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Aktionärs- brief 2014 1. Halbjahr Ein zukunftsweisender Schulterschluss Vor rund zwei Monaten haben wir bekanntgegeben, dass die Helvetia den Aktionären der Nationale Suisse ein Übernahmeangebot für ihre Aktien unter- breiten wird. Mit diesem historischen Schulterschluss der beiden Gesellschaf- ten wird unter der Marke Helvetia eine starke Schweizer Versicherungsgruppe mit erstklassigen Perspektiven entstehen. Die aus diesem Zusammenschluss hervorgehende vergrösserte Helvetia Gruppe wird sich in den Top 3 im Schweizer Heimmarkt etablieren. Auch im Ausland können wir unsere Kräfte bündeln. Mit dem neuen Geschäftsbe- reich «Specialty Lines» kann zusätzlich ein interessantes Wachstumsfeld gezielt entwickelt werden. Helvetia legt grossen Wert darauf, dass die Balance zwischen Synergienutzung und Erhalt des Sozialkapitals sicherge- stellt wird. Deshalb thematisieren wir mit dem Titelbild des aktuellen Halbjahres- berichtes ganz bewusst die anstehende Integration. Im kommenden Geschäftsbe- richt lassen wir dann weitere Involvier- te von Helvetia und Nationale zum Schulterschluss zu Wort kommen. Wir setzen alles daran, dass der kon- struktive Geist bei der Zusammenführung der beiden Gesellschaften ein starkes Fundament bildet – für weiterhin solide Erfolgsaussichten. Stefan Loacker Vorsitzender der Geschäftsleitung Ihre Schweizer Versicherung.

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Aktionärs- brief2014

1. Halbjahr

Ein zukunftsweisender Schulterschluss

Vor rund zwei Monaten haben wir bekanntgegeben, dass die Helvetia den Aktionären der Nationale Suisse ein Übernahmeangebot für ihre Aktien unter-breiten wird. Mit diesem historischen Schulterschluss der beiden Gesellschaf-ten wird unter der Marke Helvetia eine starke Schweizer Versicherungsgruppe mit erstklassigen Perspektiven entstehen.

Die aus diesem Zusammenschluss hervorgehende vergrösserte Helvetia Gruppe wird sich in den Top 3 im Schweizer Heimmarkt etablieren. Auch im Ausland können wir unsere Kräfte bündeln. Mit dem neuen Geschäftsbe-reich «Specialty Lines» kann zusätzlich ein interessantes Wachstumsfeld gezielt entwickelt werden.

Helvetia legt grossen Wert darauf, dass die Balance zwischen Synergienutzung und Erhalt des Sozialkapitals sicherge-stellt wird. Deshalb thematisieren wir mit dem Titelbild des aktuellen Halbjahres-berichtes ganz bewusst die anstehende Integration. Im kommenden Geschäftsbe-richt lassen wir dann weitere Involvier-te von Helvetia und Nationale zum Schulterschluss zu Wort kommen.

Wir setzen alles daran, dass der kon-struktive Geist bei der Zusammenführung der beiden Gesellschaften ein starkes Fundament bildet – für weiterhin solide Erfolgsaussichten.

Stefan Loacker Vorsitzender der GeschäftsleitungKontaktstellen Helvetia Gruppe

Investor RelationsSusanne TenglerPostfach, CH-9001 St. GallenTelefon +41 58 280 57 79Fax +41 58 280 55 [email protected]

Wichtige Termine

März 2015 Publikation des Geschäftsergebnisses 2014

24. April 2015 Ordentliche Generalversammlung in St. Gallen

AktienregisterDoris Oberhänsli Postfach, CH-9001 St. GallenTelefon +41 58 280 55 83 Fax +41 58 280 55 89 [email protected] Ihre Schweizer Versicherung.

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30.6.2014 31.12.2013 30.6.2013

Aktienkennzahlen Helvetia Holding AG

Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF 21.5 40.9 19.5

Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF 474.3 445.0 413.7

Stichtagskurs der Helvetia-Namenaktie in CHF 407.3 447.5 381.5

Börsenkapitalisierung zum Stichtagskurs in Mio. CHF 3 523.9 3 872.2 3 301.1

Ausgegebene Aktien in Stück 8 652 875 8 652 875 8 652 875

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen

Bruttoprämien Leben 3 008.6 4 547.5 3 025.4

Depoteinlagen Leben 87.9 183.6 71.9

Bruttoprämien Nicht-Leben 1 621.4 2 550.9 1 585.3

Aktive Rückversicherung 103.8 194.8 92.4

Geschäftsvolumen 4 821.7 7 476.8 4 775.0

Ergebniskennzahlen

Ergebnis Leben 71.9 152.9 71.3

Ergebnis Nicht-Leben 103.1 191.7 75.0

Ergebnis Übrige Tätigkeiten 21.9 19.2 33.1

Ergebnis des Konzerns nach Steuern 196.9 363.8 179.4

Ergebnis aus Kapitalanlagen 698.0 1 332.2 629.1

davon Ergebnis aus Finanzanlagen und Liegenschaften der Gruppe 582.1 1 156.8 594.4

Bilanzkennzahlen

Konsolidiertes Eigenkapital (ohne Vorzugspapiere) 4 082.6 3 831.2 3 561.4

Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) 35 580.9 34 518.7 34 221.6

Kapitalanlagen 40 887.5 39 576.1 39 181.7

davon Finanzanlagen und Liegenschaften der Gruppe 37 976.5 36 736.7 36 375.3

Ratios

Eigenkapitalrendite annualisiert1 9.4% 9.3% 9.2%

Combined Ratio (brutto) 89.5% 91.6% 90.1%

Combined Ratio (netto) 93.6% 93.6% 94.9%

Direkte Rendite annualisiert 2.7% 2.7% 2.8%

Anlageperformance 3.7% 1.7% 0.3%

Solvenz I 238% 218% 210%

1 Basiert auf dem für Aktien eingetretenen Ergebnis (erfolgswirksame Berücksichtigung der Zinsen auf Vorzugspapieren) dividiert durch das durchschnittliche Aktionärskapital (Eigenkapital vor Vorzugspapieren).

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in Mio. CHF

Geschäftsvolumen

in Mio. CHF

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in Mio. CHF

Eigenkapital

in %

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30.6.14 30.6.13 30.6.14 30.6.13 30.6.14 31.12.13 30.6.14 31.12.13

Haftungsausschluss bezüglich zukunftsgerichteter AussagenDieses Dokument wurde von der Helvetia Gruppe erstellt und darf vom Empfänger ohne die Zustimmung der Helvetia Gruppe weder kopiert noch abgeändert, angeboten, verkauft oder sonstwie an Drittpersonen abgegeben werden. Es wurden alle zumutbaren Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die hier dargelegten Sachverhalte richtig und alle hier enthaltenen Meinungen fair und angemessen sind. Dieses Dokument beruht allerdings auf einer Auswahl, da es lediglich eine Einführung in und eine Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe bieten soll. Informationen und Zahlenangaben aus externen Quellen dürfen nicht als von der Helvetia Gruppe für richtig befunden oder bestätigt verstanden werden. Weder die Helvetia Gruppe als solche noch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung dieser Informationen erwachsen. Die in diesem Dokument dargelegten Fakten und Informationen sind möglichst aktuell, können sich aber in der Zukunft ändern. Sowohl die Helvetia Gruppe als solche als auch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen lehnen jede ausdrückliche oder implizite Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ab.

Dieses Dokument kann Prognosen oder andere zukunftsgerichtete Aussagen im Zusammenhang mit der Helvetia Gruppe enthalten, die naturgemäss mit allgemeinen wie auch spezifischen Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, und es besteht die Gefahr, dass sich die Prognosen, Voraussagen, Pläne und anderen expliziten oder impliziten Inhalte zukunftsgerichteter Aussagen als unzutreffend herausstellen. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Reihe wichtiger Faktoren dazu beitragen kann, dass die tatsächlichen Ergebnisse in hohem Masse von den Plänen, Zielsetzungen, Erwartungen, Schätzungen und Absichten, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen, abweichen. Zu diesen Faktoren gehören: (1) Änderungen der allgemeinen Wirtschaftslage namentlich in den Märkten, in denen wir tätig sind, (2) Entwicklung der Finanzmärkte, (3) Zinssatzänderungen, (4) Wechselkursfluktuationen, (5) Änderungen der Gesetze und Verordnungen einschliesslich der Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungspraktiken, (6) Risiken in Verbindung mit der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, (7) Häufigkeit, Umfang und allgemeine Entwicklung der Versicherungsfälle, (8) Sterblichkeits- und Morbiditätsrate sowie (9) Erneuerungs- und Verfallsraten von Policen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die vorstehende Liste wichtiger Faktoren nicht vollständig ist. Bei der Bewertung zukunftsgerichteter Aussagen sollten Sie daher die genannten Faktoren und andere Ungewissheiten sorgfältig prüfen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen gründen auf Informationen, die der Helvetia Gruppe am Tag ihrer Veröffentlichung zur Verfügung standen; die Helvetia Gruppe ist nur dann zur Aktualisierung dieser Aussagen verpflichtet, wenn die geltenden Gesetze dies verlangen.

Zweck dieses Dokuments ist es, die Aktionäre der Helvetia Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe im ersten Semester 2014 zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospektes treffen. Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer und französischer Sprache erhältlich. Rechtlich verbindlich ist die deutsche Fassung.

St. Gallen, 1. September 2014

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Gewinn

+9.8%Die Helvetia Gruppe erwirtschaftete im ersten

Halbjahr 2014 einen Gewinn von CHF 196.9 Mio. und damit CHF 17.5 Mio. mehr als im Vorjahr. Im ertrags starken Heimmarkt Schweiz erzielte Helvetia erneut ein sehr gutes Ergebnis in den Bereichen Leben und Nicht-Leben. Auch die Auslandsmärkte vermochten ihren Ergebnisbeitrag an

die Gruppe zum Teil signifikant zu erhöhen.

Kapitalausstattung

238%Die Kapitalausstattung ist mit einer Solvenz I von

238 Prozent und einer SST-Quote (Jahresende 2013) zwischen 150 – 200 Prozent äusserst solide. Aufgrund eines starken

Ergebnisbeitrags im ersten Halbjahr und einem erneuten Rück-gang der Zinsen stieg das ausgewiesene Eigenkapital

(nach Abgang der Dividende) um 6.1 Prozent auf 4 383 Mio.

Combined Ratio

93.6%Dank tiefem Schadensatz in einem an Grossschaden-ereignissen armen ersten Halbjahr, sowie einem leicht rückläufigem Kostensatz lag die Combined Ratio bei 93.6 Prozent. Damit übertraf sie erneut die definierte

Gruppen-Zielsetzung von 94 – 96 Prozent.

1. Halbjahr 2014

Konsolidierte Halbjahresrechnung

Konsolidierte Erfolgsrechnung 19

Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung 20

Konsolidierte Bilanz 21

Konsolidiertes Eigenkapital 22

Konsolidierte Geldflussrechnung 24

Verkürzter Anhang 26

Embedded Value 35

Meilensteine in der Unter nehmens-

entwicklungAus dem im Juli angekündigten Schulterschluss von Helvetia und Nationale Suisse wird eine starke Schweizer Versicherungsgruppe mit führender Stellung im Heimmarkt, attraktiven Positionen in ausgewählten europäischen Märkten und der inter-nationalen Wachstumsplattform Specialty Lines ent-stehen. Die Bündelung der Kräfte von Helvetia und Nationale Suisse bietet für Aktionäre und Kunden

grosse Wertsteigerungspotenziale.

Mit der im Mai 2014 publizierten Übernahme von Basler Österreich schafft Helvetia den Sprung in die Top 10 der österreichischen Versicherungs-gesellschaften und stärkt ihre Marktposition damit

signifikant.

Brief an die Aktionäre 4

Geschäftsentwicklung

Gruppenergebnis 6

Geschäftsbereiche 7

Anlagegeschäft 10

Geschäftseinheiten 12

Anlegerinformationen 18

Inhalt

3Helvetia Aktionärsbrief 1.14

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Mit einem Ergebnis von CHF 197 Mio. und einer Steigerung von fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr blickt die Helvetia Gruppe auf ein starkes erstes Halbjahr zurück. Das Prämienvolumen wuchs um 1.3 Prozent auf CHF 4 822 Mio. Die Kapitalausstattung liegt mit einer Solvenz I von 238 Prozent weiterhin auf hohem Niveau (Ende 2013: 218 Prozent).

Das Ergebnis im Geschäftsbereich Nicht-Leben stieg um 37.5 Prozent auf CHF 103 Mio., basierend auf soliden technischen Resultaten und einem guten Anlageergebnis. Das Ergebnis ist geo grafisch breit abgestützt. Neben dem gewohnt ergebnisstarken Schweizer Heimmarkt trugen fast alle Aus-landsmärkte zur Ergebnissteigerung bei. Dank einer gegenüber dem Vorjahr geringeren Unwetter-belastung verbesserte sich die Combined Ratio auf 93.6 Prozent. Alle Märkte weisen eine Combined Ratio unter 100 Prozent auf.

Das Ergebnis in der Lebensversicherung liegt mit CHF 72 Mio. leicht über der Vorjahresperiode (+0.9 Prozent). Der solide versicherungstechnische Verlauf konnte dabei das aufgrund der Zins-entwicklung schwächere Anlageresultat ausgleichen. Die gute Ergebnisentwicklung ermöglichte insbesondere in der Schweiz und in Deutschland weitere Reserven-Verstärkungen, die wegen des anhaltenden Tiefzinsniveaus vorgenommen wurden.

Sehr geehrte Damen und Herren

Erich Walser Präsident des Verwaltungsrates Stefan Loacker Vorsitzender der Geschäftsleitung

4 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Brief an die Aktionäre

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Das Geschäftsvolumen liegt mit CHF 4 822 Mio. leicht über der Vorjahresperiode (CHF 4 775 Mio.). Wachstumstreiber war das ertragsstärkere Nicht-Lebengeschäft mit einem Zuwachs von 2.8 Prozent. Nach den Portfolio-Sanierungen im Vorjahr verlief das Wachstum des deutschen Geschäfts mit 3.4 Prozent erfreulich. Auch im Schweizer Heimmarkt konnte Helvetia mit einem Plus von 2.8 Pro-zent deutlich zulegen. Erste Lichtblicke zeigten sich auch nach der rezessionsbedingten Wachstums-schwäche der letzten Jahre nun in Spanien und Italien: Unsere spanische Einheit realisierte wieder ein leichtes Wachstum von 1.2 Prozent, und der Ländermarkt Italien profitierte von der Akquisition der Chiara Assicurazioni. Im Lebenbereich ist es gelungen, das Geschäftsvolumen stabil zu halten. Dabei verzeichnete Helvetia in Deutschland, Italien und Österreich ein zweistelliges Wachstum. In der Schweiz sank das Volumen wegen des leicht rückläufigen BVG-Geschäftes und des bis Ende Juni erst teilweise verbuchten Tranchenprodukts im Einzel-Lebengeschäft. In Spanien ist das Prämien-volumen im Trend der Marktentwicklung ebenfalls niedriger als im ersten Halbjahr 2013.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen und Liegenschaften der Gruppe betrug CHF 582 Mio. gegenüber CHF 594 Mio. im ersten Halbjahr 2013. Die direkten Erträge beliefen sich auf CHF 510 Mio. und stiegen damit gegenüber der Vorjahresperiode um CHF 9 Mio. an. Grund dafür waren die höhe-ren Anlagevolumen. Die direkte Rendite blieb mit annualisierten 2.7 Prozent weitestgehend stabil (Vorjahr: 2.8%).

Dank des insgesamt überzeugenden Geschäftsverlaufes baute Helvetia auch ihre robuste Kapital-position weiter aus. Dies äussert sich in der ausgezeichneten Solvenz I von 238 Prozent. Das Eigen-kapital ist gegenüber Ende 2013 von CHF 4 131 Mio. auf CHF 4 383 Mio. angestiegen – trotz Ausrichtung einer attraktiven Dividende. Die Eigenkapitalrendite stieg dank der erhöhten Gewinn-kraft von 9.3 Prozent auf 9.4 Prozent an.

Im Laufe des Berichtsjahres 2014 hat Helvetia auch wichtige strategische Schritte angekündigt. Im ersten Halbjahr wurde die Basler Österreich erworben. Mit der Transaktion schafft Helvetia den Sprung in die Top 10 der österreichischen Versicherungsgesellschaften. Eine wegweisende Ent-scheidung fiel im Juli dieses Jahres. Helvetia und Nationale Suisse sind übereingekommen, zusam-men eine neue Versicherungsgruppe zu bilden. Den Aktionären der Nationale Suisse ist ein öffent-liches Kauf- und Tauschangebot für die Übernahme ihrer Aktien unterbreitet worden. Mit dessen Annahme soll eine starke Schweizer Versicherungsgruppe mit erstklassigen Perspektiven entstehen:

– Die Bündelung der Kräfte beider Gesellschaften bietet für Aktionäre und Kunden grosse Wertsteigerungspotenziale.

– Für die Mitarbeitenden ist ein gesundes Unternehmen mit einem starken Heimmarkt und internationaler Ausrichtung eine attraktive Arbeitgeberin.

– Die solide Kapitalisierung und das stabile Aktionariat bleiben auch nach dem Zusammenschluss erhalten und geben Sicherheit, unseren Weg konsequent und erfolgreich weiter fortzusetzen.

Sie, geschätzte Aktionäre bitten wir, Ihre Verbundenheit mit unserer Gesellschaft auch an der ausserordentlichen Generalversammlung der Helvetia Holding AG vom 17. September 2014 zum Ausdruck zu bringen. Ihre Zustimmung zur geplanten Kapitalerhöhung und den vorgeschlagenen Zuwahlen in den Verwaltungsrat sind eine wichtige Voraussetzung für den historischen Schulter-schluss. Für Ihr Vertrauen danken wir Ihnen.

Freundliche Grüsse

Erich Walser

Präsident des Verwaltungs rates

Stefan Loacker

Vorsitzender der Geschäftsleitung

5Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Brief an die Aktionäre

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1 Originalwährung, im Folgenden mit OW abgekürzt

Entwicklung der Helvetia GruppeDie Helvetia Gruppe blickt auf ein starkes erstes Halbjahr zurück. Die wesentlichen Kennzahlen entwickelten sich sehr gut. Das Periodenergebnis stieg um 9.8 Prozent auf CHF 196.9 Mio. Das Ge-schäftsvolumen wuchs um 1.3 Prozent in Origi-nalwährung1 auf CHF 4 821.7 Mio. Da im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr deutlich weniger Unwetterschäden zu verzeichnen wa-ren, verbesserte sich die Netto Combined Ratio auf 93.6 Prozent (erstes Halbjahr 2013: 94.9 Pro-zent). Die Kapitalausstattung liegt mit einer Sol-venz I von 238 Prozent weiterhin auf sehr hohem Niveau (Ende 2013: 218 Prozent).

Geschäftsvolumen: Fokus auf ertragsstarkes Wachstum

Im ersten Halbjahr 2014 ist das Geschäftsvolu-men der Gruppe um 1.3 Prozent (in OW) ange-stiegen. Nach Geschäftsbereichen war das er-tragsstärkere Nicht-Lebengeschäft der klare Wachstumstreiber. Auf Gruppenstufe erzielte Helvetia hier mit CHF 1 621.4 Mio. (erstes Halb-jahr 2013: CHF 1 585.3 Mio.) einen Zuwachs von 2.8 Prozent (in OW). Zu diesem Anstieg tru-gen alle Ländermärkte bei. Erfreulich ist insbe-sondere die Entwicklung des deutschen Ge-schäfts, das nach den Portfoliosanierungen im Vorjahr wieder um 3.4 Prozent (in OW) wuchs. Auch der äussert profitable Schweizer Heim-markt konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 2.8 Prozent zulegen und ist damit wie-der deutlich stärker gewachsen als noch im Vor-jahr (Wachstum erstes Halbjahr 2013: 0.9 Pro-zent). Mit CHF 3 096.5 Mio. ist das Geschäftsvolu-men im Lebengeschäft demgegenüber auf dem Niveau des Vorjahres stabil geblieben. Aus-ser der Schweiz und Spanien haben alle Länder-einheiten im ersten Halbjahr ein zweistelliges Wachstum ausgewiesen. In der Schweiz stammt der Rückgang im Kollektiv-Lebengeschäft plan-konform aus dem Sondereffekt der Auslagerung der Rentenleistungen bei Swisscanto sowie im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Einmaleinla-gen. In Spanien erklärt sich der leichte Rückgang durch den insgesamt rückläufigen spanischen Le-bensversicherungsmarkt. Die Aktive Rückversicherung hat im ers-ten Halbjahr 2014 ihre Prämieneinnahmen um 12.3 Prozent gesteigert. Das Wachstum ist dabei sowohl neu geschriebenem Geschäft als auch Bestandeserhöhungen zuzuschreiben. Die Aktive Rückversicherung konnte im ersten Halbjahr 2014 ihre Diversifikation sowohl geografisch als auch nach Branchen weiter verbessern. Sie blieb

Geschäftsentwicklung

Kennzahlen Helvetia Gruppe

30.6.2014 30.6.2013Wachstum in % (CHF)

Wachstum in % (OW)

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 4 821.7 4 775.0 1.0 1.3

Bruttoprämien Leben 3 008.6 3 025.4 – 0.6 – 0.4

Depoteinlagen Leben 87.9 71.9 22.3 22.9

Bruttoprämien Nicht-Leben 1 621.4 1 585.3 2.3 2.8

Direktes Geschäftsvolumen 4 717.9 4 682.6 0.8 1.0

Aktive Rückversicherung 103.8 92.4 12.3 12.3

Periodenergebnis 196.9 179.4 9.8 10.5

Leben 71.9 71.3 0.9 1.1

Nicht-Leben 103.1 75.0 37.5 37.9

Übrige Tätigkeiten 21.9 33.1 – 33.9 – 31.4

6 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Gruppenergebnis

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dabei ihrer gewohnt vorsichtigen Zeichnungspo-litik treu.

Ergebnisentwicklung: Erneut robustes Halbjah-resergebnis dank guter Ergebnisbeiträge aus dem Heimmarkt und den Auslandsmärkten

Die Helvetia Gruppe überzeugt mit einem Halb-jahresergebnis von CHF 196.9 Mio., welches mit 9.8 Prozent deutlich über dem Vorjahr lag (erstes Halbjahr 2013: CHF 179.4 Mio.). Hervorzuheben ist die Ergebnissteigerung im Nicht-Lebengeschäft, die mit 37.5 Prozent besonders stark ausfiel. Die positive Entwicklung ist dabei überwiegend auf solide technische Re-sultate und auf ein gutes Anlageergebnis zurück-zuführen. Auch geografisch ist die Ertragskraft breit abgestützt. Neben dem Heimmarkt Schweiz haben die Auslandsmärkte fast ausnahmslos zur Ergebnissteigerung beigetragen. Aufgrund der zum Teil deutlichen Ergebnisverbesserungen im Ausland konnte die Abhängigkeit vom Schweizer Heimmarkt merklich reduziert werden, was sich in einem Anteil der Schweiz am Nicht-Lebener-folg von aktuell etwa 60 Prozent niederschlägt – gegenüber fast 80 Prozent im ersten Halbjahr 2013.

Das Leben-Ergebnis betrug CHF 71.9 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 71.3 Mio.) und war damit leicht höher als im Vorjahr.

Das Ergebnis des Bereichs «Übrige Tä-tigkeiten», welcher neben den Finanzierungs-gesellschaften und der Holding auch das Corpo-rate Center und die Rückversicherung enthält, lag mit CHF 21.9 Mio. unter der Vorjahresperio-de (erstes Halbjahr 2013: CHF 33.1 Mio.). Grund hierfür ist im Wesentlichen das niedrigere Anla-geergebnis.

Kapitalausstattung/Solvenz: Solvenz weiterhin solide; Rentabilität gestiegen

Mit dem überzeugenden Geschäftsverlauf baute Helvetia ihre robuste Kapitalposition weiter aus. Dies äussert sich auch in der Solvenz I, die bei ausgezeichneten 238 Prozent liegt. Auch das Eigenkapital ist trotz Ausrichtung einer attrak-tiven Dividende gegenüber Ende 2013 von CHF 4 131.2 Mio. auf CHF 4 382.6 Mio. ange-stiegen. Die Eigenkapitalrendite wuchs aufgrund der erhöhten Gewinnkraft von 9.3 Prozent auf 9.4 Prozent.

Entwicklung der GeschäftsbereicheLebensversicherung

Geschäftsvolumen: Starkes Wachstum bei den Depoteinlagen, solide Entwicklung bei den Ein-zelversicherungen und den investmentgebunde-nen Verträgen – Kollektiv-Leben durch Sonder-effekt beeinflusst

Auf Gruppenstufe ist es Helvetia gelungen, das Geschäftsvolumen auf Vorjahresniveau stabil zu halten. Nach Ländern sind Deutschland, Italien und Österreich zweistellig gewachsen. Demge-genüber sank das Geschäftsvolumen im grössten Ländermarkt Schweiz leicht um 2.1 Prozent. Die Gründe hierfür lagen in einem leicht rückläufigen BVG-Geschäft, bedingt durch die per se volatilen Einmaleinlagen sowie einen Sondereffekt im Zu-sammenhang mit der Auslagerung der Renten von Swisscanto (Details siehe Kapitel Länder-markt Schweiz, Seite 12). Im Schweizer Einzel-Lebengeschäft blieben die Volumen infolge eines

Direktes Geschäftsvolumen nach Ländern (30.6.2014)Anteile in % | in Mio. CHF

Total 100 % | 4 717.9

Total 100 % | 4 821.7

64 % | 3 096.5 Leben

2 % | 103.8 Aktive Rückversicherung

Geschäftsvolumen nach Geschäftsbereichen (30.6.2014)Anteile in % | in Mio. CHF

34 % | 1 621.4 Nicht-Leben

65 % | 3 080.8 Schweiz

4 % | 182.1 Frankreich

11 % | 498.5 Deutschland

12% | 578.5 Italien

4 % | 210.6 Spanien

4 % | 167.4 Österreich

7Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftsbereiche

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Timing-Effekts hinter dem Vorjahr zurück, da ein bis Ende Juni 2014 aufgelegtes Tranchenprodukt nur teilweise verbucht wurde. In Spanien war das Volumen im Einklang mit der Marktentwicklung ebenfalls niedriger als im ersten Halbjahr 2013. Weitere Details zur Entwicklung der einzelnen Ländereinheiten finden Sie ab Seite 12. Auf der Produkteseite haben wir im Ein-zel-Lebengeschäft einen Zuwachs von 4.9 Prozent (in OW) erzielt. Die höheren investment-gebundenen Versicherungsprämien (+3.2 Pro-zent in OW) sowie höhere Depoteinlagen (+22.9 Prozent in OW) untermauern unsere Strategie, insbesondere mit den modernen kapitalschonen-den Produkten zu wachsen. Das Prämienvolumen im Kollektiv-Leben-geschäft war demgegenüber um 1.8 Prozent (in OW) niedriger als im Vorjahr und kann fast voll-ständig mit der soeben beschriebenen Entwick-lung in der Schweiz erklärt werden.

Periodenergebnis: Solides Ergebnis

Das Lebenergebnis betrug CHF 71.9 Mio. und war damit 1.1 Prozent (in OW) höher als im Vor-jahr (erstes Halbjahr 2013: CHF 71.3 Mio.). Das anhaltende Tiefzinsumfeld stellte für das Leben-geschäft weiterhin eine grosse Herausforderung dar. Das solide technische Ergebnis ermöglichte insbesondere im Heimmarkt Schweiz, aber auch in Deutschland, weitere Reservenverstärkungen, die aufgrund des anhaltenden Tiefzinsumfeldes vorgenommen wurden. Das Anlageergebnis lag aufgrund des leicht niedrigeren Zinsniveaus und tiefer Kapitalgewinne unter dem Vorjahr.

Embedded Value: Anstieg spiegelt solide Entwicklung des Lebengeschäftes wider

Per 30.6.2014 betrug der Embedded Value der Helvetia Gruppe CHF 2 810.4 Mio. Dies ent-spricht einem Anstieg von CHF 54.9 Mio. oder 2.0 Prozent gegenüber dem Wert per Mitte des Vorjahres. Gegenüber Jahresbeginn sank der Embedded Value der Helvetia Gruppe hingegen um 112.2 Mio. oder 3.8 Prozent. Dieser Rück-gang beruht hauptsächlich auf den in allen Län-dern negativen ökonomischen Abweichungen, da die per Ende 2013 getroffenen Annahmen wegen der 2014 erneut gesunkenen Neugeldver-zinsung wieder zurückgenommen werden muss-ten. Zudem führten die Dividendenzahlungen im ersten Halbjahr zu einer Reduktion des Aktio-närswertes des Lebensversicherungsportfolios. Dem stehen ein positiver Beitrag des Neuge-schäftes sowie deutlich besser als geplante ope-rative Ergebnisse gegenüber. Das Neugeschäftsvolumen auf Gruppenstufe sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013, weil in der beruflichen Vorsorge Schweiz die re-kordhohen Einmaleinlagen aus dem Vorjahr nicht mehr erreicht wurden. Nachdem die ausländi-schen Märkte im Vorjahr wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes gelitten hatten, stieg hier das Neugeschäftsvolumen im ersten Halb-jahr 2014 wieder an. Details und Erläuterungen zur Embedded Value-Rechnung finden Sie auf den Seiten 35 – 37.

Nicht-Leben

Geschäftsvolumen: Solides Wachstum in Deutschland und der Schweiz, erfreuliche Stabilisierung in den südeuropäischen Märkten – alle Versicherungssparten zeigen Wachstum

Im Geschäftsbereich Nicht-Leben erzielten wir auf Gruppenebene ein erfreuliches Wachstum von 2.8 Prozent (in OW) auf CHF 1 621.4 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 1 585.3 Mio.). Nach Versicherungssparten sind weiterhin die grössten Sparten Motorfahrzeug (+3.4 Prozent in OW) und Sachversicherung (+2.3 Prozent in OW) die Wachstumstreiber. Aber auch in den Bereichen Haftpflicht (+1.9 Prozent in OW) und Kranken/Unfall (+9.9 Prozent in OW) konnten wir die Prämienvolumen steigern. Das erfreuliche Wachstum des Kranken- und Unfallgeschäftes wurde vor allem von Chiara Assicurazioni in Italien getragen, die nun sechs Monate in den Konzernabschluss einbezogen wurde. Helvetia

Geschäftsvolumen Leben nach Ländern

30.6.2014 30.6.2013Wachstum in % (CHF)

Wachstum in % (OW)

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 3 096.5 3 097.3 0.0 0.1

Schweiz 2 504.9 2 558.9 – 2.1 – 2.1

Deutschland 146.1 130.6 11.8 12.8

Italien 324.1 291.2 11.3 12.2

Spanien 57.7 59.8 – 3.6 – 2.8

Österreich 63.7 56.8 12.2 13.1

8 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftsbereiche

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hatte im Mai 2013 51 Prozent der Anteile an Chiara Assicurazioni erworben. Die Volumen in der Transportversicherung verblieben demgegenüber auf der Höhe des Vor-jahres. Dies ist auf Portfoliobereinigungen in Deutschland und Österreich zurückzuführen. Nach Ländermärkten verzeichnete der Heimmarkt einen Anstieg von 2.8 Prozent, der grösstenteils auf das höhere Motorfahrzeugvolu-men zurückzuführen war. In Deutschland ist die Portfoliosanierung weitestgehend abgeschlos-sen. Die Prämienvolumen erhöhten sich im Vor-jahresvergleich um 3.4 Prozent (in OW). Erste Lichtblicke nach der rezessionsbedingten Wachs-tumsschwäche gab es auch in den südeuropäi-schen Ländermärkten: In Spanien konnten wir dank der besseren wirtschaftlichen Situation bei den Prämien wieder ein leichtes Wachstum von 1.2 Prozent (in OW) erzielen. Auch das italieni-sche Nicht-Lebengeschäft legte im Vorjahresver-gleich zu, wobei der Prämienanstieg hauptsäch-lich auf den Akquisitionseffekt von Chiara Assicu-razioni zurückzuführen ist. Weitere Details zur Entwicklung der einzelnen Ländereinheiten fin-den Sie ab Seite 12.

Combined Ratio: Verbesserung auf 93.6 Pro-zent infolge geringerer Schadenquote – alle Ländermärkte mit Combined Ratios unter 100 Prozent

Im Nicht-Lebengeschäft verbesserte sich die Net-to Combined Ratio infolge der geringeren Belas-tung aus Unwetterereignissen nochmals auf 93.6 Prozent. Damit übertrifft sie erneut die definierte Gruppen-Zielsetzung von 94 bis 96 Prozent. Wiederum konnten sämtliche Märkte Combined Ratios unter 100 Prozent ausweisen. Während der Schadensatz sich um 1.7 Prozentpunkte auf 64.0 Prozent verbesserte, blieb der Kostensatz hingegen stabil auf dem Niveau des Vorjahres.

Übrige TätigkeitenDer Bereich «Übrige Tätigkeiten» umfasst neben den Finanzierungsgesellschaften und der Holding auch das Corporate Center und die Rückversiche-rung. Die Aktive Rückversicherung, welche eine ertragsorientierte Politik ohne Volumenziele ver-folgt, konnte das Geschäftsvolumen um 12.3 Pro-zent steigern. Der Ergebnisbeitrag des Bereichs «Übrige Tätigkeiten» liegt mit CHF 21.9 Mio. un-ter dem Vorjahr, was im Wesentlichen auf das ge-ringere Anlageergebnis infolge tieferer Kapital-gewinne zurückzuführen ist.

Geschäftsvolumen Nicht-Leben nach Ländern

30.6.2014 30.6.2013Wachstum in % (CHF)

Wachstum in % (OW)

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 1 621.4 1 585.3 2.3 2.8

Schweiz 575.9 560.1 2.8 2.8

Deutschland 352.4 343.5 2.6 3.4

Italien 254.4 251.7 1.1 1.9

Spanien 152.9 152.4 0.3 1.2

Österreich 103.7 104.6 – 0.9 – 0.1

Frankreich 182.1 173.0 5.4 6.2

Geschäftsvolumen Leben nach BranchenAnteile in % | in Mio. CHF

Total 100 % | 3 096.5

Total 100 % | 1 621.4

35 % | 564.0 Sach

36 % | 595.1 Motorfahrzeug

6 % | 92.9 Unfall / Kranken10 % | 160.7

Haftpflicht

Geschäftsvolumen Nicht-Leben nach BranchenAnteile in % | in Mio. CHF

13 % | 208.7 Transport

6 % | 187.4 Investment-linked

21 % | 660.3 Einzel-Leben

3 % | 87.9 Depot

70 % | 2 160.9 Kollektiv-Leben

9Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftsbereiche

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Anlagegeschäft

Ergebnis aus Finanzanlagen und Liegen - schaften der Gruppe: Direkte Rendite stabil bei 2.7 Prozent

Der wirtschaftliche Aufschwung verläuft in Europa noch teilweise zögerlich. Verschiedene Schwellen-länder verzeichnen wieder eine Wachstums-verlangsamung.

Hingegen ist die Konjunktur in den Vereinig-ten Staaten kräftig, einmal mehr sind sie die Lokomotive der Weltwirtschaft. Fehlender Infla-tionsdruck und die Geldschwemme führten einer-

seits zu wieder sinkenden Zinsen sowie tieferen Kreditspreads für Unternehmensanleihen und ins-besondere für die Staatsanleihen der Euro-Peri-pherieländer. Andererseits unterstützt die Suche nach Anlagerenditen weiterhin die Aktienmärkte, die sich von den geopolitischen Brandherden, namentlich in der Ukraine, nicht nachhaltig bein-drucken liessen.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen und Liegen-schaften der Gruppe betrug CHF 582.1 Mio. ge-genüber CHF 594.4 Mio. im ersten Halbjahr 2013. Die direkten Erträge beliefen sich auf CHF 510.1 Mio. und stiegen damit gegenüber der Vorjahresperiode um CHF 8.8 Mio. an. Ursächlich hierfür waren die höheren Anlage-volumen. Die direkte Rendite blieb mit annuali-sierten 2.7 Prozent weitestgehend stabil (Vor-jahr: 2.8 Prozent).

Die Gewinne und Verluste auf Kapitalanla-gen lagen bei CHF 72.0 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 93.1 Mio.).

Unter Berücksichtigung der im Eigenkapital erfassten nicht realisierten Gewinne/Verluste be-trägt die Gesamtperformance erfreuliche 3.7 Prozent, während diese im Vorjahr nur bei 0.3 Prozent gelegen hatte. Die dominierende Anla-geklasse Obligationen warf in diesem Halbjahr wegen des Zinsrückgangs wieder einen deutlich positiven Beitrag ab. Die Bewertungsreserven auf Zinsanlagen stiegen wieder um CHF 776.4 Mio. und machten den Verlust des ganzen Vor-jahres mehr als wett. Dieser Anstieg ist sowohl dem Zins- wie auch dem Spread-Rückgang zu verdanken, der über das gesamte Marktspektrum stattfand, wovon besonders italienische und spa-nische Staatsanleihen betroffen waren.

Die Kreditqualität der Kapitalanlagen ist wei-terhin sehr hoch, 89 Prozent der festverzinslichen Anlagen weist ein Rating von mindestens A aus, von diesen sind wiederum 45 Prozent mit AAA bewertet, zumeist hochklassige Staatsanleihen und Pfandbriefe. Von den 11 Prozent Anleihen mit Rating unter A entfallen 66 Prozent auf Staats-anleihen Italiens und Spaniens, die die Helvetia für die Bedeckung ihres Lebensversicherungs-Ge-schäftes in diesen beiden Ländern hält.

Unser Ausblick ist verhalten positiv, die Geld-politik sorgt für anhaltend hohe Liquidität, aller-dings ist die Wirtschaftslage in verschiedenen Regionen labil, und die politischen Unruheherde bleiben bestehen. Die Neuanlage bleibt bei er-neut tieferen Zinsen herausfordernd.

93.694.9

97.6103.7

97.8103.5

98.097.5

95.497.3

99.698.6

83.985.4

Gruppe Direkt

CH

DE

IT

ES

AT

FR

Schadensatz netto Halbjahr 2014 Kostensatz netto Halbjahr 2014 Schadensatz netto Halbjahr 2013 Kostensatz netto Halbjahr 2013

Combined Ratioin %

Anlageperformancein %

Aktien

Verzinsliche Wertpapiere

Hypotheken

Anlageliegenschaften

Durchschnitt

4.7

2.2

3.7

1.2

4.7

64.0

65.7

57.2

57.9

67.7

68.2

63.5

67.1

72.5

72.8

65.5

70.7

66.5

70.6

29.6

29.2

26.7

27.5

31.9

30.4

31.9

30.2

25.5

24.7

32.3

32.8

31.1

33.1

10 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Anlagegeschäft

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Performance der Kapitalanlagen der Gruppe

30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF

Laufender Ertrag aus Finanzanlagen der Gruppe 405.9 395.9

Mietertrag aus Liegenschaften der Gruppe 104.2 105.4

Laufender Ertrag aus Kapitalanlagen der Gruppe (netto) 510.1 501.3

Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen der Gruppe 65.6 92.7

Gewinne und Verluste auf Liegenschaften der Gruppe 6.4 0.4

Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen der Gruppe (netto) 72.0 93.1

Ergebnis aus Finanzanlagen und Liegenschaften der Gruppe (netto) 582.1 594.4

Veränderung der im Eigenkapital berücksichtigten nicht realisierten Gewinne und Verluste 776.4 – 484.5

Gesamtergebnis aus Finanzanlagen und Liegenschaften der Gruppe 1 358.5 109.9

Durchschnittlicher Anlagebestand der Gruppe 37 297.3 35 636.7

Direkte Rendite annualisiert 2.7% 2.8%

Anlageperformance 3.7% 0.3%

58 % | 23 840.2 Verzinsliche Wertpapiere

5 % | 2 117.1 Aktien

2 % | 629.7 Anlagefonds, Alternative

Anlagen, Derivate13 % | 5 152.1 Liegenschaften für Anlagezwecke 10 % | 3 921.6

Hypotheken3 % | 1 361.9 Darlehen

7 % | 2 909.6 Finanzanlagen Marktrisiko Versicherungsnehmer

2 % | 955.3 Geldmarktinstrumente, Assoziierte Unternehmen

Total 100 % | 40 887.5

Kapitalanlagestruktur (30.6.2014)Anteile in % | in Mio. CHF

11Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Anlagegeschäft

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GeschäftseinheitenSchweizHelvetia Schweiz kann im ersten Halbjahr 2014 einmal mehr auf eine sehr erfolgreiche Geschäfts-entwicklung zurückblicken. Der Gewinn stieg dank guter technischer Ergebnisse im Leben- und Nicht-Lebengeschäft sowie solider Kapitalerträge gegenüber der Vorjahresperiode um 8 Prozent auf CHF 120.0 Mio. Das Geschäftsvolumen im Heim-markt betrug CHF 3 080.8 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 3 119.0 Mio.). Das Nicht-Lebenge-schäft stieg im ersten Halbjahr 2014 um 2.8 Pro-zent. Im Lebengeschäft konnten die weiterhin wachsenden Volumen bei den periodischen Prämi-en im Lebengeschäft den Rückgang der Einmalein-lagen im Einzel-und Kollektiv-Lebengeschäft nicht ganz kompensieren.

Leben: Wachstum bei den periodischen Prämien – erfolgreiche Vermarktung der mo-dernen kapitalschonenden Vorsorgeprodukte

Das Geschäftsvolumen im Lebengeschäft ver-zeichnete insgesamt gegenüber der Vorjahrespe-riode einen leichten Rückgang von 2.1 Prozent und belief sich auf CHF 2 504.9 Mio. Positiv hervorzuheben ist jedoch im Einzel-Lebengeschäft die Volumenentwicklung der modernen, kapitalschonenden Vorsorgeproduk-te, die um 31.8 Prozent anstiegen. Im Einklang mit der Strategie fokussiert Helvetia insbesonde-re auf das Wachstum in diesen Produktekatego-rien.

Mit dem «Helvetia Value Trend» platzierten wir im ersten Halbjahr 2014 wiederum erfolg-reich ein Tranchenprodukt gegen Einmaleinlage. Vom verkauften Volumen von ca. CHF 87 Mio. wurden bis Ende Juni 2014 erst rund CHF 40 Mio. fakturiert. Sofern es die Marktbedingungen zulassen, soll im Herbst ein weiteres indexgebun-

denes Tranchenprodukt auf den Markt gebracht werden.

Erfreulich entwickelte sich ebenfalls der Ab-satz des Vorsorgeprodukts «Garantieplan». Der im Juli 2013 lancierte anteilgebundene Auszah-lungsplan hat dem Einzel-Lebengeschäft in der Be-richtsperiode ebenfalls positive Impulse verliehen, die Depoteinlagen stiegen kräftig an. Das klassi-sche Geschäft mit Einmaleinlagen blieb aufgrund des schwierigen Kapitalmarktumfeldes hinter dem ersten Halbjahr 2013 zurück.

Im Kollektiv-Leben erhöhten sich die für die Beurteilung der Geschäftsentwicklung wichti-gen langfristigen periodischen Prämien auch im ersten Halbjahr 2014 um 6.6 Prozent. Die Nach-frage nach Vollversicherungslösungen in der be-ruflichen Vorsorge ist ungebrochen.

Die Einmaleinlagen entwickelten sich demge-genüber rückläufig. Die Entwicklung bei den Ein-maleinlagen ist grundsätzlich – wie bereits früher kommuniziert – sehr volatil. Im ersten Halbjahr kam jedoch noch ein weiterer Sondereffekt hinzu: Im Zusammenhang mit der strategischen Neuaus-richtung unseres Grosskunden Swisscanto Sam-melstiftung werden seit 1.1.2014 Renten, die bis-her von der Helvetia ausgerichtet wurden, nun von Swisscanto selbst getragen. Dadurch entfallen die Einmaleinlagen aus dem Einkauf der Altersrentner. Dieser Sachverhalt hatte demnach einen Rück-gang der Einmaleinlagen zur Folge.

Nicht-Leben: Erfreuliches Wachstum bei unverändert solidem versicherungstechnischem Ergebnis

Die Prämieneinnahmen im Nicht-Lebengeschäft beliefen sich auf insgesamt CHF 575.9 Mio. Dies entspricht einem Anstieg um 2.8 Prozent und wird vor allem durch das Wachstum des Motor-fahrzeuggeschäfts begründet. In den Branchen

Kennzahlen Schweiz

30.6.2014 30.6.2013 Wachstum in %

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 3 080.8 3 119.0 – 1.2

Leben 2 504.9 2 558.9 – 2.1

Nicht-Leben 575.9 560.1 2.8

Combined Ratio 83.9% 85.4%

Periodenergebnis 120.0 111.2 8.0

12 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftseinheiten

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Sach- und Haftpflichtversicherung ist ebenfalls ein leichtes Prämienwachstum zu verzeichnen, während die Prämieneinnahmen in der Trans-portversicherung leicht rückläufig waren.

Das Nicht-Lebengeschäft beeindruckte ein-mal mehr durch ein ausgezeichnetes versiche-rungstechnisches Ergebnis. Die Netto Combined Ratio ging um 1.5 Prozentpunkte zurück auf sehr gute 83.9 Prozent. Der Schadensatz sank um 0.7 Prozentpunkte auf 57.2 Prozent, worin sich das Ausbleiben von Grossschäden und die solide Portfolioqualität spiegeln. Die Kostenquote hat sich gegenüber der Vergleichsperiode ebenfalls verbessert und liegt bei einem Wert von 26.7 Prozent. Insgesamt verzeichnet das Nicht-Leben-geschäft erfreuliches Wachstum bei nachhaltiger Ertragsstärke.

DeutschlandHelvetia Deutschland erzielte mit CHF 498.5 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 474.1 Mio.) ein Prämienwachstum von 6.0 Prozent (in OW). Wachstumstreiber war vor allem das Lebenge-schäft. Aber auch im Nicht-Lebengeschäft stieg das Volumen wieder an. Der Ergebnisbeitrag des deutschen Geschäftes lag mit CHF 7.9 Mio. unter dem Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: CHF 9.9 Mio.). Gründe dafür sind einerseits höhere Zufüh-rungen zur Zinszusatzreserve im Lebengeschäft, aber auch ein Abgrenzungseffekt bei den Auf-wendungen für die Altersvorsorge, die 2013 zu grossen Teilen erst im zweiten Halbjahr gebucht wurden. Die Netto Combined Ratio lag daher mit 99.6 Prozent einen Prozentpunkt über der des Vorjahres.

Leben: Erfreuliches Wachstum bei den moder-nen investmentgebundenen Versicherungen

Im Lebengeschäft hielt das Wachstum auch im ersten Halbjahr 2014 an. Mit einem Gesamtvolu-men von CHF 146.1 Mio. erreichten wir eine er-freuliche Steigerung von 12.8 Prozent (in OW), (erstes Halbjahr 2013: CHF 130.6 Mio.). Der Zu-wachs bei den investmentgebundenen Versiche-rungslösungen betrug 10 Prozent (in OW) und ist insbesondere auf die erfolgreiche Vermarktung der anteilsgebundenen Produkte zurückzufüh-ren. Sowohl die Einmalbeiträge als auch die Prä-mien gegen laufenden Beitrag stiegen kontinuier-lich an.

Nicht-Leben: Wachstum um 3.4 Prozent – Port-foliosanierungen weitestgehend abgeschlossen

In Deutschland sind die Portfoliosanierungen mitt-lerweile fast vollständig abgeschlossen. Im ersten Halbjahr 2014 ist das deutsche Nicht-Lebenge-schäft daher wieder gestiegen. Mit CHF 352.4 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 343.5 Mio.) ha-ben wir 3.4 Prozent (in OW) mehr Prämien einge-nommen. Die Optimierungsmassnahmen des Vor-jahres wirkten sich vor allem in den Sparten Motor und Wohngebäude positiv in Form von Bestandes-tariferhöhungen aus. Darüber hinaus führten der Ausbau von ertragsreichen Vermittlerverbindungen und Vertriebskooperationen zu weiteren Wachs-tumsimpulsen. Lediglich in der Sparte Transport blieb das Volumen infolge weiterer Optimierungen der Portfolioqualität hinter dem Vorjahr zurück. Die Netto Combined Ratio lag bei 99.6 Pro-zent und damit etwas über dem Wert des Vorjah-res (98.6 Prozent). Im ersten Halbjahr 2014 ver-zeichneten wir deutlich weniger Schäden als in der Vorjahresperiode. Dementsprechend sank der Schadensatz (67.7 Prozent; erstes Halbjahr

Kennzahlen Deutschland

30.6.2014 30.6.2013Wachstum in %

(CHF)Wachstum in %

(OW)

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 498.5 474.1 5.1 6.0

Leben 146.1 130.6 11.8 12.8

Nicht-Leben 352.4 343.5 2.6 3.4

Combined Ratio 99.6% 98.6%

Periodenergebnis 7.9 9.9 – 19.7 – 19.0

13Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftseinheiten

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2013: 68.2 Prozent), auch wenn zum Ende des Halbjahres 2014 ein Sturm- und Hagelereignis den Schadensatz nochmals belastete. Für die Er-höhung des Kostensatzes von 30.4 Prozent auf 31.9 Prozent ist unter anderem auch ein Abgren-zungseffekt bei den Aufwendungen für die Alters-vorsoge verantwortlich. Diese wurden im Jahr 2013 grösstenteils erst im zweiten Halbjahr ge-bucht. Der Vertriebskostensatz blieb unverändert.

ItalienHelvetia Italien erzielte im ersten Halbjahr 2014 ein Geschäftsvolumen von CHF 578.5 Mio. und lag damit um 7.4 Prozent über dem Vorjahr (ers-tes Halbjahr 2013: CHF 542.9 Mio.). Das Wachs-tum stammt überwiegend aus dem Lebenge-schäft. Dank der positiven Entwicklung des Port-folios der Chiara Assicurazioni konnten wir auch im Nicht-Lebengeschäft wieder zulegen. Helve-tia hat die Mehrheitsanteile im Mai 2013 erwor-ben, so dass Chiara Assicurazioni nun volle sechs Monate im Halbjahresabschluss berück-sichtigt wurde. Das Periodenergebnis verbesser-te sich deutlich von CHF 12.4 Mio. auf CHF 18.9 Mio. und ist auf ein höheres technisches Ergeb-nis im Nicht-Lebengeschäft sowie ein verbesser-tes Anlageergebnis zurückzuführen.

Leben: Lebengeschäft wächst weiter

Im Lebengeschäft erzielte Helvetia Italien im ersten Halbjahr 2014 ein Geschäftsvolumen von CHF 324.1 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 291.2 Mio.). Im Vorjahresvergleich bedeutet dies ein Plus von 12.2 Prozent (in OW). Im Einzel-Lebengeschäft lag das Volumen mit CHF 316.1 Mio. 12.2 Prozent (in OW) über dem Vorjahr. Im italienischen Lebensversicherungsmarkt sind die

klassischen Versicherungslösungen nach wie vor die Wachstumstreiber. Helvetia gelang jedoch zusätzlich die Platzierung zweier Tranchen-produkte.

Nicht-Leben: Chiara Assicurazioni stützt Wachs-tum im Nicht-Lebengeschäft

Helvetia Italien erzielte im ersten Halbjahr 2014 im Nicht-Lebengeschäft ein Prämienvolumen von CHF 254.4 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 251.7 Mio.). Dies entspricht einem Anstieg von 1.9 Pro-zent (in OW). Das Wachstum stammt hauptsächlich aus den von Chiara Assicurazioni vertriebenen Sparten. Das Haftpflicht- sowie das Kranken- und Unfallgeschäft verbesserten sich jeweils um 11.8 Prozent (in OW) bzw. 18.6 Prozent (in OW).

Im Motorfahrzeuggeschäft herrschte auch im ersten Halbjahr 2014 ein unverändert harter Preis-kampf. Wie der gesamte Markt verzeichnete daher auch Helvetia einen Rückgang des Prämienvolu-mens, wobei bei Helvetia der Hauptgrund hierfür in den noch andauernden Portfoliosanierungen lag.

Die Combined Ratio verbesserte sich von 97.3 Prozent im Vorjahr auf 95.4 Prozent. Die deutlich geringere Schadenquote (63.5 Prozent, erstes Halbjahr 2013: 67.1 Prozent) ist auf die Portfoliooptimierungen im Motorfahrzeugge-schäft und die volle Konsolidierung des Geschäf-tes von Chiara Assicurazioni zurückzuführen (im Vorjahr wurden aufgrund des Stichtages der Mehrheitsübernahme lediglich zwei Monate be-rücksichtigt). Deren Portfolio zeichnet sich durch deutlich niedrigere Schadenquoten aus. Da Chiara Assicurazioni jedoch über den Banken-vertriebskanal operiert, entstehen im Gegenzug höhere Kosten. Aus diesem Grund stieg der Kos-tensatz auf 31.9 Prozent (erstes Halbjahr 2013: 30.2 Prozent).

Kennzahlen Italien

30.6.2014 30.6.2013Wachstum in %

(CHF)Wachstum in %

(OW)

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 578.5 542.9 6.6 7.4

Leben 324.1 291.2 11.3 12.2

Nicht-Leben 254.4 251.7 1.1 1.9

Combined Ratio 95.4% 97.3%

Perioden ergebnis 18.9 12.4 51.6 52.8

14 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftseinheiten

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SpanienUnsere spanische Einheit erzielte im ersten Halb-jahr ein Prämienvolumen in Höhe von CHF 210.6 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 212.2 Mio.). Das Volumen blieb damit in einem nach wie vor ökonomisch anspruchsvollen Umfeld stabil. Während das Lebengeschäft nicht nur bei der Helvetia, sondern auch marktweit rückläufig war, konnte Helvetia im Nicht-Lebengeschäft wieder ein moderates Wachstum erzielen. Das Ergebnis verbesserte sich um 17.4 Prozent (in OW) von CHF 10.9 Mio. auf CHF 12.7 Mio. – hauptsächlich aufgrund eines einmaligen Steuer-effekts. Das höhere Anlageergebnis wurde von einem schwächeren technischen Ergebnis kom-pensiert. Die Combined Ratio lag bei 98.0 Pro-zent und damit leicht über dem Wert des Vor-jahres (erstes Halbjahr 2013: 97.5 Prozent).

Leben: Prämienentwicklung im Einklang mit dem Markttrend rückläufig

Infolge des niedrigen Zinsumfeldes ist der Ab-satz von Lebensversicherungen in Spanien nach wie vor schwierig. Schätzungen zufolge waren die Prämieneinnahmen bei den Spar-Lebensver-sicherungen auch im ersten Halbjahr 2014 markt-weit rückläufig. Helvetia Spanien verzeichnete ebenfalls ein rückläufiges Geschäftsvolumen. Be-troffen waren infolge des niedrigen Garantiezin-ses vor allem die klassischen Lebensversicherun-gen. Die positive Prämienentwicklung in der Ster-begeldversicherung konnte diesen Rückgang nicht kompensieren. Aufgrund des Zinsumfeldes konnte Helvetia in Spanien im ersten Halbjahr 2014 im Gegensatz zum Vorjahr kein Tranchen-produkt auflegen.

Nicht-Leben: Geschäftsvolumen zieht wieder an

Im Nicht-Lebengeschäft verlief die Geschäftsent-wicklung erfreulicher. Im ersten Halbjahr zeigte Helvetia Spanien in einem nach wie vor an-spruchsvollen ökonomischen Umfeld erstmals wieder ein leichtes Wachstum. Der Nicht-Leben-markt insgesamt war demgegenüber mit 0.1 Pro-zent immer noch leicht rückläufig.

Getragen wurde das Wachstum von den Spar-ten Motorfahrzeug (+6.1 Prozent in OW) und Transport (+9.4 Prozent in OW). Im Transportbe-reich profitierte die spanische Einheit von einer neu etablierten Vertriebskooperation mit Helvetia Frankreich.

Die Netto Combined Ratio lag bei 98.0 Pro-zent (erstes Halbjahr 2013: 97.5 Prozent). Wäh-rend die Schadenquote dank einer verbesserten Basis-Schadenlast mit 72.5 Prozent unter dem Vorjahr lag (erstes Halbjahr 2013: 72.8 Prozent), stieg der Kostensatz aufgrund gezielter Ver-triebsmassnahmen zur Belebung des Geschäfts von 24.7 Prozent auf 25.5 Prozent an.

«Übrige Versicherungseinheiten»Das Ländersegment «Übrige Versicherungseinhei-ten» besteht aus den Ländern Österreich, Frank-reich sowie der Rückversicherung. Das in diesem Segment erzielte Volumen lag bei CHF 453.3 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 426.8 Mio.). Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert in Originalwährung um 6.9 Pro-zent. Zu diesem Wachstum haben alle Einheiten beigetragen. Das Periodenergebnis stieg von CHF 15.9 Mio. auf CHF 30.5 Mio. Zu verdanken ist diese erfreuliche Verbesserung den deutlich höheren Ergebnissen in Frankreich und Öster-reich sowie einem höheren Gruppenrückversiche-rungsergebnis, das im Vorjahr von überdurch-schnittlich hohen Schäden aus Naturkatastro-phen geprägt war.

Kennzahlen Spanien

30.6.2014 30.6.2013Wachstum in %

(CHF)Wachstum in %

(OW)

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 210.6 212.2 – 0.8 0.0

Leben 57.7 59.8 – 3.6 – 2.8

Nicht-Leben 152.9 152.4 0.3 1.2

Combined Ratio 98.0% 97.5%

Periodenergebnis 12.7 10.9 16.5 17.4

15Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftseinheiten

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ÖsterreichHelvetia Österreich generierte im abgelaufenen Halbjahr ein Prämienvolumen von CHF 167.4 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 161.4 Mio.). Das Volu-men stieg um 4.6 Prozent (in OW) und liegt damit über dem erwarteten Marktwachstum von etwa 2 Prozent. Während wir im Lebengeschäft weiter ge-wachsen sind, stabilisierte sich das Nicht-Lebenge-schäft auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2013.

Leben: Prämienwachstum deutlich stärker als Marktwachstum

Mit einem Prämienvolumen von CHF 63.7 Mio. (erstes Halbjahr 2013: CHF 56.8 Mio.) verzeich-nete die österreichische Geschäftseinheit im ers-ten Halbjahr 2014 eine erfreuliche Prämienstei-gerung von 13.1 Prozent (in OW). Die aktuellste Statistik des österreichischen Versicherungsver-bandes weist demgegenüber für den österreichi-schen Lebensversicherungsmarkt nur eine Prämi-ensteigerung von 2.2 Prozent aus. Insbesondere die investmentgebundenen Versicherungslösun-gen wurden stark nachgefragt. Sie trugen mit ei-nem Plus von 16.3 Prozent (in OW) gegenüber dem Vorjahr erfolgreich zum Wachstum bei. Das Wachstum in diesem Bereich untermauert unsere Strategie, insbesondere bei den kapitalschonen-den modernen Versicherungen zu wachsen.

Nicht-Leben: Stabilisierung Geschäftsvolumen auf Vorjahresniveau – Netto Combined Ratio auf 97.8 Prozent verbessert

Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2013 blieben die Prämien im Nicht-Lebengeschäft im Berichts-zeitraum stabil. Die Prämien entwickelten sich positiv in den Sparten Motorfahrzeug (+2.9 Pro-zent in OW), Haftpflicht (+2.7 Prozent in OW) und Kranken/Unfall (+3.2 Prozent in OW). Dem-gegenüber zeigte das Transportgeschäft infolge der Kündigung von nicht rentablen Grossverbin-dungen einen Rückgang. Die Netto Combined Ratio verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr von 103.5 Prozent auf 97.8 Prozent. Grund dafür war die Schadenquo-te, die mit 65.5 Prozent wegen der geringeren Unwetterschäden deutlich geringer war als im Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 70.7 Prozent). Der Kostensatz verbesserte sich ebenfalls von 32.8 Prozent auf 32.3 Prozent.

Kennzahlen übrige Versicherungseinheiten

30.6.2014 30.6.2013Wachstum in %

(CHF)Wachstum in %

(OW)

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen 453.3 426.8 6.2 6.9

Österreich 167.4 161.4 3.7 4.6

Leben 63.7 56.8 12.2 13.1

Nicht-Leben 103.7 104.6 – 0.9 – 0.1

Frankreich 182.1 173.0 5.4 6.2

Nicht-Leben 182.1 173.0 5.4 6.2

Rückversicherung 103.8 92.4 12.3 12.3

Combined Ratio

Österreich 97.8% 103.5%

Frankreich 97.6% 103.7%

16 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftseinheiten

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Akquisition der Basler Österreich

Am 15.5.2014 publizierte die Helvetia Gruppe den Kauf der Basler Versicherungs-Aktiengesell-schaft in Österreich, eine Tochtergesellschaft der Bâloise Group. Die in Wien ansässige Gesell-schaft erwirtschaftete 2013 ein Prämienvolumen von EUR 135.3 Mio., davon EUR 105.5 Mio. im Bereich Nicht-Leben und EUR 29.8 Mio. im Le-bengeschäft. Die Transaktion wurde im August 2014 abgeschlossen. Aus diesem Grund ist die Basler Österreich in diesem Halbjahresbericht nicht abgebildet. Der Kaufpreis betrug EUR 130 Mio. Mit dem Abschluss der Transaktion vergrös-sert Helvetia ihr Volumen in Österreich um mehr als 50 Prozent und gehört künftig mit einem Prä-mienvolumen von rund EUR 400 Mio. zu den Top 10-Versicherungsgesellschaften. Durch die Über-nahme der Basler Österreich stellt Helvetia ihr ös-terreichisches Geschäft auf eine breitere Basis. Sie erweitert damit ihr Beratungsnetz sowohl im starken Exklusivvertrieb als auch im Agentur- und Maklervertrieb. Das Zusammenführen der zent-ralen Dienstleistungen ermöglicht eine zusätzli-che Professionalisierung und mehr Effizienz.

Frankreich

Deutliche Verbesserung der Netto Combined Ratio auf 97.6 Prozent

Das Prämienvolumen von Helvetia Frankreich stieg im ersten Halbjahr 2014 um 6.2 Prozent (in OW) von CHF 92.4 Mio. auf CHF 103.8 Mio. an. Das Wachstum ist überwiegend auf einen einmaligen Abgrenzungseffekt aufgrund der Harmonisierung des unterjährigen Abschlussprozesses zurückzu-führen. Dieser Effekt wird daher zum Jahresab-schluss 2014 verschwinden. Die Netto Combined Ratio von Helvetia Frank-reich ging von 103.7 Prozent auf 97.6 Prozent zu-rück. Die Combined Ratio des Vorjahres war da-bei durch einen überdurchschnittlich hohen Gross- und Spätschadenaufwand belastet.

Aktive Rückversicherung

Marktentwicklung

Der Rückversicherungsmarkt blieb weiterhin recht stabil. Trotz einiger Naturkatastrophen la-gen die diesbezüglichen Schäden im ersten Halbjahr 2014 unter dem Zehnjahres-Durch-schnitt. Das Angebot an traditioneller Rückversi-cherungskapazität stieg weiterhin, während die Nachfrage eher stagnierte und verbriefte Katas-trophenanleihen weiter an Bedeutung gewan-nen. Die stagnierende Nachfrage ist unter ande-rem auf das verlangsamte Wachstum der Erstver-sicherungsmärkte in den entwickelten Ländern zurückzuführen. Erstversicherer versuchen, ihre Rückversicherungsabgaben zu reduzieren, ob-wohl in einem preislich attraktiven Markt Rück-versicherungskapazitäten günstig zu haben sind.

Geschäftsentwicklung: Prämiensteigerung um 12.3 Prozent

Die Aktive Rückversicherung orientiert sich nach wie vor primär an der Rentabilität des Portfolios und zeichnet auf längerfristige Beziehungen aus-gelegtes Vertragsgeschäft im Nicht-Lebenbe-reich (Property, Casualty und Specialty). Im ers-ten Halbjahr 2014 hat die Aktive Rückversiche-rung das Prämienvolumen um 12.3 Prozent ge-steigert. Das Wachstum ist dabei sowohl neu geschriebenem Geschäft wie auch Bestandeser-höhungen zuzuschreiben.

Gutes Halbjahresergebnis: Netto Combined Ratio bei 98.8 Prozent

Die Aktive Rückversicherung kann mit einer Net-to Combined Ratio von unter 100 Prozent auf ein positives erstes Halbjahr zurückblicken. Die Net-toschadenquote blieb mit 69.4 Prozent leicht un-ter dem Vorjahresniveau. Dies ist auf einen tiefe-ren Anfall von Grossschäden im ersten Halbjahr 2014 zurückzuführen. Der erhöhte Anteil des proportionalen Geschäftes – verbunden mit dem guten Verlauf und der Marktdynamik – sorgten für eine leicht erhöhte Belastung aus Kommissio-nen. Die Verwaltungskosten stiegen marginal um 0.2 Prozent. Insgesamt resultierte eine leicht er-höhte Nettokostenquote von 29.4 Prozent. Die Netto Combined Ratio liegt bei stabilen 98.8 Prozent.

17Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Geschäftsentwicklung Geschäftseinheiten

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Die Zahl der Aktionäre lag per 30.6.2014 bei 10 630 Anteilseignern. Im Vergleich mit dem Jah-resende 2013 entspricht dies einem Anstieg von rund 6 Prozent und bestätigt somit den Trend der letzten Jahre. Der Hauptteil der registrierten An-leger stammt aus der Schweiz. Unter Ausklamme-rung der oben erwähnten Kernaktionäre haben 67.6 Prozent ihren Sitz in der Schweiz, 32.4 Pro-zent stammen aus dem Ausland. Nach Anleger-typ setzte sich das Aktionariat zu 26.5 Prozent aus Privatanlegern sowie zu 16.6 Prozent aus Banken und Versicherungen zusammen, die ver-bleibenden 56.9 Prozent entfielen auf übrige in-stitutionelle Anleger.

Auch die Helvetia-Titel konnten sich dem Einfluss marktweit sinkender Handelsvolumen nicht ent-ziehen. Im ersten Halbjahr lag das durchschnitt-liche Volumen bei 10 310 Aktien pro Tag, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Rück-gang von 33 Prozent entspricht.

Das Geschehen an den Aktienmärkten wurde auch im vergangenen Halbjahr durch die locke-re Geldpolitik der Zentralbanken bestimmt. Ge-trieben durch die wieder rückläufigen Zinsen er-klomm ein Grossteil der Aktienmärkte neue Höchststände, im Gegenzug sanken die ent-sprechenden Volatilitäten auf Mehrjahrestiefs. In diesem Umfeld schnitten die Versicherungstitel uneinheitlich ab. Während der Swiss Insurance Index im Einklang mit dem Gesamtmarkt eine Performance von gut 2 Prozent erreichte, verharr-te der europäische Versicherungsindex (STOXX Europe 600 Insurance) an Ort und Stelle. Für die positiven Werte der Schweiz waren insbeson-dere die grossen Direktversicherer verantwort-lich, während die mittelgrossen Versicherungs-anbieter Kursrückgänge hinnehmen mussten. Die Helvetia lag mit –9 Prozent hinter der Markt-performance zurück.

Aktienkennzahlen

30.6.2014 31.12.2013

in Mio. CHF

Konsolidiertes Eigenkapital (ohne Vorzugspapiere) 4 082.6 3 831.2

Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF 474.3 445.0

Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF (per 30.6.) 21.5 19.5

Börsenkurs in CHF 407.3 447.5

Börsenkapitalisierung 3 523.9 3 872.2

Stabiles KernaktionariatGegenüber Ende 2013 gab es keine Verände-rung in der Zusammensetzung des Kernaktiona-riats. Per 30.6.2014 waren folgende bedeuten-de Beteiligungen im Aktienregister der Helvetia Holding AG eingetragen:

– Patria Genossenschaft 30.1 % – Vontobel 4.0 % – Raiffeisen Schweiz 4.0 %.

Der Free Float liegt somit unverändert bei 61.9 Prozent.

Anlegerinformationen

Helvetia-Aktie

Tickersymbol HELN

Nennwert CHF 0.10

Valor 1 227 168

Kotierung SIX

Kursentwicklung 1.1.2014 – 22.8.2014

in CHF

500

480

460

440

420

400

01/1

4

12/1

3

02/1

4

03/1

4

04/1

4

05/1

4

06/1

4

07/1

4

Dividendenzahlung CHF 17.50

Helvetia Holding AG SMIM

Swiss Insurance Index Stoxx Europe 600 Insurance

18 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Anlegerinformationen

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Konsolidierte Erfolgsrechnung (nicht testiert)

6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF umgegliedert

Ertrag

Gebuchte Bruttoprämien 4 733.8 4 703.1

Abgegebene Rückversicherungsprämien – 190.8 – 187.6

Gebuchte Prämien für eigene Rechnung 4 543.0 4 515.5

Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung – 873.2 – 812.2

Verdiente Prämien für eigene Rechnung 3 669.8 3 703.3

Laufender Ertrag aus Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 510.1 501.3

Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 72.0 93.1

Ergebnis aus Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 116.1 33.6

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen – 0.2 1.1

Übriger Ertrag 31.8 28.8

Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 4 399.6 4 361.2

Aufwand

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben – 846.8 – 863.2

Bezahlte Versicherungsleistungen Leben – 2 772.9 – 1 780.2

Veränderungen des Deckungskapitals 159.3 – 845.5

An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen 41.5 41.0

Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten – 61.2 – 48.5

Ergebnisanteile der Inhaber von Depots aus Investmentverträgen1 – 51.6 – 19.2

Leistungen an Versicherungsnehmer und Schadenaufwand (netto) – 3 531.7 – 3 515.6

Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft – 403.2 – 396.9

An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand 24.6 23.0

Betriebs- und Verwaltungsaufwand – 203.1 – 194.5

Zinsaufwand – 12.1 – 12.5

Übriger Aufwand1 – 26.6 – 34.7

Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit – 4 152.1 – 4 131.2

Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 247.5 230.0

Finanzierungsaufwand – 6.2 – 7.1

Ergebnis vor Steuern 241.3 222.9

Ertragssteuern – 44.4 – 43.5

Periodenergebnis des Konzerns 196.9 179.4

Zugeteilt auf:

Aktionäre der Helvetia Holding AG 195.8 179.5

Minderheitsanteile 1.1 – 0.1

Periodenergebnis je Aktie:

Unverwässert (in CHF) 21.5 19.5

Verwässert (in CHF) 21.5 19.51 Freiwillige Änderung der Darstellung (siehe Abschnitt 4, Seite 26)

Konsolidierte Halbjahresrechnung

19Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung (nicht testiert)

6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF

Periodenergebnis des Konzerns 196.9 179.4

Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge

Über die Erfolgsrechnung reklassifizierbar

Veränderungen nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen 773.1 – 485.4

Veränderung aus Net Investment Hedge – 1.0 – 7.2

Währungsumrechnungsdifferenzen – 10.3 25.0

Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung – 466.7 320.1

Latente Steuern – 80.1 36.5

Total über die Erfolgsrechnung reklassifizierbar 215.0 – 111.0

Nicht über die Erfolgsrechnung reklassifizierbar

Neubewertung aus Umklassifizierung von Sachanlageliegenschaften 3.2 0.9

Neubewertung der Vorsorgeverpflichtungen 0.3 – 114.7

Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung 0.0 23.2

Latente Steuern 2.6 18.2

Total nicht über die Erfolgsrechnung reklassifizierbar 6.1 – 72.4

Total direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge 221.1 – 183.4

Gesamtergebnis 418.0 – 4.0

Zugeteilt auf:

Aktionäre der Helvetia Holding AG 416.2 – 3.7

Minderheitsanteile 1.8 – 0.3

20 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Konsolidierte Bilanz (nicht testiert)

30.6.2014 31.12.2013

in Mio. CHF umgegliedert

Aktiven

Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften 372.1 372.1

Goodwill und übrige immaterielle Anlagen 331.7 335.1

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1.4 1.9

Liegenschaften für Anlagezwecke 5 152.1 5 059.8

Finanzanlagen der Gruppe1 32 824.4 31 676.9

Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 2 909.6 2 837.5

Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 1 419.3 1 022.1

Aktivierte Abschlusskosten 431.6 400.5

Guthaben aus Rückversicherung 570.5 465.9

Latente Steuern 17.4 23.2

Laufende Ertragssteuerguthaben 25.7 17.8

Übrige Aktiven 301.3 241.7

Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen 287.0 349.0

Flüssige Mittel 1 020.8 1 708.1

Total Aktiven 45 664.9 44 511.6

Passiven

Aktienkapital 0.9 0.9

Kapitalreserven 125.7 128.8

Eigene Aktien – 12.0 – 11.3

Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) 274.1 198.4

Währungsreserve – 313.8 – 302.7

Gewinnreserven 2 951.6 2 939.0

Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung 1 041.1 863.5

Eigenkapital der Aktionäre der Helvetia Holding AG 4 067.6 3 816.6

Minderheitsanteile 15.0 14.6

Eigenkapital (ohne Vorzugspapiere) 4 082.6 3 831.2

Vorzugspapiere 300.0 300.0

Total Eigenkapital 4 382.6 4 131.2

Deckungskapital (brutto) 29 597.2 29 815.6

Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten 1 431.6 937.1

Schadenrückstellungen (brutto) 3 096.5 3 121.6

Prämienüberträge (brutto) 1 971.7 1 053.5

Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit 288.9 278.7

Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft 2 144.6 2 173.2

Übrige Finanzschulden 152.4 116.5

Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft 1 333.6 1 679.0

Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen 61.7 86.1

Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer 327.0 331.2

Latente Steuern 632.8 555.6

Laufende Ertragssteuerverbindlichkeiten 24.0 42.7

Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen 220.3 189.6

Total Fremdkapital 41 282.3 40 380.4

Total Passiven 45 664.9 44 511.61 Freiwillige Änderung der Darstellung (siehe Abschnitt 4, Seite 26)

21Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Konsolidiertes Eigenkapital (nicht testiert)

AktienkapitalKapital-

reserven Eigene Aktien

Nicht realisierte Gewinne und

Verluste (netto)Währungs-

reserveGewinn- reserven

Bewertungs-reserve für

Verträge mit Überschuss- beteiligung

Eigenkapital der Aktionäre

der Helvetia Holding AG Minderheiten

Eigenkapital (ohne Vor-

zugspapiere) VorzugspapiereTotal

Eigenkapital

in Mio. CHF

Stand per 1.1.2013 0.9 248.4 – 9.8 226.7 – 306.9 2 665.0 886.2 3 710.5 39.7 3 750.2 300.0 4 050.2

Periodenergebnis des Konzerns – – – – – 160.7 18.8 179.5 – 0.1 179.4 – 179.4

Über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – – 69.1 17.7 – – 59.4 – 110.8 – 0.2 – 111.0 – – 111.0

Nicht über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – 0.6 – – 50.7 – 22.3 – 72.4 0.0 – 72.4 – – 72.4

Total direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge – – – – 68.5 17.7 – 50.7 – 81.7 – 183.2 – 0.2 – 183.4 – – 183.4

Gesamtergebnis – – – – 68.5 17.7 110.0 – 62.9 – 3.7 – 0.3 – 4.0 – – 4.0

Transfer von/zu Gewinnreserven – – – – – – 10.9 – 0.3 – 11.2 – – 11.2 11.2 0.0

Kauf von Tochtergesellschaften – – – – – – 11.3 – – 11.3 12.3 1.0 – 1.0

Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils – – – 3.7 – 9.4 16.0 0.0 10.3 – 37.5 – 27.2 – – 27.2

Kauf von eigenen Aktien – – – 4.9 – – – – – 4.9 – – 4.9 – – 4.9

Verkauf von eigenen Aktien – – 0.6 3.4 – – – – 2.8 – 2.8 – 2.8

Aktienbasierte Vergütung – 1.3 – – – – – 1.3 – 1.3 – 1.3

Dividende – – 121.1 – – – – 24.9 – – 146.0 – 0.6 – 146.6 – 11.2 – 157.8

Zuschüsse von Aktionären – 42.0 – – – – – 42.0 – 42.0 – 42.0

Zuweisung Aktionärszuschüsse – – 42.0 – – – – – – 42.0 – – 42.0 – – 42.0

Stand per 30.6.2013 0.9 128.0 – 11.3 161.9 – 298.6 2 743.9 823.0 3 547.8 13.6 3 561.4 300.0 3 861.4

Stand per 1.1.2014 0.9 128.8 – 11.3 198.4 – 302.7 2 939.0 863.5 3 816.6 14.6 3 831.2 300.0 4 131.2

Periodenergebnis des Konzerns – – – – – 169.8 26.0 195.8 1.1 196.9 – 196.9

Über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – 73.4 – 11.1 – 152.0 214.3 0.7 215.0 – 215.0

Nicht über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – 2.3 – 3.8 0.0 6.1 0.0 6.1 – 6.1

Total direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge – – – 75.7 – 11.1 3.8 152.0 220.4 0.7 221.1 – 221.1

Gesamtergebnis – – – 75.7 – 11.1 173.6 178.0 416.2 1.8 418.0 – 418.0

Transfer von/zu Gewinnreserven – – – – – – 10.8 – 0.4 – 11.2 – – 11.2 11.2 –

Kauf von Tochtergesellschaften – – – – – – – – – – – –

Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils – – – – – – – – – – – –

Kauf von eigenen Aktien – – – 7.5 – – – – – 7.5 – – 7.5 – – 7.5

Verkauf von eigenen Aktien – – 2.7 6.8 – – – – 4.1 – 4.1 – 4.1

Aktienbasierte Vergütung – – 0.4 – – – – – – 0.4 – – 0.4 – – 0.4

Dividende – – – – – – 150.2 – – 150.2 – 1.4 – 151.6 – 11.2 – 162.8

Zuschüsse von Aktionären – 45.0 – – – – – 45.0 – 45.0 – 45.0

Zuweisung Aktionärszuschüsse – – 45.0 – – – – – – 45.0 – – 45.0 – – 45.0

Stand per 30.6.2014 0.9 125.7 – 12.0 274.1 – 313.8 2 951.6 1 041.1 4 067.6 15.0 4 082.6 300.0 4 382.6

22 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Konsolidiertes Eigenkapital (nicht testiert)

AktienkapitalKapital-

reserven Eigene Aktien

Nicht realisierte Gewinne und

Verluste (netto)Währungs-

reserveGewinn- reserven

Bewertungs-reserve für

Verträge mit Überschuss- beteiligung

Eigenkapital der Aktionäre

der Helvetia Holding AG Minderheiten

Eigenkapital (ohne Vor-

zugspapiere) VorzugspapiereTotal

Eigenkapital

in Mio. CHF

Stand per 1.1.2013 0.9 248.4 – 9.8 226.7 – 306.9 2 665.0 886.2 3 710.5 39.7 3 750.2 300.0 4 050.2

Periodenergebnis des Konzerns – – – – – 160.7 18.8 179.5 – 0.1 179.4 – 179.4

Über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – – 69.1 17.7 – – 59.4 – 110.8 – 0.2 – 111.0 – – 111.0

Nicht über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – 0.6 – – 50.7 – 22.3 – 72.4 0.0 – 72.4 – – 72.4

Total direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge – – – – 68.5 17.7 – 50.7 – 81.7 – 183.2 – 0.2 – 183.4 – – 183.4

Gesamtergebnis – – – – 68.5 17.7 110.0 – 62.9 – 3.7 – 0.3 – 4.0 – – 4.0

Transfer von/zu Gewinnreserven – – – – – – 10.9 – 0.3 – 11.2 – – 11.2 11.2 0.0

Kauf von Tochtergesellschaften – – – – – – 11.3 – – 11.3 12.3 1.0 – 1.0

Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils – – – 3.7 – 9.4 16.0 0.0 10.3 – 37.5 – 27.2 – – 27.2

Kauf von eigenen Aktien – – – 4.9 – – – – – 4.9 – – 4.9 – – 4.9

Verkauf von eigenen Aktien – – 0.6 3.4 – – – – 2.8 – 2.8 – 2.8

Aktienbasierte Vergütung – 1.3 – – – – – 1.3 – 1.3 – 1.3

Dividende – – 121.1 – – – – 24.9 – – 146.0 – 0.6 – 146.6 – 11.2 – 157.8

Zuschüsse von Aktionären – 42.0 – – – – – 42.0 – 42.0 – 42.0

Zuweisung Aktionärszuschüsse – – 42.0 – – – – – – 42.0 – – 42.0 – – 42.0

Stand per 30.6.2013 0.9 128.0 – 11.3 161.9 – 298.6 2 743.9 823.0 3 547.8 13.6 3 561.4 300.0 3 861.4

Stand per 1.1.2014 0.9 128.8 – 11.3 198.4 – 302.7 2 939.0 863.5 3 816.6 14.6 3 831.2 300.0 4 131.2

Periodenergebnis des Konzerns – – – – – 169.8 26.0 195.8 1.1 196.9 – 196.9

Über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – 73.4 – 11.1 – 152.0 214.3 0.7 215.0 – 215.0

Nicht über die Erfolgsrechnung reklassifizierbare Aufwände und Erträge – – – 2.3 – 3.8 0.0 6.1 0.0 6.1 – 6.1

Total direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge – – – 75.7 – 11.1 3.8 152.0 220.4 0.7 221.1 – 221.1

Gesamtergebnis – – – 75.7 – 11.1 173.6 178.0 416.2 1.8 418.0 – 418.0

Transfer von/zu Gewinnreserven – – – – – – 10.8 – 0.4 – 11.2 – – 11.2 11.2 –

Kauf von Tochtergesellschaften – – – – – – – – – – – –

Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils – – – – – – – – – – – –

Kauf von eigenen Aktien – – – 7.5 – – – – – 7.5 – – 7.5 – – 7.5

Verkauf von eigenen Aktien – – 2.7 6.8 – – – – 4.1 – 4.1 – 4.1

Aktienbasierte Vergütung – – 0.4 – – – – – – 0.4 – – 0.4 – – 0.4

Dividende – – – – – – 150.2 – – 150.2 – 1.4 – 151.6 – 11.2 – 162.8

Zuschüsse von Aktionären – 45.0 – – – – – 45.0 – 45.0 – 45.0

Zuweisung Aktionärszuschüsse – – 45.0 – – – – – – 45.0 – – 45.0 – – 45.0

Stand per 30.6.2014 0.9 125.7 – 12.0 274.1 – 313.8 2 951.6 1 041.1 4 067.6 15.0 4 082.6 300.0 4 382.6

23Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Konsolidierte Geldflussrechnung (nicht testiert)

6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

Ergebnis vor Steuern 241.3 222.9

Umgliederungen in die Investitions- und Finanzierungstätigkeit (zahlungswirksam)

Realisierte Gewinne und Verluste auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen – 0.6 – 0.4

Realisierte Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von verbundenen und assoziierten Unternehmen – 0.0

Dividenden von assoziierten Unternehmen – 0.4 – 0.5

Anpassungen

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen 20.5 19.2

Realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen und Liegenschaften für Anlagezwecke – 36.7 8.9

Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0.5 – 0.6

Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Liegenschaften für Anlagezwecke – 5.3 0.1

Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen – 143.2 – 46.1

Aktienbasierte Vergütungen für Mitarbeitende – 0.4 1.3

Währungskursgewinne und -verluste 17.5 – 42.7

Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen1 44.6 11.0

Veränderung von Aktiven und Passiven aus Geschäftstätigkeit

Aktivierte Abschlusskosten – 32.9 – 29.0

Guthaben aus Rückversicherung – 107.7 – 115.1

Deckungskapital – 159.3 845.5

Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten – 16.6 – 56.4

Schadenrückstellungen – 7.9 – 1.8

Prämienüberträge 925.4 862.2

Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft – 45.1 – 101.9

Übrige Veränderungen von Aktiven und Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit – 733.7 – 480.6

Geldfluss aus Finanzanlagen und Liegenschaften für Anlagezwecke

Kauf von Liegenschaften für Anlagezwecke – 102.4 – 102.0

Verkauf von Liegenschaften für Anlagezwecke 17.7 30.7

Kauf von verzinslichen Wertpapieren – 2 028.9 – 2 338.4

Rückzahlung/Verkauf von verzinslichen Wertpapieren 1 407.1 1 502.4

Kauf von Aktien, Anteilscheinen und alternativen Anlagen – 416.6 – 505.2

Verkauf von Aktien, Anteilscheinen und alternativen Anlagen 388.4 439.5

Kauf von strukturierten Produkten – 7.3 – 10.4

Verkauf von strukturierten Produkten 0.3 0.1

Kauf von Derivaten – 4 033.4 – 5 245.7

Verkauf von Derivaten 4 036.6 5 169.5

Gewährung von Hypotheken und Darlehen – 180.6 – 302.8

Rückzahlung von Hypotheken und Darlehen 159.0 181.7

Kauf von Geldmarktinstrumenten – 2 507.5 – 3 606.0

Rückzahlung von Geldmarktinstrumenten 2 826.5 3 184.5

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit brutto – 481.1 – 506.1

Bezahlte Steuern – 60.8 – 65.9

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit netto – 541.9 – 572.0

24 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Kauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften – 13.3 – 5.2

Verkauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften 1.3 1.2

Kauf von immateriellen Anlagen – 9.6 – 9.1

Verkauf von immateriellen Anlagen 0.0 0.1

Verkauf von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen – 0.4

Kauf von Anteilen an nun verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln – – 20.4

Dividenden von assoziierten Unternehmen 0.4 0.5

Geldfluss aus Investitionstätigkeit netto – 21.2 – 32.5

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

Verkauf von eigenen Aktien 4.1 2.8

Kauf von eigenen Aktien – 7.5 – 4.9

Zuschüsse von Aktionären 45.0 42.0

Kauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen – – 27.2

Aufnahme von Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit 8.4 157.6

Rückzahlung von Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit – 2.0 – 151.7

Dividendenzahlungen – 165.9 – 160.8

Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing – 1.2 – 1.2

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit netto – 119.1 – 143.4

Wechselkursänderungen auf flüssigen Mitteln – 5.1 10.8

Total Veränderung flüssige Mittel – 687.3 – 737.1

Flüssige Mittel

Bestand per 1. Januar 1 708.1 1 565.2

Veränderung im Geschäftsjahr – 687.3 – 737.1

Bestand per 30. Juni 1 020.8 828.11 Die Position «Sonstige nicht zahlungswirksamen Erträge und Aufwendungen» beinhaltet vorwiegend die Veränderung verzinslich angesammelter

Überschussanteile der Halter von Verträgen mit Überschussbeteiligung.

25Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Die in der untenstehenden Tabelle publizierten neuen branchenrelevanten Standards und Inter-pretationen wurden aufgrund des Zeitpunktes ihres Inkrafttretens bei der Erstellung der konsoli-dierten Halbjahresrechnung noch nicht berück-sichtigt.

Die Auswirkungen von IFRS 9 sind noch nicht absehbar. Aus den übrigen Änderungen sind keine materiellen Auswirkungen auf die Jahres-rechnung zu erwarten.

4. Freiwillige Änderung der Darstellung Die Helvetia Gruppe unterschied bisher im Rahmen einer freiwilligen Offenlegung zwischen Finanzanlagen der Gruppe und Finanzanlagen für anteilgebundene Verträge. Mit Wirkung per 1.1.2014 wurde der Begriff «Finanzanlagen für anteilgebundene Verträge» durch den Begriff «Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versiche-rungsnehmer» ersetzt.

Diese Position enthält neu alle Finanzanla-gen, bei denen das Marktrisiko gänzlich beim Versicherungsnehmer liegt. Sie kann Anlagen enthalten, bei denen das Ausfallrisiko von der Helvetia Gruppe übernommen wird.

Durch die neue Darstellung wird eine besse-re Interpretation der Anlageresultate möglich.

Ferner weist die Helvetia Gruppe zur Verbes-serung der Darstellung per 1.1.2014 die Ergebnis-anteile der Inhaber von Depots für Investment-verträge neu getrennt vom übrigen Aufwand als eigene Erfolgsrechnungsposition aus.

Die vorhergehenden Berichtsperioden wur-den jeweils entsprechend angepasst. Die Tabel-le auf der nachfolgenden Seite fasst die Aus-wirkungen der Änderungen auf die konsolidierte Bilanz und Erfolgsrechnung zusammen.

Verkürzter Anhang1. Allgemeine InformationenMit Beschluss vom 26.8.2014 hat der Verwal-tungsrat die verkürzte konsolidierte Halbjahres-rechnung verabschiedet und zur Veröffentlichung freigegeben.

2. Grundlagen der RechnungslegungDie konsolidierte Halbjahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit dem International Accoun-ting Standard (IAS) 34 – Zwischenberichter-stattung erstellt. Die bei der Abschlusserstellung angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze ent-sprechen, mit Ausnahme der nachfolgend darge-stellten Änderungen, den Grundsätzen der konso-lidierten Jahresrechnung 2013. Die Halbjahres-rechnung muss daher auch im Zusammenhang mit der Jahresrechnung 2013 gelesen werden.

3. Änderungen der Grundlagen der Rech-nungslegungFolgende publizierte branchenrelevante Stan-dards (IAS/IFRS) und Interpretationen (IFRIC) sowie Änderungen an Standards wurden von der Helvetia Gruppe, beginnend mit dem 1.1.2014, neu angewendet: – Änderungen zu IAS 32: Saldierung von finanzi-

ellen Vermögenswerten und finanziellen Ver-bindlichkeiten

– Änderungen zu IAS 39 / IFRS 9: Finanzinstru-mente: Ansatz und Bewertung: Ablösung von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften

– Änderungen zu IFRIC 21: AbgabenAus der Übernahme der Änderungen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Ver-mögens-, Finanz- und Ertragslage der Helvetia Gruppe.

Änderungen der Rechnungslegung anzuwenden auf Geschäftsjahre beginnend am/nach dem:

IAS 19: Leistungen an Arbeitnehmer - Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge 1.7.2014

Jährliche Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2010 – 2012) 1.7.2014

Jährliche Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2011 – 2013) 1.7.2014

IAS 16/IAS 38: Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden 1.1.2016

IFRS 11: Erwerb von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit 1.1.2016

IFRS 9 Finanzinstrumente: Bewertung und Klassifizierung, sowie die damit zusammenhängenden Änderungen zu IFRS 7 1.1.2018

IFRS 9 Finanzinstrumente: General Hedge Accounting 1.1.2018

26 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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5. Konsolidierungskreis Folgende Ereignisse haben in der Zwischenbe-richtsperiode zu Veränderungen des Konsolidie-rungskreises der Helvetia Gruppe geführt:

Per 20.1.2014 wurde die Padana Assicurazi-oni S.p.A., Mailand, in Helvetia Italia Assicura-zioni S.p.A. umbenannt.

Per 31.3.2014 wurde das Aktienkapital der Helvetia Europe S.A., Luxemburg, als Folge von Strukturanpassungen innerhalb der Helvetia Gruppe auf EUR 3.6 Mio. reduziert.

Per 13.6.2014 wurde das Aktienkapital der Helvetia Assurances S.A., Paris, auf EUR 94.4 Mio. erhöht.

In der Berichtsperiode erhöhte sich der Beteili-gungsanteil an der Sersanet, Red de Servicios Sanitarios S.A., Madrid, von 25 Prozent auf 33.3 Prozent.

Geplante Transaktionen nach Bilanzstichtag:Helvetia kauft in Österreich per Ende August

2014 die Basler Versicherungs-Aktiengesellschaft, eine Tochter der Bâloise Group.

Helvetia und Nationale Suisse sind übereinge-kommen, zusammen eine neue Versicherungsgrup-pe zu bilden. Dazu unterbreitet Helvetia den Natio-nale Suisse-Aktionären ein öffentliches Kauf- und Tauschangebot von CHF 52.00 in bar sowie 0.0680 Namenaktien der Helvetia Holding AG pro Natio-nale Suisse-Aktie. Helvetia hat am 8. August 2014 den Angebotsprospekt veröffentlicht.

Es ist vorgesehen, die Transaktion im zweiten Halbjahr 2014 abzuschliessen, vorbehältlich der Zustimmung der Aktionäre der Helvetia Holding AG, der Aktionäre der National-Versicherungs-Gesellschaft AG und der zuständigen Wettbe-werbs- und Aufsichtsbehörden.

Die geplanten Transaktionen hatten keinen Ein-fluss auf die vorliegende Halbjahresrechnung.

6. SaisoneinflüssePrinzipiell werden Erträge und Aufwendungen bei ihrer Entstehung erfasst. In der konsolidierten Halbjahresrechnung werden Erträge und Auf-wendungen nur dann vorgezogen oder abge-grenzt, wenn dies auch am Ende des Geschäfts-jahres angemessen wäre.

7. EigenkapitalFür das Geschäftsjahr 2013 wurde an der Gene-ralversammlung vom 25.4.2014 eine Dividende von CHF 17.50 je Aktie beschlossen und mit ei-nem Betrag von CHF 151.4 Mio. ausbezahlt.

Die Patria Genossenschaft tätigte im ersten Halbjahr eine Einlage in den Überschussfonds der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsge-sellschaft AG in Höhe von CHF 45.0 Mio. Diese wurde erfolgsneutral über das Eigenkapital zu-geführt und wird gemäss Zweckbestimmung zur Gänze den «Rückstellungen für die künftige Über-schussbeteiligung der Versicherten» zugewiesen.

27Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

Ursprünglich ausgewiesen Umgliederung

Nach Umgliederung

in Mio. CHF

Konsolidierte Bilanz 31.12.2013

Finanzanlagen der Gruppe 32 389.6 – 712.7 31 676.9

Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 2 124.8 712.7 2 837.5

Konsolidierte Erfolgsrechnung 30.06.2013

Laufender Ertrag aus Kapitalanlagen der Gruppe (netto) 510.8 – 9.5 501.3

Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen der Gruppe (netto) 88.7 4.4 93.1

Ergebnis aus Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 28.5 5.1 33.6

Ergebnisanteile der Inhaber von Depots aus Investmentverträgen – – 19.2 – 19.2

Übriger Aufwand – 53.9 19.2 – 34.7

Periodenergebnis des Konzerns 179.4 – 179.4

Periodenergebnis je Aktie 30.6.2013

Unverwässert (in CHF) 19.5 – 19.5

Verwässert (in CHF) 19.5 – 19.5

1 bisher «Finanzanlagen für anteilgebundene Verträge»

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8. Segmentinformationen

Schweiz Deutschland Italien Spanien

Übrige Versicherungs-

einheiten Corporate Elimination Total

6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF umgegliedert umgegliedert umgegliedert umgegliedert umgegliedert umgegliedert

Ertrag

Gebuchte Bruttoprämien 3 047.7 3 119.0 498.5 474.1 523.7 471.0 210.6 212.2 548.9 522.2 – – – 95.6 – 95.4 4 733.8 4 703.1

Abgegebene Rückversicherungsprämien – 101.8 – 96.3 – 44.4 – 44.8 – 50.4 – 47.3 – 9.8 – 9.4 – 80.0 – 85.5 – – 95.6 95.7 – 190.8 – 187.6

Gebuchte Prämien für eigene Rechnung 2 945.9 3 022.7 454.1 429.3 473.3 423.7 200.8 202.8 468.9 436.7 – – 0.0 0.3 4 543.0 4 515.5

Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung – 730.4 – 687.9 – 71.4 – 63.6 2.7 5.3 – 19.3 – 18.7 – 54.8 – 47.0 – – 0.0 – 0.3 – 873.2 – 812.2

Verdiente Prämien für eigene Rechnung 2 215.5 2 334.8 382.7 365.7 476.0 429.0 181.5 184.1 414.1 389.7 – – – – 3 669.8 3 703.3

Laufender Ertrag aus Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 377.0 371.9 36.6 36.9 42.8 40.2 12.4 12.4 27.6 30.4 14.5 10.5 – 0.8 – 1.0 510.1 501.3

Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 30.1 43.2 9.7 13.5 16.1 3.5 5.7 2.2 11.8 18.9 – 1.4 11.8 – – 72.0 93.1

Ergebnis aus Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 37.4 0.9 14.9 11.8 49.5 19.2 3.4 1.1 10.9 0.6 – – – – 116.1 33.6

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0.0 0.9 – – – – – 0.2 0.2 – – – – – – – 0.2 1.1

Übriger Ertrag 6.8 5.7 2.1 2.1 12.5 14.0 2.2 2.2 7.7 3.0 0.7 2.1 – 0.2 – 0.3 31.8 28.8

Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 2 666.8 2 757.4 446.0 430.0 596.9 505.9 205.0 202.2 472.1 442.6 13.8 24.4 – 1.0 – 1.3 4 399.6 4 361.2Transaktionen zwischen den Regionen 44.2 43.3 30.6 31.7 11.7 12.0 6.8 7.7 – 93.9 – 95.6 – 0.4 – 0.4 1.0 1.3 – –

Total Erträge von externen Kunden 2 711.0 2 800.7 476.6 461.7 608.6 517.9 211.8 209.9 378.2 347.0 13.4 24.0 – – 4 399.6 4 361.2

Aufwand

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben – 194.8 – 200.7 – 177.5 – 167.2 – 155.2 – 165.4 – 98.6 – 97.2 – 252.9 – 250.4 – – 32.2 17.7 – 846.8 – 863.2

Bezahlte Versicherungsleistungen Leben – 2 387.8 – 1 464.1 – 65.8 – 65.9 – 225.0 – 157.0 – 39.1 – 39.5 – 58.7 – 57.6 – – 3.5 3.9 – 2 772.9 – 1 780.2

Veränderungen des Deckungskapitals 349.8 – 681.0 – 97.6 – 77.8 – 65.2 – 79.1 – 5.1 – 0.9 – 20.2 – 3.9 – – – 2.4 – 2.8 159.3 – 845.5

An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen 1.0 5.0 16.9 7.6 24.7 24.0 7.3 4.8 26.9 20.2 – – – 35.3 – 20.6 41.5 41.0

Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten – 52.9 – 44.2 – 0.5 – 3.8 – 3.0 – 0.2 – – – 4.8 – 0.3 – – – – – 61.2 – 48.5

Ergebnisanteile der Inhaber von Depots aus

Investmentverträgen1 – 2.1 – – – – 49.5 – 19.2 – – – – – – – – – 51.6 – 19.2

Leistungen an Versicherungsnehmer

und Schadenaufwand (netto) – 2 286.8 – 2 385.0 – 324.5 – 307.1 – 473.2 – 396.9 – 135.5 – 132.8 – 309.7 – 292.0 – – – 2.0 – 1.8 – 3 531.7 – 3 515.6

Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft – 131.7 – 134.7 – 86.6 – 86.1 – 57.2 – 54.4 – 39.6 – 38.5 – 109.4 – 103.7 – – 21.3 20.5 – 403.2 – 396.9

An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand 14.6 12.5 5.7 5.7 6.9 6.1 2.3 2.2 14.5 15.2 – – – 19.4 – 18.7 24.6 23.0

Betriebs- und Verwaltungsaufwand – 100.4 – 96.6 – 26.4 – 24.7 – 32.4 – 32.7 – 15.0 – 14.7 – 27.0 – 29.8 – 2.0 4.0 0.1 0.0 – 203.1 – 194.5

Zinsaufwand – 10.0 – 10.0 – 1.5 – 1.7 – 1.0 – 1.2 0.0 0.0 – 0.2 – 0.3 – 0.4 – 0.6 1.0 1.3 – 12.1 – 12.5

Übriger Aufwand1 – 6.2 – 9.0 – 3.3 – 2.5 – 10.5 – 10.2 0.5 – 1.2 – 4.5 – 11.5 – 2.6 – 0.3 0.0 0.0 – 26.6 – 34.7

Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit – 2 520.5 – 2 622.8 – 436.6 – 416.4 – 567.4 – 489.3 – 187.3 – 185.0 – 436.3 – 422.1 – 5.0 3.1 1.0 1.3 – 4 152.1 – 4 131.2

Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 146.3 134.6 9.4 13.6 29.5 16.6 17.7 17.2 35.8 20.5 8.8 27.5 0.0 0.0 247.5 230.0

Finanzierungsaufwand – – – – – 0.1 – 0.1 – – – – – 6.1 – 7.0 – – – 6.2 – 7.1

Ergebnis vor Steuern 146.3 134.6 9.4 13.6 29.4 16.5 17.7 17.2 35.8 20.5 2.7 20.5 0.0 0.0 241.3 222.9

Ertragssteuern – 26.3 – 23.4 – 1.5 – 3.7 – 10.5 – 4.1 – 5.0 – 6.3 – 5.3 – 4.6 4.2 – 1.4 0.0 0.0 – 44.4 – 43.5

Periodenergebnis des Konzerns 120.0 111.2 7.9 9.9 18.9 12.4 12.7 10.9 30.5 15.9 6.9 19.1 0.0 0.0 196.9 179.41 Freiwillige Änderung der Darstellung (siehe Abschnitt 4, Seite 26)

28 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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8. Segmentinformationen

Schweiz Deutschland Italien Spanien

Übrige Versicherungs-

einheiten Corporate Elimination Total

6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF umgegliedert umgegliedert umgegliedert umgegliedert umgegliedert umgegliedert

Ertrag

Gebuchte Bruttoprämien 3 047.7 3 119.0 498.5 474.1 523.7 471.0 210.6 212.2 548.9 522.2 – – – 95.6 – 95.4 4 733.8 4 703.1

Abgegebene Rückversicherungsprämien – 101.8 – 96.3 – 44.4 – 44.8 – 50.4 – 47.3 – 9.8 – 9.4 – 80.0 – 85.5 – – 95.6 95.7 – 190.8 – 187.6

Gebuchte Prämien für eigene Rechnung 2 945.9 3 022.7 454.1 429.3 473.3 423.7 200.8 202.8 468.9 436.7 – – 0.0 0.3 4 543.0 4 515.5

Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung – 730.4 – 687.9 – 71.4 – 63.6 2.7 5.3 – 19.3 – 18.7 – 54.8 – 47.0 – – 0.0 – 0.3 – 873.2 – 812.2

Verdiente Prämien für eigene Rechnung 2 215.5 2 334.8 382.7 365.7 476.0 429.0 181.5 184.1 414.1 389.7 – – – – 3 669.8 3 703.3

Laufender Ertrag aus Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 377.0 371.9 36.6 36.9 42.8 40.2 12.4 12.4 27.6 30.4 14.5 10.5 – 0.8 – 1.0 510.1 501.3

Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 30.1 43.2 9.7 13.5 16.1 3.5 5.7 2.2 11.8 18.9 – 1.4 11.8 – – 72.0 93.1

Ergebnis aus Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 37.4 0.9 14.9 11.8 49.5 19.2 3.4 1.1 10.9 0.6 – – – – 116.1 33.6

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0.0 0.9 – – – – – 0.2 0.2 – – – – – – – 0.2 1.1

Übriger Ertrag 6.8 5.7 2.1 2.1 12.5 14.0 2.2 2.2 7.7 3.0 0.7 2.1 – 0.2 – 0.3 31.8 28.8

Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 2 666.8 2 757.4 446.0 430.0 596.9 505.9 205.0 202.2 472.1 442.6 13.8 24.4 – 1.0 – 1.3 4 399.6 4 361.2Transaktionen zwischen den Regionen 44.2 43.3 30.6 31.7 11.7 12.0 6.8 7.7 – 93.9 – 95.6 – 0.4 – 0.4 1.0 1.3 – –

Total Erträge von externen Kunden 2 711.0 2 800.7 476.6 461.7 608.6 517.9 211.8 209.9 378.2 347.0 13.4 24.0 – – 4 399.6 4 361.2

Aufwand

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben – 194.8 – 200.7 – 177.5 – 167.2 – 155.2 – 165.4 – 98.6 – 97.2 – 252.9 – 250.4 – – 32.2 17.7 – 846.8 – 863.2

Bezahlte Versicherungsleistungen Leben – 2 387.8 – 1 464.1 – 65.8 – 65.9 – 225.0 – 157.0 – 39.1 – 39.5 – 58.7 – 57.6 – – 3.5 3.9 – 2 772.9 – 1 780.2

Veränderungen des Deckungskapitals 349.8 – 681.0 – 97.6 – 77.8 – 65.2 – 79.1 – 5.1 – 0.9 – 20.2 – 3.9 – – – 2.4 – 2.8 159.3 – 845.5

An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen 1.0 5.0 16.9 7.6 24.7 24.0 7.3 4.8 26.9 20.2 – – – 35.3 – 20.6 41.5 41.0

Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten – 52.9 – 44.2 – 0.5 – 3.8 – 3.0 – 0.2 – – – 4.8 – 0.3 – – – – – 61.2 – 48.5

Ergebnisanteile der Inhaber von Depots aus

Investmentverträgen1 – 2.1 – – – – 49.5 – 19.2 – – – – – – – – – 51.6 – 19.2

Leistungen an Versicherungsnehmer

und Schadenaufwand (netto) – 2 286.8 – 2 385.0 – 324.5 – 307.1 – 473.2 – 396.9 – 135.5 – 132.8 – 309.7 – 292.0 – – – 2.0 – 1.8 – 3 531.7 – 3 515.6

Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft – 131.7 – 134.7 – 86.6 – 86.1 – 57.2 – 54.4 – 39.6 – 38.5 – 109.4 – 103.7 – – 21.3 20.5 – 403.2 – 396.9

An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand 14.6 12.5 5.7 5.7 6.9 6.1 2.3 2.2 14.5 15.2 – – – 19.4 – 18.7 24.6 23.0

Betriebs- und Verwaltungsaufwand – 100.4 – 96.6 – 26.4 – 24.7 – 32.4 – 32.7 – 15.0 – 14.7 – 27.0 – 29.8 – 2.0 4.0 0.1 0.0 – 203.1 – 194.5

Zinsaufwand – 10.0 – 10.0 – 1.5 – 1.7 – 1.0 – 1.2 0.0 0.0 – 0.2 – 0.3 – 0.4 – 0.6 1.0 1.3 – 12.1 – 12.5

Übriger Aufwand1 – 6.2 – 9.0 – 3.3 – 2.5 – 10.5 – 10.2 0.5 – 1.2 – 4.5 – 11.5 – 2.6 – 0.3 0.0 0.0 – 26.6 – 34.7

Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit – 2 520.5 – 2 622.8 – 436.6 – 416.4 – 567.4 – 489.3 – 187.3 – 185.0 – 436.3 – 422.1 – 5.0 3.1 1.0 1.3 – 4 152.1 – 4 131.2

Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 146.3 134.6 9.4 13.6 29.5 16.6 17.7 17.2 35.8 20.5 8.8 27.5 0.0 0.0 247.5 230.0

Finanzierungsaufwand – – – – – 0.1 – 0.1 – – – – – 6.1 – 7.0 – – – 6.2 – 7.1

Ergebnis vor Steuern 146.3 134.6 9.4 13.6 29.4 16.5 17.7 17.2 35.8 20.5 2.7 20.5 0.0 0.0 241.3 222.9

Ertragssteuern – 26.3 – 23.4 – 1.5 – 3.7 – 10.5 – 4.1 – 5.0 – 6.3 – 5.3 – 4.6 4.2 – 1.4 0.0 0.0 – 44.4 – 43.5

Periodenergebnis des Konzerns 120.0 111.2 7.9 9.9 18.9 12.4 12.7 10.9 30.5 15.9 6.9 19.1 0.0 0.0 196.9 179.41 Freiwillige Änderung der Darstellung (siehe Abschnitt 4, Seite 26)

29Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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9. Zusatzinformation nach Geschäftsbereichen

Leben Nicht-Leben Übrige Tätigkeiten Elimination Total

6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF umgegliedert umgegliedert

Ertrag

Gebuchte Bruttoprämien 3 008.6 3 025.4 1 621.8 1 585.2 209.0 245.3 – 105.6 – 152.8 4 733.8 4 703.1

Abgegebene Rückversicherungsprämien – 45.6 – 44.1 – 175.1 – 217.1 – 75.7 – 80.1 105.6 153.7 – 190.8 – 187.6

Gebuchte Prämien für eigene Rechnung 2 963.0 2 981.3 1 446.7 1 368.1 133.3 165.2 0.0 0.9 4 543.0 4 515.5

Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung – 560.9 – 529.6 – 309.3 – 280.0 – 3.0 – 1.7 0.0 – 0.9 – 873.2 – 812.2

Verdiente Prämien für eigene Rechnung 2 402.1 2 451.7 1 137.4 1 088.1 130.3 163.5 – – 3 669.8 3 703.3

Laufender Ertrag aus Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 446.2 440.8 52.3 52.9 19.5 15.7 – 7.9 – 8.1 510.1 501.3

Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 50.0 57.7 26.3 13.6 – 4.3 21.8 – – 72.0 93.1

Ergebnis aus Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 116.1 33.6 – – – – – – 116.1 33.6

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0.0 0.9 – 0.2 0.2 – – – – – 0.2 1.1

Übriger Ertrag 17.9 19.0 9.9 9.1 5.1 3.2 – 1.1 – 2.5 31.8 28.8

Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 3 032.3 3 003.7 1 225.7 1 163.9 150.6 204.2 – 9.0 – 10.6 4 399.6 4 361.2

Aufwand

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben – – – 777.9 – 787.4 – 105.9 – 131.1 37.0 55.3 – 846.8 – 863.2

Bezahlte Versicherungsleistungen Leben – 2 772.4 – 1 781.3 – – – 4.1 – 2.9 3.6 4.0 – 2 772.9 – 1 780.2

Veränderungen des Deckungskapitals 160.0 – 846.0 – – 1.8 3.3 – 2.5 – 2.8 159.3 – 845.5

An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen 5.5 7.0 49.4 70.7 26.8 21.6 – 40.2 – 58.3 41.5 41.0

Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten – 61.9 – 50.3 0.7 1.8 – – – – – 61.2 – 48.5

Ergebnisanteile der Inhaber von Depots aus Investmentverträgen1 – 51.6 – 19.2 – – – – – – – 51.6 – 19.2

Leistungen an Versicherungsnehmer und Schadenaufwand (netto) – 2 720.4 – 2 689.8 – 727.8 – 714.9 – 81.4 – 109.1 – 2.1 – 1.8 – 3 531.7 – 3 515.6

Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft – 111.0 – 110.9 – 266.9 – 264.1 – 47.6 – 57.4 22.3 35.5 – 403.2 – 396.9

An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand 1.9 1.7 29.0 41.0 14.0 14.1 – 20.3 – 33.8 24.6 23.0

Betriebs- und Verwaltungsaufwand – 83.5 – 81.9 – 113.4 – 112.6 – 6.3 – 0.2 0.1 0.2 – 203.1 – 194.5

Zinsaufwand – 15.4 – 15.5 – 4.2 – 4.7 – 0.6 – 0.7 8.1 8.4 – 12.1 – 12.5

Übriger Aufwand1 – 15.1 – 17.0 – 9.3 – 11.9 – 3.1 – 7.9 0.9 2.1 – 26.6 – 34.7

Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit – 2 943.5 – 2 913.4 – 1 092.6 – 1 067.2 – 125.0 – 161.2 9.0 10.6 – 4 152.1 – 4 131.2

Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 88.8 90.3 133.1 96.7 25.6 43.0 0.0 0.0 247.5 230.0

Finanzierungsaufwand – – – 0.1 – 0.1 – 6.1 – 7.0 – – – 6.2 – 7.1

Ergebnis vor Steuern 88.8 90.3 133.0 96.6 19.5 36.0 0.0 0.0 241.3 222.9

Ertragssteuern – 16.9 – 19.0 – 29.9 – 21.6 2.4 – 2.9 0.0 0.0 – 44.4 – 43.5

Periodenergebnis des Konzerns 71.9 71.3 103.1 75.0 21.9 33.1 0.0 0.0 196.9 179.41 Freiwillige Änderung der Darstellung (siehe Abschnitt 4, Seite 26)

30 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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9. Zusatzinformation nach Geschäftsbereichen

Leben Nicht-Leben Übrige Tätigkeiten Elimination Total

6 Monate endend am 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013 30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF umgegliedert umgegliedert

Ertrag

Gebuchte Bruttoprämien 3 008.6 3 025.4 1 621.8 1 585.2 209.0 245.3 – 105.6 – 152.8 4 733.8 4 703.1

Abgegebene Rückversicherungsprämien – 45.6 – 44.1 – 175.1 – 217.1 – 75.7 – 80.1 105.6 153.7 – 190.8 – 187.6

Gebuchte Prämien für eigene Rechnung 2 963.0 2 981.3 1 446.7 1 368.1 133.3 165.2 0.0 0.9 4 543.0 4 515.5

Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung – 560.9 – 529.6 – 309.3 – 280.0 – 3.0 – 1.7 0.0 – 0.9 – 873.2 – 812.2

Verdiente Prämien für eigene Rechnung 2 402.1 2 451.7 1 137.4 1 088.1 130.3 163.5 – – 3 669.8 3 703.3

Laufender Ertrag aus Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 446.2 440.8 52.3 52.9 19.5 15.7 – 7.9 – 8.1 510.1 501.3

Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen der Gruppe (netto)1 50.0 57.7 26.3 13.6 – 4.3 21.8 – – 72.0 93.1

Ergebnis aus Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer1 116.1 33.6 – – – – – – 116.1 33.6

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0.0 0.9 – 0.2 0.2 – – – – – 0.2 1.1

Übriger Ertrag 17.9 19.0 9.9 9.1 5.1 3.2 – 1.1 – 2.5 31.8 28.8

Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 3 032.3 3 003.7 1 225.7 1 163.9 150.6 204.2 – 9.0 – 10.6 4 399.6 4 361.2

Aufwand

Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben – – – 777.9 – 787.4 – 105.9 – 131.1 37.0 55.3 – 846.8 – 863.2

Bezahlte Versicherungsleistungen Leben – 2 772.4 – 1 781.3 – – – 4.1 – 2.9 3.6 4.0 – 2 772.9 – 1 780.2

Veränderungen des Deckungskapitals 160.0 – 846.0 – – 1.8 3.3 – 2.5 – 2.8 159.3 – 845.5

An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen 5.5 7.0 49.4 70.7 26.8 21.6 – 40.2 – 58.3 41.5 41.0

Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten – 61.9 – 50.3 0.7 1.8 – – – – – 61.2 – 48.5

Ergebnisanteile der Inhaber von Depots aus Investmentverträgen1 – 51.6 – 19.2 – – – – – – – 51.6 – 19.2

Leistungen an Versicherungsnehmer und Schadenaufwand (netto) – 2 720.4 – 2 689.8 – 727.8 – 714.9 – 81.4 – 109.1 – 2.1 – 1.8 – 3 531.7 – 3 515.6

Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft – 111.0 – 110.9 – 266.9 – 264.1 – 47.6 – 57.4 22.3 35.5 – 403.2 – 396.9

An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand 1.9 1.7 29.0 41.0 14.0 14.1 – 20.3 – 33.8 24.6 23.0

Betriebs- und Verwaltungsaufwand – 83.5 – 81.9 – 113.4 – 112.6 – 6.3 – 0.2 0.1 0.2 – 203.1 – 194.5

Zinsaufwand – 15.4 – 15.5 – 4.2 – 4.7 – 0.6 – 0.7 8.1 8.4 – 12.1 – 12.5

Übriger Aufwand1 – 15.1 – 17.0 – 9.3 – 11.9 – 3.1 – 7.9 0.9 2.1 – 26.6 – 34.7

Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit – 2 943.5 – 2 913.4 – 1 092.6 – 1 067.2 – 125.0 – 161.2 9.0 10.6 – 4 152.1 – 4 131.2

Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 88.8 90.3 133.1 96.7 25.6 43.0 0.0 0.0 247.5 230.0

Finanzierungsaufwand – – – 0.1 – 0.1 – 6.1 – 7.0 – – – 6.2 – 7.1

Ergebnis vor Steuern 88.8 90.3 133.0 96.6 19.5 36.0 0.0 0.0 241.3 222.9

Ertragssteuern – 16.9 – 19.0 – 29.9 – 21.6 2.4 – 2.9 0.0 0.0 – 44.4 – 43.5

Periodenergebnis des Konzerns 71.9 71.3 103.1 75.0 21.9 33.1 0.0 0.0 196.9 179.41 Freiwillige Änderung der Darstellung (siehe Abschnitt 4, Seite 26)

31Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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10. VersicherungsgeschäftIm Zusammenhang mit der strategischen Neuaus-richtung der Swisscanto Sammelstiftung wird das sogenannte Langlebigkeitsrisiko zukünftig durch die Stiftung selbst getragen. Dies gilt sowohl für neu entstehende Renten als auch für Renten, wel-che heute bereits ausgerichtet werden. Bisher war das Langlebigkeitsrisiko bei der Helvetia rückversichert.

Aufgrund dieser Neuausrichtung wurden per 1.1.2014 die Alters- und nach Schlussalter entstan-denen Hinterlassenenrenten von der Helvetia auf die Swisscanto übertragen. Dies führte in der Be-richtsperiode zu bezahlten Versicherungsleistun-gen Leben in Höhe von CHF 960.2 Mio. und ei-ner analogen Abnahme des Deckungskapitals.

Die Geschäftsführung für die Swisscanto Sam-melstiftung wird weiterhin vollumfänglich durch die Helvetia Versicherungen wahrgenommen, und auch die Risiken Tod und Invalidität bleiben rückver-sichert.

11. Finanzinstrumente zu Fair Value Der Fair Value ist der Preis, zu dem ein Vermögens-wert zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspart-nern in einem aktiven Markt getauscht werden könnte.

Ist ein Marktwert auf einem aktiven Markt ver-fügbar, wird der Vermögenswert der «Level 1»-Be-wertungskategorie zugeordnet. Ansonsten wird der Fair Value mittels Bewertungsmethoden bestimmt. Solche Verfahren werden massgeblich von zu tref-fenden Annahmen beeinflusst, die zu unterschiedli-chen Bewertungen führen können.

Finanzinstrumente, bei welchen die Modellan-nahmen auf beobachtbaren Marktdaten beruhen, werden der «Level 2»-Bewertungskategorie zuge-ordnet. Zu den Bewertungsmethoden dieser Kate-gorie gehört der Vergleich mit aktuellen Markttrans-aktionen, die Bezugnahme auf Transaktionen mit ähnlichen Instrumenten sowie Optionspreis-Model-le. In die «Level 2»-Kategorie fallen insbesondere verzinsliche Wertpapiere ohne aktiven Markt und Derivate sowie Finanzschulden.

Der Marktwert verzinslicher Wertpapiere der «Level 2»-Kategorie basiert auf von Brokern oder Banken gestellten Kursen, welche mittels Vergleich mit aktuellen Markttransaktionen und unter Be-zugnahme auf Transaktionen mit ähnlichen Instru-menten plausibilisiert werden oder wird mittels Discounted Cash Flow-Methode ermittelt.

Der Marktwert von Aktien-, Zins- und Devi-senoptionen wird mittels Optionspreis-Modellen (Black-Scholes Option Pricing) ermittelt, jener von Devisentermingeschäften aufgrund des Devi-

senterminkurses zum Bilanzstichtag. Der Markt-wert von Zinssatz-Swaps berechnet sich aus dem Barwert der zukünftigen Zahlungen. Der Markt-wert von Drittanteilen an eigenen Fonds und De-pots für Investmentverträge leitet sich von den Marktwerten der zugrundeliegenden Aktiven ab.

Basieren die Bewertungsannahmen nicht auf beobachtbaren Marktdaten, gehört der Ver-mögenswert in die «Level 3»-Bewertungskategorie. Dies betrifft insbesondere alternative Anlagen.

Alternative Anlagen werden basierend auf ihren unterliegenden Investitionen bewertet. Typi-scherweise ist dies die Summe aller aktuellen Be-wertungen der unterliegenden Portfoliogesellschaf-ten, allfälligen Cash-Positionen und sonstigen aus-stehenden Guthaben abzüglich Verpflichtungen.

Helvetia berücksichtigt Transfers zwischen den Leveln der Bewertungskategorien jeweils zum En-de der Berichtsperiode, in welcher die Änderun-gen eintraten.

In der Berichtsperiode wurden Anlagen in Höhe von CHF 102.2 Mio. (Vorjahr: CHF 39.2 Mio.) von «Level 1» in «Level 2» transferiert, da es für diese Titel keinen ausreichend aktiven Markt gab.

Aus dem letztjährigen Bestand an «Level 3»- Anlagen in Höhe von CHF 12.7 Mio. wurden CHF 2.0 Mio. alternative Anlagen verkauft.

Auf den «Level 3»-Anlagen resultierte insgesamt ein Verlust von CHF –1.5 Mio. (Vorjahresgewinn: CHF 0.5 Mio.). Dieser Verlust wurde mit CHF –1.6 Mio. als «Gewinne und Verluste auf Finanzanla-gen» in der Erfolgsrechnung und mit CHF 0.1 Mio. als «Veränderung nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen» in der Gesamtergeb-nisrechnung ausgewiesen. Der Bewertungsverlust aus den zum Stichtag im Bestand befindlichen «Level 3»-An lagen beläuft sich auf CHF 1.6 Mio. (Vorjahresgewinn: CHF 0.5 Mio.). Der Bestand an «Level 3»-Anlagen zum Halbjahresabschluss betrug CHF 9.2 Mio.

Würden eine oder mehrere der Bewertungs-annahmen durch andere plausible Annahmen er-setzt, hätte dies keinen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung der «Level 3»-Anlagen.

32 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Finanzinstrumente zu Fair Value nach Bewertungsmethoden

Notierte Marktpreise

Auf Marktda-ten basierend

Nicht auf Marktdaten

basierendTotal

Fair Value

30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013

in Mio. CHF Level 1 umgegliedert Level 2 umgegliedert Level 3 umgegliedert umgegliedert

Erfolgswirksam zum Fair Value (zu Handelszwecken gehalten)

Verzinsliche Wertpapiere 19.1 19.3 – – – – 19.1 19.3

Anlagefonds 69.8 74.7 – – – – 69.8 74.7

Derivate aktiv 1.2 0.7 82.9 78.5 – – 84.1 79.2

Finanzanlagen mit Marktrisiko beim

Versicherungsnehmer 3.8 1.5 79.1 63.2 – – 82.9 64.7

Total «Zu Handelszwecken gehalten» 93.9 96.2 162.0 141.7 – – 255.9 237.9

Erfolgswirksam zum Fair Value erfasst (Designation)

Verzinsliche Wertpapiere 533.9 457.8 3.5 7.4 – – 537.4 465.2

Aktien 1 031.4 972.9 0.3 0.3 – – 1 031.7 973.2

Anlagefonds 403.0 349.1 – – – – 403.0 349.1

Finanzanlagen mit Marktrisiko beim Versicherungsnehmer 2 727.0 2 713.3 99.6 59.4 0.1 0.1 2 826.7 2 772.8

Alternative Anlagen – – 2.7 2.8 1.9 5.5 4.6 8.3

Total «Designation» 4 695.3 4 493.1 106.1 69.9 2.0 5.6 4 803.4 4 568.6

Total «Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet» 4 789.2 4 589.3 268.1 211.6 2.0 5.6 5 059.3 4 806.5

Jederzeit verkäuflich (AFS)

Verzinsliche Wertpapiere 17 058.7 15 666.7 301.3 199.6 – – 17 360.0 15 866.3

Aktien 1 074.3 1 084.3 3.9 4.0 7.2 7.1 1 085.4 1 095.4

Anlagefonds 66.6 57.7 – – – – 66.6 57.7

Alternative Anlagen – – 0.6 0.6 – – 0.6 0.6

Total «Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen» (AFS) 18 199.6 16 808.7 305.8 204.2 7.2 7.1 18 512.6 17 020.0

Derivate für Hedge Accounting – – 1.0 7.1 – – 1.0 7.1

Total Finanzanlagen zu Fair Value 22 988.8 21 398.0 574.9 422.9 9.2 12.7 23 572.9 21 833.6

Finanzschulden zu Fair Value

Drittanteile an eigenen Fonds – – 112.6 101.0 – – 112.6 101.0

Depots für Investmentverträge – – 1 326.8 1 340.3 – – 1 326.8 1 340.3

Derivate Passiv – – 89.8 60.3 – – 89.8 60.3

Übrige Finanzschulden – – 24.3 19.2 – – 24.3 19.2

Total Finanzschulden zu Fair Value – – 1 553.5 1 520.8 – – 1 553.5 1 520.8

33Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Finanzinstrumente

Buchwert Fair Value

30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013

in Mio. CHF

Total «Darlehen und Forderungen» (LAR)1 8 988.9 9 305.5 9 544.8 9 569.9

Total «Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen» (HTM) 3 172.2 3 375.3 3 513.5 3 544.4

Total Finanzanlagen zu Fair Value 23 572.9 21 833.6 23 572.9 21 833.6

Total Finanzanlagen 35 734.0 34 514.4 36 631.2 34 947.9

Finanzschulden zu Amortised Cost

Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit 176.3 177.7 181.4 179.0

Finanzschulden aus Versicherungsgeschäft 817.8 832.9 817.8 832.9

Übrige Finanzschulden 38.3 37.0 38.3 37.0

Total Finanzschulden zu Amortised Cost 1 032.4 1 047.6 1 037.5 1 048.9

Finanzschulden zu Fair Value

Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit 112.6 101.0 112.6 101.0

Finanzschulden aus Versicherungsgeschäft 1 326.8 1 340.3 1 326.8 1 340.3

Übrige Finanzschulden 114.1 79.5 114.1 79.5

Total Finanzschulden zu Fair Value 1 553.5 1 520.8 1 553.5 1 520.8

Total Finanzschulden 2 585.9 2 568.4 2 591.0 2 569.71 Exkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft und Rückversicherung

12. Eventualverpflichtungen, Eventual-forderungen und KapitalzusagenDer Gruppenleitung sind seit dem letzten Bilanz-stichtag keine Tatsachen bekannt geworden, die zu wesentlichen Änderungen der Eventualschul-den, -forderungen und Kapitalzusagen der Helvetia Gruppe führen und die bedeutenden Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertrags-lage haben könnten.

13. Ereignisse nach dem BilanzstichtagBis zur Fertigstellung der vorliegenden konsoli-dierten Halbjahresrechnung am 26.8.2014 sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Halbjahresrech-nung als Ganzes haben würden.

34 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Konsolidierte Halbjahresrechnung

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Der Embedded Value misst den Aktionärswert des Lebensversicherungsportfolios und setzt sich zusammen aus – dem adjustierten Eigenkapital – plus dem Wert des Versicherungsbestandes – abzüglich der Solvabilitätskosten.

Das adjustierte Eigenkapital beinhaltet das statu-tarische Eigenkapital sowie den Aktionärsanteil an den Bewertungsreserven. Der Wert des Versi-cherungsbestandes entspricht dem Barwert allererwarteten zukünftigen statutarischen Erträge nach Steuern aus dem per Stichtag vorhandenen Lebensversicherungsportfolio. Als Solvabilitäts-kosten werden dem Embedded Value die Kostendes vom Aktionär zur Verfügung gestellten Sol-venzkapitals belastet.

Für die Berechnung des Embedded Value müssen verschiedenste realitätsnahe Annahmen – insbesondere zu den Kapitalerträgen, den Kos-ten, der Schadenentwicklung sowie der Beteili-gung der Versicherungsnehmer am Überschuss – getroffen werden. Die wichtigsten Annahmen sind nachfolgend in einer Tabelle aufgeführt. Da-zu gehören auch die Risk Discount Rates, welche für jeden Ländermarkt separat festgelegt wer-den. Diese Werte basieren wegen der hohen Vo-latilität teilweise auf Durchschnittszinssätzen, während die zukünftigen Bondrenditen weiterhin auf Stichtagsbasis ermittelt werden. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 ist die Risk Discount Rate in der Schweiz angewachsen, während sie in Italien und Spanien rückläufig ist, und reflek-tiert damit die angepassten Renditeerwartungen aufgrund der veränderten lokalen wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen. Die Helvetia veröf-fentlicht an dieser Stelle den Embedded Value, welcher nach der traditionellen Methode berech-net wurde, die andere Werte und Sensitivitäten liefert als der Market Consistent Embedded Value gemäss CFO-Forum und auch anders auf ökonomische Veränderungen reagiert.

Per 30.6.2014 betrug der Embedded Value der Helvetia Gruppe CHF 2 810.4 Mio. Dies ent-spricht einem Anstieg von CHF 54.9 Mio. oder 2.0 Prozent gegenüber dem Wert per Mitte des Vorjahres. Gegenüber Jahresbeginn sank der Embedded Value der Helvetia Gruppe hingegen um CHF 112.2 Mio. oder 3.8 Prozent. Dieser Rückgang beruht hauptsächlich auf den in allen Ländern negativen ökonomischen Abweichun-gen, da die per Ende 2013 optimistischen An-nahmen wegen der in 2014 gesunkenen Neu-geldverzinsung wieder zurückgenommen werden mussten. Zudem führten die Dividendenzahlun-gen im ersten Halbjahr zu einer Reduktion des Aktionärswertes des Lebensversicherungsport-folios. Dem stehen ein positiver Beitrag des Neu-geschäftes sowie deutlich besser als geplante operative Ergebnisse gegenüber.

Das Neugeschäftsvolumen auf Gruppenstufe sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013, weil in der beruflichen Vorsorge Schweiz die re-kordhohen Einmaleinlagen aus dem Vorjahr nicht mehr erreicht wurden. Nachdem die ausländi-schen Märkte im Vorjahr wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes gelitten hatten, stieg hier das Neugeschäftsvolumen im ersten Halb-jahr 2014 wieder an. Der Wert des 2014 ge-zeichneten Neugeschäftes ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 gesunken, wobei auch hier der Rückgang in der Schweiz besonders gross ist. Dies ist einerseits auf das im Vergleich zum Vorjahr gesunkene Neugeschäftsvolumen in der Kollektiv-Versicherung und andererseits auf die tieferen Neuanlagezinsen sowie teilweise die Erhöhung der Risk Discount Rate zurückzuführen. Als Folge blieb die Neugeschäftsrentabilität, die sich aus der Entwicklung des Neugeschäfts-volumens und -wertes ergibt, in der grössten Ländereinheit Schweiz mit 1.2 Prozent innerhalb unseres strategischen Zielkorridors von 1.2 bis 1.5 Prozent. Auf Gruppenebene sank die Neu-geschäftsrentabilität auf 1.0 Prozent.

Embedded Value

35Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Embedded Value

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30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF

Embedded Value nach Steuern

Schweiz 2 407.5 2 383.8

davon Wert des Versicherungsbestandes 1 681.9 1 680.4

davon adjustiertes Eigenkapital 1 546.4 1 405.4

davon Solvabilitätskosten – 820.8 – 702.0

EU 402.9 371.7

davon Wert des Versicherungsbestandes 233.2 249.2

davon adjustiertes Eigenkapital 293.3 277.8

davon Solvabilitätskosten – 123.6 – 155.3

Total1 2 810.4 2 755.5

davon Wert des Versicherungsbestandes 1 915.1 1 929.6

davon adjustiertes Eigenkapital 1 839.7 1 683.2

davon Solvabilitätskosten – 944.4 – 857.31 davon Minderheitsanteile CHF 0.9 Mio. per 30.6.2014

Annahmenin %

Schweiz

Risk Discount Rate 6.0% 5.5%

Bondrenditen 1.1% – 2.5% 1.7% – 2.5%

Aktienrenditen 6.0% 5.5%

Liegenschaftsrenditen 4.5% 4.5%

EU

Risk Discount Rate 6.5% – 8.5% 6.5% – 9.5%

Bondrenditen 2.4% – 3.9% 3.9% – 4.9%

Aktienrenditen 6.5% 6.5%

Liegenschaftsrenditen 5.0% 5.0%

36 Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Embedded Value

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30.6.2014 30.6.2013

in Mio. CHF

Entwicklung Embedded Value nach Steuern

Embedded Value per 1. Januar 2 922.6 2 647.5

Betriebsgewinn aus Versicherungsbestand und adjustiertem Eigenkapital 138.5 67.5

Wert Neugeschäft 20.3 31.3

Wirtschaftliche Änderungen, einschliesslich Änderungen nicht realisierter Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (Aktien und Liegenschaften) – 219.6 73.0

Dividenden und Kapitalbewegungen – 47.7 – 51.1

Währungsumrechnungsdifferenzen – 3.7 – 12.7

Embedded Value per 30.6.2014 2 810.4 2 755.5

in Mio. CHF

Neugeschäft

Schweiz

Wert Neugeschäft 18.4 26.9

Annual Premium Equivalent (APE) 146.4 156.1

Wert Neugeschäft APE in Prozent 12.6% 17.2%

Barwert der Prämien des Neugeschäfts (PVNBP) 1 588.4 1 782.1

Wert des Neugeschäfts PVNBP in Prozent 1.2% 1.5%

EU

Wert Neugeschäft 1.9 4.4

Annual Premium Equivalent (APE) 61.6 52.9

Wert Neugeschäft in Prozent APE 3.1% 8.3%

Barwert der Prämien des Neugeschäfts (PVNBP) 522.9 459.2

Wert des Neugeschäfts PVNBP in Prozent 0.4% 1.0%

Total

Wert Neugeschäft 20.3 31.3

Annual Premium Equivalent (APE) 208.0 209.0

Wert Neugeschäft in Prozent APE 9.8% 15.0%

Barwert der Prämien des Neugeschäfts (PVNBP) 2 111.3 2 241.3

Wert des Neugeschäfts PVNBP in Prozent 1.0% 1.4%

Annual Premium Equivalent (APE): 100% Jahresprämie des Neugeschäfts +10% Einmalprämie des Neugeschäfts Present Value of New Business Premium (PVNBP): Barwert der Prämien des Neugeschäfts

37Helvetia Aktionärsbrief 1.14

Embedded Value

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30.6.2014 31.12.2013 30.6.2013

Aktienkennzahlen Helvetia Holding AG

Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF 21.5 40.9 19.5

Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF 474.3 445.0 413.7

Stichtagskurs der Helvetia-Namenaktie in CHF 407.3 447.5 381.5

Börsenkapitalisierung zum Stichtagskurs in Mio. CHF 3 523.9 3 872.2 3 301.1

Ausgegebene Aktien in Stück 8 652 875 8 652 875 8 652 875

in Mio. CHF

Geschäftsvolumen

Bruttoprämien Leben 3 008.6 4 547.5 3 025.4

Depoteinlagen Leben 87.9 183.6 71.9

Bruttoprämien Nicht-Leben 1 621.4 2 550.9 1 585.3

Aktive Rückversicherung 103.8 194.8 92.4

Geschäftsvolumen 4 821.7 7 476.8 4 775.0

Ergebniskennzahlen

Ergebnis Leben 71.9 152.9 71.3

Ergebnis Nicht-Leben 103.1 191.7 75.0

Ergebnis Übrige Tätigkeiten 21.9 19.2 33.1

Ergebnis des Konzerns nach Steuern 196.9 363.8 179.4

Ergebnis aus Kapitalanlagen 698.0 1 332.2 629.1

davon Ergebnis aus Finanzanlagen und Liegenschaften der Gruppe 582.1 1 156.8 594.4

Bilanzkennzahlen

Konsolidiertes Eigenkapital (ohne Vorzugspapiere) 4 082.6 3 831.2 3 561.4

Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) 35 580.9 34 518.7 34 221.6

Kapitalanlagen 40 887.5 39 576.1 39 181.7

davon Finanzanlagen und Liegenschaften der Gruppe 37 976.5 36 736.7 36 375.3

Ratios

Eigenkapitalrendite annualisiert1 9.4% 9.3% 9.2%

Combined Ratio (brutto) 89.5% 91.6% 90.1%

Combined Ratio (netto) 93.6% 93.6% 94.9%

Direkte Rendite annualisiert 2.7% 2.7% 2.8%

Anlageperformance 3.7% 1.7% 0.3%

Solvenz I 238% 218% 210%

1 Basiert auf dem für Aktien eingetretenen Ergebnis (erfolgswirksame Berücksichtigung der Zinsen auf Vorzugspapieren) dividiert durch das durchschnittliche Aktionärskapital (Eigenkapital vor Vorzugspapieren).

0

1 000

2 000

3 000

4 000

5 000

0

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1 600

2 400

3 200

4 000

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200

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in Mio. CHF

Geschäftsvolumen

in Mio. CHF

Gewinn

in Mio. CHF

Eigenkapital

in %

Solvenz I

30.6.14 30.6.13 30.6.14 30.6.13 30.6.14 31.12.13 30.6.14 31.12.13

Haftungsausschluss bezüglich zukunftsgerichteter AussagenDieses Dokument wurde von der Helvetia Gruppe erstellt und darf vom Empfänger ohne die Zustimmung der Helvetia Gruppe weder kopiert noch abgeändert, angeboten, verkauft oder sonstwie an Drittpersonen abgegeben werden. Es wurden alle zumutbaren Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die hier dargelegten Sachverhalte richtig und alle hier enthaltenen Meinungen fair und angemessen sind. Dieses Dokument beruht allerdings auf einer Auswahl, da es lediglich eine Einführung in und eine Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe bieten soll. Informationen und Zahlenangaben aus externen Quellen dürfen nicht als von der Helvetia Gruppe für richtig befunden oder bestätigt verstanden werden. Weder die Helvetia Gruppe als solche noch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung dieser Informationen erwachsen. Die in diesem Dokument dargelegten Fakten und Informationen sind möglichst aktuell, können sich aber in der Zukunft ändern. Sowohl die Helvetia Gruppe als solche als auch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen lehnen jede ausdrückliche oder implizite Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ab.

Dieses Dokument kann Prognosen oder andere zukunftsgerichtete Aussagen im Zusammenhang mit der Helvetia Gruppe enthalten, die naturgemäss mit allgemeinen wie auch spezifischen Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, und es besteht die Gefahr, dass sich die Prognosen, Voraussagen, Pläne und anderen expliziten oder impliziten Inhalte zukunftsgerichteter Aussagen als unzutreffend herausstellen. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Reihe wichtiger Faktoren dazu beitragen kann, dass die tatsächlichen Ergebnisse in hohem Masse von den Plänen, Zielsetzungen, Erwartungen, Schätzungen und Absichten, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen, abweichen. Zu diesen Faktoren gehören: (1) Änderungen der allgemeinen Wirtschaftslage namentlich in den Märkten, in denen wir tätig sind, (2) Entwicklung der Finanzmärkte, (3) Zinssatzänderungen, (4) Wechselkursfluktuationen, (5) Änderungen der Gesetze und Verordnungen einschliesslich der Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungspraktiken, (6) Risiken in Verbindung mit der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, (7) Häufigkeit, Umfang und allgemeine Entwicklung der Versicherungsfälle, (8) Sterblichkeits- und Morbiditätsrate sowie (9) Erneuerungs- und Verfallsraten von Policen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die vorstehende Liste wichtiger Faktoren nicht vollständig ist. Bei der Bewertung zukunftsgerichteter Aussagen sollten Sie daher die genannten Faktoren und andere Ungewissheiten sorgfältig prüfen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen gründen auf Informationen, die der Helvetia Gruppe am Tag ihrer Veröffentlichung zur Verfügung standen; die Helvetia Gruppe ist nur dann zur Aktualisierung dieser Aussagen verpflichtet, wenn die geltenden Gesetze dies verlangen.

Zweck dieses Dokuments ist es, die Aktionäre der Helvetia Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe im ersten Semester 2014 zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospektes treffen. Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer und französischer Sprache erhältlich. Rechtlich verbindlich ist die deutsche Fassung.

St. Gallen, 1. September 2014

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Aktionärs- brief2014

1. Halbjahr

Ein zukunftsweisender Schulterschluss

Vor rund zwei Monaten haben wir bekanntgegeben, dass die Helvetia den Aktionären der Nationale Suisse ein Übernahmeangebot für ihre Aktien unter-breiten wird. Mit diesem historischen Schulterschluss der beiden Gesellschaf-ten wird unter der Marke Helvetia eine starke Schweizer Versicherungsgruppe mit erstklassigen Perspektiven entstehen.

Die aus diesem Zusammenschluss hervorgehende vergrösserte Helvetia Gruppe wird sich in den Top 3 im Schweizer Heimmarkt etablieren. Auch im Ausland können wir unsere Kräfte bündeln. Mit dem neuen Geschäftsbe-reich «Specialty Lines» kann zusätzlich ein interessantes Wachstumsfeld gezielt entwickelt werden.

Helvetia legt grossen Wert darauf, dass die Balance zwischen Synergienutzung und Erhalt des Sozialkapitals sicherge-stellt wird. Deshalb thematisieren wir mit dem Titelbild des aktuellen Halbjahres-berichtes ganz bewusst die anstehende Integration. Im kommenden Geschäftsbe-richt lassen wir dann weitere Involvier-te von Helvetia und Nationale zum Schulterschluss zu Wort kommen.

Wir setzen alles daran, dass der kon-struktive Geist bei der Zusammenführung der beiden Gesellschaften ein starkes Fundament bildet – für weiterhin solide Erfolgsaussichten.

Stefan Loacker Vorsitzender der GeschäftsleitungKontaktstellen Helvetia Gruppe

Investor RelationsSusanne TenglerPostfach, CH-9001 St. GallenTelefon +41 58 280 57 79Fax +41 58 280 55 [email protected]

Wichtige Termine

März 2015 Publikation des Geschäftsergebnisses 2014

24. April 2015 Ordentliche Generalversammlung in St. Gallen

AktienregisterDoris Oberhänsli Postfach, CH-9001 St. GallenTelefon +41 58 280 55 83 Fax +41 58 280 55 89 [email protected] Ihre Schweizer Versicherung.