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Datum 14.07.2010 Allgemeine Liefervorschrift Version 1.5 Ersteller SL-P/uws, pkom Festo AG & Co. KG Postfach 73726 Esslingen Internet www.festo.com Telefon 0711/3467-0 Ruiter Str. 82 73734 Esslingen

Allgemeine Liefervorschrift - Festo · 2. 2 Empfindlichkeitskennzeichnung (EKZ), Erläuterung und Beispiele 11 2. 3 Ladehilfsmittel - Festo Standardbehälter und Ladungsträger 13

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Datum

14.07.2010

Allgemeine

Liefervorschrift

Version

1.5

Ersteller

SL-P/uws, pkom

Festo AG & Co. KG

Postfach

73726 Esslingen

Internetwww.festo.com

Telefon 0711/3467-0

Ruiter Str. 82

73734 Esslingen

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Allgemeine Liefervorschrift 2

Änderungshistorie

Erstellt / Geändert Version Änderungen Datum Name

1 Erstellung 10.05.2005 uws

1.1 Änderungshistorie eingefügt, Erhöhung Behältergewicht; Erklärung Verwendung Standardbehälter; Wareneingangslogik Werk Rohrbach; Details Barcode-Aufbau auf Lieferscheinen; Bestellung Leerbehälter

16.05.2005 uws

1.2 Anfahrt neuer Standort A&S 18.05.2007 uws

1.3 Ergänzung Kennzeichnung Verpackungen; Detailänderungen 23.03.2009 uws

1.4 Änderung Anforderung Lieferschein, Mengeneinheit 16.10.2009 uws

1.5 Ergänzung zum Lieferschein bzgl. Verlierbarkeit 14.07.2010 uws

Ersteller: Festo AG & Co. KG SL-P Logistikplanung Uwe Sohn Tel.: +49-(0)711/347-2706 [email protected]

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Allgemeine Liefervorschrift 3

Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Liefervorschrift 4

1. 1 Vorwort 4 1. 2 Anforderungen an die Verpackungsqualität 4 1. 3 Verschluss/Ladungssicherung 5 1. 4 Transport auf einer Palette 5 1. 5 Sortierung je Ladungsträger 6 1. 6 Einfluss der Versandart und die Versandentfernung auf die Verpackung 6 1. 7 Festo AG & Co. KG Standardbehälter 6 1. 8 Teilespezifische Liefervorschrift 7 1. 9 Warenanhänger 7 1. 10 Anlieferqualität 7

2 Mitgeltende Angaben zur allgemeinen Liefervorschrift 8 2. 1 Dokument Umweltschutz und Verpackungen bei Festo AG & Co. KG 8

2. 1. 1 Verpackungsauswahl 8 2. 1. 2 Richtlinien für verschiedene Verpackungsmaterialien 9

2. 2 Empfindlichkeitskennzeichnung (EKZ), Erläuterung und Beispiele 11 2. 3 Ladehilfsmittel - Festo Standardbehälter und Ladungsträger 13 2. 4 Maximale Ausprägungen der Verpackungen und Ladehilfsmittel 14 2. 5 Anforderung an den Lieferschein 15 2. 6 Definition Barcode auf Anlieferpapieren vom Lieferanten 16 2. 7 Beispiel eines Lieferscheins 17

3 Vorgaben und Informationen für die Anlieferung an Festo Standorte 18 3. 1 Empfohlene Transportunternehmen 18 3. 2 Anfahrskizzen und Wareneingänge 18

3. 2. 1 Anlieferung an Festo Berkheim 19 3. 2. 2 Anlieferung an Festo St. Ingbert-Rohrbach 20 3. 2. 3 Anlieferung an Festo Scharnhausen 21 3. 2. 4 Anlieferung an Festo Didactic Denkendorf 22 3. 2. 5 Anlieferung an Firma A & S, Sulzbach (Saar) 23

4 Glossar 24

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Allgemeine Liefervorschrift 4

1 Allgemeine Liefervorschrift

1. 1 Vorwort

In dieser Dokumentation sind generelle Angaben zur Anlieferung von Teilen bei der Festo AG & Co. KG definiert, die übergreifend für alle Lieferanten und Warenarten Gültigkeit haben. Wird durch die Firma Festo AG & Co. KG ein Auftrag oder eine Bestellung über Rohteile, Produkte oder Halbfabrikate erteilt, muss die Verpackung und/oder Versandart vor der ersten Auslieferung mit Festo AG & Co. KG abgestimmt werden.

1. 2 Anforderungen an die Verpackungsqualität

Jede Verpackung ist beim Transport Belastungen wie Stößen, Vibration, Druck und Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Staub und Schmutz ausgesetzt. Deshalb muss auf eine dem Festo Produkt oder Halbfabrikat entsprechend adäquate, qualitativ gute Verpackung geachtet werden. Grundsätzlich muss die Verpackung transportgerecht bzw. beanspruchungsgerecht ausgelegt sein. Bei Lieferungen aus und in Länder, mit besonderen Export-/Importauflagen für Verpackungen (z.B. Holzverpackungen), muss durch den Lieferanten eine geeignete Verpackung ausgewählt und ggf. die für die Einfuhr notwendigen Versanddokumente oder Zertifikate, die dem geltenden Recht entsprechen, bereitgehalten werden. Die direkte Verpackung der Ware liegt grundsätzlich in der Verantwortung des Lieferanten. Der Lieferant hat durch eine entsprechende Verpackung dafür Sorge zu tragen, dass die Ware in qualitativ einwandfreiem Zustand ihr Ziel erreicht. Die beste Außenverpackung ist nutzlos, wenn nicht auch eine dem Produkt angemessene Innenverpackung vorhanden ist. Die Innenverpackung polstert, fixiert das Produkt und sorgt für Abstand zur Außenverpackung. Falls mehrere Produkte in einem Paket verpackt werden, sorgt die Innenverpackung außerdem für Abstand zwischen den einzelnen Produkten. Ist das Packgut staubempfindlich oder werden spätere Funktionen des Produkts durch Verschmutzung während des Transports gefährdet, muss die Innenverpackung Aufgaben zum Schutz gegenüber Staub und Schmutz oder auch elektrostatischer Aufladung mit übernehmen. Die Firma Festo AG & Co. KG hat eigene Kriterien festgelegt nach denen Festo Waren in verschiedene Empfindlichkeitsstufen eingeteilt werden können. Jeder Empfindlichkeitsstufe ist eine Kennzahl zugeordnet. Je höher die Kennzahl desto empfindlicher ist die zu verpackende Ware. Die einzelnen Empfindlichkeitsstufen sind in dem Kapitel 2.2 aufgeführt und entsprechend mit Beispielen dokumentiert. Wichtig ist, dass bei der Auswahl der Versandschachtel bzw. des Versandgebindes auf die richtige Größe (Sendungsinhalt plus Polsterung) und auf eine ausreichende Stabilität geachtet wird. Bei sehr schweren Produkten oder auch Produkten die formatbedingt nicht für eine Verpackung aus Karton geeignet sind, können auch Verpackungen aus Holz (Kisten) bzw. Komponenten aus Holz (z.B. Holzwinkel) eingesetzt werden.

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Allgemeine Liefervorschrift 5

Bei Einsatz von Holzverpackungen ist darauf zu achten, dass eventuelle Einfuhrbestimmungen oder Auflagen des Adressaten-Landes (z.B. EU, China, Australien) erfüllt werden. Je nach Gewicht, Empfindlichkeit und Größe des Versandgutes können auch stabile Schachteln aus Vollpappe (Graukarton) eingesetzt werden. Dies trifft meist auf leichte, unempfindliche und relativ kleine Produkte zu. Je druck- und stoßempfindlicher, schwerer und größer das Versandgut ist, desto stabiler sollte die Außenverpackung sein. Grundsätzlich dürfen keine gebrauchten Verpackungen eingesetzt werden. Bei bereits gebrauchten Verpackungen ist die Stabilität unter Umständen durch Einrisse, Stauchungen, Druckstellen oder Perforationen bereits erheblich verringert.

1. 3 Verschluss/Ladungssicherung

Je schwerer oder größer die Sendung ist, desto stärker sollte das Verschlussmaterial sein. Der Verschluss ist zugleich Transportsicherung und Originalitätsnachweis. Geeignet sind zum Beispiel selbstklebende Packbänder aus Kunststoff oder auch Nassklebebänder mit aufgelegten Verstärkungsfäden oder Verstärkungsgewebe. Bei schweren Sendungen müssen zusätzlich Kunststoff- oder Metallbänder eingesetzt werden. Bei der Auswahl des jeweiligen Verschlusses muss das Format, Gewicht und Werkstoff der zu verschließenden Verpackung beachtet werden. Der Verschluss muss genügend Reißfestigkeit, Klebekraft und Formbeständigkeit aufweisen. Bei Einsatz von Kunststoff- oder Metallbändern ist auf eine ausreichende jedoch nicht zu starke Spannung zu achten. Die Verpackungen und Festo Standardbehälter zusammen mit zuvor angebrachten Etiketten, Codierungen oder anderen Verschlusssystemen, dürfen durch die Bänder nicht beschädigt werden. Eventuell muss im Bereich der Bänderung mit einer Unterlage gearbeitet werden.

1. 4 Transport auf einer Palette

Wird eine Versandgebinde auf einer Palette versandt, muss auf eine ausreichende Fixierung auf und mit der Palette gesorgt werden. Dabei ist zu beachten, dass das Gebinde gegen Verrutschen gesichert ist. Die Fixierung kann mit einer Bänderung und/oder auch Stretchung erfolgen. Werden mehrere Gebinde auf einer Palette gestapelt, ist darauf zu achten, dass schwere Gebinde die unteren und leichte Gebinde die oberen Lagen bilden. Die Gebinde dürfen sich nicht gegenseitig beschädigen (z.B. schwere Holzkiste steht auf Karton). Eventuell muss mit Zwischenlagen gearbeitet werden. Das maximal zulässige Ladegewicht der eingesetzten Palette darf nicht überschritten werden.

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Allgemeine Liefervorschrift 6

1. 5 Sortierung je Ladungsträger

Wird innerhalb einer Lieferung eine Teilenummer in mehreren Packeinheiten geliefert, dann sind diese Packeinheiten nach Möglichkeit auf einem Ladungsträger (Palette) zusammen zu fassen. Der Lieferant hat auszuschließen, dass innerhalb einer Bestellung bzw. Anlieferung eine Teilenummer innerhalb anderer Teilenummern über mehrere Paletten „verstreut“ angeliefert wird. Umfasst die Anlieferung mehrere Anlieferadressen bei Festo, die im Zuge desselben Transportes angefahren werden, dann sind die Packeinheiten zusätzlich nach der Anlieferadresse zu separieren.

1. 6 Einfluss der Versandart und die Versandentfernung auf die Verpackung

Bei der Auswahl der Verpackung sollte auch beachtet werden mit welchem Verkehrsmittel (LKW, Bahn, Flugzeug) der Transport stattfindet und ob hierfür gesonderte Transportvorschriften des jeweiligen Unternehmens bestehen. Generell kann davon ausgegangen werden, dass je länger ein Transport dauert und je größer die zurückgelegte Entfernung vom Aufgabeort ist, desto höher sind die Belastungen die eine Verpackung aushalten muss.

1. 7 Festo AG & Co. KG Standardbehälter

Die Firma Festo AG & Co. KG verfügt über ein Sortiment von Standardbehälter die im Mehrweg eingesetzt werden. Die Verwendung dieser Standardbehälter, z.B. in Kanban-Schleifen, wird auf Teilenummernebene als teilespezifische Liefervorschrift individuell vereinbart. Es ist dem Lieferanten untersagt, ohne Absprache mit Festo, Behälter für Anlieferungen oder eine Drittverwendung jedweder Art einzusetzen. Werden Behälter vom Lieferanten zweckentfremdet eingesetzt, behält sich Festo vor, Schadenersatz zu verlangen. Benötigte Leerbehälter können bei Festo nachbestellt werden. Leerbehälter werden von den Standorten Berkheim und Rohrbach versendet. Unabhängig vom Ziel der Materiallieferungen an Festo sind die Leerbehälter am nächstgelegenen Standort zu bestellen. Bei Selbstanlieferungen unter Verwendung von Behältern kann am Zielort Festo bestellt und getauscht / geladen werden. Die Verwaltung der Behälter und Ladungsträger wird von Festo in einer internetbasierten Behälterverwaltung durchgeführt. In dieser Datenbank wird für jeden Partner wird ein eigenes Behälterkonto geführt. Auf den Behältern dürfen keine Belege fest angebracht werden. Ist es notwendig, Belege anzubringen, müssen diese leicht entfernbar sein. Der Aufwand zum Entfernen von Belegen kann dem Lieferanten in Rechnung gestellt werden.

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1. 8 Teilespezifische Liefervorschrift

Grundsätzlich wird vom Lieferanten erwartet, dass für die an Festo zu liefernden Teile selbständig und unaufgefordert eine geeignete Verpackung ausgewählt wird. Die Verpackung muss vor der ersten Lieferung mit Festo abgestimmt werden. Es besteht auch die Option, dass Festo für eine oder mehrere Teilenummern vorab definiert, in welcher Verpackung Material angeliefert werden muss. Die Festlegung findet in Absprache mit dem Lieferanten statt. Festo stellt sicher, dass dem Lieferanten diese Liefervorschriften zugehen. Der Lieferant sorgt für die Einhaltung dieser Verpackungsvorschrift. Beispiel: Anlieferung in einem bestimmten Standardbehälter von Festo.

1. 9 Warenanhänger

Auf Packeinheiten ist der Warenanhänger außen auf der Verpackung anzubringen, damit der Inhalt ohne ein Öffnen im Wareneingang Festo erkennbar ist. Die Warenanhänger für Festo-Behälter können eingelegt werden, von außen in die Klemmleisten gesteckt werden (ggf. unter Zuhilfenahme eines leicht entfernen Klebestreifens) oder per Behälterklammer fixiert werden. Sollten aufgrund von verschiedenen Konzepten in der Andienung von Material weitergehende Anforderungen bestehen, z.B. bei Kanban-Abrufen, dann werden diese zusätzlich vereinbart.

1. 10 Kennzeichnung von Verpackungshilfsmitteln (Eigentum Lieferant)

Verpackungshilfsmittel, die im Eigentum des Lieferanten stehen und welche zurückgeliefert werden sollen, müssen zweifelsfrei gekennzeichnet sein. Es muß mindestens der Lieferantenname, besser noch die Lieferantennummer aus Sicht Festo auf dem Hilfsmittel angebracht sein. Ansonsten ist bei Festo keine Identifizierung und Rücksendung möglich. Eine Kennzeichnung der Verpackungen im Rahmen des Wareneinganges zur Identifizierung bzw. Zuordnung zum Lieferanten führt Festo nicht durch.

1. 11 Anlieferqualität

Logistische Anlieferfehler werden bei Festo erfasst, über Fehlercodes klassifiziert und können als Mängelrüge in die Lieferantenbewertung eingehen. Über die Lieferantenentwicklung werden die Logistikfehler an die Lieferanten kommuniziert.

Gebinde Inhalte der Kennzeichnung (Mindestanforderung)

Packeinheit (Primär-, Sekundär-, Tertiär-)

Stückzahl, Festo - Teilenummer, Bezeichnung

Ladungsträger (Paletten, Gitterbox, Holzkisten usw.)

(Bei homogener Palettierung) Stückzahl, Festo – Teilenummer, Bezeichnung

Lieferschein siehe auch Kapitel 2.5 bzw. 2.6

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Allgemeine Liefervorschrift 8

2 Mitgeltende Angaben zur allgemeinen Liefervorschrift

2. 1 Dokument Umweltschutz und Verpackungen bei Festo AG & Co. KG

Umweltschutz hat bei Festo eine hohe Bedeutung und lange Tradition. Als Familienunternehmen denken und handeln wir nachhaltig und sehen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit nicht als Widerspruch sondern als miteinander vereinbar: Nur die Berücksichtigung ökologischer Erfordernisse sichert langfristigen ökonomischen Erfolg. Deshalb übernehmen wir Verantwortung für den Schutz der Umwelt und den Erhalt der Lebensgrundlagen. Bei der Auswahl oder Entwicklung einer Verpackung, die für Festo Produkte Anwendung finden, sind von Seiten des Herstellers bzw. Lieferanten daher ebenfalls hohe Ansprüche an den Umweltschutz zu erfüllen.

2. 1. 1 Verpackungsauswahl

Für Verpackungen und Verpackungssysteme ist von Festo aus ökologischer Sicht folgende Rangfolge festgelegt, die bei der Verpackungsauswahl durch den Lieferanten in Abstimmung mit Festo zu berücksichtigen ist: Einlagergerecht ohne Verpackung (Mehrwegverpackungen/-behälter

von Festo AG & Co. KG) Mehrwegverpackung des Lieferanten Einwegverpackung aus nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Holz, Kartonage) Einwegverpackungen aus nicht nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Kunststoff)

Diese Reihenfolge kann sich durch wirtschaftliche Gegebenheiten (Transportkosten, Aufwand Leerbehältermanagement) ändern. Darüber hinaus bestehen folgende grundsätzliche Vorgaben: Die Verpackungen müssen den gesetzlich festgelegten kumulativen Grenzwert

von 100 ppm für Blei, Cadmium, Quecksilber und Chrom VI einhalten. Die Verpackungsgröße muss gegenüber der Größe des Packgutes angemessen sein. Für die Verpackungen sind recyclebare Werkstoffen auszuwählen.

Das bedeutet auch, dass vorzugsweise Werkstoffe eingesetzt werden, die im jeweiligen Einsatzland einem nachweislich vorhandenen Verwertungssystem zugeführt werden können.

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Allgemeine Liefervorschrift 9

2. 1. 2 Richtlinien für verschiedene Verpackungsmaterialien

Alle folgenden Richtlinien haben grundsätzlich Geltung. Sollten schwerwiegende Argumente die Nichteinhaltung einer der Richtlinien aus Sicht des Lieferanten rechtfertigen, sind diese Argumente plausibel darzustellen und von Festo AG & Co. KG im Einzelfall zu genehmigen. Papier, Pappe, Karton

Papier, Pappe und Kartonmaterialien müssen frei von papierfremden Bestandteilen sein. Beschichtungen sind grundsätzlich zu vermeiden. Für das Verschließen von Kartons sind im Sinne einer sortenreinen Entsorgung Papierklebebänder zu bevorzugen.

Kunststoffe

Der Einsatz von Verpackungen aus Kunststoff bedarf grundsätzlich einer Rücksprache mit der Festo AG & Co. KG. Mehrwegverpackungen und Behälter aus Kunststoff sind vor dem Einsatz auf Eignung zur Wiederverwendung zu prüfen. Es dürfen grundsätzlich nur saubere Mehrwegverpackungen und Behälter eingesetzt werden. Grundsätzlich dürfen nur Folien aus Polyethylen der Polypropylen zum Einsatz kommen.

Holz

Verpackungen aus Holz (auch Paletten) müssen aus unbehandeltem und rindefreiem Holz gefertigt sein. Der Einsatz von Pressholz, Sperrholz und behandeltes Holz bedarf einer Rücksprache mit Festo AG & Co. KG.

Behandeltes Holz bzw. Holzverpackungen müssen für den Zweck der gesonderten Entsorgung entsprechend deutlich lesbar gekennzeichnet sein.

Füll- und Dämmstoffe

Der Einsatz von Füll- und Dämmstoffen in angemessener Menge ist nur dort zulässig wo er aus Gründen der Ladungssicherung oder des Produktschutzes erforderlich ist. Füll- und Dämmstoffe aus Papier/Pappe/Karton sowie z.B. Luftpolsterkissen aus PE sind zu bevorzugen Der Einsatz von EPS (Styropor) und geschäumten Kunststoffpolster ist grundsätzlich nicht zulässig.

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Allgemeine Liefervorschrift 10

Ladungssicherung Zum Sichern von Ladung auf einer Palette oder auch von einzelnen Paketen im Sinne der Transportsicherheit sind Kunststoffbänder aus Polypropylen und Stahl zugelassen. Handelsübliche Schrumpf- und Stretchfolien aus PE oder PP können ebenfalls zum Einsatz kommen.

Kennzeichnung Sofern technisch umsetzbar, müssen alle Verpackungen oder Packhilfsmittel eine werkstoffliche Kennzeichnung nach der Verpackungsverordnung bzw. der europäischen Verpackungsrichtlinie aufweisen. Die Kennzeichnung muss deutlich lesbar auf der Verpackung zu erkennen sein.

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2. 2 Empfindlichkeitskennzeichnung (EKZ), Erläuterung und Beispiele

EKZ Erläuterung Beispiel

0

Teile müssen geschützt werden gegen Herausfallen aus dem Transportbehälter grobkörnigen Schmutz, Regen, Schnee und Spritzwasser außerhalb geschlossener Räume Die max. Stapel- bzw. Schütthöhe muss eingehalten werden

2

Grundschutz gewährleisten Teile liegen lose im Behälter und müssen nicht geschichtet sein leichte Stöße sind zulässig jedoch kein Schüttgut!

3

Grundschutz gewährleisten Teile müssen geschichtet sein, können sich aber berühren Teile sind einzeln zu handhaben leichte Stöße sind zulässig Leerräume im Behälter, wie hier dargestellt, sind mit geeignetem Verpackungsmaterial auszufüllen.

5

Teile müssen geschichtet und durch Zwischenlagen getrennt werden Teile können sich in einer Ebene berühren Teile sind einzeln zu handhaben leichte Stöße sind zulässig Leerräume im Behälter sind mit geeignetem Verpackungsmaterial auszufüllen

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Allgemeine Liefervorschrift 12

EKZ Erläuterung Beispiel

6

Teile müssen geschichtet werden und einzeln bzw. berührungslos verpackt werden (ggf. UV-Schutz beachten) Teile müssen gegen Stöße geschützt werden Leerräume im Behälter, wie hier dargestellt, sind mit geeignetem Verpackungsmaterial auszufüllen

EKZ Erläuterung Beispiel

8

Teile gegen elektrostatische, elektromagnetische und magnetische Felder schützen. Teile müssen staubgeschützt verpackt werden Teile müssen gegen Stöße geschützt werden Soweit vorhanden, müssen Pins und Kontakte gegen mechanische Einwirkung geschützt werden. Die Schutz- und Handlingfunktion der Verpackung muss beachtet werdendie Gebindegröße darf möglichst nicht verändert werden

Sonderverpackung

9

Spezielle Verpackung für die es eine besondere Absprache zwischen Festo und dem jeweiligen Lieferanten getroffen wird.

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Allgemeine Liefervorschrift 13

2. 3 Ladehilfsmittel - Festo Standardbehälter und Ladungsträger

Beispiel Behältertyp Anwendung

Mehrweg Kunststoffbehälter In verschiedenen Formaten vorhanden

Transport und Einlagerung Auch für Anlieferung als Kanban; Deckel und Beleghalter typweise verfügbar

Mehrweg Kunststoffbehälter elektrisch leitfähig In verschiedenen Formaten vorhanden

Transport und Einlagerung von Elektronikbauteilen die vor elektrostatischer Ladung oder elektrischen Feldern geschützt werden müssen Auch für Anlieferung als Kanban. Deckel und Beleghalter typweise verfügbar

Ladungsträger im Tauschverfahren Paletten, Gitterboxpaletten „Euroformat“ Grundmaß 1200 x 800

Transport und Einlagerung

Mehrweg Holzkiste (zum zusammenklappen) fixiert auf einer Holzpalette.

Transport und Einlagerung

Mehrweg Waschsieb aus Metall Transport von Bauteilen die vor der Verarbeitung gewaschen werden

Keine Abbildung Kunststoff Steckgitter/Gefache In verschiedenen Formaten und Steckformationen vorhanden

Transport und Einlagerung von Bauteilen die sich aufgrund ihrer Empfindlichkeit nicht berühren dürfen

Anmerkung: Eine genaue Beschreibung aller Festo-Standardbehälter ist in einer separaten Dokumentation enthalten.

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Allgemeine Liefervorschrift 14

2. 4 Maximale Ausprägungen der Verpackungen und Ladehilfsmittel

Ist eine Primärpackeinheit oder eine Sekundärpackeinheit unpalettiert, dann bedeutet dies, dass die Einheit manuell gehoben wird. Eine Anlieferung auf Paletten ist möglich.

Bezeichnung Maximales Gewicht [kg]

Neutrale Verpackung, unpalettiert, z.B. Kartonage 15 kg Festo Behälter (Kunststoff), Grundmass kleiner 600x400 15 kg Festo-Behälter (Kunststoff), Grundmaß 600x400 45 kg Festo-Behälter (Drahtkorb) 100 kg Palettierte Packeinheit 500 kg

Der maximale Füllgrad eines Festo-Behälters soll so sein, dass der Behälter noch gestapelt werden kann (Stapeltiefe). Die höchste Auflast eines Festo-Behälters im Rahmen einer Stapelung mit demselben Behältertyp beträgt bei Behältern mit dem Grundmaß 600x400 maximal 500 Kilogramm, was für die Praxis eher theoretischen Wert hat. Die maximale Stapelhöhe leitet sich von den Transportmöglichkeiten sowie Vorgaben aus dem Wareneingang von Festo ab, die sich an ergonomischen Bedingungen orientieren. Je höher die Anzahl der Lagen (Stapelhöhe), desto geringer darf das maximale Gewicht sein. Ab der Lage 4 vom Boden bzw. der Palette betrachtet ist ein Behältergewicht grösser 15 kg nicht mehr erlaubt, da ansonsten die Behälter nicht mehr sicher ab gestapelt werden können. Eine neutrale Verpackung darf die Aussenabmessungen B x T x H: 560 x 360 x 290 [mm] nicht überschreiten, damit Festo die Verpackungseinheit als Ganzes einlagern kann. Ist die Anlieferverpackung eine Verpackung, die mit einer Palette fest verbunden ist bzw. eine Gitterboxpalette, dann orientieren sich die maximalen Aussenmaße an der Gitterboxpalette: H x B x T ca. 970 x 1240 x 835 mm.

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Allgemeine Liefervorschrift 15

2. 5 Anforderung an den Lieferschein

Ein komplett ausgestatteter Lieferschein muss folgende Informationen enthalten: Absender Absender Kontaktdaten / Ansprechpartner Datum Warenempfänger mit Angabe Abgabepunktes bei Festo (z.B. Wareneingang 2) Bestellnummer von Festo Bestellinformationen (übernommen von Bestellung Festo) Lieferbedingung und Versandart Position / Bezeichnung / Materialnummer / Menge / Mengeneinheit / Bemerkungen Bei Verwendung von Festo Behältern Typ und Anzahl der Behälter (z.B. 4 x 129901

mit Deckel) und Deckel, falls verwendet Die Mengeneinheit auf dem Lieferschein soll der Mengeneinheit auf der Bestellung

an den Lieferanten entsprechen. Standard sind ST (Stück) und M (Meter) Optionale Zusatzangaben: Bestelldatum Besteller von Festo Lieferantennummer (von Festo vergeben) Bruttogewicht der Packstücke pro Lieferschein / Bestellung (Bestellnummer) Anzahl Packstücke pro Lieferschein/Bestellung (Bestellnummer) Bei Verwendung von Festo Behältern die Menge der gelieferten Teilenummer je

Behälter und Angaben über definierte Einlagen (Tiefzieh, Schaumstoff, u.ä.) Quittungsfelder zum Tausch von Paletten und Behältern Bestelldaten als Barcode (Muss-Angabe bei expliziter Vereinbarung)

Der Lieferschein darf nicht mit der Ware oder der Verpackung fest verbunden, bspw. verklebt sein. Der Lieferschein muss dennoch unverlierbar sein, indem Halterungen, Hüllen oder ähnliches benutzt wird.

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Allgemeine Liefervorschrift 16

2. 6 Definition Barcode auf Anlieferpapieren vom Lieferanten

Mit einem inhaltlich ausgeprägten Barcode ist es für Festo möglich, in den entsprechenden Wareneingängen den Anmelde- und Einlagervorgang in die Lagersysteme rationell zu gestalten. Der Barcode ist auf dem Lieferschein des Lieferanten anzubringen. Je Lieferposition ist ein Barcode zu erstellen.

Barcodeaufbau Barcode-Typ: 2/5 interleaved

Feld Länge Inhalt Segment im Beispiel

Vorziffer 5 Stellen 30200 (fix) A Ziel 2 Stellen 05 (fix) B Geschäftsvorfall 2 Stellen 10 für Bestellung (fix) C Belegnummer 10 Stellen Belegnummer D Positions-Nr. 6 Stellen Bestellposition, Start mit 1, wird

aufgefüllt mit 0 E

Liefermenge 8 Stellen Ohne Nachkommastelle, in Basismengeneinheit, wird aufgefüllt mit 0

F

Avis 1 Stelle 0 (Fixwert für Anlieferungen) G Filler 1 Stelle 0 (Platzhalter) H Prüfziffer 1 Stelle Berechnete Prüfziffer: Gewichtung 3:1,

Modulo 10 I

Fixe Stellenanzahl Barcode

36 Stellen

Zum Barcode gehört eine Klarschriftauflösung.

Beispiel Barcode

Der dargestellte Barcode kann zum Testscannen beim Lieferanten herangezogen werden. Zur technischen Überprüfung ist vom Lieferant ein selbst erstellter Barcode an Festo zu senden. Ansprechpartner: Herr Bauer, mail: [email protected], Telefon: 0711 347 2991, Telefax: 0711 347 54 2991.

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Allgemeine Liefervorschrift 17

2. 7 Beispiel eines Lieferscheins

Wichtig: Jeder Lieferschein mit 1-n Seiten soll sich auf maximal eine Bestellnummer beziehen. Es ist zu auszuschliessen, dass mehrere Bestellnummern auf einem Lieferschein aufgeführt sind.

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Allgemeine Liefervorschrift 18

3 Vorgaben und Informationen für die Anlieferung an Festo Standorte

3. 1 Empfohlene Transportunternehmen

Die folgenden Speditionsunternehmen hat Festo hauptsächlich im Einsatz. Diese Unternehmer sind zur Belieferung von Festo zu bevorzugen, da mit diesen Unternehmen Tarife verhandelt sind und diese Erfahrung mit den Produkten und Abläufen bei Festo haben. Dachser, Danzas und Diehl als nationale bzw. Europa-Spediteure für Landfracht Panalpina und Exel als internationale Spediteure für See- und Luftfracht DPD als nationaler Paketdienstleister in Deutschland mit Packstückgewichten bis 29 kg UPS als internationaler Paketdienstleister mit Packstückgewichten bis 15 kg UPS für Expressfracht, falls Express nötig

3. 2 Anfahrskizzen und Wareneingänge

Im folgenden sind die Anfahrskizzen an die jeweiligen Standorte und Werksteile dargestellt. Zusätzlich sind die Öffnungszeiten der Wareneingänge aufgeführt sowie die Telefonnummern der Wareneingänge. Die genaue Anlieferadresse befindet sich auf der Warenbestellung.

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Allgemeine Liefervorschrift 19

3. 2. 1 Anlieferung an Festo Berkheim

Warenannahme: Anlieferungen müssen Montag bis Freitag von 7:00 – 12:00 Uhr und von

13:00 – 15:30 Uhr erfolgen. Außerhalb dieser Zeiten können nur nach Vereinbarung Waren angenommen werden. Telefon Warenannahme: Wareneingang 1 Wareneingang 2 Wareneingang 3 +49 (0)711 347-3107 +49 (0)711 347-3133 +49 (0)711 347-1545 +49 (0)711 347-3259 +49 (0)711 347-2643 +49 (0)711 347-4237

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Allgemeine Liefervorschrift 20

3. 2. 2 Anlieferung an Festo St. Ingbert-Rohrbach

Wareneingang 1 (Stangenlager)

Wareneingang 2 (Unterlieferanten)

Wareneingang 5 (CSC) Wareneingang 6 (PSC)

Warenannahme 6-18 Uhr Warenabholung 6-19 Uhr

Warenannahme 6-16 Uhr

Warenannahme 6-16 Uhr

Warenannahme 6–16 Uhr

+49 (0) 6894-591-6286 +49 (0) 6894-591-xxxx bis 14 Uhr: -6264 ab 14 Uhr: –6229

+49 (0) 6894-591-7505 +49 (0) 6894-591-7708

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Allgemeine Liefervorschrift 21

3. 2. 3 Anlieferung an Festo Scharnhausen

Adresse: Festo AG & Co. KG, Plieningerstr. 50, 73760 Ostfildern-Scharnhausen Ware für Festo wird vom Dienstleister LSG empfangen und gelagert. Warenannahme: Anlieferungen müssen Montag bis Freitag zwischen 7.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr erfolgen. Außerhalb dieser Zeiten können nur nach Vereinbarung Waren angenommen werden. Telefon Warenannahme der Firma LSG +49 (0)7158-92-4584 +49 (0)7158-92-4463

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Allgemeine Liefervorschrift 22

3. 2. 4 Anlieferung an Festo Didactic Denkendorf

Warenannahme: Anlieferungen müssen Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr erfolgen. Außerhalb dieser Zeiten können keine Waren angenommen werden. Telefon Warenannahme: ++49 (0)711 347-1442

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Allgemeine Liefervorschrift 23

3. 2. 5 Anlieferung an Firma A & S, Sulzbach (Saar)

Adresse: Anterist und Schneider, Kleberpark Nord, Kleberstraße, 66386 St.-Ingbert Warenannahme Anlieferungen müssen Montag bis Freitag zwischen 6.00 Uhr und 15.00 Uhr erfolgen. Außerhalb dieser Zeiten können keine Waren angenommen werden. Telefon Warenannahme ++49 (0) 6894/929-6212

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Allgemeine Liefervorschrift 24

4 Glossar

Kanban (jap. Karte, Zettel) Der Grundsatz: Ein System, das, im Gegensatz zur traditionelle Methode, wo Material an nachfolgende Arbeitsgänge weitergeleitet wird, den Transfer in umgekehrter Richtung durchführt. Der nachgelagerte Arbeitsgang entnimmt dabei bei einem vorgelagerten nur das gerade benötigte Teil in der benötigten Menge und zum benötigten Zeitpunkt (Just-in-time Prinzip). Die Voraussetzung ist eine Vereinfachung der Kommunikation durch eindeutige Bezeichnung, was in welcher Menge benötigt würde. Wenn Material gebraucht wird (z.B. weil ein Mindestbestand unterschritten wird), und nur dann, wird der Zulieferer aufgefordert neues Material anzuliefern. Diese Aufforderung wir durch einen KANBAN erteilt, der grundsätzlich mit der Ware mit jedem Los transportiert wird und z.B. bei Anbruch des Loses zur neuen Anlieferung zurückgegeben wird. Es gelten strenge Regeln für die Fertigung, besonders der Grundsatz, dass nur gefertigt werden darf, wenn ein KANBAN zur Fertigung vorliegt und dass nur einwandfreie Teile angeliefert werden dürfen. Damit wird die terminorientierte Steuerung herkömmlicher Methoden durch die bedarforientierte Steuerung ersetzt.

Lieferantenkanban

Definierte Abrufmenge, die Festo beim Lieferanten abruft und welcher der Lieferant in vordefinierten Behältern mit definierter Menge zum vereinbarten Zeitpunkt bei Festo anliefert. Der Kanban - Behälter wird direkt oder nach einer Zwischenlagerung im angelieferten Behälter zum Ort des Verbrauchs gebracht.

Produktionskanban

Definierte Abrufmenge, die der Verbraucher vom Zwischenlager bei Festo abruft. Die Kanban - Menge orientiert sich an der Primärpackeinheit vom Lieferanten, um Kommissionieraufwand zu sparen.

Primärpackeinheit (PP)

Erstpackmittel für ein Packgut, z.B. Beutel, Schachtel, Kartonage Sekundärpackeinheit (SP)

Umverpackungen oder Zweitverpackungen, d.h. Verpackungen, die eine bestimmte Anzahl von Primärpackeinheiten enthalten, welche zusammen an den Verarbeiter oder Endabnehmer abgegeben werden oder allein zur Bestückung von Verkaufsregalen dienen können.

Tertiärpackeinheit (TP)

Umverpackung der Sekundärpackeinheit, d.h. eine Aussenverpackung, die eine bestimmte Anzahl von Sekundärpackeinheiten enthält.

Bruttogewicht = Produktgewicht + Gewicht aller Verpackungen der jeweiligen Packeinheit (inkl. Etiketten)

Festo Standardbehälter (FSB)

Festo hat mehrere Größen von Kunststoffbehältern für den internen und externen Materialfluss im Einsatz.

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Allgemeine Liefervorschrift 25

Transporteinheit

Ein oder mehrere Hilfsmittel zum Handling, Transport, zur Stapelung und Lagerung die mehrere einzelne Einheiten zu einer (Lade-) Einheit zusammenfassen. (z.B. Paletten, Kisten, Gitterboxpaletten usw.)

Homogene Palettierung

Positionierung bzw. Stapelung ausschließlich einer Teilenummer in gleich bleibender Art und Anzahl der PE und/oder SE auf einer Palette.

Stapelfaktor

Anzahl der übereinander stapelbaren homogen oder auch inhomogen gepackten Paletten ohne das eine PE oder SE durch den entstehenden Stapeldruck beschädigt wird. (statische Belastung!)

Innenverpackung

Pack- und Packhilfsmittel zur Abpolsterung und Fixierung des Produkts im Inneren der Verpackung. ( z.B. Luftpolsterfolie, Weichwickel, Transportpolster aus Wellpappe oder Kunststoff)

Außenverpackung

Pack und Packhilfsmittel zur Abpolsterung und Fixierung eines einer Packeinheit von außen. (z.B. Winkel aus Holz, Kunststoff, Pappe oder Karton, Unterlagen, Zwischenlagen, Abdeckungen)

Verschlussmaterial

Packhilfsmittel die zum Verschließen, Fixieren und/oder zur Sicherung einer Verpackungseinheit oder auch Transporteinheit dienen.

Versandgebinde

Eine oder mehrere Liefereinheiten von einer oder mehrerer Teilenummern die auf einer Transporteinheit zusammengefasst sind.