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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND DER LITERATUR | MAINZ NEWSLETTER 3/13 NEWSLETTER Liebe Leserinnen & Leser, an der Spitze der Akademie haben Ende Juni Veränderungen stattgefunden, über die Sie der neue Newsletter ausführlich informieren soll. Insbesondere möchte ich Sie auf die Verleihung hochrangiger Preise hinweisen, die im September vergeben werden. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und verbleibe mit besten Grüßen Gernot Wilhelm INTERDISZIPLINÄRE SYMPOSIEN AUS DER KLASSE DER LITERATUR AUS DEN PROJEKTEN KOMMENDE VERANSTALTUNGEN PERSONALIA SCHRIFTENVERZEICHNIS IM FOKUS Willkommen und Abschied: Präsidentenwechsel in der Akademie Gernot Wilhelm ist der neue Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Der bisherige Vizepräsident der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse wurde am 28. Juni 2013 einstimmig von den Mitgliedern gewählt. Er löste zum 1. Juli 2013 Elke Lütjen- Drecoll ab, die acht Jahre an der Spitze der Akademie gestanden hat. Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Gernot Wilhelm, Jg. 1945, war von 1988 bis zu seiner Emeritierung 2010 ordentlicher Professor für Alt- orientalistik an der Julius- Maximilians-Universität Würzburg. Nach dem Studium der Assyriologie, der Altkleinasiatischen Philologie und der Vorderasiatischen Archäo- logie an der FU Berlin und der Universität Münster wurde er 1969 promoviert; er habilitierte sich 1975 an der Universität des Saarlandes und wurde 1981 auf eine Professur an der Universität Hamburg berufen. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Geschichte, Sprachen und Kultur Vorderasiens im 2. Jahrtausend v. Chr. Für seine Leistungen in der Erforschung der Sprache und Geschichte der Hurriter verlieh ihm 2008 die Universität Chicago ehrenhalber den Grad eines »Doctor of Humane Letters«. Er ist Ehrenmitglied der American Oriental Society und der Deutschen Orientgesellschaft, deren Vor- sitzender er von 1994 bis 2000 war. Außer durch seine Lehr- und Forschungstätigkeit hat Professor Wilhelm sein Fach auch durch wissenschaftsorganisatorisches Engagement geprägt; er war Mit- herausgeber von Fachzeitschriften und Schriftenreihen, Organisator internationaler Kongresse und Vor- sitzender des Fachausschusses für Orientalische Kulturen der DFG. 2000 wurde Gernot Wilhelm Mitglied der Akademie, von 2006 an war er Vizepräsident der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse. Seit 2001 ist er Vorsitzender der Kommission für den Alten Orient und leitet das Akademieprojekt ›Hethitische Forschungen‹. +++ Elke Lütjen-Drecoll aus dem Amt der Präsidentin verabschiedet Ihr zu Ehren arrangierten Mitglieder der Klasse der Literatur am Donners- tag, den 27. Juni 2013, eine ›Sérénade mélancolique‹. Da Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll angekündigt hatte, sich nach ihrer Präsidentschaft als Anatomin wieder verstärkt der Erforschung ihrer bevorzugten Sinnesorgane Auge und Ohr widmen zu wollen, wie der Vizepräsident Norbert Miller anmerkte, stand der literarisch-musikalischen Abend unter dem Motto ›Ganz Auge und Ohr‹. Statt einer Begrüßung las Nobert Miller das Märchen ›Im Westen unseres schönen Landes‹ vor, das Michael Krüger zum Abschied auf die Präsidentin geschrieben hatte. Albert von Schirnding sprach über »Augen- und Ohrenmenschen« und Heinrich Detering ließ die Protagonisten aus insgesamt sieben Gedichten gratulieren – Dolly Parton

AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND DER LITERATUR | MAINZ · 2013. 7. 8. · englischen Ballad opera ›Love in a Village‹ eindrucksvoll zu Gehör. +++ Am 22. März 2013 konnte das

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NEWSLETTER 3/13

NEWSLETTER

Liebe Leserinnen & Leser,

an der Spitze der Akademie haben Ende Juni Veränderungen stattgefunden, über die Sie der neue Newsletter ausführlich informieren soll.Insbesondere möchte ich Sie auf die Verleihung hochrangiger Preise hinweisen, die im September vergeben werden.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und verbleibe

mit besten GrüßenGernot Wilhelm

INTERDISZIPLINÄRE SYMPOSIEN

AUS DER KLASSE DER LITERATUR

AUS DEN PROJEKTEN

KOMMENDE VERANSTALTUNGEN

PERSONALIA

SCHRIFTENVERZEICHNIS

IM FOKUS

Willkommen und Abschied: Präsidentenwechsel in der Akademie

Gernot Wilhelm ist der neue Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Der bisherige Vizepräsident der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse wurde am 28. Juni 2013 einstimmig von den Mitgliedern gewählt. Er löste zum 1. Juli 2013 Elke Lütjen-Drecoll ab, die acht Jahre an der Spitze der Akademie gestanden hat.

Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Gernot Wilhelm, Jg. 1945, war von 1988 bis zu seiner Emeritierung 2010 ordentlicher Professor für Alt-orientalistik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach dem Studium der Assyriologie, der Altkleinasiatischen Philologie und der Vorderasiatischen Archäo-logie an der FU Berlin und der Universität Münster wurde er 1969 promoviert; er habilitierte sich 1975 an der Universität des Saarlandes und wurde 1981 auf eine Professur an der Universität Hamburg berufen.Seine Hauptarbeitsgebiete sind Geschichte, Sprachen und Kultur Vorderasiens im 2. Jahrtausend v. Chr. Für seine Leistungen in der Erforschung der Sprache und Geschichte der Hurriter verlieh ihm 2008 die Universität Chicago

ehrenhalber den Grad eines »Doctor of Humane Letters«. Er ist Ehrenmitglied der American Oriental Society und der Deutschen Orientgesellschaft, deren Vor-sitzender er von 1994 bis 2000 war.Außer durch seine Lehr- und Forschungstätigkeit hat Professor Wilhelm sein Fach auch durch wissenschaftsorganisatorisches Engage ment geprägt; er war Mit-herausgeber von Fachzeitschriften und Schriftenreihen, Organisator internationaler Kongresse und Vor-sitzender des Fachausschusses für Orientalische Kulturen der DFG.2000 wurde Gernot Wilhelm Mitglied der Akademie, von 2006 an war er Vizepräsident der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse. Seit 2001 ist er Vorsitzender der Kommission für den Alten Orient und leitet das Akademieprojekt ›Hethitische Forschungen‹.

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Elke Lütjen-Drecoll aus dem Amt der Präsidentin verabschiedet

Ihr zu Ehren arrangierten Mitglieder der Klasse der Literatur am Donners-tag, den 27. Juni 2013, eine ›Sérénade mélancolique‹. Da Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll angekündigt hatte, sich nach ihrer Präsidentschaft als Anatomin wieder verstärkt der Erforschung ihrer bevorzugten Sinnesorgane Auge und Ohr widmen zu wollen, wie der Vizepräsident Norbert Miller anmerkte, stand der literarisch-musikalischen Abend unter dem Motto ›Ganz Auge und Ohr‹. Statt einer Begrüßung las Nobert Miller das Märchen ›Im Westen unseres schönen Landes‹ vor, das Michael Krüger zum Abschied auf die Präsidentin geschrieben hatte. Albert von Schirnding sprach über »Augen- und Ohrenmenschen« und Heinrich Detering ließ die Protagonisten aus insgesamt sieben Gedichten gratulieren – Dolly Parton

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und Bob Dylan gehörten ebenfalls zu den Gratulanten.

Auch Doris Runge trug zwei Ge dichte vor, während Dieter Wellers hoff Sehen und Hören als psychologische Wahrnehmungs-prozesse thematisierte, die vor dem Eindruck der eigenen seelischen Verfassung beeinflussbar sind. Arnold Stadler zitierte einen Psalm und ein Gleichnis, in dem es ebenfalls um beide Sinne geht. Begleitet wurde er von Julius Berger, der mit seinem Cello aus dem 18. Jahrhundert für den musikalischen Höhepunkt des Abends sorgte. Harald Hartung interpretierte das ›Abendlied‹ von Gottfried Keller. Diese und weitere literarische und musikalische Beiträge von Mitgliedern der Klasse wurden auf einer CD mit Booklet gesammelt und an Elke Lütjen-Drecoll als Festgabe überreicht.

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Am 28. Juni 2013 wurde Elke Lütjen-Drecoll in Anwesenheit hochrangiger Vertreter der Politik und der Universitäten offiziell verabschiedet. In ihrer Begrüßung bedankte sie sich u.a. bei den rheinland-pfälzischen Ministerien, dem Landtag und dem Verein der Freunde und Förderer der Akademie für die freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit während ihrer Amtszeit. Es folgten die Antrittsreden der vier neuen Akademiemitglieder Friedrich Steinle, Reinhard Jirgl, Stefan Hradil und Matthias Schwab.

Staatsministerin Doris Ahnen stellte in ihrer Rede die Innovationen und Reformen heraus, die dank »des Engagement und der Kreativität« Elke Lütjen-Drecolls in den ver-gangenen Jahren umgesetzt werden konnten. Besonders erfreut zeigte sich Ahnen darüber, dass der Öffnungsprozess der Akademie deutlich vorangetrieben wurde. Viel Applaus gab es für einen persönlichen Brief des Ehren-mitglieds Sibylle Kalkhof-Rose an die Präsidentin, der von Claudia Eder vorgetragen wurde. Zum Abschluss der Veranstaltung überreichte Elke Lütjen-Drecoll die Amtskette an ihren Nachfolger Gernot Wilhelm.

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INTERDISZIPLINÄRE PODIUMSDISKUSSION

Podiumsdiskussion ›Satt, aber unglücklich? Faktoren der Lebensqualität im Alter‹

Am 27. Mai 2013 fand in der Akademie die interdisziplinär besetzte Podiumsdiskussion ›Satt, aber unglücklich? Faktoren der Lebensqualität im Alter‹ in der Reihe ›Geisteswissenschaft im Dialog‹ statt. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 - Die demografische Chance durchgeführt, in dem Experten über Faktoren der Lebensqualität im Alter diskutieren.Welche Hand-lungskonzepte sind notwendig, um sich den neuen Bedürfnissen einer alternden Gesellschaft anzu-passen? Welche Erkenntnisse der Glücksforschung können uns bei der Steigerung der Lebenszu-friedenheit und dem subjektiven Glücksempfinden helfen? Und inwieweit verändert der demo-grafische Wandel Strukturen in der Wirtschaft und in der Kultur? Über diese Fragen debattierten die Professorin für Entwicklungs-psychologie und Kulturvergleich Gisela Trommsdorff (Universität Konstanz), der Wissenschaftsautor Stefan Klein, Andreas Kruse (Direktor des Instituts für Geron-tologie der Universität Heidel-berg), Andreas Mergenthaler (Bundesinstitut für Bevölkerungs-forschung), Karlheinz Ruckriegel (TH Nürnberg Georg Simon Ohm) sowie Tim Tiefenbach (Deutsches Institut für Japanstudien, Tokyo). Moderiert wurde die Diskussion von der SWR-Journalistin Doris Maull.

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Arnold Stadler und Julius Berger (Foto: Ernst-Dieter Hehl)

Doris Ahnen (links) und Elke Lütjen-Drecoll (rechts) (Foto: Ernst-Dieter Hehl)

Letzte Amtshandlung: Elke Lütjen-Drecoll überreicht Gernot Wilhelm die Amtskette (Foto: Ernst-Dieter Hehl)

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AUS DER KLASSE DER LITERATUR

Ludwig Greve: Autobiographische Schriften und Briefe

Anlässlich der Veröffentlichung der ›Autobiographischen Schriften und Briefe‹ Ludwig Greves hat die Akademie am 18. April 2013 eine Lesung veranstaltet. Nachdem Nobert Miller das Publikum begrüßt hatte, stellte der Schauspieler Hanns Zischler ausgewählte Texte von Greve vor, die Volker Breidecker in der Südeutschen Zeitung so kommentierte: »Das staunende Publikum vernahm eine bestechende, in ihrem verhaltenen Pathos eindringliche, stilistisch äußerst geschliffene Prosa. Sie gibt auch noch den knochentrockenen Humor eines Berliners zu erkennen, der dort,wo andere sentimental werden, in ironischer Selbstdistanz kurz angebunden bleibt.« Immer wieder an dem Abend erzählten zwei Wegbegleiter Ludwig Greves von ihrer Zeit mit dem Dichter: Friedrich Pfäfflin als Herausgeber der o.g. Ausgabe war ein langjähriger Kollege des Autors am Schiller-Nationalmuseum Marbach. Der Freiburger Freund Greves, Uwe Pörksen, berichtete von den Begleitumständen der Rede Greves vor Freiburger Studenten.Eine persönliche Note bekam die Veranstaltung zusätzlich durch die Teilnahme der jüngsten Tochter von Ludwig Greve und seiner Enkelin. Die Veranstaltung war eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dicht-ung, der Wüstenrot Stiftung sowie

dem Wallstein Verlag.

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AUS DEN PROJEKTEN

Musik im Landtag: ›Parodie und Zitat im Musiktheater‹

Das Akademieprojekt ›OPERA – Spektrum des europäischen Musik-theaters in Einzeleditionen‹, das seit Anfang des Jahres an der Frankfurter Goethe-Universität angesiedelt ist, wurde am 28. Mai 2013 mit einem Gesprächskonzert ›Parodie und Zitat im Musiktheater‹ im Plenarsaal des Landtages Rheinland-Pfalz vorgestellt. Die erste Edition mit Antonio Salieris Oper ›Prima la musica e poi le parole‹ wird noch im Laufe dieses Jahres im Bärenreiter-Verlag erscheinen. Ziel von OPERA ist die Edition von musik drama-tischen Kompositionen aus verschiedenen Epochen, unter-schiedlichen Gattungen und Musikkulturen. Bei den drei Musiktheaterwerken des 18. Jahrhunderts, die bei dem Gesprächskonzert in Ausschnitten präsentiert wurden, steht das Problem der Autorschaft unter verschiedenen Perspektiven im Fokus, wie der Projektleiter des Vorhabens, Prof. Dr. Thomas Betz wieser, erläuterte. Allen drei Werken gemeinsam ist die Tatsache, dass sie mittels raffiniert gewählter musikalischer Zitate weit über sich selbst hinaus auf die ästhetisch vielfältige europäische Musik und Theaterlandschaft hin-weisen. Die Sopranistin Elisabeth Scholl brachte mit einem kleinen Barockensemble, das mit Streichern, Oboen und Cembalo besetzt war, Passagen aus der italienischen Oper ›Prima la musica e poi le parole‹, der französischen Opéra comique ›Annette et Lubin‹ und der englischen Ballad opera ›Love in a Village‹ eindrucksvoll zu Gehör.

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Am 22. März 2013 konnte das Akademieprojekt ›Augustinus-Lexikon‹ (AL) einen weiteren Doppelfaszikel präsentieren: Mit AL 4,1/2 wurde der erste Teil von Band 4 der Öffentlichkeit vorgestellt. Er enthält auf 320 Spalten insgesamt 69 Artikel zu den lateinischen Stichworten von »Meritum« (das Verdienst) bis »Optatus« (ein Bischof der nordafrikanischen Stadt Mileve). Das von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz betreute Vorhaben erscheint im Basler Wissenschaftsverlag Schwabe.

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Am 22. April 2013 hat die Arbeits-stelle ›Papstregesten‹ des Projektes ›Regesta Imperii‹ zu einer Fest-veranstaltung in Erlangener Orangerie geladen. Unter dem Titel ›Päpstliche Autorität im karo-lingischen Europa‹ sollte nicht nur die Arbeit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur und der Deutschen Kommission der Regesta Imperii e.V. gewürdigt werden, sondern es wurden auch zwei neue Regestenbände einem breiteren Publikum präsentiert. Mit den Publikationen ist nun erstmals auf Deutsch sämtliches Quellenmaterial zweier bedeutender Päpste der Karolingerzeit, Nikolaus I. (858-867) und Johannes VIII. (872-882), erschlossen worden. Nachdem die Präsidentin der Aka-demie der Wissenschaften und der Literatur,

Von links: Klaus Herbers, Johannes Fried, Harald Zimmermann, Veronika Unger und Paul-Joachim Heinig (Foto: Bernd Böhner)

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Mainz, Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll und der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske Grußworte gesprochen hatten, referierte Prof. Dr. Paul-Joachim Heinig über die Projekte und Perspektiven der Regesta Imperii. Danach stellten Prof. Dr. Klaus Herbers und Veronika Ungers, die beiden neuen Bänden vor. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Johannes Fried.

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Ein digitales und thematisch-systematisches Verzeichnis sämtlicher Werke von Christoph Willibald Gluck ist jetzt für jedermann online zugänglich. ›GluckWV-online‹ ist unter der neugestalteten Website des Editionsprojektes ›Christoph Willibald Gluck. Sämtliche Werke‹ (GGA) www.gluck-gesamtausgabe.de zu finden.Die Inhalte werden sukzessiv im ›GluckWV-online‹ erscheinen. Ziel ist die vollständige und systematische Auflistung aller Kompositionen von Gluck in sämtlichen Fassungen. Die italienischen Opere serie und Opernserenaden sind bereits erfasst. Als Teil des Akademielangzeit-vorhabens ›Gluck-Gesamtausgabe‹ stützt sich ›GluckWV-online‹ auf Ergebnisse jahrzehntelanger Forschung im Editionsprojekt. Neu ist, dass umfassende Informationen zum Komponisten Christoph Willi-bald Gluck und seinem Gesamtwerk in einem modernen Recherche-Tool zur Verfügung stehen.

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The Music Encoding Conference 2013 – Concepts, Methods, Editions

Vom 22. bis 24. Mai fand in den Räumen der Akademie eine internationale Tagung zum Thema Musikcodierung statt, zu der rund 70 Teilnehmer aus Europa und Amerika

angereist waren. Veranstalter war die Music Encoding Initiative. In Plenumsvorträgen, Workshops und Poster-Sessions wurde der gegenwärtige Forschungsstand zum Thema präsentiert. Das Erfassen von Inhalten notierter Musik in eine Codierungssprache ist sowohl für die computergestützte Musikwissen-schaft als auch für Musikbibliotheken seit einigen Jahren ein wichtiges Themengebiet. Bei der Tagung wurde deutlich, dass sich das von Perry Roland entwickelte ›MEI‹ im Bereich der Musikcodierung in Analogie zu ›TEI‹ inzwischen zu einem internationalen Standard entwickelt hat. Auch die zuletzt in das Akademienprogramm aufge-nommenen musikwissen-schaftlichen Editionsvorhaben verwenden ›MEI‹. Im Anschluss an die Konferenz fand auch ein ›MEI Council Meeting‹ statt, bei dem im Hinblick auf den musikwissenschaftlichen Schwer-punkt der Akademie für die Zukunft eine strukturelle Verankerung von ›MEI‹ unter dem Dach der Akademie bei gleichzeitiger Beibehaltung des Community-Charakters im Form eines Arbeitskreises ins Auge gefasst wurde. Die Mainzer Akademie ist seit der internationalen Tagung ›Digitale Medien und Musikedition‹ 2006 aktiv an der Unterstützung von ›MEI‹ beteiligt.

PREISE

Hermann Parzinger erhält ersten ›Sibylle Kalkhof-Rose Akademie-Preis für Geisteswissenschaften‹

Am 6. September 2013 bekommt der Prähistoriker und Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger den ersten ›Sibylle Kalkhof-Rose Akademie-Preis für Geisteswissenschaften‹ in Mainz verliehen.Damit zeichnet die Akademie der

Wissen schaften und der Literatur herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem gesamten Spektrum der Geisteswissenschaften für ihr Lebenswerk aus. Stifter der Auszeichnung, die mit 25.000 Euro dotiert ist und künftig alle zwei Jahre vergeben werden soll, ist die Walter und Sibylle Kalkhof-Rose-Stiftung.Wie der Vorstand der Stiftung mit-teilte, soll mit Parzinger ein Ge-lehrter gewürdigt werden, der sein Fachgebiet, die Vor- und Frühgeschichte, und hier insbe-sondere die eurasische Archäologie, nachdrücklich geprägt hat und sich darüber hinaus als Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts und anschließend als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hohes Ansehen erworben hat.

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Der Joseph-Breitbach-Preis 2013 geht an Jenny Erpenbeck

Am 20. September 2013 wird Jenny Erpenbeck der mit 50.000 € dotierte Joseph-Breitbach-Preis im Stadttheater Koblenz übereicht. Sie wird für ihr literarisches Gesamtwerk ausgezeichnet. »Jenny Erpenbeck ist die Epikerin des Augenblicks, in dem aus den Zufällen einer Vita

Jenny Erpenbeck (Foto: Katharina Behling)

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Schicksal wird«, so die Begründung der Jury. Man zeichne Jenny Erpenbeck aus für ein Werk, in dem sich künstlerische Wahrhaftigkeit mit hoher Formkunst, Sprachschönheit und einer Evokationskraft verbinde, die uns in jedem Augenblick zu Mitleidenden und Mitfühlenden mache, hieß es weiter.Der Preis wird gemeinsam von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur und der Stiftung Joseph-Breitbach vergeben.

KOMMENDE VERANSTALTUNGEN & AUSSTELLUNGEN

Mainzer Poetikdozentur mit Jan Wagner

Im Rahmen der Mainzer Poetik-dozentur hält der Lyriker und Übersetzer Jan Wagner am Mittwoch, den 10. Juli 2013, ab 18 Uhr seinen öffentlichen Vortrag ›Der Poet als Maskenball. Über imaginäre Dichter‹. Dabei folgt der Autor den Spuren fiktiver Poeten von Macphersons Ossian und Thomas Chattertons Rowley bis zu deren modernen Nachfahren, erwähnt aber auch jene, deren Schaffen nicht Mittel zum Zweck war, denen viel-mehr aus rein ästhetischen oder – was nicht unbedingt zu trennen ist – existentiellen Gründen in die Welt geholfen wurde, wie Fernando Pessoa. Am Donnerstag, den 11. Juli 2013, findet von 14 bis 16 Uhr eine Lesung statt. Der Eintritt ist frei.

Termin & OrtMittwoch, 10. Juli 2013, 18-20 Uhr (Öffentlicher Vortrag) und Donnerstag, 11. Juli 2013, 14-16 Uhr (Lesung)Philosophicum, Raum 01-471 Jakob-Welder-Weg Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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›Goethe, der Chinese‹

Vom 10. September bis zum 1. Ok-tober 2013 findet in Frankfurt die Veranstaltungsreihe ›Goethe, der Chinese‹ mit mehreren Abenden statt. Sie ist eine Zusammenarbeit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und dem Freien Deutschen Hoch-stift.

Vorträge & Termine

›Goethes, Schiller und der Geist des chinesischen Romans‹10. September 2013, 19 Uhr

Vortrag von Nobert Miller und anschließendes Gespräch mit Ernst Osterkamp und Anne Bohnenkamp. Moderation: Heinrich Detering.

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›Goethe als Nachdichter: Die chinesischen Fräuleins‹17. September 2013, 19 Uhr

Vortrag von Heinrich Detering mit anschließendem Gespräch mit Yoko Tawada und Jan Wagner. Moderiert von Anne Bohnenkamp.

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›Goethe als Mandarin: Chinesisch-deutsche Jahres- und Tageszeiten‹24. September 2013, 19 Uhr

Vortrag von Helwig Schmidt-Glintzer mit anschließendem Gespräch mit Peter von Matt und Dirk von Petersdorff. Moderiert von Anne Bohnenkamp.

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›Goethe, die Romantiker und die Weltliteratur‹24. September 2013, 19 Uhr

Vortrag von Anne Bohnenkamp mit anschließendem Gespräch mit Jeremy Adler und Iso Camartin. Moderiert von Nobert Miller.

Ort: Frankfurter Goethe-Haus, Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt

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Ausstellung ›Wechselspiele‹ von Sieglinde Nordmann

Termin & Ort

Donnerstag, 8.August 2013 bis Freitag 30. August 2013Öffnungszeiten: Mo-Do 9-12 und 14-16 Uhr, Fr 9-13 UhrFoyer der Akademie

PERSONALIA

Mitglieder

+++ Niels Birbaumer erhielt den ›Aristole Prize 2013‹+++ Heinrich Detering wurde von der dänischen Königin Margarete II. zum Ritter des Dannebrog-Ordens ernannt+++ Stefan Hradil wurde zum Vizepräsidenten der Geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur gewählt+++ Daniel Kehlmann erhielt die 5. Poetik-Dozentur des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZWK) der Universität Landau+++ Ulrich Konrad wurde für seine Edition der Wagner-Oper ›Tristan und Isolde‹ mit dem Deutschen Musikeditionspreis ›Best Edition‹ ausgezeichnet +++ Michael Krüger ist neuer Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste +++ Dietrich Welte wurde der ›Sidney Powers Award‹ verliehen+++ Gernot Wilhelm ist mit der der Röntgen-Medaille, dem Wissenschaftspreis der Universität Würzburg, ausgezeichnet worden

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Zuwahlen

+++ Susanne Albers (Professorin für Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin, ordentliches

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Mitglied der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse)+++ Klaus Herbers (Lehrstuhl-inhaber für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ordentliches, bisher korrespondierendes, Mitglied der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse)+++ Ursula Krechel (Schrift-stellerin, ordentliches Mitglied der Klasse der Literatur)+++ Hermann Kurzke (Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Mainz, korres-pondierendes Mitglied der Klasse der Literatur)+++ Manfred Pinkal (Professor für Computerlinguistik an der Universität des Saarlandes, ordent-liches Mitglied der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse)+++ Manfred Werding (Lehrstuhlinhaber für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen an der Ruhr-Universität Bochum, ordent-liches Mitglied der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse)

SCHRIFTENVERZEICHNIS

April 2012 – Juni 2013+++ Aschauer, Mario; Schekulin, Swenja: Sinfonien [D 417, 485, 589]. Kritischer Bericht. Neue Schubert-Ausgabe (Serie V, Band 2). Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V., 2012. ISMN 978-3-936187-52-6

+++ Belentschikow, Renate u.a. (Hrsg.), Russisch-deutsches Wörterbuch (RDW), Teil 9: ПОДЗОP – ПО-СИБИРСКИ. Wiesbaden: Harrassowitz, 2013. ISBN: 978-3-447-06954-0

+++ Daugirdas, Kęstutis: Antitrinitarische Streitigkeiten. Die tritheistische Phase (1560-1568). Band 9, Controversia et Confessio. Theologische Kontroversen 1548–

1577/80. Kritische Auswahledition. Herausgegeben im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz von Irene Dingel. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, ISBN 978-3-525-56015-0

+++ Dedner, Burghard; Fischer, Tilmann; Funk, Gerald (Hrsg.): Georg Büchner. Sämtliche Werke und Schriften. Historisch-kritische Ausgabe mit Quellendokumentation und Kommentar (Marburger Ausgabe). Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, hrsg. von Burghard Dedner, Bd. 2: Der Hessische Landbote (2 Bde.). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2013. ISBN 978-3-534-15599-6

+++ Dodaro, Robert; Mayer, Cornelius; Müller, Christof (Hrsg.): Augustinus-Lexikon, Vol 4, Fasc. 1/2: »Meritum – Optatus episcopus Mileuitanus«. Redaktion: Andreas E.J. Grote. Basel: Schwabe 2012. ISBN 978-3-7965-2902-3

+++ Jahrbuch 2012 der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (63. Jahrgang). Stuttgart: Steiner 2013. ISBN 978-3-515-10424-1

+++ Kieffer-Pülz, Petra: Verlorene Ganthipadas zum buddhistischen Ordensrecht. Untersuchungen zu den in der Vajirabuddhitīkā zitierten Kommentaren Dhammasiris und Vajirabuddhis. Band 1 (3 Teilbände). Veröffentlichungen der Indologischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Herausgegeben von Walter Slaje. Wiesbaden: Harrassowitz 2013. ISBN 978-3-447-06540-5

+++ Koch, Armin: Ouverture zur Braut von Messina von Fr. v. Schiller op. 100, Fest-Ouverture mit Gesang über das Rheinweinlied op. 123, Ouverture zu Shakespeare’s Julius Cäsar op. 128, Ouverture zu Goethe’s Hermann und Dorothea op. 136. Robert Schumann: Neue

Ausgabe sämtlicher Werke (Serie I, Werkgruppe 3). Mainz: Schott, 2013. ISMN 978-3-7957-9321-0

+++ Kubik, Reinhold: Arianna in Creta. Opera in tre atti [HWV 32]. Hallische Händel-Ausgabe: Sämtliche Werke (Serie II, Band 29). Kassel: Bärenreiter, 2012. ISMN 979-0-006-55016-6

+++ Lienhard, Marc: Spannungsfelder einer Identität: Die Elsässer. Abhandlungen der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse, Einzelveröffentlichung Nr. 12. Stuttgart: Steiner 2013. ISBN 978-3-515-10438-8

+++ Merzbacher, Dieter (Bearb.): Anton Ulrich, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg. Werke: Historisch-kritische Ausgabe, Band VII, 3: Die römische Octavia (Fünfter Band, dritter Teil). Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel hrsg. von Tarot, Rolf in Verbindung mit Hans-Henrik Krummacher. Stuttgart: Hiersemann, 2012. ISBN 978-3-7772-1224-1

+++ Platon, Euthyphron. Übersetzung und Kommentar von Maximilian Platon Werke. Übersetzung und Kommentar, Band I 1, hrsg. im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, von Ernst Heitsch, Carl Werner Müller und Kurt Sier. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, ISBN 978-3-525-30400-6

+++ Pörksen, Uwe (Hrsg.), Der Provinzlärm und Die Aufgabe, Flügel zu schaffen. Wilhelm Lehmann als Pädagoge. Sichtbare Zeit. Journal der Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft, Bd. 5. Hrsg. von der Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Göttingen: Wallstein 2013, ISBN 978-3-8353-1243-2

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NEWSLETTER 3/13

Impressum:Herausgeber: Der Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, MainzRedaktion: Rebecca Mellone, Petra PlättnerAkademie der Wissenschaften und der Literatur, Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 MainzE-Mail: [email protected] Telefon: 0 61 31 / 577-114Falls Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, schicken Sie bitte eine E-Mail zu angegebener Adresse. Achtung: Die E-Mail muss unbedingt von der Adresse aus verschickt werden, die in unserem Newsletterverteiler angegeben ist.Weitere Informationen zu unseren laufenden Forschungsprojekten und zur Akademie allgemein erhalten Sie auf unserer Homepage: www.adwmainz.de

+++ Schäfer, Hans Dieter: Kommunikationslosigkeit und Gewalt. Über Georg Büchners ›Woyzeck‹. Abhandlungen der Klasse der Literatur Nr. 2/2013. Stuttgart: Steiner 2013. ISBN 978-3-515-10443-2

+++ Scheideler, Ullrich: Sinfonien um 1761–1765 [Hob. I: 15, 3, 36, 33, 108, 14, 16, 34, 72, 39]. Joseph Haydn Werke (Reihe I, Band 2). München: G. Henle, 2012. ISMN 979-0-2018-5011-5

+++ Stadler, Arnold: Bilder als Partituren des Lebens: Ein Ausflug in die Welt des Malers Jakob Bräckle. Abhandlungen der Klasse der Literatur Nr. 2/2013. Stuttgart: Steiner 2013. ISBN 978-3-515-10444-9

+++ Stolberg, Michael; Fangerau, Heiner; Gadebusch Bondio, Mariacarla; Hofer, Hans-Georg; Leven, Karl-Heinz; Satzinger, Helga; Wittern-Sterzel, Renate (Hrsg.): Medizinhistorisches Journal: Medicine and the Life Sciences in History. Band 47, Heft 1 (2012). Stuttgart: Steiner, 2012. ISSN 0025-8431

+++ Stolberg, Michael; Fangerau, Heiner; Gadebusch Bondio, Mariacarla; Hofer, Hans-Georg; Leven, Karl-Heinz; Satzinger, Helga; Wittern-Sterzel, Renate (Hrsg.): Medizinhistorisches Journal: Medicine and the Life Sciences in History. Themenheft: Pflegegeschichte – Fragestellungen und Perspektiven. Gastherausgeberin: Karen Nolte. Band 47, Heft 2+3 (2012). Stuttgart: Steiner, 2012. ISSN 0025-8431

+++ Uckelmann, Marion: Die Schilde der Bronzezeit in Nord-, West- und Zentraleuropa. Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und im Rahmen der Union Internationale des Sciences Préhistoriques et Protohistoriques herausgegeben von Albrecht Jockenhövel und Ute Luise Dietz. Abt. III, Band 4. Stuttgart: Steiner 2012. ISBN 978-3-515-10378-7

+++ Unger, Veronika (Bearb. nach Vorarbeiten von Dorothee Arnold, Klaus Herbers und Sofia Meyer): Die Regesten des Kaiserreiches unter den Karolingern 751–918 (987), Band 4: Papstregesten 800–911, Teil 3: 872–882. J. F. Böhmer, Regesta Imperii. Hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2013. ISBN 978-3-412-22169-0