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26.06.22 ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN CHANCE HOCHBAU 2009 „ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN“ Bmstr. Ing. Rudolf Leitner

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ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN

CHANCE HOCHBAU 2009„ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN“

Bmstr. Ing. Rudolf Leitner Wien, 11.04.23

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ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN

Demografische Entwicklung anhand des Geburtenjahrganges 1965

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ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN

Demografische Entwicklung anhand des Geburtenjahrganges 1965

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Für diese Entwicklungen gilt es vorzubauen!

Daten und Fakten

- dzt. 350.000 Personen über 80J 2050 1 Mio. Personen über 80 Jahre

- Kosten für Pflegeaufwand steigen überproportional mehr als 10% jährlich!

- „Die eigenen 4 Wände“ sind für 95% der Senioren die beliebteste Wohnform! (Wohnungsanteil im Substandard nur 5%)- 75% der „über 80 Jährigen“ wohnen in ihren Wohnungen

- Wohnen Im Alter Wohnalltag (eingeschränkter Aktionsradius)

- Mehrzahl der Wohnungen ist nicht barrierefrei

- 50 % der Unfälle erfolgen im Haushalt, (80% davon sind Sturzunfälle infolge baulicher Barrieren)

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Rückschlüsse für das Bauen

- Sanierung wird in der Zukunft verstärkt das Bauen bestimmen.

- positive Impulse für Arbeitsmarkt ~20% mehr Beschäftigte als im Neubau

1.) Altersgerechtes Sanieren (Neubau müsste ohnehin barrierefrei und altengerecht ausgeführt sein!)

- Ganzheitlich und umfassend sanieren! Nicht nur punktuelle Maßnahmen- Thermischen Sanierung- Altersgerechtes Bauen – Barrierenabbau – Lifteinbauten- Haustechnikanpassung„Lifteinbauten, die im Halbgeschoss ankommen, kommen gar nicht an!“

- Siedlungsstrukturen mit tendenziell überalterter Bevölkerung und guter Infrastruktur sollten bevorzugt saniert werden

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Beispiel Wohnbau in Weiz

Bestand:- Kein Lift – Stiegenhaus Mittelpodest an Aussenwand-Bad nicht barrierefrei – WC-Tür 65cm- Grosse Wohnungen, teils durch Einzelpersonen genützt

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Beispiel Wohnbau in Weiz

Umbau:-Lifteinbau statt Bad15 WE pro Lift rollstuhltauglich & barrierefrei-Badumbau; Öffnung Küche zum Essraum; Balkonerweiterung- Wohnungen als Senioren-Wohngemeinschaft nutzbar (je 2 Pers.)

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Hypothese: Durch altengerechte Adaptierung von Bestandsgebäuden können Senioren 5 Jahre länger in der eigenen Wohnung verbleiben.

Die altersgerechte Gebäudeadaptierung ist demnach 8x wirtschaftlicher als die Wohnversorgung im Pflegeheim.

Seniorenkosten in 5 Jahren pro Person nto.    

   

 Errichtungskosten/

Person Einrichtungskosten/Person

Personalkosten/Person/Jahr

Personalkosten/Person in 5 Jahren

Kosten /Person in 5 Jahren

           

Pflegeheim - Zimmer 70.000 € 12.000 € 11900 x 5 59.500 € 141.500 €

           

Betreubares Wohnen-Wohnung 96.000 € 0 € 1300 x 5 6.500 € 102.500 €

           

AltersgerechteWohnungsadaptierung 17.200 € 0 € 0 € 0 € 17.200 €

           

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2.) Betreubares Wohnen

- geförderter, altengerechter und barrierefreier Wohnbau als Zwischenglied zwischen Wohnbestand und Pflegeheim (meist als Sanierung infrastrukturell gut gelegener Bestandsgebäude)

- Ziel: - Selbständigkeit, Selbstbestimmtheit und eigenständige Lebensführung- Aktivierung der Senioren anstelle Vereinsamung- kostenintensive, frühzeitige Pflegeheimeintritte und Krankenhausaufenthalte minimieren

- Max 16 Personen in jeweils Kleinwohnungen 40-50m², gemeinsame Räumlichkeit im Eingangsbereich,Personal: eine qualifizierte Person 20-40 Std./Woche- Hilfe für: Organisation für Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Essen zuhause,

ärztliche Hilfe, Behördenwege, Kommunikation und Konflikte- Service für Wäsche, Wohnungsreinigung, Friseur, Fußpflege, .....

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Fazit- Investitionen in nachhaltige, altengerechte Wohnungen werden sich in Kürze

durch Einsparungen am Pflegeheimsektor amortisieren!