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Ausgabe 21. 2013 • 17. Dezember 2013 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Der Sölder Patrick Lientscher wurde Manager bei Playmobil. Seite 5 Planung · Ausführung · Wartung · Kundendienst Unternehmen des Monats Seiten 8+9 … der Spezialist für Bad und Heizung! Jasmin Winkler · Gemeindehaus 6 6642 Stanzach · Tel. 0676-35 13 601 email: winklerjasmin1@gmail.com Näheres auf Seite 45 Foto: www.bestundpartner.com

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impuls magazin Oberland

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Ausgabe 21. 2013 • 17. Dezember 2013 Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Der Sölder Patrick Lientscher wurde Managerbei Playmobil. Seite 5

Planung · Ausführung · Wartung · Kundendienst

Unternehmen des Monats Seiten 8+9

… der Spezialist für Bad und Heizung!

Jasmin Winkler · Gemeindehaus 6

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Näheres auf Seite 45

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Gebrüder Wehle GmbHBau- und Möbeltischlerei6123 Terfens, Auweg 44

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Um den Gästen des Alpen-Wellness Resort Hochfirst ****Superior in Obergurglnoch mehr Komfort bieten zu können, wurde im Sommer aufwändig renoviert unddurch einen Zubau erweitert. Pünktlich zum Start der Wintersaison präsentierensich die Zimmer und Suiten in neuem Design und modernsten Luxusstandards.Die Zimmer wurden mit edlem Interieur und heimischen Hölzern aufgewertet. Dieexklusive Kristall-Suite wurde mit Swarovski-Elementen, Dornbracht-Armaturensowie einer Infrarotkabine ausgestattet. Der Hallenbereich bei der Hotelbar undder beliebte Wintergarten präsentieren sich jetzt durch einen Zubau noch größer.Die Glasfronten in der neuen „Hochfirst Lounge“ versprechen grandiose Ausblickeauf die umliegenden 3.000er-Gipfel sowie zum Talabschluss mit dem Gurgler Fer-ner. Auch das Restaurant wurde mit einem Anbau vergrößert und bietet nun zu-sätzlichen Komfort und Platz. Das Interior ist sehr elegant, mit wohl dosiertem al-penländischem Charme.

Wir danken der Familie Fender

für die gute Zusammenarbeit

Luxuriöses Alpen-Wellness Resort

Hotel HochfirstFamilie Karl Fender6456 Obergurgl/TirolTel. +43/5256/[email protected]

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Gediegener Luxus und Tiroler Gemütlichkeit zeichnen die-ses Urlaubszuhause aus. Bis Anfang Mai erwartet Sie Skispaßpur im schneesichersten Wintersportort der Alpen. Mit demZubringerlift hinter dem Hotel starten Sie auf 110 Pistenkilo-meter. Anschließend können Sie nach einem traumhaftenSkitag auf den Unterwasser-Massageliegen im großzügigen220 m² In- und Outdoorpool relaxen, während man den Blickauf die umliegenden Dreitausender in sich aufnimmt und dieherrliche Bergluft einatmet. Heiße Erholung verspricht diegroßzügige Saunalandschaft mit Aroma Dampfbad, Sole-Dampfgrotte, Bio Sauna, Finnischer Sauna, Zirben TextilSauna, Erlebnisduschen, Naturwasserfall und Ruheräumenmit Wasserbetten. Vor der urigen Tiroler Saunahütte schim-mert die faszinierende Winterlandschaft, im Inneren breitetsich entspannende Wärme aus. Die Beautyabteilung bietetexklusive Treatments von Clarins & Ligne ST Barth.Das Alpen-Wellness Resort Hochfirst ist ein offizielles Por-sche Partner-Hotel. Den Gästen stehen exklusiv monatlichwechselnde Panamera-Modelle zur Verfügung.

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Martin Muigg-Spörr (mams),Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni),Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Isabel Hörmann (isah)Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,e-mail: [email protected] Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Luger, Tel. 0676-846 573 - 27,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 21. Jänner 2014

4 17. Dezember 2013

wir wünschen

allen unseren

lesern und

kunden ein

besinnliches

weihnachtsfest

und viel glück

und gesundheit

für das neue

jahr 2014

ihr impuls-team

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Neues Leben in der alten PostNach erfolgreicher Revitalisierung der„Alten Post“ in Arzl, zieht in das histori-sche Gebäude wieder neues Leben ein.Walter Stoll hat mit seiner Firma „StollWohnen“ das Gebäude im Herzen vonArzl von der Familie Siegele erworbenund die „Post“ komplett abgerissen undnach altem Vorbild wieder zeitgemäßaufgebaut. Sehr zur Freude der Ge-meinde Arzl, wie Bürgermeister Sieg-fried Neururer beim Tag der offenen Türbetonte. In der „alten Post“ sind siebenGeschäfte und 13 Wohnungen unterge-bracht, weiters wurden insgesamt fast100 Pkw-Parkplätze errichtet. Schon ImNovember eröffnete im Erdgeschoß einneuer MPreis-Markt. Anfang Dezemberkamen der Kosmetiksalon „Schönheits-quelle“ von Sonja Staggl, die Geschäfte

„Handg’machtes“ und „Tiroler Gwandl“von Monika Stoll und Sylvia Dingsledersowie die Zahnarztpraxis von IsabellFalkner hinzu. Weiters ist auch nocheine neue Pizzeria in der „alten Post“untergebracht. Walter Stoll mit Gattin Iriskonnten zahlreiche Gäste zum Tag deroffenen Tür begrüßen. Besonderen An-klang fand dabei auch die von „Le Ma-noir“-Chefin Helga Krismer eingerich-tete Musterwohnung.1 Zahnärztin Isabell Falkner, Monika

Stoll und Sylvia Dingsleder(„Handg’machtes & TirolerGwandl“) sowie KosmetikerinSonja Staggl (v.l.) stoßen auf ihreGeschäftseröffnungen an.

2 Architekt Hanno Parth, Post-Vor-besitzerin Gitti Siegele und Bau-

herr Walter Stoll (v.l.) unterhieltensich prächtig in der von Helga Kris-mer („Le Manoir“) eingerichtetenMusterwohnung.

3 Freuen sich über eine gelungeneRevitalisierung der „Alten Post“: Irisund Walter Stoll.

4 Von links: Baumeister Joe Huber(AT Thurnerbau), Bgm. SiegfriedNeururer, Walter Stoll und RalphKriegelsteiner (Vermessungsbüro).

5 Diakon Bruno Tangl segnete dasGebäude.

6 Rudi Jais (Raumausstattung, Ma-lerei Imst) mit Charly Lentsch(Sport Lentsch, Jerzens).

7 Hannes „Puiti“ Schmid und AndyÜberbacher (r.) begleiteten die Er-öffnung musikalisch.

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Feier zum 10-JahresjubiläumDass der erste runde Geburtstag vomCastello auch gefeiert werden musste,das versteht sich von selbst. Gekommensind zahlreiche Freunde und Geschäfts-partner, die Unternehmer Joe Falknerund sein Team entsprechend hochlebenließen.1 Unternehmerkollegin Yvonne Gan-

der stellte sich mit Blumen bei Ju-bilar Joe Falkner ein.

2 Armin Gander („Die 3 Guat`n“ –„Die Alm“, „Al Dente“, „TörggeleStub`n“) unterhielt sich prächtig mitModerator Franz „Lachgas“ Eber-harter und Peter Neurauter.

3 „Sporthütte“-Boss und Apartment-

besitzer Alois Fiegl in charmanterBegleitung.

4 Anni und Fritz Lackner von derPizzeria Corso waren gerne zu der

Feier gekommen.5 Joe Falkner und sein Sohn Tho-

mas bilden privat wie unternehme-risch ein gutes Gespann.

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17. Dezember 2013 5

Mobiler Ötztaler landete beim Spielzeug Patrick Lientscher aus Sölden wurde Manager bei Playmobil Einst spielte er zuhause amGranbichl selbst mit den kleinenPlaymobil-Männchen. Heute be-kleidet der 38-Jährige in dem gi-gantischen Spielwarenkonzerneine führende Position im Ver-trieb. Impuls besuchte den aus-gewanderten Ötztaler in der Fir-menzentrale nahe Nürnberg.

Patrick Lientscher blickt auf eineglückliche Kindheit zurück. „Wirfuhren noch mit den Rodeln in dieSchule, die Autos waren nicht ab-gesperrt und wir bekamen auchnoch die Ausläufer des transparen-ten Dorflebens mit“, sagt er. Zwarhabe es bereits „den Tourismus“gegeben, klar, aber vor 30 Jahren,da war – vor allem in Sölden – allesnoch ein wenig anders. Auch dieersten Jahre seiner Schulzeit hatder Sölder in guter Erinnerung(„In der Volks- und Hauptschulehatte ich ausgezeichnete Lehrer –später leider nicht mehr“), trotz-dem fühlte sich Lientscher als jun-ger Mann im hinteren Ötztal nichtmehr richtig zuhause. „Wenn an-dere am Gigijoch vor dem Skikursin die aufgehende Sonne blinzel-ten, die Nase in den Wind hieltenund in den höchsten Tönenschwärmten, dann dachte ich mir,ja gut, schön. Allerdings muss es daauch noch ein wenig mehr imLeben geben.“

AusgewandertIm Alter von 21 Jahren packte Pa-trick Lientscher die Sehnsuchtnach „etwas Anderem“ derart, dasser kurzerhand die Koffer packteund zu seiner damaligen Freundinnach Dänemark zog. In Kopenha-gen fand er eine andere, weitereWelt vor. Eine ungezwungenere,offenere, tolerantere. „Ich kam inein anderes Leben“, sagt er. DerAuswanderer erlernte konsequentdie Sprache und arbeitete zunächstim Lager eines Teppichgroßhänd-lers. Als des Deutschen und Däni-schen mächtig, wurde er daraufhinvon einer deutschen Bodenbeläge-Firma eingeladen, als Außen-dienstmitarbeiter zu arbeiten. „Icherhielt einen VW-Passat und tin-gelte richtig klassisch mit einerSwing-Kollektion unter dem Arm

durch die Lande, um zumindestvon jedem Zweiten aus dem Ladengeschmissen zu werden“, so der38-Jährige. Trotzdem sei der Jobein „riesiger Glücksgriff“ gewesen.Warum? Man lerne nämlich, nichtnur das zu tun, was im Momentwas einbringt, man lerne, dass mansich Eleganz nicht leisten könneund man auch nicht im ersten Satzalle Patronen verschießen dürfe. Ersei also ein „Klinkenputzer“ imwahrsten Sinne des Worts gewesenund habe vier Jahre lang die „klas-sische Schule der Praxis durchlau-fen“, sagt er.Mit den Verkaufserfolgen wuchsdas Selbstvertrauen und als die pri-vate Beziehung in Brüche gegan-gen war, „war ich so weit, dass ichmich in Deutschland nach etwasumsehen konnte, wo auch das Pro-dukt Spaß macht“. Will heißen:Bodenbeläge schön und gut, aberSpielzeug, das ist halt eine andereLiga! Fündig wurde Patrick Lient-scher bei Nici-Plüschtiere, wo er eszum Vertriebsmanager im Exportbrachte und Kontakte in der hal-ben Welt lukrierte.

Bestimmung gefundenAls Nici in die Insolvenz geriet,wäre Patrick Lientscher der einzigeInternationale Area Sales Managergewesen, der laut Insolvenzverwal-ter bleiben hätte sollen - der Sölderhatte aber bereits seine Antennenin eine andere Richtung ausgefah-ren: Und zwar in Richtung Play-mobil! Jenem Produktionsbetrieb,der in den 40 Jahren seines Beste-

hens 2,7 Milliarden Figuren er-zeugt hat, der aktuell weltweit 735Spritzgussmaschinen betreibt,rund 3.700 Mitarbeiter beschäftigtund vergangenes Jahr exakt 25.447Tonnen Kunststoff in Spielwaren(und Blumentöpfe) umformte(Jahresumsatz: 591 MillionenEuro). Die Fläche, die alleine diedrei Werke in Dietenhofen unddas Verwaltungsgebäude sowie derFun-Park in Zirndorf (beides inder Nähe von Nürnberg) einneh-men, beträgt 300.000 Quadratme-ter! In dem gigantischen Familien-unternehmen wurde Lientschermit offenen Armen empfangen.Dank seiner Referenzen erhielt erdie gut dotierte Stelle als Sales Ma-nager für den Mittleren Osten,Russland und die ehemaligen So-wjetrepubliken, Osteuropa, Afrikaund Zentralasien. Mittlerweilesind es bereits sechs Jahre, welcheder Sölder bereits für Playmobil ar-beitet. „Mir taugt`s“, hier zu arbeiten,sagt Lientscher. „Ich habe meineBestimmung gefunden.“ Zwarüber Umwege „hineingeschlittert,aber ich könnte mir im Momentnichts Besseres vorstellen.“ Gereistwird durchschnittlich zweimal imMonat, dass er selbst ein Playmo-bil-Kind gewesen sei („In meinemBüro hängen jene Kataloge, ausdenen ich mir damals als Kind wasfür Weihnachten aussuchendurfte“), das dürfte auch keinNachteil sein, und „mit Menschenkann ich ohnehin“. Das habe er alsKind gelernt, wenn jedes Wochen-

ende neue Gäste gekommen seien.Da habe man sich keine Berüh-rungsängste leisten können. Ihnwürden seine Erfolge motivieren,er sei nach wie vor ein „Einzel-kämpfer, so wie in seinen Vertre-tertagen, aber das sei ihm viel lie-ber als eine Position, in der erMenschen dirigieren müsse.“ Drei-oder viermal im Jahr käme er nachSölden, sagt das „Quicksilver“ (lt.Eigendefinition), und er fühle sichnach wie vor als ein solcher. PatrickLientscher ist verheiratet, SohnMarco wurde gerade zwei Jahre alt.Ob dieser bereits ein paar BrockenÖtztalerisch könne? Der Papa:„Marco sag` ,Hoh!`“. - „Hoh! - Pa-pierfliecha“, antwortet der kleineMann mit Blick auf das Flugzeug-Bilderbuch. Der Nächste aus demHause Lientscher, der gerne mobilist und hoch hinaus kommt?

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Ein besonderer Grußaus der alten Heimat

Mitte der 1980er Jahre hatte derheuer pensionierte und in Wald imPitztal lebende Volksschullehrer FranzTschuggnall seine Schützlinge ein„Lebensbüchlein“ zusammenstellenlassen. Ehe die Kinder die Volksschuleverlassen, sollten sie noch ihren mög-lichen weiteren Lebensweg zu Papierbringen. Beinahe drei Jahrzehnte langbehielt der engagierte Pädagoge dasinteressanteste Werklein von allen auf– es war jenes des kleinen Patrick.Nun nahm impuls das „Büchlein“ mitin den Norden und übergab es dort anseinen Erzeuger, der sich riesig freute.Dass der kleine Patrick mit seinenVorstellungen gar nicht so schlechtlag, kann am Beispiel fahrbarer Un-tersatz festgemacht werden: Aus demWunsch „Ich habe einmal ein Auto“wurde im aktuellen Fall ein silbernerJaguar XF!

Das in jungen Jahren vom Sölder ge-fertigte Büchlein.

Patrick Lientscher in einer der vielen Produktionshallen in der Nähe von Nürnberg.

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Fast ein Jahr ist es her, dass die an derMittelstation gelegene Untermarkter Almbis auf die Grundmauern nieder brannte.Der 19. Dezember 2012 markiert seitdemeinen der schwärzesten Tage in der Ge-schichte der Agrargemeinschaft „Unter-städter Melkalpe“. Die Mitglieder krem-pelten aber auch gleich einmal die Ärmelhoch und errichteten für die gerade erstbegonnene Wintersaison einen behelfs-mäßigen Schirm. Am 17. Juli erfolgte dannder Baustart für den Neubau. Dass dies

alles so schnell vonstatten gehen konnte,schreibt Obmann Josef „Sedler“ Neururerauch zu einem Gutteil Bürgermeister Ste-fan Weirather zu: „Wir hatten das Glück,gut zusammenarbeiten zu können. UnserStadtoberhaupt hat das Wesentlicheschnell begriffen und dementsprechenderkannt, dass wir zusammen helfenmussten.“In dem komplett neu errichteten Bauwerkbefindet sich im Untergeschoß nebenLager- und Sanitärräumen auch der

Ab sofort wieder

für Sie geöffnet!

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Untermarkter Alm:Phönix aus der AscheBekannte Imster Einkehr musste nach einemBrand vollkommen neu aufgebaut werden

Selbstversorgerbereich. Das Erdgeschoßist dem mit 120 Sitzplätzen ausgestatte-ten Restaurantbereich sowie der Küchevorbehalten. Ebenfalls ebenerdig befindetsich ein kleines, gemütliches, mit Zirben-holz getäfeltes Stübchen, außerdem sinddie Süd- und die Westseite der neuen Un-termarkter Alm mit einer Terrasse einge-

fasst. Im Obergeschoß wurden einigeSchlafmöglichkeiten eingerichtet, der Bauist laut Aussage der Eigentümer „bereitsausfinanziert“. Zusätzlicher Benefit: Nach-dem die Alm rund 20 Meter RichtungOsten abgerückt wurde, konnte westsei-tig die Piste um 20 Meter verbreitert wer-den.

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Wir gratulieren zum Unternehmen des Monats!

Kontinuität, Verlässlichkeit und großes Fach-wissen haben die Firma Installationen Klein-heinz in Silz zum Spezialisten für Sanitär-, Hei-zungs- und Lüftungsanlagen, Solar- und Pho-tovoltaikbau sowie Bädersanierung gemacht.Der Meisterbetrieb von Harald und MariaKleinheinz ist im Dorfzentrum von Silz situiertund beschäftigt zehn versierte Mitarbeiter.„Egal, ob Sie Ihr Bad in eine Wellnessoase ver-wandeln, eine neue Heizung oder Lüftungsan-lage installieren oder mit Sonnenenergie baresGeld sparen wollen – Ihre Wünsche sind füruns Auftrag, das Bestmögliche umzusetzen“, er-klärt Harald Kleinheinz die Firmenphilosophie.Gerade im Bereich Badsanierung hat sich inden letzten Jahren viel getan – das Bad entwi -ckelte sich zweifellos von der Nasszelle zumWellnessraum. „Ausgestattet mit unseren Qua-litätsprodukten, sauber verarbeitet, kann sichjeder seinen eigenen Wohlfühlbereich schaffen.So beginnt jeder Tag, auch nach Jahren, ent-

spannt und voller Energie“, ist Harald Klein-heinz überzeugt. Die Zusammenarbeit mit re-nommierten Herstellern, wie Villeroy & Boch,Grohe oder Hansa garantieren beste Qualität.Kleinheinz: „Unsere Anlagen samt Hausan-schlüssen und allen erforderlichen, wassertech-nischen Bauten sorgen mit unseren hochwerti-gen Materialien für langjährige Zufriedenheit.Kupfer- und Verbundrohrinstallationen inKombination mit moderner Verbindungstech-nik legen den Grundstock für unsere Installa-tionen.“ Übrigens: Wer den Nassbereich etwasgrößer möchte, kann sich von der Firma Klein-heinz auch ein Schwimmbad bauen lassen.

Mitglied in der IG PassivhausDie Silzer Firma ist aber auch langjähriger Hei-zungs-Profi – sozusagen das Kerngebiet des Un-ternehmens. Ob moderne Öl- und Gasbrenn-technik, vollautomatische Pelletsheizungen,Biomasse-, Hackschnitzel oder Holzheizungen

- Installationen Kleinheinz führt das gesamteProgramm und arbeitet mit den besten Part-nern am Markt zusammen. Seit heuer ist dieFirma auch Mitglied in der IG Passivhaus Tirol– einer unabhängigen Interessenvertretung fürdie Verbreitung des Passivhaus-Standards inÖsterreich. „Das Passivhaus ist inzwischen inaller Munde. Die Diskussion über Treibhausef-fekt und Klimawandel, aber auch explodierendeEnergiepreise – vornehmlich im Bereich derfossilen Energieträger – erfordern immer häufi-ger konsequente alternative Lösungsansätze“,beschreibt Harald Kleinheinz die Situation. Aus

unternehmen des monats

Kompetenz und Verlässlichkeit seit 1997Installationen Kleinheinz aus Silz ist der Spezialist für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsanlagen

Harald Kleinheinz ist ein versierter Fachmann für dieBereiche Sanitär, Heizung und Lüftung.

Der Unternehmenssitz der Firma Kleinheinz an der Tirolerstraße 75 in Silz.

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Die Kraft der Sonne nutzen mit Solar-und Photovoltaikanlagen. Foto: Holter

Aus jedem Bad lässt sich eine Well ness -oase machen. Foto: Villeroy & Boch

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Auf den Hund gekommenKarl Heinz ist Tirols erster männlicher HundefriseurVor neun Jahren hat sich der aus Mötz stam-mende Pflegehelfer Karl Heinz seinen erstenHund zugelegt. Mit dem acht Wochen altenreinrassigen Retriever-Welpen Bodo ging derpflichtbewusste Hundehalter zuerst in eineHundeschule, um schon beim ersten Besuch zubemerken, dass das wohl nicht das Richtige fürHund und Herrchen ist. Ausbilden wollteCharly, wie er von seinen Freunden genanntwird, seinen Hund aber unbedingt und so lan-dete er beim Roten Kreuz in Imst, wo man da-mals gerade erstmals eine Trainingsgruppe mitWelpen gegründet hatte. Nach drei Jahren har-tem Training hatte Heinz mit seinem Bodosämtliche Suchhundeprüfungen abgelegt undhätte weltweit zu Einsätzen gerufen werdenkönnen. Zu internationalen Suchaktionen ist esaber, wie Heinz bedauert, wegen der langen An-fahrtswege und Verständigungsketten nie ge-kommen. Bodo hat aber schon mehrfach beiFlächensuchen nach Vermissten oder Lawinen-opfern bewiesen, dass er Leben retten kann.Heuer im Frühjahr wurde beispielweise Bodozum Notfallhelfer, als er bei einem privaten Spa-ziergang eine leblose Frau abseits der befestigtenWege witterte und so die Rettungskette in Gangsetzte, ohne diese die Spaziergängerin wohl ver-storben wäre. Mittlerweile zählt Bodo selbstnicht mehr zu den jungen Suchhunden undlässt es ein bisschen ruhiger angehen. Versuche,seinen Rüden zum Zeugen von Nachkommenzu bringen, waren nicht erfolgreich und so wirdes wohl noch ein Weilchen dauern, bis sichCharly mit seiner Familie nach einem Nachfol-ger umsehen wird.Nachdem die Ausbildung des eigenen Hundesabgeschlossen war, wollte sich Karl Heinz ei-

gentlich beim Roten Kreuz zum Hundetrainerausbilden lassen, was aber nicht möglich war.Bei der Recherche im Internet nach anderenAusbildungsmöglichkeiten stieß Heinz auf denSalzburger Futtermittelanbieter Perro, der 2009erstmals eine Ausbildung zum diplomiertenHundefriseur ausschrieb. Der aufgeschlosseneOberländer griff das Angebot auf und absol-vierte den viermonatigen Ausbildungskurs zumdiplomierten Hunde- und Katzenfriseur, womiter der erste männliche seiner Zunft in Tirol war.Mittlerweile bildet er selbst sogenannte „Dog-Groomer“ in Theorie und Praxis aus. Aktuellarbeitet Heinz noch hauptberuflich als Alten-pfleger im Seniorenheim Telfs, hat aber das Ziel,sich mittelfristig ganz seinen beiden Hundesa-lons in Mötz und Pians widmen zu können.„Speziell in Pians ist die Situation für „Charly´sVier-Pfoten-Salon“ optimal. Dort arbeite ichim selben Gebäude wie die Tierärztin, mit deres eine optimale Zusammenarbeit gibt. So kannich auch Hunde bearbeiten, die sich sonst einerFellpflege komplett verweigern“, erzählt derHundefriseur, der hin und wieder auch schonBekanntschaft mit einem Gebiss eines unwilli-gen „Patienten“ machen musste. Solchen ag-gressiven Hunden wird meist ein leichtes Beru-higungsmittel verabreicht, damit sie den Fri-seurtermin über sich ergehen lassen. „Am ag-gressivsten und gefährlichsten sind aber Katzen,wenn sie nicht wollen, dass man ihnen an dieWolle geht. Da ist es dann oft am einfachsten,sie durch den Tierarzt sedieren zu lassen unddann während der Schlafphase die Fell- undKrallenpflege zu machen“, meint der Oberlän-der über seine tierische Kundschaft.

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diesem Grund forciert er auch den Einbau vonWärmepumpen und kontrollierten Wohn-raumlüftungen, durch die der Energieverbrauchmassiv gesenkt werden kann. Kleinheinz: „EineLüftungsanlage dient vor allem der Sicherstel-lung hygienisch notwendiger Frischluftzufuhr.In Gewerbe- und öffentlichen Gebäuden, Ho-tels, Gaststätten oder Passivbauten ist dieseTechnologie nicht mehr wegzudenken. Wir ar-beiten sehr eng mit einem kompetenten Partnerzusammen und finden für unsere Kunden wirt-schaftliche Lösungen für die optimale Luftzu-fuhr. Dadurch deckt unsere Palette vom Lüfterbis zur Großlüftungsanlage alles ab, um IhrenAnsprüchen gerecht zu werden.“Erfahrung, Fachwissen, Weiterbildung undKundenverständnis sind die Säulen, auf die dieFirma Kleinheinz aufbaut. Schlägt sich das auchim Preis nieder? Hier zitiert Harald Kleinheinzden britischen Schriftsteller, Maler und Sozial-philosophen John Ruskin: „Es ist unklug, zu vielzu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen,verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Siedagegen zu wenig bezahlen, verlieren Siemanchmal alles, da der gekaufte Gegenstand dieihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.“

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Wärmepumpen sind ein Spezialgebiet der Firma Klein-heinz Installationen. Foto: Viessmann

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Mit seinem eigenen Hund kam die Liebe zu den Vierbeinern. Jetzt ist Karl Heinz als Hundefrisör tätig.

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Auf einem Sonnenplateau über dem Inntal im oberen Ge-richt situiert, wo die Sonne mehr als zweitausend Stundenim Jahr scheint, liegt inmitten einer alten Kulturlandschaftdie Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis. Eingebettet in eine im-posante Bergkulisse und in exponierter Lage befindet sichhier das stimmungsvolle 4-Sterne-Hotel Tirol in Fiss - seit1957 in zweiter Generation im Besitz der Familie Pregen-zer. Mit großer Liebe zum Detail, Harmonie und Natür-lichkeit macht man hier dem Namen alle Ehre - denn „woTirol draufsteht, ist Tirol drin“. Zum stilvollen Wohnenladen die 41 Zimmer und Suiten ein, darunter die neuen

Alpin-Kuschelzimmer. HochwertigeNaturmaterialien, wie Zirbenholz,Loden, Leinen und Stein dominierendas Interieur und vermitteln ein Ge-fühl der Behaglichkeit. In der neuenGenuss-Lounge dreht sich alles um

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das leibliche Wohl der Gäste. Das Ambiente ist wie dafürgemacht, um sich zurückzulehnen, tief durchzuatmen undes sich gut gehen zu lassen. Naturmaterialien wie Stein undLeder sowie volles Holz prägen den Raum. Die massivenGlasfronten machen das Sonnenlicht zum Hauptdarsteller.Sie geben den Blick frei auf die Terrasse und das Bergpan-orama. Die Vinothek ist Heimat edler Tropfen, in der Vi-trine warten köstliche Antipasti und der Humidor ist ganzder Magie des Augenblicks gewidmet. In seinen versperr-baren Laden lagern die Gäste ihre selbst mitgebrachtenRauchwaren unter besten Bedingungen. „Oder man lässtsich von uns verführen und wählt aus unserem reichhalti-gen Sortiment an Zigarren. Bei Weintastings oder exklusi-ven Olivenölverkostungen, bei einem gemütlichen Aperi-tif oder wenn Sie ganz einfach einen Moment der Ruhe su-chen – wir heißen Sie in unserer Genuss-Lounge herzlichwillkommen“, freuen sich Manuela und Hubert Pregenzer.

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Die Gemeinde Pettneu betreibt seit 1930 einKleinwasserkraftwerk am Mühlbach. DasKraftwerk versorgte bisher die gemeindeeige-nen Gebäude mit Strom und wird dies auchnoch länger tun, weil das Wasserrecht bis 2048besteht. Das Kraftwerk verfügte allerdings nurüber eine Leistung von rund 56 kW, bei Aus-fällen waren die Gebäude ohne Strom. Vorrund drei Jahren entschloss sich deshalb die Ge-meindeführung, das Kraftwerk zu erneuern.Nach mehreren Studien und Variantenuntersu-chungen (anderer Standort) zeigte sich, dass dieAnlage am selben Standort saniert werden soll.Daraufhin wurde die Druckleitung vom Fas-sungsbauwerk bis zum Kraftwerk mit einerLänge von 1,3 Kilometern erneuert. Ebenfallskomplett ausgetauscht wurden die Turbine, derGenerator und die elektrische Schaltanlage inkl.der Sicherheitseinrichtungen gegen Rohrbruchim Fassungsbauwerk. Das Ingenieurbüro Walch& Plangger aus Landeck plante und beaufsich-tigte die Arbeiten.Das neue Kraftwerk erzeugt nunmehr 153 kWund kann die gemeindeeigenen Objekte (Ge-meindeamt, Volksschule, Widum, Kirche,Mehrzweckgebäude, Feuerwehr) versorgen. DerÜberschussstrom wird an die ÖMAG, Abwick-lungsstelle für Ökostrom AG, verkauft. DieÖMAG gewährt einen Fixeinspeisetarif vonrund 9 ct/kWh (Tarifförderung). Der großeVorteil der neuen Anlage besteht darin, dassdank der innovativen Technologie der Firmaen-co bei einem Netzausfall der TINETZ dasKraftwerk ohne Unterbrechung die gemein-deeigenen Gebäude weiter versorgen kann(Notstromversorgung). Umgekehrt kann beieinem Ausfall der Turbine der Strom aus demNetz der TINETZ bezogen werden.

Gemeinde Pettneu erneuerte Kraftwerk Mühlbach

Technische Daten:• Max. Leistung: 153 kW• Jahreserzeugung: 1,1 GWh,

entspricht 275 Haushalten• Bruttofallhöhe: 235 m• Länge der Druckleitung: 1.367 m, DN 250 mm• Baukosten: € 800.000,-• Amortisationszeit: ca. 10 Jahre

Turbine, Generator und elektrische Schaltanlage wur-den komplett erneuert. Fotos: Gemeinde Pettneu

Die Druckleitung vom Fassungsbauwerk bis zumKraftwerk musste erneuert werden.

Fotos vom Altzustand:Vollkommen veraltetpräsentierte sich dasKraftwerk Mühlbach vorder Sanierung. Fotos: Walch & Plangger

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17. Dezember 2013 13

Ein Leben lang hat Josef Prax-marer aus Feichten bergbegeis -terte Touristen von Gipfelsieg zuGipfelsieg geleitet. Als Schi- undBergführer trug er in zahllosenTouren die Verantwortung fürdie Sicherheit seiner Seilschaft.Heute blickt der 82-Jährige zu-rück auf einen Rucksack vollerErinnerungen, gespickt mit Er-lebnissen während seiner Lauf-bahn. Auch als Gastronom, Jägersowie Obmann der Bergrettung.

Rund dreißig Bergführer zählteman im Kaunertal vor sechzig Jah-ren, derzeit ist es nur mehr eineHandvoll. Einer, der den Wandelim Alpinismus miterlebt hat, istJosef Praxmarer aus Feichten.Heute 82-jährig, blickt er auf einLeben in und mit den Bergen zu-rück. Bereits sein Großvater JosefPraxmarer - wie auch sein Vatergleichen Namens - waren in denAnfängen des Tourismus mit den„Fremden“ unterwegs gewesen,um Weißseespitze, Glockturm,Kaunergrat und und und … zu be-zwingen. Immer, wenn also JosefPraxmarer seine Bergschuheschnürt, tut er dies in bester Fami-lientradition. Trotz zweier Knie-operationen ist er zwei- oder drei-mal in der Woche winters wie

sommers unterwegs, um einenPfad bergwärts einzuschlagen.„Nur nicht lugg` lassen“, lautetdementsprechend sein Motto. Unddie Hausgäste des Hotels „Edel-weiß“, wissen den profunden Ken-ner sämtlicher Grate, Rinnen undQuerungen wohl zu schätzen. Apropos Edelweiß, die gäbe es jedeMenge, so Praxmarer – aber,„heute sehe ich die Natur mit ganzanderen Augen, viel bewusster“.Als schneidiger Heißsporn sei ereinfach drauflos gestürmt, dem ju-gendlichen Überschwang war nixzu steil, zu hoch oder zu schwierig.Inzwischen hat die Bedachtsamkeitzugenommen und die Muße, dieSchönheit rundum wahrzuneh-men. Aber auch die Veränderun-gen der Szene registriert er. „Das istja heute ganz anders als früher,aber alle Sportarten sind viel extre-mer geworden.“ Abenteuer war dasBergsteigen heute wie damals.Wenn er um drei oder vier Uhrfrüh zu Seil und Pickel griff, wardas Risiko immer dabei. Und dieVerantwortung. Für eine Seilschaftvon drei bis vier Mann oderFrauen im Schlepptau. „Wenn siedir etwas nachweisen können, bistdu dran“, gibt er offen zu. „Dran“war er nie, auch wenn Spalten-stürze vorkamen. Aber das gehört

zu den weniger schönen Erinne-rungen. Diese ankern an Touren inden Stubaiern, Ötztalern, in derBernina, in den Anden und amMont Blanc. Hunderte Male stander am Gipfel der Weißseespitze(3.535m), seinem Hausberg,„…westseits eine leichte Tour,Nord geht nicht mehr wegen desSteinschlages.“ Zu den bevorzug-ten Routen gehörten natürlich dieDreitausender im Kaunertal, beidenen die Augen zu blitzen begin-nen. Dann der Gipfelsieg „Das istdas Schöne, da lebt man auf“, auchwenn das Umkehren dazugehörthat, bei Schlechtwetter oder beiSelbstüberschätzung.

Zuerst als Träger gearbeitetJosef Praxmarer absolvierte zu-nächst die Schilehrerprüfung,denn erst dann durfte man früherzur Bergführerprüfung antreten. Inden zwanziger, dreißiger Jahrenmusste man zuerst auch noch als

Träger arbeiten, ehe man Bergfüh-rer werden konnte. Dann aberbrachte das Leben in der Vertika-len die notwendigen Einnahmenzum Familienunterhalt. Seine Frau(„Die hat oft etwas mitgemacht“)hielt mit Tochter und den zweiSöhnen den Gastbetrieb in Gang –und ließ diesen auch von der Pen-sion bis zum Hotel wachsen. Praxmarer hat sich aber nicht nurals Schi- und Bergführer einenNamen gemacht, auch Alpin- undBergsteigerschulen nahm er unterseine Fittiche. „Über drei Jahr-zehnte war ich auch Bergrettungs-obmann im Kaunertal“, berichtetder Bergfex, während er geradeden Brennkessel schürt, in dem dieApfelmaische zu Hochprozenti-gem destilliert. So gemütlich essich in einer anregenden Duft-wolke plaudert, gelten seine Ge-danken dennoch bereits dem kom-menden Sommer und der Vor-freude auf mögliche weitere Tou-ren. „Nächstes Jahr möchte ichschon noch einmal auf die Wild-spitze und die Weißseespitze – umAbschied zu nehmen…“ (leva)

Josef Praxmarer führte ein erlebnisreiches Leben als Schi- und Bergführer.

Ein Rucksack voller ErinnerungenJosef Praxmarers Blick zurück auf ein Bergführerleben

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Der Steinbock, lateinisch ibex, ist nichtnur ein majestätisches Tier. Er gilt auchals außerordentlich guter Kletterer undkönnte derart gut als Vorbild für einneues Nauderer Szenelokal dienen.Der aufstrebende Club, der am 13. De-zember seine Tore öffnete, hat aller-dings einen anderen Zugang zumKönig der Berge. Einen heraldischensozusagen. Zieren doch auch zweiSteinböcke das Wappen der FamilieUnterrainer, die in Nauders das HotelRegina betreibt. Nun hat sich Sohn

Mirko einen langgehegten Wunsch er-füllt und mitten im Ort, direkt an derHauptstraße gelegen, seinen Traumvon einem modernen Unterhaltungs-tempel verwirklicht.Einfach anders und einfach die Zeitdort verbringen, wo man sich wohlfühlt. Das ist die Devise des Betrei-bers. Wohlfühlambiente inklusive. DasZusammenspiel von Architektur, De-sign, natürlichen Materialien, wie Holz,Glas und Stein und die traditionelleGastfreundschaft ergeben eine wun-

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„Se Tenglers“ wollen das „Herz von Österreich“Kappler Musiktrio wurde aus 4.000 Bewerbern für neue Puls4-Show ausgewähltÜber 4.000 Bewerber haben ihrGlück versucht, davon haben es64 Solokünstler und Bands ausden unterschiedlichsten Musik-Genres geschafft. Mit dabei beider neuen Musikshow „Herz vonÖsterreich“ ist auch das Trio „SeTenglers“ aus Kappl.

Ab Freitag, den 3. Jänner 2014,präsentiert Puls4 die neue Öster-reichmusik-Show mit 64 Top-Actsaus unterschiedlichen Genres. Siealle kämpfen vor der Promi-Jury -bestehend aus Stefanie Werger, DJÖtzi und Lukas Plöchl - um denEinzug in das große Finale unddamit um das "Herz von Öster-reich". Den Gewinnern winkt eineWerbekampagne im Wert von500.000 Euro - aufgeteilt auf dieersten drei Gewinner - sowie einegroße Konzert-Tournee gemein-sam mit namhaften Live-Acts. Egalob auf Solopfaden oder als Band,ob Newcomer oder erfahrenerKünstler, der Bewerbungsrahmenwar sehr weit gefasst, einzige Vor-aussetzung: österreichischer Ge-sang, österreichische Musik, öster-reichische Qualität.

Seit vier Jahren Sensenwetzer„Das erfüllen wir zweifellos“, er-klärt Alexander Pfeifer aus Kappl.„Aber, dass wir schlussendlich indie Endausscheidung kommen,hätten wir nicht gedacht.“ Der36jährige Hausmeister spielt Gi-tarre und ist am Mikrophon fürdie in Paznauntaler Mundart ge -sungenen Texte verantwortlich.Die „Sensenwetzer“, wie „Se Teng-

lers“ frei übersetzt heißt, gibt es seitvier Jahren. Spaß bei der Musik zuhaben, steht für das Trio im Vor-dergrund. Michael Gassebner(Schlagzeug), Werner Jehle (Bass)und Alex Pfeifer treffen sich jedenFreitag zum Proben, Live-Auftrittesind eher spärlich. „Wir sind garnicht so drauf aus, von Konzert zuKonzert zu eilen – was sich ergibt,ist gut“, so Pfeifer. Se Tenglerskonnte man aber schon des Öfte-

ren im Alten Kino Landeck, inIschgl oder in der pmk Innsbruck(das nächste Mal am 19. Dezem-ber) live erleben. „Se Tenglers sind drei wohlge-formte Tiroler, die im KapplerDialekt ihre Eigenkompositionenzum Besten geben. Rock, Hardand Loud isch die Devise“ – so be-schreibt sich das Paznauntaler Trioselber. Auch die Begriffe „Mund-art-Rock“ und „Faltenrock“ fallen

mitunter, wenn die Kappler dieBühne entern. Auf der Online-Musikplattform Youtube kannman sich einen Vorgeschmack auf„Se Tenglers“ holen – im Song„Was habe miar“ verausgaben sichdie drei leichtbekleideten Musikerauf einem Kappler Hochmahd biszur Erschöpfung. In Bälde wirddas Trio dann wohl einem weite-ren Publikumskreis bekannt wer-den.

Die Paznauntaler Mundart-Rocker „Se Tenglers“ nehmen an der Endausscheidung „Herz von Österreich“ auf Puls4 teil.Fotos: Puls4/Frank/Lachner

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Gestartet als Winterschule für Landwirtschaft im Jahr1919 entwickelte sich die Landwirtschaftliche Lehr-anstalt Imst in ihrer fast 100-jährigen Geschichte äu-ßerst dynamisch. Rund 400 SchülerInnen profitierenalljährlich vom breit gefächerten Bildungsangebot.2011 wurde im unmittelbaren Umfeld der Lehranstaltdas ehemalige „Amts- und Betriebsgebäude“ frei undbot die Möglichkeit, im Zuge einer umfassenden Sa-nierung die bestehende Platznot sowie Defizite in derAusstattung von Theorie- und Praxisräumen in derSchule zu beseitigen. Das Amt der Tiroler Landesre-gierung, Abt. Hochbau, zeichnete als Bauherr für dengesamten Umbau verantwortlich. Die Sanierung derAußenfassade in kräftigem Terra-Rot lässt das nach1945 errichtete denkmalgeschützte Gebäude in neuemGlanz erstrahlen. Mit einer Büste im Eingangsbereichwird dem Absolventen, steten Förderer der Lehranstaltund Namenspatron des neuen Schulgebäudes, LHEduard Wallnöfer, gedacht. Unmittelbar im Eingangs-bereich befindet sich außerdem eine mit Lärchenholzverkleidete Fluchtstiege, die sich ansprechend in dasGesamtbild einfügt.Betritt man das Innere, so fällt die freundliche und ru-hige Atmosphäre des Gebäudes auf. Die Schalldäm-mung in den hohen Räumen wird durch abgehängteAkustikdecken erreicht. Im Keller befinden sich dieGarderobenräume, im Erdgeschoß der „Hofladen“ undein Übungscafé für den Tourismuszweig. Klassen-räume und Lehrerzimmer sind im ersten und zweitenObergeschoß untergebracht. Die modern ausgestatte-ten EDV-Räumlichkeiten im Dachgeschoß werden vonallen Fachrichtungen genutzt.

Dazu musste das Dachgeschoß neu gedämmt undausgebaut sowie ein halbes Geschoß niveaugleich ab-gesenkt werden. Alle Räume sind durch den Einbaueines Liftes barrierefrei erreichbar. Auch die Fenstermit Doppelverglasungen sind saniert bzw. teilweise er-neuert worden. Hohe Anforderungen an Planer undTechniker stellten die Gliederung der Brandabschnittedes denkmalgeschützten Gebäudes sowie die runder-neuerten Elektro- und EDV-Installationen.Mit dem Hofladen befindet sich im Erdgeschoß des Ge-bäudes ein Vorzeigeprojekt der Schule. Die Direktver-marktungsinitiative wurde vor nunmehr zehn Jahrenim Zuge des Marketingunterrichts gestartet und erfreutsich bei den SchülerInnen aber auch bei den Imsterngroßer Beliebtheit. Immerhin gibt es im Hofladen Köst-lichkeiten, wie Graukäse, Frischkäse, Hauswürste,Honig, Tafelobst und verschiedene Edelbrände zu er-werben. Alle Produkte werden in den landwirtschaftli-chen Betrieben der Lehranstalt nach den Richtliniendes Biolandbaus bzw. des integrierten Obstbaus pro-duziert. An den Hofladen angeschlossen und mit einerKüche ausgestattet ist das neue Übungscafé für denTourismuszweig.

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Junger Geist in alten MauernEduard-Wallnöfer-Haus in Imst als neue Bildungsstätte

Tag der offenen SchultürAm Freitag, dem 10. Jänner 2014, findet zwi-schen 9.00 und 15.00 Uhr der Tag der offenenSchultür an der LLA Imst statt. Alle Interessiertensind herzlich eingeladen, sich über die vielseitigeAusbildung an der LLA zu informieren.

Mit einem intensiven Terra-Rot setzt die neue Fassadedes „Eduard-Wallnöfer-Hauses“ in der Meraner Straßein Imst einen kräftigen Farbakzent.

Ein architektonisches Highlight der Schule ist das Stie-genhaus. Der alte, denkmalgeschützte Terrazzobodenist weitgehend erhalten und wurde fachgerecht er-gänzt.

Die Unterrichtsräume sind hell und verfügen alle überActive Boards.

Im Hofladen können die SchülerInnen ihr Wissen inFragen des Marketings und des Projektmanagementssowie ihren Umgang mit Kunden, Präsentation und Ver-kauf unter Beweis stellen.

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Castello feiert seinenzehnten GeburtstagSölder 4 Stern Superior-Hotel war das erste seiner Art im TalZehn Jahre sind es her, dass die HotelanlageCastello seine Tore öffnete. Das einzigartigeHoteldorf mit der besonderen Wohnqualität,das fünf Häuser umfasst und das mit zeitge-mäßer Ausstattung besticht, liegt an einemder besten Plätze in der Ötztaler Tourismus-

metropole. Einerseits ein wenig abseits despulsierenden Zentrums, aber mit der direk-ten Anbindung über eine Brücke, über dieder Gast direkt zu den Bergbahnen gelangt,fühlt sich der Urlauber hier wie zuhause. EinHauptgrund wird wohl auch darin liegen,

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Der Joe, der aus der Höhle kamMan schrieb das Jahr 1981, als Josef „Joe“ Falknermit seinen touristischen Ambitionen startete.Dazu errichtete er im Sölder Ortsteil Windau eineFremdenpension, in deren Keller er „Joe`s Höhle“platzierte. Bezeichnenderweise stammte der Putzin dem Pub vom Hausherrn selbst. Er war sich also

zu dieser Zeit auch handwerklich für keine Arbeit zu schade. DasKnow-how dazu hatte sich der Skilehrer und Bergführer („Ich habemir gedacht, ich gehe in den Tourismus, weil das weniger gefährlichist“) bereits in jungen Jahren angeeignet, wo er als Ferialkraft aufden diversen Baustellen des hinteren Ötztales stets fleißig mithalf.Insgesamt umfasste der Ausgangspunkt des Falkner`schen Touris-musimperiums vor etwas mehr als 30 Jahren 26 Gästebetten. Heuteist es das Fünffache – und das in gehobener Qualität. In Bezug aufdie Flug- und Bergrettung sowie das Rote Kreuz musste der erfolg-reiche Unternehmer mittlerweile kürzer treten, aktuell bekleidet der57-Jährige aber noch das Amt des Obmannstellvertreters im Orts-ausschuss des Sölder Tourismusverbandes und fungiert als Präsidentder Tiroler Tourismusvereinigung (TTV).

dass die fünf Häuser zwar unterirdisch miteinander verbunden sind,man aber das Gefühl hat, für sich alleine zu sein. Viel zur Wohl-fühlqualität trägt auch die gute Aussicht und die 3.500 Quadrat-meter große Gartenanlage bei. Nicht unerwähnt bleiben darf na-türlich auch die hohe Qualitätsschiene, die nicht nur auf Seiten derInfrastruktur gefahren wird, sondern auch beim zwischenmensch-lichen und lukullischen Bemühen um den Kunden. Die Küche ver-dient die Attribute ländlich-traditionell gleichermaßen wie inter-national. Partner-schaften mit heimi-schen Produzentenbringen authenti-sche Produkte aufden Teller.

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Stanz, Pians, Grins

20 17. Dezember 2013

Mitten ins HerzAlpakas bevölkern den Kolpehof in PiansAm Kolpehof in Pians tummelnsich 19 der ursprünglich in Süd-amerika beheimateten Tiere.Durch ihre faszinierende Aus-strahlung, das sanfte Wesen unddie ruhige Gemütsart haben siedas Herz von Agnes und AloisKolp erobert. Dieser ist zugleichObmann des Vereins der Lama-und Alpakahalter Tirols.

Ungeahnte Folgen hatte für Fami-lie Kolp aus Pians der Besuch einerLama- und Alpakaschau vor zehnJahren in Zams. Agnes Kolp ver-liebte sich Hals über Kopf in dieallerliebsten sanften Vierbeiner mitden großen Rehaugen. Vier Alpa-kas zogen alsbald am Hof der bei-den Pädagogen ein. „Wir sind mitHerz und Seele dabei“, schwärmtAgnes Kolp. Mittlerweile bevölkerteine 19-köpfige Herde die weitläu-

fige, bestens ausgestattete Anlagean der Sanna.

Keine KuscheltiereAuch wenn Alpakas so aussehen –Kuscheltiere sind es keine. Ihr un-gewöhnlich ruhiges Naturellmacht sie aber schnell zu Liebkindbei Groß und Klein. Aber auchwenn diese Neuwelt-Kamelidenrelativ problemlos zu halten sindund anspruchslos und genügsamden Rasen kurz halten, gibt esdoch einige elementare Haltungs-vorschriften zu beachten. Diesevermittelt Alois Kolp, er ist Ob-mann des Lama- und Alpakaver-eins Tirol mit rund 40 Mitglie-dern, bei denen Gedankenaus-tausch, Information, Geselligkeit,Wanderungen und vor allem dieFreude an den Tieren im Vorder-grund steht. Denn immer mehr er-

obern Alpakas auch Tiroler Terri-torium. „Laufend kommen Leutezu uns, um sich zu informieren.Wir bieten Beratung und auchUnterstützung bei einem eventuel-len Kauf.“„Aber ich sage auch jedem, das istein Hobby und nichts zum Reich-werden…“, verrät Kolp. Allerdingsbeweisen diese Tiere dadurch, dass

sie als Schwielengänger keine Tritt-schäden verursachen, ihre Qualitä-ten gerade auch auf Steilhängenund stellen eine Alternative zurSchafhaltung dar. Auch dem Kol-pehof - Erbhof seit 1626 in fortlau-fender Folge - verhalfen sie - nach-dem die Großviehhaltung aufgege-ben worden war- auf leisen Sohlenzu neuer Lebendigkeit. (leva)

Agnes und Alois Kolp aus Pians haben ein inniges Verhältnis zu ihren Alpakas auf-gebaut. Foto: Lechner

Waale - die Lebensadern von StanzErwin Stadlwieser sorgt für eine funktionierende FlurbewässerungWasserwaale sind ausgeklügelteSysteme zur Flurbewässerung.Die einst großflächig angelegtenLebensadern für Mensch undVieh haben allerdings im Laufeder Zeit ihre Funktion verlorenund sind durchwegs verfallenoder zugeschüttet worden. Nichtso in Stanz.

Der Waldwanderweg zwischenStanz und Grins ist nicht nur beiSpaziergängern sommers wie win-ters beliebt – er begleitet zudemeinen Wasser führenden Kanal,eine Lebensader für die Fluren derGemeinde Stanz schlechthin. Einganzes Netz solcher Waale versorgtin Stanz die Wiesen, Weiden undinsbesondere die Obstkulturen.„Deren Bedeutung ist für die Ge-meinde eine ganz entscheidende“,so Erwin Stadlwieser, Obmannder Bewässerungsgenossenschaft„Neuer Bach“. „Stanz zählt öster-reichweit die meisten Sonnenstun-den, ohne Wasser wären wir nichtlebensfähig“, ist er sich sicher. Zu-ständig für die diversen Agenden,

die eine Wassergenossenschaft mitsich bringt, ist der Pensionist undJagdpächter seit drei Jahren. Eh-renamtlich sitzt er Stunde umStunde am Schreibtisch, um Aktenzu sichten und die Mitgliederlistenmit den jeweiligen Stimmrechten(je nach Grundbesitz) digital auf-zuarbeiten und natürlich kümmerter sich ums notwendige „Service“der Waale.

Mehrere Kilometer an Haupt- undNebenleitungen erfordern einge-hende Wartung bzw. auch Sanie-rung, dazu kommen noch mehreregroße wie kleine Speicher und Bas-sins. Das bedingt, dass im Frühjahrdie Waale ausgeräumt gehören,damit das Wasser frei fließen kann.Auch nach Hochwettern wird dasRäumen fällig, da meist Schottermitgeführt wird. Die Mitgliederder Wassergemeinschaft sind daherzu Frondiensten verpflichtet,damit das kostbare Nass auch zurVerfügung steht, wenn es ge-braucht wird.

Seit Jahrhunderten intakt Für die Seitenstränge, die teilweisein Beregnungsanlagen umgebautwurden, ist dann jedes der 143Mitglieder selbst zuständig. Heuerwurde im Ortsteil Loch ein Teilder Leitung neu gebaut, noch aus-ständig ist die Oberdorfleitung, dieals sanierungsbedürftig gilt. Wiewichtig der Erhalt eines intaktenSystems ist, zeigte sich im Dürre-sommer vor zwei Jahren. „Da hat-

ten wir einen Engpass“, berichtetder Obmann, „glücklicherweisehat uns die Gemeinde Grins aus-geholfen und wir konnten Wasseraus dem Grinner Bach einleiten.“ Wenn man nichts tun würde,wären die alten Tragwaale nachdrei Jahren verlottert, ist sichErwin Stadlwieser sicher. Aberman hat etwas getan (!), denn dieWaale sind laufend gewachsen,wie nicht zuletzt ein Lageplan ausdem Jahr 1929 beweist. Von ver-schiedenen Quellen gespeist – Ei-bertalbach, Köterbach, Vinill-Platzmähder gelangt das Wasser inhervorragender Qualität – vomKöterbach sicher seit Jahrhunder-ten – zu all jenen Stellen, wo es be-nötigt wird. Was mancherorts dem Verfallpreisgegeben ist, erfährt neuer-dings erhöhte Aufmerksamkeit sei-tens des Landes Tirol. Gerade weilWaale seit Jahrhunderten unsereKulturlandschaft prägten, ist manbemüht, diese zu erfassen bzw.nach Möglichkeit zu reaktivieren.

(leva)

Zuständig für die Bewässerungsgenos-senschaft „Neuer Bach“ in Stanz zeich-net Obmann Erwin Stadlwieser.

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Transferzahlungen belasten dasBudget gerade kleinerer Ge-meinden in hohem Maß. Trotz-dem gelingt es BürgermeisterAlbin Miemelauer und seinemGemeinderat, wichtige Bauvor-haben umzusetzen.Zufrieden kann BürgermeisterMiemelauer auf das abgelaufeneJahr zurück blicken. Wichtige bau-

liche Maßnahmen wurden umge-setzt. „Dazu zählen die notwendigeStützmauer am Gassliweg und eineneue Wasserleitung bzw. deren Sa-nierung im Lochweg. Beim Mehr-zweckgebäude Richtung Sport-platz wurden zirka 200 Meter Lei-tungen inklusive Beregnung ver-legt. Außerdem konnten die Ar-beiten im Friedhof an den Urnen-

gräbern fertig gestellt werden,“kommentiert das Oberhaupt derrund 640 Seelen-Gemeinde diediesjährigen Gemeindebaustellen. Für 2014 sind weitere diverse Stra-ßenerhaltungsmaßnahmen vorge-sehen, so Richtung Schrofenstein,wo der gesamte Straßenabschnittdurch den Schwerverkehr gelittenhat. Zukunftsmusik ist dagegendie Umgestaltung des Dorfplatzes.Hierfür wurden zwar die Weichendurch eine Projektarbeit der HTLImst gestellt. „Wir müssen abererst schauen, was machbar ist, dieUmsetzung hängt von den finan-ziellen Möglichkeiten ab. An eineVerwirklichung ist erst für 2015oder 16 gedacht,” weist Miemel -auer auf das beschränkte Gemein-debudget hin, das kleinere „Bro -cken“ wie die Erneuerung von Hy-dranten oder Beleuchtung fallweiseschlucken muss. Als vordringlich

dagegen sieht er eine Überprüfungder in die Jahre gekommenenHackschnitzelheizung im Mehr-zweckgebäude an.Dass keine großen Sprünge inÖsterreichs erstem Brennereidorfmöglich sind, führt der Gemein-decapo darauf zurück, dass die lau-fenden Abgaben an die verschiede-nen Verbände die Gemeindekassebelasten. So beim Abwasser, Ab-fallbeseitigung, Sozialsprengel,Schulen oder Krankenhaus. Diedadurch frei verfügbaren Mittelgingen deshalb bei einer struktur-schwachen Gemeinde gegen Null,sagt er. Der Bürgermeister ortetaber eine künftige Erleichterungdurch das geplante Sannatal-Kraft-werk. „Für uns wäre das ein großerZukunftsträger und ein Riesen-schritt in die Unabhängigkeit…“,blickt Miemelauer Richtung peku-niär besserer Tage. (leva)

17. Dezember 2013 21

Aufwändig wird der StraßenabschnittRichtung Schrofenstein saniert.

Mit mehreren Urnengräbern wurde der Friedhof von Stanz bestückt.

Die vielen Sonnenstunden inGrins sollen nicht ungenutzt ver-streichen. Viele Häuslbauer undSanierer nehmen deshalb die För-derungen wahr und haben aufihren Dächern eine Solaranlage in-stalliert. Damit brachten sie ihreHeimatgemeinde tirolweit an dieSpitze. Denn die höchste Anzahlan Solarkollektorflächen aller Tiro-

ler Gemeinden gemessen an derEinwohnerzahl haben Grins undKaunerberg. Heuer wurde diesesEngagement belohnt und das Dorfam Sonnenplateau zur Tiroler So-largemeinde 2013 gekürt. Mit0,54 Quadratmeter pro Einwoh-ner erreichte Grins in der Katego-rie 2.000 bis 5.000 Einwohner denSpitzenplatz.

Grins sagt: „Ja zu Solar!”

Bgm. Albin Miemelauer von Stanz.

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Weichen für Dorfplatz-Neugestaltung gestelltBesserung der finanziellen Situation in Sicht

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22 17. Dezember 2013

Stanz, Pians, Grins

Sanitärtechnik Oswald Kolp in PiansSpezialist für Umbau und SanierungDie Firma Sanitärtechnik OswaldKolp in Pians ist im gesamtenOberland als Spezialist für die Sa-nierung von Bädern bekannt. Fir-menchef Ossi Kolp kümmert sichpersönlich um jeden Kunden,wobei ihm seine mehr als 30jäh-rige Erfahrung als Installateur zu-gute kommt. Perfekte Beratungund flottes Service sind selbstver-ständlich, dass aber auch die ge-samte Abwicklung der Sanierungvon der Firma Kolp bzw. ihremFirmenchef organisiert wird,schätzen die Kunden ganz beson-ders.Daneben gilt die Firma auch alsSpezialist für Alternativenergien.Egal, ob die Kraft der Sonne oderErdwärme genützt werden sollen -mit der Firma Kolp und ihren Lie-feranten stehen den Kunden alleMöglichkeiten offen. Vor allemdas Thema „Wärmepumpe“ hat inden letzten Jahren einen großenAufschwung erfahren. Die neuesteGeneration von Luft-Wärmepum-

pen mit ihrem hohen Wirkungs-grad erlauben die Nutzung derAußenluft für die Wärmeerzeu-gung. Einfach und unkompliziertlassen sich Luft-Wärmepumpenauch nachträglich installieren undsind somit nicht nur bei Neubau-ten eine optimale Alternative, son-dern auch bei Sanierungen.Natürlich sind auch konventio-nelle Heiz- und Lüftungsanlagenim Programm. Kunden, die auffossile Brennstoffe setzen, könnenseit dem Ausbau des Tiroler Erd-gasnetzes nach Pians auch dieseumweltfreundliche Energiequellenutzen. Die Firma Kolp ist Ex-perte bei der Installierung vonGasthermen.Oswald Kolp, der das Unterneh-men 2005 gründete und mittler-weile im Haus zur Post im Dorf-zentrum optimale Räume für einBüro, einen Schauraum und einLager bezogen hat, kann sich aufein eingespieltes Mitarbeiter-Teamverlassen.

Mit ultraschnellem Internet undLED trifft Pians den Nerv derZeit. Und auch mit dem Ausbaudes Kindergartens hat man dieZukunft im Visier.

Bürgermeister Peter Raucheggerinformiert nicht ohne Stolz, dassdie Pianner mit Installierung einesGlasfasernetzes seit kurzem onlinesind: „Im heurigen Jahr wurde inPians das Glasfasernetz errichtetund von der Gemeinde in Betriebgenommen. Wir sind die erste Ge-meinde im Bezirk Landeck, dieüber ein eigenständiges funktio-nierendes Glasfasernetz verfügt“,lässt das Oberhaupt der 800 See-len-Gemeinde wissen. Seit 2011wurden anlässlich der Grabungsar-beiten der Tigas LWL-Leerrohremitverlegt. Das LWL (Lichtwel-lenleiter-) Netz befindet sich im

Eigentum von Pians und liefert ul-traschnelles Internet. „Mithilfe derBreitbandförderung des Landeshat damit die moderne Internet-technologie Einzug gehalten“,freut sich der Bürgermeister.Punkto Infrastruktur gab es nochweitere Ausbaupläne, die in die Tatumgesetzt werden konnten.So wurde die Wasserversorgungder Gemeinde in der Fernwirk-technik auf den neuesten Stand ge-bracht und im Zuge umwelt-freundlicher Maßnahmen die Stra-

ßenbeleuchtung auf LED umge-stellt, was im Jahr 2014 abge-schlossen werden soll. „Ebenfallsfür kommendes Jahr ist ein groß-zügiger Ausbau des Kindergartensgeplant, um die vom Land vorge-gebenen Ziele im Bereich der Kin-derbetreuung umzusetzen“, gibtdas Dorfoberhaupt ein weiteresVorhaben bekannt, welches miteinem Investitionsvolumen vonrund 1,8 Millionen Euro projek-tiert ist. Nicht vergessen wurdeauch auf die „Enklave“ im Außer-

ferner Gemeindegebiet von Pians.„Auf der Alpe Kaisers wurde dieStromversorgung in der Produk-tion und die Milchtrinkstube aufneuesten Stand gebracht“, so PeterRauchegger.Um die Sicherheit und die leich-tere Erreichbarkeit der VerbindungTobadill-Pians sind die ÖBB be-müht. Im Bereich des BahnhofesPians wird an einer LKW-taugli-chen Unterführung gebaut. Kos -tenpunkt rund 600.000 Euro.

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Fit für die ZukunftGemeinde Pians besitzt erstes eigenständiges Glasfasernetz im Bezirk

Die Arbeiten an der Unterführung haben bereits begonnen.Bürgermeister Peter Rauchegger.

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17. Dezember 2013 23

Das Autohaus Maschler wurde im Jahr1982 von Herrn Karl Maschler mit 5 Mit-arbeitern gegründet. Zu dieser Zeit ver-trat die Firma MASCHLER die MarkenMitsubishi und Suzuki.Im Jahr 1988 entschied sich der Fir-mengründer, das Autohaus zu erweiternund baute eine Ausstellungshalle sowieeine Lackiererei und Spenglerei dazu.Somit entstanden weitere Arbeitsplätzeund der Mitarbeiterstamm erhöhte sichauf 12 Personen. 1991 erhielten wir dieAuszeichnung „Händler des Jahres“!1996 wurde dann aufgrund des Platz-mangels die Mechaniker-Werkstätte er-weitert. 1997 erfolgte dann der Zubaueiner Waschhalle mit Gebrauchtwagen-aufbereitung. Im Juli 2000 entschlossen wir uns, einezusätzliche Auto-Marke dazu zu neh-men und fanden in der Marke SEATeinen neuen innovativen Partner.Um das Nutzfahrzeugprogramm zu stär-ken, begann im Jahr 2006 die Zusam-menarbeit mit der Marke Citroen.Am 1. Juli 2009 trat der FirmengründerKarl Maschler seinen wohlverdienten

Ruhestand an und übergab die Firma anHerrn Gerald Walter (Geschäftsführung),Herrn Johann Weiskopf und Herrn LeoWeiskopf. 2012 entschieden die neuenEigentümer die Zusammenarbeit mitder Marke Citroen zu beenden.

Gleichzeitig wurde ein neuer Nutzfahr-zeug-Partner mit der Marke FIAT Profes-sional gefunden. 2012 durften wir auferfolgreiche 30 Jahre Firmengeschichtezurück blicken. Mittlerweile hat sich dieMitarbeiterzahl auf 19 Personen erhöht.

Durch laufende Investitionen und stän-dige Mitarbeiterschulung ist das Auto-haus MASCHLER heute jederzeit in derLage, die aufwändigsten und schwie -rigs ten Reparaturen in allen Belangenrund ums Auto professionell zu erledigen.

Das Autohaus Maschler startet mit FIAT durch

AUTOHAUS MASCHLERBundesstraße 114a, 6500 Landeck-GurnauTel.: 05442/63420, Fax: DW 80www.auto-maschler.at

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Überdimensionale „Alben“, geschaffen von Bildhauer Christian Moschen aus Grins und Erich Horvath, verkörpern die vier Elemente.

Ein von der EU gefördertes Pro-jekt ermöglichte die Sanierungvon Wanderwegen sowie die In-stallierung von vier überdimen-sionalen Skulpturen: den Alben.

2014 werden die Ergebnisse vor-liegen, welche Auswirkungen dasGrinner Thermal- und Heilwasserauf chronische Rückenschmerzen

besitzt. Dank einer Studie, dievom Land Tirol finanziert wird,wird die Wirkung des sprudelndenNass wissenschaftlich erforscht.Was vielversprechend klingt, sollgrundsätzlich im Bereich des Ge-sundheitstourismus umgesetztwerden. Konkrete Vorstellungenüber ein künftiges Kurzentrum inGrins gibt es jedoch noch nicht.

Vorerst wurde anhand eines EU-geförderten Leader-Projektes dasWildbad am Schellenloch und eineReihe von Wanderwegen saniert.Sogar eine eigene Sage wurde kre-iert und deren Verkörperung an-hand von vier überdimensionalenSkulpturen von Bildhauer Chris -tian Moschen aus Grins und Erich

Horvath umgesetzt. Die vier so ge-nannten „Albigen“ verkörpern dieElemente Wasser, Luft, Erde undFeuer, die passend zu dem 2010 inBetrieb genommenen „Albenbad“geschaffen wurden. Dieses besitzteine lange Tradition. Nutzte dochschon Landesfürstin MargareteMaultasch das Wasser für Kuren.1983 wurde die Quelle als Ther-mal- und 2007 als Heilwasseranerkannt. (leva)

Vielversprechendes Heilwasser

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Tischlerei Riml Josef GesmbH

Oberlängenfeld 4 a · 6444 LängenfeldTel. 0 52 53 / 50 50 · Fax: DW 15

e-mail: [email protected] · www.tischlerei-riml.at

„Der Komplettausstatter”

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Patrizia und Walter Kuprian haben sich in ihrer Heimatgemeinde Sölden einen Le-

benstraum verwirklicht. Ihre Realität gewordene Vorstellung vom privaten Wohnen

und Beherbergen von Gästen befindet sich direkt am Ortseingang, taleinwärts gese-

hen auf der rechten Seite. Dort entstand anstelle eines alten Doppelhauses wiederum

ein Zweifachgebäude, das zum einen die Privatwohnung der Familie Kuprian beher-

bergt und in dem zum anderen Appartements untergebracht sind.

Geplant wurde das Bauwerk, dessen Baustart im Juni gefeiert werden konnte, vom

Hausherrn selbst. Walter Kuprian sattelte als eher Spätberufener in das Baugewerbe

um und ist nun bei der Firma AT Thurner Bau beschäftigt. Klarer Fall, dass damit

Das Leben in Sölden ist herrlichAppartement- und Privatwohnhaus fertig gestellt

Familie Patrizia & Walter Kuprian

Sandstraße 9 · 6450 Sölden

Tel. 0664 / 5188858

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Gästen Check-In von zu Hause ermöglichenOnline GuestExchange Modul ist ein Cloud basierendes Online Daten-ErfassungssystemDer Gast ist in Urlaubsstimmung.Möglichst unkompliziert möchteer einchecken, das bürokratischeMeldewesen erfüllen und seineGästekarte erhalten. Bisher wardamit ein nicht unwesentlicherAufwand an der Rezeption ver-bunden, der in Kernzeiten von An-und Abreise nicht selten zu länge-ren Staus und Verzögerungenführte.Casablanca hat dafür das OnlineGuestExchange entwickelt, wo derGast noch zu Hause alle notwen-

digen Daten elektronisch eingibt.Das ermöglicht dem Gast unddem Betrieb mit Urlaubsantritt ein„Relaxed Check-In“. Denn Siehaben alle Daten und könnensämtliche Unterlagen in Ruhe vor-bereiten.Bei Ankunft des Gastes ist dasMeldewesen erledigt und die Gäs -tekarten liegen fix und fertig zurÜbergabe auf. Bei jeder Reservie-rungsbestätigung wird ein Linkmit der Reservierungsnummermitgeschickt. Die Eingabe erledigt

der Gast zu Hause für sich, seineFamilie und alle anderen mitrei-senden Personen.Diese Daten werden automatischund in Echtzeit an die Hotelsoft-ware übermittelt und der jeweili-gen Reservierung zugeteilt. Das er-spart Ihnen Zeit und Geld.Ihre Vorteile auf einen Blick• Nach einer hektischen Anreise

erspart sich der Gast das lästigeAusfüllen des Meldescheines ander Rezeption.

• Sie erhalten fehlerfreie und voll-

ständige Daten in der Gästekar-tei von Casablanca, da vom Gastselbst elektronisch und nichtmehr händisch geliefert.

• CHECK-IN Vorgang wird er-heblich beschleunigt: alle Datensind vorhanden, es entstehenkeine Wartezeiten beim Check-In.

• GuestExchange kann in die Ho-telhomepage eingebunden wer-den, so loggt sich der Gast mit-tels Reservierungsnummer einund bearbeitet bzw. aktualisiertdort seine Daten.

• Das GuestExchange Online For-mular kann individuell an dasCorporate Design Ihres Betriebesangepasst werden.

• Pflichtfelder, die vom Gast aus-zufüllen sind, bestimmen Sie.

• Das Erfassen von Zusatzdatenwie Behandlungswünsche oderGästebefragung sind online ab-fragbar und werden automatischper Webservice in die Hotelsoft-ware übernommen.

www.casablanca.at

auch die Bauleitung aus dem eigenen Haus kam. Sowohl Pri-

vatwohnung wie auch die Unterbringungen der Gäste können

als modern, gleichzeitig aber auch als gemütlich und mit einer

persönlichen Note versehen bezeichnet werden. Alle

Appartements verfügen über Infrarotkabinen. Geheizt wird mit

Pellets, auf dem Dach unterstützt eine Solaranlage die Ener-

giegewinnung.

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26 17. Dezember 2013

Auszeichnung für Eugen LarcherDer Kaunertaler Bürgermeister und Seil-bahn-Pionier KommR Eugen Larcherfeierte kürzlich seinen 75. Geburtstag.Franz Hörl, Fachgruppen-Obmann derSeilbahnen Tirols, und BezirksobmannAnton Prantauer besuchten den Jubilarzu Hause in Feichten und überbrachtennicht nur persönliche Glückwünsche:Zur großen Überraschung des Jubilarswurde Eugen Larcher mit der SilbernenEhrennadel der Verkehrswirtschaft aus-gezeichnet.„Larcher ist untrennbar mit der Er-schließung des Kaunertaler Gletschersverbunden. In seine 36-jährige Funkti-onsperiode als Bürgermeister fällt auchder Bau des Kaunertaler Kraftwerkes

und der Gletscherstraße. Eugen Larchergilt nicht nur in seiner Heimatgemeinde,sondern im ganzen Land als Vorreiter fürdie touristische Entwicklung des ländli-chen Raumes“, würdigte Franz Hörl dieVerdienste von Eugen Larcher. Auch der Bezirksobmann der WK Land-eck, Anton Prantauer, brachte Dank undAnerkennung zum Ausdruck: „Seit Jahr-zehnten kämpfst du unermüdlich fürden Zusammenschluss mit dem Lang-tauferertal und dem Skigebiet Maas -eben. Diese Liftschaukel ist dir ein Her-zensanliegen, um damit dem Kaunertaleinen kräftigen Impuls in RichtungGanzjahrestourismus zu geben“, lobteAnton Prantauer.

V.l.: Sparten-GF Mag. Josef Ölhafen, FG-Obmann Franz Hörl, Jubilar KommREugen Larcher und WK-Bezirksobmann Anton Prantauer.

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„Antrittsbesuch“ beim Recycling-Spezialisten Landeshauptmann-StellvertreterinMag.a Ingrid Felipe und ihre Büroleite-rin Ing.in Mag.a Alexandra Medwedeffstatteten dieser Tage der Tiroler Recyc -ling GmbH (TRG), Österreichs moderns -ter Kunststoffsortieranlage in Pfaffenho-fen, einen Besuch ab. Bei der Betriebs-führung durch Firmenchef Harald Höp-perger sowie Martin Klingler und Ro-bert Frötscher von der DAKA machtensich die Umweltlandesrätin und ihre Bü-

roleiterin ein Bild vom neuesten Standder Wiederverwertungs-Technik.In den Gesprächen ließ sich Felipe ein-gehend über die jüngsten Entwicklun-gen in der Entsorgungswirtschaft infor-mieren. Vor allem die bevorstehendeneue Verpackungsverordnung undderen noch nicht absehbaren Auswir-kungen auf die Tiroler Dienstleister be-treffend zeigte sich die Landeshaupt-mann-Stellvertreterin sehr interessiert.

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LH-Stv. Ingrid Felipe (2.v.r.) zeigte sich vom Recyclingbetrieb in Pfaffenhofen be-eindruckt. V.l.: Robert Frötscher (DAKA), Klaus Höpperger, Ing.in Mag.a Alexan-dra Medwedeff, Thomas Höpperger, Martin Klingler (DAKA), LH-Stv.in Mag.aIngrid Felipe, Harald Höpperger beim Rundgang in der TRG in Pfaffenhofen.

Seit 1962 – als die ersten Gäste im Haus nächtigten – zeigt die FamilieKrismer Urlaubern aus nah und fern die schönsten Seiten von Ladis.Mittlerweile sind vier Generationen um das Wohl der Gäste bemüht –Oma Emma mit 93 Jahren ebenso wie die Seniorchefs Cilli und Erwin.Juniorchef Thomas mit Lebenspartnerin Margot bauten jetzt das ehe-malige „Haus Krismer“ zum „Apart Krismer“ aus. Das gefällt der klei-nen Viola, die mit ihren vier Jahren auch schon die Gäste unterhält.Das Gästehaus wurde in den letzten zwei Jahrzehnten in drei Bau-stufen erneuert. 1993 wurde im Untergeschoß der Wellnessbereichmit Sauna, Dampfbad und Solarium installiert. 2002 erfolgte derZubau von zwei neuen Appartements sowie der Privatwohnung.Das Jahr 2013 war wieder geprägt von einem großen Umbau: Dieobersten zwei Geschoße wurden komplett abgetragen und neu er-

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Elektroinstallation

Apart Krismer in Ladis großzügig ausgebaut

Razilweg 1 · 6532 Ladis · Tel. 05472 [email protected] · www.haus-krismer.at

6533 Fiss · Fisserstraße 40Tel. 05476 / 6394 · Mobil. 0664 / 280 89 60

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Ausführung der Malerarbeiten:

richtet. Ebenso abgetragen wurde der an-grenzende Stall mit Stadel. An seiner Stelleentstanden fünf neue Appartements und dreiZimmer.Somit verfügt das Apart Krismer jetzt überinsgesamt sieben Appartements und dreiZimmer – in Summe rund 40 Betten. Die Zim-mer sind alle mit hochwertigen Vollholzmö-beln in Fichte ausgestattet. Große Bäder, ge-mütliche Eckbänke und Sofas, Flachbild-schirme und funktionelle Küchen zeichnendie Appartements aus. Hier kann man sichrichtig wohlfühlen. Alle Appartements verfü-

gen zudem über einen Balkon mit herrlicherAussicht, im Dachgeschoß verbreitet derSichtdachstuhl eine heimelige Atmosphäre.

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Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches

neues Jahr ohne Katastrophen und Schicksalsschläge.

Freiw. Feuerwehr

LECHASCHAUKommandant: Ralph Gutmann

Freiw. Feuerwehr

ZWIESELSTEINKommandant: Johannes Praxmarer

Freiw. Feuerwehr

PFUNDSKommandant: Rainer Nardin

Die oben angeführten Feuerwehren der Bezirke Imst,Landeck und Reutte bedanken sich auf diesem Wege bei

allen Bürgern, Gönnern und Freunden für dieUnterstützung im abgelaufenen Jahr recht herzlich.

Freiw. Feuerwehr

STRENGENKommandant: Andreas Öttl

Freiw. Feuerwehr

NAUDERSKommandant: Roman Dilitz

Freiw. Feuerwehr

ST. ANTONKommandant: Martin Raffeiner

Freiw. Feuerwehr

FLIESSKommandant: Franz Marth

Freiw. Feuerwehr

TÖSENSKommandant: Werner Weinberger

Freiw. Feuerwehr

SEEKommandant: Bernhard Spiss

Freiw. Feuerwehr

OETZKommandant: Markus Schennach

28 17. Dezember 2013

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17. Dezember 2013 29

Herzlichen Dank allen unseren Kunden und Geschäftspartnern für die Treue

und gute Zusammenarbeit✩✩

✩ Gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr

wünscht allen Mitbürgernvon Sölden

Bürgermeister Mag. ERNST SCHÖPFM I T G E M E I N D E R AT

Mitte der Sechzigerjahre, als die ers ten türkischen Gastarbeiter nachReutte kamen, verliebte sich einejunge Frau, Anneliese Strele, die inder eigenen Autowerkstätte inReutte einen schönen lukrativenArbeitsplatz hatte, in einen Türken,der mit der Vermittlung der türki-schen „Fremdarbeiter“ nach Tirolbeauftragt war. Die Männer ausdem Morgenland waren damals inden Augen der Einheimischenwirkliche Exoten, mit Skepsis be-äugt und mit Neugier im Außer-ferner Bezirkshauptort bestaunt.Die Mutter eines Fünfjährigen tatder Liebe wegen einen damals vonvielen als unmöglich angesehenenSchritt. Sie heiratete noch in Reutteden Moslem und folgte diesem indie türkische Metropole amSchwarzen Meer. Vor der Abreiseder beiden in den „obskuren Ori-ent“ geschah im Kindergarten vonReutte Folgendes: die Kleinen wur-den aufgefordert, für den scheiden-den Johannes, ihren Gruppenka-meraden, zu beten. Er müsse janun zu den „Menschenfressern“.Heute undenkbar, aber dazumal?In einer Ausgabe der Heimatzei-tung von damals berichtete diejunge Frau von ihren Erlebnissenals Auslandsösterreicherin in derFremde: „Meine ersten Weihnach-ten hier waren so: Mein moham-medanischer Ehemann, der Ver-ständnis für mich hatte, tat alles,um kein Heimweh in mir aufkom-men zu lassen. Ich sollte Kekse ba -cken, ein Baum wurde gekauft, fürein Festessen sollte ich auch sorgen.Ich war gerührt. Und als der Abend

des 24. Dezembers da war, schienalles perfekt. Sogar mein Sohn, sichseiner Schuldigkeit diesem Abendgegenüber voll bewusst, war ausfreien Stücken gewaschen, ge-kämmt und in guter Kleidung er-schienen. Eine Weihnachtsplattewurde aufgelegt, ein Telefonge-spräch in die Heimat angemeldet.Es fehlte nur noch mein Mann, derziemlich verspätet und müde nachHause kam und fragte, was dennlos sei. ,Es ist doch Weihnachten`,stieß mein Sohn hervor. ,Weih-nachten? Nein, da irrt ihr euch!Weihnachten ist morgen, seht dochim Kalender, der 24. ist schwarz,erst der 25. ist rot gedruckt. Ihrseid einen Tag zu früh dran!` Ich,die immer unter Fernweh litt und

ausgezogen war, das Heimweh zulernen, spürte es zum ersten Malmit aller Wucht und Bitterkeit.Mittlerweile – und unter Zuzie-hung von katholischen Freundenals Zeugen – feiern wir den Heili-gen Abend auch am 24. Dezem-ber.“Das ist lange her, Johannes, derkleine Tiroler, der unter dem Halb-mond aufwuchs, und der sich da-mals mächtig umstellen musste, hatin der Zwischenzeit Karriere alsManager gemacht. Er lebt mit sei-ner chinesischen Frau in Singapur.Annelies ist glücklich in Istanbul,ihrer laut eigenen Angaben „ersten“Heimat, kommt aber gerne zu Be-such, vor allem, wenn Schnee dasAußerfern verzaubert.

Spendenkonto: 36.093.680Raiffeisen Landesbank Tirol AG (BLZ 36.000) Weihnachten 2O13

Anneliese Okday und ihr Sohn Johannes Strele, die in der Fremde Weihnachten fei-ern und zwar nach einigen Hindernissen am 24. Dezember. So wie es sich gehört.

Weihnachten unter dem Halbmond Bitte helfen auch Sie!Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, liebeLeserinnen und Leser, wenn Sie denArtikel zu unserer diesjährigen Bene-fiz-Aktion auf den folgenden Seitenlesen. Mich hat das Schicksal der Fa-milie Schöpf aus Imst, das unsere Mit-arbeiterin Isabella Hörmann in ihrerReportage schildert, jedenfalls sehrbetroffen gemacht.Mit wie viel Kraft und Ausdauer dieMutter von vier Kindern das Lebentäglich aufs Neue meistert und zwei (!)behinderte Kinder liebevoll umsorgt,verdient größten Respekt!Für die meisten von uns, die auf derSonnenseite des Lebens stehen, sinddie Sorgen und Nöte, mit denen dieFamilie Schöpf tagtäglich konfrontiertist, kaum nachvollziehbar.„Ich schöpfe Kraft, wenn wir morgensaufwachen und alle Kinder gesundsind“, sagt Johanna Schöpf im impuls-Gespräch. Sie freut sich „wenn einfachalles ohne Zwischenfälle abläuft. Dasist dann ein perfekter Tag für uns!“Dabei verschweigt die Imsterin in allerBescheidenheit, dass es natürlichauch vorne und hinten am Geld fehlt...Wie schon in den Vorjahren setzt im-puls daher auch heuer mit seinerWeihnachtsausgabe ein Zeichen derMenschlichkeit und spendet einen Teildes Erlöses aus den Glückwunschin-seraten in dieser Ausgabe dem gutenZweck.Auch Sie können dazu beitragen, dieNot der Familie Schöpf ein wenig zulindern: Mit jeder noch so kleinenSpende auf das bei der Raiffeisen Lan-desbank Imst eingerichtete Spenden-konto 36.093.680 (BLZ 36.000) helfenSie mit, Gutes zu tun.Ich danke Ihnen schon heute für IhreMithilfe und wünsche Ihnen und IhrerFamilie ein gesegnetes Weihnachtsfestsowie Glück und vor allem Gesundheitim Jahr 2014.

Für das impuls-TeamWolfgang Weninger

Helfen SieHELFEN

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Weihnachten 2O13Helfen Sie

HELFEN

30 17. Dezember 2013

Frohe Weihnachten, Glück und Gesundheit im neuen Jahr wünscht allen Mitbürgern und Gästen

Bürgermeister Rudolf Köll,die Gemeinderäte und Gemeindebediensteten von Tarrenz

Allen Freunden, Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Fest und

einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Die Liebe macht es möglichJohanna Schöpf lebt mit ihrer sieb-zehnjährigen Tochter Ramona undihren zehnjährigen ZwillingenMarcel und Marco in Imst. Ihr äl-tester Sohn Manuel, 21 Jahre alt,wohnt inzwischen bei seinemVater. Beim Kennenlernen freueich mich über die Offenherzigkeitder Kinder und darüber, so nettempfangen zu werden. JohannaSchöpf beginnt aus dem Lebenihrer Familie zu erzählen.Als Manuel drei Jahre alt ist, wirdseine Schwester Ramona geboren.„Meine Schwangerschaft verliefohne Komplikationen, doch alsmeine Tochter zur Welt kam, nah-men sie mir sofort mein Kind undsagten, dass sich gleich ein Arzt ummich kümmern würde“, erinnertsich die vierfache Mutter und er-zählt weiter. „Mein Mädchen kamkleinwüchsig, mit Gaumenspalte,Klumpfüßen und einem Fehlbil-dungssyndrom der unteren Kör-Johanna Schöpf mit ihren Kindern Ramona, Marcel und Marco. Fotos: Hörmann

Page 31: 2013 21 impuls

Spendenkonto: 36.093.680 Raiffeisen Landesbank Tirol AG (BLZ 36.000)

17. Dezember 2013 31

Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern frohe Weihnachten

und ein gesundes neues Jahr!✩✩

✩ ✩

Bau- und MöbeltischlereiAlois Posch KG

Zugspitzstraße 15 6632 Ehrwald

Telefon: 05673-2304E-Mail: [email protected]

Das Schicksal der Familie Schöpf aus Imst geht unter die Haut. Die Geschwister Ramonaund Marcel leiden seit ihrer Geburt unter ihren schweren Erkrankungen.perhälfte zur Welt. Am linken Fußhatte Ramona acht Zehen, amrechten Fuß sieben.“ Die junge Fa-milie gerät völlig unvorbereitet indiese schwierige Situation. Und:Alle Ultraschallbilder werden ohneStellungnahme einfach aus demMutter-Kind-Pass entnommen.Die leidgeprüfte Mutter wird mitRamona in ein anderes Kranken-haus gebracht. Dort lernt sie Dr.Frischhut kennen, der das Mäd-chen bis heute betreut. Die erste Operation hat die kleineRamona mit fünf Monaten, einenMonat später folgt der zweite Ein-griff. Johanna kann sich noch guterinnern: „Ich musste mit meinerTochter alle zwei Tage nach Inns-bruck in die Klinik. Dort wurdejedes Mal der Gips auf beidenBeinchen abgenommen und er-neuert.“ Mit neun Monaten erlei-det Ramona einen Leistenbruchund muss erneut operiert werden.

Es folgt ein wochenlanger Kran-kenhausaufenthalt. Die ständigenFahrten nach Innsbruck werdenfür die junge Mutter eine immergrößere Belastung. Sie beschließt,das Mädchen heimzuholen und zuHause zu pflegen. Bis heute wurdeRamona über zwanzig Mal ope-riert. „Sie ist leider sehr anfälligund etwa die Hälfte des Jahreskrank.“ Das tapfere Mädchen be-findet sich auf dem Entwicklungs-stand eines Kindes und liebt es,sich im Fernsehen Sportsendungenanzusehen, vor allem Fußballüber-tragungen.

Weitere HiobsbotschaftAls Johanna mit den Zwillingenschwanger wird, folgt die nächsteHiobsbotschaft. „Im drittenMonat bekam ich die Diagnose,dass bei einem der beiden Kinderetwas mit den Füßen nichtstimmt. Es folgten verschiedenste

Befunde bei jeder weiteren Unter-suchung. Es hat uns endgültig denBoden unter den Füßen weggezo-gen“, so die Mutter. Im fünftenMonat stellt sich bei der Frucht-wasseruntersuchung heraus, dassdas Kind geistig normal ist, aberdie Überlebenschancen sehr geringsind. Im siebten Monat werden dieZwillinge per Kaiserschnitt ent-bunden. Marco ist kerngesund,aber sein Bruder Marcel kommtkleinwüchsig, mit Gaumenspalteund ausgeprägter Unterkieferfehl-stellung, und ebenfalls mit einemReduktionssyndrom der unterenKörperhälfte, zur Welt! Ein Teildes Oberschenkels wird von einerSchiene ersetzt, die jährlich erneu-ert werden muss. Wie bei seinerSchwester Ramona ist das Gehenstark beeinträchtigt. Die ersten 30Lebensmonate verbringt Marceldurchgehend im Krankenhaus.Immer wieder wird der Knabe in

künstlichen Tiefschlaf versetzt,damit er sich nicht überanstrengt.Mit sechs Monaten muss bei Mar-cel ein Luftröhrenschnitt vorge-nommen werden, da er nicht imStande ist, eigenständig zu atmen.Auch erleidet er ebenfalls einenLeistenbruch - und muss operiertwerden. Johanna Schöpf und ihrdamaliger Mann sind mit ihrenKräften am Ende, dennoch meis -tern sie ihren ungewöhnlichen All-tag und teilten sich die Betreuungder Kinder.

Häusliche BetreuungDank einer Magensonde kann dieMutter Marcel endlich mit nachHause nehmen. Binnen einerWoche erlernt Frau Schöpf die nö-tigen Handgriffe von einer Kran-kenschwester. Als Marcel zweiein-halb Jahre alt ist, zieht er sich dieKanüle aus dem Hals und lässt siesich nicht mehr einsetzen. Von

Ich bedanke mich bei allen meinen Kunden mitweihnachtlichen Grüßenund allen guten Wünschenfür ein friedvolles Jahr 2014.

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Helfen Sie

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32 17. Dezember 2013

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Ein gesegnetes Weihnachtsfestund ein gesundesNeues Jahr 2014

wünscht Ihre

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Ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück, Gesundheit und Erfolg

für das kommende Jahr.✩ ✩✩

Spendenkonto: 36.093.680Raiffeisen Landesbank Tirol AG (BLZ 36.000)Weihnachten 2O13

da an ist Marcel in der Lage, al-leine zu atmen. Die Ärzte sprechenvon einem Wunder. Im Alter vonfünf Jahren wird Marcel die Milzentfernt, seitdem muss er täglichzweimal Penicillin einnehmen. Die Ehe kann den extremen Belas -tungen auf Dauer nicht standhal-ten und geht in die Brüche. Fami-lienhelferin Kathrin unterstützt dieFamilie über einen Zeitraum vonacht Jahren und ist ihnen einegroße Hilfe.Wie ist es nur möglich, trotz sol-

cher Belastungen lächeln zu kön-nen?„Ich schöpfe Kraft, wenn wir mor-gens aufwachen und alle Kindergesund sind. Wenn ich sie in dieSchule bringen kann, wo sie bes -tens betreut werden und in derZwischenzeit meinen Haushalt er-ledige. Wenn einfach alles ohneZwischenfälle abläuft, das ist einperfekter Tag für uns.“ Auf dieFrage, ob es schon einmal möglichwar, sich ein paar Tage zu erholen,

antwortet Johanna Schöpf, dass siein ihrem ganzen Leben noch nieeinen Urlaub gemacht hat. „Ir-gendwann einmal würde ich gernenach Thailand reisen“, träumt dieMutter.Im Laufe der Zeit war FamilieSchöpf vielen Beschimpfungen

und negativen Erlebnissen ausge-setzt. Vor allem Manuel undMarco litten früher oft darunter,mit ihren Geschwistern nicht Fuß-ball spielen zu können, oder aucheinfach nur herumzutoben. Es istaber eine Freude mitanzusehen,wie nett die beiden Jungs gemein-

sam Legospielen und mit welchemStolz sie mir ihre Bauwerke prä-sentieren. Mit ihren Kindern gehtFrau Schöpf auch gerne einmal insSchwimmbad oder auf den Spiel-platz, doch die meiste Zeit der Fa-milie ist anders verplant: Vormit-tags Schule, nachmittags teilweiseBetreuung, vom Ohrenarzt zur Lo-gopädie, zur Ergotherapie, Haus-übung machen und lernen mit denKindern etc.. Der Tag nimmt keinEnde. Für Hobbys bleibt derMama kaum Zeit. „Seit vier Jahrenhabe ich jetzt einen Freund“, er-zählt Johanna lächelnd. JederMensch braucht auch einmal eineSchulter zum Anlehnen. Was dieseMutter Tag für Tag leistet und wietapfer die Kinder mit ihrer schwie-rigen Situation umgehen, ist be-merkenswert. Das Magazin Impulsmöchte ein Zeichen setzen und dieFamilie Schöpf unterstützen,damit vielleicht der ein oder an-dere geträumte Wunsch in Erfül-lung gehen kann. (isah)

Marco und Marcel präsentieren stolz ihre Legokunstwerke.

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Wir wünschen allenMitbürgern von Ischglein besinnlichesWeihnachtsfest undGlück und Gesundheitim neuen Jahr.

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Weihnachten 2O13Helfen Sie

HELFEN

34 17. Dezember 2013

Weihrauch, Myrrhe und Kaffee als HeilmittelAmelework Tefera aus Äthiopien bietet Naturprodukte aus ihrer Heimat anDer Imster Weihnachtsmarkthinter der Johanneskirche bietetheuer wieder eine Fülle von Pro-dukten an. In einer der stim-mungsvollen Holzhütten istauch Amelework Tefera zu fin-den, die in die Welt der bibli-schen Kultstoffe Weihrauch undMyrrhe einführt.Vor über 20 Jahren kam die gebür-tige Äthiopierin Amelework nachTirol, wo sie mit Dr. LeonhardMoll aus Arzl im Pitztal verheiratetist. Moll ist im diplomatischenDienst (derzeit in Jerusalem) tätigund hat auch zu Äthiopien einestarke Verbindung. Regelmäßigfährt sie in ihre alte Heimat, decktsich dort mit unterschiedlichenWeihrauch- und Myrrhesorten ein,aber auch mit traditionellen Baum-wollstoffen, Schnitzereien undTöpferarbeiten, um sie dann aufMärkten in Tirol zu verkaufen. Seitvergangenem Jahr auch in Imst, woihr Stand gerne besucht wird,„denn Räuchern wird auch in Tirolimmer beliebter“.

StimmungsaufhellerDas Harz des Weihrauch- undMyrrhebaumes wurde schon zu

Zeiten der legendären Königin vonSaba für kultische Zwecke, bei derMumifizierung und zumindest inbegüterten Kreisen im Alltag alsaromatisches, desinfizierendes undentzündungshemmendes Räucher-und Heilmittel verwendet. SeitMitte des ersten Jahrtausends wirdes in verschiedenen Religionen bisheute bei Kulthandlungen ange-wendet. „Im Zusammenhang mitder Rückbesinnung auf Naturheil-mittel ergänzen sich Medizin undNaturheilkunde und Weihrauch

und Myrrhe gewinnen wieder anBedeutung. Moderne Laborme-thoden arbeiten am Nachweis derWirksamkeit dieser Harze vorallem bei chronisch entzündlichenKrankheiten und ihrer antidepres-siven Wirkung“, erklärt Amele-work. Die Baumharze sind aus derKultur Äthiopiens nicht wegzu-denken: Kommt ein Kind zurWelt, wird es in duftende Rauch-wolken gehüllt, um es zu säubernund Krankheiten fernzuhalten.Weihrauch wird zur Reinigung der

Häuser ebenso eingesetzt wie alsnatürlicher Stimmungsaufheller.

KaffeezeremonieUntrennbar ist das kostbare Baum-harz auch mit der in Äthiopien sobeliebten Kaffeezeremonie ver-bunden. Interessierte Besucher desImster Marktes konnten im an-grenzenden „Weihnachtshaus“eine solche Zeremonie live miter-leben. Amelework Tefera röstetegrüne Arabica-Bohnen, stammendaus dem Kaffee-UrsprungslandÄthiopien, in einer Eisenpfanneauf glühenden Kohlen. Danachwurden die Bohnen gemahlen undin ein Tongefäß gefüllt, das mitheißem Wasser aufgegossen wurde.Anschließend wurde die Tonka-raffe auf der Glut zum Kochen ge-bracht, das bei uns so geschätztekoffeinhaltige Getränk steigt nachoben, der Kaffeesatz bleibt unten.„Diese Zeremonie dauert bei unsetwa zwei Stunden. Währenddes-sen werden wichtige Familienan-gelegenheiten besprochen oder dieZeit dafür genutzt, in die richtigeStimmung zu kommen“, erklärtdie Äthiopierin mit österreichi-schem Pass.

Amelework Tefera röstet zuerst die grünen Arabica-Bohnen, mahlt sie dannund füllt sie in eine Tonkaraffe.Anschließend wird mit heißem Wasseraufgegossen, der Kaffee zum Siedengebracht – eine solche Kaffeezeremoniedauert in Äthiopien rund zwei Stunden.

Foto

: priv

at

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17. Dezember 2013 35

Sein Talent professionell umge-setzt hat der Mieminger MarkusKneipeiß. Während der Sommerprimär der Illusionsmalerei, d.h.dem Gestalten von Wänden ge-widmet ist, gehören die stillenStunden des Winters dem Malenvon Krippen-Hintergründen.Die Freude und die Begeiste-rung beim Malen übertragensich auch auf die Landschaft,welche die Darstellung der Ge-burt Christi umrahmt.

Gezeichnet und gemalt hat Mar-kus Kniepeiß schon als Kindgerne. Den nötigen Schliff verliehseiner Neigung die SchnitzschuleElbigenalp, wo er unter anderemdank der Anleitung von JosefTrostberger jun. die kleinen undgroßen Tricks der Tiefenraumwir-kung, das Fassen und die Farben-lehre erlernte. „Ich habe dabei eineeigene Technik entwickelt“, die erverständlicherweise nicht preisgibt. Nach fünfjährigem Schaffenwagte der 31-Jährige vor einemJahr den Weg in die Selbstständig-keit und arbeitet seitdem als Illusi-ons- und Krippenhintergrundma-ler. Seine bevorzugten Themen

sind die orientalische und heimat-liche Krippenlandschaft, die er mitversiertem Pinselstrich im vomAuftraggeber gewünschten Maßund nach dessen Vorstellung um-setzt. Sei dies eckig oder konkav,jedes Bild ist einzigartig und spe-ziell auf die jeweilige Krippe abge-stimmt- sollen Krippenberg, Figu-ren und Hintergrund ja eine ho-mogene Einheit bilden. Liebevollim Detail, wird das Gewünschte -Winterlandschaften sind seltener –auf Leinwand oder Holz gebannt.Sobald die ersten Schneeflockenfallen, herrscht dann Hochbetriebin seinem Atelier im Elternhaus inder Nähe des Mieminger Badesees.

Über die Schulter geschautDer Zeitaufwand für das Fassenhängt naturgemäß von der Größeder Darstellung ab. „Aber ich be-mühe mich, sämtliche Wünschetermingerecht zu erfüllen“, sagt derKünstler, dessen größter Auftrag ineinen 2,60 Meter mal 80 Zenti-meter großen Hintergrund be-stand. Aber nicht nur daheim,auch bei diversen Krippenausstel-lungen, wie dieser Tage in Silz,kann man dem Künstler über die

Schulter schauen. Mit Acryl- bzw.Dispersionsfarbe entsteht hier liveeine Szene, die von biblischen Ge-stalten bevölkert wird. „Ich habeVorlagen und einschlägige Bücherstudiert und mich bei alten Meis -tern schlau gemacht. Ich machemir auch Gedanken wie es früherbei uns ausgeschaut hat“, plaudertKniepeiß aus der (Krippeler-)

Schule, rückt seine Staffelei zu-recht, damit der Lichteinfall aufdie Leinwand passt und meint phi-losophisch: „Man lernt nie aus, esgibt immer etwas Neues zu ent-decken.“ Gefragt nach der Krippein den eigenen vier Wänden er-zählt Markus Kniepeiß stolz, dassheuer erstmals eine selbst gefertigteSchwammkrippe mit selbstgefer-tigtem Hintergrund und selbst ge-fassten Figuren das Weihnachtsfestder Familie bereichern wird.

(leva)

Mit gekonntem Pinselstrich verwandelt sich eine Holzplatte unter den Händen vonMarkus Kniepeiß in eine Krippenlandschaft. Foto: Lechner

Orientalisch oder heimatlich?Markus Kniepeiß aus Mieming fertigt Krippen-Hintergründe

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Weihnachten 2O13Helfen Sie

HELFEN

36 17. Dezember 2013

� �� �

�Wir wünschen unseren Freunden und Geschäftspartnern ein „bieriges” Weihnachtsfest.

Auf Spurensuche: Dokumentation der Josef Walser aus Landeck hatsich mit viel Idealismus insbe-sondere dem Krippenwesen ver-schrieben.Auf Spurensuche begab sich JosefWalser aus Landeck. Ab 1983 sam-melte und archivierte der pensio-nierte Pädagoge, leidenschaftlicheChronist und Heimatforscher

sämtliche Krippendarstellungen.Er forschte unermüdlich nachderen Entstehungsgeschichte underuierte alles, was sich nur ausfin-dig machen ließ. Fazit: eine ein-malige Dokumentation der heimi-schen Krippenlandschaft. SeinFundus umfasst nun vier reich il-lustrierte Protokollbücher in ge-

stochen schöner Handschrift.Wahre Schätze der Krippenbau-kunst finden sich darin, bei deneneinem schlicht der Atem weg-bleibt. Jedoch nicht nur Krippen,auch die an den Wänden verewig-ten Darstellungen der HeiligenNacht in Form von Fresken oderGlasfenster wurden sämtlich in-ventarisiert.

Faszination von Kindheit anDie Vorliebe von Josef Walser für

das Krippenwesen begann bereitsin den Kindertagen. Aufgewachsenin Ischgl, war der junge Josef ganzfasziniert von den Hauskrippen.„Während andere Kinder beimNeujahrswünschen die Rundemachten, blieb mein Geldbeutelfast leer, so war ich mit Krippele-schaun beschäftigt…“, erinnertsich Walser. Das Interesse blieb,manifestierte mit dem Bau einerersten selbst gebauten Krippe imVolksschulalter und ankerte als zer-

tifizierter Krippenbaumeister.1975 begann Walser mit demSchulkrippenbau und organisierteAusstellungen, 1980 übernahm erdie Leitung mehrerer Krippenbau-kurse in Landeck. 1987 rief er denersten Krippenverein im BezirkLandeck ins Leben. Sozusagengipfelte seine Leidenschaft nun inbesagter Dokumentation.An eine Veröffentlichung in Buch-form ist nicht gedacht – eine Kost-probe erhalten Freunde und Be-kannte in Form von Weihnachts-billetts mit den jeweiligen inhaltli-chen Beschreibungen der seinerSammlung entnommenen Motive.Insofern hat Josef Walser rund 50Billets gestaltet „Ich hege absolutkeine kommerziellen Absichten’’,und mit einem bedeutungsvollenAugenzwinkern, „mein Tun istkein lautes, vielmehr ein stilles, lei-ses Unterfangen, das keine spekta-kulären Wellen schlägt“, so derLandecker Krippenforscher. (leva)

Chronist OSR Josef Walser erstellte Dokumentation über die Krippen des BezirkesLandeck. Foto: Lechner

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17. Dezember 2013 37

Das Team der Ehrwalder Erschließungsgesellschaft wünschtallen ein frohes Fest und einen guten Start ins Jahr 2014!

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Wir wünschen allen Bürgerinnenund Bürgern der

Gemeinde Umhausenfrohe Festtage und

ein erfolgreiches neues Jahr.

Krippenlandschaft im Bezirk Landeck

„Ischgler Krippe“. Eine heimatliche Hauskrippe besonderer Art befindet sich imBesitz der Familie Robert und Anna Keller in Vils. Die Krippe zeigt eine alte Ansichtvon Ischgl und ist ein kleines Dokument der Heimattreue bzw. Heimatliebe.Im Jahre 1976 gab Volksschullehrerin Anna Keller, geb. Kurz („Marthas Anna“), eineseit 1966 im Außerferner Städtchen Vils verheiratete Ischglerin, ihrem SchwagerAnton Keller, einem Landwirt und begnadeten Krippenkünstler, den Auftrag, das Ge-schehen der Heiligen Nacht in ihren Geburtsort einzubetten. Im Zentrum des Krip-penhintergrundes steht unverkennbar die Ischgler Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus.Links davon qualmt Rauch aus Anna Kellers Geburtshaus. Ein Paar in alter IschglerTracht ist zum Stall des Erlösers unterwegs. (Weihnachtsbillett 2013: Text Josef Walser, Foto: Reinhold Schrettl, Vils)

Hauskrippe der Familie Josef Walser. Einen Meter auf fünfzig Zentimeter misst dieim orientalischen Stil von Josef Walser 1996 nach bereits vorgefertigten Figurengestaltete Krippe. Ausschließlich natürliche Materialien wurden verwendet, das Mau-erwerk aus Zirbenholz geschnitzt. Eine Besonderheit ist die Geburtsgrotte, sie isteine Tropfsteinhöhle. Ein von Ameisen zerfressener Baumstrunk wurde naturbelas-sen eingebaut. Der Hintergrund stammt von Sepp Holzknecht aus Imst. Der Spruch„Et verbum caro factum est“ wurde vom Landecker Künstler Alwin Chemelli ge-malt. Die 15 Figuren, 16 Schafe und zwei Kamele schuf der Kappler Bildhauer JosefJehle.

(Weihnachtsbillet 2012, Text: Josef Walser) Foto: Franz Geiger

Page 38: 2013 21 impuls

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und Universal Music Publishing hat sich

Rudi Schedler nach reiflicher Überlegung

entschieden, den Weg der Selbstständig-

keit einzuschlagen. Zwei wesentliche

Gründe waren für diese Entscheidung ver-

antwortlich. Zum einen der Einzug der Di-

gitalisierung und der sich dadurch seit ei-

niger Zeit abzeichnenden Veränderung

des kompletten Musikmarktes, und zum

anderen, um wiederum näher bei den Au-

toren, Interpreten, Produzenten, Manage-

ments sowie nationalen und internationa-

len Musikverlagen zu sein. Die guten Kon-

takte und das durch seit vielen Jahren er-

worbene Know-how im Musicbusiness

machten die Rudi Schedler-Musikverlage

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sten Musikverlage im deutschsprachigen

Raum. Mittlerweile werden zahlreiche be-

kannte ausländische Kataloge und erfolg-

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sind eine interes-

sante Symbiose ein-

gegangen.

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Franz Venier ist in der Sportweltein Begriff. Ein einsamer Zenit,der als Extremsportler Ge-schichte geschrieben hat. DieseGeschichte wurde nun verfilmt.Die Dokumentation „The Le-gend“ zeichnet das Porträt desin Schönwies aufgewachsenenFranz Venier, und wirft einenBlick auf seine Tage des Tri-umphs wie auch deren Härten,die der Radsport mit sich bringt.

Soeben wurde die Erfolgsstory vonFranz Venier - früher hätte man ge-sagt auf Zelluloid, jetzt auf einendigitalen Datenträger - gebannt.Bereits zu Lebzeiten eine Legende,misst der Extremsportler sich anden eigenen Maßstäben und legtesich dabei die Latte höher undhöher: Den „Ötztaler“ im Doppel-pack, das legendäre „Race AcrossAmerica“ mit Platzierung im Spit-zenfeld oder etwa die „Tour deFrance“ (3.500 Kilometer), die erin sieben Tagen 17 Stunden und27 Minuten absolvierte! Venierholte unter anderem auch den 24-Stunden-Radlangstrecken-Welt re -kord und den 24-Stunden-Rad hö -henmeter-Weltrekord. Er gewannden 24-Stunden Radmarathon inGrieskirchen und siegte drei Malbeim Klassiker „Raid Provence Ex-treme“ in Frankreich.Franz Venier gewann also so ziem-lich alles, was es zu gewinnen gibt.Der gebürtige Schönwieser, derjetzt in Zirl wohnhaft ist: „Ichkomme immer gerne nach Hause,schließlich leben auch meine El-tern dort. Ich liebe jenen Ort, andem ich zur Schule ging undmeine ersten Tore schoss.“ DemFußball ist er treu geblieben, zu-mindest so lange, bis er sich mit 36aufs Radl setzte - und praktischnicht mehr herunterstieg. Dennzusammengerechnet brachte er esauf sieben Jahre und drei Monateim Sattel, rechnet man all die Zei-ten auf dem Drahtesel hoch. Da-zwischen stieg er auf Alpinschierum, natürlich, um den 24-Stun-den-Schihöhenmeter-Weltrekordaufzustellen oder rief das „RaceAcross The Alps“ ins Leben. Allesdokumentiert im Film „The Le-gend“, der dieser Tage im Ruetz

Backhaus in Kematen der Öffent-lichkeit präsentiert wurde.

Kurbeln, kurbeln, kurbelnBei dem Rückblick auf beispiel-lose Triumphe genauso wie dasMartyrium des mörderischenÜber-die-Grenzen-Gehens zeich-nen Freunde und Weggefährtenein authentisches, menschlichesProfil des Ausnahmesportlers. Erselbst sieht`s gelassen: „Auch wennes scheinbar nicht mehr geht –gibt`s nur eins: kurbeln, kurbeln,kurbeln.“ Dieser Biss verhalf ihmzu schier unfassbaren Leistungen,hievte ihn zur Weltelite empor undließ ihn zur „Legende“ werden.Das Radfahren hat er – wie bereitserwähnt - erst mit 36 Jahren be-gonnen, und zwar nicht als Profi,sondern neben seinem 40-Stun-den-Job. Allerdings hatte er immerein starkes Team an seiner Seite,„eine Säule, ein Fundament, ohnedas das sicher nicht möglich gewe-sen wäre“, ist sich Venier bewusst.„Man muss diesen Sport liebenund leben, dann führt es zum Er-folg.“In Summe hat der lockere, hu-

morvolle Turnschuh-fitte Fünfzi-ger 540.000 Kilometer und dreiMillionen Höhenmeter am Bikeabgestrampelt. Schlussstrich ziehter jedoch keinen. Er beweist sichunter anderem als Campleiter,

Trainer und Motivator. Am Pro-gramm für nächstes Jahr stehen:eine Super-Dolomitenrundfahrt,Radsportcamps und die Wadlbei-ßer Gentlemantour von Axamsnach Sölden. (leva)

40 17. Dezember 2013

Sieben Jahre und drei Monate im Sattel„The Legend“ – So titelt ein neuer Film über Franz Venier

Mit Disziplin, Durchhaltevermögen und einer Portion Besessenheit gelangte Franz Venier an die Spitze des Radsports.Foto: privat

20.000 Konzertbesucher beim Ischgler SaisonstartIn Ischgl sorgen seit vielen Jahren zumSaisonauftakt und -finale die Topstarsder Musikszene für Unterhaltung. ZumSaisonstart zog heuer die kanadischeRockband 20.000 Besucher in den Bannund sorgte mit ihren Hits für ausgelas-sene Stimmung. Die TVB-Verantwortli-chen mit Alfons Parth, Andreas Steiblund Hannes Wolf an der Spitze sowieHannes Parth, Markus Walser, Jürgen

Kurz und Paul Konrad von der SilvrettaSeilbahn AG durften sich über einen ge-lungenen Saisonstart freuen. Doch damit nicht genug: Mittlerweilewurde auch offiziell bekannt, dass am3. Mai 2014 Robbie Williams beim le-gendären Top of the Mountain Concertin Ischgl auf der weltbekannten Idalp-Bühne auf 2.300 m Seehöhe stehenwird. Ein würdiger Abschluss der Saison.

Die Gruppe Nickelback mit Hannes Steibl und Alfons Parth vom TVB (li) sowie Han-nes Parth von den SSAG (r.).

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Page 42: 2013 21 impuls

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42 17. Dezember 2013

Page 43: 2013 21 impuls

östlichen Ortsrand von St. Anton im Orts-teil „Nasserein“ und stellt somit einen opti-malen Ausgangspunkt für einen erholsamenSkiurlaub dar. Der Arlberg gilt als die„Wiege des alpinen Skilaufs“ und ist bekanntals schneesicheres und facettenreiches Ski-gebiet. Zur nächstgelegenen Zubringer-Seil-bahn (Nassereinbahn) sind es nur drei Geh-minuten, das Ortszentrum ist zehn Minutenentfernt. Urlaub im Appartementhaus„Plaija“ bedeutet damit die wohl beste Kom-bination aus Skiurlaub, Erholung und aufWunsch natürlich auch Night-Life - und diesalles in einer sehr ruhigen Lage.

17. Dezember 2013 43

Bläser trafen sich In Kappl fand kürzlich die Generalversammlung desBlasmusikverbandes Landeck statt. Dabei wurdenauch zahlreiche Musikanten geehrt und Goldene Lei-stungsabzeichen überreicht.

1 Neun Jungmusikanten legten das Goldene Leis -tungsabzeichen ab: Armin Klingseis (Zams), Jo-hanna Spiß (St. Jakob), Manuel Jammer (Prutz),Anna Eberhard (Pfunds), Benedikt Jörg (Kappl),Patrick Huber (Flirsch) und Stefan Federspielaus Nauders. Nicht im Bild: Marie Theres Pöll(Galtür) und Helmut Stecher (Nauders). Landes-obmann Siggi Knapp, BO Elmar Juen und die Ju-gendreferenten Michael Schöpf und Ursula Au-müller (hinten v.li.) gratulierten.

2 Raimund Stemberger, Fredi Haueis (beide

St. Anton), Hubert Marth (Prutz), Robert Klein-hans (Nauders), Wilfried Wechner (Flirsch), JosefRudigier (Ischgl), Karl Wille (Tösens) und Wolf-gang Bachler (Landeck-Perjen) freuten sich überdie Urkunden für ihre 40-jährige Mitgliedschaft.

3 Bezirkskassier Franz Juen ist seit 55 Jahren beiseiner Heimatkapelle Kappl aktiv.

4 Die Verdienstzeichen in Silber wurden an HelmutMall (St. Anton), Josef Thöni (Pfunds), ReinhardSiegele (Langesthei), Walter Sailer (Flirsch) undJakob Schranz (Fendels) verliehen.

5 Über das Verdienstzeichen in Gold durften sichReinhard Zangerl (Schnann), Elmar Juen (Zams)und Franz Baumann (Stadtmusikkapelle Land-eck) freuen. Letzterer ist seit 60 Jahren aktiverMusikant

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nzWenn alle an einem Strang ziehen

Bereits seit mehreren Jahren sucht die Oetzer NeueMittelschule den Schulterschluss mit der Wirtschaft.Nicht nur, dass dazu so genannte BerufspraktischeTage abgehalten werden, in denen die Jugendlichenin die diversen Berufsfelder hineinschnuppern können,nein, bei einem Treff zwischenSchülern, Lehrern und Wirt-schaftstreibenden wird jeweilsauch erörtert, was Ziel der ge-meinsamen Bestrebungen seinsoll. Eine win-win-win-Situation sozusagen, die miteinem Zuwachs an Verständnis„für die anderen“ einhergeht.Diesmal konnten Projektleite-rin Christa Bobnar (4. v. l.)und BerufsorientierungslehrerHelmut Fröhlich (2. v. l.),Schulinspektor Thomas Eite-rer, Outdoor-Spezialist LoisAmprosi („Feelfree“), Direkto-

rin Barbara Heinz sowie die Unternehmer Helga Kap-ferer (Autohaus Kapferer), Michael Stigger (Mode-haus) und Bauunternehmer Adi Leitner begrüßen (v.l.). Seitens der Schüler referierten unter anderen Isa-bella Paoli, David und Hannah Hackl (vorne, v. l.).

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44 17. Dezember 2013

Planierer, Sammler und Weltreisender IIFortsetzung von Ausgabe 20: Der Pitztaler Gerhard Köll erzählt über seine Reisen

„Ich hatte immer schon Fern-weh“. Das sagt Gerhard Köll ausArzl im Pitztal. Der Planierer,Sammler und Weltreisende hatschon einige Berufe ausgeübt, erhat so manches besondere Mit-bringsel zu Hause und er hat soviele Länder kennengelernt, wiekaum ein anderer im Oberland.

Jedenfalls zog es den jungen Pitz-taler, kaum den Koch-Gesellen-brief in der Tasche, auch schon indie Fremde! Erste Station: Das„Legoland“ in Schleswig Holstein,der 1968 gegründete erste Freizeit-park seiner Art, nahe der däni-schen Grenze. Wo Köll einen Ma-rokkaner kennen lernte, mit demzusammen er einen alten Mercedes(„Ein 200er Diesel“) erstand undnotdürftig restaurierte („Wirhaben Teppichreste in die Unter-bodenlöcher gestopft und mitschwarzer Farbe überpinselt“). An-schließend tuckerten die beidenquer durch Europa und setztennach Nordafrika über. In Casa-blanca, der Heimat des Marokka-ners, verscherbelten sie das Fahr-zeug zum Dreifachen des Kauf-preises und ließen es sich so langegut gehen, wie eben das Geldreichte. Wieder zurück, heuerte der Aben-teurer bei der Reederei HapagLloyd an, wurde also zu einem See-bären. Zunächst schipperte derPitztaler auf der alten „Europa“durchs Mittelmeer, dann in Diens -ten der „Holland American Line“mit der „SS Statendam“ von New

York jeweils in Richtung Bermu-das & Karibik und schließlich aufder „Volendam“ jeweils in 100Tagen rund um die ganze Welt.Insgesamt waren es rund fünfJahre, welche der Schiffkoch aufhoher See zubrachte, ehe ein ein-schneidendes Erlebnis auf der„Prinsendam“ die Liebe zur See-fahrt abrupt stoppen sollte.

In Seenot geratenIm Oktober des Jahres 1980kreuzte die „Prinsendam“ im Golfvon Alaska. Das 8.655 Bruttore -gis tertonnen große Schiff glitt ge-rade am ersten Etappenziel vorbei,an den majestätischen Gletscher-riesen des Glacier Bay NationalMonuments. Aus dem Hafen derkanadischen WestküstenmetropoleVancouver gekommen, schlug eswestlichen Kurs ein. Nächstes Ziel:die japanische Hafenstadt Yoko-hama. Doch so weit sollte der Ver-gnügungsdampfer nicht kommen,Das Schiff fing aufgrund einermangelhaften Reparatur Feuer undsank. Zwar konnten alle Passagiereund Besatzungsmitglieder gerettetwerden, ehe Köll allerdings voneinem Öltanker aufgelesen wurde,war er 14 Stunden lang in einemSchlauchboot gefangen und wieein Spielball den Wellen ausgesetzt. „Es war aber auch noch ein anderesErlebnis, eines, das bereits früherstattgefunden hatte, welches meinReisefieber merklich abkühlte“,berichtet Köll weiter. Was war ge-schehen? Der Schiffskoch hatte aufeinem seiner Landgänge, und zwar

auf den Bermudas, in einer Barganz zufällig zwei ausgewanderteOetzer kennengelernt. Einer davonbat den Weltenbummler, doch inNew York ein Objektiv für seinenFotoapparat besorgen zu wollen.Kein Problem: Schließlich müssenOberländer doch gerade in derFremde zusammenhelfen! DasDumme war dann nur, dass Kölldamit in Lebensgefahr geriet!Denn, die Großteils nonverbaleBotschaft des Diebes war eindeu-tig: Entweder her mit der Kneteoder das Klicken des Colts („Eswar eine 45er Magnum“) in dei-nem Nacken war nicht umsonstgewesen! Und so händigte der Ti-roler mit zitternden Händen dieHälfte seiner Barschaft aus (die an-dere befand sich in den Schuhen)und wurde mit Handschellen anein Abflussrohr gefesselt in einemWC zurück gelassen. Die eiserneFessel musste dann auf dem SchiffStück für Stück mit einem Bolzen-schneider und der Kraft von dreiMännern zerteilt werden - nach-dem an Land das Abflussrohr zer-legt worden war. Die Teile derHandschellen befinden sich nachwie vor in der „Sammlung Köll“.„Wirklich guter Stahl“, sagt derBesitzer schmunzelnd.

Rückkehr in die alte HeimatEs waren also Erlebnisse wie daseben beschriebene, das den Aben-teurer wieder zurück nach Hausezog. Köll arbeitete daraufhin inden verschiedensten Berufen.Unter anderem als Isolierer. Dane-

ben richtete er bei sich zuhauseeine Dunkelkammer ein und be-schäftigte sich intensiv mit demFotografieren. – Etwas, das ihmgeblieben ist, denn fotografiertwird auch heute noch intensiv,wenn er „mindestens zweimal imJahr zu einer größeren Reise auf-bricht“. Vornehmlich im Winter,wenn der Strabag-Vorarbeiter auchdie Zeit dazu hat. Bereist hat er „inIndien alles, in Afrika fehlt nurnoch der Sudan, sonst war ich be-reits in jedem Land. Ich war aufder Traumstraße von Alaska bisnach Feuerland unterwegs, dreimalin Australien, mehrfach in Indone-sien und und und.“ Gegessen habeer „alles schon“, erläutert der Arz-ler, krank sei er nur einmal richtiggeworden („Da stand ich aber ander Kippe“) und auch Begegnun-gen mit Tieren habe er unbescha-det überstanden. Keine Selbstver-ständlichkeit, wenn man Puffot-tern, Giftpfeilfröschen, Radnetz-spinnen und dergleichen bereitsAug` in Aug` gegenüberstand undauch eine Schwarze Witwe bereitseinmal die eigene Wade hinauf-kletterte. Aus diesen Gründen undGründen der Hygiene sowie „all-gemeiner Gefährlichkeit gerade inSchwarzafrika“, reise er meist al-leine, „denn das alles kann ich mei-ner Frau nicht zumuten“. Wenn er„irgendwo ist“, dann kostet er „dieSachen auch immer aus“. „Ich binschon mit Zeppelinen geflogen,habe Bungee-Sprünge gemachtund so weiter. Ein wenig einenKitzel brauche ich einfach.“ (best)

Die Handschellen, mit denen er in New York bei einem Überfall gefesselt wurde.„Guter Stahl“, nickt der Sammler augenzwinkernd.

Weltreisender Gerhard Köll zeigt es auf seiner Weltkarte an: „Viele Länder fehlen mirnicht mehr in meiner Sammlung.“

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Rock’n’ Hair StanzachDer neue Salon im Lechtal

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Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!

Betritt man den neuen Friseursalon im Gemeindehaus vonStanzach, wird man zuallererst von einer Ducati 996, also einerRennmaschine, begrüßt. Hier hat – ganz klar – jemand or-dentlich „Benzin im Blut“. Und zwar Jasmin Winkler, die vonihrem Vater die Leidenschaft zu „heißen Öfen“ geerbt hat. Stil-gerecht hat sie ihren neuen Salon „Rock’n‘ Hair“ getauft. Aneiner lässig eingerichteten Theke im American Style nimmt Jas-min unter der Tel. 0676/35 13 601 die Voranmeldungen ent-gegen. Sie bietet das volle Programm für Boys & Girls, Männerund Frauen: Typberatung, Strähnen, Dauerwelle, Färben,Schneiden usw. Spezielle Angebote sind Make-up (auch FotoMake-up) und Bartdesign. Die 26jährige Friseurin hat mit denProdukten von American Crew und Schwarzkopf Professionalauch alles im Regal – vom Gel über Shampoo und Conditionerbis hin zu Pomaden und exklusiven Düften.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr, sams-tags von 9 bis 13 Uhr. Für Hochzeiten und Bälle können auchspezielle Termine vereinbart werden.

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Im Jahr 1929 eröffnet, hatte am KölnerHaus, einer Hütte des Deutschen Alpenver-eines, zuletzt kräftig der Zahn der Zeit ge-nagt. Kein Wunder, wenn man sich die Zeit-spanne des Bestehens und die Besucher-frequenz in den Sommer- und Wintersaiso-nen vergegenwärtigt. Liegt das Kölner Hausdoch direkt an der Mittelstation des Skige-bietes oberhalb von Serfaus und wird auchgerne aufgesucht.Beim diesjährigen Umbau wurden sämtlicheInstallationen von Grund auf erneuert. Auchdie Böden und die Einrichtung erfuhren so-zusagen eine Wiedergeburt. Einherge-

• Heizung• Sanitäre• Klima• Elektro

Lieferung der gesamten Inneneinrichtung

Seit 2013 sind nun Anja Hangl und WalterKerscher (Walter ist zudem geprüfter Bergwanderführer) die neuen Hüttenwirte des Kölner Hauses.

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hend mit der Totalsanierung kam es auch zu einer Erweite-rung, welche die Küche und Pächterwohnung sowie die Per-sonalräume und die Terrasse umfasste. Die Kapazität stiegdadurch auf 20 Lagerplätze und 56 Gästebetten an.Begonnen hat man im Juni mit den Arbeiten, gearbeitetwurde emsig bis knapp vor der Eröffnung am 7. Dezember.Das Pächterpaar Anja Hangl und Walter Kerscher freut sichüber das Ergebnis und spricht allen am Bau beteiligten Fir-men Dank und Anerkennung aus. Investiert wurden 1,6 Mil-

lionen Euro, die sicherlich gut angelegt sind. Wurde das Köl-ner Haus durch den Umbau doch noch gemütlicher, sodassdie weitum bekannten Kaiserschmarren-, die Apfelstrudel-gerichte und all das andere Selbstgemachte noch bessermunden werden, als sie dies bereits vorher taten. Längstschwören die Teilnehmer vieler Gruppenfeiern auf das Köl-ner Haus als geeigneten Treffpunkt. Nun ist auch das Am-biente an die Anforderungen der Moderne angepasst wor-den.

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Bei der Eröffnung wurde das Ergebnis gebührend gefeiert.

Bodenbeläge, Vorhänge & Polsterungen

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„Unglaubliche Momente erleben!“ Lebenshilfe Sie spielten schon beim Tschirg -Art Jazzfestival Imst, geigten imTreibhaus auf und in der Brenn-bichler Kirche: Die Rede ist vonder Powerband Tirol, die sichaus acht Musikern mit Behinde-rung zusammensetzt.

Durch die musiktherapeutischeArbeit seiner Kollegin Sylvia Ma-chac auf die musikalischen Quali-täten seiner Klienten aufmerksamgeworden, beobachtete Sozialpäd-agoge Christoph Heiß aus ImstAnfang 2011 in der Lebenshilfe-Werkstätte Landeck-Hasliweg Flo-rian, wie er am Schlagzeug denRhythmus für seine Freunde vor-gab. „Das war der Startschuss fürdie Powerband“, erzählt der 44jäh-rige Vollblutmusiker, der am Lan-deskonservatorium Mentlberg denLehrgang für Jazz und Popularmu-sik bei Florian Bramböck abge-schlossen hat. Mit HelmuthSchöpf aus Tarrenz, der das Flücht-lingsheim in Landeck-Kaifenauleitet, hatte er sogleich einen kon-genialen Partner gefunden. Mit

privaten Spenden finanziert, rich-teten die Asylwerber im Keller desFlüchtlingsheimes einen Probe-raum für die Lebenshilfe-Musikerein. Mit den bekannten Oberlän-der Musikern Jürgen Nawratil(Bass), Alexander „Goggo“ Goi-dinger (Piano) und Eva Schatz(Gesang, Gitarre) hatte ChristophHeiß auch bald engagierte Mit-streiter für sein Projekt gefunden.

Geladene KommunikationSeitdem wird eifrig geprobt: Steffiund Ramona sind die Leadsänge-rinnen, David spielt die Posaune,Helmut und Florian geben amSchlagzeug den Takt vor, Gottliebspielt Saxophon, Albert und Da-niel bearbeiten das Xylophon undWilli gehört ebenfalls zur Rhyth-musgruppe. Die Musiker (allesKlienten der Werkstätten Land-eck-Hasliweg und Imst-Brenn-bichl) spielen Jazzkompositionen,die Christoph Heiß und AlexanderGoidinger komponieren. „Jazzim-provisation ist ein momentanerAusdruck jedes Einzelnen und die

Summe aller Musiker. Gerade indieser Besetzung bedeutet das einehochsensible und unglaublich powervolle, energiegeladene Kom-munikation – nicht nur zwischenden Musikern“, beschreibt Diri-gent Christoph „Hot“ Heiß dieStimmung. Als Alternativpro-gramm spielt das Ensemble aucheinen Partyteil mit Popnummern,Schlagern und Volksmusik.

Einmal im Stadion spielenSängerin Steffi Juen (29) gibt alsihre großen Vorbilder MichaelJackson, Falco und Elvis Presleyan. Ihr größter Traum wäre es,„einmal im Fußballstadion des SCImst mit unserer Powerband auf-zutreten“. Auch Florian Pirschnerist begeistertes Mitglied der Powerband. „Ich freue mich über

Die Powerband Tirol macht spezielle Musik mit außergewöhnlichen Musikern.

Einst als erste „Pavillon-Schule“ des Außerferns ge-priesen, war die Volksschule Pflach doch, wie man soschön sagt, in die Jahre gekommen. Nach dem Bau in

den späten 60er-Jahren, durchgeführt von den Pfla-chern in Eigenregie, hatte es 1985 eine letzte Erwei-terung gegeben. Insgesamt zweimal vom Hochwassermassiv in Mitleidenschaft gezogen und wieder saniertstand nun eine thermische Überholung des Baues an.Nachhaltige Verbesserungen in der Außenhaut sollendem Schulbau, der auch den Kindergarten der Reut-tener Nachbargemeinde beherbergt, Betriebskosten in

der Größenordnung von 50 Prozent sparen. Dazu bei-tragen wird auch eine installierte Photovoltaik-Anlageam Dach der Bildungseinrichtung. Zu Ferienbeginn warman heuer an den Start gegangen, nun ist das Werkvollendet, die Schule präsentiert sich in neuem „Look“.Vorangegangen war der Kontakt der Gemeinde mit derEnergie-Tirol, die Vorschläge und Berechnungen zurSanierung beisteuerte und den Energieausweis lie-

ferte. Das Projekt, beidem auch rund 100 Fens ter und Türen erneu-ert wurden, kostete rund200.000 Euro. Zum Zugkamen heimische Fir-men. Die 1.400-Seelen-Gemeinde darf nun aufihre runderneuerteSchule stolz sein. e-mail: [email protected] · www.spengler-burtscher.at

Schulgebäude in Pflach thermisch saniert

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sorgt mit der Powerband Tirol für Begeisterung

jede Probe und genieße die lässigeGemeinschaft, die wir in der Bandhaben“, erzählt der Schlagzeuger.Auch Powerband-Gründer Chris -toph Heiß schwärmt: „Was da anEnergie und unbeschwerter Freudefrei wird, beschert uns allen un-glaubliche Momente. Wir habennoch sehr viele Ideen, wie wir dieeinzelnen Instrumente einsetzenund miteinander interagieren. Wir

stehen erst am Anfang. Die Power-band sorgt stets für neue Inspira-tion.“ Auch die ORF-Aktion„Licht ins Dunkel“ unterstütztheuer wieder die Powerband, diesich natürlich über möglichst vieleAuftritte bei diversen Anlässenfreuen würde. Ihr Können stelltendie Lebenshilfe-Musiker schon beider „Power of Love“-Veranstaltungin der Brennbichler Kirche, bei

einem Snowboardevent in Ischgl,in der Area47 und im InnsbruckerTreibhaus unter Beweis. Höhe-punkt der Bandgeschichte war mitSicherheit der Auftritt vor Jazzle-gende Al Jarreau beim TschirgArtJazzfestival im Imster Glenthof.Wer mehr über die Powerbandwissen will, kann Christoph Heißunter Tel. 0676/35 00 245 kon-taktieren.

Eva Schatz, Alexander Goidinger, Christoph „Hot“ Heiß und Jürgen Nawratil beglei-ten die Powerband professionell.

Auch bei der „Licht ins Dunkel“-Gala spielt die Powerband.

Bandleader, Musik- und JazzpädagogeChristoph „Hot“ Heiß. Fotos: PB Tirol

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Das Zammer Kindergartengebäude, das sich jetzt unterdem Namen „ZAKIGH“ (Zammer Kinderkrippe, Kinder-garten, Hort) präsentiert, erweist sich nach einemmehrstufigen Umbau als eine der attraktivsten undmodernsten Kinderbetreuungseinrichtungen des Ober-landes. Architekt Dipl.-Ing. Robert Ehrlich gelang es,durch geschickte Planung, bislang wenig genutzteEcken und (Lager-)Räumlichkeiten für die Betreuungvon Kindern zwischen 18 Monaten und zehn Jahrennutzbar zu machen. Im Erdgeschoß verfügt der Kindergarten jetzt über fastzweistöckige lichtdurchflutete Wohlfühl-Räume mitraumhoher Drei-Scheiben-Sicherheits-Verglasung(samt Beschattung). Dort können sich die Kindergar-ten- und Krippenkinder nach Herzenslust austoben. Vorden Gruppenräumen befinden sich jeweils vom Gartenabgetrennte geschützte Terrassenbereiche. Auch im Obergeschoß konnte ein zusätzlicher Grup-penraum geschaffen werden. Die in die Jahre ge-kommenen Fußböden wurden gegen pflegeleichte Ma-terialien in freundlichen hellen Farben ausgetauschtund sämtliche Wände neu gemalt. Die veralteten WC-Anlagen wurden modernisiert und die Heizkörper er-neuert. Zum Schlafen und Rasten in den Mittagsstun-

den stehen den Kindern überdies angenehme Ruhe-räume zur Verfügung.Der gemeinsame Speisesaal für den sehr gut ange-nommenen Mittagstisch (für Kinderkrippe, Kindergar-ten und Hort) konnte vom 1. Stock in das Erdgeschoßverlegt und vergrößert werden. Das bedeutet für dieAnlieferung der Speisen, die im nebenan gelegenenSeniorenzentrum zubereitet werden, eine enorme Er-leichterung. Und die Kinder können jetzt in heller Um-gebung alle gemeinsam zu Mittag essen. In der dazu-gehörigen Küchenzeile im Essbereich ist für das zahl-reich zu spülende Speisegeschirr sogar eine Gastro-Geschirrspülmaschine integriert. Der Möbelbestand –Tische, Stühle, Garderoben - wurde vor allem für diegrößeren Volksschulkinder entsprechend aufgestockt.

Zammer Kindergarten präsentiert sich in neuem Glanz

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Vor kurzem eröffnete KosmetikmeisterinSonja Staggl in der „neuen Post“ in Arzl ihreWohlfühloase „Schönheitsquelle“. Die Praxisbesteht aus drei Behandlungsräumen undeinem einladenden Empfangsbereich mitherrlichem Ausblick auf die umliegendeBergwelt. Hier können sich die Kundenrundum verwöhnen lassen. Sonja Staggl bietet neben den bekanntenStandardbehandlungen auch individuell abge-stimmte Gesichts- und Körperbehandlungenan. Die Kosmetikmeisterin nimmt sich dabeigerne Zeit, um auf die Problembereiche ihrer

Kunden einzugehen. Je nach Behandlung wer-den Produkte der renommierten Firmen Baborund Jessica angewendet. Auf beheizbarenWellnessliegen werden die Geheimnisse feins -ter, natürlicher Wirkstoffe im Zusammenwir-ken mit Luxus-Hautpflege für ein nachhaltiggesundes Hautbild eingesetzt. Speziell beiAkne-Problemen oder Anti-Aging-Be hand lun -gen garantieren diese Produkte tolle Erfolge. In der „Schönheitsquelle“ in Arzl kommen mo-dernste Behandlungsgeräte zum Einsatz. Mitdem Lymphotrainer können Verspannungengelöst und das Gewebe entwässert werden;

Ultraschallanwen-dungen wirken festi-gend und straffendauf die gewünschtenProblemzonen.Sonja Staggl bietetauch für Fingernägelprofessionelle Pflege

an. Dabei werden die natürlichen Nägel ver-stärkt, ohne den Nagel zu schädigen, wie esbei Kunstnägeln der Fall wäre. Das Ergebnissind dauerhaft schöne Fingernägel, die bis zudrei Wochen halten und die Ausstrahlungs-kraft verstärken. Für besondere Tage wie Hochzeiten und Ge-burtstage zahlt sich ein Besuch in der „Schön-heitsquelle“ voll aus – hier wird Frauen wieMännern eine Wohlfühloase geboten.

Fundierte AusbildungSonja Staggl absolvierte eine Lehre in Kos-metik und Fußpflege und machte nach zweiJahren im Lehrbetrieb die Meisterprüfung. Esfolgte ein abwechslungsreiches Jahr im Al-penresort Schwarz in Mieming, danachschloss sie die Unternehmerprüfung ab undholte sich in einem Auslandsjahr in derSchweiz sowie weiteren Schulungen ein um-fangreiches Fach- und Praxiswissen.

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Ausführung der Möblierung

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Der Herr der UrkundenRichard Lipp: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann dieGegenwart verstehen“Der „Äpfel-Toni“, ein legendärer Lehrer inReutte, hat dem kleinen Richard seinerzeitin der Volksschule das „Pflänzchen Ge-schichte“ ins Herz gesät. Seitdem beschäftigtsich Richard Lipp, der heuer seinen Siebzig-sten gefeiert hat, mit den Geschehnissen derVorzeit.

Geschichtsforschung ist sein Lebensinhalt.Zahlreiche Publikationen und die Mitarbeit anDruckwerken zur Historie der verschiedenstenEinrichtungen haben ihn zu einem Ausnahme-kenner in der Szene gemacht. Genealogie, He-raldik und Sozialgeschichte sind für ihn mehrals ein Steckenpferd. Er ist Dekanatsarchivar desDekanats Breitenwang und Archivar der Markt-gemeinde Reutte und damit „Herr“ über eineschier unermessliche Zahl von Urkunden undSchriftstücken. Darüber hinaus gehören Besu-che im Tiroler Landesarchiv, der Universitäts-und Landesbibliothek und im Museum Ferdi-nandeum zum täglichen Brot des Freizeithisto-rikers. Jetzt, und natürlich auch schon früher,als er mit seinem „Nebenher-Studium“ seinewissenschaftliche Arbeit begann. Den Grund-stein zum Studium legte er aber schon 1969, alser als Berufstätiger die Matura an der Arbeiter-mittelschule in Innsbruck ablegte. Das Di-plomstudium folgte in den Jahren 1993 bis1997, im Anschluss das Doktoratsstudium mitder Promotion im Jahr 2004. Sozusagen alsSpätberufener, hatte er doch davor mehr alszwei Jahrzehnte in führenden Positionen in derPrivatwirtschaft gearbeitet. Auch Sport war ihmimmer ein Anliegen gewesen. Von 1976 bis `92stand er der Sektion Turnen im SportvereinReutte vor und war dann bis 2002 Präsident desGesamtvereins. Nun möchte er es etwas ruhi-ger angehen, zumal ihn seine acht Enkel ohne-hin auf Trab halten.

Interesse am Historischen nie verloren „Vor den Erfolg haben die Götter den Schweißgestellt“. - So formuliert auch Richard Lipp dieVoraussetzungen für einen guten Historiker.Denn es gilt stundenlang in Papieren und Ur-kunden zu wühlen, jeden Zettel akribisch zuanalysieren, was teilweise so richtig in Kno-chenarbeit ausartet. Erschwerend kommthinzu, dass speziell in Österreich die Kurrent-schrift als Amts- und Protokollschrift praktischalle Urkunden und Berichte dominiert. „Kaumeiner kann diese Schrift noch lesen. Trotzdemversuchen manche mit unsicheren Quellen zuagieren. Da wird viel Unsinn und sachlich Fal-sches verbreitet und die „Google-Generation“nimmt alles für bare Münze und verbreitet esnoch“, merkt der Geisteswissenschaftler kritisch

an. „Geschichtsforschung hat aber ausschließ-lich mit akribisch erhobenen Fakten zu tun,alles andere ist Geschichtsfälschung“, so Lippan die Adresse jener „Gutmenschen“, die beiihren Arbeiten persönliche Meinungen, imZeitgeist liegende, politisch erwünschte „Rich-tungen“ einfließen lassen. Die damit aber nichtrichtiger werden. Da ist mit ihm nicht zu spa-ßen.„Geschichte ist das, was geschehen ist. Auf dieseeinfache Formel ließe sich die Geschichtswis-senschaft reduzieren. Es gilt, wie es schon Taci-tus vor rund 1900 Jahren postulierte, die Ge-schichte „sine ira et studio“ – als ohne Zorn undÜbereifer – zu schreiben“, meint der ReuttenerGeschichtsforscher. Standpunkte, Rechtferti-gungen, Beschuldigungen und Deutungenhaben in Sinnen eines unanfechtbaren Ganzennichts in der Geschichtsschreibung verloren. Auch Fehler in der Geschichtsschreibung sindihm ein Dorn im Auge. Das verdeutlicht er miteinem heute amüsanten Detail aus der k&k-Zeit. „Es scheint unmöglich zu sein, so Lipp,heute die Legende auszurotten, dass KaiserFranz-Joseph im Jahr 1898 den Zugspitzgipfeldem deutschen Kaiser Wilhelm II geschenkthabe. Auch wenn man heute mit Sicherheitweiß, dass daran kein einziges Wort wahr ist, sohat sich diese Meinung doch so verfestigt, dassdie Legende weiterleben wird.“ Ein Beispiel, wie es seiner Meinung nach ge-macht werden sollte, liegt seit neuestem vor. InBuchform räumt er, zumindest für die Zeit zwi-schen 1918 und 1938, mit Halb- und Un-wahrheiten in Reutte auf. (heni)

Hier fühlt sich Richard Lipp wohl: Inmitten unzähligerUrkunden erforscht er die Geschichte seiner Heimat.

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Oberhalb der Top-Winterdestination Sölden inTirol befindet sich der Alpengasthof Grüner. Mitseiner Lage direkt an der Skipiste verfügt das fa-miliengeführte Hotel über ideale Voraussetzun-gen für einen gelungenen Winterurlaub. Elf neueNatur-Suiten, ein AlpenSpa mit Sauna, Kneipp-gang, Kräuter-Oase, Ruhe-Lounge und Naturba-deteich sowie eine herzhafte Tiroler Küche über-zeugen die Gäste.Im Alpengasthof Grüner erleben Urlauber dieherzliche Gastfreundschaft einer ganzen TirolerFamilie: Inhaber Matthias Grüner stehen nicht nurseine Frau und seine Eltern zur Seite, sondernauch sein Bruder, zwei Schwägerinnen und einSchwager. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass dieGäste sich rundum wohlfühlen. Die mit viel heimischem Holz ausgestatteten, hel-len Zimmer sind liebevoll eingerichtet und verfü-gen alle über Balkon mit Panoramablick. Mit einerGröße von bis zu 70 Quadratmetern und einemseparaten Schlafzimmer mit Fernseher für Kin-

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der, eignen sie sich perfekt für Familien. Seit August 2013 erstrahlen elf Natur-Suiten invier unterschiedlichen Kategorien in einem neuenLook. Ein zeitgemäßes Design sowie natürlicheMaterialien, wie Leder, Granit und Altholz be-stimmen die Räumlichkeiten. Kuschelige Felleund feine Textilien schaffen eine wohlige Atmo-sphäre. Besonderes Highlight ist der Sternen-himmel über dem Bett. Zwei der Suiten verfügenaußerdem über eine Luis Trenker-Infrarotkabine. Basislager für Aktivurlauber ist Grüners AlpinTreffim Untergeschoss des Gasthofs. Von dort geht esdirekt auf die Piste und ins Skivergnügen. Nebeneinem Verleih von Ski- und Snowboard-Ausrüs -tung, Skiservice, einem kleinen Shop und einerProviantstation punktet der beliebte Treffpunkt imHotel mit professioneller Beratung für den Win-tersport. Die erfahrenen Mitarbeiter des Partner-betriebs Sporthütte Fiegl, stehen den Urlaubernmit Rat und Tat zur Seite. Entspannung finden Urlauber im naturnahen Al-penSpa mit Finnischer Sauna, Dampfbad,Kneippgang, Erlebnisduschen und Kräuter-Oase.Die Ruhezone mit Entspannungsliegen, Wasser-

Ruhebetten und Kuscheldecken sowie die kleineRuhe-Lounge geben den Blick auf die umlie-gende Bergwelt frei. Im Sommer besticht der 700Quadratmeter große AlpenPark mit sonnigen Lie-geplätzen durch einen Naturbadeteich, der ausder eigenen Quelle gespeist wird. Das Küchenteam unter der Leitung von MarcoGstrein und Roland Fiegl setzt auf mediterran an-gehauchte Tiroler Küche. Der Großteil der Pro-dukte stammt von Anbietern aus der Region.Neben dem Restaurant nur für Hausgäste sorgtdas urige Grüners Wirtshaus direkt an der Pistefür das leibliche Wohl der Urlauber und Einheimi-schen.

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Nicht weniger als 8,2 Millionen Euro kostete die Zäh-mung des Stubenbaches in Pfunds, die vor wenigenWochen abgeschlossen wurde. In siebenjähriger Bau-zeit wurde ein wirksamer Muren- und Hochwasser-schutz verwirklicht.Große Freude über den Abschluss der Maßnahmen gabes angesichts der gewaltigen Dimensionen des Bau-vorhabens vor allem bei Siegfried Sauermoser undChristian Weber von der Wildbach- und Lawinenver-bauung Tirol. Gemeinsam mit Bezirkshauptmann Mar-kus Maaß, Bürgermeister Gerhard Witting und gelade-nen Gästen feierte man den Abschluss der Arbeiten anden Schutzbauten. Anlass für die Verbauung des Stubenbaches war dasverheerende Murereignis am 23. August 2005: „DerBach hat den Ortsteil Stuben förmlich verwüstet. Vie-les ist simulierbar und dadurch auch berechenbar. Abermit einer solchen Dimension hat vorher niemand vonuns Experten gerechnet", erinnert sich Siegfried Sau-ermoser, Leiter der Sektion Tirol. Nur durch eine vor-ausschauende Evakuierung konnten Opfer vermieden

werden. Die Wildbach- und Lawinenverbauung hat ausdiesem Anlass ein umfangreiches Schutzprojekt aus-gearbeitet. Sofort nach Abschluss der Aufräumarbei-ten wurde mit der Umsetzung des Projekts begonnen.Im Herbst dieses Jahres wurden die letzten Baumaß-nahmen durchgeführt.Das Projekt wurde in zwei Bauabschnitten realisiert:Eine große Unterlaufverbauung durch den Ortsteil Stu-ben in Kombination mit einem Geschiebebecken imoberen Schwemmkegelbereich und eine 30 Meterhohe bogenförmige Talsperre. „Die Umsetzung der Bo-gensperre war eine besondere Herausforderung. ZurVorbereitung musste ein 1,2 Kilometer langer Weg ge-baut werden. Aufgrund des äußerst unwegsamen Ge-ländes (Schluchtstrecke) und der Gesteinsbeschaffen-heit war diese Arbeit schwer und gefährlich. Für dieVorbereitung haben wir mehr Zeit benötigt, als für dieErrichtung des Baues selbst", berichtete Weber. DieVorbereitungszeit dauerte fast zwei Jahre, die reinenBauarbeiten ein Jahr. Es waren nicht nur über 2000Tonnen Beton und über 140 Tonnen Eisen zu verarbei-ten. Es waren auch 2100 Kubikmeter Felsmaterial zuentfernen und 3400 Laufmeter Anker zu verlegen.„Die Verbauung des Stubenbaches wurde so geplantund umgesetzt, dass die Siedlungsgebiete geschütztsind und die Leute wieder ruhig schlafen können.“,freut sich Bürgermeister Witting.Als Dank für das besondere Glück bei den Bauarbeitenbaute die Wildbach- und Lawinenverbauung oberhalbder Bogensperre ein Marterle für die Hl. Barbara. DieFigur wurde vom Pfundser Künstler Reinhard Thöni ge-schnitzt. Das Marterle und die Bogensperre wurdenvon Dekan Franz Hinterholzer eingeweiht.

Der Stubenbach ist gezähmt

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Durchführung der Wegbau- und Aushubarbeiten

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Beton und Baustoffen

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An der Adresse Tauschergasse Nr. 2a, b undc in Reutte übergab die Neue Heimat Tirol(NHT), gerade rechtzeitig vor Weihnachten,an die dortige Bevölkerung insgesamt 19Mietwohnungen sowie ein Geschäftslokalsamt Tiefgarage.Das Architekturbüro Walch ZT GmbH. plantein dem Terrassenhaus mit optimaler Südaus-richtung vier Zweizimmer-, sieben Dreizim-mer-, sieben Vierzimmer- und eine Fünfzim-merwohnung. In 13 Monaten Bauzeit entstandein Gebäudekomplex, der für die Mietwoh-nungen in Passivhaus-, die Geschäftseinheit inNiedrigenergiebauweise ausgeführt ist. Geheiztwird mittels einer Gasbrennwerttherme, unter-stützt durch eine Solaranlage für die Warmwas-seraufbereitung.Besonderes Augenmerk wurde beim Bau dieserWohnanlage auf die sensible Begrünung derAußenanlage gelegt. Für das Thema „Kunst amBau“ wurde eigens ein Wettbewerb durchge-führt, aus dem der Oberländer Künstler Mag.Thomas Riess mit seinem Projekt „Schweben“

als Sieger hervorging. An der Hauptfassade wirdder Baukörper von scheinbar schwebendenAstronauten besetzt, die dem Gebäude eine un-

verwechselbare Identi-tät geben.Eine Besonderheitstellt die Begrünungder Dachfläche dar.Im Süden des Grund-stückes sorgen Grün-flächen mit Laub-baumbepflanzung fürErholung der künfti-gen BewohnerInnen

und dienen auch den Kindern zum Spielen.Auch das Dach über den Tiefgaragen-Auf- undAbfahrten wird extensiv begrünt. Die durchschnittliche Wohnungsmiete pro m²beträgt € 7,48 brutto. GF Dir. HannesGschwentner meint dazu: „Da in diesem Miet-preis pro m² alle Nebenkosten, die Betriebs-und Heizkosten, die Mehrwertsteuer und derTiefgaragenabstellplatz enthalten sind, kannvon einem wichtigen Beitrag zu leistbaremWohnen in Reutte gesprochen werden.“Die Baukosten belaufen sich auf € 3,3 Mio.,die Grundkosten auf € 473.260,00. Somit be-tragen die Gesamtkosten ca. € 3, 76 Mio.

19 Mietwohnungen und eine Geschäftsfläche für die Reuttener Bevölkerung

Gerade rechtzeitig vor Weihnachten übergab die Neue Heimat Tirol (NHT) 19 Miet-wohnungen sowie eine Geschäftsfläche an die Reuttener Bevölkerung. Über diesesWeihnachtsgeschenk freut sich u.a. ganz besonders Slobodanka Mitrovic und mit ihrHannes Gschwentner, Geschäftsführer der NHT (li.) sowie Bürgermeister Alois Oberer.

Foto

: Van

dory

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58 17. Dezember 2013

Mit freundlicher Unterstützung der Gekommen, um zu bleiben

Neues Eigenheim für junges Paar am Imster Sonnberg

Wohin zieht man, wenn derMann, der aus Naudersstammt, in Wattens arbeitetund die Frau, die aus Ischglkommt, in Strengen denDienst versieht? Man lässt sicham besten in dem Ort nieder,

wo man bereits probeweise ineiner Wohnung war!Imst war für Christina und ElmarHabicher der ideale Ort, um zweiJahre lang gemeinsam in einerWohnung zu verbringen. Von dortaus konnten beide ihre Arbeitsstät-

ten halbwegs zentral erreichen.Zudem hatte sich die Schwester derHausherrin bereits in der ImsterBezirksstadt niedergelassen, womitauch verwandtschaftliche Bandebestanden. Somit bewarben sichdie Ischglerin und der gebürtige

Nauderer mit Freude für einen derausgeschriebenen Bauplätze im neuerschlossenen SiedlungsgebietSonnberg – vor allem auch, da dieStadt Imst den Quadratmeter deut-lich günstiger als am freien Marktangeboten hat. Die Wahl des Bau-

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17. Dezember 2013 59

Ausführung der Baumeister- und Vollwärmeschutzarbeiten

Bruggfeldstraße 31, 6500 Landeck, Tel. 05442 / 635 22

platzes dürfte nicht die schlechtestegewesen sein. Denn der Sonnbergmacht seinem Namen wirklich alleEhre. „Im Sommer haben wir biszu 12 Sonnenstunden und auch imWinter scheint die Sonne ausrei-chend.“ Deshalb ist die überdachte

Sitzecke im selbstgestalteten Gar-ten auch wie ein zweites Wohn-zimmer, in dem die stolzen Haus-besitzer in der warmen Jahreszeitmit Vorliebe grillen und mit Besu-chern bei anregenden Gesprächendie Abende verbringen. Ein weite-

rer Vorteil ist die Lage am Wald-rand, die es ermöglicht, nur wenigeSchritte vom Haus entfernt sport-lich aktiv zu werden. So sind esvom Sonnberg gerade einmal 15Minuten, in denen man zu Fußnach Hoch-Imst gelangt.

Treffsichere Planung

Ebenso wie die Wahl des Bauplat-zes ein Treffer ins Helle (!) gewesenwar, so glücklich durften sich dieVolksschullehrerin und der Con-troller im Hause Swarovski über

Die Küche strahlt zeitlose Eleganz aus. Die Arbeitsplatte aus Stein harmoniert gut mit dem weißen Dekor der Küchenzeile.

Die Holz-Alu-Fenster und die Beschattungselemente sind farbig aufeinander abgestimmt.

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60 17. Dezember 2013

Ausführung: HEIZUNG · SANITÄR

Wir gratulieren zum gelungenen Neubau,verbunden mit dem Dank für Ihre geschätzte Auftragserteilung!

die Planer-Entscheidung schätzen,denn mit Karin Höck gelang be-reits der nächste Glücksgriff! „Si-cher“, berichtet der 32-jährigeHausherr, „wir hatten eine exakteVorstellung, was wir uns wünsch-ten, dass jedoch bereits der ersteEntwurf derart unseren Vorstellun-gen entsprach, davon war nichtauszugehen.“ Einzig die zunächstzweistufige Bauweise mit zwei Staf-

feln in der Mitte des Hauses wurdeabgeändert. Abhilfe brachte eineGeländemodulation im Garten,womit die etwas höhere Haushälfteauf ein gemeinsames Niveau abge-senkt werden konnte. Somit ent-stand ein barrierefreies Wohnen –in Zeiten wie diesen - eine häufigangestrebte Bauweise.Weil die Zeit neben der Arbeit(Elmar schrieb während dieser Zeit

seine Masterarbeit“) und auch dasbauliche Know-how der Bauher-renschaft nicht so war, dass sie sichdie Bauaufsicht zugetraut hätten,wurde dieser Bereich einem Be-kannten der Familie übertragen.Albert Buchhammer hatte als Bau-manager auch bereits die Aus-schreibungen getätigt und über-wachte derart jeden Bauschritt mitden nötigen Argusaugen. Für das

Neo-Imster Paar eine immense Er-leichterung.

Rascher Baufortschritt undsaubere AusführungSuper gearbeitet hätten alle am BauBeteiligten, sagt Christina Habi-cher-Zangerl. Für die 32-Jährigeeine wichtige Mitteilung: „Wir sindsehr zufrieden mit dem Ergebnis.“Schließlich ist eine gediegene Aus-

Die Kleiderkästen sind aus Zirbenholz gefertigt und verströmen einen guten Duft.Schlichte Eleganz dominiert auch bei dieser Sitzgruppe.

Der Ofen fungiert gleichzeitig als gemütlicher Energie-lieferant und als Raumteiler.

Schnörkellos und mit Lichteffekten versehen: der hei-melige Stiegenaufgang.

Die Lehmwand im Vordergrund wurde nachträglich mitanderen (Lehm-)Farben überzogen.

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17. Dezember 2013 61

führung ja nicht immer etwas, dassich wie selbstverständlich ergibt. Hervorragend gearbeitet hat auchdie Firma Franz Thurner aus Oetz,welche den Holzriegelbau inner-halb kürzester Zeit realisierte. „Eswar jeweils eine Freude zu sehen,welchen Fortschritt das Werk in-nerhalb von ein paar Stunden odereinem Tag nahm“, sagen die stolzenBesitzer. Mit Baubeginn Mai 2012konnte derart auch locker der anvi-sierte Einzugstermin „zweite Okto-berwoche“ eingehalten werden.Damit auch die etwas weiter ent-fernten Verwandten am Sonnberglänger zu Besuch kommen können,plante die Bauherrenschaft nebenzwei Kinderzimmern auch ein ei-genes Gästezimmer ein. „Jede(r)soll den Aufenthalt bei uns amSonnberg auch etwas länger genie-ßen können.“ (best)

Im Bad sind zwei Sachen auffällig: Die wegen eines Lichtbandes scheinbar schwe-bende Badewanne und die Wände, die zur Hälfte in Terrastone-Technik ausgeführtsind.

Ein Beweis, dass nicht Zierrat Stimmung schafft. Auch einfache Ausstattung kann wirken wie dieses Schlafzimmer beweist.

Boiler (l.) und Pelletsbrenner in einem sauberen Heizungskeller.

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62 17. Dezember 2013

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17. Dezember 2013 63

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BauunternehmenLechtalerstraße 36a

6600 Lechaschau

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Wir wünschen

all unseren Kunden

und langjährigen Partnern

eine schöne Weihnachtszeit

und einen guten Rutsch

ins neue Jahr.

Michael „Mike” Falknerund seine Mitarbeiter

Der Name Falkner's feine Wurstwaren steht für Handschlagqualität, Regionalität und Nachhaltigkeit!

Seit über 40 Jahren setzt der Fleischhof Oberland auf die Qualität der umliegenden Bauern

und verarbeitet deren Produkte zu feinsten Fleisch- und Wurstwaren.