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1979 Genf 1979 Genf : - Klimawandel zum ersten Mal Bestandteil eines : - Klimawandel zum ersten Mal Bestandteil eines internationalen Treffens internationalen Treffens - damit die Industriestaaten ihre klimaschädlichen damit die Industriestaaten ihre klimaschädlichen Emissionen beheben Emissionen beheben 1985 Wien, 1987 Montreal, 1985 Wien, 1987 Montreal, 1988 Toronto 1988 Toronto , 1990 Genf, 1992 Rio de , 1990 Genf, 1992 Rio de Janeiro, 1995 Berlin und 1996 Genf Janeiro, 1995 Berlin und 1996 Genf 1997 Kyoto 1997 Kyoto : - Kyoto-Protokoll erstmalig festgelegt, Ziele: : - Kyoto-Protokoll erstmalig festgelegt, Ziele: Emissionsminderung Emissionsminderung 1998 Buenos Aires, 1999 Bonn 2000, Den Haag, Juli 2001 Bonn, 1998 Buenos Aires, 1999 Bonn 2000, Den Haag, Juli 2001 Bonn, November 2001 Marrakesch, 2002 Neu Delhi, 2007 Marrakesch November 2001 Marrakesch, 2002 Neu Delhi, 2007 Marrakesch 2007 G8 in Heiligendamm 2007 G8 in Heiligendamm (Abb.B2) (Abb.B2) - USA erkennen das Kyoto-Protokoll - USA erkennen das Kyoto-Protokoll nicht an, Klimaschutz unter Aufsicht nicht an, Klimaschutz unter Aufsicht der UN der UN - verbindliche Emissionsminderung - verbindliche Emissionsminderung für alle Staaten bis 2009 für alle Staaten bis 2009 2010 Treffen in Mexico-Stadt (29. November bis 10. Dezember) 2010 Treffen in Mexico-Stadt (29. November bis 10. Dezember) 2011 Treffen in Durban (28. November bis 9. Dezember) 2011 Treffen in Durban (28. November bis 9. Dezember) die Erdoberfläche ist noch unbewohnt die Erdoberfläche ist noch unbewohnt erste Lebewesen entwickeln sich im Wasser erste Lebewesen entwickeln sich im Wasser Kontinente, wie wir sie heute kennen, haben Kontinente, wie wir sie heute kennen, haben sich noch nicht herausgebildet (Abb.A3) sich noch nicht herausgebildet (Abb.A3) Klima: Klima: - dieser Zeitpunkt ist der Wissenschaft noch ziemlich - dieser Zeitpunkt ist der Wissenschaft noch ziemlich unbekannt unbekannt - wahrscheinlich ist es zu diesem Zeitpunkt sehr warm - wahrscheinlich ist es zu diesem Zeitpunkt sehr warm - an den Polen gibt es zu dieser Zeit noch keine Spur - an den Polen gibt es zu dieser Zeit noch keine Spur von Vereisung von Vereisung - einfaches Formen des Lebens entstehen in den Meeren - einfaches Formen des Lebens entstehen in den Meeren - Wassertemperatur: ca. zwischen 28 – 30 °C - Wassertemperatur: ca. zwischen 28 – 30 °C Globale und Regionale Auswirkungen des Klimawandels „GloReA“ (1) SCHULE + plus Projekt Jugend forscht Tim Vollstädt, Christopher Neumann, Jan-Eric Hein, Wilhelm Braun, Jörg Jeschke Projektleiter: Dr. Ronald Eixmann Geschichte des Erdklimas Gegenwart Zukunft Vor 2,5 Mio. Jahren Vor 2,5 Mio. Jahren Vor 540 Mio. Vor 540 Mio. Jahren Jahren der zu dieser Zeit in Afrika lebende „Homo Habilis“ der zu dieser Zeit in Afrika lebende „Homo Habilis“ (Abb.A5) (Abb.A5) gilt heute als erster Mensch gilt heute als erster Mensch die heutige Tier- und Pflanzenwelt bildet sich die heutige Tier- und Pflanzenwelt bildet sich Klima: Klima: - ständiger Wechsel von Kalt- und Warmzeiten - ständiger Wechsel von Kalt- und Warmzeiten - Gletscher und Flüsse gestalten die Landschaft - Gletscher und Flüsse gestalten die Landschaft Seewetterstation Bootshafen Kühlungsborn Einführung Probleme Internationale Treffen zum Klimaschutz - Sonne ist Energiequelle für Atmosphäre, Land und Ozeane - Atmosphäre, Land und Ozeane nehmen unabhängig die Energie auf und geben diese nur teilweise wieder ab - die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre, Land und Ozean findet über Impuls, Energie und Wasser(-zyklus) statt (Abb.B3) - Wasserzyklus: der Wasserdampf steigt von den Ozeanen in die Atmosphäre auf (Verdunstung) kühlt sich über den Ozeanen ab die Atmosphäre erwärmt sich (z.B. Bildung von Hurrikans) - Energie: Wärmetransport durch Strahlung - Impuls: Übertragung durch permanenten Wind der Atmosphäre Wellen auf Wasseroberfläche Entstehung einer Strömung Literaturverzeichnis Sonne Weltraum IPCC Szenarien Konzen- trationen CO 2 , CH 4 , N 2 O, CFCs, SO 4 , O 3 Atmosphäre Landmassen Ozean Impuls Energie Wasser Energie CO 2 Abb.A1: Interaktion von Lithosphäre, Geosphäre und Biosphäre Abb.B1: Globaler Temperaturanstieg von 1860 bis 2000 (Industrialisierung) Abb.C2: Globaler Temperaturanstieg von 1850 bis 2000 und vermutlicher Anstieg bis 2100 Aufgrund des globalen Temperaturanstieges ist ebenfalls von einer signifikanten Erhöhung von Niederschlagsereignisse n auszugehen. Die ReMo- Szenarien gehen von einer Erhöhung um 5-7% aus. (Abb. C3) Trotzdem wird es Gebiete mit einer Abnahme geben Wüsten vergrößern sich! - IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change Report 2006 und 2007 - Klimastatusbericht Deutscher Wetterdienst 2001, 2002, 2003, 2004, 2005 - Internet: www.wikipedia.de, www.welt-geschichte.de, www.dwd.de - Vortrag Dr. Daniela Jakob: Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg - nähere Informationen zu Posterfamilie „GloReA“ unter www.schulzentrum-kborn.de Abb.A2: Grafische Darstellung der natürlichen Klimaschwankungen der letzten 540 Mio. Jahre sowie mögliche Klimaentwicklung in der Zukunft. das Leben hat sich bereits über die ganze Welt verteilt das Leben hat sich bereits über die ganze Welt verteilt Kontinente (Nord-, Südamerika und Afrika) sind erkennbar Kontinente (Nord-, Südamerika und Afrika) sind erkennbar (Abb.A4) (Abb.A4) Klima: Klima: - während der Kreidezeit ist die Welt ein mildes - während der Kreidezeit ist die Welt ein mildes Eishaus Eishaus - es gibt Schneefälle in den Wintermonaten, in der - es gibt Schneefälle in den Wintermonaten, in der Nord- und Nord- und Südhemisphäre Südhemisphäre - immergrüne Laub- und Nadelwälder bedecken die - immergrüne Laub- und Nadelwälder bedecken die Polarregionen Polarregionen - Klima zu Beginn der Kreidezeit ausgeglichen - Klima zu Beginn der Kreidezeit ausgeglichen warmfeucht warmfeucht - Vereisungsspuren sind bislang nicht bekannt - Vereisungsspuren sind bislang nicht bekannt - in der Übergangszeit zum Tertiär wird es wesentlich - in der Übergangszeit zum Tertiär wird es wesentlich kühler kühler Abb.A3: Darstellung der Kontinente vor 540 Mio. Jahren. Natürliche Klimaschwankungen gab es auf der Erde schon immer und wird es in Zukunft auch immer geben. Trotzdem wurde es noch nie so schnell so warm, seit dem es den „Homo Habilis“ gibt. Erstmalig in der Erdgeschichte sind natürliche und anthropogene (durch den Menschen verursachte) Klimaänderungen überlagert. In Abb.A1 wird die Interaktion der externen Energiequelle Sonne, der Atmosphäre, der Lithosphäre, der Biosphäre sowie des Ozeans grafisch dargestellt. In Abb.A2 sind die Temperaturschwankungen der Vergangenheit bis zur Gegenwart dargestellt. Zusätzlich werden die Ergebnisse durch derzeitige Klimamodellierung (bis zum Jahr 2100) ergänzt. Abb.A5: Nachbildung des „Homo habilis“ Vor 100 Mio. Jahren Vor 100 Mio. Jahren Vorstellung eines Klimamodells: „ReMo“ - Regionales Modell Abb.C1: Globaler CO 2 Anstieg von 1850 bis 2000 und vermutlicher Anstieg bis 2100 Der CO Der CO 2 -Gehalt der -Gehalt der Atmosphäre ist seit Atmosphäre ist seit Beginn der Beginn der Industrialisierung (ca. Industrialisierung (ca. 1850) von 280 auf etwa 1850) von 280 auf etwa 370 ppm, d.h. um rund 370 ppm, d.h. um rund ein Drittel angestiegen ein Drittel angestiegen und wird vermutlich bis und wird vermutlich bis 2100 um das doppelte 2100 um das doppelte ansteigen. (Abb.C1) CO ansteigen. (Abb.C1) CO 2 (Kohlendioxid) ist (Kohlendioxid) ist eines der bedeutendsten eines der bedeutendsten Treibhausgase! Treibhausgase! Ist-Zustand Abb.B2: Treffen der Staatsoberhäupter in Heiligendamm In Abb.B1 ist die Abweichung der globalen Temperatur vom klimatologischen Mittelwert (1961-1990) seit 1860 dargestellt. Sehr gut zu erkennen ist der mittlere permanente Anstieg um ca. 0,8 Grad bis heute. Klimaszenarien für CO 2 Abb.C3: Niederschlagsabweichung vom globalen Niederschlagsabweichung vom globalen Mittelwert (1961-!990) 1850-2000 und Mittelwert (1961-!990) 1850-2000 und vermutlicher Anstieg bis 2100 vermutlicher Anstieg bis 2100 Abb.B3: Wechselwirkung von Sonne, Atmosphäre, Landmassen und Ozeanen im Modell Klimaszenarien für Temperatur Klimaszenarien für Niederschlag Abb.A4: Darstellung der Kontinente vor 100 Mio. Jahren. Aufgrund des Anstieges Aufgrund des Anstieges von CO von CO 2 2 und anderer und anderer klimarelevanter klimarelevanter Treibhausgase wird bis Treibhausgase wird bis zum Jahr 2100 ein zum Jahr 2100 ein Temperaturanstieg über Temperaturanstieg über dem jetzigen globalen dem jetzigen globalen Mittelwert von 2 bis 4 Mittelwert von 2 bis 4 Grad Celsius erwartet, Grad Celsius erwartet, (Abb.C2) d.h. es wird (Abb.C2) d.h. es wird so schnell so warm wie so schnell so warm wie noch niemals zuvor, noch niemals zuvor, seit dem es den seit dem es den Menschen gibt! Menschen gibt! 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 CO 2 Konzentration (ppmv) 1850 1900 1950 2000 2050 2100 Jahr 1850 1900 1950 2000 2050 2100 Jah r [°C ] 1850 1900 1950 2000 2050 2100 Jah r 8 7 6 5 4 3 2 1 0 - 1 % Beobachtu ng A2 A1B B1 Beobachtu ng A2 A1B B1 5 4 3 2 1 0 - 1 simulierte Vergangenheit simulierte Vergangenheit A2 A1B B1 simulierte Vergangenheit Beobachtu ng B1 A1B A2

1979 Genf : - Klimawandel zum ersten Mal Bestandteil eines internationalen Treffens

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Sonne Weltraum. IPCC Szenarien. Energie. Konzen-trationen CO 2 , CH 4 , N 2 O, CFCs, SO 4 , O 3. Atmosphäre. Impuls Energie Wasser. Landmassen. CO 2. Ozean. Seewetterstation Bootshafen Kühlungsborn. Einführung. Zukunft. Gegenwart. - PowerPoint PPT Presentation

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1979 Genf1979 Genf: - Klimawandel zum ersten Mal Bestandteil eines internationalen Treffens : - Klimawandel zum ersten Mal Bestandteil eines internationalen Treffens

- damit die Industriestaaten ihre klimaschädlichen Emissionen beheben damit die Industriestaaten ihre klimaschädlichen Emissionen beheben

1985 Wien, 1987 Montreal, 1985 Wien, 1987 Montreal, 1988 Toronto1988 Toronto, 1990 Genf, 1992 Rio de Janeiro, 1995 , 1990 Genf, 1992 Rio de Janeiro, 1995 Berlin und 1996 GenfBerlin und 1996 Genf

1997 Kyoto1997 Kyoto: - Kyoto-Protokoll erstmalig festgelegt, Ziele: Emissionsminderung: - Kyoto-Protokoll erstmalig festgelegt, Ziele: Emissionsminderung

1998 Buenos Aires, 1999 Bonn 2000, Den Haag, Juli 2001 Bonn, November 2001 1998 Buenos Aires, 1999 Bonn 2000, Den Haag, Juli 2001 Bonn, November 2001 Marrakesch, 2002 Neu Delhi, 2007 Marrakesch Marrakesch, 2002 Neu Delhi, 2007 Marrakesch

2007 G8 in Heiligendamm 2007 G8 in Heiligendamm (Abb.B2)(Abb.B2)

- USA erkennen das Kyoto-Protokoll - USA erkennen das Kyoto-Protokoll

nicht an, Klimaschutz unter Aufsichtnicht an, Klimaschutz unter Aufsicht

der UNder UN

- verbindliche Emissionsminderung - verbindliche Emissionsminderung

für alle Staaten bis 2009für alle Staaten bis 2009

2010 Treffen in Mexico-Stadt (29. November bis 10. Dezember)2010 Treffen in Mexico-Stadt (29. November bis 10. Dezember)

2011 Treffen in Durban (28. November bis 9. Dezember)2011 Treffen in Durban (28. November bis 9. Dezember)

• die Erdoberfläche ist noch unbewohntdie Erdoberfläche ist noch unbewohnt• erste Lebewesen entwickeln sich im Wasser erste Lebewesen entwickeln sich im Wasser • Kontinente, wie wir sie heute kennen, haben Kontinente, wie wir sie heute kennen, haben sich noch nicht herausgebildet (Abb.A3)sich noch nicht herausgebildet (Abb.A3)• Klima:Klima:

- dieser Zeitpunkt ist der Wissenschaft noch ziemlich unbekannt- dieser Zeitpunkt ist der Wissenschaft noch ziemlich unbekannt- wahrscheinlich ist es zu diesem Zeitpunkt sehr warm - wahrscheinlich ist es zu diesem Zeitpunkt sehr warm - an den Polen gibt es zu dieser Zeit noch keine Spur von Vereisung- an den Polen gibt es zu dieser Zeit noch keine Spur von Vereisung- einfaches Formen des Lebens entstehen in den Meeren- einfaches Formen des Lebens entstehen in den Meeren- Wassertemperatur: ca. zwischen 28 – 30 °C- Wassertemperatur: ca. zwischen 28 – 30 °C

Globale und Regionale Auswirkungen des Klimawandels „GloReA“ (1)

SCHULE+plus Projekt Jugend forschtTim Vollstädt, Christopher Neumann, Jan-Eric Hein, Wilhelm Braun, Jörg Jeschke

Projektleiter: Dr. Ronald Eixmann

Geschichte des Erdklimas

Gegenwart Zukunft

Vor 2,5 Mio. JahrenVor 2,5 Mio. Jahren

Vor 540 Mio. JahrenVor 540 Mio. Jahren

• der zu dieser Zeit in Afrika lebende „Homo Habilis“ (Abb.A5)der zu dieser Zeit in Afrika lebende „Homo Habilis“ (Abb.A5) gilt heute als erster Menschgilt heute als erster Mensch• die heutige Tier- und Pflanzenwelt bildet sich die heutige Tier- und Pflanzenwelt bildet sich • Klima:Klima: - ständiger Wechsel von Kalt- und Warmzeiten- ständiger Wechsel von Kalt- und Warmzeiten - Gletscher und Flüsse gestalten die Landschaft- Gletscher und Flüsse gestalten die Landschaft

Seewetterstation Bootshafen Kühlungsborn

EinführungProbleme

Internationale Treffen zum Klimaschutz

- Sonne ist Energiequelle für Atmosphäre, Land und Ozeane - Atmosphäre, Land und Ozeane nehmen unabhängig die Energie auf und geben diese nur teilweise wieder ab- die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre, Land und Ozean findet über Impuls, Energie und Wasser(-zyklus) statt (Abb.B3) - Wasserzyklus: der Wasserdampf steigt von den Ozeanen in die Atmosphäre auf (Verdunstung) kühlt sich über den Ozeanen ab die Atmosphäre erwärmt sich (z.B. Bildung von Hurrikans) - Energie: Wärmetransport durch Strahlung - Impuls: Übertragung durch permanenten Wind der Atmosphäre Wellen auf Wasseroberfläche Entstehung einer Strömung

Literaturverzeichnis

SonneWeltraum

IPCCSzenarien

Konzen-trationenCO2, CH4, N2O,CFCs, SO4, O3

Atmosphäre

Landmassen

Ozean

Impuls EnergieWasser

Energie

CO2

Abb.A1: Interaktion von Lithosphäre, Geosphäre und Biosphäre

Abb.B1: Globaler Temperaturanstieg von 1860 bis 2000 (Industrialisierung)

Abb.C2: Globaler Temperaturanstieg von 1850 bis 2000 und vermutlicher Anstieg bis 2100

Aufgrund des globalen Temperaturanstieges ist ebenfalls von einer signifikanten Erhöhung von Niederschlagsereignissen auszugehen. Die ReMo-Szenarien gehen von einer Erhöhung um 5-7% aus. (Abb. C3) Trotzdem wird es Gebiete mit einer Abnahme geben Wüsten vergrößern sich!

- IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change Report 2006 und 2007

- Klimastatusbericht Deutscher Wetterdienst 2001, 2002, 2003, 2004, 2005

- Internet: www.wikipedia.de, www.welt-geschichte.de, www.dwd.de

- Vortrag Dr. Daniela Jakob: Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg

- nähere Informationen zu Posterfamilie „GloReA“ unter www.schulzentrum-kborn.de

Abb.A2: Grafische Darstellung der natürlichen Klimaschwankungen der letzten 540 Mio. Jahre sowie mögliche Klimaentwicklung in der Zukunft.

• das Leben hat sich bereits über die ganze Welt verteiltdas Leben hat sich bereits über die ganze Welt verteilt• Kontinente (Nord-, Südamerika und Afrika) sind erkennbar (Abb.A4)Kontinente (Nord-, Südamerika und Afrika) sind erkennbar (Abb.A4)• Klima:Klima: - während der Kreidezeit ist die Welt ein mildes Eishaus - während der Kreidezeit ist die Welt ein mildes Eishaus - es gibt Schneefälle in den Wintermonaten, in der Nord- und - es gibt Schneefälle in den Wintermonaten, in der Nord- und Südhemisphäre Südhemisphäre - immergrüne Laub- und Nadelwälder bedecken die Polarregionen- immergrüne Laub- und Nadelwälder bedecken die Polarregionen - Klima zu Beginn der Kreidezeit ausgeglichen warmfeucht- Klima zu Beginn der Kreidezeit ausgeglichen warmfeucht - Vereisungsspuren sind bislang nicht bekannt- Vereisungsspuren sind bislang nicht bekannt - in der Übergangszeit zum Tertiär wird es wesentlich kühler- in der Übergangszeit zum Tertiär wird es wesentlich kühler

Abb.A3: Darstellung der Kontinente vor 540 Mio. Jahren.

Natürliche Klimaschwankungen gab es auf der Erde schon immer und wird es in Zukunft auch immer geben. Trotzdem wurde es noch nie so schnell so warm, seit dem es den „Homo Habilis“ gibt. Erstmalig in der Erdgeschichte sind natürliche und anthropogene (durch den Menschen verursachte) Klimaänderungen überlagert. In Abb.A1 wird die Interaktion der externen Energiequelle Sonne, der Atmosphäre, der Lithosphäre, der Biosphäre sowie des Ozeans grafisch dargestellt. In Abb.A2 sind die Temperaturschwankungen der Vergangenheit bis zur Gegenwart dargestellt. Zusätzlich werden die Ergebnisse durch derzeitige Klimamodellierung (bis zum Jahr 2100) ergänzt.

Abb.A5: Nachbildung des „Homo habilis“

Vor 100 Mio. JahrenVor 100 Mio. Jahren

Vorstellung eines Klimamodells: „ReMo“ - Regionales Modell

Abb.C1: Globaler CO2 Anstieg von 1850 bis 2000 und vermutlicher Anstieg bis 2100

Der CODer CO22-Gehalt der -Gehalt der

Atmosphäre ist seit Beginn der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung (ca. 1850) von Industrialisierung (ca. 1850) von 280 auf etwa 370 ppm, d.h. um 280 auf etwa 370 ppm, d.h. um rund ein Drittel angestiegen und rund ein Drittel angestiegen und wird vermutlich bis 2100 um das wird vermutlich bis 2100 um das doppelte ansteigen. (Abb.C1) doppelte ansteigen. (Abb.C1) COCO22 (Kohlendioxid) ist eines der (Kohlendioxid) ist eines der

bedeutendsten Treibhausgase!bedeutendsten Treibhausgase!

Ist-Zustand

Abb.B2: Treffen der Staatsoberhäupter in Heiligendamm

In Abb.B1 ist die Abweichung der globalen Temperatur vom klimatologischen Mittelwert (1961-1990) seit 1860 dargestellt. Sehr gut zu erkennen ist der mittlere permanente Anstieg um ca. 0,8 Grad bis heute.

Klimaszenarien für CO2

Abb.C3: Niederschlagsabweichung vom globalen Mittelwert Niederschlagsabweichung vom globalen Mittelwert (1961-!990) 1850-2000 und vermutlicher Anstieg bis 2100 (1961-!990) 1850-2000 und vermutlicher Anstieg bis 2100

Abb.B3: Wechselwirkung von Sonne, Atmosphäre, Landmassen und Ozeanen im Modell

Klimaszenarien für Temperatur

Klimaszenarien für Niederschlag

Abb.A4: Darstellung der Kontinente vor 100 Mio. Jahren.

Aufgrund des Anstieges von Aufgrund des Anstieges von COCO2 2 und anderer und anderer

klimarelevanter Treibhausgase klimarelevanter Treibhausgase wird bis zum Jahr 2100 ein wird bis zum Jahr 2100 ein Temperaturanstieg über dem Temperaturanstieg über dem jetzigen globalen Mittelwert von jetzigen globalen Mittelwert von 2 bis 4 Grad Celsius erwartet, 2 bis 4 Grad Celsius erwartet, (Abb.C2) d.h. es wird so schnell (Abb.C2) d.h. es wird so schnell so warm wie noch niemals so warm wie noch niemals zuvor, seit dem es den zuvor, seit dem es den Menschen gibt!Menschen gibt!

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