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Agenda für heute, 4. Mai, 2006 Programmierparadigmen Programmierparadigmen Imperatives vs. objektorientiertes Programmieren Ereignisse und Objekte Delphi Datentypen: Real

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Agenda für heute, 4. Mai, 2006

• ProgrammierparadigmenProgrammierparadigmen

• Imperatives vs. objektorientiertes Programmieren

• Ereignisse und Objekte

• Delphi

• Datentypen: Real

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Programmieren und Problemlösen © Institut für Computational Science, ETH Zürich

Programmierparadigmen

Imperative ProgrammiersprachenIn Prozeduren zusammengefasste, sequentiell ausgeführte

Anweisungen

Die Prozeduren werden ausgeführt, wenn sie als Teil des Programmablaufs aufgerufen werden

Objektorientierte Programmiersprachen

Imperative Prozeduren, die ausgeführt werden, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt

Die Prozeduren sind Bestandteil von sog. Objekten

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Programmierparadigmen

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Regelbasierte SprachenKommen in wissensbasierten Systemen (Expertensysteme) zur Anwendung

Logikorientierte SprachenOrientieren sich in der Beschreibung der Programme an der Prädikatenlogik

Funktionale SprachenBerechnungen werden als Auswertung mathematischer Funktionen verstanden

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Objektorientiertes Programmieren (OOP)

Voraussetzungen für die objektorientierte Programmierung

Ereignisse

Ein Programm prüft ständig ob gewisse Ereignisse stattgefunden haben und reagiert darauf mit Nachrichten an Prozeduren

Verwaltung von Objekten

Durch einen Datentyp, in dem sowohl Eigenschaften der Speicherung als auch Prozeduren deklariert sind

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Wir befassen uns mit konzeptionellen Aspekten der OOP weil diese notwendig sind um die technischen Grundlagen von Delphi zu verstehen.

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Imperatives vs. objektorientiertes Programmieren

Imperativ: Wiederholte, sequentielle Verarbeitung.

Objektorientiert: Ereignis-gesteuerte Verarbeitung

Menü

Auswahl

Aktion

Beispiel: zeilenweise Verarbeitung Beispiel: grafische Verarbeitung

Bei Mausklick dividiere

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Typische Ereignisse bei Windows-Anwendungen

BefehlsereignisseStarten von Programmen, Speichern von Dateien, usw.

FensterereignisseÖffnen, Schliessen, eines Fensters, Grösse verändern, usw.

EingabeereignisseDrücken einer Tastaturtaste, Bewegen der Maus, usw.

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Typische Ereignisse bei Windows-Anwendungen

SystemereignisseNetzwerksteuerung, Interaktion mit Peripheriegeräten, usw.

Timer-EreignisseNachführen einer Uhr, Zeitpläne verwalten, usw.

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Typische Objekte bei Windows-Anwendungen

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Delphi

Grundlagen

Object-PascalErweiterung von Pascal durch Klassen und Objekte

Grafische Programmierumgebung"Drag-and-drop"-Entwurf von Programmoberflächen

"Visual Component Library" (VCL)

Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE)Verwaltung von Projekten, insb. Abhängigkeiten zwischen Units

Regeln bez. Programmorganisation

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Sichtbare Objekte in Delphi

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Unsichtbare Objekte in Delphi

Dateiöffnungs-Dialog

HTTP-Transfer

FTP-Transfer

Timer

Speicherungs-Dialog

Drucker-Dialog

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Ereignisse in Delphi

Am Beispiel der Komponente "Button":

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Die Projektverwaltung in Delphi

In Delphi wird ein Programm Projekt genannt.

Ein Delphi-Projekt besteht aus mehreren Dateien von denen jede durch eine spezifische Erweiterung gekennzeichnet ist:

.dpr Die Projektverwaltungs-Datei (wird von Delphi automatisch erzeugt und nachgeführt)

.pas Quelltext-Datei (Objekt-Pascal-Code, in Units gegliedert)

.dfm Binäre Datei für den Aufbau eines Formulars

.res Datei mit vom Projekt beanspruchten Ressourcen

.dof Projektoptionsdatei (Einstellungen für Compiler und Linker)

.exe Ausführbares Programm

Wichtiger Hinweis: Immer alle Dateien speichern!!

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Der Datentyp real

Teilbereich der reellen Zahlen

Der Wertebereich ist vom Prozessor abhängig. Beispiel:

5.0 x 10 -324 .. 1.7 x 10 308 (8 Byte, 15-16 signifikante Stellen)

Operationen: +, –, *, /, ROUND, TRUNC, ABS

Das Resultat eines Ausdrucks mit Integer-Werten kann sowohl an eine Integer-Variable als auch an eine Real-Variable zugewiesen werden.

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Reelle Typen in Delphi 6

Typ Bereich Signifikante Stellen Grösse in Byte

Real48 2.9 x 10-39 .. 1.7 x 1038 11-12 6

Single 1.5 x 10-45 .. 3.4 x 1038 7-8 4

Double 5.0 x 10-324 .. 1.7 x 10308 15-16 8

Extended 3.6 x 10-4951 .. 1.1 x 104932 19-20 10

Comp 2-63+1 .. 263-1 19-20 8

Currency 922337203685477.5808.. 922337203685477.5807 19-20 8

Der generische Typ Real ist in der aktuellen Implementation mit dem Typ Double identisch.

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Konsequenzen der endlichen Darstellung für real

Gegeben sind folgende Anweisungen:

a:= 4 / 3 – 1;

a:= 3 * a – 1;

Welchen Wert erhält a?

Angenommen, wir haben 4 Ziffern um eine relle Zahl darzustellen:

4 = 4. 0 0 0

3 = 3. 0 0 0

1 = 1. 0 0 0

3(4/3-1)-1 = 4-3-1 = 0

das bedeutet:

4/3 = 1. 3 3 3

4/3-1 = 0. 3 3 3

deshalb:

3*(4/3-1) = 0. 9 9 9

3*(4/3-1)-1 = –0. 0 0 1

Also: a = –0. 0 0 1 ≠ 0 Lösung: 3 * 4 / 3 – 3 * 1 rechnen

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Automatische Typenkonversion

In Ausdrücken können Integer- und Real-Werte gemeinsam vorkommen.

Wenn für eine der Operationen +, – oder * ein Operand vom Typ Real ist, dann wird der andere Operand automatisch zu Real konvertiert bevor der Operator angewandt wird.

Beachte: Das Resultat ist vom Typ "Real" obwohl es ein ganzzahliger Wert ist!

Der Multiplikationsoperator * hat einen Integer-Operanden (10) und einen

Real-Operanden (1.1). Der Integer-Operand wird zu Real konvertiert:

10.0 * 1.1 = 11.0 (Real)

Im zweiten Faktor ist 0.1 vom Typ Real, deshalb wird 1 zu Real konvertiert:

1 + 0.1 = 1.1 (Real)

Beispiel:(6 + 4) * (1 + 0.1)

Die Faktoren in Klammern werden zuerst ausgewertet:

6 + 4 = 10 (Integer)

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