Upload
sylvia-burgstaller
View
217
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
13. Lehrstuhl-Datenbank- und -Informatiktage 201123.09.2011, 7:90 Uhr
FAVORIT – Im unermüdlichen Einsatz für die öffentliche Verwaltung in Deutschland
Helge Baumann
Seite: 2
Agenda
■ Einführung von Dokumenten-Management-Systemen in der öffentlichen Verwaltung
■ FAVORIT OfficeFlow■ Moderne Vorgehensmodelle der Software-Entwicklung in der
(öffentlichen) Praxis
öffentlicher Dienst als Kunde öffentlicher Dienst als Arbeitgeber
Seite: 3
Das BVA
Wir sind der zentrale Dienstleister des Bundes.■ Aufgabenvielfalt ist unser Markenzeichen.■ Unsere Stärke sind kompetente und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, modernes
Management und moderne Technik.■ Unser Spektrum umfasst klassische Verwaltungsaufgaben, zentralisierte Querschnittaufgaben
und die Unterstützung von Reformprozessen.■ Unsere Partner sind öffentliche und private Organisationen im In- und Ausland, sowie
Bürgerinnen und Bürger.■ Wir fühlen uns dem Gemeinwohl verpflichtet.
Die ständige erfolgreiche Weiterentwicklung ist unser Ziel.Dabei verbinden wir■ Tradition mit Innovation■ Verwaltung mit Gestaltung■ Erfahrung mit Flexibilität■ Staatliches Handeln mit Kundenorientierung
Seite: 4
Einführung eines DMS
Prozess Struktur
IT Org
Individual Standard
Alle Manche
Sachbearbeitung Leitung
Ja Nein
Entscheidungen bei der Einführung eines WMS/DMS:
Prozess ✔ ✔ Struktur
IT ✔ Org
Individual ✔ Standard
Alle ✔ Manche
Sachbearbeitung ✔ ✔ Leitung
Ja ✔ Nein
Seite: 5
FAVORIT
Flexibles Archivierungs- und Vorgangsbearbeitungssystem im IT-gestützten Geschäftsgang
Dauerwerbesendung
Seite: 6
FAVORIT-Historie
Die Geschichte von FAVORIT■ beginnt 1994 bei einer Fachaufgabe im BVA: Darlehensverwaltung
und -einzug nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)Die Einführung war 1997 abgeschlossen nach■ Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsstudie■ Erstellung eines Pflichtenheftes■ Ausschreibung und EntwicklungDer Erfolg von FAVORIT beginnt■ nach der erfolgreichen Einführung im Bereich BAföG,■ mit dem Nachweis erheblicher Effizienzgewinne und■ dem Interesse vieler BehördenFAVORIT etabliert sich 1998■ mit der Entscheidung des BVA, FAVORIT weiterzuentwickeln für die
eigene Zentralabteilung und den Einsatz in weiteren Behörden
Dauerwerbesendung
Seite: 7
FAVORIT im Überblick
Dauerwerbesendung
Seite: 8
Merkmale von FAVORIT
Basistechnologie von den Marktführern im Bereich DMS
leistungsfähige Entwicklungs- und Vertriebspartner
frei verfügbar im Rahmen der Kieler Beschlüsse
individuell erweiterbar
Drag & Drop Browser-basierter Client integrierter Dokumenten-Viewer leistungsfähige Suchfunktionen Integration mit MS-Office
von einer öffentlichen Verwaltung für andere Verwaltungen
Einhalten der Geschäftsordnung integrierte Versionsverwaltung revisionssichere Vorgangsbearbeitung automatisierte Archivierung
alle Ablagen auf einen Blick flexible Aktenplangestaltung zentrales Adressbuch über LDAP-
Anbindung Verwaltung von Papier- und Hybrid-Akten
Kunde
Dauerwerbesendung
Seite: 9
Moderne Entwicklung
■ V-Modell XT für SW-Entwicklungsprojekte in der öffentlichen Verwaltung
Öffentliche Verwaltung moderne Technologie-Dienstleister
■ Scrum ist ein agiles Software-Entwicklungsmodell
Seite: 10
Das V-Modell XT in Kürze
Quelle: [ap-verlag]
■ strukturelle Gliederung:■ Projekttyp (AN / AG)■ Projekttypvariante Projektdurchführungsstrategie,
Vorgehensbausteine, Disziplinen / Produkte verantwortlich für Erstellung
von Produkten ist eine Rolle (Person oder Organisa-tionseinheit)
■ es existieren über 30 Rollen und 100 Produkte
■ Festlegung des Projektablaufs durch Tailoring (Anpassung)
■ Kommunikation über Schnittstellenprodukte (Dokumente)
Seite: 11
Der Scrum-Prozess in Kürze
Quelle: [microtool]
■ strukturelle Gliederung:■ es existieren drei Rollen
Scrum MasterTeamProduct Owner
■ es existieren drei ProdukteProduct BacklogSprint Backlog Impediment List
■ Kommunikation durch regelmäßige Meetings
Daily Scrum MeetingSprint Review Meeting / Retrospektive
■ Kunde erhält nach jedem Sprint ein lauffähiges System, das sich dem Endprodukt mehr und mehr annähert
Seite: 12
V-Modell XT und Scrum – wie passt das zusammen?
■ V-Modell XT gibt Entscheidungspunkte vor ergebnisorientierter Projektablauf –
das WAS wird vorgegeben keine zeitlichen und methodischen Vorgaben –
das WIE und WANN ist frei wählbar,Ausnahme: Produktabhängigkeiten
■ V-Modell XT definiert ein Produkt nicht ausschließlich als das zu entwickelnde Software-System, sondern auch im Sinne der Projekt-Dokumentation
■ Scrum gibt kein detailliertes Dokumentations-schema vor
Scrum-Prozess wird als Entwicklungsmethode eingesetzt
V-Modell XT wird als Dokumentationswerkzeug eingesetzt
Seite: 13
Der Scrum-Prozess im V-Modell XT
■ Rollenverteilung nach V-Modell XT:■ Lenkungsausschuss■ Projekt- und Teilprojektleiter■ QS-Verantwortlicher■ Prüfer …■ Besonderheit: aktive Unterstützung des
Entwicklungsteams (AN) durch Mitarbeiter des Bundesverwaltungsamtes (AG)
■ Dokumentation nach V-Modell XT:■ Projekthandbuch■ QS-Handbuch■ Projektplan■ Projektstatusbericht■ Projekttagebuch■ Prüfprotokolle■ Prüfspezifikationen …
Seite: 14
Der Scrum-Prozess im V-Modell XT
Scrum als agiles Prozessmodell der Softwareentwicklung
Seite: 15
Der Scrum-Prozess im V-Modell XT
Scrum als agiles Prozessmodell der Softwareentwicklung
Systemelemen-te realisiert
Feinentwurf abgeschlossen
System entworfen
System integriert
Lieferung durchgeführt
System spezifiziert
Integration des Scrum-Prozesses in den Bereich der Systementwicklung des V-Modell XT
Seite: 16
Der Scrum-Prozess im V-Modell XT
zu liefernde Dokumente werden als
Anforderung in Product Backlog
aufgenommen
potentiell lieferfä-higes Produkt-inkrement
Sprint Review Meeting
Planning Meeting
Seite: 17
Projektphasen der Entwicklung mit V-Modell XT und Scrum
Test-VorbereitungIntegrations- und Abnahmetest
Realisation und Unit-Test
Paketierung
TätigkeitZeitachse
■ Scrum-Prozess wird in jeder Projektphase der Systementwicklung angewandt Planning Meeting: Erstellung des Sprint Backlog für 14-tägigen Sprint aus Product
Backlog, Aufwandsschätzung durch Teammitglieder Übernahme der für den Sprint ermittelten Aktivitäten, Systementwicklung in
selbstorganisiertem Team Daily Sprint Meeting: täglich um 10:00 Uhr, Dauer ca. 15 Minuten Sprint Review Meeting: nach Sprint-Ende, Vorstellung des vorläufigen Systems durch
Entwicklungsteam (AN) für Kunde (AG) Retrospektive: innerhalb des Entwicklungsteams inkl. Teamleitung
August
2010
März
2011
Seite: 18
Fazit: Projektdurchführung mit V-Modell XT und Scrum
■ Vorteile:■ hohe Transparenz während der gesamten Projektlaufzeit■ hohe Motivation im Projektteam durch eigenverantwortliches
Arbeiten■ Möglichkeit der Selbstkontrolle durch Daily Scrum Meeting■ Arbeitsergebnisse werden nach jedem Sprint für den Kunden
ersichtlich■ strukturelles Vorgehen ermöglicht es dem Projektleiter, die
Übersicht zu behalten■ hohe Nachvollziehbarkeit durch Dokumentation■ Hier: Projektziel sowohl zeitlich als auch monetär erreicht!!
■ Nachteile:■ erhöhter planerischer Aufwand bei Durchführung von
zwei Projektablaufmodellen■ neue Arbeitsweise erfordert Umgewöhnung
Seite: 19
Kontakt
■ Postanschrift: BundesverwaltungsamtReferat IB5 Helge Baumann 50728 Köln
■ Telefon: 0221-758-3100 -3592
■ E-Mail: [email protected]@bva.bund.de
■ Webseite: www.favorit.de
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!