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Reise nach Nordamerika Reise- Tagebuch 09.08. - 26.08. 2011 Kalifornien, Arizona und Nevada San Francisco Mittwoch, 10.08.2011 Zusammen mit unseren Kindern Joana und Sebasti- an starten wir von Zürich mit SWISS auf einen Lang- streckenflug nach San Francisco. Das ist der Be- ginn unseres Sommerur- laubs 2011, auf weiten Strecken ein déjà vu. Wir alle waren, mit dem Wohnmobil bereits im Jahr 1998 in Kalifornien unter- wegs. Damals waren noch Daniela und Oma Lidia dabei. Es ist ein Tagesflug. Die 12 Stunden werden mit einem Videoprogramm und mehreren Mahlzeiten überbrückt. Endlich landen wir in San Francisco. Den 7 -Sitzer Toyota Sienna (www.toyota.com/sienna ) mieten wir am Flugplatz und sind nach ca. 50 Minuten in Downtown. Es stellt sich her- aus, dass die Grant Avenue quer durch das Viertel China- town geht und unser Grant Plaza Hotel (www.grantplaza.com ) ist mittendrinn. Jetzt heißt es parken, was äußert schwierig ist, die zwei Zimmer beziehen und schon beginnt der Rund- gang in Chinatown. Kurioser- weise will keiner von uns asia- tisch essen, und bei kalten 16ºC bestellen wir uns eine Familienpizza im angrenzen- den Italienviertel. Bevor wir schlafen gehen, suchen wir uns noch ein Hotel für die folgende Nacht aus, das wir dann über Internet reservie- ren und zwar mit zwei Queen- Size Betten pro Zimmer, aller- dings nördlich der Golden Gate Bridge. Donnerstag, 11.08.2011 Wir sind wirklich in San Francisco. Und besuchen gleich morgens das SF- MOMA Museum (www.sfmoma.org ), danach fahren wir zum Castro Viertel (www.castrosf.org ) mit seinen regenbogenfarbenden Fahnen an den Häu- sern, dem Zentrum der Lesben und Homosexuellen. Und danach geht es zur Pier 39 und zur Fisherman’s Wharf (www.fishermanswharf.org ). Ach wie gut die Clam Chowder Suppe im Brotteig schmeckt (http:// de.wikipedia.org/wiki/ Clam_chowder ). Danach geht es zu den Cable Cars. Abends fahren wir bei unter- gehender Sonne über die Golden Gate Brücke. Ein blei- bendes Schauspiel. Die Bucht in Licht und Nebel gehüllt. Es ist schon dunkel, als wir am Hotel ankommen. Die Buchung per Internet hat wohl nicht ganz geklappt. Es ist nur ein einziges Zimmer übrig im Hotel. OK. Wir lassen noch ein Extrabett ins Zimmer stellen. Und sparen natürlich Geld; denn die Über- nachtung kostet uns nur 119$ US. Nach dem vollen Programm in San Fran- cisco brauchen wir ein richtig gutes Abendessen. Das Hotel empfiehlt das nahe gelegene OUTBACK Restaurant in Sausalito, in dem wir unsere ersten und besten Steaks der Reise serviert bekommen (www.outback.com ). San Francisco Joana vor SF-MOMA Huntington Beach Wandmalerei San Francisco Clam Chowder Suppe Swiss Flug Joana genießt das Bett

2011 Reisebericht USA

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Reisetagebuch 9.08.-26.08.2011

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Page 1: 2011 Reisebericht USA

Reise nach Nordamerika

R e i s e - T a g e b u c h

09.08. - 26.08. 2011

K a l i f o r n i e n , A r i z o n a

u n d N e v a d a

San Francisco

Mittwoch, 10.08.2011

Zusammen mit unseren Kindern Joana und Sebasti-an starten wir von Zürich mit SWISS auf einen Lang-streckenflug nach San Francisco. Das ist der Be-ginn unseres Sommerur-laubs 2011, auf weiten Strecken ein déjà vu. Wir alle waren, mit dem Wohnmobil bereits im Jahr 1998 in Kalifornien unter-wegs. Damals waren noch Daniela und Oma Lidia dabei. Es ist ein Tagesflug. Die 12 Stunden werden

mit einem Videoprogramm und mehreren Mahlzeiten überbrückt. Endlich landen wir in San Francisco. Den 7-Sitzer Toyota Sienna (www.toyota.com/sienna) mieten wir am Flugplatz und sind nach ca. 50 Minuten in Downtown. Es stellt sich her-aus, dass die Grant Avenue quer durch das Viertel China-town geht und

unser Grant Plaza Hotel (www.grantplaza.com) ist mittendrinn. Jetzt heißt es parken, was äußert schwierig ist, die zwei Zimmer beziehen und schon beginnt der Rund-gang in Chinatown. Kurioser-weise will keiner von uns asia-tisch essen, und bei kalten 16ºC bestellen wir uns eine Familienpizza im angrenzen-den Italienviertel. Bevor wir schlafen gehen, suchen wir uns noch ein Hotel für die folgende Nacht aus, das wir dann über Internet reservie-ren und zwar mit zwei Queen-Size Betten pro Zimmer, aller-dings nördlich der Golden Gate Bridge.

Donnerstag, 11.08.2011

Wir sind wirklich in San Francisco. Und besuchen gleich morgens das SF-MOMA Museum (www.sfmoma.org), danach fahren wir zum Castro Viertel (www.castrosf.org) mit seinen regenbogenfarbenden Fahnen an den Häu-sern, dem Zentrum der Lesben und Homosexuellen. Und danach geht es zur Pier 39 und zur Fisherman’s Wharf (www.fishermanswharf.org). Ach wie gut die Clam Chowder Suppe im Brotteig schmeckt (http://de.wikipedia.org/wiki/Clam_chowder ). Danach geht es zu den Cable Cars. Abends fahren wir bei unter-gehender Sonne über die

Golden Gate Brücke. Ein blei-bendes Schauspiel. Die Bucht in Licht und Nebel gehüllt. Es ist schon dunkel, als wir am Hotel ankommen. Die Buchung per Internet hat wohl nicht ganz geklappt. Es ist nur ein einziges Zimmer übrig im Hotel. OK. Wir lassen noch ein Extrabett ins Zimmer stellen. Und sparen natürlich Geld; denn die Über-nachtung kostet uns nur 119$ US. Nach dem vollen Programm in San Fran-cisco brauchen wir ein richtig gutes Abendessen. Das Hotel empfiehlt das nahe gelegene OUTBACK Restaurant in Sausalito, in dem wir unsere ersten und besten Steaks der Reise serviert bekommen (www.outback.com).

San Francisco Joana vor SF-MOMA

Huntington Beach Wandmalerei

San Francisco Clam Chowder Suppe

Swiss Flug Joana genießt das Bett

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Freitag, 12.08.2011

Auf der Pier 33 beginnt unsere Überfahrt auf die

Insel mit dem zur damaligen Zeit modernsten und

berüchtigtsten Staatsgefängnis. Heutzutage ist es

eines der meistbesichtigten Sehenswürdigkeiten

in den USA (www.alcatrazcruises.com).

Die Besucherzahl wird begrenzt gehalten und

deshalb hatten wir Monate im voraus die Ein-

trittskarten gekauft. Als wir die Fähre besteigen,

konnte man die nächste Besichtigung erst Ende

August kaufen. Es ist schon beeindruckend, wie

nur wenige Meilen entfernt von der Stadt San

Francisco es keinem Gefangenen gelungen ist,

schwimmend die Freiheit zu erreichen. Die Füh-

rung ist mit Audioführer, der es zulässt, dass jeder

Besucher diese Museumsinsel auf eigene Faust

besichtigen kann. Nach mehreren Stunden Alcat-

raz Island bringt uns die Fähre zurück ans Fest-

land.

Von hier aus machen wir uns auf den Weg in den

Süden. San José ist unser Ziel, wo wir nachmittags

ankommen. Die DOLCE Ho-

tels&Resorts Gruppe hat hier das

Hayes Mansion, ein Herrenhaus des

beginnenden 20. Jahrhunderts, in

ein Luxushotel umgewandelt und

den eigentümlichen Stil und die

originale Innenarchitektur im

Haupttrack des Hotels beibehalten.

Hier ist alles inbegriffen: Schwimm-

bad, Sauna, Türkisches Bad. Wir

haben zwei Suiten gebucht und

genießen diese wohl eleganteste

Übernachtung auf unserer Reise.

www.dolcehayesmansion.com

S E I T E 2 Alcatraz Island - San José

Alcatraz Island auf der Fähre Alcatraz Guida in einer Zelle

Alcatraz im Hintergrund

Alcatraz Eingang

Alcatraz Broadway

Alcatraz San Francisco

San José Hayes Mansion

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Samstag, 13.08.2011

Gleich morgens besichtigen wir San José und das legendäre Haus der Witwe des Gründers der Firma Winchester.(www.winchesterguns.com). Sarah Winchester besaß ein Ver-mögen aus den Gewinnen der Firma, die tausende von Feuer-waffen produzierte, mit denen tausende von Menschen zu To-de kamen. Angeblich soll sich Sarah Winchester verfolgt gefühlt haben von den Geistern der Toten. Sarah Winchester begann das Haus zu bauen, und als sie dort einzog, hatte es schon eine große Anzahl von Zimmern. Es heißt, sie ließ im-mer weiter Zimmer anbauen aus dem Grund, dass sie nie zwei Mal hintereinander in dem glei-chen Zimmer übernachten wollte. Außerdem musste in jedem Zimmer die Zahl 13 symbolisch vertreten sein, das heißt, entweder 13 Türen, 13 Fenster, 13 Segmente in Ornamenten, Kronleuch-ter mit 13 Kerzen, etc. Eindrucksvoll ist die Füh-rung durch alle Zimmer des Geisterhauses(www.winchestermysteryhouse.com).

Abends fahren wir gen Os-ten und kommen noch bis zur Stadt Merced, noch zwei Autostunden entfernt von unserem nächsten Ziel: dem YOSEMITE Park (www.yosemitepark.com). Hier bleiben wir im Ramada Inn Merced, bei Außentem-peraturen um die 28ºC wäh-rend der Nacht.

S E I T E 3

San José - Winchester Mystery House - Merced

San José im Garten des Geisterhauses

San José Mystery House

Merced Übernachtung auf dem Weg zum Yosemite Nationalpark

San José Winchester Geisterhaus

Merced Ramada Inn Hotel

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R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a

sind Schilder aufgestellt, die vor Bären

warnen. Und wirklich, in einiger Entfer-

nung vom Parkplatz können wir einen

gewaltigen wilden Bär in einem Tal

ausmachen, auf ca. 150 m Entfernung.

Wir lassen den Bären äsen und fahren

weiter bergauf, bis auf ca. 14.000 feet.

Oben auf dem Pass endet der Yosemite

Park. Und die Temperaturen

erreichen ihren Tiefststand. Es

sind 10ºC Außentemperatur

auf der Anzeige im Auto. Berg-

ab geht es nun Richtung der

Stadt Bishop, wo wir im Vaga-

bond Inn Hotel

(www.vagabondinn-bishop-ca

-hotel.com) in zwei Zimmern

bleiben. Nett, das Hotel hat

Swimming Pool, in dem wir

uns erfrischen können. Es ist

direkt morgens schon sehr heiß. Die Tem-

peraturschwankungen sind schon extrem.

Und noch extremer werden sie sein in den

nächsten Tagen im Death Valley, dem Tal

des Todes.

S E I T E 4

Yosemite National Park - Bishop

Sonntag, 14.08.2011

Im Hotel gefrühstückt. Gleich

geht es los mit dem Auto über

die Stadt Mariposa in die Berge

und zum Yosemite Park. Wir sind

auf 9.000 feet, ungefähr 2.750 m.

Es ist landschaftlich wie im

Schwarzwald.

Hohe Nadelbäume, ausgezeich-

nete Luft, rauschende Wasserfäl-

le. Wir schaffen den Weg zu den

Lower Falls. Und Sebastian traut

sich sogar in das eiskalte Wasser

des Wasserfalls zu steigen. Nach

mehreren Stunden in reinster

Natur setzen wir unsere Fahrt

fort und kommen zu den riesigen

Giant Sequoias, die in Bodennähe

so breit sind, dass ein Auto durch

den „Tunnel“ passt. Wirklich, die

Wanderung zu den Giant Sequoi-

as ist lehrreich und hat einen

krönenden Abschluss. Überall

Yosemite Wasserfall

Yosemite Park riesiger Sequoia Baum

Yosemite Wasserfall

Yosemite Mittagessen

Bishop Erfrischung im Pool

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Montag, 15.08.2011

Die Szenerie ist einmalig, die Hitze auch. Viele, viele

Meilen zu fahren. Die Vegetation nimmt ab, ist kaum

noch vorhanden. Sträucher und Sand verlaufen in ei-

ner Kulisse. Die Straße verläuft bergauf und bergab

immer geradeaus. Bis wir zum tiefsten Punkt in der

Mitte des Death Valleys kommtenund zwar auf -89 m

unter Meeresspiegel. Eine matschige Salzkruste ver-

wandelt hier die Landschaft in eine weiße Fläche, als

ob es gerade geschneit hätte. Ab und zu überholt uns

eine Kolonne verkleideter Autos. Später treffen wir

diese vermummten Hondas auf einem Parkplatz. Es

handelt sich um einen Testdrive für ein neues Modell

im Vergleich zu Audi, Mercedes und BMW. Mit fast

leerem Tank fahren wir weiter nach Barstow, eine

Stadt auf halbem Weg nach Los Angeles. Hier bleiben

wir im Days Inn Hotel (www.daysinn.com/DaysInn/

control/Booking/property_info?propertyId=09944)

gegenüber dem legendären Bahnhof der Santa Fee

Bahnstrecke.

S E I T E 5

Bishop - Death Valley

Death Valley Joana zeigt auf die Markierung -89 m

Death Valley Temperaturen um die 50ºC

Death Valley Höhe Meeresspiegel

Death Valley Besucherzentrum

Death Valley Salzsee

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Essen und Ge-tränke gibt diese Familie nochmals 100$US aus. Wer-den noch Anden-ken gekauft, die massenweise angeboten wer-den, und das Ti-cket für den Park-platz, kann so ein Tag schon bis zu 500$US kosten. Hier stellt sich

uns die Frage: ist das die Rezession oder Wirtschaftskrise? Was wir hier mitbekommen und sonst auch auf den Straßen sehen, es ist alles überfüllt, sehr viele Menschen die mit dem Auto unterwegs sind, manchmal treffen wir auf 6 Spuren Stau in jeder Richtung. Natürlich spazieren wir noch den Hol-lywood Boulevard entlang, schauen uns die Abdrücke in Zement der Bür-gersteige an und lassen uns berau-schen von den Namen der vielen be-kannten Schauspieler, die sich hier verewigt haben. Abends sind wir er-

schöpft und beziehen beim Torrance/Redondo Beach das Hotel Travelodge Inn (www.travelodge.com/Travelodge/control/Booking/property_info?propertyId=09602).

S E I T E 6

Dienstag, 16.08.2011

Auf der Interstate 15 erreichen wir Los Angeles. Durch die Vororte ist es nochmals eine Stunde bis zu den berühmten Universal Studios von Hollywood, eine Attraktion für viele Touristen (www.universalstudioshollywood.com). Je näher wir kommen, um so mehr sinken die Temperaturen.

Es sind angenehmere Temperaturen hier als an den Vortagen. Schon zum Parken unseres Autos müssen wir uns in die Schlange stel-len. Es sind Schulferien, d.h. viele Men-schen, vor allem junge Familien, aber auch ältere Leute. Es gibt sehr viele Att-raktionen dort und natürlich die große Stu-diotour, bei der man ganz

nah an die Drehorte und Studios kommt. Wie-der lange Wartezeit. Aber das macht nichts. Eine junge Familie, also Eltern und zwei Kin-der, zahlen für einen Eintritt ca. 250$US. Für

Los Angeles – Universal Studios

Los Angeles Eingang der Studios

Los Angeles Universal Studios

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Mittwoch, 17.08.2011

Heute sind wir eine Woche in den USA. Es ist Halbzeit. Nachmittags werden wir das Wohnmobil abho-len, das wir bei der Firma Cruise America in Los Angeles bestellt haben (www.cruiseamerica.com). Die Filiale ist in Carson, in der Nä-he von Long Beach und Cabrillo Beach. Auf Empfehlung unserer Freunde Stefan und Barbara fahren wir vormittags zum Seeaquarium in Cabrillo. Leider macht das Aquarium erst nachmittags auf und so begnü-gen wir uns mit dem Museumsshop in dem das neue Buch unserer Freun-de angekündigt wird: „An Ocean of Inspiration: The John Olguin Story” von Stefan Harzen, Barbara Brunnick und Mike Schaadt.(www.cabrillomarineaquarium.org/visit-cma/gift-shop-products.asp ) Danach sind wir für einige Stunden mit zwei Fahrzeugen in Los Angeles unterwegs, dem 7-Sitzer Toyota und dem 27 feet langen Wohnmobil. Aber nicht lange, denn wir geben den 7-Sitzer Toyota am Flughafen ab und alle zusammen setzten wir die Fahrt

fort im großen RV. Wir entschei-den uns in Huntington Beach (www.hbbythesea.com) zu über-nachten. Joana war als 14-jährige schon einmal für zwei Wochen in Huntington Beach, als sie damals das Exchange Programm mit den Airline-Familien machte. Hier ist Treffpunkt und Kultstätte der amerikani-schen Sur-fer. Für uns gibt es Steak + Reis + Mais zum Abendes-sen, prima! Leider keine Grillmöglichkeiten. OK. Es gibt noch weitere Abende auf anderen Campingplätzen. Es stellt sich bei unserer ers-

ten Übernachtung im RV heraus, dass der für 5 Erwachsene angebotene RV für unsere Kinder nicht genügend Schlaf-möglichkeiten hat. Beide beschweren sich. Das einzige einigermaßen vernünftige Bett ist im Elternschlafzimmer. Über der Fahrerkabine ist zu wenig Platz für zwei große Erwachsene und in der nachts umge-bauten Essecke, ist das Bett auch zu kurz. Wäre doch besser gewesen einen 30 feet langen RV zu mieten, mit größeren Schlafmöglichkeiten.

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Cabrillo Beach

Cabrillo Beach VW Oldtimer

Cabrillo Denkmal des portugiesischen Entde-ckers der Kalifornische Küste

Cabrillo Strandvillen

Cabrillo Buchankündigung

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R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a

einen Platz auf dem Silver Strand Beach Park

(www.parks.ca.gov/?page_id=654). Der

Beach Park ist zwischen Strand und

Schnellstraße. In der Nähe ist ein Navy Mari-

ne Übungslager und es gibt öfters mal Hub-

schrauber im Landeanflug. Als wir abends

ankommen, gibt es drei Plätze zur Auswahl.

Sonst ist alles besetzt. Wir wählen nicht die

Nummer 319 aus (Σ = 13, das bringt Un-

glück), sondern den Platz 327, der uns bes-

ser gefällt. Die

Regeln auf dem

Parkplatz sind

wie folgt: es

gibt keinen

elektrischen

Stroman-

schluss, kein

Trinkwasser,

kein öffentliches WC, keine Zelte,

Generatorzeiten sind zwischen

08:00 und 20:00 Uhr, öffentliche

Beleuchtung ist bis 21:30 Uhr.

Unser Platz Nr. 327 ist in der drit-

ten Reihe vom Strand und der

zweiten Reihe vom Highway.

Nach der Ankunft spielen Sebas-

tian, Joana und Guida mit der

neuen Fris-

bee im Pazi-

fik. Die Fris-

bee ist natür-

lich schwerer

als Wasser.

Plötzlich ist

sie in den

Wellen ver-

schwunden.

Wie schade.

Trotz langem

Suchen ist sie nicht aufzufin-

den. Abends kochen wir im RV

und essen draußen (Tisch und

Stühle gehören zur Ausstattung

des RV´s ). Der Searid-

ge Rotwein vom Supermarkt Safeway

ist ein 100% Shiraz und wirklich köst-

lich. Vor dem Schlafengehen machen

wir noch einen Rundgang im Beach

Park. Fast jeder der amerikanischen

RV’s hat eine Feuerstelle (ein halbes

Blechfass mit Holzscheiten). Darum

wird gesessen und man unterhält sich,

es schmoren Marshmallows am Spieß.

Eine romantische Buschfeuer Atmo-

sphäre, wäre es nicht auf einem geteer-

ten in Rauch gehüllten Parkplatz. Ab

22:00 Uhr ist Bettruhe angesagt. Man

hört das Rauschen der Wellen und die

vorbeifahrenden LKWs.

S E I T E 9

Donnerstag, 18.08.2011

Am Vormittag Strand und Pier von

Huntington Beach. Sebastian

kauft sich eine Frisbee Scheibe

aus Stoff. Wir essen noch ein rie-

siges Eis und machen uns dann

auf den langen Weg nach San

Diego. Ein Unfall auf der Auto-

bahn lässt uns mehr als 1 Stunde

im Stau sitzen, die Zeit die uns

abends fehlt, um noch richtig

baden zu gehen. Wir fahren

immer an der Pazifikküste ent-

lang und kommen immer gen

Süden auch durch San Clemen-

te. Wichtig für Sebastian hier

ein Foto vom Stadtschild zu

machen, da es der Nachname

seiner Freundin Ana ist. Wäh-

rend der Fahrt reservieren wir

Huntington Beach

Huntington Strand

Huntington Beach Baywatch auf der Pier

Huntington “all you can eat”

Huntington Eis mit Tatoo-Boy Huntington auf der Pier

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Freitag, 19.08.2011

Vom Silver Strand Beach geht es südlich über die Coronado Brücke (http://en.wikipedia.org/wiki/San_Diego_%E2%80%93_Coronado_Bridge) zurück nach San Diego. Vorher machen wir noch einen Abstecher zum Imperial Beach in der Hoffnung dort eine neue Textil Frisbee für Sebastian zu finden. Danach fahren wir zum Flugzeugträger Midland mit dem Denkmal des Sailor´s Kiss (www.signonsandiego.com/uniontrib/20070211/news_1m11statuxol.html). Im gleichen Park stehen die Bob Hope

Figuren. San Diego bleibt nun hinter uns. Wir fahren in Richtung Yuma immer östlich an der Grenze von Mexiko entlang. Wir fahren bis an eine Grenzstation, aber beim letzten U-Turn drehen wir gleich wieder um. Denn der RV darf nicht die Grenze überqueren. Bald kommen wir weiter östlich nach Arizona. Es wird schon dunkel und es ist sehr heiss. Wir bleiben auf einem Campingplatz direkt am Colorado-River, in Parker Bluewater Camping. (http://parkwebpages.reserverv.com/ParkWebPages/az.w.43500997.6625/az.w.43500997.6625.html) Nur wenige Meter vom Colorado River ist unser Platz für den RV. Sebastian grillt auf einem Profigrill des Gemeinschaftshauses unser Abendessen. Das Barbecue gelingt ihm gut und wir haben saftige Steaks mit Beila-gen. Es ist wirklich heiß und wir entscheiden uns nachts mit Klima-

anlage zu schlafen. Allerdings nur zu Beginn der Nacht, später macht Joana die Klimaanlage wieder aus. Die Nacht ist dann doch zu heiß. Wir wachen schwitzend auf und gehen am nächsten Morgen gleich zum Baden im kühlen Colorado River.

.

S E I T E 1 0

San Diego Downtown - Grenze von Mexiko

San Diego Denkmal vom Kuss des Seemanns

Parker Sebastian beim Steak grillen

Mexiko-USA Grenzstation

Arizona im RV schlafend auf dem Weg zum Colorado River

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Wir halten in Williams an und steigen (http://gocalifornia.about.com/od/azwilliams/a/route66.htmhttp://gocalifornia.about.com/od/azwilliams/a/route66.htm) aus an einer der historischen Tankstellen, wo wir uns einige Souvenirs kaufen, unter anderem ein typisches Ha-waiihemd (siehe auch Seite 15). Nach weiteren zwei Stunden Fahrt parken wir unseren RV im Grand Canyon National-park. Im Trailor Village finden wir einen net-ten Platz mit Feuerstelle. Vor dem Abendes-

sen fahren wir mit dem Park-Shuttlebus zum Rand des Grand Canyon, um den wunderschönen Sonnenuntergang mitzu-erleben. Abends grillt Sebastian fantastische Steaks. Die Temperatu-ren sind angenehm, kei-ne Hitze. Das richtige Klima für einen guten Schlaf.

S E I T E 1 1

Samstag, 20.08.2011

Es geht nördlich weiter zum Havasu See mit seiner originalen „London Bridge“ (http://www.golakehavasu.com). Hier hat ein ein-fallsreicher Unternehmer die alte Brücke aus London Stein für Stein wieder aufbauen las-sen.

Wir entschließen uns von der Interstate run-ter zu fahren und die historische Route 66 zu nehmen.

Parker - Grand Canyon Nationalpark

Route 66 13 Jahre später

Havasu

Parker Frühstück am Colorado

Havasu London Bridge

Route 66 am Straßenrand

Route 66 lebende Geschichte

Grand Canyon Sebastian parkt ein

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Sonntag, 21.08.2011

Es ist der Tag der Pfannkuchen! Traditionsgemäß werden bei uns zuhause sonntags zum Frühstück frische Pfannkuchen gemacht. OK. Wir hatten im Saveway Supermarkt eine Backmischung in einer Plastik-flasche gekauft. Man brauchte nur zwei Tassen Wasser dazu füllen und danach drei Minuten kräftig schüt-teln. Gesagt, getan. Einhellige Mei-nung. Zuhause schmecken die Pfannkuchen besser.

Bis um 14 Uhr besuchen wir die ver-schiedenen Aussichtspunkte und schauen uns im Visitor Centre den Film über den Grand Canyon an (http://www.nps.gov/grca/planyourvisit/visitorcenters.htm). Nachmittags geht es raus aus dem Nationalpark und immer Richtung Nevada, also wieder gen Westen. Bis Las Vegas schaffen wir es an diesem Tag nicht mehr. Die Entfernungen sind einfach zu groß. Deshalb bleiben

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Grand Canyon - AVI Casino & Resort / Nevada

wir im AVI Casio & Resort, auf dem KOA-Camping Platz (http://koa.com/campgrounds/laughlin/). Für 24$US können wir alle Facilties des Resorts benutzen, d.h. den Sandstrand am Co-lorado-River, das große Schwimmbad und alle Einrichtungen im Hotel. Natür-lich erhofft sich das Hotel, dass man sich auch ins Casino begibt und dort seine Dollars lässt. In dieser Gegend ist es immer noch sehr heiß. Wie wird es erst in Las Vegas sein? Alle Campingwa-gen haben ihre Klimaanlage an. Ein riesiger Stromverbrauch. Es ist 23:00 Uhr, draußen 38ºC, drinnen im Wohn-mobil angenehme 24ºC. Keiner kann richtig schlafen.

Grand Canyon beeindruckend

Grand Canyon

Grand Canyon Frühstück

Grand Canyon Aussichtspunkt

Grand Canyon über dem Colorado

AVI Resort Nevada erfrischendes Bad

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R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a

Zurück im Wohnmobil macht Guida um 23:30 Uhr ihren Check-in per Internet für die zwei Flugtickets nach New York. Sebastian und Guida fliegen am nächsten Tag nach New York.

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Montag, 22.08.2011

Die Nacht war heiß. Morgens, sobald die Sonne er-strahlt, kann man es kaum aushalten. Deshalb schnell in den Colorado Fluss springen. Wir suchen einen Schattenplatz, um zu frühstücken. Wir packen zusammen und fahren nach Las Vegas. Vorher ma-chen wir noch einen kurzen Umweg zum Hoover Stausee, ein Denkmal der Architektur der 40er Jahre, aber immer noch voll funktionsfähig und heute Ener-gieversorger und Wasserreservoir zugleich. (http://hooverdam.travelnevada.com/). In Las Vegas bleiben wir noch einmal in einem KOA-Park, weil dieser sich direkt auf dem Strip befindet (http://www.vegas.com/lounge/map.html ). Wir kaufen ein 24 Stunden Busticket und fahren erst ein-mal herum. Sebastian und Guida machen nachmit-tags zusammen die CSI-Experience im MGM-Hotel. Wir treffen uns alle wieder um 19:30 Uhr und wan-dern weiter durch die bunte Welt der Casinos, Shows, Restaurants, Outdoor-Veranstaltungen und Theaterstücke.

Hoover Staudamm - Las Vegas

Las Vegas Strip

Las Vegas Ford Mustang AVI Resort Nevada erfrischendes Bad

AVI Resort morgens im Colorado baden

Hoover Staudamm

Las Vegas bei Nacht

Page 14: 2011 Reisebericht USA

Dienstag, 23.08.2011

Frühstück im Schatten auf dem künstlichen Rasen neben unserem RV. Es ist schon wieder sehr heiß. Wir sortieren die Kleidungsstücke aus, die Guida und Sebastian mit-nehmen nach New York und dann weiter nach Zürich. Wir fahren nochmals über den Strip. Bis zur Wedding Chaple (www.littlechurchlv.com ). Der Strip, jetzt im Tageslicht. Dann geht es weiter nach Barstow.

Auf dem Weg essen wir bei dem Fastfood Restaurant IN.N.OUT BUR-GER (http://www.in-n-out.com/ ). Uns wurde empfohlen dort einmal essen zu gehen. Es soll und ist wirk-lich etwas anders als bei McDo-nalds. Das Konzept ist einfach: Bur-ger und Pommes mit frischerer Qualität, besserem Geschmack, und man kann zuschauen, wie das Essen zubereitet wird. OK. Die neue Bur-ger-Erfahrung haben wir gemacht.

Die Strecke zieht sich. Die Zeit vergeht. Um 16:30 Uhr kom-men wir bei der Richard Nixon Library an (library.nixonfoundation.org). Schade, schon zu spät. Es gibt keine Führungen mehr und das Museum schließt um 17:00 Uhr. Jetzt heißt es den Flugha-fen von Los Angeles anzusteu-ern. Wir gehen vorher noch kurz einkaufen. Guida und Se-bastian duschen im RV, ziehen sich um und machen sich fertig für den Flug nach New York. Gemeinsam fahren wir zum Abflugschalter und verabschie-den uns von der anderen Hälfte unseres Teams.

Jetzt sind wir nur noch zwei. Joana und ich fahren zum Goldenshore RV Park in Long Beach (www.goldenshorerv.com). Wir machen uns Nudeln mit Thunfisch und es-sen gemütlich unser letztes Abendbrot. Dazu mixe ich mir einen Dr. Jack, ein Ge-tränk bestehend aus Mountain Dew und Kentucky Bourbon Whiskey (www.evanwilliams.com). Zum Nachtisch gibt es leckeres Vanilleeis mit Maple Syrup. Gegen 01:30 Uhr ist alles gepackt und auf-geräumt. Es gibt sechs Müllsäcke.

S E I T E 1 4

Las Vegas - Los Angeles

Los Angeles Nixon Stiftung

Las Vegas wieder heiraten nach 29 Jahren?

Las Vegas Frühstück

Barstow In-N-Out Burger Los Angeles Nixon Stiftung draussen

Page 15: 2011 Reisebericht USA

R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a

Ganz schön langweilig. Aber zumindest passiert etwas Interessantes. Joana

trifft auf der Rolltreppe einen bekannten Schauspieler der Star Treck Serie

(en.wikipedia.org/wiki/Chakotay).

Um 15:30 Uhr geht es los mit dem Check-in. Wir geben unsere Koffer ab. Die

Business-Lounge wartet auf uns und danach ein 11 Stunden Direktflug Los

Angeles - Zürich. Von Zürich aus fliegt Joana direkt nach Birmingham weiter.

Die anderen drei fliegen am nächsten Tag nach Lissabon.

S E I T E 1 5

Mittwoch, 24.08.2011

Um 08:00 Uhr klingelt der

Wecker. Wir haben gut ge-

schlafen. Jetzt müssen wir

noch das Wohnmobil putzen

und zur Abgabestelle fahren.

Es war eine angenehme

Nacht mit viel Platz für jeden

in den jeweiligen Betten. Wir er-

halten gleich morgens ein SMS

von Guida, dass sie beide schon in

New York unterwegs sind. Auf

dem Weg zu Cruise America tan-

ken wir schnell noch für 100$US

Benzin und lassen für 11$US das

Propangas wieder auffüllen. Um

kurz vor 11:00 Uhr ge-

ben wir das Wohnmobil

wieder ab. Abgabefrist

ist immer 11:00 Uhr

morgens. Der RV wird

vom Vermieter noch auf

Schäden kontrolliert.

Wichtig ist, dass man

die Toilettentanks und

die Waschwassertanks

vorher ausgeleert hat.

Alles ist OK. Gegen

12:00 Uhr sind wir so-

weit fertig und erhalten

die Endabrechnung. Wir

haben zwei Koffer und

zwei Rucksäcke und

noch zwei große Ta-

schen. Wir bestellen ein

Taxi zum Flughafen.

Wohin mit den Koffern?

Joana will noch die Zeit

bis zum Check-in über-

brücken. Aber es gibt

leider keine Gepäckauf-

bewahrung am Flugha-

fen von Los Angeles. Was bleibt

uns anderes übrig als einige Stun-

den am Flughafen zu verbringen?

Los Angeles - Zürich - Lissabon

Los Angeles Business Lounge

Los Angeles Chakotay / Robert Beltran

SWISS Rückflug nach Lissabon

Page 16: 2011 Reisebericht USA

S E I T E 1 6 K a l i f o r n i e n , A r i z o n a u n d N e v a d a

Datum Ort

10.08.11 San Francisco

12.08.11 San José

14.08.11 Yosemite Nationalpark

15.08.11 Death Valley

16.08.11 Los Angeles

18.08.11 Huntington Beach

19.08.11 San Diego

20.02.11 Grand Canyon Nationalpark

22.08.11 Las Vegas

24.08.11 Los Angeles

R e i s e r o u t e d u r c h 3 S t a a t e n