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Die Milchkontrolle liefert wertvolle Infos 1+2 Herbstaktion 2017 3 Kundenportrait 4 Für Ihren Futtertrog 5 Ds «Mühlifänschter» 6+7 Aktuell 8 Selbstversorgungsgrad erstmals unter 50 % Der Selbstversorgungsgrad von Lebensmit- teln sank in der Schweiz im letzten Jahr un- ter die 50 %-Marke und betrug nur noch 48 %. So tief lag der Eigenversorgungsgrad noch nie. Dies muss uns zu denken geben. 2016 wurde bei vielen Ackerkulturen eine sehr schlechte Ernte eingefahren. Aber auch die tierische Produktion nahm leicht ab. In früheren Jahren hätte eine Getreideernte wie letztes Jahr eine Hungersnot zur Folge gehabt. Dank unerschöpflicher Importe sind die Regale in den Geschäften stets voll und die Lebensmittel kosten im Vergleich zu den Einkommen so wenig wie nie zuvor. Bundes- rat Schneider-Ammann möchte den Netto- Versorgungsgrad wieder auf durchschnitt- lich 55 % erhöhen, dies auch vor dem Hin- tergrund einer wachsenden Bevölkerung. Wie dies geschafft werden kann, steht für mich noch in den Sternen. Mit immer neuen und restriktiveren Richtlinien und Gesetzen ist dies nur schwer zu erzielen. Ein solches Vorhaben kann nur mit einer effektiv produ- zierenden Landwirtschaft zum Erfolg ge- führt werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik die richtigen Schlüsse zieht und eine produzierende Landwirtschaft mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mittel unterstützt. Wir versuchen mit unserem neuen Label für die Backmehle «100 % BERN» den Selbst- versorgungsgrad effektiv zu erhöhen und den Schweizer Landwirten eine Zukunfts- perspektive zu geben. Auch wenn dies nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 7. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Diego Della Cà Vorsitzender der Geschäftsleitung Editorial Inhalt Eine Information der Mühle Burgholz Nr. 29 · Herbst 2017 Futtertrog Die Milchkontrolle liefert wertvolle Infos Hand aufs Herz, auf welche Zahlen schaust Du, wenn die Resultate der monatlichen Milchkontrolle ins Haus flattern? Bei den meisten wird es die Leistung sein, denn Menge = Geld. Dann der Harnstoffwert, da dieser etwas über die Ausgeglichenheit der Fütterung aussagt. Hoffentlich auch die Zellzahlen und die Fett- und Eiweiss- gehalte, da diese für die Gehaltsbezahlung relevant sind. Die wenigsten machen sich jedoch die Mühe Einzeltierwerte im Verlauf der Lakta- tion oder im Verhältnis zueinander zu analysieren. Schade, denn gerade hier ver- stecken sich viele wertvolle Informationen und Hinweise auf Probleme. Harnstoff – der Klassiker Der Harnstoffwert sollte zwischen 20 bis 30 mg/dl liegen. So steht den Pansenmik- roben die optimale Menge Eiweiss zur Ver- fügung. Zuviel Eiweiss hohe Harnstoff- werte bedeutet, dass die Überschüsse unter Energieaufwand über die Leber ent- giftet werden müssen. Bei zu wenig Ei- weiss tiefe Harnstoffwerte können die Mikroben ihr Potential nicht ausschöpfen. Es ist wie beim Bau: Nur wenn die Menge Steine und Zement aufeinander abge- stimmt sind, entsteht die beste, grösste und preiswerteste Mauer. Die Harnstoffwerte sagen aber nichts über die Höhe der Versorgung aus. Sie geben nur einen Hinweis auf das Verhältnis von Eiweiss zu Energie im Pansen. Mit dem Verhältnis Milcheiweissgehalt zu Harnstoff kann auch das Niveau beurteilt werden. Werden zusätzlich die Laktationsstadien differenziert betrachtet, so können bereits gute Aussagen über die Nährstoffversor- gung der Herde gemacht werden. Diese Analyse liefern die Zuchtverbände von sich aus graphisch aufgearbeitet mit. Nicht zu empfehlen ist die Betrachtung und entspre- chende Rationenanpassung aufgrund von Harnstoff-Einzeltierwerten. Milcheiweiss spiegelt die Energie- versorgung Aussagekräftiger und übersichtlicher sind die Milcheiweissgehalte im Verhältnis zur Milchleistung. Hier lässt sich das Niveau der Gesamtration gut ablesen. Je höher der Durchschnittswert (schwarze Schräglinie in untenstehender Grafik) ist, desto hochwer- tiger die Ration. Als Kenngrösse gilt der Schnittpunkt bei 30 kg Milchleistung. Die- ser sollte über 3.2 % Eiweiss liegen. 2.50 2.60 2.70 2.80 2.90 3.00 3.10 3.20 3.30 3.40 3.50 3.60 3.70 3.80 3.90 4.00 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 Eiweiss Milch kg 5-60 Tage 61-119 Tage 120-239 Tage ab 240 Tage Energiemangel Energie-Überversorgung (Verfettungsgefahr) 2.50 2.60 2.70 2.80 2.90 3.00 3.10 3.20 3.30 3.40 3.50 3.60 3.70 3.80 3.90 4.00 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 Eiweiss Milch kg 5-60 Tage 61-119 Tage 120-239 Tage ab 240 Tage Energiemangel Energie-Überversorgung (Verfettungsgefahr) Hochwertige Ration Auswertung Milchproben von 2 verschiedenen Betrieben. Trotz vergleichbarer Bedingungen (Genetik, Region, Milchleistung) ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen. Der Betrieb links füttert seine Kühe deutlich bedarfsgerechter. Mittelmässige Ration

172016 01 Futtertrog Nr 29 2017 D - muehle-burgholz.ch · 50 % Der Selbstversorgungsgrad von Lebensmit - teln sank in der Schweiz im letzten Jahr un-ter die 50 %-Marke und betrug

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Die Milchkontrolle liefert wertvolle Infos 1+2Herbstaktion 2017 3Kundenportrait 4Für Ihren Futtertrog 5Ds «Mühlifänschter» 6+7Aktuell 8

Selbstversorgungsgrad erstmals unter 50 %Der Selbstversorgungsgrad von Lebensmit-teln sank in der Schweiz im letzten Jahr un-ter die 50 %-Marke und betrug nur noch 48 %. So tief lag der Eigenversorgungsgrad noch nie. Dies muss uns zu denken geben. 2016 wurde bei vielen Ackerkulturen eine sehr schlechte Ernte eingefahren. Aber auch die tierische Produktion nahm leicht ab. In früheren Jahren hätte eine Getreideernte wie letztes Jahr eine Hungersnot zur Folge gehabt. Dank unerschöpflicher Importe sind die Regale in den Geschäften stets voll und die Lebensmittel kosten im Vergleich zu den Einkommen so wenig wie nie zuvor. Bundes-rat Schneider-Ammann möchte den Netto-Versorgungsgrad wieder auf durchschnitt-lich 55 % erhöhen, dies auch vor dem Hin-tergrund einer wachsenden Bevölkerung. Wie dies geschafft werden kann, steht für mich noch in den Sternen. Mit immer neuen und restriktiveren Richtlinien und Gesetzen ist dies nur schwer zu erzielen. Ein solches Vorhaben kann nur mit einer effektiv produ-zierenden Landwirtschaft zum Erfolg ge-führt werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik die richtigen Schlüsse zieht und eine produzierende Landwirtschaft mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mittel unterstützt. Wir versuchen mit unserem neuen Label für die Backmehle «100 % BERN» den Selbst-versorgungsgrad effektiv zu erhöhen und den Schweizer Landwirten eine Zukunfts-perspektive zu geben. Auch wenn dies nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist.Lesen Sie dazu mehr auf Seite 7.

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre.Diego Della Cà Vorsitzender der Geschäftsleitung

Editorial

Inhalt

Eine Information der Mühle Burgholz Nr. 29 · Herbst 2017FuttertrogDie Milchkontrolle liefert wertvolle InfosHand aufs Herz, auf welche Zahlen schaust Du, wenn die Resultate der monatlichen Milchkontrolle ins Haus flattern? Bei den meisten wird es die Leistung sein, denn Menge = Geld. Dann der Harnstoffwert, da dieser etwas über die Ausgeglichenheit der Fütterung aussagt. Hoffentlich auch die Zellzahlen und die Fett- und Eiweiss-gehalte, da diese für die Gehaltsbezahlung relevant sind.Die wenigsten machen sich jedoch die Mühe Einzeltierwerte im Verlauf der Lakta-tion oder im Verhältnis zueinander zu analysieren. Schade, denn gerade hier ver-stecken sich viele wertvolle Informationen und Hinweise auf Probleme.

Harnstoff – der Klassiker

Der Harnstoffwert sollte zwischen 20 bis 30 mg/dl liegen. So steht den Pansenmik-roben die optimale Menge Eiweiss zur Ver-fügung. Zuviel Eiweiss ➡ hohe Harnstoff-werte bedeutet, dass die Überschüsse unter Energieaufwand über die Leber ent-giftet werden müssen. Bei zu wenig Ei-weiss ➡ tiefe Harnstoffwerte können die Mikroben ihr Potential nicht ausschöpfen. Es ist wie beim Bau: Nur wenn die Menge Steine und Zement aufeinander abge-stimmt sind, entsteht die beste, grösste und preiswerteste Mauer.

Die Harnstoffwerte sagen aber nichts über die Höhe der Versorgung aus. Sie geben nur einen Hinweis auf das Verhältnis von Eiweiss zu Energie im Pansen. Mit dem Verhältnis Milcheiweissgehalt zu Harnstoff kann auch das Niveau beurteilt werden. Werden zusätzlich die Laktationsstadien differenziert betrachtet, so können bereits gute Aussagen über die Nährstoffversor-gung der Herde gemacht werden. Diese Analyse liefern die Zuchtverbände von sich aus graphisch aufgearbeitet mit. Nicht zu empfehlen ist die Betrachtung und entspre-chende Rationenanpassung aufgrund von Harnstoff-Einzeltierwerten.

Milcheiweiss spiegelt die Energie-versorgung

Aussagekräftiger und übersichtlicher sind die Milcheiweissgehalte im Verhältnis zur Milchleistung. Hier lässt sich das Niveau der Gesamtration gut ablesen. Je höher der Durchschnittswert (schwarze Schräglinie in untenstehender Grafik) ist, desto hochwer-tiger die Ration. Als Kenngrösse gilt der Schnittpunkt bei 30 kg Milchleistung. Die-ser sollte über 3.2 % Eiweiss liegen.

2.502.602.702.802.903.003.103.203.303.403.503.603.703.803.904.00

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Milch kg

5-60 Tage 61-119 Tage 120-239 Tage ab 240 Tage

Energiemangel

Energie-Überversorgung (Verfettungsgefahr)

2.502.602.702.802.903.003.103.203.303.403.503.603.703.803.904.00

16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40

Eiw

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Milch kg

5-60 Tage 61-119 Tage 120-239 Tage ab 240 Tage

Energiemangel

Energie-Überversorgung (Verfettungsgefahr)

Hochwertige Ration

Auswertung Milchproben von 2 verschiedenen Betrieben. Trotz vergleichbarer Bedingungen (Genetik, Region, Milchleistung) ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen. Der Betrieb links füttert seine Kühe deutlich bedarfsgerechter.

Mittelmässige Ration

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Persistenz – Spiegel des letzten Monates

Die Persistenz zeigt das Verhältnis der ak-tuellen Wägung zu jener der letzten Kont-rolle. Bei Einzeltieren kann diese deutlich schwanken und sagt wenig aus. Über einen längeren Zeitraum betrachtet liefert sie

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Fütterungsfehler / Krankheit

Die Kühe im 2. – 3. Monat zeigen einen deutlichen Persistenzabfall und wurden höchstwahrschein-lich in den letzten Wochen (zu) knapp versorgt.

aber spannende Hinweise. Ein deutlicher Abfall während den ersten 100 Laktations-tagen hat seine Ursache oft in einer zu knappen Energieversorgung. Meistens auch bei schleichendem Aceton. Da in die-ser Zeit die Kühe wieder belegt werden sollten, zeigt sich dieses Bild oft bei Betrie-ben mit Fruchtbarkeitsproblemen.

Verlauf über die Zeit

Nicht nur die Betrachtung der einzelnen Monatsergebnisse und evt. der Vergleich mit dem Vormonat liefert wertvolle Infos, sondern auch der Verlauf von Kennzahlen über Jahre. Erst hier werden Tendenzen sichtbar und lässt sich die Wirkung von Massnahmen erkennen.

Milchfett, der Strukturindikator

Nur wenn den Pansenmikroben ausrei-chend Struktur zur Verfügung steht, funkti-onieren sie optimal. Da «Struktur» schwie-rig zu messen ist, liefert das Fett-Eiweiss-verhältnis der Milch wertvolle Infos über die Pansengerechtigkeit der Ration. Fett-werte, die gleich oder tiefer als der Eiweiss-wert sind, deuten auf Strukturmangel und Pansenübersäuerung hin. Spezielle Vor-sicht gilt in der Startphase. Hier kann Ace-ton (hohe Milchfettgehalte aufgrund Kör-perfettabbau) den Strukturmangel überla-gern und so das Bild verfälschen.

Laktose-/Fett-Eiweissquotient als Acetonindikator

Die Zuchtverbände bieten gegen zusätzli-che Kosten eine Messung des Acetonge-haltes in der Milch an. Die Praxiserfahrung zeigt jedoch, dass der Zusatznutzen gering ist, weil nur eine Momentaufnahme gelie-fert wird. Mit der ganzheitlichen Betrachtung von Milcheiweiss, Milchfett und Lactose (Milchzucker) lassen sich acetongefährdete Tiere und solche mit schleichendem Ace-ton mindestens so zuverlässig erkennen. Liegt der Fett-Eiweissquotient über 1:1.5 und gleichzeitig der Fett-Laktosequotient über 1:1, kann davon ausgegangen werden, dass die betroffenen Tiere unter schlei-chendem Aceton leiden. Je höher die Wer-te, desto gravierender die Situation

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Pansenübersäuerung, Strukturmangel, nicht-wiederkäuergerechte Fütterung

Ketoserisiko (Azetonrisiko), Energiemangel, Unterfütterung

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Fet

t/Lak

tose

Quo

tient

Laktationstage

5-60 Tage

61-119 Tage

120-239 Tage

ab 240 Tage Ketoserisiko (Azetonrisiko), Energiemangel, Unterfütterung

Pansenübersäuerung, Strukturmangel, nicht-wiederkäuergerechte Fütterung

Seite 1

Liegt der Fett/Laktose-Quotient über 1:1 und der Fett/Eiweiss-Ouotient über 1:1.5 besteht Acetontendenz, was hier bei 2 Tieren der Fall ist.

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Jahresmilchleistung (theoretisch)

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Schnitt

Selbstverständlich erfordert die detaillierte Auswertung der Kennzahlen Zeit. Der Auf-wand lohnt sich aber. Denn gerade in Zei-ten tiefer Milchpreise ist es wichtig, jede suboptimale Situation zu erkennen, Gegen-massnahmen zu ergreifen und deren Wirk-samkeit zu überprüfen.

Adrian Bieri, WydenZentrum,

Alberswil

Deutlich gestiegene Milchleistung bei tiefe-ren Zellzahlen (und stabilen Inhaltswerten) beweisen den Erfolg der getroffenen Mass-nahmen.

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gAlle Milchviehfutterenthalten keine gentechnisch veränderten Rohstoffe!

Kombiflocken Roh-protein

APDEg/kg

APDNg/kg

NELMJ/kg

X 30 333F Milchvieh-Kombiflocken mit Hefe 22 % 145 160 7.7

T – 5333F Milchvieh-Kombiflocken 22 % 130 150 7.5

X 30 335F Milchvieh-Kombiflocken 18 % 120 130 7.2

X 30 337F Ergänzungs-Kombiflocken 11 % 85 75 7.0

T 30 338F Milchvieh-Kombiflocken HE 14 % 100 100 8.0

T 30 341F Milchvieh-Kombiflocken 18 % 120 125 7.0

– 25 381F Power-Floc Omega 3® mit Hefe 14 % 120 110 7.7

Würfel

Lieferungfranko Haus, soweitmit Camion möglich

X 30 300P Vollmais-Ersatzwürfel 11 % 60 55 5.2

X 30 331P Milchviehwürfel 24 % 130 155 7.0

X 30 332P Milchviehwürfel HE 22 % 140 170 7.8

X 30 335P Milchviehwürfel 18 % 120 130 7.2

X 30 4337P Ergänzungswürfel (mit Dextrose, gepuffert) 11 % 85 75 7.2

T – 339P Milchviehwürfel 20 % 125 145 7.8

T 30 340P Milchviehenergiewürfel 12 % 90 80 7.0

T 30 341P Milchviehwürfel 18 % 120 125 7.0

X 30 345P Milchviehwürfel 26 % 170 210 7.3

T 30 380P Laktationswürfel (Ketosestop) mit Hefe 18 % 125 125 7.5

T – 383P Milchviehwürfel HE 22 % 150 165 8.0

Mehl mit 15 % Flocken

X 30 335 Milchviehfutter 18 % 120 130 7.2

Eiweisskonzentrate

X 30 365P Eiweisskonzentrat 38 % 200 290 6.5

X 30 368K Eiweisskonzentrat 38 % 240 300 6.5

X 30 369P Eiweisskonzentrat mit NPN 50 % 190 350 6.3

X = auch in Paloxen/Big-Bags erhältlich

T = Lieferfrist für Paloxen/Big-Bags nach Absprache

Zusätzlicher AktionsrabattAb 11. September bis 22. Dezember 2017 CHF 4.00/100 kg

Milchviehfutter

Herbstaktion 2017

Milchviehfutter

CHF 4.00/100 kg

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Stallvisite bei Gebrüder Werren, Riedstätt bei Guggisberg

Kundenportrait

Lüfter ist frequenzgesteuert. Je nach Stock-höhe und Anwelkgrad kann die Luftmenge reguliert werden. Die Vorteile fassen Peter und Daniel folgendermassen zusammen: Reduzierung der Kreiseldurchgänge, wette-runabhängiger, tiefe Bröckelverluste, höhere APDE-Werte bei Dürrfutter im Vergleich zu Grassilage und ein sehr guter Verzehr.Jedoch hat ein Luftentfeuchter auch seine Grenzen. Wenn die Umgebungstemperatur während kälteren Frühlingsnächten unter 10° C sinkt, kann der Entfeuchter verei-sen und seine Effizienz verringert sich. Gesamthaft betrachtet, machen sich die höheren Investitions- und Stromkosten für den Betrieb Werren bezahlt, da es zur Füt-terungsstrategie mit viel Dürrfutter passt. Als Ergänzung erhalten die Kühe im Stall Zuckerrübenschnitzelwürfel und etwas Grassilage. Über die Kraftfutterstation wird je nach Leistung ein Eiweisskonzentrat und das Energiefutter Trofino 340P ergänzt.Werren’s haben ein grosses Vertrauen in die Trofino Futter was die Rohstoffzusam-mensetzung anbelangt. Sie schätzen den guten und freundlichen Betreuungsservice durch den Trofino Verkaufsberater Urs Bey-eler und den zuverlässigen Liefer- und Ab-ladeservice.

Auf einen Blick

Kommunikation und ein guter Wil-le sind wichtig für die erfolgreiche BetriebsführungZentral für eine erfolgreiche Betriebsführung ist die Zusammenarbeit der beiden Famili-en. Voraussetzung dafür sind gegenseitiges Vertrauen, Respekt und die Gewährung der nötigen Freiräume. Dies bringt Flexibilität, verlangt aber auch eine gute Kommunika-tion. Eine gute Aufgabenteilung ermöglicht es Peter Werren, 50% im Tierspital Bern einem Nebenerwerb nachzugehen. «Wenn jeder schaut, dass es dem Betrieb gut geht, dann geht es einem auch persönlich gut.» So der Grundsatz für die gute Zusammenarbeit.

Landwirtschaftsbetrieb der Gebr. Werren in Riedstätt

Bewirtschaftung 29 ha LN BZ 1 / 860 m. ü. M. 1.5 ha Brotweizen / 5 ha Kunstwiese 22.5 ha Naturwiese 1’100 mm Jahresniederschlag 19’500 kg A-Monatslieferrecht Mitarbeitende Gebr. Daniel & Peter Werren Ehefrauen und Kinder helfen aus

Tierbestand Ø 30 Kühe der Rasse Holstein und Red Holstein Ø 8’000 kg, 4.0 % F, 3.3 % E

30 Stk. Jungvieh

Winterfütterung Emd belüftet ad libitum / 14 kg Grassilage 4 – 5 kg Zuckerrübenschnitzel getrocknet Trofino Energiefutter 340P Trofino Eiweisskonzentrat 365P

Sommerfütterung Weidegras / Heu belüftet 7 kg Grassilage 1. Schnitt 4 kg Zuckerrübenschnitzel getrocknet Trofino Energiefutter 340P Trofino Eiweisskonzentrat 368P

Die Brüder Daniel und Peter Werren konn-ten im Jahr 1990 den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie übernehmen. Im Jahr 2013 wurde ein neuer Laufstall für 40 Milchkühe mit Heulagerraum realisiert. Jeweils am Morgen wird die Milch mit ei-nem mobilen Milchtank in die nahe gelege-ne Sammelstelle der Aaremilch gebracht. Gemolken wird in einem 2x5 Swing-Over Fischgerätemelkstand (50°) von hinten.

FütterungIm Sommer besteht der Hauptteil der Ration aus Weidegras. Die Kühe werden während den warmen Sommermonaten am Morgen nach dem Melken bis ca. 11.00 Uhr auf die arrondierten Weideflächen getrieben. Zu-sätzlich können die Kühe auch am Abend nach dem Melken nochmals bis ca. 22.00 Uhr auf die Weide. Die Stalltüre ist während der Weidezeit stets offen.

Im Stall besteht der Hauptteil der Ration aus Dürrfutter. Aus diesem Grund haben sich die Gebrüder Werren beim Neubau für eine Heubelüftung mit Luftentfeuchter entschieden. Bevor die Umgebungsluft in den Heustock geblasen wird, wird der Luft durch den Entfeuchter Wasser entzogen. Der

Viel Dürrfutter für eine pansengerechte Ration Peter und Daniel schätzen die gute Dürrfutter-qualität dank dem Luftentfeuchter

Die Betriebsleiterfamilien Daniel & Hanni und Peter & Barbara Werren mit ihren Kindern und den Grosseltern Rosmarie & Paul Werren.

Wir danken der Familie Werren für die gute Zusammenarbeit und wünschen weiterhin viel Erfolg und alles Gute in Haus und Hof.

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� Beugt effektiv Ketose vor

� Omega 3 unterstützt Einnistung Embryo

� Mit Lebendhefen für optimales Pansenmilieu

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Ds «Mühlifänschter»

Neue Gesichter in der Mühle Burgholz

Neue Sackgrössen und Palettierautomat

Ernst DubiAufgabe: Chauffeur

Am 16. Mai 2017 hat Ernst Dubi seine Tätigkeit als Chauffeur auf-genommen. Ernst hat sich mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art sehr schnell in unser Chauffeurteam integriert. Durch seine langjährige Erfahrung als Chauffeur, seine hohe Motivation und seine Einsatzbereitschaft ist Ernst eine wertvolle Verstärkung. Wir heissen Ernst Dubi in der Mühle Burgholz herzlich willkommen.

Im Verlauf der Sommermonate haben wir unsere Sackgrössen von 50 kg auf 30 kg und 25 kg umgestellt. Kleinere Sackgrössen schonen den Rücken und sind gleichzeitig Voraussetzung für die Arbeit mit unserem neuen Palettierauto-maten.Voluminöse Futter mit erhöhten Flockenanteilen werden in 25 kg Säcke abgefüllt.Pro Palette werden jeweils 30 Säcke gestapelt. Paletten mit 30 kg Säcken werden zu 900 kg Einheiten ausgeliefert. Solche mit 25 kg Säcken zu 750 kg.

Palettenwickler für einwandfreien Transport

Auf Wunsch werden auch Trofino Paletten mit Plastikfolie ge-schrumpft. Damit beim Landwirt keine Lagerschäden wegen Kon-denswasser auftreten, muss die Wickelfolie entfernt werden.

Dank dem Palettierautomaten und dem Palettenwickler können wir die Schlagkraft unserer Produktion weiter erhöhen.

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Wir bilden aus!

Lars LüscherLehre als: Müller Fachrichtung LebensmittelBerufsbildner: Ruedi Schmid – Leiter Mehlmühle/Müllereitechniker

Die Aufgabe eines «Mehlmüllers» beinhaltet sämtliche Steuerun-gen und Überwachungen der komplexen Produktionsprozesse, Qualitätskontrollen an Roh-, Zwischen- und Endprodukten, Her-stellung von Spezialmehlen sowie die ebenso wichtigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten an Maschinen und Anlagen.

Uns ist es ein grosses Anliegen den Nachwuchs zu fördern.

Lars hat am 02. August 2017 seine Lehre als Müller begonnen. Wir heissen ihn herzlich willkommen und wünschen ihm eine interes-sante und vielseitige Lehrzeit.

Das Label «100% BERN» – reines Berner Mehl für Berner Bäcker «100% BERN» – das neue Label steht für reines Berner Mehl und einzigartigen regionalen Genuss. Berner Bäckereien erhalten mit den neuen «100% BERN» Mehlen der Mühle Burgholz AG die Chance, das wachsende Kundenbedürfnis nach regio-nalen, hochwertigen und nachhaltigen Produkten, abzudecken: Vom Getreidekorn bis zum fertigen Mehl wird alles auf Berner Boden produziert und verarbeitet.

Immer mehr Kundinnen und Kunden schätzen hochwertige, regional hergestellte Back-waren aus Bäckereien, die noch lokal im Quartier oder Wohnort produzieren. Den Bäcke-reien im Kanton Bern bietet die Berner Mühle Burgholz AG seit Anfang 2017 ihr gesamtes Sortiment an Grundmehlen unter dem Label «100% BERN» an. Damit erfüllt sie den Wunsch nach hochwertigem, ökologisch und nachhaltig produziertem Mehl aus der Region. Die gesamte Wertschöpfungskette mit Landwirt, Getreideanbau, Mühle, Mehl und Bäcke-rei fällt im Kanton Bern an. Das Getreide kommt von Berner Landwirten, wird anschliessend in der Mühle Burgholz AG in Diemtigen gemahlen und in Berner Backstuben zu köstlichen Spezialitäten verbacken.

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eyAktuell

18. AgriMesse Thun 2018

Vom 1. bis 4. März 2018 findet auf dem expo-Areal in Thun die 18. AgriMesse statt. Die Schweizerische Messe für Landwirtschaft, Wald und Forst war auch in diesem Jahr ein grosser Erfolg.

Besuchen Sie uns vom 1. bis 4. März 2018 in Thun und profitieren Sie von unseren interessanten Messeangeboten.

Trofino InfoabendeBereits zum 15. Mal veranstaltet unserTrofino Beratungsdienst wieder interes- sante Infoabende in Ihrer Region.

Interpretation meiner Milchkontrollblätter

Beginn jeweils 20.00 Uhr

Donnerstag 12. Oktober 2017 Restaurant Eintracht, Wil, Oberdorf NW

Montag 16. Oktober 2017 Restaurant Eintracht, Oberthal BE

Donnerstag 26. Oktober 2017 Restaurant Lamm, Wislisau BE

Dienstag 31. Oktober 2017 Sporthotel Habkern, Habkern BE

Donnerstag 2. November 2017 Hotel Restaurant Diana, St. Stephan BE

Besuchen Sie uns!

Einstreuwürfel – «gäbig» für Mensch und Tier!

Mühle Burgholz AG · Moulin de Burgholz SA3753 Oey-DiemtigenTelefon 033 681 82 22, Fax 033 681 82 20www.muehle-burgholz.ch, [email protected]

� Sehr saugfähig (Wasseraufnahme bis 350%) ➡ saubere Kühe

� Staubarm

� Praktisches Handling

� Gülle wird fliessfähiger – keine Strohmadli bei Schleppschlauch

EinstreuwürfelHansruedi Lüthi und Kuh GLORIA schätzen die Vorzüge des neuen Einstreuwürfels: