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Aktivensport allgemein HQ

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Allgemeines über den Aktivensport 2009 im TC Schwieberdingen.

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Clubzeitung 2009Clubzeitung 2009

Online

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Tennisclub SchwieberdingenTennisclub Schwieberdingen

Teil 2

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AktivensportAktivensport

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Am 8.Mai 2009 fand die traditionelleEhrung für Sportler aus der GemeindeSchwieberdingen statt, die im abge-laufenen Sportjahr 2008 herausra-gende Leistungen erbracht haben. Mit180 Personen war die Zahl der einge-ladenen Sportler so groß, dass die Ver-anstaltung vom Bürgersaal in die Turn-

und Festhalle verlegt werden musste. Von dieser vergleichsweise riesigenZahl hatte der TCS mit 21 geehrtenMitgliedern einen großen Anteil. Ge-ehrt wurde die 1. Herrenmannschaftfür den Aufstieg in die Bezirksoberliga,die Herren 60 1 für ihren Aufstieg in dieWürttembergliga sowie Tim Henne und

Maximilian Rupp für ihre Bezirksmei-ster-Titel im Jugendbereich.Der Verein beglückwünscht unsereerfolgreichen Sportler und wünschtihnen für die Zukunft weiterhin vieleSiege auf dem Tennisplatz.

Alle geehrten TCS’ler

Herren 1: Nico Baumann, AlexanderBrauer, Stefan Breitinger, FrankBrosch, Andreas Heilmann, MarkHenne, René Lesmeister, MichaelMalina, Oliver Marks, Lars Vietense;

Herren 60: Wolfgang Flegel, GünterHelsper, Roland Kussmaul, BernhardLöhlein, Herbert Scheyhing, DetlefSchwickert, Peter Steiner, Arnim Vie-tense, Werner Wohlleber

Bezirksmeister Jugend: Tim Henneund Maximilan Rupp

Wir fühlen unsWir fühlen uns

geehrtgeehrt

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SportlerInnen-Ehrung 2009

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Die Herren 60 1 nehmen die Ehrung durch Bürgermeister Gerd Spie-

gel entgegen.

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Was im Unterbewusstsein der meistenunserer aktiven Tennisspieler erst aufSeite 32 steht: Es gibt auch eine Win-tersaison. Sie umfasst wie im Sommerauch zwischen 4 und 6 Begegnungengegen andere Vereine, wird aber imGegensatz zur Freiluft-Runde wäh-rend der gesamten Hallenzeit ausge-tragen. (Oktober bis Anfang April). Danicht jeder Verein eine Halle hat undda außerdem die Hallenkapazitätenbeschränkt sind, wird nicht je nachAuswärts- oder Heimspiel mal im ei-genen Ort, mal beim Gegner gespielt,sondern die Spielorte sind kunterbuntim hiesigen Bezirk verstreut. Eine Be-gegnung „TCS gegen TC Ottmars-heim, Spielort TennishalleKornwestheim“ kann dann schon malvorkommen. Lediglich die Winterrundeder Jugend findet in den beiden fixenHallen Markgröningen und Gerlingenstatt. Da die zur Verfügung gestelltenHallenzeiten bezahlt werden müssen,ist der Winter für die gemeldetenMannschaften etwas teurer als derSommer. In der Jugendrunde fallenbeispielsweise pro Team und Begeg-nung 56 Euro an. Generell gilt in der

weitläufigen Bezirksmeinung das Maßan Tennis-Ruhm, was sich in der Win-terrunde ernten lässt, eher als be-scheiden, was in der im Vergleich zumSommer deutlich geringeren Zahl dergemeldeten Mannschaften seinenAusdruck findet. Die Chancen, für diesamstagabends statt findenden Be-gegnungen genügend motivierte Spie-

ler zu finden, stehen trotz genereller4er-Teams oftmals eher ungünstig. Sowaren bei den Herren nur 10 Mann-schaften aus unserem Bezirk in derWinterrunde vertreten, bei den Damengar nur 7. Um dennoch eine vernünf-tige Hallensaison hinzubekommen, istes Praxis, Teams unseres Bezirks 2mit denen des Bezirks 3 in einen

Mit einem bisher bei weitem unerreichten Großaufgebot anMannschaften haben unsere TCS-Aktiven im abgelaufenenWinter an der Winterhallenrunde teilgenommen und viele Hal-len in der Gegend kennenlernen dürfen. Von der touristischenNote abgesehen, fällt auch die sportliche Bilanz gut aus.

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HallentourHallentour

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Bevorzugter Spielort der TCS-Jugend in der Winterhallenrunde:

die Tennishalle Markgröningen

Winterhallenrunde 2008/2009

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Gruppentopf zu werfen und mehrereSpielklassen zusammen zu legen. Sogibt es bei den Herren im Winter nurzwei Spielstufen (Staffelliga und Kreis-staffel), während es im Sommer alleinbei den 6er-Mannschaften auf Be-zirksebene deren 6 sind. Das erklärtdie manchmal auftretenden, sehrdeutlichen Ergebnisse in der Winter-hallenrunde. Wenn ein Verbandsligistgegen einen Bezirksligisten spielt, hatder Bezirksligist in aller Regel ein Er-gebnisproblem.Es gibt aber auch positive Begleiter-scheinungen dieses recht geringen In-teresses an der Winterrunde: Es istnirgends so leicht, Mannschafts-Be-zirksmeister zu werden wie in derHalle. Oft muss man dazu nur denGruppensieg schaffen, was ange-sichts einer Gruppengröße von 5 oder6 Teams als machbar erscheint. Einenderartigen Titel konnten die Herren2004/2005 sowie 2007/2008 und dieHerren 40 im Winter 2007/2008 ein-heimsen.Für jeden sportlich ambitionierten Ten-nisspieler ist es allemal attraktiv, sichauch während der Hallenzeit, die mit 7Monaten länger andauert als die Frei-luft-Saison, sportlich mit Vertretern an-derer Vereine zu messen, um imWinter nicht ganz außer Form zu kom-men. Und diese Chance hat der TCSchwieberdingen im abgelaufenenWinter ergriffen. Mit sage und schreibe8 Teams stellte der TC Schwieberdin-gen in der Hallensaison 2008/2009 mitAbstand so viele Mannschaften wienoch nie. Bezirksweit hatte lediglichder TC Asperg mit 9 gemeldetenTeams eine Mannschaft mehr amStart als wir. Die Aktiven meldetengleich zwei Herren-, eine Damen-,eine Herren 30- sowie eine Herren-40-Mannschaft. Die Jugend, die erst-mals seit 2003 wieder an derHallenrunde teilnahm, war mit den Ju-nioren, den Juniorinnen und den Kna-ben vertreten. Die Herren 1, verstärktmit Michael Knorr aus Bietigheim unddem wieder genesenen RobertSchulze, konnten sich gegen lauterTeams der Kategorie Bezirksoberliga+behaupten und schlossen die Grup-penphase hinter dem Württembergi-schen Hallenmeister Oberstenfeld alsTabellenzweiter ab. Im Halbfinale wardann gegen den TA TSV Bietigheim

mit einer 1:7-Niederlage Endstation.Dennoch: Die Herren 1 haben sich inden vergangenen Jahren um Weltenverbessert und konnten in diesemWinter gegen Gegner bestehen,gegen die sie früher gnadenlos unter-gegangen wären. Nicht viel schlechter die Herren 2: Siekonnten die ersten 4 Begegnungen fürsich entscheiden und standen im„Endspiel“ dem zwischen Verbands-liga und Verbandsklasse pendelndenTK Bietigheim 1 gegenüber. Hier ver-loren unsere Herren 2 trotz zahlrei-cher, mitgereister Fans leider mit 3:5.Sie konnten sich damit zwar noch vorBietigheim platzieren, lagen aber imEndeffekt zwei Matches hinter dem TCOttmarsheim. Man muss bei diesemknappen Ergebnis leider sagen: Kei-nen 2. Platz gewonnen, sondern einen1. Platz verloren.Hart traf es in diesem Winter dieDamen 1. Mit lauter höherklassigenTeams in der Gruppe, darunter Wüt-tembergligist TC Ludwigsburg, reichtees nur zu einem geschenkten Sieggegen den nicht angetretenen TCOberstenfeld. Katharina Zaiser, Mela-nie Burghart, Daniela Marks, TheresaJohl, Svenja Reichert, Jessica Schulzund Jasmin Eckhardt bilden trotzdemstarkes Team. Man spielt eben immernur so gut, wie es die Gegnerinnen zu-

lassen und dass sich unsere Damenin einer respektablen Klasse wie derBezirksliga gut behaupten können, istin ihrem Bericht über die Sommer-runde 2009 nachzulesen. Die Herren 30 hatten diesen Winterpersonelle Probleme, so dass sie beiein paar Begegnungen leider in Unter-zahl antreten mussten. Da insgesamtaus dem Bezirk 2 und dem Bezirk 3nur vier Herren-30-Teams gemeldetwaren, spielten sie mit Hin- und Rück-

Die zahlreichen Zuschauer – viel mehr als auf dem Bild zu sehen - brach-

ten den Herren 2 kein Glück. Sie verpassten gegen den TK Bietigheim 1

knapp den Gruppensieg.

Winterhallenrunde

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Peinlich muss dieser Dame ihr verlo-

renes Einzel nicht sein. Sowohl die

Damen als auch die Juniorinnen hat-

ten in der Winterhallenrunde sehr

starke Gegnerinnen.

Aktivensport

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runde, so dass sie es mit jeder gegne-rischen Mannschaft zweimal zu tunhatten. Immerhin reichte es in den 6Begegnungen zu zwei Siegen gegenCannstatt und Aldingen, mit einemetwas kompletteren Team wäre si-cherlich eine erfolgreichere Winter-runde möglich gewesen.Die Herren 40 rackerten ehrenvoll umdie Verteidigung ihres letztjährigenHallentitels. Mit einer sehr unglückli-chen Niederlage gegen die Rielings-häuser (bei 4:4 zwar ein paar Spielemehr, aber einen Satz weniger ge-wonnen) hätte man nur noch durcheinen Ausrutscher des TC Ludwigs-burg 2 Tabellenplatz 1 belegen kön-nen. Der war aber gegen Cannstattam letzten Spieltag souveräner 8:0-Sieger. Somit musste man sich mitRang 2 hinter Ludwigsburg, die man inder Runde sogar geschlagen hatte,begnügen.

Bei der Jugend hat sich letzten Wintereher die männliche Jugend hervorge-tan. Die Junioren 1 gewannen alle ihreGruppenspiele. Im Endspiel der bei-den Gruppensieger trafen sie auf denTC Kornwestheim, den sie wie auchschon im Sommer besiegen konnten(5:3). Damit sicherten sich die Juniorsden Hallentitel 2009 inklusive offiziellerEhrung im Clubheim des TC Ludwigs-burg. Ganz stark dabei unsere Newco-mer Oliver Melchior und Valentin Bardaus Hemmingen, welche beide ohneNiederlage blieben. Damit haben diebeiden Jungs die Truppe um unserearrivierten Haudegen Marvin Eck-hardt, Mark Leipersberger, PatrickKuntzer, Marc Mayer und Alex Zim-mermann super verstärkt. Die Knaben 1, die sowieso das Han-dicap hatten, dass sie selbst fürU14er-Verhältnisse sehr jung sind,

waren durch das Pausieren von Be-zirksmeister Maximilian Rupp noch-mals geschwächt. Dennoch wurdenbis auf die 3:5-Niederlage gegen diestarken Jungs aus Münchingen alleBegegnungen gewonnen. Besondersstolz können unsere Knaben auf den6:2-Sieg gegen die Knaben 1 vonStrohgäu-Cup-Dauersieger Ditzingensein, der von der Meldeposition hermit etwa gleich starker Besetzung auf-marschierte. Für unsere Knaben spiel-ten Tim Henne, Danusch Pertschy,Patrick Kuntzer, Pascal Schiessle, JanRiedel. Die Juniorinnen hatten sehr starkeGegnerinnen (u.a. Asperg, Ludwigs-burg) und mussten ob des weg gefal-lenen 90er-Jahrgangs um JessicaSchulz, Kathrin Höfer, Jasmin Eck-hardt sowie Svenja Reichert personellauf junge Spielerinnen setzen. DerLohn war immerhin ein Sieg gegen die

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Wurden Hallenbezirksmeister B: unsere Junioren 1: vorne: Patrick Kuntzer, dahinter v.l.n.r.: Oliver Melchior, Marvin Eck-

hardt, Valentin Bard, ganz hinten unsere beiden Minis Marc Mayer (links) und Mark Leipersberger.

Aktivensport

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Winterhallenrunde

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allerdings nicht komplett angetretenenJuniorinnen von Freiberg 1. Ange-sichts der harten Konkurrenz war wohlnicht mehr drin, aber gerade gegendie machbaren Gegner hätte es inBestbesetzung vielleicht zu dem einenoder anderen Sieg mehr gereicht.Summa Summarum waren TCS-Teams in den 38 Hallenrunden-Be-gegnungen bei 18 Niederlagenimmerhin 20mal siegreich. Mit einemGruppensieg bzw. einem Hallentitelund drei 2. Plätzen fällt die Winter-Bi-lanz sehr ordentlich aus. Befügelt vondiesen Erfolgen redet der TCS auch inder Winterrunde 2009/2010 wieder eingewichtiges Wörtchen im Hallenzirkusmit. Während die Herren 30 und dieHerren 40 auf eine erneute Mann-schaftsmeldung verzichteten, sindneben den Herren 1 und 2, denDamen 1 sowie den Knaben und denJunioren erstmals auch die Damen 30am Start. Diese treten - ganz mutig -bei den Damen A an. Respekt !

Allen Teams toi toi toi und auch imWinter 2009/2010 viel Spaß auf demflauschigen Sandersatz !

KnabenBezirksstaffel 1

1. TC Münchingen

2. TC Schwieberdingen

3. TC Ditzingen

4. TA TV Markgröningen

Herren 1Staffelliga

1. TC Oberstenfeld

2. TC Schwieberdingen

3. TC Degerloch

4. Cannstatter TC

5. TC Gemmrigheim

Damen 1Staffelliga

1. TC Ludwigsburg

2. TK Bietigheim

3. TC Oberstenfeld

4. TC Schwieberdingen

5. Cannstatter TC

Herren 40Kreisstaffel 1

1. TC Schwieberdingen

2. TC Ludwigsburg 2

3. Rielingshausen/Mar. 2

4. TC Tachenberg

5. Cannstatter TC 2

Herren 30Staffelliga

1. TC Neckarrems

2. TC Aldingen/Remseck

3. Cannstatter TC

4. TC Schwieberdingen

JuniorenBezirksstaffel 1

1. TC Schwieberdingen

2. TC Mühlacker

3. TF Lienzingen

4. TC Ditzingen

5. TC Heimerdingen

JuniorinnenStaffelliga

1. TC Asperg

2. TC Ludwigsburg

3. TC Freiberg

4. Rielingshausen/Mar.

5. TC Asperg 2

6. TC Schwieberdingen

7. TC Gerlingen

Herren 2Kreisstaffel 1

1. TC Schwieberdingen 2

2. TC Ottmarsheim

3. TK Bietigheim

4. TC Heimerdingen

5. TC Erdmannhausen

6. TA Spfr. Stuttgart

Abschlusstabellen

Winterhallenrunde 2008/2009

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Aktivensport

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Stimmen zur Winterhallenrunde

Wilfried TrinksSportwart undHerren-30-Spieler

“Die Winterhallenrunde war im Prinzip ein voller Erfolg für die Herrenmann-

schaften und für die jugendlichen Altersgruppen. Nur die der Herren 30 war

eine Katastrophe. Sie mussten ein Spiel aufgrund Spielermangels absagen und

deswegen Strafe zahlen. Von 6 Spielen hatten sie kein einziges in unserer

Schwieberdinger Halle, sondern allesamt auswärts. Es hat ihnen natürlich kei-

nen Spaß gemacht, am Samstag abend ständig durch die Gegend zu fahren. Ne-

gativ war auch, dass es in einigen Hallen keine Bewirtungen bzw. geschlossene

Bistros gab. So musste man in den Supermarkt fahren, um für Verpflegung zu

sorgen. Man sollte es im Bezirk zur Auflage machen, dass bei Winterhallenrun-

den-Begegnungen in den ausrichtenden Hallen Speisen und Getränke angebo-

ten werden. Sonst bleiben nicht zuletzt die Zuschauer aus.”

Jessica Schulz,Damen-1-Spielerin

„Ich fand es schade, dass mangels Beteiligung Damen A und Damen B zusam-

mengelegt wurden, gegen die höherklassigen Mannschaften waren wir kom-

plett chancenlos. Außerdem waren nicht alle Hallen in einem guten Zustand.

Die Winterhallenrunde ist aber prinzipiell eine sehr gute Sache und mit der

supertollen Stimmung in der Mannschaft hat sie allemal Spaß gemacht.“

Robert Schulze,Herren-Spieler

„Die Winterhallenrunde ist prinzipiell gut und gibt einem die Möglichkeit,

auch im Winter unter Wettkampfbedingungen zu spielen. Allerdings würde

ich mir mehr Spieltage in kürzeren Abständen wünschen, evtl. mit Hin- und

Rückspiel im Falle geringer Beteiligung.“

Marco Santelli,Herren-30-Spieler

„Wie immer hatten wir viel Spaß während und nach den Spielen. Unsere

erstmalige Teilnahme an der Winterhallenrunde war sicherlich eine Erfah-

rung wert, doch leider haben wir uns mit unserem Samstag-Abend-Engage-

ment, was Tennis anbetrifft, etwas überschätzt. Daher unser Fazit:

Winterhallenrunde – „never ever“.

Werner Eckhardt,Junioren-1-Mannschaftsführer

„Die Winterhallenrunde war toll, und der Hallentitel für unsere Junioren

eine starke Leistung. Wir werden auf jeden Fall wieder teilnehmen, den

Jungs bringt es spielerisch einiges. Der Spaßfaktor ist meiner Meinung nach

in der Halle größer, da die Jugendlichen hier entspannter aufspielen können

und nicht so unter Druck stehen wie in der Sommerrunde.“

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Win-ter-

Aktivensport Winterhallenrunde

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Als Ende der 70er- bzw. Anfang der80er-Jahre die eine Dekade zuvor ge-gründeten Vereine in der Strohgäu-Region anfingen, ihre ersten rundenJubiläen zu feiern, veranstalteten sieals Rahmenprogramm Turniere, zudenen Spieler benachbarter Strohgäu-Vereine eingeladen wurden. So orga-nisierte auch der TC Schwieberdingen1981 anlässlich seines 10jährigen Be-stehens ein Strohgäu-Mixed-Turnierund ein Jugendturnier. Schon damalsbestaunten 300 Zuschauer die Künsteder Teilnehmer, die Pokale kamen alsspezieller Gag aus 1000m Höhe. Siewurden allerdings nicht in Beton ge-gossen und abgeworfen, sondern lan-deten samt überbringendem

Fallschirmspringer butterweich undpunktgenau auf Platz 3.Da diese Jubiläums-Turniere immerein absoluter Zuschauermagnetwaren, beschloss man, derartige Ver-anstaltungen nicht nur sporadisch zuFeierlichkeiten zu organisieren, son-dern daraus die jährliche Regel zu ma-chen. Vor diesem Hintergrundentstand 1983 der Strohgäu-Pokal alsfixes, sportliches Großereignis für dieGlems-Anrainer-Clubs. Die teilneh-menden Vereine hießen schon damalsDitzingen, Münchingen, Schwieber-dingen, Heimerdingen, Hirschlandenund Hemmingen. Ende der 90er-Jahrekam der TA TSV Hochdorf als 7.Strohgäu-Pokal-Teilnehmer hinzu. Er

war aber lediglich 2001 Ausrichter desStrohgäu-Pokals und musste seit2007 seine Teilnahme auf Eis legen.Mitgliederrückgang und daraus resul-tierender Spielermangel zwangen ihnzu diesem bedauerlichen Schritt.Der Strohgäu-Pokal war ursprünglichkein generationenübergreifender Ge-meinschaftswettbewerb für alle Spie-ler zwischen 7 und 77. Bis Ende der80er-Jahre spielten vielmehr Jugendli-che und Erwachsene getrennt um denSieg. Da sich diese Splittung in Alt undJung negativ auf die Zuschauerreso-nanz auswirkte und eine Veranstal-tung der anderen die Fans wegnahm,schlug unser damaliger Sportwart Her-bert Scheyhing 1988 einen neuenSpielmodus vor, der die Trennung vonJugend und Erwachsenen aufhob undnur noch eine einzige Vereinswertungvorsah. Die Clubplatzierung sollte sichdurch Addition der gewonnenenSpiele aller Altersklassen ergeben.

So sollte jeder teilnehmende Vereineine Mannschaft stellen, welche ausjeweils zwei Junioren, Juniorinnen,Damen und Herren für die Einzel, je-weils zwei Damen-, Herren-, Senio-ren- und Seniorinnendoppeln sowieeinem Mixed-Paar bestand. Der Vor-schlag unseres damaligen Sportwartsfand die Zustimmung der teilnehmen-den Vereine und bei der ersten Aus-richtung des Strohgäu-Pokals nachder „Scheyhing’schen Wettspielord-nung“ 1988 in Hirschlanden konntedoch tatsächlich der TC Schwieber-dingen seinen ersten und bisher einzi-gen Sieg bei dieser Veranstaltung

Unser 2009 turnusmäßig wieder in Schwieberdin-

gen statt findender Strohgäu-Pokal hat Tradition.

Die Anfänge dieser Veranstaltung reichen 3 Jahr-

zehnte zurück.

Strohgäu-Pokal

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DauerbrennerDauerbrenner

Als die Siegerehrungen noch kompliziert waren: Pokalüberbringung per

Fallschirm beim Strohgäu-Mixed-Turnier 1981 auf der Schwieberdinger

Anlage

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davon tragen. Aus SchwieberdingerSicht also der richtige Vorschlag zurrichtigen Zeit.

Im Rahmen der Verfeinerung der Al-tersklassen im WTB wurden im Laufeder Zeit die Junioren/Juniorinnensowie die Senioren/Seniorinnen weiteraufgedröselt (in Knaben, Mädchen,Junioren, Juniorinnen, Herren 30, Her-ren 40/Damen 40, Herren 50/Damen50, Herren 60). Mit anderen Worten:Chancen auf einen Sieg hatten ir-gendwann nur noch die Vereine, diequer durch alle Altersklassen gleich-mäßig stark besetzt waren. Der Ver-ein, der diesem Kriterium bisher ammeisten gerecht geworden ist, ist derTennisclub Ditzingen, der den Stroh-gäu-Pokal seit über zwei Jahrzehntenmit teilweise haushohem Vorsprungdominiert. In diesem Jahrtausendkonnte ihm lediglich der traditionellebenfalls starke TC Münchingen mitseinem Sieg 2007 in Heimerdingeneinmal einen Strich durch die Rech-nung machen. Trotz der Ditzinger Do-minanz hat der Strohgäu-Pokal für alleteilnehmenden Vereine nach wie voreinen sehr hohen Stellenwert. Zumeinen hat er sich mit der Einführungder Kleinfeld-Veranstaltung und desBreitensport-Abends als Event für Mit-glieder aller Altersklassen und Interes-sen herausgeputzt. Andererseits mag

auch eine Portion freundschaftlicherLokalrivalität mitschwingen, denn jenäher man geographisch beieinanderliegt, umso ungerner verliert man be-kanntlich gegeneinander, auch wenndies bei einem gemeinsamen Bier da-nach sofort wieder vergessen wird.Überhaupt kennen sich viele der Teil-nehmer schon seit Jahren persönlichund das jährliche Treffen ist dann mit-unter auch eine gesellige Sache, dievom leckeren Rahmenprogrammmeist sehr vorteilhaft unterstützt wird.Der Strohgäu-Pokal fördert durch denkommunikativen Faktor mit Sicherheitdie gutnachbarschaftlichen Beziehun-gen der Strohgäu-Vereine untereinan-der, trägt aber auch innerhalb desClubs zur Verstärkung des Gemein-schaftsgefühls bei. Es ist im Tennisjahrdie einzige Veranstaltung, bei der Ver-treter aller Altersklassen in einemWettbewerb an einem Strang ziehen.Es kommt sonst eher selten vor, dassSpieler der Herren 60 den Knabenbeim Spielen zuschauen – oder um-gekehrt. Die dabei entstehenden Kon-takte sind für das Zusammenwachsenvon Jung und Alt bestimmt nicht hin-derlich. Der festartige Charakter desStrohgäu-Cups mit dem einhergehen-den Umsatz an Essen und Getränkenist auch für die Clubkasse des geradeausrichtenden Vereins ein nettes Zwi-schenbrot, denn für einen Gewinn im

Volumen von mehreren zehntausendCent nimmt man gerne ein paar Or-ganisations-Strapazen auf sich.

Trotz des sehr geselligen Charaktersdes Strohgäu-Pokals tritt der Sport aufkeinen Fall in den Hintergrund. Im Ge-genteil: das sportliche Niveau der Ver-anstaltung ist hoch. Die meistenVereine lassen wenn möglich ihre be-sten Spieler antreten, was häufig sehrsehenswerte Matches zur Folge hat.Langweilig wird es den Zuschauernbeim munteren Treiben auf den Ten-nisplätzen sowieso nie. Stattliche 63Matches müssen ausgetragen wer-den, bis der Sieger feststeht, was vomVolumen her immerhin 7 Verbands-spielen mit 6er-Mannschaften ent-spricht. Da jeder Verein insgesamt 21Matches bestreiten muss, ist fastimmer ein vereinseigener Spieler inAktion. Grund genug für einige An-hänger, sich den ganzen Tag auf derAnlage aufzuhalten.

Ob dieser positiven Eigenheiten ist derStrohgäu-Pokal auch nach fast 30Jahren weit davon entfernt, mangelsInteresse auszufallen. Auch wenn esin Zukunft Modifikationen in der Wett-kampfordnung geben mag – vomGrundsatz her ist das Konzept derVeranstaltung voll aufgegangen. Undwas sich im Groben bewährt hat, sollteman nur im Detail ändern. In diesemSinne: Auf das es die Vereinsweltmei-sterschaft der Strohgäu-Tennisclubsauch in 30 Jahren noch gibt – unserenTennisnachkommen würde sonst wasfehlen!

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Strohgäu-Pokal Aktivensport

Schwieberdinger Helfer beim Strohgäu-Pokal 2003 auf der TCS-Anlage

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Tennis is comingTennis is coming

homehome

Der Strohgäu-Pokal 2009 vom 15.-17.Mai fand zum ersten Mal seit 2003wieder auf der Schwieberdinger An-lage statt. Als gastgebender Vereinhatten wir uns sehr ehrgeizige undhohe Ziele gesetzt und beschlossen,im Falle von Platz 1 den Sieges-Pokalauch tatsächlich anzunehmen. Undwenn man schon nicht dem Serienpri-mus Ditzingen Gold wegnehmenkonnte, so wollte man doch demAbonnement-Zweiten Münchingeneinen harten Kampf um Silber liefernund sich auch gegenüber den anderenteilnehmenden Clubs behaupten. Un-sere Ambitionen wurden durchHightech unterstützt, denn SportwartWilfried Trinks hatte das Display un-serers elektronischen Stecksystemsvisuell ansprechend um die Ergeb-nisse der Partien und die aktuellenZwischenstände ergänzt.Seinen nunmehr digitalen Punkte-stand begann der TCS bald ordentlichins Plus zu bringen, indem er die er-sten 4 Partien für sich entscheidenkonnte. Dieser aus SchwieberdingerSicht positive Start ins Wochenendewurde allerdings durch das Wetter ge-trübt, welches am Freitag den regneri-schen Trend der vergangenen Tagefortsetzte und Organisator Wilfried

Trinks mit der „Land-Unter-Problematik“ konfrontierte. Zum Glückkonnten einige Partien in der Tennis-halle Stevan ausgetragen werden, derRest wurde von Wilfried auf Samstagund Sonntag vertagt.

Am Samstag besserte sich das Wetterwesentlich und unter den Blicken der

auf die Anlage zurückkehrenden Zu-schauer war auch die Schwieberdin-ger Bilanz wieder sehrzufriedenstellend. 11 Siegen nachdem Samstag-Spieltag standen ledig-lich zwei Niederlagen (Mädchen Ein-zel und Herren-Doppel, jeweils gegenDitzingen) gegenüber. Mit diesem her-vorragenden Zwischenresultat ging es

Bei nicht immer gutem Wetter

war der TCS 2009 wieder Aus-

richter des Strohgäu-Pokals. Als

Gastgeber haben wir weder auf

dem Platz noch in punkto Orga-

nisation enttäuscht. Nur unsere

Bronze-Serie wollte auch in die-

sem Jahr nicht abreißen.

Strohgäu-Pokal 2009 in Schwieberdingen

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Grau in grau am 1. Spieltag des Strohgäu-Pokals

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erst mal an die Breitensport-Veran-staltung, zu welcher unser Breiten-sportwart Klaus Kern 32 Teilnehmerbegrüßen durfte. Da die Geschlech-terverteilung in etwa ausgewogen warund auch zwischen 4 und 6 Plätze zurVerfügung standen, erlebte die TCS-Anlage am späten Samstag Nachmit-tag einen gemütlichenBreitensport-Spielabend nach Bände-les-Art, in dem bei den Doppel-Paarendie Trennung nach Vereinen aufgeho-ben wurde. Eine Mixed-Partie Schwie-

berdingen/Hemmingen gegen Ditzin-gen/Hirschlanden gibt es eben (fast)nur im Breitensportbereich, und dastraditionelle Strohgäu-Breitensport-Prinzip des „Miteinander – nicht Ge-geneinander“ fand unter denTeilnehmern erneut sehr positiven An-klang.Nach gelungenem TCS-Sommerfest(Codename: TCS Summer OpeningParty) ging es am Sonntag wiedersportlich weiter. Das traditionell immer von vielen Zu-

schauern bestaunte und außer Kon-kurrenz statt findende Kleinfeld-Tur-nier konnte 18 ganz junge Teilnehmeraufbieten, die voller Begeisterung amStart waren. Nach 3 Doppel-Spielrun-den musste Organisator René Les-meister das „Turnierle“ leider vorzeitigabbrechen, da aufgrund des Zeitver-zugs dem Terminplan Priorität einge-räumt werden musste. Im Anschlusskonnten sich die Bambinis des sieg-reichen TC Hirschlanden, die zweit-platzierten Minis aus Schwieberdingensowie alle anderen Teilnehmer übereine wohlverdiente Runde Eis freuen.

Bezüglich der wertungsrelevantenGroßfeld-Partien konnte der TCS amSonntag nicht ganz an seine Erfolgeder Vortage anknüpfen und lediglich 2der 7 noch ausstehenden Partien ge-winnen. Unglücklich waren hierbei diezwei Match-Tiebreak-Niederlagen desHerren-50-Doppels Wilfried Trinks/Al-fred Baumann (gegen Ditzingen)sowie des Damen-Doppels KatharinaZaiser/Jasmin Eckhardt gegen Hem-mingen. Letztere führten nach fehler-trächtigem ersten undhervorragendem zweiten Satz imMatch-Tiebreak schon mit 7:5, eheihre (kampf)starken Gegnerinnen dasBlatt noch wenden und den Tiebreakmit 10:8 für Hemmingen nach Hausebringen konnten.

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Aktivensport Strohgäu-Pokal

Schwieberdinger Damendoppel im Einsatz gegen Hemmingen. Leider been-

dete ein Netzroller das Spiel im Match-Tiebreak zu unseren Ungunsten.

Besseres Wettter und zahlreiche Zuschauer am Samstag und Sonntag

Schwieberdinger Kleinfeld-Mannschaft

beim Strohgäu-Pokal

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In der Endbilanz konnte Ditzingen wie-der einen ungefährdeten Sieg landenund nähert sich mit seinem 17.Tri-umph in großen Schritten einem run-den Jubiläums-Sieg. HerzlichenGlückwunsch von SchwieberdingerSeite zu diesem erneuten Erfolg ! ImRingen um Platz 2 mussten wir leiderdem starken TC Münchingen den Vor-tritt lassen, welcher zwar mit 13 Sie-gen genauso viele Punkte auf demKonto hatte wie wir, aber im direktenVergleich gegen uns etwas besser ab-schnitt. So blieb uns zum 4.Mal hinter-einander „nur“ der 3.Platz. Da der TCSdennoch weiter existieren möchte,sollte der Lieblingsspruch unseresTrainers René Lesmeister „Lieber totals Bronze“ also auf gar keinen Fallunser Strohgäu-Pokal-Motto werden.

Mit Platz 4 wurde der TC Hirschlandengeehrt, Platz 5 ging an den TA GSVHemmingen, welcher bei gleicher An-zahl Siege die bessere Bilanz gegen-über dem 6. Platzierten TCHeimerdingen aufwies.Bei der abschließenden Siegerehrungzeigte die Anwesenheit des Schwie-berdinger Schultes Gerd Spiegel denhohen Stellenwert des Strohgäu-Po-kals innerhalb unserer Gemeinde.Bevor dieser die Siegerehrung über-nahm, sprach unser 1. VorsitzenderWerner Michel seinen Dank an alleHelfer und insbesondere an Hauptor-ganisator Wilfried Trinks aus, deren

Engagement zum Gelingen dieserVeranstaltung beigetragen hatte.Sportwart Wilfried Trinks hob seiner-seits den überaus fairen und harmoni-schen Verlauf der Veranstaltunghervor. Auch wenn just bei diesenWorten der Himmel mit einem zweiTage lang vermissten Regenguss sei-nen Protest zum Ausdruck zu bringenschien, blieb diese Aussage zumin-dest bei der irdischen Zuhörerschaftunwidersprochen. Wir hoffen, dass

dies auch 2010 so sein wird, wenn derStrohgäu-Pokal auf der Anlage des TCDitzingen statt findet und wir wiederversuchen werden, die guten Resul-tate der letzten Jahre zumindest zuwiederholen. Wir danken allen teilneh-menden Vereinen für die guten undfairen Spiele, die sie auf der Schwie-berdinger Anlage gezeigt haben undhoffen, dass wir uns alle im nächstenJahr bei bestem Wetter fit und gesundwieder sehen.

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Aktivensport

Unser 2. Vorsitzender Robert Schulze nimmt die Glückwünsche zu Platz 3 von

Bürgermeister Gerd Spiegel entgegen.

Das Siegerehrungs-Team, bestehend aus Bürgermeister Gerd Spiegel, Werner

Michel und Wilfried Trinks (von links nach rechts).

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Alle Sieger des Strohgäu-Pokals Strohgäu-Pokal 2009 Endstand

Strohgäu-Pokal

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Der Strohgäu-Pokal zählt sicherlichjedes Jahr zu den Höhepunkten derSommerfreiluftsaison bei den Verei-nen des Strohgäus in sportlicher, wieauch in gesellschaftlicher Hinsicht.

Spannender und teilweise hochklassi-ger Tennissport in allen Altersklassen,ergänzt durch den Breitensport undden Kleinfeldspielen der Bambinis bie-ten für die zahlreichen Zuschauer at-traktive Vergleiche aller Altersgruppender jeweiligen Vereine. Das Ender-gebnis steht meines Erachtens nichtprimär im Vordergrund, dazu ist dieDominanz allein schon von der Größedes (Serien)-siegers aus Ditzingen zugroß. Jedoch ist schon zu erkennen,dass der sportliche Aspekt nicht mehrso hoch hängt wie früher, dies bestäti-gen die zunehmenden Spielabsagender einzelnen Vereine in den einzel-nen Wettbewerben. So kommen auchnicht mehr die allerbesten Spieler derVereine zum Einsatz. Dies hat sicher-lich damit zu tun, dass Tennis nichtmehr den alleinigen Stellenwert wie inden achtziger und neunziger Jahrenhat. Tennis kommt in der heutigen,hektischen Zeit, in der jeder viel um

die Ohren hat, nicht mehr an Nummer1. Auch die Austritte und Abgänge äl-terer Mitglieder zum Golf etc. und dasDazukommen der Neu- bzw. Querein-steiger, die noch keinen Bezug zumStrohgäu-Pokal haben, tragen zumAbsinken der sportlichen Bedeutungdieser Veranstaltung bei.

Meiner Meinung nach kann man ge-rade deshalb dem TC Schwieberdin-gen und seiner fleißigenOrganisationsmannschaft ein großesLob für die tolle Veranstaltung mitRahmenprogramm aussprechen. Wirhaben alle ein gut gelungenes Wo-chenende auf der schönen großzügi-gen Anlage des TC Schwieberdingenerlebt, was sich auch durch anfängli-che Regengüsse nicht stören ließ.

Mit dem sportlichen Abschneiden un-seres Teams bin ich sehr zufrieden,denn selbst ich war im Vorfeld zusam-men mit unserem Sportwart beschäf-tigt, die jeweiligen Spieler für den Cupzu überreden. Wir hatten diesmalSchwierigkeiten, ein schlagkräftigesTeam zu formen, denn auch wir sindin allen Altersklassen nicht zu üppigbesetzt. Dazu kam, dass an diesemkompletten Wochenende in Münchin-gen noch das Hobafäschd mit Stadt-lauf und Einweihung der GrünenSpange war, was sicherlich manchenMünchinger abhielt, in Schwieberdin-gen länger zu verweilen.

Deshalb glaube ich sollten wir unsnächstes Frühjahr für den Cup 2010rechtzeitig wieder zusammensetzen,gemeinsam aus der diesjährigen Ver-anstaltung die fast nur guten Aspektefortsetzen und die übrigen Dinge opti-mieren. Natürlich sollte dies immerspeziell aus Sicht des veranstaltendenVereines geschehen, der schon seinpersönliches Flair und Know How ein-bringen sollte, um sich den anderenfünf Vereinen aus dem Strohgäu re-präsentativ auf hoher Ebene zu zei-gen.

Ich wünsche allen Mitgliedern, Freun-den und Sponsoren der Strohgäuver-

einen und vor allem nochmals denFreunden aus Schwieberdingen einesportlich erfolgreiche und verletzungs-freie Tenniszeit, ergänzt mit vielenfreundlichen Begegnungen und Ge-sprächen unter fairen Sportlern an un-terhaltsamen Festen undZusammenkünften.

Ich hoffe wir sehen uns an unserer Ju-biläumsgala am Samstag, den 5.De-zember 2009 um 18 Uhr in derStadthalle Korntal.

Eine Einladung hierzu erhalten Sienoch rechtzeitig mit den jeweiligenProgrammhöhepunkten an diesemEvent.

Ebi (El Presidente)

1.Vorsitzender TC Münchingen e.V.

Gedanken zum Strohgäu-Pokal von Eberhard Welz

Strohgäu-Pokal

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Aktivensport

1. Vorsitzender des TC Münchin-

gen, Eberhard Welz

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Die Einzel-Clubmeisterschaften derAktiven fanden am 6. und 7.Juni aufunserer Anlage statt. Der Termin warwie schon in den Vorjahren kurz vorVerbandsrunden-Beginn gewählt wor-den, um es den Teilnehmern zu er-möglichen, sich für die anstehendeSommerrunde noch ein wenig Match-praxis anzueignen. 12 Damen und 20Herren kämpften um den begehrtenClubmeister-Titel. Das Wetter waraußer ein paar kürzeren Schauernakzeptabel, wenn auch nicht über-wältigend. Sportwart und Turnieror-ganisator Wilfried Trinks hatte wieauch schon beim Strohgäu-Pokal vollauf Technik gesetzt und ließ die aktu-ellen Ergebnisse digital an unserer

elektronischen Steckwand anzeigen.Das Teilnehmerfeld der Herren warzwar stark, dennoch fehlten mit AlexBrauer, Lars Vietense (beide verletzt)sowie Stefan Breitinger (Terminpro-blem) einige Herren-1-Spieler. Anson-sten waren vom 11jährigen JungspundAlexander Hägele bis zum Herren-

60-Routinier Peter Klassen alle Alters-klassen vertreten. Im Halbfinale derHerren konnte sich Frank Brosch mitden ehemaligen Bietigheimer MichaelKnorr messen. Frank war durch klareSiege gegen Martin Keck und OliverBaumann in die Runde der letzten Viergelangt, Michael Knorr konnte Michael

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Würdige SiegerWürdige Sieger

Unsere mit wenigen Pausen seit 1973 veranstalteten Clubmei-

sterschaften der Aktiven wurden mit insgesamt 32 Teilneh-

mern ein würdiges, clubinternes Saison-Highlight. Die zwei

Sieger konnten sich darüber besonders freuen.

Clubmeisterschaften

Aktive 2009

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Elektronische Stecktafel wurde zur

Darstellung der aktuellen Ergeb-

nisse benutzt.TeilnehmerInnen und Spielerfrauen beim Smalltalk zwischen den Spielen

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Knöller und Christoph Keiser aus demTurnier werfen. Trotz wirklich gutemSpiel war Frank gegen den starkenEx-Oberliga-Spieler chancenlos (1:61:6), darüber jedoch in Anerkennungder gegnerischen Klasse nicht wirklichtraurig. Im anderen Halbfinale standensich spannungserwartet Marc Henneund Nico Baumann gegenüber. Marchatte im Viertelfinale überraschenddeutlich den allerdings völlig außerForm spielenden Robert Schulze(frischgebackener Vize-Bezirksmei-ster Herren B) mit 6:2 6:0 besiegenkönnen, während Nico gegen HansiBurghart und Heinz Brosch kein Spielabgegeben hatte. Wie erwartet wurdees das Spiel Offensiv gegen Defensivund eine der wenigen richtig engenMatches der Herrenkonkurrenz. Marcbegann stark und konnte den 1.Satzmit 6:3 nach Hause bringen. Nico kon-terte und führte im 2.Satz bereits mit4:2, ehe eine Regenpause Marc nochmal einen taktischen Vorteil zu gebenschien. Dennoch änderte sich nachWiederaufnahme des Spiels wenig:Marc konnte zwar einige schönePunkte landen, war aber ab einem ge-wissen Punkt platt und rieb sichschließlich an Slice und Lauffreudig-keit von Defensivkünstler Nico auf. ImMatch-Tiebreak kam Marc zwar immer

wieder ran, letztendlich zog Nico aberauf 9:6 davon. Kurios war dann derMatchball. Marc zog nach noch erlau-fenem Lob dem Weiterspielen die Al-ternative „Verlieren mit Stil“ vor. Stattzu schlagen, lief er gleich freudestrah-lend zum Netz, um Sieger Nico zu gra-tulieren – nett!

Somit stand die Finalpaarung NicoBaumann gegen Michael Knorr fest.Nico hatte im Endspiel die Chance,nach zweimal Clubmeisterschafts-Sil-ber endlich den begehrten Titel zu er-ringen. Während es die beiden Jahredavor mit 3-Satz-Siegen noch relativknapp für Nicos Gegner ausging undsich Nico über die verpassten Sieg-chancen ärgern konnte, gab es dies-mal keine Diskussion über denbesten Spieler des Turniers. Mit ruhi-gem Grundlinien-Tennis, gut platzier-ten Bällen, sicherem Netzspiel undstarkem Aufschlag konnte sich Mi-chael Knorr schließlich mit 6:2 6:2den Titel sichern. Nico hatte ebenfallskeinen Grund traurig zu sein. Auchwenn er während des Matches einpaar Mal mit seinem Spiel haderte,hat er dennoch ein ausgezeichnetesTurnier gespielt, diejenigen geschla-gen, die er schlagen konnte und dies-mal keinen 1. Platz verloren, sondern

einen 2. Platz gewonnen. Trotz des re-lativ klaren Resultats war es allemalein würdiges Finale auf hohem Niveauund die ca. 25 Zuschauer kamen vollauf ihre Kosten. Michael Knorr konntemit seinem ersten Titel bei seiner er-sten Clubmeisterschafts-Teilnahmenatürlich einen TCS-Einstand nachMaß feiern.Bei den Damen waren bis auf BrigitteKuntzer und Ursula Müller alle Siege-rinnen und Finalistinnen der letztenJahre am Start und lieferten sich äu-ßerst spannende Spiele. Im Halbfinalespielte Claudia Rupp gegen die 3-fache Clubmeisterin Katharina Zaiser.Beide machten sich mit langen Grund-linien-Bällen das Leben gegenseitigschwer. Katharina versuchte mit Top-sin-Bällen auf Claudias Rückhandderen besten Schlag, die Vorhand,auszuschalten. Ähnliches versuchteClaudia mit Kathas bestem Schlag,der Rückhand. Claudia lag in beidenSätzen vorne, musste aber sowohlden 1.Satz nach 5:4-Führung noch imTiebreak als auch den 2.Satz nach4:2-Führung noch mit 6:4 abgeben.Ein paar zu kurze, halbhohe Bälle vonClaudia, die Kathas Rückhand gna-denlos versenkte, machten wohl denminimalen Unterschied zu GunstenKatharinas aus.In der unteren Tableau-Hälfte musstesich Birgit Henne gegen den Nach-wuchs ins Finale kämpfen. Sowohl

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Aktivensport

Marc Henne (rechts) und Halbfinal-Gegner Nico Baumann urlaubsreif nach

ihrem spannenden Match

Herren-Clubmeister 2009 Michael

Knorr (links) mit Turnierorganisator

Wilfried Trinks.

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gegen Theresa Johl (7:6 6:1) als auchgegen Jessica Schulz (4:6 6:0 7:6)hatte sie zwar anstrengende, mehr-stündige Arbeit zu verrichten, konnteaber beide Partien nach ausgegliche-ner Anfangsphase mit ihrer Routine zuihren Gunsten drehen.Das Finale Katharina Zaiser gegenBirgit Henne dauerte knapp zweiein-halb Stunden und war für beide Betei-ligten ein Wechselbad der Gefühle.Katharina führte bereits mit 4:1, ehesich Birgit mehr auf den Druck ihrerGegnerin einstellen konnte und sogarauf 5:4 davonzog. Dann wurde Kathawieder stärker und brachte den 1.Satzmit 7:5 nach Hause. In Satz Nummer2 griff wiederum die Erfahrung von Bir-git, die ihre Rückhand immer mehrumlief, um mit ihrer Vorhand mehrDruck ins Spiel zu bringen. Lohn warein mit 6:2 gewonnener 2.Satz. DerMatch-Tiebreak, über dessen Erfin-dung sich danach beide Spielerinnenkritisch äußerten, war dann reine Ner-vensache mit dem knappen, aber bes-seren Ende für Routinier Birgit (10:8).Obwohl sie selbst ihr Spiel danach alssehr schlecht bezeichnete, war Katha-rina wirklich eine ausgezeichnete Fi-nalgegnerin für Birgit in einem wirklichguten Damen-Endspiel. Für Birgit, un-sere Nummer 1 der Damen 30, war es

nach 2005 der zweite Sieg bei denClubmeisterschaften, welches sie miteiner Runde Sekt im Kreise ihrerMannschaftskameradinnen, GegnerinKatharina sowie Trainer René Les-meister begoss.Auch keinen Grund zur Traurigkeit gabes für die Sieger der B-Konkurrenz(Verlierer der 1. Hauptrunde). Diesewaren Silvia Till (kampflos gegenFranziska Ferraro) und Michael Knöl-ler, welcher im Match-Tiebreak gegenseinen Mannschaftskollegen von denHerren 30, Steffen Kolbow, die Ober-hand behielt.Überhaupt verliefen die Clubmeister-schaften sehr harmonisch und fair.Von Streitigkeiten der Spielpartner istnichts bekannt, wohl aber vom fairenUmgang von Alt und Jung.Wo der Alters- und Größenunterschiedzu groß war, um von einem ernsthaf-ten Vergleich reden zu können, nah-men die Routiniers Rücksicht auf denNachwuchs und ließen ihn zumindestmitspielen.Kein Jugendlicher wurde vorgeführt -so soll's in einem familien- und ju-gendfreundlichen Verein sein.

Im Gespräch mit den Siegern und

Organisator Wilfried Trinks

Frage: Birgit, das war ein hartes Tur-

nier für dich, auch das Finale gegen

Katharina Zaiser. Wie war das End-

spiel für dich?

Birgit Henne: Wir waren beide mit un-serem Spiel nicht zufrieden. Ich habezu viel in die Mitte gespielt. Bei Tur-nieren habe ich immer eine leichteBlockade, aber das geht wohl auchanderen so.

Frage: Du hast dich zweimal gegen

die Jugend (Jessica Schulz und The-

resa Johl) durchgesetzt. Was fehlt

dem Nachwuchs aus deiner Sicht

noch?

Birgit: In erster Linie Geduld

Frage: Wer bekommt deinen Sieges-

pokal?

Birgit: Meine Tochter Leonie, um ihrPokaldefizit gegenüber ihrem BruderTim auszugleichen.

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Clubmeisterschaften

Die beiden Finalistinnen bei den Damen: Katharina Zaiser (links) und Birgit

Henne rahmen ihre Wilson-Taschen ein.

Solche Duelle gab es auch: Herren-30-

Nummer-1 Steffen Kolbow durfte

gegen Nachwuchs-Ass Alexander Hä-

gele antreten. Steffen lag 0:3 hinten

und konnte dank einer unglaublichen

Kampfleistung die Partie noch dre-

hen. Weiter so, Steffen !

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Frage: Michael, du bist ja aus Bietig-

heim gekommen und neu in unserem

Verein. Was ist dein erster Eindruck

von unserem Club?

Michael Knorr: Ich finde es hier sehrangenehm. Die Mannschaftskollegenvon den Herren 1 sind super, die Leutesind allgemein sehr nett. Ich fühlemich hier sehr wohl.

Frage: Deine Turnierspiele konntest

du ja relativ klar gewinnen. Was war

dein härtestes Match?

Michael: Das Finale gegen Nico Bau-mann.

Frage: Hast du dein Leistungspoten-

tial bei dem Turnier voll ausgereizt

oder geht noch mehr?

Michael: Es geht sicherlich nochmehr. Durch Beruf und Kind spiele ichnicht mehr so viel. Da geht die Zeitanderweitig drauf.

Frage: Wilfried, wie fandest du die

Clubmeisterschaften?

Wilfried Trinks: Hervorragend. DieBeteiligung war überraschend gut.Bei den Damen haben mit 12 Spiele-rinnen so viele wie noch nie teilge-nommen. Ohne Urlaubszeit und einpaar Verletzungen wären es sogarnoch mehr gewesen. Es ließ sich aberleider kein anderer Termin finden. Die20 Teilnehmer bei den Herren sind

auch eine stattliche Zahl.

Frage: Wie war die Herrenkonkurrenz

für dich?

Wilfried: Speziell die 1. und 2. Her-renmannschaft haben gezeigt, wiestark sie sind. Ab dem Halbfinale

waren die Herren unter sich. Die Her-ren spielen also wirklich auf gutem Ni-veau.

Frage: Was hat dich bei den Damen

positiv überrascht?

Wilfried: Hier haben mich gerade dieJugendlichen überzeugt. Da sehe ichgroßes Potential, obwohl viele Junio-rinnen ja erst relativ spät mit Tennisangefangen haben.

Frage: Macht dir eine derartige Tur-

nierorganisation Spaß?

Wilfried: Ja, vorausgesetzt die Teil-nehmerzahl ist zufriedenstellend.

Frage: Machst du irgendwann wieder

bei den Clubmeisterschaften mit?

Wilfried: Das wird nur dann der Fallsein, wenn ich nicht die Turnierleitungübernehmen muss. Die Doppelbela-stung ist mir mittlerweile zu stressig.

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Aktivensport

Gut gefülltes Clubhaus bei der Siegerehrung, in deren Anschluss sich Sportwart

Wilfried Trinks positiv über den Turnierverlauf äußerte.

Die zahlreiche Teilnahme talentierter Juniorinnen fiel auch Sportwart Wilfried

Trinks positiv auf. Nachwuchstalent Franziska Ferraro konnte wegen ihrer sehr

guten Leistung gegen die spätere Finalistin Katharina Zaiser hoch erhobenen

Hauptes vom Platz gehen.

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Page 21: Aktivensport allgemein HQ

Clubmeisterschaften

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Alle Ergebnisse

Hauptrunde

ab Viertelfinale

HerrenHerren

DamenDamen

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Doppel-Clubmeisterschaften 2009

PartnerlookPartnerlook

Die Doppel-Clubmeisterschaften 2009fanden vom 12.-13.September auf un-serer Anlage statt. Die Teilnehmerzahlwar mit 10 Doppelpaarungen bei denHerren gut, mit 11 Damen-Doppelnausgezeichnet und mit 21 Mixed-Paa-rungen unglaublich. Der immense Teil-nehmerandrang bereitete SportwartWilfried Trinks im Vorfeld so einiges anKopfzerbrechen. Ursprünglich warenspeziell im Mixed entweder Trostrundeoder Gruppenspiele geplant, was abermit einem Zeitfenster von zwei Tagenals nicht durchführbar erschien. Daherwurde in allen 3 Konkurrenzen nachdem Modus „Einfache KO-Runde“ ge-spielt. Als schon fast gewohnter Ser-vice seitens der Technikabteilungbrachte Wilfried die aktuellen Spiel-stände gleich digital auf das Stecksy-stem-Display.

Die größte Konkurrenz, das Mixed,konnte am Sonntag nicht mehr zuEnde gespielt werden. Grund: Daserste Finalpaar, das Ehepaar Henne,war in allen 3 Konkurrenzen sehr weitgekommen und durch die vielen Mat-ches zu platt für ein weiteres Doppel.

Außerdem war Marc Henne aufgrundeiner Schulterverletzung, die er sichbeim Herren-Finale zugezogen hatte,zu sehr gehandicapt, um noch einSpiel vernünftig durchzuhalten. Ganzbemerkenswert die Finalteilnahmevon Nico Baumann/Jasmin Eckhardt.Das junge Tennis-Pärchen hatte be-reits in den Jahren 2007 und 2008 denMixed-Sieg davontragen können undnun im Duell „reife Haudegen gegenjunge Hüpfer“ die Gelegenheit, denHattrick komplett zu machen. Überra-schenderweise wurde es ein ziemlichklarer Sieg für die nachrückende Ge-neration (6:3 6:2). Herzlichen Glück-wunsch an Jasi und Nico zu ihrerbeeindruckenden, kleinen Mixed-Serie.Jasmin Eckhardt hatte auch imDamen-Doppel die Gelegenheit, sicheinen Clubmeister-Titel zu ergattern.Im Halbfinale war sie zusammen mitihrer Doppelpartnerin Jessica Schulzgegen Routinier Birgit Henne und dieTennis-Quereinsteigerin JeanettePertschy in zwei Sätzen erfolgreich.Während Jeanette als alte Volleybal-lerin am Netz so alles abfischte, was

man mit 2 Jahren Tenniserfahrung ab-fischen kann und Birgit mit ihrer Si-cherheit größtmögliche Stabilität in ihrDoppel brachte, konnten es die beidenJung-Damen Jessi und Jasi an die-

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Gemeinsames Mixed-Paar: Marc Henne

und Gemahlin Birgit

Page 23: Aktivensport allgemein HQ

sem Tag ein Stück besser. Jessi mitgroßer Sicherheit und Jasi mit gutemNetzspiel sorgten für einen letztend-lich klaren 6:1 6:4 - Sieg.Im anderen Halbfinale kam es zur Be-gegnung Daniela Marks/MelanieBurghart gegen Brigitte Kuntzer/Clau-dia Rupp. Die leichten FavoritinnenBrigitte/Claudia starteten gar nicht gutund lagen ganz schnell mit 1:5 hinten,fanden dann aber zu alter Form unddrehten den 1. Satz noch mit 7:5.Satz 2 war dann ebenfalls nicht un-umkämpft, die entscheidendenPunkte machte aber die Abteilung Er-fahrung. So ging auch der 2. Durch-gang und damit das Ticket für dieFinalteilnahme mit 6:4 an Birgit/Clau-dia. Meli/Dani haben sich dennochsehr wacker geschlagen. Gegen diebeiden Routiniers und mehrfachenClubmeisterinnen auf Augenhöhe zustehen, ist schon mal ein Wert ansich.

Das Damen-Finale war - wie auchschon im Vorjahr - eine sehr um-kämpfte Angelegenheit, was wie-derum den Match-Tiebreak über Siegund Niederlage entscheiden ließ.Im 1. Satz waren Claudia/Brigitte ein-deutig das bessere Doppel, Jasi/Jessispielten nach eigenem Bekunden vielzu sehr auf die jeweilige Netzspiele-rin, die die Bälle ein ums andere Malversenkte. In Satz 2 drehte sich derSpieß. Man merkte, dass Jessi/Jasi

auf gar keinen Fall verlieren wollten.So pushte Jessi sich und ihre Partne-rin sehr häufig nach gewonnenenPunkten, was man bei den eher ruhi-geren Damen auf dem Platz nicht sohäufig erlebt. Die Mädels ändertenihre Taktik, spielten weniger auf denNetzspieler und kamen ihrerseits zudeutlich mehr Punkten am Netz.Daher ging Satz 2 verdient anJessi/Jasi.Im Match-Tiebreak zahlte sich dann -wie von seiten einiger Zuschaer ver-

mutet - wiederum die etwas größereRuhe und Routine von Brigitte/Clau-dia aus. Die Höhe der Bälle nahm aufbeiden Seiten deutlich zu, was einhäufig beobachtbares Phänomen inkritischen Damendoppel-Situationenist. Im Match-Tiebreak machten Bri-gitte/Claudia erstens weniger Fehlerund zweitens auch am Netz die ent-scheidenden Punkte. Mit 10:5 holtensie sich den Tiebreak und den Clubti-tel. Insgesamt ein hochklassiges undsehr spannendes Endspiel mit würdi-gen Siegerinnen, die von ihrem eige-nen Erfolg selbst positiv überraschtwaren. Obwohl die VerliererinnenJasi und Jessi im Anschluss an dasFinale ziemlich geknickt waren - eindickes Kompliment für ihre tollen Lei-stungen während des gesamten Tur-niers. Mit ihrem Sieg vollendeteClaudia den Doppel-Hattrick, wel-chen sie in den beiden Vorjahren mitjeweils einem Sieg an der Seite vonBrigitte Kuntzer und Birgit Henne er-folgreich vorbereitet hatte. Auch wennErfahrung wieder mal gegen Sturmund Drang gesiegt hat: Nächstes Jahrwird’s für Brigitte, Claudia, Birgit undCo. wahrscheinlich noch einen Tickschwieriger, sich gegen die nachrük-kende, immer besser werdende Ju-gend zu behaupten.

Bei den Herren gab es im Prinzip 3Favoriten-Paarungen: - Herren-2-Spieler Christoph Keiser,der sich an der Seite von Stiefvater

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DoppelmeisterschaftenAktivensport

Halbfinal-Paarung bei den Damen: v.l.n.r.: Jeanette Pertschy, Birgit Henne, Jes-

sica Schulz, Jasmin Eckhardt

Erreichten das Halbfinale im Damen-

Doppel: Melanie Burghart (l.) und

Daniela Marks

Gemeinsames Mixed-Paar Teil 2: Jessica

Schulz (links) und Alex Brauer

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Peter Sachse (mehrfacher DeutscherTennismeister) einen spielstarkenDoppelpartner ausgesucht hatte.- Die Herren-1-Paarung AlexBrauer/Nico Baumann - für viele dieleichten Turnierfavoriten- Die Paarung Robert Schulze/MarcHenne, ebenfalls ein Herren-1-Produkt.

Jedoch spielte sich im Verlauf desTurniers ein weiteres Doppel in denVordergrund, welches sich bockstarkpräsentierte und seine Leistungen inder Verbandsrunde teilweise um einMehrfaches übertraf: Das langzeitigzusammen spielende Herren-2-Doppel Oliver Baumann/Oliver Markshatte durch unerwartet klare Siegez.B. über Mark Leipersberger/OliverMelchior das Halbfinale erreicht undstand hier den Favoriten PeterSachse/Christoph Keiser gegenüber.Besonders gegen Ende des 1. undam Anfang des 2. Satzes spielten diebeiden Ollis kampfstarkes Doppelten-nis vom Feinsten. Selbst der anson-sten ziemlich cool wirkende PeterSache wurde bei 1:2-Rückstand nachverlorenem 1. Durchgang etwas ner-vös. Olli 1 und 2 begannen aber ge-rade in der Mitte des 2. Durchgangswohl zu sehr über einen möglichen

Sieg gegen die Favoriten nachzuden-ken, während diese ihrerseits immermehr ins Spiel fanden. So ging Satz 2mit 6:2 an Peter/Chrische und imMatch-Tiebreak war dann bei den bei-den Ollis die Luft raus. Ihre immerbesser harmonierenden Gegnerkonnten diesen deutlich gewinnen

und zogen letztendlich verdient ins Fi-nale ein. Olli Baumann/Olli Markswaren nach dem Match aber alles an-dere als traurig, sondern vielmehr er-freut über ihre wirklich gute Leistung -zu Recht.In Halbfinale Nummer 2 kam es zummit Spannung erwarteten Duell zwi-

Für die Herren 30 am Start: Marco Santelli (links) im Doppel zusammen

mit Manschaftskollege Wilfried Trinks. Michael Knöller (rechtes Bild)

holte Armin Thumm aus dem Tennis-Vorruhestand und lieferte sich im

Mixed an der Seite von Claudia Rupp gegen Lucia Maag und Marvin Eck-

hardt ein zweieinhalbstündiges Mammutmatch.

Lieferten sich das erwartet spannende Duell. Nach dem Match grinsten die bei-

den linken (Robert Schulze und Marc Henne) etwas breiter als die im Match-Tie-

break unterlegenen Nico Baumann und Alexander Brauer (ganz rechts)

Werner Eckhardt, ein Vertreter der

Herren 40

Aktivensport

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Page 25: Aktivensport allgemein HQ

schen Alex Brauer/Nico Baumann undRobert Schulze/Marc Henne.Alex/Nico erwischten einen guten, Ro-bert/Marc einen fehlerträchtigen Be-ginn, was ein 4:1 für Alex/Nico zurFolge hatte. Ab diesem Punkt steiger-ten sich Robert/Marc jedoch erheblichund konnten zum 4:4 ausgleichen.Dann kamen wieder Alex/Nico undholten sich den Satz in einem immerausgeglicheneren Match mit 6:4.In Satz 2 dann das Malheur für Alex.Beim Erlaufen eines Balles verletzte ersich im Oberschenkel-Bereich undkonnten nicht mehr 100 Prozent Lauf-leistung abrufen. Da sich Robert undMarc keine Schwächephase mehrgönnten, holten sie sich Satz 2 undwaren auch im ziemlich ausgegliche-nen Match-Tiebreak einen Tick stär-ker. Gratulation zum Finaleinzug anRobert und Marc und einen herzlichenGenesungswunsch an den hoffentlichnicht zu schwer verletzten Alex.Dies war das bis dato beste Spiel dergesamten Meisterschaften mit tollenNetzpunkten en masse sowie vielenmitfiebernden Zuschauern und Fami-lienangehörigen auf beiden Seiten.

Robert/Marc galten laut inoffizieller Zu-schauerbefragung auch als leichte Fa-voriten im Finale gegenPeter/Christoph. Es schien am Anfangauch ganz danach auszusehen, als obdas Vertrauen in die Herren-1-Spielervollkommen gerechtfertigt war. Rechtdeutlich und verdient holten die sichSatz 1, ohne dass man Grund zu derAnnahme hätte haben müssen, dasssich daran in Satz 2 etwas ändert. Pu-stekuchen - im 2. Durchgang legtensowohl Peter als auch Christoph deut-lich mehr als einen Gang zu, spielten

viel besser als in allen anderen Mat-ches davor und holten sich - einer frü-hen Vorahnung von Trainer RenéLesmeister folgend („das wird noch

knapp“) - Satz 2. Im Match-Tiebreakpackte Peter dann seine ganze Klasseund Routine aus, war für die wichtigenPunkte verantwortlich und sicherteseinem ebenfalls klasse spielendenStiefsohn dessen 1. Clubmeister-Titel.Während Robert sich die Schuld ander Niederlage gab und Marc dafürverantwortlich machte, dass er über-haupt ins Finale gekommen war, sah’sder Rest der Zuschauer etwas locke-rer: Hätte angesichts des knappenSpielverlaufs auch andersrum ausge-hen können.

Bei der abschließenden Siegerehrunglobte Sportwart Wilfried Trinks dastolle Turnier und die starke Beteili-gung. Doppel-Sieger Peter Sachse er-griff als nach eigener Aussage„gesichtsältester“ Teilnehmer das Wortund bedankte sich bei Wilfried für diereibungslose und kompetente Organi-sation des Turniers. Mit den Sieger-Plaketten und Medaillen, die es imAnschluss für die Erst- und Zeitplat-zierten gab, endete eine wirklich tolleVeranstaltung, die ein weiteres Sai-son-Highlight im an Höhepunktenweiß Gott nicht armen TCS-Sommer2009 darstellte. Man kann nur hoffen,dass dieses hohe qualitative undquantitative Niveau auch in Zukunftgehalten werden kann. Stand jetzt istman fast versucht zu sagen: Es kannnur noch schlechter werden !

Ob Halbfinale oder Finale: faire Shakehands

nach den Matches bei der Herren-Konkur-

renzWie so oft in diesem Jahr bei einer TCS-Veran-

staltung: sehr ansprechende Zuschauerkulisse

Doppel-Meisterschaften

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Page 26: Aktivensport allgemein HQ

Im Gespräch mit Siegern

und Organisatoren

Peter Sachse und

Christoph Keiser,

Sieger Herrendoppel

Peter: Zunächst mal bin ich sehr er-schüttert, dass es zur Siegerehrungkein Bier mehr gab. Da muss ja ge-stern (Anmerkung: Saison-Ab-

schlussfest) noch einiges passiertsein...

Wie war das Turnier für dich ?

Peter: Klasse. Ich und Christophhaben das erste Mal zusammen ge-spielt. Die Kulisse war toll und zeigt,wie sehr das Tennis in Schwieberdin-gen lebt. Angesichts der knappen Er-gebnisse hätte es auch andersrumausgehen können. Der Glücklicherehat gewonnen.

Um ehrlich zu sein, haben im End-

spiel die meisten nach dem klar

verlorenen 1. Satz gedacht, dass

ihr das nicht mehr packt.

Peter: Man darf nie vergessen, dasses über zwei Gewinnsätze geht. Ichhabe zu meinem Partner gesagt:Wenn wir am Anfang gut spielen,haben wir sicher auch einen Ein-bruch. Es ist besser, wenn man seineSchwächeperiode gleich zu Beginnhat und nicht in den spielentschei-denden Phasen.Christoph: Im Halbfinale war es dasgleiche wie im Endspiel. Wir habenschlecht angefangen, sind aberimmer besser geworden.

Wer war euer härtester Gegner?

Peter: Schon die Finalisten.

Möchtest du noch was sagen?

Peter: Es hat wirklich riesigen Spaßgemacht. Das Turnier war schön or-ganisiert. Viele überregionale Tur-niere, an denen ich teilnehme, lockennicht so viele Zuschauer an wie dieseClubveranstaltung. Mit der großenKulisse im Hintergrund war die Fami-

lienzusammenführung mit Christophnatürlich doppelt nett.

Brigitte Kuntzer und

Claudia Rupp,

Siegerinnen Damendoppel

Wie war das Turnier für Euch?

Claudia: Schön. Wir haben uns vonSpiel zu Spiel gesteigert.Brigitte: Das Wetter hat auch mitge-macht.

Was war euer härtestes Spiel?

Claudia: Das Finale

Aber das war ja nicht euer einziges

recht knappes Match.

Claudia/Brigitte: Im Halbfinalewaren die Gegner Melanie Burg-hart/Daniela Marks zwar stark, aberhier lag es auch etwas an uns. Wirwaren uns selber etwas im Weg. Im Finale dagegen haben wir wirklichgut gespielt, wobei unsere starkenGegnerinnen Jessica und Jasminauch einiges an Leistung aus uns her-ausgekitzelt haben.

Woran lag es, dass ihr erneut im

Match-Tiebreak gewonnen habt?

Claudia: Wir haben relativ wenigFehler gemacht. Brigitte war souve-rän am Netz und hat schön die Bälleabgefangen.Brigitte: Neiiin (ungefähr mit 11 i) -nicht allein. Wir waren gemeinsamstark, haben immer an uns geglaubtund es geschafft, unser Spiel zu spie-len.Das heißt ?

Brigitte: Claudia macht Druck und ichgehe rein oder sie versenkt die Bälleselbst.

Was hält die Jüngeren davon ab,

Euch zu schlagen? Sie sind zwar

immer dran, aber sehr häufig ver-

lieren sie die entscheidenden

Punkte.

Claudia: Oft fehlt die letzte Ruhe. Wirsind möglicherweise in den entschei-denden Momenten etwas abgeklärterals die jungen Mädchen. Die wollendann vielleicht zu viel. Ruhe, Rou-tine... ich kann nur Vermutungen an-stellen.Brigitte: Wir waren eigentlich schonzufrieden mit dem gewonnenen Satzund haben uns gesagt: „Was geht,geht noch“. Wir haben das ganze alsonicht verbissen gesehen, sondernsind eher mit Spaß in die entschei-denden Matchphase gegangen.Claudia: Für uns war der Sieg nur dieZugabe, den Titel hatten wir uns

Aktivensport

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Sieger bei den Herren: Peter Sachse (links) mit Doppelpartner Christoph Keiser

(r.) und Sportwart Wilfried Trinks bei der Siegerehrung

Page 27: Aktivensport allgemein HQ

vorab gar nicht ausgerechnet. Wir sindauch das Endspiel ganz locker ange-gangen, die Finalteilnahme allein warfür uns schon ein Erfolg. Ich habenicht so richtig an einen Sieg geglaubt,aber unsere unverkrampfte Spielweisehat ihn wahrscheinlich begünstigt.

Letzte Frage: Wie sieht es von der

Pokalverteilung aus in der Familie

Rupp?

Claudia: Maxi führt bei der Pokalan-zahl noch ganz klar, ich bin Nummer2. Aber das Abstauben der Pokaleübernehme ich. (lacht)

Und bei dir, Brigitte?

Brigitte: Nummer 3.Wie sieht das Gatte Joachim?

Brigitte: Er hat kein Problem damit.Joachim hat ja einen Pokal und istdamit zufrieden. Er schätzt die Sacherealistisch ein.

Wilfried Trinks,

Turnierorganisator

Wie war das Turnier für dich ?

Wilfried: Das Turnier war sehr schön.Die Teilnehmerzahl war super, insbe-sondere bei den Damen und imMixed. Hier hatten wir in beiden Kon-kurrenzen so viele TeilnehmerInnenwie noch nie. Da es sehr viele Mixed-Paarungen waren, überlege ich mir,die Mixed-Konkurrenz an einem ge-trennten Wochenende auszuspielen.Das Problem ist: In der gemischtenKonkurrenz sind ja Damen und Herrengebunden, die dadurch nicht gleich-zeitig Doppel spielen können. Das ver-zögert den Zeitplan. Auch wenn sie inder 1. Runde rausgeflogen sind, woll-ten auch bei diesem Turnier wiederviele noch mal ein Match spielen.Daher glaube ich, dass das Extra-Wo-chenende für das Mixed eine Idee ist,die auch von vielen gut angenommenwird. Da ist man dann flexibler, kanneine Trostrunde einführen oder Grup-penspiele machen, so dass auch dieVerlierer mehrere Matches haben.

Du wolltest ja eigentlich nicht mehr

bei einem Turnier antreten, das du

selber organisieren musst. Jetzt

hast du selber im Doppel mitge-

spielt und das Turnier dennoch or-

ganisiert...

Wilfried: Ich würde es jetzt auch imDoppel nicht mehr machen. Dass esin diesem Jahr noch anders war, lagauch daran, dass ich keine Organisa-tions-Unterstützung gefunden habe.Außerdem dachte ich, dass im DoppelMitspielen und Organisation leichtervereinbar ist, da man im Einzel oftnach einem Match schon kaputt ist -ich zumindest. Ich würde es aber nichtmehr so machen. Meine Gegner undmein Doppelpartner Marco haben sichbei dem Turnier teilweise schon eineViertelstunde eingeschlagen, währendich noch die Ergebnisse nachtragenmusste. Das ist natürlich für beide Sei-ten stressig. Also mein Vorsatz für dasnächste Jahr: Entweder unterstütztmich jemand, der die Turnierleitungübernimmt oder ich spiele nicht mehrmit.

Waren die Damen-Sieger dein Tipp?

Wilfried: Ja, Brigitte und Claudiawaren auch schon in den Vorrunden-Spielen sehr gute „Beißer“. DieKampfkraft gab in meinen Augen denAusschlag zu ihren Gunsten.

Und bei den Herren?

Wilfried: Christoph und Peter als Sie-ger war für mich eine Überraschung.Vielleicht wäre es auch anders gelau-fen, wenn Marc keine Schulterpro-bleme bekommen hätte, die ihn beimAufschlagen behindert haben. Der 1.Satz war auch klar zu Gunsten vonMarc/Robert.Man darf es sich aber nicht so einfachmachen: Peter Sachse ist DeutscherMeister und er weiß, was die wichtigenMatchsituationen sind. Man hat ge-merkt: Gerade die „Big Points“ habener und sein Doppelpartner Christophgemacht. Dahinter steckt schlichtweggroße Erfahrung. Es war für mich auchüberraschend, dass diese Faktoren soeinen gewichtigen Ausschlag gebenkönnen.Wenn Peter mal einen unmöglichenLongline-Ball in der Ecke versenkt, istes vielleicht noch Zufall. Wenn aberdie Punkte in der Menge so punktege-nau gelingen, kann man nur noch vonKönnen sprechen. Natürlich kenntPeter auch alle kleinen Tricks, die manbraucht, um schwere Spiele zu gewin-nen.

Doppel-Meisterschaften

Seite 61

Wie auch schon im Vorjahr im

Match-Tiebreak erfolgreich: die Sie-

gerinnen bei den Damen Claudia

Rupp (l.) und Brigitte Kuntzer

Wilfried Trinks beim Eintragen der

Spielergebnisse

Page 28: Aktivensport allgemein HQ

Nico Baumann,

zusammen mit Jasmin Eck-

hardt Sieger im Mixed

Frage: Du hast jetzt mit Jasi zum 3.

Mal gewonnen. Froh?

Nico: Ja und auch wirklich überrascht.Wir hätten nicht gedacht, dass wir esdieses Jahr wieder schaffen.

Frage: Gegen Birgit und Marc habt

ihr ja ziemlich deutlich gewonnen –

6:3 6:2. Selbst ein wenig erstaunt ?

Nico: Ja, das lag aber nicht an Jasiund an mir, sondern an Marc. Auf-grund einer Schulterverletzung konnteer nicht richtig spielen.

Frage: Wie ist Jasi als Doppelpart-

nerin ? Es muss ja einen Grund

haben, warum ihr jedes Mal zusam-

men spielt.

Zwischenrufe: “Den würden wir auch

alle gerne wissen...”

Nico: Da wir zusammen so erfolgreichsind…

Frage: Wie ernst nehmt ihr das

Mixed-Turnier?

Nico: Gar nicht ernst. Das Mixed-Tur-nier ist eigentlich eine Fun-Veranstal-tung und für uns nur Spaß an derFreude. Mixed ist außerdem eineschwierige Sache, da man nicht sogenau weiß, wie man spielen soll.Zwischenfrage: Und wie spielst du?

Nico: Ich bin der fairste männlicheMixed-Spieler. Ich bin immer denmännlichen Gegnern so überlegen,dass ich es gar nicht nötig habe, aufdie Frau zu spielen

Frage: Spielst du nächstes Jahr

wieder mit Jasi … oder mit Jessi …

oder mit Resi?

Nico: Mit Jessi und Resi hätte ich na-türlich geringere Chancen zu gewin-nen, aber ich muss mir das im

nächsten Jahr mal überlegen.

Aktivensport

Seite 62

Getrennt laufen, vereint gewinnen: Die Sieger der Mixed-Konkurrenz Nico Baumann und Jasmin Eckhardt

Page 29: Aktivensport allgemein HQ

Doppel-Meisterschaften

Seite 63

MixedMixed

HerrenHerren

DamenDamen

Alle Ergebnisse ab HalbfinaleAlle Ergebnisse ab Halbfinale

Page 30: Aktivensport allgemein HQ

Herbert, schildere uns bitte kurz deine

sportliche Laufbahn und deine größten

Tennis-Erfolge.

Herbert Scheyhing: Beim VfB Stuttgartspielte ich im Alter von 14 bis 18 vier Jahrelang Fußball, dann war ich 6 Jahre beimTischtennis. Meine ersten Hobbytennis-Er-fahrungen hatte ich mit 25 (Sonnenberg,Max Eyth See).Nach meinem Umzug von Stuttgart nachHemmingen 1973, trat ich 1974 dem TCSchwieberdingen bei und spielte hiermeine ersten Doppelclubmeisterschaften mitHeinz Bezner.1977 wurde ich erstmalig Clubmeister gegenWolfgang Flegel, der 74, 75 und 76 gewon-nen hatte.Insgesamt gewann ich 8x die Einzel-Club-meisterschaften, sowie 12x im Doppel, u.a.dreimal mit dem heutigen Daimler-Personal-

Seite 64

Tennisschach-Tennisschach-

GroßmeisterGroßmeister

Im Gespräch mit Herbert Scheyhing

Seite 64

Herbert Scheyhing (2.v.r.) feiert mit seinen Mannschaftskollegen Günter Hel-

sper, Roland Kussmaul und Raimund Roessl (sitzend v.l.n.r.) sowie dem 1.Vorsit-

zenden Werner Michel und Sportwart Wilfried Trinks 2001 den Aufstieg der

Herren 55 in die Verbandsliga.

Schmerzhaft wird sich noch der eine

oder andere unserer Aktiven an seine er-

sten Matchversuche gegen Herbert

Scheyhing erinnern. Dessen Ballgefühl

sowie brillante Spielübersicht unter vol-

ler Ausnutzung der kompletten Spiel-

feld-Breite und –höhe ließ selbst die

Fittesten unter ihnen um ein Sauerstoff-

zelt betteln. Dabei sieht Herberts Spiel-

weise oberflächlich betrachtet eher

betulich denn angsteinflößend aus, was

so manchen von Herberts „Opfern“ in

eine Tennis-Sinnkrise stürzte. Für Kom-

plexe gibt es aber keinen Grund: Herbert

ist einfach ein Super-Spieler, Rekord-

Clubmeister und immer noch sehr er-

folgreich.

Page 31: Aktivensport allgemein HQ

vorstand Wilfried Porth.Bei Bezirksmeisterschaften wurde ich2x Bezirksmeister im Einzel, 3x imDoppel und belegte noch 4x Platz 2. Bei den Württembergischen Meister-schaften belegte ich den 3.Platz beiden Herren 50, den 2.Platz bei denHerren 60 und mein Ziel ist es, ir-gendwann bei den Herren 70 zu ge-winnen.Von 1975 bis 1990 spielte ich unun-terbrochen in der 1.Mannschaft (1975als jüngster mit 30 !). Seit 1991 bin ichmit den Herren 45, 50, 55 und spätermit den Herren 60 von der Bezirksligain die Verbandsklasse, dann in dieVerbandsliga und Oberliga bis schließ-lich in die Württembergliga aufgestie-gen.

Wie machst du dich für die Ver-

bandsrunde fitt?

Herbert: Früher bin ich im Winter undim Frühjahr dreimal pro Woche im Pul-verdinger Forst gejoggt und hatte einKampfgewicht von 75 Kg.Seit 6 Jahren ist für mich wegen mei-nes Rückens und meiner Hüfte keinJogging mehr möglich. Daher gehe ichnur noch 2-3mal pro Woche Wandernund Schwimmen. Mein Gewicht liegtdaher leider immer um die 80kg Plus.

Stimmt es, dass du früher Sport-

wart des TC Schwieberdingen

warst?

Herbert: In den 80ern war ich 5 JahreSportwart. Anstatt getrennter Veran-staltungen von Jugend und Aktivenwurde hier von mir 1988 der Stroh-gäumodus in seiner jetzigen Form an-geregt.Später war ich noch 3 Jahre Freizeit-wart, wo ich u.a. Skiausfahrten undWanderungen mitorganisierte.

Würdest du 16jährigen Jugendli-

chen zu einem Match gegen dich

raten oder fürchtest du um das fru-

stiert-vorzeitige Ende einer hoff-

nungsvollen Tennis-Karriere?

Herbert: Unsere Jugend braucht michheute nicht mehr zu fürchten. Durchdie tolle Jugendarbeit im TC Schwie-berdingen sind sie heute deutlich stär-ker als früher. Ich bin leider durch meinErsatzteil nicht mehr so beweglich, sodass es nur noch für die älteren Her-ren reicht, die meine Stops überhauptnicht mögen (siehe Saisonbilanz von6 zu 1 in den Einzeln).

Hast du in der diesjährigen Ver-

bandsrunde einen qualitativen Un-

terschied zwischen Württemberliga

und Oberliga bemerken können?

Herbert: Die Württembergliga ist aufhöherem Niveau viel ausgeglichener,unser Team hat von 7 Spielen 4x 5:4,

und 2 x 4:5 gespielt !

Könntest du unseren Mitgliedern

einen hilfreichen, psychologischen

Tennis-Tipp geben?

Herbert: Auch wenn’s nicht läuft - ein-fach nicht aufregen. Irgendwannklappt’s dann wieder … oder der an-dere ist halt „heute“ besser.

Früher war alles besser. In bezug

auf den TCS wahr oder falsch?

Herbert: Früher war nicht alles bes-ser, die Zeiten waren eben anders.Heute haben wir z.B. die beste 1. Her-renmannschaft, die es je gab, waseine tolle Motivation für den Nach-wuchs ist !

Ein Schlusswort …

Herbert: Weiter so, und wenn irgend-einer mit mir spielen will, egal wie alt,wie gut - allzeit bereit.

Gespräch mit Herbert ScheyhingAktivensport

Seite 65

Herbert Scheyhing (links) mit seinem Mannschaftskollegen von den Herren 60,

Arnim Vietense

Wurden dreimal zusammen Doppel-

Clubmeister: Herbert Scheyhing und

der heutige Daimler-Personalchef Wil-

fried Porth (rechts)

Page 32: Aktivensport allgemein HQ

René, du bist jetzt seit 2006 im Ver-

ein. Immer noch zufrieden oder

schon Abwanderungspläne?

René Lesmeister: Das Trainerge-schäft ist sehr kurzlebig. Man weißnie, was in den nächsten Jahren pas-siert. Im Großen und Ganzen bin ichhier sehr zufrieden. Die Mitglieder, vorallem die Kinder und Jugendlichen,sind mir in den letzten 3 Jahren ansHerz gewachsen.

Sind unsere jugendlichen Talente

von Marvin bis Danusch später in

der Lage, das momentane hohe

Herren-1-Niveau zu halten?

René: Ich sehe da noch mehr Talente.Wie die sich entwickeln, hängt auchvom Trainingsfleiß und der Motivationab. Ich denke, dass einige Kinder undJugendliche das derzeitige Niveaueher heben werden.

Deine Erfolge als Trainer sind ja

sehr beachtlich, insbesondere die

Herrenmannschaften begeistern

den Verein zur Zeit. Dein Saisonfa-

zit der Herren 1 bis 3 ?

René: Der Aufstieg der Herren 1 undder Herren 3 war natürlich super undnicht einkalkuliert. Bei den Herren 1ging es sehr eng zu, was sich darinzeigt, dass sie gegen den AbsteigerPleidelsheim nur 6:3 gewonnenhaben. Gründe für den Aufstieg warenu.a. die mannschaftliche Geschlos-senheit, der besondere Ehrgeiz unddie gute Stimmung in der Mannschaft.

Dass die Herren 2 den Aufstieg miteinem 4:5 am letzten Spieltag ver-passt haben, ist natürlich sehr schade,aber ihr letzter Gegner, Kirchheim, warauch sehr stark.

Siehst du bei unseren Bezirksliga-

Damen nach dieser Saison noch

Steigerungspotential?

René: Da wir diese junge Mannschaftin den letzten zwei Jahren aufgebauthaben, war für mich vor Beginn derSaison der Klassenerhalt das erstre-benswerte Ziel. Insofern hat der 2.Platz der Damen 1 meine Erwartun-

Seite 66

… ist unser Trainer René Lesmeister in dieser Saison nur bei der Aufstiegsfeier

der Herren 1. Seine in den vergangenen Jahren in unserem Club erzielten,

sportlichen Erfolge können sich mehr als sehen lassen, wenn man mal an die

von ihm betreuten Mannschaften denkt. Für René also kein Grund zur Klage…

Im Gespräch mit René Lesmeister

Seite 66

Baden gegangen...Baden gegangen...

viel ehrenamtliches Engagement von René, hier bei der Organisation des Bam-

bini-Turniers beim Strohgäu-Pokal

Seit 2006 Trainer in Schwieber-

dingen: René Lesmeister

Page 33: Aktivensport allgemein HQ

gen übertroffen. Dabei hätten dieDamen bei einem günstigeren Spiel-plan vielleicht sogar aufsteigen kön-nen. Ihr erstes Spiel hatten sie gleichgegen die stärkste Mannschaft, dieschon ein Verbandsspiel absolvierthatte. Platz 2 in der Bezirksliga ist gut,von den jüngeren Jahrgängen erhoffeich mir aber in absehbarer Zeit nocheine weitere Steigerung.

Bei unserer Jugend sieht es mo-

mentan auch sehr gut aus, obwohl

die weibliche Jugend aufgrund von

Verletzungen und Altersabgängen

zu den Damen momentan etwas

Probleme hat. Welche Zukunfts-

prognose wagst du für die Ju-

gend?

René: Bei der Jugend hat man auf-grund der Altersstruktur mittelfristigimmer gute und etwas schwächereJahre. Durch die vielen Abgänge beider weiblichen Jugend in höhere Al-tersklassen werden wir es hier innächster Zeit etwas schwerer haben.Bei den Jungs sieht es momentanetwas positiver aus, insbesondere imU12-Bereich. Aber auch die Juniorenhaben noch Steigerungspotential.

Wie sieht dein Fazit der diesjähri-

gen Jugend-Sommerrunde aus?

René: Bei der Jugend haben diemännlichen Mannschaften voll über-zeugt, was sich im Aufstieg der Kna-ben 1 und Junioren 1 zeigt. Aber auchdie anderen männlichen Teams unddie Juniorinnen 1 haben gute Leistun-gen gebracht. Für einige Mädchen wardie Verbandsrunde neben anderenAktivitäten nicht die oberste Priorität.Da noch Verletzungspech hinzukam,waren enige weibliche Teams nichtimmer in Bestbesetzung und auchnicht immer vollzählig.

Du trainierst ja auch noch die

Damen 30 und die Damen 50. Was

gibt es von diesen Mannschaften zu

berichten?

René: Bei den Damen 30 gab es die-ses Jahr zwei 4:5-Niederlagen und im-merhin ein Sieg aus 4 Begegnungen.Die Gegnerinnen waren teilweise sehrstark und gelernte Tennisspielerinnen,während unser Team aus vielen Quer-einsteigerinnen und Ex-Breitensport-lerinnen bestand, die aber dennochSpiele gewonnen haben.Die Damen 50 waren ja 2008 aufge-stiegen. Daher war für sie die Saisonschwieriger als im Jahr davor. Dafür isteine Bilanz von 4:3-Siegen ganz her-vorragend. Unser Neuzugang HanniVietense war eine gute Verstärkungfür das Team.

Die Zahl deiner Trainingsstunden

hier steigt unaufhaltsam. Wie viele

hattest du im Sommer wöchent-

lich?

René: viele

Bei wie viel Stunden wäre denn

deine physische und psychische

Schmerzgrenze?

René: Kann ich nicht sagen. Eskommt darauf an, wie die Stundensind.

Worauf legst du in deinem Training

besonderen Wert?

Grinsender Zwischenruf von Marc

Henne: “...auf pünktliche Bezahlung”

René: Mir ist die individuelle, tech-nisch-taktische Schulung wichtig. Zu-nächst steht natürlich die technische

Gespräch mit René LesmeisterAktivensport

Seite 67

René beim Herrentraining

Seite 67

Page 34: Aktivensport allgemein HQ

Ausbildung im Vordergrund. Erreichtdiese eine gewisse Qualität, unter-stütze ich die Schüler bei der Entwick-lung und Verfeinerung ihrerindividuellen Spieltaktik. Ein wichtigesZiel, was ich mit meinem Training ver-folge, ist es, Spieler möglichst schnellso weit zu bringen, dass sie in derLage sind, mit anderen spielen zu kön-nen. Weiter fortgeschrittene Schülerim Jugendbereich versuche ich mög-lichst früh in in höhere Altersklassenzu integrieren, da dies ihrer spieleri-schen Entwicklung zuträglich ist. Sospielen viele Mädchen bzw. Knabenauch in Juniorinnen- bzw. Junioren-Teams und Junioren bzw. Juniorinnenschon bei den Damen oder Herrenund trainieren auch mit diesen Mann-schaften mit. Prinzipiell soll sich jederverbessern, wobei ich mir schon eingewisses Maß an Leistungsbereit-schaft seitens meiner Schüler wün-sche. Aber auch der Spaßfaktor solltenicht zu kurz kommen.

Bist du mit der Teilnehmerzahl im

Jugendtraining zufrieden?

René: Insgesamt ist die Zahl der trai-nierenden Jugendlichen ziemlichhoch. Ich würde mir evtl. noch deneinen oder anderen wünschen, dermehrmals pro Woche trainiert.

Was hältst du von der neuen MID-

COURT-Konkurrenz (bis 10 Jahre)?

René: Ich finde die Idee sehr gut. Ob-wohl Kleinfeld-Tennis auch seine Be-rechtigung hat, ist es meiner Meinungnach eher für Kinder unter 8 Jahrengeeignet. Wenn sie älter sind, stim-men im Kleinfeld die Hebel nicht mehr.Am MIDCOURT gefällt mir, dass hierdie Jugendlichen wegen der größerenSpielfläche auch mal durchziehen undden Aufschlag von oben machen kön-nen. Lediglich die momentane Formder Staffelwettbewerbe könnte mannoch etwas überdenken.

Du engagierst dich ja auch außer-

halb der Trainerstunden, organi-

sierst viele Veranstaltungen und

Turniere mit. Warum so viel ehren-

amtliches Engagement?

René: Zur Trainerrolle gehört meinerMeinung nach ein gewisses Engage-ment im sportlichen Bereich dazu, umerfolgreich arbeiten zu können. Die

Trainer, die nur auf dem Platz ihre Ar-beit verrichten, werden in Zukunft vomAussterben bedroht sein, da der Markthärter und umkämpfter sein wird.

Als Fachmann – Was ist aus tech-

nischer Sicht für die Grundschläge

besonders wichtig?

René: Das gute Treffen des Balles istdas wichtigste.

Spiel mal ein bisschen den Sepp

Herberger des Tennis. Welche psy-

chologisch-taktische Binsenweis-

heit würde dir für unseren weißen

Sport einfallen?

René: Das Spiel ist erst nach demletzten gespielten Punkt vorbei.

Wie sieht es eigentlich mit deiner

Tenniskarriere aus?

René: Ich werde in diesem Jahr einigeHerren-40-Turniere spielen. DieseTurniere machen vor allem viel Spaß,da man in aller Ruhe ein Match zuEnde spielen kann. Außerdem will ichfür unsere Jugendlichen auch ein biss-chen Vorbild sein. Diese sollten noch

mehr an Turnieren teilnehmen, umsich zu verbessern.

Letzte Frage: Federer oder Nadal?

René: Federer

Seite 68

Gespräch mit René LesmeisterAktivensport

René ist selbst noch aktiver Herren-40-Spieler

Page 35: Aktivensport allgemein HQ

Herzlichen Glückwunsch an Robert Schulze und Stefan Brei-tinger. Beide konnten sich bei den Freiluft-Bezirksmeister-schaften vom 21.-25.Mai auf dem Treppchen platzieren.Stefan erreichte Platz 3, wobei er das Halbfinale erst imMatch-Tiebreak verlor. Robert wurde ebenfalls mit einerMatch-Tiebreak-Niederlage im Finale gegen den MönsheimerFlorian Sakwil knapp um einen erneuten Sieg bei den HerrenB gebracht.

Sonstiges

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Saisonabschluss

Bei den Herren ging es aufgrund ihrerErfolge zum Saisonabschluss sehrfeuchtfröhlich zu, die Herren 30 feiertenfamiliär mit Kindern und Frauen amSpielplatz vor dem Bärenschlössle, dieHerren 60 2 ließen die Sommersaisonbei einem Grillabend im TCS-Clubhausausklingen, die Damen 50 hatten einegelungene Abschlussfeier bei MarionGutbrod im Garten vom Relax Park Hotelund die Herren 60 1 kamen - nicht ganzvollzählig - im Garten von Arnim Vietensezusammen (s. Bild).Wie auch immer die jeweilige Mann-schaft ihr Saisonende gestaltet - einegute Idee zur Förderung des Mann-schaftsklimas sind solche Abschlussfei-ern allemal.

Stefan Breitinger, 3. Platz BZM Herren 30

Regionalliga-Spieler René und Peter

Unser Trainer René Lesmeister und unser Ver-einsmitglied Peter Sachse waren in diesemJahr in der Verbandsrunde für die Herren 40des TSV Künzelsau aktiv - in der Regionalliga(!!). Das ist die Klasse, in der man für ein Ver-bandsspiel schon mal nach Frankfurt reisendarf. Insgesamt hat Künzelsau mit Tabellen-platz 2 super abgeschnitten, was sicherlichauch René und Peter gefreut hat. Einzige Pak-kung gab’s gegen den oder die ASV SWLandau, wo ein gewisser Monsieur Olivier De-laitre mitspielte - nur ein Jährchen älter alsRené, aber noch vor 10 Jahren Nummer 3 derDoppel-Weltrangliste. Gegen diese gereifteWeltklasse verzeihen selbst wir Niederlagen.