Aktuelles aus der Vorstandschaft und Aktivitäten in den ... · Ausgabe 3/2013 im Oktober L i e d e r t a f e l-I n f o Aktuelles aus der Vorstandschaft und Aktivitäten in den kommenden

Ausgabe 3/2013 im Oktober

L ieder tafel - I n fo

Aktuelles aus der Vorstandschaft und Aktivitäten in den kommenden Monaten

Mit freundlichen Grüssen

Heinz Lörch Jutta Riedel Stefan Held1. Vorsitzender stellvertr. Vorsitzende stellvertr. Vorsitzender

tracht, welcher sein 90 jähriges Jubiläum feiert, durch-geführt. Mit dem Kartenvorverkauf werden wir im De-zember beginnen. Wir möchten Sie heute schon zumBesuch des Konzertes einladen.Weitere Veranstaltungen für unser Vereinsjubiläumsind in der Planung. Dazu gehören der Frühlingsballmit Festbankett am Samstag, 26. April 2014, ein gro-ßes Sommerfest vom Freitag, 25.Juli bis Sonntag, 27. Juli 2014 in der Lamellenhalle, ein Konzert unse-res Vokalensembles "CHORios" am Samstag, 11. Okt-ober 2014 sowie unser Jubiläumskonzert am Sonntag,14. Dezember 2014 in der Stadthalle.In Vorbereitung ist auch eine Festschrift in der, neben

einem Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte desVereinsgeschehens, auch Bilder von den einzelnenChorgruppen zu sehen sind.An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Inserentenbedanken, die sich entschlossen haben durch Ihre An-zeigen die Liedertafel-Info zu unterstützen.Viel Spaß und Unterhaltung beim durchlesen der Lie-dertafel-Info.

Liebe Vereinsmitglieder,die Sommerferien sind zu Ende und die wöchentlichenChorproben haben wieder begonnen.In den vergangenen Monaten hatte unser Verein je-doch keine Langeweile.Bei den Veranstaltungen unserer befreundeten Verei-ne, beim „Zwiwwelkuche-Fest“ des MGV Eintracht,beim Herbstfest des MGV Wiesental sowie beim „Tagder Begegnung“ im Altenheim St. Elisabeth waren derEinsatz unseres Frauen- und Männerchores gefragt.Dazu kamen Veranstaltungen wie der „Tag des Liedes“in der Lamellenhalle und unser Waldfest, bei dem derEinsatz vieler Helfer gefragt war. An dieser Stelle einherzliches Dankeschön an alle Helfer und Besucher.Unsere aktiven Senioren hatten zu gemeinsamenAktionen wie Grillfest und Radtour eingeladen, welchealle gut besucht waren.Näheres zu diesen Themen und weiteren Ereignissenfinden sie auf den Folgeseiten.Im kommenden Jahr 2014 feiert unser Verein sein 140-jähriges Vereinsjubiläum. Wie in der letzten Liedertafel-Info 2/13 bereits erwähnt, findet das Neujahrskonzertam Sonntag, 12. Januar 2014 in der Stadthalle statt.Dieses Konzert wird gemeinsam mit dem MGV Ein-

Liedertafel-Info Ausgabe 3/20132

02.-06.10. 5 Tagesausflug an den Lago Maggiore

12.10. Liedernacht junger Chöre (CHORios)

13.10. Bazar Evangelische Kirchengemeinde

19.11. Singen mit SeniorenHerbstliedersingen im Altenheim

24.11. Totengedenkfeier

30.11. Hockenheimer Advent

07.-08.12. Chorwochenende für Neujahrskonzert

12.12. Singen mit SeniorenWeihnachtsfeier

16.12. Gemeinsame Singstunde Liedertafelchöre und MGV Eintracht

20.12. Weihnachtsfeier Frauen- und Männerchor, CHORios

Terminplan 1. 7. bis 30. 9. 2013

Ausgabe 3/2013 Liedertafel-Info 3

Am Samstag, 14. September und Sonntag, 15. Sep-tember 2013 veranstaltete der MGV Eintracht seindiesjähriges „Zwiwwelkuche-Fest“, an welchem derFrauenchor der Liedertafel Hockenheim gerne teil-nahm.Obwohl das Wetter sich am Sonntagvormittag nichtgerade von seiner besten Seite zeigte, waren vieleSängerinnen zum Waldfestplatz gekommen um dieanwesenden Gäste mit einigen Liedvorträgen zu er-freuen.Unter der souveränen Leitung ihrer Vizedirigentin,Frau Emmy Klee, nahmen die Sängerinnen Aufstel-lung und gaben mit ihren roten Vereinspolos einschönes Bild ab. Mit Liedern wie „Viele verachten dieedle Musik“, „Every time I feel the Spirit“ oder demzum Fest passenden Titel „In jedem vollen GlaseWein“, trafen sie dann auch offensichtlich den Ge-schmack des Publikums und wurden mit großem Ap-plaus für ihren Auftritt belohnt.Am Ende der Liedvorträge bedankte sich der 1. Vor-sitzende des MGV Eintracht, Herr Siegfried Zahn,recht herzlich bei den Sängerinnen und ihrer Vizedi-rigentin und lud alle noch zum geselligen Verweilenein, was auch gerne angenommen wurde. Daheim blieb, dank der leckeren Speisen und Ge-tränke, an diesem Sonntag so manche Küche kalt.

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Es ist schon Tradition geworden, dass der Männer-chor der Liedertafel beim Tag der Begegnung im Al-tenheim St. Elisabeth seinen musikalischen Beitragleistet.So war es auch in diesem Jahr. Am Sonntag, 15. September 2013 trafen sich die Sänger um unterder Leitung des Vizedirigenten Rudi Hüttler dieHeimbewohner und die Besucher mit einigen Lied-vorträgen zu erfreuen. Zum Vortrag kamen der Sän-gerspruch „Erhebet das Glas“, „Das Morgenrot“,„Zeit ist ein Geschenk“, „Mala Moja“, „Weinparadies“,und der „Spielmann“. Lang anhaltender Beifall zeug-te davon, dass man das Gefallen bei den Zuhörerngefunden hatte. Die Heimleitung bedankte sich herz-lich bei Vizedirigent und Sängern und betonte, dassdie Liedertafel schon lange fester Bestandteil dieserVeranstaltung sei.

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Am Freitag, 20. September 2013 trafen sich einegroße Anzahl von aktiven Sängern des Männerchorsder Liedertafel in der Oftersheimer Straße 27 umdem fördernden Mitglied Irma Oberheim zu seinem80. Geburtstag zu gratulieren. Unter der Leitung desVizedirigenten Rudi Hüttler überbrachte die Liederta-fel mit den Liedern „Im Abendrot“, „Abendständ-chen“, „Mala moja“, „Kölner Hoch“, „Schifferlied“,„Badner Lied“ und den Sängerspruch „Erhebet dasGlas“ seine musikalischen Geburtstagsgrüße. In sei-ner Ansprache wünschte der stellvertretende 2. Vor-sitzende Stefan Held dem Geburtstagskind allesGute, sowie viel Gesundheit und bedankte sich fürdie langjährige Treue zum Verein. Danach überreich-te er Irma Oberheim den obligatorischen Geschenk-korb und wünschte für das weitere Leben noch vielegesunde Jahre im Kreise ihrer Familie und der Lie-dertafel. Zum Dank übergab Irma Oberheim eineSpende für den Verein und lud die Sänger zu einemkleinen Umtrunk ein, was von diesen gerne ange-nommen wurde.

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Am Samstag, 28. September 2013 veranstaltete derMGV 1909 Wiesental e.V. sein diesjähriges Herbst-fest. Im großen Saal des kath. Pfarrzentrums Wie-sental begrüßte der stellv. Vorstand die Sängerinnenund Sänger zu dem an diesem Abend stattfindendenFreundschaftssingen.Das Programm eröffnete der gemischte Chor vomgastgebenden Verein unter der Leitung von ihremneuen Dirigenten Hannes Kehl.

Meldungen in Kürze


Danach folgte der Projektchor gefolgt vom Männer-chor der Harmonie St. Leon. Beide Chöre wurdenvon Herrn Armin Seitz dirigiert.Als dritter Gastverein trat unser Frauenchor der Lie-dertafel Hockenheim auf. Da die Dirigentin, MariaRodriguez Luengo, kurzfristig durch Krankheit aus-gefallen war, übernahm nach kurzem Einsingen derneue Dirigent vom MGV Wiesental, Hannes Kehl,das Dirigat. Folgende Lieder wurden dem Publikumdargeboten „Rock my Soul“, „Ev’ry time I feel theSpirit“, „In jedem vollen Glase“, „Bènia calastoria“.Man muss sagen, der Frauenchor der Liedertafelund Hannes Kehl harmonierten sehr gut miteinan-der. Nebenbei bemerkt, beim Besuch des MGV Wie-sental auf unserem diesjährigen Waldfest, mussteunsere Dirigentin kurzfristig das Dirigat der Liedvor-träge übernehmen. Also steht es nun 1:1.Danach trat unser Männerchor, bedingt durch denAusfall unserer Dirigentin, mit seinem VizedirigentenRudi Hüttler auf. Nach dem Sängerspruch „In Freudund Leid zum Lied bereit“ wurden noch “Zeit ist ein

Geschenk“, „Mala moja“, „Weinland“, „Weinpara-dies“ und das „Badnerlied“ vorgetragen. Als kleineZugabe wurde noch der Trinkspruch „Erhebet dasGlas“ zum Besten gegeben.Der Abschluss des interessanten Abendprogrammswurde von der Eintracht aus Unter- Widdersheim,ein Stadtteil von Nidda (Wetteraukreis), gestaltet. Einkleiner, dynamischer Gemischter Chor, unter der Lei-tung von Herrn Martin Schubert, stellte eine sehrunterhaltsame und abwechslungsreiche Liedaus-wahl vor. Vom Klassischen bis hin zu Schlagerlie-dern war alles vertreten. Vielleicht könnte das in ab-sehbarer Zeit auch bei uns in der Liedertafel in Er-wägung gezogen werden.Insgesamt war es ein gelungener Abend mit einembreit gefächerten Musikprogramm, das der MGVWiesental dargeboten hat.

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Zu Fotoaufnahmen getroffen Im Rahmen der Vorbereitung auf das 140-jährige Ju-biläum im Jahre 2014 trafen sich alle Aktiven der Lie-dertafel am Sonntag, 29. September im Garten-schaupark zu Fotoaufnahmen. Die Verantwortlichenhatten sich für dieses Ambiente entschieden und Fo-tograf Michael Oechsler konnte pünktlich um 10.30Uhr mit dem Kinder- und Teenychor seine Tätigkeitaufnehmen. Zügig wurden anschließend die weite-ren Chorgruppen sowie die Vorstandschaft mit unter-schiedlichen Hintergrundmotiven auf die „Platte“ ge-bannt, so dass zur Mittagszeit alle Aufnahmen im„Kasten“ waren.

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Gute Harmonie zwischen dem Frauenchor und Dirigent HannesKehl vom vom MGV Wiesental


Singen ist gut für die Seele, för-dert den Gemeinschaftssinn, hältjung und fit. Das ist alles längstwissenschaftlich bewiesen unddurch Studien untermauert. Dasses in der Realität wirklich so aus-sieht, bewiesen die Hockenhei-mer Chöre am Sonntag, 7. Juli2013 in der Lamellenhalle im Gar-tenschaupark. Sechs StundenChormusik nonstop, da wurdenalle Facetten des Chorgesangesabgedeckt. Um 15 Uhr begrüßteStefan Kalbfuss als Fachbe-reichsleiter Soziales, Jugend, Kul-tur und Sport die Gäste.Schwungvoll startete das Pro-gramm mit dem Kinderchor derLiedertafel zusammen mit demHUBI-Chor der Hubäcker Grund-schule. Weitere Teilnehmer, die imHalbstunden Rhythmus ihre Ge-sangsbeiträge darboten, warender Sängerbund Liederkranz, derMGV Eintracht, der Chor der Ma-rinekameradschaft, der AGV Bel-canto mit dem Haupt- und Projekt-chor sowie der MGV Liedertafelmit seinem Vocalensemble CHO-Rios und dem Frauen- und Män-nerchor. Das Repertoire der Vor-träge erstrecke sich vom Volkslie-derpotpourri über Seemannslie-der, Musical, Pop und Schlager

bis hin zu Hits von MichaelJackson oder den Beatles. Ober-bürgermeister Dieter Gummerzeigte sich begeistert: „Die Philo-sophie hinter dieser Veranstaltungist, dass die Chöre sich präsentie-ren und die Bevölkerung die Viel-falt der Hockenheimer Chorarbeiterleben kann. Wir wollen den Bür-gern die Vereine näherbringen,vielleicht entschließt der eine oderandere sich, bei einem Chor mit-zuwirken“. Zum Abschluss einergroßartigen Veranstaltung für denChorgesang vereinten sich alleSänger der einzelnen Vereinezum „Hockenheimer Männer-chor“, der unter der Leitung vonFritz Kappenstein drei Lieder zumVortrag brachte. Ein solch fulmi-nanter Männergesang bekam na-

türlich viel Applaus und setzte ab-schließend mit dem „Badnerlied“dem Tag des Liedes die Kroneauf.

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Hockenheimer Chöre demonstrieren Vielfalt des Chorgesangs

Der „Hockenheimer Männerchor“ mit einem fulminanten Chorklang


Die aktiven Senioren des MGVLiedertafel haben es sich zur Auf-gabe gemacht, zum einen sichimmer wieder zu geselligem Bei-sammensein zu treffen und zumanderen hierbei unbedingt mitein-ander zu singen. So war es auchwieder am Donnerstag, 11. Juli2013, als von den Verantwort-lichen zu einem Grillnachmittag inder Grillhütte eingeladen wurde.Eine große Anzahl aktiver Senio-ren, auch von auswärts, warendieser Einladung trotz der war-men Witterung gefolgt und freuten

Grillnachmittag mit gemütlichem Beisammensein

Es wurde viel gesungen und Gemütlichkeit war Trumpf


sich auf das Treffen mit altenFreunden. Von Vorteil war, in derGrillhütte gab es viele schattigePlätze.Viele fleißige Hände hatten in derGrillhütte alle Vorbereitungen zueinem gemütlichen Nachmittaggetroffen. Am späteren Vormittagwaren die ersten organisatori-schen Arbeiten wie säubern, ein-richten der Grillhütte und vielesweitere bereits erledigt worden.Ausreichend Sitzgelegenheiten,an wunderbar und geschmackvolldekorierten Tischen, waren vor-handen. Für Essen und kühlendeGetränke war ausreichend ge-sorgt. Gemütlichkeit war Trumpf

und wie immer gab es vieles zuerzählen und zu berichten.Erfreut konnten die Verantwort-lichen der aktiven Senioren auchden Vorsitzenden der LiedertafelHeinz Lörch, der ja auch zu denSenioren zählt in Ihrer Mitte will-kommen heißen. Im Laufe desNachmittags ließ es sich unsereDirigentin Frau Maria RodriguezLuengo nicht nehmen ebenfallsden Anwesenden einen Besuchabzustatten. Sie wurde natürlichunter dem Beifall der Anwesen-den recht herzlich begrüßt undäußerte ein großes Lob für dieseArt des sozialen Miteinanders.Den ganzen Nachmittag über bis

in den frühen Abend hinein wur-den schöne alte deutsche Volks-lieder unter der Leitung von RudiHüttler aus der Jugendzeit gesun-gen, die Stimmung und der Ge-räuschpegel stiegen und natürlichwaren Geselligkeit und Kamerad-schaft angesagt.Das Abschiednehmen fiel, wieimmer, schwer und viele beton-ten, es war wieder wunderschöndiese Gemeinschaft erleben zudürfen.


Der Männergesangverein Lieder-tafel veranstaltete am Samstag,20. Juli und Sonntag, 21. Juli2013, wie jedes Jahr, sein traditio-nelles Waldfest in der Waldfest-halle im alten Fahrerlager. DerWettergott meinte es in diesemJahr schon fast zu gut mit den Lie-dertäflern, denn bei hochsommer-lichen Temperaturen gab es Son-nenschein satt für alle Gäste, dieden Weg zu dieser Veranstaltunggefunden hatten. Da die Organisatoren in diesemJahr bereits am Freitag für die An-lieferung des Großteils der Gerät-schaften gesorgt hatten, konntendie vielen freiwilligen Helfer amSamstag Morgen die Aufbauar-beiten sowie die Ausschmük-kungsarbeiten des Bühnenbildesund des Cafeteriabereiches zügigin Angriff nehmen. Am frühenNachmittag war man bereit für dieGästeschar. Für die KleinenGäste hatte sich die Jugendabtei-lung mit einer Spiele-Olympiademit Lagerfeuer und Stockbrotba-cken etwas Besonderes einfallenlassen. Der Vorsitzende HeinzLörch begrüßte die zahlreichen

Besucher, die den Weg zur Lie-dertafel gefunden hatten undwünschte ein paar vergnüglicheStunden.. Für die musikalischeUnterhaltung des Abends zeich-neten der Frauen- und Männer-chor des Gastgebers unter derLeitung von Maria RodríguezLuengo verantwortlich. Leidermusste der vorgesehene Auftritt

unseres Vocalensembles CHO-Rios entfallen.Bei strahlendem Sonnenscheinfand das Waldfest am Sonntag-morgen mit dem Frühschoppenseine Fortsetzung. Zu den musi-kalischen Gästen gehörten nebenden Brudervereinen MGV Ein-tracht und Sängerbund Lieder-kranz auch die Sangesfreunde

Waldfest der Liedertafel, ein Highlight

im Veranstaltungskalender

Die Sängerinnen und Sänger von „Fine Art Music“ aus Brühl zogen alle Register ihres Kön-nens


auf das Waldfestgelände im altenFahrerlager. Den Abschluss dermusikalischen Darbietungen bil-dete der AGV Belcanto, der mitseinen schwungvollen Beiträgenzu gefallen wusste. Fröhlichkeitund gute Laune waren Trumpf anden Tischen und so vergingen dieletzten Stunden einer rundum ge-lungenen Veranstaltung wie imFluge.Den Organisatoren mit Hans Kel-ler an der Spitze sowie allen Hel-ferinnen und Helfern sei an dieserStelle ein herzliches Danke schönfür Vorbereitung und Durchfüh-rung gesagt. Eine besondereLeistung vollbrachten die „Ku-chen-Bäckerinnen“ der Liedertafelin diesem Jahr, denn die insge-samt 108 Kuchen stellen ein Re-kordergebnis in der Waldfestge-schichte der Liedertafel dar.

des Sängerbund Liederkranz ausOftersheim. Die Chöre erfreutendie Waldfestbesucher mit ihrenLiedvorträgen und ernteten vielBeifall. Um die Mittagszeit hattendie beiden angebotenen Mittages-sen viele Besucher zum Waldfest-platz angelockt. Viel Lob gab esfür die ausgezeichnete Speisen-zubereitung und den reibungslo-sen Ablauf. Am Nachmittag zurKaffeezeit stand wieder Chorge-sang im Mittelpunkt. Zunächstmussten die Sängerinnen undSänger von „Fine Art Music“ ausBrühl allerdings auf ihren Auftrittwarten, da für eine Waldfestbesu-cherin auf Grund eines Sturzesder Notarzt gerufen werden mus-ste, um die ambulante Versor-gung sicherzustellen. Anschlie-ßend wusste der Chor unter derLeitung seines Dirigenten JoeVölker mit seinen schwungvollenLiedbeiträgen die Gästeschar zu

erfreuen und durfte nicht ohne Zu-gabe die Bühne verlassen. An-schließend sorgten der Kinder-und Teeniechor des Gastgebersfür freudestrahlende Gesichter. Der Auftritt unserer Sangesfreun-de vom MGV Wiesental standlange in Frage, da ihnen zu unse-rem Waldfest kein Dirigent zurVerfügung stand. Ein paar Telefo-nate im Vorfeld der Veranstaltungreichten aus und unsere Chorlei-terin Maria Rodríguez Luengo er-klärte sich bereit, die Sängerinnenund Sänger aus Wiesental beiihrem Auftritt zu dirigieren. Nacheinem kurzen Einsingen traten dieWiesentäler in Aktion und die Be-sucher dankten dem Chor und derDirigentin mit viel Applaus für dengelungenen Auftritt. Im weiterenVerlauf hieß es dann „Bühne frei“für den Fanfarenzug der Renn-stadt Hockenheim. Dieser brachtemit seiner Musik beste Stimmung

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Über 20 Kinder und vier Sängerin-nen des MGV Liedertafel Hocken-heim trafen sich am Dienstag, 6. August 2013 bei sonnigemWetter um 9.00 Uhr am Hocken-heimer Bahnhof, um im Rahmendes Kinderferienprogramms 2013gemeinsam das SchwetzingerSchloss sowie den Schlossgartenzu besichtigen. Nach der gemein-samen Zugfahrt und einem klei-nen Fußmarsch zum Schloss,hatten die Kinder bei hochsom-merlichen Temperaturen zunächstdie Möglichkeit eine Kleinigkeit imSchatten des Schlosses zu trin-ken und zu essen, bevor um10.15 Uhr die Führung durch dasSchwetzinger Schloss mit seinenhistorischen Gemächern des Kur-fürsten Karl-Theodor und dessenGemahlin Elisabeth Auguste be-gann. Beginnend mit den spärlichausgestatteten Wohnräumen derDiener, folgten das Schlaf- unddas Schreibzimmer von KurfürstKarl-Theodor. Vorbei an dessengroßem Beratungszimmer folgtenanschließend die Gemächer sei-ner Gemahlin. Gespannt lausch-

ten die Kinder den Ausführungenvon Frau Kolb, die es verstandebenso spannend wie kindge-recht über die Lebens- und Wohn-eigenschaften des Adels im 18.Jahrhundert zu berichten. Mit gro-ßer Ausdauer und Leidenschaftbeantwortete sie die vielen Fra-gen der interessierten Zuhörerin-nen und Zuhörer. Insbesonderedie Waschgewohnheiten der da-

maligen Zeit, lösten bei den Kin-dern großes Erstaunen aus. StattWaschbecken und einer Dusche,fanden die Kinder in den Wohn-räumen lediglich einen Wasser-krug vor. Die Wäsche selbst fiel inder damaligen Zeit aus Angst vorKeimen und damit einhergehen-den Erkrankungen sehr spärlichaus, so dass auch Kurfürst Karl-Theodor sich „literweise mit Par-

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Anprobe der Kleidungsstücke der damaligen Zeit machte den Kindern riesigen Spaß

Ferienprogramm bei der Liedertafel


fum überschüttete“. Ein Höhe-punkt für die Kinder des Ferien-programms stellte zweifelsohnedie Anprobe der Kleidungsstückeder damaligen Zeit und das an-schließend gemeinsam einstu-dierte Menuett dar. Nach der Füh-rung folgte ein kleiner Spazier-gang durch den Schlossgarten mitgemeinsamem Vesper, spannen-den Geschichten und einigenBallspielen auf der Obstwiese. Mitder Einkehr bei einer Eisdiele

endete dieser ebenso schöne wieauch ereignisreiche Ausflug,bevor es gegen 15.00 Uhr mitdem Zug zurück nach Hocken-heim ging, wo die Eltern ihre Kin-der bereits erwarteten und vondiesen schon am Bahnsteig vonden spannenden Geschichtenaus dem 18. Jahrhundert berich-tet bekamen.

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Bei der Liedertafel Hockenheim istes schon zur Tradition gewordenin der Sommerpause wenn keineSingstunden stattfinden eineFahrradtour durch unsere nähereHeimat zu unternehmen. Dies istdie Aufgabe des Vergnügungs-ausschusses. So trafen sich amFreitag, 23. August 2013 in die-sem Jahr ca. 40 Sänger/innen mitFahrrädern am Bahnhof Hocken-heim. Nach einer kurzen Begrü-ßung und Vorstellung unseresGastes Herrn Uwe Heidenreichging es pünktlich um 18.00 Uhrüber die Mörschbrücke zurKraichbach. Bei unserem erstenHalt erklärte uns der Diplom Biolo-ge Uwe Heidenreich an Handalter Karten den Verlauf desFlussbettes des alten Kraichba-ches. Interessiert lauschten dieRadler den Erklärungen. Weiterging es dann entlang des Hocken-heimer Rheinbogens. Immer wie-der wurden kurze Stopps einge-

legt um über die Naturschutzge-biete mehr zu erfahren. Herr Hei-denreich animierte die RadfahrerFragen zu stellen, die er gerne be-antwortete, denn schließlich seies ihm wichtig den Menschen dieNatur verständlich zu machen. Soentwickelte sich ein ständigerAustausch. Das Hauptaugenmerkbei unserer Radtour sollte der KarlLudwig See sein. Viele Radlerwären sicherlich am „See“ vorbei-gefahren hätte uns der Natur-kundler auf den Nichtvorhande-nen See aufmerksam gemacht.Eingebettet im heutigen Na-turschutzgebiet „HockenheimerRheinbogen“, südlich von Ketsch,liegt eine weitläufige ehemals ver-moorte Senke, deren Fläche nochheute als Karl-Ludwig-See be-zeichnet wird. Sehr genau kannman die Umrisse des Sees erken-nen. Kurfürst Karl I. Ludwig warbeim Volk sehr beliebt, da er nachden Verwüstungen des Dreißig-

jährigen Krieges viel für denWiederaufbau der Kurpfalz undfür deren wirtschaftliche Förde-rung leistete. Herr Heidenreich er-zählte so manche Anekdote desKurfürsten Karl Ludwig. Leiderhat der Schreiber auch schonwieder vieles vergessen obwohler den Ausführungen zugehörthat.So verging die Zeit wie im Flugebis die Liedertäfler nach ca. 2 Stunden beim Clubhaus desSchäferhundeverein hinter denBergen eintrafen. Der Wirt hattesich bestens auf die durstigenund hungrigen Radler eingestellt.Auch kamen einige Nichtradlerzum Clubhaus hinzu um einengemütlichen, informativen undlehrreichen Abend ausklingen zulassen. Der Vergnügungsausschuss be-dankte sich bei allen Teilnehmernaber besonders beim 2. Vorsit-zenden des BUND, Herrn Heiden-

Fahrradtour zum Karl Ludwig See


reich, mit einem Säckchen fri-schen Bio Äpfeln von unseremFreund und Gönner Walter Hoff-mann vom Apfelhof Hoffmann inNeulußheim. Herr Heidenreichbescheinigte seinerseits, dassihm die Radtour mit der Liederta-fel auch viel Spaß bereitete. So sßman noch einige Zeit in geselligerRunde zusammen und diskutierteüber die Werterhaltung des Hok-kenheimer Rheinbogens und denKarl Ludwig See ohne Wasser.

Die Radler auf Erkundungsfahrt entlang dem Hockenheimer Rheinbogen


Seit 1958

Vor genau 25 Jahren wurden dieaktiven Fußballer der LiedertafelHockenheim auf dem Geländedes Waldsportplatzes VFL Hok-kenheim zum Fußballstadtmeisterfür Hobbymannschaften .Dieses Jubiläum nahmen einigeehemaligen Spieler zum Anlassund luden ihre damaligen Mann-schaftskollegen zu einer Wieder-sehensfeier ein. Am Samstag, 7. September 2013 trafen sich dieSpieler auf Einladung ihres Mann-schaftskapitäns Rudi Stohner inder Schwetzingerstraße 26 zueinem Grillfest. Fast die kompletteMannschaft sowie einige verdien-te Mitspieler mit Partner nahmenan der Meisterschaftsfeier teil.Selbst der Sponsor des da-maligen Autohauses „PeugeotLeuckert“, Rudi Leuckert, ließ essich nicht nehmen und schautebei seinen Fußballern vorbei. Bei angenehmen Temperaturenwurde am Nachmittag zu Kaffeeund Kuchen geladen. Schon baldentwickelten sich erste Fachge-spräche an den schön dekorierten

Tischen. Die Spielerfrauen hattenin Kisten gekramt und Bilder vondamals mitgebracht. Die Blickeschweiften von Tisch zu Tisch undmancher fragte: „Wie kamendiese Kerle bloß in die kleinen Tri-kots“. Viele Bilder gab es zu be-staunen z.B. als Rudi Stohner den

Siegerpokal vom damaligen Bür-germeister Schrank überreichtbekam.Am Abend wurden dann gegrillteLendestücke und selbstgemachteSalate als Büffett angeboten. Mitfrisch gezapftem Bier schmecktees nochmal so gut. Hier zeigte

Diese Jungs gewannen vor 25 Jahren die Fußballstadtmeisterschaft

Fußballer der Liedertafel erinnern sich an ihre Erfolge


sich dann auch, warum die Trikotsnicht mehr passen. Als Höhepunkt wurde dann einFilm mit Ausschnitten von altenSpielen gezeigt. Sehr zur Freudeder männlichen Zuschauer gab esauch Szenen von unseren Frauenzu sehen. Ein Fußballspiel derFrauen fand zu dieser Zeit bei denStadtmeisterschaften immer alsEinlage zwischen den Männer-spielen statt. Auch hier präsentier-te die Liedertafel hervorragenden

Sport. Unser Sportkamerad HansHorn erhielt viel Lob für die Aufar-beitung des alten Filmmaterials.So wurde beim gemütlichen Zu-sammensein an den Stehtischennoch manche Spielszene überar-beitet. Der alte Pokal wurde wiefrüher mit Wein gefüllt und mach-te die Runde unter den Fußballer-freunden. Auch der ein oder ande-re Absacker wurde noch einge-nommen, bevor man sich weitnach Mitternacht voneinander

verabschiedete. Die Gewissheitauch nach 25 Jahren noch ge-meinsam zu feiern hatte sich hierbewiesen.Der Dank galt den Veranstalternsowie Conny und Rudi Stohner fürdie Bereitstellung ihres Gartens.

Der erste Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr, anlässlich des

140jährigen Bestehens der Liedertafel, ist das

N E U J A H R S K O N Z E R T

Sonntag, 12. Januar 2014

Beginn: 17.00 Uhr

Ort: Stadthalle Hockenheim

Vorverkaufsbeginn ist am 1. Adventswochenende

Mitwirkende:

Frauenchor und Männerchor der Liedertafel,

MGV Eintracht Hockenheim

Musikalische Leitung:

Maria Rodríguez Luengo, Fritz Kappenstein



EEhe Gemeinschaft von Menschen, die zu faul sind,sich alle Naselang einen neuen Mann oder eineneue Frau zu suchen.Eifer Neurotisch übersteigertes Herumwuseln, dasoft genug im Elend endetEntspannung Augenblick, in dem ein hektischerMensch die Kraft für neue Hektik speichert. Wer denDingen mit Gelassenheit begegnet, hat Entspan-nung nicht nötig, weil er auch keine Anspannungkennt.Erbschaft Haupteinkommensquelle der Faulen.Gegenüber der Arbeit,die mit mancherlei Mühe ver-bunden ist, hat die Erbschaft unschätzbare Vortei-le.Sie fällteinem in der Regel zu, ohne dass Gegen-leistungen erwartet werden. Der sinnvollste Umgangmit einer Erbschaft besteht darin, sie zügig zu ver-prassen.Erfolg Nicht fassbares Ziel, dem viele MenschenTag für Tag nachstreben, bis sie vom Herzinfarkt hin-weggerafft werden.Ernst Grimmiger Bruder des Fleißes. Wer unliebsa-me Dinge tut, zeigt dabei meist ein verbittertes Ge-sicht. Dies gilt nicht nur für die Arbeit, sondern auchfür viele Freizeitaktivitäten. Ob Joggen, Surfen oder

Bodybuilding: Überall sieht man angespannte, ver-krampfte Gesichter. Wer sich und seine Seele ernstnimmt, hat für’s Lachen keine Zeit.Essen Eine der wenigen Tätigkeiten, bei der derAufwand an Bewegung meist in einem vernünftigenVerhältnis zum erzielten Genuss steht. Allerdingssollte man das Essen besser nicht selbst zubereiten,sondern sich von Freunden oder Verwandten einla-den lassen, da diese dann für die Zubereitung unddas spätere wegräumen der Reste zuständig sind.Expander Selbstverstümmelungswaffe, die vor-zugsweise von Masochisten angewandt wird. Dasgewaltsame Auseinanderziehen der Gummibänderist allemal für eine Zerrung gut, während man sichbeim Zusammenschnappen leicht die Finger Quet-schen kann.

FFastfood Haupternährung der Eiligen und Termin-gebeutelten, zu deutsch: Schnellimbiss. Fastfoodwird möglichst im Laufschritt oder im fahrenden Autoverspeist, damit man keine Zeit verschenkt.

Faulenzen, Teil 2

[Die Kunst, jede Möglichkeit zum Müßiggang konsequent zu nutzen und dennoch zu Geld oder Ansehen zugelangen ]Ein fröhliches Wörterbuch für Frohnaturen, Genussmenschen, Tagträumer und alle, die lieber in Frieden undGemütlichkeit leben, als sich von Managerkrankheit und Trimm-Sucht beuteln zu lassen.


Faulheit Zustand idealer Ruhe, in dem Mensch undTier die wahre Freiheit finden. Alle Probleme undZwänge sind vergessen, man muss nichts, man willnichts, man tut nichts. Betriebsamkeitsfanatiker ver-wenden den Begriff "Faulheit" sehr gerne, um glük-kliche Menschen zu diffamieren. Dahinter stecktblanker Neid: Nur zu gerne würden sie sich dazuge-sellen. Leider lässt ihnen ihr Terminkalender keineZeit.Faultier Unerreichbares Vorbild aller ruhebedürfti-gen Menschen.Feierabend Belohnung für einen entbehrungsrei-chen Arbeitstag, den man überwiegend mit Wartenauf den Feierabend verbracht hat.Fitness-Studio Neuzeitliches Gruselkabinett, andem sich Menschen ohne äußeren Zwang einfinden,um sich auf Marterbänken zu strecken, Arme undBeine mit Gewichten zu dehnen und zu zerren oderandere unvorstellbare Qualen auf sich zu nehmen.Und dies alles nur, damit sie hässliche Muskelpake-te und abnorm veränderte Gliedmaßen bekommen.Fleiß Eine einst vielgelobte und überall geförderteEinstellung, die heute aber zunehmend gefährlichist. Im Zeitalter der Automatisierung und Überpro-duktion wird der Fleiß allmählich immer verhängnis-voller. Einige sichtbare Zeichen des Fleißes sind derButterberg und der Schweineberg in den Kühlhäu-sern.Fortschrit t Ein von fleißigen Menschen beschwore-nes Ideal, in dessen Namen auch noch die letztenabgelegenen Orte der Welt erschlossen und mit Fa-briken, Supermärkten, Vergnügungsparks und fit-ness-centern bestückt werden.

Franz Gans Leitfigur für alle faulen und zufriedenenMenschen – ganz egal, ob Gans, Ente oder Mensch.Obwohl ihn die Comic-Zeichner in Entenhausen nureine Nebenrolle spielen lassen, überzeugt er durchseinen unnachahmlichen Hang zum Müßiggang. Ei-gentlich als Knecht in Diensten von Oma Duck, ist

Franz Gans fast immer dösenderweise und mit seliglächelndem Gesicht an Torpfosten, in Hängemattenoder auf der Wiese anzutreffen. Im Gegensatz zuden Hektikern Donald und Dagobert Duck, die mitwechselndem Erfolg einem fragwürdigen Glücknachjagen, hat franz Gans sein Glück längst gefun-den.Freizeit Fortsetzung der Arbeit mit anderen Mitteln.Die Freizeit zu füllen ist oft mit mehr Stress verbun-den, als einen Arbeitstag über die Runden zu brin-gen. Folglich sind viele Bürger froh, wenn sie nacheinem stressbeladenen Wochenende oder Urlaubwieder in ihren friedlichen Bürostuhl sinken können.Friedhof Heimelige Statte, in der Faule und Fleißi-ge letztendlich friedlich vereint sind. Die einen kön-nen dort endlich guten Gewissens ihrer Passion,dem Nichtstun frönen, während die anderen dies alshöchst unbefriedigend empfinden. Dies führt bei be-sonders aktiven Toten zu verschiedenen Formen desHerumgeisterns und Spukens. Ob Schlossgespen-ster, Vampire oder Zombies: Sie alle waren dereinstbesonders emsige, aktivitätssüchtige Menschen, dieabsolut nicht einsehen wollen, dass damit auf einmalSchluss sein soll.Führer Eine sowohl im politischen als auch im kul-turellen Leben auftretende Personengruppe, vor derman unbedingt die Flucht ergreifen sollte. Insbeson-dere bei Urlaubsreisen und den unweigerlichen Be-sichtigungen wird man auf Schritt und Tritt von Füh-rern verfolgt, die einen erbarmungslos durch Burgenund Schlössern zerren und nervtötendes Gerede ab-sondern.Fußball Lederkugel, hinter der ein Haufen vondurchaus zurechnungsfähig wirkenden Menschenherläuft. Im Kampf um diese Kugel treten sich dieseMenschen gegen die Schienbeine, boxen und be-schimpfen sich. Wenn es einem Spieler gelingt, dieKugel in ein Tor zu befördern, kreischen seine Mann-schaftskameraden vor Freude, springen in die Luftund werfen sich übereinander.

GGähnen Vielfach bewährte Methode, um großeWerke und Projekte zu sabotieren. Sei es im Bürooder in der Schule: immer wenn eine Autoritätsper-son zu erhöhtem Arbeitseifer aufruft, ist ein Gähnendie beste Antwort. Da Gähnen ansteckend ist, wirdsich bald die gesamte Gruppe wechselseitig in einewohlige Trägheit versetzen und die Arbeit auf unbe-stimmte Zeit verschieben.Gangster Zeitgenossen, die sich ihr Geld ohne Ar-beit verdienen wollen und damit prinzipiell schon aufdem rechten Weg zu Faulheit und Glück sind. Dochauch Gangster bleiben vom Leistungsdruck nichtverschont: Die Reibungslose Planung und Durchfüh-


rung krimineller Projekte, der anschließende Zwistmit Kollegen und die Furcht vor dem Zugriff der Ord-nungskräfte führen nicht selten zu nervlicher Zerrüt-tung.Gefängnis Abgeschiedene Stätte jenseits des Er-werbslebens, an der man eine Weile in Ruhe aus-spannen und über sich nachdenken kann.Gehen Fortbewegungsform, die ein Genussmenschnur dann wählt, wenn es sich gar nicht vermeidenlässt. Weitaus bequemer ist das Fahren, wobeiwiederum das Radfahren eher zu vermeiden ist.Noch besser ist man dran, wenn man die Fortbewe-gung so weit wie möglich einschränkt, um sich dannum so ausgiebiger den angenehmen Seiten des Le-bens zuzuwenden, wie zum Beispiel dem "Sitzen"und dem "Liegen".Geld Wirkungsvollstes Lockmittel, um von Naturaus träge Menschen zur Arbeit zu bewegen.Gerichtsvollzieher Unnachsichtiger Zeitgenosse,der bisweilen am Ende einer Faulenzerkarriere er-scheint und Möbel konfisziert. Wichtig zu wissen ist,dass Bett, Sofa und Sessel als unverzichtbare Be-standteile von Lebensqualität nicht beschlagnahmtwerden dürfen und man dem Besuch des Gerichts-vollziehers daher auf einem dieser Möbel gelassenentgegensehen kann.Geschwindigkeit Hektische Fortbewegung vonMenschen und Objekten, durch die das Trägheitsge-setz in unverantwortlicher Weise missachtet wird.Die Folge überhöhter Geschwindigkeit sind Kollisio-nen aller Art. Dies alles wäre undenkbar, wenn jederruhig an seinem Platz bliebe oder allenfalls ganz ge-mächlich und gelassen durch die Welt spazierte.Gewerkschaft Unverbesserliche Gruppe von Eife-rern, die immer noch für den Erhalt von Arbeitsplät-zen kämpft, anstatt für die allgemeine Arbeitslosig-keit bei vollem Lohnausgleich.Gewissen Ärgster Widersacher eines zur Faulheitgeneigten Körpers. Das Gewissen, insbesonderedas schlechte, sorgt dafür, dass manche Zeitgenos-

sen von bohrenden Schuldgefühlen gepeinigt wer-den, kaum dass sie sich auf die faule Haut gelegthaben. Eine besonders erfolgreiche Methode, um miteinem schlechten Gewissen fertigzuwerden, ist dieVerdrängung.Glück Von höheren Kräften gelenkte positiveSchicksalsfügung, die insbesondere dem Untüchti-gen zuteil wird, während die Tüchtigen bis an ihr Le-bensende rackern müssen, um auch nicht mehr zuerreichen.Glücksspiel Bequemste und unterhaltsamste Artund Weise, zu Geld zu kommen, dieses zu vermeh-ren, oder-sobald es zu einer Belastung wird- pro-blemlos in Nichts aufzulösen.Gott Höheres Wesen, das laut biblischer Überliefe-rung in sechs Tagen die Welt geschaffen hat und seitdem siebten Tag ruht. Leuchtendes Vorbild für alleMenschen, für die die Arbeit nicht die Welt ist.Gras Stätte, auf der sich die Geister scheiden. Dieeinen traben achtlos darüber hinweg und zertretenunschuldige Grashalme, bloß um hektische Aktivitä-ten wie Fußball oder Joggen zu absolvieren. Die an-deren verspüren immer dann, wenn sie ein Flek-kchen duftendes Gras sehen, die unbändige Lust,sich umgehen darauf niederzulassen und sich aus-zuruhen.Grippe Besonders traditionsreiche Entschuldigungfür ein Fernbleiben vom Arbeitsplatz. Ein bescheide-nes Schniefen, Keuchen und Röcheln reicht in derRegel schon aus, um Arbeitsunfähigkeit zu demon-strieren. Neben der üblichen Grippe in der kaltenJahreszeit ist im Zuge allgemeiner Arbeitszeitverkür-zung in jüngster Zeit auch noch die Sommergrippeeingeführt worden.Gymnastik Eine besonders bei der Damenwelt be-liebte Form der Geselligkeit, die aus einer halbenStunde Armekreisen und Beineschütteln und einemanschließenden um so ausgiebigeren Kneipenbe-such besteht, bei dem guten Gewissens diverseSpezereien eingefahren werden können.


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Aktuelles aus der Vorstandschaft und Aktivitäten in den ... · Ausgabe 3/2013 im Oktober L i e d e r t a f e l-I n f o Aktuelles aus der Vorstandschaft und Aktivitäten in den kommenden