adanObserverAusgabe 15.02.2019

PolitikWahlen in Nigeria

ObserverSheeko Sheeko

NJ Ayuk

Afrika PositivDakar - Museum für

Schwarze Zivilisation

Nation des MonatsSambia

InhaltObserver Sheeko SheekoNJ Ayuk

LifestyleSibahle

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Afrika PositivDakar - Museum für Schwarze Zivilisation

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SportIssa Hayatou

FilmtippMaya AngelouAnd Still I Rise

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PolitikWahlen in Nigeria 16

Nation des MonatsSambia

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5 Fakten zu Sambia 23

Gericht des Monats aus Sambia - Nshima

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Die schönsten Reiseziele in Sambia

Nation des Monats Sambia

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ObserverSheeko Sheeko

NJ AyukCEO Centurion Law Group

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NJ Ayuk wurde 1980 in Kame-run geboren und verbrachte ei-nen Teil seiner Jugend in Leip-zig und in Frankfurt am Main. Aktuell lebt er in Südafrika. In den USA hielt er sich aufgrund seines Studiums auf. Zunächst studierte er in Maryland und schloß in New York mit dem Master of Business Administ-ration ab. Anschließend absol-vierte er noch ein Jurastudium. Heute leitet er die Centurion Law Group, eine panafrikanisch operierende Anwaltskanzlei. Im Folgenden teilt Herr Ayuk mit uns seine Sheeko über die Ar-beit der Anwaltskanzlei und sei-ne Ansichten darüber, was ihn antreibt und welche Verantwor-tung er mit seinem Erfolg für die afrikanische Community trägt.

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Herr Ayuk, was war Ihre Motivation für die Arbeit bei der Centurion Law Group? In meiner Jugend habe ich fast drei Jahre in Deutschland verbracht. Dort habe ich auf Baustellen, in Hotels und in Fabriken gearbeitet. Das hat mich stark ge-macht. Ich würde sagen daher kommt auch meine Arbeitsmoral. In Afrika können wir aus der deutschen Geschichte lernen. Es ist ein Land, welches im Jahr 1945 nach dem zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört war. Doch Deutschland ist nun ökonomischer Vorreiter in Europa. Wir sollten die Ursachen für die Probleme nicht immer bei den Europäern oder den Chinesen sehen sondern unsere Probleme lö-sen, indem wir in Afrika die richtigen Dinge machen. Mit unserer Arbeit wollen wir dazu beitragen ein Afrika zu erschaffen, auf das man stolz sein kann. Wir gehen nicht nur mit den Gedanken heran Geld zu verdienen, sondern denken auch an das jeweilige Land. Wir möchten Vorbilder sein für die jungen Leute in Afrika. Es ist wichtig, ihnen Zukunftsperspektiven im eigenen Land zu präsentieren.

Worauf hat sich Ihre Anwaltskanzlei spezialisiert?

In erster Linien bietet unsere Anwaltskanzlei Unternehmensberatung für afrikani-sche Unternehmen an. Die meisten unserer Klienten sind Afrikaner. Wir speziali-sieren uns im Wirtschaftsrecht unter anderem auf Finanzen und Rohstoffe. Unser Ziel ist es, unseren Klienten zu bestmöglichen Vertragsbedingungen zu verhelfen. Denn oft bekommen lokale Unternehmer Deals angeboten die nicht fair sind, da die Gesetze meist von Großkonzernen und korrupten Regierungen reguliert wer-den. So können Unternehmen nicht ihr volles Potential ausschöpfen. Sie scheuen sich davor Geld zu investieren. Was das betrifft muss Afrika endlich im 21. Jahr-hundert ankommen. Die afrikanischen Staatschefs müssen Korruption bekämp-fen. Auf der anderen Seite möchten viele externe Firmen gerne nach Afrika ex-pandieren und benötigen juristische Beratung. Unsere interkulturelle Kompetenz ermöglicht uns, diese Unternehmen zu beraten. Wir haben bereits mit Unterneh-men wie Onando oder Atlas Petroleum zusammengearbeitet.

Sie sind mittlerweile nach Ghana, Kamerun, Mauritius, Äquatorialguinea und Südafrika expandiert. Wie haben Sie es geschafft, in so vielen Län-dern vertreten zu sein?

Ich habe die Eigenschaft, immer etwas Neues zu suchen. Mich motiviert der Wunsch nach einer Zusammenarbeit mit jungen Afrikanern. Die Anwälte in un-serer Kanzlei kommen aus vielen unterschiedlichen afrikanischen Ländern, wie zum Beispiel Nigeria, Äthiopien, Kongo, Kamerun und Äquatorialguinea. Wichtig

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zu erwähnen ist, dass es für unsere Anwälte nicht obligatorisch ist, ihre Haupt-wohnsitze in Afrika zu haben. Sie haben die Möglichkeit, von ihrem gewünschten Wohnort aus ihrer Arbeit nachzugehen. Es kommt vielmehr auf den Respekt und die Wertschätzung innerhalb des Teams an. Wir haben aber auch ein Büro in Deutschland. Es war uns ganz wichtig ein Büro in Frankfurt zu haben. DHL, Luft-hansa, Deutsche Post, Volkswagen und Mercedes sind Klienten, die mit uns in Afrika zusammenarbeiten.

Wie ist Ihre Meinung zum adanObserver?

Im deutschsprachigen Raum wird nicht viel über Afrika, die afrikanische Geschichte oder Afro-deutsche berichtet. Es müsste mehr über Neu-igkeiten aus Afrika berichtet werden, so wie es durch die Seite How we made it in Africa ge-schieht. Das was ihr macht freut mich, weil es etwas Neues in die deutsche Diskussion über Afrika bringt. Als ich in meinen jungen Jahren in Deutschland lebte, gab es wenige afrikanische Helden. Besonders im akademischen Bereich fehlte es an Vorbildern.

Was würden Sie sich für die weitere Ent-wicklung des adanObserver wünschen?

Schön wäre es, wenn euer Magazin sich an das Thema How we made it in Germany hält. Es ist wichtig über Afrodeutsche zu berichten. Nehmen wir das Beispiel Frankfurt. Dort leben viele Menschen mit afrikanischer Herkunft, von denen man aber nicht immer weiß, wie sie ihren Alltag verbringen. Ich denke in Deutschland gibt es viele un-erzählte Geschichten von Afrodeutschen, die eine gute Karriere gemacht haben. Auch gibt es Menschen, die in Deutschland gebildet wurden und diese Bildung genutzt haben, um sich geschäftlich in Afrika zu betätigen. Ein Magazin wie eures trägt dazu bei, Chancen zu erkennen. Ich denke es gibt genügend Sponsoren, die eure Arbeit unterstützen würden. Es ist ganz wichtig, dass diese Geschichten von uns selbst erzählt werden, damit andere nicht nur über uns erzählen.

Lieber Herr Ayuk, vielen Dank für Ihre Sheeko und vielen Dank, dass Sie diese mit uns geteilt haben.Das Interview führten Babatunde Ogboru, Abiel Johanes, Sagal Elimi.

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LifestyleSibahle - Wir sind alle schön

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Wir sind alle schön, egal welchen Hauttyp oder welche Hautstruk-tur wir haben. Dies wollten Caroline Hlahla und Khulile Vilakazi-Ofuso schwarzen Kindern auf dem Kontinent und außerhalb Afrika zeigen. Sibahle bedeutet wir sind schön in Zulu.

So haben die zwei südafrikanischen Frauen, Sibahle gegründet, eine Puppenmarke, welche die Diversität des Kontinents und insbeson-dere Südafrikas Vielfältigkeit wiederspiegelt. Die Gründerinnen wollen mithilfe ihrer Puppen, afrikanischen Kindern beibringen, stolz auf ihre Haare und auf ihre Hautfarbe zu sein. “Unsere Kinder sollen stolz sein, dass sie Afrikaner sind”, sagte Vilakayi-Ofuso in einem Interview. “Dies fängt mit Repräsentation an. Unsere Kinder sollen Zugang zu Spiel-zeug haben, mit denen sie sich identifizieren können.“

Die Rainbow-Nation Kollektion von Sibahle soll Kinder darauf aufmerk-sam machen, dass Afrika durch ihre Menschen vielfältig ist. Die Kol-lektion umfasst, sowohl Puppen mit 4C Afro-Haaren als auch Puppen mit glatten Haaren. Es gibt auch Puppen mit verschieden Hautfarben und Hautsyndromen wie Vitiligo oder Albinismus. Die Puppe Zuri ist Albino und die Puppe Ndanka ( Ich bin schön in Shona) hat Vitiligo.

“Kein Kind soll ausgegrenzt werden, wegen seines Aussehens, des-wegen war es für uns sehr wichtig Zuri und Ndanka zu kreieren, jedes Kind ist schön und hat das Recht sich schön und komplett zu fühlen”, erklärte Caroline Hlahle.

Die Puppen kann man online kaufen auf der Homepage von Sibahle (https://sibahlecollection.com) oder im Sibahle Geschäft in Johannes-burg. Die Puppen kosten ungefähr 30 Euro, auf der Webseite kann man auch Matching-Outfits für Puppe und Kind kaufen.

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Afrika PositivDakar - Museum der Schwarzen Zivilisation

Im Dezember 2018 eröffnete in Dakar das hochmoderne Museum der schwarzen Zivilisation- Museum of Black Civi-lizations (MCN). Das panafrikanische Museum befindet sich auf einer 150.000 Quadratmeter großen Fläche, entworfen in Form einer traditionellen Hütte. Die Eröffnung und Einwei-hung des Museums erfolgt sehr zeitgemäß, denn gerade wird die Rückgabe afrikanischer Kunst von europäischen Museen gefordert. Obgleich die Mehrheit afrikanischer Kunstgegen-stände außerhalb des Kontinents zu finden sind, wird der-zeit im MCN Kunststücke von international renommierten, und von aufstrebenden Künstlern zur Schau gestellt. Wäh-rend auf die Rückgabe afrikanischer Kunst beharrt wird. Das Museum plant neben dauerhaften Ausstellungen gleichzeitig kurzfristige Ausstellungen sowohl von afrikanischen Künst-lern als auch von der Diaspora neben Zusammenarbeit für Kunstprojekte mit anderen Museen auf dem Kontinent. Die Bandbreite des vorhandenen Angebots des Museums reicht von frühen Steinzeitwerkzeugen über den transatlantischen und Transsahara-menschlichen Handel bis hin zu zeitgenös-sischer afrikanischer Kunst.

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SportIssa Hayatou

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Denkt man an Fussball in Afrika, kommen einem wahrscheinlich zuerst Namen von Spielern wie Abedi Pele, George Weah, Didier Drogba oder Mo Salah in den Sinn. Doch die prägendste Figur in der Geschichte des afrikanischen Fussballs ist Issa Hayatou gewesen. 1946 als Teil einer einflussreichen Familie im Norden Kameruns geboren, entdeck-te Hayatou früh den Sport für sich. Kameruns Farben vertrat er sowohl als Leicht-athlet als auch als Mitglied der Basketball Nationalmannschaft. Zwischenzeitlich hielt er sogar den 400m und 800m Rekord.Es war jedoch seine Rolle als Funktionär, die ihn und den gesamten afrikanischen Fussball prägte. 1974, im Alter von gerade einmal 28 Jahren wurde er zum Generalsekretär des kamerunischen Fussballverbands ernannt, dessen Vorsitz er 1986 einnahm. Im selben Jahr wurde er auch Mitglied des Exekutivkomitees des Afrikanischen Ver-bands (CAF). Bereits zwei Jahre später gelang ihm der Aufstieg zum CAF-Präsi-denten. 30 Jahre lang bekleidete Hayatou das höchste Amt, das es im afrikani-schen Fussball gibt und ist somit für fast alle Errungenschaften verantwortlich.Unter ihm und dank seines Einsatzes erhöhte sich die Zahl afrikanischer WM-Teil-nehmer von 2 auf 5. Auf internationaler Ebene war er weiterhin bei der Bewerbung Südafrikas für die WM 2010, der ersten WM auf afrikanischem Boden, federfüh-rend. Nach der erfolgreichen Vergabe saß er auch dem Organisationskomitee vor. Auf kontinentaler Ebene haben sowohl der African Cup of Nations als auch die afrikanische Champions League komplett neue Gesichter bekommen. Die CAF richtete ihren Fokus nun auch auf Frauen- und Jugendfussball und unterstütze den Strukturaufbau in diesen Bereichen.In den 90er-Jahren kritisierte Hayatou die neokolonialen Verhältnisse im Weltfuss-ball, wonach das reiche Europa afrikanisches "Rohmaterial" (talentierte Spieler) importiere und der afrikanische Kontinent im Gegenzug zu wenig erhalte. Hayatou, seit 1992 zusätzlich Vizepräsident des Weltverbands FIFA, verhandelte mit dem europäischen Verband (UEFA) Ausgleichszahlungen und Kooperationen. Vor allem letztere legten den Grundstein für Hayatous gute Beziehungen zur UEFA, die ihn 2002 bei seiner, letztendlich nicht erfolgreichen Kandidatur zum Präsidenten der FIFA unterstütze. Die höchste Position im Weltfussball hatte Hayatou 2015 - 2016 inne und war somit erster und einziger Afrikaner als Präsident der FIFA in der Ge-schichte. Abseits des Fussballs ist Hayatou seit 2001 auch Mitglied des Internatio-nalen Olympischen Komitees.Seine illustre Karriere hat jedoch auch ihre (branchentypischen) Makel. Ihm wurde ihm Laufe der Jahre Korruption im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2022 an Katar und bei der Vergabe von TV-Rechten vorgeworfen.Issa Hayatou ist dennoch Afrikas erfolgreichster und höchstdekorierter Sportfunk-tionär aller Zeiten und hat den Fussball in Afrika und seine Darstellung in der Welt maßgeblich beeinflusst.

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FilmtippMaya AngelouAnd Still I Rise

Ob Dichterin, Sängerin, Professorin und Bürgerrechtlerin - Maya Angelou verkörperte den Geist der Freiheit durch das gesproche-ne Wort. Geboren in den 1920ern, teilte die Künstlerin ihr Wissen und hinterfragte mit ihren kritischen Gedanken, die gesellschaftli-che Konstruktion von Rasse und Kultur. Mit ihrer Pionierarbeit be-geisterte sie über Jahrzehnte hinweg eine Generation nach der an-deren.Die Dokumentation Maya Angelou: And still I Rise (2016) ist eine Hommage an ihr Lebenswerk und zeigt private Einblicke aus ihrem persönlichen Leben sowie Momente als öffentliche Person. Ge-prägt von dem erfahrenen sexuellen Missbrauch in jungen Jahren, verstummte die junge Maya für 5 Jahre ihres Lebens. Doch als sie sich dazu entschloss wieder zu sprechen, hatte sie eine Menge zu sagen.Von ihrer erfolgreichen Autobiografie I Know Why the Caged Bird Sings (1970) bis hin zu ihren Bürgerrechtsaktivitäten mit Martin Lu-ther King und Malcom X: Angelou hat danach nie wieder ihre Stim-me verloren. Die Dokumentation, die mit Angelous eigenen Worten erzählt wird, wurde kurz vor ihrem Tod in 2014 gedreht. Als ein-zigartige Geschichtenerzählerin nimmt sie einen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Wo man sich das anschauen kann? Netflix macht’s möglich!

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PolitikWahlen in Nigeria

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Die Wahlen in Nigeria stehen un-mittelbar bevor. Der Urnengang im bevölkerungsreichsten Land Afrikas wird immer mit Spannung erwartet. Als Hegemonialmacht Westafrikas ist es für die Region von großer Be-deutung wer in Abuja als Präsident die Geschicke der größten Volks-wirtschaft der Region und des Kon-tinents leitet. Neben den Kandida-ten der beiden großen Parteien APC (All Progressive Congress) und PDP (People’s Democratic Party) haben diesmal auch Personen von neuen Parteien für Aufsehen gesorgt. Auch wenn die Chancen für die Personen anderer Parteien sehr gering sind, so haben sie durch die Vielzahl der De-batten die politische Kultur des Lan-des geprägt. Bei der letzten Wahl im Jahr 2015 fanden deutlich weniger Debatten statt und die Bevölkerung kam deutlich weniger zu Wort. Die-se Entwicklung ist auch dem Einzug von neuen Technologien und der weiteren Verbreitung und Verfügbar-keit im Allgemeinen zu verdanken. Nigerianerinnen und Nigerianer in der Diaspora haben diesmal noch mehr die Möglichkeit die Entwicklun-gen zu verfolgen. Auch wenn viele politische Beobachter einen knap-pen Wahlausgang voraussagen, so sind sich die meisten einig, dass die Wahlen ruhig und geordnet ab-laufen werden. Themen die bei die-ser Wahl dominieren sind Infrastruk-tur, Sicherheit, Bildung, Gesundheit und Wirtschaft. Die Bundesrepublik Nigeria steht vor großen Herausfor-

derungen, das Land voran zu brin-gen und Raum wie auch Grundlage für neue Innovationen zu schaffen. Bemerkenswert ist das ein Groß-teil der Bevölkerung sowohl Amts-inhaber Muhammadu Buhari (APC) und Herausforderer Atiku Abubakar (PDP) nicht zutraut die Probleme des Landes zu lösen. Jedoch gehen die Meinungen der Bürger im Land so weit auseinander, dass sich die Menschen nicht auf eine Alternative einigen können. Konsens ist jedoch, dass es so nicht mehr weitergehen soll. Die Kapitalflucht, die schlechte Infrastruktur, die schlechte Bildung und die Unsicherheit sind nur einige der vielen Baustellen im Land. Atiku hat sich in seiner Zeit als Vizepräsi-dent (1999 – 2007) und auch davor oft mit Korruptionsvorwürfen ausei-nandersetzen müssen, welche zum Teil bis dato ungeklärt sind. Auf der anderen Seite konnte Buhari die Er-wartungen an ihn nicht erfüllen. Sehr oft hielt er sich im Ausland auf um sich Medizinischen Untersuchgen zu unterziehen, Kritik wurde dahinge-hend geäußert, weshalb er nicht für eine Verbessrung der Gesundheits-versorgung im Land gesorgt hat. An-gesichts der vorgeworfenen Inkom-petenz und des geringen Vertrauens, welchen sich Atiku und Buhari ent-gegensehen, bleibt abzuwarten wie viel Zustimmung den Kandidaten der anderen Parteien zukommt. Nigeria hat nun die Wahl am 23.02.2019. Dieser Termin wurde nach einer Ver-schiebung neu gesetzt.

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Nation des MonatsSambia

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Nation des MonatsSambia

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Nation des MonatsSambia

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Sambia liegt im Süden von Afrika und erhielt seinen Namen nach dem Fluss Sam-besi. Dieser ist mit 2574 km der viertlängste Fluss Afrikas. Das Land ist doppelt so groß wie Deutschland und grenzt an insgesamt acht Ländern (Dem. Rep. Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Angola, Simbabwe, Botswana, Namibia). Etwa 30 Prozent des Landes sind Wald und Buschland. Fast die Hälfte der Fläche wird als Wiesen- und Weidenlad für Tiere genutzt. Zum größten Teil jedoch besteht das Land aus Hochebene. Es liegt zwischen 1000 und 1400 Metern hoch. Der höchste Punkt liegt im Osten, in den Mafinga-Bergen. Sambia hat eine interes-sante und abwechslungsreiche Landschaft, denn sowohl Savannenlandschaften als auch tropische Waldlandschaften lassen sich hier finden. Besonders wird das Land von Flüssen und Seen geprägt. Hier finden sich besonders viele Wasserfälle. Die bekanntesten sind die Viktoriafälle des Flusses Sambesi. Diese gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. So vielfältig auch die Natur Sambias ist, ist es auch ihre Tier- und Pflanzenwelt. Sambia zählt zu den artenreichsten Ländern Afrikas. Hier gibt es 19 Schutzgebie-te, dass macht 10 Prozent der gesamten Landesfläche aus. Es leben Elefanten, Giraffen, Büffel, Affen, Löwen, Leoparden und viele andere Tiere. Diese Besonder-heit zieht besonders Touristen an und ist für das Land eine wichtige Einnahme-quelle geworden. Aber neben all der schönen landschaftlichen Vielfalt ist das Land auch modern. Die Hauptstadt Lusaka ist eines der am schnellsten wachsenden Städte im zentralen Afrika. In Sambia gibt es insgesamt 73 verschiedene Volksgruppen. Die größte Gruppe ist das Volk der Bemba. Daneben gibt es u.a. noch die Tonga, Chewa, Lozi und Nsenga. Ein großer Teil der Bevölkerung gehört dem christlichen Glauben an und leben parallel noch ihre Naturreligionen aus. Besonders bekannt ist Sambia für sein Kupfervorkommen. Das Land führt das meiste Kupfer in ganz Afrika aus. Ein großes Interesse am sambischen Kupfer zeigt China. Weitere Metalle, die in Sambia aufkommen sind Kobalt, Zinn, Blei, Gold und Silber. Auch Edelsteine lassen sich hier finden. Weltweit hat Sambia das zweitgrößte Kobaltvorkommen.Im Jahr 1964 wurde Sambia unabhängig von Großbritannien und der erste Präsi-dent des Landes wurde Kenneth Kaunda. Zu dieser Zeit lebte das Land von den reichen Kupfervorkommen. Dies ging nur so lange gut, wie der Kupferpreis hoch lag. Nachdem in den 1970er Jahren der Kupferpreis fiel, ging es dem Land wirt-schaftlich schlechter. Auch politisch ging es abwärts. Der Präsident erklärte das Land 1973 zu einem Einparteienstaat und es kam im Land zu Unruhen. Erst 1990 kam es endlich zu einer demokratischen Wahl, bei der mehrere Parteien zur Wahl antraten. Frederick Chiluba wurde der neue Präsident und die Verfassung Sam-bias wurde geändert. Seit Januar 2015 ist Edgar Lungu Präsident und erstmals in der Geschichte ist eine Frau Vizepräsidentin Sambias (Inonge Wina).

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Einwohnerzahl: 14,53 MillionenFläche: 752.614 km2

Amtssprache: EnglischUnabhängigkeit: 24. Oktober 1964Staatsform: RepublikHauptstadt: LusakaIn

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Spruch des Monats aus SambiaDas Gras wächst nicht schnel-ler, wenn man daran zieht.

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Fakten zuSambia

5 Sambia wurde 2017 zum friedlichsten Land dieser Erde gewaehlt.

Sambia wurde nach dem viert groessten Sees Afrikas benannt, dem Sambesi.

Die Victoriafaelle sind vier mal so groß wie die Niagara Faelle.

Die Termitenhügel Sambias sind manchmal so groß wie ganze Häuser.

In Sambia leben alle Big Five. (Elefanten, Löwen, Narshörner, Büffel und Leoparden)

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Gericht des Monats aus SambiaNshima(Maismehl Porridge)

Sambia das Land an den Victoriafällen hat nicht nur wenn es um die Tierwelt und vielen Parks geht viel zu bieten, sondern auch die schmackhafte Kü-che spricht für sich. So wird aus Ge-treidemaismehl und Wasser ein Brei zu allen Mahlzeiten gereicht der mit Bei-lagen wie Eintöpfe aus Fisch, Fleisch oder Gemüse aufgefüllt wird. Aufgrund der zahlreichen Flüsse wird in Sambia besonders gerne Fisch als Beilage ver-wendet, dann aber bitte auch getrock-net. Wie in vielen afrikanischen Ländern gehört Fisch und Fleisch in getrockne-ter Variante regelmäßig auf den Spei-seplan. Der getrocknete Fisch ist nicht nur eine günstigere und geschmacks-intensivere Variante im Vergleich zu sei-nem frischen Ursprung, sondern er hält sich länger und kann schon in kleineren Mengen Hauptgeschnmacksträger der Mahlzeit sein. Darüber hinaus wird das beliebte Okra mit seinem hohen Vita-

min C Anteil ( 100 Gramm decken 50 % des Tagesbedarf) sowie Spinat der beispielsweise reich an Beta Carotin (wird im Körper zu Vitamin A umge-wandelt) ist. Der Getreidemaisbrei ist nicht nur eine sehr günstige Mahlzeit sondern kann auch vor allem extrem sattmachend sein. Da es für Frühstück, Mittag- und Abendessen geeignet ist, wird er auf unterschiedliche Weisen verarbeitet.In einer Vielzahl afrikanischer Länder wird der Getreidemaisbrei als Haupt-mahlzeit täglich verzerht. Einen Unter-schied stellt dabei nur der Name dar. So wird er in Sambia und Malawi Nshi-ma genannt, in Südafrika Pap, in Tan-sania und Kenia Ugali, in Simbabwe Sadzda, in Kongo Fufu, in Namibia Mealie-Pap, in den westafrikanischen Ländern Fufu und in Mosambik Xima oder Upswa.

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Nshima (Maismehl Porridge)

Zutaten

• 2 Tassen Maismehl*• 2 Tassen Waser *Afroshop zu kaufen

Zubereitung

1. Das Wasser mit einem Esslöffel Mais-mehl fast zum kochen bringen.2. Sobald das Wasser fast kocht die rest-lichen Tassen Maismehl hinzugeben und etwas mit einem Holzlöffel umrühren. 3. Erneut für 20 - 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Gemüsepfanne (als Beilage)

Zutaten

•250 Gramm Cherrytomaten• 1 kleine Zwiebel• 1 rote Chillischote• 400 Gramm Kidneybohnen • 500 Gramm TK Spinat• 100 Gramm TK Erbsen• 40 a Möhrenstifte• 1 Tube Tomatenmark • 3 Esslöffel Olivenöl• nach belieben Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Tomaten, Zwiebeln, Chillischoten klein schneiden. Kidneybohnen waschen, Erbsen und Spinat abtauen2. Zwiebeln mit dem Öl etwas anbraten bis sie glasig sind3. TK Spinat hinzugeben und bei niedriger Flamme mit den Zwiebeln ca. 8 Minuten zusammen köcheln lassen.4. Alle weiteren Zutaten hinzugeben und bei niedriger Hitzezufuhr gut vermengen.5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei mittlerer Hitzezufuhr für 15 Minuten köcheln lassen.

Die schönsten Reiseziele inSambia

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LusakaDas Wirtschafts-und Handelszentrum Lusaka ist Sambias Hauptstadt und mit 2,4 Millionen Menschen, die größte Stadt Sambias. Dies zeigt sich auch in der geografischen Lage der Stadt. Lusaka ist wunderbar angebunden an alle Autobahnen des Landes, die in den Norden, Süden, Osten und Westen des Landes frühren. Es gibt ein Sprichwort in Sambia, dass alle Wege nach Lusaka führen. Selbst liegt Lusaka im Süden des Landes und hat einiges zu bieten. Darunter den Lusaka National Park, die Lilayi Elephant Nursery, und das Lusaka National Museum. Die Stadt besitzt neuerdings auch einige Ein-kaufszentren, die stark vom Tourismus des Landes profitieren. Es gibt auch einen traditionellen Markt, der Soweto Market, wo Gemüse aus jedem Teil Afrikas verkauft wird. Für die Sportliebhaber besitzt die Stadt auch eines der größten Stadien Afrikas, das National Heroes Stadium, wo man sich Fußball-spiele anschauen kann und bei Gelegenheit einer der vielen Bars Lusakas besuchen kann. Ein Besuch ist zu empfehlen.

Nur 100 Kilometer außerhalb Lusakas ist der Blue Lagoon Park, der mit seiner atemberaubenden Bucht jeden Touris-ten zum Staunen bringt.

Blue Lagoon National Park

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Die Stadt Livingstone wurde benannt nach dem berühmten Erkun-der: David Livingstone. Das Livingstone Muse-um ist ein Testament für ihn, der eine prominente Rolle im Kampf gegen die Sklaverei spielte. Die Stadt befindet sich di-rekt vor den Viktoriafael-len und bietet sich per-fekt für einen Besuch an bevor man sich zu den Wasserfällen aufmacht.Livingstone

Die Victoriafaelle oder wie sie von den Einheimischen genannt werden, Mo-si-oa-Tunya, befinden sich am Sambesi Fluss, nahe der Grenze zu Simbab-we. Sie gehören zu den mit Abstand atemberaubendsten Wasserfällen der ganzen Welt, wobei der Sambesi Fluss auch der viert-größte Fluss Afrikas ist. Es gibt zahlreiche Aktivitäten an den Victoriafaellen wie zum Beispiel, Bunge Jumping, Angelexkursionen, und Elefantenreiten. Des Weiteren kann man sich auch zwischen September und Dezember an den „Devil’s Pool“ begeben, wenn der Wasserstand niedrig ist, die Strömung schwach ist, und sich dadurch ein naturelles Felsenbecken ergibt. Ihre Kamera wird de-finitiv nicht verschont werden bei einem Besuch bei den Victoriafaellen und wird ganz bestimmt für ein großes Erstaunen sorgen.

Mosi-oa-Tunya (Victoriafälle)

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Die Stadt Livingstone wurde benannt nach dem berühmten Erkun-der: David Livingstone. Das Livingstone Muse-um ist ein Testament für ihn, der eine prominente Rolle im Kampf gegen die Sklaverei spielte. Die Stadt befindet sich di-rekt vor den Viktoriafael-len und bietet sich per-fekt für einen Besuch an bevor man sich zu den Wasserfällen aufmacht.

Ndola

Ndola ist das industriel-le Zentrum der Provinz Copperbelt und ist ei-nes der wirtschaftlichen stärksten Regionen Sambias. In der Nähe der kongolesischen Grenze bietet die Stadt eine wundervolle grüne Landschaft und ist bes-tens geeignet um eine Auszeit von Lusaka zu genießen. Eines der Sehenswürdigkeiten ist der Mukuyu Slave Tree oder der Chilengwa Fluss.

Smoke which ThundersDer berühmte „Smoke which Thunders“ Teil der Victoriafael-le ist der schönste und beste Bereich von diesem UNESCO Weltwunder.

Siayonga

Die grüne Stadt Siavonga liegt direkt am Fluss Kariba und begeistert ihre Touristen mit ihren vielen Akazien und Palmen, und ist seit geraumer Zeit eines der beliebtesten Reiseziele Afrikas. Die zahl-reichen Hotels mit ihren son-nigen Terrassen und Cafés sind wahre Touristenmagne-te in der Region. Wenn man sich nicht im Hotel befindet, kann man Wassersportakti-vitaeten unternehmen oder sich am Fluss entspannen.

Der Nsumbu National Park befindet sich im zentralen Hinterland Sambias. Von dem san-digen Plateau am Fluss Tangantika zu den steilen Bergen der noerdlichen Provinzen bietet der Na-tional Park zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Eines dieser Highlights ist die wunderschöne Kasaba Bucht, wo man Elefanten am überque-ren des Flusses beob-achten kann.

Nsumbu National Park

Der South Luangwa National Park ist eines der wenigen Nationalparks Sambias in denen man sich zu Fuß auf die Reise machen kann. Er be-findet sich im Osten des Landes und ist Heimat von Elefantenherden, Nil-pferden und tausenden von Büffeln. Der Park wirbt auch mit vielen ihrer Bildungsangebote, in denen man lernen kann wie man Tiere in Natio-nalparks tracken kann und wie man eine sichere Umgebung für Tiere er-möglichen kann.

South Luangwa National Park

KasankaNational Park

In der Region die an die Demokrati-sche Republik Kon-go grenzt, liegt der Kasanka National Park, das beste Tier-schutzgebiet Sam-bias, in denen man die zentralafrikani-schen Fauna erleben kann. Schuppen-tiere und Mangus-ten durchstreifen die Landschaft wäh-renddessen Rap-penantilopen um ihre Beute kämpfen.

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Afro Deutsches Akademiker Netzwerk e.V.Sudetenstrasse 55 • 64331 Weiterstadt vertreten durch den Vorstand © 2018

Redaktion: J. Bemnet, S. Elmi, N. Girma, F. Ibrahim, A. Johanes, R. Mahmoud, L. Kiruai, B. Ogboru, A. Osman, T.

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ERITREAJ. Bemnet, N. Girma,

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DR KONGOG. Sadiki,J. Sadiki

TÜRKEID. Ucar

SOMALIAF. Ibrahim

S. Elmi

NIGERIAB. Ogboru

MOSAMBIKT. Monjane

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KENIAL. Kiruai