitale Zukunft für Dachau Information der Stadtwerke Dachau August 2019 Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die Dach- au CityCom (DCC). Die Stadtwerke-Tochter ist eine Erfolgsgeschichte, die Zahl zufrie- dener Kunden wächst stetig. Allein im ersten Halbjahr des Jubiläumsjahres wurden weitere 170 Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen. Rund 25 % der Dachauer Gebäude verfügen inzwischen über einen „echten“ Glasfaseranschluss der DCC. Bis 2025 soll die Stadt flächendeckend mit schnellem Internet versorgt werden. Bessere Versorgung für alle Jürgen Schmidt, Leiter Telekommunikation, erinnert sich: „Vor zehn Jahren konnte man in Ortschaften wie Pellheim oder Pullhausen gerade mal mit Bandbreiten von unter 1 Mbit in der Sekunde surfen.“ Fotos ver- schicken dauerte Minuten, an Musik, Radio oder bewegte Bilder aus dem Internet war nicht zu denken. Die großen Anbieter ließen Postaktuell an alle Haushalte Ausbauperspektiven vermissen. Deswegen beschloss der Stadtrat im Sommer 2008, mit den Stadtwerken in den Telekommunika- tionsmarkt einzusteigen. Zusammen mit einem erfahrenen Partner, der Rosenheimer Komro GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Rosenheim, die schon seit 1998 in diesem Bereich aktiv war. Die Rosenhei- mer stellen seither ihre technische Kompe- tenz zur Verfügung, die Dachauer küm- mern sich um Vertrieb, Beratung, den Netz- ausbau und den Service vor Ort. „Bei Proble- men ist ein DCC-Techniker binnen kurzer Zeit vor Ort“, hebt Schmidt hervor, „diesen Service wissen unsere Kunden zu schätzen.“ Bis jetzt knapp 6.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten verkabelt Zum Start wurden 2009 die nördlichen Ortsteile, das Neubaugebiet am Udldinger Weiher und das Gewerbegebiet am Schwar- zen Graben erschlossen. Das Glasfasernetz der DCC hat mittlerweile eine Länge von 128 km. Und jedes Jahr kommen 10 bis 15 km und rund 300 Gebäude dazu. „Bei der Entscheidung, welches Gebiet ausgebaut wird, spielen viele Faktoren eine Rolle“, so Schmidt. Das Gebiet muss am sogenannten BackBone (Glasfaser Haupttrasse) liegen und ausreichend Nachfrage bestehen. Fortsetzung Seite 2 Feiern Sie mit uns! Am 7.9.2019 auf der Langen Tafel in Dachau!

10 Jahre digitale Zukunft für Dachau€¦ · grabungen zu vermeiden. Radio, TV und Streamingdienste in Lichtgeschwindigkeit „Mit einem Glasfaseranschluss kann man nicht nur Bilder

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Liebe Leserinnen und Leser, die Stadt wächst, der Zuzug ist hoch und die Verkehrsdichte steigt. Mit ihr auch die Anforderungen

an den öffentlichen Nahverkehr. Wir bauen unser Busnetz stetig aus, fahren abends länger und ab Dezember 2020 öfter. Mit den neuen Erdgasbussen dann auch umwelt-freundlicher.

Wir sind zuversichtlich, dass es gelingt, mit einem noch attraktiveren ÖPNV einen Bei-trag zur Lösung des Verkehrsproblems in Dachau zu leisten. Signifikante Verbesse-rungen wird es aber nur geben, wenn ein starker ÖPNV als Teil eines Paradigmen- wechsels in der Verkehrspolitik verstanden wird.

Der Ausbau des ÖPNV erfordert neben neu- en Bussen und einer entsprechenden Infra-struktur auch mehr Personal. Unseren Fahr-ern auch weiterhin eine faire Bezahlung bieten zu können, ist uns dabei ein großes Anliegen. Denn bei allem Ringen um größt-mögliche Kosteneffizienz, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass der Eigen- betrieb des ÖPNV durch die Stadt ein nicht zu unterschätzender Qualitätsvorteil ist.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Ihr Gerald NübelTechnischer Werkleiter

Andreas Reuschel (links) und Jürgen Schmidt koordinieren den Glasfaserausbau für das schnellste Internet der Stadt.

10 Jahre digitale Zukunft für Dachau

Information der Stadtwerke Dachau

August 2019

Die inKontakt der Stadtwerke Dachau erscheint 4 mal jährlich.

Redaktion: Cornelia Scheyerl

Gestaltung und Illustration: Leporello Company, Dachau

Bildnachweise: Stadtwerke Dachau, Stadt Dachau, Lothar Reichel,

Mennekes Elektrotechnik GmbH, GHK Architekten, fotolia,

Annette Hempfling, Bastian Brummer

Stadtwerke Dachau

Brunngartenstraße 3, 85221 Dachau

Telefon 0 81 31/70 09-0 | Telefax 0 81 31/70 09-60

www.stadtwerke-dachau.de

Servicezeiten:

Mo 7.30 – 12.00 u. 13.00 – 16.30 Uhr

Di 7.30 – 12.00 u. 13.00 – 16.30 Uhr

Mi 7.30 – 12.00 Uhr

Do 7.30 – 12.00 u. 13.00 –18.00 Uhr

Fr 7.30 – 13.00 Uhr

Zweigstelle Markt Indersdorf

Freisinger Straße 1a, 85229 Markt Indersdorf

Telefon 0 81 36 / 2 28 96 95

Die Servicezeiten für die Zweigstelle Markt Indersdorf

finden Sie unter www.stadtwerke-dachau.de

IMPRESSUM

Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die Dach-au CityCom (DCC). Die Stadtwerke-Tochter ist eine Erfolgsgeschichte, die Zahl zufrie-dener Kunden wächst stetig. Allein im ersten Halbjahr des Jubiläumsjahres wurden weitere 170 Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen. Rund 25 % der Dachauer Gebäude verfügen inzwischen über einen

„echten“ Glasfaseranschluss der DCC. Bis 2025 soll die Stadt flächendeckend mit schnellem Internet versorgt werden. Bessere Versorgung für alleJürgen Schmidt, Leiter Telekommunikation, erinnert sich: „Vor zehn Jahren konnte man in Ortschaften wie Pellheim oder Pullhausen gerade mal mit Bandbreiten von unter 1 Mbit in der Sekunde surfen.“ Fotos ver-schicken dauerte Minuten, an Musik, Radio oder bewegte Bilder aus dem Internet war nicht zu denken. Die großen Anbieter ließen

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Ausbauperspektiven vermissen. Deswegen beschloss der Stadtrat im Sommer 2008, mit den Stadtwerken in den Telekommunika-tionsmarkt einzusteigen. Zusammen mit einem erfahrenen Partner, der Rosenheimer Komro GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Rosenheim, die schon seit 1998 in diesem Bereich aktiv war. Die Rosenhei-mer stellen seither ihre technische Kompe-tenz zur Verfügung, die Dachauer küm-mern sich um Vertrieb, Beratung, den Netz-ausbau und den Service vor Ort. „Bei Proble-men ist ein DCC-Techniker binnen kurzer Zeit vor Ort“, hebt Schmidt hervor, „diesen Service wissen unsere Kunden zu schätzen.“

Bis jetzt knapp 6.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten verkabeltZum Start wurden 2009 die nördlichen Ortsteile, das Neubaugebiet am Udldinger Weiher und das Gewerbegebiet am Schwar-zen Graben erschlossen. Das Glasfasernetz der DCC hat mittlerweile eine Länge von 128 km. Und jedes Jahr kommen 10 bis 15 km und rund 300 Gebäude dazu. „Bei der Entscheidung, welches Gebiet ausgebaut wird, spielen viele Faktoren eine Rolle“, so Schmidt. Das Gebiet muss am sogenannten BackBone (Glasfaser Haupttrasse) liegen und ausreichend Nachfrage bestehen. Fortsetzung Seite 2

Feiern Sie mit uns!

Am 7.9.2019 auf der

Langen Tafel in Dachau!

In insgesamt 11 Frei- und Hallenbädern in der Region München fand am 12. Juli ein

„Tag des Schwimmens“ statt, bereits zum dritten Mal von Radio Gong 96.3 in Zusam-

menarbeit mit der Wasserwacht organi- siert. Gerne haben wir das Familienbad für den Aktionstag zur Verfügung gestellt. Viele kamen trotz des Regenwetters – Eltern,

Initiative für sicheres SchwimmenBäder

„Um die zu ermitteln, werten wir regelmäßig den Verfügbarkeitscheck auf unserer Web-seite aus und erfassen alle eingehenden Anschlusswünsche“. Wo immer möglich, wird der Ausbau mit geplanten Geh- und Radwegsanierungen der Stadt und der Erneuerung von Strom-, Gas oder Wasser-leitungen koordiniert, um mehrfache Auf-grabungen zu vermeiden.

Radio, TV und Streamingdienste in Lichtgeschwindigkeit

„Mit einem Glasfaseranschluss kann man nicht nur Bilder und Daten in Lichtgeschwin-digkeit übertragen“, klärt Jürgen Schmidt auf, „wir bieten auch über 300 TV- und Radiosender aus der ganzen Welt an.“ 140 digitale TV-Sender sind in der Basisversion enthalten, darunter alle öffentlich-recht-lichen Programme in HD, dazu über 90 digi-tale Radiosender. Das ist aber noch nicht alles. Wer einen Streamingdienst wie Netflix oder Amazon Prime abonniert hat, kann deren Filme und Shows in bester Qualität genießen, ebenso die Online-Musikplatt-formen. Und zwar mehrere Nutzer gleich-zeitig. Während die Eltern den neuesten Kinohit im Wohnzimmer-TV anschauen, kann der Sohn mit seinem Kumpel via Skype chatten und die Tochter ein Multi- playergame spielen. „Sofern der Router beziehungsweise das heimische Netzwerk auf dem neuesten Stand der Technik sind, steht einer sicheren und schnellen Inter- netnutzung nichts im Weg“, fügt Jürgen Schmidt hinzu.

Zum Jubiläum: mehr Bandbreite für alleDCC-Kunden können sich freuen: Unab- hängig vom Tarif gibt’s zum Jubiläum mehr Bandbreite fürs gleiche Geld. Die Download-Raten im Basistarif werden von 16 auf 20 Mbit/s erhöht und der Upload, also das Hochladen von Daten, verfünf-facht! Ab 1. Oktober stehen Bandbreiten-optionen von 60 Mbit/s bis 1 Gbit/s zur Ver-fügung. Das kann momentan kein anderer Anbieter in Dachau leisten. Bestandskunden, die bereits im Modultarif sind, erhalten

automatisch – ohne Mehrkosten und Lauf-zeitverlängerung – die neuen, höheren Bandbreiten. Wer in einem der erschlos-senen Gebiete wohnt und bis dato keinen Anschluss beauftragt hat, kann dies noch tun.

Einfach auf www.dachau-citycom.de gehen, Antrag ausfüllen und abschicken. Bei Fragen hilft das Service-Team der DCC gerne weiter:Telefon: 0 81 31 / 70 09-965

Fortsetzung von Seite 1

Arbeiten für die digitale Zukunft der Stadt: Das Team der Dachau CityCom rund um Vertriebsleiter Jürgen Schmidt (2. v. r.):

Großeltern und Kinder. In einem abgetrenn-ten Bereich des Nichtschwimmerbeckens konnten die Mädchen und Jungen unter Aufsicht spielerisch das Schwimmen lernen. Zur Stärkung gab es Snacks und Getränke. Als kleine Erinnerung und Ansporn fürs Weiterlernen durften die Kinder Wasser- bälle, einen Schwimmreifen und einen Plüsch-Flossi, das Maskottchen der Dachau-er Bäder, mit nach Hause nehmen.

Den 12. Juli können sich Eltern jetzt schon in den Kalender eintragen, der „Tag des Schwimmens“ wird auch im nächs-ten Jahr an diesem Datum statt-finden.

Oberbürgermeister Florian Hartmann zusammen mit dem Team von Wasserwacht und Radio Gong sowie einigen kleinen „Wasserratten“

Energiedächer für Dachau Der Energie-Mix im Netz der Stadtwerke Dachau wird sich in Zukunft verändern. Wir möchten mehr ökologisch erzeugten Strom aus regenerativen Energie-Anlagen vor Ort produzieren. Die Solarenergie wird dabei langfristig ein unverzichtbarer Baustein sein. Im Vergleich zu konventionellen Alterna-tiven wird ihre Nutzung zunehmend wirt-schaftlicher. Die Kosten der Solarmodule sind innerhalb der letzten Jahre, dank konti-nuierlich verbesserter Technik, immer weiter gesunken. Aktuell betreiben wir 11 Photo-voltaik-Anlagen im Stadtgebiet. Im Mittel werden damit 470.000 Kilowattstunden umweltfreundliche Energie im Jahr erzeugt, was der Versorgung von 135 Vier-Personen-

Haushalten mit grünem Strom entspricht (bei einem durchschnittlichen Jahresver-brauch von 3.500 Kilowattstunden).

Auf dem Dach der Mittelschule in Dachau Süd (Eduard-Ziegler-Straße) wurde kürz- lich eine weitere Anlage in Betrieb genom-men. Mit einer Fläche von knapp 520 m2 und rund 320 Solarpaneelen gehört sie zu den größeren Energiedächern, die wir in den letzten 10 Jahren gebaut haben. Eben-falls noch in diesem Jahr soll eine Solar- anlage auf dem Dach des Fahrradpark-hauses am Bahnhof Dachau ans Netz gehen. Für 2020 ist die Inbetriebnahme der ersten Freiflächenanlage mit einer Größe

von 1,4 Hektar (entspricht etwa zwei Fuß-ballfeldern) und einer Erzeugerleistung von 780.000 kWh in Etzenhausen geplant (zwi-schen Bahnunterführung Prittlbach und ehemaligem Schießplatz).

10-Minuten-Takt: Ein Kraftakt für den ÖPNV

Fragen an Gerald Nübel, Technischer Werkleiter bei den Stadtwerken Dachau

Aktuell umfasst die Stadtwerke-Flotte 17 Busse, die auf 8 verschiedenen Linien pro Jahr rund 1 Million Kilometer zurücklegen und 3,5 Millionen Fahrgäste transportieren. Für die Einführung des 10-Minuten-Taktes auf den städtischen Linien (720, 722, 726) zum Dezember 2020 müssen 12 neue Busse angeschafft werden, also fast nochmal so viele Fahrzeuge wie aktuell im Bestand sind.

inKontakt: Im Werkausschuss war umstrit-ten, mit welcher Antriebstechnik die neuen Busse fahren sollen. Trotz hoher zusätzlicher Kosten entschied der Ausschuss mit knap-per Mehrheit, den umweltfreundlichen Erdgasantrieb zu wählen. Was bedeutet das für die Stadtwerke?Gerald Nübel: Die Beschaffung der Busse ist das eine, die Einrichtung der dazugehö-renden Infrastruktur das andere. Unsere Erdgastankstelle in der Alten Römerstraße (ARAL) reicht bei weitem nicht aus, die Betankung der Flotte sicherzustellen.

Wir brauchen eine zusätzliche Tankstelle, die aber erst noch gebaut werden muss. Das heißt, zu den rund 8 Mio. Euro für die Beschaffung der Busse, den Bau der neuen Bushallen und der Rekrutierung von 25 Busfahrern kommen 1,1 Mio. Euro für die Erdgastankstelle hinzu. Diese Mehrkosten können wir nicht erwirtschaften. Ob die Stadt die zusätzlichen Kosten übernimmt, muss erst noch geklärt werden. Auch für die Unterbringung und Wartung der Erd-gasbusse gelten andere Anforderungen, die es zu berücksichtigen gilt.

inKontakt: Die Planungen für die neuen Bushallen laufen auf Hochtouren. Wo wer-den sie gebaut und bis wann sollen sie fertig sein?Gerald Nübel: Insgesamt brauchen wir 18 Busgaragen. Dafür fehlt auf unserem bestehenden Betriebshof aber schlicht-weg der Platz. Wir mussten nach einem geeigneten Grundstück suchen. Unweit der alten Bushallen besitzen wir bereits ein großes Areal, welches sich als die beste Variante herauskristallisiert hat. Gegen-über dem Autohaus Faber in Dachau-Ost werden 11 und in unmittelbarer Nachbar-schaft weitere 7 Busgaragen gebaut. Weil auch die Belegschaft wachsen wird, wird auf den Hallen ein zusätzlicher Gebäude-komplex mit Umkleiden, Aufenthaltsräu-men und Büros entstehen. Der Spatenstich ist für Oktober geplant, ein knappes Jahr später sollen die ersten Busse aus den neuen Hallen rollen.

Entwurf für die Bushallen, die ab Ende 2020 die neuen Erdgasbusse beherbergen sollen

Verkehr

Erneuerbare Energien

Performance

Intervention OUT von

Agnes Jänsch & Luca Daberto

anlässlich der KVD-Sommer-

Ausstellung „RAUS”

Im Bus 720

Der Bus ist an einer grünen

Farbkarte in der Frontscheibe

gut zu erkennen.

Am 4.8. (Vernissage)

8.8. / 10.8. / 5.9. und 13.9.

Die inKontakt der Stadtwerke Dachau erscheint 4 mal jährlich.

Redaktion: Cornelia Scheyerl

Gestaltung und Illustration: Leporello Company, Dachau

Bildnachweise: Stadtwerke Dachau, Stadt Dachau, Lothar Reichel,

Mennekes Elektrotechnik GmbH, GHK Architekten, fotolia,

Annette Hempfling, Bastian Brummer

Stadtwerke Dachau

Brunngartenstraße 3, 85221 Dachau

Telefon 0 81 31/70 09-0 | Telefax 0 81 31/70 09-60

www.stadtwerke-dachau.de

Servicezeiten:

Mo 7.30 – 12.00 u. 13.00 – 16.30 Uhr

Di 7.30 – 12.00 u. 13.00 – 16.30 Uhr

Mi 7.30 – 12.00 Uhr

Do 7.30 – 12.00 u. 13.00 –18.00 Uhr

Fr 7.30 – 13.00 Uhr

Zweigstelle Markt Indersdorf

Freisinger Straße 1a, 85229 Markt Indersdorf

Telefon 0 81 36 / 2 28 96 95

Die Servicezeiten für die Zweigstelle Markt Indersdorf

finden Sie unter www.stadtwerke-dachau.de

IMPRESSUM

Stromtankstellen für DachauDie Zulassungszahlen für Elektroautos in Deutschland steigen. Hatten 2018 noch knapp 1 % aller PKW einen Elektroantrieb, sind es in 2019 fast 3 %. „Auch wenn der Anteil an den Gesamtzulassungen noch gering ist, der Markt wird wachsen,“ so Stadtwerke-Chef Robert Haimerl „und der Zeitpunkt scheint richtig, in das Geschäfts-feld öffentliches Laden einzusteigen“.

Denn bei weitem nicht jeder Dachauer wird die Möglichkeit haben, in der Arbeit oder zu Hause zu laden. Dies ergibt sich alleine schon daraus, dass S-Bahn-Pendler nicht in der Arbeit laden können und Bewohner vieler Wohnblöcke keine Gara-gen haben. Zudem lässt die Anzahl der par-kenden PKW im Straßenraum erwarten, dass hier öffentlicher Ladebedarf besteht.

„Aus unserer Sicht wird der Ausbau ins-besondere in den Wohngebieten erfolgen müssen, in denen bereits jetzt hoher Park-druck herrscht, zum Beispiel in der Lud- wig-Ernst-Straße“ erläutert Haimerl. Auch Stadtwerke-Kunden wurden im Rahmen einer Online-Befragung um Ihre Meinung zum Thema Elektromobilität gebeten (wir berichteten). Mehr als 3.000 Kunden füllten den Fragebogen aus.

Ergebnis: Neben einer Verbesserung der Reichweite von Elektroautos sind für die Dachauer vor allem eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur sowie keine oder nur geringe Preisunterschiede zu Verbrenner-Autos entscheidend.

Standort-CheckUm geeignete Standorte zu identifizieren, wurde eine Standortanalyse durchgeführt.

„Die Analyse zeigt aufgrund der Auslastung bestehender Ladesäulen und der dazuge- hörigen Geo-Daten Standorte auf, die eine vernünftige Auslastung erwarten lassen“, so der Werkleiter. Die Standortvorschläge

„haben wir im Anschluss durch mehrere Vor-Ort-Besichtigungen bezüglich ihrer kon-kreten Eignung untersucht.“ Dabei wurde insbesondere geprüft, ob genügend Leis-tung für eine Ladesäule mit 2 mal 22 Kilowatt vorhanden ist bzw. ohne großen Aufwand zur Verfügung gestellt werden kann. Die Leistung einer Ladesäule ent-spricht in etwa dem Bedarf eines Mehr-familienhauses mit 4 bis 5 Wohneinhei- ten. Von den 16 möglichen Standorten erfüllten diese Anforderungen immerhin 12 (siehe Kasten rechts).

Wie geht’s weiter?Aktuell befinden sich die Standorte zur Prüfung in der Stadtverwaltung, da sowohl das Tiefbauamt, Stadtgrün und Umwelt, das Ordnungsamt und das Bauamt ihre Genehmigungen erteilen müssen.

Wenn alle Auflagen erfüllt sind und die Genehmigungen vorliegen, kann mit dem Bau der ersten Ladesäule begonnen wer-den. Für Ihre Fragen zum Thema steht Ihnen Christian Diecke, unser Ansprech-partner für E-Mobilität, gerne zur Verfü-gung: Telefon 0 81 31 / 70 09-915

E-Mobilität

Mögliche Standorte füröffentliche E-Tankstellen An diesen 12 Stellen im Stadtgebiet Dachau könnten bald öffentliche E-Tankstellen gebaut werden:• Ludwig-Thoma-Wiese• Jocherstraße- / Ecke Konrad-Adenauer-Straße• Brucker Str. (gegenüber Landratsamt)• Burgfriedenstraße• Parkplatz Waldfriedhof (Hochstraße / Ecke Dr.-Hiller-Straße)• Parkplatz Wiesböck-Anwesen• Bahnhofstraße (gegenüber Post)• Gröbenrieder Straße (beim ASV)• Salzburger Straße / Ecke Jahnstraße (beim TSV 1865)• Würmstraße• Stadtbücherei am Ernst-Reuter-Platz• Newtonstraße (gegenüber OBI)