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2 Editoral - Ideen . Neuheiten . Erfindungen . Innovationen · Erfindungen-Patente-Verwertung 11-14 Innovationsmana-gement 15 Innovations- und ... die erfolgreiche Vermarktung von

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3/2007 Erfinder Visionen

2 Editoral

Aus dem Inhalt

Editoral 2Informationen aus dem DPMA 3Neueste Rechtsprechung 4Technologie Allianz 5Erfinderveranstaltungen 6Forschung & Technik 7-8Patentauktion 9Patentverwertung 10Erfindungen-Patente-Verwertung 11-14Innovationsmana-gement 15Innovations- undBildungsmanagement 16-17 Genius der Zukunft 18Technik- undErfindergeschichte 19Anzeigen 20-24

Publikationsanhang:

• INNOVATIONEN

Magazin des Österrei-chischen Patentinhaber- und Erfinmderverband (OPEV)

• Erfindungen - Patente - Verwertungen

Angebote des Thüringer Verwertungsverbundes

Ideen – Erfindungen – Neuheiten „IENA“ 2007

Vom 1. bis 4. November 2007 trifft sich in der Messe Nürnberg die in-ternationale Erfinderwelt. Zum 59. Mal präsentiert die internationale Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“ ein breites Spektrum an Erfindungen, Produktneuheiten und Problemlösungen.

Erfindungen und Innovationen aus Wissenschaft und Wirtschaft werden am Gemeinschaftsstand „Thürin-gen“ der Patentverwertungsagen-tur (PVA) im Landespatentzentrum Thüringen (PATON) und des For-schungsinstitutes für Erfinderförde-rung, Innovationen und Netzwerk-management (ERiNET) präsentiert. Für das internationale Fachpubli-kum aus Industrie, Werbung, Marke-ting und Produktion ist die IENA die weltweit wichtigste Plattform dieser Art, um nach neuen Produkten und Erfindungen Ausschau zu halten, die sich gut vermarkten lassen und das Potential zum Verkaufsschlager ha-ben.

IENA bereitet den Weg in den Markt vor

Die einzige Erfindermesse der Bun-desrepublik erfüllt als weltweit füh-rende Messeveranstaltung für das Erfindungswesen mehrere Funkti-onen: Sie bietet den Ausstellern mit ihrem fachlichen Rahmenprogramm sowie den zahlreichen Informations- und Beratungsbereichen einschlä-giger Verbände und Institutionen des Erfindungswesens wertvolle Hil-festellung. Darüber hinaus erfüllt die IENA als internationale Plattform für die erfolgreiche Vermarktung von Erfindungen eine wichtige Rolle. IENA ist einer von 365 Orten „Deutschland - Land der Ideen“

Bundespräsident Horst Köhler, Schirmherr der von der Bundesregie-rung und der deutschen Wirtschaft getragenen Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ (www.land-der-ideen.de) vergab in diesem Jahr an die IENA die Auszeichnung „Ausge-wählter Ort“. Der IENA - Aktionstag zu dieser größ-ten Veranstaltungsreihe Deutsch-lands ist am Sonntag, 4. November. Dazu findet von 10-14 Uhr ein inte-ressantes Programm auf der IENA - Bühne in Halle 12 statt. Ein Schwer-punkt wird u. a. die Preisverleihung des INSTI - Erfinderclub-Wettbewerbs „i hoch 3“ sein.

IENA-INSTI-Symposium

Das fest etablierte IENA – INSTI - Symposium findet in diesem Jahr am Freitag, 2. November auf der Ak-tionsbühne in Halle 12 statt. Unter dem Motto „BIG IDEAS – deutsche Erfindungen auf dem internationa-len Parkett“ werden freie Erfinder über ihre erfolgreichen Erfindungen berichten und ihre Erfolgsgeheim-nisse verraten.

World Cup of Computer Imple-mented Inventions

Die IFIA – International Federation of Inventors Associations hat im Vor-feld unter dem Titel „World Cup of Computer Implemented Inventions“ einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die 10 besten Erfindungen aus dem europäischen Raum und Amerika werden auf der IENA erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

HDI-Innovationspreis für Sicher-heit

Die HDI-Versicherungen hat den „Innovationspreis für Sicherheit“ ausgeschrieben. Mitmachen kann je-der, der eine Erfindung rund um das Thema Sicherheit hat. Die besten

fünf Ideen werden auf der IENA vor-gestellt und mit Geldpreisen in Höhe von insgesamt 20.000 EUR prämiert. Weitere Informationen www.hdi.de/innovationspreis.

Erstmals findet täglich auf der IENA-Bühne in Halle 12 ein Programm aus Vorträgen statt. Dabei geht es u. a. um das Patentrecht und die er-folgreiche Vermarktung von Erfin-dungen.

Weitere Informationen:www.iena.de

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Erfinder Visionen 3/2007

3Informationen aus dem DPMA

Dr. Jürgen Schade bleibt Präsident des Deutschen Patent- und Markenamtes

München - Dr. Jürgen Schade bleibt bis Ende des Jahres 2008 Präsident des Deutschen Patent- und Marken-amtes.

Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries hat Schade gebeten, seine Amtszeit um ein Jahr zu verlän-gern. Der Patentamtschef vollendet im Dezember dieses Jahres sein 65. Lebensjahr und wäre damit offizi-ell in den Ruhestand getreten. „Ich komme der Bitte von Frau Zypries, noch ein Jahr länger Präsident des Deutschen Patent- und Marken-amtes zu bleiben, gerne nach“ so Schade. „Ich sehe darin eine Bestäti-gung meiner und der Arbeit meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ freut sich Schade.

Dr. Jürgen Schade ist seit 1. August 2001 Präsident des Deutschen Pa-tent- und Markenamtes. Der Jurist begann seine berufliche Laufbahn als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für auslän-disches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, bevor er 1977 für 10 Jahre zum Deutschen Patent- und Markenamt wechselte. Von 1986 an war Schade Richter beim Bundespatentgericht. In der Zeit von 1994 bis 1998 ge-hörte er dem Bayerischen Landtag an. 1999 kehrte Schade zum Bun-despatentgericht zurück und be-kleidete dort zuletzt die Funktion eines Vorsitzenden Richters.

Umbenennung der Aus-legehalle des Deutschen Patent- und Markenamts in München und Berlin

München / Berlin - Die Räumlich-keiten und Dienstleistungsange-bote für den Öffentlichkeitsbereich des Amtes werden in München und im Technischen Informationszen-trum Berlin in Recherchesaal um-benannt. Die über viele Jahrzehnte verwendete Bezeichnung „Auslege-halle“ ist nicht mehr zeitgemäß. Das Deutsche Patent- und Markenamt erfüllt seine gesetzliche Publikati-onsaufgaben nunmehr vollständig in elektronischer Form und für den Nutzer standortunabhängig.

2005 wurde der öffentliche zu-gängliche Recherchesaal in Mün-chen räumlich in das Haupthaus des DPMA verlagert. Der als ,Auslege-halle’ bekannte Anbau dient seit-dem als Veranstaltungs- und Ver-sammlungsraum. Zu den Aufgaben der Recherchesä-le gehört es, die Öffentlichkeit für den gewerblichen Rechtsschutz und die Schutzrechtsinformation zu sen-sibilisieren.

Die Mitarbeiter erläutern und zeigen den Besuchern die verschiedenen Recherchemöglichkeiten im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes. Die Nutzung der Recherchesäle ein-schließlich der dort angebotenen IT-Arbeitsplätze unterliegt allge-meinen Geschäftsbedingungen, die auf der Website des DPMA im Inter-net unter http://www.dpma.de/su-che/agb.pdf veröffentlicht sind. Für die Nutzung der DEPATIS- Ar-beitsstationen findet eine Entgel-tregelung Anwendung, die unter http://www.dpma.de/suche/entgel-te.pdf verfügbar ist.

Quelle: DPMA

Gewerbliche Schutzrechte gegen Produktpiraterie

München - „Gewerbliche Schutz-rechte sind das beste Mittel gegen Produktpiraterie“ erklärt Dr. Jürgen Schade, Präsident des Deutschen Pa-tent- und Markenamtes.

Nur mit ihrer Hilfe können Gerichte und Zoll effektiv gegen Nachah-mer und Fälscher vorgehen. „Die Wirtschaft weiß das, denn die ge-werblichen Schutzrechte sind in Deutschland sehr gefragt“ so der Patentamtschef. Besonders deutlich wird das beim Geschmacksmuster. Die angemeldeten Muster stiegen von 48.000 im Jahr 2005 auf 51.000 in 2006. Mit insgesamt über 80.000 Markenanmeldungen im letzten Jahr wurde das gute Jahresergebnis 2005 wieder erreicht. Auch das hohe Niveau bei den Patentanmeldungen wurde leicht übertroffen. 60.500 An-meldungen technischer Erfindungen im letzten Jahr sichern die gute Auf-tragslage der Münchner Institution. Gut 12.500 Patentgesuche kamen aus dem Ausland, eine Steigerung von 6% gegenüber dem Jahr 2005. „Unsere Dienstleistung der Patent-prüfung kommt im Ausland auch deshalb gut an, weil wir auf Qualität setzen“, erläutert Schade. Fast drei Viertel aller Patentanmeldungen kommen aus Bayern, Baden-Würt-temberg und Nordrhein-Westfalen. Pro 100.000 Einwohner werden in Deutschland 58 Patente angemel-det.

Produktpiraterie kann nur zurück-gedrängt werden, wenn internati-onal zusammengearbeitet wird. So unterhält das Deutsche Patent- und Markenamt seit mehr als 25 Jahren sehr intensive Kontakte mit dem Staatlichen Amt für Geistiges Eigen-tum der Volksrepublik China (SIPO). Im Mai war Präsident Schade zu einem gemeinsamen Symposium in Peking, um zu den Themen des ge-werblichen Rechtsschutzeszu spre-chen.

Quelle: DPMA

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3/2007 Erfinder Visionen

4 Neueste Rechtsprechung

Patent und Gebrauchs-muster

Das Patent ist sicherlich das bekannteste Schutzrecht. Ein patentiertes Produkt steht für Qualität und Inno-vation. Nicht zuletzt aus die-sem marketingrelevanten Umstand streben viele Un-ternehmen einen Schutz ih-rer Erfindung durch unmit-telbare Anmeldung eines Patents an. Das Gebrauchs-muster wird als mögliches Schutzrecht häufig gar nicht in Erwägung gezogen. Denn oftmals wird das Gebrauchs-muster als Schutz für weni-ger bedeutsame technische Lösungen verstanden. Aller-dings kann unter bestimmten Vor-aussetzungen das Gebrauchsmuster sogar einen effektiveren Schutz ge-währen.

Zwischen den beiden Schutzrechten bestehen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Insbesondere die Unterschiede führen dazu, dass die jeweiligen Vorteile des einen Schutz-rechts bei zweckmäßiger Kombi-nation die jeweiligen Nachteile des anderen Schutzrechts kompensieren können.

Schutzumfang

Gebrauchsmuster und Patent un-terscheiden sich – mit Ausnahme der Schutzdauer – im Hinblick auf ihren Schutzumfang nicht. Ebenso wie bei einem Patent ist bei einem Gebrauchsmuster ausschließlich der Inhaber befugt, den Schutzgegen-stand zu benutzen und dies Dritten zu verbieten. Die Schutzdauer des Gebrauchsmusters endet zehn Jahre nach Eintragung. Das Patent kann bis zwanzig Jahre Schutz gewähren; gemessen bereits ab Anmeldung.

Schutzvoraussetzungen

Patent und Gebrauchsmuster set-zen materiell das Vorliegen einer technischen Lösung voraus, die Neuheit aufweist, erfinderisch ist und gewerblich anwendbar ist. Der Begriff der Neuheit bestimmt sich

bei dem Gebrauchsmuster nach et-was weniger strengen Maßstäben als beim Patent. Während beim

Patent jede vorherige Veröffentli-chung neuheitsschädlich ist, gelten beim Gebrauchsmuster Einschrän-kungen. Im Gegensatz zum PatG gilt nur das als offenbart und somit als neuheitsschädlich, was entweder schriftlich beschrieben ist oder durch eine inländische Benutzung der Öf-fentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Hierbei bleiben die Veröf-fentlichungen in einem Zeitraum von sechs Monaten vor dem Anmel-detag unberücksichtigt, die auf den Anmelder zurückführen. Außerdem kann eine Anmeldung, welche in-nerhalb einer Frist von sechs Mona-ten nach einer Ausstellung auf einer anerkannten Messe erfolgt, eine „Ausstellungspriorität“ in Anspruch genommen werden. Die Folge hier-von ist, dass als Anmeldetag der Tag der Ausstellung gilt. Hinsichtlich der erfinderischen Höhe werden durch den Gesetzgeber bei Patent und Ge-brauchsmuster unterschiedliche Be-griffe verwandt. § 4 PatG erfordert eine „erfinderische Tätigkeit“. Nach § 1 GebrMG ist ein „erfinderischer Schritt“ erforderlich. Aus dieser un-terschiedlichen Terminologie wurde geschlussfolgert, dass der Maßstab an die Erfindungshöhe beim Ge-brauchsmuster geringer sei als beim Patent. Ein Gebrauchsmusterschutz wurde daher häufig nur für Erfin-dungen in Erwägung gezogen, die nicht „patentwürdig“ erschienen. Diese Auffassung muss jedoch spä-testens seit der aktuellen Entschei-

dung „Demonstrationsschrank“ des BGH vom 20. Juni 2006 als überholt angesehen werden. Der BGH hat

hier entschieden, dass eine unterschiedliche Bewertung der erfinderischen Leistung bei Patent und Gebrauchs-muster nicht gerechtfertigt ist. Insofern wird höchstrich-terlich bestätigt, dass ge-brauchsmustergeschützte Lösungen nicht pauschal als geringerwertig zu betrach-ten sind.

Eintragungsverfahren

Die maßgeblichen Unter-schiede zwischen Patent und Gebrauchsmuster be-stehen bei den Eintragungs-

verfahren. Während das DPMA bei einer beantragten Patentanmel-dung sowohl die formellen als auch die materiellen Schutzrechtsvoraus-setzungen (Neuheit, erfinderische Tätigkeit) prüft, beschränkt sich bei einem beantragten Gebrauchs-muster die Prüfung ausschließlich auf die formellen Kriterien. Das Ge-brauchsmuster wird also ohne eine Prüfung der materiellen Schutzfähig-keit eingetragen. Dieses Verfahren bietet dem Anmelder den Vorteil, dass die Eintragung relativ zügig er-folgt. Somit wird hier binnen weni-ger Wochen die volle Schutzwirkung gegenüber Nachahmern erreicht. Aufgrund der materiellen Prüfung beim Patent liegt zwischen Anmel-dung und Eintragung regelmäßig ein erheblicher Zeitraum (bis hin zu einigen Jahren); es entsteht für den potentiellen Patentinhaber in dieser Zeitspanne eine Schutzlücke. Denn ein lediglich angemeldetes, aber noch nicht erteiltes Patent ermögli-cht es dem „potentiellen Inhaber“ nicht, die Verwendung des Erfin-dungsgegenstandes durch Dritte zu untersagen.

Anmeldestrategien

Das Gebrauchsmuster bietet vor allem den Vorteil, dass sehr kurz-fristig ein Schutz gegen Nachahmer geschaffen wird. Zudem ist der Weg zum Gebrauchsmuster durch das Feh-len der materiellen Prüfung faktisch etwas einfacher. Der Nachteil ist dar-

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Erfinder Visionen 3/2007

5Technologie Allianz

in zu sehen, dass durch die fehlende materielle Prüfung des DPMA für den Inhaber des Gebrauchsmusters eine gewisse Rechtsunsicherheit be-steht. Es muss stets einkalkuliert wer-den, dass sich das Gebrauchsmuster in einem Verletzungsverfahren oder Löschungsverfahren als materiell nicht beständig erweisen könnte. Ein weiterer Nachteil im Vergleich zum Patent besteht in der Schutz-dauer von maximal 10 Jahren. Die jeweiligen Vor- und Nachteile kön-nen dadurch optimiert werden, dass zunächst eine Gebrauchsmusteran-meldung vorgenommen wird. So kann sehr schnell die Schutzwirkung hergestellt werden. Um eine höhere Sicherheit im Hinblick auf die materi-elle Beständigkeit zu erlangen, kann kostengünstig im Gebrauchsmuster-anmeldeverfahren eine Recherche durch das DPMA (sog. Druckschrif-tenermittlung) beantragt werden. In Auswertung der Druckschrifte-nermittlung lassen sich die Erfolgs-aussichten einer geplanten Paten-anmeldung relativ sicher beurteilen. Im negativen Fall können die Kosten für eine aussichtslose Patentanmel-dung eingespart werden. Anderen-falls kann dann der Schutz durch eine Nachanmeldung eines Patents innerhalb des Prioritätsjahres aus-gebaut werden. Für diese gilt sogar rückwirkend der Zeitrang der Ge-brauchsmusteranmeldung (vgl. § 40 PatG, Art. 87 EPÜ). Das eigene Ge-brauchsmuster steht so dem patent-rechtlichen Neuheitskriterium nicht entgegen. Durch das schützende Gebrauchsmuster kann der Inhaber das langwierige Patentprüfverfah-ren abwarten ohne dass er befürch-ten muss, dass der Schutzgegen-stand zwischenzeitlich durch Dritte hergestellt und vertrieben wird. Ein weiterer positiver Zusatzeffekt bei diesem Vorgehen besteht darin, dass durch die Ausnutzung des Prioritäts-jahres faktisch eine Schutzdauer von fast 21 Jahre erreicht werden kann.

Dr. Frank Weihrauch

DR. WEIHRAUCH & HAUSSINGEN Patent- und Rechtsanwälte

Neundorfer Str. 2, D-98527 Suhl

Tel.: 0049-3681-35339-0

Technologie Allianz - Angebote der Innova-tionsverwertung

Potsdam - Der Verband der deut-schen Technologie- und Patent – Verwertungsagenturen „Technolo-gieAllianz e.V.“ eröffnet neue Wege für die Vermarktung von Hochschul-innovationen und bietet Hilfsmittel für einen erfolgreichen Technolo-gietransfer.

Zu diesem Ergebnis kommt der dem Netzwerk Anfang des Jahres beigetretene Göttinger Technolo-gietransferdienstleister MBM Sci-enceBridge GmbH. Die MBM Sci-enceBridge GmbH bewertet und vermarktet Innovationen im Auf-trag der Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts, der Universitäten Hildesheim und Lüneburg, der Fachhochschulen Braunschweig/Wolfenbüttel, Hildes-heim/Holzminden/Göttingen und Hannover, des Laserlaboratoriums Göttingen und des Laser Zentrums Hannover. Das Angebotsportfo-lio beinhaltet Patentanmeldungen aus den Bereichen Medizintechnik, Messtechnik, Biotechnologie, Che-mie, Physik sowie Agrar- und Forst-wissenschaften.

Die TechnologieAllianz ist national sowie international auf den unter-schiedlichsten Ebenen aktiv. Neben der Optimierung der Verwertungs-infrastruktur gilt ein Hauptaugen-merk dem Benchmarking.

Die Etablierung und stetige Verbes-serung der eigenen Qualitätsstan-dards ist von immenser Bedeutung, um auf Dauer eine Spitzenposition im Technologietransfer einnehmen zu können. Darüber hinaus arbei-tet die TechnologieAllianz an einem stetigen Ausbau der Netzwerke und betreibt mit ihren Partnern auf EU-Ebene intensive Arbeit für die Verbesserung der politischen Rah-menbedingungen im Technologie-transfer.

Die TechnologieAllianz wurde von acht Forschungs- und Technologie-einrichtungen als Kooperationsver-bund zur Verwertung von Techno-

logien gegründet. Das bundesweite Netzwerk führt die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Die heute 26 Mitglieder der TechnologieAllianz vertreten über 200 wissenschaftliche Einrichtungen mit mehr als 100.000 patentrelevanten Wissenschaftlern und erschließen Unternehmen das gesamte Spektrum innovativer For-schungsergebnisse deutscher Hoch-schulen und außeruniversitärer For-schungsstätten. Im März 2006 ging die Federführung des Projekts auf das Bundesministe-rium für Wirtschaft und Technologie über.

Weitere Informationen:TechnologieAllianz e.V.

Stefanie Zenk c/o ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH

Steinstraße 104-106 14480 Potsdam

Tel.: 0049-331-660-3816 Fax: 0049-331-660-3202

E-Mail: [email protected] www.technologieallianz.de

TU Erfindung macht Busse leiser

Berlin (sg) Ein Bauteil zur Minde-rung von Lärmemissionen, die so genannte Chevrondüse, wird ab sofort das Portfolio der Spheros GmbH weiter aufwerten.

Die Düse vermindert deutlich die Lärmemissionen von Standhei-zungen für Busse. Die Erfindung wurde von Prof. Dr.-Ing. Christian Oliver Paschereit und Dipl.-Ing. Jonas Moeck am Institut für Strö-mungsmechanik und Technische Akustik der Technischen Universität Berlin auch im Rahmen einer Ko-operation mit der Spheros GmbH unter der Mitarbeit von Dipl.-Ing. Robert Engel gemeinschaftlich ent-wickelt. Durch die spezielle Geometrie der Düse wird ein Verwirbelungsprofil erzeugt, das die hauptsächlich für die Schallerzeugung von Strahl-lärm verantwortlichen Wirbel, zum Großteil in ihrer Entstehung behin-dert.

Weitere Informationen: ipal GmbH Sabrina Gohlisch

www.ipal.de

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3/2007 Erfinder Visionen

6 Erfinderfachveranstaltungen

Tag der Produktinnova-tionen in Rudolstadt

Rudols tadt (sm) Am 14. Juli fand der nun schon zur guten Tradi-tion gewor-dene 16. Tag der Produktinnovationen in Rudol-stadt statt.

Als Kooperationspartner vor Ort fungierte mit Frau Hohle, Beauf-tragte für Innovation und Techno-logie, die Handwerkskammer für Ostthüringen. Von den Mitorgani-satoren PATON – Landespatentzen-trum Thüringen und dem HL-Inge-nieurbüro Holger Langlotz Gotha wurden Gründer, Geschäftsführer und verantwortliche Mitarbeiter kleiner und mittelständischer Unter-nehmen, Mitarbeiter und Studenten Thüringer Hoch- und Fachschulen und freie Erfinder zur Umsetzung und Verwertung von Ideen eingela-den. 30 Teilnehmer konnten begrüßt werden. Zunächst stellte Herr Lang-lotz die Ergebnisse der vorangegan-genen 15 Tage der Produktinnovati-onen vor: 40 Erfindungen konnten vorangetrieben und 10 Produkte auf den Markt gebracht werden.

Danach erläuterte er die neue Ma-schinenrichtlinie zur CE-Kennzeich-nung, die auch bei der Entwicklung neuer Geräte und Anlagen im Zu-sammenhang mit der Patentver-wertung beachtet werden muss. Ein Vortrag von Frau Milde zum The-ma „Patente und Gebrauchsmuster – Schutzrechte für technische Ideen“ schloss sich an, in dem auch auf die Fördermöglichkeiten dieser Schutz-rechtsanmeldungen durch die INSTI-KMU-Patentaktion (BMWi) einge-gangen wurde.

Auf großes Interesse stieß der Er-fahrungsbericht von Dr. Mader, Öko-Haustechnik inVENTer® GmbH Löberschütz, zur Umsetzung von technischen Ideen. Er schilderte in anschaulicher Weise das Vorgehen von der Idee über die Patentrecher-che und die Schutzrechtsanmeldung im nationalen und internationalen

Bereich, die Umsetzung im Unter-nehmen und die Verteidigung der Schutzrechte gegen Eingriffe von Dritten. Als besonders wichtig hob er den Schutz der Namen/Logos des Unternehmens und der neuen Pro-dukte durch Marken hervor. Ergänzt wurde das Programm durch

Vorträge zu „Patentanalysen für Thüringer Unternehmen“ von Prof. Schramm, TU Ilmenau, PATON – Lan-despatentzentrum Thüringen und zum Thema „Technologie-Angebote der Patentverwertungsagentur des PATON“ von Herrn Zeumann. Im zweiten Teil der Veranstaltung gab es individuelle Kontaktge-spräche zwischen Erfindern und Unternehmen zur Umsetzung von Ideen, Erfindungen, Patenten oder anderen Schutzrechten. Den Erfin-dern wurde die Möglichkeit gege-ben, mit Hilfe von geeignetem Prä-sentationsmaterial und kleineren Modellen ihre angemeldeten Er-findungen vorzustellen. Zahlreiche Kontakte konnten geknüpft wer-den. Da es Tradition ist, den Tag der Produktinnovationen einmal im Jahr an der TU Ilmenau und einmal im Jahr in einer anderen Region Thü-ringens zu veranstalten, wird der 17. Tag der Produktinnovationen Ende November/Anfang Dezember 2007 im PATON – Landespatentzentrum Thüringen in Ilmenau stattfinden.

Weiterführende Informationen zu Patentdienstleistungen und zur Fördermöglichkeit durch die INSTI-KMU-Patentaktion:

Technische Universität Ilmenau PATON Landespatentzentrum Thüringen

Dipl.-jur. Sabine Milde Langewiesener Str. 37

D-98693 IlmenauTel.: 0049-3677-69 4503 Fax: 0049-3677-69 4538

E-Mail: [email protected]

3. Jenaer Markenrechts-tag erfolgreich

Jena - In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Dienststelle Jena des Deutschen Patent- und Markenamts veranstal-tete das FORUM Institut für Manage-ment GmbH am 12. und 13. Juli 2007 den 3. Jenaer Markenrechtstag mit insgesamt 44 Teilnehmern.

Die Veranstaltung fand erneut in der 29. Etage des städtebildprägenden JENTOWERS mit einem herrlichen Ausblick über Jena und seine Umge-bung statt.Einer Bestandsaufnahme zum Schutz-recht Marke durch den Präsidenten des DPMA, Dr. Jürgen Schade, als Er-öffnungsreferat schlossen sich weitere markenrechtliche Fachvorträge an (Programm www.forum-institut.de). Während und nach den Vorträgen er-gaben sich dank des fachkundigen Pu-blikums aus der ganzen Bundesrepu-blik in die Tiefe gehende Nachfragen und interessante Diskussionen. Bei Führungen durch die Dienststelle Jena des DPMA und die Carl-Zeiss-Werke in Jena konnten die Teilnehmer eige-ne Eindrücke mit Erläuterungen zu den Tätigkeitsschwerpunkten beider Institutionen in Jena gewinnen. Ne-ben den Teilnehmern aus Patent- und Rechtsanwaltskanzleien sowie Handel und Industrie hatten auch die Mitar-beiter des Lehrstuhls von Herrn Prof. Dr. Jänich und Prüferinnen und Prüfer aus dem Markenbereich der Dienst-stelle Jena des Deutschen Patent- und Markenamts Gelegenheit, die Veran-staltung für ihre eigene Fortbildung und zur Knüpfung von Kontakten er-folgreich zu nutzen. Da das Resümee der Teilnehmer und Veranstalter wie-derum sehr positiv war, soll im näch-sten Jahr der 4. Jenaer Markenrechts-tag folgen.

Weitere Informationen:www.forum-institut.de

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Erfinder Visionen 3/2007

7Forschung & Technik

Sensorik und Aktorik im Zerspanwerkzeug, nicht nur mehr „Visionen“

Schmalkalden - Die Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung e. V. Schmalkalden hat sich seit ih-rem Bestehen als Entwicklungs- und Dienstleistungspartner „rund ums Werkzeug“ für Hersteller und Anwender von Präzisionswerkzeu-gen auf ausgewählten Kompetenz-feldem mit hohen Synergieeffekten profiliert.

In der Einheit der Entwicklungs- und Umsetzungskompetenz konnte das Leistungsangebot als geschlos-sene Kette von anwendungsorien-tierter Grundlagenforschung über die Industrieforschung mit vorwett-bewerblicher Entwicklung bis hin zur Auftragsforschung und techno-logieorientierten Dienstleistungen kontinuierlich entwickelt werden.Die Internationalisierung der Mär-kte, kürzere Innovationszyklen und der Trend zu immer mehr kunden-spezifischen Lösungen führen zu-nehmend zu einer Verschärfung der Konkurrenzsituation zwischen den einschlägig orientierten Un-ternehmen. In der produzierenden Industrie ist der Trend zu höheren qualitativen Anforderungen an die Produkte, einer höheren Vari-antenvielfalt und Produktkomple-xität erkennbar. Unter diesen Be-

dingungen wurden im Verlauf der vergangenen Jahre in der GFE eine Reihe von Geschäftsfeldern entwi-ckelt, die im Rahmen der Forschung und Entwicklung die Grundlage für neue Produkte, verbesserte Verfah-ren und wissenschaftlich-technische

Dienstleistungen bilden. Eine zen-trale Stelle bei der Lösung der viel-fältigen Aufgaben zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Ferti-gungssysteme nimmt schon immer der Werkzeugmaschinen- und Werk-zeugbau als wichtigster Ausrüster der Produktion ein. Entwicklungen im Bereich der Werkzeuge sind hier-bei - auch unter Berücksichtigung der maschinenbaulichen Fortschritte - von größerer Bedeutung. Das Iiegt darin begründet, dass ein neues Werkzeug auf den vielen Maschinen einsetzbar ist und somit Innovationen aus die-sem Bereich einer breiten Masse von Anwendern zugänglich werden. Mit dem Zugänglichwerden dieses neue-ren technischen Wissens ist unter den Bedingungen der freien und mitt-lerweile weltumspannenden globa-lisierten Marktwirtschaft die Gefahr verbunden, dass die Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung allzu Ieicht Nachahmer finden. Deshalb ist es zwingend notwendig, diese neuen Errungenschaften aus Wissen-schaft und Technik einem wirksamen Rechtsschutz, insbesondere in der Form von Patenten oder Mustern, zuzuführen, um der in den letzten Jahren zunehmenden Produktpirate-rie entgegen zu wirken.

Der Erfindungsschutz neuer und wei-terentwickelter Erzeugnisse und Ver-fahren nimmt unter den vorgenann-ten Aspekten auch in der GFE einen wichtigen Rang in der Geschäftstä-tigkeit ein, wobei die Erfordernisse und Möglichkeiten zur Erarbeitung neuer technischer Lösungen zu deren schutzrechtlichen Sicherung durch den Erwerb von Patenten und Mu-stern die Methodik wissenschaftlich technischer Arbeit ergänzt. So wurde in jüngerer Zeit im Zuge der Entwick-lung von immer leistungsfähigeren Zerspanungswerkzeugen eine Reihe von neuartigen, als patentfähig be-urteilten technischen Lösungen erar-beitet, die auf dem Werkzeugsektor ein internationales Novum darstel-len. Stellvertretend wird nachfol-gend der „Aktorischer Fräskopf mit integrierter Inprozess-Verstellung“ vorgestellt.

Zur Bearbeitung an partiell insta-bilen Werkstücken wurde ein PKD-bestücktes Fräswerkzeug entwickelt

und getestet, bei dem während des Spanungsvorganges die Schneiden-anordnung, von außen gesteuert, hochdynamisch durch den Einsatz von Piezoantrieben modifiziert wer-den kann. Ein schnelldrehender, in das Werkzeug integrierter und durch Präzisionslager geführter Kreisel dämpft wirkungsvoll Schwingungen während des Zerspanungsprozesses. Die statische Wirkung des auftre-tenden Kreiselmomentes ermöglicht hierbei eine breitbandige Dämp-fungswirkung. In der GFE wurde das Prototypwerkzeug mit integriertem Kreisel, dessen Drehzahl bei maxi-mal 20.000 min-1 liegt entwickelt. Gegenwärtig wird an der Entwick-lung weiterer Sensor- und/oder ak-torintegrierter Werkzeuge bis hin zu so genannten „adaptronischen Werkzeugen“ gearbeitet.

Weitere Informationen:

Dr. Ing. F. Barthelmä Gesellschaft für Fertigungstechnik

und Entwicklung e.V. (GFE) Näherstiller Straße 10

98574 Schmalkalden Tel.: 03683 690020Fax: 03683 690016

E-Mail: [email protected]

NATURA NON FACIT SALTUS

Die Natur macht keine Sprünge. In der Natur geht alles allmäh-lich, einer organischen Entwick-lung entsprechend, vor sich.

Dieser Ausspruch stammt von dem schwedischen Naturforscher Carl von Linné (1707-1778)

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3/2007 Erfinder Visionen

8 Forschung & Technik

Coaching - Problemlösung für Erfinder

Weimar (ah) Wer kennt das nicht: Stress im Arbeitsalltag oder zu Hau-se- jede Menge Aufgaben sind zu bewältigen – Änderungen stehen an oder Probleme müssen gelöst werden.

Alles scheint einem über den Kopf zu wachsen- Aber: Wo und wie fan-ge ich an das Chaos zu entwirren und dabei noch produktiv zu sein?Hier könnte ein erfahrener Coach helfen. Coaching, dass sind keine

Wissens vermittelnden Seminare, sondern eine zielorientierte Beglei-tung von Veränderungsprozessen. Einstein hat einmal gesagt: Pro-bleme kann man niemals mit der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Bisherige Denk-weisen und Glaubenssätze müssen also aufgelöst werden und durch Neue ersetzt werden. Der Coach weckt mittels verschiedener Frage-techniken und Strategien und Me-thoden wertvolle Ressourcen beim Klienten. Der Klient besinnt sich Stück für Stück auf seine eigenen Kräfte, Fähigkeiten und Fertigkeiten und macht seine eigenen Ressour-cen für die Problemlösung nutzbar. Im Coachingprozess werden diese Fähigkeiten immer wieder trainiert, bis der Klient sich bewusst ist , was er aus eigener Kraft verändern kann und was ihn wirklich vorwärts bringt. Darauf aufbauend beginnt der Kli-ent die schrittweise Umsetzung.Der Coach steht dabei nur unter-stützend im Hintergrund. Coaching wird nicht in Gruppen durchgeführt, sondern ist auf jeden einzelnen Kli-enten zugeschnitten. Es handelt sich hierbei keinesfalls um eine Psy-chotherapie und ist nur für gesunde Menschen geeignet. Zu Beginn des Coachings werden Ziele und Erwar-tungen des Klienten klar definiert.Die Dauer sollte 10 Sitzungen nicht überschreiten. Coaching ist sowohl im beruflichen Bereich, als auch im privaten Bereich anwendbar. Bei der Auswahl des Coaches sollten sie darauf achten, dass der Coach glaubwürdig, kritisch, diskret, neu-tral, unabhängig und aufmerksam ist und über eine gewisse Lebenser-fahrung verfügt. Einen geschützten Beruf auf diesem Gebiet gibt es in Deutschland nicht. Sie sollten da-her im persönlichen Kennenlernge-spräch immer den Werdegang des Coaches hinterfragen. Nur wenn sie ein positives Gefühl bei der Auswahl ihres Coaches haben, kann der Coa-chingprozess erfolversprechend ver-laufen.

Weitere Informationen:Andrea Hahnemann

Brahmsstr. 12D-99423 Weimar

Teil.: 0049-3643-494126FAX: 0049-3643-494271

E-Mail: [email protected]

Innovation „DOCTERtipcontrol“ präsentiert

Jena/Eisfeld - Die Erfindung, digitale „DOCTERtipcontrol“ Helligkeitssteu-erung der Leuchtpunktintensität über den ergonomisch geschickt an-geordneten Tiptaster zeichnet sich durch eine logische und sehr ein-fache Handhabung aus.

Ein zweimaliges leichtes Drücken, wie der gewohnte Doppelklick bei der Computermaus, auf den Tiptaster, schaltet den Leuchtpunkt ein. Die Dimmfunktion wird durch sanften Daumendruck auf den Tiptaster erreicht, die Intensität des Leucht-punktes folgt dann einer Kennlinie, die dem physiologischen Empfinden des menschlichen Auges und der Umgebungshelligkeit angepasst ist. Durch die dual-Memory-Funktion wird zum einen ein mittlerer Inten-sitätswert gespeichert, so dass beim Wiedereinschalten der Leuchtpunkt zuverlässig wahrgenommen werden kann. Zum anderen kann wahlweise die zuletzt gewählte Intensität des Leuchtpunktes wieder aktiviert wer-den. Der rote Leuchtpunkt liegt im-mer in der Okularbildebene, damit ist er bei geringer Vergrößerung gut wahrnehmbar. Optional bieten alle DOCTERunipoint-Modelle als modi-fiziertes Balkenabsehen.

Die Entfernungsbewertung ist ein weiterer Vorteil dieser Absehenkom-bination, der Abstand zwischen den dünn ausgeführten Balken beträgt 140 cm auf 100 m. Der Leuchtpunkt liegt auch hier in der Okularbild-ebene und bleibt bei jeder Vergrö-ßerung gleich groß. Weitere digital integrierte Funktionen sorgen da-für, dass sich der Leuchtpunkt 180

min nach der letzten Aktivität bzw. Einstellung selbsttätig abschaltet. Gleichzeitig wird in der Reservebat-teriekappe ständig eine neue Li+ Zelle mitgeführt. Bewusst wurde die digitale „DOCTERtipcontrol“ Hellig-keitssteuerung als seitlicher dritter Dom flach angeordnet.

Mit dem DOCTER Sicherheitsokular (6 Dioptrien, symmetrischer Stellbe-reich) und der langen, nutzbaren 90 mm Austrittspupillenschnittweite (Augenabstand), gepaart mit dem breiten, weichen Okularabschluss-ring fügt sich die Okularpartie ideal in die ausgewogene, gut ausbalan-cierte Form dieser DOCTER-Modelle ein. Die clevere Gestaltung des op-tischen Systems garantiert auch bei ungünstiger Position des Auges eine blitzschnelle Zielauffassung. Alle Modelle bestehen aus hochfestem Luftfahrtaluminium. Bei der Wahl der Schienenvariante vervollkomm-net die mittig angeordnete paten-tierte Montageschiene (baugleich der Zeiss-Innenschiene) die Ausge-wogenheit und Funktionalität der innovativen DOCTERunipoint Ziel-fernrohrmodelle.

Das weite Sehfeld, hervorragende Randschärfe, brillante Optik gepaart mit ausgeklügelter Mechanik und der digitalen DOCTERtipcontrol Hellig-keitssteuerung für den Tagesleucht-punkt in der Okularbildebene garan-tieren makellose Jagderlebnisse.

Weitere Informationen: analytikjena AG

[email protected]

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Erfinder Visionen 3/2007

9Patentauktion

Patentauktionen

München - Nach diversen Verstei-gerungen von Patenten in den USA, kommt diese neue Handelsform für gewerbliche Schutzrechte nun auch auf den europäischen Markt.

Die IP Auctions GmbH veranstaltete im Mai diesen Jahres erstmals eine Live-Auktion für Patente, Lizenzen und Markenrechte in München. Für Patentinhaber bietet diese neue Ver-wertungsform zahlreiche Vorteile.„50.000 zum ersten, „50.000 zum zweiten... und 50.000...zum dritten - verkauft. Der Hammer fällt und das Patent mit der Losnummer GO6 geht an den Bieter 327. So gesche-hen am 15. Mai 2007 im Kempinski Hotel Airport in München. 130 Inter-essenten verfolgten gespannt wie 83 Lose mit 210 Patentfamilien und ca. 400 Patenten und ein Markenrecht u.a. aus den Bereichen Maschinen-bau, Life Science, Automobil- und Umwelttechnik versteigert wurden.

Die eigentliche Auktion fand im Rahmen eines zweitägigen Pro-gramms mit hochwertigen Work-shops, Vorträgen und Seminaren mit namhaften Referenten wie bei-spielsweise den Chefökonomen des Europäischen Patentamtes, Bruno van Pottelsberghe, statt. Unter den knapp 40 Verkäufern befanden sich bekannte Großkonzerne wie Bayer und Rolls-Royce, aber auch Hoch-schulen und Einzelerfinder. Inge-samt wurden 30 Prozent aller Lose mit einem Gesamtumsatz von etwa einer halben Million Euro verstei-gert.

Der Veranstalter IP Auctions zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Diese Live-Auktion war ein erster wichtiger Schritt in Europa“, so Gui-do von Scheffer, Geschäftsführer bei der IP Auctions GmbH. Ähnlich wie in den USA werden auch hier viele Geschäfte erst nach der eigentlichen Auktion getätigt. „Innerhalb der noch laufenden Nachauktionsphase stehen die Verhandlungen für drei weitere Patentportfolios für insge-samt 2,1 Mio. Euro kurz vor dem Abschluss“, so von Scheffer. Patent-inhaber können von dieser neuen Verwertungsform vielfältig profitie-

ren. Als Alternative zum bilateralen Austausch bieten Auktionen dem Patentinhaber die Möglichkeit seine Patente einer breiten Masse anzu-bieten und hierfür auf einen wei-testgehend standardisierten Prozess zurückzugreifen. Dieser reduziert die aufwendigen Verhandlungen, die bei traditionellen bilateralen Patentgeschäften oftmals sehr um-fangreich und zeitintensiv sind. So können Zeit und Kosten gespart werden und über einen synchronen Wettbewerb kann der Patentinha-ber einen realen Markpreis erzielen. Dieser Bieterwettbewerb wird u.a. durch Kommunikationsmaßnahmen seitens des Veranstalters wie bei-spielsweise die gezielte Ansprache relevanter Zielgruppen und einer breit angelegten Werbekampagne, gefördert.

Der Veranstalter stellt zudem einen strukturierten Auktionskatalog und einen digitalen Datenraum zur Ver-fügung, der potentiellen Bietern alle wichtigen Informationen zu dem entsprechenden Schutzrechten zur Verfügung stellt, so dass eine detail-lierte Prüfung im Vorfeld ermöglicht wird (Due Diligence). Dadurch kann eine erhöhte Transparenz erreicht und die Unsicherheit auf Seiten der Käufer merklich reduziert werden.

Der Patentinhaber hat vor der Auk-tion auch die Möglichkeit zur Absi-cherung ein Limit zu setzen, so dass die angebotenen Schutzrechte nicht unter dem gesetzten Wert verstei-gert werden. Wird in der Auktion kein Gebot erzielt, das über dem Limitwert liegt, so kommt keine

Transaktion zustande. Diese Varian-te kann genutzt werden, um den Marktwert des eigenen Patents prüfen zu lassen, da durch die Fest-setzung eines extrem hohen Limits mit großer Wahrscheinlichkeit kei-ne Transaktion stattfinden wird. Jedoch erfährt der Patentinhaber so, welcher maximale Betrag für sein Schutzrecht gezahlt worden wäre. In der Praxis wird für das Set-zen eines Limits jedoch meist eine Gebühr verlangt. Um seine Schutz-rechte für einen Auktion einliefern zu können, stellt der Patentinhaber dem Veranstalter alle relevanten Unterlagen zur Verfügung. Auf Ba-sis derer wird anschließend eine Vorselektion hinsichtlich bestimmter Kriterien wie beispielsweise der Ver-fahrensstand, das Schutzterritorium oder die Breite der Schutzansprüche vorgenommen. Fällt die Vorselekti-on positiv aus, wird das Schutzrecht zur Auktion zugelassen und alle weiteren Schritte wie z.B. die Auf-nahme in den Auktionskatalog und im digitalen Datenraum werden ein-geleitet.

Die IP Auctions befindet sich bereits wieder in der Planung für die nächs-te Auktion, die Anfang kommenden Jahres in einer deutschen Großstadt stattfinden wird.

Weitere Informationen:IP Auctions GmbH

Tölzer Straße 5 D-82031 Grünwald

Tel. +49 (0)89 441 093 90 E-Mail: [email protected]

www.IP-AUCTION.eu

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3/2007 Erfinder Visionen

10 Patentverwertung

WEGU-GFT optische und akustische Wildwarner

Niedersachswerfen (ts) Im Schutze der Nacht überquert Wild häufiger Straßen und Autobahnen. Dabei werden die Tiere von Kraftfahrzeu-gen geblendet und vom Scheinwer-ferkegel quasi eingefangen.

Das Wild kann nicht fliehen, es verharrt, und in sekundenschnelle kommt es oft zu verhängnisvollen Zusammenstößen. Wild-, Material- und Personenschäden sind die kost-spieligen und meistens tragischen Folgen.

Drahtzäune und „Duftbarrieren“ an wildunfallträchtigen Strecken gewähren zwar Schutz, haben aber den Nachteil, dass sie sehr kostspielig sind und den natürlichen Wildwech-sel unterbinden. Die Innovation, der WEGU-GFT optische und akustische Wildwarner ist eine Entwicklung, die optimal Wildunfälle vermeiden hilft. Der optische und akustische Wild-warner wird an die Rückseite von Leitpfosten entlang der Straße an-gebracht und lenken das auftref-fende Scheinwerferlicht mit einer hohen Lichtausbeute so um, dass warnende Lichtblitze breit gestreut von der Strasse in das Gelände hi-neinstrahlen. Das Wild scheut bei Annäherungen vor dem reflektie-renden Licht zurück. Einer Gewöhnung des Wildes an die Lichtblitze wird, im Gegensatz zu an-

deren Produkten mit gleichmäßiger Abstrahlung, durch ständig variie-rende Intensität entgegen gewirkt.

Ein Überqueren der Stra-ße beim Herannahen von Kraftfahrzeugen wird so weitgehend verhindert. Die erzeugte optische „Lichtbarrieren“ unterbre-chen den natürlichen Wild-wechsel nur bei Gefahr durch herannahende Fahr-zeuge.

Vorteile des optischen Wild-warnreflektors:

• Wissenschaftlich entwi-ckelt und vom Fraunhofer-institut getestetet.

• Die Reflektionsflächen bestehen aus vielen kleinen unter-schiedlich angeordneten Spiegelflä-chen und erzeugen bei Lichteinwir-kung viele Lichtblitze.

• Durch eine hochwertige im Va-kuum erzeugte Verspiegelung der Reflektionsflächen ist eine „Erblin-dung“ der Reflektionsflächen - wie bei Wettbewerbsprodukten - ausge-schlossen.

Vorteile des optisch-akustischen Wildwarners:

• Die Kombination zwischen optisch-akustischen Wildwarnern alarmieren gleichzeitig den Seh-und Hörsinn des Wildes bei Gefahr.

• Das sich in der Frequenz in Ab-hängigkeit von der Außentempera-tur verändernde akustische Signal schließt eine Gewöhnung des Wildes aus.

Weitere Informationen: Eurohunt GmbH

Appenröder Str. 3 99762 Niedersachswerfen

Tel.: 0049-36331-4919-0 FAX: 0049-36331-491959

Mobil : 01723427292 E-Mail: [email protected]

www.Eurohunt.de

www.wildwarnreflektor.eu

Zukunft gestalten – der Weg in den Markt

Weimar (rk) Als Unternehmensgrün-der haben sie Anspruch auf um-fangreiche staatliche Subventionen, außerdem können sie von vielen finanziellen und steuerlichen Vortei-len profitieren.

Sie wollen ihre Erfindung und Idee im eigenen Unternehmen selbst er-folgreich Vermarkten und haben bereits ein Unternehmen gegrün-det. Das ist unsere Gemeinsamkeit. Die Deutsche Vermögensberatung ist als Vermögensberater auch selbstän-diger Unternehmer und unterstützen Unternehmensgründer, Erfinder und Unternehmen dabei, ihre finanzi-ellen Ziele schneller und vor allem sicher zu erreichen, ganz gleich, wel-che Voraussetzungen dafür heute bereits vorhanden sind. In einem Gespräch bietet das Kom-petenzteam eine umfassende, bran-chenunabhängige und branchen-neutrale Beratung, die genau auf Ihre Wünsche und Anforderungen abgestimmt ist. Und das ohne zusätz-liche Kosten.Das Kompetenzteam hat sich auf di-ese Thematik spezialisiert und bietet Leistungen für Jungunternehmer, Er-finder und Existenzgründer.

Weitere Informationen:Vermögensberater für

Deutsche VermögensberatungRené Kühne & PartnerAn der Falkenburg 9d

D-99425 WeimarTel./FAX: 0049-3643-77 89 05 / 28

Eisenacher Straße 9 D-36452 Kaltennordheim

Tel./ FAX: 0049-36966-773-0 / 40 [email protected]

www.dvag.de/rene.kuehne

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12 PATON-PVA informiert

Thüringer Patentverwertung überwindet Grenzen Die PATON-PVA, Spezialist für die Vermarktung der Innovationen Thüringer Wissenschaftseinrich-tungen ergänzt ihr Leistung-sangebot in einem deutschland-weiten Netzwerk. Unter der Federführung der TechnologieAl-lianz e.V. (TA) mit Geschäftsstelle in Potsdam sind bundesweit 21 Patent- und Verwertungsagen-turen (PVA) sowie fünf Techno-logietransferstellen organisiert. Die TA ist das Netzwerk zur Ver-marktung von Technologien aus der Wissenschaft in Deutschland. Die Mitglieder vertreten über 200 wissenschaftliche Einrichtungen mit mehr als 100.000 patentre-levanten Wissenschaftlern und

betreuen mit über 100 Innovati-onsmanagern mit ausgewiesener Fach- und Branchenexpertise na-hezu alle deutschen Hochschulen sowie diverse außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Mitglieder der TA, insbeson-dere die PVA, verstehen sich als Dienstleister und Partner der Hochschulen und Forschungs-einrichtungen. Die angebotenen Dienstleistungen sollen derzeit – und auch zukünftig – eine Ergän-zung darstellen zu den bereits in den Hochschulen etablierten Transfermaßnahmen und -instru-menten. Die Mitglieder der TA sehen ihre Kernkompetenz und Kerndienstleistungen im Bereich Schutzrechte und deren Ver-marktung. Die Ziele der TA und die der Hochschulen sollten im Einklang stehen. Dieses erfordert einen kontinuierlichen Austausch und Abgleich, der in der Praxis bereits gut funktioniert.

Die TA versteht sich ihrerseits als Mittler und Plattform für einen verbesserten Technologietransfer zum Wohle und Nutzen der deut-schen Hochschulen, außeruniver-sitären Forschungseinrichtungen und der deutschen Industrie. Die Mitglieder der TA haben es sich zum Ziel gesetzt, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, die dazu beitragen, noch schnel-ler und effizienter den Transfer von Erfindungen und Know-how in die Wirtschaft zu erreichen, Kooperationen zwischen Wissen-schaft und Wirtschaft zu fördern und eine Wissenschaftslandschaft zu etablieren, die marktorientiert arbeitet.

Quelle: www.technologieallianz.de, Juli 2007

Die TechnologieAllianz: Mittler zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bei der Vermarktung schutzrechtlich gesicher-ter Forschungsergebnisse

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13Technologieangebote

Grafisch angereicherte Hologramme

Hologramme haben den Vorteil, dass sie physikalische Informationen, z.B. Längen-, Breiten- oder Tiefenangaben eines realen Objektes auch bei beliebiger Skalierung korrekt wiedergeben. Computergrafiken zeichnen sich durch ihre einfache Erstellung und ihre interaktiven Bearbeitungsmöglich-keiten aus.Die Erfindung beschreibt einen technolo-gischen Ansatz, der die Vorteile von Holo-grammen und Computergrafiken vereint. Damit erschließen sich völlig neue Möglich-keiten durch die, z.B. örtlich unabhängige dreidimensionale Wiedergabe und Bearbei-tung von originalen Artefakten. Insbesonde-re in der Produktentwicklung können ohne aufwendige Prototypen Weiterentwicklungen von Teilbereichen unter optisch realen Bedingungen erfolgen.

Patentierungsstatus: Internationale PatentanmeldungPVA-AKZ: 02/010

Mikrofluidisches Hochdurchsatz-Bioassay-System für die Wirkstoffentwicklung

Bei der Entwicklung neuer Wirkstoffe werden diese häufig an Zellkulturen/ Mikroorganismen erprobt. Eine Vielzahl von Wirkstoffkombinationen und auch unterschiedliche Zelltypen bedingen eine große Menge an Proben, die in kürzester Zeit ausgewertet werden müssen.Beim erfindungsgemäßen System werden die Proben als Flüssigkeits-Seg-mente (Kompartimente) in einem Trägerstrom transportiert. Das Volumen eines Kompartimentes beträgt im Regelfall 50 … 65 nL. Jedes dieser Kom-partimente enthält eine oder mehrere Zellen des gleichen Genotyps, die z.B. von einem nährstoffhaltigen Medium umgeben werden, das mit Nährstoffen sowie Wirkstoffen versetzt ist. Die Transportflüssigkeit ist so beschaffen, dass sie den Inhalt des Kompartimentes in keiner Weise beeinflusst und eine Querkontamination ausgeschlossen ist. Die Wirkstoffzugabe in das Kompartiment hinein kann entweder in gelöster Form oder gekoppelt an Beads er-folgen, die im Fließsystem kontrolliert ihre Wirkstoffe freigeben. Auf diese Weise können täglich bis zu 100.000 Proben ausgewertet werden.

Patentierungsstatus: Internationale PatentanmeldungPVA-AKZ: 11/004

Bildung und Transport von Kompartimenten

In Reaktor-, Kultivierungs- und Sortiersystemen werden einzelne Mikroorganis-men, Zellen, DNA oder RNA mit einer Mikrosphäre (Kompartiment) umgeben, um kontaminierungsfrei in ein Kanalsystem zur Analyse zu gelangen.Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung, mit der der Fluss in der Transportflüssig-keit mit Hilfe einer Pumpe, bevorzugt eine bidirektionale Mikromembranpumpe erzeugt wird, die mit einer Druckmesseinrichtung kombiniert ist. Durch die so er-reichte Steuerung der Pumpe ist ein besonders präziser und schonender Transport möglich und parallel die Position des Kompartiments in den Kanälen bestimmbar.

Patentierungsstatus: Internationale PatentanmeldungPVA-AKZ: 13/008

Weitere Informationen: http://www.uni-weimar.de/medien/ar/HoloGraphics/index.htm

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14 Technologieangebote

Spannungsfreie Hartmetall-Schutzschicht

Bei beschichteten Hartmetallsubstraten stehen durch unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten von Verschleißschutzschicht und Substratwerkstoff die Funktionsschichten häufig unter Zugeigenspannungen. Mit Zunahme der Zugspannungen vermindert sich die beabsichtigte Erhöhung der Verschleißbeständigkeit. Häufig führen zu hohe Zugeigenspannungen sogar zum Ablösen der Schichten vom Substrat.Durch Herstellung einer Verschleißschutzschicht durch Anwendung des Sol-Gel-Verfahrens und Erzeugung von Druckeigenspannungen direkt in der Verschleißschutz-schicht wird eine Erhöhung der Standzeiten der Werk-zeuge erreicht. Bei diesem Verfahren enthält die Verschleißschutzschicht gradientenartig Elemente aus dem Sub-strat oder aus einer Zwischenschicht, mit denen die Druckeigenspannungen während der Schichtherstellung mit dem o. g. nasschemischen Verfahren und einem Brennprozess direkt in der Verschleißschutzschicht erzeugt wer-den. Die neuartige Beschichtungstechnologie stellt eine kostengünstige Alternative zu den bisher genutzten Ver-fahren dar. Sie ist besonders zur nachträglichen Erhöhung der Verschleißfestigkeit bei Hartmetallen geeignet.

Patentierungsstatus: Internationale PatentanmeldungPVA-AKZ: 06/004

Stabtragwerk für doppelt gekrümmte Glasflächen

Räumliche Flächentragwerke mit unregelmäßig gekrümmter Form wer-den immer häufiger an Gebäuden mit gewissem Prestigecharakter rea-lisiert. Dabei wird vorzugsweise Glas als Flächenbauelement verwendet. Voraussetzung dafür ist die direkte, glasgerechte, zwängungsarme, lini-enförmige Lagerung der Glaselemente. Bei der konstruktiven Ausführung doppelt gekrümmter Fassaden und Dachflächen kommen als tragende Struktur meist Stabtragwerke zum Einsatz. Sie bilden eine Last abtragende Konstruktion, welche nach dem Baukastenprinzip aus Stäben aufgebaut sind, die in Knotenpunkten mit-einander verbunden sind und die die Flächenelemente tragen, die letzt-endlich die doppelt gekrümmte Fläche bilden.Die Erfindung löst die Aufgabe, die Stäbe eines Stabtragwerkes derart auszurichten, dass eine linear umlaufende, ebene Lagerung der Flächenelemente unabhängig von der Krüm-mung der Freiformfläche und der daraus folgenden Verdrehung der Stäbe sowie der Topologie und Form der Maschen des Flächennetzes bei ebenen Maschen des theoretischen Flächennetzes in jedem Fall gewährleistet ist. Dies geschieht dadurch, dass die Stäbe relativ zueinander so angeordnet werden, dass sich die beiden einander zugewandten Kanten zweier in einem Knotenpunkt aufeinander treffender Stäbe schneiden.

Patentierungsstatus: Deutsche und internationale PatentanmeldungPVA-AKZ: 2/022

ImpressumTechnische Universität IlmenauPATONLandespatentzentrum ThüringenPatentverwertungsagentur (PVA)PF 10056598684 Ilmenau

Besucheradresse:

Campus - CenterLangewiesener Straße 37Raum 415a / 42598693 Ilmenau

Team:

Dr. Eckhard RehbaumLeiter PVATel: 03677 69 4588Email: eckhard.rehbaum @tu-ilmenau.de

Bettina SchmidtTeamassistenzTel: 03677 69 4595Email: bettina.schmidt @tu-ilmenau.de

Dipl.-Ing.Stephan ZeumannTel: 03677 69 4564Email: stephan.zeumann @tu-ilmenau.de

Dipl.-Betriebswirt (FH)Andreas VogelTel: 03677 69 4569Email: a.vogel @tu-ilmenau.de

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Kompetenz- und Dienst-leistungszentrum für Handwerk und Gewerbe

Rohr (mb) Mit Gründung des Berufs-bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) am 1. Juli 1990 erhielt die Ein-richtung den gesetzlichen Auftrag zur überbetrieblichen handwerk-lichen Berufsbildungsstätte.

Seitdem absolvieren jährlich zwi-schen 7.000 und 11.000 Lehrlinge in 51 Gewerken die praktischen Werkstattkurse als Ergänzung zum berufstheoretischen Unterricht der Berufsschule. Zum Leistungsange-bot gehört auch die Meistervorbe-reitung in derzeit 23 Handwerksbe-rufen und die berufliche Fort- und Weiterbildung in spezialisierten Kursstätten, meist in koopera-tiver Trägerschaft mit Fach- und Industrieverbänden. Etwa 2.500 Teilnehmer besuchen pro Jahr die verschiedensten Kurse so z.B. in der Kraftfahrzeugtechnik, der Schweißechnik, der Metalltechnik CAD/CNC/Laser, der Steuerungs- und Automatisierungstechnik oder auch der Gebäude- und Energie-technik.

Seit 1993 bietet der Servicebereich Be-rufliche Förderung Handwerk (BFH) lern- oder sozial benachteiligten Ju-gendlichen eine Chance zur beruf-lichen Ausbildung. Hier erhalten jährlich ca. 200 bis 300 Schulabgänger in ca. 20 Berufen eine Ausbildung oder Umschulung. Ebenso werden Werkstattkurse zur

Berufsorientierung, Berufsvorbe-reitung oder polytechnische schu-lische Projekte durchgeführt.

Seit 1994 bietet das BTZ in fach-lichen Kompetenz- und Service-zentren Innovations- und Tech-nologietransferberatung sowie Qualifizierungs- und Fachkräftebe-ratung zur Mittelstandsförderung. In den Bereichen Automatisierung und vernetzte Systeme sowie Ge-bäude- und Energietechnik er-folgt die Fachkräftequalifizierung flexibel nach den betrieblichen Möglichkeiten in Vollzeit oder be-rufsbegleitend als Abend- oder Wochenendkurs, meist auch kom-biniert.

Fünf Kompetenzzentren wurden gegründet: Gebäude-, Energie- und Systemtechnik mit den Fachzentren für Industrie-/Prozeßautomation und vernetzte Systeme, Gebäude-systemtechnik und Energieeffizi-enz, Metall- und Fertigungstechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Fleischbe-arbeitung/-verarbeitung sowie Fri-seur- und Kosmetikhandwerk.

Einmalig in dieser Art deutschland-weit ist die Trainings- und Simulati-onsanlage für Gasbrände und –ex-plosionen. Praxisnahe erfolgt die Vermittlung der Wirkung von Brän-den, Havarien und Explosionen un-ter Nieder-, Mittel- und Hochdruck. Ziel ist das Training zum praktischen Handeln im Eintrittsfall für Mitar-beiter von Vertragsinstallations-, Gasversorgungs-, Rohrleitungsbau- und Tiefbauunternehmen sowie Feuerwehren, Schornsteinfegern

oder Polizeimitarbeitern. Im Kom-petenzzentrum Metall- und Fer-tigungstechnik liegt der Schwer-punkt bei neuen Technologien, wie Bearbeitungsverfahren und Oberflächentechnik. Laser- und Erodiertechnik, Präzisionsschleifen und –polieren sowie der Maschi-nensteuerung.Für die effiziente Unterstützung in technischen un innovativen Fragen bestehen regionale Kooperationen mit Technologiezentren in Schmal-kalden/Dermbach, Ilmenau und Meiningen, mit der FH Schmalkal-den und Erfurt, der TU Ilmenau so-wie Fachpartnern und Bundesfach-schulen der Handwerksverbände. Überregional werden Innovationen durch zwei Berater für Innovation und Technologie im BTZ Rohr z.B. bei Fachmessen oder Modellvorha-ben unterstützt.

Die Mitarbeiter, Ausbilder und Dozenten stehen dem Handwerk und Gewerbe der Region mit Rat und Tat zur Seite. Technische Fra-gen, Normenforderungen, neue Entwicklungen, Erprobungen, Fra-gen zur Betriebseinrichtung, zur Umsetzung der Arbeitssicherheit u.v.m. Wissen, Können, Praxiser-fahrung und Ausstattung, welches im BTZ Rohr vorgehalten wird, steht auch zur Mittelstandsförde-rung der Betriebe in der Region zur Verfügung. Klemmt es auf der Baustelle, wird ein neuer Mit-arbeiter gesucht, fühlt man sich mit einer Planung nicht sicher, die Rufnummer des Fachausbilders im BTZ ist jedem Jungmeister in den ersten Jahren der Praxis wichtig und geschätzt. Ob in der Zweirad-, Land- oder Forsttechnik, der Kon-struktion, dem Maschinenbau, der Metall- und Kunststofftechnik: Die Fachabteilungen und Kursstätten

Innovationsmanagement

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des BTZ Rohr sind für alle Absol-venten ein Partner zur Sicherung der Leistungsfähigkeit und Koope-ration.

Teilweise sind durch Kursabsolventen selbst kooperative Netzwerke ent-standen, welche als Bieter- oder Arbeitsgemeinschaften Leistungen und Projekte umsetzten.

Ein solches Netzwerk ist die neue VITT-Fachsektion „Forum Energie-beratung Thüringen“, welche ko-operativ mit dem Landesverband der Gebäudeenergieberater GIH beim Umweltzentrum Rudolstadt um eine hohe Qualität, Unabhän-gigkeit und breite Wirksamkeit der Informationen zur Energieeffizienz und Gebäudesanierung bemüht ist. Das VITT-Forum mit Sitz in der VITT-Regionalsektion Südthüringen Suhl-Neuendorf ist Partner vieler Städte und Landkreise zur Energieberatung oder der Volkshochschulen in Thü-ringen zu Energiethemen. Das BTZ Rohr-Kloster ist Fach- und Bildungs-partner des VITT. Es unterstützt durch regelmäßige Bauherrensemi-nare, Informationsveranstaltungen oder handwerkliches Training und Weiterbildung.

Michael Bickel, Leiter KomZet GEST im BTZ Rohr-Kloster

Deutschlands erster In-genieur für Regenera-tive Energietechnik er-warb sein Diplom

Nordhausen (FHPN) Klimaschutz mit hervorragenden Berufsaussichten verbunden – Wolfgang Mühleisen hat an der Fachhochschule Nordhausen als erster Akademiker bundesweit seinen Abschluss als Diplomingeni-eur für Regenerative Energietechnik erworben.

Die Klimadebatte ist höchst aktu-ell. Polkappen schmelzen, die At-mosphäre wird durch immer mehr Kohlendioxid belastet und selbst die Bundeskanzlerin lässt sich in Grön-land von den Auswirkungen der maßlosen Emissionen beeindrucken. An der Fachhochschule Nordhausen

Innovations- und Bildungsmanagement

widmet man sich der Problematik bereits seit dem 01. Oktober 2003. Zu diesem Zeitpunkt startete der deutschlandweit einzigartige Inge-nieurstudiengang „Regenerative Energietechnik“. Ziel war es, Inge-nieure auszubilden, die den Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems vorantreiben, um die Auslaufmo-delle Kohle, Öl und Kernenergie ab-zulösen. Die kleine aber innovative Hochschule im Norden Thüringens trug als eine der ersten Hochschu-len in Deutschland der wachsenden Rolle der damit verbunden Techno-logien Rechnung. Mittlerweile ist Deutschland auf dem Gebiet der Regenerativen Energietechnik Welt-marktführer, doch der Boom droht zu straucheln, da es an Fachkräften mangelt. Dem kann nun Dank der Nordhäuser Hochschule begegnet werden. Jährlich über 50 Spezia-listen auf den Gebieten der Bioe-nergie, thermischen Energietechnik, der Windenergie, der Solar- und Ge-othermie und der Photovoltaik wird die Nordhäuser Hochschule ab jetzt dem wachsenden Markt zur Ver-fügung stellen können. Wolfgang Mühleisen ist der erste Absolvent. Seine im Übrigen in der Regelstudi-enzeit angefertigte und mit „sehr gut“ benotete Diplomarbeit zum Thema „Entwicklung organischer So-larzellen mit kostengünstigen trans-parenten Frontkontakten“ trifft den Nerv der Zeit: Energie muss umwelt-schonend gewonnen werden – aber sie muss auch bezahlbar sein.

FHN-PRESS Nordhausen (FHPN) Pressestelle der FH Nordhausen

Weinberghof 4, 99734 Nordhausen Tel.: 03631 420-110

Fax: 03631 420-810 E-Mail: [email protected]

Pressereferent: Arndt Schelenhaus

Weltweit einzigartiger Lehrauftrag für Bil-dungseinrichtung

Erfurt - Durch die internationalen Technologie Tage 2001 in Budapest inspiriert, wurde das Grundkonzept der Vision Academy geboren. Diese wurde in Weimar noch im selben Jahre gegründet und hat sich bis heute weltweit zur größten Bildungseinrichtung für die industrielle Bildverarbeitung entwickelt.

Die Ingenieurausbildung in Deutsch-land ist vielfältig und eine der Bes-ten weltweit. Für die Technologie der industriellen Bildverarbeitung gibt es aber weder im Inland noch weltweit einen umfassenden Studi-engang. Junge Ingenieure lernen Ihr Know-how im Maschinenbau oder in der Elektrotechnik, bräuchten aber darüber hinaus in mindestens zwei weiteren Studiengängen eine ent-sprechende Fachausbildung. Die in-dustrielle Bildverarbeitung umfasst u. a. Optik, Beleuchtung, Maschi-nenbau, Elektrotechnik, Software und Programmierung. In der Praxis ist daher umfassendes Know-how in einer extrem wachsenden Branche gefragt: Der Machine Vision – dem Maschinellen Sehen. Hier wer-ten „Kameraaugen“ mit „elektro-nischem Gehirn“ in der Produktion aus, was sonst Menschen nicht kont-rollieren können. Bei den heutigen Produktionsgeschwindigkeiten ist vieles für das menschliche Auge nicht mehr zu erfassen. Nach Schätzungen von Experten sind erst ca. 20% der möglichen Anwendungsgebiete mit Machine Vision erschlossen. Jährlich wächst die Zahl der Anwendungen um 25 %, wobei die Ausbildung der Fachkräfte dem Stand der Technik nicht mithalten kann. Wo findet man das sonst?

Es fehlen praxiserfahrene Experten.

Die Vision Academy verlegte im Juni 2006 Ihren Hauptsitz nach Er-furt - und vermittelt nun aus dem Technologie- und Medienzentrum Know-how zur Machine Vision an Ingenieure und Unternehmen. Die

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Vision Academy setzt beim Ausbil-dungsmangel an und bietet getreu dem Grundsatz: „Aus der Praxis, für die Praxis“ ein weltweit einmaliges allumfassendes Angebot zur Aus- und Weiterbildung von Experten im Bereich der industriellen Bildverar-beitung. Dazu gehören Seminare und Praktika vom Einsteiger bis zum Profi. Kunden wie Bosch, Siemens VDO, ZF Sachs, Krupp Thyssen, Rosch Diagnostics u.a. beweisen uns – man

kommt gern zur Vision Academy!Richtungsweisend war auch die Teil-nahme der Vision Academy auf der Weltleitmesse für industrielle Bild-verarbeitung: „VISION“ in Stuttgart im Jahre 2006. Mit über 200 Aus-stellern aus 22 Nationen, setzt die Branche auf dieser Messe Maßstäbe. Im Jahre 2006 nahm zum ersten Mal eine Aus- bzw. Weiterbildungsein-richtung auf einer Messe für Machi-ne Vision teil. Als Höhepunkt berief die Vision Academy einen wissen-schaftlich, technischen Beirat (Advi-sory Board) ein, der die Qualität der Lehre und der strategischen Ausrich-tung sicherstellen soll. Neben Don Braggins (Vorsitzender), UK Indus-trial Vision Association, wurden Dr. Dietmar Starke vom CIS Institut für Mikrosensorik GmbH, Dr. Ing. habil Peter Maschotta, Privat-Consultant und Dr. Karl-Heinz-Franke, Privatdo-zent in das Advisory Board berufen. Weltweite Ausbildungsstandards so-wie kontinuierliche Weiterbildung sind wesentliche Kernpunkte im Zielatlas der Einrichtung. Das Ziel, qualitativ und quantitativ optimal ausgebildete Fachkräfte für die wei-tere Erschließung des Marktes be-reitstellen zu können, ist anspruchs-voll. Viele Unternehmen, Messen und Medienpartner unterstützen die Vision Academy bei Ihrer Aus-

und Weiterbildungsoffensive. Auch 2007 ist die Vision Academy wieder auf der Messe Vision vertreten. Be-suchen Sie uns auf dem Stand 2A20 in der Kongress-Halle C2!Beispielhaft für die Offensive ist u.a. auch die Mitgründung eines TTN – Training und Transfernetzwerkes in Mittel- und Osteuropa. Hierzu fanden im Mai 2007 die erste Auf-lage der deutsch-polnischen Tech-nologietransfer-Tage in Warschau statt. Der Kongress wurde gemein-sam mit dem Netzwerk Internati-onaler Technologiekooperationen der AIF (Arbeitsgemeinschaft indus-trieller Forschungsvereinigungen), dem deutschen Forschungsnetzwerk OptoNet e.V. und der Vision Acade-my aus Deutschland organisiert. Die Veranstaltung übertraf im Ergebnis alle Erwartungen. Bis zum Veranstal-tungsende hatten sich 56 Teilnehmer aus Deutschland und Polen registrie-ren lassen, wobei das hochkarätige Vortragsprogramm den Informati-onsbedarf der Besucher traf.Die Vision Academy stellt sich auch in Zukunft den hohen Anforderungen und der extrem dynamischen Ent-wicklung der Branche, durch stetige Weiterentwicklung des Schulungs-angebotes und der technischen Aus-rüstung des Praxislabors.

Kursangebote

Weitere Informationen: www.vision-academy.org

Tel.: 0361-4262187

Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.

18/19. September „Aufbaukurs Optik und Beleuchtung“ 20/21. September „Aufbaukurs Vision Systeme“ 16/17. Oktober „Aufbaukurs Optik und Beleuchtung“ 18/19. Oktober „Aufbaukurs Visi-on Systeme“ 14. November „Grundkurs Optik und Beleuchtung“ 15. November „Grundkurs Vision Systeme“ 11/12. Dezember „Aufbaukurs Optik und Beleuchtung“ 13/14. Dezember „Aufbaukurs Vision Systeme“

Innovations- und Bildungsmanagement

Neu - Produktionsma-nager/-in für Kunst-stofftechnik (FH)“

Schmalkalden - Sicher kann man davon ausgehen, dass in fast allen Ebenen der Kunststoffverarbeitung ca. 90 % aller Mitarbeiter „Sei-teneinsteiger“ sind, die sich durch „learning by doing“ Spezialwissen angeeignet haben. Aber oftmals fehlt ihnen der kunststofftech-nische Gesamtüberblick bzw. der für die bereits ausgeübte betrieb-liche Funktion eigentlich erforder-liche Bildungsabschluss. Das berufs-begleitende Fachhochschulstudium vermittelt wissenschaftliches Know-How mit Anwendungsbezug für erfolgreiche Unternehmen in der Kunststoffindustrie. Die Fachhoch-schule Schmalkalden und die TGF Schmalkladen/Dermbach GmbH haben das Studium konzipiert, das mit Beginn des Sommersemesters 2008 startet. Anmeldungen wer-den ab sofort entgegengenommen. Das Studium ist berufsbegleitend ausgerichtet und dauert zwei Se-mester. Das Studium folgt strikt den Qualitätsrichtlinien der FH Schmal-kalden und des Wissenschaftsmini-steriums des Freistaates Thüringen.

Hohe Qualität und optimaler Praxistransfer durch Begren-zung auf 15 Teilnehmer! Bit-te rechtzeitig anmelden!

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Hubert Dechant Ansprechpartner: Jörg Fleischmann

Fachhochschule Schmalkalden Asbacher Str. 17c

D-98574 SchmalkaldenTel / FAX: 0049-3683-688-1762 / 1927

E-Mail: [email protected]/weiterbildung

Dipl.-Ing. Roswitha LinckeGF TGF GmbH Allendestr. 68

D-98574 SchmalkaldenTel./FAX: 0049-3683-798-0 / 100

E-Mail: [email protected]

ERiNET Dipl.-Ing. Jens DahlemsAllendestraße 68

D-98574 SchmalkaldenTel /FAX: 0049-3683-798-185 / 186

E-Mail: [email protected]

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3/2007 Erfinder Visionen

18

Er kam als erster am ab-soluten Nullpunkt an

Der Physiker Wiliam Thomson und spätere Lord Kelvin of Largs war ein erstaunliches wissenschaftliches Ge-nie; er war ein hervorragender The-oretiker und Experimentator.

Er beschäftigte sich mit Studien auf vielen, mitunter weit auseinanderlie-genden, Gebieten der Wissenschaft und des Ingenieurwesens, wie denen der Thermodynamik, Elektrizitäts-lehre, Hydrodynamik, Kosmologie und Geophysik. Er erfand elektrische und nautische Präzisionsinstrumen-te, darunter neuartige Kompasse, Echolote und Gezeitenrechner.

Seine bedeutensten Entdeckungen betrafen jedoch Wärme und Tem-peratur. Am bekanntesten ist seine Erfindung einer neuen Temperatur-skala, der das Konzept des absoluten Nullpunktes bei -273,15 Grad Celsius zugrunde lag.Wiliam Thomson wurde am 26. Juni 1824 in Belfast (Irland) als Sohn eines Mathematiklehrers geboren. Er war so begabt, dass er sich, als die Familie nach Schottland zog, mit 10 Jahren an der Universität Glasgow einschrieb. Mit 16 Jahren wechsel-te er zur Universität in Cambridge über; später ging er für ein Jahr zu weiterführenden Studien nach Paris. Nach seiner Rückkehr wurde Thom-son im Jahre 1846, kaum 22 Jahre alt, zum Professor für Physik an die

Universität Glasgow berufen, der er bis zu seiner Emeritierung treu blieb. Angeregt durch Sadi Carnots (1796-1832) Forschungen zum Kreisprozess beschäftigte sich Thomson intensiv mit den Problemen der Wärmelehre. 1848 definierte er thermodynamisch eine absolute Temperaturskala.Lange Zeit vor Thomson hatten Wis-senschaftler bereits herausgefunden, dass mit sinkender Temperatur das Volumen von Gasen stetig abnimmt. 1804 bewies der Franzose L.-J. Gay-Lussac (1778-1850), dass sich Gase bei Abkühlung pro Grad Celsius um 1/273 ihres Volumens zusammenzie-hen. Folglich müßte jedes Gas bei minus 273°C fast das Volumen Null erreichen. Thomson löste das Phä-nomen durch die These, dass nicht das Volumen, wohl aber die Bewe-gungsenergie der Gasmoleküle bei -273 Grad Celsius den Nullpunkt er-reicht. Da aber die Temperatur jedes Stoffes durch die Bewegung ihrer Moleküle bestimmt wird, kann folg-lich kein weiterer Temperaturabfall stattfinden, wenn diese Bewegung aufhört (Weniger als Stillstand kann es physikalisch nicht geben!). Thom-son zog daraus den Schluß, daß der absolute Nullpunkt der Temperatur bei -273 Grad Celsius liegt. Ausge-hend von dieser Idee entwickelte Thomson eine neue Temperaturska-la, die bei dem absoluten Nullpunkt (exakt -273,15°C) beginnt. Man nennt sie Kelvin-Skala oder auch absolute Temperaturskala. Auf ihr gibt es keine Minusgrade, gemes-sene Temperaturen werden mit dem Buchstaben K bezeichnet und „Grad Kelvin“ genannt.Nach 1850 beschäftigte sich Thomson zeitweise in theoretischen Arbeiten mit dem elektrischen Strom und den Wechselwirkungen zwischen Kapa-zität, Induktivität und Ohmschen Widerstand. 1853 stellte er die nach ihm benannte Schwingungsformel zur Bestimmung der Periodendauer elektromagnetischer Schwingungen auf. Seine weiteren Arbeiten auf diesem Gebiet hatten große Bedeu-tung für die Entwicklung der draht-losen Telegrafie. Seine Theorie der Ausbreitung elektrischer Signale in langen Kabeln und die Entwicklung mehrerer Spezialgeräte ermöglich-ten die Verlegung eines transatlan-tischen telegrafischen Unterwas-

serkabels (Überseekabel). Thomson hat selbst große Verdienste bei der Verwirklichung der Überseetele-grafie erworben. 1866 konnte nach mehreren Fehlschlägen mit einem unter Thomsons Leitung verlegten Kabels ein ständiger Transatlantik-telegraphenverkehr erzielt werden. Als Thomson sah, daß das 1856 ge-gründete Atlantikkabelunterneh-men damit erhebliche Gewinne er-zielte - „25 Worte kosteten damals ca. 100 englische Pfund“ - während er als Wissenschaftler fast leer aus-ging, ließ er sich viele seiner späteren Erfindungen patentieren (insgesamt wurden ihm 70 Patente erteilt), ge-wann dadurch an Einfluß und Reich-tum. Nicht nur seinen wissenschaft-lichen Leistungen, sondern auch dieser politischen Haltung - seiner Anpassung an die Industriebour-geoisie - verdankte er 1892 die Er-hebung in den höchsten englischen Adelsstand mit dem Titel Lord Kelvin of Largs. Den Namen Kelvin wählte er sich selbst nach dem Flüßchen, das durch den Park der Glasgower Universität fließt.Die Professorenstelle gab er im Jah-re 1899 auf und zog sich auf sein Schloß Netherhall bei Largs zur Ruhe zurück, wo er am 17. Dezember 1907 starb. Lord Kelvin wurde in der Londoner Westminster-Abtei neben dem Grab von Isaac Newton (1643-1727) beigesetzt. Thomson errang durch seine Leis-tungen internationales Ansehen. Wie kaum ein anderer Physiker des 19.Jahrhunderts verstand er es, phy-sikalische Erkenntnisse für die erst beginnende elektrotechnische Pro-duktion aufzubereiten und nutzbar zu machen, getreu seinem Credo: „Das Leben und die Seele der Wis-senschaft ist ihre praktische Anwen-dung“.

Dr. Wilfried Fischer

Genius der Zukunft

Spruch des Monats

Die Theorie ist das, was man nicht verstehen kann - die Praxis ist das, was man nicht erklären kann.

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Erfinder Visionen 3/2007

19Technik- und Erfindergeschichte

Technikgeschichte erleb-bar gestaltet

Suhl (jd) Das Technische Denkmal Schillingschmiede in Suhl beging sein 14. Schmiede- und Sommer-fest. Eingeladen hatte die Familie Schilling, der VITT e.V., Außenstelle Suhl und die Akademie der schöp-ferischen Technik in Südthüringen e.V.

Kulturell wurden die Gäste mit Dar-bietungen der Posaunengruppe Suhl/Zella-Mehlis und durch Daniel Gläser vorzüglich auf ein besonderes Ereig-nis eingestimmt. Das Feuer beginnt in der Schmiede zu lodern und das Eisen glüht. Der Lasco-Brettfallham-mer fährt mit dumpfen Schlägen auf das glühende Metall und die Trans-missionsriemen beginnen mit ihrem gleichmäßigen Surren. Angesichts dieser nostalgischen Impressionen wird jedem Technikbegeisterten warm ums Herz. Der Zauber der traditionellen Industrieanlage zog trotz strömendem Regen zahlreiche Besucher in seinen Bann. So standen die Bänke und Tische zwischen alten Aggregaten und unterschiedlichen Brettfallhämmern. Stilecht, im Ge-wande eines Amtmannes aus dem 16. Jahrhundert hatte Klaus Vogel, Leiter der VITT e.V. Außenstelle Suhl auf vergnügliche Art das Schmiede-fest eröffnet. Die Schillingschmiede zählt zu den ältesten Suhler Produktionsstätten der Eisenverarbeitung. Die Familie Schilling übt seit 13 Generationen das Schmiedehandwerk aus. Seit 14 Jahren öffnet das Technische Denk-mal, welches mit dem „Thüringer Denkmalschutzpreis“ ausgezeichnet wurde, seine ehrwürdigen Pforten, um interessierten Gästen einen Ein-

blick in das Wirken und Schaffen sowie den Erfindergeist und Ideen-reichtum eines Schmiedemeisters zu geben. Neu in der Ausstellung wa-

ren die alten Informationstafeln aus dem Waffenmuseum, eine mit viel Liebe gestaltete Fotodokumentation als Reminiszenz der Ereignisse aus der Lokalgeschichte, eine Ausstel-lung zu 480 Jahre Suhl sowie eine Sonderpräsentation der „Schöpfe-rischen Technik“. Ein besonderer Höhepunkt - der weinrote „Simson-Supra“, ein Fahr-zeug der Superklasse, der gegen-wärtig als Leihgabe im Suhler Fahr-zeugmuseum zu sehen ist. Eberhardt Barth und Herr Springer schürten auf Wunsch der Gäste das Schmie-defeuer an. Hoch loderten die Flam-men, als das dunkelrot glühende Ei-sen mit kräftigen Hammerschlägen bearbeitet wurde. Die jüngsten Be-sucher umlagerten den Streichelzoo der Paul Greifzu Schule und die Mal- und Bastelstraße. Bei selbstgebacke-nem Kuchen wurde über so manch technisches Geheimnis industrieller Geschichte gefachsimpelt oder dem Böttcher Edmund Schramm über die

Auch für den letzten Sonntag im Juli 2008 haben die Akteure wieder zahlreiche Überraschungen parat, um die Geheimnisse der Schilling Schmiede in „die Schneid“ zu erkunden.

Schultern geschaut. Mit dieser traditionellen Veranstal-tung möchte der VITT e.V. Suhl vor allem die Kinder und Jugendlichen

für die Technik begeistern und Inte-resse an handwerkliche Traditionen wecken, so Klaus Vogel. Auf großes Interesse stieß die im ehemaligen Kontor präsentierte Ausstellung zur Firmengeschichte der Gesenkschmiede mit zahlreichen historischen Dokumenten. Die Fami-lie Schilling und die Mitglieder der VITT e.V. Suhl leisten mit ihren Fa-milienangehörigen einen aktiven Beitrag, dass das Schmiedefest zu einem besonderen Erlebnis für Alt und Jung geworden ist. An dieser Stelle sei allen aktiven Vereinsmitgliedern und fleißigen Helfern ein besonderes Dankeschön ausgesprochen!

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3/2007 Erfinder Visionen

20 Anzeigen

Aktuelle Veranstaltungen

Patentrecht

� The EPC 2000

4.09.2007 in Stockholm

8.10.2007 in Warschau

12.11.2007 in München

� Patentrecht Japan

7.09.2007 in Frankfurt

� Die Ausarbeitung von

Patentansprüchen II

10.-11.09.2007 in München

� Das Patentverletzungsverfahren

11.09.2007 in München

� Das Europäische

Einspruchsverfahren

12.09.2007 in München

� PCT-Update

19.09.2007 in Düsseldorf

� Die Reform des EPÜ

3.10.2007 in Basel

1.11.2007 in Frankfurt

10.12.2007 in München

� Professionelle Patentrecherche

4.-5.10.2007 in Frankfurt

� Einführung in das Patentwesen I

10.-12.10.2007 in Köln

� Das Recht der

Arbeitnehmererfindung

11.-12.10.2007 in Köln

� The European Patent System

11.-12.10.2007 in Prag

� Das Patentgutachten

16.10.2007 in Zürich

� PCT-Schulungskurs I

17.-18.10.2007 in Düsseldorf

� 5. Meisterklasse Patentrecht

19.-20.10.2007 in Heidelberg

� EQE - Vorbereitung auf die

Europäische Eignungsprüfung

29.-30.10.2007 in Frankfurt

8.-9.11.2007 in Frankfurt

� Open Source Software

5.11.2007 in München

� Ausbildungslehrgang

zum Patentreferenten II

5.-9.11.2007 in München

� Die Patentierung biotech-

nologischer Erfindungen

6.11.2007 in München

� Vorprozessuale Strategien

im Patentrecht

7.11.2007 in München

� Das Europäische Patentsystem

7.-8.11.2007 in München

� Der Patentanwalt als Manager

8.11.2007 in München

� Meisterklasse EPÜ

8.-9.11.2007 in München

� PCT-Schulungskurs II

21.-22.11.2007 in München

� Erfolgreiches

Markenschutz-Management

26.09.2007 in Frankfurt

� Markenkonzeption, Marken-

einführung, Markenführung

11.10.2007 in Düsseldorf

� 6. Meisterklasse Markenrecht

18.-19.10.2007 in Frankfurt

� Ausbildungslehrgang

zum Markenreferenten

22.-26.10.2007 in Heidelberg

� Geschmacksmusterrecht

und der wettbewerbliche

Leistungsschutz

6.11.2007 in München

� U.S. Trademark Law

15.-16.11.2007 in Frankfurt

� Steuern bei Patent-, Marken-

und Urheberrechtslizenzen

20.11.2007 in Stuttgart

� Die Verwaltung von Marken,

Fristen und Gebühren

20.11.2007 in München

� Domainrecht & Marken

im Internet

22.11.07 in München

� Der Beitritt der EU zum

Haager Musterabkommen

11.12.2007 in München

Einsteigerkurse

� Einstieg in den gewerblichen

Rechtschutz

11.-12.09.2007 in Hamburg

27.-28.11.2007 in Köln

11.-12.12.2007 in München

� Gewerblicher Rechtsschutz II

23.-24.10.2007 in Düsseldorf

4.-5.12.2007 in Stuttgart

Markenrecht

� Update Marken- und

Wettbewerbsrecht

5.09.2007 in Köln

� Das Gemeinschafts-

geschmacksmuster

10.09.2007 in München

� Markenrecherche leicht gemacht

11.09.2007 in München

� Grundlagen des Markenrechts I

17.-18.09.2007 in Hamburg

� Das Geschmacksmuster

im Prozess

19.09.2007 in Hamburg

� Angriffs- und Verteidigungsstrate-

gien im Marken- und

Wettbewerbsrecht

25.09.2007 in Frankfurt

Fachtagung

� Patent- und Marken-Forum 2007

26.-30.11.2007 in München

Gerne übersenden wir Ihnen die angekreuzten Veranstaltungsprospekte!

Einfach ausfüllen und faxen an: � +49 6221 500-666

Name, Vorname Firma, Position

Straße/Postfach PLZ/Ort

Telefon/Fax E-Mail Datum, Unterschrift

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter Tel: +49 6221 500-660 oder auf unserer Homepage www.forum-institut.de.

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Erfinder Visionen 3/2007

21Anzeigen

Patent- und Marken-

Forum 2007

26.–30. November 2007 in München

Fachtagung Patentrecht

Fachtagung Markenrecht

Schwerpunkte neuester EPA-Entscheidungen

Das markenrechtliche Widerspruchsverfahren

Arbeitnehmererfinderrecht

Aktuelle Fragen zum Markenrecht

Entscheidungspraxis Biotechnologie

Der Markenverletzungsprozess

Forden Sie das das ausführliche Seminarprogramm an:

Name/Vorname _______________________________________________

Firma _______________________________________________________

Straße/Ort ___________________________________________________

Tel./Fax _____________________________________________________

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FORUM · Institut für Management GmbH

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Impressum

„Erfinder Visionen“ - für innovative Ideeninhaber, Erfinder, Existenzgründer, Wissenschaft und Wirtschaft

Herausgeber: ERiNET, Allendestr. 68, D-98574 Schmalkalden, • Redaktionsleitung: Jens Dahlems • Tel.: 0049-3683-798-185, Fax: 0049-3683-798-186 • e-mail: [email protected] • www.erfindervisionen.de • www.erinet.de

Fotonachweis: Titelfoto vision academy, Seite 2, 3,19, J. Dahlems; Seite 4 Dr. F. Weihrauch; Seite 6 mi PATON; Seite 6 re FORUM; Seite 7 GFE e.V.; Seite 8 analytik jena AG, NL Eisfeld; Seite 9 IPA GmbH; Seite 10 li Eurohunt GmbH; Seite 10 re DVB R. Kühne; Seite 15 BTZ Rohr; Seite 16 FHPN; Seite 17 vision academy; Seite 18 Dr W.Fischer

Herstellung: Druckerei Foerster, Schleusingen, Ersch.-Jahr: 2007, 3. Ausgabe: Juni 2007Erscheinungszeitraum vierteljährlich, jeweils im März, Juni, September, Dezember. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte/Fotos wird keine Haftung über-nommen. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge redaktionell zu bearbeiten. „Erfinder Visionen“ und alle enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Grafiken sowie die Darstellung der Ideen und Erfindungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung einschließlich des Nachdrucks ohne schriftliche Einwilligung des Herausgebers / Redaktionsleitung verboten.

Nächste Ausgabe ist für den 01.12.2007 geplant. Redaktionsschluss ist der 01.11.2007

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3/2007 Erfinder Visionen

22 Anzeigen

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Wichtige Ergänzung zur Be-triebshaftpflicht für das pro-duzierende Gewerbe(Produkthaftpflicht)

Als Unternehmen haften Sie für verschuldete Schäden unbegrenzt. Eine Haftungsverpflichtung lässt sich grundsätzlich weder ausschlie-ßen noch begrenzen. Durch eine Betriebshaftpflichtversicherung sind zumindest Personen- und/oder Sach-schäden abgedeckt.

Was aber, wenn durch ein fehler-haftes Produkt Vermögensschäden beim Abnehmer entstehen etwa dann, wenn bei der Weiterverarbei-tung des Produktes ein unbrauch-bares End- oder Zwischenprodukt entsteht? Hier greift die erweiterte Produkthaftpflichtversicherung, die

den Schutz auch auf den entstan-denen Vermögensschaden bis zur Höhe der vereinbarten Versiche-rungssumme ausweitet.

Gerade in Hinblick auf die Verschär-fung der Haftung durch Gesetz-gebung und Rechtsprechung (z.B. Produkthaftungsgesetz), immer kürzeren Produktzyklen sowie von „Just-in-Time-Produktionen“ hat das Risiko „Produkthaftung“ in den letzten Jahren erheblich an Bedeu-tung gewonnen.

Die eigentlichen Schadenursachen kön-nen dabei sehr unterschiedlich sein.

Typische Ursachen sind:- Konstruktionsfehler und Entwick-

lungsfehler- Fabrikationsfehler- Instruktionsfehler- Produktbeobachtungsfehler- Ein Unterfall sind die Befundsi-

cherungsfehler

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Erfinder Visionen 3/2007

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