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blitz die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH 06 46. Jahrgang 10. Dezember 2012 Schnee

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Der blitz ist die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH und hat eine Leserschaft von gut 2000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint jeden zweiten Montag.

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blitzdie Fachzeitschrift des AMIV an der ETH

0646. Jahrgang

10. Dezember 2012

Schnee

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Angehende Genies starten Ihre Karriere nicht im Berner Patentamt, sondern bei Sensirion.

Und werden Teil der Sensirion-Story: Sie freuen sich auf Herausforderungen, bei denen Sie Ihr gan-zes Wissen und Ihre ganze Persönlichkeit einbringen können. Dann heissen wir Sie herzlich willkommen bei Sensirion.

Sensirion ist das weltweit führende und mehrfach preisgekrönte Hightech-Unternehmen auf dem Ge-biet der Feuchtesensoren und Durchflusssen soren – mit Niederlassungen in Übersee und im Fer nen Osten. Dank unserer einzigartigen CMOSens® Tech-

no logie vereinen wir das Sensorelement mit der digitalen Auswerteelektronik auf einem winzigen Siliziumchip. Damit verschieben wir die Grenzen des Messbaren ins schier Unermessliche.

Schreiben Sie Ihre eigenen Kapitel der Sensirion- Erfolgsgeschichte und übernehmen Sie Verantwor-tung in internationalen Projekten. Schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen und stimmen Sie sich auf www.sensirion.com/jobs auf eine vielversprechende Zukunft ein.

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Der blitz ist die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH und hat eine Leserschaft von gut 3000 zukünftigen Ingenieu-ren. Er erscheint jeden zweiten Montag. Autoren können ihre Artikel bis zum vorangehenden Mittwoch um 20.00 Uhr per [email protected] einreichen.

Der AMIV ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrens-technik (D-MAVT) sowie Informa-tionstechnologie und Elektrotech-nik (D-ITET) an der ETH Zürich.

amiv

Der AMIV gehört zum VSETH, dem Verband der Studie-renden an der ETH.

Auflage: 1100http://www.blitz.ethz.ch/Twitter: @AMIVblitz

Angehende Genies starten Ihre Karriere nicht im Berner Patentamt, sondern bei Sensirion.

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blitz Inhaltsverzeichnis

Editorial 4

AMIVUpcoming Events 6Der AMIV Vorstand beim VIS FIGUGEGL 8Der AMIV Vorstand stellt sich vor 10AMIV Paintball 12AMIV Frauenabend von LIMES 14Jassturnier 15Präsikolumne 17Tobi4Bacardi 18

blitzblitz Menu 20

SchneeRandom Shots 22Industrieschnee 24

StudiumMESA goes TU Delft 26Das neue SPOD Team 29Unsere Professoren 30

LebenEin Semester an der EPFL 32

UnterhaltungMy Little TV-Review 34Wir sind es nicht wert, Geld zu verschwenden 36Bimaru 39Sudoku 40Suriza 40Lösungen 42

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4 Editorial4

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Editorial

EditorialPetros PaPadoPoulos

Für die Wintersportler bedeutet es Win-terspass, für die Pendler ist es der blanke Albtraum. Die weisse Pracht hat viele Ge-sichter und da sie dieses Jahr besonders früh eingesetzt hat, haben wir dem Schnee diese Ausgabe gewidmet. Leider sind viele unserer Schreiber selbst im Schnee stecken geblieben und konnten nicht genug Artikel zusammentragen. Die Semesterendprü-fungen könnten allerdigs auch ein Grund dafür sein. Trotzdem hat Lukas passende «Random Shots» zum Thema Schnee zu-sammentragen können, während Laura das Phänomen des Industrieschnees etwas genauer unter die Lupe nimmt.

Erstaunlicherweise sind sehr viele Bei-träge von Seiten des AMIV bei uns ein-gegangen. Vor allem der Vorstand macht mit gleich zwei Berichten etwas Boden gut gegenüber dem letzten Semester. Felicitas schliesst das Jahr mit einem Rezept pas-send zur grauen und kalten Jahreszeit ab. Arnab greift bei seinem TV Review auf et-was ältere Serien zurück. Meine Wenigkeit beendet das Austauschsemester und freut sich auf die Rückkehr in die vertrauten vier Hallen. Neben dem findet ihr einige Be-richte über vergangene Events des Kultur Teams und der LIMES sowie dem MESA Meeting, welche alle erst vor kurzem statt-gefunden haben. Der krönende Abschluss bildet ein anonymisierter Leserbrief, der für den nötigen Unterhaltungswert sorgt.

Die blitz Redaktion schliesst mit dieser Ausgabe das Jahr 2012 ab und wünscht allen Lesern eine erfolgreiche Vorberei-tungszeit und viel Glück in der Prüfungs-session. ↯

[email protected]

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AMIV

Upcoming EventsKultur team

AMIV goes Theater: «Mark Twain bummelt durch die Schweiz»

Im Jahre 1878 unternahm Mark Twain eine Reise durch Europa, die ihn unter anderem auch in die Schweiz führte. Sein Reisetagebuch ist eine Mischung aus präzisen Beobachtungen und grotesken Einfäl-len. Daraus haben Daniel Rohr und Daniel Fueter für ihr Programm «Mark Twain bummelt durch die Schweiz» unter anderem den Aus-flug auf die Rigi – zwecks Betrachtung des Sonnenaufgangs – und die Besteigung des Riffelbergs bei Zermatt ausgewählt. Es werden bekannte und unbekannte Berg- und Wanderlieder gesungen und thematisch stimmige Klavierstücke den Texten unterlegt. Ein liebe-voll spleeniges Porträt der Schweiz, das durchaus aktuelle Züge hat.

Wann: Mittwoch, 12.12.2012 um 19.45 UhrWo: Schauspielhaus RigiblickKosten: 10.- CHFAnmeldung: unter www.amiv.ch/anmeldung

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WeihnachtsmorgenessenDas Semester neigt sich dem Ende zu, bald steht

Weihnachten an und anschliessend muss sich fast je-der von uns wieder auf die Prüfungen vorbereiten. Es heisst also noch ein letztes Mal gemeinsam mit euren Studienkollegen bei einem gemeinsamen Frühstück Energie tanken. Also kommt alle ans AMIV Weih-nachtsmorgenessen und stimmt euch mit Zopf, Brot, O-Saft, Müsli und Weihnachtsguezli auf die Festtage ein.

Wann: Donnerstag, 20.12.12, 6.30 – 10.00 UhrWo: CLA und GloriabarKosten: keine

[email protected]

SemesterEndEvent RacletteEs ist nicht zu glauben, wie schnell das Semester

zu Ende geht. Während sich die einen bereits nach der Pause sehnen, suchen einige noch verzweifelt die Unterlagen der letzten drei verpassten Serien zusammen. Doch eines gibt es für alle! Ob aus Frust oder Lust, angestossen wird am SEE! Das Semeste-rEndEvent wird dieses Mal ganz weihnachtlich. Nach letztjährigen Protesten gibt es am Dienstag, den 18. Dezember, heisses Raclette, Glühwein und natürlich auch kühles Bier im ETZ. Nicht verpassen und vorbei kommen. Es hät solangs hät!

Wann: Dienstag, 18.12.2012 ab 16.00 UhrWo: ETZ-TerrasseKosten: keine

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Der AMIV Vorstandbeim VIS FIGUGEGLGünter von due

Es ist einer der wichtigsten Events des Jahres und erfreut sich nicht nur AMIV-weit grösster Beliebtheit, sondern ist auch über Fachvereinsgrenzen hinaus ein viel beachtetes Event. Die Rede ist natürlich vom AMIVondue.

Traditionell laden wir zu diesem «A‐List» Event auch den VIS Vorstand ein, um sei-nen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, neben der alltäglichen Hitze von Server-räumen und der Kälte von Gamer-Gruften auch einmal die wohltemperierte Gemüt-lichkeit eines Fondueabends mit AMIV Flair zu erleben. Im November folgte dann die Einladung des VIS an den AMIV Vorstand auf den fachvereinseigenen Fondueabend, welcher nach altem Brauch den Namen VIS FIGUGEGL trägt. Trotz anfänglicher Skep-sis ob unseren Kollegen aus Mittelerde den Umstieg vom Joystick

zum Fonduebesteck unfallfrei gelingen würde, entschloss sich der AMIV Vorstand natürlich der Einladung zu folgen und die interdisziplinären Bande zwischen unse-ren Vereinen zu stärken. So vermochte es der gemeinsame Abend dann auch einige Vorurteile ins Reich der Legenden zu ver-bannen. Unter anderem erfuhren wir, dass die Beherrschung des Elbischen nicht Vor-aussetzung ist, um mit unseren Freunden der virtuellen Welt zu kommunizieren. Zwar sollte man bei nicht beherrschen der Amtssprache des VIS mit einigen gehobe-nen Augenbrauen rechnen, doch da auch die Bibel (bzw. Herr der Ringe Band 1 – 3) Toleranz lehrt, muss man sich um sein Wohlergehen keine Sorgen machen. Auch

die befürchtet Untermalung des Abends durch Musik aus dem Hartmetall Bereich blieb aus. Doch nicht nur wir mussten uns von alten Glaubensgrundsätzen trennen. Die Informatiker mussten einsehen, dass sich der AMIV inzwischen zu einem Sam-melbecken attraktiver Frauen entwickelt hat. Unsere Vorstandsfrauen konnten sich vor Blicken kaum retten, was womöglich auch an der äusserst aufreizenden Art und Weise lag, mit welcher sie das Fondue zu sich nahmen. Der auf dem Foto dokumen-tierte Versuch des AMIV Präsidenten den Damen in Sachen Laszivität den Rang ab-zulaufen scheiterte hingegen kläglich.

Alles in allem möchten wir uns beim VIS für einen tollen Abend bedanken und hof-fen auf eine Wiederholung dieses grossar-tigen Erlebnisses im nächsten Jahr. ↯

[email protected]

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10 AMIV

Der AMIV Vorstandstellt sich vorBenjamin stauBli

Hast du dich schon mal gefragt, wer im AMIV eigentlich die Zügel in der Hand hält? In dieser und den nächsten blitz Ausgaben möchten wir euch die Leute vorstellen, welche die Verant-wortung in deinem Fachverein tragen und dir die Arbeit im Vorstand etwas näher bringen. Ein Interview mit Stephanie Amrein, im 2. Semester Kulturvorstand, 24 jährig, studiert im 7. Semester Maschinenbau.

Stephanie, wer bist du?Ich bin eine weibliche, chaotische und

aufgeweckte Maschinenbaustudentin im siebten Semester. Als Ausgleich zu mei-nem männerlastigen Studium wohne ich in einer knuddeligen Frauen WG, welche vor kurzem um zwei charmante Männer er-gänzt wurde. Dort kann ich immer wieder Energie tanken, meine Sorgen deponieren oder auch einfach einen lustigen Abend geniessen. Ja und manchmal geniesse ich auch einfach eine Abend mit einer dum-men Fernsehserie wie «jung, wild und sexy». Obwohl ich bierliebend bin, wie es sich für einen richtigen AMIVler gehört, trinke ich auch immer mal wieder gerne ein Glas Wein.

Du betonst besonders, dass du dich als Frau in einer Männerwelt bewegst. Ist es denn als Frau schwieriger im AMIV Fuss zu fassen?

Nein, das ist es nicht. Im Gegenteil, als Frau wird man oft mehr beachtet und hat

vielleicht auch das eine oder andere Mal einen Vorteil.

Wie bist du zum AMIV gekommen?Angefangen hat das ganze wie so oft

im Kleinen. An einem Event kam ich mit einem aktiven AMIVler ins Gespräch und dann war ich auch schon in der ersten Kul-turteamsitzung. Diese Sitzung war relativ locker. Man besprach da die verschiede-nen Events und trank dazu ein Bier. Alle waren sehr offen, so dass ich mich gleich wohl fühlte. So war es für mich schnell klar, dass ich auch in die nächste Sitzung gehen werde. Ja und so organisierte ich schon bald meinen ersten kleinen Event. Also kommt auch ihr in unsere nächste Kultursitzung! (jeden zweiten Dienstag, mehr Infos unter: [email protected])

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11AMIV

Was sind deine Aufgaben im AMIV?Als Kulturvorstand ist es meine Aufga-

be, dafür zu sorgen, dass all unsere Events reibungslos über die Bühne gehen. Dazu gehört beispielsweise darauf zu achten, dass Werbung gemacht wird und dass das Budget eingehalten wird. Auch Kontakt mit anderen Vorständen wie zum Beispiel denjenigen für External Relations für das Sponsoring, dem Kommunikationsvor-stand für die Announce und dem Quästor für die Abrechnung ist notwendig für ein gutes Gelingen. Zu dem organisiere ich auch einige Events selber. Natürlich ge-hören auch die wöchentliche Vorstands-sitzung zu den Pflichten, in welchen der gemeinsame Austausch und die Koordi-nation zwischen den Ressorts im Zentrum steht.

Was gefällt dir besonders an der Arbeit im AMIV?

Der AMIV Vorstand stellt für mich eine spannende Herausforderung dar. Ich kann in einem entspannten Umfeld lernen, wie ich Events sauber organisiere. Zu Beginn war ich mir nicht bewusst was da alles dazugehört. Doch auch ein kleiner Event beinhaltet alles, was später im Geschäfts-alltag gebraucht wird, wenn ich ein Projekt lancieren will. Dazu gehört zum Beispiel Budget erstellen, Werbung machen und am Schluss die Abrechnung. So gesehen kann ich im AMIV für mein späteres Leben viel lernen.

Dazu kommt der Teamspirit. Neben den Vorstandssitzungen und dem alltäglichen organisatorischen knüpft man im Vor-

stand und im AMIV allgemein auch andere soziale Kontakte. Diese Kontakte motivie-ren mich, die freiwillige Arbeit im AMIV zu leisten.

Nach den Sitzungen kommt es oft vor, dass wir noch bei Pizza und einem Bier zusammensitzen und uns über alltägli-ches austauschen. Ich habe viele sehr enge Kollegen/-innen im AMIV kennengelernt.

Bleibt da noch Zeit neben AMIV und Stu-dium für andere Aktivitäten? Das klingt ja nach viel Arbeit…

Ja das stimmt, doch mit einem guten

Team und einem guten Zeitmanagement ist das kein Problem. Neben dem AMIV helfe ich auch mit, das Challenge zu or-ganisieren. Dennoch bleibt mir noch Zeit für Sport und Ausgang. Der Sport ist mir sehr wichtig und so nehme ich mir auch bewusst Zeit, neben meinem wöchentli-chen Basketballtraining, für das Joggen im Wald, alleine oder mit Kollegen. Und natürlich darf auch die Zeit mit Kollegen nicht zu kurz kommen, sei es das Trat-schen bei einem Kaffee oder sich bei ei-nem Bier amüsieren. ↯

[email protected]

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AMIV PaintballEin RückblickstePhanie amrein

Letzten Montag war es wieder soweit: Das AMIV Paintball stand wieder vor der Tür! Punkt 13.45 Uhr versammelten sich am HB knapp 50 kampf-freudige AMIVler um gemeinsam nach Gisikon-Root zu fahren, wo wir von den Betreibern der Paintball Farm in Dietwil mit Bussen abgeholt wurden. Nach einem kurzen Instruktionsvideo und dem Kleider- und Markiererfas-sen konnten wir es kaum erwarten uns gegenseitig mit gelben Farbflecken zu verzieren!

Während rund 3 Stunden wurde dann gespritzt, geschwitzt und immer wieder wurden neue, mehr oder weniger strategisch starke Schachzüge ausgeheckt um möglichst als Sieger-Team vom Feld zu gehen. Nach der letzten Runde, als auch der Allerletzte seine Munition verschossen hat, wurden die tapferen Krieger bereits zum gemütlichen Grillen direkt auf der Farm erwartet. Sobald die Kampfsäue wieder einigermassen bei Kräften wa-ren, mussten wir uns leider auch schon wieder auf den Heimweg begeben.

Und das war es dann leider auch schon wieder, das AMIV Paintball vom Herbstsemester 12! Den Teilnehmern scheint es jedenfalls Riesenspass ge-macht zu haben und wir hoffen, dass sie mit ein paar guten Erinnerungen nach Hause gehen konnten! Die blauen Flecken zumindest haben alle mit-genommen! ↯

[email protected]

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14 AMIV

Am Mittwoch 28. November fand der AMIV Frauenabend von LIMES (Ladies in Mechanical & Electrical Studies) im Stuz² statt. Hundert Maschinenbau- und Elektrotechnikstudentinnen aus allen Jahrgängen haben teilgenom-men (ja, so viele Frauen existieren tatsächlich;-)).

Begonnen hat der Abend mit einem Apéro, an dem sich die Frauen unterei-nander austauschen konnten. Nach der Begrüssung von Carmen Koch von LIMES genossen wir ein exotisches Abendessen mit Bami Goreng und Kokosnuss-Reis. Das Essen wurde von «Paprika», einem Ca-teringprogramm der Stadt Zürich für Frau-en mit Migrationshintergrund, zubereitet.

Mit vollen Bäuchen wendeten wir uns dann dem Vortrag der ABB, unserem Sponsor, zu, welcher uns das unglaublich breite Angebot des Unternehmens näher-gebracht hat. Anschliessend stellten sich Ingenieurinnen der ABB vor, mit denen sich viele Studentinnen im Laufe des Abends austauschen konnten. Eine der Ingeni-eurinnen hat sogar im Anschluss an den Vortrag eine Praktikumsstelle angeboten!

Ein weiterer besonderer Gast war Prof. Vanessa Wood des ITET. Sie hielt eine kur-ze Ansprache und erzählte von sich, ihrer Forschung, ihrem Leben und ihren Hob-bys. Wir haben uns besonders gefreut zu hören, dass sie oft im ASVZ anzutreffen ist!

AMIV Frauenabend von LIMESlisa PouliKaKos

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[email protected]

AMIV

Jassturnierdésirée Clausen

Am Dienstag, dem 20. November, tra-fen sich 16 jassfreudige Studis im ETZ Foyer, um ein spannendes Jassturnier auszutragen. Es war ein Einzelkampf in 5 Runden, wobei in jeder Runde die Grup-pen gwechselt wurden. Von 19 bis 22.30 Uhr konnte man das Wettkampffieber im ganzen Foyer spüren! Neben dem Jassen wurde auch das ein oder andere Bier ver-nichtet, neue Kontakte geknüpft und, vor allem in den kleinen Pausen zwischen den Runden, über dieses und jenes geplaudert und diskutiert.

Egal ob Glück, das Bier oder sein ein-zigartiges Jasskönnen der Grund war – schlussendlich konnte sich ein klarer Sie-ger abzeichnen: Herzliche Gratulation an Emmanuel Heer (der hoffentlich ganz viel Freunde an seinem Preis, einer Kartoffel-uhr, hat; auf Rückmeldungen wird noch gewartet!). ↯

[email protected]

Der nächste Programmpunkt war eines der Highlights des Abends: das inzwischen fast berühmte Sprüngli-Dessertbuffet! Die Auswahl an Tortenkreationen zauberte ein Lächeln auf alle Frauengesichter! Nach dem Kaffee und Tee klang der Abend lang-sam aus und – das möchten wir besonders erwähnen – ein grosses Dankeschön an Max und Jojo vom AMIV dafür, dass sie uns beim Aufräumen geholfen haben!

Wir von LIMES haben uns sehr über den tollen Frauenabend gefreut und freuen uns schon auf den nächsten im Frühlingsse-mester! Ganz herzlichen Dank an die ABB für das Sponsoring und den tollen Einblick in die Berufsperspektiven ihres Unterneh-mens! ↯

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Angenommen, dein Badezimmerspiegel sagt dir, wo und wann es heute regnen wird. Schon weisst du – bevor du richtig wach bist – welche Kleider du am besten anziehst. Noch kann das dein Spiegel nicht, aber vielleicht schon bald. Gestalte mit uns die Zukunft und entwickle innovative Lösungen, die unsere Kunden begeistern!

Informationen zu Trainee-Programm, Praktika und Stellen:

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Angenommen, dein Badezimmerspiegel sagt dir, wo und wann es heute regnen wird. Schon weisst du – bevor du richtig wach bist – welche Kleider du am besten anziehst. Noch kann das dein Spiegel nicht, aber vielleicht schon bald. Gestalte mit uns die Zukunft und entwickle innovative Lösungen, die unsere Kunden begeistern!

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AMIV

Präsikolumnealex PoPert

Nicht alles, was weiss ist, ist Schnee. Und wenn der AMIV sich selbst ver-zeigt, dann ist das kein masochistischer Selbstzerstörungsakt.

Wieso verzeigt sich der AMIV dann?

Die Mitgliederzahl des AMIV hat sich in den letzten Jahren mehr als verdop-pelt. Das Budget und damit auch Umsatz und Vermögen sind stark angestiegen – Letztere haben unbemerkt die kritische 100'000er Grenze überschritten. Ab die-sem Betrag wird ein Verein steuerpflichtig. Einem findigen Quästor ist dies aufgefal-len, wodurch wir nun mit einer Selbstan-zeige und dem damit verbundenen Nach-steuerzahlen glimpflich davonkommen.

Warum ist dies nicht früher aufgefallen?

Der AMIV besteht aus rein ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern, die die Vereins-arbeit aus Freude machen – neben einem harten Studium. Beinhaltete das Amt des Quästors früher primär das Auflisten und Zurückzahlen der ausgegebenen Beträge (ok ich untertreibe), so haben wir heu-te elaborierte Buchhaltungssoftware und seit neustem sogar eine Mehrwertsteuer-nummer. Der Schritt dahin aber war ein grosser, und da läuft eben nicht alles ganz reibungslos.

100'000 Franken, das ist doch sehr viel Geld?!

Nein, ist es nicht. Auf 3005 Mitglieder sind das gerade mal 33 Franken pro Per-son, das ist eine Stunde Nachhilfeunter-richt oder einmal günstig Party machen in Zürich. Allein unsere PCB Fräse (wo Stu-denten fast gratis PCBs fräsen lassen kön-nen) hat einen Wert von 25'000 Franken. Bedenkt man, dass wir das meiste Geld im Herbst erhalten, und dann fast ein Jahr lang davon leben müssen, wird auch klar, dass wir am Jahresabschluss etwas Reser-ven haben müssen.

Jetzt will ich aber alles übers Budget wissen, wo kann ich mich informieren?

Komm ins Büro und frag uns aus. ↯

[email protected]

Es ist 23.00 Uhr. Schummriges Licht lässt das neue Flauschi in mildem Orange glühen. Die letzte Counterstrike- ääääh nei Halo 4-Schlacht ist längst vorbei, und das Wasser im Glas vor mir kräuselt sich unter den progressiven Klängen aus dem StuZ. Acht Wochen AMIV Präsident. Welche grossen Sachen stehen an? Welche Pro-bleme sind aus dem Weg geräumt? Das Kapitel Selbstanzeige ist fast abgeschlos-sen. Was für eine Papierschlacht!

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Tobi4BacardiGewinne gutes Geld um eine Schnapsidee zu verwirklichen!toBias Geisler

Ein wohlbekanntes Gesicht im AMIV kämpft als einziger ETH Abkömmling gegen zwei Unistudenten (!) um einen Job und braucht unsere Hilfe. Wie wir ihm helfen können? Lest selbst.

Als langjähriger EESTECer und über-zeugter Kulturteambestandteil durfte ich in meinen zweieinhalb Jahren an der ETH viele Events organisieren. Klar, dass ich bei so vielen Erfahrungen – nicht wenige davon schon fast episch – Lust auf mehr bekommen habe. Da kam das Inserat an-fangs Oktober gerade recht, in dem Ba-cardi nach einem Student Brand Ambas-sador gesucht hat. Irgendwie habe ich es tatsächlich in die letzte Runde geschafft. Für den Endspurt dieser Runde brauche ich aber unbedingt die Hilfe meines ge-liebten Studentenvereins und Ziehvaters AMIV! Denn die letzte Runde ist ein Voting Battle. Jeder kann alle 24 Stunden einen

Vote auf studizone.ch/bacardi abgeben und zwar bis zum 14. Dezember! Es wäre eine riesige Chance für mich, den Job zu bekommen, denn ich darf mit einem star-ken Partner im Rücken grossartige Event-ideen umsetzen – und dies weiterhin für alle Studenten der ETH und Uni!

Wir schaffen das! Und als Dank für eure grossartige Unterstützung spende ich na-türlich meinen ersten Monatslohn! Die erste Hälfte für eine geile Idee für dich und deine Freunde, die andere für einen Event eurer Wahl für euren Studentenverein. Da-bei gilt die altbewährte Formel: Mehr Votes = grössere Gewinnchance. Mehr dazu auf tobi4bacardi.weebly.com

PS: Natürlich freue ich mich, im AMIV und seinen Teams auch weiterhin meinen Teil beizutragen! ↯

Gerüchte über eine finanzielle Überzeugungs-hilfe haben sich als falsch erwiesen. Meine Er-fahrungen aus der ETH Umgebung scheinen sehr überzeugend gewesen zu sein. Vielen Dank an alle, die mir diese Erfahrungen ermöglicht ha-ben!Idealerweise für mich; deine Seele für meine ewige Dankbarkeit! Der fürs Voten benötigte Account kann übrigens nach dem Voting prob-lemlos gelöscht werden.

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Ich

überzeugemitEnergie.

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20 blitz

blitz MenuFeliCitas PFann

KartoffelsticksZutaten (für 1 Portion):

• 2 grosse Kartoffeln (ca 450-500 gr)• 4 EL Sonnenblumenöl• 3 TL Paprikapulver• 1/4 TL Salz• Pfeffer• 1 TL Tomatenmark• 2 TL Wasser• 2 TL Mayonaise• 2 TL Ketchup• 1/2 TL Currypulver

Zubereitung:1. Die Kartoffeln gründlich waschen und

von Erde befreien, da die Schale mitge-gessen wird. Anschliessend die Kartoffeln zunächst in ca. 1,5 cm dicke Scheiben und anschliessend in genauso dicke Stäbchen schneiden. Bereits jetzt den Ofen auf 200 °C vorheizen.

2. Die Kartoffeln zusammen mit dem Paprikapulver, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und mit dem Öl übergies-sen. Danach alles umrühren, bis alle Kar-toffelstäbchen gut mariniert sind.

3. Die Kartoffelstäbchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, so dass keine Stäbchen übereinander lie-gen. Bei 180 °C für 50 Minuten backen.

4. Für den Dip das Tomatenmark mit dem Wasser in einem Schüsselchen glatt rühren. Anschliessend Mayonnaise, Ketch-up und Currypulver hinzugeben und alles gut miteinander verrühren.

Tipp: Zu diesem Gericht passt her-vorragend auch noch ein Salat. z. B. ein Paprika-Mais-Salat wie er auf dem Bild zu sehen ist. Hierfür Balsamicoessig und Sonnenblumenöl zu gleichen Teilen in ei-ner Salatschüssel verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Nun eine Paprika und eine kleine Zwiebel in Würfel schneiden und zusammen mit dem Mais ins Dressing geben.

Kaum hat das Semester begonnen, ist man so sehr mit Arbeit eingedeckt, dass man gar nicht merkt, wie sich das Semester schon wieder seinem Ende nähert. Für den letzten blitz dieses Semesters habe ich ein kleines Menü zusammengestellt, dass euch satt macht ohne dass ihr viel Zeit dafür am Herd zu investieren braucht. Genau das Richtige also für die (leider schon) nahende Prüfungszeit und dem damit unweigerlich verbundenen Zeitmangel. Ich wünsche euch viel Spass beim Nachkochen und Guten Appetit!

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FrüchteratatouilleZutaten (für 1 Portion):

• 50 gr Magerquark• 20 gr Mascarpone• 10 gr Sahne• eventuell etwas Milch• 1 TL Vanillezucker• 1/2 EL Zucker• 1 TL Schokoraspeln• 3 verschiedene Früchte, z. B. Kiwi, Bana-

ne und Orange

Zubereitung:1. Quark, Mascarpone und Sahne zu-

sammen mit dem Zucker und dem Vanille-zucker in einer Schüssel glatt rühren.

Wem die Konsistenz nicht flüssig genug ist, kann nach eigenem Ermessen etwas Milch hinzugeben und unterrühren.

2. Die Früchte schälen und in Scheiben schneiden. Mit einem Löffel 1/4 der Mas-carponecreme in die Mitte eines Dessert-tellers geben. Nun an einer Seite eine dün-ne Schicht Kiwi lehnen und danach wieder

Creme schichten. Dies wiederholt man, bis jede Frucht seine eigene Schicht erhalten hat und eine schräges Schichtgebilde ent-standen ist (siehe am besten Bild).

3. Zum Schluss mit den Schokoraspeln bestreuen und sofort geniessen, bevor die Früchte braun werden. Wer sein Dessert erst später verzehren möchte, sollte die Früchte mit etwas Zitronensaft beträufeln, so dass ein optischer Verfall der Früchte verhindert wird. ↯

Felicitas hat sich anscheinend schon intensiv mit der nahenden Bedrohung auseinandergesetzt. Hoffentlich hat sie sich auch mit genug Vorräten eingedeckt und den Zitronensaft gegen den Ver-fall nicht [email protected]

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22 Schnee

Random ShotsluKas Gratwohl

Beim Schreiben dieses Artikels fällt gerade der erste Schnee. Somit setzt sich der Trend der letzten vier Jahre fort und Zürich wird ein weiteres Mal im Novem-ber weiss. Dies boostet natürlich den folgenden Trend. Ich nenne die Bewegung Strow-Art (eine Mischung aus Street-Art und Snow – wir lieben ja Anglizismen). Hier einige Vertreter dieser neuen Kunstrichtung:

Wir schreiben viele seriöse, gut recherchierte, intellektuelle und gewichtige Arti-kel. Dieser ist keiner davon.Ich missbrauche diese Seite, um meine überladene mentale Harddisk (oder je nach Situation auch mal SSD) zu defragmentieren und zu entrümpeln. Hoffentlich bringt euch der eine oder andere Gedankengang zum Schmunzeln oder Nachdenken.

Nachfolgend wieder mal ein Beispiel für die Wichtigkeit von Sensoren und deren Physik. Für die Ingenieure, welche dieses Bord produzierten, empfehle ich die Vor-lesung «Physik der Ausfälle» (übrigens wirklich eine sehr gelungene Vorlesung).

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23Schnee

Lukas hat in seiner Kindheit wohl zu wenige Ig-lus gebaut und hat sich darum ein Sammelsuri-um von potentiellen zukünftigen Projekten auf seiner Harddisk angelegt.

[email protected], @lukeability

Ich persönlich zähle mich nicht zu den Gottes-Anhängern. Aber als Atheist kann ich mich auch (noch) nicht überzeugt be-zeichnen, da das eigentlich geniale Buch «Der Gotteswahn» von Richard Dawkins leider seit Jahren halb gelesen in meinem Bücherregal liegt (einen Seitendank an die liebe ETH, die uns immer öfter auch in un-serer Freizeit verfolgt). Nichtsdestotrotz kann ich mich nicht erinnern, in unserer Katechese jemals Pastoren mit Humor an-getroffen zu haben. In Amerika allerdings scheint dank der freien Marktwirtschaft im Religionssektor der gewinnende Humor noch nicht ganz gestorben zu sein:

Der letzte blitz bedeutet auch immer, dass das Semester bald zu Ende ist. Wenn also von euch jemand in diesen Winterferi-en (Winterferien und ETH – ein klassisches Antonym) eingeschneit wird, kann sich wie diese Typen kurzerhand eine Schneebar bauen. Daumen hoch! ↯

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IndustrieschneeSchnee aus dem Kraftwerklaura Pérez

Schnee herzustellen fällt uns mindes-tens seit der Erfindung der Schneekanonen nicht mehr schwer. Allerdings produzieren wir manchmal Schnee, ohne es zu wollen.

Industrieschnee nennt man Schnee, der wegen ausgestossenen Wasserdampfes, Abgasen und Abwärme der Industrie, vor Allem aus Kraftwerken, entsteht.

Zur Entstehung von Industrieschnee ist dies aber nicht die einzige Voraussetzung (sonst wären Industriegegenden ja immer schneebedeckt): Notwendig ist auch, dass eine Inversionswetterlage vorhanden ist. Dabei muss die Temperatur der Luft in Bo-dennähe einige Grad unter 0 °C betragen und es muss eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen. In einer Höhe von etwa 200 m muss die Temperatur der Luft -5 °C bis -7 °C betragen.

Der aufgestiegene Wasserdampf ge-friert in dieser Wetterlage um Partikel (beispielsweise Abgaspartikel) und es ent-stehen Eiskristalle, welche zu Boden fallen und dort als Schnee liegen bleiben.

Im Vergleich zu natürlichem Schnee ist Industrieschnee sehr feinkörnig, weil er in einer Höhe von nur 100 m bis 200m ent-steht. Natürlicher Schnee wird dagegen in

mehreren tausend Metern Höhe gebildet. Die Schneeflocken haben während des Fallens also mehrere tausend Meter Höhe zur Verfügung, um zu wachsen und schö-ne, grosse Eiskristalle zu bilden bevor sie auf die Erde auftreffen.

Industrieschnee ist also sehr feiner Pul-verschnee und eignet sich leider nicht zum Bau von Schneemännern und –frauen. ↯

[email protected]

Quellen• http://de.wikipedia.org/wiki/Industrieschnee• http://www.linz.at/umwelt/4222.asp

Wer im Aargau wohnt, kennt das Phänomen Industrieschnee vielleicht. Schneit es in der ganzen Schweiz nicht, schneit es in der Nähe eines Kühlturmes. Oder umgekehrt.

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Die 7. Iteration der Kochschen Schneeflocke

Schneekristale, nahaufnahme mit Elektronen-mikroskop am Beltsville Agricultural Research Center

Schneeflocken, fotografiert von Wilson Bentley

25Schnee

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26 Studium

MESA goes TU Delftirina lanG, niColas deGen

Der Kreis schliesst sich: Nachdem die ersten drei Treffen in Zürich, Aachen und London stattgefunden hatten, war am Wochenende vom 16. bis 18. November mit der TU Delft die letzte teilnehmende Hochschule als Gast-geberin an der Reihe. «Gezelshap Leeghwater», der traditionsreiche Fachverein Maschinenbau an der TU Delft hatte die Ehre, die Vertreter der Maschinenbaustudenten aus den 5 IDEA-League-Unis in Delft willkommen zu heissen.

Willkommen, hier geht's zur Party!Die jeweils drei Vertreter aus Aachen

und Zürich und je acht aus London und Delft begannen das Wochenende am Frei-tagabend mit einer kleinen Führung durch den Campus der TU Delft und einem Be-such der Oper Carmen. Die Campusfüh-rung beinhaltete eine Tour durch die ver-schiedenen Institute inklusive kleinerer Präsentationen von den verantwortlichen Professoren. Im Bereich der Robotik haben

sie sehr viel Forschungsarbeiten. Ausser-dem wurden wir in der «D:DREAM»-Halle (gesprochen 'Daydream') rumgeführt, wo alle Projektarbeiten an der TU Delft durch-geführt werden und die Teams ihre Büros haben. Unter anderem werden dort das bekannte Solarauto NUNA und die For-mulaStudent-Boliden gebaut. Auf diese beiden Projekte sind sie besonders stolz. Die Oper Carmen wurde in der Aula der TU Delft aufgeführt, und für uns waren Plätze reserviert. Abgerundet wurde der Abend dann mit einer gemütlichen WG-Kostüm-party. In einer grösseren Wohnung eines Studentenwohnheimes wurde die Gemein-schaftsküche ganz einfach zum Partyraum umfunktioniert. Von zahlreichen Elefan-ten über kurzröckige Polizistinnen bis zu mittelalterlichen Hofnarren fand sich das ganze Spektrum von schrägen Figuren un-ter den 50 Studenten, welche sich in die ungefähr 20 m^2 grosse Küche drängten. Kurz gefasst: Das Studentenleben in Delft konnte uns alle sofort mit dessen äusserst lockeren, natürlich sehr freundlichen und durchwegs ausgelassenen Art begeistern.

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27Studium

Kultur in DelftAm Samstag und Sonntag stand neben

den Diskussionsrunden über unsere Pro-jekte der Besuch von zwei Museen auf dem Plan: Der niederländische Autoimporteur Louwman hat seine imposante Sammlung historischer und berühmter Fahrzeuge vor 2 Jahren in einer Dauerausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vom weltweit ältesten Exemplar eines von Toyota hergestellten Autos inklusive des originalen Arbeitspultes des Gründers S. Toyoda über die private Limousine von Sir Winston Churchill bis hin zum originalen Aston Martin aus Goldfinger (welcher lei-der wegen Skyfall gerade nicht im Museum stand) verfügt die Sammlung über alles, was einen Autointeressierten ins Schwär-men bringen kann. Und auch Motorsport-banausen wie ich kamen nicht aus dem Staunen und Bewundern heraus. Der für Sonntag geplante Besuch des Porzellan-museums in Delft fiel allerdings ins Was-ser, da erst vor Ort bemerkt wurde, dass es seit Oktober an Sonntagen geschlossen ist.

«…and now students live there.»Bei einer gemütlichen Grachtentour mit

einem viel zu grossen Elektro-Touristen-boot durch die unglaublich engen Grach-ten des kleinen mittelalterlichen Delfts er-fuhren wir viele interessante Details über das Städtchen. Die Führung wurde in der studentenreichen Stadt natürlich von ei-nem Student gehalten, der das Boot mit viel Können um die spitzen Kurven herum manövrierte. Monoton blieb allerdings der Kommentar, für was die meisten histori-schen Häuser der Stadt heutzutage die-nen: Egal wie prunkreich die Geschichte der Häuser war, heute braucht Delft vor allem für eines Platz: «Now, students live there!» ↯

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28

[email protected]

Studium

Das MeetingDoch wofür eigentlich das Ganze? Die

IDEA-League hat sich zum Ziel gesetzt, den wissenschaftlichen wie auch den aka-demischen Austausch unter den fünf eu-ropäischen Spitzenuniversitäten zu för-dern. Bis anhin wurde dies im Rahmen von forschungslastigen zweiwöchigen Sum-merschool-Kursen versucht; der Erfolg blieb aber unter den Erwartungen. Neben dem eigentlichen Zweck, dem Austausch der Fachvereine unter sich, hat sich MESA nun entschieden, selbst ein voraussicht-lich dreitägiges Austauschprogramm im Rahmen einer Case-Study auf die Beine zu stellen. Dafür würde jeweils abwech-selnd eine der Fachschaften, zusammen mit einem Professor, die Case-Study or-

ganisieren. Der jeweilige Fachverein würde als Beitrag eine studentische Einführung in die Stadt und in die Universität organisie-ren. Zusammen mit dem Kennenlernen des Professors wäre das ein super Anreiz, an einem längeren Austausch teilzunehmen.

Ausserdem wurde beschlossen, dass das nächste MESA Meeting im Juni nächsten Jahres in Zürich stattfinden und vom AMIV organisiert wird. Wahrscheinlich zum letz-ten Mal dabei werden die Leute aus Lon-don sein, da sich das Imperial College aus der IDEA-League zurückziehen will. Die Gründe dürften im Finanziellen liegen. ↯

Humor

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29Studium

Das neue SPOD Teammario KovaCs

Im SPOD weht ein frischer Wind! Es gibt seit diesem Semester nicht nur ei-nen neuen Vorstand, sondern auch so viele Mitarbeiter wie noch NIE. Aber dies ist noch lange nicht alles…

Wir vom SPOD (Student Print On De-mand) drucken für die Studierenden der ETH und Uni alles Mögliche, von Skripten bis Broschüren, und dies zu sehr güns-tigen Preisen. Im Webshop können Stu-dierende bequem von Zuhause aus ihre Dokumente hochladen. Diese werden vom SPOD sofort ausgedruckt und sind bei uns abholbereit!

Doch wer sind diese Leute vom SPOD ei-gentlich? Sind es Angestellte von irgendei-ner Druckerei? Nein! Wir sind 19 engagier-te und motivierte Studierende der ETH und Uni, die neben dem Studium auch gerne abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem interdisziplinären Team ehrenamtlich ausüben. Uns sind sehr viel Freiheit und Kreativität bei der Durchführung von indi-viduellen Projekten gegeben, so dass sich jeder auf seine eigene Art entfalten kann.

Doch was hat man davon, wenn man im SPOD arbeitet? Mitarbeiter vom SPOD kön-nen bei uns gratis drucken, haben gratis Kaffee und Zugang zu unserem Aufent-

haltsraum im CAB 24/7. Ausserdem orga-nisieren wir vielseitige Mitarbeiter-Events wie das Weihnachtsessen und Team-Weekends für die Verbesserung der Tea-mintegration. Da unser neues Team aus Studenten aufgebaut ist, die aus aller Welt kommen (Schweiz, Deutschland, Bolivien, Spanien, Türkei, Griechenland, Belgien, Ungarn, Frankreich…), hat man auch die Möglichkeit, sehr viele unterschiedliche und interessante Menschen kennenzu-lernen und sehr gute Freundschaften zu schliessen.

Mit der Grösse unseres neuen Teams wächst auch die Grösse unserer Dienst-leistungen. Auf unserer Facebook-Seite halten wir dich über unsere neuen Projekte bezüglich Dienstleistung und Infrastruktur auf dem Laufenden. Oder schau dich in unserem Webshop mal um!

Wenn du irgendetwas bei uns drucken willst, seien es Poster, Flyer, Broschüren oder einfach nur Skripte oder Übungen, dann schreib uns eine Mail, besuche unse-ren Webshop oder komm in einer Präsenz vorbei. Wir erfüllen fast jeden Wunsch! Oder hast du Lust im SPOD mitzumachen? Dann sprich uns doch einfach mal an oder komm für einen Kaffee bei uns vorbei. Wir haben immer gerne Besuch! ↯

Das SPOD Team ist nicht nur von seinem Kaffee überzeugt, sondern auch von seiner Offenheit gegenüber neuen Gesichtern.

[email protected]

www.spod.ethz.chwww.facebook.com/[email protected]äsenzzeiten: Während Semester Mo.-Fr. 12:15–13:00 Uhr

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30 Studium

Unsere ProfessorenProf. Dr. Horst KnörrerluKas Gratwohl, laura Perez

Wie alt sind Sie?59 Jahre.

Wie alt fühlen Sie sich?Nach einer schlechten Vorlesung wie

100.

Wann, wo und was begannen Sie zu studieren?

1971, in Erlangen, Mathematik und Informatik.

Was bewog Sie dazu, Professor zu werden?

Der Spass an der Mathematik.

Welches ist Ihr bestes Erlebnis in einer Vorlesung?

In einer Vorlesung über komplexe Ana-lysis konnte ich die Studierenden so zur Mitarbeit bringen, dass wir gemeinsam ei-nen Beweis des Residuensatzes entwickelt haben. Und am Schluss hörte ich, wie je-mand in einer hinteren Reihe sagte: «geiler Satz».

Welches ist Ihr peinlichstes Erlebnis in einer Vorlesung?

Als ich unabsichtlich eine Bemerkung machte, die als sexistisch interpretiert werden könnte.

Möchte ich nicht wiederholen.

Was würden Sie als Ihr «Hobby neben der ETH» bezeichnen?

Amateurtheater.

Nutzen Sie das Angebot des ASVZ? Wenn ja, welches?

Nein.

Welcher Superheld / Superschurke wä-ren Sie am liebsten und warum?

Prostetnic Vogon Jeltz. Ich könnte die Leute fesseln und ihnen meine Mathema-tik vortragen.

In dieser Interview-Serie werden wir euch unsere beliebtesten Dozenten ein wenig näherbringen. Am Ende des Interviews geben wir den Dozenten die Möglichkeit, die Interview-Fackel mit einer persönlichen Frage weiterzugeben.

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31Studium

Wie würden Sie reagieren, wenn ich Sie im Rotlichtmilieu antreffen würde?

«Ähmmmm, mmmh; ich handle gerade einen Sondertarif für Elektrotechnikstu-dierende aus.»

Ein mächtiger Drache könnte Ihnen drei Wünsche erfüllen. Was würden Sie sich wünschen?

Besser nichts – sowas geht meistens schlecht aus.

Oder doch, er soll mir erzählen, ob die Riemannsche Zetafunktion ausserhalb der reellen Achse nur Nullstellen mit Realteil ½ hat.

Und dann mir den Beweis so erklären, dass ich es verstehe.

An welchen Professor / welche Profes-sorin möchten Sie die Interview-Fackel weitergeben?

An Helmut Bölcskei.

Welche Frage würden Sie Ihm / Ihr gerne stellen?

Sollte man in der Linearen Algebra die diskrete Fouriertransformation erwähnen? ↯

Dies ist die letzte Ausgabe unserer Interview-Serie. Wer Lust und Zeit hat, die Interview-Serie weiterzuführen, kann sich sich gerne bei uns melden. Es gibt noch so viele Professoren und interessante Fragen!

[email protected], [email protected]

31

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32 Leben

Ein Semester an der EPFLRückblick und FazitPetros PaPadoPoulos

Mein Austauschsemester an der EPF neigt sich dem Ende zu. Die Semes-terendprüfungen haben begonnen, Semesterarbeiten müssen noch fer-tig verfasst werden und Weihnachten kommt auch immer näher. Dennoch nimm ich mir die Zeit, meinen letz-ten Erfahrungsbericht aus Lausanne niederzuschreiben.

Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Ich mag mich noch genau erinnern, wie ich in der ersten Vorlesung an der EPF vom Einstieg in die Kernphy-sik regelrecht überrollt wurde. Und doch befinde ich mich mit-ten in der Adventszeit, zwei Wochen vor den Weihnachtsferien. In Lausanne erkenne ich das nur an der Weih-nachtsdekoration, von der weissen Pracht war bisher noch keine Spur. Aber genug abge-schweift, zurück zum Thema.

Nach fast vierzehn Wochen Studium an der EPF kann ich ein sehr positives Fazit ziehen und bereue meine Entscheidung keinen Augenblick. Wie ich schon in den vorangehenden Artikeln berichtet habe, ist uns unsere Schwester im Welschland in vielen Belangen ebenbürtig, wenn nicht sogar voraus, hinkt aber auch an manchen Stellen hinterher (Stichwort Wasserhäh-ne, Stromsparaufkleber). Die Hochschu-le hat mich aber auch teilweise an meine Gymnasialzeit erinnert, bedingt durch den Aufbau des Gebäudezentrums mit den

kleinen Klassenzimmern und den Schrän-ken in den Gängen (ich mochte meine Zeit am Gymnasium). Der mit Abstand gröss-te Höhepunkt waren für mich natürlich die Reaktorexperimente. Die EPFL verfügt über einen 100 W Kernreaktor, an dem angehende Nuklearingenieure und -inge-nieurinnen Experimente durchführen. Wer kann schon von sich behaupten, in einem Reaktor gestanden und mit echten Brenn-stäben in Berührung gekommen zu sein?

Was mich sehr während meinem Auf-enthalt erstaunt hat, war der geringe Ein-satz der französischen Sprache. Ich hatte die Hoffnung, meine spärlichen Kennt-

nisse in meinem Aus-tauschsemester aufzu-frischen, wurde jedoch enttäuscht. In jeder Mastervorlesung wird konsequent in Englisch unterrichtet. Was er-schwerend dazu kommt,

ist die unterschiedliche Herkunft der Stu-dierenden, was die Wahl der Kommunika-tionssprache sehr stark einschränkt.

Definitiv vermissen werde ich auf jeden Fall die wundervolle Aussicht auf den Lac Leman (Genfersee) und die Alpen, die mich jeden Morgen auf dem Weg zur Hochschu-le für den Tag motiviert haben. Ebenso dem Campusleben werde ich nachtrauern, das mir die ein oder andere schöne Erin-nerung eingebracht hat.

Einzig die Metro und das Busfahren in Lausanne werde ich überhaupt nicht ver-missen. Ich weiss nicht, ob es am fran-zösischen Temperament liegt oder an

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33Leben

der welschen Erziehungskunst, aber zum Ein- und Ausstiegsverhalten im öffent-lichen Verkehr möchte ich lieber keinen Kommentar abgeben. Zum Fahrverhalten der Chauffeure der Metro oder der Trol-leybusse sag ich lieber auch nichts, da ich bisher immer davon ausging, dass Zürcher Chauffeure einen teils aggressiven Fahrstil haben.

An dieser Stelle verabschiede ich mich von meiner Kolumne und wünsche allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ei-nen guten Rutsch ins neue Jahr. Wenn ihr selbst den Gedanken hegt, ein Austausch-semester an der EPF zu verbringen und (seriösere) Informationen braucht, zögert nicht, mich anzuschreiben. ↯

[email protected]

Humor

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34 Unterhaltung

My Little TV-ReviewScience Fiction EditionarnaB das

Falling Skies«I was in school when the ships came.

They were really big and they said that we weren't gonna attack them with the nuc-lear bombs, because they might have wan-ted to be friends. But they didn't want to be friends… not at all.» –Matt Mason

Das obige Zitat fasst die Prämisse von Falling Skies schon ziemlich gut zusam-men: Ausserirdische haben die Erde mit einer riesigen Flotte angegriffen und über 90 % der Menschheit ausgerottet. Die Serie beginnt rund sechs Monate, nachdem die Aliens ihre Invasion gestartet haben. Mitt-

lerweile ist der Krieg vorbei, die amerika-nische Regierung gefallen und ihr Militär geschlagen. Ausserhalb von Boston teilen sich die letzten Überlebenden auf, um aus der Stadt zu flüchten. Die Serie verfolgt eine Kompanie, die sich Second Massa-chusetts nennt, angeführt vom Ex-Captain Daniel Weaver und dem Geschichtsprofes-sor Tom Mason.

Toms Frau ist während der Invasion um-gekommen, weshalb er sich neben seiner Führungsposition in der Kompanie auch um seine beiden Söhne Matt und Hal küm-mern muss und seinen dritten Sohn Ben sucht, der von den Ausserirdischen ent-führt wurde. Die Ausserirdischen töten nämlich nicht alle Menschen: Jugendliche werden abduziert und mittels einer biome-chanischen Vorrichtung, einem Harness, zu wenig mehr als Sklaven missbraucht. Neben den sechsbeinigen Skitters wer-den die Überlebenden auch von Drohnen und riesigen Kriegsrobotern verfolgt, die alle von einer mysteriösen zweiten Alien-Rasse, den Overlords, kontrolliert werden.

• Laufzeit: Seit 2011 (2 Staffeln und 20 Folgen)

• Sender: ProSieben• Pro: guter Mix zwischen Mystery und

Action, spannender Konflikt zwischen Menschen und Aliens

• Contra: etwas Familien-Drama, wem's gefällt

Weihnachten steht bevor und mein Weihnachtsgeschenk an euch ist das, was ihr Nerds doch am meisten liebt: Science Fiction! My Little TV-Review zum letzten Mal dieses Jahr mit Falling Skies und Doctor Who. Viel Spass und frohe Weihnachten!

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35Unterhaltung

Doctor Who (2005)«Fantastic!» -9th Doctor«Allons-y!» -10th Doctor

«Geronimo!» -11th DoctorDoctor Who ist weltweit bekannt als die

erfolgreichste und am längsten laufende Science Fiction-Serie, was allerdings auch weniger ein Segen ist, da es viele potenti-elle Zuschauer abschreckt. Ich war zu Be-ginn auch so einer, denn ich wollte nicht Episoden aus den 60er-Jahren sehen, und die meisten, denen ich die Serie schon empfohlen habe, geben ähnliche Gründe an. Aber ich kann Entwarnung geben: Die originale Doctor Who-Serie wurde 1989 abgesetzt und die neue Version, die seit 2005 ausgestrahlt wird, kann man auch geniessen ohne das Original gekannt zu haben. Für meinen Teil habe ich nicht vor, das Original nachzuholen und erzähle euch hier nur von der neuen Serie.

Die Prämisse ist schnell erzählt: The Doc-tor ist der letzte Time Lord, eine ausserir-dische Rasse, die Zeitreisen perfektioniert hat (diese ist aber irgendwann zwischen dem Original und der neuen Serie in ei-nem kataklystischen Krieg ausgestorben). Mit der TARDIS, seiner telepathischen Raum- und Zeitmaschine, reist er durch das Universum, besucht fremde Welten und bekämpft feindliche Aliens, meist mit einem menschlichen Gefährten. Time Lords konnten ihren eigenen Tod umge-hen, indem sie sich regenerieren, was aber zur Folge hat, dass sie ihr Aussehen ver-ändern. Zu Beginn der neuen Serie ist der Doctor in seiner neunten Inkarnation, was heisst, dass er im Verlauf der gesamten Serie achtmal «gestorben» ist.

Was Doctor Who so grossartig macht, sind die vielen Unterschiede zu «traditio-nellem» Science Fiction: Die Antagonisten haben vielmals keine komplizierte Ver-gangenheit, sie sind ganz einfach bösar-tig; der Doctor hat selten einen wirklichen Plan, er rennt mal davon und überlegt sich später, was zu tun ist; dennoch ist selten klar, ob der Doctor zu hundert Prozent im Recht ist – weswegen seine Gefährten, welche weit mehr als nur Sidekicks sind, besonders wichtig sind, um ihn auf den richtigen Pfad zu bringen. Doctor Who ist aus gutem Grund zum Kult gewachsen und ist eine der besten Fernsehserien, die ich kenne. ↯

• Laufzeit: Seit 2005 (7 Staffeln, 83 Fol-gen und 10 Specials)

• Sender: ProSieben• Pro: sicher die beste Sci-Fi-Serie, die es

gibt• Contra: repetitive Storys, deus ex

machina-Momente

[email protected]

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36 Unterhaltung

Wir sind es nicht wert, Geld zu verschwendenleserBrieF

Liebe Zürcher Studierendenzeitung,Mir hat euer Beitrag über die Fachvereine der ETH sehr gefal-

len. Endlich wurde von objektiver Position aus erkannt, dass hier das Geld regelrecht geschreddert wird.

Aus Gründen der Geheimhaltung müssen wir unser Budget leider für uns behalten. Wer sich noch nicht gewundert hat, warum die Universität (ausgenommen Irchel, in diesem Fal-le wahrscheinlich wegen der schönen Parkanlage) keine eigene Tramhaltestelle hat, würde Klarheit in unseren Ausgaben fin-den. Mit jährlichen Zahlungen in Millionenhöhe sichern wir uns dank der ZVV die nicht nachvollziehbare Präsenz als ETH.

Der Polyball wird aufgrund der Philosophie «Security through Obscurity» organisiert. Durch den Massenauflauf an Unwissenden können zwielichtige Gestalten eine Art Bilder-berg-Konferenz abhalten.

Durch dieses abgekartete Spiel ist es auch nicht erstaunlich, dass grosse Firmen die Planung ihrer Turbinen in die vom Al-koholentzug zitternden Hände eines Maschinenbauers legen, anstatt in die fähigen Hände eines Germanisten, welcher mit Hilfe von Nietzsche und Goethe jegliche Berechnungen mit Links erstellen könnte.

Liebe ZS, bitte recherchiert weiterhin so fundiert und zeigt die Obsoleszenz der ETH auf. Und lasst euch nicht von der ebenso fundierten Tatsache einschüchtern, dass Ballergame-Spieler alles Amokläufer sind, welche dank der Xbox im Auf-enthaltsraum tagtäglich trainiert werden.

Weil wir aber dummerweise nicht so gut in Ökonomie sind wie ihr, bleibt nach all dem Gratisbier, Schmiergelder für öf-fentliche Ämter und nicht zu vergessen verschwenderische Ausgaben für unsere Mitglieder, leider kein Rappen für uns Redakteure, Lektoren, Vorstände, Helfer und Bierbrauer übrig.

Die blitz Redaktion hat einen sehr interessanten Leserbrief erhalten, den sie der Öffentlichkeit nicht vorenthalten möchte. Viel Spass!

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37Unterhaltung

Humor

Dank dem AMIV können Studierenden trotz drohender Studiengebühren-erhöhung ihrer Drogensucht nachgehen.

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Gemeinsam täglich eine Meisterleistung.Steigen Sie ein in das SBB Trainee Programm und bewegen Sie mit uns die Schweiz! sbb.ch/trainee

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39

Gemeinsam täglich eine Meisterleistung.Steigen Sie ein in das SBB Trainee Programm und bewegen Sie mit uns die Schweiz! sbb.ch/trainee

Unterhaltung

BimaruluCas eiCher

Löse das vorgegebene Bimaru unter fol-genden Voraussetzungen:• Die Nummer am Ende jeder Zeile oder

Spalte zeigt an, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind.

• Schiffe dürfen sich nicht berühren, we-der horizontal oder vertikal, noch dia-gonal. Das heisst, jedes Schiff ist voll-ständig von Wasser umgeben – es sei denn, es liegt am Rand.

Mittel Schwer

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40 Unterhaltung

SudokuluCas eiCher

In einigen Feldern sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.

[email protected]

Mittel

Schwer

6 3 2 8 7 9

9 4 5 2 6 8 9 7 2 9 5 4

5 9 3 4 1 6 9 8 5 1 6 2 1 6 4 9 6 5

7 4 5 6 5 4 2 7 3 8 2 9

9 2 9 3 4

SurizaluCas eiCher

Verbinde die Punkte mit einer ge-schlossenen Linie unter folgenden Voraussetzungen:• Es gibt keine Kreuzungen, Verzweigun-

gen oder freie Enden.• Jede Zahl bestimmt die genaue An-

zahl der Linien um das entsprechende Quadrätchen herum. Es gibt keine Ein-schränkungen für die Quadrätchen ohne Zahlen.

• Es müssen nicht alle Punkte Teil der ge-schlossenen Linie sein.

Page 41: 12FS06 - Schnee

Impressum

RedaktionsleitungPetros Papadopoulos

RedakteureArnab DasSamuel GygerLaura PérezFelicitas PfannRoger WallimannChristoph Weber

LektorenSandro GählerLukas GratwohlAndreas RitterMaria SchneiderRonny Steinhaus

LayoutAlen Mujkanović

QuästorFrank Grossenbacher

n&m's (Comics)Nik Ritzman & Michael Grob

DruckSchellenberg Druck AG Schützenhausstrasse 5CH-8330 Pfäffikon ZH

HerausgeberAMIV an der ETHUniversitätsstrasse 6, CAB E378092 Zürich

RedaktionAMIV blitz RedaktionUniversitätsstrasse 6, CAB E378092 Zürich

044 632 49 [email protected] (PC)

blitz

BildernachweisCover: Kyle Sorensen (Loveland Pass) - stock.xchngSeiten 4-5: (Breithorn Plateau) - Wikimedia CommonsSeiten 20-21: © John Pozadzides - flickrSeiten 22-23 (Hintergrund): Emmanuel Boutet - Wikimedia CommonsSeiten 24-25 (Hintergrund): Dani Simmonds - stock.xchngSeite 24: Greg Miller (Nahaufnahme von Schneeflocke)Seiten 30-31 (Hintergrund): Ariel da Silva Parreira (Gletsher in Patagonien) - stock.schngSeite 30: © Giulia Marthaler/ETH Zürich - e-pics BildarchivSeite 36: Melissa Evans (Blatt Papier) - sycha.comn&m's (Comics): Nik Ritzman & Michael GrobRest: Redakteure

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42

Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch

Unterhaltung

LösungenluCas eiCher

[email protected]

Bimaru

Mittel Schwer

Suriza

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Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch

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PDF Tools AG | Kasernenstrasse 1 | 8184 Bachenbülach | SwitzerlandTel.: +41 43 411 44 51 | Fax: +41 43 411 44 55 | [email protected] | www.pdf-tools.com

Die PDF Tools AG ist eine weltweit führende Herstellerin von Softwarelösungen und Pro-grammierkomponenten für die PDF und PDF/A Erzeugung, Bearbeitung, Wiedergabe und Archivierung. Die Firma bedient mehr als 4000 Kunden in 60 Ländern und baut ihre interna-tionale Marktstellung kontinuierlich aus. Zur Unterstützung unseres Teams bieten wir

Praktikum im Bereich Systemsoftware-Entwicklung

Während Ihrem Praktikum unterstützen Sie ein junges Team von Softwareingenieuren (MSc./PhD) bei der Entwicklung von System-software, bei kundenspezi� schen Anpas-sungen von Standardprodukten sowie bei der Unterstützung der Entwickler unserer Kunden.

Als Student oder Studentin der Fachrichtung Elektrotechnik / Informationstechnik erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre eigenen Ideen ein-zubringen. In Ihrer Tätigkeit sammeln Sie umfangreiche Erfahrungen in der Konzeption und Implementation von anspruchsvollen Softwareprodukten. Sie pro� tieren dabei von der Zusammenarbeit in einem jungen, kolle-gialen Team von ETH-Kollegen.

Sie sind eine engagierte, kontaktfreudige und methodische Persönlichkeit und zeich-nen sich durch Teamfähigkeit aus. Idealer-weise besitzen Sie bereits Erfahrung in der Programmierung und verfügen über konzep-

tionelle Kenntnisse mindestens einer moder-nen objektorientierten Programmiersprache, der Algorithmen und Entwurfsmuster.

Möchten Sie mit uns die Probleme, die vom Markt gestellt werden, mit zuverlässigen Softwareprodukten lösen? Dann wird Ihnen ein abwechslungsreiches und spannendes Praktikum in einer dynamischen, internatio-nal tätigen Unternehmung in topmodernen Büros an verkehrsgünstiger Lage im Zürcher Unterland geboten. Flexible Arbeitszeiten und eine gute Atmosphäre für die fachliche und persönliche Entwicklung runden das Angebot ab.

Dr. Hans Bärfuss freut sich auf Ihre Kontakt-aufnahme. Anfragen bitte per E-Mail an [email protected].

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