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25 Jahre Irrwisch

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Animationstheater Irrwisch

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25 Jahre – so fühlt sich also ein Vierteljahrhundert im Rück-blick an. Bei der Sichtung des Materials und Sicherung der Spuren einer der Phantasie gewidmeten Theaterarbeit mit einer so phantastischen Grup-pe wie Irrwisch könnte man direkt ins Schwärmen kom-men. Und genau das erlauben wir uns an dieser Stelle. Wenn irgendetwas nach Eigenlob riechen sollte, bitte wir, es wohlmeinend in den Versuch umzudeuten, unsere Begeiste-rung zu teilen. Denn die war es, die die Spieler und uns so lange getragen hat und heute noch beschwingt.

Am Anfang

Als 1984 Irrwisch erst-mals über die Bühne fegte, ahnten wir nicht, was wir damit losgetre-ten hatten. 150 Zu-schauer aus Frankfurt am Main und Umge-

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»Mi!en ins Herz« »Durchgeknallt und wunderbar« »Ihr seid eures Publikums Goldschatz« Einträge im Gästebuch, 14.7.2007

Luftritter Andulin mit Wolke Cumulus Bumbaa (Im hintersten Winkel des Herzens, 2009)

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bung waren dem Ruf in das ver-schlafene Wetteraudörfchen Ober-Mörlen gefolgt. Weder die Park-plätze des Freizeitheimes, das Irr-wisch als Spielort gewählt hatte, noch die fackelgesäumte Zufahrt reichten aus, das Fahrzeugauf-kommnen zu bewältigen, und mancher Anwohner wird sich an jenem Samstagabend gefragt haben, wer da wohl mit seiner Geburtstagsparty einen Verkehrs-stau in der Ortsdurchfahrt verursacht haben könnte.Das war die Geburtsstunde von Irrwisch. Der begeisterte Schlußapplaus ließ alle Wehen vergessen, wischte den Schweiß und die Trä-nen weg, die im spannungsreichen Entste-hungsprozeß geflossen waren; schließlich machte man das alles nur zum Spaß –!

Es war die wilde Zeit von Irrwisch, ganz und gar dem anarchischen Clownprinzip ver-schrieben. Den Höhepunkt die-ser Phase setzte die Sommer-tournee 1986 durch Deutsch-land mit 11 Stationen innerhalb von 14 Tagen. Es war eine ge-lebte Utopie auf Zeit. Die Spie-ler schwebten wie auf Wolken, tauschten ›Liebesbriefe‹ aus, die sie von Zuschauern erhalten hatten. Es erschien als pure Ma-gie, wie sich die Aufführungssä-le füllten, ob Kulturwerkstatt Düsseldorf oder der Rittersaal einer Land-kommune im Harz, wo auch der Bürgermeis-ter den Irrwischen seine Aufwartung machte.

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»Bunte Kostüme, Musikund schauspielerisches Können, nur das brauch-ten die Irrwische, um ihrPublikum zu begeistern.«Frankfurter Rundschau, 28.7.1986

»… ein Feuerwerk an Komik, Klamauk und szenischem Unsinn.«Gießener Anzeiger, 14.7.1992

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Die Rückkehr zum Alltäglichen wurde für manchen Spieler zum Absturz. Als im Folge-

jahr der Tournee die Aufführungs-arbeit wieder aufgenommen wur-de, war das Ensemble von 15 auf 9 Spielerinnen und Spieler ge-schrumpft. Nach einer Aufbauzeit von 3 Jahren ging es 1990 mit ei-nem verjüngten Team weiter. Das Konzept der Nummer-Shows – ei-

ne Irrwisch-eigene Form theatralen Varietés – wurde aufgegeben zugunsten der Produk-tion von Gesamtshows mit durchgehendem Handlungsfaden.

Ein Zuhause für Irrwisch

1991 erhielten wir unsere Doktorhüte und Irrwisch eine Heimat: alle Spieler wirkten tatkräftig mit, als es galt, ein aufgegebenes Kloster im Spessart bei Aschaffenburg in eine Theaterakademie zu verwandeln. Mit der zum Theater umgebauten früheren Kapelle bekam Irrwisch eine eigene Spielstätte.

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»Akribisch in Szenegesetzte Botscha"en«Darmstädter Echo,20.7.1992

… und wir eine Denkburg für die Befassung mit Fragen wie: »Was kam zuerst aus dem kosmischen Brei –

Ich möchte es wissen: Huhn oder Ei? Und so such ich noch immer mit großem Elan

des Rätsels Lösung: den kosmischen Plan.Doch ist es mir manchmal der Mühen zuviel,sag ich mir zum Trost: es ist alles ein Spiel.«

(Kirigaga in der Show Im hintersten Winkel des Herzens, 4.7.2009)

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1996 wurde das Theater Reuschberg erstmals für Publikum geöffnet. Obschon als Geheim-tip gehandelt, lockte die Show Beziehungs-weisen mehr Zuschauer an, als das Theater zu fassen vermochte – nicht anders bei den meisten weiteren Veranstaltungen.Mit dem Hofgelände, dessen Geschichte bis in vorchristliche Zeit zurückreicht, hatte Irr-wisch einen Wirkungsrahmen ent-deckt, der nahezu unbegrenzte Ent-faltungsmöglichkeiten barg. Halb-verfallene Scheunen und von Pfau-en wie Damhirschen bevölkerte Naturschauplätze wurden zum En-vironment für Theater an den Plät-zen, aus denen AIM – Animation, Improvisation, Mitspielaktion – als weiteres Standbein von Irrwisch hervor-ging. Jede Show wurde durch das stetig aus-gebaute Außenprogramm mit Walk acts, Li-ving pictures (lebende Standbilder) und di-rekten Publikumskontakt zu einem Gesamt-kunstwerk.

Der Reuschberg wurde bald zum Energiezen-trum und Sammelpunkt für Künstler aller Provenienzen, ob für den Virtuosen auf der Pakawaj (eine doppelseitig bespannte Trom-mel) Tun Maharaj aus Indien, der den Irrwi-schen während seiner Deutschlandtournee ein Privatkonzert abhielt, oder den Australier Jim Barrett, der im Klangsilo seine erste Did-geridoo-CD einspielte. Zu den Besuchern gehört auch die österreichische Ärztin Dr. Barbara Nath-Wiser, die in mehreren öffent-lichen Veranstaltungen an der Akademie ihre

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Der Zuschauer wird »eingebe!et in ein Gesamtkunstwerk« Main-Echo, 12.9.2006

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nordindische Dschungelklinik und den Nishtha Rural Charitable Trust vorstellte. Es war nur eine Frage der Zeit, daß Irrwisch in die weite Welt ausziehen würde, nachdem die Welt Einzug auf dem Reusch-berg hielt und den jahrzehntelangen Dornröschen-schlaf des einstmals herrschaftlichen Anwe-sens Geschichte werden ließ.

Neue Horizonte

10 Jahre nach Gründung der Akademie war es soweit: Im Herbst 2001 ging Irrwisch in einer Besetzung mit 24 Spielerinnen und Spielern auf Indientournee. Was die Gruppe dort erlebte, trieb den Clowns mehr als ein-mal die Tränen in die Augen: Bis zu 1500 Zu-schauer pro Aufführung – ob am Goethe-In-stitut Neu Delhi oder dem tibetischen SOS-Kinderdorf Dharamsala, sei es vor Bettlerkin-dern oder dem Maharadscha von Gujarat –

feierten das Team in schierer Emphase. Unvergeßliche Au-genblicksbegegnungen mit tibe-tischen Waisenkindern, wenn sie einzelne Irrwische mit Hab-seligkeiten aus ihren Hosenta-schen beschenkten, vom Bon-bon bis zur Holzflöte.

Die Berührung lag auf beiden Seiten. Wir nahmen aus Indien die Erfahrung mit, daß Humor ein kulturübergreifendes Phänomen ist und Seelennahrung in Form von Spiel, Wärme und Zuneigung ein ebenso wichtiges

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»43 Jahre des Wartens, und ein Traum wurde wahr« V. P. Vikarathnam

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Hilfsgut wie warme Socken und Sponsoren-schecks für Schulgeld. »Wir haben über den Wolken gespielt«, resümiert eine Clownesse den Auftritt vor und mit den 6- bis 12jähri-gen Tibetflüchtlingen, als der nächtliche Sternenhimmel über dem von traumverweh-ten Nebelschleiern behüteten Schulhof auf-ging. Wir schwebten im siebten Himmel der Ekstase, und die Irrwisch-Herzen schlagen noch heute für die Menschen auf dem Sub-kontinent.

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Die Sonne (Im hintersten

Winkel des Herzens, 2009)

»Den deutschen Künstlern der Gruppe Irrwisch ist eine großartige Au#ührung ge-lungen. Das Unterfangen, Menschen den Sinn für Freude und Glück nahezubringen, ist von einer tiefen Philosophie getragen.«Ajay Singh, Glenmoor Co!ages, 6.10.2001

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Im Aufwind

Die Indientournee 2001 eröffnete eine neue, mittlerweile die dritte Irrwisch-Epoche. Nach der Heimkehr warteten bereits diverse Enga-gements auf das Ensemble, allen voran die Eröffnung der Hessischen Landesgartenschau in Hanau im Frühjahr 2002. Die Naturwesen, Großmasken und Clowns in ihren schillern-

den Phantasiekostü-men wurden zum Pub-likumsliebling und wirkten wie ein Mag-net auf die Pressefoto-grafen, wie die flä-

chendeckende Bilderflut vom Boulevardblatt bis zur Lokalgazette belegt. Sowohl das Fest

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Die Mondin (Im hintersten Winkel des Herzens, 2009)

»Ihr seid überall in aller Herzen«Eintrag im Gästebuch

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der Sinne auf dem Hanauer Markt-platz als auch der Galaempfang vor der Orangerie im Schloßpark Phi-lippsruhe wurden zum Home run – gar nicht so viel anders als die Indientournee und die Aufführungen bei uns ›zuhause‹. Es folgten Galas, die Irrwisch bis ins Palais von Luxem-burg führten, die Einweihung des Zeittunnels Wülfrath, PR-Aktionen für Großunternehmen, Stadtteil- und Straßenfeste wie das Hanauer Lamboyfest sowie Messe- und Kongreßein-sätze. Das Konzept ging auf, daß Theater ein Fest für und mit den Zuschauern und Gästen wird. Wenn es darum ging, anstelle zahlrei-cher Einzel-acts ein kooperationsgewohntes Team von bis zu 24 ausgebildeten Spielern, Theaterpädagogen und Performancekünstlern einzusetzen, war Irrwisch am Zug. Das En-semble spielte jetzt in der Liga der Profis. Einzelne Aufträge für Geburtstage, Betriebs-feiern und Hochzeiten hatte es schon seit 1999 immer wieder gegeben. Doch 2001 bis 2003 waren so etwas wie Erntejahre für die von purem Idealismus getragene Gruppe.

Drachenschuppen

Nachdem mit Stille Freude in den 280 Jahre alten Gewölben des Weinkellers und Unterm Glockenturm zwei putzige Papiertheaterbüh-nen entstanden waren, feierte der Drachen-

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»Irrwisch – immer nah am Publikum«Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, 28.7.2001

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schuppen Einweihung. Die größte und luf-tigste Scheune des Reuschberghofes wurde zum überdachten Open-air-Theater und

2004 mit der Show Drachenmond ihrer neuen Bestimmung übergeben. In der damals mit 450 Premierengästen übervollen Spielstät-te wirbelte mit 30 Spielerinnen und Spielern zum 20jäh-rigen Bestehen das bislang größte Irr-wisch-Team über die Bühne. Wir sehen

mit zwei lachenden und zwei weinenden Augen, wie die Seifenblase, mit dem Dra-chenschuppen endlich eine für Irrwisch ›aus-reichend‹ dimensionierte Spielstätte geschaf-fen zu haben, platzte.

Die ganztägigen Theater-Events in den Folgejahren wurden zum Lieb-lingskind von Irr-wisch, so daß Gast-spiele und kommer-zielle Aufträge in den Hintergrund tra-ten. Irrwisch spielt

seither seinen entpersönlichten Traum als ei-ne Vorstufe zum Mythos und lebt Theater als Energiephänomen.

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»Ihr alle zusammen habt es gescha$, daß die Sonne in der Nacht leuchtete, ihr habt die Sterne zum Tanzen ge-bracht, ihr habt die Menschen ver-zaubert. An diesem Abend, in dieser Nacht, habt ihr die Welt auf den Kopf gestellt und bestimmt, ganz be-stimmt ein bißchen verändert.«Eintrag im Gästebuch, 14.7.2007

»Zehn Minuten tosender Applaus und stehende Ovationen, was will man mehr berichten vom Drachen-mond, der am Samstagabend über dem Reuschberg in Schöllkrippen aufging.« Main-Echo, 12.7.2004

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Im hintersten Winkel des Herzens: Die Show 2009Im Grund genommen geht’s mir ganz gut. Warum bin ich dann trotz-dem immer wieder traurig – Schon als Kind wußte ich: ich bin trau-rig, weil das Leben so ist wie es ist. Wofür ist ein Gefühl gut, das kei-ner haben will? Weil es immer etwas Trauriges gibt im Leben, brauchst du gar nicht erst gegen die Anlässe zu kämpfen. Mit der da-durch gesparten Energie läßt sich vielleicht wenigstens das Traurig-keitsgefühl selbst niederringen. Trauer verhindert doch eh nur, daß wir uns idealgerecht erleben und kra"voll handeln. Jeder hat’s – kei-ner kann sagen, wie’s richtig geht. Jeder %ndet irgendwie seinen ganz eigenen Umgang damit – oder anders: seinen Weg durch diesen See-lenstrudel.

Ich sage: trauern törnt ab und begnüge mich halt mit einem See von ungeweinten Tränen. »Ganz schön trocken hier!« meint die Dürre, und das Herz kramp" sich zusammen im Gri# der Eisriesen. Die Liebe teilt das Schicksal von Trauer. Denn Trauer kann nur da entstehen, wo schon vorher Liebe ist, und wo keine Trauer mehr ist, hat sich die Liebe schon längst davongemacht.

Jeder hat irgendwo seine eigene Magie versteckt, innere Krä"e der Selbstheilung und des Über-sich-Hinauswachsens. Es ist eine Hel-dentat, sich dem eigenen Innern zu stellen und den Schatz aus der Tiefe des eigenen Herzens zu bergen: das Gefühl der Unversehrtheit im seelischen Schmerz. Vollständig. Vollständig im Sinne: Wir kön-nen uns nur ungeteilt fürs ganze Leben entscheiden. Die Schri!e durchs Leben mögen so schwer werden wie sie wollen, doch die See-le singt immer. Glück ereilt den, der es von innen heraus emp%ndet. Dafür wieder und immer wieder neu die Tür aufzuhalten, Mut zu fassen zur Begegnung nach innen und nach außen. Hältst du der Trauer die Tür nicht auf, kommt auch kein Glück ins Haus.

Glück ist kein Zustand, der einen anfällt oder den man sich ver-dient, sondern etwas, das man erinnert – weil es eben aus dem In-nern kommt. Glücklichsein – das kann einer sich nur erlauben.

Ein Plädoyer für das Glück – war das nicht schon immer das Mo-tiv jeder Irrwisch-Show? Doch. Von Anfang an.

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In Anbindung der Spieler an den Reuschberg mit seiner Tradition als keltischer Kultstätte entwi-ckelte die Gruppe eine Form ri-tuellen Theaters, das sich beson-ders bei Hochzeitsfeiern be-währt. 18 Paare wurden in den

letzten Jahren von Irrwisch in Zeremonien ›verheiratet‹, die laut Stellungnahmen von Gästen wie Brautpaaren als unvergleichlich gelten. Für das Gelingen gibt es kein Patent-rezept. Nur den innigen Vorsatz: Bloß keine

Routine aufkommen lassen!

Reise in dieInnenwelt

Die Jubiläumsshow Im hintersten Winkel des Herzens schlüpfen 24 Spielerinnen und Spie-ler in 62 verschiedene Rollen, um die Zaube-rin Yagua auf ihrer Heldenreise in die Innen-welt zu begleiten. Die ›ältesten‹ Spieler hal-

ten dem Ensemble seit 23 Jahren die Treue, andere sind aus den 2008 erst-mals eingerichteten Studiengängen zum AdvancedCreativity-Trainer (ACT) und CulturalConnector (CC) neu hinzuge-kommen.

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»Danke für den Mut, den ihr den Leuten macht«Eintrag im Gästebuch, 9.9.2006

»Experimentelles &eater der Spitzenklasse«Alb-Bote, 25.6.1996

»Die Absolventen werden mit diesem erweiterten Pro%l in den Bereichen Er-wachsenenbildung, Kreativitätstraining und Personalentwicklung tätig. Einzel-ne arbeiten bereits heute im internatio-nalen Kulturaustausch, etwa mit &ea-terangeboten für Schulkinder auf den Andamanen und für Schauspieler in Indien.« Heimatbote, 20.6.2009

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Angekommen

Über die Zeit hinweg ist Irrwisch bei allen Wandlungen seinem Leitsatz treu geblieben: »Das Ziel ist der Anfang«. Wer Improvisati-onstheater macht, steht immer am Anfang. Mit jeder Szene neu. Und eigentlich ist es heute – nach nunmehr einem Vierteljahr-hundert – wieder wie beim ersten Mal: Wir sind ein Geheimtip geblieben. Da ist auch er, der holprige Feldweg, der zur Vorstellung führt, und auch die Fackeln brennen noch, wenn die Autokolonne und Fußgängergruppen auf ›ihren‹ Reuschberg pilgern, um sie nicht zu ver-säumen: die allererste Show von Irrwisch.

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»Au#ührungen auf dem Reuschberg sind Kult und Ge-heimtip zugleich.«Main-Echo, 12.9.2006

Zauberin Yagua ist angekommen im hintersten Winkel ihres Herzens

Yagua, die Fährfrau und Seelenvögel auf dem See der unge-weinten Tränen

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