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上海 SHANGHAIund das Yangzi-Delta: Chinas Schaufenster zur Weltmehr auf Seite 6
北京 BEIJINGKaiserliche Hauptstadt und moderne Metropolemehr auf Seite 4
REISETIPPSAnreise, Visum, Geld... Wissenswertes für Ihre Reisemehr auf Seite 26
CHINAEXPLORE BEAUTIFUL CHINA
ALONG THE SILK ROAD
WELCOME TO
Frankfurt Büro Adr.: Rossmarkt 5 60311 Frankfurt/MTel.: 0049- (0)69-133893-0 Fax: 0049- (0)69-13389333 Email: [email protected]
München Büro Adr.: Maximilianstraße 40 80539 MünchenTel.: 0049- (0)89-2103860 Fax: 0049- (0)89-21038621 Email: [email protected]
Fliegen Sie mit unserem neuen Airbus A330-200 auf der Strecke von Frankfurt nach Shanghai.
Die Rückenlehnen unserer luxuriösen Sitze in der Business Class lassen sich komplett und zu einem komfortablen flachen Bett zurücklehnen. Unser Unterhaltungsprogramm an Bord umfasst über 100 Filme, 3D-Spiele und Musik. Jeder einzelne Sitz verfügt über einen individuellen Bildschirm. Entscheiden Sie sich an Bord entweder für westliche oder chinesische Küche.
http://de.ceair.com/Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug mit China Eastern!
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BEIJING Seite 4Kaiserliche Hauptstadt und moderne Metropole
SHANGHAI Seite 6UND DAS YANGZI-DELTA Chinas Schaufenster zur Welt
CHINA Seite 8AUF DER ÜBERHOLSPUR
ALLES IM FLUSS Seite 10
DAS MÜSSEN SIE PROBIEREN Seite 11
SPRACHE Seite 12
CHINA? Seite 14Ein Kinderspiel
ZWISCHEN WIRTSCHAFTSWUNDER Seite 16UND BILDERBUCH-CHINA
TROPENPARADIES HAINAN Seite 18
KULTUR AUF DEM TELLER Seite 19
ATEMBERAUBENDER Seite 20SÜDWESTEN
VON Xi´AN BIS XINJIANG Seite 22Chinas „Wilder“ Westen
CHINAS NATURWUNDER Seite 24
REISETIPPS Seite 26
SHOPPING Seite 28China zum mitnehmen bitte!
CHINA IN ZAHLEN Seite 30Mit großer Karte
REISEVERANSTALTER Seite 32
CHINA DE LUXE Seite 34
INHALT
Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China
Ilkenhansstraße 6 60433 Frankfurt
Telefon: +49 (0)69 - 52 01 35 Fax: +49 (0)69 - 52 84 90
E-Mail: [email protected] Web: www.china-tourism.de
Herausgeber:one billion voicesSven MeyerGutleustraße 16a60329 Frankfurt am Main
Tel.efon: +49 (0)69 - 256 28 88-0Fax: +49 (0)69 - 256 28 88-88
E-Mail: [email protected]: www.onebillionvoices.de
Druckerei:JD Druck GmbHUmge hungs straße 39 36341 Lauterbach
Web: www.jd-druck.de
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Kaiserliche Hauptstadt und moderne Metropole
北京 BEIJING
Jahrhunderte alte Hofhäuser neben kaiserlichen Palastanlagen, lauschige Parks neben ausgelassenen Nightlife-Vierteln, moderne Prachtbau-ten und gewagte Kunst: Chinas Hauptstadt ist eine aufregende Mischung aller Epochen und Stilrichtungen. Vor allem aber ist sie das kulturelle und politische Zentrum des Landes. Kein Wunder, blickt doch Chinas Hauptstadt auf lange Geschichte zurück. Einst eine Garnisonsstadt am nördlichen Ende des Reiches, wurde Beijing unter den Mongolen im 13. Jahrhundert erstmals Hauptstadt Chinas. Seine wahre Blütezeit jedoch begann mit dem Ming-Kaiser Yongle, der sich im Jahre 1420 samt Kaiserhof aus Nanjing zurückzog und Beijing in eine Stadt der Paläste und Gärten verwandelte. 24 Kaiser regierten von hier aus das riesige Reich der Mitte, zuletzt Puyi, der als „letzter Kaiser“ sogar Filmruhm fand und später als Gärtner ein ruhiges, bürgerliches Leben führte. Doch Beijing zählt auch zahlreiche gewagte, moderne Gebäude. Den CCTV-Tower aus dem Jahr 2012 beispielsweise oder die olympischen Austragungsstätten von 2008.
DIE BEIJING TOP-TEN
Noch vor hundert Jahren hätte die Vorstellung, wildfremde Menschen könnten nach Belieben durch den Kaiserpalast schlendern, den Chine-sen die Sprache verschlagen. Das 720.000 Qua-dratmeter große, opulente Areal war hermetisch abgeriegelt, nur der Kaiser, seine Familie, der Hofstaat und Gäste durften die Anlage mit ihren mehr als 9000 Zimmern betreten, für alle ande-ren Menschen blieb sie „verboten“.
DIE VERBOTENE STADT 故宫
Auch er ist ein echte Superlative: Der größte in-nerstädtische Platz der Welt ist das symbolische Zentrum Chinas - und für viele Beijinger einen Abendspaziergang wert. Dass man hier vorzüg-lich Drachen steigen lassen kann, verleiht ihm ei-nen sympathischen Touch.
DER PLATZ DES HIMMLISCHEN FRIEDENS 天安门
Es ist die perfekte Symmetrie, die diesen gigantischen Tempel aus dem Jahr 1420 so unwider-stehlich macht. Auch er war bis 1912 nur dem Kaiser vorbehalten, der im Himmelstempel um die Gunst der Götter betete, schließlich galt es, nicht das „Mandat des Himmels“ zu verlieren.
DER HIMMELSTEMPEL 天坛公园
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Ein lauschiger See, drumherum alte Gassen und viele Designer-Restaurants: Die Attraktionen des Gebietes „hinter dem See“ nahe dem Trommel-turm, so die Übersetzung, locken vor allem am Abend. Es lohnt sich aber auch, tagsüber eine Fahrradrikscha-Tour durch die lauschigen Gas-sen zu buchen.
HOUHAI 后海
Egal ob am viel besuchten Aufstieg bei Badaling oder am eher wilden Simatai: Der Besuch der Großen Mauer ist ein Muss! Freizeitsportler bu-chen gleich eine mehrstündige Wandertour auf der Mauer.
EIN AUSFLUG ZUR MAUER 长城
Einst eine Avantgarde-Gemeinschaft, hat es der Künstler-Komplex im Chaoyang Bezirk längst zu internationalem Ruhm geschafft. Besonders se-henswert ist die Galerie 798 Space.
DASHANZI ART ZONE大山子艺术区
Spießchen, Teigtaschen, gefüllte Fladen oder frittierter Tofu: Die Auswahl auf dem Nachtmarkt östlich der Wangfujing Einkaufsmeile ist riesig und immer frisch. Der wahrscheinlich beste Ort, sich einmal quer durch die Beijinger Küche zu schlemmen.
DER DONGHUAMEN-NACHTMARKT 北京东华门夜市
故宫
Lust auf eine Runde Shopping? Auf der rund an-derthalb Kilometer langen Fußgängerzone zeigt sich Beijing von seiner bunten Seite. Abends ist sie besonders eindrucksvoll: Unter den flackern-den Leuchtreklamen warten internationalen Marken genauso wie kleine Kräuter-Apotheken und traditionelle Teeläden.
DIE WANGFUJING-FLANIERMEILE王府井路
Heiß ist der Beijinger Sommer, für Kaiser und normale Bürger gleichermaßen. Erstere konnten sich jedoch in ihre Sommerfrische vor den Toren der Stadt zurückziehen - in den Sommerpalast. Die Gartenanlage am See gehört zu den schöns-ten des Landes.
DER SOMMERPALASTEs gibt sie noch, die traditionellen Beijinger Hof-häuser. Besonders malerisch findet man sie rund um die Gasse Nanluoguxiang. Und weil sich hier besonders viele Restaurants und Bars niederge-lassen haben, ist sie der ideale Ausklang eines langen Tages.
DIE HUTONGS 胡同
Die Idee einer Mauer ist mehr 2000 Jahre alt und mit einer Gesamtlänge von rund 6300 Kilometern das längste Bauwerk der Welt. Der Kaiser Qin Shi-huangdi ließ im zweiten Jahrhundert v.Chr. die bereits bestehenden Teile zusammenfügen. Letztlich ist die Mauer aber auch nicht ganz unschuldig am Sturz seiner Dynastie: Ein Jahr nach seinem Tod verspätete sich der Aufseher Chen She auf dem Weg zur Arbeit an der Mauer - ein Vergehen, das für ihn und seine 900 Soldaten den sicheren Tod bedeutete! Lieber rebellierten die Männer und lösten damit eine Welle von Aufständen aus, die letzten die Qin-Dynastie stürzten und den Weg für die Han-Dynastie freimachte.
HÄTTEN SIE GEWUSST...?
SHOPPING-GEHEIMTIPPDER PANJIAYUAN MARKET
Mit rund 48.000 Quadratmetern Fläche und mehr als 3000 Ständen ist der Panjiayuan Markt im Südosten der Innenstadt ein echtes Souvenir-Mekka.
Da der Panjiayuan-Markt vor allem von Einheimischen besucht wird, besticht er mit günstigen Preisen. Einen ersten Vorgeschmack gibt es im Internet unter www.panjiayuan.com
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TOP FIVE SHANGHAI
Größer könnte der Kontrast nicht sein: Auf der einen Seite das alte, koloniale Shanghai „Puxi“ mit seinen neoklassizistischen Prunk-Bauten, auf der anderen Seite das moderne, aufstre-bende Shanghai von Pudong. An der Uferpro-menade „Bund“ ist dieser Gegensatz besonders eindrucksvoll - abends sogar noch ein bisschen mehr, wenn Millionen bunter LED-Leuchten das moderne Pudong zum Strahlen bringen.
DER BUND 外滩
Chinas Schaufenster zur Welt
上海 SHANGHAI UND DAS YANGZI-DELTA
Mit mehr als 22 Millionen Bewohnern ist Shanghai eine der größten Städte der Welt. Umso mehr verwundert es, dass die brodelnde Metropole noch Mitte des 19. Jh. eine Kleinstadt mit gerade einmal 50.000 Einwohnern war. Erst nach dem Opiumkrieg 1842 wurde Shanghai zum Zentrum des Außenhandels. Gleichzeitig hinterließen die verschiedenen Kolonialmächte unübersehbare architektonische Spuren. Mittlerweile ist Shanghai nicht nur eines der wichtigs-ten wirtschaftlichen Zentren Chinas, sondern auch ein Motor der Erneuerung - und dies hat Tradition: Zahlreiche intellektuelle Strömungen entstanden in Shanghai, beispielsweise fand die kommunistische Bewegung hier 1921 ihren Anfang. Egal ob es um Architektur, Kunst oder wirtschaftliche Entwicklungen geht, auch heute ist Shanghai Trendsetter in Fernost.
Mitten im Gassengewirr der Altstadt mit ihren traditionellen Holzhäusern, Imbissbuden und Kleinhändlern liegt der Yuyuan-Garten aus dem 16. Jahrhundert. Trotz der Touristenströme ist das zwei Hektar große Areal mit seinen Teichen und Pavillons auch heute noch eine Oase der Ruhe.
DIE ALTSTADT 南市
Der endlose Blick über Shanghai aus dem 492 Meter hohen World Financial Center ist spekta-kulär: Selbst die hunderte von Wolkenkratzern liegen dem Betrachter zu Füßen. Alternativ ist auch die Aussichtsplattform auf dem 88.Stock des benachbarten Jinmao Towers eine unver-gessliche Erfahrung.
DIE WOLKENKRATZER VON PUDONG 浦东
Antiquitäten, Seide und Souvenirs, Kunst und Kitsch: Das Angebot des quirligen Marktes ist schier endlos. Auch ohne Shoppingpläne ist der Markt ein echtes Erlebnis.
DER DONGTAI-LU-MARKT 东台路市场
Die ehemalige französische Konzession lockt mit vielen Villen und Alleen, aber auch mit der Edel-meile Huaihai Lu und einem lebendigen Nacht-leben: Vor allem der restaurierte Block Xintiandi am östlichen Rand Luwans bietet eine gekonn-te Mischung als Alt und Neu - und jede Menge Bars, Cafés und Restaurants.
LUWAN 卢湾
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Lauschige Kanäle, kleine Brücken, dazwischen immer wieder Grün: Sie gilt als schönste Stadt Chinas. Mehr als 100 klassischen Gärten zählt Suzhou, von denen sieben zum UNESCO-Welt-kulturerbe gehören.
SUZHOU 苏州
Sie sind das gelebte China-Klischee und den-noch echt: Die komplett restaurierten Wasser-städtchen Zhouzhuang, Tongli oder Wuzhen sind ein Muss für den Shanghai-Besucher. Ab-solut malerisch!
DIE WASSERSTÄDTE 水乡
HIGHSPEED INS DELTA Doch nicht nur Shanghai selbst, auch das umliegende Yangzi-Delta birgt viele Schätze. Seit jeher gehört das „Wasserland“ zu den wohlhabenden Regionen des Landes, einst wohnten hier reiche Kaufleute, die Reis, Seide, Tee und andere Luxuswaren über die zahlreichen Kanäle gen Norden verschifften. Im Delta liegen die Provinzen Jiangsu und Zhejiang, deren Hauptstädte zu den schönsten Orten Chinas zählen. Weit entfernt vom rauen Norden schlugen die chinesischen Herrscher hier immer wieder Quartier auf und hinterließen eine Fülle von Kulturdenkmälern. Das Beste ist: Dank schneller Highspeed-Züge sind sie nur noch einen Katzensprung von Shanghai entfernt:
Zehn Mal wurde die Stadt im Laufe der Geschichte Sitz der Herrscher über China. Die größte Attraktion liegt aber vor den Toren der Stadt: Am Rande der Purpurnen Berge wurde nicht nur das das Mausoleum Sun Yat-Sens, dem Begründer des modernen China errichtet, hier liegen auch zahleiche weitere Pagoden und Grabanlagen.
NANJING 南京
Ihren Ruf als „irdisches Paradies“ verdankt die Stadt vor allem dem West-See im Herzen der Stadt mit seinen Inseln, Brücken und Teehäusern. Kenner besuchen abends eines der Restaurants am Seeufer wenn die Lichterketten die Bäume am Ufer in ein wahres Lichtspektakel verwan-deln.
HANGZHOU 杭州
HÄTTEN SIE GEWUSST?
Mit 1800 km ist der Kaiserkanal von Hang-zhou nach Beijing auch heute noch der längste Kanal der Welt - und einer der äl-testen, denn er wurde bereits im sechsten Jahrhundert angelegt, um die Waren des reichen Yangzi-Deltas gen Norden zu trans-portieren. Bis zu sechs Millionen Arbeiter sollen an den Bauarbeiten beteiligt gewe-sen sein.
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FÜR DEN REISENDEN IST DAS EINE WIRKLICH GUTE NACHRICHT:
Noch nie war es so einfach und komfortabel, kreuz und quer durchs Land zu reisen. Gut 16.000 Kilometer
Hochgeschwindigkeitsstrecken (so genannte HSR), über 7000 Kilometer davon mit einer Reisegeschwindigkeit
von mehr als 300 Stundenkilometern, zählt China mittlerweile. Rund 400 Milliarden Euro1 wurden bisher in den
Ausbau der Infrastruktur investiert. Mit Erfolg. 2008 wurde die erste High Speed Strecke von Peking nach Tian-
jin eröffnet, kurz darauf folgte die Strecke von Kanton nach Wuhan.
Ende 2011 wurde schließlich die Hochgeschwin-digkeitstrasse Peking-Shanghai in Betrieb ge-nommen. Mit 380 Stundenkilometern geht es hier die Küste entlang, die einst zwölfstündige Zugfahrt lässt sich nun in etwas mehr als vier Stunden bewältigen. Wer will kann seit 2012 so-gar die gesamte Strecke von Nord- nach Süd-china mit über 300 Stundenkilometern zurück-legen: Seither sind auch Beijing und Guangzhou per HSR verbunden.
Derartige Beispiele gibt es zuhauf, denn nahe-zu alle Regionen Chinas sind mittlerweile an das HSR-Netz angebunden. Selbst internationale Verbindungen nach Indien, Singapur, ja sogar bis Westeuropa sind angedacht. All dies hat natür-lich nicht nur auf den Tourismus Auswirkungen: Vor allem die Inlandsprovinzen hoffen dadurch auf wirtschaftliche Impulse.
BEIJING-SHANGHAI SO SCHNELL WIE NOCH NIE
DER INSIDER-TIPP: CHINA SPORTLICH
ENTDECKEN
Wer China bereist muss sich nicht zwingend passiv bewegen, denn zahlreiche Veranstalter bietenspannende Aktiv-Alternativen:
Per Rad oder Pedes durch China ist genauso möglich wie die schnelle Sightseeing-Runde in der Jogginggruppe.
Hier und da lassen sich so Regionen entdecken, die anders gar nicht möglich wären – die wilden Bereiche der Großen Mauer zum Beispiel, die man wunderbar auf einer Wandertour entdecken kann.
Doch nicht nur die Schiene hat von den Inves-titionen profitiert - auch Busreisende dürfen auf neuen Komfort vertrauen: Bereits jetzt hat Chi-na mit 4,1 Millionen Kilometern das zweitlängste Straßennetz der Welt, davon mittlerweile mehr als 110.000 Kilometer top-moderne Autobahnen - und damit das am schnellsten wachsende Au-tobahnnetz der Welt.
AUCH BUSREISENDE PROFITIEREN
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Kein Land der Welt verfügt über so viele
Hochgeschwindigkeits-Zugstrecken wie China –
und jedes Jahr kommen ein paar hundert Kilometer dazu.
AUF DER ÜBERHOLSPUR
Ihreschönste Reise liegt noch vor Ihnen.
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Egal ob flussaufwärts oder flussabwärts, der Besuch der Mega-Metropole Chongqing ist im-mer ein Muss. Statistisch ist sie die größte Stadt der Welt, rund 32 Millionen Menschen leben in ihrem Einzugsgebiet. Die Stadt selbst hat im-merhin zehn Millionen Einwohner und gehört zu den boomenden Wirtschaftswunderstädten Chinas. Dennoch gibt es auch hier viel Geschich-te zu entdecken. In Ciqikou beispielsweise. Der Stadtteil am Wasser war einst eine Kleinstadt, die ab dem 15. Jahrhundert dank der Porzellanpro-duktion in ganz China bekannt wurde. Heute hat Chongqing den kleinen Ort längst eingeholt, die Atmosphäre ist freilich geblieben.
SUPERLATIVE AM OBERLAUF
ALLES IM
Er ist die Lebensader Chinas und mit 6300 Kilometern der längste Fluss Asiens. Touristisch gehört die mehrtägige Boots-
fahrt über den Mittellauf des Yangzi zu den ganz großen Attraktionen: Von Chongqing bis Wuhan verläuft die klassische
Strecke durch steile Felsufer und romantische Landschaften. Der Höhepunkt sind die Drei Schluchten Qutang, Wu und
Xiling. Per Boot geht es hier in die Seitenflüsse, deren Wände rechts und links bis zu 1200 Meter aus dem Wasser ragen.
Seit Jahrhunderten schwärmen Chinas Dichter vom der Landschaft am Yangzi - genauso wie die Reisenden...
Kenner planen beim Chongqing-Besuch auch gleich einen Tagestrip nach Wulong ein: Über fünf Kilometer zieht sich die wilde Landschaft durch die gleichnamige Schlucht - nebelig, feucht, üppig grün, ein bisschen verwunschen und mit einer Geräusch-Symphonie aus Bächen und Wasserfällen.
Zwei bis drei Stunden wandert der Besucher hier an den steilen Wänden entlang, gut gesichert, aber oft in schwindelerregender Höhe.
IN DEN SCHLUCHTEN VON WULONG
Egal ob
YANGZI, JANGTSE YANGTZE, CHANGJIANG YANGZEKIANG gemeint ist immer derselbe Fluss. Der hochchi-
nesische Name lautet „Changjiang“, was sich mit
„langer Fluß“ übersetzen läßt. Der Begriff „Yangzi“
oder „Yangzijiang“ bezieht sich eigentlich nur auf
das Delta nahe Shanghai, hat sich aber in den
europäischen Sprachen für den gesamten Strom
durchgesetzt. Daß er nun in so vielen Varianten
geschrieben wird, hat mit den unterschiedlichen
Umschriften des Chinesischen zu tun.
HÄTTEN SIE GEWUSST...?
Aufgrund seiner oft reißenden Strömung und seiner Breite war der Yangzi lange ein echtes Hindernis zwischen Nord- und Südchina. Erst 1956 wurde die erste solide Brücke über den Fluss gebaut. Heute überspannen ihn rund 90Brücken zwischen Chongqing und Shanghai.
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DAS MÜSSEN
SIE PROBIERENChina ist nicht nur voller historischer und kultureller Sehenswürdigkeiten,
es bietet auch das eine oder andere versteckte Highlight. Wie diese fünf Exkursionen in den Alltag:
SPAZIERGANG IM PARKWillkommen im Freiluft-Wohnzimmer: Hier fin-
det nach wie vor die Freizeit vieler Chinesen
statt. Von Freizeitmalern, verschiedenen Sing-
gruppen, ja ganzen Orchestern bis zu Senio-
ren-Schach-Turnieren und Jongleuren scheinen
kreative Menschen bei gutem Wetter allesamt in
den Parks unterwegs zu sein. Vor allem abends
nach Büroschluss und am Wochenende zieht
es die Großstadt-Bewohnerin Grüne! Manch ein
Parkorchester erreicht dabei beeindruckende
Virtuosität.
TANZ IN DEN MORGENChina scheint ein Volk der Früh-Aktivisten. Schon
in der Dämmerung treffen sich viele Menschen
auf öffentlichen Plätzen, am Shanghaier Bund
oder dem Beijinger Kohlehügel und tanzen zur
Musik aus dem Gettoblaster. Fünf Meter wei-
ter schwingen andere Besucher bunte Bänder
oder üben Tango. Fasst sich der ausländische
Betrachter ein Herz und macht mit, wird er mit
großem Hallo aufgenommen.
FUSSMASSAGEChinesische Fußmassage ist mehr als nur eine
seichte Wellness-Behandlung: Anhand der Ver-
spannungen stellt der Masseur nicht nur den
aktuellen Gesundheitszustand fest, sondern
hilft den Lebenskräften Qi gleich wieder auf die
Sprünge. Für alle die nicht daran glauben: Ent-
spannend ist die Massage allemal und ein ide-
aler Abschluss eines langen Sightseeing-Tages.
KARAOKE SINGEN„Ich kann nicht singen“ ist keine gute Ausrede,
denn hier geht es nur um den Spaß: Karaoke, der
Gesang zur Instrumentenspur, ist das ur-chine-
sische Vergnügen schlechthin. Karaoke Salons
erkennt man am KTV-Zeichen. Drinnen herrscht
meist plüschige Atmosphäre. Die Liederliste ist
dabei überraschend international: Neben chine-
sischen Liedern sind die Aktuellen Top-Hits der
westlichen Charts immer dabei.
ÜBER DEN NACHTMARKT SPAZIERENHunderte Stände an denen gegrillt, gebrutzelt,
gekocht und gedämpft wird: Nirgendwo sonst
lassen sich die lokalen Spezialitäten so unkom-
pliziert probieren. Bestellt wird per Fingerzeig,
die Zutaten sind ersichtlich, und die Fülle der
Besucher zeigt, wo es am besten schmeckt. Un-
terhaltungen mit englischsprachigen Chinesen
ergeben sich an den Freiluft-Tischen ganz von
selbst - eine Erfahrung für alle Sinne!
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行!(1)
Rund eine Milliarde Menschen wachsen mit Chinesisch
als Muttersprache auf - kann das so schwierig sein?
Hochchinesisch ist nicht nur die meist
gesprochene Sprache der Welt, es ist
auch auf dem besten Weg zur Lingua
Franca Asiens. Aus gutem Grund: An-
ders als oft vermutet, ist das gespro-
chene Chinesisch gar nicht so schwer
zu lernen. Es gibt nur wenig Gramma-
tik und beispielsweise weder Zeitfor-
men noch Wortveränderungen, also
keine Konjugationen, Deklinationen
oder ähnliche schwierige Aspekte.
Allerdings ist Chinesisch eine tonale
Sprache, das heißt die verschiedenen
„Aussprache-Melodien“ verändern die
Bedeutung. Hat man die vier verschie-
denen Töne verinnerlicht, sind die ers-
ten Schritte recht einfach. Jeder Ansatz,
sich mit der Sprache auseinanderzu-
setzen, wird in China zudem mit viel Be-
geisterung aufgenommen. Unser Rat
lautet daher: Versuchen sie es einfach!
进口 jìkŏu Eingang出口 chūkŏu Ausgang
厕所 cèsuŏ Toilette男 nán Männer女 nǚ Frauen
GIB MIR EIN ZEICHEN!
Auf den ersten Blick wirken die chine-
sischen Zeichen oft kompliziert. Jedes
einzelne von ihnen ist in der Tat einzigartig
und es gibt um die 60.000 davon. Um eine
Zeitung zu lesen genügen allerdings rund
2000. Für den Touristen reicht es meist
einige Basis-Zeichen zu lernen:
HIER EINIGE WICHTIGE AUSDRÜCKE
nĭ hăo - Guten Tag/Hallo!
zàijiàn - Auf Wiedersehen
xièxiè - Danke
zhèi gè duōshăo qián? - Was kostet das?
wŏ shì déguórén - Deutschland
hăo chī - lecker!
yī - eins
èr - zwei
sān - drei
UNTERWEGS OHNE CHINESISCH-KENNTNISSE
GEHT DAS?
In den großen Städten sind sowohl
Straßennamen als auch U-Bahnstati-
onen und Bahnhofsbeschilderungen
immer zweisprachig chinesisch-eng-
lisch gehalten. Im Taxi genügt es, eine
Visitenkarte mit der Adresse vorzuzei-
gen und auf dem Markt wird einfach
per Taschenrechner verhandelt. Eng-
lischsprachige Chinesen freuen sich
zudem über jede Gelegenheit ihre
Sprachkenntnisse zu üben und helfen
gerne bei Verständigungsschwierig-
keiten.
(1) Xing = Klar geht das!
12
Willkommen bei China Southern Airlines, der größten Flugge-sellschaft Chinas, Asiens und der drittgrößten Airline der Welt. Mit unserem ausgezeichneten Vier-Sterne-Service, unserem weit-reichenden Streckennetz in China und weltweit sowie mit einer der jüngsten und modernsten Flugzeugflotten der Luftfahrtindustrie sorgen wir dafür, dass Sie schnell und kom-fortabel an Ihr Reiseziel gelangen. Ab Europa bringen wir Sie mit unseren Flügen ab Frankfurt, Amsterdam, Paris, London, Rom und Istanbul mit dem Lächeln Asiens nach China zu unseren Drehkreuzen Guangzhou im Süden des Landes sowie nach Peking. Wir freuen uns, Sie recht bald an Bord von China Southern begrüßen zu können!
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Beijing, mit dem schnellsten Zug der Welt gen
Shanghai oder im bunten Sightseeing Tun-
nel nach Pudong, auf dem Boot über den Li-
Fluss bei Guilin, mit der Seilbahn auf den Berg
Huangshan oder einfach abends auf dem Platz
des Himmlischen Friedens in Beijing einen Dra-
chen steigen lassen - Langeweile kommt bei
diesen Programmpunkten bestimmt nicht auf.
EINFACHE PLANUNG
Die Vorbereitungen für eine Familienreise sind
überschaubar: Mit den in Deutschland üblichen
Impfungen sind Eltern gut beraten, im Fall des
Falles verfügen die Großstädte über gute Klini-
ken. Kulinarisch ist China quasi ein Heimspiel:
Bratnudeln, Teigtaschen, gefüllte Fladen und
natürlich viele süß-saure Gerichte gehören zu
den Kinder-Klassikern. Auch der Jetlag ist kaum
eine Überlegung wert: Bei so viel neuen Eindrü-
cken, kommt der Schlaf abends von allein.
CHINA?EIN KINDERSPIEL!
DAS REICH DER MITTE IST LÄNGST
NICHT MEHR NUR STUDIENREISEZIEL -
AUCH FAMILIEN SIND IN CHINA WILLKOMMEN
Kinder? Keine Frage: Im Restaurant, auf dem Nacht-
markt, ja sogar in den Wellnessanlagen, sind sie im-
mer dabei. Kinder gehören in China einfach zum All-
tag dazu. Ist der Nachwuchs zudem noch blond oder
braunhaarig, kennt die Begeisterung keine Grenzen
mehr. „Ke’ai! – wie süß!“ lautet die einheitliche Reak-
tion beim Anblick eines westlichen Kindes. Logisch,
dass sie ganz besonders verwöhnt werden und ge-
radezu Rockstar-Status haben. Familienfreundlich-
keit hat in China eben nichts mit Abwaschbarkeit
oder Bärchen-Tellern zu tun, sondern mit herzlicher
Bedienung und dem generellen Gefühl überaus will-
kommen zu sein.
ZWISCHEN MAUER UND DISNEY
Ein Großteil der chinesischen Höhepunkte er-
schließt sich auch Kindern sehr gut: Die Ver-
botene Stadt, die Große Mauer, die Tonarmee
von Xi‘an, die spektakulären Wolkenkratzer von
Shanghai, die Pandas von Sichuan - all dies be-
geistert schon Grundschüler mit Sicherheit. Das
Pièce de Resistance jedoch steht in Shanghai:
Im Frühjahr 2016 eröffnet dort Disneyland China.
Viele der Attraktionen wurden eigens für diesen
Park neu erschaffen!
MIT RIKSCHA UND BOOT UNTERWEGS
Wer Familie hat weiß, es sind die Kleinigkeiten,
die aus einer Reise ein unvergessliches Aben-
teuer machen: Während Erwachsene eher auf
kulturelle Highlights hoffen, sind Kinder mit un-
gewöhnlichen Verkehrsmitteln und Aktivitäten
zu locken. In dieser Hinsicht ist China unschlag-
bar: Per Fahrrad-Rikscha durch die Altstadt von
14
CHINA entdecken!
REISEERLEBNISSE BEFLÜGELN
Egal, ob Sie die Höhepunkte Chinas in kurzer Zeit oder als China-Kenner die Faszination einzelner Regionen intensiver erleben möchten, bei IKARUS TOURS finden Sie die passende Reise. Bei unseren rund 20 Studien-, Erlebnis- und Aktivreisen sowie Expeditionen im China-Programm werden wir jedem Reise-Charakter gerecht. Gerne organisieren wir auch Ihre maßgeschneiderte Individualreise.
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• Kham und das östliche Tibet (22-Tage) Studienreise mit Expeditionscharakter ab € 3.998,- p.P.
Längst ist die Provinz-Kapitale Guangzhou (im Westen auch als Kanton bekannt) eine echte Weltstadt geworden. Rund 13 Millionen Menschen wohnen hier, zusammen mit den umliegenden Städten bildet es einen der größten Ballungsräume weltweit. Und dennoch: Guangzhou hat sich seine lauschigen Plätze bewahrt. Die Insel Shamian zum Beispiel, auf der einst die britischen Händler wohnten. Heute ist sie längst Teil der Innenstadt geworden. Historische Gebäude und Platanen säumen die Straßen, hier und da vertreiben sich Senioren den Nachmittag mit einem Schachspiel auf einer Holzbank im Schatten, während die Passanten gute Tipps und Kommentare in die Runde werfen. Gleich um die Ecke liegt der Gewürz- und Arzneimarkt, auf dem seit Jahrhunderten Zutaten für die Rezepte der traditionellen chinesischen Medizin gehandelt werden. In Shamian zeigt sich Guangzhou von der ma-lerischen Seite. Und makellos dazu, denn für die Besucher der Asian Games 2010 wurden die histori-schen Straßenzüge aufwendig renoviert. Mit ein bisschen Fantasie gleicht der Spaziergang durch den Süden der Stadt nun einer Zeitreise ins 19. Jahrhundert, wären nicht die vielen chinesischen Brautpaa-re unterwegs, die sich gerne vor dem historischen Ambiente ablichten lassen. Drumherum boomt die Stadt, wächst, scheinbar grenzenlos. Gerade weil in Guangzhou alte Kolonialbauten und topmoderne Hochhäuser oft Wand an Wand stehen, ist die Stadt symbolisch für die Zukunft Chinas.
HAUPTSTADT MIT CHARME
ZWISCHENWIRTSCHAFTSWUNDER
Gulangyu, die Insel der Stille – Das letzte Mal, dass sich Ausländer in großer Zahl in die Küsten-stadt Xiamen in der Provinz Fujian verirrten, war Ende des 19. Jahrhunderts, als die Stadt, genauer gesagt ihre kleine vorgelagerte Insel Gulangyu, als Siedlungsgebiet der europäischen Händler aus-erkoren wurde. Auf nur zwei Quadratkilometern errichteten die meist britischen Bewohner zahllose herrschaftliche Villen und Prunkhäuser, die auch heute noch gut erhalten sind.
INSIDER
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Die Städte GUANGZHOU, SHENZHEN, ZHUHAI und XIAMEN sind längst in aller Munde. Doch nur wenige Kilometer von den Metropolen entfernt lockt der Süden mit dem Zauber des Alten Chinas.
undBilderbuch-China
Der Weg von der Zukunft in die Vergangenheit dauert keine zwei Stunden, durch immer dörfliche-re Siedlungen und Reisfelder, nach Kaiping im Westen der Provinz Guangdong. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bauten chinesische Heimkehrer aus den USA und Europa hier eine ganze Fülle von bis zu achtstöckigen Wehrtürmen, die so genannten Diaolou: Am Boden gut geschützt, um sich vor ma-rodierenden Banden zu schützen, in den oberen Stockwerken reich verziert und oft mit einer Dacht-errasse versehen. Geradezu bizarr ragen sie auch heute noch aus dem Grün der Felder und wurden 2007 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Liebhaber chinesischer Kinokunst kennen die Region viel-leicht schon, ohne es zu wissen: In der Nachbarstadt Chikan, deren Bausubstanz aus dem 19. Jahr-hundert komplett erhalten ist, wurden und werden noch immer zahllose historische Dramen gedreht.
KAIPING UND DIE DIAOLOU
Aber auch Wanderer und Naturliebhaber werden im Süden fündig. Spektakulär und nahezu unbe-kannt ist die skurrile Felsenlandschaft von Wuyishan an den Ufern des „Fluss der neun Biegungen“. Sie liegt auf der Grenze zwischen den Provinzen Fujian, Guangdong und Jiangxi und ist nicht nur UN-ESCO Weltnaturerbe sondern gleichzeitig auch Nationalpark und Biosphärenreservat. 57.000 Hektar unberührte Natur, nahezu vollständig mit subtropischem Regenwald bedeckt, bieten seltenen Tier-arten wie Leguane, Graseulen und sogar einige verstreute Tiger und Leoparden. Der hier produzierte Oolong-Tee gehört zu den besten der Welt und wird oft noch direkt vom Produzenten verkauft.
EINSAMES REFUGIUM WUYISHAN
Mittlerweile lockt Gulangyu mit der wahrscheinlich erholsamsten Atmosphäre Chinas: Motorisierte Fahrzeuge sind in den engen Gassen der Insel nicht erlaubt. Wer hier lebt, darf mit dem sprich-wörtlich beruhigenden Wissen ins Bett gehen, im leisesten Ort Chinas zu wohnen. Einzig dezentes Klaviergeklimper unterbricht hier und da die nächtlich Stille, denn nirgendwo sonst besitzen so viele Menschen ein Musikinstrument wie auf Gulangyu.
TIPP
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Chinas südliche Provinzen haben in den letzten fünfzig Jahren geradezu revolutionäre Entwicklungen durchgemacht: Einst klassisches Bauernland, verwandelten sich die Klein-städte des Perlfluss-Deltas fast schon über Nacht in gigantische Metropolen. Bei allem Fortschritt haben Guangdong und Fuzhou aber immer noch viele idyllische Ecken zu bieten - wahre Geheimtipps, in denen der internationale Tourismus noch nicht allgegenwärtig ist.
Weiße Strände, Palmen, Kokosnussplantagen: Die wenigsten verbinden diese Bilder mit dem Reich der Mitte - und doch sind sie typisch für Hainan, Chinas südlichste Insel und gleichzeitig jüngste Provinz. 1988 wurde das „chinesische Hawaii“, wie Hainan gerne genannt wird, von der Provinz Guangdong unabhängig und zur Sonderwirtschaftszone ernannt. Seither hat sich das einst abgelegene Eiland zu Chinas bekanntestem Erholungs- und Strandziel entwickelt. Aus gutem Grund: Hainan lockt mir 300 Sonnentagen im Jahr und tropischem Klima. Selbst im Januar beträgt die Durch-schnittstemperatur 23 Grad.
CHINAS SONNENSTRAND
Am bekanntesten ist die Region rund um Sanya: Türkises, kristallklares Wasser und 19 Buchten mit feinem, weißem Sand machen die Südspit-ze der Insel zur beliebtesten Badedestination. Der sieben Kilometer lange und 20 Meter brei-te Strand am Yalong Bay beispielsweise hat es längst zu Weltruhm geschafft. Nirgendwo sonst in China gibt es so viele Luxushotels. Aber auch das benachbarte Dadonghai vor den Toren der Stadt lockt mit entspannter Atmosphäre. Zahlrei-che kleine Inseln und Korallenriffe laden zudem zu Bootsausflügen und Schnorchelgängen ein. In der Nähe von Sanya befindet sich übrigens auch das offizielle „Ende der Welt“, ein Felsen, der seit Jahrhunderten die südliche Spitze des chinesischen Reiches markiert.
Die Insel im südchinesischen Meer steht für
FERIENSPASS UND ERHOLUNG
DSCHUNGEL-FEELING
Doch Hainan kann mehr als nur Strand und Son-ne: Das Hochland im Landesinneren ist bedeckt von tropische Regenwäldern, von denen viele unter Naturschutz stehen. Traditionell ist dies das Siedlungsgebiet der Li-Nationalität, deren Mitglieder oft üppig tätowiert sind. Naturliebha-ber sollten auch die Insel „Nanwan Monkey Is-land“ nicht auslassen. Der Name ist Programm: Rund tausend wilde Makaken leben hier unter der Beobachtung einer Forschungsstation.
Hainan eignet sich besonders gut als Ba-
de-Verlängerung nach einer Studien- oder
Städtereise durch China. Praktisch alle Chi-
na-Reiseveranstalter bieten passende Pa-
kete an. Dank des tropischen Klimas lässt
sich Hainan rund ums Jahr gut bereisen.
UNSER TIPP
Mehr als 60 Golfplätze zählt Hainan, da-
runter zahlreiche spektakuläre Anlagen.
Kein Wunder, denn Chinas Golfer sind an-
spruchsvoll! Kenner schwärmen von den
aufwendig designten Greens vor üppiger
Regenwald-Vegetation, andere Plätze lie-
gen direkt am südchinesischen Meer, teils
wird sogar Nachtgolfen angeboten.
ZUM ABSCHLAGEN AUF DIE INSEL
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KULTUR AUF DEM TELLERCHINAS KULINARISCHE ATTRAKTIONEN
1. Peking-EnteUnbedingt in Beijing probieren! Sie wird mit Teigfladen und würziger Soße serviert
2. Gongbao JidingDas zarte Huhn mit Chili und Erdnüssen ge-hört zu den Lieblingen der ausländischen Besucher
3. Dim SumDie kleinen Teigtaschen aus der Provinz Gu-angdong gibt es in hunderten von Variatio-nen.
4. FeuertopfAlle Zutaten werden im Brühefondue am Tisch gekocht - und der Gast sucht aus, was in die Suppe wandert
5. JiaoziDie mit Fleisch und Gemüse gefüllten Teig-taschen gibt es gedämpft und gebraten. Üb-rigens auch ein leckeres Frühstück!
6. Rot-GeschmortesDas in Reiswein und Sojasoße geschmorte Schweinefleisch ist typisch für die Küche der Küstenregion
7. Mapo DoufuScharfe Spezialität aus Sichuan: Tofu nach Art der pockennarbigen Ma
8. Ameisen klettern auf dem BaumDer Name täuscht: Keine Ameisen, dafür aber Glasnudeln und viele leckere Fleisch-stückchen
ACHT GERICHTE DIE MAN PROBIERT
HABEN MUSS!
Der Norden
Hier wird deftig gekocht. Als Beilage sind Weizenfladen, Nu-
deln oder Dampfnudeln beliebt. Gleichzeitig ist die Region rund um Beijing aber auch von der raffinier-ten kaiserlichen Küche beeinflusst - ein Gegensatz, der für span-
nende Kreationen steht.
Der Süden
Eigengeschmack ist wichtig in der kantonesischen Küche,
und die Köche tun alles dafür, da-mit er erhalten bleibt. Schwere So-ßen gibt es hier genauso wenig wie dominante Gewürze. Alles muss frisch sein, von exzellenter Qua-
lität, damit es für sich selbst stehen kann.
Der Südwesten
Die Provinzen Sichuan und Hunan sind bekannt für ausneh-
mend scharfe Küche: Viel Chili, Sichuan-Pfeffer, Knoblauch und Zwiebeln wandern in den Kochtopf. Trotzdem - oder gerade deshalb - stehen die sauer-scharfen Ge-
richte des Ostens bei west-lichen Besuchern meist
hoch im Kurs.
Der Osten
Die Küche der Küstenre-gionen ist mild, oft ein wenig
süßlich. Meeresfrüchte und Fisch stehen hier besonders oft auf der Speisekarte. Extreme Geschmä-
cker sind im Osten selten.
Chinas Küche gehört zu den besten der Welt. Mehr als Zweitausend Jahre Kochtradition, eine große Palette an Zu-taten und raffinierte Verarbeitung sor-gen für eine große Vielfalt an Gerichten. Immer dabei ist auch der Gesundheit-saspekt: Essen soll nicht nur schmecken, sondern auch die Lebensenergie fördern.
Generell unterscheidet man vier große Küchen:
GUANGXI: KEGELKARST UND REISTERRASSEN
Jeder kennt die Bilder: Die Kegelberge der Provinz Guangxi sind die chinesische Landschaft schlecht-hin. Kein Motiv wurde im Reich der Mitte so oft gemalt wie die die Region rund um Guilin. Zu Recht! Die Bootsfahrt auf dem Li-Fluss von Guilin nach Yangshuo ist nicht nur ein Klassiker, sondern auch ein wahrhaftiges Naturerlebnis. Schon die Dichter der Tang-Dynastie schwärmten von der satt-grünen Szenerie. Entstanden sind die seltsamen Berge übrigens sie durch Karst-Erosion, die die einstige Kal-kebene in eine skurrile, einmalige Landschaft verwandelte. Doch Guangxi hat noch mehr zu bieten: Die Reisterrassen von Longsheng zum Beispiel, die teils schon in der Yuan-Dynastie des 13. Jahrhun-derts angelegt wurden - und natürlich die unberührten Strände am südchinesischen Meer.
ATEMBERAUBENDERSÜDWESTEN
Zerklüftete Bergwelten, Bambus-ge-
säumte Flüsse und Reisfelder, soweit
das Auge reicht - die Provinzen Yun-
nan, Sichuan, Guangxi und Guizhou
bestechen mit großartiger Natur und
kultureller Vielfalt
Südwest-China ist das Land der
Minoritäten: Mehr als 30 verschie-
dene Völker leben hier neben den
Han-Chinesen - bunte Trachten und
eine Fülle von lokalen Festen zeu-
gen davon. Selbst Chinesen aus dem
städtischen Küstengürtel empfin-
den den Südwesten des Landes oft
als exotisch. Die Natur tut ihr übriges
dazu: Warm und grün ist die Region,
dank des subtropischen Klimas ist sie
rund ums Jahr eine Reise wert.
YUNNAN: DAS CHINA DER ABENTEUER
Die Provinz im am Fuße des Himalaya ist ein wahres Paradies für Naturfreunde: Hier wechseln sich fast 7.000 Meter hohe, schneebedeckte Berge mit tiefen Schluchten ab. Wer Yunnan entdecken will, beginnt oft in der Provinzhauptstadt Kunming, Chinas entspanntester Großstadt. Auf 2000 Metern gelegen, herrschen dort rund ums Jahr angenehme Frühlingstemperaturen. Unbedingt sehenswert ist auch die Kleinstadt Lijiang, deren Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, und die etwa 90 Kilometer nordwestlich von Lijiang gelegene Tigersprungschlucht, eine der tiefsten Schluchten der Erde. Von den Gipfeln des Habaschneeberges und des Jadedrachenschneeberges, beide weit über 5.000 Meter hoch, fallen die Felswände fast 4.000 Meter senkrecht bis zum Goldsandfluss ab. Nicht zuletzt lohnt auch Dali mit mehr als 3000 Jahren Geschichte einen Besuch: Die Stadt der Bai-Natio-nalität besticht nicht nur mit einer unberührten Altstadt, sondern auch einer grandiosen Aussicht über den Erhai-See.
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SICHUAN: CHINAS SCHARFE ECKE
Wilde Gebirgslandschaften garantierten der subtropischen Provinz jahrhundertelang eine fast un-gestörte Abgeschiedenheit: „Es ist leichter in den Himmel zu kommen als nach Sichuan“ lautet ein Sprichwort, das dank direkter Flug- und Highspeed-Zug-Verbindungen schon lange nicht mehr gilt. Obwohl der 14-Millionen-Ballungsraum heute eines der dichtesten Siedlungsgebiet Chinas ist, liegen die meisten Sehenswürdigkeiten der Provinz noch immer in perfekter, grüner Umgebung, nur eine kurze Busfahrt vonder Provinzhauptstadt Chengdu entfernt. Wie die benachbarten Berge Leshan und Emeishan: Während der 3099 Meter hohe Emeishan den Buddhisten als heiliger Berg und Sitz des Bodhisattwas Puxian gilt, lockt Leshan mit der größten Freiluft-Buddha-Statue weltweit – sie ist im-merhin 71 Meter hoch! Seit mehr als 1800 Jahren sind die beiden Berge – sie liegen nur 20 Kilometer auseinander – Ziel unzähliger Pilgerreisen. Weniger bekannt aber, nicht minder spektakulär, sind die Bewässerungsanlage von Dujiangyan, die seit über zweitausend Jahren zuverlässig die Reisfelder Sichuans versorgt und die Panda-For-schungsstation im Naturschutzgebiet Wolong: Die Forscher des Tierparks freuen sich über viele Zuchterfolge, gelten doch Pandas als schwierige Tiere, die sich in Gefangenschaft kaum vermehren. Für Geschichtsinteressierte wiederum ist die Ausgrabungsstätte Sanxingdui, wenige Kilometer süd-lich von Chengdu, ein echtes Muss: Die skurrilen Masken und Bronze-Gegenstände, über die man auch heute noch wenig weiß, gehören zu den spektakulärsten Funden Chinas. Wahrscheinlich sind es Artefakte zur Shu-Ba-Kultur, die vor 3000 Jahren sang- und klanglos verschwand. Eine weitere Attraktion der Provinz findet man überall: Sichuans scharfe Küche ist in ganz China berühmt.
VERGESSENES GUIZHOU
Während Yunnan und Sichuan immer öfter auf den Tourverläufen internationaler Reisender auftauchen, ist die Provinz Guizhou noch immer ein Geheimtipp. Auch hier leben viele Minoritä-ten-Völkern, die mit ihren Bunten Trachten und Volksfesten einen Kontrast zum modernen Le-ben der Städte bilden. „Keine drei Ellen ebenes Land“ bescheinigt ein chinesisches Sprichwort der Region. Stimmt: Gebirgig ist Guizhou und ausnehmend traditionell. Zu den großen Se-henswürdigkeiten gehören daher nicht nur der größte Wasserall Asiens in Huanggoushu, son-dern auch viele ursprüngliche Dörfer wie Zhe-nyuan Ancient Town.
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XI‘AN – HAUPTSTADT DES ALTEN CHINA
Für die europäischen und arabischen Händler, die nach langen Monaten endlich China erreich-ten, war die sagenumwobene Stadt Chang‘an (so der frühere Name Xi‘ans) ein traumhaftes Ziel: Um die zwei Millionen Menschen lebten während der Tang-Dynastie (618-906) in der damals wahrscheinlich größten Stadt der Welt. Mehrstöckige Häuser, riesige Märkte, Teehäu-ser und Paläste versetzten die Besucher in un-gläubiges Staunen. Von hier brachen die mit Gewürzen, Tee, Keramik und Seide beladenen Karawanen in Richtung Westen auf, einmal quer durch die heutige Provinz Xinjiang und an der Ta-klamakan-Wüste entlang - sechs bis acht Jahre waren nötig, um die komplette Strecke von Xi‘an bis zum Mittelmee zu bewältigen! Doch nicht nur Waren wurden über die Seidenstraße gehandelt, umgekehrt fanden auch neue Glaubensschulen wie der Buddhismus via Kashgar und Turfan ins Reich der Mitte.
Seit über 1500 Jahren verbindet die
Seidenstraße Ost und West. Von ihrer
Faszination hat sie seither nichts ein-
gebüßt.
Xi‘an wurde jedoch nicht erst mit der Seidenstra-ße zur Metropole. Bereits Qin Shi Huangdi, der erste Kaiser Chinas, hatte die Stadt im dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zu seinem Sitz erkoren. Auf ewig, denn auch seine giganti-sche Grabanlage wurde hier errichtet - und erst einmal vergessen.
DAS WUNDER DER TERRAKOTTA-ARMEE
Es war im März 1974, als vier Bauern im Dorf Xiyang nahe Xi‘an eine beim Brunnenbau auf Teile von Terrakotta-Statuen stießen. Was erst wie eine unter vielen historischen Fundstätten wirkte, erwies sich schnell als archäologische Sensation: Es waren Teile besagte letzte Ru-hestätte des Qin Shi Huangdi. Seither zieht die Terrakotta-Armee jedes Jahr Abertausende von Besuchern an. Um die 8000 Soldaten wurden bisher ausgegraben und mühevoll zusammen-gesetzt, einige Tausende sollen noch in der Erde schlummern und erst geborgen werden, wenn es den Forschern eines Tages gelingt, die ur-sprünglichen Farben zu erhalten, die bisher unter dem Kontakt mit dem UV-Licht zerfallen. Und es sind nicht nur die Relikte der Qin-Dy-nastie, die in Xi‘an locken: Insgesamt 1120 Jahre diente die Metropole als Hauptstadt des chinesi-schen Reiches, länger als jeder andere Ort. Unter anderem zeugt die 14 Kilometer lange und voll-ständig erhaltene Stadtmauer davon.
HÄTTEN SIE GEWUSST?
[01]
Dass der heutige Ausdruck „China“ wahr-
scheinlich vom Namen der „Qin-Dynastie“
(Aussprache: tchin) stammt?
[02]
700.000 Handwerker und Arbeiter waren
mehr als 30 Jahre mit dem Bau der riesigen
Grabanlage des Qin Shi Huangdi beschäftigt.
VON XI‘AN BIS XINJIANGCHINAS „WILDER“ WESTEN
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TURFAN
Dass die Wüstenstadt am Rande der Taklamakan überhaupt existiert, hat sie dem über 2000 Jah-re alten Kanalsystem der „Karez“ zu verdanken. Bis heute sind 5000 Kilometer der größtenteils unterirdischen Tunnel in Betrieb und versorgen die Felder mit Wasser aus dem Tianshan-Gebir-ge. Vor ihren Toren liegen mehrere Ruinenstädte wie Jiaohe, die älteste und am besten erhaltene Lehmstadt der Welt.
ENDPUNKT DER GROSSEN MAUER
Imposant erhebt sich die Festung Jiayuguan am Ende der Großen Mauer vor den schneebedeck-ten Gipfeln des Qilian Gebirges. Sie galt im Reich der Mitte als westlichster Posten der Zivilisation. Auch heute noch lässt sich erahnen, wie impo-sant sie auf die Händler der Seidenstraße gewirkt haben muss. Mit einem Umfang von 700 Metern und einer Höhe von 10 Metern soll die Anlage aus dem Jahr 1372 uneinnehmbar gewesen sein.
MOGAO GROTTEN
Die buddhistischen Malereien der Höhlen nahe Dunhuang gehören zu den größten Meister-werken der buddhistischen Welt. Ab dem vier-ten Jahrhundert hinterließen Gläubige zahllose Kunstwerke, beispielsweise um für eine siche-re Reise zu danken oder um Bestand zu bitten. 46.000 Quadratmeter unvergleichliche Fresken, Bilder und zirka 2000 Statuen sind insgesamt in den rund 500 Höhlen versteckt!
KASHGAR
Die Oasenstadt war eine der wichtigsten Zwi-schenstationen der Seidenstraße. Hier spaltete sich die Seidenstraße in die Nord- und Südva-riante entlang der Wüste Taklamakan auf - die letzte komfortable Station also vor dem wahr-scheinlich gefährlichsten Abschnitt der Handels-route. Besonders sehenswert ist der Basar an der Id Kah Moschee.
TIANSHAN-GEBIRGE
Vom „Himmelssee“ aus, der auf 2000 Metern Höhe liegt, lässt sich das Grasland des Tianshan besonders gut erwandern. Abenteurer finden hier die Möglichkeit in der Jurte zu übernachten, denn das Gebirge mit den schneebedeckten Gipfeln ist traditionell Nomadenland.
DIE TOP FIVE ENTLANG DERSEIDENSTRASSE
Der kleine Ort nordwestlich von Xi‘an ist
eine wahre Zeitreise ins Alte China: Die
gänzlich erhaltene Altstadt mit ihren ge-
schwungenen Dächern stammt aus der
Ming- und Qing-Dynastie. Wer schonmal
vorausschauen möchte, muss es sich nur
vor dem Fernseher gemütlich machen,
denn das auch in Europa sehr erfolgreiche
Drama „Rote Laterne“ von Zhang Yimou
wurde hier gedreht.
GEHEIMTIPP: PINGYAO
DIE GEBIRGSLANDSCHAFT DES HUANGSHAN
Zerklüfteten Schluchten und Wetter ge-
schundene Kiefern vor malerischer Wolken-
kulisse, farbenprächtige Sonnenaufgänge
und verschlungene Wanderwege im per-
manenten Nebel ziehen jährlich Abertau-
sende chinesischer Touristen in die in der
Provinz Anhui zu den „Gelben Bergen“, so
die Übersetzung von Huangshan. Nur 400
Kilometer südwestlich von Shanghai gele-
gen, ist dies Chinas bekanntestes Bergmas-
siv. Wer die tausenden von Stufen bis zum
Gipfel auf über 1800 Metern erklimmt, wird
mit der wahrhaft beeindruckenden Aus-
sicht über eine einzigartige, wilde Felsland-
schaft belohnt. Schade wäre es, jedoch den
Huangshan zu sehen, ohne sich ein oder
zwei Tage Zeit für die Dörfer am Fuße des
Berges zu nehmen, wie Hongcun und Xidi.
Sie gelten als beste Beispiele der einst wohl-
habenden Huizhou-Kaufmannleute und
zeigen, wie das ländliche China vor hundert
Jahren ausgesehen haben muss.
CHINASNATURWUNDERFünfzehn UNESCO-Weltnaturerbestätten zählt China, allesamt
atemberaubend schön. Wir haben Ihnen einige spektakuläre
Landschaften ausgesucht:
JIUZHAIGOU UND HUANGLONG: DAS UNBERÜHRTE CHINA
So türkis-grün und klar ist das Wasser im
Nationalpark Jiuzhaigou im Norden der
Provinz Sichuan, dass selbst zehn Meter
tiefe Gewässer noch jedes Detail am Boden
erkennen lassen. Mehr als 100 Seen, und
47 Quellen prägen das von alpinen Gipfeln
umrandete Gebiet. Bei seiner Entstehung
spielten Kalkablagerungen eine große Rol-
le: Sie sorgen dafür, dass sich die zahlrei-
chen Wasserfälle in beeindruckenden Stu-
fen gen Tal sprudeln. Auch die türkise Farbe
der Wasserflächen lässt sich darauf zurück-
führen. Besonders eindrucksvoll zeigt sich
Jiuzhaigou, wenn sich im Herbst der bunte
Blätterwald im Wasser spiegelt.
Nur wenige Kilometer südlich des National-
parks Jiuzhaigou liegt Huanglong, ebenfalls
eine Weltnaturerbestätte: Auf über 3,5 Kilo-
meter Länge ziehen sich skurrile Kalkaus-
fällungen, die unter anderem eine der größ-
ten Kalksinterterrassenlandschaft der Welt
formten. Mit ihrem schrill-türkisen Wasser
sind sie weltweit einmalig.
DIE DANXIA-REGENBOGENBERGE
Gelbe, rote und beige Streifen lassen sie so
genannten Danxia-Berge geradezu surreal
wirken - sogar blaue Schichten sind hier
und da dabei! Entstanden sind die seltsa-
men Farbschattierungen durch das feuch-
te Klima, das die eisenhaltigen Sedimente
oxidieren ließ. Obwohl die Danxia-Berge in
ihrer Gesamtheit im Jahr 2010 zum Welt-
naturerbe ernannt wurden, liegen sie über
ganz China verstreut. Besonders schön sind
die Landschaften in Shaoguan im Norden
der Provinz Guangdong und in Zhangye in
der Provinz Gansu.
DIE WELT DER AVATARE IN WULINGYUAN
Steile, hohe Felsensäulen, umgeben von
subtropischen Wäldern, gurgelnden Bä-
chen und mystischen Nebelfeldern - diese
Szenerie ist typisch für die Region von Wu-
lingyuan in der Provinz Hunan. Manche der
3000 Quarzsandsteinfelsen ragen bis zu
200 Meter in die Höhe! Bereits 1992 wurde
diese einmalige Landschaft zum UNESCO
Weltnaturerbe erklärt, international bekannt
wurde sie jedoch mit dem Kinofilm und
Kassenschlager Avatar aus dem Jahr 2009,
dessen Settings von Zhangjiajie, einen Teil-
bereich Wulingyuans, inspiriert wurden.
SÜDCHINAS KARSTLANDSCHAFTEN
Auch dieses Naturwunder liegt über meh-
rere Gebiete in Südchina verteilt. Eines der
bekanntesten davon ist der Steinwald nahe
Kunming: Die spitzen, teils bis zu 30 Meter
hohen Kalksteinnadeln entstanden vor rund
280 Millionen Jahren durch Karst-Erosion.
Andere Karstgebiete befinden sich in der
Provinz Guangxi am Lijiang-Fluss und in
Libo in der Provinz Guizhou. Hier sind die
konischen Karstkegel noch nahezu voll-
ständig bewaldet und enig erschlossen:
Rund 2000 Pflanzen- und Tierarten leben
hier, darunter auch Pandas.
DIE REISTERRASSEN DER HANI
Steile Berge und tropische Regenfälle prä-
gen die Landschaft im Süden der Provinz
Yunnan - keine einfache Voraussetzungen
für die Landwirtschaft. Im Bezirk Honghe
haben die Bauern der Hani jedoch daraus
eine atemberaubende Landschaft ge-
staltet, die weltweit einmalig ist: Rund 100
Quadratkilometer Reisfelder glitzern hier in
der Sonne. Manch einer der steileren Hän-
ge zählt von der Spitze bis zum Hong-Fluss
3000 Terrassen. Seit 1300 Jahren arbeiten
die Menschen an diesem Kulturdenkmal,
das von einem komplexen Kanalsystem
gespeist wird und landschaftlich zu den
schönsten Orten des Landes zählt.
REISEANREISEAir China, China Eastern, China Southern Air-
lines, Hainan Airlines, Lufthansa und zahlreiche
andere internationale Fluggesellschaften bieten
Direktflüge in die Metropolen Beijing, Shanghai,
Guangzhou, Wuhan, Chongqing, Chengdu, Xi‘an,
Xiamen und Kunming an, um nur einige Beispiele
zu nennen. Etwas langwieriger ist die Anreise mit
der transmongolischen bzw. transmandschuri-
schen Eisenbahn von Moskau nach Beijing: Die
Reise quer durch Sibirien dauert fünf bis sechs
Tage.
GELDDie offizielle Währung Chinas ist der Renminbi.
Meist wird er jedoch als Yuan oder Kuai bezeich-
net. 1 Yuan wiederum besteht aus 10 Jiao (auch:
Mao) oder 100 Fen. In den Großstädten gibt es
zahlreiche Geldautomaten, die auch ausländi-
sche Kreditkarten und EC-Karten akzeptieren
(man erkennt sie am „Maestro“-Logo). Auf dem
Lande ist man mit Bargeld besser bedient. Rei-
seschecks spielen kaum mehr eine Rolle.
VISUMEU-Bürger benötigen für die Einreise nach Chi-
na ein Visum, das beim offiziellen Partner der
chinesischen Botschaft und Konsulate, dem
Chinese Visa Application Service Center, bean-
tragt werden muss. Genau Informationen und
Formulare dazu gibt es unter www.visaforchina.
org. Die Zentren in Berlin, Hamburg, Frankfurt
und München sind jeweils für einen genauen
geographischen Bereich zuständig. Generell gilt
für EU-Bürger: Der Pass sollte noch mindestens
sechs Monate gültig sein und zwei leere Seiten
beinhalten. Desweiteren braucht man zwei farbi-
ge Passfotos mit weißem Hintergrund. Alternativ
kann auch ein unabhängiger Visumsservice be-
auftragt werden. Bei Transitaufenthalten von bis
zu 72 Stunden in Beijing, Shanghai, Guangzhou,
Chengdu, Chongqing, Dalian, Shenyang, Kun-
ming, Guilin, Xi’an, Hangzhou, Xiamen, Wuhan
und Tianjin brauchen Deutsche, Österreicher
und Niederländer in der Regel kein Visum, wenn
ein fest gebuchtes Ticket für den Weiterflug vor-
liegt.
ELEKTRIZITÄTDie Spannung beträgt wie in Deutschland 220
Volt. In manchen Regionen können Adapter für
zwei- oder dreipolige Flachstecker erforderlich
sein.
FEIERTAGEFeststehende nationale Feiertage sind 1. Ja-
nuar, 8. März (internationaler Frauentag), 1. Mai
(Tag der Arbeit), und 1-3. Oktober (Gründung der
Volksrepublik China). Dazu kommen zahlreiche
Feiertage deren Datum nach dem traditionellen
Mondkalender festgelegt wird und die daher
von Jahr zu Jahr an unterschiedlichen Terminen
stattfinden, wie beispielsweise das chinesische
Neujahrsfests im Februar/März, Qingming (To-
tengedenktag), das Drachenbootfest und das
Vollmondfest im September. In der Woche rund
um den ersten Mai sowie den ersten Oktober
herrscht in China reger Reiseverkehr.
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GESUNDHEITChina Großstädte verfügen über moderne Kli-
niken, in denen sich meist auch englischspra-
chige Ärzte finden lassen. Mit den für Deutsch-
land empfohlenen Impfungen liegt man auch in
China richtig. Dazu ist eine Hepatitis-A Impfung
empfehlenswert, vor allem, wenn die Reise in
abgelegene Gebiete führt.
Die häufigste Erkrankung für Reisende ist der
Schnupfen, verursacht durch den Wechsel zwi-
schen Sommerhitze und Klimaanlagen-gekühl-
ten Räumen.
TELEFON UND INTERNETDeutsche Handys funktionieren in der Regel
auch in China problemlos. Vor der Reise soll-
ten sie sich jedoch bei Ihrem Anbieter über die
Auslandstarife erkundigen. WLAN gehört in den
chinesischen Hotels zum Standard, oft verfügen
auch Flughäfen und Restaurants über ein offe-
nes WLAN.
ZEITIn China gilt landesweit MEZ plus 7 Stunde. Es
gibt keine Sommerzeit.
SICHERHEITChina ist ein sehr sicheres Reiseland. Dennoch
sollten Sie Wertgegenstände wenn möglich im
Hotelsafe aufbewahren und sich unterwegs vor
Taschendieben in Acht nehmen.
KLIMAChina erstreckt sich über vier Klimazonen, von
tropisch bis kühl-gemäßigt. Im Norden fallen die
Wintertemperaturen oft bis auf -20 Grad, wäh-
rend es im Sommer bis zu 40 Grad heiß werden
kann. Im Süden sind die Winter weniger streng,
dafür herrscht rund ums Jahr hohe Luftfeuchtig-
keit. Klimatisch gesehen sind April und Mai sowie
September und Oktober die besten Reisezeiten,
denn dann herrschen überall im Land angeneh-
me Temperaturen.
TRINKGELDJe touristischer das Hotel oder Restaurant, des-
to eher ist Trinkgeld angemessen. Mit 10% der
Endsumme liegt man meist richtig. Auf dem
Lande und in kleinen Imbissen sind Trinkgelder
nicht üblich. In jedem Fall sollte man das Trink-
geld nicht direkt übergeben, sondern diskret am
Tisch liegen lassen.
WEITEREINFORMATIONEN:
Fremdenverkehrsamt
der Volksrepublik China,
Ilkenhansstr. 6,
60433 Frankfurt,
Telefon: 069-520135,
Fax: 069-528490
www.china-tourism.de
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und mehr als 3000 Ständen ist der Panji-
ayuan Markt im Südosten der Beijinger In-
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es hier alles, was ein ordentliches Souvenir
abgibt. Die Antiquitäten-Abteilung ist nur
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net, alle anderen Stände verkaufen auch an
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DER INSIDER-TIPP
CHINAIN ZAHLEN
Chinas höchster Berg, der 8848 Meter
hohe Mount Everest, ist zugleich auch der
höchste der Erde. Aufgrund der tektoni-
schen Kräfte, die aus dem Bode wirken,
wächst er jedes Jahr um rund vier Millime-
ter, die jedoch teils wieder von der Erosion
abgetragen werden.
GANZ OBEN!
China erstreckt sich von kühl-gemäßigt bis
tropisch über fast alle Klimazonen der Erde.
Die kälteste Temperatur wurde in der Provinz
Heilongjiang gemessen: Auf minus -52,3°C
fiel das Thermometer. In der Turfan Tiefebe-
ne in der Provinz Xinjiang liegt die höchste
gemessene Temperatur bei plus 48,9°C.
KLIMATISCHE VIELFALT
Mit einer Fläche von 9,6 Millionen Quadrat-
kilometern ist China das viertgrößte Land
der Welt und damit rund 27mal so groß wie
Deutschland! Von Ost nach West erstreckt
es sich über rund 5000 Kilometer, von Nor-
den nach Süden sind es mehr als 4500 Kilo-
meter. Zudem grenzt es an 14 Länder - kein
anderes Land der Welt arrangiert sich mit so
vielen unterschiedlichen Nachbarn.
RIESENREICH
Die Wüste Taklamakan im Westen des Lan-
des ist einer der trockensten und heißesten
Orte der Welt: Sie ist so groß wie Deutsch-
land und war einst ein gefürchtetes Hinder-
nis für die Karawanen der Seidenstraße, die
um die Wüste herumführte. Ihre Dünen sind
bis zu 300 Meter hoch!
CHINAS BACKOFEN
Das Reich der Mitte ist ein extrem gebirgi-
ges Land: Rund ein Fünftel der Fläche liegt in
Höhen von über 5000 Metern, fast zwei Drit-
tel des Staatsgebiets liegen höher als 1000m
und nur 16% des Landes befinden sich tiefer
als 500m. Kein Wunder, dass nur 11% Chinas
landwirtschaftlich nutzbar sind!
CHINAS BERGWELTEN
Autonomes Gebiet Ningxia
Yinchuan
Gansu ProvinzLanzhou
Qinghai ProvinzXining
Autonomes Gebiet XinjiangÜrümqi
Autonomes Gebiet XizangLhasa Sichuan Provinz
Chengdu
Yunnan ProvinzKunming
Guizhou ProvinzGuiyang
Chongqing
China zählt derzeit mehr rund 150 Millionen-
städte. Bis 2020 sollen im Süden des Lan-
des elf davon, nämlich Guangzhou, Zhongs-
han, Zhaoqing, Foshan, Dongguan, Zhuhai,
Shenzhen, Huizhou, Jiangmen, Hongkong
und Macao, zu einer einzigen Metropole ver-
woben werden und rund 60 Millionen Men-
schen beherbergen.
GROSSSTADTFLAIR
Heilongjiang ProvinzHarbin
Jilin ProvinzChangchun
Liaoning ProvinzShenyang
Autonomes Gebiet Innere Mongolei
Hohot
Autonomes Gebiet GuangxiNanning
Shaanxi ProvinzXi´an
Shanxi ProvinzTaiyuan
Hainan ProvinzHaikou
Guangdong ProvinzGuangzhou
Macao
Hong Kong
Taiwan ProvinzTaipei
Fujian ProvinzFuzhou
Jiangxi ProvinzNanchang
Anhui ProvinzHefei
Hunan ProvinzChangsha
Hubei ProvinzWuhan
Zhejiang ProvinzHangzhou
Shanghai
Jiangsu ProvinzNanjing
Henan ProvinzZhengzhou
Shandong ProvinzJinan
Hebei ProvinzShijiazhuang
Beijing
Tianjin
Vie
tna
m
Macao
Hong Kong
Südchinesisches Meer
Ph
ilipp
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Malaysia
Inseln im Südchinesischen Meer
0Diamir Erlebnisreisen Berthold-Haupt-Straße 2 01257 Dresden http://www.diamir.de
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Auf und davon Reisen GmbH Lebrechtstr. 35 51643 Gummersbach http://www.auf-und-davon-reisen.de
Dr. Düdder Reisen GmbH Am Berg 2 52076 Aachen http://www.duedderreisen.de
REISEVERANSTALTER (nach Postleitzahlen)
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SKR - Studien-Kontakt-Reisen GmbHKurfürstenallee 5 53177 Bonn http://www.skr.de
Intercontact In der Wässerscheid 49 53403 Remagen http://www.ic-gruppenreisen.de
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Bavaria Fernreisen GmbH Parkstraße 1 61118 Bad Vilbel http://www.bavaria-fernreisen.de
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Thomas Cook Reisen Thomas Cook Platz 1 61440 Oberursel http://www.thomascook.de
Neckermann Reisen Thomas Cook Platz 1 61440 Oberursel http://www.neckermann-reisen.de
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CHINA de luxeWellness der Superlative, traditionelle Ausstattung mit den
Annehmlichkeiten der Moderne und natürlich kulinarische Spitzenküche: Chinas Luxushotellerie ist ein Erlebnis für sich.
Kein dickes Schild, keine breite Auffahrt, nur ein
traditionelles Holz- und Steinhaus markiert den
Eingang: Das Aman Fayun wirkt erst einmal un-
auffällig. Doch das Fünf-Sterne-Plus Hotel nahe
Hangzhou hat eine grandiose Karriere hinter sich,
denn vor der Umwandlung zum Luxusresort leb-
ten hier mehr als tausend Jahre lang Tee-Bau-
ern. Nachdem das Dorf aufgegeben worden
war, ließ die Kette jedes einzelne der rund 50
Steinhäuser zu einer Suite ausbauen. Wer heute
in der Abenddämmerung über die Kopfstein-
pflasterwege zum Restaurant spaziert darf sich
wie im vergangenen Jahrhundert fühlen.
FÜR SEELE UND KÖRPERDerartige ausgefallene Lösungen sind typisch
für die Luxushotellerie in China. Auch das Ba-
nyan Tree nahe Chongqing baut auf Luxus-Ex-
tras. Im Thermalort Beibei nahe Chongqing ge-
legen, wurden zahlreiche kleine Villen im Stil der
letzten Dynastie errichtet. Jede von Ihnen hat im
Innenhof einen eigenen Thermal-Pool, der rund
um die Uhr zum heißen Bad lockt. Im Haupthaus
sprudeln sogar gleich drei große Becken, die das
Massageangebot der traditionellen Wellness-Ab-
teilung abrunden. In den Städten wiederum sind
es die kleinen aber feinen Boutique-Hotels, die
mit persönlichem Service und Inneneinrichtung
nach kaiserlichem Vorbild bestechen.
CHINA GENIESSTEgal ob mitten in der Stadt oder im Grünen:
Chinas Luxushotellerie ist auf dem Vormarsch.
In kaum einem Bereich gibt es so viel Zuwachs.
Dabei geht es nicht nur um ausländische Besu-
cher: Neben einer wohlhabenden Oberschicht
- nach dem Hurun-Report leben in China der-
zeit 2,7 Millionen US-Dollar-Millionäre und sogar
mehr als 260 US-Dollar-Milliardäre - ist die Mit-
telschicht mittlerweile auf mindestens 300 Milli-
onen Menschen angewachsen. Logisch, dass es
in China längst auch eine ganze Fülle von Hotels
und Anlagen gibt, die sich dem süßen Luxus à la
Chinoise verschrieben haben. Grund genug, es
selbst einmal auszuprobieren!
Hätten Sie gewusst, dass...
die chinesische Luxuskette Hongkong and
Shanghai Hotels Ltd ein geheimes Labor
unterhalten, in dem 27 Ingenieure seit mehr
als 25 Jahren daran arbeiten, die Peninsu-
la-Hotel-Technologie zu verbessern. Auf ihr
Konto geht beispielsweise der Konferenz-
knopf im Badezimmer, der Wasser-Geräu-
sche herausfiltert, so dass Geschäftsrei-
sende ihre Telefonkonferenzen auch in der
Badewanne halten können, ohne erwischt
zu werden.
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2016
CHINA IN BILDERN
BAUSTEINE
HOTELS
PRIVATGRUPPEN
MIETWAGEN
SPEZIALREISEN
China Individualreisen
2016
CHINA
SÜDCHINA
TIBET
SEIDENSTRASSE
PREISTIPP
AKTIV
THEMEN
ChinaGruppenreisen
Munich
FrankfurtDusseldorf
Chengdu
Beijing
Shanghai
„The camels cruised through the inhospitable desert, spicing up the dull landscape.“The ancient Silk Road opened the door for economic exchanges between the east andthe west. Now, with our state-of-the-art fleet and professional team, we have opened the „Silk Road in the Sky“, bringing the world closer to China and China sloser to the
world and aspiring to become, an industry leader and a trusted carrier.
www.airchina.de
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