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2009_3 - IDM HC16 Grömitz

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- Internationale Deutsche Meisterschaft Hobiecat 16 in Grömitz- French Nationals

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3Raumschots

Liebe Hobie Freunde,Halbzeit, die Hälfte aller Regatten sind ausgese-gelt und wir haben schon die ersten Deutschen-meister bei den 16ern ermittelt - GlückwunschKund Jansen / Merle Siebrecht.

Neben dem Start der Flens Super Sail Tour (IDMin Grömitz) liegt auch die Kieler Woche schonhinter uns.

In knapp einer Woche startet die Multi Europe-ans 2009 in Italien am Comer See. Raumschotswünscht allen Seglern viel Erfolg und freut sichschon auf einem Ansturm von Artikeln und Bil-dern für die nächste Ausgabe.

Internet:Dominik Wuttke tritt als amtierender Internetreferent zurück - Mehr siehe Seite 8. Dominik, vie-len Dank für Deine Mitarbeit an dem schwierigen Thema Internetauftritt. Nachdem wir im letz-ten Jahr erfolgreich die Mitgliederverwaltung aus dem "alten" System loslösen konnten, ist esuns mit Dir gelungen auch die zweite Säule, unseren Internetauftritt, auf eigene Beine zu stel-len.

Regattasystem:Wir haben eine mögliche, webbasierte Lösung zur Regatta- und Ergebnisverwaltung gefunden.Die Qualifikationsliste der 16er wurde schon mit dieser Lösung berechnet, sowie die aktuelleRangliste in den gelben Seiten. Dennoch müssen derzeit Daten doppelt gepflegt werden, dawir noch keine Anbindung der Mitgliederdaten realisieren konnten.

Patrick Heilmannemail: [email protected]

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4 Raumschots

AUF DER SUCHEIN EIGENER SACHE

Hallo liebe Hobie Gemeinde,

es ist eine unangenehme Situation, auf den Regatten und diversen Veranstaltungen herumzuirrenund hier und da Segler aus der Hobie Gemeinde anzusprechen:

"Hey, hast Du nicht Lust, Deine Freizeit zu opfern, um für die Hobie-KV eine neue Mitgliederver-wwaltung oder einen Internetauftritt zu realisieren?"

"Du kannst das doch, ein Logo wäre angebracht!"

""Ein Poster mit einem Sensationsbild brauchen wir für die nächste Messe!"

"Es gibt so viele Bilder, eeine Webseite nur für die ganzen Bilder muss her!"

Viele kleine Dinge spielen zusammen, damit die Hobie-KV Dinge, die selbstverständlich erschei-nen, realisieren kann. Internetauftritt, Raumschots, Poster, Flyer sind wichtig und repräsentierendie Hobie Gemeinde. Aber ebenso wichtig sind die Systeme dahinter: Mitgliederverwaltung,Regattasysteme und natürlich die vielen Stunden der Ehrenämter.

Was möchte ich damit sagen? Wir brauchen Unterstützung, ABER wir suchen keinen "Alleskön-ner", der alle Aufgaben übernehmen soll.

Um den Internetauftritt weiter auszubauen, brauchen Oliver und ich Unterstützung! Online Redaktion, Webentwicklung in TYPO3, Grafik und Layout für Poster sind nur einige Dinge,bei denen wir Unterstützung bräuchten.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Dich überzeugen konnten bei uns mitzuspielen.

Oliver und Patrick

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INHALT

6 Raumschots

43

30Titelstory: IDM HC 16 Grömitz

Freizeit: Segeltraining am Lago

Hobie International aus Frankreich

4 Auf der Suche

12 IDM HC 16 Grömitz

28 VDWS informiert

30 International30 Französische Meisterschaft Hobie 16

40 RegionalWESTEN

40 Training in Zülpich42 Kinder Segel Spaß

43 Freizeit43 Segeltraining am Lago48 Wintertraining mit Detlef Mohr52 Südfrankreich

56 Service56 Damals 198360 Sicher mit TSA63 Brief an die KV64 Effektives Training

66 Vorstand

67 Hobie’s Gelbe Seiten67 Händleradressen68 Rangliste HC 1671 Regattainfos 78 Regattakalender

12

Foto: Tom Körber

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INHALT

7Raumschots

90 Youngstars90 IDJB U21 Travemünde91 ISAF Jugend WM Brasilien92 Erste Erfahrungen mit dem Spi94 U21 Trainingslager Bosau

102 FX-ONE102 Kontakte / Ansprechpartner104 Newsletter

106 Service106 Die segelnden Schneiderlein108 Cunningham Tuning

114 RegionalMITTE

114 Dümmer Dobben

NORDEN120 Hohwacht 2009 HC 16125 Hohwacht 2009 HC 14

SÜDEN128 Walchensee

SÜD-WESTEN131 Vogesencup132 Überlinger Sonnenfisch134 Bostal-Kapp Märchen138 Bostal-Kapp

WESTEN140 Familiensegeln in Workum146 Mein erstes Mal auf dem Cat

120

Aus dem Norden: Hohwacht

94

Jugend Trainingslager Bosau

150 Kleine Meldungen163 Kleinanzeigen164 Inserentenverzeichnis170 Impressum

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8

VORSTANDS - MELDUNG

Raumschots

Lieber Dominik,wir vom Vorstand der DHCKV und ich denkeich kann auch im Namen der deutschen HobieSegler insgesamt sprechen möchten Dir fürDeinen ehrenamtlichen Einsatz für unsereKlassenvereinigung danken. Seit mehrerenJahren besetzt Du den Posten des Internetrefe-renten. Vor der Umstellung auf den jetzigenAuftritt hast Du zur Gestaltung des alten Auf-tritts beigetragen, warst aber letztendlich mitdem Gesamtmodul von Raik ähnlich ausge-spielt, wie andere Vorstandsposten auch. Nichtzuletzt deshalb hast auch Du gedrängt, dasswir zu einer "einfachen" Internetpräsenzzurückkehren sollten, um diese dann Stück fürStück weiter auszubauen, ohne dabei aberunkontrollierbare Abhängigkeiten zu schaffen.

Auch Deinem Einsatz ist es zu verdanken, dasswir heute einen neuen und stabilen Internet-auftritt haben, der sich seine "Marktanteile"langsam zurückerobert. Leider findest Du aufabsehbare Zeit keine Ruhe, weiter an dem Auf-tritt zu arbeiten und gleichzeitig redaktionelleAkzente zu setzten. Private und berufliche

Dinge gehen vor und dafür haben wir alle vielVerständnis. Nun machst Du Platz für eine/nNachfolger/in, damit das auf den WegGebrachte weiter wachsen kann und wir end-gültig zu einer viel genutzten Internetplattformund -darstellung zurück kommen. Ich möchteDir nochmals herzlich danken und hoffe, dassDu uns mit Rat und Tat weiterhin zur Seitestehst und natürlich weiterhin Hobie segelnwirst!

Gleichzeitig fordere ich Euch alle auf, sich beiuns im Vorstand zu melden, wenn Ihr Lusthabt, bei uns mit zu arbeiten. Voraussetzungwäre eine hohe Affinität zum Internet, wennmöglich Erfahrungen in Typo 3, Spaß an redak-tioneller Arbeit und der Wille, andere Vorständ-ler zur Content Lieferung anzutreiben. Was Ihrdafür bekommt? Ehrlich gesagt nicht viel mehrals das gute Gefühl, ehrenamtlich etwas an dieHobie Segelgemeinschaft zurück zu geben. Ichpersönlich finde das eine ganze Menge.

Have a hobie dayUlf

Ein Abschied ist auchimmer ein Neuanfang!

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9Raumschots

HOBIE IMPRESSION

Grömitz 2009 Foto: Christoph Beinlich

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NEUE MITGLIEDER

10 Raumschots

Frank Schröder44653 HerneHC ? 4746

Dr. Kathrin Kreye23795 Bad SegebergHC 16 4747

Laura Briese71093 Weil i. Schönb.HC 16 4748

Michael Schüller81541 MünchenHC ? 4749

Christiane Fock22113 OststeinbekHC 16 4750

Amelie Schmidt23758 OldenburgHC ? 4751

Benedikt Schilling91126 SchwabachHC 16 4752

Ralf Siebrecht23701 EutinHC ? 4753

Willkommen!

Grömitz 2009 - weitere Bilder in der Titelstory und bei den “Kleinen Meldungen” Foto: Christoph Beinlich

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AUS DEM WESTEN

11Raumschots

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Raumschots12

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13Raumschots

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Foto: Tom Körber

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14 RaumschotsFoto: Tom Körber

Foto: Tom Körber

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IDM HOBIE16

15Raumschots

----- Original Message ----- From: Karen Wichardt To: Ingo Delius Sent: Wednesday, June 24, 2009 1:10 PMSubject: Grömitz-Bericht

Moin Ingo,

du hast mir doch versprochen, einen hübschen Bericht über die IDM zu schreiben. Mache dich damal ran, bevor der für die Kieler Woche auch noch dazu kommt :-)Nee, jetzt aber mal ernst. Patrick hat schon nachgefragt, hast die Mail ja bestimmt auch bekom-men. Kannst das gern auch mit ihm selbst bekaspern, wann du das schickst.Aber mich hat auch schon Ulf angerufen, dass wir da dringend etwas berichten müssen. Undwie's aussieht, gibt es keinen lay-day bei der Kieler Woche wegen kein Wind, gell?

Liebe Grüße Karen

From: Ingo Delius [mailto:[email protected]]Sent: Wednesday, June 24, 2009 1:19 PMTo: Karen WichardtSubject: Re: Grömitz-Bericht

äh, öh, hm wie war das da eigentlich noch mal ? ... ich werde mir irgendetwas ausdenken ...

Zunächst ein Blick hinter die Kulissender Raumschotsredaktion:

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16 Raumschots

IDM HOBIE16

----- Original Message ----- From: Karen Wichardt To: Ingo Delius Sent: Wednesday, June 24, 2009 1:34 PMSubject: RE: Grömitz-Bericht

Samstag Hack,Sonntag MittelMontag Schnarch

-----Original Message-----From: Ingo Delius [mailto:[email protected]]Sent: Wednesday, June 24, 2009 1:54 PMTo: Karen WichardtSubject: Re: Grömitz-Bericht

...ja, da bin ich ja schon fertig ...

Foto: Tom Körber

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17Raumschots

IDM HOBIE16

----- Original Message ----- From: Karen Wichardt To: Ingo Delius Sent: Wednesday, June 24, 2009 1:57 PMSubject: RE: Grömitz-Bericht

Ja, das Leben kann so einfach sein!

Ist es auch, wenn man Regatten wie die Flens Super Sail Regatta vor Grömitz besucht, wie fol-gende Meinungssplitter zeigen, die wir auf der Kieler Woche am layday (wegen zu viel Wind!) ein-holen konnten. Hier einige Antworten auf die unglaublich sinnige Frage: Wie fandest du die IDMGrömitz 2009 ?

Ziemlich cool. Aber die Wettfahrtleitung war nicht so der Hit, weil sie am ersten Wettfahrttag den2. Start gar nicht erst hätte genehmigen sollen und schon gar nicht mit der Flagge Lima für den 3.Start planen. Auch am letzten Tag (gar kein Wind) hätte man sich das Rausfahren sparen können.Das Begleitprogramm war super! Nächstes Jahr gerne wieder!! (Fabian Syring)

Foto: Tom Körber

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IDM HOBIE16

18 Raumschots

Grömitz war toll. Wind war nach meinem Geschmack, besonders Samstag hatte man schön vielPlatz , kein Gedrängel. Sonst haben wir mehr ruhig weg gemacht. Mehr Aussagen möchte ichnicht machen - könnte alles gegen mich verwendet werden : Nächstes Jahr sind wir wieder dabei,liegt ja vor der Tür. (Tom Schreyack)

Ja, war gut. Samstag war mal ´ne schöne Erfahrung, müsste ich nicht unbedingt noch mal haben.Wir sind auf Sicherheit gefahren, hat aber leider nicht geklappt: wir sind 2 Mal gekentert. Warwieder mal eine schöne Veranstaltung. (Merle Siebrecht, Deutsche Meisterin 2009)

Foto: Tom Körber

Foto: Tom Körber

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IDM HOBIE16

19Raumschots

Intermezzo: Frage an Nichtteilnehmer:Bist du traurig, an der IDM nicht teilgenommen zu haben ?

Ich bedaure, dass ich nicht da war. War das nicht die Regatta, wo Knud gewann? Jede Regatta,die ich nicht mitmache, ist ein Grund zu bedauern für mich. Die anderen können froh sein. Aberich werde zurückkommen mit leichten Vorschotern gegen 2022. (Hauke Thilow, Hobie Segler inElternzeit)

Und weiter geht's:Ein Traum. Der Arzt sagte mir, länger als ½ Stunde solle ich nicht mehr segeln. Daran habe ichmich am Samstag strikt gehalten und den Hobie nach ½ Stunde in der Ostsee vergraben, wäh-renddessen ich die Rollfock am Hobie 16 erfand (Martin Arndt).

Foto: Tom Körber

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IDM HOBIE16

20 Raumschots

Wir freuen uns, dass wir alle Sponsoren dabei hatten und die sehr zufrieden mit der Veranstaltungwaren. Sie freuten sich über die extremen Segelbedingungen und spektakulären Segelbilder. DieGemeinde Grömitz war stolz, dass ihr Team gewonnen hat. Ich musste feststellen, dass Knud andiesem Wochenende extrem gut gesegelt ist und verdient die Deutsche Meisterschaft gewonnenhat. Wir hatten eine hohe Teilnehmerzahl und auch ein qualitativ stark besetztes DM-Feld. Daseinzig Blöde war für mich das Abbauen (der Messestände, Anm. d. Redaktion) abends, als alleschon weg waren. (Detlef Mohr, ProSail-Manager, Titelverteidiger und Vize-Meister 2009)

Grömitz hat voll Spaß gemacht. Das Zelten, das leckere Eis und besonders, dass wir den ganzenTag mit den Riesen-Gokarts fahren konnten. Vom Segeln haben wir nicht so viel mitbekommen,außer dass am ersten Tag ziemlich viele umgekippt sind (Paul und Paul, 10 Jahre alte Regatta-Gäste).

Foto: Tom Körber

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21RaumschotsFoto: Tom Körber

Foto: Tom Körber

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IDM HOBIE16

22 Raumschots

Wir wissen, dass wir schnell sind und mitspielen dürfen, aber damit haben wir nicht gerechnet.Am Sonntag passte einfach alles: taktisch gut gefahren, als Einzige mal rechts auf die Kreuzgefahren, sicher gestartet und mit freiem Wind gesegelt. Eine gute Entscheidung war, nicht immernur in der Perlenschnur zu fahren. Zu Merle an der Vorschot kam ich letztes Jahr in Kellenhusen.Eigentlich wollte ich da mit Tina segeln, aber die hatte keine Zeit.Colli vom Lübecker Yachtclub vermittelte mir dann Merle, Kellenhusen klappte sehr gut und seit-dem segeln wir zusammen. (Knud Jansen, Deutscher Meister 2009)

Foto: Jakob Schwermer

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IDM HOBIE16

23Raumschots

Foto: Tom KörberFoto: Tom Körber

Grömitz war erneut eine runde Sache. Drei Tage Sonnenschein machten das Zelten erträglich. Beiidealen Bedingungen bis zu 7 Bft. am Samstag schonten wir das Leihboot (vielen Dank an Ulf).Schade, dass Wind für 3 Tage so ungerecht verteilt war auf nur 2 Tage. Wir danken unseren Vor-rednern für ihre Beiträge zu diesem Artikel und im Interesse der Raumschotsredaktion auch fürden Wettergott, der es uns auf der Kieler Woche im letzten Augenblick vor Redaktionsschlussermöglicht hat, diesen Beitrag noch hinzupfuschen. (Sabine Wenig und Ingo Delius)

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HOBIE TITELAUS DEM WESTEN

24 Raumschots

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HOBIE TITELAUS DEM WESTEN

25Raumschots

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IDM HOBIE16

26 RaumschotsFoto: Tom Körber

Foto: Tom Körber

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28 Raumschots

Unbeschwerter SegelurlaubMehr Schutz für Wassersportler

Einen guten „rundum-Wassersport-Schutz“ bietet der VDWS in Zusammenarbeit mit SWR (Süd-west-Ring). Damit sich Segler und auch Windsurfer künftig noch besser und gezielter absichernkönnen, wurde der „SafetyTool“ als spezielles Schutzpaket für Wassersportler entwickelt. Das Ver-sicherungspaket ist weltweit gültig und beinhaltet einen Kaskoschutz bei Beschädigung oder Zer-störung von gemietetem Bootsmaterial wie beispielsweise für Catamarane und Jollen oder auchWind- und Kitesurfausrüstung. Weitere Vorteile: Eingeschlossen ist auch ein Haftpflichtschutz miteiner Deckungssumme bis 2.000.000 Euro sowie ein Unfallschutz bei Benutzung von Segelboo-ten, Wind- und Kitesurfmaterial (auch Snowkiten).

Die Jahresprämie beträgt nur 39,00 Euro. Der Versicherungsschutz kann einfach und schnell„online“ abgeschlossen werden unter: www.vdws.de (Safety Tool). Der Schutz beginnt sofort.

VDWS informiert:Was Catamaranlehrer wirklich können müssen…In der Lehrerausbildung geht es nicht um jede Menge Speed oder rasante Manöver. Nein, künftigeInstructoren müssen in der Lage sein, mit einer Schülergruppe kompetenten und sicheren Unter-richt auf Catamaranen durchzuführen und ihren Schülern den Spaß am Catsegeln zu vermitteln.Und das sind die Eingangsvoraussetzungen: Sicheres Segeln auf einem Catamaran bei 4 - 5 Wind-stärken (wer sich nicht 100%ig sicher ist, sollte immer an einem Fahrtraining vor dem regulärenAusbildungslehrgang teilnehmen. Unterrichtserfahrung ist nicht notwendig, wohl aber die Theorieaus dem VDWS-Ausbildungsordner (diesen stellt der VDWS nach Anmeldung zum Lehrgang zurVerfügung). Die Lehrgangsinhalte sind unter anderem: Unterrichtsplanung und Durchführung,Methoden der Stoffvermittlung, Schul- und Unterrichtsorganisation, Verhalten bei Notsituationenim Schulbetrieb, Sicherheit im Schulalltag, physikalische Grundlagen, Segeltheorie und Manöver,Materialkunde und Bootspflege, demonstratives Fahren der grundlegenden Manöver, Modell einesCatamarankurses und mögliche Alternativen sowie die Verbesserung des eigenenFahrkönnens.Prüfung: Die fahrpraktische Prüfung wird bei 4 bis 10 m/sec durchgeführt. In einerKurzlehrprobe (20 min.) wird die Lehrfähigkeit überprüft. Eine Klausur (90 min.) mit 30 Fragen zuden Ausbildungsinhalten ist Gegenstand der Theoretischen Prüfung. Lehrgangsabschluß: Nacherfolgreicher Prüfung und Absolvierung des Praktikums ist der Teilnehmer berechtigt, sich "VDWS- geprüfter Catamaran-Lehrer" zu nennen und Prüfungen zum Catamaran-Grundschein abzuneh-men. Mehr Infos: www.vdws.de

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29Raumschots

Ausbildung zum CatamaranlehrerNächster Lehrgang findet auf Fehmarn statt

Wer noch in diesem Jahr eine Ausbildung zum Catamaran-Instructor starten will, sollte sich EndeSeptember für 9 Tage Zeit nehmen: Von Sonntag, den 26.9. (Anreise ist Samstag 25.9. bis18.00h) bis Sonntag, den 03.10.2009 organisiert der VDWS am Wulfener Hals auf Fehmarn (beiWindsurfing Wulfen) den nächsten Instructoren-Lehrgang für Catsegler. Bootsmaterial kann vorOrt gegen Gebühr gestellt werden (rechtzeitig buchen). Die Unterbringung aller Lehrgangsteilneh-mer – inklusive Halbpension (reichhaltiges Frühstück und ein warmes Abendessen) erfolgt aus-schließlich im Gästehaus „Seeschwalbe“ in Strukkamp (ca.3km vom Lehrgangsort entfernt). DieTeilnehmerplätze sind begrenzt - die Anmeldung muss schriftlich erfolgen. Alle weiteren Infosdirekt beim VDWS unter Tel. +49 (o)881/9311-0, Fax:+49(0)881/9311-15, [email protected]

Kurze Splitter:Erfreuliche EntwicklungInsgesamt wurden in den Schulen des VDWS seit 1976 über 1.330.000 Grundschein-Prüfungenerfolgreich abgelegt. Eine stolze Zahl, die den hohen Stellenwert der Ausbildungsschulen seit über30 Jahren bei den Neu-Einsteigern in den Wassersport dokumentiert. Es macht aber auch deut-lich, dass der Einstieg in den Wassersport in vielen Fällen über den praxisorientierten Grundscheinerfolgt und nicht über theorielastige Führerscheine.

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30 Raumschots

FRENCH NATIONALS

Wenn schon nicht zuhause, wird halt rübberje-macht nach Franze um die Tüte hissen - daswar die Annsage.

Nicht nur der Kurs nach Hohwacht sollte andiesem wunderbaren Mai-Wochenende aufden Kopf gestellt werden, Bimmel&Bommelauf dem Weg zum Flieger statt auf der A1?Was war denn da los??Die aus dem Norden gewohnte Sprachbarrierewar auch nach dem Aufschlag in Marseille daserste Problem für uns Affen, der Franzmannhalf uns aber mitleidig, Aufbau Ost en Franceun concept déjà?Hungehungehunge… Nach einem schwitzigenAbstieg in das bahnhofsnahe Gettto (hübscherals Platte allemal!) fanden wir schliesslichdoch noch die sehnsüchtig erwartete Boulan-gerie, um für die mageren Slottis Prosail-Bröt-chen in langer und crossainter Form zu erha-schen.

Frisch gestärkt und geblendet von herrlicherSüdsonne, wartete die nächste Herausforde-rung am Fahrkartenautomat. Man mag eskaum glauben, dass so ein schickes Hightech-ding weder Scheine, noch Karten schluckt. Dierichtigen Fahrscheine waren schnell ausge-wählt, aber die Slotti-Wechselmaschine fehl-te… "Allöörrreee…!%$§" Das französischeKunstmagazin stand nicht auf BimmelsWunschliste, war aber die einzige Möglichkeitan Münzgeld zu kommen, so dass es endlichRichtung Toulon weitergehen konnte. Laufsy-steme sind uns ja noch vom Brennball aus derSchule bekannt, aber der Franzmann lebt seineSchnitzeljagdvorliebe wohl nicht nur bei derEinschreibung auf Regatten aus... "Je chercheun Stempelautomat??" Irgendwo muss mandiesen Lappen doch noch "avant Fahrtantrittentwerten"! Ist das richtige Wort erstmalparat, erledigt sich der Rest von ganz allein,aber wer denkt denn beim Fahrkartenentwer-tungsautomat an "Compostér"?

Polnisches C-Kader auf AbwegenFranzös ische Meis terschaf t Hobie 16

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31Raumschots

FRENCH NATIONALS

Glücklich und verschwitzt saßen wir also end-lich im Zug und hielten Kontakt zu unseremEingeborenen - Dinsdales Andreas - der sichderweil schon auf dem Wasser vergnügte, vivala France!! Toulon sah schon tres chique aus und der Buszum Hobie Beach "Six four les Plage" warauch schnell gefunden. Nach einer kleinenStadtrundfahrt im handybeschallten Franz-mann-Bus, erreichten Bimmel&Bommel beitraumhaftem Sundowner den Ort des Gesche-hens.

Frankreichs Nachwuchs ist groß geworden,erkennen konnten wir noch Hernn Bader,Herrn Montoya, Frau und Herrn Dinsdale undeinen Chaosbengel, der immernoch der herr-lich Gleiche ist: Orion Martin:)

Die Freude war groß und so wurden auf direk-tem Wege südländische Pilsbiere verlangt.Nach kurzer Suche wurden wir im Koala-Käfigfündig.

Pretty relaxed hausten in dem weiss gelackten,rollbaren Seecontainer von ZwitserLeven TaylorBooth mit seiner Emma, da kann die Kühlboxnicht weit sein! Inmitten von Segelgerödel hatdie Familie Booth sich hier eine Werkbankerrichtet und stapelt die WildCat-Masten aufdem Dach.

Nach erster Sichtung unseres gechartertenSüdfrüchtebootes aus St. Maxime wurde dasAufbohren der Bananenschleuder auf dennächsten Tag verlegt und unwissend nähertenwir uns dem Gehöft Dinsdale in den BergenToulons. In jahrelanger leiblicher Ertüchtigunghaben die Gloreichen sich hier ein grandiosesLandhaus geschaffen.

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FRENCH NATIONALS

Haus? Es ist ein Hof mit Feldern, wunderschöngelegen und auch in 6 Tagen nicht wirklichüberschaubar, in jeder Ecke entdeckt manHobie-Relikte, Shirts von WMs aus den 80ern,hier und da ein bisschen Gelcoat, ein Beach-volleyball-Feld mit 14er-Masten und eine Fok-krolle an der Küchentür:) Als wir nach einemherzlichen Empfang und einigen Gläsern Roséauch langsam mit dem fliessenden englisch-französisch-deutschen Sprachmix klar kamen,trafen die italienischen Bananen-Liebhaberein, die die lockere Bread&Backfast-Truppe auffünf Nationen und 12 Leute komplettierten.

Der Italiener braucht morgens ja bekanntlichnicht lange um seine Mentalitätsmaschineanlaufen zu lassen und so war die Meuteschon nach gefühlten 3 Stunden Schlaf wiederauf dem Weg zum Hobie-Beach. Das war fürBimmel&Bommel im Nachhinein die Rettung,denn ein paar Teilchen für den Dampfer mus-sten noch organisiert werden. Mit Andy alsJonglierhilfe wurschtelten wir uns durch daseifrigen französische Aufbauchaos und suchtenimmer wieder nach Gebärdenzeichen fürAnlenkstange, Trapezgriff, Bolzen, Schäkel,Fock und Splintring. Die super Unterstützung

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33Raumschots

FRENCH NATIONALS

der Franzosen hatten wir gar nicht eingerech-net, das war mal wieder Hobie gelebt, mankommt an einen Strand irgendwo auf demGlobus, trifft ein paar Affen und kriegt nichtnur Bananen, sondern auch noch Nippel undBolzen!

"Avez-vous composté votre voile??" -Whaa??Französische Spezialitäten bei der Registrie-rung waren uns ja aus Quiberon noch geläu-fig, aber Segel stempeln?? Der Typ hatte zwarkeine kackockerne Postjacke an und auch Slot-tis wollte er für die Freimachung nicht haben,aber den Stempel in die Lappen bekamen wirtrotzdem, und zwar in jeden einzelnen:)

"Allöörrreee, do you have Transleeschönnn ofSailing Instructions?""Oui, un moment! …. Euuuuuhh, allöörrre-ee… Non, je n´ai pas!"Aber kein Problem, es gab tatsächlich jeman-den, der Englisch sprach und so bekamen wirauf die Schnelle erklärt, dass es keine engli-schen Segelanweisungen gibt. Unser LeitwolfAndy konnte uns aber aus der Patsche helfen:"Die Tonnen sind gelb!" Danke nochmal :)

Hochmotiviert lief das polnische C-Kader alsFlottenschwanz aus, um sich durchmangeln zulassen, denn zwischen den Bananen war aufden letzten Drücker auch noch ein Strohhalmmit Kloschüssel installiert worden… Und zwargesponsort von Hobie Cat, die Werft engagiertsich völlig unkompliziert mit geliehenen Spi-Kits (nagelneu!) für die ersten 10 Meldungen,und das obwohl sowieso 90% Spi segeln! Von45 Hobie 16 auf dem Wasser fuhren nur fünfohne Spi.

Der Leichtwind (2-3 Bft) spielte uns in die Kar-ten, erstmal wieder an die ganzen Kördelchenan Bord gewöhnen und die Fock festschäkeln!Wenig später machten wir unsere erstenErfahrungen, wie das im Race-Mode mit Spifunktioniert, um dann festzustellen, dasseigentlich alles wie gewohnt abläuft, nur dieKreuz ist nach dem Downwind ewig lang.Nach drei schicken Läufen, wie erwartet eherim letzten Drittel, gab es lecker Rosé statt Pils-biere und die Koalas testeten todesmutig fran-zösische Pizza. Chapeau!

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34 Raumschots

FRENCH NATIONALS

Der Shuttle zur Ranch kam promt und es warnicht nur der Grill eingeheizt, Dinsdales konn-ten es sich erneut nicht nehmen lassen einperfektes Drei-Gänge-Menü zu zaubern. 12hungrige Südfrüchte-Freaks labten sich bis insUnermästliche, ein herrliches Mahl, frischer dieKräuter nicht schmecken können... Bimmelschlug 2x auf den Boden, jeder versuchte eineandere Abbruchtaktik, von Vorteil warenschnelle Kompressoren, denn das scheinbarletzte Filet war stets das vorletzte :)

Gefahr im Verzug, das Crewgewicht inGefahr?? Bommel trieb es die Schweissperlenauf die Stirn, als er zum ersten Mal im Lebeneine 68,5 auf der Waage sah. Der feine Roséperlte ganz hervorragend zu Lagerfeuer-Geschichten von John und schliesslich stiegenwir weinseelig in die Kojen.

4-5 Bft….okay alles wie immer oder??Auf der Kreuz noch im gewohntem Speedkann man der Franzmann-Jugend durchausStand halten… doch was die auf dem Down-wind machen, sah für uns aus wie RhytmischeSportgymnastik, der Frontmann balanciertbeim Einhandpumpen des Spi´s auf der letztenEcke der Banane!

Also wir im Opa-Style mit Schiss in der Buxxedie Kiste mit zunehmender Präzision um dieFässer gezirkelt, oben Top3, unten mit Glücknoch Top12, für eine Analyse war kein Trainernötig:) Engagiert wurde am Spifall getüdelt,das Ruder nochmal fester gebunden und dieBaumarkt-Elaste an den Trapezen ausge-tauscht. Oder war es doch das Filet vom Vor-tag?

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FRENCH NATIONALS

Nach vier Sahneläufen, wobei der letzte schondas Häubchen auf der Sahne war, wurde zurRiesen-Paella gerufen… Eine 3m-Pfannewurde aufgefahren und während Hebel&Hebelgeblendet von Südsonne am Aperitif schlürf-ten, irritierte uns plötzlich ein Schatten überunserem Höhenmeter...!? Es erschien wie ausdem Nichts der lange Reinhold Messner der

Hobieszene, Griesi! Uns kam schon das Segelauf dem Wasser so bekannt vor, welche langeHansel ist denn da so flott unterwegs? Eswurde herrlich geklönt, brandheisse Tipps aus-getauscht und kräftig in der Gerüchteküchegerührt. Wenn man der Küche glauben darf,erscheint die Ikone auch am Comer See!

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FRENCH NATIONALS

Nach dem Einsingen vor´m Essen - alt gegenjung - scheinbar ein Brauch des Franzmanns,flogen die ersten Hühnerbeinchen über dasschicke Plastik-Interieur. Ein Dank gilt an die-ser Stelle Griesi, der uns und die Koalas eineMinute vor dem FoodFight vom Tisch zog :)Nur durch den Einsatz von Andy dem Alleskön-ner und Hobbyschlichter durften wir danndoch noch Nachtisch nehmen.

Party?? Nirgendwo ein Klappi, niemand penntam Spot und so hakelte es etwas im Gestrüpp,als in guter Feierlaune die Frage nach derLocation lauter wurde. Als Rübberjemachter istman ja sensibel in solchen Situationen und sofiel uns die Teilung der Meute nicht leicht.Glücklich, dass über Nacht keine Mauergebaut würde, stiegen wir erneut in denAndreas-Shuttle und machten gen Heimat. Wirahnten mal wieder nicht, dass der Dindalische

Jaaaakuuuzzi schon blubberpuffwarm vorge-heizt war und wir in den nächsten feuchtfröh-lichen Stunden auch noch stilecht Pilsbier ausPlastikbechern gereicht bekommen würden...Es wurde spät und der nächste Morgen umsokürzer.

Wieder mal keine Zeit... schnell noch in dieBoulangerie jehüpft, um die guten Prosail-Stangen zu holen.über das Wetter muss man an diesem Punktnichts sagen;)Sonne, 6+ und... "merde!!" nur noch ein Laufkann gesegelt werden! Warum legt man so einblödes Limit fest? Offenbar nicht nur bei unsein ständiges Thema, mit dem feinen Unter-schied, dass der Franzmann so perfekte Bedin-gungen wahrscheinlich jedes Wochenende vorder Tür hat.

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37Raumschots

FRENCH NATIONALS

Sonst gab es aber wirklich nichts zu meckern,eine extrem lockere Truppe, unfassbar vielJugend und insgesamt ein waschechtes Hobie-Event, hier kommt der Spirit des totzitierten"Hobie Way of Life" ziemlich echt rüber.Beeindruckend!! Taylor Booth und Emma Stur-geon aus Downunder passen super in das Aus-tauschprogramm, was sich gerade in Europaauftut, die Franzosen besuchen die Italienerbei den Nationals und so sind auch die Italie-ner in Frankreich wieder zahlreich vertreten.Diesen Pakt um ein weiteres Land zu erwei-tern, hat großen Spaß gemacht und auf dennächsten French Nationals werden wir sichernicht fehlen, mindestens drei deutsche Teamssollten das Ziel sein! Doch noch vor der näch-sten Saison werden die Koalas mit dem Dins-dale-Geschwader die Göörmann Nationals umzwei Sprachen bereichern. Über Silvester wer-

den wir mal versuchen, den Kängurus ein bis-schen Flens zu impfen und die australischenNationals segeln, der Backes Schorsch istschon fest mit von der Partie! Anyone else??!!

Wo wir nochmal auf das Sportliche zu spre-chen kommen: Gewonnen haben zwei franzö-sische Lütten mit zarten 17 Jahren, man könn-te meinen, sie wären an die Kiste dranlami-niert, so gut sieht das aus. Taylor und Emmasind ja schon ganz gut unterwegs, aber vorden beiden Bengels mussten sie auch mit vielEhrgeiz den Hut ziehen. Trotzdem großenRespekt für die Emmas Premiere an der Spi-schot!In deutschen Landen hält die EmanZIEHpationja derzeit vor der Spischot inne, aber der Kar-ren fährt ja mit Tüte auch keine Höhe mehr :))Bimmel&Bommel reihten sich auf Platz 25 ein,eine recht anständige Leistungssteigerung am

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38 Raumschots

FRENCH NATIONALS

Ende war dann doch noch zu verzeichnen,aber wie bei uns die Top6 glühen da eher 20Topteams über den Kurs...

Ein weiterer schöner Kontrast war die französi-sche KV-Sitzung in lockerer Atmosphäre unterfreiem Himmel am Strand. Sympathisch unbü-rokratisch sitzt die ganze Bananenfreunde-meute auf der Mauer und wirft alles Möglichein die Runde, es geht scheinbar wirklich umSegeln, viel mehr haben wir leider nicht ver-standen :)

Nachdem der Regatta-Trubel wie üblich nachzwei Stunden verdunstet und unsere Leihba-nane wieder nach St. Maxime exportiert war(eine furchtbar langweilige Küstenstrecke überHyéres zurück nach Toulon:)), bekamen wir alsAbschlussbonbon mit dem Dinsdaleschen Pas-sierschein Zutritt zur Hobie-Werft! Ziemlichgroße, moderne Hallen, überall WildCat-Rümp-fe bzw. -Embryonen und haushohe Teilekistenmit Trapezgriffen, Ruderblättern usw. Von demlaminierendem Marokkaner, wie es in deut-schen Indianergeschichten immer heißt, fan-den wir keine Spuren... beeindruckt liessen wiruns durch die heiligen Hallen führen, saheneine WildCat-Geburt ohne Saugglocke oderWasserwanne und quatschten kurz mit demSilikonmeister, der dem Unterwasserschiff denHut aufsetzt. Auf dem Parkplatz gegenüber

wurde noch schnell eins der legendären undmonströsen Hobie-Sandwiches einverleibt -ungefähr in Länge des neuen iCat-Mastes -bevor wir der Côte d`Azur schweren Herzensden Rücken kehrten.

Einen riesen Dank an Familie Dinsdale für dieOrga und das vorzügliche Essen!! Es war einsuper Event, dank allen, die uns so großartigunterstützt haben!Die French Nationals 2010 sind so gut wiegebucht und wir hoffen, mit ein paar Deutsch-Polnischen Bananen-Sympathisanten als Rudelaufschlagen zu können.

Bimmel&Bommel

Fotos: Emma Sturgeon, Tim Michaelis, JakobSchwermer

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39Raumschots

FRENCH NATIONALS

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AUS DEM WESTEN

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Training in ZülpichSchnuppersegeln Regattatraining

Anfängertraining

Datum: 22. - 23.08.2009Ort: Zülpich, Wassersportsee

Dieses Trainingswochenende ist für Katamaransegler aller Leistungsstufengedacht. Vom Anfänger bis zum Regattasegler werden Programme angeboten mitden Inhalten:

Bootsaufbau, Bootstrimm, Manöversicherheit, Regattaregeln, Regattataktik Start-übungen und Tonnenmanöver. Nichtregattasegler sind besonders eingeladen undsollten keine Angst haben, dass sie überfordert werden. Jeder wird nach seinempersönlichen Leistungsstand gefördert.

Wir bitten um Anmeldung bei den Ansprechpartnern bis zum 16.08.2009 ambesten per e-mail.

Ansprechpartner:Martin Lübbert:Tel.: 0172/7151550e-mail: [email protected]

Christian Hammermann:Tel. 02252/95151e-mail: [email protected]

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AUS DEM WESTEN

42 Raumschots

Veranstaltungsort: Wassersportsee Zülpich

Zeitraum:Aufbauen am 22.08.08 ab 11:00 Uhr.Start des Programms gegen 13:00 UhrEnde am Sonntag gegen 15:00 Uhr.

Mitzubringen:- Strapazierfähige Kleidung- Wäsche zum wechseln - falls vorhanden Neoprenanzug & Schwimmweste- wasserunempfindliche Schuhe, (Turnschuhe)

Übernachtung/ Preise:Campen mit Wohnmobilen und Zelten ist aufdem Gelände des Segelvereins möglich. Füranfallende Unkosten wird ein geringer Beitrageingesammelt.

KISS! KISS! KISS! KISS! KISS! KISS! KISS! KISS!Kinder-Segel-Spaß 2009

Hobie Catam 22. & 23. August 2009 in Zülpich

Programm:Samstag: Die HOBIE-Kinderregatta schneller,weiter, schlauer Die Kinder müssen Aufgaben lösen (keineRechenaufgaben) und sportliche Leistungenerzielen, wobei nicht nur die Muskeln zählen.

anschließendGrillen im Segelclub. Verpflegung, Grillgut u.Getränke bitte selbst mitbringen.

Sonntag: Segeln mit Kindern und eine Spaßre-gattaFür die Eltern sind diese Sportarten leider vielzu schwer. Deshalb müssen die Eltern am Ufersitzen, Kaffee und Bier trinken oder einfachnur rumsegeln.

Das Kindersegelwochenende ist für Kinder aller Altersgruppen geplant. Wir wollen Kindern undauch den Eltern zeigen, daß Hobiesegeln ein Sport für die ganze Familie ist.

Kleingedrucktes:Das Kindersegelwochenende ist eine Veranstaltung der deutschen Hobie Cat Klassenvereinigung West auf dem Ge-lände desRuder und Segelclub Zülpich. Von den Organisatoren kann keine Haftung für Schäden übernommen wer-den. Die Teilnahmeerfolgt auf eigenes Risiko.Alle Teilnehmer mit Boot müssen über eine gültige Wassersporthaft-pflichtversicherung verfügen.

Martin Lübbert (Commodore West)[email protected].: 0172-7151550 Offizielles DSV Jugendboot

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43Raumschots

FREIZEITSEGELTRAINING AM LAGO

Manchmal lohnt auch ein Blick über den KV-Tellerrand hinaus. So tauchte auf der websitevom Stickl Sportcamp in Malcesine Ende letz-ten Jahres eine Mitteilung über ein Trainings-camp für F18 Segler mit dem Tornado- undF18- Champ Mitch Booth auf. Obwohl die Ver-anstaltung im Zentralorgan der KV nichterwähnt wurde, war der avisierte Termin zu

Ostern 2009 relativ schnell ausgebucht. Trotz-dem schaffte es der Commodore Süd, mit sei-nem Schrumpftiger namens FX one noch einenPlatz für den zweiten Termin zu ergattern. Undso wurden Anfang April bei besten Pistenbe-dingungen in den Skigebieten insgesamt dreiSchiffe aus Bayern über die Alpen getrailertund am Lago aufgebaut. Die beiden Trainings-

Sail it like

Mitch!Mitch!Segelt ra in ing am Lago

Hauke und Jakob

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FREIZEITSEGELTRAINING AM LAGO

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teilnehmer aus dem hohen Norden schwebtenper Flieger ein und nutzten einen Stickl- Tigerals Trainingsgerät.Wer ein vorbereitetes Curriculum, ausgefeiltePower Point Präsentationen oder Wunderre-zepte gegen langsames Segeln erhoffte, wurdeenttäuscht. Mitch überließ die Choreographiefast vollständig den Teilnehmern, so dass flexi-bel auf Wünsche, Wetter und Wind reagiertwerden konnte. Die Trainingshardware desStickl Sportcamps in Form von Booten, Funk-kopfhörern und Videokameras bot beste Vor-aussetzungen und der morgendliche Ventokam im Gegensatz zur Ora, die noch im Win-terschlaf verharrte, in gewohnter Stärke daher.Leider war die Slipanlage am Hotel noch nichtganz aufgebaut, so dass die ersten beidenTage auf die neue Marina in Navene ausgewi-chen wurde. Am Wochenende konnten jedoch

alle Boote auf azurblauem Teppichboden amSportcamp gebettet werden.Im Wesentlichen verlief das Training nachüblichen Mustern ab. Zwei Tonnen und einSchlauchboot reichen einem guten Trainer, umTrimm, Manöver, Starts etc. zu üben. Mitchverstand seine Rolle offensichtlich eher alsBeobachter, der zwar nicht übermäßig viele,aber dafür äußerst werthaltige Hinweise gab.Der Unterschied zu anderen Trainings lag eherin der Art und Weise, wie Wissen vermitteltwurde. Es gab weder Rezepte, noch Waschzet-tel. Aber es gab zu jeder Frage eine detaillierteund plausible Erklärung der Zusammenhänge,gepaart mit einer fast unendlichen Geduld undder Fähigkeit, zuzuhören. Somit ergaben sichdie Antworten und die richtigen Schlussfolge-rungen fast von selbst. Mitch bringt für einTraining auf Hobie Katamaranen zudem jahre-

Beim Trockentraining

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FREIZEITSEGELTRAINING AM LAGO

45Raumschots

lange Erfahrung als Entwickler für die Werftmit, so dass auch fast alle Fragen zu bootsspe-zifischen Themen erschöpfend beantwortetwurden. Die abendliche Müdigkeit der Seglerwar demzufolge nicht nur dem nach der Win-terpause ungewohnten Gezerre an Schoten,sondern auch einem regelmäßigen Speicher-Overflow geschuldet. Werwollte und im Englischenkonnte, hatte vier TageGelegenheit, eine wandeln-de Segler- und Entwik-klungsbibliothek von mor-gens um acht bis abendsum elf anzuzapfen. Undmanchmal erschließen sichSachzusammenhänge vielleichter, wenn man dieHistorie bestimmter Ent-wicklungen kennt.Auf dem Wasser hielt sichMitch überwiegend imSchlauchboot auf. Am

Sonntag erschien er jedochin Neoprenklamotten undgab auf jedem Boot wech-selweise als Schotte oderSteuermann ein Stelldich-ein. Und es ist phänome-nal, wie ein vermeindlichzickiges Boot in böigenWinden plötzlich wie aufSchienen seine Bahnensitzt, wenn einer wie MitchBooth zur Pinne greift.Neben den Segellektionendrehte sich ein Teil derFrage- und Antwort - Stun-den natürlich auch um den

Wildcat, an dessen Entwicklung Mitch beteiligtist. Für die Neukonstruktion wurden lediglichdie Beams vom Tiger übernommen, alles Ande-re ist neu. Dass dieses Boot einen deutlichenSprung in der Entwicklung (und wahrschein-lich auch im Preis) gegenüber dem Tiger dar-stellt, bezweifelt einer der besten Katamaran-

Der Trainer

Jakob und der Meister

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FREIZEITSEGELTRAINING AM LAGO

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Erleuchtung am Lago

Ohne Worte

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FREIZEITSEGELTRAINING AM LAGO

47Raumschots

segler nicht. Inwieweit das neue Schiff deraktuellen F18 Konkurrenz die Hecks zeigt, wirdsich abschliessend wohl erst im Verlauf derdiesjährigen Regattasaison zeigen. Nebenbeierfuhr der interessierte Hobie Segler aberinteressante Details. Das neue Schiff wird z.B.mit einer Endlos- Cunningham im Vorderbeamgeliefert, so dass beim Aufbau des Boots dieSpleissnadel in Griffweite sein sollte. Anderslässt sich eine derartige Schot nämlich nichtrealisieren. Der Commodore Süd hat diesesSystem mittlerweile am fx one installiert undes funktioniert genial!Regelmässiges Üben unter Beobachtung eineskompetenten Trainers ist in anderen Sportartenselbstverständlich und für den Wettkampfer-

folg unerlässlich. Das Frühjahrstraining mitMitch Booth im Stickl Sportcamp ist mitSicherheit einer der besten Veranstaltungen,die in der Cat Szene angeboten werden. Bleibtzu hoffen, dass dieses Training kein one-hit-wonder war, sondern in der nächste Saisonnoch einmal angeboten wird. Der DHCKVkommt hier eine zentrale Rolle zu, ist sie dochdiejenige Institution, die ihre Mitglieder überderartige Veranstaltungen informieren sollte,auch wenn sie kommerziell durchgeführt wer-den. Besondere Leistungen waren schliesslichselten zum Nulltarif zuhaben.

ServusTom König

Der blaue Strand vom Sportcamp

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FREIZEITMALLE 2009

48 Raumschots

Bereits zum 2.ten mal haben wir nun schonam sommerlichen Wintertraining mit DetlefMohr in Port Polllenca auf Mallorca teilgenom-men.

Wie bereits im Vorjahr, waren in der letztenMärzwoche bei herrlichem Wetter und tollen

Trainingsbedingungen, wieder neun gemischteTeams am Start.Die erste Trainingsregatta fand gleich amSonntag den 21. März unter "schwierigen"Bedingungen statt - wenig Wind, der dannauch noch meinte dauernd drehen zu müssen- also dann doch noch nicht die optimale Vor-

MMaall llee 22000099Wintertraining mit Detlef Mohr

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49Raumschots

FREIZEIT

49Raumschots

MALLE 2009

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FREIZEITMALLE 2009

50 Raumschots

aussetzung für eine gute Platzierung zum Sai-sonstart. Dennoch kamen wir als 5.te ins Ziel,was für uns als Neueinsteigercrew ein wahrerErfolg war, sind wir doch im Vorjahr dem Feldimmer hinterher gesegelt.

Doch was war das?? Beim nächsten Frühstückfiel Fritz mit der Tür ins Haus. 5.ter, das habtihr ja schon ganz gut hingekriegt, aber diesesErgebnis verpflichtet zum Schreiben einesBerichtes in der Raumschots.

Natürlich habe ich zugesagt, diese Aufgabe zuübernehmen, konnte ich mich doch noch allzugut an den Erwerb unserer ersten Raumschotsim Herbst 2008 auf der Hamburger Bootsaus-stellung erinnern. Zu Hause angekommen, wardie A5 Broschüre schnell zerlesen. Die ganzeFamilie war auf einmal daran interessiert, was

in der Hobieszene eigentlich soalles abgeht.

Die nächsten Tage in PP warentraumhaft. Regelmäßig gegen12.oo Uhr setzte das thermi-sche Windgebläse mit gleichbleibenden 4 Windstärken ein -nun also doch optimale Trai-ningsbedingungen. Auch unsereweiteren Ergebnisse bliebenkonstant. 5.te bis 8.te Plätzewaren für uns eine große Stei-gerung, konnten wir doch die-ses Jahr die Schlusslaterne anein anderes Team abgeben.

Als Highlight sei noch die Lang-streckenregatta nach Formentorzu nennen. Per Motorboot hat

unsere Proficrew Proviant an den Zielstrandgefahren. Traumhaft klares Wasser und fein-sandiger Strand boten eine tolle Kulisse für eingeselliges Picknick.

Eine schöne Segelwoche ging viel zu schnellzu Ende. Nächstes Jahr müssen wir unbedingt4.te werden.

Text und Photos:Deike und Thorsten aus Hamburg/Föhr

Trainer Detlef Mohr

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FREIZEIT

51Raumschots 51Raumschots

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HOBIE FREIZEITSÜDFRANKREICH

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Über Pfingsten dieses Jahres waren wir 2Wochen in Südfrankreich am Meer. In CapD'Agde in der Nähe von Montpellier an derMündung des Herault (=westliche Camargue).Wir waren vor 2 Jahren schon mal ddort undwussten um die herrlichen Segelbedingungenbei 28 Grad, Sonne, schönem Wind und sau-berem WWasser. Allerdings waren uns vondamals noch die hohen Mietkosten für einenSegelkatamaran in Erinnerrung. Rund 70 Eurofür einen ausgeleierten KL 15.5 für 2 Stundenim professionellen Centre Nautique.

Wir zogen daher in Erwägung unseren 16ermitzunehmen. Wofür haben wir ihn schließ-lich? Nur um damit bei Regatten an Binnen-seen auf etwas Wind zu lauern? Sicher danktes das Material, wenn es nur im Süßwasserbadet und ansonsten auf dem Trailer am Stra-ßenrand steht. Aber sind es nicht auch einigeKilo-Euro, die da ungenutzt rumstehen und wirkönnten Spaß damit haben? Also auf denHaken und mitgeschleppt. Hat die Fahrzeit nurunmerklich verlängert, weil wir auf den ersten100 km noch in Deutschland eben nur Tacho100 fahren konnten. In Frankreich gilt aufAutobahnen 130, egal ob mit oder ohneAnhänger. Nun würde ich mit einem Wohnwa-gen sicher keine 130 fahren, aber mit flach lie-genden 480 Kg und dem schweren Ford Gala-xy davor, hatte ich da keine Bedenken. War

auch gar kein Problem. Kostet als Sportgeräte-anhänger auch nicht mehr Autobahngebühr.Nur der Verbrauch: Hoppla, da sind mal 2 Litermehr durchgelaufen. Ich führe das auf dieenormen Verwirbelungen am Schiff zurück, diedas Gespann regelrecht bremsen. Und wo inDeutschland 130 erlaubt sind, drängeln diemeisten mit 140 oder mehr. In Frankreich fährtdie Masse im Schnitt 125. 120 auf der Nor-malspur, 125 in der Mitte und 130 ganz links.Also sind wir über weite Strecken eben ganzlinks mitgeschwommen. Mit Trailer auch einErlebnis!

In Cap D'Agde hatte ich in besagtem CentreNautique unter www.centrenautique-capdag-de.com im Vorfeld einen Stellplatz für Bootund Trailer gebucht und bestätigt bekommen.Und siehe da, als ich ankam zog die Dame ander Anmeldung mein ausgedrucktes E-Mailaus dem Tagesordner und wies mir den Platz10 zu. Innen hatte es noch gut 20 freie Plätze.Ich betone innen, weil es ein hoch eingezäun-tes Areal mit Code-gesicherter Eingangstür ist.Es gibt alte Autoreifen als Auflagen und einas-phaltierte Bodenanker. Einen breiten Sandslip,Dusche, WC und auch einen langen Schlauchmit Frischwasser zum Entsalzen vor der Heim-reise. Eigentlich für eine gute Anlage selbstver-ständlich. Ich stand offenbar noch unter denEindrücken von Frankreich, wie sie aus meinen

2 Wochen mit dem eigenen Hobie in

SÜDFRANKREICH

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HOBIE FREIZEITSÜDFRANKREICH

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HOBIE FREIZEITSÜDFRANKREICH

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längeren Urlauben in Frankreich vor rund 20Jahren stammen…. Nun, für 49,- Euro proWoche darf ich allerdings auch was erwarten.Ein wildes Abstellen am Strand schied für michim Vorfeld aus, da der Strand öffentlich ist undalles, was da rum steht, als Spielzeug gilt. ImVermiet- und Schulungsbereich des CN findensich übrigens nur KL, SL und Darts. Im Bereichder Privatboote liegt dann die erwartete Palet-te so üblicher Hobies. Da konnte ich meinenKids auch mal einen alten 18er zeigen odereinen 20er Formular.

Cap D'Agde ist ein riesiger und teilweisekünstlich erweiterter Naturhafen. Auf derwestlichen Landzunge 300 Meter innerhalbder Hafeneinfahrt aber noch außerhalb derDickschiffliegeplätze befindet sich das CentreNautique mit Bootsverleih und Schulungssta-tion. Die ortskundigen Hafennutzer wissen,dass in dem Bereich Optis und Strandcats imHafenbecken kreuzen. Wobei es auch dazuverleitet. Die Strecke zwischen den erstenDickschiffen und der Außenmole sind mehrerehundert Meter. Der 4er Wind steht da schon,aber das Wasser ist glatt. Das macht Launeund wir haben durchaus mal absichtlich einenSchlag mehr gebraucht, um raus zu kommen.

Denn mit Überfahren der Hafenausfahrtkommt plötzlich die Erinnerung, dass es sichum Wassersport handelt. Nach 20 Metern istdas Trampolin sauber gespült. Nach 50 Meterhatte ich mich an die 50 cm Welle gewöhnt,stand im Trapez und alles war wieder unterKontrolle. Und jetzt laufen lassen. 2 Erwachse-ne im Doppeltrapez, Schoten dicht und belegt,Sonne und ab und an etwas fliegendes Wasserim Gesicht. Plötzlich wusste ich Baggerseeseg-ler wieder, dass Segeln auch richtig Spaßmachen kann. Wenden wann ich will und nichtwenn die Tonne passiert ist, Halbwind bis dieAugen Löcher in den Leebug gebrannt habenund nicht ständig auf andere Schiffe im Radiusvon 100 m um mich herum achten müssen….Natürlich war das auch nicht jeden Tag so,aber die 3 Mal mit wirklich perfekten Bedin-gungen haben jede Frage nach der Sinnhaftig-keit des Mitschleppens des Bootes eindeutigbeantwortet. An schwächeren Tagen sind wirmit verschiedenen Kids aus unserer Urlauber-clique raus und an härteren Tagen hat michkein Wettfahrtleiter dazu aufgefordert. EinfachHobie Holiday!!

Steffen Diebold

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HOBIE FREIZEITSÜDFRANKREICH

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56 Raumschots56 Raumschots

SERVICEDAMALS ... 1983

Damals ...

1983

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57Raumschots

SERVICE

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DAMALS ... 1983

Mitgliederversammlung am 8. Februar 2009.Zur MV in Berlin hatte Ulf Hahn als Vorsitzen-der die 24 Mitglieder angeschrieben, die schon25 Jahre dabei sind. Die Ehrennadel HOBIE-H-BRONZE sollten die "Veteranen" bekommen,die nach Berlin kämen oder sich anderweitiggemeldet hätten. Also, danke für Eure Treue Ihr25! Bleibt weiter bei uns. Wir brauchen Euch. -Jetzt wollen wir hier noch besonders originelleund z.T. auch weit in die Vergangenheit hinein-

SS ee ii tt 11 99 88 33d e r K V d i e Tr e u e g e h a l t e n

leuchtende Beiträge unserer "25-Jährigen"rüberreichen. Es sind die Beiträge von UlrichNeudecker aus 34212 Melsungen (KV-Nr.1776), Utz Schicke aus 76356 Weingarten(KV-Nr. 1838), Jochen Sierck aus 24119Kronshagen (KV-Nr. 1841) und Reinhard Kay-ser aus 13593 Berlin (KV-Nr. 1868). Viel Spaßbeim Lesen.

Ernst Bartling

Lieber Ulf,

besten Dank für Deine Einladung zur MV. Leider werde ich nicht kommen können und daherauch nicht die Ehrennadel entgegen nehmen können.

Meine aktive Zeit liegt leider schon ein wenig zurück. Die letzte Ranglistenregatta bestritt ich1994 in Steinhude. Ich glaube, Du hast ungefähr in dieser Zeit begonnen?

Gern erinnere ich mich an viele Regattareisen nach Dänemark, Großbritannien und Österreichsowie natürlich viele nationale Regatten. Die Raumschots lese ich immer wieder gern und essind tatsächlich noch etliche Segler von damals dabei. Nicht nur dabei, sogar auch ganz vornemit dabei, was mir ehrlich gesagt nur äußerst selten gelang.

Im letzten Jahr habe ich immerhin wieder angefangen, in Berlin ein paar mal zu segeln undmöchte dies 2009 weiter ausbauen.

Für Deine und die der anderen ehrenamtlichen Mitstreiter in Vorstand und Redaktion geleisteteArbeit möchte ich Euch ganz herzlich danken und wünsche Euch eine gelungene MV und natür-lich einen schöne Segelsaison 2009.Have a Hobie Day

Reinhard Kayser

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SERVICEDAMALS ... 1983

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Hallo Ulf, lieber DHCKV-Vorstand,

ich möchte mich herzlich für die Aufmerksamkeit anlässlich meines "silbernen Hobie-Jubiläums"bedanken. Leider kann ich nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen, wünsche Euch abereine interessante und harmonische Veranstaltung.Bei Jubiläen ist es allgemein üblich, die Historie zu bemühen. Und so will ich auch kurz meinenHobie-Werdegang schildern.Nach mehr als 10 Jollen-Jahren überholte uns im Urlaub auf Elba immer ein buntes Bananen-boot. Nach einem kurzen Probeschlag auf diesem HC14er stand fest: das ist das ultimative Boot.Bei wenig Wind ideal als Bade-/Sonnenplattform, bei viel Wind sportlich schnell. Statt Trailer mit80km/h hinterher ziehen, einfach Dachtransport.So stand ich 1983 auf der Boot und war drauf und dran, mir einen 14er Turbo zuzulegen. Ange-sichts meines Volumens empfahl mir Ernesto aber sofort den 16er mit geteiltem Mast, denkönne man auch gut aufs Dach legen. Und so wurde ich stolzer Besitzer eines 16er Race mitbunten Cat-Feaver-Segeln (auf Wunsch meiner Frau) und der Nummer 73087.Gleichzeitig stellte Ernesto auch weitere Weichen für meine seglerische Zukunft: KV-Mitglied-schaft, Umsteiger- und Trainingswochende am 6.3.1983 auf dem Baldeneysee (unvergessen,aber a...kalt!!!) und als persönlicher Coach wurde mir Rainer Krippner zur Seite gegeben, dermir einen Liegeplatz in einem alteingesessenen Catamaran-Club am Edersee vermittelte (Heimatvon Carlo Backhausen, einem der KV-Gründerväter).In diesen Jahren waren Rainer Krippner und Peter Ochs sehr aktiv und auch Frieder Niederquelldürfte noch bekannt sein. Die Starterfelder der Regatten am Edersee waren schlichtweg beein-druckend, an die 100 Boote auf dem See. In Ermangelung eines festen Schotten und auchbedingt durch berufliche Zwänge, beschränkte sich meine Regattatätigkeit auf wenige heimischeTermine. Dafür wurde der Hobie in den Sommerferien durch die Welt gezogen (der Dachtransportwar keine wirklich gute Idee!) : Italien, Sardinen, Korsika oder Sylt. Später wurden Cluburlaubemit seglerischer Ausrichtung gebucht. So habe ich eine ganze Reihe Robinson- und Aldiana-Clubs besegelt, bin oft bei Gottfried in Pollensa, auch mal zu "ÜLei" Detlefs Training. Ein Traumwar für mich das Island-Hopping in den Virgin Islands mit Heinz Stickl. Der Reisebericht in derRaumschots damals stammte von mir. Aber auch die "Rund Fehmarn"-Chaos-Regatten 1986und 2003 bleiben in bester Erinnerung.Vor einigen Jahren habe ich das Material komplett erneuert. Seither fahre ich mit Spi, wegen desAdrenalins.In all den Jahren habe ich durch das Segeln viele Freunde gewonnen, die ich nicht missen möch-te. Und wenn es die Gesundheit zulässt (in meinem Alter darf man so etwas sagen), werde ichauch in Zukunft mit meinen gelben Handschuhen auf zwei Kufen durchs Wasser pflügen. Viel-leicht sehen wir uns "Rund Fehmarn" oder auf Sylt.

Einen lieben Gruß und immer eine Handbreit Wasser unterm Leeschwimmer wünscht Euch

Ulli Neudecker

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SERVICEDAMALS ... 1983

59Raumschots

Moin Ulf,

Da müsst Ihr Euch irren, Jubiläum? 25 Jahre? Ich sitz doch nicht seit 25 Jahren bei Regen undFlaute auf diesen Plastikschalen! Na gut, kann schon sein.

Ich kann leider nicht zur Ehrung bzw. der Versammlung kommen, weil ich mörderviel zu tunhabe. Nur wer im Winter viel arbeitet und fleißig ist darf bei uns im Sommer auch auf das Was-ser.

Ich wünsch Euch eine nette Veranstaltung.Gruß, Jochen Sierck

Hallo Ulf,

vielen Dank für die nette Einladung zur Hauptversammlung in Berlin und zur Verleihung derbronzenen Ehrennadel. Da merkt man mal wieder, wie die Zeit vergeht. Ich hätte nie und nimmergedacht, dass ich schon 25 Jahre KV-Mitglied bin!

Leider bin ich am 8.2. verhindert, aber ich würde mich trotzdem sehr freuen, wenn Ihr mir dieNadel anderweitig zukommen lassen würdet, z.B. über Jürgen Klein oder per Post.25 Jahre sind eine lange Zeit, in der auch die KV durch Höhen und Tiefen gegangen ist und dochimmer so etwas wie der Fels in der Brandung war. Und das alles immer ehrenamtlich. So etwasverdient gerade in der heutigen Zeit äußersten Respekt. Dafür auch von mir an Euch meinenherzlichsten Dank und die besten Wünsche für eine weiterhin erfolgreich Arbeit.

Mit freundlichem GrußUtz Schicke

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SERVICESICHER MIT TSA

60 Raumschots

Ein ESP verhindert, dass ein Auto ins Schleu-dern kommt. Zumindest diese Aussage stimmtnoch. Aber heutige Stabilitätssysteme sindnicht mehr so simpel wie einst. Die erstenAnti-Schleudersysteme verringerten nur dasMotordrehmoment und bremsten einzelneRäder ab, um das Auto auch bei extrememÜber- oder Untersteuern stabil in der Kurve zuhalten. Heutzutage setzt sich die Kompetenzeines ESP aus Dutzenden von Einzelsystemenzusammen. In der Kurve werden zum Beispielauch die Stoßdämpfer anders eingestellt undauf gerader Strecke sogar der Seitenwind mitin die Kalkulation einbezogen. All das unter-stützt den Autofahrer, der mit der Familie inden Süden fährt. Auch wenn er mit Anhängerunterwegs ist, helfen ihm moderne ESPs. Dieshat uns Opel nun mit dem Trailer StabilityAssist (TSA) im Vectra demonstriert.

Gespannfahren: Kein Kinderspiel

Mit Anhänger zu fahren ist kein Kinderspiel,wahrlich nicht. Wir haben es mit einem Vectraund einem zwei Tonnen schweren Wohnan-hänger ausprobiert. Das Problem: Wer zuschnell fährt und auch nur einen kleinen Lenk-fehler macht, läuft Gefahr, den Anhänger zuverlieren. Mit unserem Testgespann konnteman bequem und sicher fahren, solange manunter 100 km/h blieb – die kritische

Geschwindigkeit. So bezeichnet man dasTempo, ab dem sich ein Gespann schon durchgeringe Störgrößen immer weiter aufschaukelt.Fährt man nur wenige km/h schneller, wird esblitzartig gefährlich. Dann reicht ein kleinerRuckler am Lenkrad, eine Seitenwind-Böe odereine Bodenwelle, und der Hänger beginnt zupendeln. Und das wird schnell unangenehm,wenn das Hinterteil schwerer als das Zugfahr-zeug ist. Dann wedelt der Schwanz mit demHund.

Auf keinen Fall gegenlenken

Wenn man in eine solche kritische Situationkommt, sollte man zuerst vom Gas gehen unddas Lenkrad ruhig halten. Auf keinen Fall Gasgeben oder gegenlenken versuchen, das machtalles nur noch schlimmer. Denn keine noch sokräftige Beschleunigung kann ein pendelndesGespann wieder gerade ziehen, und kein nochso gewiefter Lenkradartist das Schlingern inden Griff bekommen. Wenn alles nichts nützt,sollte man scharf bremsen. Dann tritt die Auf-laufbremse in Aktion, und das Gespann istwieder im Lot. Die Auflaufbremse gehört zurBremsanlage des Anhängers. Die zur Erzeu-gung der Bremskraft nötige Energie entsteht,wenn der Anhänger auf das bremsende Zug-fahrzeug aufläuft. Dabei wird der in dieAnhängerdeichsel integrierte Bremsgeber

ESP - Erweiterung machtGespannfahren sichererTSA

Zusatzfunktion TSA vermindert Pendeln des Anhängers

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SERVICESICHER MIT TSA

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gestaucht und diese Kraft über Seilzüge aufdie Bremsbacken des Hängers übertragen.

Anhängerstabilitätsprogramm beim Vectra

Hilfestellung leistet das Anhängerstabilitäts-programm TSA, das Opel für die BaureihenAstra, Vectra und Signum sowie in einigenMonaten auch für den Antara anbietet. DieseSpezialfunktion des ESP ist immer dann anBord, wenn man eine Anhängerkupplung fürden Vectra bestellt. Wie das bekannte ESPnicht dazu gedacht ist, dass man schneller umdie Kurve fahren kann, so kann man mit demTSA auch nicht schneller Gespannfahren. Werdas erreichen will, sollte mit einer Anti-Schlin-gerkupplung fahren. Diese spezielle Kupplungam Anhänger dämpft die Pendelneigung aufmechanische Art und Weise mit Reibbelägen

im Inneren des Kupplungsmauls. Damit sollman die kritische Geschwindigkeit um etwazehn km/h erhöhen können. Das System schal-tet sich nur ein, wenn’s brennt, also wenn sicheine gefährliche Schwingung andeutet.

Hauptkriterium: Gierwinkel des Zugfahrzeugs

Dies wird vor allem mittels Gierwinkelsensorerkannt. Wenn Frequenz und Amplitude derDrehung um die Hochachse des Zugfahrzeugskritisch werden, greift das TSA ein, indem dasGespann heruntergebremst wird. Dabei ist dieHochachse die Achse, die senkrecht zur Fahr-bahn durch die Fahrzeugmitte geht. DasSystem greift hart durch, indem die Brems-backen zupacken. Dabei wird man aber nie-mals auf weniger als 70 km/h gebremst. Dennwenn man als Gespannfahrer auf der Auto-

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SERVICESICHER MIT TSA

62 Raumschots

bahn einen LKW überholt hat und beimschwungvollen Wiedereinscheren ins Schlin-gern gerät, wäre zu starkes Verlangsamen fatal– dann würde der LKW hinter einem vielleichtnicht mehr bremsen können. Bei einer Brem-sung auf 70 km/h wird der nachfolgendeLaster, der ja meist mit etwa 80 km/h unter-wegs ist, leichter reagieren können. Stabilisiertsich das Gespann, beendet das TSA den Ein-griff.

Auch mit TSA nicht narrensicher

In der Praxis allerdings wird das Gespannfah-ren durch das System von Opel keineswegsnarrensicher. So jedenfalls unser Eindruck nacheinigen Schlingerfahrten auf Opels Testgeländein Pferdsfeld bei Rüsselsheim. Wir fuhren mit80 km/h und drehten das Lenkrad dann ruk-kartig um etwa zehn oder fünfzehn Grad.Dabei kam der Anhänger heftig ins Schlingern.Beim ersten Durchlauf versuchten wir instink-tiv, mit dem Lenkrad gegenzusteuern, wie manes macht, wenn man ohne Anhänger unter-wegs ist. Ergebnis: Das Hängerschwingenwurde stärker, und der Anhänger drohte schonfast uns zu überholen. Das TSA griff nicht ein,da das System sozusagen glaubte, wir wolltenSchlangenlinien fahren. Wie bei einem norma-len ESP vergleicht auch das TSA immer denFahrerwunsch (ablesbar am Lenkwinkel) mitdem Fahrzustand (abzulesen vor allem amGierwinkel). Nur wenn hier ein Unterschiedbesteht, greift das System ein. Beim zweitenMal hielten wir das Lenkrad ruhig, und sieheda: Alles klappte wie am Schnürchen. Nach einoder zwei Pendelbewegungen bremste unsdas TSA erbarmungslos auf 70 km/h herunter,und das Problem hatte sich erledigt.

Fazit: Auch mit TSA kein Kinderspiel

Mit einem Anhänger gerät man viel leichter ineine kritische Situation als bei einer normalenPkw-Kurvenfahrt. Wir können deshalb die Aus-sage, dass Gespannfahren geübt sein will, nurunterstreichen. Auch mit dem Anhängerstabili-tätssystem TSA an Bord gilt das. Zugegeben,unser Experiment war extrem: Wir zogen mitdem eher leichten Vectra einen deutlichschwereren, zum Schlingern neigenden Wohn-anhänger und nahmen einen ziemlich starkenLenkeingriff vor. Dafür brach das Ganze nichtunerwartet über uns herein, wie es einemUrlaubsfahrer geht, den ein seitlicher Windstoßüberrascht. Eine Schwachstelle des Systems ist,dass es nicht sehr fehlertolerant ist. Gegenlen-ken beim Schlingern ist wohl ein recht oftgemachter Fehler. Mit einer aktiven Lenkungkönnte man die Auswirkungen dieses Fehlver-haltens verringern: Wenn das TSA eingreift,müsste die Lenkung dazu eine längere Über-setzung bekommen, also träger auf Lenkma-növer reagieren. Alles in allem wird dasGespannfahren auch mit TSA nicht zum Kin-derspiel.

Quelle: heise Autoshttp://www.heise.de/autos/

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SERVICEBRIEF AN DIE KV

Sehr geehrter Herr Diebold,

nach mehr als dreißig Jahren Mitglied-schaft erkläre ich mit Bedauern meinenAustritt aus der Hobie-Cat Klassenvereini-gung.Ich besitze schon seit geraumer Zeitkeinen Hobie mehr und seglenur nocheinen "Dickschiff'-Cat.Weiterhin allesGute für die KV und Grüße an die "alten"Mitglieder.

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SERVICEEFFEKTIVES TRAINING

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Es ist wichtig, beim Segeln die knappe Zeitoder guten Wind im Training möglichst effek-tiv zu nutzzen. Geht eine Katamarancrew alleinauf das Wasser, stehen Gewöhnung an dieBedingungen und Manövertrraining im Vorder-grund. Ist ein Trainer dabei, kann dieser natür-lich auch beim Absegeln der verscchiedenenKurse korrigieren, das geht natürlich auch,wenn Trainer und Segler zusammen auf demKat siitzen.

Darum soll es hier in der Beschreibung eineseffektiven Trainings weniger gehen.

Ich möchte beschreiben, was zu tun ist, umeffektiv zu trainieren, wenn kein Trainer dabeiist.

Ist man allein, fängt man an, schon beim Her-aussegeln an einige Wenden oder Halsen zufahren.

Hat man 5 bis 10 hinter sich, hält man an undbespricht mit seinem Vorschoter, was gut war,wo jeder Schwierigkeiten hatte und was manbei den nächsten Manövern anders machenmöchte. So kann der Mitsegler jeweils nachweiteren Manövern bei dem nächsten Anhal-ten wiederum über Unterschiede berichten. Soarbeitet man sich langsam an bessere Abläufeheran, trainiert anschließend einfach nur noch

den Ablauf. Dieser ist bei unterschiedlichenWind- und Wellenbedingungen auch leichtunterschiedlich. So geht man auch bei denGennakermanövern (Setzen und Bergen) kom-biniert mit Tonnenrundungen vor, dabei helfennatürlich zwei kürzer ausgelegte Tonnen.

Lange Strecken allein zu segeln, steht beimEinboottraining natürlich an letzter Stelle, istaber sinnvoll bei Trainieren von Großschotar-beit und Gennakersegeln. Das ändert sichschlagartig, wenn ein zweiter Kat dazukommt.Jetzt ist das Anpassen / Tunen der Boote mög-lich. Ist man zu Dritt, ist das Anpassen schwie-riger, erfordert mehr Erfahrung und Disziplin.Dafür sind bei drei Booten Winddreher undBöen besser zu erkennen, weil plötzlich beideBoote in Luv höher fahren oder die beiden inLee schneller sind.

Grundsätzlich bringt das Anpassen bei gleich-mäßigem Wind und etwa gleich guten Teamsgenauere Ergebnisse. Dazu ist das schnellsteBoot das Nullboot, d.h. es stellt sein Boot sowie immer ein. Die anderen Kats versuchenunterschiedliche Einstellungen zu testen, umden Speed des schnellsten Kats zu erreichen.Wird ein Boot im Training schneller, ist diesesneues Nullboot, ändern sich die Bedingungenstellen alle nach bestem Wissen und Gewissenum.

Erfahrungen mit unterschiedlichen Trimmein-stellungen zu sammeln, ist ein Ziel dieser Artdes Trainings. Ein weiterer Effekt ist das Simu-lieren der Nachstartphase, man versucht kilo-meterweit nicht in die Abwinde des Konkur-renten, sprich Trainingspartner zu gelangen.

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SERVICEEFFEKTIVES TRAINING

65Raumschots

Das darf beim Anfahren zum Anpassen natür-lich auf gar keinen Fall sein. Dazu sind dieAbstände beim Anfahren sehr wichtig. Dazuliegen alle Kats auf Am- Wind- Kurs mit Steu-erwirkung und losen Segeln, bereit zum Anfah-ren. Alle Kats Bug an Bug, aber mit drei bisfünf Bootslängen nach Lee. Das Leeboot fährtzuerst los, dann das mittlere Boot und zuletztdas Luvboot jeweils eine halbe bis Bootslängezurück. Jetzt versucht eben jeder hoch undschnell zu segeln.

Fährt ein Boot weniger Höhe, aber schneller,fängt es beim nächsten Mal als Leeboot an.Werden die Abstände sehr groß und Lee istweit vor aber auch weit in Lee, wendet es, umbei der Begegnung zu sehen, wer vor ist. Dazumüssen die beiden anderen Kats dann beiAnnäherung auch wenden. Die schnellere oderhöher segelnde Crew wartet bei zu großenAbständen, oder wenn ein Kat deutlich in denAbwinden fährt, und es geht dann neu los.

So schaukeln die Kats sich hoch und werdenschneller, höher und halten besser ihre Posi-tion.

Dieses Anpassen /Angleichen /Tunen nimmtdie Hälfte der Trainingseinheit ein, wenn esklappt zwischen den Teams. Dann ist es aberauch wichtig, wieder Kurzregatten zu segeln,sonst geht das Wettkampffeeling verloren. Die-ses beinhaltet dann alles wie Starten, takti-sches Segeln, Manöver, Trimmen.

Alles wichtige Übungen, aber im Training ohnegroßen Regattastress und eben durch kürzereKurse immer wieder eine neue Chance, etwasanders zu machen. Multitasking und Team-

work ist gefragt, man kann im Training Aufga-ben an Bord anders verteilen, eben neueDinge ausprobieren, viele Starts fahren, Manö-ver trainieren. Man benötigt dazu natürlicheine gut ausgelegte Startlinie und eine Markein Luv.

Ist der Wind böig und drehend, bietet sich dasSegeln von Kurzwettfahrten an. Ist der Windgleichmäßig, ist die Chance groß, gute Ergeb-nisse beim Anpassen zu haben. Beim Anpas-sen unter Gennaker geht es natürlich nichtdarum, der Schnellste zu sein, sondern ein Zielin Lee als Erster zu erreichen. Es wird ja auchweniger oft gewartet, da ein schnellerer Katdem folgenden keine Abwinde schenkt.

Von Helge SachTrainer, F18 Weltmeister Tornado Vizewelt-meister Autor: "Katamarane -- Das Buch"

Quelle: F18 Jahrbuch 2009/10

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66 Raumschots66 Raumschots

VORSTANDHOBIE CAT KLASSENVEREINIGUNG

Ehrenvorsitzende: Ernst Bartling, Mobil: 0172 / 271 72 88Tel.: 02234 / 169 13 Fax: 02234 / 271 53 7Immanuel-von-Ketteler-Weg 3, 50226 Frechen Mail: ernst.bartling@datac-gmbh. deErwin Ocklenburg Mobil: 0171 / 492 35 60Tel.: 06321 / 487 34 9 Aspenweg 39, 67433 Neustadt / W.-Haardt Mail: [email protected]

Vorsitzender: Ulf Hahn Mobil: 0172 / 435 47 61Tel.: 0451 / 798 88 39 (d) Humboldtstraße 3a, 23564 Lübeck Mail: [email protected]

Stellv. Vorsitzender Knud Jansen Mobil: 0170 / 762 45 55und Techn. Referent: Tel.: 0431 / 330 22 7 (p) Fax:

Knivsberg. 41, 24106 Kiel Mail: [email protected]är und Steffen DieboldGesschäftsstelle: Tel.: 0711 / 754 21 26 Fax: 02234 / 271 53 7

Paul-Gerhardt-Str. 3, 70771 Leinfelden Mail: [email protected]: Odo W. Strieder Mobil: 0173 / 966 45 85

Tel.: 02304 / 804 70 (p) Fax: 02304 / 998 09 2 (p)In der Heide 15, 44267 Dortmund Mail: [email protected]

Sportreferent: Stefan Friedrich Mobil: 0175 / 574 18 23Tel.: 04122 / 470 66 Fax: 04122 / 985 68 5Lohe 22, 25436 Uetersen Mail: [email protected]

Pressereferent: Patrick Heilmann Mobil: 0163 / 288 67 39Tel.: 02303 / 254 66 0 Fax: 02303 / 254 66 1Lünerner Bahnhofstr. 44, 59427 Unna Mail: [email protected]

EDV Referent (kommissarisch) Oliver Lamm Mobil: 0176 / 610 54 65 4Tel.: 0241 / 189 84 71 Fax:Trierer Str. 368E, 52078 Aachen Mail: [email protected]

Internet Referent: Dominik Wuttke Mobil: 0171 / 958 89 75Tel.: 0721 / 690 434 27Fichtenweg 20, 76297 Stutensee Mail: [email protected]

Jugend Obmann: Albrecht Stöcker Mobil: 0171 / 320 79 11Tel.: 07021 / 448 76 (p) Fax: 07021 / 464 06Bodelshoferweg 161 , 73230 Kirchheim Mail: [email protected]

Commodore Mitte: Björn Ruschepaul Mobil: 0173 / 620 71 63Tel.: 040 / 285 182 57Lohkoppelstr. 31, 22083 Hamburg Mail: [email protected]

Commodore Nord: Kerstin Wichardt Mobil:Tel.: 04381 / 953 6 Fax: 04381 / 419 78 0Seestr. 1, 24321 Hohwacht Mail: [email protected]

Commodore Ost: Hendrik Gorek Mobil: 0179 / 219 67 86Tel.: 030 / 923 89 94 Fax:Schönstr. 25, 13086 Berlin Mail: [email protected]

Commodore Süd: Thomas König Mobil: 0172 / 430 67 66Tel.: 08193 / 939 38 10Zankenhausener Strasse 12, 82299 Türkenfeld Mail: [email protected]

Commodore Südwest: Jürgen Klein Mobil: 0177 / 615 16 17Tel.: 07245 / 937 23 0 Fax: 07245 / 937 23 1Akazienweg 6, 76448 Durmersheim Mail: [email protected]

Commodore West: Martin Lübbert Mobil: 0172 / 715 15 50Tel.: 0228 / 945 83 09 Fax: 02871 / 215 59 33Anne-Frank-Str. 56, 53844 Troisdorf Mail: [email protected]

Bankverbindung: Beitragskonto: 360 4040 000Dortmunder Volksbank (BLZ 441 600 14)

w w w . h o b i e - k v . d e

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HOBIES GELBE SEITENRANGLISTE HC16

68 Raumschots

Platz Name, Vorname Mitgl.-Nr. Verein gewertete Läufe1. Mohr Detlef 1027 SCKE 92. Jansen Knud 3806 CKA 93. Sierck Jochen 1841 FKK 94. Goritz Jens 2046 n. n. 95. Delius Ingo 1284 SCKE 96. Backes Georg 2361 USCU 97. Wiese-Dohse Stefan 2151 n. n. 98. Klein Jürgen 439 CCI 99. Diederich Christian 2767 n. n. 910. Schubert Stephan 4465 SCKE 911. Bockelmann Lauritz 4132 SCKE 912. Schwermer Jakob 3973 n. n. 913. Kuhles Michael 4460 RSCWW 914. Wichardt Kerstin 3948 HOYC 915. Ruschepaul Björn 3342 NSV 916. Rumpf Stefan 3603 SCC 85 917. Wollschläger Marlon Paul 4519 SCC 85 918. Syring Fabian 4633 SGJ 9

Hoving Frens kein KV Mitglied 919. Bockelmann Hauke 4066 SCKE 920. Haßdenteufel Florian 4367 SCNS 921. Rief Joachim 2510 CCI 922. Söhne Holger 761 RSCWW 923. Trautmann Willy 1587 n. n. 924. Letsch Robert 4588 SLRV 925. Westergaard Knut 4426 ACC 926. Huber Benedikt 3897 SCF 827. Hengstmann Torsten 2281 YCMA 828. Espelmann Ute 1046 KHSO 829. Quakernack Björn 2677 SCED 830. Friedrich Stefan 3657 HOYC 831. Tittjung Martin 2893 CCI 832. Schmitt Michael 3539 n. n. 833. Heilmann Patrick 4315 BHS2000 834. Reimers Jens 2139 WSVK 835. Saur Wulf 619 SVGA 736. Saur Dominik 4493 SVS 737. Wuttke Dominik 4235 SFL 638. Schöbitz Pascal 4433 CCI 639. Neu Rolf 4324 SCNS 640. Hüppe Friedrich 3829 SKBUE 641. Soulier Marc 4659 n. n. 642. Hesters Jan 4629 n. n. 643. Ahlers Jannes 4141 n. n. 644. Tancredi Caterina 4477 CCI 645. Voß Gordon 4383 n. n. 6

Booth Taylor kein KV Mitglied 5

Rangliste HC16 bis Juni 2009

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HOBIES GELBE SEITENRANGLISTE HC16

69Raumschots

Platz Name, Vorname Mitgl.-Nr. Verein gewertete LäufeFröjdh Hakan kein KV Mitglied 5Dinsdale Andy kein KV Mitglied 5

46. Theinert Andreas 4666 LYC 547. Lübbert Martin 2391 BHS2000 548. Reding Yannick 4376 YCH 549. Quakernack Oliver 1985 SCED 550. Bostelmann Niklas 4362 SVMG 5

Hauss Helena kein KV Mitglied DHH-RG 551. Sedic Joachim 3296 n. n. 452. Böh Matthias 4585 SCLF 453. Holzer Manfred 3840 SCOR 454. Schreyack Tom 2872 SCKE 355. Sasse Frank 2655 BHS2000 356. Klosen Lena 4195 SCNS 357. Gebauer Alexander 3816 CCI 358. Frank Martin 3893 n. n. 359. Weyrich Reimund 4044 SCN 360. Netz Jascha 4718 SCC 361. Ehrich Wolfgang 3275 SSCB 362. Reichert Curt 1959 SSC 363. Netz Marcel 4719 SCC 3

Krabbe-Christensen Peter kein KV Mitglied 364. Bürger Beate 3799 n. n. 365. Diebold Steffen 3671 CCI 366. Theobald Rainer 4051 DSC 367. Schicke Utz 1838 n. n. 368. Jörn Etienne 4544 SCNS 369. Povel Daniel 3678 SRG 370. Dippe Uwe 3702 n. n. 3

Sommer Hartmut kein KV Mitglied RSV 371. Peters Uwe 4713 SGH 372. Lenz Maximilian 4656 SCNS 373. Thor Stefan 4480 SKBUE 374. Rudolph Mike 4354 BHS2000 3

Heins Torsten kein KV Mitglied KYC 375. Michaelis Jan 4295 YCLH 376. Werkle Wolfgang 4177 n. n. 377. Kierig Anton 4434 CCI 378. Ebbecke Malte 4636 LYC 379. Keller Thomas 3494 SCOR 2

Bachmann Thorsten kein KV Mitglied 280. Weber Franz 936 n. n. 2

Zieger Rudolf kein KV Mitglied 281. Mastrolonardo Rocco 2615 SCOR 282. Maier Thomas 4022 SCOR 283. Marquetant Ralf 3817 n. n. 2

Hoffner Jürgen kein KV Mitglied 2Schillig Gerald kein KV Mitglied 2

84. Fischer Klaus-Dieter 4440 n. n. 185. Bock Marius 4597 WYC 186. Ortlieb Martin 4309 n. n. 187. Zepf Richard 4668 1

Eldracher-Beck Alexander kein KV Mitglied 1

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HOBIES GELBE SEITENANZEIGE

70 Raumschots

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HOBIES GELBE SEITENREGATTAINFOS

71Raumschots

Datum: 8/29/2009 - 8/30/2009Regatta: Tümpel Ralley Revier: Zülpich Ausrichter: RSCZ - Ruder- und Segelclub Zülpich Klassen: HC14 (1,1) 1.Start: 13:00 Uhr Meldeschluss: 8/22/2009 Meldestelle: Enno Brinkmann, Pastor-Kremers-Str. 16a, 53909 Zülpich Meldegeld: 20,-EURO Kontakt: www.rscz.de Onlinemeldung: [email protected] Besonderheit: Es besteht die Möglichkeit Zelte und Wohnmobile auf dem

Clubgelände aufzustellen sowie im Clubheim kostenlos zu übernachten. Samstagabend Abendessen und Sonntag Frühstück im Preis inbegriffen.

Anfahrt: Anfahrtsplan: www.rscz.de

Datum: 9/9/2009 - 9/11/2009Regatta: LJM-Baden Württemberg Revier: Bodensee Ausrichter: SVGA - Klassen: HC16 (1) 1.Start: Meldeschluss: Meldestelle: E- Mail: [email protected], Meldegeld: Kontakt: www.smcue.de Onlinemeldung: www.catklein.de Besonderheit: Am Samstag, den 16. 05. 09 Seglerhock mit Abendessen

Quartiervermittlung Verkehrsamt Überlingen Anfahrt:

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Datum: 9/12/2009 - 9/13/2009Regatta: Kühlungsborn Pokal Revier: Kühlungsborn / Ostsee Ausrichter: SC-K-BORN - Segelclub Kühlungsborn e. V. Klassen: HC16 (1,250) 1.Start: Meldeschluss: Meldestelle: e-mail: [email protected] Fon: 038293-12630, Funk: 0172-

4938238 Meldegeld: Kontakt: www.yachting-club.de Onlinemeldung: www.yachting-club.de Besonderheit: Anfahrt:

HOBIES GELBE SEITENREGATTAINFOS

72 Raumschots

Datum: 9/19/2009 - 9/20/2009Regatta: Flensburger Fördewoche Revier: Glücksburg / Ostsee Ausrichter: CCFF - Catamaranclub Flensburger Förde Klassen: HC16 (1,250)HC-TI (TR ) 1.Start: Meldeschluss: Meldestelle: Peter Müller, St. Laurentiusweg 30, 24960 Munkbrarup,

[email protected] Meldegeld: Einhandboote 35,-EURO; Zweihandboote 50,-EURO, Aufschlag

Nachmeldung:10,-EURO Kontakt: www.ccff.de Onlinemeldung: www.ccff.de Besonderheit: Anfahrt:

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HOBIES GELBE SEITENREGATTAINFOS

73Raumschots

Datum: 8/22/2009 - 9/23/2009Regatta: KISS - Kinder Segel Spass Revier: Zülpich Wassersportsee Ausrichter: DHCKV WE - Deutsche Hobie Cat Klassenvereinigung Klassen: HC14 (JTR )HC16 (JTR ) 1.Start: 12:00 Uhr Meldeschluss: 8/16/2009 Meldestelle: Martin Lübbert, Anne-Frank-Str. 56, 53844 Troisdorf Meldegeld: Kostenumlage Kontakt: Onlinemeldung: [email protected] Besonderheit: Selbstverpflegung Anfahrt: Anreisehinweise werden nach Anmeldung verschickt

Datum: 9/26/2009 - 9/27/2009Regatta: Oortkatenschinken Revier: Oortkaten / Hamburg Ausrichter: SC4 - Hobie Flotte 334 Hamburg, Segelclub Vierlande e.V. Klassen: HC14 (1,2)HC16 (TR ) 1.Start: 12:00 Uhr (11:00 Uhr Skippermeeting) Meldeschluss: 9/19/2009 Meldestelle: Hobie Flotte 334 Hamburg, René Goldenbaum, Klosterhagen

21,21029 Hamburg oder besser unter www.goldi-on-tour.de, [email protected]

Meldegeld: HC 14 - 20.- Euro, HC 16 - 30.- Euro Kontakt: www.goldi-on-tour.de/ Onlinemeldung: www.goldi-on-tour.de/ Besonderheit: Besonderheiten: Samstag Abend treffen wir uns zum Essen, Trinken

und Klöhnen im Vereinshaus des SC4. Stellplätze für Segler mit Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt direkt auf dem Vereinsgelände ab Freitag (25.09.2009) Abend. Kaffee, Tee, Kuchen und Suppe für T

Anfahrt: Autobahnabfahrt Hamburg-Moorfleet / Andreas-Meyer-Straße /Brenner Hof / Tatenberger Weg / Hofschläger Weg / Ochsenwerder Landscheideweg / Durchdeich / Ochsenwerder Elbdeich bis zum SC4

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HOBIES GELBE SEITENREGATTAINFOS

74 Raumschots

Datum: 10/3/2009 - 10/4/2009Regatta: Flammkuchen-Regatta Revier: Plobsheim Ausrichter: CYVS - Cercle de Yachting a Voile de Strasbourg Klassen: HC16 (1,25)HC-TI (1,2) 1.Start: 13.00 Uhr Meldeschluss: 9/20/2009 Meldestelle: Cercle de Yachting a Voile de Strasbourg , e-Mail :

[email protected] Meldegeld: HC FX-one 15,- EURO, HC 16/ Tiger 20,- EURO, Nachmeldung +

10,- EURO Kontakt: www.catklein.de Onlinemeldung: www.catklein.de Besonderheit: Übernachten mit Wohnmobil oder Zelt ist kostenfrei. Anfahrt: Über A-5 bis Ausfahrt Offenburg, weiter Richtung Straßburg bis zum

Rhein. Nach der Rheinbrücke rechts abbiegen bis zum Kreisverkehr. Dort rechts abbiegen zum Rheindamm. Am Rheindamm entlangfahren bis zum Yachtclub (Schilder „Base Nautique“ beachten).

Datum: 10/3/2009 - 10/4/2009Regatta: Tümpel-Trophy Revier: Zülpich Ausrichter: RSCZ - Ruder- und Segelclub Zülpich Klassen: HC14 (1,2)HC16 (1,05) 1.Start: 13:00 Uhr Meldeschluss: 9/19/2009 Meldestelle: Enno Brinkmann, Pastor-Kremers-Str. 16a, 53909 Zülpich Meldegeld: HC 16 30,-EURO, HC 14 20,-EURO Kontakt: www.rscz.de Onlinemeldung: [email protected] Besonderheit: Es besteht die Möglichkeit Zelte und Wohnmobile auf dem

Clubgelände aufzustellen sowie im Clubheim kostenlos zu übernachten. Samstagabend Abendessen und Sonntag Frühstück im Preis inbegriffen.

Anfahrt: Anfahrtsplan: www.rscz.de

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HOBIES GELBE SEITENREGATTAINFOS

75Raumschots

Datum: 10/17/2009 - 10/18/2009Regatta: Eispokal Revier: Königshütte See Ausrichter: SSCK - Segel-Surf-Club Kempen Klassen: HC14 (1,2)HC16 (1,2) 1.Start: 14:00 Uhr Meldeschluss: 10/11/2009 Meldestelle: Segel - Surf - Club Kempen e.V., Postfach 100 824, 47885 Kempen Meldegeld: HC 16 35,-EURO, HC 14 17,50 EURO Kontakt: www.ssck.de Onlinemeldung: [email protected] Besonderheit: Sa. Abendessen und So. Frühstück, Stellplätze und Zelten auf dem

Clubgelände möglich Anfahrt: Wegbeschreibung auf www.ssck.de

Datum: 10/10/2009 - 10/11/2009Regatta: Mindener-Cat-Becher Revier: Mardorf / Steinhuder Meer Ausrichter: SKMi - Segel Klub Minden Klassen: HC14 (1,3)FX-ONE (1,2)HC16 (1,3) 1.Start: Meldeschluss: 9/25/2009 Meldestelle: Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer Postfach 2401 31507

Wunstorf-Steinhude Telefon: 05033/939121 Fax: 05033/939122 [email protected]

Meldegeld: Einhand 25,00 EURO / Zweihand 30,00 EURO Kontakt: www.wvstm.de Onlinemeldung: www.wvstm.de/regatten Besonderheit: Anfahrt:

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HOBIES GELBE SEITENREGATTAINFOS

76 Raumschots

Datum: 10/17/2009 - 10/18/2009Regatta: Herbstwind-Regatta Revier: Bostalsee Ausrichter: SCNORD-SAAR - Segel Club Nordsaar Klassen: HC16 (1,25) 1.Start: 13.00 Uhr Meldeschluss: 10/4/2009 Meldestelle: Detlef Neidhart, Försterweg 10, 66606 St. Wendel, Tel.06854/1277,

E-Mail: [email protected] Meldegeld: HC 16 – 25,- EURO Kontakt: www.catklein.de Onlinemeldung: www.catklein.de Besonderheit: Am Samstag Seglerhock mit Abendessen. Übernachtung im

Jugendraum möglich (5,- EURO /Nacht). Zimmerbestellung: Tel. 06852/901013

Anfahrt: A1 Richtung Saarbrücken, am Dreieck Nonnweiler auf die A 62, weiter bis zur Abfahrt Nohfelden Türkismühle, rechts abbiegen (Eckelhausen Bostalsee), Schilder zur Seglerbasis SCNS beachten.

Datum: 11/7/2009 - 11/8/2009Regatta: Ski-Yachting Revier: Elfrather See Ausrichter: SKBUE - Segelclub Bayer Uerdingen Klassen: HC16 (1,2) 1.Start: 14:00 Uhr Meldeschluss: 11/1/2009 Meldestelle: Segelclub Bayer Uerdingen, Postfach 11 11 07, 47812 Krefeld Meldegeld: 35,- EURO Kontakt: www.skbue.de Onlinemeldung: [email protected] Besonderheit: Im Klubhaus besteht begrenzt die Möglichkeit zur Übernachtung. Auf

dem Freigelände können Wohnmobiele abgestellt werden. Sa. Abend warmes Essen. So. Frühstück

Anfahrt: Anfahrtskizze unter SKBUE.de

Page 77: 2009_3 - IDM HC16 Grömitz

HOBIES GELBE SEITENREGATTAINFOS

77Raumschots

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KALENDER FX-ONETERMINE

78 Raumschots

FX-One Regattakalender 2009 Stand: 06/ 2009 - weitere info: www.fx-one.de

April:

05.- 06.04. Dümmer Dobben (RR) www.wg-duemmer.de

11.- 12.04. Cat Cup Biggesee www.nacra.de

Mai:

02.- 03.05. Cat Cup Möhnesee www.nacra.de

15.- 17.05. Rund Wangerooge www.woogestrand.de

30.05. Reisswolf-Trophy (Scharbeutz) www.ycso.de

31.5.-01.06. Ostseepokal (Scharbeutz) www.ycso.de

Juni:

06.- 07.06. Cat Open Bostalsee www.flotte-bostalsee.de

20.- 21.06. Walchenfass (Walchensee) (RR) www.segelfreunde-walchensee.de

Juli:

18.- 19.07. IDB FX-One Super Sail Sylt (RR) www.sylter-catamaran-club.de

20.- 22.07. FX-One Training Sylt www.fx-one.de

25.- 26.07. 60 Seemeilen vor Sylt www.sylter-catamaran-club.de

25.- 26.07. Westlandcup (`s-Gravenzande, NL) www.kzvg.nl

August:

01.- 08.08. Multi-EURO 2008 Como Lake (RR) www.hobieuropeans.com

14.- 16.08. Fehmarn Rund www.supersailtour.de

15.– 16.08. Niederl. Meisters. FX-One, Zandvoort www.hobiehotnews.nl

29.- 30.08. Nordlichtpokal Scharbeutz www.ysco.de

September:

12.- 13.09. Kühlungsborn Pokal www.yachting-club.de

Oktober:

10.- 11.10. Mindener Cat Becher (Sth. Meer) www.skmi.de

10.- 11.10. Cat Cup Brombachsee www.wsgr.info

17.- 18.10. Eisbärenregatta Ammersee www.tsv-herrsching.de/wassersport

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HOBIES GELBE SEITENREGATTAKALENDER

79Raumschots

AchtungHC Tiger: Nur HC-Tiger Regatten mit eigenem Start und eigener Wertung zählen für die Rangliste.

FX One: Können in der Hobie Open starten, sofern 5 Boote kann eine Wertung für die RL erfolgenHC 17, 18: Können in der Hobie Open starten

Rangliste: Für eine Ranglisten- Wertung müssen bei den HC 14 und 16: 10 Boote,für HC Ti und FxOne: 5 Boote am Start sein

WMEM

IDMIDKM

IDBRRTR

RWISAF

JMRJMLJMDJMRM

IDJMJTR

IDBFEM-MEM-GEM-WEM-Y

WM-MWM-GWM-WWWM-Y

*

Abkürzungen im Kalender::::::::::::::::::::::::::

WeltmeisterschaftenEuropameisterschafenInt.Deutsche Meisterschaft HC16Int.Deutsche Klassenmeiserschaft HC 14Int. Deutsche Bestenermittlung HC TigerRanglistenregattaTrainingsregattaRegionalwertungISAF -WMJugendmeisterschaftJugendmeisterschaft der RegionLandesjugendmeisterschaftDeutsche Meisterschaft der Jugend HC16RegionalmeisterschaftInt.Deutsche Meisterschaft der Jugend HC16JugendtrainingInt. Deutsche Bestenermittlung Hobie FX-oneMasters-EuroGrandmaster-EuroWoman-EuroYouth- EuroMasters -WeltmeisterschaftenGrandmaster -WeltmeisterschaftenWoman-WeltmeisterschaftYouth -WeltmeisterschaftDSV - Ranglistenregatta

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80 Raumschots

REGATTA- UND TRAININGSKALENDER

07.02. 08.02. Mitgliederversammlung Berlin Berlin26.02. 02.03. free München Messe München04.04. 12.04. 5. Nationales U21 Trainingslager Hobie Cat 14 und Plöner See / Bosau05.04. 07.04. Nationales Training U21 Gardasee Italien05.04. 11.04. Freies Training Südwest Gardasee Italien11.04. 12.04. Offene CAT REGATTA / BIGGESEE Biggesee18.04. 19.04. Dümmer-Dobben Dümmer18.04. 19.04. Bostalkapp Bostalsee18.04. 19.04. TORM Youth Grand Prix 2009 HC16 SPI Farum / Dänemark25.04. 26.04. Eifelcup HC16 SPI Laacher See25.04. 26.04. Platzangstregatta Erlichsee01.05. 02.05. Frühjahrstraining Yachtclub St. Heinrich Starnberger See02.05. 03.05. Hägar's Axt HC16 Spi Starnberger See HC 16 Spi02.05. 03.05. Elfencup Elfrather See02.05. 03.05. Hardtwindregatta Liedolsheim08.05. 10.05. TORM Youth Grand Prix 2009 HC16 SPI Bønnerup / Dänemark09.05. 10.05. Flensburger Super Sail Hohwacht Hohwacht / Ostsee09.05. 10.05. Hinkelstein HC16 Spi Ammersee09.05. 10.05. HIGH-SPEED - Weekend Neusiedlersee / Weiden16.05. 17.05. Überlinger Sonnenfisch Regatta Bodensee/Überlinger See21.05. 21.05. Blaues Band Rursee21.05. 24.05. Dutch Youth Nationals HC 16 SPI Workum / Holland23.05. 24.05. Hobie und A-Cat Treff Bosau / Plöner See23.05. 24.05. Vogesencup Plobsheim30.05. 01.06. Flensburger Super Sail Grömitz IDM HC16 Grömitz / Ostsee30.05. 31.05. TORM Youth Grand Prix 2009 HC16 SPI Kerteminde /Dänemark06.06. 07.06. Dröppelmina Bevertalsperre11.06. 14.06. Familien u. Freizeitsegeln Workum am Ijsselmeer (NL)11.06. 14.06. Österreichische Staatsmeisterschaft HC16 Neusiedlersee HC16 Spi20.06. 21.06. Um's Walchenfass 2009 HC 16 Spi Walchensee20.06. 21.06. Danish Tiger Nationals Middlefart / Dänemark25.06. 28.06. Kieler Woche Kiel / Ostsee27.06. 28.06. 2. Bad Zwischenahner Cat-Cup 2009 Zwischenahner Meer04.07. 05.07. Wartaweiler Töpferl HC16 Spi Ammersee04.07. 06.07. Warnemünder Woche Warnemünde / Ostsee09.07. 18.07. Volvo Youth Sailing ISAF World Championship 2009 Armação de Búzios/ Rio de Janeiro state / Br11.07. 12.07. Flensburger Super Sail Kellenhusen Kellenhusen / Ostsee18.07. 19.07. Super Sail Sylt Hörnum / Sylt18.07. 26.07. Cat Festival Sylt 2009 Hörnum / Sylt25.07. 26.07. 60 Seemeilen vor Sylt Hörnum / Sylt25.07. 26.07. Seefest-Regatta IDB HC14 Vilstal Stausee26.07. 01.08. Int.Deutsche Jugend- und Jüngstenmeisterschaft Travemünde / Ostsee

VON BIS VERANSTALTUNG REVIER

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81Raumschots

2009

DHCKV OS OSDHCKV SU SU

JTR JTR DHCKV NO NOJTR DHCKV SWTR DHCKV SW

TR TR TR TR TR ASC WE1,2 1,2 1,2 SCC Mi

1,25 SCNORD-SAAR SWINT

1,25 1,2 SCLM WE1 SCOR SW

DHCKV SU SU1,200 1,200 1,200 DHCKV SU SU

1,2 SKBUE WE1,2 SFL SW

INT1,250 1,300 1,250 HOYC NO

1,200 1,200 1,200 TSVU SUTR Yachtclub Weiden INT1,2 SMCUE SW

RW RW RW RW RW AYC STAG WEINT

1,200 1,200 1,250 SSCB NO1,3 CYVS SW

1,200 1,400 GSC NOINT

1,3 1,3 SVWU WETR TR TR TR TR DHCKV WE WE

1,300 YCP INT1,300 1,300 1,300 SFW SU

TR 1,200 1,200 1,200 INT1,400 KYC NO

1,2 RR E.Oeltjen Mi1,200 1,200 1,200 TSVH SU

1,300 Warnemünder Segel-Club OSrasil ISAF INT

1,250 1,275 1,300 SCKe NO1,300 1,400 1,200 SCC 85 NO

SCC 85 NOSCC 85 NO

1,400 SVV SU1,300 LYC NO

HC14 FX-one HC16 HC-Ti HO AUSRICHTER REGION

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82 Raumschots

REGATTA- UND TRAININGSKALENDER

29.07. 01.08. Tuckerscup Großenbrode / Ostsee01.08. 08.08. Multi Europeans 2009 Gravedona / Comer See / Italien01.08. 02.08. ITALIAN TIGER NATIONALS Gravedona / Comer See / Italien14.08. 16.08. Flens Super Sail Fehmarn Rund Heiligenhafen / Ostsee21.08. 23.08. Flens Supersail Final Race Sylt Westerland / Sylt22.08. 23.08. Grosser Ammerlander Sommerpokal HC16 Spi Starnberger See22.08. 23.09. KISS - Kinder Segel Spass Zülpich Wassersportsee29.08. 29.08. St. Heinrich Cup Starnberger See29.08. 30.08. Tümpel Ralley Zülpich29.08. 30.08. Danish Nationals HC16 + HC16 SPI Århus / Dänemark05.09. 06.09. Landesjugendmeisterschaften Schleswig Holstein Flensburger Förde / Ostsee05.09. 06.09. Saxophon Cup Wilhelmshaven09.09. 11.09. LJM-Baden Württemberg Bodensee12.09. 13.09. F 18 Fun Starnberger See12.09. 13.09. Kühlungsborn Pokal Kühlungsborn / Ostsee12.09. 13.09. Weinleseregatta HC16 Spi Neusiedlersee HC16 Spi19.09. 20.09. Flensburger Fördewoche Glücksburg / Ostsee26.09. 27.09. Oortkatenschinken Oortkaten / Hamburg26.09. 27.09. Wies'n Regatta IDB Tiger Ammersee03.10. 04.10. Herbstregatta Deggendorf Burgsee03.10. 04.10. Tümpel-Trophy Zülpich03.10. 04.10. Flammkuchen-Regatta Plobsheim10.10. 11.10. Catamaran Cup Großer Brombachsee10.10. 11.10. Mindener-Cat-Becher Mardorf / Steinhuder Meer12.10. 17.10. Jugendtraining Oortkaten Oortkaten / Hamburg17.10. 18.10. Eisbärenpokal HC16 Spi Ammersee17.10. 18.10. Eispokal Königshütte See17.10. 18.10. Herbstwind-Regatta Bostalsee07.11. 08.11. Ski-Yachting Elfrather See14.11. 15.11. Bunnychecker Kellersee / Malente

VON BIS VERANSTALTUNG REVIER

Page 83: 2009_3 - IDM HC16 Grömitz

83Raumschots

2009

TR TR TR TR NO1,500 1,500 1,500 1,500 EHCA INT

1,200 Aval-CDV INTSVH NO

TR DHCKV NO NO1,000 1,000 AMSC SU

JTR JTR DHCKV WE WETR DHCKV SU SU

1,1 RSCZ WE1,200 INT1,000 FSC NO1,2 I. Wille Mi1 SVGA SW

1,000 YCAM SU1,250 SC-K-BORN OS

TR DHCKV SU INT1,250 TR CCFF NO

1,2 TR NO1,400 TR DHCKV SU SU

1,200 DHCKV SU SU1,2 1,05 RSCZ WE

1,25 1,2 CYVS SW1,200 TR WSGR SU1,3 1,2 1,3 SKMi MiTR TR Flotte334 NO

1,000 1,000 1,000 TSVH SU1,2 1,2 SSCK WE

1,25 SCNORD-SAAR SW1,2 SKBUE WE

1,100 NO

HC14 FX-one HC16 HC-Ti HO AUSRICHTER REGION

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HOBIE TITELAUS DEM WESTEN

88 Raumschots

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90 Raumschots

Die Teilnahme der HC 16 Jugend an der IDJBin Travemünde mußte leider abgesagt werden,da es leider nicht genug feste Zusagen dazugab.

Aus dem Norden gab es 5-6 Teams die IhreTeilnahme zugesagt hatten, der Rest der Nord-jugend wollte lieber zur Euro nach Italien, ausdem Südwesten gab es keine Startzusagen, dahier noch Schule ist.

Aus dem Osten wäre Lena gekommen, dieübrigen Bundesländer haben sich überhauptnicht dazu geäußert.

Ich finde dies sehr Schade, denn wenn ich mirdie Meldelisten in Travemünde ansehe, so hät-ten wir dort, für weitere Jugendzugänge inunsere KV, die besten Möglichkeiten gehabt,unser Hobie Cat 16 Jugendboot vorzustellenund neue Mitglieder zu finden.

Albrecht Stöcker

II DD JJ BB UU 22 11

Albrecht Stöcker

T r a v e m ü n d e

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91Raumschots

Am 23./24.05 fand in Plobsheim die ersteQualifikationsregatta unter Spi für die Jugend-lichen U19 statt. Angetreten waren Lena Gau-thier/ Charlotte Greifenhagen (Ostregion).Malte Ebbecke/Fabian Boerger, Nicklas undFlorian Bostelmann (Nord) und aus dem Süd-westen Dominik Saur und Felix Saur.

Es war teilweise sehr beindruckend wie unterSpi durch das Feld gefahren, und wieder Plätzegutgemacht wurden, zu sehen war aber auch,dass der Spi bei dem in Plobsheim ausgelegtenDreieckskurs, nicht nur von Vorteil war.

Nach Plobsheim waren 3 Teams Punktgleichund man konnte gespannt sein, wer sich nunin Grömitz durchsetzen würde.

I s a f J u g e n d w e l t m e i s t e r s c h a f tB r a s i l i e n

Eine Woche später auf der IDM HC16 in Grö-mitz, war die zweite Qualifikation, angetretenwaren nur noch 3 Teams 2x Nord , 1x Ost, dasSuedwestteam blieb zu Hause, da man sichkeine Chancen mehr ausrechnete.

Ich selbst könnte leider nicht nach Grömitz, sowie mir berichtet wurde, hat sich in spannen-den Wettfahrten das Team Bostelmann ausMalente durchgesetzt. Und ist nun vom DSVzur Teilnahme eingeladen worden.

Wir wünschen den Beiden viel Erfolg, undwürden uns freuen, wenn wir Eure Berichteerhalten würden.

Albrecht Stöcker

Jugend-Team mit Spi bei der Flens Super Sail Tour in Grömitz

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92 Raumschots

Am 13.03. sind Colly, Fabi und ich zum Trai-ning nach Mallorca geflogen. Unsere Elternund die Schuule hatten uns zwei freie Tagegegönnt. Vor uns lagen vier Tage Hobiesegelnmit Spitraining. Welch neette Aussichten!!

Fabi und ich hatten uns schnell mit dem Spivertraut gemacht und wir hatten unter DetlefsAnweisungen ne Menge Spass. Danke Detleffür die vielen Tipps auf dem Wasser und beider tägl. Videoanalyse!

In Lübeck wieder angekommen war er endlichda: Unser eigener Spi!! Gespannt auf unsereerste Jugendregatta mit Spi fuhren wir in dieNähe von Kopenhagen zum Torm Grand Prix.Schnell haben wir gesehen, dass die dänischeJugend viel Erfahrung mit der Tüte hat! In

zwei, drei Wettfahrten konnten wir mit denISAF-WM Favoriten aus dem Hot-Dog-Landecht gut mithalten und haben nun ne MengeFragen an Knud, Ulf, Detlef und .... Es machtschon Spass sich mit Gleichaltrigen zu messen,auch wenn wir deswegen immer über dieGrenze müssen. Gefreut haben wir uns überdas Angebot gemeinsam in naher Zukunft zutrainieren und tauschten unsere Telefonnum-mern und Emailadressen aus.

Nach drei lehrreichen Tagen fuhren wir wiederRichtung Heimat und freuen uns auf die näch-ste Spiregatta in Howacht. Also, holt EureTüten raus und los!!

Have a nice Hobie dayMalte Ebbecke

E rs te Er fahrungen mi t dem Spi

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93Raumschots

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Tagesberichte der deutschen und dänischenTeilnehmerRasmus, Tinka, Daniel, Nicolaj, Nis,Vincent, Annn-Kristin, Dustin, Jan, Martin, Kim,Lars, Markus, Jens, Yannick, Paul, Merle,Jakob, Sebastian, Danniel, Jannes, Jan-Eike,Frants, Jannie, Sophie, Janina, Johann, Seba-stian, Karlodda

Samstag 04.04. von Yannick und DustinNachdem wir gegen 15 Uhr fast alle in Bosauam Plöner See angekommen waren, haben wirgemeinschaftlich unsere Boote aufgeriggt undauf die letzten Eintrudler gewartet. Als Jensdann leicht verspätet mit dem Motorbootankam, nutzte Karlodda die Gelegenheit, beimZuwasserlassen des Motorbootes, gleichunfreiwillig eine Runde bei 4°C Wasserschwimmen zu gehen. Dann gab es auchschon um 18 Uhr Abendessen. Der Abendstand zur freien Verfügung, und sogleichergriffen einige Leute die Gelegenheit, eineRunde Basketball gegen unsere dänischenMitsegler zu spielen.

Sonntag 05.04. von Sebastian, Nis und JensDer Morgen begann mit einer Einheit Früh-sport mit Johann und Karlodda, wobei einigeLeute noch nicht so recht aus ihren Bettenkamen. Nach dem Frühstück nutzen alle dieGelegenheit ihr Boot aufzutakeln und zu trim-

men. Auf Grund der Wetterlage konnten wirleider vor dem Mittagessen nicht mehr in denSee stechen. Nachdem wir zu Mittag gegessenhatten, erhielten wir eine kurze Einweisungwas auf dem Wasser geschehen sollte. Unddanach ging es rauf aufs Wasser zum Segeln.Das Wetter ließ uns nicht im Stich, die Sonneschien, wir hatten Wind und ein erster Tagnach dem "Hobie Way of Life" neigte sichdem Ende entgegen. Nach dem Abendessenspielten alle zusammen noch eine Runde Fuß-ball.

Montag 06.04. von Yannick unnd DustinHeute Morgen traf um 7 Uhr in der Früh derMichi Walther, einer unserer Trainer, ein unddann war es für uns an der Zeit für eineordentliche Portion Frühsport. Unmittelbarnach dem Frühstück liefen wir mit unserenHobies aus, um den von Martin Lübbert ausge-legten Rundkurs zu fahren und Manöver zutrainieren. Nach einem stärkenden Mittages-sen, bestehend aus Spaghetti und roter Soße,gab es draußen bei den Booten noch ein paarTrimmtipps von "Lü". Danach ging es wiederaufs Wasser, wo wir Manöver und Starts vorlaufender Kamera geübt hatten. Nach demAbendessen wurde das Videomaterial gemein-sam im Gruppenraum ausgewertet und esfand eine kleine Manöverkritik statt.

94 Raumschots

Hobie Cat Trainingslager U21

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95RaumschotsKim und Yannick

Dustin und Lars

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Dienstag 07.04. von Jannes und KimAm Dienstag war, wie auch die Tage davor,wenig Wind. Nach dem wir mal wieder umkurz nach sieben, also mitten in der Nacht,zum Frühsport geweckt wurden, ging es nacheiner kurzen Sporteinheit zum Frühstück. Nachdem Frühstück wurde wieder einmal Befehlzum Boote aufbauen gegeben. So begannenwir bei ungeliebten 2 Windstärken dazu aller-dings strahlenden Sonnenschein & Shorty-Wetter unsere Starttrainingseinheit. Nach demMittagessen machten wir eine Gruppentourmit den Booten nach Dersau, wo Michi mit vielEis wartete. Auf dem Weg, bzw. der Suchenach dem Weg, dort hin, hat der Wind dannauch endlich zugenommen. So versuchten Jens

und Ann-Kristin den Wind für eine kleine Showzu nutzen, die in einer Kenterung endete.Abends hat Martin Lübbert uns noch versuchtdie Nachteile einer Pisskurve beim Start durchtheoretische Kenntnisse zu vermitteln. Als die-ser Versuch aufgegeben wurde, entschiedenwir uns lieber einen interessanten Film zugucken.

Mittwoch 08.04. von Ann-Kristin und EikeNachdem wir alle hoch motiviert zum Früh-sport raus gegangen sind, erkannten wir, dasszwei weitere Segler aus Ostfriesland überNacht angereist sind, nachdem sie nachts Lan-geweile in ihrer Dorf-Disco hatten. Nach laut-starker Begrüßung begannen wir dann mit

96 RaumschotsEisessen in Dersau

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dem Sport und machten uns dann über dasfrühstück her. Nach dem Frühstück erklärte unsMartin Lübbert, unser Trainer, was wir vor demMittagessen segeln sollten. Wir trainiertenStarts bei denen wir uns möglichst an derStartlinie liegen mussten. Wir starteten minde-stens 5 mal bei ca. 2 Windstärken.Nach dem Mittagessen nahm der Wind lang-sam zu, und Martin kündigte eine kleineRegatta mit einem up and down Kurs an. AlleTeams starteten um 14 Uhr bei 3-4 Windstär-ken.Bei den zahlreichen Startübungen gab durchdoch etwas überraschende Böen 3 Kenterun-gen, wo die Besatzung erstaunlich weit flog.Leider gewannen Yannick und Kim die Regat-ta. Zweite wurden Jan und Daniel und dritteJens und Ann-Kristin.Als Preise gab es Schals und Mützen, sowieUrkunden.Nach dem Abendessen spielten einige Über-motivierte im Regen Volleyball. Andere Holz-köpfe saßen im Haus und tranken warmeHeißgetränke..

Donnerstag 09.04. von Jannes und KimSeglerisch war der Tag aus unserer Sicht nichtgrad all zu pralle mit 2 Bft, dazu kam aller-dings Sonnenschein und viel Wärme. UnsereTrainer Fritz war aber überglücklich über dieBedingungen: "Bei Wind kann jeder segeln,bei keinem Wind nur wenige". Einige von unsNutzten das "super" Wetter um sich gegensei-tig ein bisschen zu ärgern. Dabei wurde Jan-nes, bei dem Versuch Kim's 14ner zu kentern,überlistet und Kim rettete sich einfach auf seinBoot und ließ Jannes mit dem durch gekenter-ten 14ner zurück.

Freitag 10.04. von Vincent und PaulDieser Tag begann mit dem furchtbaren Früh-sport. Draußen war es eiskalt und ein dichterNebelschleier lag über Bosau. Nachdem dieGruppen wieder versammelt waren frühstük-kten wir. Anschließend konnte der Tag begin-nen. Bei einem Bericht des Trainers wurde unserklärt was wir machen sollten: Einige Regat-ten im Dreieck die in kleinen Gruppen ausge-führt werden sollten . Danach bauten wir dieBoote auf und schlüpften in die Kleider undfuhren auf den See. Was sich leicht anhört warextrem schwierig !! Einige kenterten sogar beischwereren Böen! Bei dieser Übung warensich alle einig: Sie war furchtbar!! An Landgab es zu Mittagessen gab es Fisch und Kar-toffelsalat, es war ja Karfreitag. Nach dem dasMotorboot vollgelaufen war und fast unterge-gangen war der Tag vollends super!Vor dem Abendessen spielten wir noch Volley-ball. Zum Abendessen gab es noch Pizzawenigstens etwas gutes, was aber direkt wie-der durch Theorie wettgemacht wurde .Aber das schlimmste ist das wir hierseit einer halben Stunde sitzen und diesenBericht schreiben .Wir gehen jetzt auf alleFälle schlafen …

97Raumschots

Vincent und Paul

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Samstag 11.04.von Martin Hjortlund und Rasmus AntoftDie Wetter war ganz schön, und der Wind warauch stärker und mehr stabil als den anderenTagen. Nach dem Strand waren da nicht Wind,die Wasser war Spiegelblank aber wenn man30 bis 50 Meter war da ungefähr 5 bis 6Meter in Windstarke.Es war der Regattatag, aber der Früh-Sportwar nicht so interessant für die Dänen, wirwollten gern schlafen aber die stolze Karloddahatte uns auf dem Bette aus geziehen. Wirlaufen heute nur mit dem langsameren Team.Die Frühstück war natürlich mit Ostereier aus-gestalten, auf das Tisch war Osterhasen aufSchokolade gestillt, alles für uns. Danke Kar-lodda! Fritz unserem Coach, hatte einen Planvor Mittagsesse, wir sollten in Paar segeln undnach Mittagsesse sollten wir die Regattasegeln, mit dem starken Knut Jansen alsGästesegler, das 2. Mal mit Spinnaker. Fritzhatte uns erzählt das wir auf dem Wasser amhalb eins müssten, aber mit drei Boote konnteer nicht die Start abschießen. Aber mit ein bis-schen Verstörung segelten wir nur die ersteRace. Es ist gut für uns gegangen, wir sind die

2. Boot auf die erste Tonne, das anderen Däni-schen Boot liegt nicht lange vor uns, und siehatten Problemen mit seinem Spi, aber wirsind stark verfolgen von Knut. Die klassischeHobie 16 folgte gut mit. Wir segelten, ich glau-be 5 oder 6 Race, und es geht ganz gut mitder Abwicklung, und es war gut kontrolliert.Das Resultat war auch ganz gut für uns, unddie anderen Dänen, wir teilten der erste Platz,stark verfolgt bei Knut Janson. Aber es ist egalwelche Platzierung, wir sollten nur Spaßhaben, und es war viel Spaß. Danach war esauf Land. Die Kuchen waren sehr gut. Es gabeine große Siegerehrung mit tollen Hobie CatPreisen und schönen Urkunden.In dem Nachmittag haben wir die Boote aufdie Trailer gepackt, und den Zimmern warenauch sauber gemacht. Das Abendbrot warnatürlich ein bisschen besser als die anderenTage, aber die ganzen Zeit war es sehr gut. AmEnde des Tages war einer Party am Strand, miteiner Osterfeuer und mit der Sonnenuntergangund die Farben auf der Himmel, es war nun alseine Photographie. Die Party war auch ganzgut, viel Tanzen und neue Freundschaftenwaren in andere Wegen als normal gemacht.

98 Raumschots

Trainerboot 1

Spi-Attacke

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99RaumschotsJan und Daniel

Aufbruch

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Sonntag 12.04 von KarloddaAn unserem letzten gemeinsamen Tag wurdemorgens überall emsig gepackt und saubergemacht. Nach dem Frühstück reisten die dieersten der insgesamt über 30 Teilnehmer undGäste ab. Nach und nach leerte sich die Wieseauf der 8 Tage lang 14er und 16er durcheinan-der gelegen hatten (sogar ein Tiger hatte sichzu uns verirrt). Nachdem es wehmütige undherzliche Verabschiedungen gegeben hatte,machten Tinka und ich uns daran denSchlachtplatz der Jugendlichen aufzuklarenund die vergessenen Sachen aufzusammeln.Als wir am späten Nachmittag mit dem letztenTrainer-Motorboot das DJO Gelände verließenwaren wir völlig erledigt aber überglücklich.Das Trainingslager war ein voller Erfolg. DieTrainer waren engagiert, die Teilnehmer moti-viert und die zahlreichen Gäste begeistert.Das Wetter war karibisch, die Herberge mitSeeblick ein Traum und alles war fast nochbesser gelaufen als geplant.

Wir möchten uns ganz herzlich bei unserenTrainern und Helfern für Ihren Einsatz bedan-ken. Hierzu zählen: Broder Diedrichsen, Fritz-Rüdiger Klocke, Martin Lübbert, Michael Walt-her, Knud Jansen, Andreas Martens, SebastianKlärner und Johann Heitsch.

Außerdem danken wir dem SKBUe und JensReimers für die Vermietung ihrer Motorboote,dem Wassersportverein "Seeblick" Dersau fürdie Leihgabe von supertollen Regatta-Tonnenund Zubehör, Kay Langbehn von der djo-Jugendfreizeitstätte Bosau für die super Ver-pflegung und Beherbergung auf einem tollenGelände und der DHCKV, sowie Catawest undSport Mohr.

Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr wie-der und treffen uns vorher noch auf der einenoder anderen Regatta.

Eure Karlodda

100 RaumschotsFlaute

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101Raumschots

Unsere DänenUnsere Zwerge

Tinka und JannesKim und der 14er

Theorie am Boot

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HOBIE FX-ONEFX-ONE KONTAKT

102 Raumschots

FX-ONE Obmann Nord(Region Nord/Ost/Mitte)

JÖRN KNOPAm Burgmannshof 1

31515 WunstorfTel.: 05031 1789495Fax: 05031 1789496

Mobil: 0172 9508611Mail: [email protected]

FX-ONE Obmann Süd(Süd/Südwest/West)

MICCHAEL MAYER-MILLERWörnbrunner Str. 2382031 GrünwaldMobil: 0172 8558330Mail: [email protected]

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HOBIE FX-ONENEWS

104 Raumschots

Mittlerweile haben wir mehr als hundert E-Mail-Adressen auf unserem Verteiler.

Über Interesse am FX-One und unserer Arbeitkönnen wir uns also nicht beklagen. Was wiruns wünschen wäre, dass mehr von euch FX-One Segler auch aktiv dabei sind. Sicher ist derAufwand größer zu einer Regatta oder einemTraining zu fahren, als am heimischen Reviernur sein Boot ins Wasser zu schieben und loszu segeln - keine Fahrerei, kein Auf- undAbbauen, keine Enttäuschung, dass der Windvielleicht zu stark oder schwach sein könnte(oder welche Gründe sonst noch dagegensprechen könnten). Das ist zwar richtig, auf dieDauer aber auch etwas langweilig.

Der Erlebniswert an einer guten Regatta teil-zunehmen wiegt wirklich allen Aufwand mehrals auf. Neue Menschen kennen lernen, alteBekannte wieder zu treffen, ein neues Revierzu erkunden, im Vergleich mit anderen mehrüber sein Boot und seine eigenen Fähigkeitenerfahren und der unübertroffene Spaß,gemeinsam bei den Wettfahrten über das Was-ser zu jagen - das ist großartig.

Nach dem Auftakt am Steinhuder Meer, demDümmer Dobben und Wangerooge Rund(Bericht auf www.FX-One.de online) stehen imJuli und August unsere Hauptevents für 2009

an: IDB, Training und Langstrecke auf Sylt undEuro am Comer See.

Euro 2009: Europameisterschaft für alleHobie-Klassen in Italien, Comer See

Termin FX-One Euro: Mittwoch 5. bis Samstag8. August 2009

Weitere Infos auf: www.hobieuropeans.com

Gebt euch also einen Ruck und kommt. Manlebt nur einmal...

Jörn Knop

NewsletterNewsletterHallo liebe Freunde des sportlichen FX-One Segelns!

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HOBIE FX-ONE

105Raumschots

Foto: Pierick Contin

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SERVICEDIE SEGELNDEN SCHNEIDERLEIN

106 Raumschots

Die segelnden SchneiderleinWer mit einem der neuesten Produkte derHobie- Werft liebäugelt, sollte beim erstenZusammenbau einen Satz Spleissnadeln griff-bereit halten. Was in anderen anspruchsvollenRegattaklassen bereits Alltag ist, hält mit demWildcat Einzug in die Hobie Familie. DiesesBoot verfügt nämlich über einen im Vorderbe-am verlegten Endlos- Vorliekstrecker. DieserStrecker kann an seinen Enden nicht verknotetwerden, da er nolens volens durch die Rollenlaufen muss. Daher wird zur Verbindung derEnden ein Spleiss gesetzt werden, der sichbeim Mastlegen wieder öffnen lässt.Was bei einem fast 20.000 Euro teuren Bootwie ein technologischer Rückfall anmutet,eröffnet in Verbindung mit modernen Seilma-terialien für den Hobie Segler ungeahnte Mög-lichkeiten. Nicht nur Knoten lassen sich durcheinen Spleiss ersetzen. Wo früher Drahtseileaufwendig mit Spezialwerkzeugen verpresstwurden, lassen sich mit modernen Seilen der-artige Verbindungen durch einen Spleiss miteiner Kausch binnen Minuten ohne Zangen,Kupferhülsen oder andere Brachialmethodenherstellen.

Möglich werden diese kleinen Wunder durchdie modernen Seilmaterialien, wie Spectraoder Dyneema, beides unterschiedliche Poly-esterverbindungen. Diese Hochleistungsseilehaben kaum Reck, sind hoch belastbar undfederleicht. So benutzen z.B. Tornadosegler1,5mm Dyneema-Leinen als Trapezdrahte. Dielassen sich zudem im Ernstfall schneller kap-pen.

Die Leinen ähneln als Hohlmantelgeflecht ent-weder einem Schlauch oder bei Kernmantelge-flechten zwei ineinander gesteckten Schläu-chen. Dementsprechend variieren auch dieSpleisstechniken. Grundssätzlich werdenmoderne Spleissverbindungen jedoch immerdurch Ineinanderstecken von Kernen oder vonMänteln oder von Beiden hergestellt. Prinzi-piell beruht die Haltbarkeit einer Spleissverbin-dung auf Adhäsionskräften. Schiebt man einengeflochtenen Schlauch zusammen, weitet ersich. Führt man in diesen geweiteten Schlauchdurch eine Masche einen identischen, jedochnicht geweiteten Schlauch oder ein dünneresSeil ein und streckt anschliessend den äusse-ren Schlauch, zieht sich dieser zusammen undbekneift den inneren Schlauch. Je stärker derZug auf dem äusseren Schlauch, je grössersind die Reibungskräfte zwischen den beidenLeinen. Ein derartiger Spleiss ist im Gegensatzzu einem Knoten stärker belastbar, als dieunverspleisste Leine. Ebenso wie die meistenKnoten hält die Verbindung jedoch nur unterZugbelastung, so dass sie gesichert werdenmuss. Hierzu existieren verschiedene Techni-ken, am besten lässt sich ein Spleiss jedochmit ein paar Stichen Takelgarn sichern. Ach, jaein moderner Spleiss ist fast so schnell wie einKnoten hergestellt und auch wieder gelöst.Die Spleisstechnik eröffnet eine Menge nütz-licher Anwendungen. So lassen sich Schotenverjüngen, Augen herstellen und Leinen ele-gant miteinander verbinden, ohne dasSeglerauge mit klobigen Knoten und ausge-fransten Enden zu beleidigen. Selbst Schäkel

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SERVICEDIE SEGELNDEN SCHNEIDERLEIN

107Raumschots

lassen sich mit dieser Technik fertigen. Je nachAnwendung ist jedoch darauf zu achten, dasz.B. Der Durchmesser einer Endlosschot kon-stant bleibt, oder der Spleiss lang genug ist,um genügend Kräfte übertragen zu können.Die Hersteller von Seilen weisen in ihren Ver-kaufsunterlagen mittlerweile auf die Spleissfä-higkeit ihrer Produkte hin. Wo es nicht aufGriffigkeit oder Klemmenhaftung ankommt,sind Dyneema Hohlgeflechte bezüglich Spleiss-fähigkeit das Seil der Wahl. Sie lassen sich sehreinfach verbinden und sind mit Durchmessernvon 2mm bis 4mm vielseitig an Bord einsetz-bar. Bei Kermantelseilen sollte man auf guteSpleissfähigkeit achten, damit sich der Frust inGrenzen hält. Achtfach geflochtene Seile sindhier gegenüber 16- fach Flechtungen sicherlicheinfacher zu verarbeiten und für die Kräfte aufunseren Booten mehr als ausreichend dimen-sioniert.

Die eierlegende Wollmilchsau ist jedoch auchvon den Seilherstellern noch nicht erfundenworden. So sind die Hightech Strippen teil-weise nicht sonderlich UV-beständig oder nei-gen zum Kriechen,was z.B eine Verwendungals Want in den allermeisten Fällen aus-schliesst. Wer genügend Kleingeld übrig hat,kann sich jedoch auch heute schon seine Wan-ten aus speziell ummantelten Kunstfasern her-stellen lassen. So kostet ein Wantenset füreinen Eagle 20 Katamaran ca. 460 Euro.Zudem sind alle Kunstfaserseile scheueremp-findlicher als Draht, weshalb bei Augen undähnlichen Konstruktionen alle gefährdetenBereiche geschützt werden müssen.Der apparative Aufwand hält sich beim Spleis-sen stark in Grenzen. Für die gängigen Durch-messer der Hobie Schiffe reichen eine kleine

und eine mittlere Hohlnadel und ein SatzTakelgarn nebst Nadeln. Für Leinen unter 5mm Durchmesser empfliehlt sich zusätzlich einFid, da Hohlnadeln für derartig kleine Durch-messer nicht erhältlich sind. Sollte der Händlerdes Vertrauens derartige Basics nicht führen,wird man im Internet bei Liros oder der Ham-burger Tauwerk- Fabrik schnell fündig. Dierenommierten Seilhersteller wie Liros oder FseRobline bieten auf ihren Internetseiten zudemausführliche und gut illustrierte Anleitungenfür den Spleiss- Novizen.Wer diese elegante, leichte und bombenfesteArt der Seilverbindung kennengelernt hat,möchte nicht mehr auf sie verzichten. Gottsei-dank brauchen hierfür die Klassenregeln nichtgeändert zu werden.

Tom König

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(siehe Bild 2). Mantel und Kern sind jetzt quasivertauscht und am Ende der Leine befindetsich 10cm Kern. Das andere Ende der Cun-ningham- Schot wird ebenso vorbereitet. DieseArbeit ist nur einmalig erforderlich, beim Auf-und Abbau des Boots werden lediglich dieKerne verspleisst, resp. wieder getrennt.

Wer auf Nummer sicher gehen will, ver-wendet einen doppelt gesicherten

Spleiss (Bild 3). Hierbei wird der Kern desjeweils anderen Endes genau dort durch denanderen Kern gesteckt, wo sich im Innern dasEnde des Mantels befindet. Anschliessend anden beiden Kernen ziehen und schwupps, soll-te die Konstruktion dem Bild 4 ähneln.

Der vorletzte Schritt besteht im Verspleissender beiden Kerne. Hierzu wird das Ende

eines Kerns in die Spleissnadel eingeführt undunmittelbar an der Sicherungsstelle in denanderen Kern gesteckt (Bild 5). Hier muss dieNadel so weit in den jeweils anderen Kern ein-geführt werden, dass das Kernende vollständigvom anderen Kern aufgenommen wird.

Anschliessend die Nadel wieder herausfüh-ren, den Kern entnehmen und den äusse-

ren Kern über den Inneren melken (Bild 6).

SERVICECUNNINGHAM TUNING

108 Raumschots

Mit einem Spleiss lässt sich bei allen HobieTiger, Fx one, Fox und ähnlichen Kon-

struktionen der Vorliekstrecker als Endlos-System im Vorderbeam verlegen. Hierzu benö-tigt man zwei Rollen, am besten Harken CarboBlocks 29 mm, einen Meter Gummi, Nietenzum Verschliessen der Endkappen, eine 4mmSpleissnadel, Takelgarn und eine passende6mm Schot mit Dyneema Kern. Die Schot sollteca. einen Meter länger als die normale Cun-ningham Schot sein.

Zunächst werden die Endkappen des Vorder-beams entfernt.Dann befestigt man eine

Rolle als Fixrolle entweder links oder rechts.Die andere Rolle wird mit ca. einem MeterGummi an der gegenüberliegenden Seitefixiert. Danach verlegt man die Schot miteinem S- Schlag durch beide Rollen und führtdie Enden ausserhalb des Beams wiederzusammen.

Zur Vorbereitung der Verbindungsstelle wirdder Mantel der Schot 20cm vom Ende vor-

sichtig mit der Spleissnadel geöfffnet und derKern herausgezogen. Danach den Mantel10cm kürzen. Das Ergebnis sollte demjenigenin Bild 1 ähneln.

Anschliessend wird der Mantel in dieSpleissnadel eingeführt und an der Aus-

trittsstelle des Kerns in diesen eingeführt

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SERVICECUNNINGHAM TUNING

109Raumschots

Bild 1: Vorbereitung

Bild 2: Kern und Mantelwerden vertauscht

Bild 3: Doppelte Sicherung

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SERVICECUNNINGHAM TUNING

110 Raumschots

Bild 4: Vor dem Verspleis-sen der Kerne

Bild 5: Spleissnadel in denKern ein- und ausführen

Bild 6: Vor dem Melken

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SERVICECUNNINGHAM TUNING

111Raumschots

dem Durchmesser der ursprünglichen Leineentspricht.

Um ein unbeabsichtiges Lösen der Spleiss-verbindung weiter zu unterbinden, wird

die Nahtstelle anschliessend mit ein paar Sti-chen gesichert (Bild 8).

Eine derartige Spleissverbindung läuft but-terweich durch alle Rollen, lässt sich mit

etwas Übung binnen weniger Minutenherstellen und wieder.auflösen. Katrinerteilt nach Vereinbarung gerne Privat-stunden.

Tom König

Nein, ich habe mich nicht vertippt, Melkenbeschreibt das Glattziehen des äusseren

Kerns über den inneren Kern. Hierdurch ver-schwindet der innere Kern vollständig im Äus-seren. Das Ergebnis sieht man in Bild 7.

Diese Aktion muss für beide Kerne durchge-führt werden. Im Ergebnis sollte eine Ver-

bindung entstehen, deren Durchmesser etwa

Bild 8: Sichern der Verbindung

Bild 7: Fertiger Spleiss

Bild 9: Fertig!

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HOBIE REGIONALAUS DER MITTE

114 Raumschots

Am Nach-Oster-Wochenende am 18. und 19.April haben wieder 15 16er, 14 14er und 4FXone nach Dümmer Lohausen gefunden, umdie Sieger der Dümmer Dobben auszusegeln.Die schwache Meldezahlen beim 16er ist ausmeiner Sicht nicht wirklich zu erklären, immer-hin bietet der SCC ein schönes RegattaWochenende, mit einer sehr guten Regattalei-tung, einem leckeren Essen, viel Freibier,mühevollen Helfern und einer guten Infrastruk-tur inkl. ausgiebiger Nutzung des Vereinshau-ses. Die Wettervorhersage war gut und sonnig,so daß sich die Wertigkeit dieser Veranstaltungvielleicht einfach nur besser rumsprechen muß.Nächstes Jahr ist vielleicht die Anreise aus demNorden über die A1 auch wieder etwas weni-ger katastrophal und für einige Segler verlok-kender den beschwerlichen Weg anzutreten.So, das mußte mal raus, den Prolog haben wirfertig.

Dümmer Dobben 2009, darum geht es hier.Dümmer Dobben, Dümmer Dobben, …da wardoch was… Ach ja, es sollte die Rückkehr desFiffinator werden, der im vergangenen Jahrquasi beim Segler-Club Clarholz seineGeburtsstunde erleben durfte. Klappi-Deichselund USB 2.0 sollen hier als Stichworte genü-gen. Das Vorhandensein der besagten Klappi-Deichsel stand kurzfristig in den Sternen, da

am Oster-Montag der Klappi bei einem Über-holvorgang im Oster-Rückreiseverkehr ein Radverlor, Dienstag noch auf einem LübeckerSchrottplatz auf eine noch nicht gefundeneWerkstatt wartete, Donnerstag schon eineneue Achse bekam und Freitag dann zur Verfü-gung stand. Diese rasante Aneinanderkettungist in erster Linie dem Fiffinator zu verdanken,der also Cyborg eben über besondere Kräfteverfügt. Ansonsten verhielt sich dieser kyber-netische Organismus weitestgehend mensch-lich an diesem Wochenende.

Gesegelt wurde schließlich auch noch und wieoben erwähnt, sollte am Ende ein Siegerermittelt werden und eben auch noch werdenn so versemmelt hat. Hierfür hatten dieracing Krischan extra über den langen Wintereinen Postkarten Karton aufgetrieben, derhinterher in bester Schiri-Manier gezeigt wer-den sollte. Krischan Zwo übrigens ist diesesJahr in kurzer Hose besonders gut zu erken-nen, weil jetzt ein Goofy-für-Intellektuelle-Tatoo sein linkes Schienbein ziert. Da ich nichtintellektuell bin, bleibt das für mich Goofy.Basta.

Zum Segeln: der Samstag bot beste Bedingun-gen. God is our DJ und der legte nur Super-Hits und das beste von heute auf: wir konnten

Dümmer Dobben 2009:"VERSEMMELT!"

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HOBIE REGIONALAUS DER MITTE

Raumschots 115

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HOBIE REGIONALAUS DER MITTE

116 Raumschots

die Saison bei Sonnenschein und Doppeltra-pezwind loslegen. Der Fiffinator und ich sindbeim Start gut weggekommen und wendetenals erstes, als wir dachten die Layline zum Luv-faß auszumachen. Leider entpuppte sich unse-re anvisierte Tonne als irgendeine Boje, die lei-der auch noch von einem größeren Flautefeldumgeben war. Naja, die Startkreuz hatten wiralso schon einmal versemmelt und fanden unsso auf Platz 8 wieder. Vorne wurden mehrfachdie Plätze getauscht, bis endlich the Krischansvor Sierck/Delius als erstes die Ziellinie über-querten. Im zweiten Lauf hatten wir mittler-weile bessere Ortskenntnis und führten biskurz vor Schluß, bevor eine Privatböe KnudJansen mit Merle Siebrecht noch vor unsschob. Mit dem zweiten Platz, vor Georg Bak-kes/Anja Spries, konnten wir ganz gut leben,wenngleich wir die Zielkreuz ja nun leicht ver-semmelt hatten… Im dritten und letzten Laufdes Tages hatten wir ausgesemmelt undgewannen wieder vor Schorschi mit AnjaSpries.

Am Abend gab es - siehe Prolog - reichlichFreibier, das uns sogar von den lieben Helferndes SCC auf Tabletts draußen serviert wurde.Das Essen war top, die Stimmung auch, einausgelassener Abend.

Richtig spannend sollte es am Finaltag wer-den, an dem schließlich noch 4 Teams (Fiffies,Krischans, Jansen/Siebrecht & Delicious/Wenig)die Chance auf den Gesamtsieg hatten. "4Teams nur?", sagte DJ God, "wie langweilig"und spielte kräftig an den Reglern: wechsel-hafte und stark drehende und eher schwacheWinde sollten das Salz in der Suppe werden,damit der Dümmer See nicht zur nervlichen

chill out zone werden konnte. Der Lauf begannvielversprechend für uns: als dritter rundetenwir die Luvtonne, vor uns the Krischans unddie Quackernacks. Das Team Wenig Deliciouslag auf einem nicht so ganz leckeren achtenPlatz, Knud auf dem 10. An den turntableswurde aber kräftig weitergearbeitet und sogroovte sich Delius/Wenig raumschots aufPlatz 1. Jansen/Siebrecht waren 8, wir aufPlatz 4, Krischan 1&2 weiterhin vor uns. MCAllmächtig hatte aber noch einiges im Platten-schrank und nun rockte sich Knud auf dernächsten Kreuz in Führung, während Ingo wie-der eine kleine Tanzpause einlegte und ent-sprechend wieder nach hinten viel. Wirschwoften so mit und blieben vierter, die Kri-schans konnten sich mit viel flow auf Platz 2vorarbeiten. Am Ende luden uns Jochen Sierck/Anke Delius noch zum Paartanz ein, wirklatschten ab und wurden am Ende 5..Damit ergaben sich folgende Plazierungen derTurniertänzer:

1. Jansen/Siebrecht2. the racing Krischans3. Fiffi 1 & 24. Sierck/Delius

Damit wurde uns von Krischan und Goofyfeierlich die Versemmelt-Karte vor die Nasegehalten. Weil das Wochenende dennochsuper nett war, kommen wir bestimmt wieder,auch um es vielleicht besser zu machen.

Danke an den SCC und Gratulation an Knudund Merle.

Fiffi1

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HOBIE REGIONALAUS DER MITTE

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HOBIE REGIONALAUS DER MITTE

118 Raumschots

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HOBIE REGIONALAUS DER MITTE

119Raumschots

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HOBIE REGIONALAUS DEM NORDEN

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Also, dass das ma klar ist, ich schreibe denBericht über diese Regatta nicht gerade besterLaune! IIch mein, unsere Saison startet ja erst,noch ist alles offen, die Meisterschale nichtvergeben, nochh tun Niederlagen nicht richtigweh, noch sollte man Siege nicht zu hoch hän-gen, aber… dieser blödee Dienstagspieltag inunserer heissgeliebten Fussballbundesliga liegtmir doch noch schwer im Magen! Diese blödeNiederlage in Wolfsburg und gleichzeitig derglückliche Sieg von die doofen Hamburgergeegen Bochum… nee, komm ich nicht draufklar!

Jedenfalls, da komm ich mitten in der Nachtendlich in diesem verschlafenen Nest namensHohwacht an, nachdem ich Maddin minde-stens vier Mal telefonisch kontaktiert habe, umnicht vollends die Orientierung auf dem plat-ten, stockdunklen Land zu verlieren, da laufeich direkt dem aktuellen Nachwuchs der Klas-se Hobie Cat 14 sozusagen direkt in die Arme! Organ und Schreihals, auch bekannt unterihren Künstlernamen Tinka und Karlodda!

Ey Prosch, du blöder Sack, auch schon da, los,wir helfen dir beim Zeltaufbauen, schaffst dunie ohne unsere Hilfe, hier ist heute der Suu-upersturm drüber gezogen, kannste dir garnich vorstellen, war voll geil, zum Glück sind

wir nicht weggeflogen, kuck mal, da stehenunsere neuen Schiffe, cool, oder!!!??? Was,wir sollen schicker sein? Nein, nie im Leben!!! Meiner Freundin Anja, noch nie mit solchenUrgewalten konfrontiert, blieb bloss noch dasblanke Entsetzen! Gott, kennst du Leute! Tuich doch gar nicht, die segeln 14ner, ist nichtmein Umgang! Aber irgendwie war die Atmo-sphäre zwischen mir und Anja an den näch-sten Tagen doch ein wenig kühl. Ab und zumerkte ich, wie sie mich skeptisch undabschätzend von der Seite her musterte… dasseid ihr Schuld, ihr Berndts!!!

Zum Glück begann der nächste Morgen seriös,DJ Jan war schon mit dem Surfbrett unter-wegs, die Schreihälse kommen ja normal nichtaus dem Bett und man hat wenigstens zumFrühstück seine Ruhe, Pushy1 schon Brötchenund die Bildzeitung besorgt, Krischan1 Kaffeegekocht und Westimportregattaleiter Kri-schan3 schon die siebte Lulle geraucht, sodass einem friedlichen Frühstück bei Sonnen-schein nichts mehr im Wege stand.

Die Ostsee vor Hohwacht gab sich denne oochmal wieder grösste Mühe, ihrem grossen Vor-bild Mittelmeer nachzueifern! Das Wassergrün-blau, der Strand wie Puderzucker undSonne satt!

Hohwacht 09 oder...

Es gewinnt nicht immer Bayern München…

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HOBIE REGIONALAUS DEM NORDEN

121RaumschotsThe Krischan's

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HOBIE REGIONALAUS DEM NORDEN

122 Raumschots

Wind gabs auch, 3 bis 4 bft werdens wohlgewesen sein, die uns die Gewitterwalze übriggelassen hatte.

Über 20 16ner, nen Haufen14ner und 12 Tigerwaren dann auf dem Wasser und dieser ersteTag sollte traumhaftes segeln bringen!

Um das 16ner Feld ein wenig aufzulockern,segelten Knud und Malte mit Spi und damitauch während des Rennens Regelkunde nichtzu kurz kam, war aus dem goldenen Westenextra Holgi Söhne angereist! Es sollte sich zei-gen, wie wichtig es ist, einen erfahrenen Fah-rensmann wie Holgi dabei zu haben! Gab esknifflige Situationen, war er immer sofort zurStelle und sorgte für Entspannung und Versöh-nung!

Apropos Versöhnung… ich versöhne michauch wieder mit allen Fans des HSV, der esheute, am 16.5.2009, nicht geschafft hat, den1.FC Kölle zu Hause zu schlagen… hahaha-haPffffttttichlachmichschlapp!!!!!!!!.... son-dern ooch noch verloren hat!!!!!!!!!!!!!!! Kopf hoch, Fiffi, is doch nur ein Spiel……-)

Deete Mohr stattete Hohwacht nur einen Kurz-besuch ab, weil er unbedingt noch am Abendauf Sylt sein musste, um der Hochzeit SvenjaTrautmanns beizuwohnen. Was ihn allerdingsnicht davon abhielt, die ersten beiden Läufe zugewinnen und seinen Konkurrenten genugGesprächsstoff für die Rennanalyse am Abendzu lassen… isser nun soooo schnell oder star-tet er nur soooo gut? Antwort… man weiss esnicht!

Und was Svenja angeht. Sie ist ja ne echtnette! Aber wer heiratet sie??? Bei demVater!!!

Zurück zum Sport! Kaum war Deete weg, dieMittagspause mehr schlecht als recht rumgeb-racht, Steve mit seinem Boot wieder an Land,nachdem das mit dem Mastlegen auf demWasser nicht so recht geklappt hat, die Kri-schans, die sich in den ersten Rennen nochdurch ihre hohe Spielintelligenz auszeichneten,völlig aus dem Konzept gebracht und Ingokurzerhand zum Topfavoriten erklärt wordenwar, da kam sie, die Stunde von Pushy1!

Er legte im 3. Rennen einen saubern Start-Zielsieg hin und war nach eigenem Bekundenkurz davor, sich in die Hose zu machen! ZumSchluss warns wohl noch 10 Meter, die du vorFrank Syring ins Ziel gerettet hast, oder? Egal,Hut ab, das ging ja gut ab! Und in genaujenem Lauf bluffte der spätere Sieger Jochen S.mit einem 12. Platz die gesamte Konkurrenz!Der Schlaue Hund! Niemand hatte ihn mehrauf der Rechnung! Wo doch sonst immer nurBayern München…

Mittagspause mit lecker Kuchen

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HOBIE REGIONALAUS DEM NORDEN

123Raumschots

Jedenfalls hatten wir 16ner nen Traumtag hin-ter uns! Ich hoffe, dass das auch bei den14nern so tofte lief, trotz Organ und Schrei-hals.

An Land gings dann an die Bierverkostung, diePerlung stimmte, da warn wir uns alle einig,wobei Fiffi2 , der seine Tochter dabei hatte,nahezu gänzlich auf alkoholische Getränkeverzichtete, um seinen Erziehungsauftrag vorPublikum gerecht zu werden und mein HundBautz, bekannt von der Deutschen in Workum,kurzerhand einen auf den Womoplatz einge-drungenen Schäferhund zerlegte!

Das Abendessen war für norddeutsche Verhält-nisse völlig ok und die Paddy danach drohtenur kurz aus dem Ruder zu laufen, als derHoYC Feiglinge, Pflaumen und anderes hoch-prozentiges for free unters Volk schmiss!

Später in der Nacht sollte OWL Maddin nochein Mitglied seiner Regattaleitung auf allenvieren den Strand entlangkriechend vorfinden!Angeblich wurde gekrochen, nicht weil derAlkoholspiegel aufrechtes Gehen nicht mehrzuliess, sondern die Lichtverhältnisse jenes

Mitglied der Regattaleitung die Berge undTäler am Strand nicht mehr sehen liessen!Haste Schiss gehabt um deine Knochen, wa,Marko!!! Is klar, da kriecht man schon mal…

Und nun wieder der Sport! Sonntag, Leicht-wind, der Sierck holt die Keule raus und segeltauf 4 und 1!!!

Bayern München ist geschlagen! Was der HSVnicht schafft (20 Jahre lang), macht der Insula-ner mit links! Jochen, ein würdiger Sieger!Anke, eine würdige Siegerin!

So, Ende des Artikels, ich hab noch ne FlascheBecks im Kühlschrank, die muss getrunkenwerden!

Namentlich genannt wurden nicht: G. Backes,wohl immer noch ein wenig GardaseeÜbertrai-niert, Familie Hengstmann, Krisengewinnler,Ruschepaul, Björn, Commodore Mitte!!!,Michael Kuhles (ich meld mich bei dir), Frie-drich, Stefan, mit neuer Freundin (nett), Kerstinund Karen Wichardt, die eine gekentert, dieandere mit toller Siegerehrungsmoderationund… ach, ich kriegs nich mehr auf die Reihe.Aber ihr kommt nächstes Mal dran!

Wer hat denn hier Vorfahrt?

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HOBIE REGIONALAUS DEM NORDEN

124 Raumschots

Nee, geht doch jetzt weiter und zwar mit dergroßen Frage: Was haben wir Regattataktischam 2ten Tag so alles gelernt?Durch die Mitte war für´n A…..(Georg von 1auf 4), halbrechts war halbherzig, aber auchtotal doof (Hengstmänner von 2 auf 8), genauwie halblinks (Krischans von 3 auf 7). Jochenmit seiner Grundpfiffigkeit hat`s von hintengesehen, kam erst in der letzten Runde ausder Deckung, überholte ganz links die Bayernund die sich sicher geglaubten Ex-Führendenhatten auf den letzten Metern nach viel Zeitdie Parade von links abzunehmen. Michaelund Doreen sowie Björn mit der süssen Sophie(beide mit neuen Teamjacken. Trotz Umzugnach Hamburg ist Björn noch immer "Pride ofLinden") kamen im Sog von Jochen auch nochaus dem linken Off. Da half nur die Zigarettefür zwischendurch und der direkte Weg vomZieldurchgang zur Fischbude an der Seebrücke,um auf Pump ein kühles Blondes zu kippen.Aber, wie schon erwähnt, es ist ja so einfach.Mach es wie Deete, schnell losfahren, abdek-ken, gewinnen. Zack! Fertig!

Unsereins denkt permanent über neue Strate-gien nach, beobachtet am Horizont die Dik-kschiffe, liest das Wolkenbild, rechnet die Strö-mung (?) am Luvfass mit ins Kalkül und istüberhaupt konzentriert bis in die Haarspitzen.Aber es ist halt wie beim Fußball oder wie amDümmer, außen wird das Spiel gewonnen, essieht zwar zweidrittel der Strecke alles sehrfragil aus, zum Schluss schnappt die Falle aberzu und man schwebt im siebten Himmel.

Ach ja, es gab am Samstag noch eine mitSpannung erwartete Reunion. Da Siljaschatzvon Friedel verschlissen war und Karen durch

Deete´s Syltintermezzo solo war, kam das Dre-amteam der späten 90er wieder auf einemBoot zusammen. Mann/Frau hatten sich viel zuerzählen und so ist der 11. nur nebensächlich.

Nebenbei zeigte Knud mit Merle und Spi allenOhne-Spi-Fahrern, dass auch bei Leicht- undMittelwind ein Geschwindigkeitsvorteil da ist,trotz der langen Raumschotsschläge waren dieBeiden oft Erste am Leefass.

Und der neue OWL in Hohwacht, Maddin, hatmal wieder alles richtig gemacht, wäreSamstag nicht die Kaffeepause gewesen, hätteer auch sechs Rennen gestartet. Aber waskann er schon falsch machen bei so einerUnterstützung durch den ausrichtenden HoYCund mit so einer eingespielten Crew, der sogarschon mit trinkfesten Groupies anreist.

Heldenmut und urwüchsige Kraft sind denHerren vom Mitteldeutschen Binnenmeer auchkeine Fremdwörter. Als Freitagabend Jens mitseiner Bavaria, unserem Startschiff, in den klei-nen Hafen Lippe einlief und das Gewitterdirekt über Ihm zu Hochform aufblies, hingenMarco und Maddin schon an seinem Bugkorbund zogen die stark auf der Seite liegendeYacht in die rettende Box. Pitschenass im Clubangekommen, wurde die gesamte Freitagnachtdiese Wahnsinnstat der sich ständig vergrö-ßernden Zuhörerschaft intensivst dargestellt.

Nacht allerseits! Glückauf!

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125Raumschots

Das Wasser war auf dem Rückzug. Es hattesich auffällig weit verzogen. Kleine Inselchenhatten sich gebildet. Bei der Einschreibunggab es kein grünes T-Shirt, das, wie ich fand,an der Reihe war - weeder in grün noch inanders. Zudem die abgeschwächte Form deranderswo als Unwetter daherkommendenFrront. Boote wackelten bedenklich, Zelte wur-den festgehalten. Es ging alles gut. So warendie anfängglichen Eindrücke.

Freitag Abend stand dann im ClubhausGemütlichkeit pur an. Insgesamt alles etwasverändert/reduziert. Auch die Getränkepreise.Was wiederum seinen Preis hatte. Betroffenewollen namentlich nicht erwähnt werden. Fürmich war es die erste Regatta in diesem Jahr.Die Kontaktschwäche des Winters war beendetund die Freude, bestimmte Leute wieder zusehen, beträchtlich. Andere Leute fehlten. Vonmanchem fehlte jede Spur.

Tauchen sie beim nächsten Mal wieder auf?Ich habe mal in die Ergebnislisten der letztenbeiden Jahre geschaut:2008 10 Teilnehmer2007 13 TeilnehmerDiesmal 11 Teilnehmer. Sechs die im letztenJahr auch dabei waren. Karoline und TinkaBerndt in Hohwacht neu dabei. Thomas Mer-ten, der mal wieder zu einer auswärtigenRanglistenregatta fuhr und das bestätigte, wassich bereits im letzten Jahr ankündigte. Seinroter 14er scheint vergessen.

Die Wettfahrten leitete Martin Arndt, ein ver-trautes Gesicht aus vielen anderen Wettfahr-ten. Wind gab es ausreichend. Nach meinemGeschmack war es schwierig, die richtige Spurzu finden. Ich bin noch nie am Laacher Seegesegelt, die Windverhältnisse aber sollen dortso ähnlich sein wie sie an diesem Wochenendewaren.

H o h w a c h tH o h w a c h t

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Jörg Stoltenberg segelt mit dem sogenanntenPower-Segel, bei unverändertem Rigg undhaut im ersten Rennen gleich den 1. Platzraus. Alle staunen. Nach den Samstagwettfahr-ten scheint zwischen Jörg Stoltenberg, BroderDiedrichsen (mit ohne Zopf - schade) und Tho-mas Merten noch alles offen zu sein. Brodervermutet für Sonntag wenig Wind. Er ahntnichts Gutes. Und oft soll das ja dann in Erfül-lung gehen.

Samstag nach dem Segeln: Keine Essenswahltut's auch, wenn's schmeckt. Und es schmek-kte. Unbedingt schöne Fotos waren SamstagAbend per Beamer im Clubhaus zu sehen, aufdenen ich in vielen Gesichtern meinte, Zufrie-denheit und gute Stimmung an Land und aufSee sehen zu können. Irgendwann habe ich

mal in einer Raumschots einen Beitrag eineramerikanischen Seglerin gelesen, in der sie inetwa sagt: Was nach einer Regatta bleibt, sindoft nicht so sehr die Rennsituationen, sonderndie Stimmungen und Befindlichkeiten insge-samt. Hohwacht war für mich 1999 die ersteRR-Regatta abseits vom Plöner See. Und ichbin immer gern gekommen.

Sonntag brachte die Entscheidung. Ersterwurde dann letztendlich doch klar Thomas (6),danach punktgleich zunächst Jörg (9) dannBroder (9).

Hat mal wieder Spaß gemacht. Ein dickesDanke an die Veranstalter!

Jürgen Brecht

HOBIE REGIONALAUS DEM NORDEN

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HOBIE REGIONALAUS DEM NORDEN

127RaumschotsJürgen Brecht

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜDEN

128 Raumschots

Auch wenn Lorle nicht den Nachnamen Deic-ke, sondern Schulze trägt: Sie ist nicht nur mitdem HC14 und dem Walchensee, sondernauch mit ihrem Lebensgefährten und seinensegelnden Töchtern in der Wahrnehmung derHobie Szene untrennbar verbunden. Sie beleg-te jedoch nur Platz zwei, da Platz 1 standesge-mäß an den Initiator der Traditionsregatta amWalchensee, Jochen Deicke ging. Der drittePlatz auf dem Treppchen wurde von JennyDeicke belegt. So fand in der HC 14 Klasseeine Regatta, die sich wechselweise durch völ-

lige Flaute, Gebirgsstürme der Windstärke 7und sintflutartigen Regenfälle auszeichnete,ein familienfreundliches Ende. Mangels Beteili-gung konnten die 14'er zwar keine Ranglisten-punkte verbuchen. Es bedarf jedoch in derheutigen Zeit Anerkennung, dass zu der jähr-lichen Hochgebirgsregatta überhaupt 9 Bootegemeldet worden waren. Bei den Hobie Tigernsah die Lage ähnlich trist aus, da von fünfgemeldeten Booten lediglich drei erschienenwaren. Aber auch hier gehört den anwesendenSeglern ein dickes Lob, da das schlechte Wet-

Familienfest: Dreifach Triumph der Deickes am

WALCHENSEE

Die Sieger HC16

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜDEN

129Raumschots

ter vorhergesagt war und drei Teilnehmer den-noch zur Startlinie fuhren. Schade, dass nichtalle Regattasegler diese Solidarität mit denTeilnehmern und der ausrichtenden Organisa-tion leben und nebenbei den übrigen Teilneh-mern die Hoffnung auf Ranglistenpunkte neh-men. Berücksichtigt man die F18 Teilnehmer,waren auf der Regattabahn immerhin 5 Raub-katzen unterwegs.

Zuwachs hat das F18 Feld auch am Walchen-see bekommen. Wenngleich die Bedingungeneinem Würfelspiel glichen, erreichte JoachimDangel bei Schwachwind Platz zwei auf demWildcat, der auch an Land eindeutige Akzentesetzte und von allen Booten am meisten umla-gert wurde. Wer einen direkten Vergleich mitHobies neuer Wunderwaffe sucht, wird den

bayerischen Regattakalender in dieser Saisonwohl etwas genauer studieren müssen, da dasVorführboot von Tom Kappelmann wohl der-zeit das einzige Schiff auf deutschen Regatta-bahnen ist.

Auf die Hobie 16 war jedoch Verlass, sie stell-ten mit 13 gewerteten Booten die größte Flot-te unter den teilnehmenden Hobie Booten.Außer der DHCKV Szene waren nämlich auchjede Menge Topcats und immerhin sechs Tor-nados vertreten, so dass sich insgesamt 71gewertete Boote auf Deutschlands höchstgele-genem See tummelten. Leider zeigte sich dasRevier nicht von seiner Schokoladenseite, diesich erst mit sonnigem Wetter über dem Kar-wendelgebirge einstellt. Es ist so ähnlich wieam Lago: während bei Sonnenschein Out-

Die Sieger HC14

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜDEN

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door-/ Bike- und Segelspaß total angesagtsind, schrumpft die lebenswerte Welt beiRegen auf die Vierersitzgruppe im Wohnmobil.Die Südweschtler machten die 16'er Wertungfast unter sich aus. Joachim Sedic zeigte denanderen Bananenrümpfen die Hecks, Langzeit-commodore Jürgen Klein war ihm dicht aufden Fersen und lediglich Matthias Bö ausAugsburg konnte in die Phalanx der Rheinarm-Piraten einbrechen. Im Gegensatz zu Hägar'sAxt waren am Walchensee keine Spi- Boote inder Wertung, da die wenigen Spi- Begeistertenmangels Masse rechtzeitig umgemeldet hat-ten.

Auch weil der ausrichtende Verein sein Bestesgegeben hatte, war die Veranstaltung trotzfaktisch nicht segelbarer Bedingungen einegelungene Veranstaltung. Hier zeigte sich

zudem mal wieder, dass Regatten mit großenFeldern und verschiedenen Klassen die interes-santeren Veranstaltungen sind und Veranstal-tungen allein mit Hobiecats in Bayern zuneh-mend in die Richtung der roten Liste der aus-sterbenden Freizeit Events rutschen. Daherwird die diesjährige Tiger IDB im Rahmen eineroffenen Kat- Regatta ausgetragen, damit sieüberhaupt noch stattfinden kann. Wer Katse-geln und das Oktoberfest mag, sollte sich die-sen Termin aus zwei Gründen merken: erstensfindet die Regatta am zweiten Wochenendeder Wies'n statt und zweitens können alleoffenen Katamarane in der Yardstick- Wertungmitsegeln. Gute Gründe, das bayerische HobieWay of Life mitzunehmen.

Tom König

Die Sieger HC Tiger

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131Raumschots

Am 23.-24.Mai.2009 fand der Vogesencup inPlobsheim bei Straßburg statt. Als wir amSamstagmorgen, nach einer mehrstündigenAutofahrt in Plobsheim ankamen und wir allebegrüßt hatten, wurden anschließend dieBoote aufgebaut. Nachdem wir gemeldet unduns gewogen hatten waren es nur noch weni-ge Minuten bis zur Steuermannsbesprechung,die wie gewöhnlich zweisprachig durchgeführtwurde. Als diese vorbei war, zogen wir unsereNeoprenanzüge an und segelten uns auf demWasser bei 2-3 Windstärken ein. Kurze Zeitspäter wurde auch schon die erste Wettfahrtangeschossen. Sogar nach 4 Wettfahrten hieltsich der Wind noch ordentlich. Trotz allemdurfte die Wettfahrtleitung heute keine weite-ren Wettfahrten mehr segeln.

Als wir die Boote abgebaut und wir ein ausge-wogenes Abendessen genossen hatten wur-den auch schon die Ergebnisse des erstenWettfahrttages ausgehangen. Wir befandenuns an sechster Stelle, von 24 gestartetenBooten.

An diesen Abend fand gegen 19 Uhr die Süd-west-Jugendversammlung statt, bei der wirwie jedes Jahr gesellig beieinander hocktenund die folgenden Regatten planten. Am fol-genden Sonntag wurde mangels Wind keineweitere Wettfahrt gestartet und wir konntenuns den sechsten Platz nicht weiters ausbau-en.Gewonnen wurde die Regatta von unseremTrainer Klaus Fischer mit Vorschoterin LiviaZiegler, gefolgt von Jürgen und MarianneKlein. Einen hervorragenden dritten Platz erse-gelte sich Matthias Böh mit Maximilian Abel.Herzlichen Glückwunsch euch Allen!

Nach der Siegerehrung fuhren wir bei strahlen-dem Sonnenschein nach Hause.Alles in allem war der Vogesencup mal wiedereine gelungene Regatta.

David und Marius

VOGESENCUP23 .05 . - 24 .05 .09

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜD-WESTEN

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Die Regatta machte ihrem Namen alle Ehre!Erstens da sie in Überlingen stattfand, undzweitens da wiir ein sehr sonnenreiches undheißes Wochenende am Bodensee hatten!

Freitags, an unserem Anreisetag, überraschteuns der Bodensee mit außergewöhnlich vielWind, so dass die ersten sich schon auf einesehr windige Regatta freuten. Am Samstagwurden allerdings alle wieder auf den Bodender Tatsachen zurückgeholt, mit dem „typi-schen Bodenseewind“ der soviel bedeutet wieFlaute.

Dennoch versuchten wir, mit 22 gemeldetenHobies, einen Lauf zu segeln, der jedoch nachknapp zwei Stunden abgeschossen wurde.Wieder an Land erfuhren wir von einer Start-bereitschaft bis 20:00 Uhr, wir bekamen einEssen zwischendurch. Ein erneutes Auslaufenfand aber auf Grund von mangelnden Windennicht statt.

Alle Hoffnungen ruhten nun auf Sonntagmor-gen. Wie erwartet wehte der Wind schon wie-der nur sehr schüchtern, aber nachmittagsdoch ausreichend um einen kurzen Lauf zusegeln. Diesen Lauf konnten Martin und Mela-nie Tittjung für sich entschieden, dicht gefolgtvon Klaus Fischer mit Vorschoterin Livia Zieg-ler. Auf dem 3. Platz konnten sich BenediktHuber und Carina Abs behaupten.

Alles in allem hatten wir trotz des wenigenWindes ein sehr schönes Wochenende am weitentfernten Bodensee, der ja doch immer malwieder eine Reise wert ist.

Have a Hobie day

Florian und Lisa

ÜÜ bb ee rr ll ii nn gg ee rrSS oo nn nn ee nn ff ii ss cc hh

16.05. - 17.05.09

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜD-WESTEN

133Raumschots

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Es war einmal eine kleine Gruppe von Seglernan einem kleinen See im Südwesten unseresLandes.

Diese kleine Gruppe von Seglern hatte einpaar andere kleine Gruppen von Seglern perEmail zum segeln eingeladen. Viele kamendann auch und es war plötzlich eine ganzgroße Gruppe von Seglern.

Sie hatten vor, alle zusammen ein Segelboot-Wettrennen zu machen, um zu sehen wer derschnellste im Südwesten unseres Landes ist.Einer der Segler von der kleinen Gruppe vonSeglern an dem kleinen See im Südwestenunseres Landes, hatte auch so einen HC16Katamaran und wollte auch das Segelboot-Wettrennen mitmachen. Er wollte sogargewinnen. Das hat er auf die Anmeldunggeschrieben.

Bostal-Kapp 18./19.04.09, ein Regattabericht nicht nur für Kinder oder

Das Märchen von demSegler mit dem verhexten Steuerrad

Die Segler von dem kleinen See im Suedwesten.

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜD-WESTEN

135Raumschots

Da hat er einen anderen Segler von der klei-nen Gruppe von Seglern an dem kleinen Seeim Südwesten unseres Landes, der keinenHC16 Katamaran hat, gefragt, ob er bei Ihmmitsegeln möchte. Der hat dann auch 'ja'gesagt. Aber leider hat er dann zwei Wochenvor dem Segelboot-Wettrennen zu dem Seglermit dem HC16 Katamaran gesagt, dass erdoch nicht mitsegeln kann. Er wollte lieberausnahmsweise einmal Skifahren gehen will,weil Ihm das auch viel Spaß macht, und mandas im Sommer ja nicht mehr so gut machenkann. Er wollte dann später im Sommer wennes schön warm ist mitsegeln.

Der Segler mit dem HC16 Katamaran hat sichdann so richtig geärgert, dass er jetzt keinenmehr hat der mit Ihm das Segelboot-Wettren-nen mitmacht. Und weil er wusste, dass es garnix nützt wenn man sich viel ärgert und dannimmer alles nur schlimmer wird, hat er einfachsein Sparschwein geholt, ist damit in ein

Geschäft gegangen und hat sich ein Schiffgekauft wo man viel besser alleine segelnkann und keinen anderen braucht um dieSegelboot-Wettrennen mitzufahren. Das Schiffdas er sich gekauft hat, nennt man A-Kat. ...und der A-Kat ist das schnellste Schiff vonallen auf der ganzen Welt. Damit, so hat ergedacht, kann mich keiner mehrüberholen....und weil er sich so ein tollesSchiff gekauft hat, war er auch nicht mehrtraurig.

Eine Woche bevor dann das Segelboot-Wettrennen losging kam dann ein andererSegler von der kleinen Gruppe von Seglern andem kleinen See im Südwesten unseres Lan-des und fragte den Segler mit dem A-Kat unddem HC16-Katamaran, ob er vielleicht Lust hatdoch noch das Segelboot-Wettrennen mit denHC16-Katamaranen mitzumachen. Er würdegerne bei Ihm mitzufahren. Er wollte auch gar-antiert nicht Skifahren gehen.

Noch sind sie Erster aber gleich kommt die böse Hexe.

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜD-WESTEN

136 Raumschots

Da hat der Segler mit dem A-Kat und demHC16-Katamaran dann 'Versprochen?'gefragt. ... und der Segler der echt gerne mit-fahren wollte hatte 'Grosses Seglerehrenwort!'gesagt. ... und weil so ein großes Seglerehren-wort noch viel mehr zählt als ein großes India-nerehrenwort hat sich der Segler mit dem A-Kat und dem HC16-Katamaran auch wiederrichtig viel gefreut und gesagt: 'Gut dannmachen wir beide zusammen auf meinemHC16-Katamaran das Segelboot-Wettrennenmit.'.

Eine Woche später ging es dann los:Viele kleine Gruppen von Seglern, die perEmail zu einem Segelboot-Wettrennen einge-laden wurden kamen an den kleinen See imSüdwesten unseres Landes. Das war danneine ganz große Gruppe von Seglern. Umgenau zu sein waren es 18 Schiffe.Die machten dann alle zusammen ein HC16-Katamaran-Segelboot-Wettrennen.Der Segler mit dem A-Kat und dem HC16-Katamaran meldete sich auch an, um zusam-men mit seinem Seglerfreund der nicht Skifah-ren wollte, mitzusegeln.

Die beiden haben dann zusammen echt gutgesegelt. So gut, dass sie bei zwei Läufen bisfast ganz am Schluss erster waren.

Auf dem letzen Stück aber ist eine böse Hexegekommen, und hat dem Segler der eigentlichgedacht hat 'wir gewinnen' so das Steuerradverhext, dass der nicht mehr in die richtigeRichtung segeln konnte…...und die Segler, die eigentlich hintendranwaren haben den Segler mit dem verhextenSteuerrad überholt, und dann sogar gewon-nen.Das haben viele Leute an einem kleinen Seeim Südwesten unseres Landes gesehen. Diewussten aber alle nicht, dass die Hexe ja dasSteuerrad verhext hatte und die Segler deshalbnicht gewonnen haben.

Und weil die Leute die das gesehen hatten alledarüber so traurig waren, dass die beiden Seg-ler nicht gewonnen hatten, gingen sie alle zudem Segler mit dem A-Kat und dem HC16-Katamaran und haben versucht, ihn ein bis-schen zu trösten und haben Ihm alles gesagtwas er falsch gemacht hat.

Die beiden Segler mit dem verhexten Steuerrad

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜD-WESTEN

137Raumschots

Die einen haben gesagt: 'Du hättest müssen indie andere Richtung segeln'.Andere haben gesagt 'Wenn man gewinnenwill muss man einfach immer nur schnellersegeln wie alle anderen'Wieder andere haben gesagt: 'Du musst ander letzten Tonne warten bis die hintendrannfast da sind. Dann musst Du auf dem letztenStück immer nur ein bisschen vor den anderenbleiben. Dann gewinnt man zwar knapperaber - gewonnen ist gewonnen - .'Ein paar haben gesagt: 'Er müsse mal ein Tak-tik-Training machen.'

Da hat sich der Segler über die echt gutgemeinten Tipps geärgert, und zu denengesagt: 'Wenn Ihr ja wisst wie man gewinnenkann, dann segelt doch das nächste mal selbermit. Ihr gewinnt dann ja bestimmt.' Er war an dem kleinen See im Südwestenunseres Landes so wie im richtigen Leben:Alle Außenstehenden wussten ganz genauwas die Segler falsch gemacht hatten, undwaren ganz sicher dass Ihnen selbst sowas niepassieren würde.Bei Segeln ist das also genau so wie beimMensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel. Erst ganz amSchuss stellt sich heraus wer wirklich gewon-nen hat, und das ist immer nur einer.

Abends haben dann alle zusammen einen Topfmit rotem Zaubertrank getrunken. Danachwaren alle wieder froh und glücklich. Sogarder Segler der leider nur fast gewonnen hatte.

Und wenn das nächste Mal keine böse Hexekommt, und dem Segler an dem kleinen Seeim Südwesten unseres Landes und seinemSeglerfreund nicht schon wieder das Steuerradverhext, dann gewinnt er auch bestimmt. Diebeiden Segler sind nämlich zusammen echtgut gesegelt.

Vom kleinen See im Südwesten unseres Lan-des wünsche ich allen

Have a Hobie Day Martin Müller

Mehr Seglermärchen findet Ihr übrigens aufwww.flotte-bostalsee.de

Fotos:Gunborg Neidhart, Rolf Neu und Martin Müller

Alle wollen von dem Zaubertrank

Alles Gute zum Geburtstag lieber Harald!

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜD-WESTEN

138 Raumschots

Am 19.- 20.April fand die Bostalkappregattastatt. Die Steuermannsbesprechung war um12 Uhr. Es hattte leider kaum Wind, deshalbzog man die Startverschiebung hoch. Schließ-lich wurden wir doch hinaussgeschickt. DerWind war dann OK.

Im 1. Lauf waren die Wiedereinsteiger Martinund Melanie Titjung ganz lange vorne. Dochsie wurden am Schluss von Jürgen und Mari-anne Klein, Benedikt Huber mit JohannesHuber und Dominik Wuttke mit Corinna Gien-ger abgefangen.

Im 2. Lauf schaffte es Dominik Wuttke mitCorinna Gienger souverän auf Platz 1. Platz 2belegte Lokalmatadorin Lena Klosen mit Betti-na Bastian und auf Platz 3 landete BenediktHuber mit Johannes Huber. Nach diesem Laufschossen sie für den Tag ab. An Land warteteschon Kaffee, Tee, Glühwein und Kuchen aufuns Segler. Das was einfach super. Nun zogman sich schnell um und dann gab es schonAbendessen. Das Segleressen war Spießbratenund Salatbuffet. Alle konnten soviel essen wiesie wollten - wer hungrig blieb war selberschuld.

Am Sonntag ging's gleich um10 Uhr aufs Was-ser. Rolf Neu mit Peter Hoor fuhren eine langeZeit vorne bis Dominik Wuttke mit CorinnaGienger und Reimund Weyrich mit FrankKadelka sie überholten.

Auch in diesem Lauf wurde Dominik Wuttkemit Corinna Gienger 1., gefolgt von ReimundWeyrich mit Frank Kadelka und Rolf Neu mitPeter Hoor.

Im 4. Lauf waren die besonderen Bostalsee-windverhältnisse eine große Herausforderungfür mich. Jetzt konnte ich verstehen warummein (jetziger) Vorschoter (Papa) früher oftausgerastet ist. Heute ist er ja schon viel ruhi-ger geworden. Bei uns wollte einfach nichtsklappen. Der Lauf wurde auch prompt unserStreicher. Den 4. und 5.Lauf dominierte souve-rän Dominik Wuttke mit Corinna Gienger, diehatten offensichtlich die Sache besser im Griff.

Dann wurde die Regatta abgeschossen. Allefuhren an Land und bauten ab. Auch am Sonn-tag gab es für die hungrigen Segler eine Stär-kung. An Land wartete bereits eine warmeGulaschsuppe, Kaffee, Tee und Kuchen auf uns.

Am Ende gab es noch die Siegerehrung

1. Dominik Wuttke mit Corinna Gienger,2. Jürgen Klein mit Marianne Klein3. Benedikt Huber mit Johannes Huber.

Die Sieger wurden noch ins Wasser geschmis-sen. Sie durften die Wassertemperatur vomBostalsee testen. Max wurde bei dieser Aktiongleich mit Baden geschickt. Alle haben esüberstanden.

BOSTALKAPP Frühjahr 2009M e i n e e r s t e R e g a t t a a l s S t e u e r m a n n

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HOBIE REGIONALAUS DEM SÜD-WESTEN

139Raumschots

Die Regattaleitung war hier super. Sie schickteuns auch nur aufs Wasser, wenn abzusehenwar, dass auch der Wind für einen Lauf aus-reicht, und lies uns nicht ewig auf dem Wasserwarten. Die Verpflegung am Bostalsee war -wie immer - ebenfalls einfach toll.

Pascal Schöbitz

Wer gewinnt muss ins Wasser...

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

140 Raumschots

Dieses Jahr ist alles anders. Nachdem in derRegion West zwei HC 16 Regatten abgesagtwurden mangels Meldungen, gab es einenregelrechten Run auf der Meldeliste zum Frei-zeitsegeln in Workum. Ich kam regelrecht inSchwierigkeiten dem Campingplatz zu erklä-ren, dass wir in diesem Jahr deutlich mehrStellplätze benötigen als in den letzten Jahren.Gemeldet hatten viele Familien mit Kindern,alte Regattasegler und Studenten der Bochol-ter Hochschulsegler (BHS). Selbst ehemaligeStudenten kamen mit Familie und Nachwuchsum den Kleinen die Welt zu zeigen. Es gabsage und schreibe 81 Meldungen. Doppelt soviele wie im letzten Jahr. Um es vorweg zunehmen; es wurde kuschelig auf der Surfwiese.

Dennoch war es ein Segelwochenende beidem jeder das bekam, was er sich erhofft hat.An allen vier Tagen schien die Sonne. Donners-

tag und Freitag vier bis sechs Windstärken.Samstag Schwachwind bei 1 Bft. Sonntagfrischte der Wind wieder etwas auf mit 3Windstärken. Damit waren am Ende allezufrieden. Sowohl die Familien mit Kindern alsauch die Studenten der Bocholter Hochschul-segler. Selbst ich kam auf meine Kosten.

Die herausragende Segelleistung am Donners-tag war die Zerstörung eines Hochschul-16´ers,unserer "Katinka". Der erste VorsitzendeDaniel Lütfrenk und der Segelwart SebastianWüpping des BHS haben es geschafft, dassder Vorderbeam in der Mitte durchbrach. Ichfinde, dass war eine Coolstenorden (nur fürHochschulinsider!) würdige Leistung. Inzwi-schen haben wir alle Schäden wieder beho-ben, und die Katinka segelt wieder.

Freitag war der Tag der Tourensegler. Bei locke-ren 4 Bft legten wir ab in Richtung Medem-blick. Nach zwei Stunden war das Ziel auf deranderen Ijsselmeerseite erreicht. Leider hatFrank Schumacher die Buhne an der Einfahrtzum Katstrand mit seinem Tiger etwas zu sehrgeschnitten. Wie sich nach einer gemütlichenPause mit Snaks und Getränken im Caffe derMarina zeigte, war der Rumpf so beschädigt,das Frank die Rückfahrt nicht mehr antretenkonnte. Olli hat ihn dann mit Auto und Hängerabgeholt. Vorher gab es aber noch eine heiße

F a m i l i e n s e g e l n i n WORKUM 2009

Commodore bei der Nachwuchsarbeit

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

141Raumschots... wenigstens haben Sie mich nicht im Ijsselmeer versenkt!

... alles fing mit einem gebrochenen Beaam an ... und dann haben sie mich ganz “übergefaltet” ...

Übrigens: ich bin wieder ganz heile und segel schon wieder.

Darf ich mich vorstellen? - BHS-Catamaran Katinka ... Seht euch an, was diese Studenten mit mir gemacht haben ...

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

142 Raumschots

Rückfahrt mit fast 6 Bft auf Raumschotskurs.Dabei mussten wir die einige Pausen wegenKenterungen einlegen.

Samstag war der Tag der Kinder. Bei wolkenlo-sem Himmel und leichtem bis keinem Windwurden die Hobies als Badeplattform rausge-schoben. Mit Sicherheit wurden hier die näch-ste Generation der Hobiesegler angefüttert. Dafür den nächsten Tag nicht mehr wind ange-sagt war, haben viele frühzeitig zusammenge-packt, so dass am Sonntag nicht mehr vieleBoote bei leichtem Wind den Abschluss gese-gelt haben.

Während der vier Tage lag auch die J24 desBHS in Workum. Einige Familien haben dieGelegenheit genutzt, um mit ihren Kinderneinen Törn mit dem halben Schiff (nur einRumpf) zu machen.

Ich denke, dass fast alle im nächsten Jahr wie-der dabei sind. Viele der Teilnehmer haben sichschon zum Absegeln des BHS in Workum vom23. - 25. Oktober angemeldet.

Martin Lübbert

J24 beim Ablegen Markus mit seiner Tochter Katharina

Jonas ist fertig zum Auslaufen

Geschwister Klöcker Oliver Lamm und Patrick Heilmann

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

143RaumschotsWarten auf Wind

J24 - bis zur ersten Regatta ist es noch weit...

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

144 RaumschotsSIEG! Das Schiff ohne Schaden einen Tag gesegelt und sogar schadenfrei abgebaut.

Auf gehts, der Commmander wartet auf euch.

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

145RaumschotsIjsselmeer-Idylle

Florian will schneller sein als beim Segeln

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ster mir von ihren Cat-Erfahrungen berichtete:Faul auf dem Trampolin liegen, ein Seil festhal-ten und die Sonne genießen!

Während ein Teil der BHS-Gruppe noch einelängere Tour nach Medemblick machte, berei-tete ich mich am Strand seelisch schon mal aufdie kommende Aktion vor. Katrin, die 0Bft-Schönwetterseglerin auf türkisem Wasser,würde natürlich wie immer lieber am Strandbleiben!

Als die BHS-Ausflugstruppe zurückkam, bliebkeine Zeit für Zweifel -> Patrick wollte bei die-sem Wind keine Zeit an Land verschwendenund schnellstmöglich wieder aufs Wasser.Somit sollte es für mich auch sofort losgehen.Nachdem man mich mit diversen Gerätschaf-ten (Trockenanzug, Gurte...) bewegungsunfä-hig gemacht hatte, gab es von Patrick noch einpaar kurze Erklärungen und Trockenübungenan Land, und bevor ich mich irgendwie wehrenkonnte, ging es ab in die Fluten.

HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

146 Raumschots

Die meisten Autoren eines "Mein erstes Malauf dem Cat” - Berichtes sind wahrscheinlichU18, aber es gibt eben auch Leute wie mich,die diese Erfahrung erst im "fortgeschritte-nen" Alter von 25 Jahreen wagen.

Als mein Schwager Patrick vom diesjährigenFreizeitsegeln in Workum am Ijsselmeer erzähl-te, witterte ich meine Chance, das Catsegelnendlich mal auszuprobieren. Außerdembrauchte ich für die anstehende Festivalsaisonsowieso noch pfandfreies Dosenbier -> alsoauf nach Holland! Zur seelischen Unterstüt-zung packte ich meine Schwester Katrin ein,und so machten wir uns auf den Weg ins Landder gelben Nummernschilder.

Am Campingplatz angekommen, sahen wir dieersten Segler gemütlich vor dem Mannschafts-zelt des BHS sitzen, denen es bei 5 Bft zu stür-misch zum Segeln war. Und ich sollte bei die-sem Wind also zum ersten Mal aufs Wasser?!Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das sogemütlich werden würde, wie meine Schwe-

MM EE II NNEE RR SS TT EE SSMM AA LLauf dem Cat

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

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Miss Trockenanzug 2009

Meine schlimmsten Befürchtungen wurdenwahr -> faul auf dem Trampolin liegen warwirklich nicht angesagt, dafür aber umso mehrdas Festhalten bzw. -klammern am Seil! Tat-sächlich hing ich schon nach kurzer Zeit drau-ßen im Trapez und quiekte teils vergnügt, teilsverängstigt zur Belustigung von Patrick vormich hin. Das Wichtigste schien mir, Patricknicht zu verlieren und mit dem Cat alleinegelassen zu werden und so war es ja auch garnicht so schlimm, als ich dann einmal überBord gespült wurde. Patrick erklärte mir zumGlück auch ganz plausibel, was zu tun war:“Wieder an Bord kommen!” Dank seiner tat-kräftigen Unterstützung konnten wir rechtschnell wieder zu zweit weitersegeln - bis zumeiner physischen und psychischen Erschöp-fung nach circa 1 Stunde bei Vollgas. Patrickist ja wie im Allgemeinen bekannt eher nichtder Typ der Zurückhaltung...!

Trockenübungen an Land

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

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Wider Erwarten sind wir, das Boot und dieCrew, dann auch beinahe unverletzt wiedergestrandet und ich kam endlich in den Genusseines berühmten Landungsbieres, das ich mirjetzt echt verdient hatte. Ein paar FlaschenBier und zwei Gemüseburger später kroch ichmüde und zufrieden ins Zelt.

Am nächsten Tag hatte ich dann bei absoluterWindstille und strahlendem Sonnenschein dieChance, auch mal das KontrastprogrammSchönwettersegeln auszuprobieren. Bis auf dieakrobatischen Kunststückchen, die Patrick ver-suchte, mit beizubringen, war das aber eherunspektakulär und ich war im Nachhineindoch sehr froh, am Vortag schon das "richti-ge" Segeln erlebt zu haben.

Nachdem wir gut Sonne getankt hatten, fuh-ren wir ausreichend gebräunt mit dem Koffer-raum voll Dosenbier und leckeren Lakritzennach Hause.

Nicht nur wegen des pfandfreien Exporteshatte sich unser kleiner Segelausfluggelohnt!!!

Ruth van Stegen

Akrobatische Verrenkungsversuche an Bord

“Die Frau vom Strand” bringt das Landungsbier

Daumen hoch für mein erstes (und nicht letztes) Segelwochenende

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HOBIE REGIONALAUS DEM WESTEN

149RaumschotsMein Käptn und ich

Ob ein Trockenanzug wohl hält, was er verspricht?

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Ehrung für Dierk Thomsen(YACHT) Der ehemalige DSV-Präsident DierkThomsen wurde vom Präsidenten des Welt-Seglerverbandes Göran Petterson mit derGoldmedaille für sein seglerisches Lebenswerkgeehrt. Unter anderem war Thomsen in ver-schiedenen hochrangigen Gremien der ISAFvertreten und Präsident der Starboot-Klasse.

Deutsche Segler planen Strukturreform(DPA) Dem deutschen Segelsport steht einerevolutionäre Umstrukturierung bevor. Unterdem Dach "Sailing Team Germany" und nachdem Vorbild der Deutschen Telekom im Rad-sport soll der Segelsport in Deutschland neubelebt und professionalisiert werden. Zielesind unter anderem die Formierung einerNationalmannschaft, die Konzentration derbislang zu vielen Meisterschaften auf wenigeSaisonhöhepunkte und die Entwicklung neuertelegener Regatta-Formate. "Wir wollenDeutschland zur erfolgreichsten Segelnationder Welt machen", sagt Tornado-WeltmeisterOliver Schwall, einer der Initiatoren des ambi-tionierten Projekts. An Bord der neuen Bewe-gung sind zahlreiche prominente deutscheSegelgrößen, darunter der dreimalige Olympia-sieger Jochen Schümann.

boot-Gründer Horst Schlichting geestorben(YACHT) Im Alter von 80 Jahren ist der Trave-münder Verleger und Journalist Horst Schlich-ting nach langer Krankheit gestorben. DerInitiator der ersten Düsseldorfer Bootsmesse1969 hinterlässt ein großes publizistischesErbe. Der Träger des Bundesverdienstkreuzesgründete die Fachzeitschriften SEGELN, SEG-LER-ZEITUNG und BOOTSBÖRSE.

Fair-Play-Trophy(YACHT) Hannes und Jan-Peter Peckolt, Olym-piadritte im 49er, sind vom Verband DeutscherSportjournalisten mit der Fair-Play-Trophy aus-gezeichnet worden. Sie hatten als einzigesTop-Team nicht gegen den Bootswechsel dersiegreichen Dänen vor dem entscheidendenRennen protestiert.

Rekord bei Sportabzeichen(DPA) Das Deutsche Sportabzeichen erfreutsich in Nordrhein-Westfalen enormer Beliebt-heit. 259.762 Sportabzeichen-Prüfungen wur-den in NRW erfolgreich abgelegt, teilte der

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Warnung: Dramatische Eisschmelze(DPA) Der Abbruch einer riesigen Eisscholle inder Antarktis liefert die dramatische Begleit-musik. Auf der Konferenz "Schmelzendes Eis:Regionale Dramen, Globaler Weckruf" im nor-wegischen Tromso hat der amerikanische Frie-densnobelpreisträger AI Gore die internationa-le Staatengemeinschaft zu Maßnahmen gegendie Eisschmelze an Nord- und Südpol und inden Gebirgen aufgerufen. "Die Folgen der Eis-schmelze sind wirklich dramatisch", sagteGore. Die Folgen: Ansteigen des Meeresspie-gels, fehlende Abkühlung der Weltmeere durchdas Polarmeer und Ende der Gletscher alsTrinkwasserquellen. Das ewige Eis sei zudemein Speicher von Treibhausgasen, die freige-setzt würden. Gore forderte ein neues Weltkli-maabkommen mit fairer Lastenverteilung.

Mit PLASTIKI nach Sydney(SEGELN) Aus 12.000 alten Plastikflaschen sollder 18 Meter lange Katamaran PLASTIKI ein-mal bestehen und Gutes für die Umwelt lei-sten: Ab Kalifornien/USA wird der 60-Füßervon San Francisco bis Sydney/Australien segelnund mit der rund 10.000 Seemeilen langenReise auf Umweltprobleme aufmerksammachen. Der Initiator der Reise, David de Roth-schild, hat sich für den Abenteuertrip einehandverlesene Crew aus Seglern, Wissen-schaftlern und Abenteurern zusammengestellt,im Sommer beginnt der Törn. Erste Segelversu-che mit einem 1:3-Modell in der Bucht vonSan Francisco verliefen vielversprechend: DasBuddelschiff hat gehalten und die Segeleigen-schaften lassen die Crew hoffen, dass sie ihrZiel in den geplanten zwölf Wochen erreichen.

Landessportbund mit. Dies sei das beste Jah-resergebnis seit der Gründung Nordrhein-Westfalens und des Landessportbundes NRW.Insgesamt erwarben seit 1950 in NRW mehrals 8,5 Millionen Bürger das Deutsche Sport-abzeichen. Das Sportabzeichen gilt als daserfolgreichste Auszeichnungssystem außerhalbdes Wettkampfsports. Das Abzeichen mitOrdenscharakter kann an Frauen und Männerab 18 Jahren verliehen werden. Je nach Alters-klasse müssen in verschiedenen DisziplinenMindestleistungen erbracht werden, um diePlakette zu bekommen.

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Flens Super Sail Tour GrömitzFoto: Katrin Meyer

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Mehr Praxis, weniger Theorie(DSV) Das Bundesministerium für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung (BMVBS) hat eine Über-arbeitung der Sportbootführerscheine in Auf-trag gegeben. Demnach sollen die schrift-lichen Prüfungen auf Mutiple-Choice umge-stellt und die praktischen Prüfungen stärkergewichtet werden. Laut BMVBS sollen Ende2010 die ersten Prüfungen nach dem neuenVerfahren abgenommen werden.

Fehmarnbelt-Querung(AFP) 1 6 Jahre nach Beginn der Planungenhat das dänische Parlament den Staatsvertragmit Deutschland zum Bau der Fehmarnbelt-Querung ratifiziert. Das Milliarden-Verkehrs-projekt zwischen den Inseln Fehmarn und Lol-land ist knapp 20 Kilometer lang und soll vonDänemark betrieben werden. Die Strecke soll2018 eröffnet werden, die Kosten werden aufmehr als fünf Milliarden Euro geschätzt.

Die Hobie16 weiter Jugendmeisterschaftsklas-see des DSV(DSV) Der DSV hat das 18. Jugendseglertreffenvom 6. bis zum 8. März auf einer Fähre veran-staltet. Während die "Stena Germanica" vonKiel nach Göteborg und zurück tourte, stek-kten mehr als 300 Teilnehmer den Kurs für diekommenden Jahre im Jugendsegeln ab. Zwi-schen dem Treffen der Jugendsprecher undden Arbeitskreisen blieb genügend Zeit füreine Stadtrundfahrt durch die schwedischeHafenstadt und für einen Bummel durch dieCity. Die Delegierten zeigten sich begeistertvon der Mischung aus Reisevergnügen undehrenamtlicher Arbeit. "Wir sitzen alle ineinem Boot", scherzte DSV-Präsident Rolf Bahrangesichts der erfreulichen Resonanz auf den

ungewöhnlichen Tagungsort. JugendobmannWolfgang Wagner zog ebenfalls ein positivesResümee: "Der organisatorische Mehraufwandhat sich gelohnt!" Der satzungsgemäße Teildes Jugendseglertreffens wurde kurz nach derRückkehr der Fähre in Kiel veranstaltet, woweitere Delegierte und als Ehrengast die Ober-bürgermeisterin von Kiel, Angelika Volquartz,zur Arbeitssitzung an Bord stiegen. Dortbeschlossen die Delegierten, die Jugend- undJüngstenmeisterschaftsklassen künftig nacheinem neuen System zu bestimmen, dem aller-dings noch das DSV-Präsidium und der Segler-rat zustimmen müssen. Die geplante Neurege-lung umfasst folgende Eckpunkte:

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- Jede Bootsklasse, die in der altersbegrenztenRangliste (= Auszug aus der Gesamtliste) eineZahl von mindestens 50 Booten ausweist,kann Deutsche Jugend- bzw. Jüngsten- mei-sterschaften aussegeln.- Auf Vorschlag des Jugendsegelausschusseskönnen vom Jugendseglertreffen weitereKlassen als Jugend- bzw. Jüngstenmeister-schaftsklasse bestimmt werden.- Eine Klasse kann nicht gleichzeitig Jugend-und Jüngstenmeisterschaftsklasse sein.- Irn Jahr 2009 gewählte Klassen behaltenihren Status bis mindestens 2013

Die exakte Formulierung der neuen Regelung

für die erforderliche Änderung der Meister-schaftsordnung soll in den nächsten Monatenerarbeitet und von den zuständigen DSV-Gre-mien verabschiedet werden. Die Meister-schaftsklassen für die nächsten vier Jahre wur-den bei der Arbeitssitzung auf der Fähre nochnach dem bisherigen System gewählt. Bei denSegelbooten blieb alles wie gehabt: DeutscheJüngstenmeisterschaften können in der Ein-handklasse Optimist und in der ZweihandjolleTeeny ausgesegelt werden. Als Jugendmeister-schaftsklassen wurden die Klassen Europe,Laser Radial, Pirat, 420er, Hobie 16 und 29erbestimmt.

Mehr Badetote(DLRG) Die Zahl der beim Baden ums Lebengekommenen Menschen ist im vergangenenJahr stark gestiegen. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft mitteilte, nahm trotzdes Regensommers die Zahl der Badetoten imVergleich mit 2007 um 52 auf insgesamt 475zu. Beim Baden in Flüssen und Seen starben350 Menschen, in Kanälen und Hafenbecken49. Die Hälfte der Opfer waren älter als 50.

Ausstieg aus dem Tornado(YACHT) Der australische Tornado-Star DarrenBundock, 38, sechsmaliger Weltmeister undzweifacher Olympia-Silbermedaillengewinner,steigt nach dem Olympia-Aus des Kats in den49er um. Sein neuer Vorschoter Ben Austin istin der Klasse aktueller Weltmeister.

Fritz-Rüdiger Klocke international aktiv(EB) Unser KV-Mitglied Fritz-Rüdiger Klocke(Flensburg) ist seit kurzem nicht nur Präsidentder europäischen Hobies (EHCA) sondernzugleich Vizepräsident des internationalen

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Ins DetailFoto: Constantin Blümel

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Hobieverbandes (IHCA). Insbesondere diedeutschen Hobiesegler begrüssen das Engage-ment von Fritz-Rüdiger. Wir wünschen ihm einglückliches Händchen an den internationalenSchalthebeln. Präsident der IHCA ist ColinWhitehead (Süd-Afrika).

Schnell, schneller ...(YACHT) Die Speed-Szene ist in Bewegung.Rekorde purzeln, Tragflächen- Konstruktionensind im Kommen: Die rasante Entwicklung derHydrofull-Konstruktionen führt zu Geschwin-digkeiten, die man mit Segelbooten bishernicht für möglich gehalten hätte. Eines derjüngsten Speed-Gefährte ist der Katamaran"SYZ&Co", der nach zweijähriger Testphaseerstmals auf dem Genfer See abgehoben hat.Das Projekt-Team um Steuermann Alex Schnei-ter will mit dem Kat die Bol- d'Or-Mirabaud-Regatta gewinnen. Es pflegt enge Kontakte zuAmerica's-Cup-Sieger Alinghi. Die ultraleich-ten schwarzen Segel wurden für den AC- Ein-satz 2007 entwickelt. Neue Maßstäbe setztauch das französische Hydroptere-Projekt, dasvor 1 4 Jahren vom Segelhelden Eric Tabarlyinitiiert wurde. Nach zahlreichen Rückschlägenhat der 60-Fuß-Tri im vergangenen Dezember61 Knoten erreicht, bevor er sich wieder ein-mal zerlegte. Jetzt ist in Lausanne eine 35-Fußlange Mini-Version geplant, als Test-Plattformfür das eigentliche Ziel: ein 30- Meter-Tragflä-chen-Maxi, der in 40 Tagen die Welt umsegelnsoll. - Auch stark im Kommen sind Foiler aufdem Jedermann-Markt. Die Flügel- Mottenverbreiten sich weltweit. Und der Brite LintonJenkins hat jüngst eine solche Tragflächen-Jolleentwickelt, die "einfach wie ein Laser" zusegeln sein soll und rund 9500 Euro kostet.Der Tomahawk-Flügel gleitet im und auf dem

Wasser und kommt ohne verstellbare Klappeaus. Die Technik wurde schon erfolgreich beiSurfboards getestet. Yves Parlier, einer der gro-ßen französischen Seehelden, der durch spek-takuläre Auftritte bei der Vendee GlobeBekanntheit erlangte, erforscht das Potenzialvon Drachen als Antriebsquelle. Der Franzosewill mit einem 25-Fuß-Kat Rekorde aufstel-len.

Zu schnell und ...(ADAC) 8 900 000 Menschen sind in der Ver-kehrssünderkartei in Flensburg registriert. Diesgeht aus dem Jahresbericht des Kraftfahrt-Bundesamts in Flensburg hervor. Die männ-

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Jahren. Die Mehrzahl engagiert sich in denBereichen Sport und Freizeit.

Zitat"Es sind zu viele Leute unterwegs, die nichtauf die Strecke gehören." - Mary Wittenberg,Renndirektorin des New York- Marathons imSPIEGEL 24/09. - Hintergrund: Für viele Hob-byläufer ist es der ultimative Kick, einen Mara-thon zu bewältigen. Sie wollen ins Ziel kom-men, aufgeben gilt nicht. Die Veranstalterwünschen sich allerdings, es würden mehr Teil-nehmer den Mut aufbringen, vorzeitig auszu-steigen. Mary Wittenberg befürchtet, dass sol-che Läufer Warnsignale des Körpers ignorie-ren, was zu Verletzungen oder gar Schlimme-rem führen könne. Beim letztjährigen Mara-thon in New York starben zwei Läufer aneinem Herzinfarkt, weitere erlitten Herzattak-ken. Jeffrey Brown, Sportpsychologe an derUniversität in Havard, erklärt: Freizeitsportlerbesäßen oft einen übertriebenen Ehrgeiz. Auf-geben stehe bei ihnen "nicht auf der Checkli-ste".

Buchbesprechung(DER SPIEGEL) Zu einem Seebären passte seinGesicht perfekt: breit, zerfurcht und lederhäu-tig, von Bartstoppeln übersät, ein aufmerksa-mer Blick, aber eine undurchdringliche Miene.Eric Tabarly, 1931 in Nantes geboren und1998 in der irischen See umgekommen, isteine Legende unter Seglern. Der Fanzose sieg-te bei Soloregatten und bei Wettfahrten miteiner Mannschaft, als Skipper und als einfa-ches Crewmitglied, er umrundete die Welt,segelte in Rekordzeit über Ozeane und wurdevon Staatspräsidenten und Königen empfan-gen. Er verschwand auf hoher See und tauchte

lichen Verkehrsteilnehmer punktetenbesonders. 78 Prozent der Delikte gehen aufdas Konto eines Mannes. Der häufigste Ver-stoß bei beiden Geschlechtern ist zu schnellesFahren. Auf Platz zwei folgt bei Männern Fah-ren unter Alkoholeinfluss. Frauen missachteneher die Vorfahrt.

Jeder Dritte engagiert sich(PROGNOS) Kaum zu glauben, aber mehr alsein Drittel aller Deutschen (34,3 Prozent)engagieren sich ehrenamtlich mit durchschnitt-lich 16,2 Stunden im Monat. Das ermitteltedas Prognos Meinungsforschungsinstitut beieiner Befragung von 44.000 Menschen ab 16

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RuderblattFoto: Constantin Blümel

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wieder auf, verschwand später wieder undertrank dabei. Seine Frau und ein Freundhaben nun einen Bildband über sein Abenteu-rerleben herausgebracht, eine Hommage aus373 Fotos und vielen zeitgenössischen Texten.Das Buch lässt kaum eine Lücke in TabarlysVita offen, aber es dringt nicht tiefer in dasWesen eines Mannes ein, der sich am liebstenweit draußen auf dem Meer aufhielt. Jacqueli-ne Tabariy, Daniel Gilles: "Eric Tabarly. EinSeglerleben", Delius Klasing Verlag, Bielefeld

Fördefakten(EB) Bei der Kieler Woche im Juni gabs Rekord-zahlen zu vermelden. Über den Daumen: 40Disziplinen, 360 Starts, 2.000 Boote, 4.500Seglerinnen und Segler.

AC-Verhandlungen gescheitert(YACHT) Die Verhandlungen zwischen Alinghiund BMW Oracle über einen America's Cupmit allen Herausforderern sind gescheitert. DasTreffen der Delegationen in Genf endeteergebnislos. Jetzt kommt es zum Exklusiv-Match der Teams nach den ursprünglichenRegeln der Stiftungsurkunde. Demnach dürfendie Schiffe maximal 90 Fuß lang sein oder 115Fuß bei einem Zweimaster. Aber weiterer Ärgerdroht. Das Gericht hatte den 8. Februar 2010als Renntermin festgesetzt, Alinghi glaubt, erstim Mai segeln zu müssen. Mit welchem Schiffdie Schweizer antreten, ist noch geheim.

Mythos Massage(DER SPIEGEL) Massieren nach dem Sportsorgt nicht für den Abbau von Milchsäure inden Muskeln. Zu diesem Ergebnis kommtMichael Tschakovsky, Physiologe an der Quee-n's University in Kanada, der dem Mythos vom

Segen der Massagen wissenschaftlich nachge-gangen ist: "Ich habe viele Physiotherapeutengefragt, wofür eine Massage nach dem Sportgut ist. Alle haben geantwortet, dass sie dieDurchblutung der Muskeln verbessert und denAbbau von Milchsäure unterstützt." Tasächlichist aber das Gegenteil der Fall. Bei dem Ver-such mussten Probanden zwei Minuten langdie Faust ballen. Danach werden alle 30Sekunden gemessen, wie viel Blut durch dieOberarmarterie in den Arm strömte und wiereich an Milchsäure das abfließende Blut war.Ergebnis: Ließen die Teilnehmer ihre Händeruhen, flössen am meisten Blut und Laktatdurch ihre Adern. Wurde ihr Unterarm in derErholungsphase massiert, waren diese Wertedeutlich niedriger.

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Schau an, die Amelie !(YACHT) Amelie Lux ist Deutschlands erfolg-reichste Windsurferin. Nach zwei Jugend-Weltmeistertiteln gelang der gebürtigenOldenburgerin bei den Olympischen Spielen2000 in Sydney ihr größter Coup: Sie holte Sil-ber für den Deutschen Segler-Verband. 2006beendete sie ihre Karriere und widmete sichder Ausbildung zur Physiotherapeutin.Dreieinhalb Jahre später das überraschendeComeback: Lux, 32, will bei den OlympischenSpielen 2012 noch einmal angreifen.

Formula 18-Jahrbuch(EB) Die F18-KV hat ihr 100- seitiges Jahrbuch2009/10 herausgebracht. Neben Regattabe-

richten, Terminen, News, Trimm- und Taktik-tipps natürlich die Ranglisten, alles mit ein-drucksvollen Farbbildern garniert. Also Gratu-lation an unsere Freunde! - Die Rangliste 08der Steuerleute wird angeführt von Helge Sach(143,70 Pkt.) vor Justus Wolf (139,74) undJörg Gosche (133,33). Insg. sind 57 Steuer-leute aufgeführt, davon 36 mit 9 Wertungen.Es gibt auch eine RL 08 der Vorschoterinnenund Vorschoter. Hier Christian Sach (143,70)vor Rea Nies (139,74) und Hannes Pegel(133,33). Im Vorstand: Justus Wolf, 1. Vorsit-zender; Harald Schmeink, 2. Vorsitzender;Susanne Hahn, Kasse; Sven Lindstädt, Regat-ta; Helge Sach, Presse; Rea Nies, Schriftfüh-rung; Thomas Regal, Com. Franken sowie Joa-chim Dangel, Com. Bayern. Geschäftsstelle fürKontakte: Ballindamm 35, 20095 Hamburg,Tel. 040/30381710. Die F18-KV hat 154Mitglieder. -Übrigens wird das F18-JahrbuchTRAMPOLIN in der gleichen Druckerei herge-stellt wie unsere RAUMSCHOTS: Bertheau-Druck GmbH in 24537 Neumünster.

Sattelfest ?(ADAC) Der ADAC hat 1 4 Fahrradträger fürdie Montage auf dem Autodach oder derAnhängerkupplung getestet. Neben den Krite-rien Montage und Handhabung wurde beson-deres Augenmerk auf die Sicherheit gelegt.Das Ergebnis: Kein System erreicht die Bestno-te "sehr gut", allerdings fällt auch keines mit"mangelhaft" durch. Die Preise reichen beiden Dachträgern von 20 bis 109 Euro (für einFahrrad) und bei den Heckträgern von 323 bis545 Euro (für drei Fahrräder). AusführlicheErgebnisse gibt's unter www.adac.de/tests.

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Flens Super Sail Tour GrömitzFoto: Tom Körber

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Einmalig in Deutschland(EB) Die Sportstadt Köln hat viel zu bieten.Und mitten im Grüngürtel schlägt das Herz desdeutschen Sports: Willkommen an der Deut-schen Sporthochschule. In Deutschland ein-malig und in Europa die größte Uni, an derrund um das Thema Sport alles studiert wer-den kann. Gegründet wurde die "SpoHo"(Studentenjargon) 1947 von Prof. Carl Diemmit 95 Studenten. Heute verfügt sie über 45Gebäude mit einem Campus von fast 200.000Quadratmetern. Aktuell sind 5.000 Studenteneingeschrieben, 20 Studienrichtungen werdenangeboten. In der angeschlossenen "Hennes-Weisweiler- Akademie" bekommen Fußball-Lehrer ihre Ausbildung. Bis heute erhielteninsgesamt 1.300 Absolventen ihren Trainer-schein. Zur Zeit sind Stuttgarts Markus Babbelund Ex-FC-Kapitän Dirk Lottner die prominen-testen Teilnehmer.

Rückkehr(YACHT) Jochen Schümann, 54, segelt wieder.Der dreimalige Olympiasieger und zweimaligeAmerica's-Cup-Gewinner sowie Sportdirektordes deutschen AC-Teams startet wie 2008beim Audi MedCup auf einer TP52, diesmal fürdas Schweizer Team Marazzi- Sailing.

Lieber lassen(EXPRESS/EB) Mit 40 Euro Bußgeld kommendie Deutschen glimpflich davon, wenn sie amSteuer zum Handy greifen. Dagegen hoheHandy-Bußgelder in beliebten Urlaubs-und/oder Regattaländern (in Euro):Italien bis 594, Niederlande 150, Portugal ab120, Spanien ab 90, Kroatien 70, Dänemark66, Schweiz 65, Griechenland ab 50, Öster-reich 50.

Zitat"Die soziale Marktwirtschaft ist nicht dazu da,jeden zu retten, der die Strukturkrise nichtmeistert. Wir sind im Darwin`schen Jahr. Wersich nicht anpasst, stirbt." - Frank Lehmann,Journalist

Deutscher Seglertag 2009vom 9. bis 11. Oktober in FriedrichshafenDie alle zwei Jahre stattfindende Mitglieder-versammlung des Deutschen Segler-Verban-des, der Deutsche Seglertag, findet in diesemJahr in Friedrichshafen am Bodensee statt. Dieattraktive Mischung aus Technologie, Interna-tionalität und einzigartiger Landschaft derMesse- und Zeppelinstadt Friedrichshafen bie-

Flens Super Sail Tour GrömitzFoto: Katrin Meyer

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KLEINE MELDUNGEN...UND MEER

tet hervorragende Voraussetzungen für außer-gewöhnliche Veranstaltungen. Die Lage imDreiländereck von Deutschland, Österreich undSchweiz macht die Stadt zu einem interessan-ten Tagungsort, vielleicht entdeckt so mancherTeilnehmer des Deutschen Seglertages in die-sem Herbst ein neues Revier. Auf der Tagesord-nung stehen drei Diskussionsforen sowie dieArbeitstagung mit ihren Wahlen. Tagungsort istdas Kultur- und Congress-Centrum ‚Graf-Zep-pelin-Haus’ (GZH). Das GZH liegt direkt amUfer des Bodensees, unmittelbar am Yachtha-fen und der Uferpromenade. In wenigen Geh-minuten sind Altstadt, Bahnhof, Fährhafen,Museen und eine Vielzahl von Hotels zu errei-chen.

ISAF Jugend WMNiklas und Florian Bostelmann haben sich fürdie Teilnahme an der diesjährigen Jugendwelt-meisterschaft der ISAF die vom 09. bis18.07.2009 in Buzios/Brasilien stattfindet, aufdem Hobie 16 SPI qualiffiziert.

Beim Notruf auf Nummer "sicher"Die Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes weist darauf hin, dass die Notruf-nummer 124-124 der Deutschen Gesellschaftzur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nicht beiallen Mobilfunkprovidern auch zuverlässigdazu führt, dass eine Verbindung zu den See-notrettern zustande kommt. (Hamburg, 24.Oktober 2008) Das kann in einem Notfall fata-le Folgen haben. Deshalb empfiehlt die Kreu-zer-Abteilung, im Handy vorsorglich die fol-gende Telefonnummer der Seenotleitung ein-zuspeichern: +49 421 536870. Ohnehin giltauf Sportbooten: Mobilfunk ist im Notfall keinErsatz für UKW-Seefunk! Auch mit der emp-fohlenen Telefonnummer sollte man sich nichtdarauf verlassen, die Seenotretter im Notfallauf diesem Kommunikationsweg auch wirklichzu erreichen. Weitere Hinweise zu diesemThema finden Sie in der Meldung „Der sichereDraht zu den Seenotrettern“ auf der Internet-seite der Kreuzer-Abteilung des DeutschenSegler-Verbandes www.kreuzer-abteilung.org .

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KLEINE MELDUNGENIMPRESSIONEN GRÖMITZ

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Foto: Christoph Beinlich

Foto: Christoph Beinlich

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KLEINE MELDUNGENIMPRESSIONEN GRÖMITZ

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Foto: Katrin Meyer

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KLEINE MELDUNGENIMPRESSIONEN GRÖMITZ

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Foto: Tom KörberFehmarn 2008

K L E I N A N Z E I G E N

BIETE

Biete Hobie Cat 16 (ohne Trailer), Baujahr1997, Segelnummer 103363, weiße Segel(waren im letzten Herbst zur Generalüberho-lung beim Segelmacher), LE-Race Version,Kugellager Traveller neu, Großschot undFockschot neu, Preis VB 2.500,- EUR,Fritz Kallert, Tel. 02064 / 49033,[email protected] Boot liegt am Rahmer See in Duisburgund kann dort besichtigt bzw. probegefahrenwerden.

Biete Hobie Cat 16 race, Baujahr 2002,Rümpfe weiß und dicht, normale Gebrauchs-spuren, Hitec Carbon Blätter, Mesh-Trampo-lin, Focktrimmsatz Harken, verstellbare Trape-ze, weiße Segel 107727, Straßentrailer mitKiste und Sliprolle VHB 4.900 EUR, Nils Seif-fert, Tel. 04523 / 5750, Mobil 0163 /1432421, [email protected]

Biete Trapezhose “Hobie Cat World Team”Größe S/M, wenig gebraucht, Marius Bock,Tel. 0157 / 73836455

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Knud Jansen und Merle Siebrecht - Flens Super Sail Tour GrömitzFoto: Tom Körber

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Stickl S.2

Wildwind S.2

Sprenger S.5

bertheau druck S.11

VDWS S.27

SURF & CAT SCHULE S.41

Sport Mohr S.51

Sailcompany S.59

SEGELSERVICE.COM S.62

Händlergemeinschaft S.67

DGzRS S.70

420er S.84

Hobie Accessoires S.88

Hobie Cat 16 SPI S.103

Harbeck S.105

Teeny-KV S.112

Jugendboot S.113

Sail&Surf Pollensa S.139

Catawest S.171

Hobie FXone S.172

I N S E R E N T E N -V E R Z E I C H N I S

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HOBIE ANZEIGENMARKT

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REDAKTIONIN EIGENER SACHE

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Liebe Zweirumpf - Freunde,Wir brauchen Eure Berichte, Bilder, Eindrücke und Ideen um die Raumschots vielseitig und interes-sant zu gestalten. Wendet Euch damit immer an Euren Reginalredakteur.

Damit wir schneller Eure Materialien verarbeiten können beachtet bitte diese Punkte:

1.Texte bitte als Word-Dokument erfassen und als e-Mail ODER CD an Euren Regionalredakteurweiterleiten. Bitte achtet darauf, dass die Dateien unformatiert, sprich als reine Textdateien ohneTrennung, Spalten etc. abgespeichert sind. Keine Bilder im Word einfügen!

2.Bilder bitte als *.jpeg-Datei auf eine Größe von mind. 126mm Breite und 300 dpi abspeichern. Die Dateien solltenmind. eine Größe von 500 Kb haben! Bei digitalen Bilderneinfach die Orginaldatei unkomprimiert nehmen. Es wäreschön, wenn zu einem Artikel mehrere Bilder zur Auswahlstehen. Sollte keine Möglichkeit bestehen die Bilder selbereinzuscannen, so schickt bitte die Fotos. Alles ist besserals nichts. Bildunterschriften nicht vergessen.

3.Bitte jeder *.doc und *.jpeg-Datei einen eigenen schlüssi-gen Namen geben und wenn möglich in der e-Mail selbstschon die Namen der Dateien nennen.

4.Sendet uns Bilder für die Rubrik “kleine Meldungen”-Berichte, Eindrücke und Ideen für die Regionalseiten.

5.Sendet bitte immer alle Materialien an EUREN REGIONALREDAKTEUR

Euer Redaktionsteam

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REDAKTIONIN EIGENER SACHE

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Redaktionsschluss:Redaktionsschluss:fü r d ie Raumschots 04fü r d ie Raumschots 04 –– 09 i s t 09 i s t d e rd e r

KKontaktontaktPatrick Heilmann

Lünerner Bahnhofstr. 4459427 Unna

Telefon: +49 (0) 2303 254 660Telefax: +49 (0) 2303 254 661

[email protected]

02. Okt. 2009Erscheinungszeitraum: Mitte Oktober 2009

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REDAKTIONSTEAMREGIONALREDAKTEURE

Constantin BlümelJakob-Welter-Str. 52

66125 Dudweiler

Tel: 06897 / 778 02 20

Mail: [email protected]

Süd-West

Karen Wichardt

Hoffelder Weg 724582 Bordesholm

Mobil: 0175 / 69 30 290

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Nord

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169Raumschots

REDAKTIONSTEAMREGIONALREDAKTEURE

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RAUMSCHOTS 3/2009 - Juli bis September 2009 - 33. Jahrgang - 131. Ausgabe

IMPRESSUMRAUMSCHOTS

170 Raumschots

HerausgeberDeutsche Hobie Cat Klassenvereinigung e. V.(DHCKV), Sitz Hamburg,Vereinsregister-Nr. 8233Redaktionsleitung und LayoutPatrick Heilmann (DHCKV-Pressereferent)Katrin van StegenRedaktionErnst Bartling, Ruth Rüssmann, Karl-FriedrichHesemann,RegionalredakteureConstantin Blümel (Südwest), Raffaela Braun(West), Ingo Delius (Mitte), Henrik Gorek (Ost),Tom König (Süd), Karen Wichardt (Nord)Ständige MitarbeiterDHCKV-Vorstand (s. S. 66)TitelseiteKatrin van StegenGeschäftsanzeigenPatrick HeilmannTelefon 02303 / 254 66 0Telefax 02303 / 254 66 1Lünerner Bahnhofstr. 44, 59427 UnnaPrivatanzeigenKatrin van StegenTelefon 02303 / 557 58 5Telefax 02303 / 254 66 1Lünerner Bahnhofstr. 44, 59427 UnnaVersandvorbereitungPatrick HeilmannTelefon 02303 / 254 66 0Telefax 02303 / 254 66 1Lünerner Bahnhofstr. 44, 59427 UnnaDruck und Versandbertheau-druckTelefon 04321 / 510 61Telefax 04321 / 519 70Marie-Curie-Straße 10, 24537 NeumünsterAuflage 1800 Stück

Redaktion Österreich:Thomas WallerTel.: 0664 / 4385630Sonnergasse 3A-1120 WienRedaktion SchweizSteffen SchweizerTel.: 026 / 912 70 11Le Rialet 5CH-1628 VuadensHinweiseRAUMSCHOTS erscheint vierteljährlich jeweilszum Ende des Quartals. Der Bezugspreis ist imDHCKV- Mitgliedsbeitrag enthalten. Der Preis desEinzelheftes beträgt 5,00 Euro incl. Versand-kosten. Noch lieferbare früher erschienene Heftekönnen zum Stückpreis von 2,50 Euro inkl. Ver-sandkosten bezogen werden. Namentlichgekennzeichnete Beiträge geben nicht die Mei-nung des Herausgebers oder der Redaktion wie-der. Die Einsender von Beiträgen erklären sichmit einer möglichen redaktionellen Bearbeitung(evtl. Kürzung) einverstanden. Der Abdruck ein-zelner Beiträge mit Quellenangabe ist erlaubt.Belegexemplar an die Redaktion erbeten.Gerichtsstand ist Köln

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