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07/04/22 Diplom- Pflegewirt 1 1 16. Mitgliederversammlung des DOSV 16.03.2012 Änderungen des Infektionsschutzgesetzes und deren Bedeutung für die Funktionsabteilung der Krankenhäuser

16. Mitgliederversammlung des DOSV 16.03.2012

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16. Mitgliederversammlung des DOSV 16.03.2012. Änderungen des Infektionsschutzgesetzes und deren Bedeutung für die Funktionsabteilung der Krankenhäuser. Vorstellung. Bernd Gruber Krankenpfleger 1979-1982 Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin 1986-1988 - PowerPoint PPT Presentation

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04/22/23 Diplom-Pflegewirt Bernd Gruber

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16. Mitgliederversammlung des DOSV 16.03.2012

•Änderungen des Infektionsschutzgesetzes und deren Bedeutung für die Funktionsabteilung der Krankenhäuser

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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Vorstellung

Bernd Gruber

Krankenpfleger 1979-1982

Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin 1986-1988

Stationsleitungslehrgang 1990-1991

Fachkrankenpfleger für Hygiene und Infektionsprävention 1992-1993

Dipolm-Pflegewirt FH 1995-1999

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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Vorstellung

Fachkrankenpfleger für Hygiene und Infektionsprävention

Mitglied Arbeitssicherheitsausschuss

Mitglied Bauausschuss seit 1995

QMB = Qualitätsmanagement Beauftragter und Auditor

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Vorstellung Mitglied der Vereinigung der Hygienefachkräfte der

Bundesrepublik Deutschland

Landesvorsitzender VHD Niedersachsen

Mitglied Deutscher Pflegerat in Berlin

Mitglied des Hygienearbeitskreises Osnabrück

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kranken- haus Hygiene

Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Prävention

Mitglied des wissenschaftlichen Beirats „Aktion saubere Hände“

Stellv. Mitglied des ABAS (Ausschuss biologischer Arbeitsstoffe) BMAS

Mitglied im MASG NRW zur Implementierung der Hygiene in Berufen des Gesundheitswesens

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Vorstellung Sekretär Arbeitskreis Krankenhaus-

und Praxishygiene der AWMF (Deutschland, Österreich und Schweiz)

Mitglied und Leitung der Arbeitsgruppe Aus-Fort und Weiterbildung in der Pflege (DART) am BMG

Mitglied der Arbeitsgruppe Pandämie Influenza Planung an der BÄK

Mitglied Kommission Netzwerke MRSA BRD am RKI

Mitglied des AQUA-Institus Göttingen

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Gesetzliche Bestimmungen und zusätzliche Regelwerke

Infektionsschutzgesetz in der Fassung vom 29.07.2011

RKI (Kommission für Krankenhaushygiene )

TRBA (Technische Regel Biologischer Arbeitsstoffe hier 250)

Leitlinien Empfehlungeno Arbeitskreis Krankenhaus und

Praxishygiene der AWMF

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Wesentliche Ergänzungen im IfSGseit 4.8.2011

Kommission Antiinfektiva, Resistenz und Therapie (ART)

Einhaltung des Standes der Medizinischen Wissenschaft (KRINKO, ART beachten)

Schlussfolgerungen aus Aufzeichnungen

Zentrale Erfassung der gemeldeten Häufungen nosokomialer Ausbrüche

Hygienepläne auch für Arztpraxen möglich (Verordnungsermächtigung für die Länder)

Verordnungspflicht für die Länder bis 31.03.2012

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IfSG

§ 6 Meldepflicht

• – Gehäuftes Auftreten nosokomialer Infektionen

• § 23 Nosokomiale Infektionen, Resistenzen

• – Surveillance

• – KRINKO

• § 36 Einhaltung der Infektionshygiene

• – Hygienepläne

• – Infektionshygienische Überwachung

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Infektionsschutzgesetz §23

(3) Die Leiter folgender Einrichtungen haben sicherzustellen, dass die nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft erforderlichen Maßnahmen getroffen werden, um nosokomiale Infektionen zu verhüten und die Weiterverbreitung von Krankheitserregern, insbesondere solcher mit Resistenzen, zu vermeiden:

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Infektionsschutzgesetz § 23 1. Krankenhäuser, 2. Einrichtungen für ambulantes Operieren, 3. Vorsorge- oder

Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt,

4. Dialyseeinrichtungen, 5. Tageskliniken, 6. Entbindungseinrichtungen, 7. Behandlungs- oder

Versorgungseinrichtungen, die mit einer der in den Nummern 1 bis 6 genannten Einrichtungen vergleichbar sind,

8. Arztpraxen, Zahnarztpraxen und 9. Praxen sonstiger humanmedizinischer

Heilberufe.

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Infektionsschutzgesetz § 23

Die Einhaltung des Standes der medizinischen Wissenschaft auf diesem Gebiet wird vermutet,

wenn jeweils die veröffentlichten Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut und der Kommission Antiinfektiva, Resistenz und Therapie beim Robert Koch-Institut beachtet worden sind.

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Infektionsschutzgesetz § 23………Festgelegten nosokomialen Infektionen

und das Auftreten von Krankheitserregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen fortlaufend in einer gesonderten Niederschrift aufgezeichnet, bewertet und

sachgerechte Schlussfolgerungen hinsichtlich erforderlicher Präventionsmaßnahmen gezogen werden und dass die erforderlichen Präventionsmaßnahmen dem Personal mitgeteilt und umgesetzt werden.

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Infektionsschutzgesetz §23

…….festgelegten Daten zu Art und Umfang des Antibiotika-Verbrauchs fortlaufend in zusammengefasster Form aufgezeichnet, unter Berücksichtigung der lokalen Resistenzsituation bewertet und

sachgerechte Schlussfolgerungen hinsichtlich des Einsatzes von Antibiotika gezogen werden und dass die erforderlichen Anpassungen des Antibiotikaeinsatzes dem Personal mitgeteilt und umgesetzt werden.

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VerordnungspflichtDie Landesregierungen haben bis zum 31. März 2012

durch Rechtsverordnung für

• – Krankenhäuser,

• – Einrichtungen für ambulantes Operieren,

• – Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, sowie für

• – Dialyseeinrichtungen und

• – Tageskliniken die jeweils erforderlichen Maßnahmen zur Verhütung,

Erkennung, Erfassung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen und Krankheitserregern mit Resistenzen zu regeln.

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Rechtsverordnung der Länder 1. hygienische

Mindestanforderungen an Bau, Ausstattung und Betrieb der Einrichtungen,

2. Bestellung, Aufgaben und Zusammensetzung einer Hygienekommission,

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Rechtsverordnung der Länder 3. die erforderliche personelle

Ausstattung mit Hygienefachkräften und Krankenhaushygienikern und die Bestellung von hygienebeauftragten Ärzten einschließlich bis längstens zum 31. Dezember 2016 befristeter Übergangsvorschriften zur Qualifikation einer ausreichenden Zahl geeigneten Fachpersonals,

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Rechtsverordnung der Länder

4. Aufgaben und Anforderungen an Fort- und Weiterbildung der in der Einrichtung erforderlichen Hygienefachkräfte, Krankenhaushygieniker und hygienebeauftragten Ärzte,

5. die erforderliche Qualifikation und Schulung des Personals hinsichtlich der Infektionsprävention,

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Rechtsverordnung der Länder

6. Strukturen und Methoden zur Erkennung von nosokomialen Infektionen und resistenten Erregern und zur Erfassung im Rahmen der ärztlichen und pflegerischen Dokumentationspflicht,

7. die zur Erfüllung ihrer jeweiligen Aufgaben erforderliche Einsichtnahme der in Nummer 4 genannten Personen in Akten der jeweiligen Einrichtung einschließlich der Patientenakten,

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Rechtsverordnung der Länder 8. die Information des Personals

über Maßnahmen, die zur Verhütung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen und Krankheitserregern mit Resistenzen erforderlich sind,

9. die klinisch-mikrobiologisch und klinischpharmazeutische Beratung des ärztlichen Personals,

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Rechtsverordnung der Länder 10. die Information von

aufnehmenden Einrichtungen und niedergelassenen Ärzten bei der Verlegung, Überweisung oder Entlassung von Patienten über Maßnahmen, die zur Verhütung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen und von Krankheitserregern mit Resistenzen erforderlich sind.

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Empfehlungen der KRINKO

Allgemeine Einführung 2 Infektionsprävention in Pflege, Diagnostik und Therapie 8 Reinigung, Desinfektion, Sterilisation 5 Lebensmittel, Wasser, Luft 2 Abfallbeseitigung 1 Betriebsorganisation in speziellen Bereichen 13 Hygienemanagement 2 Erfassung und Bewertung nosokomialer Infektionen 4 Bekämpfung und Kontrolle 7 Zahnmedizin 1 Weitere Empfehlungen (vor 1997)

3 Summe 48

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KRINKO

Prävention postoperativer Infektionen im Operationsgebiet

•Prävention postoperative Wundinfektion

•Hygiene & Medizin

•Surveillance von postoperativen Wundinfektionen

•Kommentar Surveillance von postoperativen Wundinfektionen

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Aufbereitung In der Verordnung über das Errichten, Betreiben und

Anwenden von Medizinprodukten (Medizinprodukte-Betreiberverordnung – MPBetreibV) in der Fassung vom 29.08.2002

„§ 4 (1) Der Betreiber darf nur Personen ... mit der Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Aufbereitung) von Medizinprodukten beauftragen, die die Sachkenntnis ... zur ordnungsgemäßen Ausführung dieser Aufgabe besitzen.  

§4 (2)    ... Eine ordnungsgemäße Aufbereitung ... wird vermutet, wenn die gemeinsame Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte zu den Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten beachtet wird.“

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In Zusammenhang mit der Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu den “Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“, Bundesgesundheitsbl – Gesundheitsforsch – Gesundheitsschutz 2001, 44:1115 – 1126 [sinngemäß im Auszug] „Die Aufbereitung kritischer Medizinprodukte (z. B. solche, die die Haut oder Schleimhaut durchdringen und dabei in Kontakt mit Blut, inneren Geweben oder Organen kommen, einschließlich Wunden) mit erhöhten Anforderungen an die Aufbereitung erfordert den Nachweis einer anerkannten Ausbildung zur/zum Sterilgut-Assistentin/ten des mit der Aufbereitung Betrauten.

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KRINKO Anforderungen an die Hygiene

bei der Aufbereitung von Medizinprodukten

•KRINKO

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KRINKO

Händehygiene

•AWMF

•KRINKO

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TRBA

Technische

Regel

Biologischer

Arbeitsstoffe

Erarbeitet durch den Ausschuss biologischer Arbeitsstoffe am Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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TRBA 250

4.1.2.3 Der Arbeitgeber hat für die einzelnen Arbeitsbereiche entsprechend der Infektionsgefährdung Maßnahmen zur Desinfektion, Reinigung und Sterilisation sowie zur Ver- und Entsorgung schriftlich festzulegen (Hygieneplan) und zu überwachen.

5.1.2 Die Betriebsanweisung ist in einer für die Beschäftigten verständlichen Form und Sprache abzufassen und an geeigneter Stelle in der Arbeitsstätte bekannt zu machen und zur Einsichtnahme auszulegen oder auszuhängen. Es ist möglich, Betriebsanweisung und Hygieneplan zu kombinieren. Instandhaltungsarbeiten sind im

Hygieneplan zu berücksichtigen.

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TRBA 250 Gliederung eines Hygieneplans (Vorschlag aus Berufs Genossenschaftliche Regel 206) Ein Hygieneplan setzt sich aus einzelnen

fachbezogenen Hygieneanleitungen zusammen, die sowohl zum Schutz der zu betreuenden Patienten bzw. der zu betreuenden Personen als auch zum Schutz des Personals schriftlich festzulegen und zu beachten sind. Ziel ist die Verhinderung von Infektionen durch Mikroorganismen und schädigende Einflüsse durch erforderliche Reinigungs-, Desinfektions-, Sterilisations-, Ver- und Entsorgungsmaßnahmen.

Entsprechend erforderliche Hygienemaßnahmen sind je Tätigkeitsbereich festzulegen. Nachfolgend als Beispiel eine Inhaltsübersicht einzelner Hygieneanleitungen für einen tätigkeitsbezogenen Hygieneplan. In diesem ist zu regeln, wann welche Maßnahme wie und von wem durchzuführen ist.

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TRBA 250 Anhang A. Allgemeine Personalhygiene

Definition von und Umgang mit Dienst- und Schutzkleidung,

Durchführung der hygienischen Händedesinfektion,

Händewaschen, Händepflege,

Tragen von Schutzhandschuhen,

allgemeiner Infektionsschutz, Sofortmaßnahme bei Verletzungen mit kontaminierten bzw. infektiösen Materialien

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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TRBA 250 Anhang B. Allgemeine

Desinfektionsmaßnahmen

Auflistung der zur Verfügung stehenden Reinigungs- und Desinfektionsmittel mit Angaben zur Anwendungskonzentration, Anwendungszweck, Einwirkzeit,

Umgang mit Flächen- und Instrumentendesinfektionsmitteln,

Desinfektion und Sterilisation der Geräte, Instrumente und sonstiger Gebrauchsgegenstände,

Desinfizierende Geschirr-, Wäsche- und Desinfizierende Geschirr-, Wäsche- und BettenaufbereitungBettenaufbereitung,

Flächendesinfektion des Raumes einschließlich Mobiliar.

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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TRBA 250 Anhang C. Spezielle Hygienemaßnahmen in verschiedenen Funktionsbereichen

bereichspezifische Dienst- und Schutzkleidung,

desinfizierende Instrumenten- und Geräteaufbereitung,

Isolierungs-, Schutz- und Desinfektionsmaßnahmen bei übertragbaren Krankheiten.

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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TRBA 250 Anhang D. Hygienemaßnahmen bei Diagnostik, Pflege und Therapie

Tragen von Schutzkleidung,

hygienische und chirurgische Händedesinfektion,

Hygienemaßnahmen bei speziellen bei speziellen klinischen Tätigkeitenklinischen Tätigkeiten,

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Leitlinien EmpfehlungenArbeitskreis Krankenhaus und Praxishygiene der AWMF

Zusammensetzung:

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften werden in den Arbeitskreis entsandt

Der Arbeitskreis hat 34 Mitglieder

Tagung 2 mal jährlich

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Zielsetzung des Arbeitskreises(Protokoll der 49. Sitzung, 13./14.02.2009

„Schwerpunkte des AK sind, Hygienerichtlinien und Leitlinien zu erstellen und zu aktualisieren. Sie müssen leicht verständlich und praktikabel sein ... Der Arbeitskreis möchte durch seine hohe fachübergreifende Kompetenz ... möglichst eindeutig Stellung beziehen.

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Zielsetzung des Arbeitskreises(Protokoll der 49. Sitzung, 13./14.02.2009

Strategische Ziele:

Leitlinienentwicklung in den Bereichen Nachsorge, Rehabilitation, stationäre und ambulante Pflege

Wirksamere Außendarstellung: stärkere Wahrnehmung durch Fachgesellschaften, professionelle Organisationen

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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Zielsetzung des Arbeitskreises

Wissenschaftlich begründete, praxisgerechteHygiene

• zur Prävention von Gesundheitsschäden bei Patienten und Beschäftigten

• zur Verbesserung der medizinischen Versorgungsqualität

• als Beitrag zu einer modernen und sicheren Medizin

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Zurzeit gültige Leitlinien

Aktuell 32 S1 Leitlinien = von einer Expertengruppe im informellen Konsens erarbeitet

http://www.awmf.org/leitlinien/aktuelle-leitlinien/ll-liste/arbeitskreis-krankenhaus-praxishygiene-der-awmf.html

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LL AWMF

OP-Kleidung und Patientenabdeckung

Arthroskopische Operationen Infektionsprophylaxe

Hygiene intraartikulaere Punktionen und Injektionen

Hygieneanforderungen ambulantes Operieren

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

04/22/23 4040

Leitlinien zurzeit in Überarbeitung

Anforderungen der Hygiene an Raumlufttechnische Anlagen (RLTA)

Hygienemaßnahmen beim Patiententransport

Infektionsprophylaxe in der Minimal Invasiven Chirurgie (MIC)

Anforderungen der Hygiene an das Postoperative Wundmanagement

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

04/22/23 4141

Entwicklung neuer Leitlinien

1. Anfragen aus Problembeschreibungen der Fachgesellschaften

2. Anfragen aus der Praxis

3. neue Empfehlungen des RKI

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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Neue Leitlinien in Arbeit

1. MRSA besiedelte Patienten im Rehabereich

2. Umgang mit Beatmungszubehör im Intensivbereich (geschlossene Absaugsysteme, Medikamentenvernebler, Non-invasive-Beatmung

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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Diplom Pflegewirt Bernd Gruber

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Vergessen Sie nicht, Ihren Arbeitskollegen ab und zu als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit auf die Schulter zu klopfen