Nachrichten

32 EHEC-Fälle inSachsen-Anhalt Magdeburg (tw). Derzeit

sind in Sachsen-Anhalt 32 EHEC-Erkrankungen aufgetreten, siebendavon mit HUS. Im Land gab esbisher keine Todesfälle. Derzeit tre-ten in Deutschland weiterhin neueFälle auf, so dass man im Gesund-heitsministerium davon ausgeht,dass die Infektionsquelle nochaktiv ist. Obwohl noch immerkeine eindeutige Quelle ermitteltwerden konnte, lassen epidemio-logische Studien vermuten, dassfrisches Gemüse, wie Salatgurken,Tomaten oder Blattsalate ursäch-lich mit EHEC in Verbindung zubringen sind. Vorsorglich untersu-chen die Lebensmittelüberwa-chungsbehörden in Sachsen-An-halt gezielt entsprechende Le-bensmittelproben auf Kontamina-tion durch EHEC. In den bisher imHandel und bei Erzeugern über-prüften Proben wurde der EHEC-Erreger nicht nachgewiesen.

20 MINUTEN MAGDEBURGAktuelle Nachrichten der Woche

Sonnabend, 11. Juni 2011

+++ BUNDESSPRACHENWETTKAMPF IN MAGDEBURG +++ DOMPLATZ UMBAU WIRD DISKUTIERT +++ KABARETT OPEN-AIR +++AKTUELLES UNTER WWW.ZEITUNGSKLICK.DE +++ 2. JAHRGANG / 23. WOCHE

AM NORDTRUM FÄLLT DAS GERÜSTDie Fassadensanierung soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein

Mo.max 26°Cmin 11°C

Wettervorhersage für Magdeburg

Aktuelles Wetter auf

So.max 22°Cmin 11°C

Sa.max 21°Cmin 8°C

ADAC erwartet Stausauf den Autobahnen

Dichter Pfingstreiseverkehr auf Sachsen-Anhalts Autobahnen

Magdeburg (eb/tw). DerADAC Niedersachsen/Sachsen-An-halt erwartet zu Pfingsten beson-ders auf den Fernstrecken lebhaf-ten bis starken Verkehr. Deshalbmüssen die Autofahrer mit zahlrei-chen Staus und Verkehrsbeein-trächtigungen rechnen. Grund hierfür sind die kurzen

Pfingstferien einiger Bundeslän-der, darunter auch Sachsen-Anhalt(14. bis 17. Juni). Der Beginn derzweiwöchigen Pfingstferien inBayern und Baden-Württembergwird für zusätzliche Autourlauberauf den Strecken zur Nord- undOstsee sowie nach Skandinaviensorgen. Je nach Wetterlage wirdman vor und während der Feier-tage bei Fahrten in die Erholungs-gebiete der näheren und weiterenUmgebung auf lebhaften Verkehr

treffen. Auf der A 9 wird es auf-grund von Sanierungsmaßnahmenstellenweise eng werden. Beson-ders die Strecke zwischen Dessau-Ost und Bitterfeld/Wolfen ist be-troffen. Autofahrer sollten hierausreichend Wartezeit einkalkulie-ren. Aufgrund des Neubaus einer

Anschlussstelle muss auf der A 14vor allem zwischen Staßfurt undPlötzkau in beiden Fahrtrichtun-gen mit erheblichen Behinderun-gen gerechnet werden. Die derzeit noch andauernde

Brückeninstandsetzung zwischenSchönebeck und Magdeburg-Re-form kann ebenfalls Staus verur-sachen. Außerdem kann die Sanie-rung der Straßenplatte zwischenBernburg und Plötzkau (Fahrtrich-tung Halle) weiterhin zu Behinde-

rungen führen. Auf der A 38 kannes besonders zwischen Sanger-hausen und Allstedt, Allstedt undQuerfurt sowie zwischen Leunaund Rippachtal in beiden Richtun-gen zu Stop-and-go-Verkehr undStaus kommen. Weitere größere und kleinere

Baustellen auf den Autobahnenbehindern den Verkehrsfluss zu-sätzlich. Prinzipiell gilt: Währendder gesamten Pfingstferien ist aufallen Autobahnen vermehrt mitStaus und stockendem Verkehr zurechnen. Urlauber werden sich inGeduld üben müssen und solltenfür die Reise viel Zeit einplanen.Wer kann sollte seine Fahrzeitmöglichst in die weniger frequen-tierten frühen Morgenstunden, inden Abend oder in die Nacht ver-legen.

Neuer Direktor derTheaterverwaltung

Ruppert-Nachfolger: Marc-Stefan SickelMagdeburg (eb/tw). Er ist ge-

funden: Mit der Spielzeit 2011/2012wird Marc Stefan Sickel als Nachfol-ger von Christian Ruppert Verwal-tungsdirektor und StellvertretenderGeneralintendant des Theater Mag-deburg. Marc Stefan Sickel wurde1975 in Hannover geboren. Er stu-diert in Göttingen und Wien Rechts-, Politik- und Geschichtswissenschaf-

ten, in Wien zudem Musikwissen-schaften. Er war an der DeutschenBotschaft in Malaysia sowie an derDeutschen Oper Berlin tätig. ImHerbst 2009 war Sickel für die Pla-nung und Durchführung des Kultur-hauptstadtjahres 2010 „Essen fürdas Ruhrgebiet“ verantwortlich.Marc Stefan Sickel tritt am 1. Sep-tember sein Amt in Magdeburg an.

Das rund 90 Meter hohe Gerüst am Nordturm desDomes wird derzeit abgebaut. Anschließend wird derSüdturm eingerüstet. Damit geht die Fassadensanie-rung am Nordturm zu Ende. Begonnen wurde das Un-terfangen bereits Anfang 2010. Ende 2012 soll der ge-reinigte Sandsteinbau dann wieder in voller Prachtdastehen. Rund 9.000 Quadratmeter Fassade mit rund50.000 Sandsteinquadern werden von den Fachleutenbearbeitet. Ornamente und Skulpturen werden vondicken Schmutzkrusten befreit und der Regenwasser-abfluss saniert. Insgesamt werden 5,7 Millionen Euroin die Fassadenarbeiten der Türme investiert.

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20 Minuten Magdeburg11. Juni 2011

Magdeburg (sp). Acht Fremd-sprachen und 300 Schüler ausdem gesamten Bundesgebiet ste-hen derzeit in Magdeburg im Mit-telpunkt. Grund ist das 20. Bun-dessprachenfest, das am Montagin der Johanniskriche eröffnetwurde. Bis 8. Juni werden die be-sten Sprachtalente auf der Bühneum den Bundessieg ringen. Auchein Team aus Magdeburg wird umden ersten Platz kämpfen.

„Sprachen eröffnen Horizonteund neue Sichtweisen. Man kannein anderes Land und eine andere

Kultur nur dann wirklich wahrneh-men, wenn man die Sprache be-herrscht“, sagte Sachsen-AnhaltsKultusminister Stephan Dorgerloh(SPD), der den Bundeswettbewerbauch als Schirmherr begleitet. Au-ßerdem betonte der Minister, dassdie karrierefördernden Eigenschaf-ten von Fremdsprachenkenntnis-sen.

In den Monaten zuvor hattensich 1.000 Klassen und Arbeitsge-meinschaften der Sekundarstufe 1am Gruppenwettbewerb des Bun-dessprachenfestes beteiligt, indem

sie Audio-, Video- und Multime-diabeiträge in der Landesrundeeingereicht hatten. Die 41 bestenTeams stehen nun im Finale in derElbestadt und müssen ihre Arbei-ten vor einer Jury aus Sprachex-perten und Schülern in Echtzeitauf insgesamt vier Bühnen imWerner-von-Siemens-Gymnasiumpräsentieren. Die selbst erstelltenfremdsprachlichen Beiträge sind inder Regel Theaterstücke oderFilme und wurden neben den ehertypischen Sprachen wie Englischoder Französisch auch in Altgrie-

chisch, Latein, Italienisch, Russischoder Spanisch verfasst. Aus Mag-deburg werden Siebtklässler desAlbert-Einstein-Gymnasiums mitdem Theaterstück „Memories“ inenglischer Sprache auf der Bühnestehen. Die besten werden amMittwoch in der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburgprämiert. Der 1979 ins Leben ge-rufene Bundeswettbewerb Fremd-sprachen wird vom Verein Bildungund Begabung veranstaltet.Neben dem Gruppenwettbewerbgibt es auch Einzelwettbewerbe.

Aus allen deutschen Bundesländern kommen die Teilnehmer des 20. Bundessprachenfestes - hier beim feierlichen Einzug während der Eröff-nungsveranstaltung in der Johanniskirche am Montag. Foto: Pötzsch

Die besten Sprachtalente kämpfen um Bundessieg

20. Bundessprachenfest in Magdeburg

Nachrichten

Ersatzhaltestelle für Linie 73

Magdeburg (eb). Wegeneiner Veranstaltung im Wissen-schaftshafen wird die Joseph-von-Fraunhofer-Straße vom 17.Juni (7 Uhr) bis 19. Juni (19 Uhr)für den Fahrzeugverkehr teil-weise gesperrt. Von dieser Sper-rung ist auch die Buslinie 73 derMVB betroffen. Eine Ersatzhalte-stelle wird ca. 20 Meter vor demersten Kreisverkehr in der Jo-seph-von-Fraunhofer-Straße er-richtet.

Klassik trifft Popim Elbauenpark

Magdeburg (sp). KlassischesKonzert und Pop-Event zugleich:Eine Zeitreise durch 300 Jahre Mu-sikgeschichte erwartet die Besu-cher des Elbauenparks vom 26. bis28. August. Musikerlegenden undaktuelle Stars wie Telemann und„Revolverheld“, Bach und „DiePrinzen“ sowie Händel und „Silly“werden zu „Stars im Park! AlteMeister. Neue Helden" erwartet.So lautet das Motto des erstenGartenträume-Festivals in der Lan-deshauptstadt, teilte das denkmal-pflegerisch-touristische Netzwerk„Gartenträume – HistorischeParks in Sachsen-Anhalt“ mit.

Bundeswehrumbauals Schwerpunkt

Magdeburg (tw). Zur Mini-sterpräsidentenkonferenz trafensich Donnerstag die Regierungs-chefs in der sachsen-anhalti-schen Landesvertretung in Berlin.Themenschwerpunkt war derUmbau der Bundeswehr. Durchdie Aussetzung des Wehr- und Zi-vildienstes wird mit einem ver-stärkten Ansturm auf Unis ge-rechnet.

Magdeburg (sp). Zu einer Bür-gerversammlung über die Umge-staltung des Domplatzes lädt dieStadt alle interessierten Magdebur-ger ein. Sie startet am 28. Juni um17 Uhr im Alten Rathaus, teilte dieLandeshauptstadt mit. MagdeburgsBeigeordneter für Stadtentwicklung,Bau und Verkehr, Dr. Dieter Scheide-mann und der Leiter des Stadtpla-nungsamtes Heinz-Joachim Olbrichtstellen an diesem Abend das Kon-zept zur Umgestaltung des Dom-platzes vor. Im Anschluss könntenBürger ihre Meinungen äußern oderFragen stellen.

Bis zu 3,7 Millionen Euro willMagdeburg in den nächsten Jahrenin die Umgestaltung und Aufwer-tung des Domplatzes investieren.

Die Planungen dafür umfassen dasUmpflanzen der Bäume auf der Süd-seite des Domplatzes, den Einbauvon Laufstreifen aus Sandsteinplat-ten, ein Beleuchtungskonzept mitder „Magdeburger Altstadtleuchte“und zusätzlichen Bodenstrahlern imBereich der Lindenalleen. Außerdemsoll eine Labyrinthfigur vor demWestportal eingebaut werden.

Drei unterirdische Medienpunktefür Strom, Wasser, Abwasser, zusätz-liche Bänke und Papierkörbe und dieEinhausung der oberirdischen Ka-belverteilerschränke sind ebenfallsvorgesehen. Weitere Schritte sindder Ausbau der Beton-Großformat-platten und die Befestigung derOberfläche mit geschnittenem Rei-hensteingroßpflaster. Außerdem soll

im Bereich der historischen Spitzbö-gen aus dem 5. Und 6. Jahrhundertdas Reihensteingroßpflaster gepfla-stert werden. Auch der Einbau einerWasser- und Lichtskulptur im Be-reich der Spitzbögen mit 66 Fontä-nendüsen und 33 Nebeldüsen istgeplant. Durch die Planung ver-schiedener Abschnitte können in Ab-hängigkeit von den finanziellenMöglichkeiten der Stadt und verfüg-baren Fördermitteln auch Teile desGesamtvorhabens zu einem späte-ren Zeitpunkt umgesetzt werden.Noch in diesem Jahr solle mit denarchäologischen Vorarbeiten begon-nen werden. Der Stadtrat wird nachder Sommerpause über die Drucksa-che zur Umgestaltung des Domplat-zes entscheiden.

Diskussion überden Domplatz

Bürgerversammlung im Rathaus

Magdeburg (sp). Die sach-sen-anhaltische Landeshaupt-stadt Magdeburg sucht originelleGeschäftsideen. Gemeinsam mitPartnern ruft sie Existenzgründerund junge Unternehmer zur Teil-nahme am Gründerpreis2011/2012 auf.

Eingebettet in den Wettbewerbum den SWM-Wirtschaftspreis2011 soll der Gründerpreis dieProdukt- und Dienstleistungsviel-falt in Magdeburg signifikant be-reichern und das Engagementund die unternehmerische Risiko-bereitschaft stärken, hieß es ineiner Pressemitteilung der Stadt.

Teilnehmen könne jeder, der inden vergangenen drei Jahren einUnternehmen gegründet bezie-hungsweise bis spätestens 31.Dezember 2011 seine unterneh-merische Tätigkeit angezeigt hat.Gefragt sind originelle Geschäfts-ideen mit innovativem Charakteraus Magdeburg, hieß es.

Aus den eingereichten Konzep-ten, die sich mit ihrer Gründungs-idee erfolgreich am Markt bewe-gen, wähle eine Jury aus Vertre-tern der Stadtverwaltung, derWirtschaft sowie der Universitätden Sieger. Der Gewinner erhalte3.000 Euro sowie zehn Bera-tungseinheiten, gestiftet vom Ra-tionalisierungs- und Innovations-zentrum RKW Sachsen-Anhalt.

Die ausführlichen Teilnahme-bedingungen und Anmeldefor-malitäten können über den ego.-Piloten der Landeshauptstadtunter der Telefonnummer0391/540 2865 erfragt oder imInternet abgerufen werden unterwww.magdeburg.de.

GründerpreisMagdeburg

2011 ausgelobtPfiffige Ideen gefragt

Sudoku wird präsentiert von

Die Spielregeln in Kürze:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte

und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 stehen.

Sie finden die Auflösung auf Seite 13.

Die Woche in Magdeburg

20 MINUTEN MAGDEBURG

Herausgeber:Peter Domnick

Verlag und Druck:Der Sonntag GmbH & CO. KG,

Nachtweide 95, 39124 Magdeburg

Chefredakteur:Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.)

Redaktion:Rebecca Dahlem, Mathias Sichting,

Michael Mikulas

Geschäftsführer:Viola Domnick, Thomas Domnick,

Verlagsleiter:Michael Gefeke

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Leserbriefe vertreten nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion.

Weiterverwendung der eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung

des Verlages. Für die Richtigkeittelefonisch aufgenommener Anzeigen

oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Preisliste Nr. 1 vom 2. Oktober 2010.

20 Minuten Magdeburg 11. Juni 2011

Polizei-Ticker

14-Jährige wirdweiterhin vermisstMagdeburg (tw). Die seit

dem 2. Februar 2011 als vermisstgemeldete 14-jährige Jean-MarieFeicht aus dem Landkreis Saal-feld-Rudolstadt ist nach wie vorunbekannten Aufenthaltes. Derderzeitige Ermittlungsstand derFahnder des Polizeireviers Sten-dal lässt den begründeten Ver-dacht zu, dass sich das jungeMädchen bei Bekannten in bzw.bei Tangermünde aufhält. Der Po-lizei liegen Hinweise vor, wonaches aber auch möglich sein kann,dass sich das Mädchen im RaumMagdeburg aufhält. Die Polizeiweist darauf hin, dass sich diePersonen, die das 14-jährigeMädchen ohne Zustimmung dererziehungsberechtigten Elternbei sich aufnehmen, womöglichstrafbar machen könnten. Hin-weise zu dem Aufenthaltsort derVermissten – auch vertraulich -nehmen das Polizeirevier in Sten-dal unter Tel. 03931/685 291, derzuständige Sachbearbeiter unterder Telefon-Nr. 03931/685 118oder jede andere Polizeidienst-stelle entgegen. Beschreibungder Vermissten: ca. 1.75 Metergroß, schlank, scheinbares Alter16 bis 18 Jahre, nackenlangesblondes Haar, trägt Ohrringe. Be-kleidung zum Zeitpunkt des Ver-schwindens: Jeanshose, lilafarbe-ner Kapuzenpullover, grau-blaueknöchelhohe Stoffschuhe.

„Machteborjer Odüssee“ im Technikmuseum

Hengstmänner mit diesjährigem Kabarett-Open-Air

Magdeburg (rd).Man möchtemeinen, dass Kabarettisten so vielmit Technik zu tun haben, wieWeihnachten mit Ostern. Aber er-neut können sich Kulturinteres-sierte eines Besseren belehren las-sen. Nachdem die Sommervorstel-

lung 2010 vom Kabarett „…nachHengstmanns“ bereits großen An-klang gefunden hatte, will es dasFamilienunternehmen um die dreiAkteure Frank (Vater), Sebastianund Tobias Hengstmann (Söhne)noch einmal wissen. 3.200 Zu-schauer pilgerten im letzten Jahrin das Technikmuseum, um dieeinmalige Kombination von Tech-nik und Kabarett anzusehen. Hierwird Altes mit Neuem verbunden,man hofft in diesem Jahr auf4.000 Gäste. „Die Nachfrage fürein Sommerkabarett war soenorm, dass wir uns entschiedenhaben, in diesem Jahr sogar sechs

statt nur vier Wochen zu spielen.Die Premiere wird am 21. Juni ge-feiert und dann durchgezogen bis30. Juli“, so Sebastian Hengst-mann. Eine weitere Entwicklungsei die Umsetzung. SebastianHengstmann erzählt: „Wir Hengst-männer spielen erneut zusammenmit Franziska Bopp und ChristianKarius, wie bereits im letzten Jahr.Dieses Mal bekommen wir aberauch noch Unterstützung von Ste-fan Schramm aus Riesa.“ Dieserist unter anderem bekannt gewor-den mit dem Duo „Zärtlichkeitenmit Freunden“. Die 6 x 4 MeterBühne sollte also durch die sechsHauptakteure in insgesamt 13Rollen gut genutzt sein.Auch textlich und musikalisch

habe man sich weiterentwickelt,denn alles stammt aus eigenerFeder.Frank Hengstmann gibt einen

kurzen Einblick: „Die Machtebor-

jer Odüssee ist angelehnt an Ho-mer’s Odyssee und bezieht sichauf Halle und Magdeburg.“ EinDerbykampf zwischen den beidenstädtischen Rivalen. Die Zusam-menarbeit mit dem Kabarettkommt natürlich auch dem Tech-nikmuseum zugute. GerhardUnger, Leiter des Museums erklärt:„Wir wollen mit dieser Koopera-tion auch andere Zielgruppen er-reichen. Es gibt viele Magdebur-ger, die nicht wissen, dass es einTechnikmuseum gibt, obwohl sie,wie sie selbst sagen, schon sehroft dran vorbeigefahren sind. Dasgilt es, zu ändern.“ Am Ende überrascht Vater

Hengstmann dann doch noch miteiner Gemeinsamkeit und techni-schem Wissen: „1972 habe ich imThälmannwerk Zerspannungsme-chaniker gelernt. Die Fräsmaschinehabe ich überraschend hier imMuseum entdeckt.“

Stefan Schramm, Franziska Bopp, Tobias (vorn), Sebastian und Vater Hengstmann am Technikmuseum,wo es ab 21. Juni mit ihrem Sommeropenairkabarett losgeht. Foto: Dahlem

Magdeburg (mm). Mit einergroßen Abschlussveranstaltung en-dete am Montagvormittag die 13.Auflage des bundesweiten Nicht-raucher-Wettbewerbs „Be smartdon’t start“, zu deutsch etwa: Seiclever, beginne nicht“.Der Wettbewerb richtete sich an

Schulklassen in ganz Deutschland,denen spielerisch der Anreiz gege-ben wurde, erst gar nicht mit demRauchen zu beginnen. Die BKK Ge-sundheit setzt sich für die Raucher-prävention ein und hat als Partnerdes Wettbewerbs ihre Räumlich-keiten in Magdeburg für die Ab-schlussfeier zur Verfügung gestellt.Ein Highlight der diesjährigen

Veranstaltung war das Theater-stück „Rauchen durch Gruppen-zwang“, in dem Schüler das Themaaufgriffen. Auf die Sieger des Wett-bewerbs warteten attraktivePreise, die zu einem großen Teilvon der BKK Gesundheit gestiftetwurden.Die Aktion „Be Smart - Don't

Start“ startete bereits am 15. No-vember vergangenen Jahres undendete am 29. April. Gemeinsammit der damaligen KultusministerinDr. Birgitta Wolf eröffnete Gesund-heitsminister Norbert Bischoff die

Aktion. Der Minister nahm auchdie Preisverleihung am Montagvor. „Auch ich habe mit 20 Jahrenbegonnen zu rauchen, habe dieGlimmstängel aber schnell wegge-lassen, als ich merkte, dass ichbeim Volleyballspielen, körperlichnicht mehr fit war“. Neben Musik-CDs, MP3-Playern und Trainings-jacken, wurden auch hochwertigeRucksäcke sowie Geldpreise andie ausgelosten Klassen überge-ben. „Be smart - don’t start“ istdas deutschlandweit verbreitetsteProjekt zur Vorbeugung des Rau-chens. Die teilnehmenden Schülerenstschieden sich, ein halbes Jahrlang eine rauchfreie Klasse zu sein.Dabei wurde der Rauchstatus derKlasse einmal wöchentlich aufge-nommen. Alle Klassen, die durch-hielten, nahmen automatisch aneiner Lotterie teil und hatten dieMöglichkeit interessante Preise zugewinnen.Und das Präventionsprojekt „be

clever - don’t start“ wirkt nachhal-tig: Eingangs gelegentlich rau-chende Schüler, die am Wettbe-werb teilnahmen, rauchen direktund ein halbes Jahr nach Wettbew-erbsende seltener als Jugendlicheohne Wettbewerbsteilnahme.

Preise für Verzichtauf den Qualm

Nichtraucherwettbewerb

Gesundheitsminister Norbert Bischoff im Plausch mit der Gewinner-klasse 7b der Sekundarschule Burgenland aus Naumburg. Foto: MM

Jean-Marie Feicht

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Das Tren-nungsjahr istder ersteSchritt in Rich-tung Schei-dung. Es ist ge-setzlich vorge-

schrieben, denn eine Ehekann nur dann geschiedenwerden, wenn sie gescheitertist. Und davon geht man inder Regel aus, wenn die Ehe-leute seit einem Jahr ge-trennt leben.Sinn dieser Regelung ist es,dass den beiden Parteiennoch einmal die Gelegenheitgegeben wird, über die Tren-nung in Ruhe nachzuden-ken. Dafür soll zunächstetwas Zeit ins Land gehen,damit danach eventuell eineVersöhnung versucht werdenkann oder um über die näch-sten Schritte nachzudenken.Voraussetzung für ein „Ge-trenntleben“ ist eine räumli-che und wirtschaftlicheTrennung. Mindestens einer

der Ehepartner muss die Be-endigung der häuslichen Ge-meinschaft wollen. Das heißtaber nicht, dass er auch ausder Wohnung ausziehenmuss. Eine Trennung inner-halb der Wohnung ist auchmöglich. Allerdings darf dieTrennung nicht nur theore-tisch passieren. Es reichtnicht, wenn man nicht mehrBett und Tisch teilt. Die Tren-nung muss tatsächlich ge-schehen, also müssen tat-sächlich zwei getrennteHaushalte eingerichtet wer-den. Jeder muss sein eigenesSchlafzimmer haben undSchränke. Küche und Badkönnen dagegen von beidengenutzt werden. Weiterhindürfen die Getrenntleben-den nicht für den jeweils an-deren Partner häusliche Ar-beiten wie Wäsche waschenoder Kochen übernehmen.Erst nach einem Jahr Tren-nung kann die Scheidung er-folgen. In dieser Zeit hat esauch Sinn sich von einemRechtsanwalt per Rechtsbe-ratung in allen Scheidungs-dingen beraten zu lassen.Übrigens wird zwar nacheiner Trennungszeit von drei

Jahren gesetzlich unwider-legbar vermutet, dass dieEhe gescheitert ist, jedochwird die Ehe nicht automa-tisch geschieden, sondern esmuss dennoch ein Schei-dungsverfahren durchge-führt werden.Ein Antrag auf Scheidungkann nur von einem Anwaltgestellt werden. Aus diesemGrund braucht jedenfallsderjenige Ehegatte unbe-dingt einen Anwalt, der denScheidungsantrag stellt. Derandere Ehegatte benötigt nurfür den Fall einen Anwalt,dass er selbst auch Anträgean das Gericht stellen will.Neben dem Kindesunterhaltkönnen Ehegatten einen An-spruch auf Unterhalt gegenden jeweils anderen Ehegat-ten haben. Voraussetzung istaber immer, dass eine Be-dürftigkeit eines Ehegattengegeben ist. Dafür gibt eskeine starren Grenzwerte.Vielmehr ist die Bedürftigkeitabhängig von den Lebens-und Vermögensverhältnissenwährend der Ehe. Der fi-nanzstärkere Ehegatte mussden schwächeren Ehegattenauch nach der Ehe unterstüt-

zen. Seit der am 1. Januar2008 in Kraft getretenen Re-form des Unterhaltsrechts istder Grundsatz der Eigenver-antwortung ausdrücklich imGesetz verankert und seineBedeutung stärker betontworden. Grundsätzlich mussjeder Ehegatte nach derScheidung für sich selbst sor-gen – außer in den vom Ge-setz genannten Fällen. Feh-lende Bedürftigkeit aufGrund eigener Einkünftekann den Anspruch Ehegat-tenunterhalt entfallen las-sen. Neu definiert wurde auch dieangemessene Erwerbstätig-keit, die dem unterhaltsbe-rechtigten Ehegatten zuge-mutet werden kann.Neu ins Gesetz aufgenom-men wurden verschiedeneMöglichkeiten, den Unter-haltsanspruch herabzuset-zen oder zeitlich zu befri-sten, sowie Einschränkungenfür Unterhaltsansprüchenach kurzer Ehe. Die Unter-haltszahlung ist unabhängigvon der Art des Güterstan-des, vom Trennungsgrundund davon, wer die Tren-nung verschuldet hat.

Unterhalt für Kinder und Ehegatten

Ein Rechtsbeistand bei derScheidung erscheint sinnvoll

Von Alexander Eggert, Steuerberater, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht vom Anwaltsbüro Kübel-Heising

Wenn eine Ehe im Laufe desJahres scheitert und die Ehe-leute sich trennen, bestehtoft Unklarheit darüber, obdie Eheleute für das Tren-nungsjahr noch gemeinsamzur Einkommenssteuer ver-anlagt werden und ob Ände-rungen hinsichtlich derLohnsteuerklassen nötig oderzweckmäßig sind. Zudem

verlangt ein entgegenkom-mender Ehegatte häufigeinen Ausgleich für seine Zu-stimmung zur gemeinsamenVeranlagung. Streitpunkt istvielfach auch die Aufteilungdes Kinderfreibetrages. ZurBeantwortung dieser Fragenist nicht nur eine steuer-rechtliche, sondern auch einefamilienrechtliche Beratungnötig. Alexander Eggert, Steuerbe-rater, Rechtsanwalt, Fachan-walt für Steuerrecht vom An-waltsbüro Kübel-Heising er-teilt gern Auskünfte und löstdiesbezüglich alle Unklarhei-ten.

Beratung vom Fachmann

Klarheit bei Trennungund Scheidung

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