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7/29/2019 20121218-Communiqu-Piratenpartei-Wallis
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PiratenparteiWallis/PartiPirateValais,Postfach190,3952Susten
Mediencommuniqu 18.12.2012 1/1
ChristianSchnidrigCo-Prsident PPVS
Mail: [email protected]
Tel: +41 78 824 30 81
Dienstag,18.12.2012MediencommuniquPiratenparteiSektionWallisWanderwege wichtiger als Datenschutz und ffentlichkeitsprinzip?
Wallis: Die Walliser Regierung reduziert letzten Mittwoch zum wiederholten Mal das Budget derkantonalen Behrde fr ffentlichkeit und Datenschutz. Sie legt damit die Umsetzung und Kontrolle
des noch jungen, kantonalen Gesetzes ber Information/ffentlichkeit/Datenschutz und Archivierung(GIDA) auf Eis. Gewollt?
Die berwachung der Brgerinnen und Brger mit Videokameras erfreut sich bei vielen Walliser Gemeindenimmer strkerer Beliebtheit. Neustes Mitglied dieser Gruppe ist seit letzter Woche die Gemeinde Stalden. Damitdas Datensammeln zumindest in geordneten Bahnen luft, bert und kontrolliert dies die kantonale Behrde frffentlichkeit und Datenschutz.Weiterer Auftrag dieser Behrde ist die Prfung, Umsetzung, Aufsicht, Beratung und Kontrolle aller Behrden beider Einhaltung des ffentlichkeitsprinzips und Datenschutz.Dieser Auftrag wurde im Wallis erst seit der Einfhrung des GIDA 2011 (Gesetz ber die Information derffentlichkeit, den Datenschutz und die Archivierung) berhaupt ermglicht und geniesst nicht nur bei uns Pirateneinen sehr hohen, positiven Stellenwert.
Am vergangenen Mittwoch aber krzte der Grossrat zum zweiten Mal in zwei Jahren das kompletteVollkostenbudget der kantonalen Behrde um sage und schreibe 2/3 auf nur noch 100'000 Franken. DiesesVollkostenbudget dient nicht nur der Entlohnung einer juristischen Stelle, sondern aller Aufwnde inklusiveSitzungs- und Kommissionsgelder, Infrastruktur, bersetzungsdienst und Sekretariat. De facto ist somit dieUmsetzung des Gesetzes nicht mehr zu erfllen!
Im "Hype" um Videoberwachung, der digitalen Entwicklung sowie der anherrschenden Geheimhaltungspolitikunserer Behrden, sind wir Brgerinnen und Brger auf eine kantonale Beratungs- und Kontrollstelle angewiesen.Dies sieht der Grossrat offensichtlich anders und investiert lieber das Vielfache in Beispielsweise Wanderwegeund Bistumsspenden als in transparente Behrden und den Schutz unserer Privatsphre!
Kann es sein, dass sich einige noch am veralteten, traditionellen Geheimhaltungsgrundsatz festbeissen und auf
Verwaltungstransparenz und Informationsfreiheit allergisch reagieren? Oder ist einfach nicht bekannt, welchenNutzen wir Walliser durch Datenschutz und ffentlichkeitsprinzip erhalten?
Wir fordern Aufklrung und Umdenken!Piratenpartei Sektion Wallis
Quellen und weitere Informationen: Sitzungsprotokoll Walliser Grossrat (Punkt 4 Budgetkrzung) Offizielle Webseite der Behrde fr ffentlichkeit und Datenschutz Ttigkeitsbericht der Behrde 2011 Informationen zum ffentlichkeitsgesetz GIDA im Wallis
Bistumszuschsse Voranschlag 2013: 510000 CHF (Seite 40: Beitrge an Kirchen) Bistumszuschsse Rechnung 2011: 830000 CHF (Seite 6: Kirche)