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4 H a r l e k i n - N EWS Aktivitäten und Highlights 2003 bis 2015 Unsere Förderer & Sponsoren Stiftung Soziales München der Stadtsparkasse München RGU/LH München Lions Club Geiselgasteig- Grünwald Egidius Braun Stiftung des DFB inlingua Sprachenschule Sparda Bank München und viele private Spender, kleine wie größere. Wir sagen danke! H e l f e n S i e d e n H a r l . e . k i n d e r n ! Stadtsparkasse München Kontonummer 477604 BLZ 701 500 00 IBAN: DE70 7015 0000 0000 4776 04 BIC-/SWIFT-Code: SSKMDEMMXXX Impressum Herausgeber: Harlekin e.V. Verantwortliche Redaktion: Prof. Dr. Reinhard, Roos, Eva Hesse und andere Gestaltung: CommunicCation-Design.de, Maritha Wagner Fotos: Marcus Schlaf und Klaus Haag (Münchner Merkur), Hans Mühldorfer (LH München), Harlekin e.V., Städtisches Klini- kum München Stand: Februar 2016 Post von Harry Potter Vernissage „Design follows emotion“ www.wagner-expo.de Das erste Harlekin-Nachsorgeteam Harlaching 2009: Dr. Armin Gehrmann, Kerstin Pfeifer, Anne Becker, Frau Köhler-Sarimski “ Charity-Auktion 2004 des FC Bayern München zugunsten der Harlekinder Beim MTTC Iphitos: Tennisprofis um Bernd Karbacher und seinen Bruder Michael schlugen auf für Frühchen. Danke fürs stete Engagement Dr. Margaretha Hesse. Prof. Dieter Grab, Chefarzt der Frau- enkliniken Harlaching und Neuperlach, Alt-Oberbürgermeister Christian Ude und Eva Hesse freuen sich über das große Ver- trauen, das die städtischen Frauenkliniken in der Münchner Bevölkerung genießen. 40 Jahre Kinderklinik Harlaching Alt-Oberbürger- meister Christian Ude übernahm 2005 die Schirm- herrschaft für den Harlekin e.V. - dafür danken wir ihm herzlich! Kid´s Kinoday „Die Reise der Pinguine“ Da sein für die kleinen Münch- nerinnen und Münchner: Danke ans Team der Kinderklinik Harla- ching und die Harl.e.kinteams Fa. Bernau mit Charly übergeben Dr. Armin Gehrmann eine Spende im MRI. Für die Zukunft der Kinder- und Jugendmedizin im Münchner Norden ist eine wohnortnahe und kompetente Versorgung wichtig. „Die Kinderklinik Schwabing leistet hier in Kooperation mit der TU bereits Vorbildliches.“, so OBM Reiter. Referenten beim Frühgeborenensym- posium im MRI (v.r.n.l.): Dr. Andrea Zimmermann, Prof. R. Roos, PD Dr. Bettina Kuschel, Dr. Armin Gehrmann, Silke Mader, Dr. Sabine Höck Schatzmeisterin Dr. Andrea Kraus VIP - Ausgabe Februar 2016 H a r l e k i n e . V . Frühchen- Nachsorge N EWS Die Chancen von Frühgeborenen haben sich enorm verbessert: Vor 30 Jahren überlebte höchstens die Hälfte der Kin- der, die mit einem Gewicht unter 1500 Gramm oder vor der 28. Schwanger- schaftswoche zur Welt kamen. Heute hat ein Frühgeborenes schon nach der 24. Schwangerschaftswoche sehr gute Chancen: Mehr als die Hälfte dieser Kinder wächst völlig gesund heran. Um die ganz Kleinen geht es auch bei der Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge, die im Klinikum Harlaching entwickelt wur- de: Babys, die bei der Geburt weniger als 1500 Gramm wogen oder vor der Die „Harlekin-Nachsorge“ hilft Frühchen und ihren Eltern nach der Zeit in der Klinik von Reinhard Roos und Andrea Eppner 32. Schwangerschaftswoche geboren worden sind. Es geht aber auch um ihre Eltern, die ein Wechselbad der Ge- fühle erleben, wenn sich während der ersten Wochen Krisen und gute Zeiten abwechseln und sie sich fragen, ob ihr Kind es schaffen wird. Die Chancen stehen gut Neun von zehn Frühgeborenen, die an der biologischen Grenze der Überle- bensfähigkeit zur Welt kommen, über- leben. Doch geht es heute nicht mehr nur ums Überleben: Frühchen sollen zu gesunden Kindern heranwachsen. Nicht selten kommt es vor, dass ehemalige Frühchen, die zunächst unauffällig er- scheinen, später Schwierigkeiten in der Schule oder mit der sozialen Integration haben. So wichtig wie die optimale medizi- nische Betreuung in der Klinik ist es darum die Eltern zu unterstützen. Sie brauchen Hilfe, die Situation zu verar- beiten, ihr Kind in seiner Entwicklung zu verstehen und optimal zu fördern. In den Neonatologien hat sich viel getan: Waren Eltern auf der Frühchen- Intensivstation früher nur toleriert und der Kontakt zum Baby auf feste Be- suchszeiten oder gar den „Blick durchs Fenster“ beschränkt, so ist es heute selbstverständlich, die Eltern voll in die Pflege ihrer Kinder einzubinden. Das stabilisiert die Bindung von Eltern und Kind, die durch Frühgeburt und intensiv- medizinische Betreuung leider erheblich beeinträchtigt sein kann. Die medizinische Therapie wird darum durch eine psychotherapeutische oder seelsorgerische Begleitung der Eltern ergänzt. Immer sind geschulte Inten- sivschwestern, Neonatologen und bei Bedarf Psychotherapeuten erreichbar, die den Eltern zur Seite stehen. Dies ist kein Luxus, sondern Vorausset- zung für die optimale Entwicklung eines Frühgeborenen. Dieses dichte Versor- gungsnetz reißt mit der Entlassung aus der Klinik ab. Trotz aller Vorbereitung und Schulung, sind die Eltern oft extrem verunsichert. Moderne Neonatologie braucht Nachsorge Umso wichtiger ist eine strukturierte Nachsorge – eine Herausforderung für das dual gegliederte Gesundheitswesen mit seiner hochtechnisierten stationären Betreuung und der ambulanten Versor- gung durch Kinderärzte, die oft unter Zeitdruck arbeiten. Es braucht daher Strukturen, die beides verbinden: die Standorte und die Ver- sorgung müssen sich dabei dem Bedarf anpassen – und eine Übertherapie ver- hindern: So war es früher oft so, dass Eltern aus Angst, etwas zu versäumen, möglichst viele Angebote in Anspruch nahmen – auch wenn die ihrem Kind gar nicht nützten, schlimmstenfalls sogar belasteten. Das Ziel ist es darum, den Kindern und ihren Familien auch nach der Entlassung eine optimale medizinische und psycho- soziale Betreuung zu bieten. Schritt für Schritt sollen sie je nach individuellem Bedarf neben der Grundversorgung durch Kinderärzte an ambulante Ange- bote von Frühförderstellen, sozialpädia- trischen Zentren und andere Einrichtun- gen vermittelt werden. Vor allem aber ist es das Ziel, die Autarkie der Familien zu fördern. Nicht selten gilt es auch, blanke Not durch finanzielle Hilfe zu mildern. 12 Jahre Harl.e.kin-Nachsorge Schon vor mehr als zehn Jahren hat man im Klinikum Harlaching ein Modellprojekt gestartet: die Harl.e.kin- Frühchen-Nachsorge. Teilzunehmen ist einfach, Eltern müssen keine großen Anträge stellen. Das Programm umfasst neben einer medizinisch-entwicklungs- neurologischen Kontrolle auch eine entwicklungspädagogisch/-psycho- logische Beratung der Familien. Sehr wichtig ist auch die pflegerische Nach- sorge durch Fachkinderintensivkran- kenschwestern. Sie kennen Kinder und Familien schon aus der stationären Zeit und wissen oft genau, wo der Schuh drückt. Sie geben pflegerische Tipps, beantworten aber auch Fragen etwa zur Ernährung. In der Frühchen- gruppe berät eine Krankengymnastin die Mütter im Umgang mit den Kindern. Die Harlekin-Nachsorge richtet sich nicht nur an ehemalige Frühgeborene, bei denen schon bei der Entlassung Schäden erkennbar sind und bei denen von einer gefährdeten Entwicklung aus- zugehen ist. Ein Risiko haben auch bei der Entlassung gesunde Frühgeborene. Gerade sie brauchen eine strukturierte niederschwellige Nachsorge, zu der bei Bedarf Hausbesuche gehören. So erkennt man Fehlentwicklungen früh und kann darauf rechtzeitig reagieren. Seit 2003 wird das Harlachinger Pro- jekt, dessen Träger der gemeinnützige Förderverein Harl.e.kin e.V. ist, mit finan- zieller Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums auf- und ausgebaut. Aber ohne eine Vielzahl von Spenden von Einzelpersonen oder Organisatio- nen wäre das Programm nicht aufrecht- zuerhalten. An 21 bayerischen Kinder- kliniken etabliert Ab 2009 kam die Neonatologie des Klinikums rechts der Isar und 2011 das Klinikum Schwabing hinzu. Die Harlekin- Nachsorge gibt es, unter fachlicher Be- ratung der Arbeitsstelle Frühförderung, an inzwischen 21weiteren Kliniken mit Neonatologie in Bayern. Weitere Häuser planen das System zu übernehmen. Stichwort: Frühgeburt Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen – normalerweise: Denn etwa jedes zehnte Kind kommt zu früh zur Welt. Eine häufige Ursache sind aufsteigende vaginale Infekti- onen. Raucht die Mutter in der Schwanger- schaft, erhöht dies das Risiko einer Frühge- burt enorm. Von einer solchen spricht man, wenn das Kind vor Ende der 37. Woche zur Welt kommt. Doch bereits Kinder, die in der 24. Woche geboren werden, haben sehr gute Überle- benschancen. Bei einem Geburtsgewicht unter 1000 Gramm spricht man von extremen Frühchen. Ab der 24. Woche sehen medizinische Leit- linien eine Versorgung des Kindes in jedem Fall vor. Kündigt sich die Geburt bereits um die 22. oder 23. Woche an, wird gemeinsam mit den Eltern über eine Versorgung ent- schieden. Droht eine Frühgeburt, versucht man diese zu verhindern, wenn das ohne Risiko für Mutter und Kind möglich ist. Dazu setzt man etwa wehenhemmende Medika- mente oder Antibiotika bei Infektionen ein. Die Gabe von Kortison an die Mutter kann die Lungenreifung beim Kind fördern. Bis es wirkt, dauert es aber zwei Tage. Inhalt Spezialisierung auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen Seite 1 Wer sind wir? Der gemeinnützige Förderverein Harlekin e.V. Seite 2 Harlekin-Nachsorge-Standorte und Ansprechpartner an den städtischen Kinderkliniken Seite 2 Kooperationspartner der Harlekin-Nachsorge Seite 2 Neu: Förderung durch die LH München, Schirmherrschaft Oberbürgermeister Reiter Seite 3 Aktivitäten und Highlights über die Jahre 2003 bis 2015 Seite 4 ••• Prof. Reinhard Roos, 2. Vorsitzender des Harlekin e.V.

4 e k i n - News VIP - Ausgabe Februar 2016 News · 2 H a r l • e • k i n - N ews Der Harlekin e.V. zur Förde-rung der Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge an den Kinderkli-niken Schwabing,

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4 H a r l • e • k i n - News Aktivitäten und Highlights 2003 bis 2015

Unsere Förderer & Sponsoren

• Stiftung Soziales München der Stadtsparkasse München• RGU/LH München• Lions Club Geiselgasteig- Grünwald• Egidius Braun Stiftung des DFB• inlingua Sprachenschule• Sparda Bank München und viele private Spender, kleine wie größere. Wir sagen danke!

H e l f e n S i e d e n H a r l . e . k i n d e r n !

Stadtsparkasse München

Kontonummer 477604

BLZ 701 500 00

IBAN: DE70 7015 0000

0000 4776 04

BIC-/SWIFT-Code: SSKMDEMMXXX

ImpressumHerausgeber: Harlekin e.V.Verantwortliche Redaktion: Prof. Dr. Reinhard, Roos, Eva Hesse und andereGestaltung: CommunicCation-Design.de, Maritha WagnerFotos: Marcus Schlaf und Klaus Haag (Münchner Merkur), Hans Mühldorfer (LH München), Harlekin e.V., Städtisches Klini-kum MünchenStand: Februar 2016

Post vonHarry Potter

Harl • e • k in e. V. c/o Abtei lung für Kinder- und Jugendhei lkundeStädt isches Kl in ikum MünchenGmbH/Krankenhaus Harlaching

S a n a t o r i u m s p l a t z 2 8 1 5 4 5 M ü n c h e n

H a r l • e • k i n d e r

H a r l • e • k i n e . V . Verein zur Förderung der Harl.e.kin-Frühchen-NachsorgeAbteilung für Kinder- undJugendheilkundeStädtisches Klinikum MünchenGmbH/ Krankenhaus Harlaching

Sanatoriumsplatz 2 81545 MünchenTelefon 089 / 62 10 – 27 20Fax 089 / 62 10 – 29 [email protected]

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Antwort

Vernissage „Design follows emotion“ www.wagner-expo.de

Das erste Harlekin-Nachsorgeteam Harlaching 2009: Dr. Armin Gehrmann, Kerstin Pfeifer, Anne Becker, Frau Köhler-Sarimski “

Charity-Auktion 2004 des FC Bayern München zugunsten der Harlekinder

Beim MTTC Iphitos: Tennisprofis um Bernd Karbacher und seinen Bruder Michael schlugen auf für Frühchen.

Danke fürs stete Engagement Dr. Margaretha Hesse. Prof. Dieter Grab, Chefarzt der Frau-

enkliniken Harlaching und Neuperlach, Alt-Oberbürgermeister Christian Ude und Eva Hesse freuen sich über das große Ver-trauen, das die städtischen Frauenkliniken in der Münchner Bevölkerung genießen.

40 Jahre Kinderklinik Harlaching

Alt-Oberbürger-meister Christian Ude übernahm 2005 die Schirm-herrschaft für den Harlekin e.V. - dafür danken wir ihm herzlich!

Kid´s Kinoday „Die Reise der Pinguine“

Da sein für die kleinen Münch-nerinnen und Münchner: Danke ans Team der Kinderklinik Harla-ching und die Harl.e.kinteams

Fa. Bernau mit Charly übergeben Dr. Armin Gehrmann eine Spende im MRI.

Für die Zukunft der Kinder- und Jugendmedizin im Münchner Norden ist eine wohnortnahe und kompetente Versorgung wichtig. „Die Kinderklinik Schwabing leistet hier in Kooperation mit der TU bereits Vorbildliches.“, so OBM Reiter.

Referenten beim Frühgeborenensym-posium im MRI (v.r.n.l.): Dr. Andrea Zimmermann, Prof. R. Roos, PD Dr. Bettina Kuschel, Dr. Armin Gehrmann, Silke Mader, Dr. Sabine Höck

Schatzmeisterin Dr. Andrea Kraus

VI P - Ausgabe Februar 2016

H a r l • e • k i n e . V . F r ü h c h e n - N a c h s o r g e News

Die Chancen von Frühgeborenen haben sich enorm verbessert: Vor 30 Jahren überlebte höchstens die Hälfte der Kin-der, die mit einem Gewicht unter 1500 Gramm oder vor der 28. Schwanger-schaftswoche zur Welt kamen. Heute hat ein Frühgeborenes schon nach der 24. Schwangerschaftswoche sehr gute Chancen: Mehr als die Hälfte dieser Kinder wächst völlig gesund heran.

Um die ganz Kleinen geht es auch bei der Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge, die im Klinikum Harlaching entwickelt wur-de: Babys, die bei der Geburt weniger als 1500 Gramm wogen oder vor der

Die „Harlekin-Nachsorge“ hilft Frühchen und ihren Eltern nach der Zeit in der Klinikvon Reinhard Roos und Andrea Eppner

32. Schwangerschaftswoche geboren worden sind. Es geht aber auch um ihre Eltern, die ein Wechselbad der Ge-fühle erleben, wenn sich während der ersten Wochen Krisen und gute Zeiten abwechseln und sie sich fragen, ob ihr Kind es schaffen wird.

Die Chancen stehen gutNeun von zehn Frühgeborenen, die an der biologischen Grenze der Überle-bensfähigkeit zur Welt kommen, über-leben. Doch geht es heute nicht mehr nur ums Überleben: Frühchen sollen zu gesunden Kindern heranwachsen. Nicht selten kommt es vor, dass ehemalige Frühchen, die zunächst unauffällig er-scheinen, später Schwierigkeiten in der Schule oder mit der sozialen Integration haben. So wichtig wie die optimale medizi-nische Betreuung in der Klinik ist es darum die Eltern zu unterstützen. Sie brauchen Hilfe, die Situation zu verar-beiten, ihr Kind in seiner Entwicklung zu verstehen und optimal zu fördern. In den Neonatologien hat sich viel getan: Waren Eltern auf der Frühchen-Intensivstation früher nur toleriert und der Kontakt zum Baby auf feste Be-suchszeiten oder gar den „Blick durchs Fenster“ beschränkt, so ist es heute selbstverständlich, die Eltern voll in die Pflege ihrer Kinder einzubinden. Das stabilisiert die Bindung von Eltern und Kind, die durch Frühgeburt und intensiv-medizinische Betreuung leider erheblich beeinträchtigt sein kann. Die medizinische Therapie wird darum durch eine psychotherapeutische oder seelsorgerische Begleitung der Eltern ergänzt. Immer sind geschulte Inten-sivschwestern, Neonatologen und bei

Bedarf Psychotherapeuten erreichbar, die den Eltern zur Seite stehen. Dies ist kein Luxus, sondern Vorausset-zung für die optimale Entwicklung einesFrühgeborenen. Dieses dichte Versor-gungsnetz reißt mit der Entlassung aus der Klinik ab. Trotz aller Vorbereitung und Schulung, sind die Eltern oft extrem verunsichert.

Moderne Neonatologie braucht NachsorgeUmso wichtiger ist eine strukturierte Nachsorge – eine Herausforderung für das dual gegliederte Gesundheitswesen mit seiner hochtechnisierten stationären Betreuung und der ambulanten Versor-gung durch Kinderärzte, die oft unter Zeitdruck arbeiten.

Es braucht daher Strukturen, die beides verbinden: die Standorte und die Ver-sorgung müssen sich dabei dem Bedarf anpassen – und eine Übertherapie ver-hindern: So war es früher oft so, dass Eltern aus Angst, etwas zu versäumen, möglichst viele Angebote in Anspruch nahmen – auch wenn die ihrem Kind gar nicht nützten, schlimmstenfalls sogarbelasteten. Das Ziel ist es darum, den Kindern und ihren Familien auch nach der Entlassung eine optimale medizinische und psycho-soziale Betreuung zu bieten. Schritt für Schritt sollen sie je nach individuellem Bedarf neben der Grundversorgung durch Kinderärzte an ambulante Ange-bote von Frühförderstellen, sozialpädia-

trischen Zentren und andere Einrichtun-gen vermittelt werden. Vor allem aber ist es das Ziel, die Autarkie der Familien zu fördern. Nicht selten gilt es auch, blanke Not durch finanzielle Hilfe zu mildern.

12 Jahre Harl.e.kin-NachsorgeSchon vor mehr als zehn Jahren hat man im Klinikum Harlaching ein Modellprojekt gestartet: die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge. Teilzunehmen ist einfach, Eltern müssen keine großen Anträge stellen. Das Programm umfasst neben einer medizinisch-entwicklungs-neurologischen Kontrolle auch eine entwicklungspädagogisch/-psycho-logische Beratung der Familien. Sehr wichtig ist auch die pflegerische Nach-sorge durch Fachkinderintensivkran-kenschwestern. Sie kennen Kinder und Familien schon aus der stationären Zeit und wissen oft genau, wo der Schuh drückt. Sie geben pflegerischeTipps, beantworten aber auch Fragen etwa zur Ernährung. In der Frühchen-gruppe berät eine Krankengymnastindie Mütter im Umgang mit den Kindern.

Die Harlekin-Nachsorge richtet sich nicht nur an ehemalige Frühgeborene, bei denen schon bei der Entlassung Schäden erkennbar sind und bei denen von einer gefährdeten Entwicklung aus-zugehen ist. Ein Risiko haben auch bei der Entlassung gesunde Frühgeborene. Gerade sie brauchen eine strukturierte niederschwellige Nachsorge, zu der bei Bedarf Hausbesuche gehören. So erkennt man Fehlentwicklungen früh und kann darauf rechtzeitig reagieren.Seit 2003 wird das Harlachinger Pro-jekt, dessen Träger der gemeinnützige Förderverein Harl.e.kin e.V. ist, mit finan-zieller Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums auf- und ausgebaut. Aber ohne eine Vielzahl von Spenden von Einzelpersonen oder Organisatio-nen wäre das Programm nicht aufrecht-zuerhalten.

An 21 bayerischen Kinder-kliniken etabliertAb 2009 kam die Neonatologie des Klinikums rechts der Isar und 2011 das Klinikum Schwabing hinzu. Die Harlekin-Nachsorge gibt es, unter fachlicher Be-ratung der Arbeitsstelle Frühförderung, an inzwischen 21weiteren Kliniken mit Neonatologie in Bayern. Weitere Häuser planen das System zu übernehmen.

Stichwort: FrühgeburtEine Schwangerschaft dauert 40 Wochen – normalerweise: Denn etwa jedes zehnte Kind kommt zu früh zur Welt. Eine häufige Ursache sind aufsteigende vaginale Infekti-onen. Raucht die Mutter in der Schwanger-schaft, erhöht dies das Risiko einer Frühge-burt enorm. Von einer solchen spricht man, wenn das Kind vor Ende der 37. Woche zur Welt kommt. Doch bereits Kinder, die in der 24. Woche geboren werden, haben sehr gute Überle-benschancen.Bei einem Geburtsgewicht unter 1000 Gramm spricht man von extremen Frühchen. Ab der 24. Woche sehen medizinische Leit-linien eine Versorgung des Kindes in jedem Fall vor. Kündigt sich die Geburt bereits um die 22. oder 23. Woche an, wird gemeinsam mit den Eltern über eine Versorgung ent-schieden. Droht eine Frühgeburt, versucht man diese zu verhindern, wenn das ohne Risiko für Mutter und Kind möglich ist. Dazu setzt man etwa wehenhemmende Medika-mente oder Antibiotika bei Infektionen ein. Die Gabe von Kortison an die Mutter kann die Lungenreifung beim Kind fördern. Bis es wirkt, dauert es aber zwei Tage.

InhaltSpezialisierung auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen Seite 1

Wer sind wir? Der gemeinnützige Förderverein Harlekin e.V. Seite 2

Harlekin-Nachsorge-Standorte und Ansprechpartner an den städtischen Kinderkliniken Seite 2

Kooperationspartner der Harlekin-Nachsorge Seite 2

Neu: Förderung durch die LH München, Schirmherrschaft Oberbürgermeister Reiter Seite 3

Aktivitäten und Highlights überdie Jahre 2003 bis 2015 Seite 4

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Prof. Reinhard Roos, 2. Vorsitzender des Harlekin e.V.

2 H a r l • e • k i n - News

Der Harlekin e.V. zur Förde-rung der Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge an den Kinderkli-niken Schwabing, Harlaching und Rechts der Isar(Schirmherren sind Oberbürger-meister Dieter Reiter und Alt-Oberbürgermeister Christian Ude) kümmert sich um die nachstationäre Begleitung für chronisch kranke bzw. in ihrer Entwicklung gefährdete Kinder, speziell Frühgeborener.

Grundgedanke ist die auch wissen-schaftlich belegte Erkenntnis, dass gefährdete Kinder sich desto besser entwickeln, je günstiger die psychosozi-alen Bedingungen sind, unter denen sie heranwachsen. Die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge um-fasst die pflegerische Nachsorge durch die aus der Klinik bereits bekannten Fachintensivkinderkrankenschwestern, die psychosoziale Förderung durch Mitarbeiterinnen der Frühförderstellen, sowie krankengymnastische Frühchen-gruppen. Wenn erforderlich, sind soziale Hilfen möglich. Ergänzt wird dies durch die in Perinatal-zentren üblichen medizinisch-entwick-lungsneurologischen Kontrolluntersu-chungen durch Fachkinderärzte.

Die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge ist durch das Bayerische Sozialministerium mitfinanziert, sie trägt sich aber erst durch kleine wie größere Spenden.

Wer sind wir? Unser Konzept und unsere Ziele!

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Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin HarlachingSanatoriumsplatz 281545 München

Dajana MarcovicTelefon 089 [email protected]

Frühgeborenenintensivstation Telefon 089 6210-2741

Ansprechpartner vor Ort: Dajana Marcovic (Projektkoordination), Prof. Walter Mihatsch, Dr. Rahel Schuler,Frau Navarro-Ramirez (ärztliche Fragen), das Harlekin-Nachsorgeteam.

Harl.e.kin-Nachsorge an der Kinderklinik SchwabingKölner Platz 1 80804 München

Karin SchwaierTelefon 089 [email protected]

Ansprechpartner vor Ort: Karin Schwaier (Projektkoordination), Dr. med. Ilse Engelsberger, Dr. med. Armin Gehrmann (ärztliche Fragen), das Harlekin-Nachsorgeteam.

Harl.e.kin-Nachsorge an der Neonato-logie des Klinikums Rechts der IsarIsmaninger Str. 4481675 München

PD Dr. Esther Rieger-Fackeldey, Neonato-logieTelefon 089 4140-5413 (oder -5411)[email protected]

Ansprechpartner vor Ort: PD Dr. Esther Rieger-Fackeldey, Dr. Andrea Zimmermann, Angelika Faß (Projektkoordina-torin), das Harlekin-Nachsorgeteam

Wo? Harlekin-Nach-sorge-Standorte und Ansprechpartner

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L e KIN

Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern • M

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Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern • M

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KooperationDie Nachbetreuung erfolgt koope-rativ mit niedergelassenen Kinder-ärzten nach dem Prinzip

„Soviel wie nötig, so wenig wie möglich in der Klinik“.

• Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kinderärzten und Therapeuten• Vermittlung an niedergelassene Krankengymnasten • LH München / RGU

Wie erfolgt die Bera-tung und Betreuung!Kind- und familienbezogene An-gebote mit Hausbesuchen nach Absprache• Pädagogisch-psychologische Begleitung beim Übergang von der Klinik in die häusliche Umgebung• entwicklungspsychologische Diagnostik und Beratung bei Entwicklungsbesonderheiten (Vorort-Betreuung, Interaktionsberatung)

• • •

i s t d e r H a r l . e . k i n e . V .

i n f o @ h a r l e k i n - v e r e i n . d e w w w . h a r l e k i n - v e r e i n . d e

in Zusammenarbeit mit• Arbeitsstelle Frühförderung Bayern e.V .• Mobile Dienste der Frühförderstelle II und III der Lebenshilfe München GmbH

und mit Unterstützung des• Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Der Träger

„ P r ä v e n t i o n i s t

b e s s e r a l s T h e r a p i e “

Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml besuchte Harl.e.kin-Nachsorge in Kinderklinik Schwabing Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt sich für eine optimale Versorgung von Frühgebo-renen in Bayern ein. Im November besuchte sie die Harl.e.kin-Nachsorge am Standort Schwabing: „Trotz wichtiger medizinischer Fortschritte ist der Umgang mit Frühchen weiterhin eine große Herausforderung. Wichtig ist hierbei eine ganz besondere Fürsorge. In den vergangenen Jahren haben wir in Bayern die Versorgung der kleinen Patienten

durch sog. Verbund-Perinatalzentren weiter verbessert. Damit ist eine hochqua-lifizierte Versorgung in allen Landesteilen gesichert. Mittlerweile gibt es in Bay-ern sechs VerbundPerinatalzentren mit insgesamt 16 Kliniken, die regional eng zusammenarbeiten. Sie verfügen über eine permanente Arztpräsenz und ein umfangreich ausgebildetes Pflegepersonal sowie das Angebot eines Neugebo-renen-Notarztes.“ Staatsministerin Melanie Huml unterstrich: „In Bayern ist ein Netz von hochqualifizierten Perinatalzentren entstanden, zu denen insbesondere diejenigen in den Kliniken Schwabing und Harlaching gehören. Bei der Versor-gung von Frühgeborenen hängt der medizinische Erfolg ganz entscheidend von der Kompetenz und dem Einsatz der Mitarbeiter ab. Ihr Engagement trägt dazu bei, ein gesundes Überleben der Risikokinder zu ermöglichen. Daher danke ich allen hier tätigen Pflegekräften und Ärzten für ihren engagierten Einsatz!“

Lob für das Nachsorgeangebot „Harl.e.kin“ Die Ministerin informierte sich vor Ort über die Harl.e.kin-Nachsorge. Melanie Huml betonte: „In der modernen Neugeborenen-Medizin spielt die Nachsorge eine wichtige Rolle. Hier leistet ‚Harl.e.kin‘ Vorbildliches. Die nachstationäre Betreuung von Frühchen ist mir persönlich ein besonderes Anliegen.Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin

für Gesundheit und Pflege

• in den Kinderkliniken: regelmäßige entwicklungsneurologische Untersuchungen und Beratung durch Kinderärzte• Hilfe bei Erziehungsfragen• Pflegerische Beratung und Begleitung in den Alltag der Familie durch Fachkinderkranken- schwestern• krankengymnastische Frühchen- gruppe für Mütter

H a r l • e • k i n - News 3

Geburtenrekord im Städtischen Klinikum MünchenDie Zahl der Frühgeborenen (Babys unter1.500 g) nimmt zu. Waren es 2013 in Bayern noch 5.815 Mädchen und Buben von den insgesamt 107.963 Neugeborenen im Freistaat, so wurden im Jahr 2014 7.171 Frühgeborene bei 112.389 Neugeborenen gezählt (Quelle: Neona-talerhebung BAQ). Ferner mussten in Bayern im Jahre 2014 insgesamt 1.398 extreme Frühgebo-rene unter 1500 g versorgt werden. Das sindrund 1,2 Prozent aller Geburten. Im Städtischen Klinikum München wurden in den Jahren 2013 bis 2015 insg. 2885 Frühgeborene behandelt, davon 255 extrem Frühgeborene < 1500 g.Es wird erwartet, dass diese Zahlen aufgrund der insgesamt steigenden Geburtenzahlen in Zukunft weiter steigen. Umso wichtiger bleibt diestrukturierte nachstationäre Betreuung dieser Kinder.

2.000 Euro für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge überreichte Hermann Gerland vom FC Bayern als Pate von Kinderlachen e.V. beim Harlekin-Adventsbasar. Wir sagen danke!

Die Stiftung Soziales München un-terstützt ganzheitliche Förderung von Früh- und Risikogeborenen.

Beim Frühlingskonzert der Münchner Symphoniker überreichte Ralf Fleischer, Vorstandsvorsitzender der Stadtpar-kasse München, zusammen mit Brigitte Meier, Sozialreferentin der LH München, einen Spendenscheck über 20.000 Euro der Stiftung Soziales München an den Harlekin. „Die Mittel der Stiftung Soziales München kommen dabei ins-besondere nachhaltigen und innovativen Projekten zugute, die als Impulsgeber für soziales Engagement wirken und Hilfe zur Selbsthilfe geben.“, so Ralf Fleischer.

Für eine moderne Kindermedizin in München! Wir sammeln für zukünftige Eltern-Kindzimmer im Neubau - helfen Sie mit !

Die Mitaufnahme von Eltern in der Nähe ihrer intensivpflichtigen Kinder ist seit über 45 Jahren selbstverständlich in der Kinderklinik Harlaching. Andere Münchner Klini-ken zogen nach, inzwischen ist dies Standard. Ab 2016 startet der Neubau unserer beiden Münchner Kinderkliniken Schwabing und Harlaching. Damit wir auch dort auch Eltern-Kind- und Rooming-In-Zimmer für die Mitaufnahme von Eltern zur Verfü-gung haben, starten wir ab Januar 2016, dafür zu sammeln. Helfen Sie uns dabei

- einfach spenden unter „Harl.e.kinzimmer in Münchner Kinderkliniken“!

Oberbürgermeister Dieter Reiterübernimmt Schirmherrschaft

Der Oberbürgermeister der Landes-hauptstadt München Dieter Reiter hat bei seinem Besuch der Kinderklinik München-Schwabing am 12. Juni die Schirmherrschaft für die Harl.e.kin-Früh-chen-Nachsorge in München übernom-men. Wir freuen uns sehr darüber und sagen danke!

Am 24. Dezember kam Oberbür-germeister Dieter Reiter mit seiner Frau Petra Reiter auf die Früchen-intensivstationen der Kinderklinik Harlaching.

Gemeinsam mit Klinikchef Dr. Axel Fischer und Chefarzt Prof. Walter Mihatsch gingen sie auf die Frühgebore-nenintensiv- und die Eltern-Kind-Station, um den Eltern, die dort mit ihren zu frühgeborenen Kindern den Heiligen Abend verbringen, frohe Weihnachten zu wünschen. Über die Fortschritte eines kleinen Frühchens, das mit 320 Gramm geboren wurde, und inzwischen über 1.000 Gramm wiegt, freute sich Dieter Reiter besonders. Der Ober-bürgermeister bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kinderklinik und Frauenklinik Harlaching, und besonders bei den Kinderkrankenin-tensivschwestern, für ihre aufopferungs-volle und fürsorgliche Arbeit für Mütter, Kinder und Familien übers ganze Jahr.

LH München fördert Harlekin-NachsorgeImmer mehr frühgeborene Kinder kön-nen ohne Folgeschäden überleben, da sie in den Münchner Kliniken rundum gut versorgt werden. Nach der Entlas-sung aus dem Krankenhaus werden die Familien im Rahmen der Harl.e.kin-Früh-chen-Nachsorge weiter betreut. Damit die Harl.e.kin-Nachsorge weiter ausge-baut werden kann, hat der Stadtrat ab Januar 2016 einen Zuschuss von fast 53.000 Euro für die 4 Harl.e.kin-Stand-orte in München beschlossen. Mit dieser Unterstützung kann sowohl die pflegeri-sche Nachsorge ausgebaut werden, als auch pro Standort zusätzlich eine Musik-therapeutin und eine Krankengymnastin für Frühchengruppen integriert werden. Die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge wird in Zukunft – wo nötig und sinnvoll – mit dem „Hausbesuchsdienst der Fachkin-derkrankenschwestern des RGU“ eng kooperieren. So soll die frühkindliche Präventionsarbeit verbessert werden. Wertvoll ist, dass nun auch der Dolmet-scherdienst des RGU zur Verfügung steht. Dies ist insbesondere aufgrund der zunehmenden Zahl an Migrantenfa-milien ein wichtiger Schritt. Die Imple-mentierung der ergänzenden Angebote beginnt im Januar.

Weihnachtsbasar in der Klinik Harlaching Einkaufen für den guten Zweck - Unter dem Leitmotiv „Vom Frühchen bis zum alten Menschen“ veranstaltete der Harl.e.kin e.V. , der Förderverein der Palliativstation gemeinsam mit der Frauenklinik Harlaching wieder ihren festlichen Weihnachtsbasar. Über 250 Besucherinnen und Besucher – Patientinnen und Patienten, Familienan-gehörige ebenso wie Mitarbeiter*innen und viele Eltern mit ihren Kindern – kamen zum Einkaufen für den guten Zweck und zum Austausch in weihnachtlicher Atmosphäre ins Klinikum Harlaching. Die Tombola des Patientenkindergarten war mit 400 Losen bestens bestückt, jedes Los gewann. Es gab viele attraktive Preise von namhaften Unternehmern und Familien aus München und Umgebung. Allein 45 Gutscheine für Veranstaltungen, Events und zum Einkaufen waren in diesem Jahr gestiftet worden, und der Lions Club Geiselgasteig-Grünwald steuerte Präsente für Kinder bei. Die Kinder der Kinder- und Jugendpsychosomatik ha-ben fleißig Adventssterne gebastelt. Es gab selbstgemachte Marmelade, kleine und gro-ße Wiesnwirten-Krüge sowie Tennisschläger für Kinder. Für das hohe Engagement bei der Mitarbeit am festlichen Weihnachtsbasar bedankte sich Prof. Reinhard Roos: “Das bürgerschaftliche, oft ehrenamtliche Engagement ist sehr wichtig, um dort auszugleichen, wo die staatlichen fi-nanziellen Mittel fehlen. Dafür sind wir sehr dankbar!“ Der Erlös von 2.800 Euro kommt beiden Fördervereinen gleicherma-ßen zugute.

Mutter Silvia von Baum präsentiert dem Oberbürger-meister stolz ihre Philippa.

Oberbürgermeister Dieter Reiter mit seiner Frau Petra auf der neonatologischen Frühgeborenen-intensivstation in Harlaching

Für die Zukunft der Kindermedizin im Münchner Norden: Klinik-chef Dr. Axel Fischer und die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml