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Literalitäts- Entwicklung von Arbeitskräften Verbundprojekt Workforce Literacy Development Fachbereich 12 Literalitätsentwick lung von Arbeitskräften

2009 Lea Vorstellung & GATS

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Text of 2009 Lea Vorstellung & GATS

  • Literalittsentwicklung von Arbeitskrften

  • Testmonopol Amerika Probleme der Deregulierung in der WeiterbildungProf. Dr. Anke GrotlschenProfessorin fr Erwachsenenbildung in kulturellen und sozialen KontextenUniversitt Hamburg

  • VerbundprojektLiteralittsentwicklung von Arbeitskrften

    GliederungDer MegatrendDie wiederkehrende BauartDer BaulweDas Monopol Fazit Monokultur?

    Was sind die wichtigsten Herausforderungen in Ihrem Verbund im Kontext von Wirtschaft und Arbeit und was sind Ihre Lsungsstrategien?Welche ersten Zwischenergebnisse oder auch Antworten auf Ihre Fragen zu den Grundbildungsanforderungen in der Arbeitswelt lassen sich ableiten?Werden Modelle zur Untersttzung einer nachholenden arbeitsplatzbezogenenGrundbildung entwickelt/erprobt? Konnten Arbeitgeber/Beschftigungsstellen angesprochen werden, bzw. welche ersten erfolgversprechenden Kooperationen wurden installiert? Gibt es erste arbeitsmarktpolitische Erfolge? Mussten Sie Rckschlge hinnehmen? Welche?Bei welchen Ihrer Fragestellungen knnten Ihnen die Anregungen des Beirates weiterhelfen?

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    1. Der MegatrendKompetenzdiagnostik bzw. Output- Orientierung heit zunehmende Testierung bei Studienzulassungen, Sprachen, PC, Berufsinteressen, IntegrationskursenDFG-Forschungsschwerpunkt (ohne WB)Outcome-Orientierung EU / BMBF / IQB

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    2. Die wiederkehrende BauartEs gibt ein Kompetenzmodell, darauf aufbauende Items, deren Schwierigkeit empirisch geprft wird, mit denen systematisch getestet wird (verkrzte Fassung der Item-Response-Theory)GER, TestDAF, ECDL, PISA, Student_innenPISA, IALS, PIAAC, ULME, BELLA, LAU Teile des NEPS und anderer N-Studien

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    3. Der BaulweE/T/S Educational Testing Services (Princeton, USA) ist in fast allen Fllen beteiligt.Die Items, an denen ETS beteiligt ist, sind nicht wissenschaftlich zugnglich. Die der deutschsprachigen Universitten schon.

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    Wer ist ETS?ETS is a nonprofit, non-stock corporation organized under the education laws of the State of New York. Our work is supported through revenue from our products and services, as well as contracts and grants with government agencies, private foundations, universities and corporations (ETS Website)

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    4. Das MonopolGeneral Agreement on Trade in Services (GATS 1995)Liberalisierung sonstiger Dienstleistungen, hier Testierung und BeratungUSA, Neuseeland, Australien, Malaysia, Taiwan fordern Liberalisierung (plurilaterale Forderung seit 2005)

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    Angesichts der zunehmenden Selektion der Studierenden durch die Hochschulen selbst werden standardisierte Tests auch in Deutschland strkere Verbreitung finden. Eine GATS-Verpflichtung wrde dem US-Monopolanbieter ETS die Tr zum deutschen Markt aufstoen. Eigenstndige Entwicklungen knnten sich kaum gegenber dem Erfahrungsschatz und der Marktmacht von ETS erwehren knnen

    (Dickhaus, Scherrer 2006, S. 17f) Einschtzung

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    Fazit: Monokultur?Beratung und Diagnostik sind die neueren Bildungsdienstleistungen, sie werden marktfrmig gehandeltMarktfhrer des englischsprachigen Auslands stellen Forderungen via GATSWie stark wird Beratung und Diagnostik dann zur Monokultur?

  • Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!These erscheint in den Hessischen Blttern fr Volksbildung 2/2009

    Beratung: Das Regionale Qualifizierungszentrum bildet weiter, AP Nadja Plothe

    Was sind die wichtigsten Herausforderungen in Ihrem Verbund im Kontext von Wirtschaft und Arbeit und was sind Ihre Lsungsstrategien?Welche ersten Zwischenergebnisse oder auch Antworten auf Ihre Fragen zu den Grundbildungsanforderungen in der Arbeitswelt lassen sich ableiten?Werden Modelle zur Untersttzung einer nachholenden arbeitsplatzbezogenenGrundbildung entwickelt/erprobt? Konnten Arbeitgeber/Beschftigungsstellen angesprochen werden, bzw. welche ersten erfolgversprechenden Kooperationen wurden installiert? Gibt es erste arbeitsmarktpolitische Erfolge? Mussten Sie Rckschlge hinnehmen? Welche?Bei welchen Ihrer Fragestellungen knnten Ihnen die Anregungen des Beirates weiterhelfen?

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