22
Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden Ausbildung für Ausbildung für Sekretäre und Sekretäre und Zeitnehmer Zeitnehmer Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer im HHV (Stand 01.06.2003) Internationale Hallenhandballregeln in der Ausgabe 1. August 2001

30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 1

Ausbildung für Sekretäre und Ausbildung für Sekretäre und ZeitnehmerZeitnehmer

Grundlagen:Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer im

HHV (Stand 01.06.2003)Internationale Hallenhandballregeln in der

Ausgabe 1. August 2001

Page 2: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 2

Allgemeine HinweiseAllgemeine Hinweise

Nur gute Zusammenarbeit zwischen Kampfgericht uns SR führt zu reibungslosen Spielablauf

SK/ZN dürfen keine weiteren Aufgaben wahrnehmen (Hallensprecher, Coaching)

Andere Personen haben am Kampfgericht nichts zu suchen

Page 3: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 3

Zusammenarbeit mit den SchiedsrichternZusammenarbeit mit den Schiedsrichtern Abstimmungsgespräch 20 min vor Spielbeginn in der

Schiedsrichterkabine über: Das Führen des Spielprotokolls Das Verhalten bei Wechselfehlern Die Handhabung der Spielzeituhr Das Verhalten kurz vor Ende der Halbzeiten Die Abstimmung der Spielzeit bei Spielunterbrechungen

Time-Out Team-Time-Out

Die Bekanntgabe der Restspielzeit Die Handzeichen/Bestätigung bei ausgesprochenen Strafen

Verwarnung Hinausstellung Disqualifikation Ausschluss

Page 4: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 4

AufgabenverteilungAufgabenverteilung Sekretär Sekretär

hauptverantwortlich für:Führen des SpielberichtesDas Eintreten von

Spielern, die nach dem Spielbeginn ankommen

Das Eintreten von nicht teilnahmeberechtigten Spielern

ZeitnehmerZeitnehmer hauptverantwortlich für:Die SpielzeitDas Time-outDie Hinausstellungszeit

von hinausgestellten Spielern

Page 5: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 5

Gemeinsame Aufgaben von Sekretär und Gemeinsame Aufgaben von Sekretär und ZeitnehmerZeitnehmer

Kontrolle der Zahl der Spieler und Mannschaftsoffiziellen im Auswechselraum

Aus- und Eintreten von Auswechselspielern

Aber beachten:Generell sollte der Zeitnehmer alle notwendigen

Spielunterbrechungen vornehmen!

Page 6: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 6

Was bedeutet Teilnahmeberechtigung?Was bedeutet Teilnahmeberechtigung?

Um am Spiel teilnehmen zu dürfen, muss ein Spieler „teilnahmeberechtigt“„teilnahmeberechtigt“ (4:3) sein, d.h.:Bei Anpfiff muss der Spieler anwesend sein undDer Spieler muss in der Spielerliste eingetragen sein

Später kommende Spieler müssen sich bei SK/ZN melden und ihren Spielausweis vorlegen

Sofern kein Spielerpass vorgelegt werden kann, muss der SK/ZN folgende Daten auf der Rückseite vermerken:Name, Vorname, GeburtsdatumUnterschrift

Page 7: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 7

WannWann gibt es ein Time-Out? gibt es ein Time-Out? Zwingend vorgeschrieben bei:

Entscheidung auf persönliche Strafe: 2-Minuten Disqualifikation Ausschluss

Entscheidung auf 7-m-Wurf In diesen Fällen zeigt grundsätzlich der „andere“ SR das Time-out

Pfiff von Zeitnehmer/Sekretär Wechselfehler sonstiger Pfiff

Abstimmungsbedarf der SR untereinander Empfohlen bei:

Einflüssen, die eine Mannschaft unberechtigt benachteiligen

Page 8: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 8

Spielzeitunterbrechungen Spielzeitunterbrechungen (Time-Out)(Time-Out)

Wird von SR angezeigt Erst dann hält der ZN die Uhr an Zeit läuft mit Wiederanpfiff weiter (Blickkontakt

ZN – SR) ZN informiert über die gespielte Zeit, sofern Uhr

nicht einsehbar ist Ansprechpartner hier ist der

Mannschaftsverantwortliche Abgleich mit SR wünschenswert

Page 9: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 9

VerwarnungVerwarnung

Gegen den einzelnen Spieler EINE Gegen die Spieler einer Mannschaft DREI Gegen die Offiziellen EINE

Überschreitungen kein Regelverstoß SK soll aber den SR darauf hinweisen

Page 10: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 10

HinausstellungenHinausstellungen

SR müssen Time-Out geben Fehlbare Spieler bekommt die Strafe

aufgeschrieben Zeit des Wiederanpfiffs wird in Spielbericht

eingetragen Nach der dritten Zeitstrafe ist ein Spieler zu

disqualifizieren (Sofern SR dies vergisst, ist er zu informieren)

Page 11: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 11

Besonderheiten bei den Besonderheiten bei den HinausstellungenHinausstellungen

Spieler ergänzt zu früh Ein Spieler erhält eine „doppelte“ Zeitstrafe Nach Disqualifikation erfolgt noch eine

Bestrafung

Page 12: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 12

DisqualifikationDisqualifikation

Immer nach Time-Out Verringert die Anzahl der Spieler immer für

zwei Minuten um einen Spieler (auch bei Disqualifikation eines Offiziellen)

Fehlbare Spieler/Offizielle muss den Bankbereich verlassen

Page 13: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 13

AusschlussAusschluss

Immer nach Time-Out Mannschaft muss bis zum Ende in

Unterzahl spielen; kein Ergänzen möglich

Page 14: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 14

Wichtiger HinweisWichtiger Hinweis

Missverständnisse/Unklarheiten im Zusammenhang mit Bestrafungen sind umgehend mit den SR zu klären

Hinweispfiff bei der nächsten Spielunterbrechung unter Berücksichtigung des Vorteilgedankens

Page 15: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 15

SpielzeitmessungSpielzeitmessung Beginn mit Anpfiff des Anwurfes Ende durch Schlusssignal

Entweder automatischOder durch Zeitnehmer, dann mit Ablauf der Spielzeit

ohne Rücksicht auf Spielgeschehenohne Rücksicht auf Spielgeschehen Bei Zweifeln über Spielzeit entscheiden die

Schiedsrichter Time-Out

Erst nach Anzeige und den drei Pfiffen wird die Uhr angehalten

Team-Time-OutSiehe separate Folie

Page 16: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 16

Ballbesitz entscheidend für TTOBallbesitz entscheidend für TTO

Ballbesitz bedeutetein Spieler hat den Ball unter KontrolleBall unter Kontrolle

fest in der Hand kontrolliertes Prellen kontrolliertes Werfen, Fangen, Stoßen, Schlagen, Pass

spieleneine Mannschaft bekommt einen Wurf zugesprochenWurf zugesprochen

Freiwurf 7-m-Wurf Anwurf Einwurf Abwurf

Page 17: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 17

Team-Time-OutTeam-Time-Out Anspruch

1x pro regulärer Halbzeit je Mannschaft 1 Minute Dauer

Immer möglich bei eigenem BallbesitzBallbesitz Anmeldung durch einen beliebigen Mannschafts-Offiziellen

Vorlage der grünen Karte beim Zeitnehmer Verliert die Mannschaft im Augenblick der Übergabe den Ball, muss

die grüne Karte vom Zeitnehmer ZURÜCKGEGEBEN werden. Wird vom Zeitnehmer sofort angezeigt

Spielunterbrechung durch Pfiff deutliches Zeigen der Mannschaft, die das Team-Time-Out beantragt

hat Beginnt, wenn der SR das Time-out gibt

3 kurze Pfiffe, Zeichen 16 Ein SR hält Rücksprache mit Zeitnehmer/Sekretär

Page 18: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 18

Kontrolle der ordnungsgemäßen Besetzung der Kontrolle der ordnungsgemäßen Besetzung der

AuswechselbankAuswechselbank Besetzung des Auswechselraumes

Auswechselspieler (maximal 5) Hinausgestellte Spieler Maximal vier Mannschaftsoffizielle

Funktion des Mannschaftsverantwortlichen Ansprechpartner SK/ZN Nimmt auf der Auswechselbank unmittelbar neben dem

Zeitnehmertisch ein

Aufenthaltsverbot im Auswechselraum Alle ausgeschlossen Spieler und Alle disqualifizierten Spieler und Mannschaftsoffizielle dürfen dürfen

keinen Kontakt mehr zur Mannschaft habenkeinen Kontakt mehr zur Mannschaft haben

Page 19: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 19

Auswechseln im JugendbereichAuswechseln im Jugendbereich Auswechseln nur zulässig bei:

BallbesitzBallbesitz beginnt mit dem „in den Besitz nehmen“

Während Time-outWährend Time-out

Regelgerechtes Auswechseln: Ein Spieler verlässt die SpielflächeEin anderer Spieler betritt die Spielfläche

jetzt Prüfung auf Zulässigkeit bei Fehler ist dieser der fehlbare Spieler

Nur im eigenen Auswechselraum!Verstoß = Wechselfehler also HinausstellungVerstoß = Wechselfehler also Hinausstellung

Page 20: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 20

Aus- und Eintreten der AuswechselspielerAus- und Eintreten der Auswechselspieler

Wechselzone Spielerwechsel nur im eigenen Auswechselraum

Spielerwechsel Jederzeit bei Spielen der Aktiven im eigenen Auswechselraum

möglich. Bei Jugendspielen die DHB-Sonderregelung beachten! Torwartwechsel

Farbliche Unterscheidung Nur ein Torwart pro Mannschaft auf dem Spielfeld

Wechselfehler Immer sofortsofort das Spiel unterbrechen (Kein Vorteil!!!)(Kein Vorteil!!!)

Bestrafung des Wechselfehlers Entscheidung durch Schiedsrichter nach Befragung des

Zeitnehmers

Page 21: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 21

Das Führen des Spielprotokolls beinhaltet:Das Führen des Spielprotokolls beinhaltet: Das Notieren der Tore (erst nach Anwurf-Ausführung)

TorfolgeWerfer (Kennzeichnung bei 7-m-Wurf!)

Das Notieren der Verwarnungen Das Notieren der Hinausstellungen

Die doppelte HinausstellungHinausstellung für Mannschaftsverantwortliche/Spieler auf

der Bank möglich Das Notieren der Disqualifikationen Das Notieren eines Ausschlusses Das Notieren des Team-Time-Out

Page 22: 30.08.2003 Arbeitskreis SchiedsrichterBezirk Wiesbaden 1 Ausbildung für Sekretäre und Zeitnehmer u Grundlagen: Richtlinien für Sekretäre und Zeitnehmer

30.08.2003 Arbeitskreis Schiedsrichter Bezirk Wiesbaden 22

Der SpielberichtsbogenDer Spielberichtsbogen