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1949 Gründung zweier deutscher Staaten

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1949 Gründung zweier deutscher Staaten. Die BRD. Die DDR. Die Bundesrepublik Deutschland = Westdeutschland. Die Deutsche Demokratische Republik = Ostdeutschland. - PowerPoint PPT Presentation

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1949 Gründung zweier deutscher Staaten

Die BRD Die DDR

Die Bundesrepublik Deutschland= Westdeutschland

Die Deutsche Demokratische Republik= Ostdeutschland

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Wiederaufbau

Deutschland ist ein Trümmerfeld. Die Infrastruktur ist weitgehend zerstört. In allen vier Besatzungszonen herrscht Wohnungs- und Nahrungsmangel.

West Ost

Kapitalismus Kommunismus

• Unterstützung durch die USA

• Marshallplan (Geld fließt nach Westdeutschland)

• Soziale Marktwirtschaft

• Unterstützung durch Russland

• Abschaffung von Privateigentum nach sowjetischem Vorbild

• Planwirtschaft

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Die BRD erholt sich schneller als die DDR.

• In der DDR gibt es Proteste und viele Menschen gehen in den Westen.• Von September 1949 bis August 1961 fliehen 2.691.270 Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland. • Zuletzt sind es anderthalb- bis zweitausend Menschen pro Tag.

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Das Leben in der DDR

• Wie war das Leben in der DDR?

2. Jugendkultur und Jugendorganisationen

3. Reise- und Urlaubsmöglichkeiten

4. Repression

1. Kindheit und Schule

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Kindheit und Schule

• 1 – 3 Jahre Kinderkrippe ca. 1,50 M für Essen ca. 80% der Kinder

• 3 – 6 Jahre Kindergarten ca. 0,35 M für Essen fast 100% der Kinder

- geöffnet von 6.00 – 18.00 Uhr

- mehr als 90% der Frauen waren berufstätig

• 6 – 16 Jahre Polytechnische Oberschule (POS)

- Russisch als Pflichtfach

- Geschichte: Kampf der Arbeiterklasse

- Einführung in die sozialistische Produktion

- Staatsbürgerkunde (Marxismus-Leninismus)

- Wehrunterricht – militärischer Unterricht

- Schule von 7.00 – 13.00 oder 8.00 – 14.00 Uhr

- nachmittags Klasse 1 – 4 im Hort ( = „Schulkindergarten“)

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Kindheit und Schule

- Polytechnischer Unterricht = mehr praktisch als akademisch

- Technisches Zeichnen

- Produktive Arbeit in der Industrie

- Ernteeinsatz (Helfen bei der Ernte)

- Einführung in die sozialistische Produktion (ESP)

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Kindheit und Schule

• 16 – 18 Jahre Erweiterte Oberschule (EOS), wie Gymnasium in BRD

• ab 18 Jahre Nationale Volksarmee (NVA) für Männer mindestens 18 Monate, aber wenn man zur

Universität gehen wollte, musste man „freiwillig“ 3 Jahre gehen

ab 18/21 Jahre Universität

Wichtig für einen Studienplatz waren: - gute Noten

- familiärer Hintergrund (Kinder von Arbeitern und Bauern hatten bessere Chancen) - politisch: ein guter Kommunist sein

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Jugendkultur und Jugendorganisationen

• Auch die Jugendlichen in der DDR gingen in Diskos und Clubs.• Aber ein großer Teil ihrer Freizeit war vom Staat organisiert.• Ziel: Die Kinder sollten gute Kommunisten werden.• Für dieses Ziel gab es die folgenden Jugendorganisationen:• 6 – 9 Jahre Jungpioniere• 9 – 13 Jahre Thälmann-Pioniere (Thälmann: Kommunist, von Nazis

ermordet)

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Jugendkultur und Jugendorganisationen

14 Jahre Jugendweihe (Ersatz für religiöse Feiern wie Konfirmation/Kommunion)

Gelöbnis: - für Kommunismus, Arbeiterklasse, DDR - für die Freundschaft mit der UdSSR

14 – max. 25 Freie Deutsche Jugend (FDJ)

Mitgliedschaft war „freiwillig“, aber ohne Mitgliedschaft oft kein Platz an der Oberschule

• Kommunistische Ideologie TOTAL: Schule, Freizeit, Fabriken

• Die Freizeit war also sehr politisch orientiert.• Die Jugendlichen hatten aber nie Langeweile.• Alle hatten einen Job = keine Jugendarbeitslosigkeit.

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Jugendkultur und Jugendorganisationen

• Motto: Seid bereit, immer bereit!• Die Gebote der Pioniere:

„Wir Jungpioniere ...“- lieben unsere DDR

- lieben unsere Eltern

- lieben den Frieden

- halten Freundschaft mit den Kindern der UdSSR

und allen Ländern

- lernen fleißig, sind ordentlich und diszipliniert

- achten alle arbeitenden Menschen und helfen überall tüchtig mit

- sind gute Freunde und helfen einander

- singen, tanzen und spielen gern

- treiben Sport und halten unseren Körper sauber und gesund

- tragen mit Stolz unser blaues Halstuch.

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Reise- und Urlaubsmöglichkeiten

• Urlaubsreisen in der DDR waren sehr billig.

• Es gab Ferienheime für Familien im ganzen Land.• Lieblingsreiseziele: Ostsee und Thüringer Wald

Auslandsreisen: UdSSR, Tschechoslowakei, Polen, Ungarn

Exotische Reiseziele: Vietnam, Kuba

Urlaub in westlichen Ländern nicht möglich

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Repression

• Der Geheimdienst in der DDR war das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) – STASI. Hier waren die Spione für Inland und Ausland.

• ca. 91 000 offizielle Mitarbeiter und ca. 100 000 inoffizielle Mitarbeiter (IM)

• ohne Alte und Kinder: ca. 50 Personen pro Stasi-Mitarbeiter• Ziel: Alle sollten sich beobachtet und kontrolliert fühlen.• Ziel: Kritik gegen den Staat und Opposition stoppen.

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Repression

• Die offiziellen Mitarbeiter waren oft Polizisten, Beamte, Armeeoffiziere.

• Die inoffiziellen Mitarbeiter (IM) waren oft Arbeitskollegen, Freunde, Verwandte, sogar Ehepartner.

Beispiel: Vera Wollenberger war in der Opposition und hat herausgefunden, dass ihr Ehemann sie 10 Jahre lang ausspioniert hat.

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POSITIV• Guter Service für Kinder:

Kinderkrippen, Kindergärten, Schulhorte

• Mütter konnten ohne Probleme arbeiten.

• viel Freizeitorganisation für Jugendliche: keine Langeweile, kein Herumhängen

• billige Ferienheime• billige Lebensmittel• keine Arbeitslosigkeit• billige Wohnungen

NEGATIV• Leben politisch-ideologisch

organisiert• keine Freiheit für andere

politische Ideen• Probleme für Religionen• Probleme, wenn nicht aktiv bei

Pionieren, FDJ: vielleicht kein Platz auf EOS oder Universität

• teure Luxusgüter (Autos, Fernseher, Videorekorder), kaum Telefon

• Industrie unmodern, unproduktiv

• keine Reisefreiheit

Das Leben in der DDR