A S 1. ORÜBERLEGUNGENlulina.bplaced.net/Anleitung_Stoffball_lulina.pdf2 Anleitung Stoffball Hier ist eine Tabelle, wo man sieht, welche Kombination (aus meiner Sicht!) gut geeignet

1 Anleitung Stoffball www.lu-lina.blogspot.de

ANLEITUNG STOFFBALL

Die Anleitung bezieht sich auf eines der Schnittmuster

Schnittmuster A_Stoffball_4cm-21cm.pdf

Schnittmuster B_Stoffball_20cm-40cm.pdf

Schnittmuster C_Stoffball_50cm-90cm.pdf

Anleitung und Schnittmuster sind zu finden unter:

http://www.lu-lina.blogspot.de/2014/03/stoffball-schnittmuster-und-anleitung.html#more

1. VORÜBERLEGUNGEN

GRÖßE

Die Größe hängt von der Verwendung ab, hier ein paar Beispiele:

Jonglierball (z.B. mit Linsen gefüllt): = 4cm – 8cm

Greif-, Erkundungsball (mit Wolle oder Granulat gefüllt): = 10cm – 15cm

„Medizinball“ (mit Linsen gefüllt): = 15cm – 20cm

Luftballonhülle

o für kleine Ballons: = 12cm – 15cm

o für normale Ballons: = 18cm – 25cm

o für Riesenballons: = 30cm – 90cm

TEILEZAHL

Je mehr Teile man verwendet, desto besser ist die Annäherung an eine Kugel. Andererseits wird es bei vielen

Teilen immer schwieriger, die Ecken sauber aneinander zu nähen. Im Prinzip ist alles möglich, aber manches

nicht sinnvoll:

Ein großer Ball aus 4 Teilen wellt sich an den Nähten und sieht komisch aus, weil die Annährung an

eine Kugel nicht gut ist

Ein Jonglierball aus 9 Teilen ist sehr fummelig zu Nähen


Hier ist eine Tabelle, wo man sieht, welche Kombination (aus meiner Sicht!) gut geeignet ist (grün und fettes

Kreuz), schwieriger ist (gelb und normales Kreuz) und welche ich nicht empfehlen würde (weiss). Nur für grün

und gelb habe ich Schnittmuster gemacht:

Die Einschätzung ist natürlich sehr persönlich – wer sich trotzdem an einem kleinen Ball mit 12 Teilen

versuchen will, kann einfach das 12er Schnittmuster mit Verkleinerungsfaktor kopieren oder im umgekehrten

Fall mit „Posterdruck“ vergrößern.

Es gibt natürlich noch andere Aspekte für die Wahl der Teilezahl:

Material: welche Stoffereste sind vorhanden? (Die Stoffe sollten von der Qualität ähnlich sein, damit

sich die Teile nicht unterschiedlich dehnen). Wie sollen die Stoffe kombiniert werden (z.B. einfarbig –

gemustert – einfarbig – gemustert… spricht für eine gerade Zahl. Oder einfarbig – gestreift –

gemustert – einfarbig – gestreift … für eine durch 3 teilbare Zahl)

Anlass: Vielleicht will man einem Kind zum 11. Geburtstag einen Riesenball mit 11 Teilen schenken

oder man hat eine Glückszahl etc.

POLKAPPEN

Von Größe, Teilezahl und Verwendung hängt ab, ob man „Polkappen“ aufnähen will, also runde Stoffkreise oben und unten. In dieser Anleitung verwende ich nur runde Polkappen, die einfach oben drauf appliziert werden. Zur besseren Fixierung habe ich die Stoffkreise vorher mit Vliesofix draufgebügelt. Wer das nicht zur Hand hat, kann auch probieren, den Stoffkreis mit etwas Sprühkleber oder Stoffkleber zu fixieren oder sogar nur mit Nadeln zu stecken.

Besteht der Ball aus 5 oder 6 Teilen, kann man statt Kreis auch ein 5eck bzw 6eck nehmen und die Teile an die Seiten nähen. Hierzu verweise ich auf das Schnittmuster von „Edeltraud mit Punkten“: http://edeltraudmitpunkten.blogspot.de/2012/03/luftballonhulle-fur-nahanfanger.html

Polkappen sind in zwei Fällen praktisch:

1. Luftballonhülle: hier braucht man irgendwo eine Öffnung für den Ballon, der sich gut in so eine

Polkappe integrieren lässt

2. Bälle aus vielen Teilen (ab ca. 7 Teile) und insbesondere wenn der Ball sehr groß ist.

Der große Vorteil von Polkappen ist, dass man sich mit den Ecken keine Mühe geben muss! Vor allem bei sehr

großen Bällen kann man es kaum vermeiden, dass es an den Ecken zu Verschiebungen von einigen Millimetern

oder sogar Zentimetern kommt – solche Schlampereien kann man mit Polkappen gut verdecken !

4 cm 5 cm 6 cm 8 cm 10 cm 12 cm 15 cm 18 cm 21 cm 25 cm 30 cm 35cm 40 cm 50 cm 60cm 70 cm

4 Teile x x x x x x x x

5 Teile x x x x x x x

6 Teile x x x x x x x x x x

7 Teile x x x x x x x x x x

8 Teile x x x x x x x x x x x x x

9 Teile x x x x x x x x x x x x




13 Teile x x x x x x x x x x x





2. BALLTEILE ZUSCHNEIDEN Du hast Dich für eine Größe und Teilezahl entschieden? Dann geht es jetzt ans Schnittmuster A, B oder C.

Die Schnittmuster enthalten keine Nahtzugabe! Das wäre zu unübersichtlich gewesen, außerdem sind die

Vorlieben für die Breite der Nahtzugabe verschieden und wenn man das Schnittmuster mit 1cm Nahtzugabe

ausschneidet und dann nur 0,5cm neben dem Rand näht, kommt keine Kugel mehr raus!

SCHNITTMUSTER A

Empfehlung, da man hier sehr genau nähen muss:

Schnittmuster zwei Mal ausdrucken und ausschneiden. Ein Exemplar auf Pappe kleben, ringsherum seine persönliche Nahtzugabe (z.B. Füßchenbreite) zeichnen und ausschneiden

Die Schablone mit Nahtzugabe auf den Stoff übertragen und ausschneiden. (das mache ich oft mit dem Rollschneider, am besten gleich mit mehreren Lagen Stoff) Dann die Schablone ohne Nahtzugabe mittig auf den Stoff legen und zumindest die Ecken und die Markierung der Mittellinie auf den Stoff übertragen.

SCHNITTMUSTER B

Bei Schnittmuster B ist nur noch das halbe Teil abgebildet. Entweder man druckt die Seite zwei Mal aus und klebt die Teile aneinander, oder man faltet den Stoff und verwendet die Schablone im Stoffbruch. (Tip wie oben: mit dem Rollschneider an der Pappe entlangschneiden).

SCHNITTMUSTER C

Bei Schnittmuster C muss man erst Mal die beiden Teilstücke aneinanderkleben (Pfeil an Pfeil!). Insgesamt ist dann nur noch ein Viertel des Stoffteils abgebildet. Ich falte in diesem Fall einfach den Stoff zwei Mal (einmal längs und einmal quer zum Fadenlauf), lege die Schablone in die Ecke und schneide den Stoff mit dem Rollschneider im „doppelten Stoffbruch“.

Bei den großen Bällen, wenn sowieso eine Polkappe draufkommt, habe ich gar nicht mehr die Ecken oder

Mittellinie aufgezeichnet – bei der Größe kommt es auf ein paar Millimeter nicht an.

Das Ausschneiden der Polkappen kommt im nächsten Kapitel.


3. NÄHEN Jetzt gibt es drei Fälle, man kann einfach zum entsprechenden Fall gehen und den Rest überspringen:

Fall 1: Ball ohne Polkappen Fall 2: Ball mit Polkappen (der keine Luftballonhülle ist)

Fall 3: Luftballonhülle (immer mit Polkappen)

FALL1: BALL OHNE POLKAPPEN

Bsp: Jonglierball aus 5 Teilen, = 8 cm, mit (schwäbischen!) Linsen gefüllt

1. Hier ist man mit dem Ausschneiden schon fertig und es geht sofort ans Nähen.

2. Bei diesem Ball muss man an den Ecken sehr genau nähen, damit am Ende alles schön in einem Punkt zusammenläuft. (Wie oben schon erwähnt: Am besten klappt das, wenn man sich auf den Stoff die Schablone ohne Schnittmuster einzeichnet – zumindest die Eckpunkte und die Markierung der Mittellinie – und dann sauber steckt).

3. Man fängt einfach mal mit zwei Teilen an und näht sie zusammen. Und jetzt ist es Geschmacksache, ob man erst Mal kleine Grüppchen von Teilen näht oder alles gleich zusammen. Wenn man mag, kann man noch Bänder, Glöckchen etc für einen Baby-Greifball oder ein Label einnähen.


4. Das Wichtigste ist, am Anfang der Naht genau in der Ecke zu starten und am Ende nicht zu weit zu nähen, sondern wirklich punktgenau auf der Ecke zu enden. (Also nicht wie im Bild rechts!)

5. Am Anfang und am Ende den Faden gut vernähen.

6. Die letzte Naht näht man nur am Anfang und am Ende und lässt in der Mitte ein Loch als Wendeöffnung.

7. Die überstehenden Ecken und die Nahtzugabe noch ein bisschen zurechtschneiden.

8. Man kann auch noch einmal quer über alle Ecken genau durch den Endpunkt drübernähen, so ist man sicher, dass kein Loch entsteht.

9. Dann die Nahtzugabe mit der Zackenschere abschneiden und/oder kleine Dreiecke reinschneiden – dann biegt sich die Naht besser.

10. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit: der Ball wird gewendet und vor allem die Stelle mit den Ecken begutachtet. Übrigens: Falls das Ergebnis zu unsauber geworden ist, kann man auch jetzt noch Polkappen aufnähen. (siehe dort)


11. Nun geht’s ans Füllen. Wolle stopft man einfach rein, Linsen kann man ganz gut mit einem Trichter einfüllen.

12. Hinweis: Ich habe mir mal eine Art „Medizinball“ genäht,

ca. 20cm groß mit Milchreis gefüllt. Den kann man sich sehr gut zu

zweit auf dem Boden sitzend zuwerfen – möglichst noch mit angehobenen Beinen – das gibt Bauchmuskeln! Jedenfalls wollte ich mir lieber nicht vorstellen, was passiert, wenn der Ball mit 3kg Milchreis beim Werfen mal aufplatzt… Also habe ich da noch einen Innensack aus dünnem Stoff reingesteckt und den befüllt. Der Innensack muss gar kein Ball sein – eher ein „Kissen“, viel größer als der Ball. Da der Stoff sehr dünn und weich ist, werden die Nähte und überstehender Stoff einfach plattgedrückt.

13. Am Ende die Wendeöffnung zunähen, z.B. mit dem Matratzenstich (siehe Anleitungen im Internet, z.B. hier:

http://edeltraudmitpunkten.blogspot.de/2012/05/matratzenstich.html)

14. Wenn nur noch ein ganz kleines Löchlein offen ist, kann man noch ein paar Linsen nachlegen und mit einem Bleistift reinstopfen. Dann wird auch das letzte Stückchen Naht geschlossen.

15. Fertig ist der Ball!


FALL2: BALL MIT POLKAPPEN, DER KEINE LUFTBALLONHÜLLE WERDEN SOLL

Bsp: Baby-Greifball aus 8 Teilen, = 12 cm, mit Wolle gefüllt

1. Auch hier tut man sich leichter, wenn man die Ecken und Mittellinien auf den Stoff überträgt, aber es ist nicht soooo wichtig.

2. Man fängt an, die Stoffteile aneinander zu nähen. Man braucht nicht genau im Eckpunkt zu starten, sondern kann ca. 5-10mm später die Naht beginnen.

3. Wer auf Nummer sicher gehen will, näht erst mal nur von einer Ecke ausgehend ein kurzes Stück (ca. 1/5 der gesamten Naht) und lässt den Rest offen. Das macht die erste Applikation deutlich einfacher, weil man gut an alles rankommt. Bei großen Bällen oder wenn man etwas mehr Übung hat kann man auch gleich die ganze Naht durchnähen. Man muss dann beide Stoffkreise durch die Wendeöffnung aufnähen, was ein bisschen fummelig ist.

4. Wenn alle Teile aneinander genäht sind, schneidet man die Nahtzugaben an den Ecken kleiner und die Spitzen einfach ab. Es ist nicht schlimm, wenn dabei ein kleines Loch entsteht – das ist besser als das Geknubbel der vielen Nähte und es kommt ja noch ein Stoffkreis drauf.

Das Ganze sieht jetzt ein bisschen wie ein Stern aus: Jetzt werden die Polkappen fertiggemacht. Dazu eine passende Kreisschablone aussuchen – die Größe ist ein bisschen Geschmacksache, der Kreis sollte aber nicht viel größer sein als der „Maximalkreis“ aus dem Schnittmuster – sonst sieht der Ball komisch aus und es ist auch schwieriger zu nähen.

5. Den Kreis zwei Mal auf Vliesofix-Folie übertragen und ausschneiden. (Wer keine Bügelfolie hat, kann den Stoffkreis mit Sprühkleber oder Stoffkleber oder auch einfach mit Nadeln fixieren und dann vorsichtig mit der Maschine annähen siehe Schritt 10)


6. Die Kreise auf Stoff bügeln

7. und alles ausschneiden

8. Falls in der Mitte ein kleines Loch entstanden ist, kann man jetzt einen Mini-Stoffkreis ausschneiden und genau auf das Loch legen. Dann von einem der beiden Stoffkreise die Folie lösen und den Kreis vorsichtig mittig auf das Loch (und den Mini-Kreis) legen.

9. Wenn alles gut positioniert ist, den Stoffkreis aufbügeln

10. Nun wird der Stoffkreis mit der Nähmaschine aufgenäht. Dazu einen engen Zickzack einstellen

11. Dann einmal rundherum nähen. Am Anfang und am Ende vor- und rückwärts nähen, um die Fadenenden zu fixieren.

12. Nun werden alle Längsnähte (bis auf eine!) des Balls fertig genäht. Auch hier muss man nicht bis zum Ende nähen, sondern kann kurz vor der Ecke aufhören. Jetzt ist eine gute Gelegenheit, um Bänder, Glöckchen etc für einen Baby-Greifball oder ein Label einzunähen.


13. Bei der letzten Naht die Stoffteile gut aufeinanderstecken und nur so viel an den Ecken zusammennähen, dass der zweite Stoffkreis noch draufpasst.

14. Wie oben die Spitzen abschneiden. Außerdem kann man jetzt schon mal in alle Nähte kleine Kerben einschneiden – dann biegt sich der Ball besser

15. Jetzt alles wenden, das sieht dann etwa so aus:

16. Jetzt wird der zweite Stoffkreis auf das Loch gelegt. Wenn man merkt, dass sich der Kreis nicht glatt hinlegen lässt z.B. weil der Stoff darunter Falten wirft, kann man den Stoffkreis noch mal ein bisschen kleiner schneiden – es geht dann meist besser.

Den Stoffkreis aufgebügeln – das geht jetzt ein bisschen schwieriger als beim ersten Stoffkreis, weil man den Ball nicht flach hinlegen kann.

17. Wie oben wird der Stoffkreis mit Zickzack angenäht – es ist nur alles viel schwieriger und fummliger. Man muss gut aufpassen, dass unter der Naht immer die Öffnung ist, und keine Stoffteile von gegenüber! Zur Not die Öffnung noch etwas weiter machen, indem man die bereits vorhandenen Nähte wieder ein Stück auftrennt.

18. Jetzt wieder auf links wenden und die Naht so weit schliessen, dass nur noch eine Wendeöffnung übrig bleibt. Noch mal alle Nähte kontrollieren, evtl mit der Zickzackschere versäubern und Kerben einschneiden


19. Den Ball durch die Öffnung wenden

20. Nun geht’s ans Füllen. Wolle stopft man einfach rein, Linsen kann man ganz gut mit einem Trichter einfüllen. (Siehe Hinweis „Innensack“ bei Fall 1, Schritt 12)

21. Am Ende die Wendeöffnung zunähen, z.B. mit dem Matratzenstich (siehe Anleitungen im Internet, z.B. hier:

http://edeltraudmitpunkten.blogspot.de/2012/05/matratzenstich.html)

22. Der Ball ist fertig!


FALL3: LUFTBALLONHÜLLE

Bsp: Luftballonhülle aus 7 Teilen, = 15 cm

Auch hier tut man sich leichter, wenn man die Ecken und Mittellinien auf den Stoff überträgt, aber es ist nicht

soooo wichtig.

23. Man fängt an, die Stoffteile aneinander zu nähen. Man braucht nicht genau im Eckpunkt zu starten, sondern kann ca. 5-10mm später die Naht beginnen.

24. Wer auf Nummer sicher gehen will, näht erst mal nur von einer Ecke ausgehend ein kurzes Stück (ca. 1/5 der gesamten Naht) und lässt den Rest offen. Das macht die erste Applikation deutlich einfacher, weil man gut an alles rankommt. Bei großen Bällen oder wenn man etwas mehr Übung hat kann man auch gleich die ganze Naht durchnähen. Man muss dann beide Stoffkreise durch die Wendeöffnung aufnähen, was ein bisschen fummelig ist.

25. Wenn alle Teile aneinander genäht sind, schneidet man an der Spitze ein Loch rein, groß genug, dass man da einen Luftballon reinstecken kann!

26. Das Ganze sieht dann ein bisschen aus wie ein Stern mit Loch in der Mitte:

Jetzt werden die Polkappen fertiggemacht. Dazu eine passende Kreisschablone aussuchen – der Kreis muss natürlich größer sein als das Loch aber sollte nicht viel größer sein als der „Maximalkreis“ aus dem Schnittmuster – sonst sieht der Ball komisch aus und es ist auch schwieriger zu nähen.

Den Kreis ausschneiden, zwei Mal auf Vliesofix oder eine ähnliche Bügelfolie übertragen und ausschneiden. (Wer keine Bügelfolie hat, kann die Stoffkreise auch mit Sprühkleber oder Stoffkleber oder auch einfach mit Nadeln fixieren und dann vorsichtig mit der Maschine annähen)


27. Dann nimmt man einen Stoffstreifen, der mindestens so hoch ist, wie die Kreisschablone und so breit wie zwei Kreisschablonen. Ruhig alles ein bisschen größer, etwa so:

28. Der Stoff wird an einer langen Kante umgebügelt und gesäumt Und dann quer zum Saum in der Mitte durchgeschnitten

29. Jetzt richtet man die beiden Teile so aus, dass sich die beiden gesäumten Kanten ca. 5-10 mm überlappen. Diese Position feststecken und entlang der Naht zunähen, aber so, dass in der Mitte noch eine Lücke bleibt – etwa so groß wie unser Luftballonloch

30. Dann mit der Kreisschablone zwei Kreise aus Vliesofix oder ähnlichem ausschneiden. In einen der Kreise ein Loch in der Mitte schneiden, so dass das Ganze genau auf das Luftballonloch passt.

31. Von dem Kreis mit Loch die Folie abziehen und mittig auf das vorbereitete Stoffstück mit dem Luftballonloch bügeln

32. Jetzt von dem Ring die zweite Folie lösen und alles mittig auf das Luftballonloch legen.


33. Der Stoffkreis wird jetzt mit der Nähmaschine aufgenäht. Dazu einen engen Zickzack einstellen

34. Dann einmal rundherum nähen. Am Anfang und am Ende vor- und rückwärts nähen, um die Fadenenden zu fixieren.

35. Nun werden die Längsnähte des Balls fertig genäht – alle bis auf einen! Hier die Stoffteile gut aufeinanderstecken und nur so viel an den Ecken zusammennähen, dass der zweite Stoffkreis noch draufpasst.

36. Wo alle Stoffteile zusammen treffen, schneidet man die Spitzen und die Nahtzugabe ab. Wenn dabei ein kleines Loch entsteht ist es nicht schlimm – besser als knubbelige Nähte – denn man näht ja auch hier noch einen Stoffkreis drauf.

37. Den Ball wenden – er sieht jetzt etwa so aus:

38. Wenn in der Mitte ein kleines Loch entstanden ist, kann man einen Mini-Stoffkreis ausschneiden und drauflegen


39. Dann von dem zweiten Stoffkreis die Folie lösen und den Kreis vorsichtig mittig auf das Loch (und den Mini-Kreis) legen. Wenn man merkt, dass sich der Kreis nicht glatt hinlegen lässt z.B. weil der Stoff darunter Falten wirft, kann man den Stoffkreis noch mal ein bisschen kleiner schneiden – es geht dann meist besser. Wenn alles gut positioniert ist, den Stoffkreis aufbügeln

40. Wie oben wird der Stoffkreis mit Zickzack angenäht – es ist nur alles viel schwieriger und fummliger. Man muss gut aufpassen, dass unter der Naht immer die Öffnung ist und keine Stoffteile von gegenüber! Zur Not die Öffnung noch etwas weiter machen, indem man die bereits vorhandenen Nähte wieder ein Stück auftrennt.

41. Jetzt wird der Stoffball wieder auf links gewendet und die Öffnung verschlossen. Ist das Luftballonloch groß genug zum Wenden, kann man die Naht ganz schliessen. Falls nicht, schliesst man nur bis auf eine Wendeöffnung.

42. Die Nahtzugaben mit der Zickzackschere säubern oder ab und

zu kleine Kerben einschneiden. Dann den Ball wenden

43. Falls man eine Wendeöffnung gelassen hat, diese mit der Hand zunähen, z.B. mit dem Matratzenstich

44. Jetzt kommt der große Moment: Luftballon rein und aufblasen!

Documents

A S 1. ORÜBERLEGUNGENlulina.bplaced.net/Anleitung_Stoffball_lulina.pdf2 Anleitung Stoffball Hier ist eine Tabelle, wo man sieht, welche Kombination (aus meiner Sicht!) gut geeignet