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JAHRESBERICHT 2017

20180326 Jahresbericht 2017 - heimet.org · im Bereich Wundmanagement und als Ausbildnerin in der Erwachsenenbildung weiter. Ich liebe meine ... Eine Statistik zeigt zum Schluss auf,

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JAHRESBERICHT 2017

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Titelbild: Anna Cundy, Ausbildungsverantwortliche und Mitglied der Geschäftsleitung, mit den beiden zukünftigen Fachangestellten Gesundheit Käthy Häcki und Florina Schüpfer

Frühlingserwachen in Ennetbürgen

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Jahresbericht 2017 · Alters- und Pflegeheim Heimet AG 3

VORWORT

Was als zartes Pflänzchen 2005 begonnen hat, ist mit viel Pflege und Herzblut gewachsen. Obwohl das Pflänzchen einigen Unwettern standhalten musste, hat es sich als wetterfest erwiesen. Mit viel Durchhaltewillen und Standhaftigkeit hat sich die hohe Qualität der Heimet durchgesetzt und konnte stetig wachsen.

Nach der Eröffnung des Anbaus im Mai 2016 behauptete sich die Heimet als bereits grosser Baum in der Alters- und Pflegeheim- Landschaft im Kanton Nidwalden. Stolz darauf, wie weit sie gewachsen ist und glücklich, dass all die Mitarbeitenden und Be-wohnenden mitwachsen durften und nun die Früchte ernten können. Der neu gewonnene Platz, die grossartige Terrasse im dritten Stock, die liebevoll gestaltete Herz-Stube und der grosse Elan unserer Mitarbeitenden, sind nur einige dieser Früchte. Doch wie man sagt, sich auf den Lorbeeren – oder eben Früchten – ausruhen ist nicht im Sinne der Heimet.

Somit wurde 2017 der neu gewachsene Baum gehegt und gepflegt. Es wurde darauf geachtet, dass sich die Wurzeln, die Strukturen und Abläufe auf gleich hohem Qualitätsniveau festigen und gar noch wachsen können. Dies ist uns durch intensive Arbeit, tolles Team-work und ein motivierendes Arbeitsklima durchaus gelungen.

Daher freut es uns umso mehr, vor dem Heimet-Baum zu stehen und die geleistete Arbeit zu betrachten. Ein verwurzelter Baum, der ohne all die wertvollen Unterstützer und die fleissigen Mitarbeitenden der Heimet niemals so wunderschön gross und blühend geworden wäre.

Ruth Frank-Wymann Geschäftsleiterin & Inhaberin

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Jahresbericht 2017 · Alters- und Pflegeheim Heimet AG4

Gerne stellen wir Ihnen Anna Louise Cundy, unsere Ausbildungsverantwortliche und Mitglied der Geschäftsleitung der Heimet AG, vor.

Ich stamme aus Leicestershire (GB) und kam vor über 20 Jahren in die Schweiz. Als in England ausgebildete Krankenschwester arbeitete ich während den ersten Jahren in der Schweiz in der Erwachsenen- und Kinder- Spitex als Operationsschwester und übernahm die Pflege einer

älteren Dame, was ich heute noch als eine meiner besten Erfahrungen in Erinnerung habe. Der Traum von einem kleinen Bauernhaus mit Garten und Tieren brachte mich nach Nidwalden. Gleichzeitig fand ich im Jahre 2006 meine Arbeitsstelle als Nachtwache- Mitarbeitende in der «Heimet». Die Heimet hatte erst seit kurzem ihre Türen geöffnet, dadurch durfte ich beim Auf- und Ausbau des Alters- und Pflegeheims Heimet mitwirken. In dieser Zeit bildete ich mich im Bereich Wundmanagement und als Ausbildnerin in der Erwachsenenbildung weiter. Ich liebe meine Arbeit und lebe sie jeden Tag mit Begeisterung aus.

Anna Cundy Ausbildungsverantwortliche Mitglied der Geschäftsleitung

WAS SIND DEINE AUFGABEN ALS AUSBILDUNGSVERANTWORTLICHE?

Wir sind offen für alle Formen der Ausbildung, sei es für Jugendliche aus dem Brückenjahr oder Schüler- und Schülerinnen, die einen «Berufstag» bei uns verbringen. Ebenso gehen wir auf die Bedürfnisse des Kantons Nidwalden in der Flüchtlingsfrage ein.

Ich betreue und begleite in der Heimet alle Auszu-bildenden, ob als Fachfrau Gesundheit (FaGe) oder Assistent Gesundheit Soziales (AGS), Fachfrau Be-treuung (FaBe) oder diejenigen, die die Höhere Fach-schule (HF) mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis abschliessen. Momentan sind dies acht Lernende. Wir legen viel Wert auf Lernbegleitung. Dies gelingt vor allem in der Beobachtung bei der täglichen Arbeit mit Feedback oder in der Unterstützung beim theoreti-schen Lernen. Ich bin bedacht darauf, dass unsere Lernbegleitung sehr individuell ist, genaue und richti-ge Instruktion enthält und die individuellen Stärken fördert, in dem die Lernenden immer wieder ihren Raum zum Üben bekommen.

Ich denke, ich fordere viel und bin sehr konsequent. Lernende im Pflegeberuf auszubilden ist mir eine Herzensangelegenheit.

AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNG – EIN DAUERTHEMA IM PFLEGEBERUF?

Ja, und ob. Eine fundierte Aus-, Fort- und Weiterbildung garantiert die Erhaltung und die Förderung der Qualität in unserem Betrieb und dessen Leistungsfähigkeit. Wir unterstützen die Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit (Begleitung, Vertiefung und Wissenserweiterung in den

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Jahresbericht 2017 · Alters- und Pflegeheim Heimet AG 5

drei Bereichen Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz). Die Qualität der Berufsbildung zeichnet sich durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung im Bereich der Ausbildungen und in enger Zusammenarbeit mit der Pflegewissenschaft aus. Integrität, Offenheit, Zielorien-tierung und hohe Leistungsbereitschaft fördern den Teamgeist und gewährleisten eine gute Teamintegration. Unsere Geschäftsleitung setzt Strategien, Standards und Konzepte um, die im Alltag mit hoher Qualität messbar sind.

WAS MACHT ES AUS, DASS DU SO GERNE IN DER HEIMET ARBEITEST?

Wir sind ein modernes und zukunftsorientiertes Team. Wir versuchen jederzeit auf die individuellen Bedürfnisse unserer Bewohnenden und Mitarbeiten-den einzugehen. Da die Heimet viel Wert auf kurze Dienstwege legt, sind wir sehr flexibel und anpas-sungsfähig.

WAS FREUT DICH AM MEISTEN AN DEINER ARBEIT ALS AUSBILDUNGSVERANTWORTLICHE?

Eine kleine Story: Eine Jugendliche welche bei uns neu startete, war sehr scheu, unerfahren und fühlte sich unsicher bei der Arbeit. Alles ist Neuland und anders als in der Schule. Sie sieht, fühlt und riecht. Sie eignet sich Wissen an über Pflege und Betreuung. Sie lernt mit Bewohnenden sich auszutauschen, sie zu verstehen und zu akzeptieren. Und plötzlich erkenne ich diese Lernende kaum mehr. Jetzt steht ein junger Mensch vor mir: gepflegt, konzentriert, motiviert, vermittelt Fachwissen sowie Erfahrungen im Pflegealltag und be-gleitet unsere Bewohnenden.

WAS SAGST DU ZU JUGENDLICHEN, DIE SICH FÜR DEN PFLEGEBERUF INTERESSIEREN?

Dieser Beruf hat so tolle Möglichkeiten sich aus- und weiterzubilden. Es gibt so viele verschiedene Wege weiterzukommen und es ist bestimmt eine gute Wahl, ich glaube, unsere Arbeit wird es immer brauchen. Es ist ein Herzberuf und wunderschön, aber man muss bereit sein sich voll und mit ganzem Einsatz zu enga-gieren.

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AÜP121110987654321

Rai Rug Stufen

Pflegetage

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1967

5758

48

3295 3277

2184

0 178 39 56

GELEISTETE PFLEGETAGE

Im Jahr 2017 durfte die Heimet 23 067 Pflegetage leisten.

EIN- UND AUSTRITTE

Eintritt von zu Hause (28)Eintritt vom Spital (69)Eintritt von anderen Institutionen (2)

Austritt nach Hause (47)Austritt ins Spital (5)Austritt in weiterführende Pflege (8)Todesfälle (41)

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Jahresbericht 2017 · Alters- und Pflegeheim Heimet AG 7

QUALITÄT IN DER HEIMET

Wenn die Leistung den Ansprüchen entspricht, dann ist eine grosse Qualität vorhanden. Doch was sind die Ansprüche an ein Alters- und Pflegeheim? Welche Leistungen werden mit welcher Qualität erwartet? Wie kann ich die Qualität messen? Das Qualitätserfassungssystem Qualivista nahm sich dieser Thematik an und hat ein ausgeklügeltes System mit Fragen und vielen Fachinformationen erstellt. Eifrig arbeitet die Heimet AG seit 2016 mit Qualivista und unternimmt vieles, um sich laufend zu verbessern und um in allen Bereichen eine höchstmögliche Quali-tät zu erlangen.

Easylearn heisst eine Investition, welche im Rahmen der Qualitätsverbesserung nun in der Heimet zu finden ist. Easylearn ist eine interaktive Lern- und Weiterbildungsplattform. Nun heisst es nicht mehr in einem Raum mit 30 Personen einen Vortrag zu konsu-mieren, sondern ab sofort muss jeder einzelne aktiv werden, sich mit Lerninhalten auseinandersetzen, dazu Fragen beantworten und Übungen durchführen. Eine Statistik zeigt zum Schluss auf, wer die Lerninhalte erfolgreich absolviert hat. Ein Instrument – ganz im Sinne von Qualivista.

Ein weiterer spannender Qualitätsindikator ist die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes. Effizienz in einem Dienstleistungsbetrieb, in direktem Kontakt mit Men-schen, ist eine komplexe Angelegenheit. In der Heimet steht das Wohle unserer Bewohnenden an oberster Stelle. An Zeit und Mühe, um die Wünsche der Bewoh-nenden zu erfüllen soll nicht gespart werden. Dennoch wird monatlich mit der Sollstellenplanung geprüft, wie die Stellenplanung mit den Stufen des RAI’s überein-passt. Dies wurde auch im Jahr 2017 genutzt und es wurde mit kreativen Lösungsvorschlägen nach der op-timalen Planung gesucht. Obwohl es eine Herausfor-derung darstellt den reellen Arbeitsaufwand der Arbeit mit Menschen zu planen, ist es uns durch eine hohe Flexibilität unserer Mitarbeitenden gelungen, durch-aus effizient zu arbeiten. Dies hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine hohe Wertschätzung und ein Mitspracherecht der Mitarbeitenden sind.

Gerne schauen wir auf ein ereignisreiches Jahr zurück und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen. Den Ansprüchen unserer Bewohnenden zu entspre-chen ist unsere Kernaufgabe und wir freuen uns auch im nächsten Jahr diese Aufgabe mit Elan, Freude und voller Tatendrang zu meistern.

Fabienne Schüpfer Bereichsleiterin Pflege & Betreuung Mitglied der Geschäftsleitung

Apfelbaum in Ennetbürgen

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IMPRESSIONEN AUS DEM ALTERS- UND PFLEGEHEIM HEIMET

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Jahresbericht 2017 · Alters- und Pflegeheim Heimet AG 9

BEWOHNERAUSFLÜGE

Mit unseren Bewohnenden durften wir auch im Jahr 2017 gemütliche Stunden im Freien geniessen.

PERSONALFEST

Im April durften wir als Heimet-Mitarbeitende, dank der grosszügigen Spenden unserer Bewohnenden, unser Personalfest durchführen. Im Happy-Day in Wolfenschiessen haben wir gemeinsam ein paar un-vergessliche Stunden zusammen verbracht.

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IN GEDENKEN AN UNSERE VERSTORBENEN

Amstad Irene

Amstutz Maria

Bachmann-Betschart Anna

Barmettler-Niederberger Marie

Bircher Agnes

Bircher Oskar

Büchler-Lussi Margrit

Bussard Francis

De Pianti Luigi

Diener Hans

Durrer Tony

Flecklin Franz

Flühler Anna

Frank Annemarie

Frank Stefan

Frank Werner

Frank-Zimmermann Theres

Glauner Rolf

Grolimund Elisabeth

Hofmann Yvonne

Hohl Veronika

Huwiler Felix

Imboden Angelika

Imboden-Barmettler Marie

Imhof-Schuler Rosa

Keller Ruth

Kranz Annemarie

Küttel-Risi Anna

Meister Helen

Müller Josef

Murer-Barmettler Agnes

Odermatt Walter

Odermatt-Arnold Anton

Ott-Christen Trudy

Richner-Burri Ruth

Rossi-Vock Frieda

Schlumpf Marianne

Siegrist-Helfenstein Ernst

Waldis Rosa

Würsch Thomas

Wüthrich Frédéric

Ein Licht, das im Herzen brennt, geht niemals aus.

Marion Gitzel

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Wir behalten unsere Verstorbenen in liebevoller Erinnerung.

AMSTAD IRENE

Amstutz MariaBachmann-Betschart Anna

Barmettler-Niederberger Marie

BIRCHER AGNESBircher Oskar

Büchler-Lussi Margrit

Bussard FrancisDE PIANTI LUIGI

Diener HansDurrer TonyFlecklin Franz KÜTTEL-RISI ANNAFrank Annemarie

Frank Stefan

Frank WernerFRANK-ZIMMERMANN THERES

Glauner RolfGrolimund ElisabethHofmann Yvonne

HOHL VERONIKA

Huwiler FelixImboden Angelika Imboden-Barmettler Marie

IMHOF-SCHULER ROSA

KELLER RUTH

Kranz AnnemarieFlühler Anna

MEISTER HELEN

Müller Josef

Murer-Barmettler AgnesOdermatt Walter

ODERMATT-ARNOLD ANTON

Ott-Christen TrudyRichner-Burri RuthRossi-Vock Frieda

SCHLUMPF MARIANNESiegrist-Helfenstein Ernst

Waldis Rosa

Würsch ThomasWÜTHRICH FRÉDÉRIC

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Alters- und Pflegeheim Heimet AG Postfach · 6373 Ennetbürgen · Tel. 041 624 60 00 · [email protected] · www.heimet.org Heimet Allmend · Allmendstrasse 5b · 6373 Ennetbürgen Heimet am Bach · Am Bach 2 · 6373 Ennetbürgen

IHR WOHLBEFINDEN LIEGT UNS AM HERZEN