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305 I N H A L T Seite I. Rechts- und Verwaltungsvorschriften Fakultäten Studienordnung für den Diplomstudiengang Biotechnologie an der Fakultät III - Prozesswissenschaften - der Technischen Universität Berlin vom 5. November 2003................................................................................................. . 306 Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Biotechnologie an der Fakultät III - Prozesswissenschaften - der Technischen Universität Berlin vom 5. November 2003.................................................................................................. 373 Technische Universität Berlin AMTLICHES MITTEILUNGSBLATT Herausgeber: Der Präsident der Technischen Universität Berlin Nr. 12/2004 Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin (57. Jahrgang) ISSN 0172-4924 Berlin, den Redaktion: Ref. K 3, Telefon: 314-22532 30. Dezember 2004

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I N H A L T Seite

I. Rechts- und Verwaltungsvorschriften Fakultäten Studienordnung für den Diplomstudiengang Biotechnologie an der Fakultät III - Prozesswissenschaften - der Technischen Universität Berlin vom 5. November 2003................................................................................................. . 306 Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Biotechnologie an der Fakultät III - Prozesswissenschaften - der Technischen Universität Berlin vom 5. November 2003.................................................................................................. 373

Technische Universität Berlin

AMTLICHES MITTEILUNGSBLATTHerausgeber: Der Präsident der Technischen Universität Berlin Nr. 12/2004 Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin (57. Jahrgang)

ISSN 0172-4924 Berlin, denRedaktion: Ref. K 3, Telefon: 314-22532 30. Dezember 2004

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I. Rechts- und Verwaltungsvorschriften Fakultäten Studienordnung für den Diplomstudiengang Biotechnologie an der Fakultät III - Prozesswissenschaften - der Technischen Universität Berlin

Vom 5. November 2003 Der Fakultätsrat der Fakultät III - Prozesswissenschaften - hat am 5. November 2003 gemäß § 71 Abs. 1 Nr.1 des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (Berliner Hochschulgesetz - BerlHG) in der Fassung vom 13. Februar 2003 (GVBl. S. 82), zuletzt geändert durch Artikel II des Gesetzes vom 27. Mai 2003 (GVBl. S. 185), die folgende Studienordnung für den Studien-gang Biotechnologie beschlossen: I. Allgemeiner Teil § 1 - Geltungsbereich § 2 - Beschreibung des Studiengangs § 3 - Studienziele § 4 - Berufliche Tätigkeitsfelder § 5 - Zulassungsvoraussetzungen § 6 - Studienbeginn § 7 - Gliederung des Studiums, Regelstudienzeit § 8 - Studienberatung § 9 - Berufspraktische Tätigkeit § 10 - Lehrveranstaltungsarten § 11 - Nachweise über Studienleistungen II. Aufbau, Inhalt und Durchführung des Studiums § 12 - Grundstudium § 13 - Hauptstudium III. Schlussbestimmungen § 14 - Übergangsregelung § 15 - In-Kraft-Treten IV. Anhang Anlage I a und I b: Studienverlaufsplan Grundstudium Anlage II a und II b: Studienverlaufsplan Vertiefung:

Genetik / Bioprozesstechnik Anlage III a und III b: Studienverlaufsplan Vertiefung:

Bioprozesstechnik / Analytik Anlage IV a und IV b: Studienverlaufsplan Vertiefung:

Biochemie / Genetik Anlage V a und V b: Studienverlaufsplan Vertiefung:

Analytik / Biochemie Anlage VI a und VI b: Studienverlaufsplan Vertiefung:

Medizinische Biotechnologie Anlage VII a und VII b: Studienverlaufsplan Vertiefung:

Brauwesen (Darstellung jeweils (a) graphisch und (b) tabellarisch )

Anlage VIII: Modulkatalog Grundstudium

Biotechnologie Anlage IX: Modulkatalog Hauptstudium

Biotechnologie

I. Allgemeiner Teil § 1 - Geltungsbereich Diese Studienordnung regelt in Verbindung mit der Prüfungsord-nung vom 5. November 2003 Ziel, Inhalt und Ablauf des Studi-ums innerhalb des Studiengangs Biotechnologie an der Techni-schen Universität Berlin. § 2 - Beschreibung des Studiengangs Biotechnologie ist ein interdisziplinäres Tätigkeitsfeld, in dem die Stoffwechselleistungen von Mikroorganismen, tierischen und pflanzlichen Zellen und deren Organellen als auch die ka-talytischen Eigenschaften von Enzymen für technische Produkti-ons- und Umwandlungsverfahren zur Herstellung von Wertpro-dukten genutzt werden. Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Biotechnologie benötigen deshalb profunde Kenntnisse in der Mikrobiologie, Biochemie, Genetik, Zelllbio-logie, Zellkulturtechnik und den Ingenieurwissenschaften, um Prozesse aus dem Labor in den Produktionsmaßstab zu übertra-gen. Kenntnisse in moderner Analytik sind unabdingbar, um mik-robiologisch oder biochemisch gewonnene Produkte zu identifi-zieren und zu charakterisieren, oder den Produktionsprozess zu kontrollieren. Im Hauptstudium setzen die Studierenden durch Wahlveranstaltungen und die Anfertigung einer Studien- und Dip-lomarbeit ihre Schwerpunkte in einer der Disziplinen Mikrobiolo-gie/Genetik, Technische Biochemie, Molekularanalytik, Biover-fahrenstechnik, Medizinische Biotechnologie oder Brauwesen. Der interdisziplinäre Charakter des Biotechnologiestudiums be-fähigt die Absolventinnen bzw. die Absolventen dazu, biotechnologische Fragestellungen zu bearbeiten, die über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinwegreichen. Die Entwicklung der letzten Jahre hat dazu geführt, dass sich das Berufsfeld der Biotechnologie sowohl auf klassische Industrie-zweige der Lebensmittelherstellung als auch auf medizinische Bereiche ausgeweitet hat. Diesen Anforderungen aus der Praxis trägt der Studiengang Biotechnologie mit seiner Aufteilung in die Vertiefungsrichtungen Genetik / Bioprozesstechnik, Bioprozess-technik / Analytik, Biochemie / Genetik, Analytik / Biochemie, Medizinische Biotechnologie und Brauwesen Rechnung. § 3 - Studienziele (1) Durch das Studium sollen die Studierenden die Fähigkeit er-werben, mit wissenschaftlichen Methoden die Behandlung und Lösung von biotechnologischen Problemen selbstständig zu bear-beiten. (2) Die Ausbildung soll die Studierenden des Studienganges Bio-technologie befähigen, die biochemischen Leistungen von Zellen, Zellorganellen und Enzymen zu analysieren und zu optimieren. Die Studierenden sollen auf diesem Wissen aufbauend lernen, das Potential biologischer Prozesse zu erkennen, diese zu modellie-ren und in technische Verfahren umzusetzen. (3) Der weltweite Austausch von Studierenden und die Globali-sierung der Wirtschaft erfordern eine Internationalisierung des Studienangebots. Die Unterrichtssprachen des Hauptstudiums sind daher Deutsch und Englisch, wobei die Lehrveranstaltungen in Englisch angeboten werden sollen. Die Wahl der Unterrichts-sprache liegt im Einvernehmen mit dem Prüfungsausschuss Bio-technologie beim Lehrenden. Die Prüfungssprache bleibt hiervon unberührt.

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§ 4 - Berufliche Tätigkeitsfelder Für eine Diplomingenieurin bzw. einen Diplomingenieur der Bio-technologie ergeben sich vielfältige Aufgabenbereiche und Einsatzmöglichkeiten: - Berufsfeld der Vertiefungsrichtung Genetik / Bioprozesstech-

nik, Bioprozesstechnik / Analytik, Biochemie / Genetik, Ana-lytik / Biochemie:

als Produkt-, Verfahrens- oder Entwicklungsingenieurin bzw. -ingenieur in der Fermentationsindustrie und der Reststoff-verwertung; in der pharmazeutischen und der lebensmittel-verarbeitenden Industrie; in der Hochschul- oder industriellen Forschung und Entwicklung; ferner zur Verfahrensentwick-lung, -beratung und -betreuung in der einschlägigen Anlagen-bau- und Apparatebauindustrie; als wissenschaftliche Mitar-beiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter in entsprechen-den Behörden und Ministerien.

- Berufsfeld der Vertiefungsrichtung Medizinische Biotechno-

logie: in der Hochschul- oder industriellen medizinischen For-

schung und Entwicklung; als Produkt-, Verfahrens- oder Ent-wicklungsingenieurin bzw. -ingenieur in der pharma-zeutischen Industrie, insbesondere bei der Entwicklung medi-zinischer Wirkstoffe und in der klinischen Prüfung von Arz-neimitteln, in Zelltechnologie und Immunologie, zur Verfah-rensentwicklung, -beratung und -betreuung in der Medizin-technik und im medizinischen Gerätebau; in den entspre-chenden Behörden und Ministerien.

- Berufsfeld der Vertiefungsrichtung Brauwesen: als Produkt-, Verfahrens- oder Entwicklungsingenieurin bzw.

-ingenieur in der Brauerei- und Getränkeindustrie; in der Hochschul- oder industriellen Forschung und Entwicklung; ferner zur Verfahrensentwicklung, -beratung und -betreuung in der einschlägigen Anlagenbau- und Apparatebauindustrie; als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter in entsprechenden Behörden und Ministerien.

§ 5 - Zulassungsvoraussetzungen Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife oder ein von dem für das Schulwesen zuständigen Mitglied des Senats von Berlin als gleichwertig anerkanntes Zeugnis. § 6 - Studienbeginn Das Lehrangebot ist auf einen Studienbeginn im Wintersemester angelegt. Die Aufnahme eines Studiums wird daher zum Winter-semester empfohlen. Sofern eine Aufnahme zum Sommer-semester möglich ist, muss die Studentin bzw. der Student durch besonders sorgfältige Planung des Studiums darauf achten, dass keine Verzögerung des Studienplans auftritt. § 7 - Gliederung des Studiums, Regelstudienzeit (1) Das Studium gliedert sich in Grundstudium und Hauptstudi-um. Der Studienplan ist so ausgelegt, dass das Grundstudium nach vier Semestern mit der Diplomvorprüfung, das Hauptstudi-um nach weiteren sechs Semestern, inklusive einem Semester für die Diplomarbeit, mit der Diplomhauptprüfung abgeschlossen werden kann. Die Regelstudienzeit beträgt zehn Semester. (2) Die Fakultät hat die Verpflichtung, die Module so anzubieten, dass das Studium innerhalb der vorgesehenen Studiendauer abge-schlossen werden kann.

(3) Der Fakultätsrat der Fakultät III - Prozesswissenschaften -kann auf Vorschlag des Prüfungsausschusses einzelne Lehrveran-staltungen eines Moduls austauschen, wenn dadurch Umfang und Zielsetzung dieses Moduls nicht verändert werden. § 8 - Studienberatung (1) Die allgemeine und psychologische Beratung wird von der zuständigen Stelle der Universitätsverwaltung durchgeführt. (2) Für die Studienfachberatung stehen die Mitglieder des Lehr-körpers, insbesondere die Studienfachberaterin bzw. der Studien-fachberater sowie die studentische Studienfachberaterin bzw. der studentische Studienfachberater der Fakultät III - Prozesswissen-schaften - zur Verfügung. (3) Der Fakultätsrat der Fakultät III - Prozesswissenschaften - wählt für die Dauer von zwei Jahren eine Professorin bzw. einen Professor zur Studienfachberaterin bzw. zum Studienfachberater, die bzw. der für die Koordination und Durchführung der Studien-fachberatung zuständig ist. Die studentische Studienfachberaterin bzw. der studentische Studienfachberater wird vom Fakultätsrat als studentische Beschäftigte bzw. als studentischer Beschäftigter zur Einstellung vorgeschlagen. (4) Zu den Aufgaben der Studienfachberatung gehört es, die Stu-dierenden bei der sinnvollen Durchführung ihres Studiums ent-sprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Berufsvor-stellungen im Rahmen der in der Studienordnung gebotenen Möglichkeiten und des Angebotes an Lehrveranstaltungen zu un-terstützen. Die Studienfachberatung bietet dazu Termine für die individuelle Studien- und Prüfungsberatung an. Gleichzeitig in-formiert die Studienfachberatung über das Lehrangebot der Fa-kultät, über Diplomarbeitsplätze und Berufsaussichten sowie über die Organisation der Universität. Zu diesem Zweck organisiert und koordiniert die Studienfachberatung die Erstellung eines Stu-dienführers gemäß Absatz 6 und Informationsveranstaltungen für Studierende gemäß Absatz 7. (5) An der Fakultät besteht ein Mentorenprogramm, das sowohl den Kontakt zwischen Studierenden und Hochschullehrenden fördert wie auch eine fachliche und studienorganisatorische Betreuung der Studierenden zum Inhalt hat. Das Mentorenpro-gramm wird im ersten Semester des Studienverlaufsplans ausge-wiesen. Die Studierenden werden einer Mentorin bzw. einem Mentor zugeordnet. Richtlinien dazu erlässt der Fakultätsrat. Ziel ist es, den Studierenden anhand der Berufserfahrung der Mentorinnen und Mentoren Hilfestellung für die eigene Studien-planung zu geben und frühzeitig auf mögliche Fehlent-scheidungen hinzuweisen. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird angeraten, den im ersten Semester aufgebauten Kontakt studienbegleitend aufrechtzuerhalten. (6) Die Fakultät stellt einen Studienführer zur Verfügung, der die folgenden Informationen enthält: - Ziel des Studiums, - Aufbau des Studiums, - Einführung in das Grund- und Hauptstudium, - Module im Pflicht- und Wahlbereich, - berufliche Tätigkeitsfelder und Empfehlungen für passende

Modulkombinationen, - allgemeine Beratungsmöglichkeiten sowie - Beratungsmöglichkeiten in der Fakultät.

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(7) Die Fakultät III - Prozesswissenschaften - führt jeweils zu Beginn des Grund- und des Hauptstudiums eine Einführungsver-anstaltung zur Orientierung der Studierenden über den nachfol-genden Abschnitt ihres Studiums durch. Diese Veranstaltungen sollen die Studierenden über den weiteren Studienverlauf infor-mieren und einen Überblick über den vor ihnen liegenden Stu-dienabschnitt sowie dessen Möglichkeiten und Anforderungen bieten. Die Studierenden sollen mit den Lehrenden bekannt ge-macht werden und die Möglichkeit erhalten, Kontakte in der Stu-dierendenschaft zur Bildung von Arbeitsgruppen zu knüpfen. § 9 - Berufspraktische Tätigkeit (1) Für den Abschluss des Studienganges Biotechnologie ist der Nachweis über eine berufspraktische Tätigkeit von 24 Wochen zu erbringen. Sie gliedert sich in ein Grundpraktikum mit einer Min-destdauer von 8 Wochen und ein Fachpraktikum mit einer Min-destdauer von 16 Wochen. (2) Die Anforderungen bezüglich Art und Dauer der nachzuwei-senden berufspraktischen Tätigkeit sind den vom Fakultätsrat für den Studiengang verabschiedeten Praktikumsrichtlinien zu ent-nehmen. (3) Das Grundpraktikum soll dazu dienen, das Arbeitsleben in seinen vielschichtigen Aspekten kennen zu lernen. Es wird emp-fohlen, zumindest einen Teil des Praktikums vor Beginn des Stu-diums abzuleisten. Spätestens bei der Meldung zur letzten Mo-dulprüfung der Diplomvorprüfung ist das Grundpraktikum von 8 Wochen Dauer nachzuweisen. (4) Das Fachpraktikum soll dazu dienen, die im Studium erwor-benen Grundlagen und Fachinhalte in der Praxis anzuwenden. Spätestens bei der Anmeldung zur letzten Prüfungsleistung der Diplomhauptprüfung ist das Fachpraktikum von 16 Wochen Dau-er nachzuweisen. (5) Für die Anerkennung der berufspraktischen Tätigkeiten ist die bzw. der Praktikumsbeauftragte zuständig, die bzw. der vom Fakultätsrat für das Grund- bzw. Hauptstudium eingesetzt wird. (6) Für die Studienrichtung Brauwesen wird eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Brauer und Mälzer als Grund bzw. Indust-riepraktikum anerkannt. § 10 - Lehrveranstaltungsarten (1) Die Qualifikationsziele und entsprechenden Modulinhalte werden durch folgende Lehrveranstaltungsarten vermittelt: 1. Vorlesung (VL) In den Vorlesungen wird der Lehrstoff durch die Dozentin

bzw. den Dozenten in Form von regelmäßig abgehaltenen Vorträgen dargestellt und nach Möglichkeit durch entspre-chende Lehrunterlagen unterstützt.

2. Übung (UE) Übungen dienen der Ergänzung und Vertiefung des in den

Vorlesungen vermittelten Stoffes anhand geeigneter Beispie-le. Gleichzeitig sollen die Studierenden lernen, die in den Vorlesungen vermittelten Kenntnisse durch die Bearbeitung von Aufgaben exemplarisch anzuwenden.

3. Seminar (SE) In den Seminaren soll die Fähigkeit von Studierenden geför-

dert werden, unter Anleitung der Dozentin bzw. des Dozenten ausgewählte Themen selbstständig zu bearbeiten. Dies ge-schieht in Form von Diskussionen, mündlichen Vorträgen (Referaten) oder schriftlichen Ausarbeitungen.

4. Integrierte Lehrveranstaltungen (IV) In Integrierten Lehrveranstaltungen wechseln die bisher ge-

nannten Lehrveranstaltungsformen ohne feste zeitliche Ab-grenzung, sodass theoretische Stoffvermittlung und prakti-sche Anwendung innerhalb der Veranstaltung stattfinden.

5. Tutorium (TUT) Tutorien dienen der Ergänzung und Vertiefung des in Vorle-

sungen und Praktika vermittelten Stoffes sowie der Vorberei-tung von Übungsaufgaben in kleinen Gruppen. Sie werden von studentischen Beschäftigten unter Anleitung der verant-wortlichen Lehrperson durchgeführt.

6. Praktikum (PR) Praktika sind experimentelle Übungen, in denen die Studen-

tinnen und Studenten die in anderen Lehrveranstaltungen er-worbenen theoretischen Kenntnisse an konkreten praktischen Beispielen umsetzen sowie einen Erkenntnisgewinn durch selbstständiges Arbeiten ableiten können.

7. Projekt (PJ) Projekte beinhalten fachübergreifende oder einzelfachbezo-

gene Planungs- und/oder Realisierungsprozesse, die in koope-rativen Arbeitsformen unter Anleitung der Prüferin bzw. des Prüfers bearbeitet und im Rahmen eines Kolloquiums darge-stellt werden.

8. Kolloquium (CO) Inhalt eines Kolloquiums ist eine wissenschaftliche Diskussi-

on, die eine bestimmte Problemstellung zum Thema hat. Wei-terhin dient es der Ergänzung des Lehrbetriebs durch einen Erfahrungsaustausch mit Vertreterinnen bzw. Vertretern aus Wissenschaft und Industrie.

9. Exkursion (EX) Exkursionen sind Anschauungsunterricht außerhalb der

Hochschule. Sie dienen vor allem der Ergänzung des theore-tisch vermittelten Wissens und geben Einblicke in spätere Tä-tigkeitsbereiche. Im Rahmen von Exkursionen werden bei-spielsweise Industriebetriebe, Forschungseinrichtungen, Be-hörden sowie andere Hochschulen besucht.

10. Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten (WA) Das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten umfasst die

Anfertigung von Studien-, Projekt- und Diplomarbeiten unter Anleitung einer wissenschaftlichen Betreuerin bzw. eines wissenschaftlichen Betreuers.

11. Kurs (KU) Ein Kurs ist eine über einen größeren Zeitraum (eine oder

zwei Woche/n) zusammenhängend durchgeführte Lehrveran-staltung, die in der Regel feste Vorlesungstermine und freie Zeiträume für praktisches Arbeiten und zur Lösung von Auf-gaben enthält.

(1) Alle genannten Ausbildungsformen erfordern zur Erreichung des Qualifikationszieles ein begleitendes Selbststudium. (2) Die für die Durchführung verantwortliche Lehrperson gibt jeweils in der ersten Lehrveranstaltung eines Semesters den Stu-dierenden einen Überblick über den Gesamtinhalt. (3) Wird das Modul mit Prüfungsäquivalenten Studienleistungen abgeschlossen, so sind die Leistungsanforderungen und die Mo-dalitäten der Leistungskontrolle schriftlich zu Beginn der Modul-prüfung zu Grunde liegenden Lehrveranstaltung bzw. Lehrveran-staltungen bekannt zu geben. Der Umfang der Module wird in Leistungspunkten (LP) nach dem European Credit Transfer System (ECTS) angegeben. Ein Leistungspunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden.

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§ 11 - Nachweise über Studienleistungen (1) Nachweise über Studienleistungen können gemäß den ent-sprechenden Bestimmungen der Prüfungsordnung Voraussetzung für die Anmeldung zu Modulprüfungen im Rahmen der Diplom-vor- bzw. Diplomhauptprüfung sein. (2) Studienleistungen werden in Form von schriftlichen Arbeiten, Referaten, protokollierten praktischen Leistungen oder Rückspra-chen im Rahmen der entsprechenden Lehrveranstaltungen er-bracht und benotet. (3) Das Verfahren und die Bedingungen für die Vergabe von Nachweisen über Studienleistungen werden zu Beginn der Lehr-veranstaltung von der bzw. dem für die Durchführung der Lehr-veranstaltung Verantwortlichen in schriftlicher Form bekannt ge-geben. Die Festlegung der Kriterien für die Vergabe von Nach-weisen über Studienleistungen liegt innerhalb des Rahmens der Regelungen dieser Ordnung bei der bzw. dem für die Durchfüh-rung der Lehrveranstaltung Verantwortlichen. (4) Eine als „nicht bestanden" geltende Studienleistung ist wie-derholbar. II. Aufbau, Inhalt und Durchführung des Studiums § 12 - Grundstudium (1) Das Grundstudium dient dem Erwerb von grundlegenden na-turwissenschaftlichen, mathematischen sowie ingenieurwissen-schaftlichen Kenntnissen und Fähigkeiten, die für die Ausbildung im Hauptstudium notwendig sind. Zur Heranführung an das Fachstudium werden im Rahmen des Grundstudiums fachspezifi-sche Module absolviert. (2) Die obligatorischen Module des ersten bis vierten Fachsemes-ters sind in ihrem Umfang im Studienverlaufsplan im Anhang IV in Anlage I a und I b aufgeführt. Die darin angegebene zeitliche Reihenfolge gewährleistet einen zweckmäßigen Aufbau des Stu-diums, um diesen Studienabschnitt innerhalb der Regelstudienzeit zu beenden. (3) Erstes und zweites Semester sind weitgehend mit den anderen Studiengängen der Fakultät III – Prozesswissenschaften – iden-tisch. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ein Wechsel des Studienganges ohne Zeitverlust möglich. Voraussetzung hierfür ist ein Antrag auf Wechsel des Studiengangs und die Zuteilung eines entspre-chenden Studienplatzes. (4) Der Modulkatalog wird im Anhang IV in Anlage VIII aufge-führt. (5) Im ersten Semester wird die Einführung in die beruflichen Aufgabenbereiche in Form einer Einführungsveranstaltung mit Projektcharakter vermittelt. Die Aufgabenstellung umfasst eine ganzheitliche und selbstständige Bearbeitung von studiengangs-spezifischen Fragestellungen und soll bereits in einem frühen Stadium des Studiums die Problemlösung in einem komplexen Umfeld trainieren und Orientierung für das Studium geben. (6) Weiterhin ist der Nachweis über eine berufspraktische Tätig-keit von 8 Wochen zu erbringen. (7) Im Spezifischen Grundlagenmodul I ist das Modul Konstruk-tion und Werkstoffe zu belegen. § 13 - Hauptstudium (1) Das Hauptstudium dient dem Erwerb von speziellen Kennt-nissen und Fähigkeiten.

(2) Von den Studierenden des Studienganges Biotechnologie ist eine Studienrichtung für das Hauptstudium zu wählen. Die Wähl-barkeit einer Studienrichtung wird jeweils durch den Prüfungs-ausschuss auf der Grundlage der Lehrkapazitäten der Studienrich-tungen festgelegt. (3) Die Pflichtbereiche, bestehend aus den gemeinsamen Pflicht-modulen aller Studienrichtungen sowie den Pflichtmodulen der jeweiligen Studienrichtung, sind in ihrem Umfang im Anhang IV in Anlage II a bis VII a und Anlage II b bis VII b aufgeführt. Die darin angegebene zeitliche Reihenfolge gewährleistet einen zweckmäßigen Aufbau des Studiums, um innerhalb der Regel-studienzeit den Studienabschnitt zu beenden. Die Studierenden haben zusätzlich eine Studienarbeit zu erstellen sowie an einer einwöchigen Exkursion teilzunehmen. (4) Der Modulkatalog wird im Anhang IV in Anlage IX aufge-führt. (5) Es sind ferner Module im Rahmen der Freien Wahl aus dem Gesamtangebot der Technischen Universität Berlin und anderer Universitäten und ihnen gleichgestellter Hochschulen im Gel-tungsbereich des Hochschulrahmengesetzes sowie aus dem An-gebot anderer als gleichwertig anerkannter Hochschulen und Uni-versitäten des Auslandes entsprechend dem Umfang an LP gemäß § 21 Abs. 2 der Prüfungsordnung je nach gewählter Studienrich-tung zu belegen. (6) Zwecks Einhaltung der Regelstudienzeit wird erwartet, dass mit Aufnahme des Hauptstudiums das Vordiplom erfolgreich ab-geschlossen worden ist. Die Zuweisung zu den Pflichtpraktika des Hauptstudiums kann erst gewährleistet werden, wenn das Vordiplom abgeschlossen wurde. (7) Im Rahmen des Hauptstudiums ist eine Studienarbeit mit 15 LP und eine Diplomarbeit mit 30 LP als Prüfungsleistung zu erbringen. (8) Neben den empfohlenen Studienplänen kann sich die Studen-tin bzw. der Student selbst einen Studienplan zusammenstellen, der der Genehmigung durch den Prüfungsausschuss bedarf. Die Modulzusammenstellung muss hierbei einen Bezug zur Biotech-nologie erkennen lassen. Dieser Studienplan muss dem vorge-schriebenen Umfang an LP und Prüfungen der Prüfungsordnung entsprechen. III. Schlussbestimmungen § 14 - Übergangsregelung (1) Diese Studienordnung gilt in Verbindung mit der Prüfungs-ordnung vom 5. November 2003 für die ab Wintersemester 2004/05 im Studiengang Biotechnologie immatrikulierten Studie-renden. (2) Studierende, die das Studium vor dem in Absatz 1 genannten Semester aufgenommen haben und die Diplomhauptprüfung noch nicht abgeschlossen haben, können dieses entweder nach dieser oder nach der für sie geltenden Studien- und Prüfungsordnung ab-legen. Nach dem Außerkrafttreten der alten Ordnung muss die Diplomhauptprüfung nach der neuen Ordnung abgelegt werden. (3) Für Lehrveranstaltungen der alten Studien- und Prüfungsord-nung, die aus kapazitären Gründen nicht mehr angeboten werden können, sind vom Prüfungsausschuss Äquivalenzen zu beschlie-ßen. (4) Das Votum für die jeweilige Studien- und Prüfungsordnung muss bei der Anmeldung zur nächsten Modulprüfung nach In-

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Kraft-Treten dieser Prüfungsordnung bei der zuständigen Stelle der zentralen Universitätsverwaltung abgegeben werden. Votiert die Studentin bzw. der Student für diese Studien- und Prüfungs-ordnung, entscheidet der Prüfungsausschuss über die Anerken-nung von Studien- und Prüfungsleistungen (nach § 10 Abs. 1 PO). (5) Nach § 13 Abs. 8 ist es jeder Studentin bzw. jedem Studenten möglich neben den empfohlenen Studienplänen sich selbst einen Studienplan zusammenstellen, der der Genehmigung des Prü-fungsausschusses bedarf und den Zusammenhang zum Studien-gang erkennen lassen muss. Somit können nach einem Wechsel der Studien- und Prüfungsordnung von alt zu neu nicht nur über Anerkennungen die bereits erbrachten Leistungen berücksichtigt

werden, sondern es kann auch ein eigener Studienplan im Sinne der Studienfachrichtung zusammengestellt werden, der dann dem Prüfungsausschuss zur Genehmigung vorgelegt werden muss. § 15 - In-Kraft-Treten (1) Diese Studienordnung tritt am 1. Oktober 2004 in Kraft. (2) Die Studienordnung für den Studiengang Biotechnologie vom 18. Dezember 1996, zuletzt geändert am 30. April 2003, tritt zwölf Semester nach dem in Absatz 1 genannten Zeitpunkt außer Kraft.

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IV. Anhang

Anlage I a: Studienverlaufsplan Grundstudium Biotechnologie (graphisch)

LP/ Sem 1 2 3 4

123456789

10111213141516171819202122232425262728293031 Mentorenprogramm

30 30 31 29

ModulBiochemie I /

Biotechnologie10 LP

ModulPhysikalisch-

chemische Messmethoden

8 LP

Modul Elektro-, Mess- und Regelungstechnik

6 LP

Modul Organische Chemie Vertiefung9 LP

ModulAllgemeine und Anorganische

Chemie6 LP

Modul Projekt Prozess-ingenieurwissen-

schaften PIW5 LP

Modul Wirtschaftswissen-schaftliche Grundlagen

für Studierende der Ingenieurwissenschaften

(FÜS) 5 LP

Spezifisches Grundlagenmodul:Konstruktion und

Werkstoffe8 LP

ModulMikrobiologie für Biotechnologie

13 LP

Modul Analysis I für

Ingenieure 8 LP

ModulAnalysis II für Ingenieure A

6 LP

Modul Energie-, Impuls-

und Stofftransport B11 LP

Modul Physikalische

Chemie7 LP

Modul Lineare Algebra für

Ingenieure 6 LP

ModulEinführung in die

Informationtechnik6 LP

ModulPhysik

6LP

311

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IV. Anhang

Anlage II a: Studienverlaufsplan Hauptstudium Biotechnologie:

Vertiefung Genetik/ Bioprozesstechnik (graphisch)

LP/ Sem 5 6 7 8 9 10

123456789

10111213141516171819202122232425262728293031

30 30 31 29 30 30

Diplom-arbeit30 LP

Freie Wahl4 LP

ModulBiochemie II für Biotechnologie

9 LP

Modul Molekularanalytik I

9 LP

Modul Bioprozess-

technik I14 LP

Modul Grundlagen Genetik/

technische und Industrielle

Mikrobiologie I10 LP

Modul Molekular-genetik/ Technische

und Industrielle Mikrobiologie II

14 LP

Freie Wahl43 LP

Studienarbeit15 LP

Modul Wissenschaftliche

und technische Grundlagen der med.

Biotechnologie für allg. Biotechnologie

10 LP

Modul Molekularanalytik II

9 LP

Modul Bioprozess-

technik II13 LP

312

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IV. Anhang

Anlage III a: Studienverlaufsplan Hauptstudium Biotechnologie:

Vertiefung Bioprozesstechnik/ Analytik (graphisch)

LP/ Sem 5 6 7 8 9 10

123456789

10111213141516171819202122232425262728293031

30 30 31 29 30 30

Diplom-arbeit30 LP

Freie Wahl33 LP

ModulBiochemie II für Biotechnologie

9 LP

Modul Molekularanalytik II

9 LP

Modul Molekularanalytik I

9 LP

Modul Technische

Biochemie für Biotechnologie

10 LP

Studienarbeit15 LP

Modul Bioprozess-

technik I14 LP

Modul Bioprozess-

technik II13 LP

Modul Wissenschaftliche

und technische Grundlagen der med.

Biotechnologie für allg. Biotechnologie

10 LPModul Grundlagen Genetik/

technische und Industrielle

Mikrobiologie I10 LP

Freie Wahl18 LP

313

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IV. Anhang

Anlage IV a: Studienverlaufsplan Hauptstudium Biotechnologie:

Vertiefung Biochemie/ Genetik (graphisch)

LP/ Sem 5 6 7 8 9 10

123456789

10111213141516171819202122232425262728293031

30 30 31 29 30 30

Diplom-arbeit30 LP

ModulBiochemie II für Biotechnologie

9 LP

Modul Molekulargenetik/ Technische und

Industrielle Mikrobiologie II

14 LP

Modul Molekularanalytik I

9 LP

Modul Technische

Biochemie für Biotechnologie

10 LP

Modul Bioprozess-

technik I14 LP

Freie Wahl 4 LP

Modul Grundlagen Genetik/

technische und Industrielle

Mikrobiologie I10 LP

Freie Wahl42 LP

Modul Wissenschaftliche

und technische Grundlagen der med.

Biotechnologie für allg. Biotechnologie

10 LP

Studienarbeit15 LP

Modul Bioprozess-

technik II13 LP

314

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IV. Anhang

Anlage V a: Studienverlaufsplan Hauptstudium Biotechnologie:

Vertiefung Analytik/Biochemie (graphisch)

LP/ Sem 5 6 7 8 9 10

123456789

101112131415161718192021222324252627282930

30 30 30 30 30 30

Freie Wahl 50 LP

Modul Grundlagen Genetik/

technische und Industrielle

Mikrobiologie I10 LP

Diplom- arbeit 30 LP

ModulBiochemie II für Biotechnologie

9 LP

Modul Molekulargenetik/ Technische und

Industrielle Mikrobiologie II

14 LP

Modul Molekularanalytik II

9 LP

Modul Molekularanalytik I

9 LP

Modul Technische

Biochemie für Biotechnologie

10 LPModul

Bioprozess-technik I

14 LP

Modul Wissenschaftliche

und technische Grundlagen der med.

Biotechnologie für allg. Biotechnologie

10 LP

Studienarbeit15 LP

315

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IV. Anhang

Anlage VI a: Studienverlaufsplan Hauptstudium Biotechnologie:

Vertiefung Medizinische Biotechnologie (graphisch)

LP/ Sem 5 6 7 8 9 10

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Diplom-arbeit30 LP

Studienarbeit15 LP

Modul Molekulargenetik

8 LP

Freie Wahl 10 LP

Modul Diagnostische und analytische

Verfahren14 LP

ModulTierische Zellkultur/

Zellkulturtechnik8 LP

ModulKlinische

Anwendung der Biotechnologie und

Datenanalyse12 LP

ModulBiochemie II für Biotechnologie

9 LP

Modul Molekularanalytik I

9 LP

Modul Bioprozess-

technik I14 LP

Modul Grundlagen Genetik/

technische und Industrielle

Mikrobiologie I10 LP

Freie Wahl33 LP

Modul Wissenschaftliche

und technische Grundlagen der

medizinische Biotechnologie

8 LP

316

Page 13: A MTLICHES MITTEILUNGSBLATT - studienberatung-fak3.tu ... · pflanzlichen Zellen und deren Organellen als auch die ka-talytischen Eigenschaften von Enzymen für technische Produkti-ons-

IV. Anhang

Anlage VII a: Studienverlaufsplan Hauptstudium Biotechnologie:

Vertiefung Brauwesen (graphisch)

LP/ Sem 5 6 7 8 9 10

12345678910111213141516171819202122232425262728293031 9 LP

30 30 31 29 30 30

Studienarbeit15 LP

ModulMolekularanalytik I und Biochemie II

6 LP

ModulMikrobiologie und

Genetik für Brauwesen

12 LP

ModulBioprozesstechnik für Brauwesen

7 LP

Diplom-arbeit30 LP

Modul Maschinen- und Anlagetechnik (Brauwesen)

10 LP

Freie Wahl32 LP

ModulBrauprozesstechnik II

20 LP

Modul Rechnungswesen und Management

ModulEnergie- und Kältetechnik

9 LP

ModulBrauprozesstechnik I

16 LP

ModulChemisch- Technische Analyse

(Brauwesen) 14 LP

317

Page 14: A MTLICHES MITTEILUNGSBLATT - studienberatung-fak3.tu ... · pflanzlichen Zellen und deren Organellen als auch die ka-talytischen Eigenschaften von Enzymen für technische Produkti-ons-

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318

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319

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320

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IV. Anhang Anlage VIII Titel des Moduls: Analysis I für Ingenieure

LP (nach ECTS): 8

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Beherrschung der Differential- und Integralrechnung für Funktionen einer reellen Variablen als Voraussetzung für den Umgang mit mathematischen Modellen der Ingenieurwissenschaften. Ein wesentliches Ziel ist die Homogenisierung der schulischen Vorkenntnisse. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 50% Methodenkompetenz 50% 2. Inhalte Mengen und Abbildungen, Vollständige Induktion, Zahldarstellungen, Reelle Zahlen, Komplexe Zahlen, Zahlenfolgen, Konvergenz, Unendliche Reihen, Potenzreihen, Grenzwert und Stetigkeit von Funktionen, Elementare rationale und transzendente Funktionen, Differentiation, Extremwerte, Mittelwertsatz und Konsequenzen, Höhere Ableitungen, Taylorpolynom und -reihe, Anwendungen der Differentiation; Bestimmtes und unbestimmtes Integral, Integration rationaler und komplexer Funktionen, Uneigentliche Integrale, Fourierreihen. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Analysis I für Ingenieure VL 4 4 P jedes Analysis I für Ingenieure UE 2 4 P jedes 4. Voraussetzungen für die Teilnahme Wünschenswert: Intensive Beschäftigung mit der Mathematik bis zum Abitur; Teilnahme am dreiwöchigen Einführungskurs (vor dem Wintersemester) 5. Prüfung und Benotung des Moduls Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Lineare Algebra für Ingenieure

LP (nach ECTS): 6

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Beherrschung linearer Strukturen als Grundlage für die ingenieurwissenschaftliche Modellbildung. Eingeschlossen sind darin die Vektor- und Matrizenrechnung ebenso wie die Grundlagen der Theorie linearer Differentialgleichungen. Es finden erste Kontakte mit der Verwendung mathematischer Soft-ware statt. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 50% Methodenkompetenz 50% 2. Inhalte Gaussalgorithmus, Matrizen und lineare Gleichungssysteme, lineare Differentialgleichungen, Vektoren und lineare Abbildungen, Dimension und lineare Unabhängigkeit, Matrixalgebra, Vektorgeometrie, Determinanten, Eigenwerte; Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Lineare Algebra für Ingenieure VL 2 3 P jedes

Lineare Algebra für Ingenieure UE 2 3 P jedes

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Wünschenswert: Intensive Beschäftigung mit der Mathematik bis zum Abitur; Teilnahme am dreiwöchigen Einführungskurs (vor dem Wintersemester) 5. Prüfung und Benotung des Moduls Eine Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Projekt Prozessingenieurwissenschaften PIW

LP (nach ECTS): 5

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

– Fachkompetenz: Einblick in eines der ingenieurtechnischen Fächer der Fakultät III

– Methodenkompetenz: Erlernen von verschiedenen Arbeitstechniken zum wissenschaftlichen Arbeiten,

– Sozialkompetenz: Kommunikationsfähigkeiten, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit

– Projektmanagement: Definieren von Projekt- und Arbeitsziel, Definieren von Arbeitspaketen, Bestimmen von Verantwortlichen, Umgang mit Datensätzen erlernen, team- und projektbezogenes Arbeiten (praxisrelevant, fachübergreifend, problemorientiert, teamorientiert, selbstorganisiert).

Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 10% Methodenkompetenz 40% Systemkompetenz 10% Sozialkompetenz 40% 2. Inhalte

- Einführung in die Fakultät III - Einführung in den jeweiligen Studiengang - Einführung in Arbeitstechniken des wissenschaftlichen Arbeitens - Einführung in das Projektmanagement - Durchführen eines Projektes - Erstellen eines Präsentationsposters (Überblick über die Fakultät) - Präsentation von Ergebnissen

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Projekt Prozessingenieurwissen-schaften PIW

PJ 4 5 P WiSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme keine 5. Prüfung und Benotung des Moduls Prüfungsäquivalente Studienleistungen 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Wirtschaftswissenschaftliche Grund-lagen für Studierende der Ingenieur-wissenschaften (FÜS)

LP (nach ECTS): 5

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Die Studierenden erhalten ein Grundverständnis von wirtschaftlichen Sachverhalten und Zusammen-hängen, lernen die Funktionsweise von wichtigen wirtschaftlichen Institutionen kennen und sollen in der Lage sein, selbstständig einfache Investitions- und Finanzierungsrechnungen durchzuführen. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 30% Methodenkompetenz 40% Systemkompetenz 20% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte Neben einer kontratheoretischen Einführung in das Wesen von Unternehmen werden ausgewählte zentrale Begriffe und Konzepte aus der Betriebswirtschaftslehre, der Mikro- und der Makroökonomik vermittelt. Dabei stehen der handelnde Unternehmer bzw. dessen Produktions-, Investitions- und Fi-nanzierungsentscheidungen im Zentrum. Es werden die Entscheidungskriterien und die wichtigsten Restriktionen erarbeitet. Fallbeispiele verdeutlichen die Relevanz des erarbeiteten Stoffes für Absol-ventInnen der Ingenieurstudiengänge. 1. Unternehmen 2. Betriebliches Rechnungswesen 3. Kostenrechnung 4. Investitionsrechnung 5. Steuern, Abschreibung 6. Liquidität, Finanzierung, Kapitalmarkt 7. Bewertung von Unternehmen 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen für Studierende der Ingenieurwissenschaften

VL 2 2 P WiSe

Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen für Studierende der Ingenieurwissenschaften

UE 2 3 P WiSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Wünschenswert: Interesse an der Beurteilung ingenieurwissenschaftlicher Fragen aus der Sicht wirt-schaftlicher Entscheidungsträger. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Der Leistungsnachweis wird über eine zweistündige Klausur erbracht. 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Allgemeine und Anorganische Chemie

LP (nach ECTS): 6

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Grundkenntnisse der Anorganischen Chemie: Atom und Molekül, wichtige Reaktionstypen, stoffchemi-sche Grundlagen, präparatives Arbeiten im Labor. Die Veranstaltung vermittelt: Fachkompetenz 80% Methodenkompetenz 10%, Sozialkompetenz 10 % 2. Inhalte Periodisches System der Elemente, Atombau, ionische Bindung, kovalente Bindung, Metallbindung, Stöchiometrie, Chemisches Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Kinetik, Säuren und Basen, Pufferlösungen, Redoxreaktionen, Elektrochemie, Spannungsreihe, wichtige Gebrauchsmetalle, Kom-plexverbindungen, Wasserstoff, Wasser, Halogene, Halogen-Sauerstoff-Verbindungen, Chalkogene, Stickstoff und seine Verbindungen, Phosphor und seine Verbindungen, Kohlenstoffmodifikationen, Kohlenstoffoxide, Silicium und seine Verbindungen, Metalle: Kugelpackungen, Herstellung, Legier-ungen, Edelmetalle, Raffination. Praktische Versuche zur Gravimetrie, Acidimetrie, Komplexometrie, Ionentausch, Qualitativen Analyse, Synthese eines Präparates. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Einführung in die allgemeine und anorganische Chemie VL 2 2 P WiSe

Einführung in die allgemeine und anorganische Chemie SE 1 1 P WiSe

Einführung in die allgemeine und anorganische Chemie PR 2 3 P WiSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme keine 5. Prüfung und Benotung des Moduls Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Analysis II für Ingenieure A

LP (nach ECTS): 6

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Beherrschung der Differential- und Integralrechung für Funktionen mehrerer reeller Variablen als Vor-aussetzung für den Umgang mit mathematischen Modellen der Ingenieurwissenschaften. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 50% Methodenkompetenz 50% 2. Inhalte Mengen und Konvergenz im n-dimensionalen Raum, Funktionen mehrerer Variabler, Stetigkeit, lineare Abbildungen, Differentiation, partielle Ableitungen, Koordinatensysteme, Fehlerschranken und Approximation, höhere Ableitungen, Extremwerte, klassische Differentialoperatoren, Kurvenintegrale; mehrdimensionale Integration, Koordinatentransformation, Integration auf Flächen, Integralsätze von Gauss und Stokes. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Analysis II für Ingenieure VL 4 3 P jedes Analysis II für Ingenieure UE 2 3 P jedes 4. Voraussetzungen für die Teilnahme Besuch der Module: Analysis I für Ingenieure, Lineare Algebra für Ingenieure 5. Prüfung und Benotung des Moduls Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Physikalische Chemie

LP (nach ECTS): 7

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Ziel des Moduls Physikalische Chemie ist es, die Grundzüge der Thermodynamik und Teile der Grundzüge der physikalischen Chemie zu vermitteln. Die vermittelten Kenntnisse bilden die theoreti-sche Grundlage diverser ingenieurwissenschaftlicher Arbeitsgebiete. Das erlernte abstrakte Denken in physikalischen Modellen ist allgemein anwendbar und bietet dem Ingenieur die Möglichkeit, grundlegende Prozesse zu beurteilen und zu begleiten. Auf molekulare Betrachtungsweisen wird Rücksicht genommen.

Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 50% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 10% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte Arbeitsweise der Thermodynamik, Grundbegriffe: Systeme, Phase, Gleichgewicht, Chemische Reak-tion, Prozesse, Zustände, Zustandsgrößen etc., Eigenschaften der Gase, Ideale Gase, kinetische Gastheorie, Hauptsätze der Thermodynamik, reale Einstoffsysteme (Aggregatzustände, Phasenüber-gänge, Phasendiagramme), reale binäre und ternäre Systeme, Grundlagen der Elektrochemie, chemi-sche Reaktionen (Grundbegriffe, Chemisches Gleichgewicht, Reaktionsenthalpie, Reaktionsentropie, Standardbildungsenthalpie, Hessisches Gesetz, van`t Hoff-, Gibbs-Helmholtz Gleichungen, Gleichge-wichtkonstante), Grundlagen der Chemischen Reaktionskinetik (Elementarreaktion, Ordnung, Moleku-larität, Halbwertszeit, integrierte Geschwindigkeitsgesetze, kinetische Analyse, komplexe Reaktionen, Katalyse) 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Grundzüge der Chemi-schen Thermodynamik VL 3 3 P SoSe / WiSe

Grundzüge der Chemi-schen Thermodynamik UE 2 2 P SoSe / WiSe

Grundzüge der Chemi-schen Thermodynamik Tutorium 2 2 P SoSe / WiSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Wünschenswert: Grundkenntnisse Physik 5. Prüfung und Benotung des Moduls Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Physik

LP (nach ECTS): 6

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Erkennen physikalischer Zusammenhänge; Umsetzung der Erkenntnis in physikalische Gleichungen; Abschätzung von Größenordnungen. Vermittlung von Grundlagen der klassischen und modernen Physik sowie wichtiger Experiment- und Messmethoden. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 50% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 15% Sozialkompetenz 5% 2. Inhalte Einführung in die Physik mit Experimenten: Allgemeine übergreifende Konzepte: Physikalische Größen, Erhaltungssätze, Energie, Schwingungen (Resonanz), Wellen Mechanik: Lineare und Drehgrößen, Newtonsche Axiome, Kräfte, Statik, Schwerpunkt, Pendel, Auf-trieb, Bernoulli, Elektrik: El.-magn. Felder , Potenzial, Spannung, Lorenzkraft, Wellenausbreitung (Mikrowellen) Optik: Strahlenoptik (Strahlengang einfacher Linsen), Wellenoptik (Beugung, Interferenz), Mikroskop, Fernrohr Atom-, Molekül-, Kernphysik: Energieniveaus, Absorption und Emission von Licht, Quanten, Mate-riewellen, Quantenzahlen, chem. Bindung, Zerfallsreihen, Kernfission, -fusion Festkörperphysik: Elastizität, Bändermodell (Metall, Halbleiter, Isolator), Phononen 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Physik VL 2 2 P SoSe Physik TUT 2 4 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme Wünschenswert: Mathematische Grundlagen (Grundzüge der Integral- und Differentialrechnung, Vek-toren, komplexe Zahlen, einfache Differentialgleichungen) 5. Prüfung und Benotung des Moduls Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Konstruktion und Werkstoffe

LP (nach ECTS): 8

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Alle Ingenieurdisziplinen mit prozesstechnischer Ausrichtung brauchen im Umgang mit Anlagen, Apparaten und Maschinen ein Mindestmaß an werkstoffwissenschaftlichen und konstruktiven Grundkenntnissen. Ziel ist primär das Grundverständnis und die Gesprächsfähigkeit mit Fachleuten. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 60% Methodenkompetenz 30% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte

• Grundlagen des Technischen Zeichnens und der Toleranz- und Passungskunde, • Grundlagen zur beanspruchungsrelevanten Bauteildimensionierung, • Analyse des Aufbaus und der Funktion der wesentlichen Elemente des Maschinen- und

Apparatebaus, insbesondere Verbindungs-, Trag- und Übertragungselemente: Wellen, Lager, Welle-Nabe-Verbindungen, Schraubverbindungen, Kupplungen, Getriebe, Grundlagen zu den mechanischen Fertigungsverfahren

• Konstruktive Gestaltungsgrundsätze für Bauteile und Baugruppen von Maschinen und Apparaten.

• Der grundlegende Aufbau verschiedener Werkstoffsysteme vom Atom bis zum Bauteil, • Konstitution, Phasen und Stabilität, Grundbegriffe im Umgang mit Materialien • Die Werkstoffsysteme –Metallische Werkstoffe, spez. Stähle, Polymerwerkstoffe, Gläser,

Keramiken, Verbundwerkstoffe und Schichten • Die wesentlichen physikalisch chemischen Eigenschaften mit dem Schwerpunkt auf

mechanischen Kennwerten der Prüftechnik und Normung. • Grundprinzipien der Werkstoffauswahl an praxisrelevanten Beispielen

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Konstruktive Grundlagen VL 2 2 P SoSe Werkstoffe Einführung VL 2 2 P SoSe Übung K&W UE 2 4 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme Wünschenswert: mathematische und physikalische Grundkenntnisse 5. Prüfung und Benotung des Moduls Prüfungsrelevante Studienleistungen 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Vertiefung Organische Chemie

LP (nach ECTS): 9

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Erkennen der Zusammenhänge zwischen molekularer Struktur, Bindungskräften, räumlicher Struktur, stofflichen Eigenschaften und Reaktivität organischer Stoffe. Kennenlernen wichtiger Reaktionstypen, technischer Stoffe, Makromoleküle, Biomoleküle und technischer Herstellungsverfahren. Grundlagen des Arbeitens in chemischen Laboratorien, Umgang mit flüchtigen Lösungsmitteln, Grundkenntnisse der Arbeitssicherheit im Chemielabor. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 45% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 15% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte Modellvorstellungen in der organischen Chemie. Struktur organischer Verbindungen, Zusammenhang zwischen Struktur und chemisch-physikalischen Eigenschaften sowie Reaktivität. Verlauf organischer Reaktionen, Typen organischer Reaktionen. Verbindungsklassen, ihre chemischen Eigenschaften und technische Herstellung. Makromoleküle; Biologisch wichtige Stoffe, ihre Eigenschaften, Funktionen und wichtige technische Herstellungsverfahren: Spezielle Aromaten, Heterocyclen, Kohlehydrate, Aminosäuren, Peptide, Pro-teine, Nucleotide, Vitamine, Antibiotica, Pflanzeninhaltsstoffe. Praktikum Organische Chemie: Aufbau von Apparaturen. Grundoperationen zur Trennung organischer Stoffe durch Filtration, Kristallisation, Destillation, Säure-, Base-, Neutralstofftrennung, Dünnschichtchromatographie an Synthesebeispielen. Synthesen: Darstellung und Umwandlung funktioneller Gruppen mit Hilfe von Verseifungs-, Hydrolyse-, Alkylierungs-, Oxidations- und Reduktionsreaktion. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Organische Chemie I VL 2 2 P SoSe Seminar Organische Chemie I SE 1 1 P SoSe Organische Chemie II VL 2 2 P WiSe Seminar Organische Chemie II SE 1 1 P WiSe Organisch-Chemisches Praktikum PR 2 3 P SoSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme VL, SE: keine; Pflicht für PR: Teilnahme an Sicherheitsbelehrung im Semester 5. Prüfung und Benotung des Moduls Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Energie-, Impuls und Stofftransport B

LP (nach ECTS): 11

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Im Modul „Energie-, Impuls- und Stofftransport“ werden die Grundlagen der Transportprozesse ver-mittelt. Da die Energie- und Stofftransportprozesse zumeist in strömenden Systemen ablaufen (Im-pulstransport), sind in den Ausbildungsplan auch die Grundlagen der Strömungslehre integriert. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 50% Methodenkompetenz 50% 2. Inhalte Energie-, Impuls- und Stofftransport I und II (EIS I und II): Differentialgleichungen der Transportvorgänge. Wärmeleitung, Wärmeübergang, Wärmedurchgang, Berechnung von Wärmeübertragern, Diffusion, Stoffübergangstheorien, Stoffdurchgang, Wärme-leitung und Diffusion unter instationären Bedingungen. Strahlung. Strömungslehre: Navier-Stokes-Gleichungen, Eulergleichung, Bernoulligleichung, Grenzschichtgleichungen, Einfluss der Turbulenz; Anwendungen auf praktische Probleme. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP) /

Semester (WiSe / SoSe)

Energie-, Impuls- und Stofftransport I VL 5 5 P WiSe

Energie-, Impuls- und Stofftransport I UE 2 3 P WiSe

Energie-, Impuls- und Stofftransport II B IV 2 3 P SoSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Besuch der Pflichtmodule des 1. und 2. Semesters 5. Prüfung und Benotung des Moduls Schriftliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden.

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Modulliste: Einführung in die Informationstechnik

LP (nach ECTS): 6

1. Qualifikationsziele • Grundverständnis des Rechners • Erlernen einer der Programmiersprachen FORTRAN95 oder C • Stukturiertes Programmieren • Grundkenntnisse in z.B. UNIX, MATLAB, LATEX, Messdatenverarbeitung. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40 % Methodenkompetenz 40% Systemkompetenz 10% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte • Rechneraufbau, interne Zahlendarstellung, Betriebssystem (z.B. Unix) • Internet (z.B. email, WWW) • Erlernen einer Programmiersprache (z.B. C, Fortran 95, Java)

Compiler, Linker, Präprozessor Strukturierter Programmentwurf Sprachkonzepte Fehlerbehandlung

• Ergebnisvisualisierung • Textverarbeitung (z.B. Latex) 3. Modulliste

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht (P) / Wahl (W)/ Wahlpflicht (WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Praktisches Programmieren und Rechneraufbau: Grundlagen (a)

IV 4 6 WP jedes

Einführung in die Informationstechnik für Ingenieure (b)

VL+IV 4 6 WP jedes

Einführung in die Informationstechnik für Ingenieure (c)

VL/ UE 4 6 WP jedes

Einführung in die Informationstechnik für Ingenieure (d)

VL UE

2 2 6 WP jedes

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Je nach Vorgaben der / des Modulverantwortlichen 5. Prüfung und Benotung des Moduls Je nach Vorgaben der / des Modulverantwortlichen 6. Dauer des Moduls Je nach Vorgaben der / des Modulverantwortlichen

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Titel des Moduls: Elektro-, Mess- und Regelungstechnik

LP (nach ECTS): 6

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Für das Berufsleben werden Kenntnisse über die verschiedenen Wandlungsformen der elektrischen Energie und deren Gesetzmäßigkeiten benötigt. Im elektrotechnischen Teil des Moduls (Grundlagen der Elektrotechnik I) wird die Vielfalt der Anwendungsformen herausgestellt. Schwerpunktmäßig wer-den stationäre Vorgänge behandelt. Der mess- und regelungstechnische Teil des Moduls soll neben der Vermittlung grundlegender mess- und regelungstechnischer Kenntnisse vor allem einen Blick über den ”Tellerrand” der klassischen Re-gelungstechnik hinaus vermitteln. Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung wissen, dass es neue modellgestützte Ansätze, z.B. modellgestützte Messverfahren, prädiktive Reglern, etc. gibt, mit denen man nach einer biologisch/verfahrenstechnischen Optimierung noch zu einer deutlichen Verbesserung von Prozessen beisteuern kann. Ziel ist dabei nicht die sichere Beherrschung dieser teils anspruchsvollen Methoden. Vielmehr sollen die Studierenden wissen, dass es sie gibt ,und sie müssen in der Lage sein, die mit ihnen erzielbaren Gewinne abzuschätzen, um sie letztendlich im Team mit erfahrenen KollegenInnen aus regelungstechnischen Abteilungen einzusetzen. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 30% Methodenkompetenz 40% Systemkompetenz 20% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte Grundlagen der Elektrotechnik I (ET-I): Im Vordergrund der VL Grundlagen der Elektrotechnik I stehen die Gesetze für Gleich- und Wechselstromkreise, die elektrischen und die magnetischen Fel-der, das Induktionsgesetz und die Anwendungen beim Transformator und der Drehstromtechnik. Inhalte der Vorlesung Regelungstechnische Methoden in der Biotechnologie (MRT-Bio) sind: Mo-dellierung einfacher biotechnologischer Prozesse, numerische Lösung von Differentialgleichungen und Optimierungsproblemen, grundlegende Regelungsstrukturen, Kaskadenregelung, einfache Aus-legung von Standardreglern, online Analysatoren, Grundmessgrößen, modellgestützte Messverfah-ren, modellprädiktive Regelung. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Regelungstechnische Methoden in der Biotech-nologie (MRT-BIO)

VL 2 2 P WiSe

Anal Übung zu Rege-lungstechnische Metho-den in der Biotechnologie

UE 1 2 P WiSe

Grundlagen der Elektro-technik I

VL 2 2 P WiSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Für die VL MRT-Bio wird vorausgesetzt, dass der Umgang mit linearen Differentialgleichungen be-kannt ist, d.h. mindestens die VL ”Lineare Algebra”. Die VL ”Differentialgleichung” ist wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig. Gute physikalische Kenntnisse sind die Grundlage für das Verständnis der Vorlesungsinhalte von Grundlagen der Elektrotechnik I. 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Prüfungsäquivalente Studienleistungen 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann im einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls Mikrobiologie für Biotechnologie

LP (nach ECTS) 13

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele In den Vorlesungen im Fach Mikrobiologie I und II (im Umfang von jeweils 3 bzw. 2 LP) werden grund-legende Kenntnisse der allgemeinen Mikrobiologie vermittelt, die unabdingbare Voraussetzung der Nutzung von Mikroorganismen im biotechnologischen, biomedizinischen oder lebensmitteltechnologi-schen Bereich sind. In den begleitenden zwei Praktika (im Umfang von jeweils 2 bzw.6 LP) wird den Studierenden die Formenkenntnis pro– und eukaryontischer Mikroorganismen vermittelt. Zugleich erlernen sie grundle-gende mikrobiologische Arbeitstechniken und Bestimmungsmethoden, die sie zur Beurteilung und Bewertung mikrobiologischer Prozesse in Biotechnologie und Lebensmittelmikrobiologie befähigen. Die Veranstaltung übermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40% Methodenkompetenz 40% Sozialkompetenz 20 %

2. Inhalte Mikrobiologie I: Morphologie, Cytologie und Zellbiologie von Pro– und Eukaryonten; Infektionszyklen von Viren; Grundlagen der Systematik und Physiologie sowie praktische Relevanz von Bakterien und Pilzen; Entwicklungszyklen und Fortpflanzung von ausgewählten Pilzarten; Praktikum: Morphologie, Physiologie und Taxonomie von Bakterien und Pilzen, Herstellung von Prä-paraten, Färbemethoden; Mikrobiologie II: Vermehrung von Mikroben in offenen und geschlossenen Systemen, Wachstums-kinetik, Wachstumsparameter, Selektionskriterien; Inaktivierung von Mikroorganismen, Nach-weismethoden (qualitativ, quantitativ), Analytik mit Mikroorganismen; Praktikum: grundlegende mikrobiologische Untersuchungstechniken (Identifikation von Bakterien, Hefen und Hyphenpilzen, Selektion, Isolierung und physiologische Charakterisierung von relevanten Keimgruppen, Analyse von Trink – und Brauchwasser, Nachweis von Desinfektionsmitteln und Antibi-otika...).

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP nach ECTS

Pflicht (P)/ Wahl (W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe/SoSe)

Mikrobiologie I VL 3 3 P WiSe Praktikum Mikrobiologie I PR 2 2 P WiSe Mikrobiologie II VL 2 2 P SoSe Praktikum Mikrobiologie II PR 4 6 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme Für den Besuch der Vorlesungen Mikrobiologie I und II sind keine Vorkenntnisse nötig; die Lehrinhalte bauen auf Biologie- Leistungskursen auf. Da insbesondere die Praktika Mikrobiologie I und II aufein-ander aufbauen, ist eine Teilnahme an den Praktika nur in der entsprechenden Abfolge sinnvoll. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden

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Titel des Moduls: Biochemie I/ Biotechnologie

LP (nach ECTS): 10

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Die Studierenden erwerben ein Grundverständnis für die chemische Reaktivität der verschiedenen Stoffklassen und erhalten einen Überblick über enzymkatalysierte Reaktionen und Stoffwechselwege zur Energiegewinnung. Diese Kenntnisse werden die Studierenden befähigen, spezielle Stoffwechsel-wege und neue enzymatische Reaktionen in die Stoffwechselleistungen der Zelle zu integrieren. Im Praktikum wird den Studierenden das sichere Arbeiten mit labilen Verbindungen vermittelt, so dass Enzyme und Proteine charakterisiert, ihre Eigenschaften bestimmt und biochemische Substanzen quantitativ bestimmt werden können. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz Methodenkompetenz 2. Inhalte

Molekulare Bausteine der Zelle: Chemische Zusammensetzung der Zelle, Aminosäuren (Proteinoge-ne, seltene Aminosäuren, Trennung von Aminosäuregemischen und D&L Aminosäuren), Peptide, Proteine (Aufbau, Proteinsequenzanalyse, Struktur der Proteine, reversible Inaktivierung), Kohlenhyd-rate (Mono-, Di- Polysaccharide, enzymatische Hydrolyse von Glucanen), Verseifbare Lipide (Fettsäu-ren, Neutralfette, Phospholipide, Glycolipide, Wachse), Nichtverseifbare Lipide (Prostaglandine, Ter-pene, Steroide, Hopanoide), Membranen, Nucleotide & Nucleinsäuren (Pyrimidin-, Purinbasen, DNS, RNS, DNS-Sequenzanalyse), Katalysatoren (Enzymspezifität, Enzymkinetik, Stereospezifität, Prochi-ralität), Katabolismus (Stoffwechsel und Gewinnung von Energie, Thermodynamische Grundlagen, Glycolyse, Pyruvat-DH, Citrat-Cyclus, anaplerotische Sequenzen, oxidative Phosphorylierung, At-mungskette, chemiosmotische Hypothese, ATP- Synthase, Pentose-P-Weg, KDPG- Weg, Vergleich der Zuckerabbauwege, Stärke und Glycogen als C-Quelle, Fettsäureoxidation, Abbau von Aminosäu-ren) 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Biochemische Grundlagen der Lebensmittel- und Bio-technologie I

VL 4 4 P SoSe

Biochemisches Praktikum I PR 4 6 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Kenntnis der Lehrinhalte der anorganischen und organischen Lehrveranstaltungen des Studiengangs Biotechnologie. 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Physikalisch-chemische Messmethoden (PCM)

LP (nach ECTS): 8

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Im Modul Physikalisch-chemische Messmethoden werden die theoretischen Grundlagen chromato-graphischer, elektrophoretischer, spektroskopischer, chirooptischer und massenspektrometrischer Methoden vermittelt. Kennen lernen wichtiger Methoden zur Untersuchung biotechnologisch relevan-ter Stoffgruppen. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz X Methodenkompetenz X 2. Inhalte Apparative Grundlagen chromatographischer Methoden, Flüssigkeitschromatographie (LC), Adsorbti-onschromatographie, Verteilungschromatographie, Ionenchromatographie, Gelchromatographie, Affi-nitätschromatographie mittels Niederdruck-Säulenchromatographie, Hochdruckflüssigkeitschroma-tographie, Dünnschichtchromatographie; Elektrophorese, isoelektrische Fokussierung; Gaschromatographie (GC): Präparative und Kapillar-Gaschromatographie, Einführung in die Massen-spektrometrie (MS), Kopplung GC-MS und LC-MS. Spektroskopische Methoden: Ultraviolett/Visible-Spektroskopie: Grundlagen (Elektronenübergänge, Chromophore, Woodward-Hoffmann Regeln), Anwendungen (Quantifizierung); Fluoreszenzspektro-skopie; Chiroptische Methoden zur Charakterisierung chiraler Verbindungen: Optische Rotations-Dispersion, Circular Dichroismus, Cotton-Effekt; Grundlagen und Auswahlregeln der Infrarotspektroskopie, Fou-rier-Transform–IR. Praktikum: Anwendung der Methoden an ausgewählten Beispielen. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Physikalisch-chemische Messmethoden VL 2 2 P SoSe

Physikalisch-chemische Messmethoden PR 4 6 P SoSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Wünschenswert: Kenntnisse in anorg. und org. Chemie 5. Prüfung und Benotung des Moduls Prüfungsäquivalente Studienleistungen 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Bioprozesstechnik I

LP (nach ECTS): 14

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Verständnis der physikalischen Vorgänge in Bioreaktoren auf der Grundlage von Energie- Stoff- und Impulstransport und entsprechender Bilanzen. Kenntnis verschiedener Reaktortypen und ihrer Be-triebsparameter. Umgang mit einfachen Ansätzen zur Beschreibung von biologischer Stoffwandlung. Kenntnis von Methoden der Aufarbeitung und Verständnis der zugrundeliegenden Vorgänge. Grund-lagen der gesetzlichen Vorgaben in der Biotechnologie und ihrer technischen Umsetzung. Arbeit mit Bioreaktoren. Beherrschung der Werkzeuge zur Beschreibung von komplexen biologischen Reaktionsnetzwerken im Metabolismus der Zelle. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 20% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte - Sterilisation, Heizen/Kühlen, Rühren und Mischen, Dimensionsanalyse, Stofftransport in Mehr-

phasensystemen, Belüften, nicht- newtonsche Fluide, scale-up, Biothermodynamik. - Konstruktionsprinzipien der Steriltechnik, Aufarbeitung, Zellaufschluss, Trennung fest / flüssig. - Grundlagen kinetischer Ansätze biologischer Reaktionen, Analyse von Bioreaktoren, Verweilzeit-

verhalten, mathematische Modellierung, Bioinformatik. - Gesetzliche Grundlagen, Prozessvalidierung. - Beschreibung von enzymatischen Reaktionen (Michaelis Menten, Hill, KNF, MWC). - Beschreibung der genetischen Regulation (Operon - Modell). - Beschreibung des biologischen Wachstums (Monod und Erweiterungen). - Bilanzierung von Bioreaktoren, Prozessplanung. - Systembiologie, Vernetzung der Komponenten zum Modell für den Stoffwechsel, metabolic flux

analysis, metabolic control analysis, metabolic modeling. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Bioverfahrenstechnik I VL 4 4 P WiSe Bioverfahrenstechnik I PR 4 6 P SoSe Bioreaktionstechnik VL 4 4 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

wünschenswert: Vordiplom 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden.

IV. Anhang Anlage IX

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Titel des Moduls: Bioprozesstechnik II

LP (nach ECTS): 13

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Umsetzung der theoretischen Grundlagen der Reaktionstechnik in gezielte Laborexperimente. Kenntnisse zur Auslegung biotechnischer Anlagen und zu Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Entwicklung von Sozialkompetenz bei der Einrichtung von Arbeitsgruppen und der gemeinsamen Problemlösung. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 20% Methodenkompetenz 20% Systemkompetenz 30% Sozialkompetenz 30% 2. Inhalte Anwendung von reaktionstechnischen Methoden zur Versuchsplanung, Durchführung und Auswer-tung von Experimenten. Ermittlung von Modellparametern, Prozessmodellierung, Auswahl von scale-up Kriterien. Auswertung der Daten hinsichtlich einer geplanten kommerziellen Verwertung des Prozesses. Darauf aufbauend als Gruppenarbeit die Fallstudie einer Unternehmensgründung zur Projektierung einer Anlage zur biotechnischen Produktion: Erstellung von Anlagenfließbildern, Auslegung von Anlagenkomponenten, Dimensionierung von Bio-reaktoren. Bedarf an elektrischer Energie, Dampf, Kühlwasser, Personalbedarf. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Ermittlung des Produktpreises, Vergleich mit Marktpreisen. Besichtigung von vergleichbaren Anlagen sowie Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen. Abschlusskolloquium zur Präsentation der Ergebnisse vor Fachpublikum. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Bioreaktionstechnik PR 4 6 P WiSe Bioverfahrenstechnik II PJ 6 7 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Wünschenswert: Vordiplom, Modul Bioverfahrenstechnik I und Modul Bioreaktionstechnik 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Prüfungsäquivalente Studienleistungen 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Bioprozesstechnik für Brauwesen

LP (nach ECTS): 7

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Verständnis der physikalischen Vorgänge in Bioreaktoren auf der Grundlage von Energie-, Stoff- und Impulstransport und entsprechender Bilanzen. Kenntnis verschiedener Reaktortypen und ihrer Betriebsparameter. Umgang mit einfachen Ansätzen zur Beschreibung von biologischer Stoffwandlung. Kenntnis von Methoden der Aufarbeitung und Verständnis der zugrundeliegenden Vorgänge. Grundlagen der gesetzlichen Vorgaben in der Biotechnologie und ihrer technischen Umsetzung. Arbeit mit Bioreaktoren. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 20% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte - Sterilisation, Heizen/Kühlen, Rühren und Mischen, Dimensionsanalyse, Stofftransport in Mehr-

phasensystemen, Belüften, nicht-newtonsche Fluide, scale-up, Biothermodynamik; - Konstruktionsprinzipien der Steriltechnik, Aufarbeitung, Zellaufschluss, Trennung fest / flüssig; - Grundlagen kinetischer Ansätze biologischer Reaktionen, Analyse von Bioreaktoren, Verweil-

zeitverhalten, mathematische Modellierung, Bioinformatik; - Gesetzliche Grundlagen, Prozessvalidierung. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Bioverfahrenstechnik I VL 4 4 P WiSe Bioverfahrenstechnik I für Brau-ereiwesen PR 2 3 P SoSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme

wünschenswert: Vordiplom 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Tierische Zellkultur / Zellkulturtechnik

LP (nach ECTS): 8

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Beherrschung der wichtigsten Aspekte einer Stoffproduktion mittels Zellkulturen, Übung im prakti-schen Umgang mit tierischen und Insekten-Zellen, ingenieurwissenschaftliches Verständnis der besonderen Eigenschaften von Zellkuturen: Suspensionskulturen, 2-dimensionale Kultivierung von adhärenten Zellen und 3-dimensionale Gewebekultur. Abstrahierung von Beobachtungen bei der Kultivierung (z.B. Scherempfindlichkeit, Einfluss von pH, gelösten Gasen etc.) zur technischen Beschreibung der Vorgänge, zur Ausarbeitung von Vorschlägen und zur eventuellen Problemlösung. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 20% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte Kenntnisse über die Besonderheiten der Zellkultur: Umgang mit Zellinien, Produkte aus tier. Zellen, Wachstum von Zellinien, Produktbildung, Geräte, Medien, Prozessführung. Suspensionskultur, adhärentes Wachstum, Gewebekultur. Umgang mit Zellinien, Bioreaktorsystemen für Zellkulturen, Immobilisierungsmethoden. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Tierische Zellkultur/ Zellkulturtechnik VL 2 2 P WiSe

Tierische Zellkultur/ Zellkulturtechnik PR 4 6 P SoSe

4. Beschreibung der Lehr- und Lernformen

VL: Klassische Vorlesung PR: Mehrwöchiges Praktikum in Gruppen von ca. 7 Studenten, in Vorbereitungsseminaren werden die Grundlagen und die Durchführung der Versuche gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet. 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Wünschenswert: Modul Bioverfahrenstechnik I 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Mündliche Prüfung über Inhalte der Vorlesung und des Praktikums am Ende des Moduls 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls Brauprozesstechnik I

LP (nach ECTS): 16

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele In der Lehrveranstaltung Brauprozesstechnik I a (Mälzereiprozesstechnik) sollen die in der Biochemie vermittelten Grundlagen auf die moderne Herstellung von Malz und Spezialmalz aus den Rohstoffen Gerste und anderen vermälzbaren Cerealien übertragen und vertieft werden. Darüber hinaus sollen die verschiedenen Verfahrenstechniken bei der Malzherstellung vorgestellt und erläutert werden. Die Studierenden sollen durch die vermittelten Inhalte in der Lage sein, eigenständig, durch Variation der Prozesstechnik, gezielt auf technologische und technische Anforderungen bei der Malzherstellung zu reagieren. Die Lehrveranstaltung Brauprozesstechnik I b vermittelt, aufbauend auf die Vorlesungen Braupro-zesstechnik I a und Biochemie, vertiefende Inhalte zur Herstellung von Bier. Den Studierenden wer-den die wesentlichen verfahrenstechnischen und technologische Inhalte vermittelt. In der Lehrveranstaltung Reinigung und Desinfektion werden den Studierenden ausführlich die Me-thoden zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation, inklusive aller theoretischen Grundlagen, insbe-sondere aus industrieller Sichtweise, vermittelt. Ein Schwerpunkt liegt in der Berücksichtigung der praktischen Reinigung und Desinfektion in der Brauerei und Getränkeindustrie. Die Lehrveranstaltung Sensorik vermittelt aufbauend die grundsätzlichen Verfahrensweisen der in-nerbetrieblichen sensorischen Analyse. Neben dem Erwerb von theoretischen Grundlagen sollen die Studierenden anhand von praktischen Verkostungen eine sensorische Schulung erhalten, bei der zunächst die Ermittlung der persönlichen Geschmacksschwellenwerte der Grundgeschmacksrichtun-gen im Vordergrund steht. Im weiteren Verlauf werden die häufigsten im Bier vorkommenden Off-Flavour- Komponenten vorgestellt und deren sensorische Ermittlung geübt. Die Veranstaltung übermittelt überwiegend Fachkompetenz 80 % Methodenkompetenz 20 % 2. Inhalte

Vorlesung Brauprozesstechnik I a: Aufbau und Merkmale der Gerste sowie Umwandlungsprozesse des Gerstenkorns und anderer Getreidesorten beim Lagern, Weichen, Keimen und Darren; thermi-sche Prozesse des Darrvorgangs; technologische Parameter zur Prozesssteuerung bei der Malzher-stellung; Verfahren zur Herstellung von Spezialmalzen; Qualitätsmerkmale und Bonitierungsmethoden von Getreide, Malz und Cerealien, die ebenfalls zum Brauen verwendet werden; Grundlagen der Ma-schinen und Apparate in der Mälzerei; Energie und Stoffbilanz sowie Umweltaspekte in der Mälzerei; Vorlesung Brauprozesstechnik I b: Erfassung des gesamten Sudhausprozesses aus physikalischer, biochemischer, lebensmittelchemischer und technologischer Sicht; Wasser und Wasseraufbereitung; Schroten; Maischen; Läutern; Würzekochen; Würzebehandlung; Qualitätsanforderung und Eigen-schaften von Maischen und Würzen; Chemie und Anwendung von Hopfen und Hopfenprodukten so-wie von unvermälzten Zumaischstoffen; Erfassung des gesamten Gärprozesses aus physikalischer, biochemischer, bioverfahrenstechnischer und technologischer Sicht; Einfluss verschiedener Gärfaktoren auf die Bildung von Gärnebenproduk-ten; Anstellen; Hauptgärung; Nachgärung; Reifen; Lagern; Einfluss verschiedener Hefen sowie Ein-fluss von Temperatur, Biomassenkonzentration, Sauerstoff und Würzezusammensetzung auf die Gä-rung; Bierklärung und Stabilisierung; Filtrationstechniken; physikalische und mikrobiologische Haltbarma-chung; Qualitätsanforderungen und Eigenschaften von Bier; technologische Betrachtungen der Abfül-lung; Herstellung von Spezialbieren; Vorlesung Reinigung und Desinfektion: Anwendung und Wirkungsweise verschiedener Desinfekti-onsmittel, Materialkompatibilität, theoretische und praktische Wirkungsweise in Sterilisationsprozes-sen; CIP-Programme; Pasteurisation und Kurzzeiterhitzung. Vorlesung Sensorik: Vorstellen der grundsätzlichen Verfahrensweisen der innerbetrieblichen sensori-schen Analyse. Praktische Verkostungen sollen durchgeführt werden, bei denen sensorische Schu-lungen stattfinden. Ermittelt werden die persönlichen Geschmacksschwellenwerte der Studierenden und die sichere Erkennung von Off- Flavour- Komponenten in Zwischen- und Fertigprodukten.

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3. Modulbestandteile LV-Titel LV-Art SWS LP (nach

ECTS) Pflicht(P) / Wahl(W)/

Wahlpflicht(WP) Semester

(WiSe / SoSe) Brauprozesstechnik I a (Mälzereiprozesstech.) VL 3 3 P WiSe

Brauprozesstechnik I b VL 3 3 P WiSe Brauprozesstechnik I b VL 6 6 P SoSe Reinigung und Desinfektion VL 2 2 P WiSe Sensorik VL 2 2 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

a) Für die Vorlesung Brauprozesstechnik I a sind grundlegende Kenntnisse des Moduls Biochemie I (Grundstudium) wünschenswert. Da die Inhalte der Vorlesung praktikumrelevant sind, wird der Be-such vor dem Praktikum Brauprozesstechnik II a empfohlen.

b) Für die Vorlesung Brauprozesstechnik I b sind grundlegende Kenntnisse der Veranstaltungen Mik-robiologie und Biochemie I (Grundstudium) wünschenswert. Da die Inhalte der Vorlesung praktikum-relevant sind, wird der Besuch vor dem Praktikum Brauprozesstechnik II empfohlen.

c) Die Vorlesung Reinigung und Desinfektion setzt die Module Chemie und organische Chemie sowie die Mikrobiologie I und II aus dem Grundstudium voraus.

d) Für die Veranstaltungen Sensorik sind keine Voraussetzungen erforderlich. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden

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Titel des Moduls Brauprozesstechnik II

LP (nach ECTS): 20

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Das Modul Brauprozesstechnik II dient der Vertiefung der in der Vorlesung gewonnenen Erkenntnisse in Form von Praktika und Seminaren. Im Praktikum der Brauprozesstechnik II a (Mälzereiprozesstechnik) sollen anhand der erlernten Inhal-te aus der Vorlesung, an einer gezielten Problemstellung, moderne Weich-, Keim- und Darrverfahren erprobt und somit auch praktisch vermittelt werden. Im Seminar werden von den Studenten auf Basis einer intensiven Literaturrecherche Kurzreferate verfasst, welche folgend im Seminar präsentiert werden. Diese Referate sollen vorlesungsergänzende Aspekte der Mälzereiprozesstechnik vertiefen. Im Praktikum der Brauprozesstechnik II b sollen anhand der erlernten Inhalte aus der Vorlesung, an einer gezielten Problemstellung, moderne Sud- und Gärverfahren erprobt und somit auch praktisch vermittelt werden. Im Seminar werden von den Studenten auf Basis einer intensiven Literaturrecherche Kurzreferate verfasst, welche folgend im Seminar präsentiert werden. Diese Referate sollen vorlesungsergänzende Aspekte der Brauprozesstechnik vertiefen. Die Veranstaltung übermittelt überwiegend Fachkompetenz 50 % Methodenkompetenz 25 % Sozialkompetenz 25 % 2. Inhalte Praktikum Brauprozesstechnik II a (Mälzereiprozesstechnik): Der Schwerpunkt des Praktikums liegt in der Erstellung von Malzpartien im Kleinmaßstab. Die Malzpartien werden nachfolgend im Labor von den Studierenden analysiert und beurteilt. Berücksichtigt wird dabei eine spezielle Fragestellung zur Produktqualität und / oder verfahrenstechnologischen Vorgehensweise. Seminar Brauprozesstechnik II a (Mälzereiprozesstechnik): Von den Studenten werden auf Basis einer intensiven Literaturrecherche Kurzreferate verfasst, welche folgend im Seminar präsentiert wer-den. Diese Referate sollen vorlesungsergänzende Aspekte der Mälzereiprozesstechnik darstellen und zu einer fachspezifischen Diskussion führen. Praktikum Brauprozesstechnik II b: Der Schwerpunkt des Praktikums liegt in der Erstellung von Bier im semitechnischen Maßstab, das nachfolgend im Labor von den Studierenden analysiert und beur-teilt wird. Berücksichtigt wird dabei eine spezielle Fragestellung zur Produktqualität und / oder verfah-renstechnologischen Vorgehensweise. Seminar Brauprozesstechnik II b: Von den Studenten werden auf Basis einer intensiven Literaturre-cherche Kurzreferate verfasst, welche folgend in Seminar präsentiert werden. Diese Referate sollen vorlesungsergänzende Aspekte der Brauprozesstechnik darstellen. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Brauprozesstechnik II a PR 4 6 P WiSe Brauprozesstechnik II a SE 2 2 P WiSe Brauprozesstechnik II b PR 4 6 P SoSe Brauprozesstechnik II b SE 6 6 P WiSe/SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme a) Für die Teilnahme am Praktikum Brauprozesstechnik II a sowie dem Seminar ist die Orientierung der Fachrichtung Brauwesen obligatorisch. Der vorherige Besuch der Vorlesung wird empfohlen. b) Für die Teilnahme am Praktikum Brauprozesstechnik II b sowie dem Seminar ist die Orientierung der Fachrichtung Brauwesen obligatorisch. Der vorherige Besuch der Vorlesung wird empfohlen. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Prüfungsäquivalente Studienleistungen 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden

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Titel des Moduls Maschinen- und Anlagentechnik (Brauwesen)

LP (nach ECTS): 10

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele In der Lehrveranstaltung Maschinen- und Apparate in der Brauerei sollen die Studierenden mit den Anlagen zur Rohstofflagerung, -förderung, -reinigung in der Mälzerei sowie den Anlagen zum Wei-chen, Keimen und Darren vertraut gemacht werden. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden die Anlagen im Sudhaus zur Zerkleinerung des Malzes, zum Maischen, Läutern, Würzekochen und der Würzekühlung und -behandlung im Detail dargestellt. Weitere wichtige Gebiete sind die Maschi-nen und Apparate der Bereiche Gärung, Lagerung, Filtration und Pasteurisation. Die Lehrveranstaltung Maschinen und Apparate der Abfüllung beschäftigt sich mit den Aggregaten der Abfüllung. Die Studierenden sollen mit dem gesamten Bereich der Abfüllung vertraut gemacht werden. Dazu gehören Entpalletierer, Auspacker, Kastenwascher, Flaschenreinigung, Leerflaschen-inspektion, Füller, Verschließer, Vollflascheninspektion, Etikettierer, Einpacker und Bepalletierer. Wei-tere Themen sind die Bereiche Dosen- und Kegfüllung. Darüber hinaus werden diverse Flaschen- und Dosenformen sowie deren Materialien (Glas, PET, Aluminium und Weißblech) in der Vorlesung vor-gestellt. Die Lehrveranstaltung Anlagenplanung soll die Grundelemente der Betriebsplanung und Ermittlung von Betriebsgrößen sowie die Bereitstellung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen in der Getränkein-dustrie vermitteln. Die Einführung in die Bauaufgabenstellung mit Projektierung, Montage und Inbe-triebnahme sollen dabei Schwerpunkte bilden. Die Lehrveranstaltung Prozessleittechnik in der Brauerei soll Grundkenntnisse des Aufbaus von Pro-zessleitsystemen, der Signalübertragung, der Grundlagen ihrer Programmierung und der Gestaltung geeigneter Schnittstellen sowohl zwischen technischen Systemen wie auch dem Menschen vermit-teln. Nach einer Einführung in die notwendigen Grundlagen bauen die Studierenden eigene Projekte an simulierten wie auch echten Anlagen auf. Neben den technischen Fertigkeiten sollen Grundlagen des systematischen Projektaufbaus und des technischen Projektmanagements vermittelt werden. Die Veranstaltung übermittelt Fachkompetenz 40% Methodenkompetenz 40% Systemkompetenz 20%

2. Inhalte Vorlesung Maschinen- und Apparate in der Brauerei: Maschinen und Apparate der Mälzerei zur Roh-stofflagerung, -förderung, -reinigung in der Mälzerei sowie der Anlagen zum Weichen, Keimen und Darren; Aufbau und Funktion der Anlagen im Sudhaus zur Zerkleinerung des Malzes, zum Maischen, Läutern, Würzekochen und der Würzekühlung; Tankformen und -arten für die Gärung, Lagerung; Funktionsweise und Bauformen verschiedener Apparate zur Klärung, Stabilisierung und Pasteurisati-on von Bier. Vorlesung Maschinen und Apparate der Abfüllung: Entpalettierer, Leergutentnahme, Kastenwascher, Flaschenwaschmaschine, Leerflascheninspektor, Füller, Verschließer, Vollflascheninspektor, Etikettie-rer, Kastenbefüllung und Bepalettierer; Entsprechende Bereiche bei der Dosen- und Kegfüllung; di-verse Flaschen- und Dosenformen sowie deren Materialien (Glas, PET, Aluminium und Weißblech); Anforderungen an die verschiedenen Gebindeformen; Grundkenntnisse der Gebinde- und Verpa-ckungsprüfung; Verpackungsentwicklung; gesetzliche Verordnungen. Vorlesung Anlagenplanung: Ausführliche Darstellung der Richtlinien für die Betriebsplanung, Ermitt-lung von Betriebsgrößen und Einrichtungen, Bereitstellung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Bau-aufgabenstellung mit Projektierung, Montage und Inbetriebnahme in der Getränkeindustrie, Präsenta-tion gesetzlicher Grundlagen. Vorlesung Prozessleittechnik in der Brauerei: Zweck, Aufbau und Komponenten von Prozessleitsys-temen (PLS); industrielle Bussysteme zur Datenübertragung; Einführung in das PLS SIMATIC PCS 7 unter Windows 2000. Parametrierung von CPU und Feldbausteinen; Grundlagen der graphischen STEP 7-Programmierung in Continous Function Chart; Projektierung von Brauereiprozessen, Ablauf-programmierung im Sequential Function Chart; Erstellung von Funktionsbausteinen in Structured Control Language, Erstellung von Bedienoberflächen für Schaltwarten mit WinCC, Chargenverwal-tung und integrierte Prozessdatenverwaltung.

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3. Modulbestandteile LV-Titel LV-Art SWS LP (nach

ECTS) Pflicht(P) / Wahl(W)/

Wahlpflicht(WP) Semester

(WiSe / SoSe)Maschinen- und Apparate in der Brauerei I/ II VL 4 4 P WiSe / SoSe

Maschinen und Apparate der Abfül-lung VL 2 2 P SoSe

Anlagenplanung VL 2 2 P SoSe Prozessleittechnik in der Brauerei VL 2 2 P SoSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme a) Die Vorlesung Maschinen- und Apparate in der Brauerei setzt die Module Konstruktion und Werk-stoffe sowie Elektrotechnik im Grundstudiums voraus. b) Für die Vorlesung Maschinen und Apparate der Abfüllung ist ein abgeschlossenes Vordiplom wün-schenswert. c) Für die Vorlesung Anlagenplanung ist ein abgeschlossenes Vordiplom wünschenswert. d) Die Vorlesung Prozessleittechnik in der Brauerei setzt grundsätzlich kein anderes Modul voraus. Wünschenswert sind grundlegende Kenntnisse aus der Lehrveranstaltung Mess- und Regelungstech-nik. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden

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Titel des Moduls Rechnungswesen und Management

LP (nach ECTS): 9

Modulbeschreibung

1. Qualifikationsziele

Die Lehrveranstaltung Gärungsgewerbliches Rechnungswesen I & II vermittelt die Aufgaben und Grundsätze des externen und internen Rechnungswesens unter besonderer Berücksichtigung der Kostenrechnung. Bei allen Themen wird ein Schwerpunkt auf brauerei- und getränkespezifische Prob-leme und Beispiele gelegt. Die Lehrveranstaltung Grundlagen des Management richtet sich an alle, die sich für das Verstehen, Beurteilen und Managen unternehmerischer Aufgaben interessieren. Sie bietet als Hauptelement einen Einblick in die Methoden des betrieblichen Managements. Anhand eines Produktbeispiels wird in die Fragen der Betriebswirtschaftslehre, des Innovationsmanagements, des Marketings und der Logistik eingeführt. In der Lehrveranstaltung Qualitätsmanagement in der Lebensmittelindustrie werden die Studierenden mit dem Themenkomplex Qualitätsmanagement vertraut gemacht und ihnen ein vertiefender Einblick in die Qualitätsstrategien und statistischen Qualitätskontrolle im Lebensmittelbetrieb ermöglicht. The-mengebiete sollen ihren Schwerpunkt in den QS/QM-Systeme nach DIN ISO 9000ff:1987 bzw. DIN:ISO 9000ff:2000 haben und darüber hinaus die Konzepte der Risikoanalysen nach HACCP ver-mittelt werden. Die Veranstaltung übermittelt Fachkompetenz 80% Methodenkompetenz 10% Systemkompetenz 10 % 2. Inhalte Vorlesung Gärungsgewerbliches Rechnungswesen I & II: Aufgaben und Grundsätze der Buchführung; Aufstellung von Bilanzen und Buchungsmodi; Gewinn- und Verlustrechnung; Bestands- und Erfolgs-konten, Kontenrahmen und Buchungsabschlüsse; insbesondere aber die Systeme der Kosten-rechnung, Kostenarten, -stellen, -träger und Deckungsbeitragsrechnung. Bei allen Themen wird ein Schwerpunkt auf brauereispezifische Probleme und Beispiele gelegt. Die Vorlesung Grundlagen des Management: Grundlagen des betrieblichen Managements, der BWL, des Controlling, Marketing und der Logistik; Innovationsmanagement; Erarbeiten von Modellösungen anhand eines Produktbeispiels. Vorlesung Qualitätsmanagement: Anspruchsklasse; Lebensmittelqualität; qualitätsbeeinflussende Parameter; Qualitätsmerkmale; Qualitätsstrategien; statistische Qualitätskontrolle; Qualitätssicherung (QS); Qualitätsmanagement (QM); Total Quality Management (TQM); QS/QM-Systeme nach DIN ISO 9000ff:1987 bzw. DIN:ISO 9000ff:2000; Elemente der Qualitätsplanung; Rückverfolgbarkeit; Monito-ringpläne; Zertifizierung; GMP; GHP; EG-Hygiene-Richtlinie, Risikoanalysen nach HACCP; EN 45001:1989 Allgemeine Kriterien zum Betreiben von Prüflaboratorien; Akkreditierung; GLP; Anerken-nung in Amtlicher Lebensmittelüberwachung. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Gärungsgewerbliches Rech-nungswesen I VL 2 2 P WiSe/ SoSe

Gärungsgewerbliches Rech-nungswesen II VL 2 2 P WiSe/ SoSe

Grundlagen des Managements VL 4 4 P WiSe Qualitätsmanagement VL 1 1 P WiSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme a) Die Vorlesung Grundlagen des Management setzt keine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse vor-aus, diese wären aber wünschenswert. b) Für die Teilnahme an der Vorlesung Gärungsgewerbliches Rechnungswesen I & II ist die Orientie-rung der Fachrichtung Brauwesen obligatorisch. c) Für die Veranstaltungen Qualitätsmanagement in der Lebensmittelindustrie wäre ein abgeschlos-senes Vordiplom wünschenswert.

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5. Prüfung und Benotung des Moduls Prüfungsäquivalente Studienleistungen 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in drei Semestern abgeschlossen werden

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Titel des Moduls: Diagnostische und analytische Verfahren

LP (nach ECTS): 14

Modulbeschreibung

1. Qualifikationsziele

Das Modul verfolgt gleichwertig eine Qualifikation im Bereich molekulardiagnostischer Verfahren wie pharmakologischer/toxikologischer Wirkungsweisen auf Zellen. Dies beinhaltet 1) ein Grundverständnis der Pharmakologie, hier speziell aber die Wirkungsweise toxischer Wirkstoffe auf die Einzellzelle und den Gesamtorganismus 2) moderne diagnostische Verfahren speziell im Bereich der Infektionserkrankungen, 3) den Umgang mit selbsterzeugten Daten und die Auswertung solcher Daten mit Hilfe Internetzu-gänglicher Datenbanken und 4) das Verständnis biosensorischer Prinzipien in lebenden Organismen. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40% Methodenkompetenz 40% Systemkompetenz 10% Sozialkompetenz 10% 2. Inhalte

1) Methoden der DNA Diagnostik im Bereich der Infektiologie 2) Methoden der Proteindiagnostik im Bereich der Infektiologie 3) Toxikologische Wirkungsweisen 4) Pharmakologische Wirkungen 5) Mechanismen der Biosensorik 6) Grundlagen der Bioinformatik

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Molekulare Diagnostik VL 2 2 P WiSe Analyse Molekularer Daten II SE 2 4 P WiSe Toxikologie VL 2 2 P WiSe Biochemie der Wirkstoffe PR 2 4 P WiSe Biosensoren/ Bioinformatik VL 2 2 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Teilnahme am Modul Grundlagen der Med. Biotechnologie Wünschenswert: Interesse an Medizinischen Problemen, Diagnoseverfahren und Pharmaka 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Prüfungsäquivalenten Studienleistungen 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Klinische Anwendung der Biotechnologie und Datenanalyse

LP (nach ECTS): 12

Modulbeschreibung

1. Qualifikationsziele

Ziel ist es, einen Überblick über die derzeitigen Therapieformen (Schwerpunkt Zelltransplantationen) und über entsprechende Forschungsprojekte zu vermitteln. Im Seminar Analyse Molekularer Daten wird der Umgang mit internetbasierten Datenbanken der Medizin geübt. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 30% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 30% Sozialkompetenz10% 2. Inhalte

1) Methoden der autologen und allogenen Zelltransplantation 2) Zellkultivierung unter GMP Bedingungen (Firmendarstellung) 3) Epigenetische Analysen (Firmendarstellung) 4) Entwicklung von RT-PCR Assays (Firmendarstellung) 5) Knochenmarktransplantationen bei Leukämie (Klinikdarstellung) 6) Einsatz von Schweineherzklappen und autologer Zellbesiedelung (Klinikdarstellung) 7) Ersatz von Knorpelgewebe (Firmendarstellung) 8) Hochdurchsatz- DNA-Chip Herstellung (Firmendarstellung) 9) Gezieltes Pharmadesign (Firmendarstellung) 10) Umgang mit Gen-Datenbanken 11) Umgang mit Expressionsdatenbanken 12) Umgang mit Literaturdatenbanken 13) Vernetzte Informationsbeschaffung

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Medizinische Biochemie II VL 2 2 P SoSe Analyse Molekularer Daten I SE 2 2 P SoSe Medizinische Biochemie II SE 2 2 P SoSe Medizinische Biochemie II PR 4 6 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Wünschenswert: Teilnahme am Modul Grundlagen der Medizinische Biotechnologie und Interesse an Medizinischen Problemen und Therapiemöglichkeiten 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden

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Titel des Moduls: Wissenschaftliche und technische Grund-lagen der medizinischen Biotechnologie

LP (nach ECTS): 8

Modulbeschreibung

1. Qualifikationsziele Ziel ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, die zukünftigen Möglichkeiten der Regenreati-ven Medizin zu erkennen, kritisch zu bewerten (Präimplantationsdiagnostik, Datenerfassung/ Daten-schutz, Altersproblematik etc) und sich auf diesem Gebiet inhaltlich, sprachlich und terminologisch qualifiziert auszudrücken. Wichtigstes Ziel ist aber die Erfassung der technischen Möglichkeiten, nicht die medizinische Qualifikation. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 30% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 20% Sozialkompetenz 20% 2. Inhalte

1) Abstammung der Zellen (Stammzellnomenklatur) 2) Mechanismen der Zelldifferenzierung 3) Prinzipien der Organogenese und Heilung 4) Umgebungen für die Zelldifferenzierung (Microenvironment) 5) Gewebeaufbau, Nährstoff und Sauerstoffversorgung 6) Zelldiagnostik, Gewebediagnostik 7) Genetische Diagnostik 8) Messung der Genexpression 9) Messung der Proteinkonzentration 10) Rekombinante Proteine in der Therapie 11) Zellsortierung, Zellanalyse 12) Transplantationsverfahren

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Medizinische Biochemie I VL 2 2 P WiSe Einführung in die Humanphysio-logie VL 2 2 P WiSe

Medizinische Biochemie I SE 2 4 P WiSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Wünschenswert: Grundkenntnisse in der Genetik, Biochemie und Mikrobiologie und Interesse an Me-dizinischen Problemen und Therapiemöglichkeiten 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Wissenschaftliche und technische Grundla-gen der Medizinischen Biotechnologie für all. Biotechnologie

LP (nach ECTS): 10

Modulbeschreibung

1. Qualifikationsziele

Ziel ist es, die Studenten in die Lage zu versetzen, die zukünftigen Möglichkeiten der Regenreativen Medizin zu erkennen, kritisch zu bewerten (Präimplantationsdiagnostik, Datenerfassung/Datenschutz, Altersproblematik etc) und sich auf diesem Gebiet inhaltlich, sprachlich und terminologisch qualifiziert auszudrücken. Wichtigstes Ziel ist aber die Erfassung der technischen Möglichkeiten, nicht die medi-zinische Qualifikation. In der Vorlesung Zellkulturtechnik wird die Beherrschung der wichtigsten Aspekte einer Stoffproduktion mittels Zellkulturen vermittelt. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 30% Methodenkompetenz 30% Systemkompetenz 20% Sozialkompetenz20% 2. Inhalte

1) Abstammung der Zellen (Stammzellnomenklatur) 2) Mechanismen der Zelldifferenzierung 3) Prinzipien der Organogenese und Heilung 4) Umgebungen für die Zelldifferenzierung (Microenvironment) 5) Gewebeaufbau, Nährstoff und Sauerstoffversorgung 6) Zelldiagnostik, Gewebediagnostik 7) Genetische Diagnostik 8) Messung der Genexpression 9) Messung der Proteinkonzentration 10) Rekombinante Proteine in der Therapie 11) Zellsortierung, Zellanalyse 12) Transplantationsverfahren 13) Kenntnisse über die Besonderheiten der Zellkultur: Umgang mit Zellinien, Produkte aus

tierischen Zellen, Wachstum von Zelllinien, Produktbildung, Geräte, Medien, Prozessführung. 14) Suspensionskultur, adhärentes Wachstum, Gewebekultur.

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Medizinische Biochemie I VL 2 2 P WiSe Einführung in die Humanphysio-logie VL 2 2 P WiSe

Medizinische Biochemie I SE 2 4 P WiSe Zellkulturtechnik VL 2 2 P WiSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Grundkenntnisse in der Genetik, Biochemie und Mikrobiologie und Bioverfahrenstechnik wünschenswert: Interesse an Medizinischen Problemen und Therapiemöglichkeiten 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls Grundlagen- Genetik/ Technische und Industrielle Mikrobiologie I

LP (nach ECTS): 10

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Im Fach Genetik sollen die allgemeinen Grundlagen der klassischen und der modernen Genetik er-lernt werden. Hierbei werden in der Vorlesung die Lehrbuchinhalte durch aktuelle Daten, Phänomene und Methoden aus der vornehmlich mikrobiologisch-genetischen Grundlagenforschung ergänzt. Im begleitenden Praktikum werden grundlegende genetische und gentechnische Versuche mit Mikroor-ganismen durchgeführt, in denen praxisnah wichtige Arbeitsabläufe in einem Gen-Labor erarbeit und die zugehörigen Techniken und erforderlichen Sicherheitsstandards erlernt werden. Die Vorlesung Technische und Industrielle Mikrobiologie vermittelt Grundlagen des mikrobiellen Stoff-wechsels und der Energiegewinnung und ordnet dieses Wissen in die Auslegung industrieller Pro-zesse ein. Anhand von ausgewählten Beispielen aus dem Primär- und Sekundärstoffwechsel wird die Rolle der Mikroorganismen für eine Vielzahl von biotechnologischen Produktionsprozessen erarbeitet. Durch die Integration von vorher vermittelten Inhalten (Biochemie, Verfahrenstechnik, Genetik) wird der interdisziplinäre Charakter der Biotechnologie verdeutlicht. Die Veranstaltung übermittelt überwiegend Fachkompetenz 40 % Methodenkompetenz 40 % Sozialkompetenz 20 % 2. Inhalte

Vorlesung Genetik: Entdeckung der Determinanten der Vererbung (DNA als Träger der genetischen Information); klassische Genetik haploider (Tetradenanalyse, Genkartierung, Rekombinationshäufig-keit, Interferenz etc.) und diploider Organismen (Mendel’sche Regeln, Dominanz, Rezessivität etc.); Genom, Chromosom und Gen (Analyse, Struktur, Merkmale); vom Gen zum Protein (Realisierung der genetischen Information); Rekombination des genetischen Materials in Bakterien und Eukaryonten; Veränderung des genetischen Materials durch Mutation; DNA-Reparatursysteme; klassische und moderne Methoden der DNA-Analyse (Restriktion und Modifikation von DNA, Gel-Elektrophorese, Transformation, Sequenzierung, PCR etc.); extrachromosomale Genetik.

Praktikum Genetik: Neben klassischen Experimenten zur Neukombination des Erbguts (Konjugation bei Bakterien, Kreuzungsanalysen von Hefen und Pilzen) werden gentechnische Grundversuche mit Mikroorganismen (Sicherheitsstufe 1) durchgeführt: Hierzu gehören z.B. die Klonierung eines DNA Fragments in Bakterien (Techniken: Restriktionsanalyse, Gel-Elektrophorese, Ligation, Transforma-tion, Plasmid-Isolation etc.) und die Produktion und der Nachweis einer rekombinanten Hefe (Techni-ken: Transformation, DNA-Isolation, Gel-Elektrophorese, direkter und indirekter Plasmid-Nachweis etc.). Darüber hinaus werden Grundversuche zur Polymerase-Kettenreaktion (PCR) durchgeführt (Be-stimmung der Nachweisgrenze der PCR, RAPD-PCR etc.)

Vorlesung Technische und Industrielle Mikrobiologie: Grundlagen des mikrobiellen Stoffwechsels und der Energiegewinnung I (Glykolyse, Pentose-Phosphat-Weg, KDPG-Weg, Citronensäurecyclus, Etha-nol- und Milchsäuregärung, Nitrat-Atmung, Nitratammonifikation, Acetatbildung); Einordnung dieser Primärstoffwechselwege in die industrielle Produktion. Mikrobielle Produktion von Aminosäuren, Anti-biotika, Biopolymeren, Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Single Cell Protein, etc. Ames-Test, Biotrans-formation. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Genetik VL 2 2 P WiSe Genetik PR 4 6 P WiSe Technische und Indus-trielle Mikrobiologie I VL 2 2 P SoSe

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4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Die Vorlesung Genetik setzt prinzipiell kein anderes Modul voraus. Die Lehr- und Lerninhalte bauen auf einen guten Biologie-Leistungskurs in der Schule auf. Darüber hinaus sind grundlegende Kennt-nisse der Module Mikrobiologie und Biochemie I (Grundstudium) wünschenswert. Da die Inhalte der Vorlesung allerdings teilweise praktikumsbegleitend sind, wird der Besuch parallel zum Praktikum empfohlen. Für die Teilnahme am Genetik Praktikum ist die vorherige Belegung des Moduls Mikrobiologie obliga-torisch. Für den Besuch der Vorlesung Technische und Industrielle Mikrobiologie I sind Vorkenntnisse nötig. Die Lehrinhalte bauen auf dem Modul Mikrobiologie I /II sowie den Lehrveranstaltungen Biochemie 2, Bioverfahrenstechnik I und Genetik auf. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden

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Titel des Moduls Mikrobiologie und Genetik für Brauwesen

LP (nach ECTS): 12

Modulbeschreibung

1. Qualifikationsziele Im Fach Genetik sollen die allgemeinen Grundlagen der klassischen und der modernen Genetik er-lernt werden. Hierbei werden in der Vorlesung die Lehrbuchinhalte durch aktuelle Daten, Phänomene und Methoden aus der vornehmlich mikrobiologisch-genetischen Grundlagenforschung ergänzt. Die Vorlesung Technische und Industrielle Mikrobiologie vermittelt Grundlagen des mikrobiellen Stoff-wechsels und der Energiegewinnung und ordnet dieses Wissen in die Auslegung industrieller Prozes-se ein. Anhand von ausgewählten Beispielen aus dem Primär- und Sekundärstoffwechsel wird die Rolle der Mikroorganismen für eine Vielzahl von biotechnologischen Produktionsprozessen erarbeitet. Durch die Integration von vorher vermittelten Inhalten (Biochemie, Verfahrenstechnik, Genetik) wird der interdisziplinäre Charakter der Biotechnologie verdeutlicht. Das Fachgebiet Mikrobiologische Betriebs- und Qualitätskontrolle vermittelt Kenntnisse über Hygiene sowie Detektion und Vermeidung mikrobiologischer Kontaminationen in Getränkebetrieben unter be-sonderer Berücksichtigung der Gegebenheiten in einer Brauerei. Außerdem wird auf wichtige Grund-sätze des Hefemanagements in einer Brauerei eingegangen. Neben der Vorlesung ist ein begleiten-des Praktikum zu absolvieren, wobei brauereirelevante Proben aus verschiedenen Phasen des Pro-duktionsprozesses auf bierschädliche Mikroorganismen hin untersucht werden. Es werden sowohl praxisnahe Methoden für Routineuntersuchungen im Betrieb als auch darüber hinaus gehende Be-stimmungsmethoden zur genaueren Identifizierung von Mikroorganismen vermittelt. Die Veranstaltung übermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40% Methodenkompetenz 40% Systemkompetenz 20% 2. Inhalte Vorlesung Genetik: Entdeckung der Determinanten der Vererbung (DNA als Träger der genetischen Information); klassische Genetik haploider (Tetradenanalyse, Genkartierung, Rekombinationshäufig-keit, Interferenz etc.) und diploider Organismen (Mendel’sche Regeln, Dominanz, Rezessivität etc.); Genom, Chromosom und Gen (Analyse, Struktur, Merkmale); vom Gen zum Protein (Realisierung der genetischen Information); Rekombination des genetischen Materials in Bakterien und Eukaryonten; Veränderung des genetischen Materials durch Mutation; DNA-Reparatursysteme; klassische und moderne Methoden der DNA-Analyse (Restriktion und Modifikation von DNA, Gel-Elektrophorese, Transformation, Sequenzierung, PCR etc.); extrachromosomale Genetik.

Vorlesung Technische und Industrielle Mikrobiologie: Grundlagen des mikrobiellen Stoffwechsels und der Energiegewinnung I (Glykolyse, Pentose-Phosphat-Weg, KDPG-Weg, Citronensäurecyclus, E-thanol- und Milchsäuregärung, Nitrat-Atmung, Nitratammonifikation, Acetatbildung); Einordnung die-ser Primärstoffwechselwege in die industrielle Produktion. Mikrobielle Produktion von Aminosäuren, Antibiotika, Biopolymeren, Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Single Cell Protein, etc. Ames-Test, Bio-transformation.

Mikrobiologische Betriebskontrolle in der Brauerei: Vorlesung: Detektion, Identifizierung und Klassifizierung bierschädlicher Mikroorganismen, wichtige Stoffwechselwege von Klassen bierschädlicher Bakterien, Vermeidung von mikrobiologischen Konta-minationen im Betrieb, HACCP-Konzept, Kontaminationen in alkoholfreien Erfrischungsgetränken und Fruchtsäften, Lebensmittelvergiftungen, Mykotoxine, Physiologie und Genetik der Brauhefen, geneti-sche Fingerprint-Methoden zur Stammidentifizierung, Hefemanagement in der Brauerei, Stoffwech-selwege zur Bildung geschmacksrelevanter Nebenprodukte im Bier, Gentechnik in der Brauerei.

Praktikum; Identifikation und Charakterisierung von brauereirelevanten Mikroorganismen (Bakterien, Hefen und Hyphenpilze) in Anstellhefe, Bottichbier, Flaschenbier, Würze und Grünmalz. Weiterhin wird die mikrobiologische Qualität von gereinigten Flaschen sowie aktiver Trockenhefe bestimmt. Die Isolation erfolgt direkt aus der Probe mittels direkter und indirekter Zellzahlbestimmungsmethoden oder durch Anreichung über Membranfiltration. Selektion und Kultivierung erfolgen durch spezifische Nährböden, die Charakterisierung durch biochemische Methoden und morphologische Bestimmung. Ein weiterer Teil des Praktikums besteht in der Identifizierung von bierschädlichen Mikroorganismen durch eine moderne, molekularbiologische Methode (PCR).

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3. Modulbestandteile LV-Titel LV-Art SWS LP (nach

ECTS) Pflicht(P) / Wahl(W)/

Wahlpflicht(WP) Semester

(WiSe / SoSe) Genetik VL 2 2 P WiSe Technische und Industrielle Mik-robiologie VL 2 2 P SoSe

Mikrobiologische Betriebskontrolle VL 2 2 P SoSe Mikrobiologische Betriebskontrolle PR 4 6 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme a) Die Vorlesungen Genetik und Technische und Industrielle Mikrobiologie setzen prinzipiell kein an-deres Modul voraus. Die Lehr- und Lerninhalte bauen auf einen guten Biologie-Leistungskurs in der Schule auf. Darüber hinaus sind grundlegende Kenntnisse der Module Mikrobiologie und Biochemie I (Grundstudium) wünschenswert. b) Der Besuch der Vorlesung Mikrobiologische Betriebs- und Qualitätskontrolle erscheint nur sinnvoll, wenn die Module Mikrobiologie und Biochemie I im Grundstudium absolviert wurden. c) Für die Teilnahme am Praktikum Mikrobiologische Betriebs- und Qualitätskontrolle sollte das Ver-anstaltung Mikrobiologie bereits erfolgreich absolviert sein, da das Praktikum Mikrobiologische Be-triebskontrolle in der Brauerei auf dem dort angeeigneten Wissen aufbaut. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semestern abgeschlossen werden

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Titel des Moduls Molekulargenetik/ Technische und Industrielle Mikrobiologie II

LP (nach ECTS): 14

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele In der Lehrveranstaltung Molekulargenetik sollen die im Modul Genetik bearbeiteten Inhalte zur mo-dernen Genetik im Detail vertieft und durch einer Reihe weiterer, aktueller Themen auf dem Gebiet ergänzt werden. Die Vorlesung zielt in erster Linie auf das Erlernen wichtiger molekulargenetischer Vorgänge in der Zelle (in vivo) ab und geht vielfach auf deren Anwendungspotential (in vitro) ein. Dar-über hinaus werden wichtige gentechnische Methoden vorgestellt. In dem die Vorlesung begleitenden Praktikum werden die Studierenden mit der Anwendung moderner molekularbiologischer und gen-technischer Methoden vertraut gemacht, die sowohl in der Grundlagenforschung wie auch in der an-gewandten Forschung mit Mikroorganismen von Bedeutung sind. Die Lehrveranstaltung Technische und Industrielle Mikrobiologie II vermittelt aufbauend auf der Vorle-sung Technische und Industrielle Mikrobiologie I weitere Grundlagen des mikrobiellen Stoffwechsels und der Energiegewinnung und ordnet dieses Wissen in die Auslegung industrieller Prozesse ein. Anhand von ausgewählten Beispielen aus dem Atmungs- und Gärungsstoffwechsel wird die Rolle der Mikroorganismen in biotechnologischen Produktionsprozessen und im biogeochemischen Kreislauf erarbeitet. Durch die Integration von vorher vermittelten Inhalten (Biochemie, Verfahrenstechnik, Ge-netik) wird der interdisziplinäre Charakter der Biotechnologie verdeutlicht. Um eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen, werden im Rahmen eines Praktikums ausgewählte mikrobielle Stoffumwandlungen im Labormaßstab durchgeführt. Die Veranstaltung übermittelt überwiegend: Fachkompetenz 40 % Methodenkompetenz 40 % Sozialkompetenz 20 % 2. Inhalte Vorlesung Molekulargenetik: Prinzipien der DNA-Klonierung; Anwendung DNA/RNA modifizierender Enzyme; Nutzung von in vivo Systemen für die in vitro Rekombination; Regulation der Genexpression; Genexpression im Labor; intrazelluläres Protein-Targeting und Protein-Transport; mobile DNA und Transposition; „reverse genetics“: vom Protein zum Gen; „functional genomics“; Gentechnologie und Lebensmittel Praktikum Molekulargenetik: Der Schwerpunkt des Praktikum bildet die molekulare Charakterisierung der Struktur, der Regulation und Expression der genetischen Information am Beispiel verschiedener Gene aus Hefen und Hyphenpilzen. Hierzu gehören beispielsweise Experimente zur Gendisruption, die Aufreinigung eines heterolog exprimierten Proteins zur umfassenden Analyse einer DNA/Protein Interaktion, die RNA-Analyse eines Mosaikgens, sowie die Lokalisation eines Proteins in der Zelle. Die Versuche bauen methodisch auf die erlernten Techniken des Moduls Genetik auf und werden um eine Reihe neuer Anwendungen erweitert (z.B. PAGE-Elektrophorese, Isolation und Aufreinigung von RNA und Proteinen aus Mikroorganismen, spezifische Detektierung von DNA und RNA, Nachweis einer DNA/Proteininteraktion). Vorlesung Technische und Industrielle Mikrobiologie II: Grundlagen des mikrobiellen Stoffwechsels und der Energiegewinnung II (Propionsäure-, Ameisensäure-, Homoacetat-, Buttersäure-Butanol-Gärung; Denitrifikation; Sulfat-, Carbonat-Reduktion, Fumarat-Atmung), Methoden und Verfahren zum Einsatz von Mikroorganismen in der Abwasserbehandlung. Praktikum Technische und Industrielle Mikrobiologie II: Hier werden ausgewählte mikrobielle Stoffpro-duktionen und -umwandlungen bearbeitet (Zitronensäureproduktion, Biotransformation, Aktive Tro-ckenhefe, Leaching, Ames-Test etc.). 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe /SoSe)

Molekulargenetik VL 2 2 P SoSe Molekulargenetik PR 4 6 P SoSe Technische und industrielle Mikrobiologie II VL 1 1 P SoSe

Praktikum Technische und Industrielle Mikrobiologie II PR 3 5 P SoSe

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4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Die Teilnahme an der Vorlesung Molekulargenetik setzt prinzipiell kein anderes Modul voraus. Es wird aber dringend empfohlen, zunächst die Inhalte der Vorlesung des Moduls Grundlagen Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiologie I zu erlernen, da diese vorausgesetzt werden und für das Verständnis der Molekulargenetik-Vorlesung notwendig sind. Des weiteren wird empfohlen die Vorle-sung parallel zum zugehörigen Praktikum zu besuchen, da die Inhalte der Vorlesung teilweise prakti-kumsbegleitend sind.

Für die Teilnahme am Praktikum Molekulargenetik ist die erfolgreiche Absolvierung des Moduls Grundlagen Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiologie I obligatorisch.

Für den Besuch der Vorlesung Technische und Industrielle Mikrobiologie II sind Vorkenntnisse nötig. Die Lehrinhalte bauen auf den Modulen Grundlagen Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiolo-gie I, Mikrobiologie I/II, Biochemie 2 und Bioverfahrenstechnik I auf. Für eine Teilnahme an dem Prak-tikum wird der Besuch des Moduls Grundlagen Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiologie I vorausgesetzt. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden

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Titel des Moduls Molekulargenetik

LP (nach ECTS): 8

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele In der Lehrveranstaltung Molekulargenetik sollen die im Modul Genetik bearbeiteten Inhalte zur mo-dernen Genetik im Detail vertieft und durch einer Reihe weiterer, aktueller Themen auf dem Gebiet ergänzt werden. Die Vorlesung zielt in erster Linie auf das Erlernen wichtiger molekulargenetischer Vorgänge in der Zelle (in vivo) ab und geht vielfach auf deren Anwendungspotential (in vitro) ein. Dar-über hinaus werden wichtige gentechnische Methoden vorgestellt. In dem die Vorlesung begleitenden Praktikum werden die Studierenden mit der Anwendung moderner molekularbiologischer und gentechnischer Methoden vertraut gemacht, die sowohl in der Grundlagen-forschung wie auch in der angewandten Forschung mit Mikroorganismen von Bedeutung sind. Die Veranstaltung übermittelt überwiegend Fachkompetenz 40 % Methodenkompetenz 40% Sozialkompetenz 20 % 2. Inhalte Vorlesung Molekulargenetik: Prinzipien der DNA-Klonierung; Anwendung DNA/RNA modifizierender Enzyme; Nutzung von in vivo Systemen für die in vitro Rekombination; Regulation der Genexpression; Genexpression im Labor; intrazelluläres Protein-Targeting und Protein-Transport; mobile DNA und Transposition; „reverse genetics“: vom Protein zum Gen; „functional genomics“; Gentechnologie und Lebensmittel Praktikum Molekulargenetik: Der Schwerpunkt des Praktikum bildet die molekulare Charakterisierung der Struktur, der Regulation und Expression der genetischen Information am Beispiel verschiedener Gene aus Hefen und Hyphenpilzen. Hierzu gehören beispielsweise Experimente zur Gendisruption, die Aufreinigung eines heterolog exprimierten Proteins zur umfassenden Analyse einer DNA/Protein Interaktion, die RNA-Analyse eines Mosaikgens, sowie die Lokalisation eines Proteins in der Zelle. Die Versuche bauen methodisch auf die erlernten Techniken des Moduls Genetik auf und werden um eine Reihe neuer Anwendungen erweitert (z.B. PAGE-Elektrophorese, Isolation und Aufreinigung von RNA und Proteinen aus Mikroorganismen, spezifische Detektierung von DNA und RNA, Nachweis einer DNA/Proteininteraktion) 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe /SoSe)

Molekulargenetik VL 2 2 P SoSe Molekulargenetik PR 4 6 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme Die Teilnahme an der Vorlesung Molekulargenetik setzt prinzipiell kein anderes Modul voraus. Es wird aber dringend empfohlen, zunächst die Inhalte der Vorlesung des Moduls Grundlagen Genetik / Tech-nische und Industrielle Mikrobiologie I zu erlernen, da diese vorausgesetzt werden und für das Ver-ständnis der Molekulargenetik-Vorlesung notwendig sind. Des weiteren wird empfohlen die Vorlesung parallel zum zugehörigen Praktikum zu besuchen, da die Inhalte der Vorlesung teilweise praktikums-begleitend sind. Für die Teilnahme am Praktikum Molekulargenetik ist der Besuch der Vorlesung Genetik zu emp-fehlen. Zugleich gilt die erfolgreich abgeschlossene Rücksprache zum Praktikum Genetik als Zu-lassungsvoraussetzung. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden

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Titel des Moduls: Chemisch-technische Analyse (Brauwesen)

LP (nach ECTS): 14

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Die Veranstaltung CTA I/II vermittelt die grundsätzlichen Analysenmethoden, die in Brauerei und Mäl-zerei zur Anwendung kommen. Das Vorstellen der Grundprinzipien der Laboranalytik mit Titration, Dichte- und Viskositätsbestimmung sowie der Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl erfolgen ebenso. Analysen zur Bestimmung der Qualität von Brauereirohstoffen, wie Malz, Hopfen und Wasser werden durchgeführt. Weiterführend werden die wichtigsten Bier- und Würzeanalysen vorgestellt. Dazu gehö-ren die Bestimmung der Stammwürze, der Bittereinheiten, der Stickstofffraktionen, Farbe, Schaum, CO2-Gehalt sowie die gaschromatographische Bestimmung von Gärnebenprodukten wie z.B. höheren Alkoholen und Diacetyl. Darüber hinaus findet unter anderem eine Einführung in die Arbeitsweise der HPLC-Analytik zur Bestimmung von α- und Iso-α- Säuren und die spektralphotometrische Bestim-mung von Polyphenolen und Anthocyanogenen statt. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 60% Methodenkompetenz 40% 2. Inhalte Vorlesung CTA I/II: Titration; Dichte- und Viskositätsbestimmung mittels Pyknometer, Aräometer, Bie-geschwinger resp. Kapillar- und Rotationsviskosimeter; Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl; Titri-metrische Methoden zur Wasseranalyse; Malzanalyse mit Kongressmaischverfahren, Stickstoffbe-stimmung, Sortierung, Calcofluor; Analytik des Hopfens mittels HPLC, Konduktometer, und nach Wöll-mer; Härtegrade von Wasser; Bier- und Würzeanalysen mit Bestimmung der Stammwürze, der Bit-tereinheiten, der Stickstofffraktionen, Farbe, Schaum und CO2-Gehalt; Gaschromatographische Be-stimmung von Gärnebenprodukten; Spektralphotometrische Bestimmung von Polyphenolen und Anthocyanogenen; Einführung in die Messprinzipien enzymatischer Methoden zur quantitativen Be-stimmung von z. B. Ethanol und Glucose sowie der Ermittlung brautechnisch relevanter Enzyme wie Glucanasen, Amylasen und Proteasen; PCR Praktikum CTA I/II: Praktische Umsetzung der Inhalte der Vorlesung in Kleingruppen. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

CTA I VL 1 1 P WiSe CTA II VL 1 1 P SoSe CTA I PR 4 6 P WiSe CTA II PR 4 6 P SoSe 4. Beschreibung der Lehr- und Lernformen Die Veranstaltung CTA I/II wird als Vorlesung und Praktikum abgehalten. In den Praktika zur CTA I/II werden vor Beginn jeder Versucheinheit kurz die theoretischen Grundlagen wiederholt und die einzel-nen Schritte der praktischen Durchführung mit den zugehörigen, benötigten Materialien im Detail prä-sentiert. Die Experimente werden anschließend in Kleingruppen zu zwei – fünf Personen durchge-führt. Die Ergebnisauswertung zu jeder Versuchseinheit erfolgt in den Kleingruppen. Die Ergebnisse und möglichen Fehler werden abschließend sowohl in den Kleingruppen als auch gemeinsam mit allen Gruppen diskutiert. 4. Voraussetzungen für die Teilnahme wünschenswert: Kenntnisse in anorganischer und organischer Chemie 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündlichen Modulprüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in zwei Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Molekularanalytik I und Biochemie II

LP (nach ECTS): 6

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Die Vorlesung Molekularanalytik I vermittelt den Studierenden Kenntnisse über die Struktur und Reak-tivität biotechnologisch relevanter Moleküle (Proteine, [modifizierte] Peptide, Lipide, [oligo] Sacchari-de, Sekundärmetabolite) sowie über die zugehörigen analytischen Methoden inklusive geeigneter Derivatisierungstechniken. Die Studierenden lernen die grundlegenden biosynthetischen Schritte, durch die alle Metabolite und die gesamte Zellsubstanz aufgebaut werden. Diese Kenntnisse zusammen mit Informationen zur Regulation werden die Studierenden befähigen sinnvolle Eingriffe im Metabolismus vorzunehmen, um die Syntheseleistungen eines Organismus zur Gewinnung interessanter Produkte auszunutzen und zu steigern. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 80% Methodenkompetenz 20% 2. Inhalte Themenüberblick der Vorlesung Molekularanalytik I: Grundlagen der modernen Massenspektrometrie (MS) von Biomolekülen: Hochauflösende MS, Elekt-ronenstoßionisation (EI), Fragmentierungsreaktionen der EI-MS, Stabilisotopenverdünnungsessay, chemische Ionisation MS, “Fast Atom Bombardment” MS, Elektrosprayionisations MS, matrixunter-stützte Laser Desorptions/Ionisations MS von Sekundärmetaboliten, Peptiden, Proteinen, Glykosiden etc., MS-MS, MSn; Grundlagen der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie (NMR), eindimensio-nale 1H und 13C NMR; Grundlagen der chiralen Analytik. Besprochene Substanzklassen: Kohlenhydrate: chem. Reaktivität, qualitative und quantitative Analy-tik, Analyse der absoluten Konfiguration, Derivatisierungstechniken, chromatographische Trennungs-möglichkeiten, Bestimmung von Glycosylierungsstellen; Aminosäuren und Peptide: chem. Reaktivität, Analytik, Derivatisierungstechniken, Schutzgruppeneinsatz, chem./enzym. Synthesemöglichkeiten, Peptidsequenzierung (klassisch und massenspektrometrisch), Enantiomerentrennung; Nukleinsäuren: Synthese und Reaktivität, Sequenzierung; Lipide: Familie der Lipidklassen, Biosynthese, Epoxydie-rung,Hydroxylierung, Lipoxygenierung. Isolierung und Charakterisierung von biologisch aktiven Meta-boliten aus Hefe, Pflanzen, Algen sowie Säugetiersystemen mittels MS und NMR. Einsatz von Isoto-penmarkierungen zur Ermittlung von Synthese und Abbauwegen Vorlesung Biochemie II: Die Vorlesung vermittelt Kenntnisse zur Biosynthese der Zellbausteine und deren Regulation, zum Membrantransport und zur Biosynthese von Proteinen und des genetischen Materials. Biosynthesen: Photosynthese, Gluconeogenese/Glycogenbiosynthese, Lipidbiosynthese, Stickstoff- assimilation, Aminosäurenbiosynthese, Nucleotidebiosynthese; Regulation: Allosterische Enzyme, Glycolyse/Gluconeogenese, Glycogen-Synthese/Abbau, Gluta-min-Synthetase; Proteine: Proteinfaltung, Peptidyl-Prolyl-cis/trans-Isomerase, Protein-Disulfidisomerase, Chaperone, Prionprotein, Röntgenstruktur, Proteinreinigung Enzyme: Enzymkinetik, Abzyme, Enzymmechanismen, Cofaktoren, prosthetische Gruppen, Vitamine; Membrantransport: Einfache Diffusion, vermittelter Transport, aktiver Transport; Transkription; Tanslation; Replication 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Molekularanalytik I VL 3 3 P WiSe Biochemie II VL 3 3 P WiSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

abgeschlossenes Vordiplom Wünschenswert: Kenntnisse in anorg. und org. Chemie

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5. Prüfung und Benotung des Moduls

Prüfungsäquivalente Studienleistungen 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Molekularanalytik I

LP (nach ECTS): 9

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Das Modul “Molekularanalytik I” vermittelt den Studierenden Kenntnisse über Struktur und Reaktivität von biotechnologisch relevanten Substanzen (z.B. [modifizierte] Peptide und Proteine, Lipide, [oligo] Saccharide, Sekundärmetabolite) sowie über analytische Methoden eingeschlossen geeigneten Deri-vatisierungstechniken. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 70% Methodenkompetenz 30% 2. Inhalte Grundlagen der modernen Massenspektrometrie (MS) von Biomolekülen: Hochauflösende MS, Elekt-ronenstoßionisation (EI), EI-MS Fragmentierungsreaktionen, Isotopenverdünnungsanalyse, chemi-sche Ionisation MS, “fast atom bombardment” MS, Elektrosprayionisations MS, und Matrixunterstützte Laser Desorption/Ionisations MS von Sekundärmetaboliten, Peptiden, Proteinen, Glycosiden und anderen; MS-MS, MSn; Grundlagen der Kernresonanzspektroskopie (NMR), eindimensionale 1H und 13C – NMR; Einführung in die chirale Analyse. Behandelte Substanzklassen: Kohlenhydrate: Chem. Reaktivität, qualitative und quantitative Analyse, Derivatisierungsreagenzien, chromatographische Trennung, Analyse von Glykosylierungsstellen, Auf-klärung der absoluten Konfiguration; Aminosäuren und Peptide: Chem. Reaktivität, Derivatisierungs-reagenzien, Analyse, Schutzgruppen, chem. und enzym. Synthese, Peptidsequenzierung (klassisch und massenspektrometrisch), Enantiomerentrennung; Nukleinsäuren: Synthese und Reaktivität, Se-quenzierung; Lipide: Einteilung der Lipidklassen, Biosynthese, Epoxidierung, Hydroxylierung, Lipoxy-genierung. Isolation und Analyse von biologisch aktiven Metaboliten in Hefen, Pflanzen, Algen Säu-gersystemen mittels MS und NMR, Isotopenmarkierung sowie Charakterisierung von Stoffwechsel-wegen. Praktikum: Instrumentelle Analyse von ausgewählten biotechnologischen Proben. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Molekularanalytik I VL 3 3 P SoSe Molekularanalytik I PR 4 6 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

abgeschlossenes Vordiplom Wünschenswert: Kenntnisse in anorg. und org. Chemie 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Schriftlichen Prüfungen 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Molekularanalytik II

LP (nach ECTS): 9

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Das Modul “Molekularanalytik II” vermittelt den Studierenden Kenntnisse über moderne Analyseme-thoden, die in den “life science” Wissenschaften eingesetzt werden. Sie werden in die Lage versetzt eigenständig geeignete Trennungs- und Analysemethoden von Biomolekülen auszuwählen, um Ver-bindungen aus komplexen Matrices zu charakterisieren. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 70% Methodenkompetenz 30% 2. Inhalte Moderne massenspektrometrische Ionisationsmethoden und kernresonanzspektroskopische Techni-ken: Strukturanalyse von wichtigen Biomolekülen, z.B. Aminosäuren, Peptiden, Proteinen, Glycosi-den, Lipiden, Steroiden und Sekundärmetaboliten durch Anwendung von Elektrosprayionisation-Massenspektrometrie(ESI-MS), matrixunterstützte Laser Desorption/Ionisations Massenspektrometrie (MALDI-MS) und Kernresonanzspektroskopie (NMR). Einführung in die 2D-NMR, COSY, HETCOR, NOESY. Analyse von enzym. und chem. modifizierten Peptiden und Proteinen mittels HPLC-ESI-MS, MALDI-ToF-MS und micro-HPLC-MSn. Chirale Analyse: chirale GC und chirale HPLC, Derivatisierungs- und chirale Shift Reagenzien in der NMR, chirooptische Methoden. Enzymatische Synthese in organischen Lösungsmitteln: Reduktionen, C-C- Bindungsknüpfung, Oxi-dationen, Hydrolyse und Bildung von C-O- und C-N- Bindungen; Enzyme in industriellen Prozessen und in Biotransformationen. Aromaaktive Verbindungen: Differenzierung von natürlichen und synthetischen Aromastoffen mittels MS, NMR und chiraler GC, biosynthetische Bildungswege von aromaaktiven Verbindungen in Pflan-zen und Mikroorganismen; Analyse von Spurenverbindungen in komplexen Mischungen mit Isotopen-verdünnugsanalyse und GC-MS. Praktikum: Instrumentale Analyse ausgewählter biotechnologischer Proben. 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Molekularanalytik II VL 3 3 P WiSe Molekularanalytik II PR 4 6 P WiSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme

Erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung Molekularanalytik I, abgeschlossenes Vordiplom Wünschenswert: Kenntnisse in anorg. und org. Chemie sowie Vorkenntnisse in Analysetechniken 5. Prüfung und Benotung des Moduls

Schriftlichen Prüfungen 6. Dauer des Moduls

Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Biochemie II für Biotechnologie

LP (nach ECTS): 9

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Die Studierenden lernen die grundlegenden biosynthetischen Schritte, durch die alle Metabolite und die gesamte Zellsubstanz aufgebaut werden. Diese Kenntnisse, zusammen mit Informationen zur Re-gulation, werden die Studierenden befähigen sinnvolle Eingriffe im Metabolismus vorzunehmen, um die Syntheseleistungen eines Organismus zur Gewinnung interessanter Produkte auszunutzen und zu steigern. Im Praktikum Biochemie II werden weitere biochemische Methoden zur Charakterisierung von Proteinen und Enzymen vermittelt. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 70% Methodenkompetenz 30% 2. Inhalte

Die Vorlesung im Umfang von 3 LP vermittelt Kenntnisse zur Biosynthese der Zellbausteine und de-ren Regulation, zum Membrantransport und zur Biosynthese von Proteinen und des genetischen Ma-terials. Neben der Vorlesung findet ein vertiefendes Praktikum von 4 SWS statt, das biochemische Arbeits-methoden zu verschiedenen Aspekten der Vorlesung vermittelt. Biosynthesen: Photosynthese, Gluconeogenese/Glycogenbiosynthese, Lipidbiosynthese, Stickstoff- assimilation, Aminosäurenbiosynthese, Nucleotidebiosynthese; Regulation: Allosterische Enzyme, Glycolyse/Gluconeogenese, Glycogen-Synthese/Abbau, Gluta-min-Synthetase; Proteine: Proteinfaltung, Peptidyl-Prolyl-cis/trans-Isomerase, Protein-Disulfidisomerase, Chaperone, Prionprotein, Röntgenstruktur, Proteinreinigung Enzyme: Enzymekinetik, Abzyme, Enzymmechanismen, Cofaktoren, prosthetische Grouppen, Vita-mine; Membran-transport: Einfache Diffusion, vermittelter Transport, aktiver Transport; Transkription; Tanslation; Replication 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Biochemie II VL 3 3 P WiSe Biochemisches Praktikum II PR 4 6 P WiSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme Erforderlich: Kenntnis der Lehrinhalte der Lehrveranstaltung Biochemie I (Vorlesung und Praktikum) des Studiengangs Biotechnologie. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls: Technische Biochemie für Biotechnologie

LP (nach ECTS):10

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele

Die Vorlesung Regulation des mikrobiellen Stoffwechsels (2 LP) vermittelt die grundlegenden regulatorischen Prozesse lebender Zellen. Diese Kenntnisse erlauben den Stoffwechsel gezielt zu verändern, um die Ausbeute an gewünschten Produkten zu erhöhen. Die Vorlesung Trennverfahren biologischer Produkte (2 LP) vermittelt Kenntnisse zur Entwicklung und Optimierung von Aufarbeitungsverfahren zur ökonomischen Isolierung und Reinigung biotechnolo-gischer Produkte. Die Veranstaltung vermittelt überwiegend: Fachkompetenz 70% Methodenkompetenz 30% 2. Inhalte Regulation des mikrobiellen Stoffwechsels Die Vorlesung beschreibt die verschiedenen regulatorischen Mechanismen, die in einer lebenden Zelle die Transkription und Translation steuern und die Aktivität von Enzymen durch Aktivierung, Feed-back Hemmung oder kovalente Modifikation regulieren. Regulatorische Phänomene: Regulation der Enzym-Synthese (konstitutive Enzyme, Abbauwege, Induktion, Biosynthesewege (Repression, Derepression), Katabolit-Repression/Diauxie, konstitutive Mutanten, Regulation der Enzymaktivität (Feed-back Hemmung, Aktivierung, Energiestatus). Regulation der Genexpression: Operons und Regulons, Initiation der Transkription (negative und positive Kontrolle, DNA-Struktur) Elongation und Termination der Transkription, polare Effekte, Atte-nuation der Transkription, Regulation der Translation, DNA-Protein-Wechselwirkungen. Globale regu-latorische Netzwerke: Modulons, Katabolit-Repression, Zweikomponenten-regulatorische Systeme Optimierung von Stoffwechselwegen: Metabolic Design (Corynebacterium glutamicum) Trennverfahren biologischer Produkte Die Vorlesung vermittelt grundlegende Kenntnisse zum Zellaufschluss und zu Prozessen zur Isolie-rung, Reinigung und Kristallisation von Feinchemikalien und Proteinen. Im zugehörigen Praktikum (6 LP) werden Experimente durchgeführt um verschiedene Aspekte eines Isolierungs/Reinigungsprozesses aufzuzeigen. Einführung: Entwicklung eines Aufarbeitungsprozesses, ein idealisierter Prozess; Entfernung von unlöslichem Material: Zellwände, Zellaufschluss (mechanisch und nichtmechani-sche Methoden) Isolierungsprozesse: Extraktion (wässrige 2-Phasensysteme, wässrige 2-Phasensysteme mit Deter-gentien) Adsorption (Chargenweise Adsorption, Adsorption in einem kontinuierlich gerührten Tank, Adsorption am Festbett; Durchbruchkurve) Reinigungsmethoden: Chromatographie (Adsorbentien, Affinitätschromatographie, Gelpermeations-chromatographie, Ausbeute und Reinheit, Gleichgewichtsstufenanalyse, kinetische Analyse, Scaling up), kontinuierliche Chromatographie, Elektrophorese (kontinuierliche Dünnschicht-Elektrophorese, isoelektrische Fokussierung) Feinreinigung: Kristallisation (Nukleation, Kristallwachstum, Chargenweise Kristallisation) So-nokristallisation 3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Regulation des mikrobiellen Stoffwechsels VL 2 2 P SoSe

Trennverfahren biologischen Produkte VL 2 2 P SoSe

Praktikum Trennverfahren biologischen Produkte PR 4 6 P SoSe

4. Voraussetzungen für die Teilnahme Erforderlich: Die Module Biochemie I (Vorlesung und Praktikum) und Biochemie II (Vorlesung und Praktikum) müssen erfolgreich absolviert sein.

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5. Prüfung und Benotung des Moduls

Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Titel des Moduls Energie- und Kältetechnik

LP (nach ECTS): 9

Modulbeschreibung 1. Qualifikationsziele Die Lehrveranstaltung Energie- und Kältetechnik vermittelt Fachwissen über die Energie- und Kälte-erzeugung sowie deren Nutzung, unter Berücksichtigung ingenieurwissenschaftlicher Methoden. Die Vorlesung stellt alle in der Fermentations- und Getränkeindustrie gebräuchlichen Anlagen zur Energie- und Kälteerzeugung vor und vermittelt die Kompetenz, diese in ihrer Funktion zu beurteilen bzw. neue Anlagen den benötigten Anforderungen anzupassen. Außerdem werden alle Anlagen und energietechnischen Verfahren unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes betrachtet. Im Praktikum Maschinen- und Apparatetechnik sollen in Übungseinheiten ausgewählte Vorlesungsin-halte vertieft werden. Hierbei steht neben der rein technischen Funktion von Apparaten und Maschi-nen zur Erzeugung von Dampf und Kälte auch die energiewirtschaftlich-ökonomische Betrachtung kompletter Anlagen im Vordergrund. Die Veranstaltung übermittelt Fachkompetenz 40 % Methodenkompetenz 40 % Systemkompetenz 20 %

2. Inhalte

Vorlesung Energie- und Kältetechnik: Thermodynamische Grundlagen; Brennstoffe; Verbrennungs-technik; Feuerungen; Dampferzeuger; Dampferzeuger-Ausrüstungen; Luftreinerhaltung; Rechtsvor-schriften; Biogas; Möglichkeiten zur Umwandlung von Wärme in elektrische oder mechanische Ener-gie; Verbrennungskraftmaschinen; Dampfkraftanlagen; Industriedampfturbinen; Grundlagen der Kälte-technik; Bauteile von Kompressionskälteanlagen; Kältemittel; Kälteträger; spezielle Kältetechnik; Wärmeübertragung; Auslegung von Kühlräumen; Gesetze und Vorschriften; Betriebskontrolle von Kälteanlagen. Praktikum Maschinen- und Apparatetechnik: Dokumentation und Abnahme einer Abfüllanlage (Fla-schen / KEG) einer Großbrauerei gemäß DIN 8782 / 8783; Dokumentation, Messungen und Berech-nungen an einer Kälteanlage; Versuche und energetische Berechnungen mit einer Drucklufterzeu-gungs- und Aufbereitungsanlage; Besuch und Dokumentation eines Großkraftwerkes, Stromverbund-netze und Tarife; Dokumentation und Abnahme des Sudhauses einer Großbrauerei gemäß DIN 8277 und Zusatzversuche; Versuche und energetische Berechnungen mit einem Großwasserraum-Dampferzeuger; Wirtschaftlichkeitsrechnung.

3. Modulbestandteile

LV-Titel LV-Art

SWS LP (nach ECTS)

Pflicht(P) / Wahl(W)/ Wahlpflicht(WP)

Semester (WiSe / SoSe)

Energie- und Kältetechnik VL 4 4 P SoSe Maschinen- und Apparatetechnik PR 3 5 P SoSe 4. Voraussetzungen für die Teilnahme a) Die Vorlesung Energie- und Kältetechnik setzt die Veranstaltungen EIS und chemische bzw. tech-nische Thermodynamik voraus. b) Für die Teilnahme am Praktikum ist ein abgeschlossenes Vordiplom wünschenswert. 5. Prüfung und Benotung des Moduls Mündliche Prüfung 6. Dauer des Moduls Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.

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Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Biotechnologie an der Fakultät III - Prozesswissenschaften - der Technischen Universität Berlin

Vom 5. November 2003 Der Fakultätsrat der Fakultät III - Prozesswissenschaften - hat am 5. November 2003 gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (Berliner Hochschulgesetz - BerlHG) in der Fassung vom 13. Februar 2003 (GVBl. S. 82), zu-letzt geändert durch Artikel II des Gesetzes vom 27. Mai 2003 (GVBl. S. 185), die folgende Prüfungsordnung für den Diplom-studiengang Biotechnologie beschlossen:*) I. Allgemeiner Teil § 1 - Zweck der Diplomprüfung § 2 - Akademischer Grad § 3 - Gliederung des Studiums, Regelstudienzeit § 4 - Prüfungsausschuss § 5 - Prüfungsformen, Meldung zu Modulprüfungen, Wahl

der Prüferin bzw. des Prüfers § 6 - Mündliche Modulprüfung § 7 - Schriftliche Modulprüfung § 8 - Prüfungsäquivalente Studienleistungen § 9 - Prüfungsberechtigte, Beisitzerinnen bzw. Beisitzer § 10 - Anerkennung von Studienzeiten, Studien- und Prü-

fungsleistungen § 11 - Zusatzmodule § 12 - Bewertung von Prüfungsleistungen, Gesamtnote und

Gesamturteil § 13 - Wiederholung von Modulprüfungen § 14 - Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß § 15 - Bescheinigungen, Zeugnisse, Diplomurkunde § 16 - Ungültigkeit der Diplomvorprüfung sowie der Diplom-

hauptprüfung § 17 - Befugnis zur Datenverarbeitung und Einsicht in die Prü-

fungsakten II. Diplomvorprüfung § 18 - Zulassungsvoraussetzungen und -verfahren § 19 - Umfang und Art der Diplomvorprüfung III. Diplomhauptprüfung § 20 - Zulassungsvoraussetzungen und -verfahren § 21 - Umfang und Art der Diplomhauptprüfung § 22 - Studienarbeit § 23 - Diplomarbeit IV. Schlussbestimmungen § 24 - Übergangsregelungen § 25 - In-Kraft-Treten I. Allgemeiner Teil § 1 - Zweck der Diplomprüfung (1) Die Diplomhauptprüfung im Diplomstudiengang Biotechno-logie bildet den berufsqualifizierenden Abschluss des Studiums. (2) Durch die Diplomhauptprüfung soll festgestellt werden, ob die Studierenden gründliche Kenntnisse und Fähigkeiten erwor- *) Bestätigt von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und

Kultur am 6. September 2004

ben haben, Spezifika und Zusammenhänge ihres Fachgebietes überblicken sowie wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anwenden können. Die Studierenden sollen für den Übergang in die Berufspraxis notwendige Sachkenntnisse der in der Studien-ordnung beschriebenen Tätigkeitsfelder nachweisen und zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit sowie gesellschaftli-chem Handeln befähigt sein. § 2 - Akademischer Grad Aufgrund der bestandenen Diplomhauptprüfung verleiht die Technische Universität Berlin durch die Fakultät III - Prozesswissenschaften - den akademischen Grad Diplom-Ingenieurin bzw. Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.). § 3 - Gliederung des Studiums, Regelstudienzeit (1) Das Studium gliedert sich in die Studienabschnitte Grund- und Hauptstudium. Das Grundstudium wird durch die Diplom-vorprüfung, das Hauptstudium durch die Diplomhauptprüfung abgeschlossen. 2) Die Diplomvorprüfung besteht aus Modulprüfungen in den einzelnen Prüfungsmodulen des Grundstudiums, die Diplom-hauptprüfung aus Modulprüfungen in den einzelnen Prü-fungsmodulen des Hauptstudiums sowie einer Studien- und einer Diplomarbeit. Ein Prüfungsmodul im Rahmen der Diplomvor- oder der Diplomhauptprüfung wird mit jeweils einer Modulprü-fung abgeschlossen. Eine Modulprüfung besteht aus einer Prü-fungsleistung in den unter den §§ 6, 7 und 8 festgelegten Formen. (3) Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der Anfertigung der Diplomarbeit zehn Semester. Urlaubssemester werden gemäß der Ordnung der Technischen Universität über Rechte und Pflich-ten der Studentinnen und Studenten (OTU) nicht angerechnet. Das Grundstudium einschließlich der Diplomvorprüfung soll am Ende des 4. Fachsemesters, das Hauptstudium einschließlich der Diplomhauptprüfung am Ende des 10. Fachsemesters abgeschlos-sen sein. (4) Die Studienordnung gibt Empfehlungen über den Zeitpunkt und die Reihenfolge der einzelnen Module. (5) Prüfungen im Rahmen des Hauptstudiums sind erst nach be-standenem Vordiplom zulässig. (6) Der Prüfungsanspruch bleibt bis Ende des 6. Semesters beste-hen, das auf das Semester folgt, in dem die Exmatrikulation aus-gesprochen wurde, sofern die für das jeweilige Prüfungsmodul erforderlichen Prüfungsvoraussetzungen vor der Exmatrikulation erbracht wurden. § 4 - Prüfungsausschuss (1) Der Fakultätsrat der Fakultät III - Prozesswissenschaften - be-stellt die Mitglieder in den Prüfungsausschuss für den Studien-gang Biotechnologie, der sich wie folgt zusammensetzt: - drei Professorinnen bzw. Professoren, die im Studiengang

Biotechnologie lehren, - eine akademische Mitarbeiterin bzw. ein akademischer Mit-

arbeiter, die bzw. der im Studiengang Biotechnologie lehrt und

- eine Studentin bzw. ein Student nach Abschluss der Diplom-

vorprüfung im Studiengang Biotechnologie. Das Recht zur Benennung für die Mitglieder des Prüfungsaus-schusses sowie deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter steht

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den Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Statusgruppen des Fakultätsrates gemäß § 73 Abs. 2 BerlHG zu. (2) Der Prüfungsausschuss wählt aus dem Kreis der dem Prü-fungsausschuss angehörenden Professorinnen und Professoren die Vorsitzende bzw. den Vorsitzenden. Die Professorinnen und Professoren, die nicht zu Vorsitzenden gewählt sind, werden Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter. (3) Die Amtszeit der Mitglieder beträgt gemäß § 49 BerlHG zwei Jahre. Der Fakultätsrat kann mit der Mehrheit seiner Mitglieder vor Ablauf der Amtszeit des eingesetzten Prüfungsausschusses einen neuen Prüfungsausschuss bestellen. (4) Der Prüfungsausschuss ist für alle Fragen im Zusammenhang mit der Prüfungsordnung zuständig; insbesondere für - die Organisation der Prüfungen, - die Anerkennung von Studienzeiten sowie von Studien- und

Prüfungsleistungen, - die Aufstellung der Prüferlisten und - die Entscheidung über die Möglichkeit, bei Nachweis körper-

licher Beeinträchtigung oder Behinderung ganz oder teilweise Prüfungsleistungen in der vorgesehenen Form durch gleich-wertige Prüfungsleistungen in anderer Form zu ersetzen.

Der Prüfungsausschuss kann durch Beschluss Zuständigkeiten, außer in Grundsatzangelegenheiten, auf seine Vorsitzende bzw. seinen Vorsitzenden übertragen. Gegen Entscheidungen aufgrund einer Übertragung kann die bzw. der Betroffene Einspruch erhe-ben. Dieser Einspruch ist dem Ausschuss zur Entscheidung vor-zulegen. Mitglieder des Prüfungsausschusses können Zuständig-keiten desselben nicht wahrnehmen, wenn sie selbst Beteiligte in der zu entscheidenden Prüfungsangelegenheit sind. (5) Der Prüfungsausschuss berichtet dem Fakultätsrat regelmäßig über seine Aktivitäten. Er gibt Anregungen zur Reform der Stu-dien- und der Prüfungsordnung. (6) Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das Recht, den Prüfungen beizuwohnen und sich umfassend über die Einhaltung der Prüfungsordnung zu informieren. (7) Entscheidungen des Prüfungsausschusses werden von der bzw. dem Vorsitzenden der zuständigen Stelle der Zentralen Uni-versitätsverwaltung unter Einhaltung des Datenschutzes mitge-teilt, soweit es für deren Arbeit erforderlich ist oder die Rechte Dritter berührt werden. Die zuständige Stelle der Zentralen Uni-versitätsverwaltung teilt die Entscheidung der bzw. dem Betrof-fenen mit. (8) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses und deren Stell-vertreterinnen und Stellvertreter unterliegen der Amtsver-schwiegenheit. Sofern sie nicht im öffentlichen Dienst stehen, sind sie durch die Vorsitzende bzw. den Vorsitzenden zur Ver-schwiegenheit zu verpflichten. (9) Der Prüfungsausschuss tagt mindestens einmal pro Jahr. Die Sitzungen des Prüfungsausschusses werden entweder bei Bedarf oder auf Verlangen eines Mitgliedes des Prüfungsausschusses von der Vorsitzenden bzw. dem Vorsitzenden einberufen. (10) Vor Einzelfallentscheidungen des Prüfungsausschusses ist der bzw. dem Betroffenen Gelegenheit zur Äußerung zu geben. § 5 - Prüfungsformen, Meldung zu Modulprüfungen, Wahl

der Prüferin bzw. des Prüfers (1) Die Prüfungsleistungen für die Diplomvorprüfung bzw. die Diplomhauptprüfung werden durch folgende Prüfungsformen er-

bracht: Mündliche Modulprüfung (§ 6), Schriftliche Modul-prüfung (§ 7) und Prüfungsäquivalente Studienleistungen (§ 8). Im Rahmen der Diplomhauptprüfung sind eine Studien- und eine Diplomarbeit (§§ 22 und 23) anzufertigen. Anzahl und Form der geforderten Prüfungsleistungen sind in den §§ 19 und 21 festge-legt. (2) Die Anmeldung zur ersten Prüfung erfolgt bei der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung. (3) Die Anmeldung zu Mündlichen Modulprüfungen hat rechtzei-tig vor dem Prüfungstermin bei der zuständigen Stelle der Zentra-len Universitätsverwaltung zu erfolgen. Die Prüfungen für die Module der Diplomvorprüfung müssen innerhalb von drei Mona-ten, die Prüfungen für die Module der Diplomhauptprüfung in-nerhalb von sechs Monaten nach der Anmeldung durchgeführt werden. Die Prüferin bzw. der Prüfer und die Kandidatin bzw. der Kandidat können mit Zustimmung des Prüfungsausschusses Aus-nahmen vereinbaren. (4) Die Anmeldung zur Schriftlichen Modulprüfung erfolgt durch die Teilnahme an der Klausur. Der Prüfungstermin wird von der Prüferin bzw. dem Prüfer festgelegt und rechtzeitig, spätestens jedoch vier Wochen vor dem Prüfungstermin, durch Aushang be-kannt gegeben. Diese Regelung gilt nicht für Modulprüfungen im Rahmen der Freien Wahl. (5) Eine Modulprüfung in Form von Prüfungsäquivalenten Stu-dienleistungen beginnt frühestens am Tag nach ihrer Anmeldung bei der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung. Der Anmeldeschluss wird von der bzw. dem Modulverantwortli-chen festgelegt und zu Beginn des Moduls bekannt gegeben und durch Aushang veröffentlicht. (6) Wiederholungsprüfungen sind grundsätzlich bei der zuständi-gen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung anzumelden. (7) In besonders zu begründenden Einzelfällen kann der Prü-fungsausschuss auf Antrag der Prüferin bzw. des Prüfers den Wechsel einer Prüfungsform zulassen. (8) Sind mehrere Prüfungsberechtigte für ein Prüfungsmodul vorhanden, hat die Kandidatin bzw. der Kandidat das Recht, unter diesen die Prüferin bzw. den Prüfer zu wählen. Aus wichtigem Grund, insbesondere übermäßiger Prüfungsbelastung der ausge-wählten Prüferin bzw. des ausgewählten Prüfers, kann der Prü-fungsausschuss auf begründeten Antrag der Prüferin bzw. des Prüfers im Einvernehmen mit der Kandidatin bzw. dem Kandida-ten eine andere Prüferin bzw. einen anderen Prüfer benennen. § 6 - Mündliche Modulprüfung (1) In den Mündlichen Prüfungen soll die Kandidatin bzw. der Kandidat nachweisen, dass sie bzw. er die Zusammenhänge des Prüfungsgebietes erkennt und spezielle Fragestellungen einzu-ordnen vermag. Die Mündlichen Prüfungen werden von einer Prüferin bzw. einem Prüfer in Anwesenheit einer Beisitzerin bzw. eines Beisitzers durchgeführt. (2) Im Rahmen der Mündlichen Prüfung können auch Aufgaben in angemessenem Umfang zur schriftlichen Behandlung gestellt werden, wenn dadurch der mündliche Charakter der Modulprü-fung nicht aufgehoben wird. (3) Inhalt, Ergebnis und Verlauf der Mündlichen Prüfung sind in einem Prüfungsprotokoll festzuhalten, das von der Prüferin bzw. dem Prüfer und der Beisitzerin bzw. dem Beisitzer zu unterzeich-nen und den Prüfungsakten beizulegen ist. Das Ergebnis ist der Kandidatin bzw. dem Kandidaten im Anschluss an die Mündliche Modulprüfung bekannt zu geben.

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(4) Die Prüfung kann aus wichtigem Grund von der Prüferin bzw. dem Prüfer unterbrochen werden. Ein neuer Prüfungstermin ist so festzusetzen, dass die Prüfung unverzüglich nach Wegfall des Un-terbrechungsgrundes stattfindet. Die bereits vorliegenden Prü-fungsergebnisse können anerkannt werden. Eine erneute Anmel-dung zur Prüfung ist in diesem Fall nicht erforderlich. Die Grün-de, die zur Unterbrechung einer Prüfung geführt haben, werden dem Prüfungsausschuss mitgeteilt. (5) Mündliche Modulprüfungen sind hochschulöffentlich, es sei denn, die Kandidatin bzw. der Kandidat widerspricht. Die Prüfe-rin bzw. der Prüfer kann die Zuhörerzahl begrenzen. Die Hoch-schulöffentlichkeit erstreckt sich jedoch nicht auf Beratung und Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse an die Kandidatin bzw. den Kandidaten. (6) Mündliche Modulprüfungen können in Gruppen oder als Ein-zelprüfung durchgeführt werden. Auf Antrag der Studentin bzw. des Studenten ist eine Einzelprüfung durchzuführen. (7) Die Prüfungsdauer beträgt je Kandidatin bzw. je Kandidat mindestens 15 Minuten, maximal 60 Minuten. Sie kann mit Zu-stimmung der Kandidatin bzw. des Kandidaten überschritten werden. § 7 - Schriftliche Modulprüfung (1) In Schriftlichen Modulprüfungen sollen die Studierenden nachweisen, dass sie das Qualifikationsziel erreicht haben, indem sie in begrenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln typische Probleme des Moduls erkennen und Wege zur Lösung finden können. (2) Die Schriftliche Modulprüfung ist in der Regel von zwei Prü-ferinnen bzw. Prüfern zu bewerten. Die Note ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Einzelbewertungen. Die Anfertigung der Klausurarbeiten soll vier Stunden nicht überschreiten. (3) Über Hilfsmittel, die bei einer Schriftlichen Modulprüfung benutzt werden dürfen, entscheidet die Prüferin bzw. der Prüfer. Eine Liste der zugelassenen Hilfsmittel ist gleichzeitig mit der Ankündigung des Prüfungstermins bekannt zu geben. Schnellst-möglich, spätestens acht Wochen nach dem Klausurtermin, sind die Ergebnisse auszuhängen und die Klausurarbeiten zur befriste-ten Einsicht bereitzustellen. Dabei sind die Fragen mit Muster-antworten zugänglich zu machen. (4) Denjenigen Kandidatinnen und Kandidaten, deren Schriftliche Modulprüfung mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet wurde, kann durch die Prüferin bzw. den Prüfer möglichst bald nach Be-kanntgabe der Prüfungsergebnisse die Möglichkeit gegeben wer-den, eine mündliche Nachprüfung abzulegen. Die mündliche Nachprüfung ist mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“ zu be-werten. Gilt sie als „bestanden“, so ist das Urteil über die Schrift-liche Modulprüfung auf „ausreichend“ (4,0) festzusetzen. § 8 - Prüfungsäquivalente Studienleistungen (1) In Prüfungsäquivalenten Studienleistungen (PS) sollen Studie-rende sowohl punktuell als auch kontinuierlich und auf verschie-dene Art und Weise Prüfungsleistungen ablegen können. Zudem sollen Prüfungsäquivalente Studienleistungen eine adäquate An-passung der Prüfungsform an den Lehr- und Lernstoff ermögli-chen. (2) Eine Modulprüfung in der Form der Prüfungsäquivalenten Studienleistungen besteht aus mehreren Studienleistungen, die im Rahmen der dem Modul zugeordneten Lehrveranstaltungen er-bracht werden. Prüfungsäquivalente Studienleistungen können

beispielsweise in Form von schriftlichen Leistungskontrollen, mündlichen Prüfungsgesprächen, Referaten, sonstigen schriftli-chen Ausarbeitungen oder protokollierten praktischen Leistungen gefordert werden. Prüfungsleistungen können auch in Form von Gruppenarbeiten erbracht werden, wenn die jeweils individuellen Anteile an den Leistungen erkennbar sind. (3) Die Modulnote ergibt sich aus den Einzelnoten der Prüfungs-äquivalenten Studienleistungen gewichtet nach Faktoren, die die oder der Modulverantwortliche festlegt und zu Beginn der ersten Lehrveranstaltung eines Moduls ankündigt. § 9 - Prüfungsberechtigte, Beisitzerinnen bzw. Beisitzer (1) Prüfungsberechtigt sind gemäß § 32 BerlHG Professorinnen und Professoren sowie habilitierte akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon abweichend kann nicht habilitierten aka-demischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Lehrbeauf-tragten und in der beruflichen Praxis und Ausbildung erfahrenen Personen die Prüfungsberechtigung durch den Fakultätsrat erteilt werden. Prüfungsäquivalente Studienleistungen können auch von den jeweiligen Lehrkräften abgenommen werden. (2) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüferinnen und Prüfer, indem er sie einem bestimmten Prüfungsmodul zuweist. Zur Prü-ferin bzw. zum Prüfer kann nur bestellt werden, wer auf dem Ge-biet, auf das sich die Prüfung bezieht, eine Lehrtätigkeit ausübt, sofern nicht zwingende Gründe eine Abweichung erfordern. (3) Zur Beisitzerin bzw. zum Beisitzer darf vom Prüfungsaus-schuss nur bestellt werden, wer über eine abgeschlossene Hoch-schulausbildung verfügt und auf dem Gebiet der Modulprüfung sachverständig ist. Beisitzerinnen und Beisitzer haben keine Ent-scheidungsbefugnis. Sie haben auf einen ordnungsgemäßen Ab-lauf der Prüfung zu achten. (4) Die Prüferinnen und Prüfer sowie die Beisitzerinnen und Bei-sitzer unterliegen der Amtsverschwiegenheit. Sofern sie nicht im öffentlichen Dienst stehen, sind sie durch die Vorsitzende bzw. den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zur Verschwiegenheit im Rahmen der Prüfungstätigkeit zu verpflichten. § 10 - Anerkennung von Studienzeiten, Studien- und Prü-

fungsleistungen (1) Studienzeiten und nach Inhalt und Umfang gleichwertige, an-derweitig erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen werden ge-mäß § 6 OTU als Studien- und Prüfungsleistungen anerkannt. Der Prüfungsausschuss legt fest, bei welchen Studiengängen und Prü-fungen es sich um gleichwertige handelt. (2) Eine Diplomarbeit, die an einer anderen Universität oder an einer gleichgestellten Hochschule des Geltungsbereiches des Hochschulrahmengesetzes angefertigt wurde, kann vom Prü-fungsausschuss anerkannt werden. (3) Kann die Gleichwertigkeit anderweitig erbrachter Studien- und Prüfungsleistungen gemäß § 6 Abs. 4 OTU nicht festgestellt werden, so entscheidet der Prüfungsausschuss, ob eine Ergän-zungsprüfung abzulegen ist. Die von der Kultusministerkonferenz und Hochschulkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulpartnerschaften sind zu beachten. Wenn solche nicht vorliegen, entscheidet der Prüfungsausschuss im Benehmen mit der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung. Im übrigen kann bei Zweifeln an der Gleichwertigkeit die Zentralstelle für ausländisches Bil-dungswesen gehört werden. (4) Ergänzungsprüfungen dienen allein der Klärung, ob die Stu-dentin bzw. der Student die geforderten Mindestkenntnisse be-

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sitzt. Lautet das Urteil über diese Leistungen in der Ergän-zungsprüfung „nicht ausreichend“, so gilt sie als nicht bestanden; sie ist dann als reguläre Modulprüfung entsprechend dieser Ord-nung abzulegen. (5) Für die Anmeldung zu Ergänzungsprüfungen gilt § 5 Abs. 2 und 6 entsprechend. (6) Noten aufgrund anerkannter Studien- und Prüfungsleistungen sind bei der Notenermittlung - soweit die Notensysteme ver-gleichbar sind - anzuerkennen und nach Maßgabe der Prüfungs-ordnung für den Diplomstudiengang Biotechnologie in die Be-rechnung der Gesamtnote einzubeziehen. Bei nicht vergleichba-ren Notensystemen wird der Vermerk „bestanden“ aufgenommen. § 11 - Zusatzmodule (1) Die Studentin bzw. der Student kann sich im Rahmen der Dip-lomvorprüfung bzw. der Diplomhauptprüfung außer in den durch diese Prüfungsordnung vorgeschriebenen Modulen noch in weite-ren an der Technischen Universität Berlin und anderen Universi-täten und ihnen gleichgestellten Hochschulen im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes sowie an als gleichwertig aner-kannten Hochschulen und Universitäten des Auslandes angebote-nen Prüfungsmodulen (Zusatzmodule) prüfen lassen. (2) Die Ergebnisse dieser Prüfungen werden auf Antrag der Stu-dentin bzw. des Studenten in das Zeugnis eingetragen, jedoch bei der Berechnung der Gesamtnote gemäß § 12 nicht berücksichtigt. Eine Prüfungsanmeldung für ein Zusatzmodul hat spätestens vor Abschluss der letzten vorgeschriebenen Prüfungsleistung zu er-folgen. § 12 - Bewertung von Prüfungsleistungen, Gesamtnote und

Gesamturteil (1) Jede Schriftliche und Mündliche Modulprüfung ist von der bzw. dem jeweiligen Modulverantwortlichen durch Vergabe einer Note und dem ihr zugeordneten Urteil nach folgendem Schlüssel zu bewerten: Note Urteil ECTS-Grad / ECTS-Definition 1,0; 1,3 hervorragend A – excellent 1,7; 2,0 sehr gut B – very good

2,3; 2,7; 3,0 gut C – good 3,3 befriedigend D – satisfactory 3,7; 4,0 ausreichend E – sufficient 5,0 nicht bestanden FX/F – fail

(2) Bei Prüfungsäquivalenten Studienleistungen gibt der Modul-verantwortliche Art, Umfang und Gewichtung vor. Der so be-rechneten Modulnote wird ein entsprechendes Urteil nach fol-gender Tabelle zugeordnet: Modulnote Urteil ECTS-Grad / ECTS-Definition 1,0 – 1,5 hervorragend A – excellent 1,6 – 2,0 sehr gut B – very good

2,1 – 3,0 gut C – good 3,1 – 3,5 befriedigend D – satisfactory 3,6 – 4,0 ausreichend E – sufficient 4,1 – 5,0 nicht bestanden FX/F – fail

(3) Die Modulprüfung ist bestanden, wenn sie mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde, andernfalls ist sie nicht be-standen und kann gemäß §13 wiederholt werden. (4) Die Bewertung der Modulprüfung ist der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung mitzuteilen. Über nicht be-standene Prüfungen erhält die Studentin bzw. der Student einen

schriftlichen Bescheid mit Angabe der Wiederholungsfrist sowie einer Rechtsbehelfsbelehrung. (5) Für die Diplomvorprüfung und die Diplomhauptprüfung wird je eine Gesamtnote gemäß Abs. 2 gebildet. Sie ist das gewichtete arithmetische Mittel aus den Noten der Module, der Studien- und der Diplomarbeit, die mit dem Gewicht der ihnen zugrundelie-genden Leistungspunkte (LP) in die Berechnung eingehen. (6) Bei der Berechnung der Noten nach Abs. 2 wird nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt, alle weiteren Stellen werden ohne Rundung gestrichen. § 13 - Wiederholung von Modulprüfungen (1) Nicht bestandene Modulprüfungen der Diplomvorprüfung können zweimal wiederholt werden. Fehlversuche an anderen Hochschulen oder in anderen Studiengängen der Technischen Universität Berlin sind anzurechnen. (2) Nicht bestandene Modulprüfungen der Diplomhauptprüfung können nur einmal wiederholt werden. Der Prüfungsausschuss kann auf begründeten Antrag der Kandidatin bzw. des Kandidaten eine zweite Wiederholung einer Modulprüfung genehmigen. (3) Die Wiederholung einer bestandenen Modulprüfung ist nicht zulässig. (4) Wiederholungsprüfungen sind spätestens innerhalb von zwölf Monaten nach dem Termin der nicht bestandenen Prüfung abzu-legen. (5) Die Diplomarbeit und die Studienarbeit können bei nicht aus-reichenden Leistungen nur einmal wiederholt werden. (6) Zweite Wiederholungsprüfungen gemäß Absatz 1 sowie erste Wiederholungsprüfungen gemäß Absatz 2 sind als Mündliche Modulprüfungen gemäß § 6 durchzuführen. (7) Bei einem Studiengang- oder Hochschulwechsel bestimmt der Prüfungsausschuss die Frist, innerhalb derer Wiederholungsprü-fungen abzulegen sind und entscheidet über ein eventuelles Ver-säumnis nach § 14. § 14 - Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß (1) Die Studierenden haben das Recht, von einer angemeldeten Prüfung zurückzutreten. Dieser Rücktritt ist bis spätestens drei Werktage vor der beabsichtigten Prüfung schriftlich der Prüferin bzw. dem Prüfer und der zuständigen Stelle der Zentralen Univer-sitätsverwaltung anzuzeigen. (2) Versäumt eine Kandidatin bzw. ein Kandidat den Prüfungs-termin ohne triftigen Grund oder tritt sie bzw. er in einem kürze-ren Zeitraum als drei Werktage von der beabsichtigten Prüfung oder nach Beginn der Prüfung ohne triftigen Grund zurück oder wird die Studien- oder Diplomarbeit ohne triftigen Grund nicht fristgemäß abgegeben, so gilt die Prüfung in diesem Modul bzw. die Studien- oder Diplomarbeit als „nicht bestanden“ und kann gemäß § 13 wiederholt werden. Erfolgt der Rücktritt oder das Versäumnis aus gesundheitlichen Gründen – auch des eigenen Kindes – so ist der Rücktritt unverzüglich, jedoch innerhalb von fünf Tagen ab Prüfungstermin bei der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung mit ärztlichem Attest anzuzeigen. Werden für den Rücktritt oder das Versäumnis andere Gründe geltend gemacht, so ist dies innerhalb von fünf Tagen ab Prüfungstermin dem Prüfungsausschuss schriftlich anzuzeigen, der über die Anerkennung der Gründe entscheidet.

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Werden die Gründe anerkannt, so wird ein neuer Termin festge-legt. Die bereits vorliegenden Prüfungsergebnisse (wie Teilleis-tungen von Prüfungsäquivalenten Studienleistungen) sind in die-sem Falle anzuerkennen. (3) Versucht eine Kandidatin bzw. ein Kandidat, das Ergebnis ih-rer bzw. seiner Prüfungsleistung schuldhaft durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, so ist sie bzw. er von der jeweiligen Prüferin bzw. dem jeweiligen Prü-fer von der Fortsetzung der Prüfung mit der Folge auszuschlie-ßen, dass die Prüfung in diesem Modul als „nicht bestanden“ gilt und nach Maßgabe von § 13 zu wiederholen ist. Stört sie bzw. er den ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfung, so kann sie bzw. er von der jeweiligen Prüferin bzw. dem jeweiligen Prüfer von der Fortsetzung der Prüfung mit der gleichen Folge ausgeschlossen werden. Wird die Kandidatin bzw. der Kandidat von der Fortset-zung der Prüfung ausgeschlossen, kann sie bzw. er verlangen, dass diese Entscheidung vom Prüfungsausschuss unverzüglich überprüft wird. Die Entscheidung des Prüfungsausschusses ist der Kandidatin bzw. dem Kandidaten unverzüglich mitzuteilen. Be-lastende Entscheidungen sind der Kandidatin bzw. dem Kandida-ten schriftlich mitzuteilen und zu begründen. Wird eine Handlung nach Satz 1 erst nach Abschluss der Prüfung bekannt, gilt § 16 Abs. 1 entsprechend. § 15 - Bescheinigungen, Zeugnisse, Diplomurkunde (1) Nach dem erfolgreichen Abschluss der Diplomvorprüfung bzw. nach dem erfolgreichen Abschluss der Diplomhauptprüfung wird unverzüglich nach Eingang des Urteils über die letzte Prü-fungsleistung im Rahmen der Diplomvorprüfung bzw. der Dip-lomhauptprüfung ein Zeugnis von der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung ausgestellt. Im Zeugnis werden aufgeführt: - der Name des Studienganges, - die Prüfungsmodule mit den Modulnoten und dem jeweiligen

Umfang in Leistungspunkten, - der Name der bzw. des Modulverantwortlichen, - das Thema, die Note und der Name der Prüferin bzw. des

Prüfers der Studienarbeit, - das Thema, die Note und der Name der Prüferin bzw. des

Prüfers der Diplomarbeit. Zudem enthält das Zeugnis das Gesamturteil gemäß § 12 Abs. 2 und 5. (2) Das Zeugnis trägt das Datum der letzten Prüfungsleistung und ist von der Dekanin bzw. dem Dekan der Fakultät III -Prozesswissenschaften - sowie der bzw. dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Biotechnologie zu unterzeichnen. Es trägt das Siegel der Technischen Universität Berlin. (3) Wurden im Zeugnis anzugebende Prüfungsleistungen nicht in einem Studiengang an der Fakultät III - Prozesswissenschaften - an der Technischen Universität Berlin erbracht, wird dies im Zeugnis vermerkt. (4) Zusätzlich zum Zeugnis über die Diplomhauptprüfung wird mit gleichem Datum eine Diplomurkunde über die Verleihung des akademischen Grades Diplom-Ingenieurin bzw. Diplom-Ingenieur von der zuständigen Stelle der Zentralen Universitäts-verwaltung ausgestellt. Diese Urkunde wird von der Präsidentin bzw. dem Präsidenten der Technischen Universität Berlin und der Dekanin bzw. dem Dekan der Fakultät III - Prozesswissenschaf-ten - unterzeichnet sowie mit dem Siegel der Technischen Uni-versität Berlin versehen.

(5) Ergänzend zum Zeugnis und zur Urkunde wird ein Diploma Supplement ausgestellt, das in englischer und deutscher Sprache Inhalte und Form der mit dem akademischen Grad erworbenen Qualifikation enthält. (6) Mit der Aushändigung der Urkunde wird die Berechtigung zur Führung des akademischen Grades Diplom-Ingenieurin bzw. Dip-lom-Ingenieur erworben. (7) Die Zeugnisse und die Urkunde enthalten die Angabe, dass die Prüfungsleistungen entsprechend den Bestimmungen dieser Prüfungsordnung erbracht worden sind. (8) Bescheinigungen über den erfolgreichen Abschluss von Prü-fungsleistungen werden von der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung ausgestellt. Bescheinigungen über den er-folgreichen Abschluss von Studienleistungen werden von der Prü-ferin bzw. dem Prüfer ausgestellt. (9) Hat die Studentin bzw. der Student die Diplomvorprüfung bzw. Diplomhauptprüfung endgültig nicht bestanden, wird ihr bzw. ihm auf Antrag von der zuständigen Stelle der Zentralen U-niversitätsverwaltung eine Bescheinigung ausgestellt, die die er-brachten Prüfungsleistungen und deren Noten sowie die zur Dip-lomvorprüfung bzw. Diplomhauptprüfung noch fehlenden Prü-fungsleistungen enthält und erkennen lässt, dass die Diplomvor-prüfung bzw. die Diplomhauptprüfung nicht bestanden ist. (10) Ein Zeugnis über die Diplomhauptprüfung gemäß Absatz 1 wird nicht ausgestellt und ein akademischer Grad gemäß Absatz 4 wird nicht verliehen, wenn Studienleistungen und Prüfungen im Umfang von mehr als der Hälfte der Diplomhauptprüfungen an-erkannt werden und die anerkannten Leistungen und Prüfungen bereits Teil eines Studiums waren, das mit einem akademischen Grad abgeschlossen wurde. Die Kandidatin bzw. der Kandidat er-hält in diesem Falle eine Bescheinigung gemäß Absatz 8, aus der hervorgeht, dass sie bzw. er durch die zusätzlichen Leistungen in Verbindung mit dem vorangegangenen Studium die Vorschriften dieser Prüfungsordnung erfüllt. Die Absätze 1 und 2 gelten nicht bei Doppeldiplom-Programmen. § 16 - Ungültigkeit der Diplomvorprüfung bzw. der Diplom-

hauptprüfung (1) Hat die Kandidatin bzw. der Kandidat bei einer Prüfung ge-täuscht oder erfolgte ein Ordnungsverstoß gemäß § 14 und wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung des Zeugnisses be-kannt, so kann der Prüfungsausschuss im Benehmen mit dem Fa-kultätsrat nachträglich die betreffenden Noten entsprechend be-richtigen und die Prüfung ganz oder teilweise für „nicht bestan-den“ erklären. Auf die Satzung über das Gegenvorstellungs-verfahren wird verwiesen. (2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zur Diplomvor-prüfung bzw. Diplomhauptprüfung nicht erfüllt, ohne dass die Kandidatin bzw. der Kandidat täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach Aushändigen des Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung behoben. Hat die Kandidatin bzw. der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, so entscheidet der Prüfungsausschuss im Be-nehmen mit dem Fakultätsrat über die Rücknahme der Zulassung. (3) Der Kandidatin bzw. dem Kandidaten ist vor einer Entschei-dung Gelegenheit zur Äußerung zu geben. (4) Das unrichtige Zeugnis ist einzuziehen und gegebenenfalls ist ein neues auszustellen. Eine Entscheidung nach Absatz 1 bzw. Absatz 2 ist innerhalb einer Frist von fünf Jahren zu regeln. (5) Die Absätze 1 bis 4 gelten für Bescheinigungen gemäß § 15 entsprechend.

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(6) Die Bestimmungen über die Entziehung eines akademischen Grades bleiben unberührt. (7) Gegen die Entscheidung des Prüfungsausschusses ist Klage beim Verwaltungsgericht Berlin möglich. § 17 - Befugnis zur Datenverarbeitung und Einsicht in die Prü-

fungsakten (1) Für die Erhebung und Löschung von Daten gilt die Studen-tendaten-Verordnung. (2) Innerhalb von einem Jahr nach Abschluss einer Modulprüfung wird der Kandidatin bzw. dem Kandidaten auf Antrag in ange-messener Frist Einsicht in ihre bzw. seine Schriftlichen Prüfungs-arbeiten, die darauf bezogenen Gutachten der Prüferinnen und Prüfer und in die Prüfungsprotokolle gewährt. Der Prüfungsaus-schuss bestimmt im Einvernehmen mit der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung Ort und Zeit der Einsichtnahme und unterrichtet die Prüferin bzw. den Prüfer. Im übrigen gilt das Verwaltungsverfahrensgesetz von Berlin. II. Diplomvorprüfung § 18 - Zulassungsvoraussetzungen und -verfahren (1) Den Antrag auf Zulassung zur Diplomvorprüfung richtet die Studentin bzw. der Student vor Erbringen der ersten Prüfungsleis-tung an die zuständige Stelle der Zentralen Universi-tätsverwaltung. Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufü-gen, sofern sie der zuständigen Stelle der Zentralen Universitäts-verwaltung nicht schon vorliegen: 1. eine Erklärung der Studentin bzw. des Studenten, dass ihr

bzw. ihm diese Prüfungsordnung sowie die Studienordnung bekannt sind,

2. eine Erklärung der Studentin bzw. des Studenten, ob sie bzw.

er bereits eine Diplomvorprüfung bzw. eine Diplomhauptprü-fung im Studiengang Biotechnologie oder in einem verwand-ten Studiengang an einer wissenschaftlichen Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes nicht bestan-den oder endgültig nicht bestanden hat, oder ob sie bzw. er sich in einem schwebenden Prüfungsverfahren befindet,

3. gegebenenfalls Anrechnungsbestätigungen gemäß § 10, 4. Nachweis der Immatrikulation. Kann eine Studentin bzw. ein Student ohne ihr bzw. sein Ver-schulden die erforderlichen Unterlagen nicht in der vorgeschrie-benen Weise beibringen, so kann der Prüfungsausschuss ihr bzw.

ihm gestatten, die entsprechenden Nachweise auf andere Art vor-zulegen. (2) Über die Zulassung zur Diplomvorprüfung entscheidet der Prüfungsausschuss. Die Zulassung darf nur abgelehnt werden, wenn: - Absatz 1 nicht erfüllt ist, - die Unterlagen unvollständig sind, - die Studentin bzw. der Student die Diplomvorprüfung oder

die Diplomhauptprüfung im Studiengang Biotechnologie oder einem verwandten Studiengang an einer wissenschaftlichen Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengeset-zes endgültig nicht bestanden hat,

- die Studentin bzw. der Student sich im Studiengang Biotech-

nologie oder einem verwandten Studiengang an einer wissen-schaftlichen Hochschule im Geltungsbereich des Hoch-schulrahmengesetzes in einem Prüfungsverfahren befindet,

- der Prüfungsanspruch erloschen ist. (3) Ist die Studentin bzw. der Student zur Diplomvorprüfung zu-gelassen, so erfolgt die Anmeldung zu den Prüfungen gem. den §§ 6 und 8 der Prüfungsordnung bei der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung. Mit der Anmeldung zur Prü-fung in einem Wahlmodul wird dieses Bestandteil der Diplomvor-prüfung. (4) Die Studentin bzw. der Student erhält von der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung eine Anmeldebestäti-gung. (5) Die Anmeldung zu einer Modulprüfung kann nur erfolgen, wenn die für die betreffenden Prüfungsmodule erforderlichen Nachweise über die Studienleistungen (vgl. § 11 der Studienord-nung) eingereicht werden. (6) Für die Anmeldung zur letzten Modulprüfung im Rahmen der Diplomvorprüfung ist eine Bescheinigung über die ordnungsge-mäße Ableistung von mindestens 8 Wochen Grundpraktikum nachzuweisen. Hierzu erlässt der Fakultätsrat Richtlinien. § 19 - Umfang und Art der Diplomvorprüfung (1) Durch die Diplomvorprüfung soll die Kandidatin bzw. der Kandidat nachweisen, dass sie bzw. er die inhaltlichen Grundla-gen ihres bzw. seines Studiums, ein methodisches Instru-mentarium und eine systematische Orientierung erworben hat, die erforderlich sind, um das weitere Studium mit Erfolg fortsetzen zu können.

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(2) Die Diplomvorprüfung besteht aus den in der Tabelle aufgeführten Modulprüfungen:

Nr. Modulprüfung Gewichtung in Leistungs-punkten

Mündliche Prüfung

§ 6

Schriftliche Prüfung

§ 7

Prüfungs-äquivalenten Stu-

dienleistungen § 8

1. Analysis I für Ingenieure 8 X

2. Lineare Algebra für Ingenieure 6 X

3. Projekt Prozessingenieurwissenschaften PIW 5 X

4. Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen für Stu-dierende der Ingenieurwissenschaften (FÜS) 5 X

5. Allgemeine und Anorganische Chemie 6 X

6. Analysis II für Ingenieure A 6 X X

7. Physikalische Chemie 7 X

8. Physik 6 X

9. Spezifisches Grundlagenmodul I: Konstruktion und Werkstoffe 8 X

10. Vertiefung Organische Chemie 9 X

11. Energie-, Impuls- und Stofftransport B 11 X

12. Einführung in die Informatiktechnik 6 Entsprechend der Vorgaben der/ des Modulverantwortlichen

13. Elektro-, Mess- und Regelungstechnik 6 X

14. Mikrobiologie für Biotechnologie 13 X

15. Biochemie I / Biotechnologie 10 X

16. Physikalisch- chemische Messmethoden 8 X

Im Modul Energie-, Impuls- und Stofftransport B finden zwei Teilprüfungen in Form von Klausuren statt, in jedem Semester eine Klau-sur. Beide Klausuren müssen bestanden sein. (3) Am Anfang des Semesters legt die Prüferin bzw. der Prüfer Art, Umfang und Zeitpunkt der Prüfungsäquivalenten Studien-leistung fest. (4) Die Anmeldung zu einer Modulprüfung kann erfolgen, wenn die für die betreffenden Module erforderlichen Nachweise über Studienleistungen (vgl. § 11 der Studienordnung) eingereicht wurden. Die Anforderungen für die jeweils zu erbringenden Leis-tungsnachweise legen die Modulverantwortlichen in den Modul-beschreibungen fest, welche im Anhang zum Studienführer veröf-fentlicht werden. Eine Übersicht über das Grundstudium geben in Anhang VI der Studienordnung die Anlagen I a und I b. III. Diplomhauptprüfung § 20 - Zulassungsvoraussetzungen und -verfahren (1) Die Studentin bzw. der Student stellt mit der Anmeldung zur ersten Modulprüfung im Rahmen der Diplomhauptprüfung bei der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung einen Antrag auf Zulassung zur Diplomhauptprüfung (Zulassungsan-trag). Dem Zulassungsantrag ist eine Erklärung der Studentin

bzw. des Studenten beizufügen, dass ihr bzw. ihm diese Prü-fungsordnung sowie die Studienordnung bekannt sind. (2) Als Voraussetzung für die Zulassung zur Diplomhauptprüfung ist zusammen mit dem Zulassungsantrag und dem Nachweis der Immatrikulation das Zeugnis über den erfolgreichen Abschluss der Diplomvorprüfung im Studiengang Biotechnologie an einer wissenschaftlichen Hochschule im Geltungsbereich des Hoch-schulrahmengesetzes oder die Bescheinigung über eine gemäß § 10 vom Prüfungsausschuss als dieser gleichwertig anerkannten Leistung einzureichen, soweit diese nicht bereits vorliegt. (3) Ein Anspruch auf Zulassung zur Diplomhauptprüfung besteht nur dann, wenn der Prüfungsanspruch der Studentin bzw. des Studenten nicht erloschen ist. Das Vorliegen dieser Voraussetzung ist gegenüber der zuständigen Stelle der Zentralen Universitäts-verwaltung schriftlich zu erklären. (4) Der Prüfungsausschuss entscheidet aufgrund des Zulassungs-antrages über die Zulassung zur Diplomhauptprüfung. (5) Die Anmeldung zu einer Modulprüfung kann erfolgen, wenn die für die betreffenden Module erforderlichen Nachweise über Studienleistungen (vgl. § 11 der Studienordnung) eingereicht

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wurden. Aufgrund der Wahlmöglichkeiten gemäß § 21 Abs. 2 des Studienganges Biotechnologie ergeben sich unterschiedliche Stu-dienleistungen, die im Anhang des Studienführers aufgeführt sind. (6) Für die Anmeldung zur letzten Modulprüfung im Rahmen der Diplomhauptprüfung ist eine Bescheinigung über die ordnungs-gemäße Ableistung von mindestens 16 Wochen berufspraktischer Tätigkeit nachzuweisen. Hierzu erlässt der Fakultätsrat der Fakul-tät III - Prozesswissenschaften - Richtlinien.

§ 21 - Umfang und Art der Diplomhauptprüfung (1) Durch die Diplomhauptprüfung soll die Kandidatin bzw. der Kandidat nachweisen, dass sie bzw. er fachspezifische sowie überfachliche Qualifikationen erworben hat. (2) Die Diplomhauptprüfung für die Vertiefungsrichtungen im Studiengang Biotechnologie besteht aus den in den Tabellen auf-geführten Modulprüfungen und den Prüfungen in den Modulen der Freien Wahl im Umfang an LP der jeweiligen Studienrichtung sowie der Studien- und der Diplomarbeit.

a) Vertiefungsrichtung Genetik / Bioprozesstechnik

Nr. Modulprüfung

Gewichtung in Leistungspunkte

Mündliche Prü-fung § 6

Prüfungs-äquivalente Stu-

dienleistung § 8

1. Biochemie II für Biotechnologie 9 X

2. Molekularanalytik I 9 X

3. Bioprozesstechnik I 14 X

4. Grundlagen- Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiolo-gie I

10 X

5. Molekulargenetik / technische und Industrielle Mikrobiologie II 14 X

6. Wissenschaftliche und technische Grundlagen der medizini-schen Biotechnologie für allg. Biotechnologie 10 X

7. Bioprozesstechnik II 13 X

8. Molekularanalytik II 9 X

Die Freie Wahl umfasst 47 LP und die Modulprüfung erfolgt nach Vorgabe der/ des Modulverantwortlichen. Eine Übersicht über die Vertiefungsrichtung Genetik/ Bioprozesstechnik geben in Anhang VI der Studienordnung die Anlagen II a und II b. b) Vertiefungsrichtung Bioprozesstechnik / Analytik

Nr. Modulprüfung

Gewichtung in Leistungspunkte

Mündliche Prü-fung § 6

Prüfungs-äquivalente Stu-

dienleistung § 8

1. Biochemie II für Biotechnologie 9 X

2. Molekularanalytik I 9 X

3. Bioprozesstechnik I 14 X

4. Grundlagen- Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiolo-gie I 10 X

5. Wissenschaftliche und technische Grundlagen der medizini-schen Biotechnologie für allg. Biotechnologie 10 X

6. Bioprozesstechnik II 13 X

7. Molekularanalytik II 9 X

8. Technische Biochemie für Biotechnologie 10 X

Die Freie Wahl umfasst 51 LP und die Modulprüfung erfolgt nach Vorgabe der/ des Modulverantwortlichen. Eine Übersicht über die Vertiefungsrichtung Bioprozesstechnik/ Analytik geben in Anhang VI der Studienordnung die Anlagen III a und III b.

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c) Vertiefungsrichtung Biochemie / Genetik

Nr. Modulprüfung

Gewichtung in Leistungspunkte

Mündliche Prü-fung § 6

Prüfungs-äquivalente Stu-

dienleistung § 8

1. Biochemie II für Biotechnologie 9 X

2. Molekularanalytik I 9 X

3. Bioprozesstechnik I 14 X

4. Grundlagen- Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiolo-gie I 10 X

5. Molekulargenetik / Technische und Industrielle Mikrobiologie II 14 X

6. Wissenschaftliche und technische Grundlagen der medizinische Biotechnologie für allg. Biotechnologie 10 X

7. Bioprozesstechnik II 13 X

8. Technische Biochemie für Biotechnologie 10 X

Die Freie Wahl umfasst 46 LP und die Modulprüfung erfolgt nach Vorgabe der/ des Modulverantwortlichen. Eine Übersicht über die Vertiefungsrichtung Biochemie/ Genetik geben in Anhang VI der Studienordnung die Anlagen IV a und IV b. d) Vertiefungsrichtung Analytik / Biochemie

Nr. Modulprüfung

Gewichtung in Leistungs-

punkte

Mündliche Prüfung

§ 6

1. Biochemie II für Biotechnologie 9 X

2. Molekularanalytik I 9 X

3. Bioprozesstechnik I 14 X

4. Grundlagen- Genetik / Technische und Industrielle Mikrobiologie I 10 X

5. Molekulargenetik / Technische und Industrielle Mikrobiologie II 14 X

6. Wissenschaftliche und technische Grundlagen der medizinischen Biotechnologie für allg. Biotechnologie 10 X

7. Molekularanalytik II 9 X

8. Technische Biochemie für Biotechnologie 10 X

Die Freie Wahl umfasst 50 LP und die Modulprüfung erfolgt nach Vorgabe der/ des Modulverantwortlichen. Eine Übersicht über die Vertiefungsrichtung Analytik/ Biochemie geben in Anhang VI der Studienordnung die Anlagen V a und V b.

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e) Vertiefungsrichtung Medizinische Biotechnologie

Nr. Modulprüfung

Gewichtung in Leistungs-

punkte

Mündliche Prüfung

§ 6

1. Biochemie II für Biotechnologie 9 X

2. Molekularanalytik I 9 X

3. Bioprozesstechnik I 14 X

4. Grundlagen- Genetik / Technische und industrielle Mikrobiologie 10 X

5. Molekulargenetik 8 X

6. Wissenschaftliche und technische Grundlagen der med. Biotechnologie 8 X

7. Tierische Zellkultur/ Zellkulturtechnik 8 X

8. Klinische Anwendung der Biotechnologie und Datenanalyse 12 X

9. Diagnostische und analytische Verfahren 14 X

Die Freie Wahl umfasst 43 LP und die Modulprüfung erfolgt nach Vorgabe der/ des Modulverantwortlichen. Eine Übersicht über die Vertiefungsrichtung Medizinische Biotechnologie geben in Anhang VI der Studienordnung die Anlagen VI a und VI b. f) Vertiefungsrichtung Brauwesen

Nr. Modulprüfung Gewichtung in Leistungs-

punkte

Mündliche Prü-fung § 6

Prüfungs-äquivalente Stu-

dienleistung § 8

1. Brauprozesstechnik I 16 X

2. Chemisch- Technische Analyse (Brauwesen) 14 X

3. Bioprozesstechnik für Brauwesen 7 X

4. Molekularanalytik I und Biochemie II 6 X

5. Rechnungswesen und Management 9 X

6. Mikrobiologie und Genetik für Brauwesen 12 X

7. Brauprozesstechnik II 20 X

8. Energie- und Kältetechnik 9 X

9. Maschinen- und Anlagentechnik für Brauwesen 10 X Die Freie Wahl umfasst 32 LP und die Modulprüfung erfolgt nach Vorgabe der/ des Modulverantwortlichen. Eine Übersicht über die Vertiefungsrichtung Brauwesen geben in Anhang VI der Studienordnung die Anlagen VII a und VII b. Außerdem sind abzulegen: a) eine Studienarbeit im Umfang von 15 Leistungspunkten b) eine Diplomarbeit im Umfang von 30 Leistungspunkten (4) Neben den empfohlenen Studienplänen kann sich die Studen-tin bzw. der Student selbst einen Studienplan zusammenstellen, der der Genehmigung des Prüfungsausschusses bedarf. Die Mo-dulzusammenstellung muss einen Bezug zur Biotechnologie er-kennen lassen. Der Studienplan muss dem vorgeschriebenen Ge-samtumfang an LP und Prüfungen dieser Prüfungsordnung ent-sprechen.

§ 22 - Studienarbeit (1) Die Studienarbeit ist eine Prüfungsleistung und Teil der Dip-lomhauptprüfung und vor der Diplomarbeit zu erstellen. Die Kandidatin bzw. der Kandidat hat das Recht, eine Betreuerin bzw. einen Betreuer zu wählen sowie ein Thema vorzuschlagen. Die Auswahl einer Betreuerin bzw. eines Betreuers hat vor Beginn

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der Studienarbeit zu erfolgen. Die Studienarbeit kann von jeder Prüfungsberechtigten bzw. jedem Prüfungsberechtigten des Stu-diengangs Biotechnologie sowie gemäß § 110 Abs. 4 BerlHG von akademischen Mitarbeiterinnen bzw. akademischen Mitarbeitern der entsprechenden Fachgebiete betreut werden. (2) Das Thema der naturwissenschaftlichen bzw. ingenieurwis-senschaftlichen experimentellen Studienarbeit muss in einem in-haltlichen Zusammenhang zu einem von der Kandidatin bzw. dem Kandidaten gewählten Prüfungsmodul stehen. Es muss eine konkrete, begrenzte Aufgabenstellung enthalten. Dabei muss ge-währleistet sein, dass die Studienarbeit den in Absatz 3 festgeleg-ten Umfang nicht überschreitet. Art und Umfang der erwarteten Arbeitsergebnisse werden im Rahmen der Aufgabenstellung skiz-ziert. (3) Die Bearbeitungszeit von der Ausgabe des Themas bis zur Abgabe der Studienarbeit beträgt drei Monate und entspricht ei-nem Umfang von 15 LP. Der Prüfungsausschuss kann auf be-gründeten Antrag und nach Anhörung der Betreuerin bzw. des Betreuers die Bearbeitungszeit um maximal einen Monat verlän-gern. In besonderen Härtefällen ist eine darüber hinausgehende angemessene Verlängerung zu gewähren. (4) Die Studienarbeit ist mit einer Erklärung der Kandidatin bzw. des Kandidaten darüber zu versehen, dass sie bzw. er die Studien-arbeit eigenhändig angefertigt hat. Zugleich ist anzugeben, wel-che Quellen benutzt wurden. Entlehnungen aus anderen Arbeiten sind kenntlich zu machen. (5) Die Studienarbeit ist als schriftlicher Bericht in deutscher Sprache oder mit Zustimmung des Prüfungsberechtigten in einer anderen Sprache zu verfassen. Sie muss jedoch eine kurze Zu-sammenfassung in deutscher Sprache enthalten, wenn sie in einer anderen Sprache verfasst ist. (6) Nach ihrer Fertigstellung ist die Studienarbeit bei der Betreue-rin bzw. dem Betreuer fristgemäß einzureichen. Die Studienarbeit kann bei nicht ausreichenden Leistungen einmal wiederholt wer-den. (7) Die Studienarbeit ist von zwei Gutachterinnen bzw. Gutach-tern zu bewerten. Fällt die Bewertung der Gutachterinnen bzw. Gutachter unterschiedlich aus, wird das arithmetische Mittel ge-bildet. (8) Eine Studienarbeit kann von mehreren Studierenden gemein-sam angefertigt werden (Gruppenstudienarbeit). Die Betreuerin bzw. der Betreuer legt dabei objektive Kriterien fest, aufgrund de-rer die Leistungen der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten getrennt beurteilt werden können. Bei Gruppenstudienarbeiten findet vor der Festsetzung der Note sowie des Urteils eine Rück-sprache mit den Kandidatinnen und/oder den Kandidaten und der Betreuerin bzw. dem Betreuer statt. § 23 - Diplomarbeit (1) Die Diplomarbeit ist eine Prüfungsarbeit und zugleich Teil der wissenschaftlichen Ausbildung. In ihr soll die Kandidatin bzw. der Kandidat zeigen, dass sie bzw. er in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein naturwissenschaftliches bzw. inge-nieurwissenschaftliches Problem aus dem Bereich Biotechnologie selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. (2) Der Antrag auf Diplomarbeit wird von der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung entgegengenommen und nach Überprüfung der Vorraussetzungen über den Prüfungsaus-schuss der gewählten Prüferin bzw. dem gewählten Prüfer des zugeordneten Prüfungsmoduls (Aufgabenstellerin bzw. Aufga-

bensteller) zugewiesen. Dabei hat die Kandidatin bzw. der Kan-didat das Recht, Themengebiet und Betreuerin bzw. Betreuer vor-zuschlagen. (3) Die Betreuung soll durch Professorinnen bzw. Professoren er-folgen, die an der Ausbildung im Hauptstudium des Studiengan-ges Biotechnologie beteiligt und prüfungsberechtigt sind. Dies gilt auch für Diplomarbeiten, die an einer anderen Fakultät oder einer Einrichtung außerhalb der Technischen Universität Berlin durchgeführt werden. Die Prüferin bzw. der Prüfer achtet bei der Vergabe der Diplomarbeit auf die Gleichwertigkeit der Themen und darauf, dass die Diplomarbeit innerhalb der Bearbeitungszeit durchgeführt werden kann. (4) Für die Anmeldung zur Diplomarbeit ist der Nachweis über die erfolgreich abgeschlossene Studienarbeit im Hauptstudium bei der zuständigen Stelle der Zentralen Universitätsverwaltung zu erbringen. (5) Die Bearbeitungszeit von der Ausgabe des Themas bis zur Abgabe der Diplomarbeit beträgt sechs Monate und entspricht ei-nem Umfang von 30 LP. Der Prüfungsausschuss kann auf be-gründeten Antrag und nach Anhörung der Betreuerin bzw. des Betreuers die Bearbeitungszeit um maximal einen Monat verlän-gern. In besonderen Härtefällen ist eine darüber hinausgehende angemessene Verlängerung zu gewähren. 6) Das Thema der Diplomarbeit wird von der aufgabenstellenden Prüferin bzw. dem aufgabenstellenden Prüfer der zuständigen Stelle in der Zentralen Universitätsverwaltung zugeleitet und nach Festlegung der Termine für Beginn und Abgabe der Arbeit der Antragstellerin bzw. dem Antragsteller ausgehändigt. (7) Das Thema der Diplomarbeit kann einmal zurückgegeben werden, jedoch nur innerhalb der ersten zwei Monate der Bear-beitungszeit. Bei einer Wiederholung der Diplomarbeit kann das Thema nur dann zurückgegeben werden, wenn bei der Anferti-gung der Diplomarbeit im ersten Prüfungsversuch von dieser Re-gel kein Gebrauch gemacht wurde. (8) Die Aufgabenstellung der Diplomarbeit wird nach Art und Umfang der erwünschten Arbeitsergebnisse untergliedert. Die Betreuerin bzw. der Betreuer hat dafür Sorge zu tragen, dass die Diplomarbeit innerhalb der Bearbeitungsfrist gemäß Absatz 5 von der Kandidatin bzw. dem Kandidaten selbstständig unter Anwen-dung wissenschaftlicher Methoden abschließend bearbeitet wer-den kann. Die Betreuerin bzw. der Betreuer wird regelmäßig durch Rücksprachen und gegebenenfalls schriftliche Zwischenbe-richte der Kandidatin bzw. des Kandidaten über den Fortgang der Arbeit unterrichtet. (9) Die Diplomarbeit ist mit einer Erklärung der Kandidatin bzw. des Kandidaten darüber zu versehen, dass sie bzw. er die Diplom-arbeit eigenhändig angefertigt hat. Zugleich ist anzugeben, wel-che Quellen benutzt wurden. Entlehnungen aus anderen Arbeiten sind kenntlich zu machen. (10) Die Diplomarbeit ist als schriftlicher Bericht in deutscher Sprache oder mit Zustimmung der Betreuerin bzw. des Betreuers in einer anderen Sprache zu verfassen. Sie muss jedoch eine kur-ze Zusammenfassung in deutscher Sprache enthalten, wenn sie in einer anderen Sprache verfasst ist. (11) Eine Diplomarbeit kann von mehreren Studierenden gemein-sam angefertigt werden (Gruppendiplomarbeit). Hierzu bedarf es der Genehmigung des Prüfungsausschusses, der dabei objektive Kriterien festlegt, aufgrund derer die Leistungen der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten getrennt beurteilt werden können. Gruppendiplomarbeiten müssen von zwei Prüfungsberechtigten betreut werden, unter denen mindestens eine Professorin bzw. ein Professor oder eine habilitierte akademische Mitarbeiterin bzw.

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ein habilitierter akademischer Mitarbeiter sein muss. Bei Grup-pendiplomarbeiten findet vor der Festsetzung der Note sowie des Urteils eine Rücksprache mit den Kandidatinnen und Kandidaten, den Betreuerinnen und Betreuern sowie bis zu zwei weiteren Prü-fungsberechtigten statt. (12) Nach ihrer Fertigstellung ist die Diplomarbeit in zweifacher Ausfertigung bei der zuständigen Stelle der Zentralen Universi-tätsverwaltung einzureichen, die den Abgabezeitpunkt aktenkun-dig macht und sie zur Begutachtung und Bewertung weiterleitet. Nicht fristgemäß eingereichte Diplomarbeiten werden mit der Note 5,0 sowie mit dem Urteil „nicht ausreichend“ bewertet. Werden für das nicht fristgemäße Einreichen triftige Gründe gel-tend gemacht, gilt § 14 Abs. 2 entsprechend. (13) Die Diplomarbeit ist in der Regel von der Betreuerin bzw. dem Betreuer sowie einer weiteren prüfungsberechtigten Gutach-terin bzw. einem weiteren prüfungsberechtigten Gutachter zu be-werten. Nach Abgabe der Diplomarbeit ist eine Note sowie ein Urteil gemäß der Tabelle in § 12 Abs. 1 mitzuteilen. Fällt die Be-wertung der Gutachterinnen bzw. Gutachter unterschiedlich aus, wird das arithmetische Mittel gebildet. IV. Schlussbestimmungen § 24 - Übergangsregelungen (1) Diese Prüfungsordnung gilt für die ab Wintersemester 2004/05 im Studiengang Biotechnologie immatrikulierten Studierenden. (2) Studierende, die das Studium vor dem im Absatz 1 genannten Semester aufgenommen haben und die Diplomhauptprüfung noch nicht abgeschlossen haben, können dieses entweder nach dieser oder nach der für sie geltenden Prüfungsordnung ablegen. Nach

dem Außerkrafttreten der alten Ordnung muss die Diplomhaupt-prüfung nach der neuen Ordnung abgelegt werden. (3) Für Lehrveranstaltungen der alten Studien- und Prüfungsord-nung, die aus kapazitären Gründen nicht mehr angeboten werden können, sind vom Prüfungsausschuss Äquivalenzen zu beschlie-ßen. (4) Das Votum für die jeweilige Prüfungsordnung muss bei der Anmeldung zur nächsten Modulprüfung nach In-Kraft-Treten dieser Prüfungsordnung bei der zuständigen Stelle der zentralen Universitätsverwaltung abgegeben werden. Votiert die Studentin bzw. der Student für diese Prüfungsordnung, entscheidet der Prü-fungsausschuss gemäß § 10 Abs. 1 über die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen. (5) Nach § 21 Abs. 4 ist es jeder Studentin bzw. jedem Studenten möglich neben den empfohlenen Studienplänen sich selbst einen Studienplan zusammenstellen, der der Genehmigung des Prü-fungsausschusses bedarf und den Zusammenhang zum Studien-gang erkennen lassen muss. Somit können nach einem Wechsel der Studien- und Prüfungsordnung von alt zu neu nicht nur über Anerkennungen die bereits erbrachten Leistungen berücksichtigt werden, sondern es kann auch ein eigener Studienplan im Sinne der Studienfachrichtung zusammengestellt werden, der dann dem Prüfungsausschuss zur Genehmigung vorgelegt werden muss. § 25 - In-Kraft-Treten (1) Diese Prüfungsordnung tritt am 1. Oktober 2004 in Kraft. (2) Die Prüfungsordnung für den Studiengang Biotechnologie vom 18. Dezember 1996, zuletzt geändert am 30. April 2003 tritt zwölf Semester nach dem in § 25 Abs. 1 genannten Zeitpunkt au-ßer Kraft.