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Lizenzausbildung des VTF Hamburg
Basiskurs | 2. Wochenende | 30./31. Januar 2016
Leitung: Nicole Kuttner & Wolfgang Klingebiel
2. W
oche
nend
e
Zeit Inhalt
10.00-10.15 „Einatmen (Einführung und bewegter Einstieg)
Wolfgang
10.15-12.30 „Alles fließt“ (Herzkreislauftraining in Theorie & Praxis)
Wolfgang
12.30-13.15 Mittagspause
13.15-14.00 „Du hast Nerven!“(Grundlagen des menschlichen Nervensystems)
Wolfgang
14.00-14.45 „Bleib mal locker“ (Entspannung in Theorie & Praxis)
Swantje
14.45-15.30 Vorbereitung der Mini-Unterrichte(Ziel: Ressourcen fördern)
Swantje
Samstag, 30. Januar 2016
2. W
oche
nend
e
Zeit Inhalt
10.00-14.00 „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“ (Mini-Unterrichte)
Swantje & Wolfgang
14.00-14.45 Mittagspause
14.45-16.15 „Ich mach mich lang“ (Dehnen: Theorie & Praxis )
Wolfgang
16.15-16.45 „Sie haben Ihr Ziel erreicht“(Abschluss)
Team
Sonntag, 31. Januar 2016
&Ausdauertraining Herz-Kreislauf-System
Man, haben die eine gute Kondition !
Schnelligkeit
Kraft Beweglichkeit
KoordinationAusdauer
KonditionMan, haben die eine gute Kondition !
Das menschliche Herz-Kreislauf-System
Die Reise des kleinen roten Blutkörperchens Näpfli durch das Herz…
Die Reise
des kleinen roten
Blutkörperchens
Näpfli durch den
Körper…
Leistung einen längeren Zeitraum erbringen können, ohne zu
ermüden=
Ermüdungs-Widerstandsfähigkeit
AusdauerNach einer Belastung schnell wieder leistungsfähig zu sein
=Erholungsfähigkeit
Was ist Ausdauer?
12Marathon-Bestzeiten in Abhängigkeit vom Alter
Abb
. aus
: Neu
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al.;
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ning
(200
1)
Unterscheidungskriterium Ausdauerform
Nach Bedeutung für eine Sportart Grundlagenausdauer
Spezielle Ausdauer
Nach der beanspruchten der Muskulatur Allgemeine Ausdauer
Lokale Muskelausdauer
Nach der Arbeitsweise der Muskulatur Dynamische Ausdauer
Statische Ausdauer
Nach der Energiebereitstellung Aerobe Ausdauer
KurzzeitMittelzeitLangzeit
3-10 Min.10-30 Min.Über 30 Min.
Anaerobe Ausdauer
KurzzeitMittelzeitLangzeit
10-20 Sek.20-60 Sek.60-180 Sek.
Nach der zeitlichen Wettkampfdauer in Verbindung mit der höchst möglichen Belastungsintensität
KurzzeitMittelzeitLangzeit 1Langzeit 2Langzeit 3Langzeit 4
35-120 Sek.2-10 Min.10-35 Min.35-90 Min.90 Min. – 6 Std.Über 6 Std.
Einteilung der Ausdauerformen (nach GROSSER, 1989)
lokales Ausdauertraining= peripheres Training
= < 1/6 der gesamten Muskelmasse
= (fast) kein Pulsanstieg
allgemeines Ausdauertraining
= > 1/6 der gesamten Muskelmasse (z.B. 2 Arme mit Schultern ...)
= deutliche Pulssteigerung
Formen der Ausdauer
…. 20 Sekunden (Schnelligkeit)
20s … 2 min Schnelligkeitsausdauer
= allg. anaerobe Ausdauer
3 min … 10 min Kurzzeitausdauer (3000m Lauf)
10 min… 30 min Mittelzeitausdauer
> 30 min Langzeitausdauer
Formen der Ausdauer
anaerobes Training
die Energie wird unter einemmehr oder weniger großen
Sauerstoffmangelbereitgestellt
=Laktatbildung
deutlicher Anstiegder Stresshormone
aerobes Training
der zur Energieerzeugung notwendige Sauerstoffkann vollständig durch die Atmung
bereitgestellt werden=
keine Laktatbildung
kein nennenswerter Anstiegder Stresshormone
Was heißt aerob / anaerob ?
160 160
140 140
120 120
100 100
80 80
60 60
40 40
20 20
00:00:00 0:01:00 0:02:00 0:03:00 0:04:00 0:05:00
HF/S/min HF/S/min
Zeit
PersonEinheitSportartAnmerkung
DatumZeitDauer
Auswahl
Herzfrequenz DurchschnittHerzfrequenz max
Wolfgang Klingebiel06.07.2005 16:37Treppensteigen6 Stockwerke a 2,90m
16:37:1906.07.2005
0:04:01.30:00:00 - 0:04:00 (0:04:00.0)
96 S/min145 S/min
96 S/min
Werteanzeiger:Zeit: 0:00:00 HF: 67 S/min Kalorienrate : 0 kcal/60min
Sitzen Treppensteigen Sitzen
P = 75kg in 90s 17,4m angehoben = 145 W
Wenn die Ruheherzfrequenz von 70 min-1 60 min-1 sinkt
erspart man dem Herzen
pro Minute 10 Schlägepro Stunde 600 Schlägepro Tag 14 400 Schlägepro Jahr 5 200 000 Schläge
Wirkungen von Ausdauertraining
Ausdauer-Trainingsmethoden
Dauer...
Intervall…
Wettkampf…
KontinuierlicheDauermethode
Dauermethode mit Intensitätswechseln
Tempowechsel
Fahrtspiel
Wiederholungs…
extensiv
intensiv
Ziel ?
Fitness-Level ?
Der richtige Puls beim Training …
Alter ?
Mann/Frau ?
Maximale Herzfrequenz ?
Bewegungsform ?
Medikamente ? Ruhepuls ?
Anamnese ?
Die Herzfrequenz
220* - Alter - Ruhepuls( ) + RuhepulsF x
Die KARVONEN-Formel zur Berechnung der
Trainingsherzfrequenz
THF =Max. Herzfrequenz
Herzfrequenzreserve
0,55 … 0,65 Reha-/Fettstoffwechselbereich
0,65 … 0,75 Grundlagenausdauerbereich Gesunde
0,75 … 0,85 Fitnessbereich
> 0,85 Leistungsbereich
* 220 bei Männern 226 bei Frauen
Auch der Erholungspuls gibt Aufschluß über den Trainingszustand.Die Erholungspulsmessung findet 1, 2 3 und 5 Minuten nach Belastung statt.Je schneller sich der Wert wieder dem Ausgangsniveau vor der Belastung nähert, desto besser ist die Regenerationsfähigkeit des Organismus.
Richtlinie: Messung 2 Minuten nach einer submaximalen Belastung. Erholungspuls geringer als Belastungspuls
-10% schlecht-20% gut-30% sehr gut
5 Minuten nach Belastungsende sollte die Herzfrequenz wieder auf dem Ausgangswert gesunken sein.
Fazit zur Steuerung über die Herzfrequenz• THF bietet sich vor allem für Ausdauertraining an• hängt von vielen Einflussgrößen ab• berücksichtigt Tagesform• Berechnung (Formel) um so genauer, je mehr persönliche Merkmale berücksichtigt werden• Formel zur Vermeidung von Überlastungen praktikabel• Für Risikogruppen oder ambitionierte Sportler ist ein leistungsdiagnostischer Test sinnvoll
• THF ist individuell
Skala des subjektiven Belastungsempfindens (RPE) nach BORG
79
1113151719
sehr sehr leichtsehr leichtleichtetwas anstrengendschwersehr schwersehr sehr schwer
Wie anstrengend empfinden Sie das Ausdauertraining ?
Wann hat ein Ausdauertrainingden größten gesundheitlichen Effekt ?
(state of the art 2016)
Dauer einer Trainingseinheit• Effekte nachgewiesen ab 15 Minuten Dauer• Einstieg: Intervallmethode / Steigerung der Dauer „nach-und-nach“• Steigerung: max. + 10% pro Woche (Umfang bzw. Dauer)
Intensität• Erreichen und Halten der Trainingsherzfrequenz• Empfundene Belastung = „etwas anstrengend“• Unterhaltung möglich
Regelmäßigkeit• „Besser 1x als kein Mal“• Leistungserhalt: 2x/Woche• Leistungsverbesserung: mindestens 3x/Woche
1. Verschiedene Möglichkeiten zur Intensitätsabstufung anbieten
2. Kriterium nennen, anhand dessen die individuell richtige Intensität ermittelt werden kann
3. Teilnehmer selbst steuern/entscheiden lassen
Differenzierungbeim Ausdauertraining?
z.B.: „Du kannst schneller oder
langsamer laufen…“
Ziel: z.B. „erreiche und halte Deinen
Trainingspuls“oder
„So, dass es sich leicht… anfühlt“
- ! -
Die Aufgabe ist für alle gleich: trainiert eure
allgemeine Ausdauer!
160 160
140 140
120 120
100 100
80 80
60 60
40 40
20 20
00:00:00 0:10:00 0:20:00 0:30:00 0:40:00 0:50:00 1:00:00
HF/S/min HF/S/min
Zeit
PersonEinheitSportartAnmerkung
DatumZeitDauer
Auswahl
Herzfrequenz DurchschnittHerzfrequenz max
Grenzen 1Grenzen 2Grenzen 3
Wolfgang Klingebiel12.10.2004 17:43Laufen
17:43:5912.10.2004
1:06:38.20:00:00 - 1:06:35 (1:06:35.0)
136 S/min145 S/min
55 - 200 130 - 130 128 - 128
136 S/min
Werteanzeiger:Zeit: 0:44:05 HF: 143 S/min Kalorienrate : 0 kcal/60min
Dauer 1:06:35 Energieverbrauch 715 kcalAnzahl der Herzschläge 9066 SchlägeMinimum Herzfrequenz 93 S/minDurchschnitts-Herzfrequenz 136 S/minMaximum Herzfrequenz 145 S/min
Praxis des Ausdauertrainings
Der Weg entsteht im Gehen… und im Laufen
Buchstabensalat… ist gesund
Praxis des Ausdauertrainings: „Einstein-Gedächtnis-Lauf“
Ich heiße (… …) und bin (…) Jahre alt.
Heute Morgen habe ich (…) gefrühstückt und heute Abend gönne ich mir (…).
Auf eine einsame Insel würde ich (…) mitnehmen.