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BAYERISCHER JAGDSCHUTZ- UND JÄGERVERBAND MÜNCHEN e.V. Kreisgruppe München im Landesjagdverband Bayern e.V. 1.Vorsitzender: Achim von Draminski 2. Vorsitzender: Dr. Bernd Wollny V V E R E I N S N A C H R I C H T E N A u s g a b e 19 F e b r u a r 2 0 1 5 (6 Seiten) Herausgeber: BJV München e.V. • Wilhelm-Dieß-Weg 3/8 • 81927 München - Redaktion: Marianne Mühlbauer – Sven Riepe Der BJV München wünscht allen Mitgliedern und deren Angehörigen einen gesunden Beginn und viel Erfolg und Weidmannsheil im Jahr 2015. Ein großer Jäger wird 90 Mit großer Freude darf die BJV Kreisgruppe München am 09. Februar 2015 ihrem verdienstvollen Mitglied Bruno Englert zum 90. Geburtstag gratulieren. Schon im Jahr 1955 trat Bruno Englert in die Kreisgruppe München ein, war von 1979 bis 1984 zweiter Schriftführer und wurde 1984 an der Seite unseres damaligen 1. Vorsitzenden Dr. Albin Rossbach zum 2. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt bekleidete er über 18 Jahre, bis er nach 6 Wahlperio- den aus Altersgründen zurücktrat. Über viele Jahre beteiligte er sich auch bei den Bläsern. Eine seiner wichtigsten und erfolgreichsten Aufgaben über- nahm Englert 1988 mit der Leitung unseres vereinseigenen Jagdkurses. Die Ausbildung der Jungjäger wurde mit gro- ßem Sachverstand und viel Organisationstalent umgesetzt. Ganze Generationen von Kursteilnehmern erinnern sich gern an den mit viel Humor und Einfühlungsvermögen durchgeführten Unterricht. Mit seiner ruhigen und ausge- Bruno Englert glichenen Art konnte Bruno Englert viel Wissen vermitteln und es gelang ihm, die Jagdkurse immer wieder erfolgreich durch die Prüfung zu bringen. Seine außer- gewöhnliche Ruhe konnte er einem sogar während der mündlichen Prüfung und der Schießprüfung ver- mitteln und übertragen. Neben der sehr erfolgreichen Ausbildung des jeweiligen Jagdkurses an der Waffe war und ist Bruno Englert auch selbst ein außergewöhnlich guter und erfolgreicher Schütze. Im jagdlichen Schießwesen ist sein Name weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt und bei manchem Konkurrenten auch ge- fürchtet. Bei regionalen und überregionalen Schießwettbewerben wurde mancher Pokal und Titel er- rungen. Die Krönung stellte der Titel des Deutschen Meisters 1994 im kombinierten jagdlichen Schie- ßen in der Seniorenklasse dar. Nebenbei war Englert ab 1986 für etliche Jahre stellvertretender Lan- desschießobmann des Landesjagdverbandes Bayern und Schießreferent des Regierungsbezirks Oberbayern. Seine Begeisterung für das Schießwesen konnte er auch auf viele Mitglieder übertragen und somit einen Grundstock für erfolgreiche Vereinsmannschaften aufbauen. Dass der BJV München seit 25 Jahren ununterbrochen in der Kurzwaffendisziplin bei den Bayerischen Landesmeisterschaften den ersten Platz belegen konnte, geht nicht zuletzt auf den Einfluss unseres Altmeisters zurück. Wer derartig viel für den Verein und die Jagd in Bayern leistet, wird natürlich auch mit allen Vereins- ehrennadeln, Bläserehrenzeichen, DJV-Verdienstnadeln und zuletzt 2009 mit dem BJV-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Unser Präsident Prof. Dr. Vocke ließ es sich damals nicht nehmen, Bruno Eng- lert dieses Ehrenzeichen persönlich an die Brust zu heften. Der ganze Verein und alle, die einstmals bei Bruno erfolgreich ihren Jagdkurs absolvierten sowie alle Freunde und Jagdkameraden wünschen alles Gute, weiterhin viel Freude an der Jagd und noch viele Jahre bei bester Gesundheit. Ein kräftiges Weidmannsheil zum Geburtstag Achim von Draminski 1. Vorsitzender

2. Vorsitzender: Dr. Bernd Wollny V VV EEE RRRR EEEE III ... · BAYERISCHER JAGDSCHUTZ- UND JÄGERVERBAND MÜNCHEN e.V. Kreisgruppe München im Landesjagdverband Bayern e.V. 1.Vorsitzender:

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Page 1: 2. Vorsitzender: Dr. Bernd Wollny V VV EEE RRRR EEEE III ... · BAYERISCHER JAGDSCHUTZ- UND JÄGERVERBAND MÜNCHEN e.V. Kreisgruppe München im Landesjagdverband Bayern e.V. 1.Vorsitzender:

BAYERISCHER JAGDSCHUTZ- UND JÄGERVERBAND MÜNCHEN e.V.

Kreisgruppe München im Landesjagdverband Bayern e.V. 1.Vorsitzender: Achim von Draminski

2. Vorsitzender: Dr. Bernd Wollny

VVVVVVVV EEEEEEEE RRRRRRRR EEEEEEEE IIIIIIII NNNNNNNN SSSSSSSS NNNNNNNN AAAAAAAA CCCCCCCC HHHHHHHH RRRRRRRR IIIIIIII CCCCCCCC HHHHHHHH TTTTTTTT EEEEEEEE NNNNNNNN

A u s g a b e 19 – F e b r u a r 2 0 1 5 (6 Seiten)

Herausgeber: BJV München e.V. • Wilhelm-Dieß-Weg 3/8 • 81927 München - Redaktion: Marianne Mühlbauer – Sven Riepe

Der BJV München wünscht allen Mitgliedern und deren Angehörigen einen gesunden Beginn und viel Erfolg und Weidmannsheil im Jahr 2015.

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Mit großer Freude darf die BJV Kreisgruppe München am 09. Februar 2015 ihrem verdienstvollen Mitglied Bruno Englert zum 90. Geburtstag gratulieren. Schon im Jahr 1955 trat Bruno Englert in die Kreisgruppe München ein, war von 1979 bis 1984 zweiter Schriftführer und wurde 1984 an der Seite unseres damaligen 1. Vorsitzenden Dr. Albin Rossbach zum 2. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt bekleidete er über 18 Jahre, bis er nach 6 Wahlperio-den aus Altersgründen zurücktrat. Über viele Jahre beteiligte er sich auch bei den Bläsern. Eine seiner wichtigsten und erfolgreichsten Aufgaben über-nahm Englert 1988 mit der Leitung unseres vereinseigenen Jagdkurses. Die Ausbildung der Jungjäger wurde mit gro-ßem Sachverstand und viel Organisationstalent umgesetzt. Ganze Generationen von Kursteilnehmern erinnern sich gern an den mit viel Humor und Einfühlungsvermögen durchgeführten Unterricht. Mit seiner ruhigen und ausge- Bruno Englert glichenen Art konnte Bruno Englert viel Wissen vermitteln und es gelang ihm, die Jagdkurse immer wieder erfolgreich durch die Prüfung zu bringen. Seine außer-gewöhnliche Ruhe konnte er einem sogar während der mündlichen Prüfung und der Schießprüfung ver-mitteln und übertragen. Neben der sehr erfolgreichen Ausbildung des jeweiligen Jagdkurses an der Waffe war und ist Bruno Englert auch selbst ein außergewöhnlich guter und erfolgreicher Schütze. Im jagdlichen Schießwesen ist sein Name weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt und bei manchem Konkurrenten auch ge-fürchtet. Bei regionalen und überregionalen Schießwettbewerben wurde mancher Pokal und Titel er-rungen. Die Krönung stellte der Titel des Deutschen Meisters 1994 im kombinierten jagdlichen Schie-ßen in der Seniorenklasse dar. Nebenbei war Englert ab 1986 für etliche Jahre stellvertretender Lan-desschießobmann des Landesjagdverbandes Bayern und Schießreferent des Regierungsbezirks Oberbayern. Seine Begeisterung für das Schießwesen konnte er auch auf viele Mitglieder übertragen und somit einen Grundstock für erfolgreiche Vereinsmannschaften aufbauen. Dass der BJV München seit 25 Jahren ununterbrochen in der Kurzwaffendisziplin bei den Bayerischen Landesmeisterschaften den ersten Platz belegen konnte, geht nicht zuletzt auf den Einfluss unseres Altmeisters zurück. Wer derartig viel für den Verein und die Jagd in Bayern leistet, wird natürlich auch mit allen Vereins-ehrennadeln, Bläserehrenzeichen, DJV-Verdienstnadeln und zuletzt 2009 mit dem BJV-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Unser Präsident Prof. Dr. Vocke ließ es sich damals nicht nehmen, Bruno Eng-lert dieses Ehrenzeichen persönlich an die Brust zu heften. Der ganze Verein und alle, die einstmals bei Bruno erfolgreich ihren Jagdkurs absolvierten sowie alle Freunde und Jagdkameraden wünschen alles Gute, weiterhin viel Freude an der Jagd und noch viele Jahre bei bester Gesundheit.

Ein kräftiges Weidmannsheil zum Geburtstag

Achim von Draminski 1. Vorsitzender

Page 2: 2. Vorsitzender: Dr. Bernd Wollny V VV EEE RRRR EEEE III ... · BAYERISCHER JAGDSCHUTZ- UND JÄGERVERBAND MÜNCHEN e.V. Kreisgruppe München im Landesjagdverband Bayern e.V. 1.Vorsitzender:

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Am 20.11.2014 folgten 7 Kinder einer Münchner Gehörlo-senschule im Alter von 6 bis 10 Jahren sowie zwei Lehre-rinnen und ein Gebärdendolmetscher der Einladung des BJV München e.V., um unter der fachkundigen Führung von Bruno Englert einen erlebnisreichen Tag im Lehrre-vier zu verbringen. Neben Bruno Englert nahmen sich Heinrich Höfellner, Bernhard Obert und Frank Clever spontan diesen Mittwoch frei, um den Kindern einen schönen Tag zu bereiten. Wie zu erfahren war, müssen wegen der wenigen Gehör-losenschulen in Bayern einige der Kinder trotz ihres ge-ringen Alters im Internat der Schule leben. Gerade für diese Kinder ist so ein Tag eine schöne Gelegenheit, dem Alltag mal zu entfliehen.

Nach einer kurzen Begrüßung in der Lehrrevierhütte ging es dann auch gleich mit dem Unimog hinaus zu einer der Fütterun-gen. Jedes Kind hatte einen kleinen Eimer mit Futter dabei und lernte, dass es auch eine wichtige Aufgabe des Jägers ist, sich um das Wild -in diesem Fall die Rehe- zu kümmern. Anschlie-ßend wur-de die Au-tobahn-kanzel mit Fernglä-sern aus-gestattet

und das Umfeld mit Präparaten versehen. Die Kinder sollten das Gebiet beobachten und ver-suchen, die Präparate von der Kanzel aus zu finden und zu beschreiben. Dabei stellten sie fest, wie gut die Wildtiere tatsächlich getarnt sind. Natürlich nutzten die Kinder gleich die

Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden und ausgiebig mit unseren Jagdhunden zu toben. Besonders Holly, die kleine Münsterländer-hündin von Bernhard und selbst noch im jugendlichen Alter, erwies sich als "dank-bares Opfer". Anschließend erklärte Bruno Englert in seiner wunderbaren Art den Kindern weitere Präpa-rate, die im

Umfeld der Jagdhütte platziert waren. Zuletzt ging es dann zum gemeinsamen Würstelessen in die Jagdhütte. Diese Gelegenheit nutzten die Kinder um die ausgestellten Exponate zu erforschen und das BJV-Team mit weiteren Fragen zu bombardie-ren. Es war schon sehr auffällig, mit welch großem Interesse und mit welcher Aufmerksamkeit die Kinder bis zum Schluss bei der Sache waren.

Nach dem gemeinsamen Essen überreichten dann die Kinder noch ihre Gastgeschenke, selbstgemalte Bilder und Kaffee für das Lehrrevier, bevor Ihnen in Form von Schokolade und Ku-scheltieren noch einige kleine Erinnerungen an diesen Tag übergeben wurden. Beim Abschied meinten viele, dass sie ger-ne noch viel länger geblieben wären.

Frank Clever

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Groß war am 11. Oktober 2014 der Andrang der Schützen bei unserem Herbstschießen in Schongau, denn neben der Vereinsmeisterschaft konnte auch die BJV-Büchsennadel, Flintennadel und Keilernadel erworben werden. Auch für die Jungjäger und die noch nicht so geübten Schützen war ein entsprechender Anreiz dadurch gegeben, dass jeder Teilnehmer bzw. jede Teilnehmerin einen Gewinn mit nach Hause nehmen konnte. Entsprechend voll war am Abend bei der Siegerehrung und Preisverteilung das Gasthaus Mär-chenwald. Der 1. Vorsitzende Achim von Draminski bedank-te sich bei unserem Schießobmann Huber, den Aufsichten und ganz besonders bei unseren drei Damen Ingrid Huber,

Marianne Mühlbauer und Andrea Baum, die für einen reibungslosen Kassenbetrieb und eine schnelle Auswer-tung der Ergebnisse gesorgt hatten. Um einen beson-ders begehrten Preis handelt es sich auch bei der Eh-renscheibe, die vom Gewinner des Vorjahres, Werner Wehrmann (links mit der Scheibe), gestiftet wurde. Als bester Schütze gewann er zwar erneut die Scheibe, er verzichtete aber darauf und gab sie an den Nächstplat-zierten weiter. Auf diese Weise erhielt ein lieber Gast, Ulrich Freiherr Riedesel zu Eisenbach (rechts im Bild) die begehrte Trophäe. Mit einem geselligen Beisammensein endete der Tag. Alle freuen sich schon auf das Frühjahrsschießen im kommenden Jahr.

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An der Strecke gemessen war die am 22.11.2014 im vereinsei-genen Revier durchgeführte Gesellschaftsjagd wieder einmal ei-ne „Leer“-Treibjagd. Obwohl sich die Kursteilnehmer in den beiden Treiben redlich mühten, konnte sich das Wild weiträu-mig entziehen. Aber auch wenn die Flinten sauber und der Stre-ckenplatz leer blieben, tat dies der Stimmung keinen Abbruch! Unsere Bläser spiel-ten Musikstücke und Totsignale und unterstützten die Treiben. In gewohn-ter Weise sorgten Heiner Höfellner und sein Team für das leibliche Wohl.

Mit dabei waren auch drei Absolventen der Hundeaus-bildung. Sie hatten im Herbst im Kurs von Lutz Zanger die Brauchbarkeitsprüfung abgelegt und erlebten nun ihren jagdlichen Einsatz im Rahmen des Vereins.

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Gut besucht war auch in diesem Jahr das Jagdbuffet unseres Vereins. Rund 200 Vereinsmitglieder und Gäste kamen am 28.11.2014 zum traditi-onellen Hirschessen in den Augustiner Keller in der Arnulfstraße.

Der Präsident des Bayerischen Jagdverbands, Prof. Dr. Jürgen Vocke (links), nahm in einer prägnanten Begrüßungsansprache Stellung zu The-men der Jagdpolitik.

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Mit köstlichen Vorspeisen, deftigen Wildgerichten und süßen Sünden sorgte das Küchenteam des Augustinerkellers für das leibliche Wohl der Teilnehmer.

Nach dem Essen wurden wie jedes Jahr verdiente Vereinsmit-glieder geehrt. Prof. Dr. Vocke ließ es sich nicht nehmen, per-sönlich unseren 1. Vorsitzenden Achim von Draminski mit der Jägerausbildernadel in Silber für seine mehr als 25jährige Lehrtätigkeit bei Jagdschülern auszuzeichnen. (Dazu sei ver-merkt, dass diese Ehrung bereits auch Dr. Bernd Wollny und Friedrich Huber erfuhren!)

Für seine journalis-tische Arbeit im Verband und die re-gelmäßigen Führun-gen im Deutschen Jagd- und Fische-reimuseum erhielt Sven Riepe aus der Hand des Präsiden-ten den Eichen-kranz in Bronze des Bayerischen Jagd-verbands (linkes Bild).

Für ihre Verdienste um den BJV München e.V. wurden Kim Huong Bo (rechtes Bild – Mitte) und Ole Schlüter mit der Vereinsehrennadel in Bronze geehrt.

Das Bläserkorps unter Leitung von Christoph Finzel gab Proben seines Könnens und untermalte den Abend mit Signalen und Bläsermärschen.

Nach dem „offiziellen“ Teil gestaltete die Band Moskitos den weiteren Abend. Es blieb reichlich Ge-legenheit für Gespräch und Tanz.

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Dass die Jäger zu Weihnachten nicht nur die Tiefkühlruhen füllen, zeigte sich am 1. Adventswochen-ende auf dem Pasinger Christkindl-markt. Claus Emig, Vorsitzender des Münchner Jägervereins, organisierte das Wildmobil der Kreisgruppe Er-ding. Zahlreichen Besuchern, gro-ßen und kleinen, konnte anhand der Präparate ein Eindruck von der heimischen Tierwelt vermittelt werden.

Auch das Bläserkorps unter Leitung von Christoph Finzel war mit von der Partie. Die Bläser sorgten vor einem dankbaren Publikum mit ihren Signalen für jagdliche Stimmung. Die zahlreichen Besucher des Christkindlmarktes bekamen einen guten Eindruck von uns Jägern.

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Am Samstag, den 22.03.2014 begann der neue Hundekurs mit der Einführungsveranstaltung in der Jagdhütte im Lehrrevier. Nach gegenseitigem Beschnüffeln und Besprechen des Kurses mit den neu-en Teilnehmern ging es dann in den folgenden Wochen, jeweils am Freitag, mit dem ersten Teil, dem Hundeführerlehrgang (Gehorsamskurs) weiter. Am Samstag, den 12. Juli 2014 wurde es dann für Alle spannend. Die erste Prüfung des Grundkurses (Gehorsamsteil) stand an.

Bei bestem Wetter, nämlich strömendem Regen, wurde geprüft. Hier standen der VBR Rudolf Wolf mit zwei Bei-richtern sowie die Hundeführer mit ihren Hunden den schlechtesten Wetterbedingungen zum Trotz ihren Mann. Es hinderte aber keinen daran, sein Bestes zu geben und das Er-lernte zu zeigen. So wurde es doch noch eine erfolg-reiche Prüfung.

Nach bestandener Gehorsamsprüfung ging es dann in den folgenden Wochen gleich weiter mit der Vorbereitung auf die Brauchbarkeitsprüfung die am 27.09.2014 erfolgte. Wieder stand unser altbewährter VBR Rudolf Wolf mit sei-nem Prüfungsteam im Wald, im Feld und am Wasser und prüfte gerecht und mit Umsicht was das Zeug hielt.

Auch an diesem herrlich sonnigen Herbsttag zeigten alle fünf Gespanne, was sie im restlichen Jahr gelernt hatten. Natürlich müssen noch unsere Jagdhornbläser hier lobend erwähnt werden, die uns, wie in jedem Jahr, kräftig bei der Brauchbarkeitsprüfung unterstützt und dem Ganzen den jagdlichen Rahmen geben haben. Im Rahmen der Langen Nacht der Museen folgte dann im

Oktober noch ein Auftritt im Deutschen Jagd- und Fische-reimuseum bei großem Andrang und Interesse an unseren Hunden. Hier gab es viele Fragen zu beantworten und vie-le Hände wollten die Jagdhunde anfassen und streicheln.

Als Abschluss des Jahres wurden alle Hundeführer die die Brauchbarkeitsprüfung bestanden haben mit Ihren Hunden zur alljährlichen Lehrreviertreibjagd eingeladen. Bei herrli-chem Wetter sowie anschließendem Schlüsseltreiben ging wieder mal ein Hundekursjahr zu Ende.

Lutz Zanger

Auftritt im Jagdmuseum

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Der erste Übungsabend im Jahr ist immer für die Bläserversammlung reserviert. Hier wird die Bilanz des vergangenen Jahres gezogen sowie die Planung für das bevorstehende Jahr gemacht. Am 13.01.2015 war es wieder so weit. Christoph Finzel hatte zur Bläserversammlung und Manöverkritik geladen. 2014 war ein aktives Jahr: Fast 70 Zusammenkünfte, davon 25 öffentliche Auftritte. Das erfordert viel Zeit und Engagement von allen Beteiligten. Erfreulich ist, dass der überwiegende Teil der Bläser regelmäßig an den Proben und Auftritten teilnimmt. „Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das hohe Niveau gehalten und weiter entwickelt werden kann“, betont Hornmeister Christoph Finzel in seiner Bilanz. Erfreulich ist auch, dass die ausdauernde Nachwuchsarbeit Früchte trägt und einige Anfänger erfolgreich in das Bläserkorps integriert wurden. Dadurch konnten die Bläser nach längerer Pause erstmals wieder in der Leistungsgruppe G am Landeswettbewerb 2014 in Günzburg teilneh-men. In dieser Gruppe wird auf Parforce- und Fürst-Pless-Hörnern geblasen und es werden höhere Anforderungen an das Können der Gruppe gestellt. Auch wenn die goldene Hornfesselspange nur knapp verfehlt wurde – letztendlich fehlten nur vier Wertungspunktepunkte – waren die sonst so er-folgsgewohnten Bläser etwas enttäuscht. Die Hornfesselspange in „Silber“ war bisher eher die Aus-nahme gewesen. Trotzdem waren sich alle Teilnehmer einig, dass das Ergebnis eine gute Grundlage ist, um darauf aufzubauen.

Das bläserische Highlight war auch in diesem Jahr die Hubertusmesse in St. Michael. Prälat Schneider zelebrierte die Messe, die von 40 Bläsern der Arbeitsgemeinschaft der Münchner Jägervereine unter der Leitung von Dr. Axel Erhardt musikalisch umrahmt wurde. Ein Ereignis, das ein breites Publikum anspricht und ein positives Bild der Jagd vermitteln hilft. Wer rastet, der rostet! Getreu diesem Motto sind die Bläser immer auf der Suche nach neuen Her-ausforderungen. Da der nächste Bayerische Landesbläserwettbewerb erst 2016 stattfindet, haben sich die Bläser einen Wettbewerb außerhalb der Landesgrenzen gesucht. Am 31.05.2015 findet der Landesbläserwettbewerb von Rheinland-Pfalz in Landau/Pfalz statt. Bereits im Jahr 2013 waren die Bläser zu Gast in Rheinland-Pfalz. Die herzliche Aufnahme der „Bayern“ und die tolle Atmosphäre beim Wettbewerb ist vielen Teilnehmern noch in positiver Erinnerung. Ein Grund mehr, die weite (An)Reise auf sich zu nehmen. Am Ende des kurzen Rück- bzw. Ausblickes erneuern wir die herzliche Einladung an alle Interessier-ten oder noch Unentschlossenen: Schauen Sie doch einfach einmal bei uns herein!

Ihr Dieter Fischer