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2017 2 Baden-Württemberg [TBW] Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT] Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd Die Hessen beim Bundesmannschaftspokal der Senioren II S Baden-Württemberg Discofox-Wettbewerb Staufenpokal Bayern Bayernpokale der Haupt- gruppe und Senioren Hessen Ballturniere Einladungen zur Mitglie- derversammlung und zum Verbandsjugendtag Rödermarkpokal Sportlerehrung Rheinland-Pfalz Tanzen im Team Ausschreibung TRP- Landesmeisterschaften Saarland Tanzen in der Schule Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport- verbände Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Melissa Finger (TBW), Mila Scibor (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Christine Reichenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Gestaltung: Paul-Dieter Reif

2 2017 · Choreographie „Tarzan“, mit der die Stan-dardformation Vierte der Deutschen Meis-terschaft geworden war. Das Göppinger Publikum feierte die Darbietung mit gro-ßem

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Page 1: 2 2017 · Choreographie „Tarzan“, mit der die Stan-dardformation Vierte der Deutschen Meis-terschaft geworden war. Das Göppinger Publikum feierte die Darbietung mit gro-ßem

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Baden-Württemberg [TBW]Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd

Die Hessenbeim Bundesmannschaftspokalder Senioren II S

Baden-WürttembergDiscofox-WettbewerbStaufenpokalBayernBayernpokale der Haupt-gruppe und Senioren HessenBallturniereEinladungen zur Mitglie-derversammlung undzum VerbandsjugendtagRödermarkpokalSportlerehrungRheinland-PfalzTanzen im TeamAusschreibung TRP-LandesmeisterschaftenSaarlandTanzen in der SchuleImpressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bayern,Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Melissa Finger (TBW), Mila Scibor(LTVB), Cornelia Straub (HTV), Christine Reichenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Gestaltung: Paul-Dieter Reif

Page 2: 2 2017 · Choreographie „Tarzan“, mit der die Stan-dardformation Vierte der Deutschen Meis-terschaft geworden war. Das Göppinger Publikum feierte die Darbietung mit gro-ßem

Paare aus ganz Deutschland und derSchweiz waren der Einladung des TSCAchern gefolgt und belohnten den Mut desTanzsportclubs, neben dem alljährlichstattfindenden Standard-/Lateinturniererstmals ein Discofoxturnier auszurichten.Die Tanzpaare nahmen teilweise mehrerehundert Kilometer und eine Übernachtungin Kauf, um daran teilzunehmen. Es warenzahlreiche Paare aus den eigenen Reihenam Start, um den TSC Achern zu repräsen-tieren, was sehr große Zustimmung fand.Die Projektleitung für die Organisation desTurniers oblag Matthias Habich, selbst be-geisterter Discofoxtänzer. Sein Team mitvielen fleißigen Helfern machte die Veran-staltung erst möglich. "Für meine Frau Ni-cole und mich geht mit der Premiere einesDiscofox-Turniers im eigenen Verein ein

langgehegter Traum in Erfüllung. Wir sindviel auf Turnieren in anderen Vereinen un-terwegs, nun wollten wir auch selbst ein-mal Gastgeber sein" betont Matthias Ha-bich und führte zusammen mit Dr. BeatrixAlthoff kurzweilig durch den Tanznachmit-tag.

„Beide Tanzpartner müssen immer mitmindestens einem Fuß den Boden berüh-ren“, erklärte Turnierleiter Matthias Habich,Hebefiguren seien verboten. Die Sieger-paare der Hobby- und Sport-Klasse dürfenin der nächst höheren Klasse mittanzen.Los ging es mit der sogenannten Sich-tungsrunde, in der erst ein Discofox Slow(langsames Lied mit 80 - 119 Schläge/Min.)und anschließend ein Quick (schnelleresLied mit 120 - 140 Schlägen/ Min.) getanztwird. Die Wertungsrichter beobachtetendie tanzenden Paare und teilten sie in dreiLeistungsklassen ein: Hobby, Sport undProfi. Die fünf Discofox-Experten José FcoEsquinas Gomez, Petra Esquinas Gomez,Markus Mößner, Daniela Fromme und NikoBenas sind selbst leidenschaftliche Tänzerund Tanztrainer und bewerteten fachkun-dig musikalische Umsetzung, Paarharmo-nie, Gesamteindruck, technische Ausfüh-rung, Einfallsreichtum und Kombinationen.

In den Ausrechenpausen führten diedrei Kinder-/Jugendtanzgruppen des TSC-Achern unter der Leitung von Anja Wilhelmihre einstudierten Tänze auf. Das Publikumwar so überwältigt, dass es jedes Mal laut-stark eine Zugabe forderte. Die Kinder undJugendlichen hatten sichtlich Spaß, ihr

Können den Zuschauern zu präsentieren,und freuten sich über den tosenden Ap-plaus.

Nach mehreren Tänzen pro Leistungs-klasse verkünden die Jurymitglieder mitWertungstafeln ihr Urteil. Die Stimmung inden Clubräumen des TSC-Achern war über-ragend. Die vielen Zuschauer und die Tän-zer untereinander feuerten die Teilnehmeran, die dadurch zu Höchstleistungen auflie-fen. Fünf Paare aus den eigenen Reihennahmen am Turnier teil, darunter auchStandardpaare, die sichtlich Spaß daran ge-funden hatten, sich auf einem anderenTanzgebiet und zu anderem Rhythmus zubewegen. Loris (17) und Victoria (16) hattenaus dem Vorbericht in der Zeitung von demTurnier erfahren, haben Mut bewiesen, sichspontan angemeldet und waren mit großerBegeisterung dabei. Sehr erfreulich, dassmit ihnen auch aus der Tanzschule Danek-dance aus Calw und der Tanzschule Let'sMove aus Denzlingen sehr junge Tänzer da-bei waren. Es ist schön zu sehen, dass dasTanzen auch bei Jugendlichen wieder an-gesagt ist.

"K.O. aber glücklich, besser hätte es garnicht laufen können." war das Fazit vonMatthias Habich nach der erfolgreichenPremiere.

Bilder sind auf der Homepage des TSC-Achern unter www.tscachern.net zu sehenund können über einen Link kostenlos he-runtergeladen werden. Die Resonanz aufdas erste Discofox-Turnier war durchwegpositiv. Deshalb hofft der TSC-Achern aufeine vergleichbar erfolgreiche Wiederho-lung des Turniers mit derselben Unterstüt-zung im nächsten Jahr.

Matthias Habich

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Baden-Württemberg

Die Tänzer überprüfen ihr Outfit und den Sitzder Schuhe, die Startnummern werden mit Sicherheitsnadeln auf dem Rücken befestigt, die Wertungsrichter überprüfen ihre Listen –dann sind alle bereit für das 1. Acherner Discofox-Turnier. Mit geröteten Wangen undviel Spaß tanzten 31 Paare um den AchernerSchwarzwaldcup.

Gelungene Premierelangsam und schnell

Erster Acherner Discofox-Wettbewerb

Gut besucht: der ersteDiscofox-Wettbewerb

in Achern..Foto: Rüdiger Neubert

Page 3: 2 2017 · Choreographie „Tarzan“, mit der die Stan-dardformation Vierte der Deutschen Meis-terschaft geworden war. Das Göppinger Publikum feierte die Darbietung mit gro-ßem

Ein hochklassiges Lateinturnier be-staunten die Ballgäste in der ausverkauftenGöppinger Stadthalle. Jochen Bossert, Vor-sitzender des ausrichtenden TC StaufenGöppingen, eröffnete den Abend mit gu-ten Wünschen an die acht Paare und ihreWertungsrichter. Er zeigte sich hocherfreutdarüber, ein solch hochwertiges sportlichesEreignis, das fester Bestandteil im Turnier-plan des Deutschen Tanzsportverbandeswurde, zum 41. Mal in Göppingen auszu-richten. Zudem wies er auf die außerge-wöhnliche, vom Uhinger Künstler Jörg F.Zimmermann geschaffene Glastrophäehin, die als Staufenpokal vergeben werdensollte.

Traditionell eröffneten die Blue Starsden Ballabend mit der „Moldau“ von Fried-rich Smetana, einem Wiener Walzer, zu demdas tanzbegeisterte Göppinger Publikumdie große Tanzfläche gleich reichlich aus-nutze. Das Parkett im Großen Saal war dannden Turnierpaaren vorbehalten, die Tur-nierleiter Ernst Schäffler, Vorsitzender desTSF Meersburg, zu einer Samba einzeln vor-stellte. Bereits in der Vorrunde überzeugtendie späteren Sieger mit einer beeindru-ckenden Vorstellung und ließen keinenZweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen.Zudem zeichnete sich für die sachkundi-gen Augen der Zuschauer ab, dass es einenges „Rennen“ im Kampf um die weiterenPlätze werden würde. Zum Ende der Vor-runde mussten auch die Tanzsporttotozet-tel von den Gästen ausgefüllt sein. Wer diedrei Erstplatzierten in der richtigen Reihen-folge tippte, konnte schöne Preise gewin-nen.

In der Pause präsentierte das A-Teamdes TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg seineChoreographie „Tarzan“, mit der die Stan-

dardformation Vierte der Deutschen Meis-terschaft geworden war. Das GöppingerPublikum feierte die Darbietung mit gro-ßem Applaus, was Andrea Grabner, die Trai-nerin der Franken, sehr freute: „Mit dereben gezeigten Leistung werden wir in denkommenden Bundesligaturnieren weit vor-ne angreifen.“

Tanzsport in bester Weise gab es in derjetzt offen gewerteten Endrunde zu be-

wundern, in der sich die Finalteilnehmernochmals steigerten. Spätestens bei derRumba zu den Klängen von Peter Maffays„Nessaja“ aus Tabaluga gab es keinen Zwei-fel mehr, dass sich Philip Andraus/VirginaLesniak vor Marc Roswag/Pia Pflichthoferdurchsetzen würden und den von derStadt Göppingen gestifteten Pokal sowieeinen Trainingskostenzuschuss über 300Euro mit nach Hause nehmen durften. Je-weils hundert Euro weniger gab es für diePaare auf den Plätzen zwei und drei, MarcRoswag/Pia Pflichthofer und MarvinOchs/Jule Stellrecht.

„Wir hatten wahnsinnig viel Spaß beimTurnier und mit dem großartigen Publi-

kum!“ verkündete eine überglücklicheVirginia Lesniak nach dem Siegertanz,bei dem alle Turnierpaare mitmachtenund zusammen mit dem GöppingerPublikum leidenschaftlich feierten.Ernst Schäffler beendete das Turniermit den Worten: „Der Staufenpokalbot wieder einmal Tanzsport vomFeinsten“ und kündigte für das nächs-te Jahr ein Standardturnier an.

Da elf richtig ausgefüllte Tippzet-tel im Tanzsporttoto eingingen, muss-ten die drei Gewinner ausgelost wer-den. Als Tanzsportkenner erwies sichdabei neben dem Ottenbacher Hel-mut Stoiber und Friederike Lüdtke ausAmmerbuch, der aus Ulm stammendeThomas Hieber, die aus der Hand vonPetra und Jochen Bossert Sachpreiseund je eine Flasche Staufenpokal-Sektentgegennahmen.

Rüdiger Ehrlich

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Baden-Württemberg

STAUFENPOKAL1. Philip Andraus/Virginia

Lesniak, Art of Dance Köln

2. Marc Roswag/Pia Pflicht-hofer, TC Schwarz-WeißReutlingen

3. Marvin Ochs und Jule Stellrecht, TSC Rot-Weiss Karlsruhe

4. Alexander Kopka/Michelle Casjens, 1. TSZ im TK zu Hannover

5. Stephan Wirth/Celine Jörns, TSA d. TSG Weinheim

6. Giuseppe Morsello/ElenoraKulgunina, TSZ Calw

Philip Andraus/Virginia Lesniak ge-winnen den Staufenpokal mit allenEinsen. Foto: privat

Mit mehr als eindeutigem Vorsprung gewannen Philip Andraus/Virgina Lesniak vom Tanzclub Art of Dance Köln vor Marc

Roswag/Pia Pflichthofer vom TC Schwarz-WeißReutlingen den Staufenpokal.

Staufenpokal geht nach KölnLateinturnier in Göppingen

ZumTitelbildMit einem starken Teamreiste der HTV in denNorden zum Bundes-mannschaftspokal derSenioren II S und traf aufebenfalls starke Gegner.Am Ende belegten dieHessen den dritten Platz(siehe auch Bericht imüberregionalen Teil). Fürden HTV waren am Start:Michael und Lindner,Stefan und Inge Kolip,Thomas und SusanneSchmidt (von oben).Fotos: Carola Bayer

Termin 2017Der Staufenpokal 2017 findet am 25. Novemberum 20 Uhr in der Stadt-halle Göppingen statt.Weitere Informationen:www.staufenpokal.de.

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Ein kalter Wintertag. Blauer Himmel.Strahlende Sonne. Wochenende. Für diemeisten ein Grund, einen schönen Spazier-gang zu machen, für die Tänzer der Haupt-gruppe und Hauptgruppe II stand aber dasFinale des Bayernpokals an. Das schöneWetter trug wohl dazu bei, dass sich nurwenige „reine“ Zuschauer in den Saal ver-irrten. Um den Paaren trotzdem eine schö-ne Wettkampf-Atmosphäre zu ermögli-chen, stellte Turnierleiter Thomas Nowinskieinige Flaschen Prosecco kalt und lobtediese als Preis für den lautesten Tisch aus.Am Ende wurden drei Flaschen vergeben,man sieht also: Mit der richtigen Motivationklappt es...

Drei Turnierleiter wechselten sich beimASV Neumarkt ab und hatten insgesamt 16Klassen abzuarbeiten. Zweimal musstekombiniert werden: Hauptgruppe D II undD in Standard und Latein. Der Zeitplan wargut dimensioniert. Alle Klassen begannenzum angegebenen Zeitpunkt und das Endeum 21 Uhr lag genau im geplanten Zeitrah-men.

Die Lateinsparte erfreute sich (speziellbei Anfängern in den niedrigen Klassen)höherer Beliebtheit. Diesen Trend konnteman eine Woche zuvor schon beim Finaledes Bayernpokals U 18 in Ingolstadt beob-achten.

Schade, dass viele in der Gesamtwer-tung führende Paare nicht zum Finale ka-men. Die ersten drei Paare der Endwertungerhielten eine Einladung zu tollen Work-shops. In Latein dürfen die Paare ein Wok-shop mit dem Profiweltmeister Martino Za-nibellato genießen, zum Standardwork-shop kommen die Profiweltmeister Emanu-el Valeri und Tanja Kehlet. Es ist unverständ-lich, dass die Paare sich diese Gelegenheitentgehen lassen.

In der Vereinswertung gab es den gan-zen Tag ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischendem TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg undGelb-Schwarz-Casino München. Zu Beginndes Tages hatten der RGC einen minimalenVorsprung von 17 Punkten, den er in denD- und C-Klassen auf 28 Punkte ausbauenkonnte. Aber mit jeder weiteren B- bzw. A-Klasse, in denen der GSC sehr gut aufge-

Im Jahr 2008 waren es 165 Abnahmen,in den darauffolgenden Jahren steigertesich die Zahl der Abnahmen kontinuierlich.Im Jahr 2015 waren es beeindruckende 415Abnahmen.

Maritta Böhme, Breitensportwartinund DTSA-Beauftragte des TBW, überreich-te den DTSA-Pokal für die meisten Abnah-men in einem Jahr im Rahmen der Niko-lausfeier in den Räumlichkeiten der Tanz-schule Disam, die eine erfolgreiche Koope-

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Baden-Württemberg / Bayern

Workshops mit Weltmeistern zu gewinnen

Guido S. Malfatti Ehrenpräsident des LTVB

Einen Tag vor seinem 87. Geburtstag ist Guido Silvio Mal-fatti an den Folgen eines Unfalls gestorben. Guido S. Malfatti (Foto: Archiv) war von 1985-1995 der Prä-sident des LTVB und wurde während seiner aktiven Zeit mitdem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er blieb als Ehrenpräsident bis zu seinem Tode dem LTVBimmer eng verbunden. Auch wenn er vor ca. 20 Jahren vonMünchen nach Walsrode umgezogen ist – so ganz draußenwar er nie. Eine tiefe Verbundenheit und ein tiefes Verant-wortungsgefühl zu seinem LTVB haben ihn nie verlassen.

Und das genau ehrt ihn, dass er nie sein Herz für den Tanzsport und für den LTVBverleugnet hat. Guido Silvio Malfatti war ein Unikat. Er war die verkörperte italo-bayerische Mischungeines bodenständigen Bayern, der seine Herkunft in der Sprache nie verbergen woll-te und gleichzeitig seine italienischen Wurzeln in seinem Lebensstil immer gernezum Ausdruck brachte.Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt seiner Frau und seiner Tochter.Wir werden unserem Ehrenpräsidenten ein ehrenvolles Andenken bewahren.

Im Namen des LTVB: Rudolf Meindl, Präsident

Hans Jürgen Pfau Im Alter von 89 Jahren verstarb am 8. Dezember 2016 Hans Jürgen Pfau.Hans Jürgen Pfau war von 1974-1983 Landesjugendwart im LTVB. Er war Ehrenmit-glied des RGC Nürnberg und wirkte dort über 50 Jahre nicht nur als Jugendwart, son-dern auch in vielen Bereichen der Vereinsarbeit, wenn es galt, den Verein in eine er-folgreiche Zukunft zu entwickeln. Mit seiner Frau Inge tanzte er als aktiver Turnier-tänzer bis in die Sonderklasse.In Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einem Funktionär, der ein hal-bes Jahrhundert für den Tanzsport gewirkt hat.Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seinen Familienangehörigen.

Im Namen des LTVB: Rudolf Meindl, Präsident

DTSA-Pokal wieder nach Schwäbisch Gmünd

ration mit dem TC Rot-Weiß SchwäbischGmünd hat. Alexander Disam, der haupt-sächlich für die Abnahmen verantwortlichist, freute sich genauso über die Anerken-nung wie seine Mutter Brigitte Disam. Derzweite Adventssonntag bot sich wunder-bar für eine solche Veranstaltung an: DerNachwuchs von den ganz Kleinen bis zuden Jugendlichen bot dem Publikum einbuntes, tänzerisches Programm.

Maritta Böhme

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stellt war, schmolz der Vorsprung dahinund zuletzt konnten die Münchner dieWertung drehen und mit fünf Punkten Vor-sprung den Bayernpokal in der Vereinswer-tung holen.

Mila SciborBAYERNPOKAL HAUPTGRUPPE

Hgr II D-Standard1. Björn Buschmann/Anke Buschmann, TSC

Tölzer Land

2. Sebastian Dörfler/Felisa Frey, TSC SavoyMünchen

3. Thorsten Stolze/Friederike Bopp, TTC Mün-chen

Hgr D-Standard1. Thomas Matreux/Sophia Hornbacher,

Gelb-Schwarz-Casino München

2. Helmut Mravlag/Anna-Maria Kohlmaier,Gelb-Schwarz-Casino München

3. Julius Römer/Patricia Hoffelner, Gelb-Schwarz-Casino München

Hgr II C-Standard1. Uwe Turner/Julia Fischer, TSA d. TV Stock-

dorf

2. Emanuel Heider/Lina Braun, TSC dance-point Königsbrunn

3. Björn Buschmann/Anke Buschmann, TSCTölzer Land

Hgr C-Standard1. Christian Huck/Alina Fürsattel, TSC Rot-

Gold-Casino Nürnberg

2. Joseph Salzberger/Elise Reußner, TSC Po-cking

3. Florian Geiselbrechtinger/Verena Geisel-brechtinger, TSC Savoy München

Hgr II B-Standard1. Martin Heinemann/Caroline Donauer, TSA

Schwarz-Gold d. ESV Ingolstadt

2. Alexander Stifter/Bettina Rosslmeisl, TSCSavoy München (DA)

3. Roman Pieczka/Dominik Pieczka, TSCSavoy München

Hgr B-Standard1. Julian Duldner/Louisa Wasmeier, Gelb-

Schwarz-Casino München

2. Robert Ziener/Marie Bönisch-Etzkorn,Gelb-Schwarz-Casino München (DA)

3. Sebastian Sattler/Madelein Franka, Gelb-Schwarz-Casino München

Hgr II A-Standard1. Jürgen Harrer/Elke Schacherl, 1. TSGK

Krems (DA)

2. Thorsten Dürr/Stephanie Günzl-Dürr, Clubdes Rosenheimer Sports (DA)

3. Daniel Petzold/Dr. Natalie Fuß, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Hgr A-Standard1. Julian Duldner/Louisa Wasmeier, Gelb-

Schwarz-Casino München

2. Phillip Kozlowski/Greta Palotas, 1. Tanz-sport Zentrum Freising

3. Thomas Lang/Sophia Schnobrich, TSC Rot-Gold-Casino NürnbergPhillip Kozlowski/Greta Palotas, 1. TSZFreising

Hgr II D-Latein1. Benjamin Wamsler/Raphaela Stork, TSA

Schwarz-Gold d. ESV Ingolstadt

2. Björn Buschmann/Anke Buschmann, TSCTölzer Land

3. Colin Schwarz/Katharina Wallner, TTC Mün-chen

Hgr D-Latein1. Kilian Geßele/Jaqueline Harfst, Gelb-

Schwarz-Casino München (DA)

2. Joseph Salzberger/Stefanie Müller, TSC Po-cking

3. Frederic Luis Schäfer/Veronika Beyer, TTCMünchen

Hgr II C-Latein1. Maximilian Kleininger/Patricia Steckeler,

TTC München (DA)

2. Dominik Häring/Ingrid Dorn, Gelb-Schwarz-Casino München

3. Jörg Kügler/Eva Maria Hundstorfer, TSCGrün Rot Wels

Hgr C-Latein1. Christopher Zeiser/Alina Manzer, TTC Mün-

chen

2. Michael Ortlieb/Corinna Hartwich, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

3. Philipp Schmidbauer/Christina Jana Scheid,TSG Bavaria

Hgr II B-Latein1. Martin Zoellner/Christiane Schmeichel, TTC

München

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Bayern

VEREINSWERTUNG1. Gelb-Schwarz-Casino

München 520 Punkte

2. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 515 Punkte

3. TTC München 402 Punkte

Bayernpokalfinale in Neumarkt

2. Andreas Urban/Nadine Urban, TSASchwarz-Gold d. ESV Ingolstadt (DA)

3. Yves-Pascal Rauchfuß/Ingrid Dorn, Gelb-Schwarz Casino München

Hgr B-Latein1. Manfred Thurm/Sabrina Gild, TSC Savoy

München

2. Dominic Papadopoulos/Katharina Zeilin-ger, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

3. Timo Strasser/Tatjana Thanhäuser, TSC Po-cking (DA)

Hgr II A-Latein1. Martin Zoellner/Christiane Schmeichel, TTC

München

2. Martin Heinemann/Caroline Donauer, TSASchwarz-Gold d. ESV Ingolstadt

3. Johannes Fuchs/Katja Keienburg, TTC Er-langen

Hgr A-Latein1. Falcon Keller/Nicola Heim, TTC München

(DA)

2. Robin Goldmann/Daniela Dörflinger, Gelb-Schwarz-Casino München (DA)

3. Ulrich Lauerer/Sandra Paunovic, TTC Mün-chen (DA)

Siegerehrung für die Hauptgruppe A-Latein. Foto: Mila Scibor

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Zwei Clubs teilten sich den Schluss-spurt. Den Anfang machte die TSG Fürthmit den D- und C-Klassen, am nächsten Tagfolgten die B- und A-Klassen im RGC Nürn-berg (bekanntermaßen auch mit Sitz inFürth).

Am Samstag begann der Turniertag inder TSG Fürth mit der Absage der SeniorenI D-Standard, da sich eins der drei gemelde-ten Paare wieder abgemeldet hatte. Ab 11Uhr führten Petra Wiedemann und GerhardLamprecht gewohnt souverän und lockerdurch die verbliebenen sieben Klassen.

Im RGC Nürnberg gab es am Sonntagkleine Schokoweihnachtsmänner als Be-grüßungsgeschenke zum dritten Advent.Die Startfelder wurden zwar durch krank-heitsbedingte Ausfälle kleiner, es meldetensich aber weniger Paare ab als es in denjüngeren Klassen oft der Fall ist. Teilweisewaren die Startfelder so groß, dass bis zudrei Runden benötigt wurden.

Viele der vom RGC Nürnberg am Sonn-tag an die Sieger ausgegebenen Sektfla-schen mussten vor Ort dran glauben, vorallem wenn Paare bei ihrem letzten Turnierdes Jahres aufgestiegen waren.

So kamen Michael Piontek/StephaniePiontek-Schleising (TTC Erlangen) zu ihremTurnier Senioren II A-Latein bereits mit ei-nem Laufzettel, was ein untrügliches Zei-chen für einen bevorstehenden Aufstiegist. Mit ihrem Sieg ertanzten sie wunschge-mäß die fehlenden Punkte.

In der Senioren II B-Standard gelangGleiches Ingo Bauer/Sandra Fürsattel, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg. Sie hatten allefünf BP-Turniere und damit auch die End-wertung gewonnen und stiegen mit demletzten Turnier in die A-Klasse auf.

Zu den Siegerehrungen für die Turnie-re des Tages kamen die Siegerehrungen fürdie jeweils ersten drei der Bayernpokalse-rie. Allerdings erhielten nur die tatsächlichanwesenden Paare neben einer obligatori-schen Urkunde die Medaillen und die Ein-ladung zu einem exklusiven Workshop mitden Profiweltmeistern Emanuel Valeri/Tan-ja Kehlet (Standard) oder dem Profiwelt-meister Martino Zanibellato (Latein). DerSieger durfte zusätzlich einen Pokal mitnach Hause nehmen. Wie beim Finale derHauptgruppe in Neumarkt fehlten einigeführende Paare, die somit ihre Chance ver-passt haben, am Workshop teilzunehmen.

In den einzelnen Klassen ging es je-doch nicht nur um Punkte für die Einzel-paare, sondern auch um Zähler für die Ver-einswertung, die über beide Tage zusam-men addiert wurden.

Am Sonntag rutschte während des ge-samten Tages LTVB-Direktor LeistungssportBernd Lachenmaier vor dem BP-Computerauf seinem Stuhl herum: „Ist das span-nend!“ Vier Vereine lagen den ganzen Tagnur um wenige Punkte auseinander, sodass je nach Platzierungen der Paare dieFührung mehrfach wechselte. TurnierleiterRoman Leokumovich verkündete zwi-schendurch die Punktestände, freilich ohnesie den Vereinen genau zuzuordnen. AmMittag hieß der Zwischenstand 152 Punktefür den Erstplatzierten, 145, 143 und 142für die Zweit- bis Viertplatzierten.

Auf einem Bildschirm dargestellt undnach jeder Klasse aktualisiert hätte manfast ein Wettbüro eröffnen können.

Die Entscheidung fiel tatsächlich erstzwei Klassen vor Ende. Da überholte derTSC Tölzer Land in Gestalt des Paares Björn

und Anke Buschmann, die mit ihren Mehr-fachstarts ihrem Verein eine Menge Punktesicherstellten, den führenden TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg und gewann dieVereinswertung mit nur einem (!) PunktVorsprung. Natürlich nahmen die Busch-manns den Vereinspokal entsprechend en-thusiastisch entgegen.

Mila Scibor

VEREINSWERTUNG 1. TSC Tölzer Land 161 Punkte

2. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 160 Punkte

3. TC Blau-Gold Regensburg 152 Punkte

BAYERNPOKALWERTUNGSenioren I D-Standard

1. Michael Pechloff/Alexandra Ludsteck-Pechloff, TSA d. TSV Unterhaching

2. Peter Panek/Zdenka Pankova, Fuego Ri-cany, CZ

3. Rüdiger Dreskornfeld/Alexandra Dreskorn-feld, TSA d. TSV Unterhaching

Senioren I C-Standard1. Lars Bürger/Anette Bürger, TSZ Schwabach

2. Rafael Kozubal/Susanne Tiesler, TSK Resi-denz Dresden

3. Michael Pechloff/Alexandra Ludsteck-Pechloff, TSA d. TSV Unterhaching

Senioren II D-Standard1. Günter Wittmann/Sabine Mayer, TC Blau-

Gold Regensburg

2. Holger Unger/Claudia Langohr, TSZ Schwa-bach

3. Thomas Hack/Gabriele Hack, TSC TölzerLand

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Bayern

Nach Ingolstadt (Kinder, Junioren und Jugend)und Neumarkt (Hauptgruppe, Hauptgruppe II)war Fürth die letzte Station der Bayernpokal-finals. An zwei Tagen wurden die Bayernpokal-sieger der Senioren geehrt.

Knapper als bei der Formel eins

Bayernpokalfinale der Senioren

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Senioren II C-Standard1. Rüdiger Dreskornfeld/Alexandra Dreskorn-

feld, TSA d. TSV Unterhaching

2. Christian Dick/Tanja Dick, TSA und RR-Abt.d. TSV Weilheim

3. Richard Hörhager/Anita Hörhager, TSC Kuf-stein

Senioren III D-Standard1. Joachim Heymans/Elvira Mbodji, TTC Grün-

Weiß Eichenau

2. Josef Urmann/Janina Urmann, TC Blau-Gold Regensburg

3. Gerhard Küffer/Birgit Küffer, TSA d. Re-gensburger Turnerschaft

Senioren III C-Standard1. Adalbert Sobczynski/Teresa Eckert-

Sobczynski, TC Blau-Gold Regensburg

2. Joachim Heymans/Elvira Mbodji, TTC Grün-Weiß EichenauRichard Hörhager/Anita Hörhager, TSC Kuf-stein

Senioren I D-Latein1. Claudius Adrian/Andrea Fischer-Adrian, TSC

Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Gerald Dragoni/Olga Dragoni, TSA d. TVStockdorf

3. Christian Jauernig/Daniela Rubenbauer,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Senioren I C-Latein1. Rafael Kozubal/Susanne Tiesler, TSK Resi-

denz Dresden

2. Alexander Simotka/Elena Tarubarova, TSAi. SB DJK Rosenheim

3. Wolfgang Kober/Nataliya Melnychenko,TSC Eden Graz

Senioren I B-Standard1. Stefan Mayer/Dr. Hannelore Mayer, TSC

dancepoint Königsbrunn

2. Björn Buschmann/Anke Buschmann, TSCTölzer Land

3. Wolfgang Kober/Nataliya Melnychenko,TSC Eden Graz

Sen I A-Standard1. Michael Seitz/Melanie Schäfler, Weiss-

Blau-Casino 84 Memmingen

2. Jörg Kanwischer/Heidi Hartmann, TSG Bay-reuth

3. Yven Feindura/Heike Häfner-Feindura, TSZSchwabach

Senioren II B-Standard1. Ingo Bauer/Sandra Fürsattel, TSC Rot-Gold-

Casino Nürnberg

2. Rüdiger Dreskornfeld/Alexandra Dreskorn-feld, TSA d. TSV Unterhaching

3. Bernhard Dürr-Klede/Regina Klede, TSGFürth

Senioren II A-Standard1. Johann Baptist Edbauer/Sabine Edbauer,

TSA Saphir im TuS Holzkirchen

2. Martin Zauner/Karin Steininger, TSC Jeu-nesse Linz

3. Thomas Schön/Corina Katzmayr, TSKSchwarz-Weiß WienPeter Grossholzner/Andrea Kaiba, TSKGrün-Weiß SteyrUlrich Exinger/Monika Exinger, TSC Po-cking

Senioren III B-Standard1. Jürgen Pfeifer/Maria Pfeifer, TSC Pocking

2. Adalbert Sobczynski/Teresa Eckert-Sobczynski, TC Blau-Gold Regensburg

3. Hubert Troßmann/Freya Troßmann, TSGBavaria

Senioren III A-Standard1. Roger Pohlmann/Quing Chen, TSG Fürth

2. Rudolf Unger/Maria Unger, TSK Grün-WeißSteyr

3. Frank Schemel/Ursula Eißner, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Senioren I B-Latein1. Björn Buschmann/Anke Buschmann, TSC

Tölzer Land

2. Matthias Hauck/Nadja Harsch, TSASchwarz-Gold d. ESV Ingolstadt

3. Michael Schidlo/Dr. Katalin Schidlo-Zajzon,TC Freiburg

Senioren I A-Latein1. Michael Seitz/Melanie Schäfler, Weiss-

Blau-Casino 84 Memmingen

2. Friedemann Barthel/Ev Martin, TSG Fürth

3. Stefan Lehr/Dr. Nora Falke, TSC dancepointKönigsbrunnOliver Schneider/Iris Buser, TTZ Zürich

Senioren II B-Latein1. Stefan Meyer/Renate Matuschka, TSG

Fürth

2. Rigobert Wagner/Simone Wagner, TSCRoyal Heilbronn

3. Wolfgang Junga/Claudia Legrand, TSG Le-verkusen

Senioren II A-Latein1. Michael Piontek/Stephanie Piontek-Schlei-

sing, TTC Erlangen

2. Rigobert Wagner/Simone Wagner, TSCRoyal Heilbronn

3. Jens-Peter Petersen/Birgit Petersen, TSCUnterschleißheim

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Bayern

Bayernpokal-Sieger inder Senioren II A-Lateinund Aufsteiger in die S-Klasse: Michael Piontek/Stephanie Piontek-Schleising. Foto: Kai Arnold

Björn und Anke Buschmann trugenmit ihren vielen Starts zum Sieg ihresClubs in der Vereinswertung bei.

Die AufsteigerMichael Piontek/StephaniePiontek-Schleising

Anfang der 90-er Jahre lernten sich Mi-chael und Stephanie in einem Tanzsport-verein kennen. Damals tanzten sie beide inder Lateinformation, jedoch nicht zusam-men. Michael tanzte Einzel bis in die A-Klas-se, aber auch das mit einer anderen Partne-rin. Die beiden wurden zunächst ein Ehe-paar und wollten dann auch als Tanzpaardurchstarten. Doch Arbeitswechsel, Umzugvon NRW nach Bayern, drei Kinder, all dasließ ihnen keine Zeit mehr fürs Tanzen. Fastzwanzig Jahre waren sie ‘raus aus dem Ge-schehen.

Über ihre Tochter, die unbedingt tan-zen wollte und einen Kindertanzkurs be-suchte, kamen sie wieder auf den Ge-schmack, denn wer mit dem Tanzvirus infi-ziert ist, wird ihn nicht mehr los!

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Bayern / Hessen

Rosenmontagstreff für Fach-ÜL-C-Breitensport, Trainer C und Trainer B Der traditionelle Rosenmontagstreff, den die TSTV in der BundesrepublikDeutschland e. V. als Workshop mit dem HTV durchführt, findet im Clubhausdes TC Blau-Orange in Wiesbaden-Biebrich statt. In diesem Jahr werden zweiReferenten zu den Themen „Moderations- und Präsentationstechniken“ sowie„Kraft und Beweglichkeit im Tanzsport“ informieren. Es werden wieder 5 LE„überfachlich“ gutgeschrieben.

Termin Rosenmontag, 27.02.2017 von 16.30 bis 21.00 UhrOrt Neues Clubhaus des TC Blau-Orange Wiesbaden, Erich-Ollen-

hauer-Straße 6-8, 65203 Wiesbaden-Biebrich, Tel.: 0611-507777Themen u. a) Stephan Frank: Moderations- und PräsentationstechnikenReferenten b) Just Berger: Kraft und Beweglichkeit im TanzsportGebühr für alle TSTV-Mitglieder frei, Nichtmitglieder 40 EUR/Pers.

Bitte alle Zahlungen in bar bei LehrgangsbeginnMeldungen: Bitte bis spätestens 19.02.2017 über den Verein an TSTV

Niko Riedl, Wiesbaden, Fax: 0611-509197 oder E-Mail [email protected]

Zum 38. Mal stand der Ball der TSGBaunatal ganz im Zeichen der Volksmär-chen der Brüder Grimm. Unter dem Motto„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“oder bezogen auf das abendliche Tanztur-nier „Der Ball mit den drei goldenen Paa-ren“ wurde den tanzbegeisterten Gästenvon nah und fern ein facettenreiches Pro-gramm geboten.

Nach der Balleröffnung durch AndreasSchönebeck, Abteilungsvorstand der TSG,traten die Kindergruppen unter der Leitungvon Sarah Weintraut auf, der BaunatalerBürgermeisters Manfred Schaub und derVertreter des Landkreises Kassel, ManfredWehnes, sprachen Grußworte und die vonJustin Szokalski trainierten Gruppen zeig-ten ihr Videoclip-Dancing. Anschließendbegann das Einladungsturnier der Senio-ren I S in den Standardtänzen um den Pokalder Stadt Baunatal, zu dem drei Paare an-traten.

Martina Lotsch/Arnd Steinhäuser (TSCSchwarz-Gold Göttingen) entschieden das

Turnier souverän für sich. Ihr Fanclub, allenvoran die TSG-Donnerstagsgruppe, dieArnd seit vielen Jahren trainiert, freute sichfür beide. Auf den Plätzen zwei und dreifolgten Thomas und Cindy Kumm (Rot-Weiss-Club Kassel) und Eric Neumayr/AliceHagen (TSZ Bau-Gold Casino Darmstadt).

Im weiteren Verlauf erwartete die Gäs-te ein abwechslungsreiches Programm, dasu. a. von der TSG-Formationstanzsport-gruppe mitgestaltet wurde. Für die Aus-zeichnung nach ihrer 30. DTSA-Prüfung fürGold mit Kranz und Zahl bedankten sichdie Eheleute Jutta und Dr. Michael Koosspontan mit einem Paso Doble. Die Mär-chenerzählerin Angelika Langlotz erzähltedie Geschichte vom Teufel, seiner Großmut-ter und dem Glückskind, das sich ausFurcht vor ihm in eine Ameise verwandelnlässt. Für die richtige Musik sorgte in be-währter Form die Tom-Rose-Band.

Marianne Moldenhauer

Der Ball mit den drei goldenen Paaren

BerichtigungIm Bericht über die Abendveranstal-

tung beim Alpenseminar (Ausgabe 1/2017,Seite 10) sind in der Beschreibung desShowprogramms falsche oder ungenaueAngaben enthalten. So war Lisa Füchten-busch keine DM-Finalistin in der Haupt-gruppe. Ferner war die Formation „next ge-neration“ Süddeutscher Meister, aber nichtDeutscher Meister.

Nach einem halben Jahr Training gin-gen die beiden im November 2014 in der B-Klasse zum ersten Mal an den Start. Ein hal-bes Jahr später stiegen sie beim BlauenBand in Berlin nach elf Turnieren als Siegerin die A-Latein-Klasse auf. Das Niveau in derKlasse wurde nicht leichter, doch sie schaff-ten es, sich gut einzufügen. Woche um Wo-che, Turnier um Turnier, Training um Trainingging es weiter. Nicht immer war es leicht, diebeiden Rollen als Tanzpaar einerseits undEhepaar andererseits zu trennen, privateProbleme nicht auf das Parkett zu tragenund umgekehrt. Jedoch birgt ihre lange undenge Verbundenheit auch Vorteile. Als Ein-heit harmonisch auf der Fläche aufzutretenfällt ihnen nicht schwer, da sie es im „wahrenLeben“schon seit 27 Jahren sind.

Bei der LM 2016 wurden sie Landes-meister der Senioren II und – für sie überra-schend - auch noch Vizemeister bei denSenioren I. Den angebotenen Aufstieglehnten sie jedoch dankend ab, sie wolltendie Zeit in der A-Klasse noch nutzen, umsich weiter zu entwickeln. Zudem sammel-ten sie völlig ungezwungen die ersten Er-fahrungen auf WDSF Turnieren im Auslandund schafften bereits zweimal den Sprungins Finale.

Im Dezember 2016 ging es mit Zuver-sicht und Sekt im Gepäck zum Bayernpo-kalfinale im RGC Nürnberg – es fehlten nurnoch wenige Aufstiegspunkte. Fünf Tänzespäter war der Aufstieg geschafft. Nach nurzwei Jahren stiegen sie als Sieger mit 28Platzierungen und 152 Punkten in die Se-nioren II S-Latein auf und holten auch nochmit fünfzig von fünfzig Punkten den Bay-ernpokal.

Diese Leistungen schafft man nicht al-leine. Der Dank der beiden gilt ihren Kin-dern, die ihre „verrückten“ Eltern stets un-terstützen, ihrem Verein, dem TTC Erlan-gen, für tolle Trainingsbedingungen, undnatürlich den beiden Trainern Marina Scha-rin und Markus Heffner, die sie immer wie-der an ihre Grenzen bringen und dann da-rüber hinaus.

Red

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Hessen

Verbandsjugendtag 2017hiermit wird gemäß § 7 der Jugendordnung der 44. or-

dentliche Verbandsjugendtag der HTSJ mit nachstehen-

der vorläufiger Tagesordnung einberufen:

Termin Sonntag, 23. April 2017, 9.30 Uhr

Ort Landessportbund Hessen, Sportschule und

Bildungsstätte, Otto-Fleck-Schneise 4,

60528 Frankfurt am Main

Vorläufige Tagesordnung1. Eröffnung des Verbandsjugendtages, Begrüßung

2. Wahl des Tagespräsidiums

3. Feststellung der anwesenden Mitglieder und deren

Stimmenzahl

4. Jahresbericht des Jugendausschusses

5. Vorlage Haushaltsabschluss 2016

6. Entlastung des Jugendausschusses

7. Neuwahl der Landesjugendwartin, des Landesju-

gendwartes, des Jugendausschusses

8. Vorlage Haushaltsplan für 2017

9. Änderung der Jugendordnung

10. Anträge

11. Verschiedenes

Vollmachten können jederzeit von den Internet-Web-Sei-

ten www.htv.de und www.htsj.de im Download-Bereich

heruntergeladen werden. Wir machen ausdrücklich da-

rauf aufmerksam, dass Jugendvertreter ohne Vollmacht

kein Stimmrecht haben. Gäste sind herzlich willkommen.

Teilnahmeberechtigt sind:

a) Jugendwarte und Jugendwartinnen, die von den

Jugendlichen ihres Vereines gewählt wurden und

dem Vereinsvorstand angehören, oder deren Stell-

vertreter;

b) Jugendsprecher, die von den Jugendlichen ihres Ver-

eins gewählt wurden und bei ihrer Wahl unter 21 Jah-

ren (Geburtsjahr) waren, oder deren Stellvertreter;

c) der Jugendausschuss der HTSJ;

d) die Mitglieder des Tagungspräsidiums.

Anträge können gemäß § 7.3. der Jugendordnung nur

von den unter a), b) und c) genannten Personen und dem

HTV-Präsidium gestellt werden. Sie müssen dem/der Lan-

desjugendwart/in, mindestens vier Wochen vorher, bis

Sonntag, den 23. März 2017 schriftlich mit Begründung

vorliegen.

Die vorliegende Tagesordnung wird endgültig gemäß §

7.3, wenn keine Anträge eingegangen sind.

Anträge und Änderungen der Tagesordnung werden spä-

testens drei Wochen vor dem Verbandsjugendtag auf

den Internet-Web-Seiten www.htv.de und www.htsj.de

bekannt gegeben.

Mathias Burk, Landesjugendwart

Hessischer Tanzsportverband e.V.

Mitgliederversammlung 2017Wir laden unsere Mitglieder zur ordentlichen Mitglieder-versammlung ein:

Sonntag, den 23. April 2017 um 11.00 Uhr in der Landessportschule Hessen,

Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt am Main.

Vorläufige Tagesordnung1. Eröffnung der ordentlichen Mitgliederversammlung 2. Grußworte3. Verleihung Jugendförderpreis 2016 und Ehrungen4. Aussprache über die veröffentlichten Berichte des

Präsidiums und der Beauftragten5. Feststellung der Stimmenzahl6. Bericht der Rechnungsprüfer7. Satzungsänderungen 8. Entlastung des Präsidiums9. Wahlen zum Präsidium10. Bestätigung der Wahl des Jugendwartes und der

Jugendwartin11. Bestätigung der Wahl des Vertreters des HRBV12. Wahl der Rechnungsprüfer13. Beratung des Etats 201714. Anträge15. Ergänzungswahl zur Leitung der Mitgliederversamm-

lung16. Verschiedenes

Anträge der Mitglieder müssen mit kurzer Begründungbis zum 26. März 2017 beim Präsidium (HTV-Geschäfts-stelle, Wächtersbacher Str. 80, 60386 Frankfurt) vorliegen.Die Berichte 2016 und die endgültige Tagesordnung ste-hen allen Mitgliedern gemäß § 12, Abs. 3 der Satzungrechtzeitig vor der Versammlung im Internet www.htv.deunter dem Stichwort „Mitgliederversammlung 2017 / Be-richtsheft“ zur Verfügung.

Hessischer Tanzsportverband e.V., Das Präsidium

Reichlich beschenkt freuten sich die drei Senioren I S-Paare über den kleinen Leistungsvergleich in Baunatal.Foto: Marianne Moldenhauer

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In diesem Jahr konnte der Bürgermeis-ter wegen anderer Verpflichtungen die Po-kale nicht selbst überreichen. Dafür schick-te er Magistratsmitglied Manfred Rädlich,der zum ersten Mal ein Tanzsportturnierlive erlebte und restlos begeistert war. Jetztwurde ihm auch klar, dass er als einer derLenker der Stadt den Tanzsport unterstüt-zen muss, denn er erlebte im Clubhaus desTSC Rödermark Tanzsport auf höchstem Ni-veau. Der Eindruck wirkte allerdings nichtlange nach, denn seine Partei der FreienWähler enthielte sich als einzige Fraktionbei der Abstimmung der Stadtverordne-tenversammlung, als es um die Zustim-mung zu den Ausbauplänen des Clubhau-ses ging. Dennoch lautet der Beschluss„einstimmig“ und so können die Pläne wei-ter voranschreiten. So ein Verfahrenbraucht seine Zeit, aber es liegt im Bereichdes Möglichen, dass es zum Rödermark-Po-kal 2018 eine größere Tanzfläche gibt.

Senioren III A

Den Tag um die drei Rödermark-Pokaleeröffneten die Paare der Senioren III A-Standard. Mit allen Bestnoten erlebte dasPaar mit der weitesten Anreise einen gran-diosen Erfolg und wird die lange Fahrtnicht bereut haben. Alle Einsen gingen aufdas Konto von Andreas und Angelika Falk.Mindesten drei, und damit die ausreichen-de Anzahl der Wertungsrichter, sahen Ed-gar und Renate Bugenhagen auf dem zwei-ten Platz. Die restlichen zweien gingen anPeter Hauptlorenz/Kerstin Pfeiffer, die da-

mit ihren dritten Platz komfortabel absi-cherten. Durchweg auf Platz vier wurdenAlfred und Rosemarie Steffen eingestuft.Nicht ganz so klar, aber mit einer 4:1 Ent-scheidung relativ deutlich belegten Reinerund Renate Wagenhäuser den fünften Platzvor Bernd und Petra Thon.

Senioren III S-Standard

Sieben Paare hatten für das Turnier ge-meldet, doch nach drei Absagen reduzierte

sich das Feld um fast die Hälfte. Das Publi-kum erlebte die Paare in einer Vorrundeund konnte die guten Leistungen in Ruhegenießen. Im geschlossen gewerteten Fi-nale brillierten Jörg und Petra Holzhäusermit ihrer langjährigen Turniererfahrung.Mit der Platzziffer fünf nahmen sie den Po-kal mit nach Hause. Für Johann und Cathe-rine Hartmann war es nach dem Gewinndes Hessischen Meistertitels in der A-Klassedas erste S-Turnier und das auch noch vorheimischer Kulisse. Entsprechend aufge-regt waren nicht nur sie selbst, sondernauch viele Freunde und Wegbegleiter amRande der Tanzfläche. Doch sie musstensich keine Sorgen machten. Sie wurde in al-len fünf Tänzen auf Platz zwei eingestuftund verwiesen damit Elmar Selbach/Marti-na Becker auf den dritten Rang. „Premieregeglückt!“, lautete erfreut ihr Fazit des Ta-ges. Die Gäste aus Bayern, Dr. Rudolf undAstrid Polzer, belegten Platz vier.

1. Jörg und Petra Holzhäuser, TSC Fischbach(5)

2. Johann und Catherine Hartmann, TSC Rö-dermark (10)

3. Elmar Selbach/Martina Becker, TSC Mon-dial Köln (15)

4. Dr. Rudolf und Astrid Polzer, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg (20)

Senioren IV S-Standard

Mit zehn Paaren war das abschließen-de Turnier der Senioren IV S-Standard ambesten bestückt. Auch hier war die Stim-mung im Finale recht laut, denn mit Heinzund Silvia Drees hatte wieder ein Heimpaardas Finale erreicht. Von zwei bis sechs

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Hessen

Der TSC Rödermark lädt seit vielen Jahren an einem Adventssonntag zu den Turnieren umden Rödermark-Pokal ein. Der Bürgermeistervon Rödermark, Roland Kern, unterstützt dieVeranstaltung seit Jahren und stellt die geschmackvollen Glaspokale, die den Namender Stadt tragen, zur Verfügung.

Kein Titelverteidigeram Start Adventsturniere um

den Rödermark-Pokal

SENIOREN III A1. Andreas und Angelika

Falk, TSA im VfL Pinneberg (5)

2. Edgar und Renate Bugen-hagen, TSC Rot-WeissViernheim (10)

3. Peter Hauptlorenz/KerstinPfeiffer, TSC Tanz u.s.w.Frankfurt am Main (15)

4. Alfred und Rosemarie Steffen, TSC Melodie Saarlouis (20)

5. Reiner und Renate Wagen-häuser, TSC BarbarossaBiebergemünd (26)

6. Bernd und Petra Thon, TZ Heusenstamm (29)

WR Lars Kirchwehm, TSC Ostseebad SchönbergDr. Helmut Kreiser, TSZ Blau-Gold CasinoDarmstadtEdgar Link, TSA Maingold-Casino OffenbachHeidemarie Neuenfeldt,TSC FischbachThomas Schäfer, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Das Paar mit der weitesten Anreisegewann den ersten Pokal: Andreasund Angelika Falk, Senioren III A.Foto: Cornelia Straub

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reichte die Bandbreite ihrer Wertungenund führte am Ende zu Platz fünf vor Frankund Hannelore Bauer. Mit allen vierten Plät-zen ging dieser Platz an Gerhard und HelgaWitter. Hessens Landeshauptstadt Wiesba-den vertraten Samuele und Brunhild Di Lu-cente. Sie überzeugten ganz besonders imSlowfox, den sie auch gewannen. Aller-dings wurden sie in den anderen vier Tän-zen auf Platz drei eingestuft und somit wur-de es der Bronzerang. Die Stärke des Einenist die Schwäche des anderen. Die nach

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Hessen

drei Tänzen führenden Karl-Heinz undChrista Wundsam mussten sich diesen Tanzauf zwei und drei mit Horst Balouschek/Hannelore Moog teilen und gefährdetendamit fast noch ihren Gesamtsieg. Doch imabschließenden Quickstep lagen sie umeine Note besser als ihre Konkurrenten undfreuten sich bei der Siegerehrung, ganzoben auf dem Siegerpodest stehen zu dür-fen.

Cornelia Straub

1. Karl-Heinz und Christa Wundsam, TC Rot-Weiß Kaiserslautern (6,5)

2. Horst Balouschek/Hannelore Moog, TSCRot-Silber Ruppichteroth (10,5)

3. Samuele und Brunhild Di Lucente, TC Blau-Orange Wiesbaden (13)

4. Gerhard und Helga Witter, TZ Ludwigsha-fen (20)

5. Heinz und Silvia Drees, TSC Rödermark(25,5)

6. Frank und Hannelore Bauer, TSC Rot-WeißKarlsruhe (29,5)

Sieg für Segatori/Sudol

Simone Segatori/Annette Sudol (TSCAstoria Stuttgart) gewannen das interna-tionale Standardturnier des TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg in der Aschaffenbur-ger Stadthalle. Die Amateurweltmeister inden Standardtänzen von 2014 waren kon-kurrenzlos in Aschaffenburg. Sie erhieltenfür jeden einzelnen Tanz von allen Jurymit-gliedern die Bestnote eins. Zweite wurdendie WM-Finalisten Alexey Glukhov/Anasta-sia Glazunova (Russland) vor Dariusz My-

cka/Madara Freiberga (Polen). Der Wettbe-werb um den großen Preis von Aschaffen-burg und der Sparkasse Aschaffenburg-Al-zenau war so hochkarätig besetzt, dass denWertungsrichtern bei den weiteren Plätzendie Entscheidung nicht leicht fiel. Die Drit-ten des Europacups, Simone Carabellese/Lucia Cafagna (Italien), die in der Jurywer-tung auf Platz vier kamen, gewannen denvom Medienhaus Main-Echo gestiftetenPublikumspreis und wurden als Sieger derHerzen gefeiert. Das Schwarz-Gold-PaarAlexander Schneider/Patricia Thomasschied schon im ersten Teil des Wettbe-werbs aus.

Die 25. Tanzgala von Schwarz-Gold warmit knapp 500 Gästen fast ausverkauft.Diese genossen die angenehme Atmo-

sphäre, das umfangreiche Showprogrammzwischen den Wettbewerbsrunden und vorallem auch die Gelegenheit, zur gepflegtenBigband-Musik des Tanzorchesters Holzselbst zu tanzen.

Die Gala wurde von 160 Kindern undJugendlichen des TSC Schwarz-Gold eröff-net. Mit ihren Trainern hatten sie eine bun-te und lebendige Zeitreise von 1920 bisheute einstudiert: von Charleston und Bal-lett bis hin zum aktuellen Tanzhit Zumba.Viel Beifall gab es auch für den leiden-schaftlichen Tango Argentino von Leonar-do Mosqueda/Carina Lucca, die rasante La-tein-Show der FormationsgemeinschaftRhein-Main und die Körperkünstler amRhönrad, Laura Stullich und Boy Looijen.

Melanie Pollinger

Standardtanzen auf Weltklasseniveauerlebten die Zuschauer mit SimoneSegatori/Annette Sudol. Foto: Sven Niedner

Mit ihrer Tango-Argentinow Show entführten Leonardo Mosqueda und CarinaLucca das Publikum in die emotionale Welt des Tanzsports. Foto: Sven Niedner

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Hessen

Der Hessische Tanzsportverband ludzum ersten Mal seine erfolgreichstenSportler nach Wetzlar ein, um sie in einemfestlichen Rahmen zu ehren. Eingeladenwaren die Aktiven, die 2016 in Finals vonDeutschen Meisterschaften, Deutschland-pokalen oder Deutschlandcup getanzt hat-ten, womit einige darüber hinaus fürEuropa- und Weltmeisterschaften qualifi-ziert waren.

Das Clubhaus des Schwarz-Rot-ClubWetzlar erstrahlte am 30. November in vor-weihnachtlichem Glanz, als Präsident Karl-Peter Befort die Gäste begrüßte. Eine langeListe von erfolgreichen Tanzsportlern ausallen Bereichen lag vor ihm. Den kleinenTrainingskostenzuschuss hatte Pressespre-

cherin Cornelia Straubkunstvoll in leuchtendenSternen und Tannen-bäumchen drapiert. Zu-sammen mit HTV-Sport-wart Timo Kulczak über-reichte sie die Geschen-ke. Zum Abschluss derEhrungen stellten sichdie Tänzerinnen und Tän-zer zu einem Erinne-rungsfoto auf. Leider wares vor allem den Jünge-ren nicht möglich, an ei-nem Mittwochabendnach Mittelhessen zu rei-sen, weil schulische Ver-pflichtungen wichtigerwaren.

Cornelia Straub

ERFOLGREICHE SPORTLERRock’n‘Roll

4. DM: Christopher/Chiara Pütz, TV Wehen

3. DM Schüler: Eileen Rolshausen/Danyil Koza-chyshen,

5. DM Boogie Woogie Senioren: Jörg und GiselaBurgemeister, 1. LangenselbolderRock’n‘Roll Club

JMD4. DM: Jugendformation „closh“, Jazztanzclub

im TV Großostheim

5. DM: Jugendformation „coco“, TSA d. TG Bob-stadt

4. DC: Kinderformation „les petites“, TSC Groß-Gerau d. TV 1846

7. DC: Kinderformation „micando“, Jazztanz-club im TV Großostheim

4. DP: Jugend Small Group „closh“, Jazztanz-club im TV Großostheim

6. DC: Kinder Duo: Lena Rüth/Eve Hunfeld, TSAd. TG 1886 Dietzenbach

2. DP Jugend Duo und 4. WM Juniors Modern:Laura Posavec/Lisa Geis, Jazztanzclub imTV Großostheim

6. DP Jugend Duo: Nele Weidinger/Lea-SophieHartmann, TSA d. TG Bobstadt

5. DP Jugend Solo weiblich: Arianna Adler, TSCClub Darmstadt 2000

7. DP Jugend Solo weiblich: Ella Walter, Jazz-tanzclub im TV Großostheim

3. WM: Kinder Solisten männlich Jazz, 5. WMModern, 7. WM Jugend Jazz, 1. DP: LeonMorosch, TSA d. TG Bobstadt

Standard und Latein3. DM Jugend A- Latein: Daniel Kasper/Anasta-

sia Shepel, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

6. DP Hgr. A-Latein: Andreas Sopov/Laura Bei-chel, TSV Diamant Limburg

6. DC Hgr. A-Standard: Marcel Maison/Chris-tiane Roth, TC Blau-Orange Wiesbaden

2. DP Hgr. II S-Standard: Fabian Rudoph/AnetteHarms, TC Blau-Orange Wiesbaden

7. DM Hgr. S-Standard: Grigorij Gelfond/Kata-rina Bauer, TC Blau-Orange Wiesbaden

4. WM Showdance Latein, 6. DM Hgr. S: EvgenyVinokurov/Christina Luft, Schwarz-Rot-ClubWetzlar

1 DM Sen I S-Standard: Thorsten Zirm/SonjaSchwarz, TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

1. WM: Senioren III Standard: Michael undBeate Lindner, TSZ Blau-Gold Casino Darm-stadt

2. DP Senioren III Standard: Hans und PetraSieling, TSC Fulda

1. DM, 2. WM PD Master Class II: Heinz-Josefund Aurelia Bickers, TSC Rödermark

HTV-Sportler-ehrung

Für Thorsten Zirm (Mitte)und Sonja Schwarz, die

an dem Abend nicht dabei sein konnte, gab

es noch eine weitere Ehrung. Der HTV zeich-nete das Seniorenpaarfür seine Verdienste imTanzsport mit der HTV-

Ehrennadel in Silber aus. Links HTV-Vizepräsident

Wolfgang Thiel, rechts Präsident Karl-

Peter Befort.Foto: Robert Panther

Egal welche Tanzsportart sie lieben:Diese Tänzerinnen und Tänzer gehö-ren zu den Besten in Deutschland undder Welt. Foto: Straub

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GeschrumpfterPokalNur zwei Teams am Start

Ende 2016 richtete der TSC Ingelheimden TRP-Jugendmannschaftspokal für For-mationen aus. Im Vorfeld bestand reges In-teresse an dem Wettbewerb, vor allem ausdem Bereich Modern Dance und Hip-Hop.Am Ende gingen nur zwei Mannschaftenan den Start. Die anderen mussten wegenKrankheit oder aus organisatorischenGründen absagen. Die beiden Jugend-mannschaften „team unique“ vom TSCNeuwied und die Tanzgruppe „Xact“ vomTuS Jahn Argenthal waren dennoch nicht

allein. Ihr Wettbewerb wurde in einen Brei-tensportwettbewerb für Formationen (Er-wachsene) integriert. Mit Discofox, Latein-und Standardtänzen, Hip-Hop, ModernDance und Linedance bot sich den Zu-schauern und Akteuren eine Vielfalt anTanzrichtungen.

Beide Jugendmannschaften nahmendas erste Mal an einem Wettbewerb teilund waren entsprechend aufgeregt. VielLeidenschaft brachten sowohl „Xact“ mitihrer Modern-Dance-Choreografie mitbayerischen Akzenten als auch „team uni-que“ mit ihrer Hip-Hop-Choreografie aufdie Fläche. Den Pokal durfte nach zwei ge-tanzten Durchgängen das Team des TuSJahn Argenthal in Empfang nehmen.

Den Formationswettbewerb der Er-wachsenen gewann die Lateinformationdes TC Neckartal Pleidelsheim. Die Disco-foxformation ebenfalls vom TC NeckartalPleidelsheim belegte vor der Standardfor-mation des TSC Ingelheim Platz zwei. Esfolgte die Linedance-Formation des Tanz-club Fantasy Trier und die A-Formation derTSA im TV Gustavsburg.

Der TSC Ingelheim hatte sehr guteRahmenbedingungen für die schöne, bun-te Veranstaltung geschaffen. Da waren sichnicht nur die Mannschaften, sondern auchdie Wertungsrichter Victoria und RichardSwiatkowski, Edgar Link und Peter Esmanneinig.

Christine Reichenbach

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Rheinland-Pfalz

Bild links: das TRP-Teamin Norderstedt mit Chris-tian und Kerstin Klein,Angela Colditz, MarkusMengelkamp, Eva undRalf Pfister (von links).Foto: Carola Bayer

Bild rechts: „Xact“ vomTuS Jahn Argenthal ge-wannen den Jugend-mannschaftspokal. Foto: Michael Fey

Tanzen im TeamViele Wege führennach Norderstedt

TRP beim Bundesmann-schaftspokal Senioren II

Die drei Paare des Teams TRP wohnenjeweils 150 km auseinander, so dass einegemeinsame Fahrt nach Norderstedtschwierig wurde. Eva und Ralf Pfister fuh-ren alleine ab Koblenz, um anschließendnoch Urlaub an der Nordsee anzuhängen.Kerstin und Christian Klein aus Trier undAngela Colditz/Markus Mengelkamp fuh-ren gemeinsam ab Frankfurt. Bereits nach20 km mussten sie die Autobahn verlassen.Das “Navi” lotste die Paare durch Nordhes-sen bis Kassel über die Landstraße, unteranderem auch durch ein bis dahin allen un-bekanntes kleines Dorf namens Gilsa. NachKassel wurde die Fahrt zügiger über die Au-tobahnen nach Hamburg. Das TRP-Teamkomplettierte sich zum gemeinsamen Mit-tagessen im Hotel in Hamburg.

Nach den üblichen Vorbereitungenging es nach Norderstedt zum TSC Savoy.Die Besonderheit des Bundesmannschafts-pokals ist die Stimmung. Alle Paare sindsich über Jahre bekannt und die Begrü-ßung fiel entsprechend herzlich aus. DieVorstellung der Teams artete in einem Ge-schenkechaos aus, da sich alle Teams ge-genseitig mit kleinen Aufmerksamkeitenbeschenkten. Manchmal kann es auch einMeter Lebkuchensein.

Alle Paare ab-solvierten die Vor-runde mit viel Freu-de an der Sache.Manchen konnteman ansehen, dasses hier nicht umGewinn, sondernSpaß geht. Das Tur-nier teilte sich inzwei Finals auf. Daskleine Finale be-stritten die Teamsaus Sachsen-An-halt, Schleswig-Hol-stein, Baden-Würt-temberg undRheinland-Pfalz.

Darauf folgte das große Finale mit denTeams Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen,Niedersachsen und Hamburg.

Das Turnier endete mit einer Einladungan die Paare, sich am Buffet zu stärken. Eswurde ein langer Abend. Die TRP-Paare wa-ren zufrieden mit dem siebten Platz, beein-druckt von der tollen Stimmung der Veran-staltung und haben nun Ansporn, auf dernächsten Landesmeisterschaft wieder dieStartberechtigung für den Bundesmann-schaftspokal zu ertanzen.

Markus Mengelkamp

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Rheinland-Pfalz

Ulrich Czempinski/Andrea Bacher. Foto:

Christine Reichenbach

1 03./04.02.2018 Kinder I + II D, C Latein

Junioren I + II D, C, B Latein

Jugend D, C, B, A Latein

2 10./11.02.2018 Hauptgruppe D, C, B, A, S Latein

3 17./18.02.2018 Senioren I D, C, B, A, S Latein

Senioren II D, C, B, A, S Latein

Senioren III A, S Latein

Hauptgruppe II D, C, B, A, S Latein

4. 03./04.03. 2018 Senioren I D, C, B, A Standard

Senioren II D, C, B, A, S Standard

Senioren IV B, A, S Standard

5 08./09.09.2018 Hauptgruppe D, C, B, A Standard

Hauptgruppe II D, C, B, A, S Standard

6 15./16.09.2018 Kinder I + II D, C Standard

Junioren I + II D, C, B Standard

Jugend D, C, B, A Standard

7 22./23.09.2018 Hauptgruppe S Standard

Senioren I S Standard

Senioren III D, C, B, A, S Standard

Folgende Angaben müssen in der Bewerbung enthalten sein:

1. Datum der Veranstaltung

2. Art der Veranstaltung(z. B. Ball, Nachmittagsveranstaltung,

Vereinsjubiläum usw.)

3. Turnierstätte

4. Vorschlag Turnierleiter

5. Art der Musik

6. Größe, Form und Belag der Tanzfläche

(Für Turnier Nummer 7 soll die Tanzfläche möglichst 20x12m

groß sein.)

Bewerbungsschluss15. Mai 2017

Bewerbung an TRP-Sportwart

Michael Gewehr, Vogelsprung 6, 76835

Flemlingen, [email protected]

Allgemeine Regelungen für den ausrichtendenVerein– Bei Landesjugendmeisterschaften (LJM) darf

kein Eintritt erhoben werden.– Turnierleiter/in (TL), Wertungsrichter/innen (WR)

und Chairperson (CP) werden vom TRP einge-setzt.

– Die Vergütung für TL, WR und CP (Fahrtkosten,Tagesspesen und evtl. Übernachtung) richtetsich nach der TRP-Spesenordnung.

– Bei LJM übernimmt der TRP 100 % der Kosten fürdie o.g. vom TRP eingesetzten TL, WR und CP.

– Bei allen übrigen Landesmeisterschaften über-nimmt der TRP 50 % der Kosten für die o.g. vomTRP eingesetzten TL, WR und CP.

– Bei Landesmeisterschaften, die nach 20:00 Uhrenden, ist TL, WR und CP grundsätzlich eineÜbernachtung (ÜF/DZ) anzubieten.

– Das Turnier muss mit einem ESV-zertifiziertenTurnierprogramm durchgeführt werden.

– Bei Durchführung einer Landesmeisterschaft alsAbendveranstaltung darf die Vorrunde nicht vor17.00 Uhr beginnen und das Turnier ist ohne grö-ßere Pausen durchzuführen.

– Als Rahmenprogramm soll kein anderes Turnierveranstaltet werden.

– Es ist dafür Sorge zu tragen, dass ein Ersthelfervor Ort ist und ein Notfallplan vorliegt.

– Sollten nicht für alle Meisterschaften Bewerbun-gen eingehen, werden einzelne Gruppen vomTRP-Präsidium zusammengefasst.

– Ohne vollständige Angaben kann eine Bewer-bung nicht berücksichtigt werden.

– Abweichungen von den Vorgaben sind umge-hend mit dem TRP-Sportwart abzustimmen.

Michael Gewehr, TRP-Sportwart

Ausschreibung der TRP-Landesmeisterschaften 2018

Die AufsteigerUlrich Czempinski/Andrea Bacher

Mit der Vision, schön tanzen zu kön-nen, starteten Ulrich Czempinski/AndreaBacher im November 2012 mit ihrem Vor-haben, in den Turniersport einzusteigen.Blauäugig, ohne jegliche Vorkenntnisseund Ahnung, was da alles auf sie zukommt,entschieden sie sich, Privatstunden zu neh-men. Im August 2013 tanzten sie ihr erstesTurnier. Nur einen Monat später stelltensich erste Erfolge ein bei der Saarländi-schen Landesmeisterschaft in der Haupt-gruppe II D-Standard mit Platz zwei und

der Senioren I D-Standard mit dem drittenPlatz. Mit viel Fleiß und Ehrgeiz gelang ih-nen im Januar 2014 der Aufstieg in die C-Klasse. Wenige Monate später, im Juni2014, folgte der Aufstieg in die B-Klasse. ImFebruar 2015 wurden sie SaarländischeLandesmeister der Senioren II B-Standard.Der Aufstieg in die A-Klasse folgte im Juni2015.

Vom Tanzfieber gepackt entschiedensich Ulrich Czempinski/Andrea Bacher, na-tional und international bei WDSF-Turnie-ren, der GOC und in Blackpool zu starten.Im November 2016 erreichten die beidendie S-Klasse und freuen sich nun auf die be-vorstehenden Herausforderungen.

zk

Page 15: 2 2017 · Choreographie „Tarzan“, mit der die Stan-dardformation Vierte der Deutschen Meis-terschaft geworden war. Das Göppinger Publikum feierte die Darbietung mit gro-ßem

Wann immer sich aus einer Turnierideeeine Veranstaltungsreihe entwickelt, stellensich Initiatoren und Veranstalter jährlichwiederkehrend die Frage, wie denn wohldie anstehende Veranstaltung frequentiertsein wird. So war es auch für Udo Ulrich, Or-ganisator der saarländischen Schultanz-meisterschaften, abermals eine Zitterpar-tie, denn für das auf den 8. Juli terminierteTurnier hatten sich bis Ende April nur weni-ge Schulen gemeldet. So wurde nochmalsdie Werbetrommel gerührt und der Melde-schluss um sechs Wochen verschoben. Wieerfolgreich diese Maßnahmen waren, zeig-te sich daran, dass täglich Anmeldungenim Postfach zu finden waren. Schließlichkonnte der Turniertag mit 237 Schülern, die

von 42 verschiedenen Schulen kamen,durchgeführt werden.

Dennoch ist der Erfolg der Veranstal-tung nicht ausschließlich an der steigen-den Teilnehmerzahl festzumachen, vor al-lem die Qualität der Darbietungen konntenoch im Vergleich zum Vorjahr gesteigertwerden. Das honorierten auch die Besu-cher, denn viele Eltern, Lehrer und Tanz-sportbegeisterte waren zu der Veranstal-tung gekommen. Besondere Anerkennungbekamen die Schülerinnen und Schülerdurch Bürgermeisterin Marion Jost, die alsSchirmherrin der Veranstaltung die Sieger-ehrungen übernahm. Mit großer Begeiste-rung verfolgte sie die Wettbewerbe undäußerte bei ihrer Verabschiedung den

Wunsch, Saarlouis ein weiteres Mal als Ver-anstaltungsort zu wählen, weil solche Ver-anstaltungen eine Bereicherung für daskulturelle Angebot einer Stadt seien.

Besonders aufgeregt waren die Schü-lerinnen und Schüler vor allem dadurch,dass der saarländische Rundfunk ein Kame-rateam geschickt hatte, das einzelne Wett-bewerbe aufzeichnete. Damit wurden dieeinzelnen Teilnehmer noch stärker zuHöchstleistungen motiviert. Dies zeigtesich dann gleich zu Anfang beim Paartanzder Kinder: Dort lagen die Leistungen derTreppchenpaare so eng beieinander, dasssich jeweils zwei Paare den dritten und den

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Zu den Bildern auf dieserund der nächsten Seite:Die zahlreichen Besuchersahen abwechslungsrei-che und interessanteChoreografien in derSparte Hip-Hop, aberauch in den Paartänzen.Fotos: Oliver Morguet

Die dritten saarländischen Schultanzmeister-schaften haben alle Erwartungen übertroffen.

Das Clubheim des TSC Rubin Saarlouis als Ausrichter platzte aus allen Nähten.

Alle ErwartungenübertroffenTanzen in Saarlands Schulen

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WR Louisa CumboCornelia und Udo HuwigKlaus KramnyKathie KrickCathrin-Anne LangMonika MegharbiManfred Rau

TL Rolf Eutenmüller, TG Blau Gold St. Ingbert

Page 16: 2 2017 · Choreographie „Tarzan“, mit der die Stan-dardformation Vierte der Deutschen Meis-terschaft geworden war. Das Göppinger Publikum feierte die Darbietung mit gro-ßem

zweiten Platz teilen mussten, schließlichgewannen Marie Ulrich von der Grund-schule Fraulautern und Julius Maul vomRobert Schuman Gymnasium Saarlouis. DieLindenschule aus Riegelsberg überzeugtedie Wertungsrichter mit ihrem Gruppen-tanz zu „Lady Gaga“ und belegte den erstenPlatz bei den Grundschulen. Nun folgtendie Gruppentänze der Tanz-AGs der weiter-führenden Schulen. Von sieben Gruppenkonnte sich die Gruppe „Venerable“ mit ei-ner erstklassigen Hip-Hop-Vorführung vomGymnasium Am Stefansberg Merzig durch-setzen.

Klassisch ging es mit den Paartänzender weiterführenden Schulen weiter: Ge-tanzt wurden Cha-Cha Cha, Rumba, Jive so-wie Langsamer Walzer, Tango und Quick-step. Mit Spannung blieb abzuwarten, in-wieweit sich das Hip-Hop-Duo Incrediblygegen die Tanzsportpaare durchsetzenkonnte. Da die Wertungskriterien Musik –Balancen – Bewegung und Charakteristikdie Grundlage für alle Bewertungen bilde-te, konnten auch diese unterschiedlichenStilrichtungen transparent miteinanderverglichen werden. Die Auswertung ergab,dass Annalena Auweiler und Kristina Kra-marenko vom Peter Wust Gymnasium Mer-zig mit ihrer Hip-Hop-Darbietung punkt-gleich mit Angela-Marie Maul und LukasUlrich lagen, die sich an ihren Standardtän-zen messen ließen.

Als Nächstes folgten die Gruppentänzeder weiterführenden Schulen. Da die teil-

nehmenden Akteure dieser Sparte in Tanz-vereinen trainieren, sollten sie nicht mehrwie im vergangenen Jahr gegen diejenigenantreten, die ausschließlich in einer Schul-tanz-AG ihre Darbietung einüben. DieseEntscheidung wurde von allen aus Grün-den der Fairness sehr begrüßt. Mit tosen-dem Beifall wurden die einzelnen Gruppenangefeuert. Für die Sieger des Vorjahres „NuMotion“ vom Gymnasium Am StefansbergMerzig war es eine neue Herausforderung,da von den sieben Gruppen vier ihren Ein-stand gaben. Sieger wurde nach einer auf-regenden halben Stunde die Gruppe „A-Tech“. Die Schülerinnen und Schüler dieserGruppe stammen von verschiedenen Schu-len und werden von dem ehemaligen Welt-meister im Hip-Hop Marc Lahutta trainiert,

zweite wurde die Gruppe „Diversity“ vomPeter Wust Gymnasium Merzig vor dem Fa-voriten „Nu Motion“.

Den Abschluss bildeten die Solotänzer:Bei den Grundschulen gewann Jessica Ger-sikorn von der Grundschule Altes RathausEnsdorf, bei den weiterführenden SchulenSamanta Schmidt von der Gemeinschafts-schule Schaumberg Theley.

Ohne die zahlreichen Helfer wäre dieseVeranstaltung sicher nicht so gut gelaufen.Dazu gehört vor allem auch der TSC Rubin,der sein Clubheim zur Verfügung stellteund die Teilnehmer mit Getränken versorg-te. Der Vorstand des SLT sorgte als Sponsorfür Begrüßungsgeschenke, für Würstchenund Pokale.

Udo Ulrich

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Termin 2017Nächster Termin derSchultanzmeisterschaftist 23. Juni 2017 in derStadthalle St. Ingbert.