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Essen, 20.09. 2013 / Nr. 5 • No.5 Täglich erscheinende offizielle Messezeitung • Official daily fair newspaper Auf der INDIA ESSEN WELDING & CUTTING 2012 feierte die Indian Welding Society (IWS) ihr zehnjähri- ges Bestehen. In dem Festakt versprach die IWS auf die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2013 nach Essen zu kommen. Gestern war es soweit. ( weiter auf Seite 02) Weld your way. Menschen sind individuell. Genau wie das Schweißen. Jede Produktionsaufgabe erfordert individuelle Technologien, um das optimale Ergebnis zu erreichen. Damit Sie bestmög- liche Produkte und Bauteile fertigen und bearbeiten können, steht Ihnen CLOOS mit seiner gesamten Lichtbogenkompe- tenz und mit einem vollständigen Produktsortiment zur Seite. Egal, ob automatisiert oder manuell – mit Cloos schweißen und schneiden Sie immer passend, wirtschaftlich und techno- logisch auf höchstem Niveau. www.cloos.de Besuchen Sie uns auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN vom 16.-21.09.2013 in Essen Halle 3.0, Stand J113 www.kimberlyclarkprofessional.com/essen2013 „India Day“ – Marktchancen in Südasien Der „India Day“, veranstaltet von der Messe Essen und der Messe Düsseldorf India mit fachlicher Unter- stützung von DVS – Deutscher Verband für Schwei- ßen und verwandte Verfahren und der Indian Welding Society (IWS), stellte in erster Linie den indischen Markt vor und sollte ei- nen Dialog zwischen den Ländern fördern. Zum Programm hatten sich Mitglieder des IWS und des DVS sowie in- teressierte Aussteller und Besucher unter dem Motto „Chancen im Wachstumsmarkt Indi- en“ im Messehaus West getroffen. Auf indischer Seite begrüßten Saten- der Mahajan (Chairman des International Com- mittees und Past Pre- sident of IWS), Satish Bhatt (Managing Director of ADOR Welding) und Dinker Honaver (Chairman of Honaver Electrodes) die Besucher. Verschiedene Vorträge gaben einen Einblick in die indische Marktsituation. So hielt Dipl.-Ing. Christian Ahrens, Ressortleiter Ausland der Gesellschaft für Schweißtechnik International GmbH, einen Vortrag zum Thema „Modern Development in Education and Training in Welding“ und Daniel Pein, Direktor Messen und Ausstellungen Ausland, gab einen Ausblick auf die kommende INDIA ESSEN WELDING & CUTTING 2014 in Mumbai. Der „India Day“ bot die Gelegenheit, sich über einen Eintritt in den indischen Markt zu in- formieren. Auf der Messe im Oktober nächsten Jah- res können diese ersten Informationen dann in Form von Messegesprächen und -kontakten in Mumbai fortgeführt werden. Wachstumsmarkt Indien Die Volkswirtschaft des südasiatischen Landes ex- Teilnehmer am „India Day“ auf der Messe SCHWEISSEN & SCHNEIDEN

„India Day“ – Marktchancen in Südasien...tenz und mit einem vollständigen Produktsortiment zur Seite. Egal, ob automatisiert oder manuell – mit Cloos schweißen und schneiden

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Page 1: „India Day“ – Marktchancen in Südasien...tenz und mit einem vollständigen Produktsortiment zur Seite. Egal, ob automatisiert oder manuell – mit Cloos schweißen und schneiden

Essen, 20.09. 2013 / Nr. 5 • No. 5 Täglich erscheinende offizielle Messezeitung • Official daily fair newspaper

Auf der INDIA ESSEN WELDING & CUTTING 2012

feierte die Indian Welding Society (IWS) ihr zehnjähri-

ges Bestehen. In dem Festakt versprach die IWS auf

die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2013 nach Essen

zu kommen. Gestern war es soweit.

( weiter auf Seite 02)

Weld your way.

Menschen sind individuell.Genau wie das Schweißen.

Jede Produktionsaufgabe erfordert individuelle Technologien, um das optimale Ergebnis zu erreichen. Damit Sie bestmög-liche Produkte und Bauteile fertigen und bearbeiten können, steht Ihnen CLOOS mit seiner gesamten Lichtbogenkompe-tenz und mit einem vollständigen Produktsortiment zur Seite. Egal, ob automatisiert oder manuell – mit Cloos schweißen und schneiden Sie immer passend, wirtschaftlich und techno-logisch auf höchstem Niveau. www.cloos.de

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20

13

„India Day“ – Marktchancen in Südasien

Der „India Day“, veranstaltet von der Messe Essen

und der Messe Düsseldorf India mit fachlicher Unter-

stützung von DVS – Deutscher Verband für Schwei-

ßen und verwandte Verfahren und der Indian Welding

Society (IWS), stellte in erster Linie den indischen

Markt vor und sollte ei-

nen Dialog zwischen

den Ländern fördern.

Zum Programm hatten

sich Mitglieder des IWS

und des DVS sowie in-

teressierte Aussteller

und Besucher unter

dem Motto „Chancen im

Wachstumsmarkt Indi-

en“ im Messehaus West

getroffen. Auf indischer

Seite begrüßten Saten-

der Mahajan (Chairman

des International Com-

mittees und Past Pre-

sident of IWS), Satish Bhatt (Managing Director of

ADOR Welding) und Dinker Honaver (Chairman of

Honaver Electrodes) die Besucher.

Verschiedene Vorträge gaben einen Einblick in die

indische Marktsituation. So hielt Dipl.-Ing. Christian

Ahrens, Ressortleiter Ausland der Gesellschaft für

Schweißtechnik International GmbH, einen Vortrag

zum Thema „Modern Development in Education and

Training in Welding“ und Daniel Pein, Direktor Messen

und Ausstellungen Ausland, gab einen Ausblick auf

die kommende INDIA ESSEN WELDING & CUTTING

2014 in Mumbai. Der „India Day“ bot die Gelegenheit,

sich über einen Eintritt in den indischen Markt zu in-

formieren. Auf der Messe im Oktober nächsten Jah-

res können diese ersten Informationen dann in Form

von Messegesprächen und -kontakten in Mumbai

fortgeführt werden.

Wachstumsmarkt Indien

Die Volkswirtschaft des südasiatischen Landes ex-

Teilnehmer am „India Day“ auf der Messe SCHWEISSEN & SCHNEIDEN

Page 2: „India Day“ – Marktchancen in Südasien...tenz und mit einem vollständigen Produktsortiment zur Seite. Egal, ob automatisiert oder manuell – mit Cloos schweißen und schneiden

02 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

pandiert enorm. Das Auswärtige Amt schätzt, dass

Indien bis Mitte des Jahrhunderts das drittgrößte

Bruttoinlandsprodukt der Welt nach China und den

USA erwirtschaftet. Das bevölkerungsreiche Land

steht dabei vor gewaltigen Herausforderungen – auch

bei der Infrastruktur. Verkehrswege, Industrieausstat-

tung und Wohnraum sollen durch milliardenschwere

Projekte verbessert werden. Vorhaben, die auch gro-

ßes Potenzial für die Füge-, Trenn- und Beschich-

tungstechnik haben. Welche Chancen sich genau

bieten, verdeutlichten Experten auf der Weltleitmesse

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN.

Participants of the “India Day” at the fair SCHWEISSEN & SCHNEIDEN Invitation of the “India Day”

Mr. Honavar, Mr. Bhatt, Mr. Pein and Mr. Mahajan

At the INDIA ESSEN WELDING & CUTTING 2012 the

Indian Welding Society (IWS) celebrated its 10 year

anniversary. During the celebrations IWS promised to

come to SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2013 in Es-

sen. Yesterday this day had come.

The “India Day”, organized by Messe Essen and

Messe Düsseldorf India with the support of DVS –

German Welding Society and the Indian Welding So-

ciety (IWS), mainly presented the Indian market and

was meant to facilitate the dialogue between the two

countries. Members of IWS and DVS as well as in-

terested exhibitors and visitors met under the motto

“Opportunities in India’s growth market”. For the Indi-

an side, Satender Mahajan (Chairman of the Interna-

tional Committees und Past President of IWS), Satish

Bhatt (Managing Director of ADOR Welding) and

“India Day” – Market Opportunities in South Asia

Dinker Honaver (Chairman of Honaver Electrodes)

welcomed the participants.

Various presentations provided insights into the mar-

ket situation in India. Dipl.-Ing. Christian Ahrens, head

of the overseas department at GSI – Gesellschaft für

Schweißtechnik International GmbH, lectured on

„Modern Development in Education and Training in

Welding“ and Daniel Pein, Director of Fairs and Ex-

hibitions Abroad, presented an outlook on the ap-

proaching INDIA ESSEN WELDING & CUTTING 2014

in Mumbai. The “India Day” offered the opportunity to

gather information about access to the Indian market.

The fair in Mumbai in October next year will provide

the platform to enhance the information with talks

and contacts.

Growth market India

The national economy of the South Asian country is

expanding enormously. The Foreign Offi ce estimates

that, by the middle of the century, India will earn the

third-largest gross domestic product in the world af-

ter China and the USA. In this respect, the populous

country is facing immense challenges – with regard

to the infrastructure as well. Transport routes, indus-

trial equipment and living spaces are to be improved

by projects that are worth billions. Plans, which also

have great potential for joining, cutting and surfacing

technology. Precisely what chances are being offered

was illustrated by experts at the premier global fair,

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN.

Einladung

Invitation

To the “IndIa day” at the SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2013

on September 18, 2013, Entrance 1.30 p.m., Beginning 2.00 p.m.,

Messehaus West, Hall Berlin

we would like to come with ________ persons.

R.S.V.P. on the reply card enclosed by September 11, 2013.

non-participation will be assumed in the case of no reply.

Vorname ansprechpartner/First Name Contact

nachname ansprechpartner/Surname Contact

Firma/Company

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Messehaus Ost, norbertstraße

Postfach 10 0165, 45001 Essen

Fon +49. (0)201. 72 44-6 49

Fax +49. (0)201. 72 44-4 35

[email protected]

Internet www.messe-essen.de

Get in now on opportunities

in India’s growth market

September 18, 2013

india day

EinladungInvitation

To the “IndIa day” at the SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2013 on September 18, 2013, Entrance 1.30 p.m., Beginning 2.00 p.m., Messehaus West, Hall Berlin

we would like to come with ________ persons.

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September 18, 2013

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03WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

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04 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

Praktiker

Diskussionsleitung: K. Manthey

10:00 Die Schweißnaht in der Pharmazie vor dem Hintergrund aktueller Anforderungen

M. Warzawa*

10:20 Reproduzierbare Schweißqualität durch Bolzenschweißen mit Hubzündung und magnetisch bewegtem Lichtbogen

A. Jenicek*, D. Müller, H. Soyer, D. Reiter

10:40 Modular aufgebaute MSG-Brennerlinie für bedarfsgerechtes Arbeiten auch in Zwangslagen

E. Schubert*, A. Schumann

11:00 Verringerung von Fehlern bei der werkstoffspezifischen Bestimmung von Streckenenergie und Wärmeeinbringung durch moderne Lichtbogenschweiß- prozesse

B. Jaeschke*, W. Ernst, M. Luritzhofer

11:20 Pause

RegelwerkeDiskussionsleitung: R. Winkler

11:50 Kritische Betrachtungen zur Entwicklung der Beschreibungen von Anforderungen in Regelwerken

J. Mußmann*

12:10 Die neuen Anforderungen der DIN EN 1090 insbesondere im Hinblick auf die Schnittstelle zur Maschinen- bzw. Druck-geräterichtlinie

M. Dey*  

12:30 Qualifizierung von thermischen Schneid-prozessen nach DIN EN 1090-2: Entwicklung der Prüfverfahren und Prozessoptimierung gehen Hand in Hand

J. Heyer*, J. Lechtenböhmer, D. Neuhaus, M. Holthaus, C. Rothbauer, W. Schneider, A. Vogelsang

12:50 Schweißen von Gusseisen durch Normung qualitätsdefiniert und gesichert möglich

W. Kleinkröger*

13:10 Pause

( weiter auf Seite 08)

DVS/GSI-Gemeinschaftsstand

Messe Forum, Halle 12 / C110

DVS Congress 2013 Vortragsprogramm

Freitag, 20. September 2013

Mr. Hiroshi Kimura, President of NSSW (Nippon

Steel & Sumimoto Welding) will today visit the the

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN fair here in Essen.

NSSW has a long business relationship with the Nor-

wegian based technical sales company NST – Norsk

Sveiseteknikk. NST has a stand at the fair (hall 7,

stand F117). This is the third time that NST have been

at the show (1997, 2009 and 2013) and the main fo-

cus are the products from NSSW. NST’s owner, Mr.

Åge Ingebretsen, and the NST staff are looking for-

ward to meet the President.

President of Nippon Steel & Sumimoto Welding visits the fair

50 bis 60 Mitglieder der Gruppe „Schweissen, ver-

wandte Verfahren und alternative Fügetechniken“ im

Business-Network XING trafen sich am Mittwoch hier

auf der Messe am Stand von Linde in Halle 5. Einge-

laden wurden die Teilnehmer von Frank Steller, Lei-

ter Marktentwicklung Verarbeitende Industrie bei der

Linde AG. Die Gruppenmitglieder nahmen am Stand

an exklusiven Führungen zu verschiedenen Themen

teil, die auf eine sehr positive Resonanz stießen. Dies

waren im Einzelnen:

WIG-Schweißen von nicht rostenden

CrNi-Stählen mit Gasen der Performance

und Competence Line.

Einfluss von Helium- und wasserstoffhaltigen

Schweißschutzgasen

Patentiertes Wurzelschutzsystem „Cleanflow“,

elektrochemisches Reinigen von Schweißnähten

Neuartige Gasflasche „GENIE“ – Standfest, mobil,

intelligent, leicht, höheres Fassungsvermögen und

ein Display informiert auf einen Blick.

Das jüngste Treffen hier auf der SCHWEISSEN

& SCHNEIDEN war bereits das 10. Event der

XING-Gruppe, die Ende 2008 von Ursula Büch ge-

gründet wurde und auch von ihr moderiert wird. Mit

rund 5400 Mitgliedern aus über 114 Ländern ist sie

die größte Fachgruppe zum Thema. In mehr als 40

Foren in deutscher, englischer, türkischer und russi-

scher Sprache pflegen die Mitglieder den fachlichen

Austausch.

XING-Gruppe „Schweissen, verwandte Verfahren und alternative Fügetechniken“ zu Gast am Stand von Linde

Ausgestellt werden Komponenten für Schweißan-

lagen. Dies sind unter anderem Spulendorne in ver-

Galeria – Stand 132

A.A.A. Schweißtechnik

schiedenen Ausführungen und Korbspulenträger für

5- und 15- kg-Spulen. Der Korbspulenträger „D 300

B“ ist für Korbspulen vom Typ „K 300“ ausgelegt. Er

wird mit seinem Klickverschluss ohne Schrauben und

Werkzeug montiert und kann vor Berührung mit dem

Gehäuse schützen.

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05WELDING AND CUTTING TODAY

Thermisches Spritzen im Fokus

Freitag / Friday, 20.9.2013

DVS Media GmbH • Aachener Straße 172 • 40223 Düsseldorf

T +49. (0)2 11. 15 91-161 • F +49. (0)2 11. 15 91-250 • [email protected] • www.dvs-media.info

Eine Zertifi zierung nach DIN 18800-7, insbesondere der Nachweis der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK), war für diese Betriebe (*Ausführungsklasse A der DIN 18800-7) gegenüber einer anerkannten Stelle nicht erforderlich.

Das hat sich mit Einführung der DIN EN 1090-1 geändert! Spätestens ab Juli 2014 müssen alle im Stahlbau tätigen Betriebe nach DIN EN 1090-1 zertifi ziert sein und dies einer anerkannten Stelle gegenüber nachgewiesen haben. Für Projekte, die nach dem Eurocode berechnet sind, gilt diese Anforderung sogar bereits jetzt.

Von dieser gravierenden Änderung betroffen sind insbesondere Betriebe, die in folgenden Bereichen (*Ausführungsklasse A der DIN 18800-7) tätig sind:

Werkstoffe: Unlegierte Baustähle im Festigkeitsbereich bis S 275.

Erzeugnisdicken ≤ 16 mm, bei anzuschweißenden Kopf- und Fußplatten ≤ 30 mm.

Schweißprozesse: Manuelle und teilmechanische Verfahren, ausgenommen Überschweißen von Fertigungsbeschichtungen.

Bauteile (vorwiegend ruhend beansprucht) mit einfachen oder untergeordneten Schweißnähten wie

Stützen mit Kopf- und Fußplatten aus Walzprofi len ohne Stöße und Einspannung.

Treppen in Wohngebäuden bis 5 m Länge (in Laufl inie gemessen)

Geländer mit Horizontallast in Holmhöhe ≤ 0,5 kN/m.

Wichtigste Voraussetzung für die Zertifi zierung nach DIN EN 1090-1 ist der Nachweis einer dokumentierten werkseigenen Produktionskontrolle (WPK).

Als Erleichterung für den Aufbau dieser Dokumentation bieten wir Ihnen das SLV-Musterhandbuch DIN EN 1090. Es enthält eine Sammlung von Bausteinen, die einfach an die bestehende betriebliche Praxis angepasst werden können. Unterlagen und Formulare, die bereits im Unternehmen vorhanden sind, können mit geringem Aufwand eingefügt werden. Es unterscheidet sich somit von starren, geschlossenen Musterhandbüchern, die eine Anpassung an den eigenen Betrieb nur mit hohem Aufwand ermöglichen.

Das Stahlbauunternehmen entscheidet und wählt für sich aus, welche Arbeitsabläufe für die eigene Firmenstruktur geeignet sind, und erarbeitet damit ein auf den Betrieb angepasstes Handbuch. Die Nutzung des SLV-Handbuchs gewährleistet, dass die Vorgaben der EN 1090 erfüllt werden. Weiterhin ermöglicht es eine wirtschaftliche Steuerung der Fertigungsabläufe und QS-Maßnahmen.

Der Countdown läuft: Ohne nachgewiesene Zertifi zierung nach DIN EN 1090-1 bis spätestens zum 30. Juni 2014 entfällt die Geschäftsgrundlage kleiner Stahlbauunternehmen*!

Das SLV-Musterhandbuch besteht aus den vier Modulen: Unser Preis (zzgl. 19% MwSt.)

Allgemeiner Teil der WPK Inkl. Modul Schweißen: 640,- €

Schrauben 210,- €

Korrosionsschutz 210,- €

Lieferumfang: Ordner mit gedruckter Fassung, CD mit pdf-Dateien und anpassbarer Excel-Vorlage

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06 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

DVS/GSI-Gemeinschaftsstand

Messe Forum, Halle 12 / C110

Änderungen vorbehalten!

Der Eintritt ist für Messebesucher frei. Mit * gekennzeichnete Autoren sind die Vortragenden

DVS Congress 2013 Vortragsprogramm

Freitag, 20. September 2013

Qualitätssicherung

Diskussionsleitung: U. Füssel

14:00 Möglichkeiten zur Qualitätssteigerung in der Ausbildung und in der Produktion durch den Einsatz moderner virtueller Trainersysteme

B. Ivanov*

14:20 Roboter-Schweißtechnik als integraler Bestandteil moderner Fertigungsketten mit vor- und nachgelagerter automatisierter Qualitätsprüfung

J. Pitzer*, C. Paul, M. Wege  

14:40 Entkopplung von Wärmeanteilen beim Schweißen als Schlüssel für verbesserte Schweißbedingungen

J. Bergmann*, R. Schürer, M. Bielenin

15:00 Vorher wissen was rauskommt – Simulation von mechanischen und thermischen Fügeprozessen

U. Beyer*, I. Neubauer

15:20 Pause

Forschung und Entwicklung

Diskussionsleitung: S. Jüttner

15:40 Untersuchungen zum Einfluss der Wärmeführung auf die Eigenspannungs- ausbildung und Gesamtbeanspruchung in hochfesten Schweißverbindungen aus Feinkornbaustählen

D. Schröpfer*, T. Kannengießer

16:00 Eigenspannungen in unterschiedlichen Kehlnahtverbindungen

J. Klassen, T. Nitschke-Pagel*, J. Hensel, M. Workowski, K. Dilger  

16:20 Kalorimetrische Betrachtung des Energieeintrages ins Bauteil

A. Hälsig*, M. Kusch, P. Mayr

16:40 Gewährleistung der Lasersicherheit durch Pressspankonzepte

P. Stritt*, R. Weber, T. Graf

Gelungene Premiere des Russischen Abends

Gewachsene Beziehungen vertiefen, neue Kon-

takte knüpfen: Der erste Russische Abend auf der

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2013 bot eine hervor-

ragende Plattform, um die Kontakte zwischen russi-

schen und deutschen Teilnehmern der Weltleitmesse

zu intensivieren. Zu den Sponsoren des Abends ge-

hörten Mikhail Sholokhov, Geschäftsführer der Firma

Shtorm, Wolfgang Grüb, Direktor von Lorch Schweiß-

technik sowie Peter E. Schaaf, Geschäftsführer von

Messer Cutting Systems. Die Chance zum Austausch

nehmen ebenfalls DVS-Hauptgeschäftsführer Ber-

thold Kösters, Dr.-Ing. Klaus Middeldorf, Geschäfts-

führer von der Gesellschaft für Schweißtechnik inter-

national mbH (GSI), Egon Galinnis, Geschäftsführer

der Messe Essen sowie zahlreiche Mitglieder des

russischen Fachverbands Nationale Agentur für Kon-

trolle und Schweißen (NAKS) wahr. Alle Teilnehmer

waren sehr zufrieden mit dieser einmaligen Gelegen-

heit und nutzten den Abend für intensive Gespräche.

Bild: Rainer Schimm/Messe Essen

Gestern um 13 Uhr wurde in der Galeria der Mes-

se Essen der Internationale Schweißwettbewerb im

Rahmen der „Young Welders‘ Competitions“ durch

Berthold Kösters (Hauptgeschäftsführer des DVS),

Italo Fernandes (Systems Manager bei der EWF) und

Dr. Liu (Leiter der chinesischen Delegation und Or-

ganisator des internationalen Schweißwettbewerbs

ARC Cup) feierlich eröffnet. Ein deutsches Team, be-

stehend aus vier Teilnehmern, sowie die Sieger des

europäischen Wettbewerbs WELDCUP treten dabei

gegen acht Nachwuchsschweißer aus China an. Heu-

te ab 10:00 Uhr läuft der Wettbewerb in den Schweiß-

verfahren WIG, G, E und MAG, die Siegerehrung fin-

det anschließend um 16:00 Uhr statt.

Das deutsche Team wird betreut von Ronald Pajuelo

von der Liebherr-Nenzing Service GmbH aus Ham-

burg. Das Unternehmen stiftete zudem Schweißma-

terial für alle drei Schweißwettbewerbe (Bleche und

Rohre) sowie die Kleidung für die deutsche Mann-

schaft für den WELDCUP und den Internationalen

Wettbewerb.

Dr. Liu, Italo Fernandes und Berthold Kösters (links) freuen sich mit den chinesischen Teilnehmern und dem deutschen Team auf spannende Schweißwettkämpfe.

Internationaler Schweißwettbewerb eröffnet

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07WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

Brüning & Co. feiert 2013 den hundertsten Geburts-

tag. Das Essener Unternehmen kann auf eine beweg-

te und erfolgreiche Geschichte zurückblicken.

Am 13. August 1913 gründeten Ferdinand Brüning

und Paul Beckers in Essen die Firma Brüning & Co.

für den Vertrieb von Schweißapparaten und den da-

zugehörigen Bedarfsartikeln. Mit der Erfindung der

Beagidpatrone durch die Firma Dr. Alexander Wacker

aus München (heute Wacker Chemie) gelang es 1925

die bisherige Erzeugung von Acetylen in transportab-

len Entwickler zu revolutionieren. Ende der zwanziger

Jahre übernahm Brüning & Co. die Alleinvertretung

für die Beagidentwickler und begründete damit einen

rasanten Aufstieg.

Der 2. Weltkrieg beeinflusste die Weiterentwicklung

der Firma deutlich. Die durch Bomben geschädigten

Büroräume wurden notdürftig instandgesetzt, die

Reparaturwerkstatt für Autogenschweißgeräte blieb

aber weitgehend erhalten. Nach Kriegsende galt es

die alten Handelsbeziehungen wieder aufzunehmen,

was nicht ganz einfach war, da die wirtschaftliche Er-

holung nur langsam an Fahrt gewann.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbesser-

te sich der wirtschaftliche Erfolg von Jahr zu Jahr. Die

Elektroschweißung eroberte den Markt und erwei-

terte damit den Kundenkreis. Die Acetylenentwickler

wurden durch Stahlflaschen ersetzt.

1974 bezog die Firma Brüning & Co. ihren Neubau

auf dem Gewerbegebiet Ernestine in Essen-Stoppen-

berg. Damit war genügend Platz geschaffen für Büro-,

Lager- und Vorführräume. Das Verkaufsprogramm

Halle 1 – Stand C111

100 Jahre Brüning & Co.

umfasst inzwischen den gesamten Bereich der

Schweißtechnik, angefangen von Schweißgeräten,

Autogenausrüstungen, Zusatzwerkstoffen, Arbeits-

schutz, Gasen, Schleifmitteln bis hin zu Chemischen

Produkten zur Oberflächenbehandlung. Im Service-

bereich werden die Beratung bei schweißtechni-

schen Aufgabenstellungen, sowie die Reparatur und

UVV-Prüfungen der entsprechenden Gerätschaften

angeboten.

Geschäftsführerin Sabine Kanoniczak und Dr. Klaus Dreesmann mit der IHK Ruhr-Ehrenurkunde zum 100-jährigen Bestehen von Brüning & Co.

Heute leitet Sabine Kanoniczak als Geschäftsführe-

rin mit Ihrem Mann als Prokurist die Geschicke der

Firma, als kundennaher Partner des Handwerks

und der Industrie im gesamten Ruhrgebiet. Auf der

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN ist Brüning & Co. zum

100-jährigen Firmenjubiläum erstmalig mit eigenem

Stand vertreten.

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08 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

Young Welders’ Competitions, Messe Essen, Galeria

Europäischer Wettbewerb WELDCUP 2013 Freitag, 20. September 2013

14:00 Siegerehrung WELDCUP 2013

Internationaler Wettbewerb Freitag, 20. September 2013

08:00 – 10:00 Warmschweißen für die Teilnehmer des Internationalen Wettbewerbs Schweißverfahren WIG (141), Gas (311), E (111) und MAG (135)

10:00 – 12:00 Internationaler Wettbewerb Schweißverfahren WIG (141), G (311), E (111) und MAG (135)

16:00 Siegerehrung „Internationaler Wettbewerb“

European Competition WELDCUP 2013 Friday, 20 September 2013

14:00 Award Ceremony WELDCUP 2013

International Competition Friday, 20 September 2013

08:00 – 10:00 Warm up welding for participants of the International competition Welding processes WIG (141), Gas (311), E (111) and MAG (135)

10:00 – 12:00 International competition Welding processes WIG (141), G (311), E (111) and MAG (135)

16:00 Award Ceremony “International competition“

So ein gut gekühltes Bier nach einem langen Mes-

setag ist eine feine Sache. Wer braucht da schon ein

Glas mit Sti(e)l – schließlich ist es der Inhalt, auf den

es ankommt. In diesem Sinne: Prost!

Bierglas – mal sti(e)llos

Kunst und Kurioses

Zehnkämpfer Frank Busemann am Schweißsimulator

Am Stand von Innomax in Halle 3 / Stand C117 kann

man diese Skulptur des Viersener Künstlers Harald

Schloten bewundern. Sie ist in limitierter Auflage

mittels Wasserstrahl-Schneidtechnik erstellt worden.

Schlotens Arbeiten zum Thema Weltfrieden sind zur-

zeit auf der gleichnamigen Ausstellung „in Baden-Ba-

den zu sehen. Einige seiner Werke werden auch in

der Online-Galerie unter www.haraldschloten.de vor-

gestellt.

Art and Curiosities

This sculpture can be admired at the Innomax booth

in hall 3 / C117. Only a limited edition was created

using waterjet cutting. Schlotens works on the sub-

ject of world peace are currently on display at the ex-

position “Weltfrieden” (world peace) in Baden-Baden,

Germany. Some of his creations are also presented at

the online-gallery under www.haraldschloten.de.

Frank Busemann, olympischer Silbermedaillengewin-

ner im Zehnkampf in Atlanta 1996, besuchte am Mitt-

woch den Gemeinschaftsstand C110 von DVS und

GSI in Halle 12. Er referierte über die Gemeinsamkei-

ten des Lernens im Sport und in der Schweißtech-

nik. Dabei stellte er heraus, dass im Sport schwierige

Bewegungsabläufe ähnlich gelehrt werden wie in der

modernen Schweißtechnik: Bewegungsmuster wer-

den analysiert und anschließend erlernt. Launig und

mit viel Humor ging er auf die Stationen seines Sport-

lerlebens ein. Abschließend versuchte er sich unter

Anleitung am Schweißtrainer der GSI. Der Sportler,

der mit 13,47 Sekunden über 110 Meter Hürden die

beste jemals erzielte Leistung in dieser Einzeldisziplin

innerhalb eines Zehnkampfs vorweisen kann, schlug

sich bravourös, war aber nach der Schweißübung

nass geschwitzt.

Page 9: „India Day“ – Marktchancen in Südasien...tenz und mit einem vollständigen Produktsortiment zur Seite. Egal, ob automatisiert oder manuell – mit Cloos schweißen und schneiden

09WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

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10 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

Wissen kompakt Schweißtechnik bei der Restaurierung historischer Bauwerke

Schweißtechnik bei der Restaurierung historischer

Bauwerke heißt der neue Band aus der Reihe Wis-

sen kompakt von DVS Media. Dipl.-Ing. Joachim

Schmidt hat in dem Werk 16 Fachbeiträge  aus der

Fachzeitschrift „DER PRAKTIKER“ in vier Rubriken

zusammengestellt. Die Beiträge sind zum einen

Restaurierungen an Denkmälern aus Gusseisen

sowie Reparaturen an historischen Brücken gewid-

met. Zum anderen werden Restaurationsbeispiele

für das Schränkenlöten und Restaurationsbeispiele

für das Weichlöten angeführt.

Schweißtechnik bei der Restaurierung historischer

Bauwerke liegt auf dem DVS Media-Stand in Halle

12 aus und ist im Internet unter www.dvs-media.

eu erhältlich.

Joachim Schmidt

Schweißtechnik bei der Restaurierung historischer

Bauwerke

Wissen kompakt Band 3

Düsseldorf, DVS Media, 2013

ISBN: 978-3-87155-229-8

DVS Bestell-Nr. 600704

Preis: 22,00 Euro (17,60 Euro für DVS-Mitglieder)

Aktuelle Fachliteratur

Neue Produkte bestehen heute zu einem großen Teil

aus komplexen, teuren Werkstoffen und Komponen-

ten. Bei Qualitätstests mit zerstörenden Prüfmetho-

den entstehen dann häufig hohe Kosten, so dass zer-

störungsfreie Prüfmethoden immer wichtiger werden.

Die Vorteile der Infrarot-Thermografie innerhalb der

zerstörungsfreien Prüfmethoden liegen vor allem in

ihrer variablen Einsetzbarkeit für verschiedene Werk-

stoffe und deren Kombinationen.

Es können ganz unterschiedliche Defekte erkannt

werden. Dementsprechend hat sich die Wärme-

fluss-Thermografie, auch als aktive Thermografie be-

kannt, in den letzten Jahren als Verfahren der berüh-

rungslosen und zerstörungsfreien Prüfung etabliert,

mit dem sich unter anderem Fügefehler erkennen und

Lunker oder fehlerhafte Schweißnähte lokalisieren

lassen.

Bei diesem Verfahren erfolgt zunächst ein Energie-

eintrag in das Prüfobjekt. Geometrie und thermische

Eigenschaften bestimmen den daraus resultierenden

zeitlichen und lokalen Verlauf des Wärmeflusses im

Prüfobjekt. Dieser Verlauf bildet eine entsprechende

Temperaturverteilung an der Oberfläche des Prüfob-

jekts aus, die mit einer Thermografiekamera erfasst

wird.

„High-End“-Kameras zur Fehlerdetektion

Eingesetzt werden insbesondere gekühlte

„High-End“-Kameras mit schnellen Photonendetek-

Halle 7.0 – Stand J130

InfraTec: Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mit Infrarot-Thermografie im Dauerbetrieb

toren und ungekühlte

Mikrobolometerkame-

ras, etwa aus den „Va-

rioCam“-Serien der In-

fraTec GmbH, Dresden.

Die geometrische Auflö-

sungen von bis zu 2 048

× 1 536 IR-Pixeln, hohe

Bildwiederholraten sowie

eine exakte Triggerung

und thermische Empfind-

lichkeit bis unter 0,015 K liefern die technische Vor-

aussetzung für die Erkennung kleinster Materialfehler.

Verschiedene Fehlertypen in unterschiedlichen Werk-

stoffen können durch den Einsatz spezifischer ener-

getischer Anregungseinheiten optimal detektiert wer-

den. Die Bandbreite ist vielfältig und umfasst unter

anderem Hochleitstungsblitze, Induktionseinheiten,

Kalt- und Heißluft oder homogene Halogenstrahler.

Je nach Prüfsituation wird die bestmögliche Anre-

gungsquelle gewählt. Diese können ebenso wie die

Thermografiekameras über spezielle Controller-Ein-

heiten direkt aus der Software gesteuert werden.

Auswertung der Aufnahmen mit Spezialsoftware

Die erfassten Thermografiedaten werden mit pro-

jektspezifischen Softwaretools (wie „ThermoCheck“,

„LaserWeld“ oder der Aktiv-Thermografie-Software

„Irbis 3 active“) analysiert und nach Prüfkriterien

ausgewertet. Daraus entstehen Ergebnisdaten und

-bilder in Falschfarbendarstellung, in denen die ggf.

vorhandenen Defekte zur Protokollierung oder weite-

ren Auswertung dargestellt werden.

Es stehen verschiedene Analyseverfahren in der Soft-

ware zur Verfügung. Die Auswahl der geeigneten Al-

gorithmen ist abhängig von den Werkstoffeigenschaf-

ten, der Geometrie und der Art der zu detektierenden

Defekte. Während bei der Quotientenmethode der

Wärmefluss im Prüfobjekt anhand der Steigung bzw.

des Abfallens der Oberflächentemperatur untersucht

wird, stützt sich die Puls-Phasen-Thermografie (PPT)

auf die Analyse von Temperaturverläufen nach ver-

schiedenen Frequenzen. Bei der Untersuchung mit-

hilfe der Lock-In-Thermografie (LIT) werden die Se-

quenzen mit periodischer Anregung des Prüfobjekts

analysiert und es wird unter anderem ein Amplituden-

und ein Phasenbild berechnet. Als bildgebendes

Verfahren ermöglicht die Wärmefluss-Thermografie

somit die schnelle Detektion von Fehlstellen und die

einfache Dokumentation der Prüfergebnisse sowie

deren problemlose Anbindung an Datenbanken.

Einsatz der Wärmefluss-Thermografie in der Auto-

mobilindustrie

Eingesetzt wird die Wärmefluss-Thermografie in den

unterschiedlichsten Fertigungstechnologien sowohl

zur Offline-Prüfung als auch zur Inline-Prüfung in der

Serienfertigung. Das Anwendungsspektrum reicht

von der Qualitätssicherung für Klebe-, Schweiß-,

Löt- und andere Fügeverfahren über Lunkerdetekti-

onen (zum Beispiel an Kraftfahrzeug-Interieur-Teilen)

bis zur Erkennung von Materialfehlern in Kompositen

und Rissen in Metallen.

Eine automatisierte Anlage zur zerstörungsfreien Prü-

fung von Karosserien, an deren Entwicklung InfraTec

maßgeblich beteiligt war, arbeitet seit Jahren erfolg-

reich bei einem namhaften Automobilhersteller in der

Serienfertigung. Aktuell erfolgen die Anpassungen an

die neuesten Fahrzeugmodelle. Die Anlage dient der

Qualitätsüberwachung von Laserstrahlschweißnäh-

ten einzelner Karosseriebaugruppen mittels Wärme-

flussthermografie.

Zur Prüfung wird die Baugruppe zwischen zwei ko-

operierenden Robotern fixiert, die einen Industrieblitz

bzw. eine Hochleistungs-Thermografiekamera auf die

Thermografiekameras von InfraTec für die Wärme-fluss-Thermografie. (Bilder: InfraTec)

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11WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

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Donnerstag, 12. September 2013 10:41:09

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jeweils zu prüfende Schweißnaht positionieren. Durch

defi niertes Auslösen des energiereichen Industrieblit-

zes wird ein Wärmeimpuls in die zu prüfende Laser-

schweißnaht eingebracht. Der daraus resultierende

Wärmefl uss und dessen zeitlicher Verlauf werden mit

einer hochempfi ndlichen High-End-Thermografi eka-

mera von InfraTec aufgenommen und mittels eines

leistungsfähigen, industrietauglichen Steuer- und

Thermografi e-Prüfplatz für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung. Einsatz der Wärmefl uss-Thermografi e in der Automobilindustrie.

Auswertesystems erfasst, bewertet und verarbeitet.

Fehlstellen oder Defekte führen zu einer Veränderung

im Wärmefl uss und damit zu unregelmäßigen Tempe-

raturverteilungen auf der Bauteiloberfl äche.

Die ebenfalls von InfraTec entwickelte Prüfsoftware

analysiert die abgespeicherten Thermografi ebilder

und stellt die Ergebnisse unter anderem bildhaft dar.

Der Prüfer kann daraus detaillierte Informationen zum

Zustand der Schweißnähte entnehmen und, falls nö-

tig, rasch Maßnahmen zur Sicherung der Qualität ein-

leiten. Die intuitiv bedienbare Prüfsoftware ermöglicht

eine 100%ige Dokumentation der Prüfergebnisse

und Bedienerhandlungen und kann für jede Prüfstelle

individuell parametriert werden.

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12 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

… Linde präsentiert auf ihrem Stand C115 in Halle 5

eine neue sehr leichte Gasflasche. Die Gewichtsein-

sparung resultiert aus der Verwendung von faserver-

stärktem Kunststoff, der sie auch für den Fülldruck

von 300 bar tauglich macht. Sie ist geeignet für

Schutz- und Prozessgase und fällt durch ihre geringe

Bauhöhe von rund 1 m bei einem Volumen von 20

l auf, dabei besitzt sie einen Durchmesser von etwa

35 cm. Für den spielend leichten Standortwechsel

sorgen die zwei robusten Räder, ein montierbarer

Handgriff macht es noch bequemer. Standardmäßig

ist eine 300-bar-Armatur angebracht, die durch einen

robusten Flaschenkragen, der auch als Griff dient,

gegen Beschädigung oder gar Abbrechen gesichert

ist. Eine Digitalanzeige im Flaschenhals informiert

über die Gasart, den Füllstand und die – aufgrund

Halle 5 – Stand C115

Leicht, leichter …

Halle 9.0 – Stand B 112

Leichtbau-Roboter-C-Punktschweißzange von Elmatech

Elmatech stellt auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN

die neu entwickelte Leichtbau-Roboter-C-Punkt-

schweißzange vor. War bisher zeitintensives Einlernen

und Einfahren der Produktionszangen erforderlich,

des zuvor einprogammierten Verbrauchs berechnete

– Restentnahmedauer. Der Flaschenhals ist entspre-

chend der geltenden Normung je nach Gasart farbig

gekennzeichnet.

arbeitet die Leichtbauzange nun vollautomatisch, der

gesamte sonst erforderliche Programmieraufwand

entfällt. Das bezieht sich auf die Schweißtechnik

und auf den bei der Roboterführung erforderlichen

Zangenausgleich. Vom

Roboter wird nur noch

Start und Stopp erwar-

tet. Die Schnittstelle

zwischen übergeordne-

ter Produktionssteue-

rung, Roboter und der

Elmatech-Schweißsteu-

erung ist sehr einfach

angelegt. Elmatech ist

derzeit der einzige Her-

steller, der Schweiß-

steuerung und Zange in

der Entwicklung zusam-

mengeführt hat, bislang

wurden Pneumatik-Zy-

linder und Servoventi-

le, Schweiß-Steuerung

und Zange von unter-

schiedlichen Herstellern

zusammengestellt. Die

Impulse für die Entwick-

lung kamen von VW. In

einer langjährigen Ko-

operation wurden die

technologischen Ziele

ausgearbeitet und auf

ihre Umsetzbarkeit ge-

prüft.

Was bei der Entwicklung

herauskam, kann man

sich in der Praxis so

vorstellen: Die Schweiß-

zange mit Mechanik und

Prozessführung gehört allein der Schweißsteuerung,

der Roboter positioniert die Zange lediglich und be-

kommt für das Öffnen der Zange vorübergehend die

Hoheit über den jeweils erforderlichen Öffnungshub.

Damit kann die Zange bei benachbarten Punkten nur

wenig geöffnet werden, bei Hindernissen durch Vor-

richtungselemente entsprechend weiter. Das wirkt

sich auf stark verkürzte Umsetzzeiten von Punkt zu

Punkt aus. Der Roboter teilt mit, wann er die Punkt-

position erreicht hat und gibt der Steuerung den

Starbefehl. Am Punktende meldet sich die Steuerung

wieder ab, der Roboter kann verfahren.

Im Vorfeld wurde die Konzeption in Handzangen er-

probt, die in verschiedenen Automobilwerken welt-

weit im Einsatz sind. Nebenbei hat Elmatech das

Zangengewicht auf ein Drittel des sonst üblichen Ge-

wichts durch neue Konstruktionsmerkmale reduziert,

was zu leichteren und wendigeren Robotern führt.

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13WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

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Hall 3 – Booth A110

Battery-Powered Electrode Welding with Lorch’s MicorStick and MobilePower

For the first time at SCHWEISSEN & SCHNEIDEN,

Lorch presents the MicorStick 160, the first electrode

unit with full-resonance Micor technology for the

single-phase area, providing the advantages of Mi-

cor inverters used for large industrial applications, in

traditional construction, skilled craftsman and repair

areas. The newly developed system impresses with

its especially powerful and stable arc. The Lorch-pat-

ented Micor inverter technology lends the MicorStick

optimal welding results even with operation on long

lines of up to 200 metres or on generators. The unit

compensates for any mains voltage fluctuations in

order to achieve a reliable welding process even with

unstable and weak mains grids with a fluctuation

margin from -40 to +15 percent. The system is ad-

ditionally available in a CEL-capable version - ideal

for pipeline builders who often only have the lighting

main available on site.

The MicorStick 160 and the MicorStick 160 CEL con-

form 100 per cent to the newest connection standard

and can be operated on all public mains grids without

limitation. The Micor inverter technology lends the

MicorStick outstanding efficiency for optimised en-

ergy consumption. Lorch takes it a step further – in

order to minimise energy consumption after a period

of non-use, the unit automatically switches to en-

ergy-saving mode. The MicorStick is ready for use

again at the push of a button. With its low weight of

4.9 kg and protection against falling up to 80 cm, the

MicorStick is also ideally suited for hard everyday use

in the workshop and for construction.

Battery-powered welding with MicorStick and

MobilePower

Lorch promises maximum flexibility and mobility with

the “All-In Technology”. In the “Accu ready” version

the MicorStick can also be connected to the Mobile-

Power 1 battery pack, thereby enabling welding inde-

pendently of the mains grid or generator. High-output

Li-ion batteries in the MobilePower 1 provide power

for the welding of up to 21 electrodes with a diameter

of 2.5 mm or up to 9 electrodes with a diameter of

3.2 mm. The Lorch electrode unit automatically rec-

ognises whether the MicorStick is connected to the

mains grid or draws its power from the battery pack,

and converts the power accordingly into a stable arc

with a high level of efficiency. With the use of Mobile-

Power battery packs, the power reserves and thus

the available welding time can be increased as nec-

essary. Weighing just 6 kilogrammes, the MobilePow-

er is also easy to transport. Together with the Micor-

Stick, various carrying and transport combinations

are available to welders: Standard carrying strap,

transport handle or a convenient backpack solution.

The new Lorch MicorStick 160 electrode unit and separately available MobilePower 1 battery pack.

Maximum mobility with the Lorch MicorStick 160 and the MobilePower battery pack in the conveni-ent backpack solution.

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14 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

visit us at

Hall 9.1

stand C161

FireFlyGMaW/FCaW orbital weld system

Gain a CoMpetitive edGe

Erstmals auf der Messe stellt ALFRA zwei neue Per-

manent-Lasthebemagneten vor. In den Bezeichnun-

gen „TML 250“ und „TML 500“ stecken zwei wesent-

liche Merkmale der beiden Magnete. Dabei steht TML

für „Thin Material Lifting“. Die Angaben „250“ und

„500“ beziehen sich auf die maximale Traglast, die

mit dem jeweiligen Magneten gehoben werden kann

- bei dreifacher Sicherheit, gemäß der Vorschriften im

Bereich der Hebezeuge.

Einzigartig dabei ist, dass bereits ab einer Material-

dicke von 3 mm bei dem Werkstoff S 235 Traglasten

von rund 100 kg erreicht werden. Dadurch erschlie-

ßen sich dem Anwender ganz neue Einsatzfelder. Mit

Halle GA - Stand 138

ALFRA - Alfred Raith GmbH: Neue Permanent-Lasthebemagnete

einem Eigengewicht von nur 3,7 kg ist der „TML 250“

ein Leichtgewicht. Leistungsgleiche Lasthebema-

gneten wiegen in etwa das Doppelte. Dieselbe Re-

lation trifft auch auf den „TML 500“ zu, der mit nur

6,5 kg Eigengewicht ebenfalls dem Anwender den

Arbeitsalltag enorm erleichtert.

Die Hebezeuge verfügen über ein völlig neues Bedi-

enkonzept. Der Auslöse- bzw. Arretier-Mechanismus

lässt sich unter anderem auch zwischen den Stegen

eines Trägers bedienen - leicht und mühelos. Ein

besonderes Merkmal ist außerdem die intelligente

Vorspannung der Magneten. Das Eigengewicht des

„TML 250“ oder „TML 500“ wird schon beim Aufset-

zen auf das Material getragen. Vor der endgültigen

Arretierung kann nun aber nach gewünschter Posi-

tion durch den Anwender  noch eine genauere Aus-

richtung erfolgen.

Plattform „Joining“: die Fügetechnik europaweit im Blick

Eine wettbewerbsfähige, innovative und nachhaltige

fügetechnische Kompetenz aufzubauen – das ist ein

wesentliches Ziel des neuen Online-Auftritts www.

joining-platform.com. Als Sub-Plattform der Tech-

nologieplattform „Manufuture“ bietet „Joining“ einen

wichtigen Ansatzpunkt dafür, dass fügetechnische

Inhalte zukünftig in europäischen Forschungsför-

derprogrammen Berücksichtigung finden können.

Der DVS – Deutscher Verband für Schweißen und

verwandte Verfahren e. V. und die Forschungsverei-

nigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des

DVS haben maßgeblich mit anderen europäischen

Partnern den Aufbau der Plattform unterstützt.

Das konkrete Ziel der Plattform „Joining“ ist es, für

das zukünftige europäische Förderprogramm „Hori-

zon 2020“ den Bedarf der Fügetechnik für die Pro-

duktionstechnologien darzustellen und diese in den

kommenden Aufrufen des Förderprogramms zu eta-

blieren.

Die Bestrebungen von „Horizon 2020“ liegen darin,

europaweite fügetechnische Kompetenz aufzubauen,

zukunftsfähige Technologien und Produkte weiterzu-

entwickeln und die Wertschöpfung der Produktions-

technologien zu steigern. Damit sollen Wirtschafts-

wachstum generiert und qualifizierte Arbeitsplätze in

der EU geschaffen werden - auch in Hinblick auf die

Fügetechnik.

Die „Manufuture Technologie Plattform“ wurde für

die Umsetzung und Entwicklung einer Strategie für

Forschung und Innovation in Bezug auf die Produkti-

onstechnik ins Leben gerufen. Die Vision von „Manu-

future“ ist dabei die Schaffung eines wettbewerbsfä-

higen Europas, das vor allem durch die Entwicklung

von Volkswirtschaften mit modernisierten Produk-

tionsanlagen und -methoden sowie verbesserten

technischen Möglichkeiten hervorsticht. In dem Zu-

sammenhang wird die Fügetechnik als eine Schlüs-

seltechnologie und als ein Kernelement für eine inno-

vative und nachhaltige

Produktion gesehen. Die

Plattform „Joining“ wur-

de mit dem Ziel geschaf-

fen, einen strategischen

Ansatz für die nachhal-

tige Entwicklung der

Fügetechnik herauszu-

stellen.

Unterstützung ist gefragt

Um die Vorhaben zu erreichen, ist Unterstützung

nötig. So können sich alle Interessierten der Füge-

technik auf der seit Mai 2013 bestehenden Plattform

„Joining“ registrieren. Über die Registrierung wird der

Bedarf für den zukünftigen fügetechnischen Kompe-

tenzaufbau dokumentiert. Als weitergehende Infor-

mation erhalten die Registrierten das aktuelle Statu-

spapier SRA (European Strategic Research Agenda).

Die SRA beleuchtet die technologischen Anforderun-

gen und zeigt konkrete, europäisch abgestimmte fü-

getechnische Bedarfe auf.

Im Januar 2014 werden die ersten Ausschreibungen

im Rahmen von „Horizon 2020“ veröffentlicht. Das

„Förderwerkzeug der EU“ will die Europastrategie

2020 und damit auch die Produktionstechnik in den

Fokus rücken. Zur inhaltlichen Vorstellung der Aus-

schreibungen und über die mögliche Platzierung

von fügetechnischen Inhalten darin ist im November

2013 eine Versammlung mit allen registrierten euro-

päischen Nutzern der Plattform „Joining“ geplant.

Gleichzeitig dient dieses Treffen auch dem Austausch

und der Information für den europaweiten Blick auf

die Fügetechnik.

Alle Interessierten sind eingeladen, diese besondere

und bisher einzigartige Möglichkeit zur Unterstützung

der Fügetechnik zu nutzen.

www.manufuture.org

www.joining-platform.com

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15WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

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STABELEKTRODEN FÜR• Un-und Niedriglegierte Feinkornbaustähle• Warmfeste, Hochfeste und Hochlegierte Stähle• Hitzebeständige Stähle und Ni-Basislegierungen• Reparaturschweißungen in Gießereien• Panzerungen und Plattierungen

SCHWEISSMASCHINEN• MIG/MAG Maschinen mit und Ohne Pulsbetrieb• Gleichrichter und Inverter• WIG-Geräte AC/DC

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SCHWEISSEN & SCHNEIDEN - 2013Weltmesse Fügen Trennen Beschichten16 - 21 September 2013 / Essen GERMANY

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16 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG

Riedstraße 4 • D-88250 WeingartenTel. +49 (0) 7 51 / 50 07-0Fax +49 (0) 7 51 / 5 23 91 E-Mail: [email protected] www.tox-de.com

TOX®-Rund-PunktVerbindungstechnik für Bleche

• Wirtschaftlicher als Punktschweißen• Viele Materialkombinationen• Millionenfach bewiesene Qualität in Automobil- und Weißwaren- industrie

Hall 9.0 – Booth C117

TELWIN - 50 years protagonist in the welding world

Telwin celebrates its 50th anniversary. The compa-

ny is an international player in the world of welding,

present in more than 120 markets on all 5 con-

tinents. The “Home of Welding”, an industrial

complex of over 120,000 square meters in the

province of Vicenza, Italy, is the heart of the

project activities, production and organization

that result in a product catalogue that is one of

the widest in the market.

Automotive, Industrial, Professional and Con-

sumer are the business divisions that offer products

for all areas of use, from the shipbuilding to industry,

from automotive to the consumer. Telwin is present at

the “Welding & Cutting” Fair with many new products,

and in particular with the new range “Tech-

nomig Dual Synergic” i.e. Technomig 150,

Technomig 180 and Technomig 210, welding

wire machines with the “ONE-TOUCH tech-

nology” that guarantees high performance

and extreme ease of use.

The many other innovations of the industri-

al ranges at the stand include Superior CE,

Superior Tig, Superior Plasma, Electromig and Inver-

spotter models.

Die Ultimaster Generalvertretung Deutschland ist da-

rauf spezialisiert, verschiedenartigste Anforderungen

im Rohrtrennbereich schnell und genau zu erfüllen.

Die kabellose ULTIMASTER kann sowohl mobil auf

Baustellen, als auch stationär in der Werkstatt zum

Einsatz kommen. Mit ihrem kabellosen Akkuantrieb

in 110V oder 220V ist diese Maschine einzigartig auf

dem Markt. Sie kann alle gängigen Materialien bear-

beiten, sei es Stahl, Edelstahl, Inconel, Hastelloy, Du-

plex, Super-Duplex, Kunststoff, Kupfer, Aluminium,

etc. Auf Wunsch mit Service und Wartung. Ganz nach

den Erfordernissen des Kunden.

Halle 3 – Stand G117

ULTIMASTER – Orbitales Rohrsägen in Bestform

Automobilhersteller können mit einer serienreifen

Systemlösung (siehe Bild) des Unternehmens erst-

mals im Karosseriebau Aluminium prozesssicher

und auf dem Kostenniveau von Stahl schweißen.

Der adaptive Schweißumrichter für Aluminium be-

rücksichtigt die physikalischen Besonderheiten des

Werkstoffs und ermöglicht vollständiges Überwachen

und Regeln während des Prozesses, was die Wirt-

schaftlichkeit erhöht. Die schnelle Inbetriebnahme

von Schweißvorrichtungen unterstützt die neue Soft-

warefunktion „STC Teach“ (Sheet Thickness Com-

bination), mit der sich vorab die Schweißvorgänge

werkstoffunabhängig für unterschiedliche Blechdi-

ckenkombinationen optimieren lassen. Die Parameter

fl ießen in eine Datenbank, auf die bei der Inbetrieb-

nahme neuer Schweißstationen oder dem Serienan-

lauf neuer Modelle weltweit Zugriff besteht. Der neue

Schweißschaltschrank in Schutzart IP 54 kombiniert

Schweiß- und Servozangensteuerung. Ein Beispiel

des umfassenden Transformatorenprogramms ist der

standardisierte Plattformtransformator, der mit fast

allen Roboteranwendungen kompatibel ist. Er bie-

tet Überwachungsfunktionen zwischen Inverter und

Transformator sowie kompakte Bauweise und gerin-

ges Gewicht.

Halle 2 – Stand B103

Bosch Rexroth

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17WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

www.dvs-tv.de

Heute 14:30 UhrHalle 12/Stand C110

DIN EN 1090 im Fokus - Qualifizierung aufgrund von Standardschweißverfahren

Thema

Gäste: Jörg Mährlein (GSI SLV), Boyan Ivanov (EWM), Martin Juhn (Fronius), Bernd Dalmer (Lorch)

DVS_Talk_drittel_q_Di-Fr__ 10.09.13 10:27 Seite 4

Halle 3.0 – Stand H105

„Marzipankunst“ bei Air Liquide

Halle 11 – Stand C123

Esta Absaugtechnik: Hochvakuum-Schweißrauchfilter

Nicht nur Schweißschutzgas-Lösungen, sondern

auch süße Leckereien aus feinem Lübecker Marzipan

sind am Stand von Air Liquide in Halle 3 zu finden.

Konditormeister Dieter Schonlau aus Paderborn fer-

tigt die niedlichen Tiere und fröhlichen Gasflaschen

für Kunden und Partner des Unternehmens im Auf-

trag von Air Liquide.

Der Absaugtechnik-Spezialist Esta aus Senden prä-

sentiert auf der Messe seine Neuentwicklung „Com-

pasog“. Der zentrale Hochvakuum-Schweißrauchfil-

ter sorgt für die Absaugung des Rauches direkt an

der Schweißstelle. Zugleich kann die neue Absaug-

einheit auch als Industriesauger eingesetzt werden,

um die Arbeitsplätze zu reinigen.

„Compasog“ ist zur gleichzeitigen Absaugung an bis

zu vier Schweißbrennern ausgelegt und ermöglicht

durch seine kompakte Bauform (Höhe: 1.755 mm,

Tiefe: 840 mm, Breite: 670 mm) die platzsparende In-

tegration in die Produktion. Die drei leistungsstarken

EC (elektronisch kommutierten) -Turbinen mit je 1,8

Kilowatt liefern einen maximalen Luftvolumenstrom

von 1000 Kubikmetern pro Stunde und einen maxi-

malen Unterdruck von 22.000 Pascal. Im Vergleich zu

AC-Motoren verfügen die EC-Motoren über einen bis

zu 10% höheren Wirkungsgrad – bei gleichzeitig ge-

ringerem Stromverbrauch.

Beim Filter als Herzstück der Anlage setzt Esta auf

einen integrierten Zyklon-Vorabscheider, kombi-

niert mit dem bewährten „Jet-Pulse“-System für die

nachgeschaltete Feinstaubfilterpatrone. Durch den

tangentialen Rohgaseintritt in das Filtergehäuse wird

ein Zykloneffekt erzeugt, wodurch im ersten Schritt

die Grobpartikel vorabgeschieden werden. Zum

anschließenden Abscheiden der Feinstaubpartikel

kommt eine konische, in zwei Segmente unterteilte

Filterpatrone zum Einsatz, die über differenzdruckge-

steuerte Druckluftstöße abgereinigt wird. Gesammelt

werden die Partikel in einer 40-Liter-Schublade un-

terhalb des Filtergehäuses. Diese kann zur staubfrei-

en Entsorgung mit verschließbaren Kartoneinsätzen

oder einem Metalleinsatz ausgerüstet werden. Die

neue „Compasog“-Einheit ist flexibel als Insellösung

oder als zentrale Saugeinheit zum Anschluss an ein

Rohrsystem einsetzbar.

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18 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

Das Auftragschweißen mittels Laserstrahl (internatio-

nal häufig „laser cladding“ genannt), zeichnet sich im

Vergleich zu konventionellen Schweißverfahren durch

seine deutlich geringere, lokal begrenzte Energiezu-

fuhr aus. Dies reduziert den Verzug, vor allem aber die

Aufmischung des Grundwerkstoffs. Funktionale Be-

schichtungen gegen Korrosion oder Verschleiß kön-

nen daher deutlich dünner ausgeführt werden. Auch

schwierig bis gar nicht schweißbare Werkstoffe wie

hochtemperaturbeständige Nickelbasislegierungen

oder kohlenstoffreiche Stähle lassen sich verarbeiten.

Der mit dem Laserstrahl erzeugte vergleichsweise

kleine Schmelzfleck mit in Pulverform zugeführtem

Schweißzusatz erlaubt außerdem, auch komplizierte

Geometrien in einer Aufspannung aufzuschweißen –

sei es zur Reparatur oder, um funktionale Beschich-

tungen endformnah aufzubringen. Flächiges Auf-

schweißen, aber auch der Aufbau in Ecken und auf

Kanten ist möglich. In den Laser-Cladding-Systemen

von Sulzer Metco kommen dafür moderne Hochleis-

tungslaser und mehrachsige Handhabungssysteme

zum Einsatz, deren Programmierung durch entspre-

chende CAM-Werkzeuge erfolgt.

Sulzers Ursprünge in der dreidimensionalen Bear-

beitung: Fünf-Achs-Simultanfräsen

Die Herstellung von Impeller-Rädern, sei es offen

oder integral gefräst, gelötet oder geschweißt, ist

eine Kernkompetenz von Sulzer. Damit einher geht

langjährige Erfahrung mit Fünf-Achs-Simultanfräs-

bearbeitung sowohl mit kommerziell verfügbarer

CAM-Software als auch mit eigenen Programmier-

werkzeugen.

Halle 5.0 –Stand A120K

Sulzer Metco: Dreidimensionales Laserstrahlauftragschweißen

Neben anderen Sys-

temen für das Laser-

strahlauftragschweißen

betreibt Sulzer Metco

einen Portalroboter mit

einem CO2-Laser mit

einer Leistung von 2 kW

sowie ein Faserlasersys-

tem mit 1,5 kW Leistung,

die beide Fünf-Achs-Si-

multanbearbeitung er-

lauben. Da lag es nahe,

mit einer vergleichbaren Anwendung für das Auftrag-

schweißen zu beginnen – der Wiederherstellung der

Schaufelspitzen von Abgasturboladern.

Dreidimensionale Schweißreparatur

In der Fünf-Achs-Simultanbearbeitung lässt sich das

Werkzeug – bei der Fräsmaschine der Fräser, bei der

Laserstrahlschweißanlage Laserstrahl und Pulverdü-

se – unter einem beliebigen Anstellwinkel kontinu-

ierlich auf beliebig programmierten Bahnen auf der

Bauteiloberfläche verfahren. Für den Schweißprozess

steht der Laserstrahl dabei idealerweise senkrecht

auf dem Werkstück.

der CO2-Laseranlage gefahren oder gleich mit dem

neuen mit zehn Achsen und 6-kW-Diodenlaser aus-

gestatteten „MetcoClad System“ von Sulzer Metco

bearbeitet.

Bauteilpanzerung gegen Verschleiß- und

Korrosionsbeanspruchung

Das Aufbringen einer Verschleißschutzschicht auf

den gekrümmten Oberflächen einer Förderschnecke

ist ein interessantes Anwendungsgebiet für die dreidi-

mensionale Bearbeitung. „MetcoClad 6“, ein kobalt-

basierter korrosionsbeständiger und zugleich harter

Schichtwerkstoff, lässt sich mit einem mehrachsigen

„MetcoClad System“ mit sorgfältig abgestimmten

Schweißprozessparametern rissfrei aufschweißen.

„MetcoClad“-System von Sulzer zum Laserstrahlauftragschweißen mit einem 6-kW-Diodenlaser.

Schaufeloberkante eines Abgasturboladers: Hier kommt eine Koaxial-Pulverdüse zum Einsatz, mit der ein gleichmäßiger Schweißgutaufbau unabhängig von der Schweißrichtung möglich ist.

Aufgebrachte Verschleißschutzschicht auf den gekrümmten Oberflächen einer Förderschnecke.

Im Beispiel Abgasturbolader wird auf der gekrümm-

ten Schaufeloberkante mit dem Laserstrahl ausrei-

chend Werkstoff aufgeschweißt und die Originalgeo-

metrie im Anschluss durch Schleifen oder Fräsen

wiederhergestellt. Die Schweißbahnen werden auf

Grundlage des vorhandenen CAD-Modells in einem

CAM-System generiert.

Eine robuste Schweißstrategie ist dabei genauso we-

sentlich wie robuste Schweißparameter, um die Geo-

metrieabweichungen eines Gussrads auszugleichen.

Außerdem kommt eine Koaxial-Pulverdüse zum

Einsatz, mit der ein gleichmäßiger Schweißgutauf-

bau unabhängig von der Schweißrichtung realisiert

werden kann. Große Werkstücke, die aufgrund ihres

Gewichts nicht auf einem Drehschwenktisch plat-

ziert werden können, werden in den Portalroboter

Auf der gesamten Oberfläche beschichtete Knetzähne aus einem Steinbrechwerk (unten: Detailaufnahme)

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19WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

Die geringe Aufmischung während des Beschichtens

erlaubt einlagiges Aufschweißen und macht damit

das Beschichten von vergleichsweise dünnwandigen

Geometrien erst möglich. Für extreme Verschleiß-

und Schlagbeanspruchungen bietet sich das Auf-

schweißen von Schichten mit Wolframcarbid in einem

geeigneten Matrixwerkstoff an. Auch hier liegt der

Schlüssel zum Erfolg in der lückenlosen Panzerung

der Bauteiloberfl äche auch in Ecken und auf Kanten.

Rissfreiheit steht nicht zwingend im Vordergrund.

Stattdessen muss die richtige Auswahl der Prozes-

sparameter sicherstellen, dass die Beschichtung bei

Schlägen nicht abplatzt.

Knetzähne aus einem Steinbrechwerk werden zum

Beispiel auf der gesamten Oberfl äche beschichtet.

Im Vergleich zum konventionellen Aufschweißen von

Hand liegen die Prozesszeiten deutlich niedriger bei

zugleich verbesserter Schichtqualität. Durch den

gleichmäßigen und endformnahen Schweißgutauf-

bau wird etwaiger Nachbearbeitungsaufwand deut-

lich reduziert oder entfällt ganz – bei derartigen, ext-

rem harten Werkstoffen ein großer Vorteil.

Die „MetcoClad“-Services, -Systeme und -Werk-

stoffe von Sulzer Metco

Sulzer hat über 20 Jahre Erfahrung im Laserstrahlauf-

tragschweißen mit einer Vielzahl von Beschich-

tungs- und Bauteilwerkstoffen. Neu im Angebot sind

roboterbasierte „MetcoClad Systeme“, in deren Aus-

legung das langjährige Anwendungswissen einge-

fl ossen ist. Zusätzlich wird für Kunden, die im eigenen

Haus produzieren wollen, das Angebot an Beschich-

tungswerkstoffen, die auf den Prozess abgestimmt

sind, kontinuierlich ausgebaut.

Thomas Peters, Sulzer Metco, Wohlen/Schweiz

The new compact “Pico 350 cel puls” inverter weld-

ing power source (see photo) is especially power-sav-

ing due to a standby function. It can be used for both

manual metal arc welding and gas-shielded arc weld-

ing and has a particularly effi cient and robust design.

Planned for utilisation at temperatures from -25°C to

+40°C and, due to a special base structure, even in

very rough conditions, it is insensitive to dirt or water.

Moreover, the new welding device is suitable for the

welding of cellulose-covered stick electrodes in the

vertical-down position and has the “PF Puls” function

for welding in the vertical-up position. Further prop-

erties are the generator suitability, the operation pos-

sible with extension cables with lengths up to 200 m

and the “VRD” function in order to reduce the open

circuit voltage.

Hall 2 – Booth D129

EWM Hightec Welding

The company offers visitors to the fair the opportunity

to test its products at fi rst hand. It presents its pro-

gramme of equipment for plasma cutting, for manual

metal arc, gas-shielded metal arc and tungsten in-

ert gas welding as well as for welding consumables.

This includes the portable “SifWeld 200 MTS” multi

process welding inverter with an integral wire feed

system (see photo). It has an open circuit voltage of

63 V and a welding current range from 5 A to 200 A

(with a 25% duty cycle). The available range of welder

training which consists of work books and e-learning

packages and is suitable for learning on the personal

computer, at the workplace or in the classroom is pre-

sented too. The 2 m high “Motorman” metal sculpture

is also on display. Every day, ten visitors to the booth

have the chance of winning a product with a value of

up to £ 163.

Hall 7.0 – Booth F105

Weldability-Sif

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20 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

At its Czech factory, SSI Schäfer has started using a

high-performance Cloos robot welding machine for

its complex welded assemblies. Fitted with single

wire and tandem welding torches, laser sensors and a

dynamic 7-axis robot, the machine operates a 4-shift

system and provides continuous high quality.

From the component manufacturers right through to

the machine constructors, in recent years the factory

has never stopped developing. “Today we construct

complete machines, add the electrics, fit compo-

nents and assemblies into complete machines and,

if the customer wishes, we carry out the servicing”

explains Robert Selzer, managing director of the SSI

Schäfer factory in Hranice/Czech Republic.

SSI Schäfer is also always adding to its own machine

park: punch-nibbling machines can be found in the

large production halls as well as laser and plasma

centres and modern powder coating facilities on

which parts can be painted to meet the customer’s

requirements. “We utilise third party products for

about a quarter of our production “ says Selzer. “In

Hall 3.0 – Booth J113

Cloos: Flying high – Complicated welded assemblies for high-rack storage components

that way we have the

possibility of testing our

competitiveness in the

market for real”.

7-axis robot with 15 m

manipulator

In addition to the 200

qualified hand welders,

five Cloos robot systems

are also used in the fac-

tory. The most recent in-

vestment is a seven-axis

Cloos “Qirox“ robot,

which moves along a 15

m long pavement be-

tween two 5-tonne turn-

tables. Correspondingly

large components can

be clamped between

them. The largest part

at present is the partial mast for the storage and re-

trieval device, measuring a good 10 m in length: later

the lifting truck will travel along it up and between the

shelves. Up to four masts can be fitted on top of one

another to give a total height of 45 m for high-rack

storage, which certainly earns its name.

Selzer: “Their components are designed in such a

way that they only have to be welded externally. That

therefore takes away the time-consuming internal

welding for the welded assemblies. The individual

steel parts are put together, fixed manually with few

weld points and then welded on the robot machine“.

Single wire and tandem welding torches with laser

sensors

The Cloos machine has several special points: the

robot changes automatically between single wire and

tandem welding torches in order to achieve the best

weld seams for each case and to use maximum weld-

ing speed. A torch nozzle cleaning station is also in-

tegrated and, when needed, is automatically brought

in by the robot. “The laser sensor is also unique, as it

is fixed on the robot arm and, irrespective of the torch

used and the particular clearance, it ensures opti-

mum arc welding performance. We have integrated

this system although our clearance with tolerances of

only two to three tenths of a millimetre is there from

the pre-production work stage” says Robert Selzer,

proud of the accuracy and high quality of his produc-

tion.

From a welding technology viewpoint the robot ma-

chine is fed by two “Quinto GLC 603“ welding pow-

er sources which are computer-controlled to deliver

the parameters for the speed and tandem weld MAG

process used, the sheet metal thickness of between

4 and 12 mm and the various seam shapes. I/I adjust-

ment for the lower and U/I adjustment for the upper

performance range deliver exactly the welding cur-

rent required in each case. Individual parameter sets

based on the characteristic curves provided can easi-

ly be programmed via the variable synergy mode. The

large frontal LCD display with a hand wheel ensures

surveillance and simple operating. Once a quality has

been programmed, it can be called up at any time.

Options are, for example, integrated welding data

and porosity monitoring.

The components in the SSI Schäfer real-time operat-

ing devices are welded with a gas mixture of 10.5%

CO2, 3% oxygen and 86.5% argon and a 1 mm weld

seam.

The whole machine is controlled by the advanced

Cloos controller, which is located in a switch cabinet

positioned between the two robot working areas. The

On this Cloos robot SSI Schäfer welds the up to 10 m long components of the new storage and retrieval device, e.g. a lifting truck weighing a good 600 kg. (Photos: Cloos)

The “Qirox“ robot automatically changes between single wire and tandem wire welding torches. The automatic torch cleaning station is also located above the robot.

SSI operators have control over the machine via the

handy teach pendant operating device with its large

membrane keys and the visible LCD screen.

Welding robots work 4-shift operations

The decision about the new robot machine was taken

by SSI Schäfer on the basis of its good experiences

and high levels of skill in welding technology. “For a

few years now four smaller Cloos welding robots have

proved very reliable for us “ says Robert Selzer. “As

the new machine must operate for four shifts and we

focus on the quality of our welding technology, only

Cloos came into the equation as our supplier“. The

welding machines at the Hranice factory are looked

after by the on-site representative and the Cloos

subsidiary in Prague/Czech Republik. “Together with

our in-house maintenance department we work on

the basis that the machines will operate for a good

8,000 hours a year“. In order to use the times when

a new workpiece is being clamped to the positioning

device, Selzer had another turn and tilt positioning

device installed. “Smaller parts up to 3 tonnes weight

can be welded on it“.

The Cloos experts also met his expectations during

the six-month planning and development phase for

the corresponding production technology, of which

The laser sensor on the robot arm ensures perfect positioning of the single wire and tandem welding torch for a seam.

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21WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

the robot machine is an important inte-

grated component. It took another six

months before it was all constructed,

delivered and commissioned. In so

doing, SSI Schäfer and Cloos also, for

example, designed the positioning de-

vice which picks up parts each 10.5 m

in length and which during the welding

process turns in such a way that the

torch is always in the ideal welding po-

sition. “We let Cloos program the first

part, with the result that commission-

ing was very short. Robot program-

ming was taken over by our own oper-

ators after they had been trained” says

the satisfied managing director, Robert

Selzer.

Walter Lutz, Haiger/Germany

The SSI Schäfer Group

Across the world, SSI Schäfer is a

provider of storage and logistics sys-

tems. The services offered stretch

from working out a design for the

storage unit with products from its

own production through to complet-

ing complex logistics projects as the

general contractor. Bringing skills to-

gether under the overall SSI Schäfer

brand forms the basis for developing

market-appropriate, industry-wide

storage systems and for designing

holistic solutions in intralogistics.

Schäfer products are used every-

where: in industry, the craft sector,

service industries, municipalities, re-

search centres and administrations,

right through to the end user.

Components (e.g. chassis) weighing up to 3 tonnes are welded this turn and tilt positioner whilst a new workpiece is clamped between the two large turn-tables.

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22 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

Die SAM Stahlturm- & Apparatebau Magdeburg

GmbH stellt als eines der innovativsten Stahlbau-

unternehmen Deutschlands hohe Anforderungen an

die Güte der Schweißnähte und die Produktivität der

Schweißer. Immer wenn es um das manuelle oder

automatisierte Schweißen von Stahl oder Alumini-

um unter Schutzgas geht, setzt das für die Enercon

GmbH produzierende Unternehmen beim Bau von

Stahltürmen, Aluminiumverkleidungen, Rotoren und

Generatorkomponenten auf Lösungen von Fronius.

Im Herbst 2012 hatte Enercon allen Grund zum Fei-

ern: Am Lausitzring in Brandenburg konnte der Win-

denergieanlagenhersteller sein 20 000. Windrad offi-

ziell dem Betreiber übergeben und damit gleichzeitig

die durch das Unternehmen weltweit installierte Leis-

tung auf 28,2 GW ausdehnen.

Halle 3.0 – Stand F102

Fronius: Schweißtechnik für die Fertigung von Windkraftanlagen

bei einem E-126-Rotorblatt zudem nur die etwa 30 m

lange und 30 t schwere Spitze aus diesem Werkstoff.

Der rund 24 m lange an der Nabe direkt montierte Teil

mit einem Gewicht von 65 t basiert dagegen wie auch

der Turm im Wesentlichen auf recyclebarem Stahl-

blech.

Enercon verfolgt bei allen Anlagentypen ein getrie-

beloses Anlagenkonzept. Das heißt, die Rotorblät-

ter sind über die Nabe direkt mit dem Läufer eines

Ringgenerators (Synchrongenerator) verbunden. Ein

störanfälliges und wartungsintensives mechanisches

Getriebe wird daher nicht benötigt. Die zur Stromer-

zeugung erforderlichen Magnetfelder im Generator

werden dabei rein elektrisch und ohne den Einsatz

umweltbedenklicher Permanentmagnete aus Neo-

dym erzeugt.

90% aller anfallenden

Arbeiten sind Schweiß-

konstruktionen

Die Anlagen vom Typ

E-126 werden zu-

sammen mit Anlagen

niedrigerer Leistung

in Kleinserie am Ener-

con-Produktionsstand-

ort Magdeburg gefertigt.

Die SAM Stahlturm- &

Apparatebau Magde-

burg GmbH, die seit

2002 eine 100%ige

Tochter von Enercon ist,

übernimmt dabei den

Stahlbau der Türme,

Rotorflügel und der Maschinenbaukomponenten

(Generatoren). Zusammen mit dem 2010 gegründe-

ten Schwesterunternehmen MAM Maschinen- und

Anlagenbau Magdeburg GmbH verarbeitet SAM mit

einem Mitarbeiterstamm von 850 Personen jährlich

mehr als 70 000 t Stahl. 90% aller anfallenden Arbei-

ten sind dabei Schweißkonstruktionen.

Während beim Turmbau hauptsächlich der Unterpul-

ver-Schweißprozess zum Einsatz kommt, überwiegt

beim Bau der Statorringe, Scheibenrotore und Stat-

orträger das Metall-Schutzgasschweißen. Auch bei

den aus dreidimensional umgeformten und längspro-

filierten Blechen hergestellten Rotorblättern kommen

beide Schweißprozesse in größerem Umfang zum

Einsatz. Das Schutzgasschweißen wird dabei in ers-

ter Linie genutzt, um Aluminiumkonstruktionen zu fü-

gen, die zur Vergrößerung der Windangriffsfläche an

der Hinterkante des Rotorblatts dienen.

„Wenn es um das Schutzgasschweißen geht, setz-

ten wir heute in allen Fertigungsbereichen fast aus-

schließlich auf Lösungen von Fronius“, erläutert Di-

pl.-Ing. Dieter Ohms, Leiter der Qualitätssicherung

bei der SAM Stahlturm- & Apparatebau Magdeburg

GmbH. Etwa 160 Stromquellen, vornehmlich Ge-

räte aus den Serien „TransPuls Synergic 5000“ und

„TransPuls Synergic 4000“, hat das Unternehmen

dort in Verwendung.

Der Fronius-Vertragshändler MSS Magdeburger

Schweißtechnik GmbH liefert nicht nur die Geräte-

technik, sondern bietet einen Rundumservice. So

führt das Unternehmen Reparaturen in der eigenen

Werkstatt durch und bietet umfangreiche Dienstleis-

tungen an. „Bei SAM übernehmen unsere Spezia-

listen beispielsweise im Rahmen von Serviceverträ-

gen die turnusmäßige Wartung und Instandhaltung

aller Fronius-Stromquellen“, konkretisiert Dipl.-Ing.

Andreas Heydenreich, Geschäftsführender Gesell-

schafter der MSS Magdeburger Schweißtechnik

GmbH. „Unter anderem werden die Geräte von uns

halbjährlich ausgeblasen, wodurch sich nach unseren

Erhebungen die Zahl der Ausfälle um 40% reduziert

und defekte Hauptsteuerungen so gut wie nicht mehr

vorkommen.“

Manuell und automatisiert ausgeführte Schweiß-

arbeiten

Die Schweißlösungen sind bei SAM sowohl beim

Handschweißen als auch bei robotergestützten

Schweißarbeiten an kritischen Komponenten der

Windkraftanlage gefordert. Besonders im Generator-

bau, wo etwa 95% aller Schweißverbindungen mit-

tels Metall-Schutzgasschweißen entstehen, sind viele

Generatorbau bei SAM: Ein Drehkarussell bringt den Scheibenrotor für das manuelle MAG-Schwei-ßen der kurzen Nähte in die optimale Schweißpo-sition.

Leistungsstärkste Serienwindkraftanlage

Die geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft be-

kamen dabei gleich noch einen Weltrekordhalter

zu sehen. Bei der festlich in Betrieb genommenen

Anlage handelte es sich um eine E-126 – nach ak-

tuellen Erhebungen des vom Fraunhofer-Institut für

Windenergie und Energiesystemtechnik veröffent-

lichten ‚Windmonitor’ ist sie die leistungsstärkste

Serienwindkraftanlage der Welt. Mit einer Nabenhöhe

von 135 m und einem Rotordurchmesser von 127 m

deckt sie mit einer Nennleistung von 7 580 kW den

jährlichen Strombedarf von etwa 5 000 Vierpersonen-

haushalten ab.

Der Typ E-126 steht heute in zahlreichen Windparks

im In- und Ausland. Er ist bis ins Detail auf einen be-

sonders wirtschaftlichen Betrieb und die Einhaltung

hoher Umweltstandards ausgerichtet. So bestehen

die etwa 60 m langen Rotorblätter aus zwei aneinan-

der geflanschten Teilen, was den Transport über Land

deutlich vereinfacht und verbilligt. Während konven-

tionelle Rotorblätter durchgehend aus glasfaserver-

stärktem Kunststoff (GFK) gefertigt werden, der sich

bisher nur bedingt wiederverwenden lässt, besteht

Alle Längsnähte des Scheibenrotors werden automatisiert mit einem Roboter abgeschweißt.

Kehlnähte A5 bis A6 am Rotor, je nach Position und Zeichnungsvorgaben mit Massivdraht und M21-Schutzgas geschweißt.

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23WELDING AND CUTTING TODAYFreitag / Friday, 20.9.2013

Geräte von Fronius zu finden. So werden die Rotoren

der Generatoren aus zwei Halbschalen aus jeweils 70

mm dicken Blechen der Stahlsorte S355J2+N unter

Schutzgas zu einem Außengurt verschweißt. Von in-

nen wird die Längsnaht anschließend in steigender

Position von Hand verschweißt und mit dem Unter-

pulver-Prozess von außen gegengeschweißt.

Nachdem das Werkstück auf einem Drehkarussell

aufgespannt wurde, um es in die für den Schweißer

optimale Schweißposition fahren zu können, werden

die kurzen Nähte der zahlreichen innenliegenden Ver-

strebungen und sonstige Anbauten schließlich ma-

nuell mittels Metall-Aktivgasschweißen gefügt. Die

Längsnähte werden abschließend mit einem Roboter

abgeschweißt.

Aluminiumkonstruktion zur Vergrößerung der Windangriffsfläche eines Rotorblattes.

„Alle Einbauten wie die Nabe und die Verstrebun-

gen mit den Verschlussblechen werden dabei mit

Kehlnähten A5 bis A6 je nach Position und Zeich-

nungsvorgaben mit Massivdraht und M21-Schutzgas

geschweißt. Auch hier kommen fast ausschließlich

Fronius-Geräte zum Einsatz“, erläutert Dieter Ohms.

Schweißen unter CO2 für höhere Prozesssicherheit

Ausschließlich mit der Hand geschweißt wird auch die

Türzarge mit einer Wanddicke von 55 bis 65 mm, die

bei reinen Stahltürmen den Zugang zur Windkraftan-

lage ermöglicht. SAM baut den Turm vorwiegend aus

den Stahlsorten S235J0 und S355J2+N der NL-Güte,

da der Turm die Wöhlerlinie im Betrieb bereits nach

einer Woche durchlaufen hat und nur noch von der

Dauerfestigkeit des Baumaterials lebt.

Unter Schutzgas handgeschweißte Kehlnaht (Aluminium)

Für die Zarge muss ein Vollanschluss mit K-Naht zur

senkrechten, 45 mm dicken Wand hergestellt wer-

den. „Die Naht ist wegen der Kerbbildung einer der

kritischsten Punkte eines Stahlturms und wird daher

zu 100% geprüft“, unterstreicht Dieter Ohms die Be-

deutung dieser Schweißaufgabe. Wegen des erfor-

derlichen tieferen Einbrands und der Kaminwirkung

im Turm sowie wegen der in den Fertigungshallen

unvermeidlichen Zugluft haben sich die Verantwortli-

chen bei SAM für das Schweißen unter CO2 entschie-

den, das sich nicht so leicht verflüchtigt und so für

mehr Prozesssicherheit sorgt. Geschweißt wird dabei

mit Stromstärken zwischen 320 und 380 A.

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24 WELDING AND CUTTING TODAY Freitag / Friday, 20.9.2013

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Redaktion: Anja Labussek (verantwortlich), Susanne Leising, Rebekka Nurkanovic

Projektleitung: Dipl.-Ing. Dietmar Rippegather

Anzeigen: Iris Jansen (verantwortlich), [email protected] (0211) 15 91 151

Britta Wingartz, [email protected] (0211) 15 91 155

Layout: Marcel Oellers, DVS Media

Druck: D+L Printpartner, Bocholt

IMPRESSUM

Liebe Gesundheitsinteressierte,

kennen Sie das: Sie bekommen ein Kompliment und anstatt es anzunehmen

fangen Sie mit irgendwelchen Erklärungen an. Ein Kompliment ist ein Ge-

schenk, nehmen Sie es an, bedanken Sie sich und zeigen Sie Ihre Freude

darüber. Selbst Komplimente zu machen ist eine gute Übung. Einen anderen

Menschen zu erleben, der ein Kompliment annimmt, das man ihm oder ihr

gibt, ist wunderbar. Umso mehr Selbstachtung wir haben, umso besser kön-

nen wir Komplimente annehmen. Probieren Sie es mal aus - es ist spannend

was dann alles so passiert ...

Margret Ache, Hilden - BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement

www.margret-ache-gesundheitstraining.de

Stress fall ab

Mit dieser Übung können Sie den belastenden Stress

einfach wegfallen lassen.

Stellen Sie sich hierzu gerade und entspannt hin.

Heben Sie nun den rechten Arm und strecken ihn nach oben.

Sammeln Sie allen Stress in diesem Arm und lassen ihn dann mit einem lauten

Seufzer nach unten fallen und schlaff hängen.

Dasselbe tun Sie nun auch mit dem linken Arm. Zum endgültigen Abschütteln

heben Sie beide Arme über den Kopf und strecken sich ganz weit nach oben.

Lassen Sie die Arme nun zeitgleich fallen und auch den Oberkörper etwas

nach vorne kippen. Stellen Sie sich dabei immer vor, wie der komplette ange-

staute Stress direkt aus Ihren Händen zu Boden fällt und verschwindet.

Quelle: Ing. Burkhard Heidenberger, www.zeitblueten.com

Bleiben Sie fi t und gesund!

A live impression of the uniquely equipped “ARCLab”

as well as a complete training progamme for welders

will be introduced in addition to the world premiere

of the new image fi lm. The product innovations will

be presented not only to look at but also to touch

and experience live. In the fi eld of welding torch ma-

nipulation by hand, attention will focus on the new

“Abimig A T LW” and “Rab Grip” (at the top of the

photo) lines, in conjunction with the “FES-200” fume

extraction device, and on the long-life “E3” tungsten

electrodes. The robotics division will show system

solutions for everything to do with the welding robot

and will encompass not only the new “iCAT mini” and

“CAT 3” robot holding brackets and the “Robocom-

pact W 600” gas-shielded metal arc welding torches

but also comprehensive laser beam equipment such

as welding heads and groove searching sensors, e.g.

the “TH6D” sensor with three measuring lines for reli-

able groove recognition (at the bottom of the photo).

Hall 1 – Booth C137

Alexander Binzel Schweißtechnik