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3P Persönlich Praxisorientiert Professionell Magazin der Kanzlei Klinger & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft Denkmalpflege als Kapitalanlage Seite 12 Seite 26 Seite 08 Das Auto der Zukunft Buchführung mit Zukunft muss ökologisch überzeugen Ein Serviceangebot von Klinger & Kollegen AUSGABE 03

3p magazin 3

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3PPersönlich PraxisorientiertProfessionell

Magazin der KanzleiKlinger & KollegenSteuerberatungsgesellschaft

Denkmalpflege alsKapitalanlage

Seite 12

Seite 26Seite 08

Das Auto der Zukunft

Buchführung mit Zukunft

muss ökologisch

überzeugen

Ein Serviceangebot

von Klinger & Kollegen

A U S G A B E 0 3

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Sie halten unsere dritte Ausgabe des Ma-

gazins der Kanzlei Klinger & Kollegen 3P in

Ihren Händen. Wir sind überzeugt wieder

ein interessantes Heft zusammengestellt zu

haben, das für jeden Informationen, Wis-

senswertes und Unterhaltendes bietet. Damit

runden wir unseren Auftritt im Rahmen des

Slogans Persönlich.Praxisorientiert.Professi-

onell in allen Bereichen gelungen ab.

Überall geistert der Begriff SEPA umher. Fall-

stricke und Erfahrungen haben wir in einer

Mandantenveranstaltung aufgezeigt. Trotz-

dem wird die Umstellung von vielen Unter-

nehmen vor sich hergeschoben. Gerne unter-

stützen wir hierbei unsere Mandanten und

geben unsere eigenen Erfahrungen weiter.

Für uns ein Topthema, das ebenfalls immer

wieder in Presseartikeln, Veranstaltungen aber

auch in Beratungsgesprächen auftaucht, ist die

Sonderabschreibung bei Denkmalschutzim-

mobilien. Da die Entscheidung für solch eine

Investition nicht einfach ist, haben wir einen

Überblick geschaffen. Damit wollen wir keine

Kaufanimation betreiben, sondern lediglich die

Möglichkeiten in diesem Bereich aufzeigen.

Ganz besonders wichtig ist für uns die zeitge-

mäße Weiterentwicklung der Buchführung.

Unser Anliegen ist es, die technischen Mög-

lichkeiten zum Vorteil unserer Mandanten zu

nutzen. Neben der Darstellung des Ablaufs

der Einrichtung und Durchführung von Bu-

chen mit Zukunft (BMZ), so haben wir diese

Art von Buchführung genannt, gewährt unse-

re Mandantin, die PeptaNova GmbH, einen

Einblick in die Praxis, so wie sie den Umgang

mit BMZ erlebt.

VinAfrica und Lüttich GmbH sind Unterneh-

men aus ganz unterschiedlichen Branchen,

Größenordnungen und Ausrichtungen, ha-

ben aber dennoch die Gemeinsamkeit, dass

sie sehr professionell arbeiten und hier aus

der Region stammen. Lassen Sie sich inspi-

rieren!

Der Bericht der TSG Rohrbach über die nicht

im großen Rampenlicht stehende Sportart

Fechten motiviert dazu, dies einmal auszu-

probieren.

Drei Mitarbeiterinnen unserer Kanzlei geben

einen kleinen Einblick in die tägliche Arbeit.

Daniel Boch Hans Schmutzer

Geschäftsführer Geschäftsführer

Liebe Leserin, lieber Leser,

Herausgeber

Klinger & Kollegen

Steuerberatungsgesellschaft mbH

Bahnhofstraße 1

69207 Sandhausen

Telefon : (06224) 93 06 0

Telefax : (06224) 5 12 84

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinger-kollegen.de

V. i. S. d. P.

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer

Daniel Boch, Hans Schmutzer

Redaktion

Klinger & Kollegen

DoNGUS HoSPAcH PARTNER

Idee, Konzeption und Gestaltung

Nicolas Dongus, Florian Hospach

DoNGUS HoSPAcH PARTNER

www.dohopa.de

Bildernachweis:

Klinger & Kollegen (Seiten 3, 20, 21, 24, 25

www.shutterstock.com (Seiten 1, 4-10,

12-15, 18, 19, 22, 23, 26-29)

Vin Africa (Seite 11)

TSG Rohrbach (Seiten 16, 17)

Lüttich GmbH (Seiten 30, 31)

Auflage

2.500

EDITORIAL | 03

3P – DAs MAgAzIn DER KAnzLEI KLIngER & KOLLEgEn

Steuerberatung

PersönlichPraxisorientiertProfessionell

Finanzbuchhaltung

Lohnbuchhaltung

Jahresabschluss

Steuererklärung

Steuergestaltung Buchen mit Zukunft

Betriebsprüfung

Rechtsbehelf

Erben und Schenken

Notfallkoffer

Existenzgründung

Kosten Controlling

Rating

Kostenrechnung

Unternehmensbewertung

Investitionsberatung

Unternehmensberatung

Page 3: 3p magazin 3

Inhalt

04 | InHALTsVERzEICHnIs

TOPTHEMA STEUERN I

Vermietung & VerpachtungDenkmalpflege als Kapitalanlage

TOPTHEMA wIRTScHAfT

Das Auto der Zukunft mussökologisch überzeugen

TOPTHEMA STEUERN II

Buchführung mit ZukunftPeptaNova im Interview

THEMA wIRTScHAfT

Lebensversicherung

MITARbEITER

Elif Schildhorn

Sekretariat im Wandel der ZeitUlrike ReuterRosemarie Seiler

ALLE STEUERPfLIcHTIGE

Umstellung auf SEPA

Fördermittel für Sanierungen

Wärmedämmung

Photovoltaik-Energiespeicher

wIESLOcH

Vin Africa

ROHRbAcH

Fechten – eine außergewöhnliche Sportart

HOcKENHEIM

Härtetest bestanden:Klinger & Kollegen beim BASF-Firmenlauf

08

12

2628

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20

2021

06

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22

23

11

16

24

Themen Steuer News Kanzlei News Aus der Region

MANDANTENPRÄSENTATION

Lüttich GmbH 30

InHALTsVERzEICHnIs | 05

03

SEITE SEITE SEITE SEITE

12 23 20 24

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SEPA Last call für die Umstellungauf SEPA

06 | sTEUER nEWs sTEUER nEWs | 07

Nach der Einführung des Euro war es nur eine Frage der Zeit, bis ein einheitliches Überweisungsverfahren für den Euro-Währungsraum kommen würde. Dieses Verfahren trägt den Namen SEPA (Single Euro Payments Area). Es wurde für Über-weisungen 2008 eingeführt, für Lastschriften 2009, und läuft seither parallel zu den herkömmlichen, nationalen Verfahren des Zahlungsverkehrs. Am 1. 2. 2014 werden im SEPA-Raum jedoch die nationalen Zahlverfahren abgeschaltet, dann gilt auch im inländischen Zahlungsverkehr nur noch das SEPA-Ver-fahren.

Bei Klinger & Kollegen erfolgt die Umstellung auf SEPA im Oktober 2013. Gerne geben wir unsere praktischen Erfah-rungen mit dem Prozess der Umstellung an unsere Mandanten weiter.

Was SEPA ist und wie es genau funktioniert, lässt sich in zahl-reichen Online-Quellen nachlesen, z.B. auf der Website der Deutschen Bundesbank:

https://www.sepadeutschland.de/de/ueber-sepa

Deshalb hier nur eine knappe Übersicht über die wichtigsten Neuerungen:

IBAN und BIC statt Kontonummer und Bankleitzahl

Die IBAN wird künftig alle Informationen enthalten, um ein Empfängerkonto im SEPA-Raum eindeutig zu identifizieren. Die IBAN besteht aus einer Länderkennung, einer Prüfziffer, einer Ziffer, die die Empfängerbank identifiziert (in Deutsch-land ist das die Bankleitzahl) und der Kontonummer. Für eine Übergangszeit wird zusätzlich der BIC bzw. SWIFT-Code benö-tigt, um die Empfängerbank zuverlässig zu identifizieren. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank wird diese Übergangs-phase bis Februar 2016 dauern, danach kann die Eingabe des BIC entfallen.

SEPA-Überweisungen werden spätestens am ersten Ge-schäftstag nach Zugang bei der Bank des Auftraggebers dem Empfängerkonto gutgeschrieben. Bei Rückabwicklung einer Überweisung trägt jeder Kunde die Entgelte seiner Bank.

Die Sepa-Basis-Lastschrift ersetzt die heutige Abbuchung auf Basis einer Einzugsermächtigung und funktioniert analog dazu. Wo bereits eine Einzugsermächtigung vorliegt, braucht kein neues SEPA-Lastschriftmandat eingeholt werden. Der Einzieher muss aber den Zahlungspflichtigen vor dem ersten Geldeinzug nach dem vollzogenen Systemwechsel über diesen informieren und ihm seine Gläubiger-Identifikationsnummer mitteilen.

Die SEPA-Firmen-Lastschrift ist nur zwischen Firmenkunden möglich; sie bedarf eines vom zahlungspflichtigen Partner unter-schriebenen Lastschriftmandats und einer Inkassovereinbarung mit der Hausbank. Diese muss bei Einreichung jeder Firmen-Last-schrift prüfen, ob ihr ein gültiges Mandat dafür vorliegt.

Der Zahlungspflichtige muss über das Fälligkeitsdatum und den Betrag einer SEPA-Firmen-Lastschrift jeweils vorab infor-miert werden („pre-notification“), z.B. mit einem entsprechen-den Hinweis auf der Rechnung.

Für beide Lastschrift-Typen gilt: Die Berechtigung ist im Prin-zip zeitlich unbegrenzt gültig, verfällt aber, wenn sie 36 Mona-te lang nicht genutzt wird.

SEPA-Überweisungen und Lastschriften können nur in Euro getätigt werden. Bei Überweisungen in Länder mit anderer Währung (z.B. Schweiz) wird nach der Währungstabelle der Empfängerbank umgerechnet.

Gebühren: Die Gebühren dürfen im Verkehr mit Euro-Ländern nicht höher sein als die entsprechenden inländischen Gebüh-ren. In Ländern mit anderer Währung setzen die Banken die Gebühren fest.

Geltungsbereich: Insgesamt nehmen an SEPA 32 europäi-sche Länder teil, darunter auch die Nicht-EU-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz und Monaco.

Hier als Service für unseren Kunden einige Hin-weise, die beachtet werden sollten, um einen rei-bungslosen Übergang zu SEPA zu gewährleisten.

1. Erstellen Sie einen Zeit- und Aufgabenplan für die Durchführung aller erforderlichen Umstellungen.

2. Beantragen Sie bei der Deutschen Bundesbank eine Gläubiger-Identifikationsnummer (wichtig für SEPA-Lastschriften).

3. Prüfen Sie, ob Ihre Zahlungsverkehrs- und Buchhal-tungssoftware auf IBAN und BIC eingerichtet ist.

4. Stellen Sie sicher, dass in den Stammdaten Ihrer Software die IBAN- und BIC-Nummern aller Ihrer De-bitoren und Kreditoren eingetragen sind.

5. Stellen Sie sicher, dass auf allen Ihren Vorlagen für Briefköpfe, Rechnungen, Mailabsender etc. Ihre IBAN- und BIC-Nummern (und nur diese) erscheinen.

6. Achten Sie darauf, dass bei SEPA-Überweisungen und Lastschriften ein Limit von 140 Zeichen für die Angabe des Verwendungszwecks gilt (bisher in Deutschland 378 Zeichen); passen Sie Ihre hinter-legten Textbausteine nötigenfalls an.

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Die Investition in denkmalgeschützte Immobilien ist eine In-vestition in Qualität, denn in den Genuss des Prädikats „Bau-denkmal“ kommen in aller Regel nur Gebäude, die sich in be-vorzugter Lage befinden, eine gute Bausubstanz und einen „Unikat“-Charakter haben, der ihnen (und ihren Besitzern) Prestige verleiht. Nur rund 5 Prozent aller Immobilien stehen unter Denkmalschutz. Die Chance auf eine Wertsteigerung ist bei diesen Immobilien überdurchschnittlich groß, die potenti-ellen Mieteinnahmen sind überdurchschnittlich hoch.

Zu unterscheiden sind zwei Varianten des Erwerbs denkmal-geschützter Gebäude:

A. Der Kauf einer bezugsfertig sanierten denkmalge-schützten Immobilie;

Hochwertig sanierte denkmalgeschützte Immobilien in guter Lage sind eine werthaltige Investition. „Die Immobilie ist der Gewinner der Finanzkrise“, schrieb Die Welt am 13. Mai 2009. Diese Einschätzung hat auch heute noch Bestand. Hypothe-kendarlehen sind derzeit so günstig zu haben wie noch nie. Die 2009 eingeführte Abgeltungssteuer für Kapitalanlagen gilt für Immobilien nicht; ein Gewinn bei einem Wiederver-kauf nach Ablauf von 10 Jahren bleibt nach geltender Rechts-lage steuerfrei. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den

Kaufpreis über 50 bzw. 40 Jahre hinweg mit jeweils 2 oder 2,5 Prozent jährlich (abhängig vom Alter der Immobilie) steuerlich abzuschreiben.

B. Der Kauf einer denkmalgeschützten Immobilie und ihre anschließende Sanierung.

Wird eine denkmalgeschützte Immobilie erworben und an-schließend vom Erwerber saniert, so winken zum einen unter bestimmten Bedingungen öffentliche Zuschüsse, zum ande-ren eine großzügige Förderung durch den Fiskus in Gestalt der „Denkmal-AfA“. Der Eigentümer, der die Immobilie selbst nutzt, kann 10 Jahre lang jeweils 9% der Sanierungskosten, soweit sie „für die Erhaltung des Gebäudes als Baudenkmal oder zu seiner sinnvollen Nutzung erforderlich sind“ (§ 10f Abs. 1 und 2 EStG), von der Steuer absetzen. Unter die für eine „sinnvolle Nutzung“ erforderlichen Ausgaben fällt auch die Erneuerung der Haustechnik (Heizung, Sanitäranlagen u. ä.).

Noch besser fährt man als Kapitalanleger, der die erworbene Immobilie nicht selbst nutzt, sondern vermietet. In diesem Fall können 8 Jahre lang jeweils 9% und anschließend wei-tere 4 Jahre lang jeweils 7% der Sanierungskosten steuerlich abgeschrieben werden.

Vermietung & VerpachtungDenkmalpflege als Kapitalanlage

Der Selbstnutzer kann also 90%, der Kapitalanleger 100% der Sanierungskosten steuerlich geltend machen. Das gilt jedoch nur unter der Voraussetzung, dass mit den Baumaßnahmen erst nach der notariellen Beurkundung des Kaufvertrages be-gonnen wird.

Die großzügige steuerliche Förderung der Sanierung denk-malgeschützter Gebäude ist an Voraussetzungen und Be-dingungen gebunden: Das Finanzamt erkennt die Sanie-rungsausgaben nur an, wenn die für den Denkmalschutz jeweils zuständige örtliche Behörde bescheinigt, dass die vorgenommenen Baumaßnahmen aus der Sicht des Denk-malschutzes sinnvoll und notwendig sind. Alle Sanierungs- und Baumaßnahmen sollten in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde durchgeführt werden. Die Behörde kann bestimmte Auflagen machen und tut dies vor allem im Hinblick auf alle das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes prägenden Elemente wie Türen, Fenster, Fassade, Dach und Treppenhaus. Letzten Endes entscheidet das Finanzamt, welche Teile der getätigten Aufwendungen als steuermin-dernd anerkannt werden. Für Kostenanteile, die das Finanz-amt nicht als förderungswürdig im Sinne des Denkmalschut-zes anerkennt, greift die normale Abschreibung für den Altbestandsanteil an den Anschaffungskosten in Höhe von 2 bzw. 2,5% p.a.

08 | TOPTHEMA sTEUERn I TOPTHEMA sTEUERn I | 09

Zuschüsse für Sanierungsmaßnahmen an denkmalge-schützten Gebäuden

Diverse Institutionen und Stiftungen gewähren unter be-stimmten Bedingungen Zuschüsse für die Denkmalsanierung. In Baden-Württemberg gibt es ein Denkmalförderprogramm des Landes, das Zuschüsse für den erhöhten Erhaltungsauf-wand bei Denkmalen gewährt, wenn etwa besondere Techni-ken, teurere Materialien und erhöhte Sorgfalt bei bestimmten Arbeiten erforderlich werden. Dieser „denkmalbedingte Mehr-aufwand” wird bei Privateigentümern zur Hälfte der Kosten bezuschusst, bei anderen zu einem Drittel. Nicht gefördert wird der übliche Bauunterhalt, der auch bei Nichtdenkmalen anfällt.

Weitere potentielle Zuschussgeber auf Landesebene sind die Denkmalstiftung Baden-Württemberg und die Landesstiftung Baden-Württemberg. In einigen anderen Bundesländern gibt es entsprechende Institutionen, z.B. die Bayerische Landes-stiftung. Auf Bundesebene gibt es Fördertöpfe beim Bundes-verwaltungsamt und bei der Deutschen Stiftung Denkmal-schutz.

Werden Zuschüsse gewährt, so sind diese von den steuerlich geltend gemachten Ausgaben abzuziehen.

„Manch ein Denkmal

hat nur als Imperativ

Existenzberechtigung.“

KarlHeinz Karius(Urheber, Mensch und

Werbeberater)

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Vin Africa

Aus der Region

10 | TOPTHEMA sTEUERn I AUs DER REgIOn | 11

VinAfrica importiert Weine aus der südafrikanischen Kapregion und vertreibt diese an Endkunden in ganz Europa, Handel und Gastronomie.

Der direkte Import aus Südafrika ermöglicht es uns, unseren Kunden faire Preise zu bieten, da wir die Weine von unseren Weingütern ab dem Hafen in Kapstadt ‘free on board’ kaufen und damit alle weiteren Kosten und Aufschläge unter unserer Kontrolle haben.

Begonnen haben wir 2009 mit einer kleinen Auswahl von Weingütern. Im Laufe der letzten Jahre haben wir unser Produktportfolio auf über 100 Weine von 20 südafrikanischen Weingütern ausgebaut. Wir reisen regelmäßig in die Kapregion, um uns von der Qualität der neuen Jahrgänge und den lokalen Produktionsbedingungen zu überzeugen und neue Weingüter in unser Programm aufzunehmen.

Wir haben kein Ladengeschäft. Wir verkaufen über das Internet an Endkunden in ganz Europa. Dabei kommt es ganz entscheidend darauf an, dass wir bei den Suchmaschinen auf den ersten Plätzen gefunden werden. Auch unsere Weingüter empfehlen uns direkt vor Ort, wenn die Reisenden aus Europa die Weine am Weingut probieren. Für das renommierte Weingut Constantia Uitsig direkt vor den Toren Kapstadts am Fuße des Tafelbergs sind wir der exklusive Importeur für Deutschland und wir liefern Bestellungen aus, die direkt am Weingut aufgegeben werden.

Im Winterhalbjahr präsentieren wir unsere Weine auf zahlreichen Weinmessen angefangen von Wein und Markt in Wiesloch, Messen in Frankfurt, München, Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf bis hin zur WOSA-Weinshow in der Botschaft Südafrikas in Berlin.

Für die Freunde der mobilen Kommunikation haben wir jetzt eine eigene ‘App’ für iPhone und Android. Suchen Sie einfach nach ‘vinafrica’ im App Store oder Google Play.

Finanzierungsvergünstigungen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt im Rah-men ihres Förderprogramms 151 zinsgünstige Kredite und Til-gungszuschüsse beim Erwerb eines frisch sanierten Gebäudes oder einer Eigentumswohnung, die dem Standard eines KfW-Effizienzhauses entsprechen. Dieses Angebot gilt selbstver-ständlich auch für denkmalgeschützte Gebäude. Förderfähig sind lt. KfW alle Sanierungsmaßnahmen (wie z. B. Dämmung, Heizungserneuerung, Fensteraustausch, Lüftungseinbau), die Ihr Wohneigentum zum KfW-Effizienzhaus machen.

Im Einzelnen bietet die KfW (Stand: 4. Quartal 2013):

- Zinssätze ab 1,81 % effektiv pro Jahr- Tilgungszuschuss: bis zu 15 % der Darlehenssumme,

je nach erreichtem KfW-Effizienzhaus-Standard- bis zu 30 Jahren Kreditlaufzeit

Privatpersonen können dieses Förderprogramm nutzen,wenn sie

- durch Kauf Eigentümer des Wohnraums werden oder- bereits Eigentümer sind und ihre Immobilie sanieren wollen.

„Drei Dinge sind an

einem gebäude zu

beachten: dass es am

rechten Fleck stehe,

dass es wohlgegründet,

dass es vollkommen

ausgeführt sei.“

Johann Wolfgangvon goethe

Was ist bei der Entscheidung für den Kauf einer denkmalgeschützten Immobilie vor allem zu be-achten?

1. Standort. Eine besonders große Zahl denkmal-geschützter und potenziell sanierbarer Altbauten gibt es in den neuen Ländern. Manche Städte in den neuen Ländern haben allerdings nur geringe Wirt-schaftskraft und dementsprechend einen wenig dy-namischen Immobilienmarkt. Um sichere und gute Vermietungserlöse zu erzielen, sollte man sich für eine Stadt entscheiden, die wirtschaftliche Wachs-tumsperspektiven und/oder touristische Attraktio-nen zu bieten hat.

2. Lage. Die Lage ist beim Immobilienkauf immer ent-scheidend wichtig. Denkmalgeschützte Gebäude befinden sich in aller Regel von vornherein in bevor-zugten Lagen, aber es schadet nichts, genau hinzu-schauen.

3. Bausubstanz. Denkmalgeschützte Gebäude wei-sen in der Regel eine gute Bausubstanz auf, aber bevor man sich zum Kauf entschließt, sollte man ei-nen Bausachverständigen seines Vertrauens hinzu-ziehen, der das Gebäude auf Herz und Nieren durch-checkt, so dass sich unliebsame Überraschungen und Kostensteigerungen einigermaßen ausschlie-ßen lassen.

Im Internet finden Sie uns unter

www.vinafrica.deund auf

www.facebook.com/vinafric

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Die Alternative zu Benzin und Diesel: das Elektroauto

Die Entwicklung neuer Bio-Kraftstoffe hätte vermutlich kei-nerlei umwälzende Folgen für die Art und Weise, wie wir das Auto nutzen. Auch die biogenen Kraftstoffe werden aus den Zapfsäulen der Tankstellen fließen, es bleibt also fast alles beim Alten. Dagegen wird das Elektroauto der Zukunft kei-ne Tankstelle mehr brauchen. Es wird dort aufgeladen, wo es die Nacht verbringt oder über längere Zeit steht. Oder es wird kontinuierlich unterwegs kabellos, per Induktion, aufgeladen, beim Stopp vor der roten Ampel oder auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums. Dass die dafür erforderliche Infrastruktur nicht in den nächsten 5, 10 oder 20 Jahren aus dem Boden ge-stampft (bzw. in den Boden verlegt) werden kann, liegt auf der Hand.

Ebenso klar ist, dass die vielen Gigawatt Strom, die gebraucht werden, um die Akkus von Millionen Elektroautos aufzuladen, aus regenerativen Quellen gewonnen werden müssen, wenn die Elektromobilität umweltverträglich sein soll (und das wird sie sein müssen). Der Marktanteil der Elektroautos wird also nur in dem Maß wachsen können, wie parallel dazu der An-teil des regenerativ erzeugten Stroms zunimmt, und so wird es vermutlich noch einige Jahrzehnte dauern, bis auf unseren Straßen überwiegend Fahrzeuge mit Elektromotor unterwegs sind.

Bis dahin werden verschiedene Übergangstechniken zum Ein-satz kommen: Hybridautos, bei denen noch ein herkömmlicher Verbrennungsmotor eingebaut ist, der den Akku aufladen und damit Reichweite und Fahrleistung steigern kann, oder Brenn-stoffzellenfahrzeuge, bei denen der Strom für den Elektroantrieb durch eine chemische Reaktion (Sauerstoff plus Wasserstoff = Strom plus Wasserdampf) im Fahrzeug selbst erzeugt wird.

Die großen Automobilunternehmen und ihre Zulieferer ma-chen sich heute schon Gedanken darüber, wie in 50 Jahren der Straßenverkehr in den Großstädten funktionieren wird. (Bis dahin werden nach wissenschaftlichen Schätzungen zwei Drittel aller Menschen weltweit in Großstädten leben.)

12 | TOPTHEMA WIRTsCHAFT TOPTHEMA WIRTsCHAFT | 13

z. B. das „Bioliq“-Verfahren („Biomass to Liquid“), mit dem Stroh oder Restholz zu unterschiedlichen Kraftstoffsorten verarbei-tet werden: „Wir können Benzin, Diesel und auch Flugöl aus Biomasse herstellen“, sagt Dr. Peter Fritz, Vizepräsident für Forschung und Innovation beim Karlsruher Institut für Tech-nologie (KIT). Lediglich die Herstellungskosten stehen einer Verbreitung dieser Verfahrenstechnik heute noch im Weg: Der Biotreibstoff aus der Pilotanlage des KIT ist etwa doppelt so teuer wie Benzin aus der Raffinerie - mit letzterem jedoch chemisch so weitgehend identisch, dass kein Motor den Unter-schied merken würde.

Welche Kraftstoffmengen könnte das Bioliq-Verfahren in der Zukunft liefern? Nicolaus Dahmen, Bioliq-Projektleiter beim KIT, schätzt, dass in Deutschland biogene Reststoffe in absehbarer Zeit ein Sechstel des Kraftstoffbedarfs decken könnten.

„Kein Autofahrer will, dass irgendwo auf der Welt Menschen hungern, weil er Biokraftsoff tankt“ – auf diese prägnante Formel bringt ADAC-Präsident Peter Meyer das Dilemma von Biodiesel, Ethanol, E10 & Co. Angesichts einer immer noch wachsenden Weltbevölkerung kann und will sich nie-mand vorstellen, dass in großem Stil Anbauflächen, auf de-nen Nahrungsmittel wachsen könnten, für die Produktion von Energiepflanzen genutzt werden. Es muss also andere Lösungen geben.

Industrie und Wissenschaft forschen längst an Verfahren, mit denen Rest- und Abfallstoffe aus der Land- und Forst-wirtschaft zu Treibstoffen verarbeitet werden können. In größeren Mengen anfallende „Rest-Biomassen“ sind zum Beispiel Klärschlamm, Holzreste aus Sägewerken und Stroh aus dem Getreide- und Futtermittelanbau. Technisch sind etliche Herstellungsprozesse bereits ausgereift, so

Das Auto der Zukunft muss ökologisch überzeugen

Die meisten Experten sind sich darin einig, dass in den Städten der Zukunft nur noch die wenigsten Leute ein eigenes Auto in der Garage oder vor dem Haus stehen haben werden.

Die Zukunft wird vielmehr Konzepten wie Car2Go gehören: Eine Flotte elektronisch vernetzter und überwachter Elekt-roautos steht einer beliebig großen Gruppe registrierter Nut-zer zur Verfügung. Als Nutzer wird man via Smartphone zum nächstgelegenen verfügbaren Fahrzeug dirigiert und erhält einen Freischaltcode, mit dem man es aufschließen und fahren kann. Hat man sein Ziel erreicht, lässt man das Auto einfach stehen, das dann per Funkfernsteuerung zur nächstgelegenen Lade- und Abholstation gelotst wird. Natürlich wird man auch als Nutzer/Fahrer ein solches Auto im Autopilot-Modus betrei-ben können.

„Kein Autofahrer will,

dass irgendwo auf der Welt

Menschen hungern, weil er

Biokraftsoff tankt.“

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THEMA WIRTsCHAFT | 1514 | THEMA WIRTsCHAFT

Die 1990er Jahre waren von hohen Zinsen geprägt, mit der Fol-ge, dass Lebensversicherungen in dieser Zeit zu einem relativ hohen Garantiezins abgeschlossen wurden, häufig zu 3,5 oder gar 4 Prozent p.a. Seit Beginn der extremen Niedrigzinsphase, die eine Folge der Finanzkrise von 2008 ist, haben die Versi-cherer die Garantiezinsen, die sie bei Neuverträgen gewähren, mehrmals in Folge gesenkt, zuletzt zum 1. Januar 2012 auf nur noch 1,75 Prozent. In Zeiten eines fast gegen null strebenden Zinsniveaus haben viele Versicherungsgesellschaften Proble-me, die 3,5 oder 4 Prozent Garantiezins, die sie auf einen Teil der Altverträge zahlen müssen, am Kapitalmarkt zu erwirt-schaften. Seit einigen Jahren bilden sie Rücklagen, um diese für sie nicht mehr auskömmlichen Zinsverpflichtungen erfül-len zu können. Das kostet Geld, das die Firmen anderswo ein-sparen müssen. Vor einem Jahr versuchte die deutsche Versicherungsbranche, eine Gesetzesänderung zu erwirken. Die gesetzlich vorge-schriebene Beteiligung der Versicherten an den sogenannten Bewertungsreserven (das sind Rücklagen der Unternehmen in Form von Kapitalanlagen) sollte abgeschafft werden. Dies scheiterte an einem Aufschrei in den Medien und letztlich am Widerstand des Bundesrats. Die Versicherer drehen jetzt an anderen Stellschrauben, um ihre Kosten zu senken. Das betrifft vor allem die Überschussbeteiligungen, die den Kunden zwar in Aussicht gestellt werden, aber nicht garantiert sind.

Hier gilt es zu unterscheiden zwischen Überschuss-Anteilen, die den Kunden jährlich gutgeschrieben werden, und dem so genannten Schlussüberschuss, der bei Vertragsende ausge-zahlt wird. Während die jährlich gutgeschriebene Überschuss-

beteiligung dem Kunden sicher ist, kann der Versicherer die in Aussicht gestellte Schlussüberschuss-Gutschrift nach Belie-ben reduzieren oder ganz streichen. Letzteres tun Versicherer schon heute bei Verträgen mit einem hohen Garantiezins von 3,5 oder 4 Prozent. Sicher ist den Kunden hingegen die Betei-ligung an den Bewertungsreserven, jedenfalls solange die Ge-setzeslage so bleibt, wie sie ist.

Wer einen Lebensversicherungsvertrag mit 3,5 oder 4 Prozent Garantieverzinsung sein eigen nennt, wird zum Zeitpunkt der Endfälligkeit vermutlich deutlich weniger herausbekommen, als sein Versicherer es ihm noch vor wenigen Jahren in Aussicht gestellt hat. Andererseits: 3,5 oder 4 Prozent p.a. sind keine schlechte Verzinsung in Zeiten, da andere risikoarme Geldanla-gen um die Ein-Prozent-Marke herumkrebsen und somit nicht einmal einen Inflationsausgleich bringen.

Wer heute eine Lebensversicherung abschließen möchte, muss sich mit einem garantierten Zins von 1,75 Prozent p.a. begnügen. Es ist für die Versicherungswirtschaft nicht ein-fach, dies als attraktive Kapitalanlage zu verkaufen. Aus der Tatsache, dass unter den heute in Deutschland bestehenden rund 90 Millionen Lebensversicherungsverträgen weniger als zwei Prozent den seit 1. Januar 2012 geltenden Garantiezins von 1,75 aufweisen, lässt sich schlussfolgern, dass der Verkauf von Lebensversicherungen deutlich zurückgegangen sein muss. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Laufzeit einer Lebensversicherung von 20 Jahren müssten rechnerisch pro Jahr 5 Prozent aller Verträge auslaufen; dementsprechend müssten 5 Prozent Neuverträge abgeschlossen werden, um al-lein das Niveau zu halten.

Neukunden, die sich heute für eine Lebensversicherung in-teressieren, stellt die Versicherungswirtschaft nach wie vor Überschussbeteiligungen in Aussicht. Zusammen mit der Be-teiligung an den Bewertungsreserven ergibt sich daraus eine Gesamtrendite von deutlich mehr als 1,75 Prozent p.a. Es gilt wohl die Faustregel: Neukunden mit niedrigem Garantiezins werden künftig eine höhere Überschussbeteiligung erhalten als Altkunden mit hohem Garantiezins. Die Unternehmen se-hen darin ein Gebot der Gerechtigkeit und Gleichbehandlung.

Nicht zu leugnen ist, dass die Versicherungsbranche ein Rie-senproblem hat, solange die gegenwärtige Niedrigzinsphase anhält. Der Kunde, der an den Abschluss einer Kapitallebens-versicherung denkt, hat kaum die Möglichkeit, die finanzielle Lage der Versicherungsanbieter zu durchschauen. Man könn-te vermuten, dass Gesellschaften, die die gesamte Palette an Versicherungen im Angebot haben, die Niedrigzins-Durststre-cke besser überstehen werden als Unternehmen, deren Ge-schäftsmodell überwiegend oder ausschließlich auf dem Ver-kauf von Kapitallebensversicherungen beruht.

Für den Fall, dass ein deutsches Versicherungs-unternehmen in Finanznot kommen sollte, gibt es

einen staatlichen Rettungsfonds, den „Protektor“. Der Fonds finanziert sich aus Zwangsbeiträgen

aller Versicherungsgesellschaften. Er übernimmt im Falle der Zahlungsunfähigkeit einer Versiche-

rungsgesellschaft deren sämtliche Versicherungs-policen und führt sie kommissarisch fort. Nach

derzeit geltender Gesetzeslage steht den betroffe-nen Kunden in solchen Fällen eine Garantieverzin-

sung von 2,25 Prozent zu (Garantiezins plus Über-schlussbeteiligungen).

Lebensversicherung

„Wer heute eine

Lebensversicherung

garantierten Zins

von 1,75 Prozent p.a.

begnügen.“

abschließen möchte,

muss sich mit einem

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16 | AUs DER REgIOn AUs DER REgIOn | 17

In der TSG Rohrbach gibt es eine äußerst erfolgreiche Fechtabteilung. Es werden nicht nur Spitzenathleten gefördert, sondern es gelang, Heidelberg im internationalen Wettkampf-Kalender zu etablieren und den Status eines Verbandsstützpunkts zu erhalten. Durch die Festanstellung eines Cheftrainers und das Engagement weiterer Honorar-Trainer und Übungsleiter wurde der Verein zum Magneten der Region. Zahlreiche Degen-Fechter besuchen regelmäßig die Trainingsrunden in der Sporthalle im Erlenweg. Daneben unterhält die Abteilung weiterhin einen kleinen Fechtsaal in der Heidelberger Altstadt.

Was ist das Besondere an dieser Sportart?

Natürlich kann der Außenstehende die ästhetisch schönen Bewegungen erkennen, der geübtere Zuschauer sogar manche der rasanten Aktionen nachvollziehen, aber die vielen Aspekte des Fechtsports erschließen sich selbst dem wettkampferfahrenen Fechter erst nach und nach. Denn es

Aus der Region

ist eine Sportart, die eine große Geschicklichkeit fordert und durch das Training natürlich auch fördert, und viele Parallelen zum täglichen Kampf des Lebens widerspiegelt. Jeder Mensch hat Stärken und auch Schwächen, „nobody is perfect“ - das gilt auch für jeden Fechter. Man versucht, mit den eigenen Stärken zu punkten und die Schwächen zu überdecken. Hierbei kann man auf ein möglichst breites Repertoire an Aktionen setzen oder auf ein eher kleines, nahezu perfekt beherrschtes „Vokabular“. Man kann sich dafür entscheiden, vornehmlich die eigenen „Trümpfe“ auszuspielen oder eher die Schwächen des Gegners aufzudecken und zu ‚bestrafen‘. Man kann den Kampf offensiv oder defensiv angehen, aber auch Angriff oder Passivität nur vortäuschen um dann blitzschnell zu kontern. Und das beste daran: Jeder hat unterschiedliche Voraussetzungen, was Körpergröße, Kraft, Ausdauer, Reflexe und Tempo der Aktionen betrifft. Man muss sich daher immer wieder in kürzester Zeit neu entscheiden, Taktik und Aktionen des Gegenübers lassen sich ja nicht steuern …

Hinzu kommt, dass auch ein zufälliger Glückstreffer dem Kampf eine ungeahnte Wende geben kann, denn wer in Führung geht, kann die weitere Taktik bestimmen und dadurch eventuell einen Gegner schlagen, gegen den zuvor noch nie ein Sieg gelungen ist!

Es ist also wie Schach in Verbindung mit einer stark körperbetonten Komponente und einer kräftigen Portion Psychologie wie bei jedem Zweikampfsport. Denn wenn man auf der Planche die Maske aufsetzt und sich gegenüber steht, kommt im Kampf oft erst der wahre Mensch zum Vorschein, die Maskierung wird also zur Enthüllung. Dann das Spiel mit Provokationen, Kampfschreien und Gebärden – das ist äußerst spannend auch für den Zuschauer. Und da so Vieles zusammenkommt ist nicht zuletzt Erfahrung ganz wichtig – die erlangt aber nur, wer auch geduldig und leidensfähig ist. Denn der Weg zum Erfolg ist mit vielen Niederlagen „gepflastert“, die man aushalten und analysieren muss, um sie am Ende positiv in Erfahrung umzuwandeln. Nicht umsonst war Fechten Pflichtfach in allen westlichen Eliteschulen, da es wie kaum eine andere Sportart auf die Überraschungen vorbereitet, die das Leben für jeden bereithält.

Was sollte man trainieren, um ein guter Fechter zu werden?Zunächst muss der ganze Körper auf Schnellkraft und Kon-dition trainiert werden. Zudem sind natürlich in sehr hohem Maß Koordination, Konzentration und Antizipation gefor-dert. Hinzu kommen Gleichgewichtssinn und das Auge für den richtigen Abstand sowie das optimale ‚Timing‘ für die Aktionen. Es kann die Reaktionsschnelligkeit entscheidend sein. Doch wehe, wenn man sich nur auf Reflexe verlässt – diese kann der Gegner durch eine Finte auslösen und dann die geeignete Gegenaktion durchführen.

In welchem Alter kann man beginnen und wie ge-fährlich ist Fechten? Natürlich erlernt ein Kind im Grundschulalter die Basisele-mente spielerisch leichter als ein Erwachsener. Dennoch kann man sogar noch im Seniorenalter mit dem Fechten be-ginnen und Spaß an den Fortschritten haben. Fortschritte kann jeder machen, egal wie alt und wie begabt. Außerdem können körperbehinderte Rolli-Fechter mit uns denselben Sport ausüben, nur bei wenigen Sportarten ist das möglich: Wir setzen uns auch und fechten einfach im Sitzen!

Fechten ist wegen der notwendigen Ausrüstung kein güns-tiger Sport, doch können Anfänger die Anzüge etc. vom Ver-ein leihen, bis sie sich nach und nach die eigene Ausrüstung zugelegt haben. Die Anschaffungskosten hängen natürlich unmittelbar mit den modernen Sicherheitsvorschriften zu-sammen. Doch die Anstrengungen in diesem wichtigen Be-reich hatten zur Folge, dass seit Jahren kein schwerer Unfall zu beklagen ist und Fechten in den Verletzungs-Statistiken aller gängigen Sportarten weit am unteren Ende rangiert.

Interessenten können jederzeit beginnen oder auf regel-mäßig angebotene Schnupperkurse warten. Informationen über die Fechabteilung der TSG Rohrbach:www.fechten-in-heidelberg.de

Das moderne Sportfechten ist dank der viel leichteren Waffen nur noch sehr bedingt

mit den Musketier-Duellen oder dem früheren Turnierfechten vergleichbar.

Fechten – eine außergewöhnliche Sportart!

Um einen Fußtreffer zu setzen, muss man nicht nur schnell und beweg-

lich sein, sondern auch den richtigen Moment herbeiführen. Man geht ein

großes Risiko ein, weil man dabei dem Gegner den eigenen Körper quasi un-

geschützt zu Füßen legt und dem Ge-genstoß preisgibt …

Das Aufgebot der TSG Rohrbach bei den diesjährigen Ü-50 Europameisterschaften

Maria Hugas Mallorqui ist derzeit die Spitzenathletin der TSG Rohrbach

und hat diese Saison erstmals im Nationalteam gefochten.

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18 | sTEUER nEWs sTEUER nEWs | 19

steuer news Hier ein knapper Überblick über dieFörderangebote der KfW:

1. Kredite für energieeffizientes Sanieren (Förderprodukt 151/152)

• Bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit bei Durchführung von einzelnen Sanierungsmaßnahmen

• Bis zu 75.000 Euro pro Wohneinheit bei Sanierung nach den Standards des KfW-Effizienzhauses

• Effektiver Jahreszins derzeit 1,0 Prozent• Tilgungszuschuss bis zu 13.125 Euro pro gewährtem

Kredit

Kredite zu den o.g. Konditionen gibt es auch für den Kauf von energieffizient saniertem Wohnraum: Die Kosten der energetischen Sanierung können gefördert werden, wenn sie gesondert ausgewiesen sind (zum Beispiel im Kaufver-trag).

Einschränkungen:• FörderfähigsindnurSanierungsmaßnahmenanWohn-

gebäuden, für die der Bauantrag oder die Bauanzeige vor dem 01.01.1995 gestellt wurde.

• Nichtförderfähigsind:Ferienhäuserund-wohnungen,Umschuldungen bestehender Kredite, Nachfinanzie-rungen bereits begonnener oder abgeschlossener Vor-haben sowie Photovoltaik-Anlagen. (Für letztere steht das Förderprodukt „Erneuerbare Energien – Standard – Photovoltaik 274“ zur Verfügung.)

2. Ergänzungskredite für energieeffizientes Sanieren (Förderprodukt 167)

• Bis zu 50.000 Euro für die Umstellung einer bestehen-den Heizungsanlage in einem Wohngebäude auf erneu-erbare Energien

• Effektiver Jahreszins derzeit 2,02 Prozent, fest für bis zu 10 Jahre

Förderfähig sind z.B. folgende Einzelmaßnahmen:• thermische Solarkollektoranlagen bis 40 m2 Bruttokol-

lektorfläche; • Biomasseanlagen mit einer Nennwärmeleistung von

5 kW bis 100 kW • Wärmepumpen mit einer Nennwärmeleistung bis

100 kW

Einschränkungen:• FörderfähigsindMaßnahmennur,wenndiebestehen-

de Heizungsanlage vor dem 1.1. 2009 installiert wor-den ist.

3. Investitionszuschuss für Maßnahmen der ener-gieeffizienten Sanierung (Förderprodukt 430)

• Bis zu 18.750 Euro pro Wohneinheit• Für energetische Sanierung oder für den Kauf sanierten

Wohnraums.

Einschränkungen:Förderfähig sind nur Sanierungsmaßnahmen an Wohn-gebäuden, für die der Bauantrag oder die Bauanzeige vor dem 01.01.1995 gestellt wurde.

4. Zuschuss für Baubegleitung bei Maßnahmen der energieeffizienten Sanierung (Förderprodukt 431)

Gefördert werden Kosten für professionelle Bauplanung und Baubegleitung.• Die KfW übernimmt 50 Prozent dieser Kosten bei einem

Höchstbetrag von 4.000 Euro pro Antragsteller und Vorhaben.

Einschränkungen: • Nur möglich in Kombination mit Förderprodukten

151/152, 167 oder 430

5. Kredite für altersgerechtes Umbauen von Wohnräumen

• ab 1,00 Prozent effektiver Jahreszins; • bis 50.000 Euro Kreditbetrag je Wohneinheit;• für barrierereduzierende Maßnahmen oder den Kauf

umgebauten Wohnraums;• Förderung unabhängig von Ihrem Alter• ideale Ergänzung zu den Förderprodukten 151/152

und/oder 430

Alle steuer-pflichtige

Fördermittelfür Sanierungen

Erste Adresse für Eigentümer eines Wohnhauses oder einer Wohnung, die eine energetische Sanie-

rung ins Auge fassen, ist die Kreditanstalt für Wie-deraufbau (KfW). Sie stellt günstige Kredite und

andere Fördermittel für solche Sanierungen bereit.

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Ulrike Reuter Rosemarie Seiler

20 | KAnzLEI nEWs KAnzLEI nEWs | 21

Kanzlei newsIn der Kanzlei Klinger & Kollegen bin ich seit September 1996 tätig. Dort konnte ich nach meiner Ausbildung zur Steuerfachangestellten

im Laufe der Zeit meine Kenntnisse umfassend erweitern, so dass mein Tätigkeitsbereich heute ein weites Aufgabenspektrum umfasst.

Dazu gehören hauptsächlich Gehaltsabrechnungen und Jahresab-schlüsse von Unternehmen sowie Finanzbuchhaltungen und auch

Steuererklärungen.

Dies gibt mir die Gelegenheit viele verschiedene Bereiche kennenzu-lernen und dadurch immer einen sehr abwechslungsreichen Arbeits-

tag zu haben. Die Kanzlei Klinger & Kollegen bietet mir dabei stets die Möglichkeit mich über fachspezifische Seminare weiterzubilden, um

mein Wissen fortlaufend auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Seit mehr als 35 Jahren wohne ich im schönen Wiesloch, einer Stadt mit hoher Wohn- und Lebensqualität sowie zahlreichen Freizeitmög-

lichkeiten. Diese nutze ich gerne mit meiner Familie - meinem Mann und meinen beiden Söhnen. Wir gehen gerne zusammen schwimmen

oder eislaufen. Regelmäßig nutzen wir die vielen kulturellen Freizeit-angebote. Außerdem treibe ich gerne und viel Sport, um fit für Familie

und Beruf zu bleiben.

Elif Schildhorn

Sekretariat im Wandel der ZeitAls ich im Mai 2012 im Sekretariat begann, habe ich ein sehr

vielfältiges Aufgabenfeld vorgefunden.

Eine klassische Sekretariats-Tätigkeit im Sinne von Briefe tippen, Telefondienst und Kaffee kochen gibt es heute nicht

mehr. Natürlich gehört die Betreuung der Gäste und die Te-lefonzentrale in den Zuständigkeitsbereich des Sekretariats

ebenso wie die Verwaltung des Büromaterials. Selbstver-ständlich sind auch Briefe zu schreiben und Termine zu ver-

einbaren. Und Sonderaktionen wie der Versand des neuen 3P-Magazin fallen an.

Aber es sind eigentlich meist Sachbearbeitungsaufgaben, die anfallen: Hier ist das online-Banking zu nennen, es gibt

Mandanten-Veranstaltungen, die zu organisieren sind, Rech-nungsschreibung an Mandanten kommt dazu und einige Auf-

gaben in der Buchhaltung sind zu erledigen.

Natürlich ist das Sekretariat auch der erste Anlaufpunkt für die Mandanten. An der Aufgabe, alle Mandanten kennen zu

lernen, arbeite ich noch. Aber dies ist eine Frage der Zeit.

Als gelernte Industriekauffrau bei den Stadtwerken Heidel-berg begann ich 1981 meine Tätigkeit im Steuerbüro Klinger.

Durch die Betreuung meiner beiden Töchter war die Arbeit zu-nächst auf 3 Stunden täglich begrenzt.

Es war die Zeit, als man die Buchführungsdaten noch in ei-nem Erfassungsgerät erfasste und per Kassette an das Re-

chenzentrum nach Nürnberg schickte. Nach 3 Tagen kam dann die Auswertung per Post und konnte an die Mandanten

weitergegeben werden. Ebenso wurden damals die Sozial-versicherungsbeiträge sowie die Zahlungen der Umsatz- und

Lohnsteuer an das Finanzamt noch per Scheck beglichen. Es gab eine elektrische Schreibmaschine, auf der die gesamte

Korrespondenz des Steuerbüros erledigt wurde.

Es ist mir noch in guter Erinnerung, als ein Faxgerät ange-schafft wurde und plötzlich Belege und Mandantenunterla-

gen per Fax hin und her gesendet wurden. Es war eine enorme Zeiteinsparung für die termingebundenen Angelegenheiten.

Eine neue Zeit begann Ende der 80-iger, anfangs der 90-iger Jahre mit unserem ersten PC. Er stand im Sekretariat und jetzt

musste man sich mit Hard- und Software auseinandersetzen. Die Briefe wurden in sogenannten „Elektronischen Koffern“

abgelegt. Die Kanzlei wurde größer und für die Mitarbeiter wurden weitere Räume angemietet.

1997 wurde das Steuerbüro Ernst Klinger in die heutige Kanzlei Klinger- und Kollegen umgewandelt, in der inzwischen über 20

Mitarbeiter beschäftigt sind. Ein Arbeitsplatz ohne PC ist nicht mehr vorstellbar. In den ersten Jahren wurden die Sekretariats-

aufgaben zusätzlich neben der Sachbearbeitung erledigt. Heu-te ist es eine Vollzeitstelle, die schon seit vielen Jahren durch

Jobsharing besetzt ist. Dokumentenorganisation, Schreiben von Serienbriefen, Scannen von Belegen, Terminüberwachung

und Onlinebanking sind die neuen Aufgaben im Sekretariat.

Nach dem Ausscheiden im Mai 2012, von Ilse Klinger in den wohlverdienten Ruhestand, wurde das Sekretariat mit Ulrike

Reuter verstärkt. Sie kann ihre Erfahrungen und Kenntnisse gut in die Kanzlei einbringen.

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22 | sTEUER nEWs sTEUER nEWs | 23

steuer news

Wärmedämmung

Wärmedämmung ist heute ein selbstverständli-cher Aspekt bei der Planung und Errichtung von Wohn- und Gewerbebauten.

Die Zeiten, in denen Heizkosten eine unterge-ordnete Rolle spielten, sind zumindest in unse-ren Breiten ein für alle Mal vorbei.

Photovoltaik-Energiespeicher

Alle steuer-pflichtige

diverse Voraussetzungen und Auflagen gebunden. Details dazu siehe www.tinyurl.com/kfwpv.

Bei den gängigen Stromspeichersystemen handelt es sich um Akkus. Die ältere Variante sind Blei-Akkus, die neuere Lithiumakkus. Bleiakkus haben den Nachteil, dass ihre Spei-cherkapazität nur teilweise nutzbar ist; Lithiumakkus brin-gen ideale Voraussetzungen mit, um als PV-Stromspeicher zu dienen, doch steht die Industrie mit der Entwicklung gro-ßer stationärer Lithiumakkus gerade erst am Anfang; ent-sprechend teuer sind die Geräte, die angeboten werden.

Wer einen PV-Stromspeicher im Keller hat, kann auf die Einspeisung des selbst erzeugten Solarstroms ins öffent-liche Netz verzichten und den Strom zeitversetzt selbst verbrauchen. Experten schätzen, dass ein PV-Speicherakku nach ca. 15 bis 20 Jahren ausgetauscht werden muss. Ob sich die Anschaffungskosten in dieser Zeit amortisieren, hängt von der Entwicklung der Strompreise ab. „Wirklich rechnen dürften sie sich erst, wenn die Solarstromkosten einschließlich Speichersystem unter die Bezugskosten für Strom aus dem Netz gefallen sind“, schreibt Thomas Selt-mann in der Energiedepesche vom Juni 2013.

Wer heute baut, sollte, so rät Werner Eicke-Hennig in ei-nem in der Energiedepesche vom Juni 2013 erschienenen Aufsatz, damit rechnen, dass der Liter Heizöl in 20 Jahren zwei oder drei Euro kosten könnte: Lieber, so Ecke-Hennigs Fazit, heute etwas teurer bauen, als später sehr viel teurer wohnen. Sprich: Ein 25 Zentimeter dickes Wäremdämmver-bundsystem (WDVS) ist besser, weil zukunftssicherer, als ein nur halb so dickes.

Beim Dämmmaterial scheiden sich die Geister. Das Stan-dardmaterial für WDVS ist heute industriell hergestelltes Polystyrol („Styropor“). Es wird in Form von Quadern ge-liefert, die auf die Außenwände geklebt und mit einem Außenputz verkleidet werden. In den letzten Jahren wird zunehmend kritisch diskutiert, dass dieses Material trotz seiner Einstufung als „schwer entflammbar“ in Brand ge-raten und dass es, wenn Feuchtigkeit eindringt, veralgen kann. Wenn eine mit Styropor gedämmte Fassade in Brand gerät, entwickeln sich sehr hohe Temperaturen, der Brand ist nur schwer zu löschen und breitet sich rasch über die ganze Fassadenfläche aus. Wer diese Gefahr ausschließen will, kann auf nicht-brennbare, mineralische Dämmstoffe ausweichen, die allerdings deutlich teurer sind.

Algenbefall an einer Gebäudefassade ist in erster Linie ein ästhetisches Problem. Schäden richten Algen kaum an. Auch Dachziegel und andere Oberflächen, die über länge-re Zeit feucht bleiben, zeigen Algenbefall. Aber auf einer Gebäudefassade sind Algenflecken störend. Die Bauwirt-schaft versucht dem Problem beizukommen, indem sie Verputzstoffe anbietet, die Algizide enthalten. Letztere werden aber im Lauf der Jahre ausgewaschen und verlieren ihre algenhemmende Wirkung; die ausgewaschenen Gift-stoffe gelangen ins Grund- und Abwasser.

Fazit: Wärmedämmung beim Bau ist sinnvoll und wirt-schaftlich, aber die heute vorherrschenden Dämmmate-rialien und Verfahren haben noch Kinderkrankheiten. Auf diesem Gebiet wird sehr intensiv geforscht, jedes Jahr kom-men neue Konzepte und neue Dämmstoffe auf den Markt, darunter auch eine ganze Palette ökologischer, aus orga-nischen Rest- und Abfallstoffen erzeugter Materialien. Es empfiehlt sich daher, vor einer Entscheidung Expertenrat einzuholen und sich über die aktuellsten Entwicklungen und Erkenntnisse zu informieren.

An sonnenreichen Tagen speisen über eine Million allein in Deutschland installierter Photovoltaik-Anlagen Strom ins Netz ein, was den Strom für Großverbraucher, die an der Strombörse einkaufen, verbilligt, ihn zugleich aber für die Masse der Stromkunden teurer macht, weil sie per Umlage für die staatlich garantierte Einspeisevergütung aufkommen müssen, was umso teurer wird, je weiter der Strompreis fällt. Aus diesem Grund wäre es sinnvoll, zu-mindest einen Teil des an sonnenreichen Tagen erzeugten Solarstroms speichern und später je nach Bedarf abrufen zu können. Diverse Techniken, die dies ermöglichen sol-len, sind schon heute verfügbar, an anderen wird geforscht und gearbeitet. Seit 1. Mai 2013 bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Förderung für neu errichtete PV-Anlagen mit angeschlossenem Stromspeicher an. (Über-gangsweise wird die Förderung auch für die nachträgliche Installierung eines Stromspeichers gewährt, wenn die PV-Anlage, an die er angeschlossen wird, nach dem 31.12.2012 in Betrieb gegangen ist.)

Die Förderung besteht hauptsächlich aus einem Tilgungs-zuschuss der KfW, wenn die Installation eines PV-Strom-speichers mit einem Kredit finanziert wird, und ist an

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24 | AUs DER REgIOn AUs DER REgIOn | 25

Wir hielten alle durch und erreichten das Ziel. Es ist in dieser riesigen Läuferschar natürlich nicht möglich, als Gruppe zu-sammen zu bleiben, zumal die Leistungsunterschiede recht deutlich sind. Trotzdem spürte jeder den Teamgeist in sich, der unsere Gruppe beseelte und der jedem von uns half, sich bis ins Ziel durchzukämpfen. Ganz wichtig waren auch die Anfeuerungsrufe unserer mitgereisten Fans und Helfer. Ohne sie würde es nur halb so viel Spaß machen Laufen ruft ja angeblich Glücksgefühle hervor, bei den einen viel-leicht schon auf der Strecke, bei den anderen mit Sicher-heit spätestens nach Überqueren der Ziellinie.

Es geht bei dieser Veranstaltung nicht in erster Linie um die sportlichen Trophäen (die natürlich auch errungen und verliehen werden), sondern um den olympischen Gedan-ken: Dabeisein ist alles. Anschließend saßen wir noch mit unserem Begleittross im Fahrerlager des Hockenheimrings zusammen, genossen den warmen Sommerabend und be-sprachen bereits die nächste Teilnahme an diesem großen, eindrucksvollen und bestens organisierten Event.

Schon 2012 nahm eine Mannschaft unseres Hauses am Laufwettbewerb des BASF-Firmencups teil. Nicht nur für die Läufer war das ein tolles Erlebnis, sondern auch für die begleitenden Schlachtenbummler, die die Läufer anfeu-erten und betreuten. Das motivierte uns, auch dieses Jahr wieder mit einer Gruppe von Läufern und Unterstützern am Hockenheimring dabei zu sein. Am 19. Juni war es soweit.

Wir waren in jeder Hinsicht besser gerüstet als im Jahr da-vor: Professionellere Sportkleidung, und das auch noch in unserer Firmenfarbe. Insgesamt ergab dies ein tolles Bild von zwölf frohgemuten Klinger-Kollegen, die entschlossen waren, alles zu geben. Es war ein großes Glück, dass wir in diesem Frühsommer mit seinen Rekordniederschlägen einen Sonnentag erwischten – leider war es der bis dahin heißeste Tag des Jahres mit Temperaturen von über 35 ° C. Mehr als 16.000 Läufer aus 780 Unternehmen stellten sich dieser Herausforderung und gingen auf die 4,8 km lange Laufstrecke. (Sie entspricht der erweiterten Runde auf der Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings.)

„Wir waren in jeder Hinsicht besser gerüstet als im Jahr davor.“

Aus der Region

Härtetest bestanden:

Klinger & Kollegen

beim BASF-Firmenlauf

mit 20köpfigem Team

am Start

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26 | TOPTHEMA sTEUER TOPTHEMA sTEUER | 27

BMzBuchführung mit zukunft„buchen mit Zukunft“ (bMZ) ist ein Serviceangebot an kleinere Unternehmen ohne eigene buchhaltungsabteilung. Es nutzt die technischen Möglichkeiten, die die EDV und die moderne Telekommunikation bieten, ohne dass der Kunde selbst diese Techniken beherrschen oder anwenden muss.

Unternehmer

Und hier die 5 Schritte zum Erfolg:

1. Wir richten für Sie im DATEV-Rechen-zentrum eine Online-Belegverwaltung

ein. Sie können uns ganz einfach und ohne EDV-Kenntnisse die Daten digital

zur Verfügung stellen.

2. Sie erhalten von uns ein persönliches Postfach und benötigen entweder ei-

nen Scanner, um die Belege einzuscan-nen und via Internet zu übertragen,

oder ein Faxgerät mit Rufnummernwei-tergabe.

3. Immer wenn Sie per Scan oder Fax ei-nen Beleg an das Rechenzentrum über-

tragen, steht uns dieser sofort zum Bu-chen zur Verfügung.

4. Mit Ihrer Zustimmung erhalten wir von Ihrer Bank direkt die Kontoauszüge

in digitaler und sicher verschlüsselter Form.

5. Wir erstellen wie bisher die Finanzbuch-führung für Sie und stimmen mit Ihnen

ab, in welchen Intervallen wir Ihre Bele-ge verarbeiten.

Digitales Belegbuchen

Ein lückenloses und strukturiertes Belegwesen ist eine not-wendige Voraussetzung für Ihr erfolgreiches unternehme-risches Handeln. Wir stellen Ihre Buchführung auf ein neues Fundament. Wie? Indem wir auf Papierbelege verzichten, Ihre Belege elektronisch ablegen und digital buchen.

Ihre Vorteile:

Ihr Arbeitsaufwand wird drastisch reduziert, weil •Rückfragen zu Belegen schnell und zeitnah beantwortet

werden;•wirIhreBelegevonvornhereingemäßIhrenunternehmeri-

schen Anforderungen erfassen und ablegen;•PendelordnerundBelegtransportderVergangenheitange-

hören.

Jederzeit stehen Ihnen Ihre aktuellen Unternehmens-zahlen zur Verfügung, weil:•wireinezeitnaheBelegbearbeitunggewährleisten;•Belegezeitnahgeprüftwerden;•wirfürSieaktuelleAuswertungenzurUnternehmenssteue-

rung erstellen.

Der Ablauf sieht wie folgt aus:

Sie:•sendenalleIhrerelevantenBelegezeitnahalsScanoder

Fax;• behaltendieOriginalbelegeimHausundlegendiesesofort

nach Ihren Anforderungen ab;•habenkeinenBelegtransportmehr.

Wir:•buchendiedigitalisiertenBelege;•liefernIhnenzeitnaheAuswertungenfürIhrUnternehmen.

Zusätzlich bieten wir Ihnen eine Ausbaustufe:Via Internet können Sie SmartCard-geschützt auf Ihr eigenes

elektronisches Belegarchiv im DATEV Rechenzentrum zugrei-fen. Sie können hier gezielt Belege nach Geschäftspartner,

Rechnungsnummer und -datum sortiert suchen. Wenn Sie die Belege selbst erfassen möchten, bieten wir Ihnen eine Online-

Vorerfassung für ein- und ausgehende Rechnungen, Lohnda-ten und Kassenbelege an.

So einfach funktioniertBuchführung mit Zukunft:

» A. Der Mandant•faxtBelegeüberseinepersönliche

Indentifikationsfaxnummer; oder

•scanntBelegeundlegtsieinseinem Postfach im DATEV-Rechenzentrum ab.

» B. DATEV•verwaltetdigitaleBelege;•bietetZugriffeaufdasRechenzentrum.

» C. Der Steuerberater•greiftimDATEV-Rechenzentrumauf

digitale Belege zu und bucht diese;•wertetBelegeausundbietet

Serviceleistungen wie Controlling, Kundenmanagement, Lieferantenmanagement, Erfolgsmanagement.

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28 | TOPTHEMA sTEUER

Nicolas Dongus: Im Vergleich zur klassischen Buchhaltung –

was hat sich geändert?

Dr. A. Lifferth: Manches ist gleich geblieben: Ich führe eine Warenwirtschaft, schreibe meine Rechnungen. Geändert hat sich, dass ich mich nicht mehr um die ganzen Buchführungsde-tails kümmern muss. Wenn eine Rechnung bei mir eingeht, be-zahle ich sie. Aber dann muss ich mich nicht mehr darum küm-mern, wo und wie ich das verbuche. Ich muss mich auch nicht um den Jahresabschluss kümmern. Alles das wird mir frei Haus, und ohne dass ich auch nur einen Handschlag tue, von Klinger & Kollegen geliefert. Das ist natürlich ein sehr, sehr großer Vor-teil. Das einzige, was ich machen muss, ist jedes Dokument, das wichtig ist für die Buchhaltung, an Klinger & Kollegen zu faxen.

Nicolas Dongus: Sie schicken also die Rechnungen, die Sie be-

kommen, per Fax an Klinger & Kollegen.

Dr. A. Lifferth: Ich schicke jede Ausgangs- und jede Eingangs-rechnung an eine spezielle DATEV-Faxnummer. Ich bekomme eine Empfangsbestätigung, so dass ich weiß, dass alles richtig angekommen ist. Die Dokumente werden dann von Klinger & Kollegen entsprechend verarbeitet. Ich kann auch, wenn ich das möchte, über einen Internetzugang die Buchhaltung ein-sehen und habe Ansprechpartner vor Ort in der Kanzlei, mit de-nen ich telefonieren kann.

Mit Details musste ich mich bisher aber kaum befassen, weil das so gut funktioniert hat. Wenn es doch mal kleinere Unstim-migkeiten gab, konnte ich das sofort in einem Gespräch mit den Klinger-Mitarbeitern klären. Die eigentliche Buchführungsar-beit habe ich jetzt überhaupt nicht mehr. Ich unterhalte mich jetzt nur noch mit den Klinger-Mitarbeitern und Herrn Boch über die Ergebnisse, das ist eine sehr große Erleichterung.

Nicolas Dongus: Um nochmal auf die Vorteile von „Buchen

mit Zukunft“ zurückzukommen: Das war einmal, dass alles

schneller und einfacher wird. Sie hatten aber auch gesagt, dass

Sie mehr Zeit haben für die Entwicklung Ihres Geschäfts. Wie

macht sich das bemerkbar?

Dr. A. Lifferth: Wir hatten in der Zeit, seitdem ich die Buch-führung nicht mehr selber mache, deutliche Umsatzzuwächse, und ich hatte auch die Möglichkeit, dadurch weitere Lieferan-ten zu gewinnen, und kann also sagen, dass sich das sehr posi-tiv ausgewirkt hat.

Nicolas Dongus: Was sind die Voraussetzungen, um „Buchen

mit Zukunft“ mit der Kanzlei Klinger & Kollegen durchführen zu

können?

Dr. A. Lifferth: Also ich würde davon ausgehen, dass ein Fax-gerät die einzige Voraussetzung ist, die der Kunde braucht. Und eine Internetverbindung, wenn man auf die zusätzliche Online-Kontrolle Wert legt, die allerdings ein bisschen diffizil ist. Man muss ja interne Buchhaltungskenntnisse haben, um die Rohdaten und Detailzahlen, die man da sieht, interpretie-ren zu können. Deswegen habe ich diese Kontrollen zurückge-fahren und vertraue einfach darauf, dass das funktioniert, weil ich ja Fehler spätestens bei den Monatsabschlüssen sehe.

Nicolas Dongus: Welchen Unternehmen würden Sie empfeh-

len, „Buchen mit Zukunft“ zu nutzen?

Dr. A. Lifferth: Im Prinzip ist „Buchen mit Zukunft“ für alle klei-neren Unternehmen, die keine eigene Buchhaltung einrichten möchten. Ich würde sagen, ab 100 Mitarbeitern macht es even-tuell keinen Sinn mehr, da dann wahrscheinlich die Firma eine eigene Abteilung für die Buchhaltung hat.

Nicolas Dongus: Herr Dr. Lifferth, vielen Dank, dass Sie uns

an Ihren Erfahrungen haben teilhaben lassen.

Nicolas Dongus: Lieber Herr Dr. Lifferth, stellen Sie uns bitte

zum Einstieg kurz vor, was PeptaNova ist?

Dr. A. Lifferth: PeptaNova ist ein Fachhändler für biologisch aktive Peptide für die Forschung. Unsere Produkte kommen aus Japan und aus den USA, und unsere Kunden sind Universi-täten und Forschungseinrichtungen in ganz Europa.

Nicolas Dongus: Wie lange sind Sie mit PeptaNova schon am

Markt?

Dr. A. Lifferth: Wir machen das jetzt seit sechs oder sieben Jahren.

Nicolas Dongus: Und Sie haben von Anfang an mit der Kanzlei

Klinger & Kollegen zusammengearbeitet?

Dr. A. Lifferth: Von Anfang an. Ich kannte „Buchen mit Zukunft“ schon von der Firma, für die ich früher gearbeitet habe, und war davon sehr angetan, weil es sehr gut funktioniert hat. Das war eine Firma mit deutlich mehr als zehn Mitarbeitern – größer als meine jetzige -, und da hat das wunderbar funktioniert.

Nicolas Dongus: War es für Sie von Anfang an klar, Buchhal-

tung und Jahresabschluss an einen Partner auszulagern?

Dr. A. Lifferth: Ja, das war von Anfang an klar. Nicht so klar war mir, dass Klinger & Kollegen mir diesen umfassenden Ser-vice – Buchführung mit Zukunft - anbietet. Ich hatte den Ein-druck, das sei ein Angebot nur für deutlich größere Firmen, und glaubte, ich müsse die Buchführung mit entsprechender Soft-ware selber machen. Das hat auch einigermaßen funktioniert, es gibt ja heute ganz gute Software dafür. Aber irgendwann wurde es dann doch zu viel, und vor allen Dingen musste ich mich entscheiden, wo ich meine Arbeitszeit besser investiere: in Kundengewinnung, in Ausweitung des Produktportfolios, besseren Internetauftritt (der für mich sehr wichtig ist) oder halt in Buchführung.

Die andere Alternative wäre gewesen, Mitarbeiter einzustel-len. Nachdem ich mich mit Herrn Boch beraten habe, hat er vor-geschlagen, doch mal „Buchen mit Zukunft“ auszuprobieren. Darauf ging ich sofort ein, mache das jetzt seit vier oder fünf Jahren und bin sehr, sehr zufrieden, weil mir das sehr viel zu-sätzliche Zeit bringt, die ich besser einsetzen kann.

„Wir hatten in der Zeit, seitdem ich die Buchführung nicht

mehr selber mache, deutliche Umsatzzuwächse.“

Dr. A. Lifferth

PeptaNova im Interview zu

„buchführung mit Zukunft“

Dr. Axel Lifferth ist CEO der PeptaNova. Als promovierter

Chemiker hat er sich auf den Handel mit hochwertigen La-

borchemikalien auf Peptidbais spezialisiert. Mehr Informatio-

nen zu Herr Lifferth finden Sie auf www.peptanova.de

Nicolas Dongus ist Unternehmensbe-rater mit Schwerpunkt Marketing und

Strategie. Als Kanzleiexperte mit mehr als 10 Jahren Branchenerfahrung (u.a.

7 Jahre DATEV Consutling) berät er die Kanz-lei Klinger & Kollegen seit mehreren Jahren.

Er ist Inhaber von DONGUS HOSPACH PARTNER www.dohopa.de.

TOPTHEMA sTEUER | 29

Page 16: 3p magazin 3

Lüttich gmbH

30 | MAnDAnTEnPRÄsEnTATIOn MAnDAnTEnPRÄsEnTATIOn | 31

steht für die erste Adresse im süddeutschen Raum,

wenn es um die Planung und Realisierung von

modernstem digitalen Druck-Workflow geht.

Neues Büro und Showroom

Firmengebäude außenNeues Büro und Showroom

Druckstraße

… auf der Druck+Formvon Links: Geschäftsführer Alexander und Andreas Lüttichund die Prokuristin Frau Sigrid Kieser

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Office- bis zur Produktionsumgebung, unsere Kernkompe-tenz.

Inzwischen ist das LÜTTICH-Team in den Bereichen Ver-trieb, Verwaltung, Service und Support kontinuierlich auf derzeit 24 Mitarbeiter gewachsen. Regelmäßige Mitarbei-terschulungen und Weiterbildungen garantieren techni-sches Know-how und einen hohen Standard, den unsere Kunden sehr zu schätzen wissen. Auch als Ausbildungsbe-trieb legen wir größten Wert auf eine fundierte und profes-sionelle Ausbildung in kaufmännischen und technischen Berufen.

Durch ein neu errichtetes Logistikzentrum gewährleisten wir eine enorm hohe Ersatzteil-, Verbrauchsmaterial- und Systemverfügbarkeit und sichern schnelle Reaktions- und Wiederherstellungszeiten.

Dies stärkt die Partnerschaft zu unseren Kunden aus Indus-trie, Behörden sowie klein- und mittelständischen Unter-nehmen.

Seit Gründung der LÜTTICH GmbH in Sinsheim im Jahre 1991 liegen die Geschicke des Unternehmens in den Hän-den beider geschäftsführenden Gesellschafter - Alexander und Andreas Lüttich.

Damals schon als Vorreiter der Branche konsequent auf die neue Technik setzend, gelang es innerhalb kürzester Zeit als Spezialist für innovative Druck-, Scan- und Kopiersyste-me sich am Markt zu etablieren.

Zukunftsweisende Produkte in einer immer komplexer werdenden Informationstechnologie, umfangreiches Dienstleistungsspektrum, absolute Kundenorientierung und kompetente motivierte Mitarbeiter trugen zu einer permanent steigenden und positiven Geschäftsentwick-lung sowie dem Erfolg des Unternehmens bei.

Als bizhub Premium Partner, Colour Partner und Production Printing Partner des führenden Herstellers Konica Minolta ist die kundenorientierte Planung und wirtschaftliche Re-alisierung individueller Paper-Output-Lösungen, von der

LÜTTICH GmbHDanziger Str. 14-1674889 SinsheimTel. 07261/972-0Fax 07261/972-279E-Mail: [email protected]

LÜTTICH

Page 17: 3p magazin 3

Klinger & Kollegen

Steuerberatungsgesellschaft mbH

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Telefon: (06224) 93 06 - 0

Telefax: (06224) 5 12 84

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