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2.6 Elektrochemisches Gleichgewicht
Betrachten: frei bewegliche Teilchen mit Ladung q im elek. Feld
Zwei Tendenzen:
b) Ausgleich durch Diffusion
a) Teilchen „driften“ in Gebiete minimaler pot. Energie q (r)
Konzentrationsgefälle
jEjD
n(x)
q (x)
eindimensional
oder
=const.
solange bis j=jE+jD=0 : Drift-Diffusion-Gleichgewicht
D: Diffusionskonstante
Räumliche Verteilung der Ladungen bestimmt Potenzial
Teilchendiffusionsstrom :
Driftstrom :
Teilchendichte und elek. Potenzial verhalten sich so, dass das
Alternative Ableitung: Thermodynamik
Boltzmann-Konstante
Ekin=0 E=Epot=q
Vergleich
Einstein-Beziehung
zwei Energiezustände bei Temperatur T
elek.chem. Potenzial µEC überall konstant ist.
E2
E1
n2
n1
Referenzwerte ni und i ergeben sich aus dem konkreten Problem
1. Die Kontaktspannung
nA
nB
Stoffe mit unterschiedlichen Konzentrationen beweglicher Träger
Diffusionsstrom bis elek.chem. Gleichg. erreicht:
( A= B)
Kontaktspannung
+
-
(q<0) n
+- Nach Trennung Aufladung
Erklärung der Reibungselektrizität
U
A B A- + -+
Erwärmung des Kontaktes AB: T T + T
Generation einerThermospannung:
2. Thermoelektrizität
(i) Thermospannung (Seebeck-Effekt)
Normalzustand
zwei Leiter A und B (nA<nB)
Quantitative Behandlung: Fermi-Statistik
(ii) Peltier-Kühlung
Temperaturgefälle erzeugt Wärmestrom
Wärmeleitfähigkeit
elek.Strom transportiert auch Energie
: pro Einheitsladung transp. Energie
[JW]=Jm-2s-1, [j]=Cm-2s-1 [ ]=J/C
Peltier-Koeffizient
Spannungsbereich kB/e = 86 µV/K
materialspezifischer Parameter
-70-19-3.1-0.50+2.7+2.8+3+16+35a [µV/K]
BiNiPtAlPbAgCuZnFeSb
T, JW und j verhalten sich stetig
Kontakt AB:
Der Beitrag von j zu JW wird beim Übergang von A nach B schlagartig
Kontakt BA: umgekehrt Wärmesenke
A B A
U
j
Zur Kompensation muss gleichgroßer Wärmeleitungsstrom - T/ x
T Erwärmung
KühlungEnergie
Ein Kontakt wird auf Kosten des anderen gekühlt.
größer.
von B nach A fließen Wärmequelle
3. Galvanische Elemente
ohne äußere Spannung (z.B. Cu und CuSO4 Cu++ + SO4--)
Konzentrationsgradient
Einstellung elek.chem. Gleichgewichts
Aufbau einer Spannung
(Nernst-Gleichung)
- -
- -
- -
+
+
+
+
+
+
d
c/c0 < 1: Je größer die Lösungstension, desto unedler ist das Metall.
elektrolytischeDoppelschicht
Metallionen gehen in Lösung
Metallelektrode in wässriger Lösung (verdünnte Säure oder Lauge)
c0: Ionenkonzentration in Elektrode
ln(c/c0): Lösungstension
c: im Elektrolyten
-e
Identische Elektroden
Keine Nettospannung
-e
Unterschiedliche
Nettospannung U
Galvanisches Element:
U
R I
Bei Belastung fließt Strom I
Elek. chem Spannungsreihe: Alle Spannungen werden auf die
bezogen.
Normalelektrode (Pt umspült von gasförmigem H2 in HCl-Säure)
H2O/CuSO4
Cu Zn
(i) Primäre Elemente
Batterie: Direkte Ausnutzung der Spannungsreihe ohne Aufladung
Beispiel: Daniell-Element Spannungsreihe:
Zn/Zn++: -0.76 V
Cu/Cu++: + 0.34 V
U= 1.1 V
das „edlere“ Cu hat die geringe Lö-sungstension, es gehen mehr Ionendes „unedleren“ Zn in Lösung
zum Ladungsausgleich scheiden sich Cu++ -Ionen aus dem Elektrolyten and der Cu-Elek. ab: Cu+++2e Cu
-+
bei Belastung fließen außen Elektronen von Zn- zu Cu-Elek.
j
die Zn-Elek. wird negativ aufgeladen
(und zwar für jedes in Lösung gegangene Zn++ genau ein Cu++)
sind die C++ verbraucht, so scheidet sich Zn auf Cu-Elek. ab, die Bat-terie zerstört sich
R
Elektrochemische Spannungsquellen
Zn
I
Cu
halbdurchlässige Wand
Praxis:
SO4--Cu++ SO4
--Zn++
Trockenbatterie
MnO2: Braunstein
(ii) Sekundäre Elemente
Akkumulatoren: Basieren auf Polarisationsspannung zwischen iden-tischen Elektroden.
Sie müssen also durch Strom aufgeladen werden.
Beispiel: Pb-Akku.
Eintauchen: Pb PbSO4
Pb
H2O/H2SO4
A K
+ -
PbSO4
Hydration: H2SO4 SO4--+2H+
2. Entladen
K: Pb + SO4-- PbSO4 + 2e
A: PbO2 + 2H+ +H2SO4+2e PbSO4 + 2H2O
1. Aufladen
K: PbSO4 + 2H+ + 2e Pb + H2SO4
A: PbSO4 + SO4-- + 2H2O PbO2 + 2H2SO4+2e
Spannungsreihe: UP = 2,02 V zwischen Pb (-) und PbO2 (+)
Akkumulatoren sind (begrenzt) wieder aufladbar.
Fe/Ni- und Ni/Cd- Akku.
+ -
j
j
R