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DER UNABHäNGIGE KONGRESS FüR ENTSCHEIDUNGSTRäGER MIT ALLEN RELEVANTEN THEMEN ZUM ERFOLGREICHEN IT-OUTSOURCING – VON UNTERNEHMEN FüR UNTERNEHMEN SWISS IT SOURCING FORUM: 9. Februar 2011, 8:30 – 17:30 Uhr, Hallenstadion Zürich ANMELDUNG: www.sourcing-forum.ch > > > > > > > > > > FüR KURZENTSCHLOSSENE: < < < < < < < < < < DER TICKETSCHALTER IM HALLENSTADION IST AM 9. FEBRUAR AB 8:00 UHR GEöFFNET. Themen: Innovationen und Best Practices für nachhaltiges IT-Outsourcing Professionelles Cloud Computing Qualitäts- und Effizienzsteigerung für KMUs Sichere Outsourcing-Verträge Kosten-Variabilisierung und andere CFO-Perspektiven Exklusive Studie: IT-Sourcing-Management 2011 – Status quo und Zukunft > Referenten und Programm Seiten 22 – 24 Bildquelle: Fotolia Alles, was Sie über IT-Outsourcing und Cloud Computing wissen müssen Platin-Partner Ein Special in Kooperation mit der Presenting-Partner

Alles, was Sie über IT-Outsourcing und Cloud Computing wissen … · 2011-08-03 · um die Frage, ob IT-Services, outsourcing und ganz speziell cloud computing in den unternehmen

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Der unabhängige Kongress für entscheiDungsträger mit allen relevanten themen zum erfolgreichen it-outsourcing – von unternehmen für unternehmen

sWIss It sourcIng forum: 9. februar 2011, 8:30 – 17:30 uhr, Hallenstadion ZürichAnmELDung: www.sourcing-forum.ch

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DEr tIcKEtscHALtEr Im HALLEnstADIon Ist Am 9. fEbruAr Ab 8:00 uHr gEöffnEt.

themen: innovationen und best Practices für nachhaltiges it-outsourcing ∙ Professionelles cloud computing ∙

Qualitäts- und effizienzsteigerung für Kmus ∙ sichere outsourcing-verträge ∙ Kosten-variabilisierung und andere

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Special it outSourcing | caSeS

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Special SWiSS iT Sourcing Forum | ediTorial

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Herzlich willkommen zum «Swiss IT Sourcing Forum 2011»!

es freut uns sehr, dass sich auch in diesem Jahr rund 500 personen über

die aktuellen Fakten und Trends im iT-outsourcing informieren und wichtige

Fragen diskutieren. etwa die, ob Kmus mit iT-outsourcing tatsächlich weniger

geld ausgeben. oder ob cloud computing ein wichtiger Trend ist – oder doch

nur ein «wolkiger».

das «Swiss iT Sourcing Forum» findet am 9. Februar 2011 zum zweiten mal

im Zürcher Hallenstadion statt. mit rund 20 referaten – mehrheitlich über ak-

tuelle Best practices cases – und den 30 Forumspartnern – alles Top-anbieter

im outsourcing-umfeld – wird dieses Forum zu einer hochgradig relevanten

Businessplattform.

Für erfolgreiche Servicepioniere ist eine Dienstleistung dann gut, wenn es einem unternehmen gelingt, sich der Bedürfnisse seiner Kunden anzunehmen und deren Ansprüche noch zu übertreffen. Auch im IT-umfeld besteht diese traditionelle Servicebetrachtung: Wenn es etwa um die Qualität beim technischen Support im callcenter oder den effektiven nutzen bei Wartungs- und reparaturservices geht. mit dem Internet kamen in der IT-Branche noch zusätzliche Service-dimensionen dazu: Herstellen von user-Experience, produktbezoge-ner mehrwert, etwa à la Amazon und google, oder die webbasierten dynamischen IT-Services. Immer mehr wandelte sich das Internet vom «netz der Informationen» in ein «netz der Services und Funktionen».

Solche Services – etwa allgemeine rechenleistungen, Speicherkapazi-täten oder Applikationen eines lokalen rechenzentrums – stehen einer immer grösseren Zahl von nutzern zur Verfügung – und dies quasi auf Subskriptionsbasis: Private oder institutionelle nutzer können gewünschte Services individuell aufrufen und diese Leistungen eines rechenzentrums auf Abruf und ohne starre nutzungsverpflichtungen beziehen.

Am «Swiss IT Sourcing Forum» werden aktuelle outsourcing- und cloud-cases vorgestellt, die demonstrieren, wie outsourcing-Projekte

geplant und realisiert werden und was sie kosten. Von erfahrenen Experten werden wichtige Themen diskutiert; dabei geht es auch um die Frage, ob IT-Services, outsourcing und ganz speziell cloud computing in den unternehmen Teil der geschäftsstrategie und ein effektives mittel zur Businesstransformation werden müssen.

Eine speziell für dieses Forum durchgeführte Studie zeigt auf, wie der Bedarf und das Angebot von cloud computing in der Schweiz aus-sieht. und der visionäre Bertrand Piccard führt vor, dass Innovationen machbar sind, wenn sich die richtigen Wertschöpfungspartner auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und ein Vertrauensnetzwerk bilden.

Auch wir als Veranstalter dieses Forums werden alles daran setzen, Ihnen einen guten Service zu bieten: Spannende Vorträge und Diskus-sionen, die die Basis für gute gespräche mit interessanten menschen bilden, einen guten Zugang zu den Kongressunterlagen, ein erstklassi-ges catering – und das gute gefühl, einem relevanten Tag beigewohnt zu haben.

Es freut uns, Sie ganz herzlich zu diesem Fachkongress begrüssen zu dürfen. gleichzeitig danken wir allen Partnern und referenten für ihre grossartige unterstützung.

claudio dionisio, geschäfts-führer der uvision ag

Was ist ein guter Service? Und was ist ein gutes Rechenzentrum?

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Special it outSourcing | geSprächSrunde

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Cloud Computing am Tipping Point, kommt’s zum Wolkenbruch?die cloud verspricht viel: tiefere Kosten, mehr agilität, weniger Komplexität. nach Jahren der Wanderpredigt scheint das Wolkenevangelium nun auch bei den anwendern angekommen zu sein. normalerweise folgt nun das tal der illusionen. der Schaffhauser Marktforscher MSM research sieht das anders und erwartet den take-off. thomas Brenzikofer

revolution, Evolution oder Hype? cloud computing bleibt jedenfalls in aller munde. Kaum ein IT-Kongress, der auf dieses Thema verzichten würde. Praktisch sämtliche IcT-Player von Weltformat haben sich inzwi-schen in irgendeiner Form dem Konzept ver-schrieben. nachdem Amazon, google und allen voran Salesforce das Thema vorgespurt haben, sprang 2008 SAP als einer der ersten Anbieter vom IcT-Establishment mit vollem getöse auf die Wolke. Allerdings entpuppte sich das Walldorfer Software-as-a-Service-Angebot Business by Design bald einmal als Zangengeburt. Erst in diesem Jahr soll es in den Schweizer markt eingeführt werden.

Im vergangenen Jahr blies dann microsoft nach zögerlichen Lippenbekenntnissen zum cloud-Angriff und wird heuer eine breit ange-legte marketingoffensive vom Stapel lassen. Dabei setzt man mit Windows Azure vor allem auf Plattform-as-a-Service. Zu guter Letzt liess sich auch Larry Ellison zum cloud-Evange-lium bekehren. Dies nachdem sich der oracle-gründer und -cEo vor einem Jahr noch in einem vielbeachteten Auftritt im churchill club (zu finden auf Youtube.com) in der rolle des cloud-Häretikers gefiel. Die Wolke ist bei oracle denn auch mehr marketinghülle geblieben, versucht man doch inzwischen, seine Appliances unter dem Tag «cloud in a Box» in den markt zu drücken.

Web 2.0 als WegbereiterAuch auf Anbieterseite ist die frohe Botschaft von der Wolke inzwischen angekommen. gemäss einer jüngsten umfrage der netzwo-che unter den gästen des Executive Forums (an)erkennen 61 Prozent der antworten-den cIos von Schweizer grossunternehmen cloud computing mittlerweile als ernstzu-nehmenden Trend. Vor einem Jahr war es erst jeder Vierte. Etwas konservativer nehmen sich die Zahlen von mSm research aus: Für rund 40 Prozent der Schweizer unternehmen ist cloud computing von relevanz. gut 20 Prozent gehen davon aus, dass die derzeitige Wirtschaftslage in den nächsten 12 monaten die nutzung von cloud computing beschleu-

nige werde. Der Schaffhauser marktforscher erwartet, dass in den kommenden Jahren der Anteil der unternehmen, die in irgend einer Form cloud-Services nutzen werden, von der-zeit 11,5 Prozent auf 49 Prozent ansteigen wird. Damit ist auch klar, wo die Wolke einfahren wird: vornehmlich bei den Kmus, schliesslich stellen die unternehmen mit zwischen 1 und 250 mitarbeitende 98 Prozent der unterneh-men in der Schweiz.

Was auf dem chart wie eine umwertung aller Werte aussieht, ist es bei genauerem Hinsehen gar nicht. oder, wie es gartner-Analyst David clearly in einem Interview auf computerwoche.ch auf den Punkt bringt: «cloud computing ist eine Evolution mit revolutionären Folgen.» Denn je nach Defini-tion ist cloud computing schon heute weiter verbreitet, als gemeinhin angenommen. Von Hotmail oder gmail über Xing und Facebook, Youtube bis hin zu Doodle, Twitter, aber auch Wilmaa lassen sich schon sehr viele Anwen-dungen zur Kategorie Software-as-a-Service (SaaS) zählen – mit der vielleicht nicht ganz nebensächlichen Einschränkung, dass gerade bei Web-2.0-Anwendungen meist nicht der

user, sondern irgendein Werbekunde für den Service bezahlt.

Opex statt CapexAls etwas weniger durchlässig entpuppt sich das cloud-Konzept auf den Layer unterhalb der Applikationen: Plattform-as-a-Service und Infrastruktur-as-a-Service, mit Ausnahme von Storage, müssen ihren markt erst noch finden. Dass sie ihn finden werden, dafür gibt es vor allem eine Triebfeder: die Kostenexplosion. mit voranschreitender Durchdringung der IT in der geschäftswelt nehmen die zu verarbeitenden und zu speichernden Datenmengen drastisch zu, während sich die Komplexität der IT-Land-schaften weiter und weiter verschärft. um mit der Innovationskurve mithalten zu können, müssen sich unternehmen zwingen, die Kos-ten für den IT-Betrieb im griff zu halten. Dabei bietet es sich an, statt kapital intensive eigene Anschaffungen zu tätigen, künftig auf skalier-bare Services aus der cloud zu setzen, die dann nutzenbasiert abgerechnet werden können.

Doch noch vor den Kosten gehört gemäss mSm research vor allem der Wunsch nach mehre Flexibilität und Agilität zu den meist-

gemäss MSM research wird bis im Jahr 2015 jedes zweite Schweizer unternehmen in irgendeiner Form cloud computing einsetzen. Quelle: MSM Research, Grafik: Netzwoche

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Special it outSourcing | geSprächSrunde

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«Wir stehen kurz vor einer neuen industriellen Revolution»Kurz vor dem abheben? oder weiterhin treten an ort? diese Frage stellte die netzwoche anlässlich eines round tables von MSM research.interview: thomas Brenzikofer

Es antworten: Daniel Spescha, Senior Sales consultant bei iSource; Yvonne Thoma, client manager Enterprise Services von HP; Wibke Sudholt, cEo von cloud Broker, und Hansjörg Bühler, cEo von Soberano.

Bis 2012 sollen 20 Prozent der Unterneh-men in irgendeiner Form Cloud Computing nutzen. Kann man aufgrund solcher Zahlen schon von einem Markt sprechen?Yvonne Thoma: Bis 2015 sollen es gemäss mSm schon 49 Prozent der unternehmen sein, die cloud-Services einsetzen. Das ist ein beträcht-liches Potenzial und für HP grund genug, in diesen wachsenden markt zu investieren.Hansjörg Bühler: Wenn man bedenkt, dass derzeit höchstens 30 Prozent klassische IT-out-sourcing-Services nutzen, dann sind 20 Prozent schon sehr viel. Andererseits zeigt die Studie, dass 40 Prozent der unternehmen sich für das Thema interes sieren. Wibke Sudholt: Ich habe mit solchen Zahlen immer etwas mühe. Viele nutzen cloud-Ser-vices ja heute schon, sind sich dessen jedoch nicht bewusst. man denke nur an die vielen gmail- und Hotmail-Accounts in der Schweiz.Daniel Spescha: cloud computing ist nichts völlig neues. Es ist vor allem ein Architektur-modell, das auf bereits etablierten Infrastruk-turlösungen aufbaut. iSource bietet seit über elf Jahren IaaS- und PaaS-Services an. unter unse-ren Kunden, die vornehmlich aus dem Kmu-Segment stammen, sind cloud-Services (SaaS), wie sie heute in den medien propagiert werden, noch wenig gefragt. Zwar lockt ein günstiges Angebot, doch sind die «Komplettangebote» aktuell noch nicht ausgereift.

Wo liegt das Problem?Spescha: Das Schweizer Kmu gibt sich nicht einfach mit einer Standardlösung zufrieden. Zudem muss es das cloud-Angebot in seine bestehende IT-Infrastruktur integrieren. Ein weiteres Problem stellt dabei die garantie von Verfügbarkeit, Performance und in vielen Fällen die Sicherheit der Datenhaltung in der Schweiz dar. Wenn es gelingt, die standardi-sierten cloud-Lösungen in die Komplexität

der individuellen Arbeitsplatzbedürfnisse zu integrieren, ist die cloud (SaaS) aus dem IT-Sourcing-Angebot für den breiten Bereich der Schweizer Kmus nicht mehr wegzudenken.

Cloud Computing dürfte auch das bestehen-de ICT-Ökosystem ziemlich auf den Kopf stellen, was naturgemäss zu Widerständen führt.Bühler: Es wird eine schärfere Trennung zwi-schen Kaufen und Selbermachen geben. Dabei wird man sich seine Lösungen aus einem Bau-kasten von Services zusammenstellen können. Hierfür braucht es aber navigatoren und vor allem eine Strategie, sonst landet man wieder bei der Spaghetti-Landschaft, die kaum mehr zu managen sein wird. Zur Integration der cloud-Services in die bestehende IT-Land-schaft wird es nach wie vor Implementierungs- respektive Sourcing-Partner brauchen.

Eine Art App-Store für Cloud-Services, wo bleibt der Channel?Thoma: Die Frage ist nicht, ob wir unsere Part-ner einbinden, sondern wie wir dies tun wer-den. gerade im Kmu-Segment braucht es nach wie vor den lokalen IT-Anbieter als Ansprech-partner. Ihm werden wir Standardservices zur Verfügung stellen, die der Businesspart-ner dann mit zusätzlichen Dienstleistungen an reichert.

HP-Partner sollen also vom Box-Mover zum Cloud-Mover mutieren?Thoma: Es braucht ein umdenken, dann win-ken grosse chancen für unsere Businesspart-ner. man kann sich der Entwicklung nicht ent-ziehen. Als Hersteller stehen wir indes ganz klar in der Pflicht, ein klares Konzept aufzuzeigen.

Dieses haben Sie aber noch nicht?Thoma: Anlässlich der HP-Partner-Jahres-konferenz haben wir am 10. Januar das Konzept vorgestellt und aufgezeigt, welche Vorteile die vertiefte Zusammenarbeit zwischen dem HP-Partner und HP im Bereich der cloud-S ervices für den Endkunden ergeben. Das Interesse unserer Businesspartner ist hoch.

genannten gründen, weshalb unternehmen damit anfangen, laut über cloud computing nachzudenken. meist bleibt es noch beim nachdenken. Als Showkiller werden vor allem Sicherheitsaspekte ins Feld geführt. Dabei geht es weniger um die grundsätzliche Skepsis gegenüber der Sicherheit von cloud-Services. Vielmehr gibt das gros der unternehmen an, die Sicherheit der cloud-Services schlicht nicht beurteilen zu können.

ICT-Werkplatz gewinntAls weitere wichtige Hinderungsgründe wird auch die Abhängigkeit vom cloud-Anbieter sowie der Kontrollverlust über die eben nicht mehr eigenen IcT-ressourcen genannt. Jedes zweite unternehmen sieht in der garantie, dass die Daten in der Schweiz bleiben, ein wichti-ges Entscheidungskriterien für oder wider ein cloud-Angebot. Dies sind eigentlich gute nach-richten für den IcT-Werkplatz Schweiz. nicht nur weil es auch im cloud-Ökosystem einen Platz gibt für den lokalen Implementierungs-partner – auch wenn dessen rolle neu definiert werden muss. Vielmehr kann sich die Schweiz aufgrund ihrer Stabilität und hervorragenden Infrastruktur auch als künftige «Datendreh-schreibe» im globalen markt positionieren.

Zu diesem Schluss ist man auch auf der Führungsetage von HP gekommen. nach ein-gehenden Analysen hat man sich dafür ent-schieden, eines von rund einem Dutzend welt-weiten cloud Service center in der Schweiz zu stationieren. Einmieten wird man sich unter anderem bei green.ch in Lupfig. Dort wird mit 10 000 Quadratmetern im märz dieses Jahres ein neues rechenzentrum eröffnet. Es ist nicht das einzige: Insgesamt 60 000 Quadratmeter rechenzentrumsfläche sollen gemäss Inside-IT im vergangenen Jahr in der Schweiz geplant oder schon bebaut worden sein. genug Platz also für ein ganzes Wolkenmeer.

Unterlagen zur Studie sind erhältlich bei MSM Research, [email protected]

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Spescha: Auch wir sind bereits von verschiede-nen Herstellern, darunter auch von microsoft, kontaktiert worden. Wir werden den markt weiterhin beobachten und auf unsere Kun-den hören. Eine wirklich taugliche «Komplett-lösung» ist uns aber bisher noch nicht auf den Tisch gekommen.

Wie vertreibt Cloud Broker seine Services? Sudholt: Wir sind in einem nischenmarkt tätig und bieten über die cloud spezialisierte Ange-bote im High-Performance-computing-Bereich für wissenschaftlich-technische Anwendungen. unsere Lösung vertreiben wir in erster Linie über ein dezidiertes Portal. Wir sind überzeugt, dass die grenze zwischen interner und exter-ner IT immer mehr verschwindet. Es wird Ser-vices geben, die über eine Private cloud intern bezogen werden, und andere, sehr fokussierte Lösungen werden aus der Public cloud in eine bestehende Applikationslandschaft dazugemie-tet und integriert. man wird sich als Anwender gar nicht mehr bewusst sein, wo genau sich der Service befindet, den man gerade nutzt.

Inwiefern konkurriert Cloud Computing das a ngestammten Outsourcing-Geschäft?Thoma: Die Daten von mSm research zeigen deutlich, dass sich bis 2015 ein Paradigmen-wechsel vollziehen wird und ein völlig neuer markt entsteht: auf der einen Seite die grossen massenanbieter für Public-cloud-Services im commodity-Bereich, auf der anderen Seite spe-zialisierte Anbieter mit Private-cloud-Services an einen dedizierten Kundenkreis. Dazwischen wird es nach wie vor viel Platz geben für Berater, Broker, Implementierer und Integrierer. Sudholt: Wir stehen kurz vor einer neuen industriellen revolution. Vor hundert Jahren gab es vor allem Schreiner, heute kaufen die meisten Leute ihre möbel bei Ikea. Eine ähnli-che Entwicklung vollzieht sich jetzt in der IT.

Spescha: Ja, aber es gibt immer noch Schreiner die kundengerechte, angepasste möbelstücke herstellen. Es ist doch so, dass optimierung und Effizienzsteigerung der geschäftsprozesse sowie die Senkung der IcT-Betriebskosten an oberster Stelle der unternehmensverantwortlichen ste-hen. Demzufolge sind die Anbieter gefordert, die Industrialisierung des IcT-Sourcing-Ange-bots unter anderem mithilfe von Standardi-sierung, Virtualisierung und Automatisierung voranzutreiben. Angebote aus der cloud sowie individuelle Anforderungen des Business an die IcT werden in Zukunft verschmelzen müssen, um die Kosten nachhaltig zu senken.Bühler: man darf jedoch nicht vergessen, wel-ches Potenzial im cloud computing steckt, vor allem für den Anwender. Wer vor ein paar Jahren eine crm-Applikation einführen wollte, musste erhebliche Investitionen tätigen. Heute kann ich eine solche zu einem Bruchteil der Kosten in der cloud aufsetzen und dies bei weit gerin-gerem Projektrisiko. Über die cloud erschliesst sich die IT einen völlig neuen markt, ähnlich wie dies auch Ikea geschafft hat. Viele IT-Ser-vices werden sich durch Standardisierung und Industrialisierung zu cloud-Services wandeln. Diese Trends bieten neue möglichkeiten, die vor Jahren weder denkbar noch zahlbar gewe-sen wären. Aufgrund unserer Einschätzung werden neue, attraktive Angebote auf den markt kommen und die IT-Abteilungen weiter unter Druck setzen. Bestehende, aber auch neue, glo-bal tätige unternehmen, darunter microsoft, Amazon oder google, übernehmen dabei neue rollen. Die bestehende Wertschöpfungskette in den IT-Abteilungen, aber auch im markt wird sich verändern. Die Digitalisierung und Ver-netzung der geschäftstätigkeiten und Prozesse wird zunehmen, davon profitieren letztlich alle.Sudholt: Die revolution in der IT wird eine rückkoppelung aufs Business haben, insbeson-dere im Dienstleistungssektor. Ich kann mir der-einst mithilfe von cloud-Services ein virtuelles unternehmen zusammenstellen und so gewis-sermassen per mausklick ganz neue Services auf den markt bringen. Es wird Fabriken geben, die standardisierte Prozessmodule anbieten. Bei der Hardware sind wir ja schon längst so weit. Kein computerhersteller baut seine rechner vollständig selbst. Er kauft die Einzelteile, steckt sie zusammen und klebt sein Logo darauf.

Gemäss MSM-Studie ist die Unsicherheit bei den Anwendern aber noch sehr gross. Spescha: Eine zentrale Frage ist und bleibt: Wo sind die Daten, wo stehen die Server? unsere Kunden wollen das wissen. Zudem gibt es auch regulatorien, die mit einem lokalen Partner, dem man face-to-face gegenübersitzt, besser besprechen kann als mit der cloud.

Ist diese Skepsis berechtigt?Bühler: Die Sicherheit ist gerade in mittelstän-dischen unternehmen in einer Privat cloud meist grösser, als wenn die Daten im eigenen Serverraum gehostet werden. Zudem lässt sich der cloud-Anbieter über ein SLA bezüglich Per-formance und Verfügbarkeit in die Verantwor-tung ziehen. Sicherheit wird somit zum Service.

Wenn man die heutigen Angebote aus der Public Cloud anschaut, ist es mit den SLAs noch nicht sehr weit.Thoma: Das wird sich bald ändern. In einer cloud-umgebung wird das Sourcing manage-ment mehr und mehr zur zentralen Aufgabe. Spescha: In unserem Kundensegment ist die rolle des Sourcing managers etwas neues. Der Wechsel vom manager der IT zum IT-manager (Sourcing manager) steckt noch in den Kinder-schuhen, jedoch erkennen immer mehr unter-nehmen deren notwendigkeit. Thoma: man darf nicht vergessen, dass eine neue generation von managern heranwächst, die einen ganz anderen umgang mit IT p flegen und im Privaten bereits eine sehr grosse Affini-tät zu cloud-Services an den Tag legen.

Trotzdem: Ist es nicht möglich, dass die IT-Branche einmal mehr einem Hype aufsitzt, über den in fünf Jahren niemand mehr spre-chen wird?Sudholt: nein. Es ist nicht so wie beim Dot-com-Boom, als milliarden in Angebote inves-tiert wurden, die letztlich niemand wollte. Das Vorgehen ist viel pragmatischer. Es werden cloud-Anwendungen lanciert, und diese wer-den entweder gekauft oder eben nicht. Zudem wächst eine ganze neue generation von unter-nehmen heran, die als cloud -Anwender eben an IT- Leistungen heran kommen, die bislang nur grossunternehmen vorbehalten waren. <

hansjörg Bühler, ceo, Soberano-Sourcing gmbh, leiter Fachgruppe Sourcing Swissict

Yvonne thoma, client Manager enterprise Services, hp

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special swiss it sourcing forum | studie

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IT-Sourcing-Management 2011 – Wie hoch steht die Wolke am Himmel?aufgrund von zu erreichenden Kostensenkungszielen beschäftigt das outsourcing aktuell auch führungskräfte und spezialisten der öffentlichen Verwaltung. ein besonderes augenmerk wird den cloudbasierten realisierungsmöglich­keiten gewidmet. die wolke (cloud) nimmt allmählich gestalt an. clemente minonne

Eine aktuelle Studie, die unter der Leitung des Autors am Zentrum für Wirtschaftsinformatik der ZHAW School of management and Law in Winterthur durchgeführt und von mehre-ren unternehmen der outsourcing-Branche ermöglicht wird, hat den Zweck, den Durch-dringungs- sowie den reifegrad von IT-Sour-cing als managementdisziplin sowie der da raus definierten technologischen Lösungen im deutschsprachigen raum zu eruieren. Dabei sollen nicht nur klassische Themengebiete des In- und outsourcings genauer beleuchtet, sondern auch aktuelle realisierungsmöglich-keiten mittels cloudbasierten Business- oder IT-Services analysiert werden. Welchen nut-zen haben solche webbasierten dynamischen Dienste für unternehmen oder organisationen der öffentlichen Verwaltung? Welche Dienste lassen sich heute schon mit gutem gewissen in die Wolke auslagern, und in welchem Kon-text eines organisationalen risikos ist Vorsicht geboten? Diesen und anderen Fragen wird in dieser Studie nachgegangen.

generell scheint cloud Sourcing in den Köpfen von Führungskräften und Spezialisten unterschiedliches zu implizieren: zum Beispiel eine revolutionäre Technologie, die nächste generation des Webs, eine fundamentale Ver-änderung der gesamten IT-umwelt oder als viel versprechende opportunität für die operatio-nalisierung neuartiger geschäftsmodelle.

Von einer «outside-in»-Perspektive betrachtet, werden dank der daraus ermög-lichten dynamischen Allokation notwendiger ressourcen Kundenanforderungen wie zum Beispiel kürzere Lieferfristen, kürzere Warte-zeiten, vereinfachter Zugriff oder die erhöhte Verfügbarkeit bestimmter Dienste erfüllt.

Tatsache ist, dass das Thema heute nicht sehr scharf umrissen scheint und der häufig zitierte nebel, der die Wolke umgibt, in der umsetzung geplanter massnahmen aktiver organisationen die Sichtbarkeit des erhoff-ten nutzens vielfach erschwert (vgl. Baun et al. 2010). Auch scheinen Analystenberichte, wie beispielsweise der in der Praxis oft zitierte Hype-cycle von gartner, die ursprüngliche Absicht der Aufklärung der Kommune zu verfehlen und

stattdessen aufgrund kreativer weiterer Begriffs-konstruktionen eher Verwirrung zu stiften.

Will man die Wolke – nun aus einer «out-side-in»-Perspektive betrachtet – genauer verstehen, so ist das Verständnis des grund-prinzips des Konzeptes der «Virtualisierung» vonnöten, da die Wolke die Idee der Virtuali-sierung nutzt, um mittels webbasierter Dienste dynamisch gesteuert (also on Demand) an bestimmte ressourcen, Fähigkeiten oder Kom-petenzen verschiedenster Art und Ausprägung zu gelangen. Heute bereits schon bekannte nut-zenpotenziale liegen insbesondere im Bereich der optimierung der ressourcennutzung, der reduktion des managementaufwands, der Konsolidierung von Infrastruktur, der Erspar-nis von Platz, der reduktion des Energiever-brauchs oder der reduktion eines Ausfallrisikos interner Dienste mittels optimierter notfallpla-nung und adäquater Lösungen.

Die Frage der SicherheitDabei rückt die Frage der «Sicherheit» in den mittelpunkt der Diskussion und daran gekop-pelt eine risikoabwägung im Hinblick auf Lösungen, die auf der Private-, Public- oder Hybrid-cloud basieren. und hier wird die Dis-kussion vielerorts meistens schon hitzig.

Während eine Private cloud eine nutzerei-gene, also vom nutzer selbst betriebene cloud-umgebung darstellt, bei der sich der Zugang zu diesen Diensten auf den nutzer selbst sowie autorisierte geschäftspartner, Kunden und Lie-feranten beschränkt, befindet sich eine Public cloud im Eigentum eines externen Dienstleis-ters. Der Zugriff erfolgt über das Web. Solche Public clouds zeichnen sich durch die flexi-ble und schnelle nutzung durch Subskription aus, und der Anbieter stellt eine Auswahl von hochstandardisierten Diensten zur Verfügung (vgl. Bitkom 2009). Am Beispiel von Amazon Web Services, google App Engine oder Sales-force.com scheint diese Art von Dienstleis-tungen mittlerweile auch für Anbieter ganz unterschiedlicher Branchen attraktiv zu sein. Wie in anderen Anwendungsbereichen der Informationstechnologie ist es heute jedoch auch schon möglich, eine cloud auf Basis eines

open-Source-cloud-Stacks zu etablieren. Eine Hybrid-cloud hingegen stellt eine mischform von Private- und Public clouds dar, bei der die organisation ihre eigene Private cloud betreibt und zum Beispiel zusätzlich zur Abdeckung von Belastungsspitzen oder aus Verfügbarkeits-überlegungen eine – von einem externen unter-nehmen angebotene – Public cloud nutzt.

Aus organisationaler Betrachtung umfasst die Sicherheit typischerweise sowohl den siche-ren Zugriff auf benötigte ressourcen als auch Belange des Datenschutzes. generell gelten hier allerdings genau die gleichen regeln, wie diese auch im Kontext eines lokalen rechenzent-rums mit einer klar definierbaren physischen Existenz üblich sind. Insofern kann der Sicher-heitsaspekt aus der Sicht der nutzer bestimmter Dienste heute analog zu entsprechenden Servi-ces Level Agreements (SLA) vereinbart werden.

Vom IaaS, SaaS, PaaS zum HuaaSWie vielerorts im wirtschaftlichen umfeld bereiten insbesondere schon die Synonyme Kopfzerbrechen. Dabei handelt es sich meis-tens um komplementäre oder evolutionäre Begrifflichkeiten, die einfach zu erklären sind. War anfänglich insbesondere von Diensten aus dem sogenannten IaaS, also dem Infrastruc-ture-as-a-Service-Bereich die rede, so spricht man heute bereits vom HuaaS, dem Human-as-a-Service. Bei Letzterem steht die Anwendung von menschlichen Fähigkeiten oder Kompe-tenzen im Vordergrund. Hier ist das vielerorts zitierte «crowd»-Sourcing dominierend, bei dem eine – meistens komplett unabhängige – gruppierung von menschlichen ressourcen im

dr. Clemente Minonne ist stell­vertretender leiter des Zentrums fürwirtschaftsinfor­matik der Zürcher Hochschule für an­gewandte wissen­schaften ZHaw.

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special swiss it sourcing forum | studie | facHartiKel

SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

Web bestimmte Aufgaben unterschiedlicher Komplexität und variierenden umfangs im Auf-trag von unternehmen übernimmt (vgl. Baun et al. 2010).

Basieren die gewünschten Dienste ins-besondere auf informationstechnologischen Lösungen, so werden auf der physikalischen Ebene auf Infrastructure-as-a-Service (IaaS) basierende Dienste in Anspruch genommen. Beim IaaS wird eine abstrakte Sicht auf die Hardware implementiert, um virtuelle IT-Kom-ponenten in einer cloud anbieten zu können. IaaS-Dienstleister sind als Äquivalent von SaaS für Hardware zu verstehen. Diese bieten spezi-fische Infrastrukturdienste wie beispielsweise Speicher-, rechen- oder netzwerkdienste an, die «höheren» Ebenen in dieser Architektur (SaaS, PaaS) zur Verfügung gestellt werden (vgl. Baun et al. 2010 und Eymann 2008). Auf einer nächst höheren Abstraktionsebene werden soge-nannte auf Platform-as-a-Service basierende Dienste (PaaS) beansprucht. Beim PaaS handelt es sich um eine Weiterentwicklung des SaaS-modells, wo Virtualisierungstechnologie ange-wendet wird, bei der gast-Betriebssystemen eine Anwendungsschnittstelle zur Verfügung steht. PaaS-Dienstleister bieten Portale oder Plattformen an, die den Zugang zu Software-

Services einerseits erleichtern und andererseits Kombinationen von Services (z. B. mash-ups) ermöglichen sollen (vgl. Baun et al. 2010 und Eymann 2008). Beim Software-as-a-Service (SaaS) wird letztlich Software von einem spe-zialisierten Dienstleister betrieben, die über das Web genutzt werden kann. Dabei hat der Anwender weder Kenntnis noch Kontrolle über die darunter liegende Infrastruktur. Wie in allen anderen Bereichen erfolgt die Abrechnung typi-scherweise nach nutzungsdauer oder Volumen (vgl. Baun et al. 2010 und Eymann 2008).

Nutzen von Cloud SourcingEs versteht sich von selbst, dass die Frage, ob sich cloud Sourcing für eine organisation auszahlt, nicht pauschal beantwortet werden kann und stets einem bestimmten Kontext zugeordnet ist, der ganz konkrete Anforderungen umschreibt. Diese Anforderungen stammen in den meis-ten organisationen aus den aus der Strategie-entwicklung explizit definierten massnahmen, die wiederum aus den unterschiedlichen Pers-pektiven einer Balanced Scorecard (Finanzen, Kunden, Prozesse und Lern-/Entwicklung) entspringen. Strebt eine organisation zum Bei-spiel eine Halbierung der aktuellen Lieferfrist bestimmter Produkte oder Dienstleistungen an,

und konnte dies mittels minutiöser Prozesskos-tenanalyse in der Vergangenheit nicht erreicht werden, weil sich bestimmte Elementarpro-zesse in der Distribution auf der Basis der aktu-ell genutzten Dienste nicht dynamisch genug gestalten lies sen, so könnte für diese organi-sation der Einsatz bestimmter cloud-Sourcing-Lösungen zu einer erfolgreichen umsetzung dieser definierten massnahme führen. nicht zu unterschätzen ist jedoch auch das Potenzial zur Entwicklung innovativer geschäftsprozesse sowie im Ex tremfall ganz neuartiger geschäfts-modelle dank cloud Sourcing.

Next-Generation CIOsSeit jeher handeln cIos nach der obersten Prämisse, die Effizienz im unternehmen zu steigern – unter Einsatz von Informations-technologien. In kürzester Zeit hat sich die rolle vom cIo und seiner IT-Abteilung jedoch weg vom reinen Asset manager hin zum Weg-bereiter für strategische geschäftsziele ver-ändert. Schlagworte wie globalisierung, die Virtualisierung von Arbeitsprozessen, neue Wege der Zusammenarbeit, aber auch die heranwachsende medien- und technikaffine «generation Y» bergen Herausforderungen an unternehmen und werden künftig die rolle und den Anspruch an IT-Leiter stark verändern.

Eine wichtige rolle spielt hierbei das outsour-cing – als Folge der globalisierten Wirtschaft. Der Trend zu Virtualisierung, etwa durch cloud computing, wird sich in den kommen-den Jahren durchsetzen und neue, sich ver-ändernde Sourcing-modelle ermöglichen. IT-Services werden künftig dort eingekauft und erbracht, wo dies am effizientesten möglich ist und damit standortunabhängig. Somit wird die virtuelle Zusammenarbeit von Teams zwi-schen unternehmen und outsourcing-Anbie-ter immer wichtiger.

Auftraggeber und outsourcing-Anbieter müssen also künftig effizient standortübergrei-fend und hierarchieunabhängig zusammen-arbeiten und kommunizieren. Kulturelle, geo-grafische und organisatorische unterschiede spielen dann keine rolle mehr. Die Vorteile lie-gen klar auf der Hand: Beschäftigte mit unter-schiedlichen Fähigkeiten können schnell und effektiv je nach Aufgabe oder Projekt zusam-mengeführt werden. unternehmen können so sicherstellen, dass die richtigen Personen mit den richtigen Fähigkeiten für die richtige Auf-gabenstellung ausgewählt werden.

Dies verlangt jedoch nach Veränderung von Strukturen und Abläufen in unternehmen. Althergebrachte Hierarchien, konventionelle Strukturen und veraltete Kommunikations-kanäle müssen aufgebrochen werden. gerade cIos sind hier der entscheidende Treiber, um den gedanken des sogenannten Virtual Workplace im unternehmen zu verankern. Sie kennen Strukturen und Leit- sowie richtlinien innerhalb des unternehmens, wissen welche Technologien eingesetzt werden können und kennen die bisher gelebte unternehmenskul-tur. Zugehörig zur c-Level-Entscheidungs-ebene sind sie zudem vertraut mit strategischen unternehmenszielen und -entscheidungen. cIos müssen daher nicht nur ihre technolo-gische Expertise, sondern auch ihre strategi-sche Weitsicht einsetzen. nur dann haben sie die chance, als sogenannte change Agents ihr unternehmen erfolgreich in die neue virtuali-sierte Arbeitswelt zu führen.

Weitere Informationen sowie den ausführ­lichen Studienbericht finden Sie unter: www.cognizant.com/nextgencio

Stefan Metzger ist country managing director von cognizant.

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Hier kann zurzeit noch an der studie «it­sourcing­management 2011 – status quo und Zukunft: eine studie im deutschsprachigen europa» teilgenommen werden:http://www.sml.zhaw.ch/de/management/zwi/forschung/aktuelle-studien/it-sourcing-studie-2011.htmldie ergebnisse hierzu werden erstmals am 9. februar anlässlich des swiss it sourcing forums vorgestellt.

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Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Outsourcing wird zu «Cloud Sourcing»: Unsere Kun-den beziehen IT-Ressourcen zunehmend als Dienst-leistung aus der Cloud, die sie nach Bedarf abrufen und nach Verbrauch bezahlen. Der Vorteil dabei ist, dass die Kunden mit einem bestimmten Service beginnen und darauf aufbauend die ganze IT auf dieses Modell bringen können. Diese inkrementelle Vorgehensweise bietet eine hohe Sicherheit.Welche Bedeutung wird die Cloud zukünftig haben?Starkes Wachstum sehen wir nicht nur bei der exter-nen, sondern auch bei der internen Variante: Unterneh-men bauen interne Cloud-Infrastrukturen auf, die sie den verschiedenen Divisionen und Niederlassungen als Dienstleistung zur Verfügung stellen. HP treibt die-sen Trend doppelt voran: Wir bauen für unsere Kunden hochflexible und hochsichere Cloud-Rechenzentren. Und wir bieten selbst optimale Utility-Lösungen auf Cloud-Basis an.Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Wir sind überzeugt, dass wir auch das laufende Ge-schäftsjahr sehr erfolgreich gestalten können.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Die Bereitschaft der Kunden, IT-Services aus der Cloud zu beziehen, nimmt in Bezug auf standardisierte Diens-te stark zu. Gleichzeitig wächst im Mittelstand das Bedürfnis nach massgeschneiderten «As-a-Service»-Modellen. Die wichtigsten Treiber von Outsourcing-Entscheiden sind die Faktoren Kosten, Sicherheit und qualitative Überlegungen. Welche Rolle wird die Cloud in den nächsten Jahren spielen? Kleine Unternehmen werden für standardisierte Servi-ces vermehrt auf die Public Cloud setzen. Bei den mit-telgrossen Unternehmen erwarten wir einen starken Trend hin zu Hybridmodellen. Grosse Unternehmen werden mehrheitlich auf ihre eigenen, konsolidierten Rechenzentren und die Private Cloud vertrauen.Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Für Anbieter, die auf die veränderten Kundenbedürfnis-se vorbereitet sind, wird sich das Geschäftsjahr wei-terhin positiv entwickeln. Die Paninfo wird zu diesen Anbietern gehören.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Einerseits stellen wir fest, dass auch Firmen, die bisher sehr zurückhaltend bei den Auslagerungen von ICT-Dienstleistungen waren oder einen eher selektiven, taktischen Ansatz gewählt haben, die Chancen solcher Modelle vermehrt nutzen und den Scope der ausgela-gerten Services standardisieren und erweitern wollen. Dazu suchen sie Partner mit guten «Best-Practice»-Erfahrungen im entsprechenden Gebiet. Andererseits wird die Flexibilisierung der Outsourcing-Modelle ver-mehrt eine grosse Rolle spielen, sei es um bedarfsge-rechte, flexible Kostenstrukturen zu schaffen oder um Service-Levels schnell an neue Anforderungen anpas-sen zu können.Welche Bedeutung wird die Cloud zukünftig haben?Cloud Computing spielt bei Outsourcing-Modellen vermehrt eine wichtige Rolle und wird das Auftreten der Marktteilnehmer weiter diversifizieren. Es wird ver-schiedene Ausprägungen geben (Stichwort Public ver-sus Private Cloud), wobei es noch nicht klar ist, welche Modelle sich längerfristig durchsetzen werden. Es ist davon auszugehen, dass Kombinationen davon mög-lich sind und sich auch neue Player (wie z.B. Google) in diesem Markt etablieren können.

Welche IT-Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Outsourcing ist breit akzeptiert und wird auf ganze Ge-schäftsprozesse ausgeweitet. Im nächsten Jahr wer-den auch KMUs stärker auslagern, und es wird mehr mittlere Outsourcing-Geschäfte geben. Welche Bedeutung wird die Cloud in den nächsten Jahren haben?Cloud-basierte Services gewinnen weiter an Bedeutung und werden auch im Dokumentenerstellungsprozess Einzug halten. Kleinerer Output wird immer und überall möglich sein, während grössere Auflagen immer mehr zentralisiert produziert werden. Die Cloud bietet dazu alle nötigen Voraussetzungen. Mit den Angeboten von ACS und Xerox ist Xerox optimal im Markt aufgestellt.Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Wir blicken sehr optimistisch in die Zukunft und er-warten steigende Budgets. In einem der wichtigsten Wachstumsmärkte, Managed Print Services, sehen IDC und Quocirca Xerox als die Nummer eins im Markt. Unser speziell auf KMUs ausgerichtetes Ange-bot kommt zudem jetzt schon gut bei den Kunden an.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Die Bereitschaft, OS-Services einzusetzen, nimmt in allen Branchen zu. Die wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen dürften dies beschleunigen. Weitere Faktoren sind die Bewältigung der geforderten Professionalität sowie die zunehmenden regulatorischen Auflagen. KMUs werden verstärkt die Verlagerung der IT-Infra-struktur und damit verbundene Teile des Betriebs durch externe Sourcing-Modelle und Services ergänzen oder ersetzen. Auf Cloud Computing basierende Lösungen vermischen sich mit klassischen OS-Lösungen. Dabei stehen die Kundenerwartungen wie Kostensenkung, Sicherheit und hohe Verfügbarkeit im Vordergrund. Welche Bedeutung wird die Cloud zukünftig haben?Cloud Computing ist noch immer in der Frühphase und sollte rasch in für Kunden verständliche und sichere Services mutieren. Sollen diese Services in 2 bis 3 Jahren Mainstream werden, sind die Anbieter gefor-dert, die hohen Kundenerwartungen an Qualität und Produktivität zu erfüllen. Die Kunden warten auf neue, attraktive Services für eine leistungsfähige und wirt-schaftliche Informatik. Was heute unter Cloud Compu-ting subsumiert wird, kann diese Erwartungen erfüllen.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Wir stellen gerade bei mittelgrossen Unternehmen wei-terhin ein grosses Interesse an selektivem Outsourcing – im Gegensatz zu Full-Outsourcing – fest. Als Faust-regel gilt: Konzentration der internen Ressourcen auf alles Firmen- oder Branchenspezifische und dafür «Commodities» wie den Betrieb des Service-Desks, der IT-Infrastruktur oder der Firewalls im Rahmen von klar definierten Service-Levels als Leistung beziehen.Welche Bedeutung wird die Cloud zukünftig haben? Die Differenzierung zwischen Private und Public ist wichtig. Das Nutzen von Office-Produkten und E-Mail aus einer Public Cloud ist für kleine Firmen und Priva-te sicherlich eine spannende Sache. Bei mittleren und gros sen Unternehmen sind wir dagegen überzeugt, dass deren Ansprüche in Bezug auf Flexibilität, Sicher-heit, Performance und Verfügbarkeit auch in absehbarer Zeit mit dedizierten Infrastrukturen, allenfalls betrieben durch einen spezialisierten Service-Provider, sicherge-stellt werden. Solche Privat Clouds sind aufgrund des enormen Preiszerfalls bei Hard- und Software auch für mittlere Unternehmen durchaus erschwinglich und bie-ten Unabhängigkeit und Sicherheit.

Hauke Stars,Country General Manager HP Schweiz

Matthias Keller, Geschäftsführer der Paninfo AG und der ACP Deutschland Holding

Andy Hinder,Director Service Deliveryder Getronics (Schweiz) AG

Christophe Touton, General Manager von Xerox AG Schweiz und Austria

Hans Blindenbacher, Geschäftsführer und Delegierter des Verwaltungsrates der Econis AG

Thomas Goetti,Geschäftsleiter von Comicro-Netsys

SPECIAL SWISS IT SOURCING FORUM | STATEMENTS

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Special SWiSS iT Sourcing Forum | caSeS

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Sicherheit in und aus der CloudBei der nutzung von cloud-Services entstehen schnell Security- und compliance-Bedenken. Vor allem die anonymität vieler internationaler anbieter, unklarheiten bezüglich des Speicherorts von Daten und juristische Fragen hinsichtlich der gültig-keit nationaler Datenschutzgesetze für das jeweilige Betriebspersonal sorgen bei vielen cios für unbehagen. Holger Herbst

Die Sicherheit der Datenhaltung ist geprägt durch die gesetzlichen regeln des Landes, in dem sich das rechenzentrum des Providers und damit die Daten des Kunden befinden. Sollte dieser Standort von demjenigen des unter-nehmens abweichen, kann dies zu Konflikten unterschiedlicher gesetzlicher regelungen füh-ren. Aus rechtlicher Sicht sowie unter compli-ance-Aspekten ist es daher wichtig, wo sich die Daten physisch befinden und wie Datenschutz und Datensicherheit gehandhabt werden.

Im Zweifelsfall unterliegt dies der recht-sprechung der Länder, in denen sich die Daten befinden oder in denen das Betriebspersonal tätig ist. Bezüglich der Datenhaltung schreibt die Finma zum Beispiel den Banken vor, dass diese ohne Einverständniserklärung ihrer Kunden keine Daten im Ausland verarbeiten dürfen. Es können auch vertragliche Verpflich-tungen zwischen Kunden und Lieferanten bestehen, die das Speichern der Daten im Aus-land verbieten.

Rechtssicherheit auf Schweizer NiveauSomit muss zuerst immer geprüft werden, ob hinsichtlich Datenhaltung Vorschriften eines regulators bestehen oder restriktionen dies-bezüglich in Kundenverträgen stehen. gibt es keine solchen, dann steht einer Auslagerung ins Ausland grundsätzlich nichts im Weg. Falls es jedoch Einschränkungen gibt, muss man dies bei der Auswahl des Providers berücksich-tigen und sich deren Einhaltung von einem cloud-Anbieter vertraglich zusichern lassen. In solchen Situationen müssen die Anforde-rungen an den Standort der Daten und an die Betriebsorganisation in den Verträgen mit den Providern genau definiert werden; zudem muss die Einhaltung der gesetzlichen regelungen bezüglich des Datenschutzes garantiert und überprüft werden. Seriöse Provider bieten die notwendige Transparenz und (rechts-)Sicher-heit auf dem hierzulande gewohnten niveau.

Schweizer unternehmen mit einem besonders starken Bedürfnis, ihre Daten zu schützen oder vor ort zu haben, wähle n sinnvollerweise einen Partner, der seine rechenzentren in der Schweiz nach Schwei-zer Standards betreibt, damit den Schwei-zer Datenschutzregeln unterworfen ist und

zudem über eine gute reputation und finan-zielle Stabilität verfügt.

Macht Sicherheit Cloud attraktiv?Die Betreiber professioneller rechenzent-ren richten sich an normen wie ISo 9001, ISo 14001 sowie ISo/IEc 27001 und 27002 aus. ITIL und ISo 20000 leisten gleichfalls einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit von rechenzentren. Für die Betreiber von rechen-zentren in der Schweizer Finanzbranche ist zudem die Einhaltung der EBK/Finma-Emp-fehlungen massgebend. nur so haben Kunden auch in der cloud eine hohe Sicherheit bezüg-lich Verfügbarkeit und Schutz der Daten.

Sicherheit und cloud computing hat aber noch einen weiteren Aspekt, nämlich den der Sicherheit DAnK der cloud. gerade kleinen und mittleren unternehmen fehlt für das Thema «Sicherheit» teilweise das Pro blembewusstsein oder sie verfügen nicht über das notwendige rechtliche und technische Know-how. Zudem fehlen ihnen oft die ressourcen, um Problem-lösungen entwickeln und umsetzen zu kön-nen. Hier bietet sich durch einen fachkundigen Provider die möglichkeit, über einen normier-ten Service vom Angebot eines umfassenden managements der IT-Sicherheit zu profitieren.

Standards erhöhen Qualität und Sicherheitgrundlage dafür ist die Bereitschaft der unter-nehmen, sich auf eine Standardisierung einzu-

lassen. Sie können sich dann auf die Formulie-rung ihrer Anforderungen, also das «Was», und das «Wie» konzentrieren, und insbesondere die Frage, mit welchen technischen mitteln die Services erbracht werden, dem Servicepartner überlassen. So kann dieser Synergien zuguns-ten aller Kunden realisieren. Verdeutlichen lässt sich das «Wie» an der rolle, die Betriebs-systeme in der cloud spielen. In der Tat spielt für die Anwender diese Frage kaum eine rolle, da er den vom Provider zur Verfügung gestell-ten Service (und nicht in erster Linie das Betriebssystem) nutzen will. Es ist völlig dem Provider überlassen, wie er den Service effizi-ent und mit der geforderten Sicherheit erbringt – und welches Betriebssystem er dafür einsetzt.

In vielen Fällen bieten professionelle Pro-vider ein höheres Sicherheitsniveau, das viele unternehmen aus den zuvor genannten grün-den nicht allein erreichen können. Über hoch-wertige cloud-Services stehen ihnen einfach nutzbare, professionelle und standardisierte Services mit hoher Sicherheit zur Verfügung. Bei Angeboten für unternehmen werden zudem die zugehörigen Service Level Agree-ments klar festgeschrieben.

Agile IT bringt VorteileDie aus der Standardisierung folgende Flexi-bilisierung und Dynamisierung der IT kann für ein unternehmen erhebliche Vorteile bringen. So verkürzt sich für viele unterneh-men die Zeit bis zur marktreife eines Pro-duktes (Time to market), weil benötigte IT-Infrastrukturen sofort bereitstehen und deren Kapazität abhängig vom Erfolg dynamisch nach oben oder auch nach unten angepasst werden kann. Die neue Vielfalt im Sourcing von IT- Leistungen lässt sich also direkt in Wettbewerbs vorteile umsetzen.

Special SWiSS iT Sourcing Forum | FacHarTikel

Holger Herbstist programm-manager und leiter der cloud opera-tions von Swiss-com iT Services.

gerade kmus fehlt in Sachen Sicherheit teilweise das problembewusstsein. Bildquelle: Swisscom

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Second MoveBereits seit einigen Jahren ist das Thema out-sourcing auch im Kmu-umfeld in aller munde. Spätestens seit dem cloud-Hype machen sich erneut viele Firmen gedanken, wie sie ihre IT-Infrastruktur optimal aufstellen sollen. Es gibt nun öfters Firmen, die sich bereits zum zwei-ten mal über ein outsourcing informieren. Der «Second move» vom ersten zum zweiten Pro-vider wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen.

nach dem erstmaligen outsourcing- Entscheid sammeln viele unternehmen ihre ersten Erfahrungen und stellen nach der umsetzung oder nach ein paar Jahren Betrieb

oftmals fest, dass die erste Provider-Wahl noch nicht optimal für ihre Bedürfnisse ausgelegt ist. Die gründe für einen erneuten Wechsel sind meist so unterschiedlich wie die Firmen selbst und können sich von qualitativen Aspekten der Leistungserbringung bis zur Kundenbetreuung erstrecken. Im Laufe der Zeit werden unzufrie-dene und schlecht betreute Firmen ein weite-res outsourcing mit einem neuen Partner in Betracht ziehen, sich über die Konsequenzen eines Provider-Wechsels informieren und ihren idealen Providing-Partner evaluieren.

Die Erfahrungen, die diese Firmen aus ihrer ersten outsourcing-Welle mitbringen, sind sehr wertvoll und ermöglichen einen noch detail-lierteren Bedarfs- und Anforderungskatalog (rFP) an den neuen Provider. Die «Fehler» aus dem ersten Projekt können gezielt angegangen und verbessert werden. gerade in der Phase der neuorientierung kann ein externer Berater wertvolle Inputs liefern und bei der Provider-Wahl unterstützung anbieten.

Die Wahl des richtigen Partners ist gerade im outsourcing entscheidend, da man meist über mehrere Jahre an diesen gebunden ist.

Jeder outsourcing-Prozess verlangt daher eine seriöse Planung. Je besser die Planung im Vor-feld verläuft, desto reibungsloser lässt sich das outsourcing-Vorhaben später umsetzen.

Die Viasuisse Ag, die nationale Verkehrs-informationszentrale der Schweiz, hat im rah-men einer Ausschreibung für den Bau und den Betrieb einer neuen Verkehrsinformations-plattform TIc3 (Traffic Information center) als auch für den Betrieb der gesamte IT-Infra-struktur einen neuen Provider gesucht. Simon maurer (cTo der Viasuisse Ag) erläutert am Swiss IT Sourcing Forum die gründe für den «Second move» und wird aus eigener Erfah-rung über mögliche Hindernisse und Stolper-steine Auskunft geben.

in4u ag Werkstrasse 36 | 3250 lyss

tel. +41 32 387 81 00 [email protected] | www.in4u.ch

Special SWiSS it Sourcing Forum | caSeS

E-Mail und Instant Messaging aus der WolkeDie Valorec Services Ag mit Sitz in Basel hat sich auf das Abfall- und Energiemanagement spezialisiert. Als Tochterunternehmen des weltweit führenden umwelttechnologie-konzerns Veolia Environnement bietet das unternehmen umfangreiche Dienst-leistungen in den Bereichen Entsorgung, Verwertung und recycling an. Die Sparte Energiemanagement befasst sich mit der Projektierung und dem Betrieb von Ener-gieerzeugungs- und -verteilungsanlagen,

dem Energie-contracting und dem Facility management. Das unternehmen beschäftigt rund 300 mitarbeitende.

Die E-mail-Infrastruktur der Valorec Ser-vices Ag genügte den gestiegenen Business-anforderungen nicht mehr. Die bei einem externen Partner gehostete E-mail-Lösung war veraltet, zukunftsweisende Kommu-nikations- und Kollaborationsfunktionali-täten wie Instant messaging, Präsenzinfor-ma tionen oder Web conferencing standen nicht zur Verfügung. Dass die E-mail-Infra-struktur dringend erneuert werden musste, war John martinussen, chief Information officer bei Valorec, klar – die Frage lautete nur noch wie.

gegen eine Inhouse-E-mail-Infrastruktur sprachen hohe Hardware- und Softwarekos-ten, der fehlende Platz im rechenzentrum und die beschränkten personellen ressour-cen der IT-Abteilung. Eine vertiefte Kosten-Leistungs-Analyse sprach auch gegen die Weiterführung des bisherigen «klassischen» outsourcing-modells mit dedizierter Daten-leitung. Die überzeugendste Alternative hiess:

microsoft Business Productivity online Suite (BPoS). mit dieser Lösung können microsoft® Exchange online, microsoft® SharePoint® online, microsoft® office Live meeting und microsoft® office communications online als Services aus dem Internet – oder trendi-ger ausgedrückt, «aus der Wolke» – bezogen werden. Die direkt von microsoft gehosteten online-Services bieten den gewohnten Funk-tionsumfang und die gleiche Bedienung wie die Standardprodukte, darüber hinaus aber auch gewichtige Vorteile.

Resultate nach einem «Proof of concept» mit 25 Lizen-zen wurde BPoS mit unterstützung des microsoft-Partners algacom Ag für alle 270 user ausgerollt. Die mitarbeitenden profitie-ren heute dank Exchange online und office communications online von einer modernen, produktivitätsfördernden Kommunikations-infrastruktur mit E-mail, Instant messaging und Präsenzinformationen, ohne dass dafür Vorab investitionen in Hard- und Software getätigt werden mussten.

microsoft Schweiz gmbHrichtistrasse 3 | cH-8304 Wallisellen

telefon +41 (0)848 22 44 88Fax +41 (0)43 456 44 44

www.microsoft.com/switzerlandwww.microsoft.ch/references

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Der schmale Grat zwischen Kostenreduzierung und ErtragswachstumDie Vermögen im private Banking haben in den letzten 18 monaten ungeachtet der stärkeren regulierung zugenommen. Dennoch besteht weiterhin das problem der rückläufigen margen. privatbanken müssen nun neue alternativen prüfen, um eine langfristige reduzierung der Kosten erzielen zu können. marc croteau

Das geschäftsumfeld für Privatbanken wird immer komplexer. Der technologische Fort­schritt schreitet voran, und das Backoffice ist ständig mit neuen Herausforderungen kon­frontiert. Zudem stehen sie durch steigende Kosten bei gleichzeitig niedrigeren margen unter Druck. Einer aktuellen umfrage bei 44 Banken in genf zufolge beklagten fast zwei Drittel der mittelgrossen Privatbanken (50 bis 200 mitarbeiter) in der ersten Jahreshälfte 2009 einen rückgang des nettoergebnisses um 3 bis 14 Prozent. Demgegenüber verbuchte knapp die Hälfte der grösseren Banken ein gewinn­wachstum von bis zu 7 Prozent. Zwar haben diese Kostensenkungsprogramme umgesetzt und ihre Jahresbudgets gekürzt, doch sind diese kurzfristigen massnahmen nun aus­gereizt.

Erzielen langfristiger KosteneinsparungenWenn die mitarbeiterbestände allzu stark reduziert werden, sind die Banken später nicht mehr in der Lage, ertragssteigernde Projekte in gang zu bringen, sobald sich die geschäfts­bedingungen verbessern. Da einige kleinere Banken kaum grössenvorteile ausnutzen kön­nen, sehen sie oft nur noch die Fusion, um eine kritische masse zu erreichen. Es gibt allerdings Alternativen zu solch drastischen Lösungen. Langfristige Kosteneinsparungen lassen sich erreichen, indem fixe Investitionskosten für IT und das operative geschäft in variable Betriebskosten umgewandelt werden. Dadurch können sich Banken an den geschäftszyklus anpassen und gleichzeitig ihre organisatori­sche Flexibilität wahren. Dieser Prozess ist als Kostentransformation bekannt und moderne outsourcing­modelle ermöglichen einen der­artigen Wandel.

Es gibt verschiedene solche modelle, wie zum Beispiel das Service Provisioning. Dieses modell gibt es zwar schon seit vielen Jahren, doch war es bisher vorwiegend in der IT und der Verwaltung verbreitet. Application Ser­vice Provisioning (ASP) – eine Dienstleistung, bei der geschäftsanwendungen bei einem externen Anbieter gehostet und verwaltet wer­den und der Kunde sich den entsprechenden

Zugang mietet – ist ein nachfolger von älteren outsourcing­modellen. Erweitert man diesen Service noch um geschäftsdienstleistungen – die Backoffice­mitarbeiter kümmern sich um die Abwicklung – erhält man ein integriertes BSP­modell (Business Service Provisioning). Dabei verpflichtet sich ein Anbieter vertraglich dazu, die gesamte Dienstleistungskette vom Betrieb der Infrastruktur über die Verwaltung der Applikationen bis hin zur Abwicklung von geschäftsprozessen zu übernehmen.

Banking on Demand ist eine Lösung, die auf kleinere und mittelgrosse Privatbanken ausge­richtet ist. Diese Dienstleistung beinhaltet den Betrieb einer Banking­Plattform (mit bereitge­stellten Lizenzen), die mit einer grossen Funk­tionsvielfalt ausgestattet und mit ausgewählten Backoffice­Dienstleistungen kombiniert ist: Banken profitieren von einer Wahlfreiheit («on Demand») für IT­ und operative Dienstleistun­gen, und feste Kostenblöcke werden so zu vari­ablen nutzungsgebühren transformiert. Dies ermöglicht den Banken eine finanzielle Flexi­bilität bei den Frontoffice­Herausforderungen sowie bei der Anpassung an neue marktbedin­gungen und aufsichtsrechtliche Erfordernisse.

Ausgewogenes Ertragswachstum Kleinere und mittelgrosse Privatbanken in der Schweiz konzentrieren sich aber immer noch auf kurzfristige Kostenreduzierungen. Die meisten Banken sind noch nicht bereit, zu innovativen outsourcing­modellen mit lang­fristigen Kosteneinsparungen überzugehen. Das migrationsrisiko sowie die Beschaffungs­politik der Banken sind für diese Abneigung verantwortlich. um rückläufige gewinne kom­pensieren zu können, befassen sich die Ban­ken zurzeit stärker mit geschäftsthemen auf der Ertragsseite. Zum Beispiel mit der geogra­fischen Expansion, um sich in konkurrieren­den Finanzzentren etablieren zu können (was sich auf das Betriebsmodell auswirkt); mit der Verfolgung einer «Weissgeld»­Strategie, bei der nur Kunden mit offengelegten Anlagen bedient werden (Anbieten von Lösungen für Steuer ausweise); oder mit der optimierung des Front office (Verbesserung der Beratung,

Straffung von Produkten und gebührenstruk­turen, 360­grad­Sicht auf den Kunden).

Diese kundenorientierten Projekte hängen stets mit der IT zusammen und haben operative Auswirkungen. Folglich ist immer die Balance zu suchen zwischen einem Ausbau des Front­office und den proportional ansteigenden IT­ und Betriebsausgaben. Erfolgreiche Service­Provider müssen die Banken daher immer in beiden Bereichen unterstützen. Sie müssen einerseits flexibel und spezialisiert genug sein, um Projekte mit raschen Erfolgen auf der Front­seite ausführen zu können. Auf der anderen Seite müssen sie gross genug sein und über ein starkes strategisches netzwerk verfügen, um Skaleneffekte erzeugen sowie eine breite Ser­vicepalette für Backoffice und IT anbieten zu können. Sie müssen in ihrem Bereich also zu den Besten gehören. Integrierte, profes sionelle und auf die Finanzbranche spezialisierte Ser­viceunternehmen sind ein idealer Partner: Sie können Banken heute bei ihren geschäfts­fördernden Frontprojekten unterstützen und in der Zukunft Backoffice­ und IT­Lösungen umsetzen – sobald die Banken für derartige Projekte bereit sind.

Das neue wirtschaftliche und aufsichts­rechtliche umfeld wird das geschäftsumfeld für Banken dauerhaft beeinflussen und diese werden sich wieder auf ihre Kernkompeten­zen konzentrieren müssen. Ferner sollten sie genau überprüfen, welchen Teil ihrer Dienst­leistungen sie im eigenen unternehmen erbringen und welche Services sie auslagern wollen. Falls sich dadurch tatsächlich Kosten­einsparungen erzielen lassen, sollten sich die Banken nicht davor scheuen, zu einem neuen modell überzugehen.

Special SWiSS iT Sourcing Forum | FacharTiKel

Marc Croteau, mBa, ist manage-ment consultant bei comiT in genf. [email protected]

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Special it outSourcing | partner

SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag 13SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

Fernbedienung für das RechenzentrumDas modell outsourcing gehört seit Jahren zu den heiss diskutierten Strategien für ein effizi-entes management von IT-ressourcen. In der Phase des Hypes wurden manchmal Projekte realisiert, die die Erwartungen nicht durchweg erfüllen konnten. Viele unternehmen gehen das Thema heute unter anderen Prämissen an. Dies zeigt das Beispiel der Swiss re, die eine eigene outsourcing-Strategie entwickelt hat. Einige Bereiche werden ausgelagert, andere selbst betrieben, wie die Businessanalyse, die Architekturentwicklung und der Service Desk.

nun steht bei der Swiss re ein ambitioniertes Projekt an, das im Frühling startet. Es betrifft die operative Betreuung aller Server in den rechenzentren in Zürich. Es sind rund 2800 Server, die gewaltige Datenmengen verar-beiten müssen. «Wir sind in erster Linie eine Knowledge company», sagt christoph Locher, managing Director und Head of IT Sourcing. Zum Kerngeschäft gehört die Einschätzung von risiken wie etwa die Folgen der Instabilität der globalen Finanzmärkte oder die Entwick-lung des Klimawandels.

Der outsourcing-Auftrag umfasst mehrere IT operations Services. Aufgrund des über-zeugenden gesamtpakets hat sich Swiss re für IBm entschieden. Eine wichtige rolle spielten die Kostenfrage, sicherheitsspezifische Aspekte und der Faktor «Human resources». Das Pro-jekt zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Die Betreuung der Server-Infrastruktur in Zürich, die im Besitz der Swiss re bleibt, erfolgt vom polnischen Breslau aus, wo IBm ein grosses Service-center aufgebaut hat. Hier

werden rund 80 mitarbeiter für das Data-cen-ter-management aktiv sein. Die Aufgabe ist anspruchsvoll. Dazu manfred Kaufmann, bei Swiss re als Director für das Projekt verantwort-lich: «Die grösste Herausforderung ist es, den Transfer von Know-how unserer Spezialisten sicherzustellen.»

Heute sind viele IT-Infrastruktur-mitar-beitende hauptsächlich mit den operatio-nellen Aspekten des Server-managements beschäftigt. Darunter leiden andere Bereiche wie IT-Infrastruktur, Architektur, Automation, Kundenpflege und Service-management. Vom Projekt erhofft sich Swiss re drei positive Effekte. Das Projekt soll erstens den Fokus von operations zu Higher Value Services umkeh-ren. Zweitens hofft Swiss re, von der Erfahrung und Innovationskraft von IBm profitieren zu können. und schliesslich geht es darum, die Flexibilität zu erhöhen. christoph Locher: «mit IBm als Provider haben wir eine bessere Skalierbarkeit, um einen sicheren 24-Stunden-Betrieb zu gewährleisten.»

iBM Schweiz ag Vulkanstrasse 106 | 8010 Zürich

www.ibm.com/ch

Special SWiSS it Sourcing ForuM | caSe

Ziele mit Cloud-Services sicher umgesetztDie Versicherung der Schweizer Ärzte genos-senschaft (VA) ist eine national tätige Versi-cherung mit einer Bilanzsumme von rund einer milliarde Franken. mit dem Stellen-antritt von norman gerber als cEo im April 2009 nahm die VA eine Standortsbestimmung der IT-Infrastruktur und der Businessappli-kationen vor. Dabei kristallisierten sich im Bereich IT wichtige strategische Fragen her-aus: Ist die IT eine Kompetenz des unterneh-mens? Kann man die IT günstig und dennoch professionell betreiben? und wie deckt man

zukünftig die steigenden compliance-Anfor-derungen ab?

Im Entscheidungsprozess wog man die Vor- und nachteile einer Auslagerung kritisch ab. Zu den risiken zählten der Verlust der Datenhoheit sowie gewisse Abhängigkeiten vom IT-Partner.

Positiv wertete man dagegen die Fokussie-rung auf das eigene Kerngeschäft. Eine externe Lösung ist eine gute Antwort auf die zuneh-mende Komplexität und ermöglichte der VA zudem den IT-Betrieb und die Datensicher-heit in den Händen von zertifizierten Profis, umfassenden Support und eine Anlaufstelle für alle IT-Bedürfnisse. All diese Argumente gaben schliesslich den Ausschlag für das out-sourcing.

Individuelles Konzept und UmsetzungsplanZur Auswahl standen drei spezialisierte IT-Anbieter. Der Entscheid zugunsten von Econis fiel aufgrund ihrer langjährigen marktpräsenz, ihrer Erfahrung mit sensitiven Branchen mit hohen Qualitätsansprüchen sowie der Kom-petenz der Ansprechpartner. Dazu überzeugte

Econis mit einem individuellen IT-Sourcing-Konzept.

Die heutige Lösung besteht aus einer Secure Private cloud mit geteilter IcT-Inf-rastruktur-umgebung. Das gewährleistet höchste Sicherheit und Erfüllung hoher com-pliance-Anforderungen. Bei VA befinden sich keine Applikationsserver mehr vor ort. Daten-verkehr, Back-up und Testumgebung laufen via rechenzentrum. Ein geschützter SSL-VPn-remote-Access ermöglicht den Zugang für SW-Entwickler und die Abfrage von E-mails. Ein IT-Superuser von VA fungiert als Drehscheibe, und ein mandatscoach der Econis koordiniert alle Aktivitäten zwischen den Partnern.

econis agneumattstrasse 7 | cH-8953 Dietikon

Werkstrasse 37 | cH-3250 lyssarsenalstrasse 4 | cH-6005 luzern

www.econis.ch

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Anton Klee, CEO und Partner derat rete ag

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?IT-Infrastrukturdienste werden zukünftig vermehrt eingekauft, dies vor allem im klassischen Bereich der Voice- und Data-Kommunikationsinfrastruktur, wo die Standardisierung fortschreitet und das Angebot an Managed Services wächst. Hier wird auch Resourcing eine Rolle spielen, da das Sourcing bereits weit ver-breitet ist und bestehende Verträge zu erneuern sind. Vor allem im Bereich der Data-Center-Dienste wird die Nachfrage nach Sourcing-Leistungen steigen. Die treibenden Kräfte sind hier der Kostendruck und die daraus resultierenden Data-Center-Konsolidierungs-bestrebungen der Unternehmen. Im Bereich der Appli-kationen hingegen wird eine Akzentuierung der Nach-frage erwartet. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Erfreulicherweise können wir feststellen, dass sich die Geschäftstätigkeit in unserem IT-Segment – Sourcing, Consulting, Engineering – lebhaft entwickelt. Firmen suchen verstärkt nach Sourcing-Strategien, Ausschrei-bungen, Angebotsevaluationen und Umsetzungsbe-gleitungen. Wir stellen fest, dass sich die Nachfrage unabhängig von der Branche positiv entwickelt.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Die Attraktivität von Outsourcing ist ungebrochen. An die Stelle des bisherigen Outsourcing- Verständnisses einer Komplettauslagerung von IT-Teilbereichen tritt als Folge des Cloud Computings eine stärker bedarfs-bezogene Leistungserbringung, die neben den ent-sprechenden serviceorientierten Produkten auch eine nutzungsbezogene Tarifierung erfordert.Welche Rolle wird die Cloud zukünftig spielen?Für Beta Systems und seine Grosskunden im RZ stellt Cloud Computing eine zeitgemässe Neudefinition der bereits seit langer Zeit gelebten IT-Dienstleistung dar. Konzerneigene RZs und Serviceprovider stellten schon Dienste für die Konsumenten im Firmenverbund bereit, als es den Begriff «Private Cloud» noch gar nicht gab. Private Clouds bieten dem Nutzer die Möglichkeit, nach Bedarf und ohne definierte starre Nutzungsverpflich-tungen die Leistungen des RZs zu beziehen. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Beta Systems hat mit der Agility-Produktgeneration und der Bereitstellung von Webservices frühzeitig die Bedürfnisse antizipiert. Darum erwarten wir auch 2011 eine wachsende Nachfrage nach geeigneten Systemen.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Die Akzeptanz von Out- und Global Sourcing nimmt weiter zu und wird sich auch auf andere Branchen aus-weiten. Zudem sehen wir einen Trend zur Auslagerung von Geschäftsprozessen, die nicht businesskritisch sind und von spezialisierten Firmen günstiger und in höherer Qualität erbracht werden können. Die Verträge werden weniger umfangreich sein und haben kürzere Laufzeiten. Die damit gesteigerte interne und externe Flexibilität lässt Outsourcing zunehmend zu einem Teil der Geschäftsstrategie werden.Welche Rolle wird die Cloud zukünftig spielen?Neue Technologien werden sowohl Innovationen und/oder fundamentale Veränderungen von Geschäftspro-zessen sowie gleichzeitig ganz neue Geschäftsmodelle hervorbringen. Trotz Hype-Gefahr: Aus unserer Sicht hat Cloud das Potenzial, eine neue «IT-Ära» einzu-läuten. Aber die Spreu muss sich noch vom Weizen trennen.Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Outsourcing-Entscheidungen werden vermehrt vor dem Hintergrund grosser Transformationsvorhaben gefällt. Daher erwarten wir 2011 ein Wachstum.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Die Cloud-Welle hat auch die Schweiz erreicht. Ins-besondere die Nachfrage nach Private-Cloud-Services durch internationale Unternehmen steigt signifikant. Gleichzeitig sind IT-Abteilungen gefordert, die Ge-samtkosten zu reduzieren und dabei Flexibilität und Leistungsfähigkeit parallel zu steigern. Dieser Trend wird durch die derzeit starke lokale Währung noch verstärkt. Outsourcing bietet dazu eine marktgerechte Antwort, was in der derzeitigen Geschäfts entwicklung klar spürbar ist. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Als global aufgestelltes Unternehmen mit Fokus auf die internationalen Ballungs- und Wirtschafts zentren liegt die Schweiz bei uns im Fokus. Wir verzeichnen schon eine geraume Zeit eine ausserordentlich gute Geschäftsentwicklung für unsere sechs Schweizer Rechenzentren an unseren Standorten in Zürich und Genf. Deshalb werden wir weiterhin in unsere Expan-sion investieren.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab? Derzeit sind zwei Ansätze im Gespräch: Einerseits das flexible Outsourcing, bei dem nur Teile einer IT-Infrastruktur ausgelagert werden, und andererseits das Full Scope Outsourcing. Hier wird die gesamte IT-Infrastruktur inklusive Hard- und Software an einen Provider ausgelagert. Zurzeit sehen wir eine vermehr-te Segmentierung bei flexiblen Outsourcing-Varianten. Dazu kommt mit Cloud Computing ein neuer Ansatz hinsichtlich der Art und Weise, wie IT und IT-gestützte Services von Unternehmen bereitgestellt und in An-spruch genommen werden. Welche Rolle wird die Cloud zukünftig spielen? Cloud Computing ist ein wichtiger IT-Trend. Unterneh-men gewinnen enorm an Flexibilität und können neue Technologien effektiv und kostengünstig einsetzen. Durch die Integration und Verknüpfung unterschied-licher Bereitstellungsmodelle von IT-Dienstleistungen kann eine grosse Flexibilität erreicht werden. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht? IBM Schweiz publiziert keine lokalen Geschäftszahlen und gibt keine Prognosen ab.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Die klassischen Managed IT Services verlagern sich in externe Data Center. Die zunehmende Dynamik und Komplexität bringt die IT-Abteilungen der KMUs an ih-re Grenzen. Zirka 70 Prozent der ICT-Budgets werden für die Aufrechterhaltung des IT-Betriebs aufgewendet. Für neue Services und die damit verbundenen Investi-tionen bleiben nicht mehr viele Ressourcen übrig, ob-wohl die Anforderungen der Fachabteilungen steigen. Professionelle Outsourcer können diese Bedürfnisse kostengünstiger und effizienter abdecken.Welche Rolle wird die Cloud zukünftig spielen?Für KMUs wird die Private Cloud an Bedeutung ge-winnen, sie wird kombiniert und ergänzt mit den Pu-blic Clouds der Data Center und somit bilden Hybrid Clouds ein neues erfolgversprechendes Servicemodell. Mit ihnen können KMUs die Public Clouds für die Um-setzung ihre Desaster-Konzepte nutzen. Commodity Services werden in die Public Cloud abwandern. Si-cherheit und Compliance werden nach wie vor eine wesentliche Rolle spielen. Die in4U begegnet diesem Trend mit ihren «Swiss Cloud Services» und kann mit ihrem Outsourcing-Portfolio das wachsende Bedürfnis der KMUs nach flexiblen Services abdecken.

Jürgen Herbott,CEO der Beta SystemsSoftware AG

Stefan Metzger, Country Managing Director von Cognizant

Marco Dottarelli, Geschäftsführer vonEquinix Switzerland

Isabelle Welton, CEO der IBM Schweiz AG

Bruno Morandi, CEO der in4U AG

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Special it outSourcing | fachartikel

SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

Titel Titelleadleadlead. autor

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BildlegendeBildlegende. Quelle: xxxxxxxxx

15SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

StandardisierteIT-InfrastrukturdurchOutsourcingDie HocHDorF-gruppe mit Hauptsitz in Hochdorf unterhält zwei Produktionsstand-orte, beschäftigt 350 mitarbeitende und ist eines der führenden nahrungsmittelunter-nehmen der Schweiz. Aus milch und Weizen-keimen produziert, leisten die HocHDorF-Produkte einen Beitrag zu gesundheit und Wohlbefinden von Babys bis hin zu Senioren. Zu den Kunden zählen die Lebensmittel-industrie, der Detailhandel, Bäckereien und die gastronomie. Die Produkte werden in über 80 Ländern verkauft.

Die WAgnEr Ag hat in einer ersten Phase den IT-Infrastruktur-Betrieb vor ort über-nommen. So wurden Erfahrungen gesam-melt, optimierungen konzipiert und der End-zustand sowie das Transitionsprojekt geplant. Durch die Überführung ins rechenzentrum der WAgnEr Ag wurde eine moderne, zent-rale Plattform geschaffen und die IT-Services standardisiert. Die neue umgebung wurde parallel aufgebaut, die migration erfolgte Service-by-Service in einer Smooth-migra-tion. Die komplett neue umgebung bietet den usern einen hohen Komfort, Perfor-mance und Verfügbarkeit. Die organisation profitiert von klaren Services, entflechteten Diensten und optimiertem Einsatz von Hilfs-mitteln. Dank der hohen Standardisierung und Zentralisierung wurde eine stabile Basis geschaffen, um nachhaltige Kostenoptimie-rungen bei der weiteren Entwicklung der IT-Landschaft zu erzielen.

Seit dem go Live konnten viele Verbes-serungen im Tagesbetrieb erreicht werden. Ebenfalls können Veränderungen im Busi-

ness schnell abgedeckt werden. Die enge und integrierte Zusammenarbeit erlaubt flexibles Handling von Peaks, aus Tickets und Proble-men zu l ernen und fortlaufend optimierun-gen zu reali sieren.

WAgnEr Ag liefert der HocHDorF-gruppe «IT aus der Steckdose», ergänzt durch Vor- ort-Support an den beiden Standorten des Kunden.

Wagner ag informatik Dienstleistungenindustrie neuhof 15 | 3422 kirchberggeschäftstellen: Zürich und St. gallen+41 34 426 13 13 | www.wagner.ch

<<AlsMilchverarbeitersindwiraufeinesehr hohe Verfügbarkeit unserer IT an-gewiesen. WAGNER AG stellt dies mithoherProfessionalitätsicher.>>KasparStiep,LeiterOperations

Click-Try-Buy–EvaluationvonERP-Software2011Das Thema cloud beziehungsweise S + S (S oftware + Services) ist in aller munde und mehr als nur ein Hype. Schon jetzt gibt es einen bunten Strauss an Funktionen und Soft-wareprodukten, die aus der cloud oder der Private cloud als Services den nutzern zur Verfügung gestellt werden. Die Vorteile spre-chen für sich und die Tendenz, immer und überall online zu sein, erleichtert die Entschei-dung für S + S-Lösungen.

cloud computing erfüllt auch hervor-ragend den Wunsch der heutigen unterneh-

mergeneration, unkompliziert betriebswirt-schaftliche Software zu evaluieren. Wenn eine organisation eine neue ErP-Lösung sucht, wollen die Entscheidungsträger rasch einen umfassenden und kompletten Einblick in die Lösung erhalten. Auf messebesuche und m ühsam zu installierende Software wird gerne verzichtet.

microsoft Schweiz hat zusammen mit der vonroll itec ag eine Test- und Demoplattform konzipiert und aufgebaut. Dort können die auf die Schweiz und auf spezifische Branchen angepassten Lösungen direkt auf der Basis von microsoft Dynamics ErP (nAV und AX) aus-probiert werden. Der Weg dazu wurde bewusst sehr einfach gehalten: Webseite aufrufen, regis-trieren, gesuchte Branchenlösung auswählen.

Innerhalb von 15 minuten erhalten die Interessenten die personalisierten Daten für eine dedizierte Testumgebung. Der Anwender erkennt nun die für seine Branche vorbereite-ten Demodaten und Prozesse und kann sofort – wie im richtigen geschäftsleben – Daten-sätze anlegen, Auswertungen erstellen und

Buchungen erfassen. niemand zwingt dem Interessenten ein Drehbuch auf. Selbstver-ständlich steht die Plattform während 7 × 24 Stunden zur Verfügung. Die vielen positiven rückmeldungen zeigen, dass ErP-Evaluation aus der cloud ein echtes Bedürfnis darstellt. Probieren Sie es jetzt gleich aus: www.tryerp.ch

auf der Demoplattform lassen sich die branchen-spezifischen lösungen testen. Quelle: vonRoll itec

vonroll itec agBahnhofstrasse 270 | ch-4563 gerlafingentel. +41 32 674 53 00 | [email protected]

www.vonroll-itec.ch

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Special it outSourcing | partner

SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag 16SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

HIAG Handel AG setzt auf Outsourcing mit iSourceBei der HIAg Handel Ag, dem grössten Holz­handelsunternehmen der Schweiz, kümmern sich rund 350 mitarbeitende an insgesamt zwölf Standorten um alle Aspekte des nach­wachsenden rohstoffs Holz. 24 000 Artikel, 21 000 Kunden, 500 Lieferanten und ein markt­anteil von rund 20 Prozent – Zahlen, die die Bedeutung der IT im unternehmen eindrück­lich belegen.

Als Folge der dezentralen organisation setzte die HIAg Handel Ag für ihre unter­nehmens­IT schon seit jeher auf die Karte outsourcing. Im Zuge einer neuausschrei­

bung dieser Dienstleistungen entschied sich das Handelshaus für eine umfassende Zu sammenarbeit mit der iSource Ag.

Dabei mitentscheidend war auch die Flexi­bilität der iSource Ag, denn mit einer Lösung von der Stange waren die Anforderungen der HIAg Handel Ag nicht zu erfüllen. So bedingte sich das unternehmen Admin­rechte für die IT­Infrastruktur aus, um sowohl das user­ wie auch das client­management in eigenen Händen zu behalten. Ausserdem verlangte der Kunde, dass seinem IcT­Team Zutritt zum Ticketing­System ermöglicht werde, um den First­Level­Support selbst abwickeln zu kön­nen. Damit sollen einerseits die dafür erfor­derlichen Budgets geschont und andererseits die Effizienz gesteigert werden.

Die Spezialisten von iSource konzipierten eine massgeschneiderte Lösung: Dem IcT­Team der HIAg Handel Ag wurde Zugriff auf das hauseigene Ticketing­System gewährt, und mit dem neu entwickelten «user manage­ment & Provisioning» wurde dem Kunden ermöglicht, das user­management genau auf seine Bedürfnisse auszurichten – ein Ser­

vice, der mittlerweile von weiteren iSource­Kunden positiv aufgenommen wurde. Auch bei der Desktop­Virtualisierung wurden neue Wege beschritten: Eine virtu elle Desktop­In­frastrukturlösung (VDI) von Parallels ersetzte die bestehende, unter Leistungseinbussen lei­dende IT­Architektur, womit mehr Flexibilität zu tieferen Kosten erzielt werden konnte.

Der going­Live der neuen Server­Infra­struktur erfolgte rund vier monate nach der Vertragsunterzeichnung. Heute läuft die neue Server­Infrastruktur der HIAg Handel Ag s tabil, sicher, hoch verfügbar und mit optima­ler Leistung.

iSource ag Sägereistrasse 24 | 8152 glattbrugg

tel. +41 44 809 97 00www.isource.ch | [email protected]

Banken-Partner erfüllt Compliance-Anforderungen Das grösste Kapital einer Bank ist die Infor­mation. compliance hat bei einer führenden Schweizer Bank deshalb allerhöchste Priori­tät. Die Leitung des Informatikbereichs hat sich aus diesem grund vor einiger Zeit dem Thema Identity management (IDm) zuge­wandt und eine unternehmensweite Lösung mit dem SAm Enterprise Identity manager von Beta Systems eingerichtet. Damit werden nur die nötigsten Berechtigungen zur Aus­übung einer Tätigkeit vergeben und zentral verwaltet. Dieses Vorgehen erhöht die Kont­rollsicherheit und erfüllt trotzdem sämtliche

Anforderungen an die user­Verwaltung. Bei dem unternehmen regelt die IDm­Software SAm Enterprise über ein rollen konzept die einheitliche Berechtigungsvergabe.

Von der Schattenbuchhaltung zur zentralen Rechteverwaltung Auf den Servern der Bank sind alle Anwen­dungen installiert, die für die tägliche Arbeit der Beschäftigten benötigt werden. Wer auf welchem System für welche Aktionen berechtigt ist, musste der Benutzeradminis­trator in der Vergangenheit mühsam in jeder Anwendung separat einstellen. gepflegt wurden die Berechtigungen in einer Access­Datenbank – «eine Schattenbuchhaltung», konstatiert der Benutzeradministrator. unnötige mehrarbeit, die heute mit SAm Enterprise wegfällt.

Die Lösung für Identity management und Security Administration ermöglicht der Bank eine unternehmensweite, plattformübergrei­fende und richtlinienkonforme Verwaltung von Benutzern und Zugriffsrechten im Ein­klang mit den geschäftsprozessen. In den

einzelnen Anwendungen werden keine user mehr aktiviert, um bestimmte Transaktio­nen vornehmen zu dürfen. Dies funktioniert nur noch zentral über SAm Enterprise. Dort lässt sich genau ablesen, wer wann und wem welches recht in welchem Programm einge­richtet oder entzogen hat. Dies erleichtert vor allem die interne Kontrolle und revision.

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und viele nützliche ZusatzfunktionenFür die Lösung von Beta Systems hat sich das unternehmen aufgrund des besten Preis­Leistungs­Verhältnisses entschieden. SAm Enterprise bietet eine standardmä­ssige LDAP­Funktionalität und die möglich­keit des Passwort­resets als Vereinfachung für die Administratoren und zur Steigerung der Benutzerfreundlichkeit. Zudem ermög­licht SAm Jupiter als einziges System eine Ab deckung der verschiedenen System­plattformen Windows, unix und iSeries. Ein weiteres wichtiges Kriterium war, rollenkon­zepte aufbauen und elektronische Workflows abbilden zu können.

Beta Systems Software ag glatt tower | 8301 glattzentrum

tel. +41 44 830 73 20 www.betasystems.com | [email protected]

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Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Optimierung und Effizienzsteigerung der Geschäftsprozes-se sowie die Senkung der ICT-Betriebskosten stehen an oberster Stelle der Unternehmensverantwortlichen. Dem-zufolge sind die Anbieter gefordert, die Industrialisierung des ICT-Sourcing-Angebotes u.a. mithilfe von Standardi-sierung, Virtualisierung und Automatisierung voranzutrei-ben. Angebote aus der Cloud sowie individuelle Anforde-rungen des Business an die ICT werden in Zukunft ver-schmelzen müssen, um die Kosten nachhaltig zu senken. Welche Rolle wird die Cloud zukünftig spielen?Cloud Computing ist nichts völlig Neues. Es ist vor allem ein Architekturmodell, das auf bereits etablierten Infra-strukturlösungen aufbaut. Wenn es gelingt, die standar-disierten Cloud-Lösungen in die Komplexität der individu-ellen Arbeitsplatzbedürfnisse zu integrieren, ist die Cloud (SaaS) aus dem IT-Sourcing-Angebot für den breiten Bereich der Schweizer KMUs nicht mehr wegzudenken. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Hochstandardisierte Cloud-Computing-Lösungen geben dem Sourcing-Markt richtungsweisende Impulse, iSource bietet seit über 11 Jahren IaaS- und PaaS-Services an. Wir hören auf unsere Kunden – dies zahlt sich aus.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Der Trend zum ICT-Outsourcing hält an. Wir stellen fest, dass Kunden sich tendenziell für ein selektives Sourcing entscheiden. Dies erfolgt auch 2011 in den meisten Fäl-len aus zwei Hauptgründen: Einerseits bleibt den Firmen somit mehr Zeit, sich auf die entsprechenden Kernkom-petenzen konzentrieren zu können, andererseits können somit die meist hohen Kosten für Investitionen gespart werden, da diese vom Outsourcer getragen werden.Welche Rolle wird die Cloud zukünftig spielen?Wir sind vom Cloud-Ansatz überzeugt, weil künftig Applikationen vermehrt zentral und hochverfügbar aus dem Data Center heraus betrieben werden müssen. Genau das ist das Businessmodell, auf dem wir unsere Services aufbauen. Die Cloud wird uns noch über Jahre beschäftigen.Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Wir gehen von einer leicht besseren Wirtschaftslage im Vergleich zum Vorjahr aus und das stimmt uns positiv für das kommende Jahr. Ebenfalls sehen wir Zeichen einer Erholung der globalen Wirtschaft und sind der Meinung, dass dieser Umstand Signalwirkung auf die Investitions-volumen in der Schweiz haben wird.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Aufgrund dringender Optimierungsprojekte bei gleich-zeitig knappen IT-Ressourcen beziehen Unternehmen wieder vermehrt gezielte Unterstützung für die Bewäl-tigung ihrer Aufgaben. Viele grossen Firmen haben die Wirtschaftskrise genutzt, um die Kosten für externe Leistungen zu korrigieren und diese vertraglich neu zu fixieren. Wir sehen nach wie vor einen Trend des Nearshorings Richtung Osten für businessunkritische, volumenorientierte Leistungen. Welche Bedeutung wird die Cloud zukünftig haben?Die Palette an Cloud-Services wird stetig erweitert, wes-halb das Thema an Fahrt gewinnt. Dank der Zunahme von PaaS-Lösungen können neue Marktleistungen sehr rasch entstehen. Die IT-Provider, die ihre Lösungen möglichst nahe am Cloud-Versprechen umsetzen – einfach, sicher, günstig – werden gute Umsätze generieren können. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?PIDAS ist mit Fokus auf den DACH-Raum optimal po-sitioniert. Unsere Leistungen sind auf das starke Kos-tenbewusstsein der Kunden ausgerichtet und werden den Qualitätsanforderungen gerecht. Daher rechne ich wieder mit einem erfolgreichen Jahr.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?In Zukunft werden vermehrt ganze Software-Beschaf-fungsprozesse ausgelagert: von der Unterstützung des Einkaufsprozesses bis zur kompletten Übernahme des Software-Lifecycle-Prozesses durch den License- Specialist. Welche Rolle wird die Cloud zukünftig spielen?Wir gehen davon aus, dass das Wachstum in der Cloud schon 2011 weit über dem Gesamtwachstum des IT-Marktes liegen wird. Die Cloud bietet erhebliche Vor-teile. Das kann so weit gehen, dass ein Unternehmen praktisch keine eigene IT mehr unterhalten muss, sondern Software als reinen Service bezieht. Es wird sich zukünftig auch zeigen, welche Variante die kosten-günstigste und sicherste ist. Für die Cloud spricht die Tatsache, dass die nächste Generation von IT-Leitern gewohnt ist, Software browsergestützt abzurufen und als Service zu verstehen. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Positiv. Es wird wieder massiv in Software investiert. Andererseits dürfte sich der Margendruck in der Soft-warebranche verschärfen. Das wird für alle Anbieter im Software Licensing Business eine Herausforderungen.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab?Der Trend, dass sich KMU-Entscheidungsträger vermehrt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und IT- Outsourcing als Option ernsthaft prüfen, wird sich weiter verstärken. Dabei steht das selektive IT-Outsourcing mit einem op-timierten Mix aus On Premise, Outsourcing und Cloud Services im Vordergrund. Welche Rolle wird die Cloud in den nächsten Jahren spielen? Der typische schweizerische KMU-Betrieb wird eine Hy-brid-Lösung bevorzugen: Einzelne Leistungen werden aus der Cloud bezogen, die betriebskritischen Anwen-dungen liefert wie bisher ein «Private Cloud»-Anbieter, der die KMU-Anforderungen versteht. Im Massenmarkt (Private/Kleinstgewerbe) wird Software aus der Cloud stark an Bedeutung gewinnen. Vermehrt werden aber die kritischen Punkte (zum Beispiel Security, Abhängig-keit, Datenschutz) im Fokus stehen.Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht? Mit unserem klaren Fokus auf IT-Infrastruktur- Leistungen (ERP, CRM, Collaboration) werden wir auch im Jahr 2011 überdurchschnittlich wachsen und Markt anteile gewinnen.

Welche Outsourcing-Trends zeichnen sich 2011 ab? Das IT-Outsourcing entwickelt sich rasant und ist bei sehr vielen Unternehmen Teil einer Sourcing-Strategie, die nicht nur IT umfasst. Im IT-Markt findet eine Pro-fessionalisierung statt und auf Seite der Anbieter laufen starke Entwicklungen zur Standardisierung und Produk-tisierung der IT-Services.Welche Rolle wird Cloud in den nächsten Jahren spielen?Schon heute sind private Clouds punktuell sehr inter-essant und bieten Lösungsansätze für Kundenbedürf-nisse. In den nächsten Jahren wird die Integration von Cloud-Services in die Gesamtlösung für den Kunden ein Schlüsselelement sein und auch einen Wechsel in der Dienst leistungserbringung mitbringen. Wie entwickelt sich das laufende Geschäftsjahr aus Ihrer Sicht?Wir rechnen mit einem guten Wachstum und sind zuver-sichtlich. Unsere mittelständischen Kunden leiden jedoch zunehmend unter dem starken Franken, was unvorher-sehbare Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung haben kann.

Rainer Egli,Vorsitzender der Geschäfts-leitung, VR-Vizepräsident der iSource AG und Mitglied der SwissICT/Fachgruppe Sourcing

Stefan Peter,Managing Partnerder nexellent ag

Daniel Heller, Leiter Managed Services Schweiz, Mitglied der Geschäftsleitung von PIDAS

Michael Kozlowski, General Manager der SoftwareONE AG Schweiz

Martin Vogt, CEO und VR-Mitgliedder vonRoll itec ag

Thomas Wagner,VR-Präsident und Geschäfts-führer der WAGNER AG

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SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag 18SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

DZ Bank lagert IT an Atos Origin aus Die DZ Bank ist die fünftgrösste Bank in Deutschland und Zentralbank für mehr als 900 Volksbanken und raiffeisenbanken und deren 12 000 Zweigstellen. Innerhalb der genos-senschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken raiffeisenbanken unterstützt die DZ BAnK Ag die geschäfte der vielen eigenständigen genossenschaftsbanken vor ort.

Zusätzlich betreut die DZ BAnK als geschäftsbank unternehmen und Institutio-nen, die einen überregionalen Bankpartner benötigen.

um ein reibungsloses Zusammenspiel die-ser Strukturen und Prozesse gewährleisten zu können, ist eine perfekt funktionierende IT nötig. Zudem müssen Daten zuverlässig gesichert und archiviert sein. Durch die Aus-lagerung der IT an einen Dienstleister stellt die DZ Bank einerseits die Erfüllung dieser Anforderungen sicher. Andererseits bedeutet IT-outsourcing für ein unternehmen auch immer die möglichkeit, sich verstärkt auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Seit oktober 2010 hat die DZ Bank einen Teil ihrer IT an Atos origin übergeben. Der internationale IT-Dienstleister betreut die rechenzentrums- und Infrastrukturservices für den grössten Teil der Applikationen der DZ BAnK. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren.

Das Leistungsspektrum des outsour-cingvertrags umfasst unter anderem Server-, Storage- und Datenbankmanagement sowie Back-up- & restore- und Archivierungsleistun-gen. Atos origin erbringt diese Leistungen aus seinen rechenzentren in Essen und ratingen.

Für den technischen Support der insgesamt 17 Anwendungen nutzt der IT-Dienstleister verschiedene Standorte in Deutschland sowie sein nearshore center in Polen.

«Als Zentralinstitut für die genossen-schaftsbanken und deren 12 000 Zweigstel-len erwarten unsere Partner professionelle Zusammenarbeit von uns», sagt Alfred Leicht, Bereichsleiter IT von der DZ BAnK. «Densel-ben Anspruch hat die Bank auch gegenüber dem Dienstleister.»

«Im Finanzsektor hat Atos origin durch Verträge im outsourcing- und Payment-Bereich die entsprechende Erfahrung», sagt Winfried Holz, cEo Atos origin Deutschland und cEmA. «Durch den Vertrag mit der DZ BAnK bauen wir unsere Präsenz in diesem Sektor weiter aus.»

Atos origin ist mit einem Jahresumsatz von 5,5 milliarden Euro und 50 000 mitarbei-tern in 40 Ländern ein international führender Anbieter von IT-Dienstleistungen: Beratung, Systemintegration, outsourcing sowie trans-aktionsbasierte Hightech-Services.

Special SWiSS it Sourcing Forum | caSeS

atos origin ag | industriestrasse 198304 Wallisellen

t: +41 44 877 6969 | F: +41 44 877 6999 www.atosorigin.ch

Outsourcing für ein international tätiges KMU Knappe personelle ressourcen, mangelndes IT-Know-how und der Wunsch nach trans-parenten Kosten und einem besseren Preis- Leistungs-Verhältnis gehören zu den Top-Favoriten der meist genannten gründe für eine Auslagerung der Informatik.

Qualitative und betriebswirtschaftliche Überlegungen standen auch bei der KVT Solu-tioneering group im Vordergrund, als der Start-schuss für eine umfangreiche Ausschreibung für IT-outsourcing gegeben wurde. Als inter-national tätiges und eigenständiges unterneh-men, das sich kurz zuvor aus einem Konzern

herausgelöst hatte, stand die KVT Solutionee-ring group vor der Herausforderung, ihre kom-plexe IT neu zu strukturieren und zu zentrali-sieren. Dafür musste der optimale IT-Partner für die Zukunft gefunden werden. Das primäre Ziel bestand darin, die gesamte IT so rasch wie möglich und gruppenweit in ein vertraglich geregeltes outsourcing zu überführen.

Der umfang des Vorhabens beinhaltete einen zentralen Service-Desk, den Betrieb von Servern, Storage, Back-up und netzwerk sowie den Support für die Arbeitsplatzinfra-struktur und Standardapplikationen. Es galt, alle Dienste zentral und aus einer Hand für die Schweiz und fünf weiteren Ländern in zwei Kontinenten mit den entsprechenden Service Levels zu erbringen. Darüber hinaus stand die komplette Erneuerung der IT- und Arbeits-platz-Infrastruktur auf der Agenda.

«Die für uns entscheidenden Kriterien waren das offerierte Lösungskonzept, die kon-sequente Ausrichtung auf ITIL-konforme Pro-zesse, die Erfahrung mit international aufge-stellten Kmus sowie natürlich auch der Preis», so Patrick Heinzer, chief Information officer der

KVT Solutioneering group. Die Einführung von gruppenweiten einheitlichen IT-Standards trug ebenso zur Erreichung der ambitiösen Ziele bei wie die Bildung von klaren Supportstrukturen mit vertraglich geregelten Service Levels. Durch die Kombination von Best-Practice-Ansätzen für outsourcing und unserem fundierten Know-how in consulting, Projektmanagement und Engineering konnten wir echten und nachweis-baren mehrwert für unseren Kunden liefern. In den diversen Teilprojekten bauten wir zudem auf State-of-the-Art-Technologien führender Hersteller. nicht zuletzt lernte unser Kunde im Zusammenarbeits- und Partnerschaftsmodell die pragmatische und sehr leistungsorientierte unternehmenskultur der Paninfo schätzen.

Praxisbeispiele wie dieses bestätigen unsere bisherige outsourcing-Strategie. gleichzeitig fordern uns neue technologische Errungen-schaften und Kundenbedürfnisse auf, unser Leistungsportfolio stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Dieser Herausforderung stellen wir uns ganz nach unserem Leitbild: leistungsorientiert und innovativ.Stefano Bianchera, Paninfo AG

paninfo ag | Haldenstrasse 238306 Brüttisellen

t: +41 44 805 14 14 | F: +41 44 805 14 10www.paninfo.com | [email protected]

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Special SwiSS it Sourcing forum | interview

SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

HP investiert in der Schweiz Neues europäisches Cloud Service Centerneben dem neuen Banking Service center (BSc) in Bern entsteht bei Zürich ein europäisches cloud Service center. gleichzeitig erneuert Hp das globale air-transportation-rechenzentrum in Zürich. ein interview mit Hauke Stars, country general manager Hp Schweiz.

Frau Stars, welches sind die wesentlichen Standbeine von HP Enterprise Services (ES) in der Schweiz?HP bietet seinen Kunden ein sehr umfassen-des outsourcing-Portfolio an, angefangen beim klassischen Infrastruktur-Betrieb über die Entwicklung und den Betrieb von Appli-kationen bis hin zum Business Process out-sourcing (BPo). Zusätzlich profitieren unsere Kunden von unserer weltweiten Präsenz mit niederlassungen in über 170 Ländern und von der möglichkeit, alles aus einer Hand zu beziehen. Konkret verfügen wir heute in der Schweiz über zwei starke Dienstleistungs-center, und in Kürze sind es deren drei: Da ist das bewährte rechenzentrum am Balsberg, das seinen Schwerpunkt in der Aviatik hat. Es bedient über 100 Luftfahrtkunden weltweit. Hier investieren wir kräftig in die gesamter-neuerung. gleichzeitig entwickeln wir eine brandneue reiseplattform. HP ist mit etwa 300 Entwicklern ein starker Player im Schwei-zer Softwaremarkt, eingebunden in globale Strukturen.

Und das zweite Dienstleistungs-Center?Das ist das HP Banking Service center (BSc) in Bern. Es ist jetzt seit knapp einem Jahr Teil unseres unternehmens, und ich kann dem Team herzlich gratulieren: Es hat sich hervorragend in die neue umgebung bei HP eingefügt. unsere Banking-Kunden sind hoch zufrieden. Damit ist die Basis für wei-tere Erfolge am markt geschaffen. Zusätzlich zu den klassischen ITo-Services geht es ganz wesentlich um neue Software: IBIS3g ist die erste Banking-Software der dritten genera-tion in der Schweiz und garantiert, den hohen Ansprüchen moderner Banken im Alltag gerecht zu werden.

Was heisst das?Als einzige schweizerische Banking-Software der dritten generation kombiniert IBIS3g zwei Konzepte: Technologisch basiert die Software auf einer 3-Schichten-Architektur und applikatorisch auf einer serviceorientier-ten Architektur (SoA), der State-of-the-Art-

Standardarchitektur für geschäftsapplikatio-nen. mit dieser Architektur werden sämtliche IT-Leistungen zur optimalen Abbildung aller geschäftsprozesse zusammengeführt. Dies erlaubt den Kunden ein effizientes, prozess-orientiertes Arbeiten.

Fehlt noch das dritte Center …Wir eröffnen in der nähe von Zürich ein cloud Service center, das ab diesem Jahr die unternehmenskunden in der Schweiz und in Europa mit cloud-Dienstleistungen versorgen wird. Das heisst: Wir werden IT-ressourcen, wie beispielsweise rechen- und Speicherleis-tungen, aber auch Anwendungen wie SAP,

über das netzwerk anbieten. In Zukunft wird das Schweizer cloud Service center viele neue Anwendungen und Services bereitstellen. Die Dienstleistungen werden nach Bedarf bezo-gen und nach Verbrauch bezahlt. Die Anwen-der ersparen sich so den Aufbau einer eigenen IT-Infrastruktur. ganz nach dem motto unse-rer Werbekampagne: Wer ein glas milch trin-ken will, kauft auch keine Kuh …

Wie unterscheiden sich denn die HP-Cloud-Angebote von denen der Konkurrenz?Eine unserer Spezialitäten ist der Service «cloud Assure»: Diese neue Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) hilft unternehmen dabei, auf cloud basierende Services sicher und effektiv einzusetzen. HP cloud Assure bietet den Kunden konkret drei Vorteile: mehr Sicherheit, bessere Performance und höhere Verfügbarkeit. Denn die Lösung kontrolliert die Angreifbarkeit eines cloud-Service auf Webapplikations-, middleware-, Betriebs-system- und netzwerkebene. Zudem über-prüft die Lösung auch, ob die cloud-Services die benötigten Anforderungen an Bandbreite und Verfügbarkeit erfüllen. Schliesslich über-wacht sie auch auf cloud basierende Anwen-dungen, um die IT-ursachen für Probleme auf Anwender- oder geschäftsprozessebene zu identifizieren.

Warum gerade der Standort Zürich? Man sagt doch immer, die Globalisierung führe die IT eher weg von der Schweiz?Wir haben die Entscheidung aufgrund einer umfassenden Evaluation gefällt. Ausschlag-gebend waren traditionelle Schweizer Vor-züge wie Sicherheit, Zuverlässigkeit, gut ausgebildete IT-Spezialisten und eine hohe Dienstleistungsqualität. Diese Vorzüge sind insbesondere für Kunden aus dem Ausland ausschlaggebend, wenn sie IT-Dienstleistun-gen aus einem cloud Service center beziehen. Das center ist ein State-of-the-art-rechen-zentrum mit einer skalierbaren, von allen Kunden gemeinsam genutzten Infrastruktur, die im Kern ausschliesslich aus Produkten von HP besteht.

Hauke Stars, country general manager Hp Schweiz:

«Ausschlaggebend für die Errichtung des Cloud Service Centers in der Schweiz sind die hiesigen Vorzüge wie Sicherheit, Zuverlässigkeit, gut ausgebildete IT-Spezialisten und die hohe Dienstleistungsqualität.»

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Special it outSourcing | caSeS

SWISS IT SourcIng Forum © netzmedien ag

Case

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Special SWiSS it Sourcing Forum | porträtS

Swisscom it Services ist eine führende Schweizer it-Dienstleisterin. Das Kerngeschäft des unternehmens umfasst

integration und Betrieb von komplexen it-infrastrukturen einschliesslich der Kernbankenlösungen avaloq und Finnova, die Bereitstellung und den Betrieb von Sap-

lösungen, das Bpm und alle consulting-Dienstleistungen zu diesen geschäftsbereichen. Zur Swisscom it Services gruppe gehören neben der Swisscom it Services ag die

tochtergesellschaften comit ag, Sourcag ag, resource ag und Swisscom it Services Workplace ag.

Swisscom it Services steht für Schweizer Werte wie «Solidität», «Verlässlichkeit», «Kompetenz» und «erfolg»

und ist eine zuverlässige partnerin für Kunden, mitarbeitende und aktionäre. mit ihren lösungen und Dienstleistungen

unterstützt Swisscom it Services die Kunden bei der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.

gemeinsam mit comit und Sourcag zählt Swisscom it Services diverse retail-, regional- und privatbanken zu ihren Kunden.Swisscom it Services ist qualitäts- und sicherheitsbewusst und nach iSo 9001, iSo 20000 sowie iSo 27001 zertifiziert.

Wir haben uns überdies verpflichtet, bei allen unserer aktivitäten die umwelt schonend zu behandeln und auch

entsprechende produkte einzusetzen. Swisscom it Services verfügt über ein umweltmanagement-System (umS) gemäss

der norm iSo 14001.

presenting-partner

gold-partner

atrete ist eine unabhängige ict-consulting-Firma. Wir helfen ihnen, das optimum aus jeder phase

des Sourcing-lifecycle herauszuholen. Wir erarbeiten die Sourcing-Strategie, bewerten

Sourcing-optionen, erstellen ausschreibungsunterlagen, evaluieren angebote

und führen durch Vertrags- und preisverhandlung. Danach unterstützen wir Sie im transitions-

management und führen reviews durch. www.atrete.ch

Die iBm bietet eine komplette produkt- und Dienstleistungspalette an. Die iBm ist seit 1927

in der Schweiz ansässig und sorgt dafür, zum teil in enger Kooperation mit geschäftspartnern, dass sich Hardware, Software und Dienstleistungen zu

optimalen Kundenlösungen zusammenfügen. 2010 hat die iBm im 18. Jahr in Folge am meisten uS-patente erhalten und investiert jedes Jahr rund 6 mrd. uS-Dollar in Forschung und entwicklung.

www.ibm.com/ch

atos origin ist ein international führender anbieter von it-Dienstleistungen. Die Kompetenzbereiche

umfassen Beratung, Systemintegration, outsourcing sowie transaktionsbasierte Hightech-Services. atos origin erzielt einen Jahresumsatz von 5,5 milliarden euro und beschäftigt 50 000

mitarbeiter in 40 ländern. unter anderem ist atos origin der weltweite

it-partner der olympischen Spiele. www.atosorigin.ch

it-outsourcing und Systemintegration sind unsere passion. Die Kundenbedürfnisse sind

der mittelpunkt unseres gesamten Wirkens – wir bringen unser ganzes Know-how ein und schaffen

damit massgeschneiderte it-lösungen. Dass daraus neben aspekten wie grösster Sicherheit, höchster

Verfügbarkeit oder einfachster Skalierbarkeit durchaus auch wirtschaftliche Vorteile entstehen,

macht das outsourcing für Kmus umso attraktiver.www.isource.ch

econis ist ihr spezialisierter anbieter von infrastruktur-Services und -lösungen.

Wir unterstützen Sie bei der optimierung ihrer ressourcen und der umsetzung ihrer

individuellen Sourcing-Strategie. Smart. innovativ. persönlich.

www.econis.ch

getronics ist mit einem Jahresumsatz von 2,1 milliarden euro und einer globalen präsenz von

13 000 mitarbeitern einer der weltweit führenden anbieter von ict-Dienstleistungen und -lösungen.

Schwerpunkte sind Workspace management, connectivity und Data-center-Services. mit

unserem global-Service-Delivery-modell stellen wir sicher, dass unseren Kunden weltweit eine

konsistente Servicequalität zur Verfügung steht. www.getronics.ch

cognizant technology Solutions (naSDaQ: ctSH) ist ein weltweit führender anbieter in den

Bereichen it- und Bpo-Services. Die starke lokale präsenz verbindet auf optimale Weise globale Dienstleistung mit Kundenbetreuung vor ort.

Durch das einzigartige modell bietet cognizant die kundenspezifischen umsetzungen ihrer it-

beziehungsweise Bpo-Strategie. Weitere informationen erhalten Sie unter

www.cognizant.com

Die evolution der Dokumentenindustrie widerspiegelt die globale Führung der Xerox-produkte- und Dienstleistungen. Wir helfen

unseren Kunden mit Beratungs- und outsourcing-Dienstleistungen u.a. bei der professionellen

Dokumentenproduktion durch outsourcing der kundeneigenen Druck- und Kopierzentren.

www.xerox.ch

ihr verlässlicher it outsourcing partner.unsere Kernkompetenzen:

• 3 rechenzentren in der Schweiz• it outsourcing: mS Dynamics aX/naV, Sap, mS

Dynamics crm, mS exchange, lotus notes• it infrastruktur Services: it-Konzepte, Services,

Helpdesk, Support, client, Server• collaboration lösungen: mS Dynamics crm

• integrationslösungen: mS Biztalk | eDiwww.vonroll-itec.ch

Wagner ag, der informatikdienstleister für Kmu! Wir sind spezialisiert auf die Beratung und planung sowie den Bau und Betrieb von it-infrastrukturen.

Das unternehmen wurde 1996 gegründet und beschäftigt heute rund 85 mitarbeiter in

unterschiedlichen Kompetenzbereichen. in unseren drei rechenzentren betreiben wir die it-infrastruktur

für mehrere tausend user.www.wagner.ch | [email protected]

Die in4u ag ist ein international erfahrenes unternehmen der ict-Branche mit einzigartigem

Know-how rund um Strategie, aufbau und Betrieb von informatik-infrastruktur. Dank über 30 Jahre erfahrung im Bereich Datacenter und einer konsequenten Fokussierung auf Qualität

und Sicherheit kann die in4u ag individuell und kompetent auf die anforderungen und erwartungen

der Kunden eingehen. www.in4u.ch

Die paninfo ag ist eines der führenden Dienstleistungsunternehmen für

informationstechnologie der Schweiz, profiliert sich als kompetenter partner für it-consulting,

it-engineering und it-Sourcing und zählt namhafte grossunternehmen und Kmus zu ihren Kunden.

Seit Januar 2008 gehört die paninfo zur erfolgreich im DacH-raum operierenden acp gruppe.

www.paninfo.ch

Hp eröffnet privatpersonen, unternehmen, der öffentlichen Hand und der gesellschaft neue möglichkeiten, technologie

innovativ einzusetzen. Dabei spielen die Hp enterprise Services (eS) eine zentrale rolle:

Der Dienstleistungsarm des Konzerns ist nach der erfolgreichen integration von eDS einer der grössten

outsourcing-, applikationsentwicklungs- und Business-process-outsourcing-anbieter der Welt. in der Schweiz zählen namhafte unternehmen aus sämtlichen

Branchen zu seinen Kunden. Zwei grosse rechenzentren sind das rückgrat des Hp eS-angebots.

www.hp.com/ch

Das Zentrum für Wirtschaftsinformatik (ZWi) der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHaW) befasst

sich mit der interdisziplinären lehre der Wirtschaftsinformatik, die ihre Wurzeln sowohl in der Betriebswirtschaftslehre als auch in der informatik hat. Die leistungen des ZWi sind in

folgende vier Bereiche gegliedert:lehre | Weiterbildung | angewandte Forschung |entwicklung sowie Beratungsdienstleistungen.

Das ZWi bietet einen «Bachelor-Studiengang (BSc)» sowie einen «master of advanced Studies (maS)» Studiengang in

Wirtschaftsinformatik und in Business analysis an, die sowohl die grundausbildung wie auch die Weiterbildung in der

Wirtschaftsinformatik adressieren. im Fokus der aktivitäten des ZWi steht die optimierung von geschäftsprozessen in unternehmen durch deren Steigerung von Qualität,

produktivität oder innovationsgrades.

platin-partner

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Special SWiSS it Sourcing Forum | porträtS

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global partner

Scalaris bietet Software- und Beratungsdienstleistungen für Shared Service

center rund um die Sammlung, Digitalisierung, analyse, Verwaltung und archivierung grosser mengen von unstrukturierten informationen an.

www.scalaris.com

Silber-partner

Beta Systems gehört mit weltweit über 1300 Kunden zu den führenden mittelständischen

Softwarelösungsanbietern in europa. Wir stehen für hochwertige

informationstechnologie und die sichere und effiziente Verarbeitung grosser Datenmengen.

Kerngeschäftsfelder sind Dokumentenverarbeitung, it-Benutzermanagement, Datenverarbeitung in rechenzentren sowie compliance-lösungen.

www.betasystems.com

medien-partner Veranstalter

Professionelle IT-Services

• Selektives outsourcing• infrastructure

• Security• Service management

• education

www.comicro.ch

Die equinix inc. – mit über 560 000m2 rechenzentrenfläche – bietet weltweit

Dienstleistungen an, die einen zuverlässigen ort für den austausch geschäftskritischer informationen

ermöglicht. globale unternehmen, internet content provider, Finanzdienstleister sowie mehr als 600 netzwerkbetreiber vertrauen beim Schutz und der

Vernetzung ihrer kritischen Daten dem Wissen und der erfahrung von equinix.

www.equinix.ch

als Sap-Hosting-partner bietet itelligence seinen Kunden eine professionelle 24x7-rundum-Betreuung inkl. remote Services, aSp und Helpdesk-Konzepten in unseren weltweit 8

rechenzentren (cH, De, pl, uSa, mY). auf Basis unserer iSo-20000-zertifizierten prozesse und

unserem erfahrenen team, die mit den aktuellsten technologien vertraut sind, garantieren wir ihnen einen State-of-the art-Betrieb ihrer applikationen.

www.itelligence.ch

Der microsoft-Konzern konzentrierte sich bis mitte der 90er-Jahre überwiegend auf zwei

produktbereiche: anwendungen zur Steigerung der produktivität und Betriebssysteme für

endanwender. in den letzten Jahren entwickelte sich microsoft zu einem wichtigen Hersteller von Software für mittlere und grosse unternehmen

und baute dabei das lösungsportfolio vor allem im cloud computing aus.

www.microsoft.ch

nexellent ist ein innovativer und führender Schweizer Serviceprovider im Bereich

infrastructure-as-a-Service. in zwei geografisch getrennten rechenzentren (Finma-konform und

iSo-27001-zertifiziert) bietet nexellent ihren Kunden ein umfassendes Dienstleistungsspektrum rund um Data-center-, netzwerk- und Beratungsservices an.

www.nexellent.ch

piDaS ist auf den Betrieb und den Support von it-infrastruktur sowie auf den aufbau

und die optimierung von customer contact center ausgerichtet. Wir betreiben eine

länderübergreifende 7x24 Shared Services Factory mit weltweiten mandaten (Service Desk, onsite

Support, Server monitoring etc.). niederlassungen: Zürich, Basel, Wien, graz und Frankfurt.

www.pidas.com

KYocera SolutionS stehen für ganzheitliche lösungen in den Bereichen Systemintegration,

Dokumenten-management, output-management und Sicherheit. Das Kyocera-mita-produktsortiment

umfasst Drucker, digitale Kopierer und multifunktionale produkte, die fortschrittliche,

umweltfreundliche gesamtdokumentlösungen für Büros jeder grösse bieten.

www.kyoceramita.ch

Fachkompetenz, langjährige erfahrung und das Bestreben nach individuell auf Sie zugeschnittenen

lösungen machen uns zu einem wertvollen Sourcing-partner.Wir sind kompetent, nahe

am markt mit einem motivierten team, praxisorientierten methoden und produkten. Wir binden dabei die Kunden in sämtliche prozesse

mit ein und stellen so sicher, dass unser Handeln transparent und nachvollziehbar ist.

www.soberano.ch

Softwareone ag ist Schweizer licensing-Spezialist der ersten Stunde. Seit 1985 unterstützen wir

unternehmen und organisationen beim Software-licensing und beim Software asset management.

Wir verwalten über 3000 Softwareverträge für Kunden auf der ganzen Welt. Softwareone ag

ist microsoft large account reseller (lar) und adobe license center (alc) in europa, den uSa

und in asien. www.softwareone.com

Swissict ist der mitgliederstärkste Fachverband der informations- und Kommunikationstechnologie-

Branche. Die Fachgruppe «Sourcing» setzt sich für den praxisorientierten erfahrungsaustausch

zwischen den verschiedenen Stakeholdern des outsourcingmarktes ein. So werden das

Verständnis für das outsourcinggeschäft in der Schweiz nachhaltig gestärkt und die Kompetenzen

bei den Stakeholdern verbessert. www.swissict.ch

terreactive ist der Vertrauenspartner für umfassende it-Sicherheit und outsourcing für privatbanken.

Das unabhängige Schweizer unternehmen wurde 1996 gegründet und spezialisierte sich auf it-

Sicherheit und it-outsourcing. Zu den Kunden zählen namhafte Firmen aus Finanz, Verwaltung und industrie. als outsourcing-partner bietet terreactive

unter anderem massgeschneiderte lösungen für privatbanken an.

www.terreactive.ch

Valencia ist eine Full-Service-agentur, die gesamtlösungen im Bereich Kommunikation anbietet. Dabei denken wir auch einmal quer und

auf jeden Fall immer etwas weiter. Hauptsitz Basel, Büro in Zürich.

www.valencia.ag

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Special it outSourcing | caSeS

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Special SWiSS it Sourcing Forum | reFerenten

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Selektives Outsourcing zur Unterstützung der globalen Serviceharmonisierunglocal goes global! alstom als globales technologieunternehmen befindet sich in einem dynamischen umfeld. um effektiver und effizienter auf marktveränderungen reagieren zu können, wurden teile der it gezielt outgesourct. christian Baumann, der das outsouringprojekt in der Schweiz leitete, beleuchtet in seinem referat die entsprechenden Business Drivers hinter dem Sourcing-ansatz und gibt antworten zum gewählten Vorgehen.

Christian Baumannglobal it Support Delivery manager,alStom it Shared Service centers

Massgeschneidertes Outsourcing für PrivatbankenDie Bank von roll ag hat sich für ein auf privatbanken ausgerichtetes angebot eines it-Sicherheitsunternehmens entschieden.Der Vortrag geht auf die wichtigsten Vorteile des outsourcings ein und zeigt auf, wieso der massgeschneiderte managed-Service-ansatz gegenüber anderen lösungen bevorzugt wurde.

Mark EisenhutcFo, Bank von roll

Ausschreibung, Service-Levels, Outsourcing- und Cloud-Verträge in der Praxiseine ausschreibung für it-Services setzt klare Ziele voraus, die vom management zu formulieren und vom anbieter einzufordern sind. Worauf muss besonders geachtet werden in einem strukturierten Sourcing- oder cloud-projekt? anton Klee und prof. Hans rudolf trüeb zeigen aus der fachlichen und juristischen Sicht die Vorgehensweise, die erfolgsfaktoren und die Hürden in solchen projekten.

Anton Kleeceo, partner at rete ag

Prof. Dr. jur. Hans Rudolf TrüebWalderWyss & partners attorneys at law ltd.

Erfolgreiche IT-Sourcing-Strategie eines globalen Ingenieur-UnternehmensDie Herausforderungen an den it-Support eines Dienstleistungsunternehmens aus dem Bausektor werden präsentiert. Welche strategischen Überlegungen führten zum outsourcing und wie wurde die entscheidung herbeigeführt? Welche Kriterien musste der externe partner erfüllen und wie gestaltete sich die schwierige phase des Übergangs? und last but not least: Wie beurteilen management und user das gewählte Dienstleistungsmodell nach gut 2 Jahren?

David Hosslimanaging Director, president Switzerland and asia, pöyry infra ag

Business Process Outsourcing – BPO am Beispiel einer Kantonalbank Based on the real case Bcge (Banque cantonale de genève), highlight the motivations and conditions for a successful Business process outsourcing in area of payments and securities backoffice.

Jean-Marc Jorischief operating officer, Banque cantonale de genève

Second Move: Provider-Wechsel ende 2007 lagerte die Viasuisse ag ihre interne it vollständig aus. Bereits in der umstellungsphase zum externen provider stellte sich das outsourcing als nicht befriedigend heraus. anfang 2010 wurden Sourcing-Ziele und -Scope neu definiert und die leistungspakete neu ausgeschrieben. neben der Stabilität der anwendungen und Systeme ist insbesondere die Flexibilität für erweiterungen sehr wichtig. Der «Second move» wurde ende 2010 abgeschlossen und bildet die Basis für die Weiterentwicklung des unternehmens.

Simon Maurercto und mitglied der geschäftsleitung, Viasuisse ag

Messaging und Collaboration in der CloudDas Kmu-unternehmen Valorec Services ag mit 315 mitarbeitern hat ende 2009 in rekordzeit und mit sehr niedrigem Budget ein bestehendes mailsystem durch eine Saas-lösung für mail und collaboration abgelöst. erfahren Sie mehr über das migrationsprojekt und die erfahrungen mit der «cloud».

John Martinussencio, Valorec Services (Veolia environnement group)

Erfahrungsbericht von selektivem Outsourcing letztes Jahr habe ich die entwicklung der it-Sourcing-Strategie in der Swiss re und die verschiedenen Vertragstypen, die wir einsetzen, vorgestellt. im rahmen des infrastruktur-outsourcings hat die Swiss re entschieden, nicht dem «one Vender approach» zu folgen, sondern das «Selektive outsourcing» zu implementieren. Dieses Jahr möchte ich über die ersten implementierungen des «Selektiven outsourcings» berichten. Die Vor- und nachteile dieses approaches, gefahren und erfolge.

Christoph Lochermanaging Director, Head of global Sourcing, Swiss re

Selektives Sourcing des SAP Application SupportDie «Versicherung der Schweizer Ärzte» bezweckt für ihre mitglieder den Betrieb einer alters-, invaliden- und Hinterbliebenenversicherung durch rentenzahlung oder Kapitalabfindung. evaluiert wurde eine lösung, um die hohen it-Kosten abgrenzen zu können. auch wurden geschäftsapplikationen neu beschafft und ein outsourcing der it in Betracht gezogen. Zudem galt es, Finma-anforderungen gerecht zu werden. Heute wird die it in einer private cloud in den econis-rZs betrieben, mit klar definierten produkten, Dienstleistungen und Slas. Der Vortrag informiert über erfahrungen mit einem zeitgemässen outsourcing-modell.

Norman Gerberceo, Versicherung der Schweizer Ärzte genossenschaft

Umfassende SAP-Einführung – in 6 Monaten und mit vollständigem Outsourcing unter Vorgabe eines engen Zeitrahmens konnte eine umfassende und komplexe Sap-ecc6-einführung für zirka 100 Benutzer in mehreren produktionsstätten komplett implementiert werden – inklusive vollständigem outsourcing. um eine solche Herausforderung binnen der vorgegebenen Frist zum erfolg bringen zu können, brauchte es die nötige Flexibilität und ein überdurchschnittliches engagement vom Kunden und vom partner.

Andreas LeschikHead of it, ct group Deutschland Martin Vogtgeschäftsführer, vonroll itec ag

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Special it outSourcing | FacHartiKel

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Titel Titelleadleadlead. autor

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Special SWiSS it Sourcing Forum | reFerenten

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Industrialisation of Banking Following the global financial crisis of 2007/08, the banking world is going through a process of transformation. governance, operating models and regulation are all set to change in a big way. With margins coming under pressure, banks have little option but to become more efficient and manage costs carefully. a much stronger process orientation can be expected in the coming years. the presentation will highlight some useful ideas how to address these challenges and which role (global) sourcing will play in this context.

Michael A. Sweeney Head group leadership Development, uBS ag

Die strategische Bedeutung von OutsourcingSwissport international ag, globaler leader für Bodenabfertigungsservices in der airlinebranche, fertigt an 177 Flughäfen jährlich über 70 millionen passagiere und 2,8 millionen tonnen Fracht ab. Swissport setzt auf einen hohen grad an outsourcing an professionelle it-partner und setzt vermehrt auch SaaS ein. in dem referat wird gezeigt, wie damit auf schwankende Volumen bei tiefer marge in diesem marktumfeld reagiert und trotzdem ein hoher Service level garantiert werden kann.

Bruno RiesenVice president it & cio, Swissport group Services llc

Pro Juventute kümmert sich um die Jugend – nicht um IT-Problememoderne non-profit-organisationen müssen heute dieselbe wirtschaftliche effizienz aufweisen wie der profit-Bereich. gleichzeitig werden die inhaltlichen anforderungen an Dienstleistungen für Kinder und Jugendliche durch immer komplexere gesellschaftliche gegebenheiten (multinationalitäten, medien, Schule & Beruf etc.) vielfältiger und herausfordernder. eine grosse aufgabe für mensch und informatik …

Roland Meierleiter Zentrale Dienste & Finanzen, mitglied der geschäftsleitung,pro Juventute

Die industrielle Revolution im RechenzentrumStetig schnellere marktveränderungen veranlassen unternehmen, ihre it agiler und flexibler aufzustellen. um diesen anforderungen zu entsprechen, haben die it-Dienstleister die cloud-Services entwickelt. «Dynamic computing» lässt anwender schnell auf marktveränderungen reagieren und zudem die it-Kosten variabilisieren. anhand verschiedener Szenarien zeigt dieser Vortrag auf, welche anwendungen von cloud-Services profitieren können.

Dr. Bruno Messmerleiter Sourcing consulting, Swisscom it Services ag

IT-Sourcing-Management 2011 – Status quo und Zukunft (Studien-Präsentation)Dr. clemente minonne, Dozent, Forscher und organisationsberater, widmet sich zurzeit – im rahmen einer aktuellen Studie – vertiefter dem thema «it-Sourcing-management». Die Studie wird von unternehmen der outsourcing-Branche ermöglicht. Dabei soll im deutschsprachigen europa der aktuelle Status quo des Diffusionsgrades sowie die maturität der angewandten managementpraktiken und -lösungen eruiert werden. Dr. minonne stellt in seinem referat am Forum erste erkenntnisse dar.

Dr. Clemente MinonneStv. leiter des Zentrums für Wirtschaftsinformatik, Studienleiter maS Business analysis & maS Wirtschaftsinformatik, ZHaW School of management and law, Zentrum für Wirtschaftsinformatik

Schaffen von Win-Win-Situationen: Die Rolle von Vertrauen in Netzwerken und in InnovationsprozessenWie können innovationen vorangetrieben werden? Wie profitieren komplexe projekte von gut harmonierenden partnernetzwerken? nicht erst seit er die erde in einem Ballon umkreiste, gilt Bertrand piccard als Visionär und macher. Dies gilt auch für das aktuelle projekt: die nonstop-erdumrundung mit einem speziell dafür gebauten Solarflugzeug. Das projekt «Solar impulse» will ein Bewusstsein für aktuelle Herausforderungen der menschheit für die umstellung unserer Wirtschaft zu mehr energieeffizienz und erneuerbaren energien schärfen.

Dr. Bertrand Piccard initiator und präsident «Solar impulse-projekt»,captain des ersten «non-stop around the world»-Ballonflugs

Besondere Herausforderungen und Engpässe beim IT-Outsourcing in der Bauwirtschaft und im Energiesektorunternehmen der Schweizer Bauwirtschaft haben schon vor mehr als zehn Jahren erste it-outsourcing-projekte realisiert, im energiesektor dauerte es etwas länger. Wurden dabei nachhaltige Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen erzielt? Welche engpässe entstanden als Folge der outsourcing-projekte und wie wurden sie gelöst? Der referent wagt einen ausblick auf zukünftige entwicklungen und neue Herausforderungen der beiden Branchen im Bereich outsourcing.

Stefan Regnietceo, active Sourcing ag

Cloud Computing – das nächste KapitelDie anwendung von cloud computing schreitet schnell voran. Die Hype-phase ist durchschritten, und erste projekte sind in der implementierung. Wieso entscheiden sich Firmen dazu, cloud computing in ihre Sourcing-Überlegungen einzubeziehen, und welches sind die «lessons learned» von ersten transformationsprojekten? Welche weiteren entwicklungen im Bereich cloud computing erwarten uns?

Markus ZollingerDirector cloud computing, iBm Schweiz & Österreich

Unternehmensreorganisation als Chance für ein IT-Outsourcing Was tun, wenn über nacht grosse teile der unternehmensgruppe verkauft werden und am Hauptsitz die it-infrastruktur und das team in unveränderter Stärke dastehen? Warum sich maurice lacroix für eine outsourcing-lösung entschied, welche Hürden zu nehmen waren, und wie sich die lösung eineinhalb Jahre nach der umsetzung bewährt, erfahren Sie in dieser präsentation.

Stefan WüestVp, tgm & inherited Systems emea, First Data

Smartes Sourcing ist gefragt Die anforderungen des Business an die it sind unterschiedlich und ändern sich dauernd. eine lösung, die für das eine unternehmen gut ist, kann für ein anderes unternehmen völlig ungeeignet sein. in diesem Sinne zeigt die meyer-Burger-lösung eine mögliche Variante für ein Kmu auf. Die Überlegungen, die schliesslich zu dieser lösung geführt haben, führt christian von allmen in seinem Vortrag auf.

Christian von Allmenit-leiter, meyer Burger ag

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Special SWiSS iT Sourcing Forum | programm

Zeit Programm   |   9.2.2011 |  Vormittag 

08:00 Registrierung, Empfang mit Kaffee und Gipfeli / Networking

09:00 Begrüssung und Themeneinführung

09:15 Die strategische Bedeutung von OutsourcingBruno Riesen, Vice President, Swissport Group Services LLC

09:50 Präsentation Studie: IT‐Sourcing‐Management 2011 – Status quo und ZukunftDr. Clemente Minonne, ZHAW – School of Management and Law

10:25 Kaffeepause / Networking

11:00 Fokus‐Session 1Sourcing‐Strategien für KMUs

Moderation: Hansjörg Bühler, CEO, Soberano‐Sourcing GmbH

Fokus‐Session 2Innovation und Effizienz in der «Cloud»

Moderation: Thomas Brenzikofer, Chefredaktor Netzwoche

Fokus‐Session 3Outsourcing‐Varianten und ‐Praxis

Second Move: Provider‐WechselSimon Maurer, CTO Viasuisse AG

Executive‐RoundtableSimon Maurer, CTO Viasuisse AGFelix Kündig, CFO Mammut AG 

Fabian Imwinkelried, CIO Loeb AGBruno Morandi , CEO in4U AG

Die industrielle Revolution im RechenzentrumDr. Bruno Messmer, Leiter Consulting,  

Swisscom IT Services AG‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐

Cloud Computing – das nächste Kapitel Markus Zollinger, Cloud Computing Leader, 

IBM Schweiz und Österreich ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐

Panelgespräch

Ausschreibung, Service‐Levels, Outsourcing‐ und Cloud‐VerträgeProf. Dr. jur. Hans Rudolf TrüebAnton Klee, CEO at rete ag

12:15 Mittagspause / Lunch / Networking 

Seite 2

Zeit Programm   |   9.2.2011 |  Nachmittag

13:15 Best‐Practice‐Session 1Finanz‐ und Versicherungsbranche

Moderation: Hans Noser, Dozent und Verwaltungsrat

Best‐Practice‐Session 2Industrie und Dienstleistungen

Moderation: Dr. Clemente Minonne, ZHAW –School of Management and Law

Best‐Practice‐Session 3Utility (Energie‐ und Bauwirtschaft)

Moderation: Stefan Regniet,CEO, Active Sourcing AG

13:15 Strategische Unternehmensziele mit Cloud‐Services sicher umgesetzt

Norman Gerber, CEO, Versicherung der Schweizer Ärzte Genossenschaft

Smartes Sourcing ist gefragtChristian von Allmen, IT‐Leiter, 

Meyer Burger AG in Thun

Selektives Outsourcing zur Unterstützung der globalen Serviceharmonisierung Christian Baumann, Global IT Support Delivery Manager, Alstom (Schweiz) AG

Industrialisation of Banking Michael A. Sweeney,

Head Group Leadership Development, UBS AG

Umfassende SAP‐Einführung – in 6 Monaten und mit vollständigem Outsourcing

Andreas Leschik, Head of IT, CT Group,Martin Vogt, CEO, vonRoll itec ag

Erfolgreiche IT‐Sourcing‐Strategie eines globalen Ingenieur‐Unternehmens

David Hossli, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Pöyry Infra AG

Kurze Pause

Massgeschneidertes Outsourcingfür Privatbanken

Mark Eisenhut, CFO, Bank von Roll

Unternehmensrestrukturierung als Chance für ein IT‐Outsourcing

Stefan Wüest, CFO, Maurice‐Lacroix S.A.

Messaging und Collaboration in der Cloud John Martinussen, CIO Valorec Services 

(Veolia Environnement  Group)

Erfahrungsbericht von selektivemOutsourcing 

Christoph Locher, Managing Director, Head of Global Sourcing, Swiss Re 

Pro Juventute kümmert sich um die Jugend – nicht um IT‐Probleme

Roland MeierLeiter Zentrale Dienste/Finanzen; Mitglied der Geschäftsleitung,

Pro Juventute

Besondere Herausforderungen und Engpässe beim IT‐Outsourcing in der Bauwirtschaft und im Energiesektor

Stefan Regniet , CEO, Active Sourcing AG

Business Process Outsourcing – BPO am Beispiel einer Kantonalbank

Jean‐Marc Joris, COO, Banque Cantonale de Genève

15:45 Kaffeepause / Networking

16:15 Schaffen von Win‐Win‐Situationen. Die Bedeutung von Vertrauen in Innovationsnetzwerken.Dr. Bertrand Piccard, Captain des ersten «Non‐stop around the world»‐Ballonflugs; Initiator, Chairman Solar Impulse‐Projekt

16:45 Fazit und Ausblick

16:55 Branchen‐Apéro