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es dem einen oder anderen Säbel- rassler auch noch als Beleg dienen, dass diese Strategie funktioniert hat. Die Frage ist nur, ob das stimmt. Ist es nicht vielmehr so, dass Putin stets betont hat, dass er nach der Eingliederung der Krim in die russische Föderation (die von den Vereinten Nationen als un- rechtmäßige Annexion betrachtet wird), keine weiteren Schritte gegen die Ukraine plant. Wenn Drohgebärden in den Vordergrund rücken, verengt dies ja den Blick auf die Geschehnisse. Es ist schon bemerkenswert, wie schnell von den Sanktionen der EU und der USA gegenüber Russland übergewechselt wurde auf das rein militärische Terrain. Plötzlich hat das Militärbündnis Nato das Wort. Und damit wird Öl ins Feuer jener russischen Ängste gegossen, die D ort oben im Weltall sind drei russische Kosmonauten, zwei US-Astronauten und ein japanischer Astronaut auf der Raumstation ISS zusammen an der Arbeit. Sie sehen die Erde vermutlich mit einer gewissen Distanz im Blick. Sie sind aufeinander angewiesen und helfen sich gegenseitig. Und während dies so ist, hat jetzt also die US-Raumfahrtbehörde Nasa quasi als politisches Weltraumsignal die Zusammenarbeit mit Russland für beendet erklärt. Alle Kontakte seien einzustellen, hieß es entsprechend in einer schriftlichen Erklärung an alle Nasa-Mitarbeiter. Bilaterale Treffen, E-Mail sowie Telefon- und Videokonferenzen seien außerdem einzustellen. Man möchte gerne Mäuschen sein im Weltall, um zu hören, wie die sechs über der Erde schwebenden Männer das nun finden. Lachen die jetzt laut da oben in der Stille, die zwischen den Sternen herrscht? Oder sehen sie ihre bisherigen Partner nun plötzlich als Gegner an? Dann würden sie sich ungefähr so belauern wie es auf der Erde die Nato mit Russland tut. Dieses Bild, wie hier die USA die Zusammenarbeit stoppt, illustriert ja wunderbar die Lächerlichkeit des Säbelrasselns der Nato, wo die USA die Entsendung eines Kriegschiffes ins schwarze Meer plant, ein Nato- Manöver im Baltikum und Polen in der Vorbereitung ist und jüngst der Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen erklärte: „Verteidigung beginnt mit Abschreckung.“ Dieser Logik folgend wäre die Frage, was denn passiert, wenn die Abschreckung nicht funktioniert. Führt die Nato dann Krieg gegen Russland? Nato-Oberkommandeur Philip Breedlove hat ja vor einer „unglaublich besorgniserregenden" Lage an der russisch-ukrainischen Grenze gewarnt. Er sagte, mit den dort konzentrierten Truppen könne Russland binnen weniger Tage alle seine möglichen Ziele in der Ukraine erreichen. Das grenzt schon an Kriegsrhetorik. Die noch finsterer wird, wenn Nato-Generalsekretär Rasmussen nachschiebt: Falls Russ- land in der Ukraine weiter eingreife, sei das ein „historischer Fehler", „eine Fehlkalkulation mit riesigen strategischen Folgen". Besorgniserregend ist nicht nur die Lage an der Grenze zur Ukraine, sondern auch die Verkürzung aller diplomatischen Bemühungen auf die Formel der „Abschreckung.“ Wenn Russland nun angekündigt hat, seine Truppe abzuziehen, mag auch ein Grund für Putins Krim- Annexion waren. Umso mehr die Nato den Muskelprotz spielt, umso eher kann man verstehen, dass es für Russland rationale Gründe gibt, die Nato nicht noch näher an seine Landesgrenzen kommen zu lassen. Und Russlands Vorwurf, dass die Nato „zur Sprache des kalten Krieges zurückgekehrt“ sei, ist nicht von der Hand zu weisen. Da wirkt es fast schon besonnen, wenn der russische Außenminister Sergej Lawrow jetzt sagte: „Deeskalation ist angebracht, da die Rhetorik über das Ziel hinausschießt und unsinnig wird." Die Jungs im Weltall sind übrigens für die Rückkehr zur Erde auf russische Sojus-Kapseln angewiesen. Wäre also schön, wenn da kein kalter Krieg herrscht. Ausgabe 156 am 5. April 2014 Zusammen im Weltall Graben nach Freiheit Dealer machen uns alle reich „Ja dann wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt…“ hat die Band Geier Sturzflug1983 gesungen und dabei aufgezählt, wer dazu beiträgt: der Gabel- staplerführer, die Kranken- schwester, der Opa auf Sonder- schicht. Seit gut zehn Jahren sind noch die Zuhälter und Prostituierten hinzugekommen, auch was sie erwirtschaften steckt im Bruttoinlandsprodukt (BIP). Und wir wissen ja, wenn das steigt, geht’s uns allen bes- ser. Deshalb hat die Europäi- sche Union jetzt mal eine rich- tig gute Neuigkeit für uns: Künftig muss auch das, was Drogenhändler und Zigaretten- schmuggler an Geld machen in die volkswirtschaftliche Ge- samtrechnung miteinbezogen werden. Allein in Deutschland werden jedes Jahr zehn Milli- arden Zigaretten illegal ver- kauft, 22 Tonnen Drogen stell- te der Zoll vergangenes Jahr si- cher. Da werden sich Länder wie Mexiko und Kolumbien schwarz ärgern, dass sie nicht zur EU gehören. Oder aber sie haben vielleicht schon einen Antrag gestellt, als Anwärter im politisch-kultu- rellen Sinne? Barbara Breitsprecher HALLO ZUSAMMEN Nach den Sanktionen der EU und der USA gegenüber Russland wurde überraschend schnell die Nato zum Wortführer, die abschrecken will. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Zusammenarbeit mit Russland gestoppt. Von Michael Zäh Und die Welt Die Großväter der kubanischen Musi sind zurück: The Bar at Buena Vista ist eine Show voller Musik, Tanz und Lebensfreude. Seite 2 Havannas Social Club Bundesliga Nach seinen Siegen gegen Bremen und Nürnberg reist der SC Freiburg mit fünf Punkten Vor- sprung nach Stuttgart zu einem ganz besonderen Derby. Seite 9 Leben The bianca Story ist eine Schwei- zer Pop-Art-Band, die für ein Kon- zert nach Freiburg kommt. Ihr neues Album gibt es kostenlos, aus Überzeugung. Seite 13 Besonderes Derby

156. Ausgabe, ET 05.04.2014

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Zusammen im Weltall. Nach den Sanktionen der EU und der USA gegenüber Russland wurde überraschend schnell die Nato zum Wortführer, die abschrecken will. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Zusammenarbeit mit Russland gestoppt. Von Michael Zäh

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Page 1: 156. Ausgabe, ET 05.04.2014

es dem einen oder anderen Säbel-rassler auch noch als Beleg dienen,dass diese Strategie funktionierthat. Die Frage ist nur, ob dasstimmt. Ist es nicht vielmehr so,dass Putin stets betont hat, dass ernach der Eingliederung der Krim indie russische Föderation (die vonden Vereinten Nationen als un-rechtmäßige Annexion betrachtetwird), keine weiteren Schritte gegendie Ukraine plant.

Wenn Drohgebärden in denVordergrund rücken, verengt dies jaden Blick auf die Geschehnisse. Esist schon bemerkenswert, wieschnell von den Sanktionen der EUund der USA gegenüber Russlandübergewechselt wurde auf das reinmilitärische Terrain. Plötzlich hatdas Militärbündnis Nato das Wort.Und damit wird Öl ins Feuer jenerrussischen Ängste gegossen, die

Dort oben im Weltall sind dreirussische Kosmonauten,zwei US-Astronauten und

ein japanischer Astronaut auf derRaumstation ISS zusammen an derArbeit. Sie sehen die Erde vermutlichmit einer gewissen Distanz im Blick.Sie sind aufeinander angewiesenund helfen sich gegenseitig. Undwährend dies so ist, hat jetzt also dieUS-Raumfahrtbehörde Nasa quasials politisches Weltraumsignal dieZusammenarbeit mit Russland fürbeendet erklärt. Alle Kontakte seieneinzustellen, hieß es entsprechendin einer schriftlichen Erklärung analle Nasa-Mitarbeiter. BilateraleTreffen, E-Mail sowie Telefon- undVideokonferenzen seien außerdemeinzustellen.

Man möchte gerne Mäuschensein im Weltall, um zu hören, wie diesechs über der Erde schwebendenMänner das nun finden. Lachen diejetzt laut da oben in der Stille, diezwischen den Sternen herrscht? Odersehen sie ihre bisherigen Partnernun plötzlich als Gegner an? Dannwürden sie sich ungefähr so belauernwie es auf der Erde die Nato mitRussland tut.

Dieses Bild, wie hier die USA dieZusammenarbeit stoppt, illustriertja wunderbar die Lächerlichkeit desSäbelrasselns der Nato, wo die USAdie Entsendung eines Kriegschiffesins schwarze Meer plant, ein Nato-Manöver im Baltikum und Polen inder Vorbereitung ist und jüngst derNato-Generalsekretär Anders FoghRasmussen erklärte: „Verteidigungbeginnt mit Abschreckung.“

Dieser Logik folgend wäre dieFrage, was denn passiert, wenn dieAbschreckung nicht funktioniert.Führt die Nato dann Krieg gegen

Russland? Nato-OberkommandeurPhilip Breedlove hat ja vor einer„unglaublich besorgniserregenden"Lage an der russisch-ukrainischenGrenze gewarnt. Er sagte, mit dendort konzentrierten Truppen könneRussland binnen weniger Tage alleseine möglichen Ziele in der Ukraineerreichen. Das grenzt schon anKriegsrhetorik. Die noch finstererwird, wenn Nato-GeneralsekretärRasmussen nachschiebt: Falls Russ-land in der Ukraine weiter eingreife,sei das ein „historischer Fehler",„eine Fehlkalkulation mit riesigenstrategischen Folgen".

Besorgniserregend ist nicht nurdie Lage an der Grenze zur Ukraine,sondern auch die Verkürzung allerdiplomatischen Bemühungen aufdie Formel der „Abschreckung.“Wenn Russland nun angekündigthat, seine Truppe abzuziehen, mag

auch ein Grund für Putins Krim-Annexion waren. Umso mehr dieNato den Muskelprotz spielt, umsoeher kann man verstehen, dass esfür Russland rationale Gründe gibt,die Nato nicht noch näher an seineLandesgrenzen kommen zu lassen.

Und Russlands Vorwurf, dassdie Nato „zur Sprache des kaltenKrieges zurückgekehrt“ sei, ist nichtvon der Hand zu weisen. Da wirktes fast schon besonnen, wenn derrussische Außenminister SergejLawrow jetzt sagte: „Deeskalationist angebracht, da die Rhetorik überdas Ziel hinausschießt und unsinnigwird."

Die Jungs im Weltall sindübrigens für die Rückkehrzur Erde auf russische Sojus-Kapseln angewiesen.Wäre also schön, wenn dakein kalter Krieg herrscht.

Ausgabe 156 am 5. April 2014

Zusammen im Weltall

Graben nach Freiheit

Dealer machenuns alle reich„Ja dann wird wieder in dieHände gespuckt, wir steigerndas Bruttosozialprodukt…“ hatdie Band Geier Sturzflug1983gesungen und dabei aufgezählt,wer dazu beiträgt: der Gabel-staplerführer, die Kranken-schwester, der Opa auf Sonder-schicht. Seit gut zehn Jahrensind noch die Zuhälter undProstituierten hinzugekommen,auch was sie erwirtschaftensteckt im Bruttoinlandsprodukt(BIP). Und wir wissen ja, wenndas steigt, geht’s uns allen bes-ser. Deshalb hat die Europäi-sche Union jetzt mal eine rich-tig gute Neuigkeit für uns:Künftig muss auch das, wasDrogenhändler und Zigaretten-schmuggler an Geld machen indie volkswirtschaftliche Ge-samtrechnung miteinbezogenwerden. Allein in Deutschlandwerden jedes Jahr zehn Milli-arden Zigaretten illegal ver-kauft, 22 Tonnen Drogen stell-te der Zoll vergangenes Jahr si-cher. Da werden sich Länderwie Mexiko und Kolumbienschwarz ärgern, dass sie nichtzur EU gehören. Oder aber siehaben vielleicht schon einen

Antrag gestellt, als Anwärterim politisch-kultu-

rellen Sinne? Barbara

Breitsprecher

H A L L O Z U S A M M E N

Nach den Sanktionen der EU und der USA gegenüber Russland wurde überraschend schnell die Nato zum Wortführer, dieabschrecken will. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Zusammenarbeit mit Russland gestoppt. Von Michael Zäh

Und die WeltDie Großväter der kubanischenMusi sind zurück: The Bar atBuena Vista ist eine Showvoller Musik, Tanz undLebensfreude. Seite 2

Havannas Social Club

BundesligaNach seinen Siegen gegen

Bremen und Nürnberg reist derSC Freiburg mit fünf Punkten Vor-sprung nach Stuttgart zu einem ganz

besonderen Derby. Seite 9

LebenThe bianca Story ist eine Schwei-zer Pop-Art-Band, die für ein Kon-zert nach Freiburg kommt. Ihrneues Album gibt es kostenlos,

aus Überzeugung. Seite 13

Besonderes Derby

Page 2: 156. Ausgabe, ET 05.04.2014

Samstag, 17. März 2012Samstag, 5. April 2014F R E I B U R G UND DIE WELT2

Die Großväter der kubanischen Musik sind zurück:The Bar at Buena Vista – eine Show voller Musik,Tanz und Lebensfreude. Von Barbara Breitsprecher

TICKETVERLOSUNG

E s ist einem Spaziergang zu verdanken,der den britischen Regisseur TobyGough eines Tages an den Malecon

führte, Havannas berühmte Strandpromenade. Hiertraf er einen alten Mann, der auf der Mauer saß und

aufs Meer hinaussah. Es stellte sich heraus,dass dieser Mann, Arturo Lucas hieß er,der Original Barkeeper des legendärenBuena Vista Social Clubs war, derschon Ernest HemingwayMojito gemixt hatte. Einlanges Gespräch und eineFlasche Rum später war dieIdee geboren: Der Club mitder Musik, den Tän-zerinnen und Musi-kern, dem Wim Wen-ders 1999 einen großar-

tigen Film gewidmet hat, sollte wieder zum Lebenerweckt werden, auf den Bühnen der Welt.

Der alte Mann stellte Toby Gough die letzten le-benden Musik- und Tanzlegenden aus Kubas Gol-dener Epoche, den 1940er und 50er Jahren, vor:Rubalcaba, der Mann mit den goldenen Händen

und Vater einer großartigen Musikgeneration(demnächst 87 Jahre alt), Maracaibo, einer

der besten Tres-Gitarrenspieler der Welt,die bemerkenswerte kubanische Diva Siomara Valdes (74Jahre alt) und Aspirina, den letzten wahren König desRumba und Gründungsmitglied des Orchesters (ebenfalls74), das den Cha Cha Cha erfunden hat. Die bemerkenswer-teste Entdeckung aber war Reynaldo Creagh, 1918 geborenund mit 95 Jahren der älteste Sänger der Welt.Arturo Lucas, der Conferencier der Show über viele Jahre,der so viele gute Geschichten kannte und immer daranglaubte, dass Musik, Tanz, Tabak und Rum das Geheimniseines guten und langen Lebens ist, lebt inzwischen nicht

mehr. Regisseur und Show-Begründer Toby Gough hatseitdem selbst die Rolle des Erzählers übernommen, dennim Buena Vista geht es immer auch um Liebe, Eifersucht

und Versöhnung. Auf der Bühne wird eine Bar aufgebaut,Eiswürfel klirren, der Rum fließt, das Licht ist

rauchig. Hinzugekommen ist zur Show außerdemJulio Alberto Fernández, Jahrgang 1938, ein

begnadeter Sänger. Sie sind die Stars derShow, die eleganten alten Herren aus

Kuba, die zusammen 332 Jahre altsind und nun wieder voller Energie,

Charme und Lebensfreude auf derBühne stehen und ihre mitreißendeMusik präsentieren.

Es ist der Son, dem sie – nebender Liebe, versteht sich – ihr Le-

ben gewidmet haben, diese inKuba gereifte Musik, die im Laufe

der Zeit viele Interpretationen erfahren hat, ihren unver-wechselbaren Charakter aber und ihr Temperament behal-ten hat. Ohne die Rhythmen und Melodien des Son wärenviele modernere Musik- und Tanzrichtungen wie Salsa,Mambo und andere lateinamerikanischen Stile undenkbar.Wie man den Son tanzt, zeigen auch die Tänzerinnen undTänzer um Eric Turro Martinez, einem Meister des tradi-tionellen kubanischen Son. Sie werden begleitet von groß-artigen Musikern, die mit Congas, Trompete und Tres fürauthentische Klänge sorgen. The Bar at Buena Vista ist einganz besonderer Bar-Besuch, eigentlich mehr schon einKurztrip in eine unwiderstehlich sinnliche Zeit.

The Bar at Buena Vista, 9. April, 20 Uhr, KonzerthausFreiburg, Tickets: 07531/908844; www.koko.de

Wir verlosen 2 x 2 Meet & Greet Tickets für dieses Konzertsowie einen Salsa-Workshop für zwei Personen am MittwochNachmittag, 9. April. Einfach Mail bis 7. 4. [email protected], Stichwort Buena Vista

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Die Discounter Aldi und Co habendie Preise für Fleisch und Schin-ken gesenkt. Das ruft bei Tier-

und Umweltschützern sowie bei Ver-brauchern Sorge hervor. Wie kann essein, dass Fleisch so billig verkauft wird?Barbara Breitsprecher sprach darübermit einem, der in dieser Hinsichtdeutschlandweit ein Ausnahmebeispielist: Ulrich Reichenbach, Metzgermeisteraus dem Glottertal, behält in seinemBetrieb die ganze Wertschöpfungskettein eigener Hand, von der Aufzucht undMutterkuhaltung über die hauseigeneSchlachtung bis zum Verkauf aus-schließlich in eigenen Läden.

Zeitung am Samstag: Aldi sagt, dassder Preisvorteil durch den gesunkenenEinkaufspreis beim Fleisch an dieKunden weitergegeben werde. Warummachen die örtlichen Metzger dasdann nicht auch?Ulrich Reichenbach: Der Handelspreis,zu dem geschlachtete Schweine no-tiert sind, stammt von drei großenSchlachtbetrieben in Deutschland, die70 Prozent der gesamten Mengeschlachten. Das hat wenig mit denrealen Produktionskosten zu tun. Kurzgesagt, die großen Schlachtbetriebezahlen, was sie wollen.ZaS: Spielt auch die schlechtere Be-zahlung der Mitarbeiter eine Rolle,wenn Fleisch in den Discountern sogünstig angeboten wird?Reichenbach: Ja natürlich. In dengroßen Schlacht – und Zerlegebetrie-ben sind viele Arbeitskolonnen ausOsteuropa beschäftigt, die für einDrittel des westlichen Arbeitslohnesarbeiten. Und es kommt hinzu, dassdie vollautomatisierten Großmastan-lagen geringere Produktionskostenhaben wie unsere kleinbäuerlichenBetriebe in Baden-Württemberg.ZaS: Brauchen wir neue, verbindlicheStandards für Tiergesundheit undTierschutz?Reichenbach: Meiner Meinung nachmüssten wir die Betriebseinheiten in

der Landwirtschaft und in denSchlachthöfen in ihrer Größe be-grenzen. Natürlich gibt es heute nichtmehr den Landwirt, der zwei Schwei-ne, vier Hühner und eine Kuh hat unddavon leben kann. Kleine und mittle-re Betriebe in Baden-Württembergbewirtschaften heute zwischen 60und 100 Hektar Ackerfläche und ha-ben in der Schweinebranche zwi-schen 600 und 1000 Tiere. Diese Be-triebsgröße ist klein und überschau-bar. Man kann sich vorstellen, dass inMastanlagen mit bis zu 30 000Schweinen oder in Schlachthöfen indenen täglich über 20000 Schweinegeschlachtet werden, die Tierschutz-standards zu kurz kommen. ZaS: Was hat es denn nun mit demSchwarzwälder Schinken auf sich,den Aldi so billig verkaufen kann?Reichenbach: Das Schwein, von demdieser Schinken stammt, kommt janicht aus dem Schwarzwald, sondernirgendwo aus Deutschland oder derEU. Der Schinken wird lediglich imSchwarzwald bearbeitet und mit Tan-nenholz geräuchert, dann darf er sich„Schwarzwälder Schinken“ nennen.

„Die Händler verdienen mächtig“Preisdumping beim Fleisch: Interview mit dem Glottertäler Metzgermeister Ulrich Reichenbach über die Hintergründe

der sinkenden Fleischpreise bei den Discountern Aldi & Co, über Tierhaltung und Subventionen.

hofeigene Futter di-rekt an die Tiere ver-füttert. Das ist ein ge-schlossenes System.Hier interessieren kei-ne Weltmarktpreisefür Getreide undMais. ZaS: Die Ukraine hatmit die fruchtbarstenBöden in Europa undgehört zu den größtenWeizenexporteurender Welt. Wird sichdie Krim-Krise auchauf die Fleisch- undLebensmittelpreiseauswirken?Reichenbach: Daskann natürlich schonsein. Früher warDeutschland hin-

sichtlich des Getreides nahezu Selbst-versorger, inzwischen werden aberimmer mehr Ackerflächen für Biogasbenötigt und der Futteranbau ist dra-matisch zurückgegangen. Dadurchwächst die Abhängigkeit.ZaS: Als Grund für die steigenden Le-bensmittelpreise wird auch die großeNachfrage in Asien genannt…Reichenbach: Es ist natürlich bekannt,je wohlhabender ein Land wird, destomehr Fleisch wird gegessen. Wennman direkt das Getreide isst, das aufdem Feld wächst, braucht man natür-lich weniger Fläche, wie wenn man esan Tiere verfüttert, um Fleisch zu pro-duzieren. Dieses Argument wird jagerne von Veganern benutzt. Was diesteigenden Kosten angeht, sind esletztlich die großen Handelsketten,die ihre Hände im Spiel haben undmächtig verdienen. Die Erzeugerpreisesind seit etwa 20 Jahren gleich geblie-ben.ZaS: Hat auch der Anbau von Bio-kraftstoffen Anteil am Preisanstiegder Lebensmittel?Reichenbach: Selbstverständlich. Aufder Ackerfläche, auf der Raps für

Biokraftstoff angebaut wird, kannkein Futtergetreide angebaut werden.Eine große Rolle spielen auch dieBiogasanlagen, in denen auch Maisund Getreide zu Strom beziehungs-weise Gas verfeuert werden. Bei die-sem Thema gibt es verschiedene An-sichten. Ich persönlich bin der Mei-nung, dass Mais und Getreidehochwertige Lebensmittel sind undnicht für die Energiegewinnung ge-nutzt werden sollten. Der Ursprungder Biogasanlage bestand eigentlichin dem Ziel, aus Gülle und Reststof-fen, die wertlos sind, Energie zu ge-winnen.ZaS: Greenpeace fordert die Abschaf-fung von Subventionen für Fleisch.Es soll wieder so viel kosten, dass eineartgerechte Tierhaltung garantiert istund alle Kosten für den Umweltschutzabgedeckt sind. Können Sie sichdieser Forderung anschließen?Reichenbach: Wenn das LebensmittelFleisch einen angemessenen Preishat und vor allem die Erzeugerpreiseso sind, dass man davon leben kann,sind die Subventionen nicht not-wendig.ZaS: Um wieviel würde Fleisch teurerwerden, wenn die Suventionen abge-schafft würden?Reichenbach: Schwer zu sagen, viel-leicht um die 20 Prozent. Mit diesemPreis wären wir aber immer nochnicht über dem EU Schnitt.ZaS: Dann würde bei uns aber wahr-scheinlich weniger Fleisch gekauft?Reichenbach: Das wäre sowieso füralle besser. Wenn jeder einmal in derWoche weniger oder kein Fleisch es-sen würde und dafür aber schaut, waser auf dem Teller hat, ist jedem gehol-fen, der Umwelt, dem Tierschutz undder Gesundheit des Menschen. Au-ßerdem hätte das Lebensmittel Fleischdann wieder eine andere Wertigkeit.Heute wird ja 30 Prozent von billigeingekauften Fleisch- und Wurstwa-ren weggeschmissen.

Interview: Barbara Breitsprecher

ZaS: Muss auf der Verpackung dennnicht draufstehen, wo das Fleischherkommt?Reichenbach: Nein, dort muss nurstehen, wer das Fleisch bearbeitethat. Nur beim Rindfleisch ist das an-ders. Wenn dort beispielsweise DDDauf der Verpackung steht, dann heißtdas: Geburt, Mast und Schlachtungjeweils in Deutschland. ZaS: Warum gibt es diese Herkunfts-bezeichnung nicht bei Schweinen?Reichenbach: Das ist beim Rind seitBSE-Zeiten so. Diese Krankheit hat janur Rinder und Schafe betroffen. ZaS: Es gibt Investmentberater, diesagen, dass 2014 ein erfolgreichesJahr wird für Fleisch-, Fisch- undMilchunternehmen und raten zu ent-sprechenden Fonds. Profitieren davonnur Massenproduzenten?Reichenbach: Ich finde sowieso, dassLebensmittel an der Börse nichts ver-loren haben. Lebensmittel solltenkeine Spekulationsobjekte sein. Diekleinen und mittleren Betriebe in Ba-den-Württemberg werden sichernicht von den Fonds profitieren. Beieinem Betrieb wie unserem wird das

Mastbetriebe sollten in der Größe begrenzt werden, ist der Glottertäler Metzgermeisterund Landwirt Ulrich Reichenbach überzeugt. Foto: privat

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Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH,Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, [email protected]

Redaktion: Barbara Breitsprecher, Christopher Kunz; Michael [email protected]: Achim Keller

Verkaufsleitung: Michael MetzgerTel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639,[email protected]

Grafik, Layout & Herstellung:Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97Adrian Kempf, www.dtpwork.deTel. 07643 / 39 42 65 00

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F R E I B U R G MEDIZ IN / ARBEIT4 Samstag, 5. April 2014

ZaS-Leser Josua M. fragt:Bei mir steht bald ein Gehaltsge-spräch mit meinem Chef an undich überlege, wie ich am bestenvorgehe. Wir haben klare Ziel-vereinbarungen getroffen, dieich im letzten Jahr überdurch-schnittlich erfüllt habe. Au-ßerdem habe ich im letztenJahr mehr Verantwortung über-tragen bekommen und habe Per-sonalverantwortung. Ich weiß aberauch, dass es unserem Unternehmenderzeit nicht besonders gut geht. Wiegehe ich am besten vor bzw. welcheArgumente sind allgemein in einerGehaltsverhandlung vorzubringen?

Jobcoach Alexandra Feder:Lieber Herr M., wichtig für Gehalts-verhandlungen ist, klare Argumentedarzulegen, um Ihren Chef zu über-zeugen. Sie sprechen an, dass esdem Unternehmen momentan nichtgut geht. Aus meiner Sicht sollteman als Arbeitnehmer in solcheiner Situation nicht zwingend aufeine Gehaltserhöhung bestehen.Wenn das Unternehmen wirtschaft-lich angeschlagen ist, riskiert mandamit langfristig den eigenen Ar-beitsplatz. Wenn es ein auf Gegen-seitigkeit beruhendes Arbeitsver-hältnis ist, sollte man sowohl in gu-ten wie in schlechten Zeitenzusammenrücken. Eine Gehaltser-höhung hängt aus meiner Sicht

von mehreren Faktoren ab undsollte immer einer differenziertenBetrachtung unterzogen werdenund nicht automatisiert erfolgen.Ebenso wenig hat für mich eine Ge-haltserhöhung mit den Jahren derBetriebszugehörigkeit, sondern et-was mit Leistung zu tun. Ein Mitar-

beiter, der beispielsweise fünf Jahreim Unternehmen ist und Höchstlei-

tung bringt, hat aus meiner Sichteine Erhöhung verdient. Bei ei-nem Mitarbeiter, der seit zwan-zig Jahren im Unternehmenbeschäftigt ist, aber auf Spar-flamme fährt und nur dasNotwendigste tut, finde ich ei-ne Erhöhung ungerechtfertigt.

Überzeugen Sie mit Ihren eige-nen Leistungen, sammeln Sie Ar-

gumente, notieren Sie diese undtragen Sie es im Gehaltsgesprächüberzeugend vor. Argumente habenSie in Ihrer Zuschrift schon darge-legt. Besser noch: Sie lassen dasThema Geld erst einmal außen vorund bitten zunächst um ein Feed-back Ihrer Arbeitsleistung oder umeine konkrete Leistungsbeurteilung.Beurteilt Ihr Vorgesetzter Ihre Lei-stungen ebenfalls positiv und lobtSie ausdrücklich, kann er einen Ge-haltswunsch schlecht ablehnen odermuss sich zumindest damit ausein-andersetzen. Ich empfehle Ihnenaußerdem: Versuchen Sie sich auchin Ihren Vorgesetzten zu versetzenund spielen Sie das Gespräch aucheinmal aus seiner Sicht durch. Wel-che Argumente würde er vorbrin-gen? Sie stehen also vor der Her-ausforderung, Ihrem Chef zu zeigen,dass Ihre Gehaltserhöhung keinezusätzliche Ausgabe bedeutet, son-dern eine Investition in die Zukunft.

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Alexandra Feder richten.Zuschriften an:

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Das Wirbelsäulen-Team im Loretto-Krankenhaus:Chefarzt Dr. Frank Hasselsowie Dr. Oliver Huwert, Dr. Axel Stamm und Dr. Jörg Beck (v.l.n.r.)

Page 5: 156. Ausgabe, ET 05.04.2014

Samstag, 5. April 2014

„Expertengespräch mit Schlüssel-personen“ teilzunehmen. Durch ei-nen Vortrag des Berliner Stadtsozio-logen Andreij Holm in Freiburg zumThema „Mietenwahnsinn stoppen“bin ich auf die Verflechtung IhresInstitutes mit der Immobilienwirt-schaft aufmerksam gemacht wor-den.“

Als Beleg dieser Verflechtungfügt Stefan Rost einen in der „Im-mobilienzeitung“ erschienenen Textvom Aufsichtratschef Ullrich Pfeifferan, der die Überschrift trägt: „Nichtnoch mehr Mieterschutz!“ Darinführt er seine Meinung aus, dass„Sozialwohnungsprogramme fürbreite Schichten ungeeignet“ seienund eine „große Koalition den Muthaben sollte, ihre Förderung einzu-stellen.“ Stefan Rost findet es dennauch erstaunlich, „dass die StadtFreiburg ein marktliberal ausgerich-tetes Forschungsinstitut mit derWohnungsanalyse beauftragt hat,das in offensichtlichster Weise nochnicht mal in der Lage ist, wissen-

Zwei „offene Briefe“ machenderzeit die Runde. In ihnenwird jeweils das Beratungs-

unternehmen „empirica“ aus Berlin,das von der Stadt Freiburg beauftragtist, eine „Wohnraumbedarfsanalyse“für Freiburg zu erstellen, auf erhebli-che Irritationen hingewiesen, die eineVeröffentlichung des Aufsichtsrats-vorsitzenden von empirica mit sichbringt. Diese trug nämlich die Über-schrift: „Nicht noch mehr Mieter-schutz.“

Zunächst schrieb Stefan Rostvom Mietshäuser-Syndikat Freiburgeinen offenen Brief, der kurioser-weise eine Absage zum Thema hatund dann ausführt: „Den Gesprächs-termin hatte ich vereinbart, weil ichdurch ein Schreiben des FreiburgerStadtplanungsamtes informiert wur-de, dass Ihr „Forschungsinstitut em-pirica“ beauftragt worden ist, eineWohnungsmarktanalyse für dieStadt Freiburg zu erstellen, und dar-um gebeten worden bin, an einem

schaftliche Gutachten und politischeLobbyarbeit für die Immobilienwirt-schaft wenigstens organisatorischauseinander zu halten.“

Diesen offenen Brief von StefanRost bezüglich seiner Absage einesGesprächtermins nahm dann die„Fraktion Unabhängiger Listen“ zumAnlass ebenfalls einen solchen an„empirica“ zu schreiben, in dem sieum eine Stellungnahme zu demThema bitten. „Und in der Tat habenauch uns die Forderungen nach Ein-stellung von Sozialwohnungspro-grammen irritiert“, heißt es darin.

Sowohl bei Stefan Rost wie auchbeim offenen Brief der UL wird derempirica-Aufsichtsratschef aller-dings falsch zitiert. „BezahlbareWohnungen für breite Schichtenentstehen durch Alterung hochwer-tiger Altbauwohnungen“, soll er ge-sagt haben. Er schrieb aber: ...durchAlterung hochwertiger Neubauwoh-nungen.“

Was natürlich die Sache im Kernnicht unbedingt besser macht.

F R E I B U R GSTADT 5

Wohnraumbedarfsanalyse: Der Aufsichtsratchef des von der StadtFreiburg beauftragten Unternehmens in der Kritik. Von Michael Zäh

Erhebliche Irritationen

Polizeiposten Westöffnet seine TürenAm Smstag, 12. April, von 10 bis 15Uhr lädt der neue PolizeipostenFreiburg-Weststadt die Bevölkerungdazu ein, die neuen Räume in derElsässer Straße 75 zu besichtigenund einen Blick auf die polizeilicheArbeit dort zu werfen. Bei dieserGelegenheit können die neuenDiensträume, verschiedene Polizei-ausrüstungsgegenstände sowie Po-lizeifahrzeuge (Streifenwagen undMotorrad) besichtigt werden. An ei-nem Stand der KriminalpolizeilichenBeratungsstelle kann man sich so-wohl zum Thema Einbruchsschutzwie auch über die Sicherungsmög-lichkeiten für Fahrräder informieren.Und es gibt interessante Einblicke indie Tätigkeitsfelder von polizeilichenJugendsachbearbeitern. Die Beam-ten freuen sich auf Gespräche mitden Bürgern und Bürgerinnen.

Orangen-Spende vonSaisonarbeiternAuf der AutobahnanschlussstelleSüd kontrollierte eine Polizeistreifeeinen Kleintransporter mit Anhän-ger. In dem Auto befanden sichneun rumänische Saisonarbeiter, dieauf der Heimreise von Spanien wa-ren. Allerdings wies der Anhängererhebliches Übergewicht auf. 200Kilogramm zu viel brachte er auf dieWaage. Nun galt es möglichen Bal-last abzuwerfen. Schnell waren sichdie Arbeiter und die Polizisten einig:die aus Spanien mitgebrachtenOrangenkisten mussten dran glau-ben, sie wogen zusammen genau200 Kilos. Aber was tun, mit denFrüchten? Auch hier fand sich rascheine Lösung. Die Orangen wurdender Freiburger Tafel übergeben, woinzwischen schon über 1300 finan-ziell schlecht gestellte FreiburgerHaushalte regelmäßig einkaufen.

T I C K E R

Zapfenweitwurf undWett-HolzstapelnAm Mittwoch, 9. April, wird es amVormittag rund ums Waldhaus inder Wonnhalde nur so wuseln. 200Fünft- und Sechstklässler werden zuden Waldjugendspielen erwartet.Die Schüler und Schülerinnen absol-vieren einen Parcours mit zehn Sta-tionen, die von Mitarbeitern desWaldhauses und des Forstamtes be-treut werden. Jede Station bietetBewegung, Entdeckungen, Wissens-vermittlung und Sinneserfahrungzum Thema Wald. Es geht um Ge-schick beim Zapfenweitwurf undWettsägen, um Kraft und Schnellig-keit beim Holzstapeln, um das Ge-dächtnis beim Waldmemory, umTeamarbeit und um Pfiffigkeit. Diedrei erfolgreichsten Klassen erhaltenPreise: einen Tag an einer Waldhüt-te, eine Schulveranstaltung amWaldhaus oder ein Kubb-Spiel.

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Page 6: 156. Ausgabe, ET 05.04.2014

Samstag, 8. März 2014M A R K T BILDUNG6 Samstag, 5. April 2014

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Am Donnerstag, 10. April, in-formiert Stefanie Kury, Per-sonalreferentin bei der SICK

AG in Waldkirch, wie Arbeitszeug-nisse auf Personalverantwortlichewirken und Entscheidungen im Aus-wahlverfahren beeinflussen. Der Vor-trag beginnt um 14:30 Uhr im Be-rufsinformationszentrum der Agen-tur für Arbeit Freiburg, LehenerStraße 77 (Raum A007).

Die Veranstaltung ist Teil der vonElsa Moser organisierten Vortrags-reihe BIZ & Donna. Als Beauftragtefür Chancengleichheit am Arbeits-markt berät sie in der Agentur fürArbeit Freiburg in übergeordnetenFragen der Frauenförderung, derGleichstellung von Frauen und Män-nern am Arbeitsmarkt und der Ver-einbarkeit von Familie und Beruf.Die Veranstaltung ist kostenlos.

ArbeitszeugnisseVortrag im Berufsinformationszentrum:

Einblicke in die Personalauswahl.

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„Unsere Absolventen kombinierenFachwissen mit praktischen Kennt-nissen, die sie während des Studiumsam Arbeitsplatz erworben haben“.Auch die ausbildenden Unterneh-men sind vom dualen Konzept über-zeugt: Sie haben drei Jahre lang Ge-legenheit, ihre künftigen Fach- undFührungskräfte kennenzulernen –eine kluge Form der Nachwuchssi-cherung. Wer Marketing studiert, entscheidetsich für einen vielfältigen und an-spruchsvollen Aufgabenbereich, indem intensiv gearbeitet wird undwo die Konkurrenz um gute Stellengroß ist. Generell bieten sich imMarketing Tätigkeiten und Mög-lichkeiten in verschiedenen Berei-chen und Branchen. Hinzu kommenUnternehmensberatungen und klas-sische Marketing-Unternehmen wieWerbe- und Eventagenturen oderMarktforschungsinstitute. Marke-ting-Studierende am IBA-StudienortFreiburg erleben ein ausgewogenesCurriculum, das von praxisorien-tierten Dozenten vermittelt wird. Infoabend: 9. April um 18:00 Uhr.

Umparken im Kopf“ – mit die-sem Slogan und einer breitangelegten Werbekampagne,

die mit hochkarätigen Prominentenbesetzt ist, will ein deutscher Auto-bauer derzeit sein Image verändern.Zielsetzung solcher Aktionen ist im-mer die Steigerung von Umsatz undGewinn, die Erhöhung des Marktan-teils und die Sicherung der Zukunfteines Unternehmens. Auch wenndiese Kampagne recht „einfach“ an-mutet, so steckt doch steckt jedeMenge Arbeit dahinter: kritischesAnalysieren, strategisches Denken,kühles Kalkulieren, optimales Planenund kreatives Umsetzen. Das sind alsofacettenreiche Aufgaben, so wie dasMarketing-Management nun einmalist.

Wer eine breit angelegte Vorberei-tung für Tätigkeiten auf der Ma-nagement-Ebene anstrebt und sichnicht auf eine Branche festlegenmöchte, erhält mit dem Studien-schwerpunkt Marketing am IBA-Studienort Freiburg ein praxisinte-griertes Duales Studium, das mit Ex-

perten der Branche entwickelt wur-de. Bernd Herkenrath, langjährigerMarketingleiter der SICK AG, Wald-kirch, und Dozent am IBA-Studien-ort Freiburg, ist zum Beispiel über-zeugt, dass es in der modernen Mar-keting-Welt besonders in Bezug aufdie Unternehmen-Kunden-Bezie-hung vielfältige Möglichkeiten gibt.„Ich halte in diesem Zusammenhanggerne den Servicegedanken hoch:Service ist das A und O, um sich imWettbewerb zu differenzieren. Esgeht im Marketing immer auch dar-um, Kundenwünsche früh und rich-tig zu erkennen und umzusetzen.“ Während des dreijährigen dualenStudiums wechseln Theoriephasenan der Berufsakademie im dreimo-natigen Rhythmus mit Praxisphasenin einem ausbildenden Unternehmenab. Dr. Regina Schwab, wissen-schaftliche Leiterin am IBA-Studi-enort Freiburg, betont, dass durchdiese Form der Ausbildung einehohe Praxisnähe erreicht wird. Der„Praxisschock“, den manche Absol-venten nach einem herkömmlichenStudium erleiden, tritt hier nicht ein:

Das Friseur-Zentrum an der Gewer-be Akademie Freiburg startet ab Juliwieder zwei Meistervorbereitungs-kurse für Friseurinnen und Friseureund zwar Teil eins und zwei. Dassind Fachpraxis und Fachtheorie.Das heißt, es werden neben gestal-terischen Grundlagen und Hairsty-ling auch naturwissenschaftlicheBasics zu Inhaltsstoffen, Produktenund Werkzeugen vermittelt. Ebensospielt die Fachtechnologie ein-schließlich Hautschutz sowie Un-fall- und Arbeitsschutz eine Rolle.Salonmanagement und Kalkulationsowie EDV sind weitere Wissens-bausteine, die in der Vorbereitungs-

zeit zur Meisterprüfung gelehrtwerden. Im Vorfeld zu den Kursen,die am 20. und 21. Juli im Friseur-Zentrum in der Nelly-Sachs-Straße8 in Freiburg beginnen, findet am 7.Mai um 18 Uhr ein Info-Abendstatt. Hierzu kann man sich aufwww.wissen-hoch-drei.de unver-bindlich anmelden, aber auch spon-tan kommen.

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Der Kurs ist förderfähig nachdem Meister-BAföG. Nähere In-formationen erteilt die GewerbeAkademie Freiburg, Telefon 0761 /15250-61 und -21. Oder im Netzunter www.wissen-hoch-drei.de

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Samstag, 5. April 2014

Der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. ist Träger von 60sozialen Diensten und Ein-

richtungen in Freiburg und Umgebung.Der Verband ist in die Bereiche Fami-lien und Bildung, Alter und SozialeDienste, Arbeit und Berufliche Kom-petenzen sowie Wohnen und Beratunggegliedert und beschäftigt etwa 1100hauptamtliche Mitarbeiterinnen undMitarbeiter. Er unterstützt und be-gleitet Menschen dabei, eine realeTeilhabe am Leben unserer Gesellschaftzu erreichen - immer orientiert an denBedürfnissen, Fähigkeiten und Le-bensphasen der Betroffenen. Qualifi-zierte Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter helfen den ihnen anvertrautenMenschen, ihre Potenziale zu nutzen:durch Förderung, Integration, Bera-tung und Bildung. Dabei orientierensie sich an der Lebenswirklichkeit undbieten praktische Unterstützung.

Als Teilnehmerinnen und Teilnehmeran einem Freiwilligen Sozialen Jahr(FSJ) oder im Rahmen des Bundes-freiwilligendienstes (BFD) lernen in-nerhalb des Verbandes jährlich über100 junge Menschen den sozialenBereich in seiner ganzen Vielfalt ken-nen – ob in einer Werkstätte oderWohneinrichtung für Menschen mitBehinderung, in einer Kindertages-

oder Begegnungsstätte oder in einerEinrichtung für pflegebedürftige Se-niorinnen und Senioren.Der Caritasverband Freiburg-Stadte. V. bietet regelmäßig Ausbildungs-plätze zum Heilerziehungs- oder Al-tenpfleger an und offeriert Praxis-stellen für ein Berufsanerkennungs-jahr oder ein Semester-beziehungsweise Vorpraktikum. DenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern

stehen umfangreiche Fort- und Wei-terbildungsangebote zur Verfügung.Wer Interesse an einer sinnvollen undsicheren beruflichen Zukunft im so-zialen Bereich hat, kann sich an dieAbteilung Personal und ZentraleDienste des Verbandes wenden.

Teilhaben am LebenJunge Menschen auf dem Weg in den sozialen Bereich.

Der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. bildet aus.

www.caritas-freiburg.dewww.facebook.com/caritas.freiburgTel. 0761 31916-65

Gefördert vom

Jetzt informieren und bewerben:

IB Freiwilligendienste Freiburg Mülhauser Straße 9, 79110 FreiburgTel. 0761 - [email protected]

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Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6 79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . [email protected] www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg

M A R K TBILDUNG 7

Seit vergangenen Septemberbereichert das vom Bundesamtgeförderte Projekt „Incoming“

die Angebotspalette der Freiwilligen-dienste des Internationalen Bundes(IB) in Freiburg. Zwölf ausländischejunge Menschen besuchen seitherzusammen mit anderen Freiwilligendie monatlich stattfindenden Be-gleitseminare, welche die praktischeArbeit während des Bundesfreiwilli-gendienstes (BFD) flankieren. DasProjekt ist als Patenschaftsmodellkonzipiert, bei dem sich einheimischeund ausländische Teilnehmende aus-tauschen, und um das Ankommen inDeutschland zu erleichtern.

„Die Erfahrungen sind durchwegpositiv“, resümiert Susanne Jakob,Teamleiterin des Incoming-Projekts.Die jungen Menschen aus Ländernwie Ecuador, Brasilien, Kenia, aberauch aus Ländern der ehemaligenSowjetunion, haben meist schon ei-nen Studienabschluss oder eine Aus-bildung absolviert, sind hochmoti-viert beim Lernen der deutschenSprache und stecken die gesamteGruppe mit ihrem Spaß an der sozia-len Arbeit an. „Sie verbreiten eine

tolle Stimmung und für die Einsatz-stellen ist ihre engagierte Arbeit sehrwertvoll“, so Jakob. Für die deut-schen Jugendlichen ist es spannend,Kontakte zu Menschen anderer Kul-turen zu bekommen, Berührungs-ängste abzubauen und vielleichtFreundschaften für´s Leben zu fin-den.

Insgesamt bietet der InternationaleBund (IB) in Freiburg mehr als 400Freiwilligen-Plätze in den BereichenPflege, Kinder- und Jugendarbeit,

Arbeit mit Behinderten und Haus-meisterdiensten an.

„Incoming“ Internationaler Bund (IB) in Freiburg bietet mehr als 400 Plätze:

Ein attraktives Angebot für junge Freiwillige aus dem Aus- und Inland.

Weitere Informationen unterwww.ib-freiwilligendienste.de oderwww.facebook.com/ibfreiwilligen-dienstefreiburg, E-Mail: [email protected], Tel. 0761 45986-210.

Wir sind umgezogen: unser Frei-willigendienste-Büro befindet sichnun in der Mülhauser Straße 9,79110 Freiburg.

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Samstag, 5. April 2014

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Freudestrahlende Gesichter: Pavel Krmas hat soeben gegenNürnberg das 1:1 geköpft undwird später noch einen Strafstoßverschulden. Vladimir Daridaspielt im Zentrum überragend

Zuletzt hat der SC Freiburg inimponierender Manier Bodengutgemacht. Nach dem noch

glücklichen 4:1 in Frankfurt folgte einhoch verdienter 3:1-Heimsieg gegenBremen, ein 1:1 in Hamburg undschließlich ein hart umkämfter 3:2-Sieg vor heimischer Kulisse gegenNürnberg. Damit hat das Streich-Team sich fünf Punkte Vorsprung aufden Relegationsplatz verschafft, aufdem der VfB Stuttgart steht. In derAuswärtspartie am Samstag (15.30Uhr) in Stuttgart geht es jetzt darum,diesen Vorsprung zu verteidigen, odergar auszubauen. In der Woche daraufkommt Braunschweig zum nächstendirekten Abstiegsduell.

Vor allem bei den Heimsiegengegen Bremen und Nürnberg zeigtedas Streich-Team spielerisch über-zeugende Leistungen. Es wurde mitMacht und Mut nach vorne gespieltund gegen Nürnberg kam noch dieMoral hinzu, nach zweimaligemRückstand das Spiel zu drehen. Allesscheint aus einem Guss und nebendem stets brandgefährlichen AdmirMehmedi hat sich der junge Felix

und muss gegen den „kleinen“ SCFreiburg unbedingt gewinnen. Es istnämlich so, dass die Stuttgarter einschweres Restprogramm haben. Nachdem Heimspiel gegen Freiburg gehtes nach Gladbach, dann kommtSchalke, nach Hannover, gegenWolfsburg und am letzten Spieltagzu den Meister-Bayern.

Mit einem Heimsieg gegen dasStreich-Team könnten sich die Stutt-garter das nötige Selbstvertrauenholen, um auch gegen Mannschaftenaus dem oberen Tabellendrittel zupunkten. Das Zeug hätten sie dazu.Wenn es im Nervenspiel gegen dieFreiburger aber schief geht, wirdwohl auch der Glaube schwinden.

Es ist daher nicht einfach fürTrainer Streich und sein Team, sichfür die „richtige“ Herangehensweisezu entscheiden. Soll man die Partieso aktiv und offensiv gestalten wiedie Heimspiele zuletzt, um einerStuttgarter Verunsicherung gleichzuzusetzen? Oder soll man die Gast-geber anrennen lassen, wie man daszuletzt in Hamburg machte, wo esdann auch etwas Glück bedurfte,nicht zu verlieren?

Klaus mit vier Torbeteiligungen inzwei Spielen in den Vordergrund ge-spielt. Er erzielte gegen Bremen das2:0 (nach glänzender Vorarbeit vonMehmedi), bereitete dann auch das3:0 mit dynamischem Antritt vor(das dann Mehmedi erzielte), holtegegen Nürnberg den Elfemeter, denMehmedi zu 2:2 verwandelte undschoss schließlich ein Traumtor zum3:2. Damit wurde der schnelle Klauszum zweiten Torgarant im Team,während sich der als Stoßstürmeraufgebotene Karim Guédé darumverdient gemacht hat, oft mehrereDeckungsspieler zu binden.

Das Derby gegen Stuttgart stehtnun in mehrerlei Hinsicht unter ganzbesonderen Vorzeichen. Denn derschwäbische Riese taumelt trotz desindividuell wahrlich nicht schlechtbesetzten Kaders in Richtung Abstieg

Bundesliga. Der SC Freiburg kann in Stuttgart seinen Vorsprung vielleichtnoch ausbauen. Auch ein Remis wäre schon gut. Von Michael Zäh

Ein besonderes Derby

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F U S S B A L L S C F R E I B U R G Samstag, 5. 10

Volldampf nach vorne: Admir Mehmediund Kollegen haben in den Duellen mitdirekten Konkurrenten zuletzt zu ihrerForm gefunden. Die beiden Heimsiege gegen Bremen und Nürnberg waren hochverdient

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F U S S B A L LS C F R E I B U R G . April 2014 11

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I EKTIONS -DICHTUNGEN

Es ist schon wahr, dass Christian Streich während einer Bundesliga-Partie fastpausenlos gestikuliert, schreit, nicht selten auch tobt. Er ist dann sozusagenaus dem Häuschen. Beim 3:2-Heimsieg des SC Freiburg gegen Nürnberg

brachte dieses Gebahren seinen Trainer-Kollegen Gertjan Verbeek seinerseits umden Verstand, als er Streich nach dem Spiel als „unverschämt, brutal, respektlos“bezeichnete. „Er hat wie ein Verrückter agiert, in jeder Szene“, so der Niederländer.

Na ja gut, da es sich bei Fußballspielen aber nicht um Boxduelle der Trainerhandelt (woran Christian Streich gegen den Boxtrainer Verbeek auch kein Interessehaben dürfte), sondern um einen komplizierten Mannschaftssport, bliebe danndoch noch die Frage an den Nürnberger Coach, ob seine Mannschaft also deshalbverloren hat, weil Streich „unverschämt“ war. Weil das ja nicht sein kann, mussteVerbeek den Umweg über den Schiedsrichter nehmen. Er unterstellte also JochenDrees, dass dieser sich von der Aggressivität eines Christian Streich an der Außen-linie habe beeinflussen lassen und Nürnberg deshalb gegen „zwölf Mann“ gespielthabe. Doch spätestens hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Es ist nämlich nochgar nicht lange her, da hegte Christian Streich den genau umgekehrten Verdacht,dass eben seine emotionale Art die Schiedsrichter gegen ihn einnehme und dannsein Team dafür bestraft würde.

Beide „persönlichen Wahrheiten“ sind völlig überzogen. Wenn Verbeek glaubt,dass der Schiedsrichter Freiburg wegen den lauthals vorgetragenen Kommentarenvon Streich zum Sieg gepfiffen habe, trifft das den Sachverhalt ebenso wenig wiees umgekehrt stimmt, dass die Schiedsrichter gegen Freiburg pfeifen würden, weilStreich mitunter ausrastet. Was hingegen eindeutig feststeht, ist in beiden Fälleneine Art verengte, emotionale Wahrnehmung. Diese zeichnet sich manchmal schonan den entglittenen Gesichtszügen ab. Da können allgegenwärtige KamerasFratzen einfangen, die eigentlich fast schon das Persönlichkeitsrecht derBetroffenen verletzen. Wohl kaum ein Trainer würde sich selbst im Badezimmerhinter verschlossenen Türen so sehen wollen. Ein besonders eindrucksvollesBeispiel dafür ist die berühmt-berüchtigte Wutgrimasse von Jürgen Klopp.

Ja, das ist mitunter unschön anzuschauen. Es ist auch die Frage, ob es etwasbringt, wenn Christian Streich sich emotional für alle sichtbar entblößt. Spielt seinTeam deshalb besser? Lebt er seinen Spielern dadurch Leidenschaft vor? Wenn dasder Fall wäre, würde es sich ja geradezu um ein Kalkül handeln. Doch genau davonist das Derwisch-Verhalten am weitesten entfernt. Es passiert, weil es nicht andersgeht, bei Christian Streich. Es ist auf furchterregende Weise sogar ehrlicher als etwadie ebenfalls gestikulierende Art von Pep Guardiola, der dabei nie entgleist, weil ergenau diese Bilder von sich haben will, die er bühnenreif inszeniert.

Es gab ja schon Phasen in dieser Saison, in denen der Freiburger Trainer eherresigniert wirkte. Das war vor allem der Fall, als sehr wenig zusammen lief. Seitjetzt seine Mannschaft wichtige Siege holt und auch immer besser spielt, bricht esaus Christian Streich heraus. Das zeigt, dass er jetzt Angst hat, dass das Gute sichwomöglich wieder verflüchtigen könnte. Jetzt, da der Klassenerhalt möglichscheint, verzehrt sich der Mann umso mehr. Es gilt, mit dem archaischen Tanz umsLagerfeuer alle bösen Geister in die Flucht zu schlagen. Zur Not auch Verbeek.

Böse Miene zumguten Spiel

SC Freiburg. Nach dem Sieg gegen Nürnberg bringtGästetrainer Verbeek sich selbst um den Verstand.

Von Michael Zäh

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Samstag, 5. April 2014

Sie sind Schweizer, der Focus fin-det sie „ungemein clever“ undsie wissen, wie das mit dem

Crowdfunding funktioniert. Die BandThe bianca Story sorgen musikalischfür einige Aufregung und stehen imRuf, geniale Live-Auftritte abzuliefern.Darüber hinaus haben sie ein Konzert-theaterstück „Gilgamesh Must Die!“entwickelt, das gerade an der BerlinerOper mehrfach aufgeführt wurde.

Was sind das also für fünf jungeLeute aus Basel, die all dies auf die Bei-ne stellen? Und was hat es mit diesemNamen auf sich? Es handelt sich umkeine Frau, auch keinen Hund. „Bian-ca“ heißt auf italienisch „weiß“ und essteht hier für das weiße Blatt Papier,das immer wieder neu mit Texten undStories gefüllt werden muss.

Alle fünf der Band haben Kunstoder Musik studiert: Elia Rediger undAnna Gosteli mit ihren kontrastreichen

Stimmen, Fabian Chiquet (Keyboard),Joël Fonsegrive (Bass) und LorenzHunziker (Schlagzeug) haben sich wäh-rend des Studiums kennengelernt undsich 2006 zu The bianca Story zusam-men gefunden.

Ihnen geht es immer um mehr alsbloße Pop-Art-Musik, sie wollen Per-formance liefern, bringen durchausauch mal Multimedia-Elemente mitrein oder andere Kunstelemente. Auchaus der Politik wollen sie sich nichtheraushalten. Elia Rediger hat bei denjüngsten Wahlen sogar selbst kandi-diert. Sein Slogan: „Mut, Chaos undLockerheit für Basel“ brachte ihm im-merhin mehr als zwei Prozent derStimmen ein. „Gerade jetzt, kurz nachdem Volksentscheid in der Schweiz, istes wichtig, den Angsthasen, die es inder Schweiz gibt und die die Zuwande-rung für Kriminalität verantwortlichmachen, etwas entgegenzusetzen“, ister überzeugt.

Ihr neues Album „Digger“, mit ge-schmeidigen, einnehmenden und tanz-baren Songs, haben sie mit Crowdfun-ding finanziert: 90000 Euro sind nach75 Tagen für Produktion, Herstellungund Promotion zusammen gekommen.Im Umkehrschluss gibt The biancaStory ihre Pop-CD jetzt kostenlos alsDownload oder verteilt sie gratis aufihren Konzerten. 13000 Alben wurdengepresst. Den geldgebern winkt als Ge-genleistung ein Bandartikel oder T-Shirt.

Das erklärte Ziel der Band lautet:„Wir versuchen mit euch zusammenein Loch in das verhärtete Gestein derMusikindustrie zu hauen. Auf der an-deren Seite erwartet uns freie Sicht aufein Land, in dem die Musik frei ist“.Und Elia Rediger, Sänger und Kopf derBand, bekräftigt: „Wir wiederholennur, was Jean-Jaques Rousseau vor250 Jahren forderte: Die Musik musssich frei bewegen können.“

In der Schweiz wird die Band längstals bedeutungsvollste heimische Pop-

gruppe gehandelt. In Deutschland sindsie noch so etwas wie ein Geheimtippund treten eher in den kleineren Clubsauf. Sänger Elia Rediger ist zur Zeit ver-mutlich sogar der bekannteste BartträgerBasels und inzwischen wurden auf denTitelseiten schweizer Modeheftchenschon sehr ähnlich aussehende bärtigeModels gesichtet.

Passend zum Bart ihres Sängers bie-tet sich die Band übrigens auch als Berg-steiger an: Für 45000 Schweizer Frankenkann man sie buchen und aufs Matter-horn schicken. Dabei sind längst nichtalle Bandmitglieder frei von Höhen-angst… Vielleicht hat man aber mehrdavon, wenn man hoch ins Waldsee-Re-staurant steigt und sich dort den Klängenvon The bianca Story hingibt, die malauf deutsch, mal auf englisch, malbeides gemischt singen. Immer aber me-lodisch und eingängig und live sowiesoein Gutfühl-Erlebnis.

The bianca Story, Digger-Tour 2014,6. April, 20 Uhr, Waldsee, Tickets: Tel.07531/908844; www.koko.de

The bianca Story: Die Schweizer Pop-Art-Band kommt für ein Konzert in den Waldsee. Ihr neues Albumgibt es kostenlos, weil das ihrer Überzeugung entspricht. Von Barbara Breitsprecher

Graben nach Freiheit

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Die Berliner Philharmoniker haben ihr eigenes Festival:Die Osterfestspiele in Baden-Baden stehen in diesem Jahrganz im Zeichen der Berliner Philharmoniker unter der Lei-tung von Sir Simon Rattle. Er ist begeistert: „Wir habenwirklich großes Glück, das Programm der Osterfestspiele inBaden-Baden selbst gestalten zu dürfen“. Vier szenischeProduktionen und über 20 Konzerte werden in diesen zehnTagen geboten. Einer der Höhepunkte wird die Puccini-Oper „Manon Lescaut“ unter der Regie des Briten Sir Ri-chard Eyre sein, der die Handlung ins 20. Jahrhundert ver-

setzt (12./16./21. 4.). Ein weiterer die Johannes-Passionunter der Regie von Peter Sellars (13. und 18. 4.). EinenGastauftritt wird Anne-Sophie Mutter haben (19. 4.) unddie Cellistin Sol Gabetta gibt ihr Debüt bei den BerlinerPhilharmonikern (20. 4.). Bei diesen beiden Symphonie-konzerte wird Ligetis „atmosphère“, Wagners Lohengrin-Vorspiel und Strawinskys „Sacre du Printemps“ aufgeführt,bei Anne-Sophie Mutter ergänzt durch Brahms Violins-konzert D-Dur, bei Sol Gabetta kommt stattdessen ElgarsCellokonzert e-moll hinzu. Zudem wird es zahlreiche Mei-

sterkonzerte geben, unter dem Motto Italien. Es ist bekannt,wie leidenschaftlich gerne Simon Rattle mit jungen Men-schen zusammen arbeitet. Deshalb ist ihm auch ein Projektwie die „Zauberlehrlinge“, bei dem das Bundesjugendballetttanzen und unter seiner Co-Leitung das Bundesjugendor-chester spielen wird, so wichtig (20. 4., 12 Uhr). Osterfestspiele in Baden-Baden mit den Berliner Phil-harmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle, 12.bis 21. April, Festspielhaus,Tickets: Tel. 07221 / 30 13 101; www.osterfestspiele.de

O S T E R F E S T S P I E L E

L E B E NTIPPSSamstag, 5. April 2014 15

Theater

Man muss was tun!Für sich und andere! Ein Theaterstück über die Angst vordem eigenen Mut und über die Kraftder Gemeinsamkeit, die verborgeneTalente zum Blühen bringen kann.Und darüber welche WichtigkeitPfannkuchen haben. Nach dem Bil-derbuch von Wolf Erlbruch „Die

Fürchterlichen Fünf“hat Spielraum,ein Freiburger Institut für Theater-pädagogik, ein Theaterstück für alleErwachsenen und Kindern ab zehnJahren entwickelt. Gespielt wird dasStück unter der Regie von BerndBosse von fünf Männern zwischen26 und 73 Jahren: Benedikt Baur/Oliver Lange (in einer Doppelbeset-zung), Torsten Buchholz, Karl Hag-dorn, Walther Meumann und Basti-an Wienands. Musikalisch wird dasTheaterensemble von dem Saxo-phonisten Mike Schweizer begleitet.

„Die Fürchterlichen Fünf“, Spiel-Raum, 5. /10./11./12. 4., 20.30 Uhrsowie 6./13. 4., 18 Uhr, Brom-bergstr. 17c, Tickets: 0761/286305

Fotoausstellung

Baba zeigt Gesicht –türkische Väter Mit dem Thema Väter und Männer-rollen in der türkischen Gesellschaftbefasst sich eine Foto-Wanderaus-stellung, die in der VHS-Galerie ge-zeigt wird. 24 Schwarzweiß-Porträtszeigen Väter türkischer Herkunft.Darunter stehen die Gedanken derVäter selbst. In eigenen Worten set-zen sie sich kurz mit ihrer Rolle imSpannungsfeld von Migration, Berufund Familie auseinander. Aus derArbeit des Netzwerk interkulturelleArbeit (Nika) mit Eltern mit Migrati-

onshintergrund entstand die Väter-Ausstellung. Letztlich waren es dieFrauen, die den Anstoß dazu gege-ben haben. 2008 startete die ersteoffene Vätergruppe mit türkisch-stämmigem Hintergrund in Böblin-gen, innerhalb von zwei Jahren wa-ren 42 Männer dabei.

Fotoausstellung „Baba zeigt Ge-sicht. Väterbilder – Bilder über Vä-ter“, bis 4. Mai, VHS-Galerie imSchwarzen Kloster, Eintritt frei

Lesung & Frühstück

Schauinsland undKaffee mit Schuss Der Freiburger Anwalt Sascha Bersthat seinen zweiten Krimi veröffent-licht: „Fehlurteil“ ist im GmeinerVerlag erschienen und spielt im Jahr1992 in Freiburg im Juristen-Milieu.Das gut geschriebene Buch nimmtsich eines brisanten Themas an: Ha-

ben Richter mutwillig eine Strafan-zeige verschleppt, weil es um frag-würdige Besitzverhältnisse aus derNazi-Zeit geht? Der Autor kommtzu einer Lesung auf den Schauins-land, wo das Organisationsteam desFreiburger Krimi-Preises die Lese-reihe „Kaffee mit Schuss“ mit regio-nalen Autoren im Restaurant DieBergstation initiiert hat. Die Lesungist mit einem Frühstück kombiniertund nicht ohne dieses buchbar. Esgibt auch Kombitickets für die Fahrthinauf mit der Schauinslandbahn.

Lesung und Frühstück mit Sa-scha Berst, 13. April, 11 Uhr, Berg-station Schauinsland, Reservierung:Tel. 07602/771, Kosten: 23,50 Euro

Kinder-Tanzprojekt

Tanz auf Hinterhöfenund in Straßen 26 Kinder aus dem Stühlinger undbenachbarten Stadtteilen zwischenacht und 13 Jahren haben seit denHerbstferien 2013 regelmäßig an ei-nem Tanztraining teilgenommen,wo sie unter der Leitung der Choreo-graphin Sabine Noll in zeitgenössi-scher Technik und HipHop geschultwurden. Die Kinder stammen ausverschiedenen Nationen, das Projektist eine Kooperation des E-Werksmit dem Jugendzentrum „LetzFetz“und dem Deutsch-Türkischen El-

ternverein. Das Team hat tänzerischviele Hinterhöfe, Ateliers, Garagenund Parkhäuser entdeckt und auchPassanten spontan „betanzt“ undmit einbezogen. Das Tanzstück „Wirbringen sie noch schnell um die Ek-ke“ zeigt nun die Ergebnisse der ge-meinsamen Arbeit.

Kindertanzprojekt „Wir bringensie noch schnell um die Ecke“, 17.4. und 26. 4., jeweils 17 Uhr, 27. 4.,11 Uhr, E-Werk Saal, Eintritt frei

Konzert

„Divison Nationale“aus Luxemburg Die Ettelbrucker Philharmonie, dieerstmals beim Bad Krozinger Mo-zartfest dabei ist, zählt zu den älte-sten Musikgesellschaften des Groß-herzogtums Luxemburgs. Gegründetwurde sie im Jahre 1852, zur Zeitder industriellen Revolution.1902

verlieh Erbgroßherzog Guillaumeihr den Titel „Société Philharmoni-que Grand-Ducale“ als Anerken-nung ihres Verdienstes am luxem-burgischen Kulturleben. Die Ettel-brucker Musikgesellschaft spielt inder höchsten Leistungsklasse, der„Division Nationale“. Das aktuelleRepertoire umfasst sowohl klassischewie auch moderne und zeitgenössi-sche symphonische Blasmusik. ZumMozartfest spielen sie unter anderemdie Ouvertüre aus Mozarts Zauber-flöte und Franz Léhars „Ballsirenen“.

Philharmonie Ettelbruck beim 19.Mozartfest in Bad Krozingen, 11.April, 20 Uhr, Kurhaus Bad Krozin-gen, Tickets: Tel. 07633/4008-164

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line unter www.getec-freiburg.deoder telefonisch unter 0761/79177-0möglich. Wer sich verbindlich füreine Beratung angemeldet hat, er-hält darüber hinaus zwei kostenloseEintrittsgutscheine zur Messe.Hausbesitzer, die es sich angesichtsder Heizölpreisentwicklung schonlänger mit einem Holzfeuer kusche-lig warm und unabhängiger vonsteigenden Gas- und Ölpreisen ge-macht haben, müssen sich unterUmständen auf Änderungen ein-stellen. Viele Anlagen dürfen indiesem Jahr kaum noch oder gar

Es wird wesentlich häufigerüber den Strompreis diskutiert,als über die Kosten für das

Heizen. Dabei ist der Heizölpreis inden vergangenen zehn Jahren vielstärker gestiegen. Während sichStrom seit 2003 um rund 64 Prozentverteuert hat, sind die Preise fürHeizöl mit etwa 120 Prozent fastdoppelt so stark angestiegen. Die 7.GETEC Gebäude.Energie.Technik-Messe vom 11. bis 13. April in Frei-burg will Hauseigentümern dabeihelfen, nach Auswegen aus der Ko-stenspirale zu suchen.

Hier werden Fachvorträge und Se-minare zur energetischen Sanierungangeboten, es wird gezeigt, wie esin einzelnen Schritten zum Energiesparenden Haus geht und es gibt einbreites Ausstellerangebot rund umseffiziente Bauen, Sanieren und Mo-dernisieren. Außerdem wird bei derGETEC eine intensive persönlicheBeratung zu konkreten Projektengeboten.Diesen Service zur zielgerichtetenEntscheidungshilfe für private undgewerbliche Bauherren, die ein Neu-bau- oder Sanierungsprojekt ange-hen wollen, findet sich auf dem„Marktplatz Energieberatung“ inHalle 2. Anmeldungen für einen ko-stenfreien Beratungstermin sind on-

nicht mehr befeuert werden, dennbis Ende 2014 müssen ältere Klein-feuerungsanlagen laut der novel-lierten Bundes-Immissionsschutz-verordnung ausgemustert werden,wenn sie gesetzliche Grenzwerte,beispielsweise für Feinstaub, über-schreiten. Davon sind rund 15 Mil-lionen Anlagen ab vier KilowattLeistung betroffen.

GETEC Gebäude.Energie.Technik2014, 11. bis 13. April, Messe Freiburg; www.getec-freiburg.de

Energ(et)isch in die ZukunftGebäude.Energie.Technik-Messe. Die GETEC vom 11. bis 13. April zeigt

Wege zu energieeffizientem Modernisieren und Bauen.

was im Vergleich zu einem norma-len Fenster einer Minderung desvon außen kommenden Schalls umetwa 60 Prozent entspricht. DieSchallschutz-Fenster sind im Ver-gleich zu normal isolierverglastenFenstern mit besonders dickenScheiben ausgestattet. Zudem wer-den für die beiden Scheiben der Iso-lierverglasung eines solchen Fen-sters unterschiedliche Stärken ver-

Wer kennt das nicht? Nacheinem langen, anstren-genden Tag möchte man

nur noch ins Bett und schlafen. Liegtdas Zuhause jedoch in einer Haupt-verkehrsstraße, fällt das Einschlafennicht leicht. Abhilfe bieten hier spe-zielle Fenster. Sie lassen den Lärmdank eines hohen Schalldämm-Ma-ßes nicht ins Haus hinein.

Weniger als sechs Stunden Schlaf inder Nacht gelten laut dem DeutschenÄrzteblatt bei Erwachsenen alsSchlafmangel. Die Folgen sind ver-ringerte Aufmerksamkeit sowiefrühzeitige geistige und körperlicheErmüdung, darüber hinaus kannauch die Gesundheit darunter leiden.Helfen können hier spezielle Schall-schutz-Fenster.Während sich bei Belastungen durchStraßen mit hohem Verkehrsauf-kommen besondere Fassaden-Fen-ster bewähren, sind in Einflug-schneisen auch Lösungen für Dach-fenster gefragt. Modelle derSchallschutz-Klasse 4 haben einSchalldämm-Maß von 42 Dezibel,

wendet. Dadurch treten wegen desunterschiedlichen Schwingungs-verhaltens deutlich weniger Reso-nanzerscheinungen auf. Neben derVerglasung spielt die allgemeineQualität der Flügel- und Blendrah-menkonstruktion eine wichtige Rol-le. Diese sollten möglichst starkeProfile und wenigstens zwei dichtschließende, umlaufende Dichtun-gen haben.

Schutz vor LärmbelastungDank Schallschutzfenstern trotz Lärm erholsam Schlafen.

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durch ein besonderes Behandlungs-verfahren gealtert. So hat jeder Be-tonstein eine leicht unterschiedlicheStruktur und es entsteht eine natür-liche sowie rustikale Optik. Das Sy-stem beinhaltet Pflastersteine, Pali-saden und Mauerelemente. Alle Be-standteile gibt es in unterschiedlichenGrößen und naturnahen, nuanciertenFarbtönen. Dadurch gelingen har-

Wenn der Wind der Verän-derung weht, bauen dieeinen Windmühlen, die

anderen Mauern – so ein altes chine-sisches Sprichwort. Im Frühling istfür den Garten die Zeit der Verände-rung, es wird gepflanzt und angelegt.Der Trend für Terrassen sind Elementeaus robustem Betonstein, mit denenentspannte Landhaus-Optik und ru-stikal-romantischer Charme ins hei-mische Grün einziehen.

Auch hier gilt: Unregelmäßigkeitschafft Gemütlichkeit. Die Kantender einzelnen Mauerelemente sind

monische Übergänge zu Beeten, Ra-senflächen oder naturbelassenenGartenstücken. Die Palisaden-Ele-mente, die es in verschiedenen Farb-tönen und Formaten gibt, sind eben-falls gealtert und wirken wie vonHand behauen. Sie können für Ein-fassungen, zur Treppengestaltungund sogar als Randsteine verwendetwerden.

Der Charme der BetonsteineZeit für Veränderung und entspannte Stunden: Rustikal-romantische

Mauern und Pflastersteine betonen die Schönheit des Gartens.

Nun kommt es auf die Auswahl desModells, die Art der Gelenkstangenund die Farbe sowie Musterung desTuches an. Manche Händler bietenihren Kunden Hilfe in Form von 3-D-Visualisierungen. Ein Foto desHauses wird auf den Computer ge-laden, verschiedene Markisen-Mo-delle werden dann dazu eingeblen-det. Das hilft, um aus der riesigenAuswahl an Stoffmustern das Pas-sende auszusuchen.Praktisch sind ferngesteuerte Mar-kisen, die teilweise sogar perSmartphone ein- und ausgefahrenwerden können. Bei Kassettenmar-kisen verschwinden Arme und Ge-lenke in einer geschlossenen Alu-

Der Frühling ist die beste Zeit,um über Schattenspenderauf Terrasse und Balkon

nachzudenken. Während Sonnen-schirme oft zu klein und Sonnensegelweniger praktisch sind, können Mar-kisen genau den Bedürfnissen ent-sprechend angefertigt werden.

miniumkassette, die am Gebäudebefestigt wird. Dazu müssen zuerstdie Auszugskräfte berechnet wer-den, anschließend wird die Fassade30 Zentimeter bis ins Hintermauer-werk angebohrt und dann eine Ge-windestange einzementiert. Mansollte deshalb auf keinen Fall eine100 Kilogramm schwere Markiseaus dem Baumarkt so eben malschnell selbst montieren.Im Trend liegen außerdem Pergola-markisen, die seitlich eine Füh-rungsschiene haben und vorne auffesten Stützen stehen. Sie sindwindunempfindlicher und erlaubenein Sonnendach von bis zu sechsMeter Länge.

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Als größter Baustoffhändler Südbadensist Götz + Moriz nicht nur das Zentrumfür Bauen und Modernisieren, sondernwill darüber hinaus den Kunden auchnoch einen weiteren Service anbieten:Mit eigenen Projektbetreuern wird Haus-besitzern bei Um- oder Ausbauten vielStress und Mühe abgenommen. Vor Ortverschafft sich der Projektbetreuer einenÜberblick, berät fachmännisch und or-ganisiert dann die nötigen Handwerker.

Das bringt große Entlastung für denBauherrn und spart viel Geld und Zeit so-wie Nerven. Die Götz + Moriz-Projektbe-treuer, wie der IHK-zertifizierte Dirk Müllerübernehmen zwar nicht die Bauleitung,begleiten aber das anstehende Baupro-jekt und beraten die Eigentümer ausführ-lich. Vor-Ort-Termine sind dabei für DirkMüller eine Selbstverständlichkeit.

Gerade die Koordination und Termi-nierungen von Handwerkern sind fürBauherren oft zeitaufwändig und nerven-raubend. Die Projektbetreuer wissen ge-nau, was zu welchem Zeitpunkt an Ar-beiten ansteht. So können sie dafür sor-gen, dass die Arbeiten Hand in Handgreifen. Dabei spielt es auch keine Rolle,ob der Bauherr einen Teil des Innenaus-baus selbst bewältigen oder lieber dieganzen Arbeiten abgeben möchte. Un-terstützung findet er in jedem Fall bei denGötz + Moriz-Projektbetreuern.

Im Fall des Scheunenausbaus in Rust(s. oben) musste zunächst das Dach voneiner Zimmerei neu aufgebaut werden,wobei die Fassade nicht beschädigt wer-den durfte. Den Innenausbau wollte derBauherr selbst übernehmen und ließ sichdabei vor Ort in technischer Hinsichtebenso wie hinsichtlich der zu verwen-denden Materialien vom Götz + MorizProjektbetreuer beraten. Die Elektrik-und Sanitärarbeiten wurden dann wie-derum an Handwerksbetriebe vergeben.Das komplette Material lieferte Götz +Moriz.

Beim Badumbau in Freiburg ging esden Eigentümern darum, mehr angeneh-me Frische und Modernität ins Bade-zimmer zu bekommen, ebenso ins Gä-

ste-WC. Ein Innenarchitekt wurde mitder Planung beauftragt, der Projektbe-treuer Dirk Müller vermittelte und koordi-nierte wiederum die Handwerker. DieWohnungseigentümer wurden zudem inder großen Bäder-Ausstellung bei Götz +Moriz beraten und haben sich dortschließlich ihre neuen Sanitäranlagenausgesucht.

Die Eigentümer haben bei beidenBauprojekten ein positives Ergebnis vor-liegen: bei geringst möglichem Stress-und Zeitaufwand haben sie sich so einmodernes Wohlfühl-Zuhause geschaffen.Barbara Breitsprecher

Zeit für Besseres: Hier helfen die ProfisProjektbetreuer von Götz + Moriz begleiten UMBAUMASSNAHMEN UND SANIERUNGSPROJEKTE. Sie beraten

vor Ort, begleiten das gesamte Bauvorhaben, organisieren Handwerker und geben Rat bei Produkten.

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Und fertig ist der gemütliche Wohnraum: Aus einerScheune hat diese Familie aus Rust ein herrlichesWohnzimmer entstehen lassen. Vorher sah es so aus…

B A U S T O F F E Samstag, 5. April 201418 FIRMENPORTRAIT

Dirk Müller, ProjektbetreuerGötz + Moriz:Die Organisati-on von Hand-werkern und dieTerminierungenübernimmt er.

Weder isoliert, noch bewohnbar war die Scheune in Rust zuvor. Nach und nach habendie Eigentümer zum Teil in Eigenarbeit, zum Teil unterstützt von Handwerkern sie dannumgebaut. Beraten wurden sie dabei von Götz+Moriz-Projektbetreuer Dirk Müller.

Umbau eines Badezimmers: Ihr altes Bad wollten Wohnungseigentümer in Frei-burg neu und mordern gestalten. In diesem Fall wollten die Eigentümer nicht selbstHand anlegen müssen. Projektbetreuer Dirk Müller hat die nötigen Handwerkervermittelt und koordiniert.

ZENTRUM FÜR BAUEN+MODERNISIEREN

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M A R K TTIPPSSamstag, 5. April 2014 19

Erlebnis-Jahr mit dem Weingut Weber in Ettenheim: Unter dem Motto „Stadt-Land-Reben-Wein“ bietet das Weingut von April bis Oktober Segway-Touren durch die Weinberge mit anschließender Weinprobe.

Das Abenteuer kann beginnen:Mit Segways, den modernen,nahezu lautlosen Elektro-

Rollern, geht es in in der Ortenaudurch pittoreske Städtchen und Dör-fer und durch herrliche Weinberge,die großartige Aussichten bieten. Dadie Tour vom Weingut Weber organi-siert wird, kommt natürlich auch derGaumen-Genuss nicht zu kurz: Nachder Tour werden die Segway-Fahrerzu einer Weinprobe und Betriebsfüh-rung eingeladen.

Ungewöhnliche Wege sind für dasWeingut Weber nichts Neues: Ge-mäß der Überzeugung, dass ein be-sonderes Produkt auch eine beson-dere Umgebung braucht, wurde fürdas Ettenheimer Weingut ein futu-ristisches und zugleich funktionalesGebäude errichtet, ein Beispiel fas-zinierend moderner ästhetischer Ar-chitektur. Mehr als 10000 Kubik-meter umbauter Raum und rund

1500 Quadratmeter liegen im Berg.Nach modernsten, schonendsten Er-kenntnissen werden hier die Weinesowohl im Holzfass, als auch inEdelstahltanks ausgebaut.Und nun hat das Weingut also ein„Erlebnis-Jahr“ ausgerufen. Gestar-tet wird mit Segway-Touren, die in-nerhalb von drei Stunden nacheiner Einführung in die Fahrtechnik(sehr einfach zu bedienen!) vom

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Weingut Weber aus über Altdorfnach Münchweier bis ins Barock-städtchen Ettenheim führen. Dortgibt es eine kleine Kaffee-Pause,dann geht es flott zur Panorama-Aussicht in die Weinberge.Zurück im Weingut erwartet die

unternehmungslustigen Gäste einAperitif und eine Weinprobe. DreiWeine werden verkostet, außerdemerfährt man Wissenswertes über dieWeinherstellung und die Architekturdes Weinguts. Voraussetzung zurTeilnahme an einer Segway-Tour,die von April bis Oktober jedenFreitag um 15 Uhr und jeden Sonn-tag um 11 Uhr angeboten wird undpro Person 89 Euro kostet, ist ledig-lich witterungsgemäße Kleidungund Lust auf eine fröhliche Tour.

Segway-Touren Weingut Weber,Im Offental 1, 77955 Ettenheim,Tel. 07822/894848;www.weingut-weber.de

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03.06; 01.07; 05.08; 02.09; 07.10; 04.11; 02.12) 16.-

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„Bellosguardo“ heißt „SchönerBlick“ und ist der Name einer reizenden Ortschaft im Süden Ita-liens. Von dort stammt Herr Paci-fico, deshalb gab er dem Restau-rant den gleichen Namen. ZuRecht, denn die „Pizzeria Risto-rante Bellosguardo“ versprühtitalienisches Flair in Bischofs-linde. In den schön gestaltetenRäumlichkeiten schmecken dieklassischen italienischen Köst-lichkeiten noch einmal so gut. DiePizza kommt hier heiß undknusprig aus dem Steinofen. Pas-tagerichte werden nach eigenerRezeptur hergestellt und erhaltenihren besonderen Geschmackdurch das köstliche Olivenöl ausBellosguardo. Wir wollen Sie da-rauf hinweisen, dass es von Mo-Fr ein täglich abwechslungsrei-ches Mittagsmenu gibt. Nebenden Gerichten aus der Speise-karte, verwöhnt sie unser Kochmit besonderen Speisen der Sai-son. Herzlich Willkommen und las-sen sie sich von der Gastfreund-schaft Italiens verwöhnen.

PIZZERIA RISTORANTE BELLOSGUARDOAm Bischofskreuz 13 79114 FreiburgTelefon: 0761 / 21440412E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo-So: 11–14 Uhr & 17–24 Uhr pi

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