3
4. Analyse yon biologischem Material 151 mi2t gegen einen Blindansatz mit normalem Blur die Extinktion bei 535 m#. Die Werte entnimmt man einer Eichkurve, die bis 175 #g/ml eine Gerade bildet. Bei h6heren Konzentrationen muB man mit Athanol verdfinnen. Langerer Kontakt mit der alkalischen Phase bringt die Farbe zum Sehwinden, wahrend sie in der getrenn- ten Pyridinsehieht mindestens 3 Std bestandig ist. Analyst 84, 67--68 (1959). Univ. Armidale (Australien). E. Mi~LL~R, Wfirzburg Nachweis und Bestimmung yon unverandertem Meprobamat im Urin lassen sich naeh M. SmMmg, S. Icm~uR~ und H. ~oR~ ~ papierehromatographisch unter Benutzung yon Ehrlich-l~eagens durchffihren. Nach ora!er Einnahme yon 1,6 g Meprob~ma~ wurden die Ausscheidungen im Verlau~ yon 72 Std bestimmt. Ehr- liehs l~eagens wird 4urch L6sen yon 2~ p-Dimethylaminobenzaldehyd in konz. Salzsaure hergestellt. Als Laufmittel dienen 1. Butanol-Essigsaure-HeO (4:1:5); 2. Toluol-Butanol-Formamid (3:1: gesiittigt) und 3. Cyelohexan-Essigsaure- CHCI~-H~O (10 : 3:4: 0,1). Mit diesen L6sungsmitteln wurden im Durehsehnitt 950/0 des zugesetzten Meprobamats im Urin gefunden. J. pharmac. See. Japan 78, 1374--1377 (1958) [Japanisch]. (bTaeh engl. Zus.fass. ref.) Daiiehi Seiyaku Co. Ltd., (Japan). B. l~.oss~N~ Aminosiiuren. J. SCttORMULL]~R, H.-~). B~HTZ und G. ADLER 1 beriehten fiber Erfahrungen mit der Trennung und Bestimmung yon Aminos(~uren an Dowex50 nach S. MOORE und W. H. STEIN 2. Dureh Wahl eines Citratpuffers veto p~ 3,10 (~nstatt 3,42) konnte die Trennung Glykokoll yon Alanin verbessert werden. Die Bereehnung yon Glutamins~ure und Prolin ist ~uch bei ~berlappung der Gipfel nach den angegebenen einfachen Formeln mSglieh. Ninhydrinl6sung ist unter Ne im Eissehrank etwa 4 Tage ohne nennenswerte Veriinderung haltbar. Die Be- stimmung des Methionins ist naeh dem Verfahren 3 nicht mSglieh, auch Zusatz yon Antioxydantien zur Verhfitung einer Oxydation war nicht erfolgreieh. Zusatz yon Benzylalkohol zum Phosphatpuffer p~ 6,9 nach 2 ist entbehrlich, Tryptophan und Histidin sind in jedem Falle gut trennbar. Bei der Trennung der basisehen Aminosi~uren wurden folgende Abweiehungen ffir die Maxima (in Millilitern Eluat) gegenfiber den Angaben in der Originalvorsehrift (in Klammern) ge~unden: Histidin 76 (65), Lysin 126 (96), ~VH 3 150 (127), Arginin 240 (185). 1 Z. Lebensmittel-Unters. u. -Forsch. 109, 129--134 (1959). Teehn. Univ. Berlin. -- 2 j. biol. Chemistry 192, 663 (1951); vgl. diese Z. 136, 371 (1952). -- 3 SCHOR~t~LLER,J., u. H.-D. B~LITZ: Z. Lebensmittel-Unters. u. -Forseh. 108, 414 (1958). -- SC}~OR~EULLEIr J., 11. G. ADLER: Z. Lebensmittel-Unters. u. -Forseh. 109, 13 (t959). B. S~TSO~TI K. HA~TIG ~ beriehtet fiber Erfahrungen mit einer automatisch arbeitenden Aminos~iurebestimmungsmethode in Anlehnung an D. ill. SPACY~A~T, W. I-I. STriCT und S. MOOgE 2. Bei Ausseh~ltung aller subjektiven FehlermSgliehkeiten werden die einzelnen Aminos~uren nach vorausgegangener Trennung in einer Ionen- austausehers~ule im Durehlauf eolorimetrisch kontinuierlieh erial~t und registriert. Dazu wird dem Durehlauf kontinuierlich Ninhydriareagens zugeffigt. Die F~rbung der einzelnen Komponenten wird innerhalb yon 20 rain w~hrend des Durchlaufens eines langen Teflonschlauches, der sich eingerollt in einem siedenden Wasserbad befindet, entwickelt und in der angeschlossenen Mefikfivette eines Photometers gemessen und kontinuierlich registriert. Jede Aminos~ure erscheint dann als eine GauB-Kurve, deren Fl~cheninhalt der Aminosi~uremenge bis zu 3 #Mol streng- proportional gefunden wurde. Als Beispiele werden die nichtbasischen Amino- s~uren eines Kollagenhydrolysates sowie basische Aminos~uren getrennt und

Aminosäuren

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Aminosäuren

4. Analyse yon biologischem Material 151

mi2t gegen einen Blindansatz mit normalem Blur die Extinktion bei 535 m#. Die Werte entnimmt man einer Eichkurve, die bis 175 #g/ml eine Gerade bildet. Bei h6heren Konzentrationen muB man mit Athanol verdfinnen. Langerer Kontakt mit der alkalischen Phase bringt die Farbe zum Sehwinden, wahrend sie in der getrenn- ten Pyridinsehieht mindestens 3 Std bestandig ist.

Analyst 84, 67--68 (1959). Univ. Armidale (Australien). E. Mi~LL~R, Wfirzburg

Nachweis und Bestimmung yon unverandertem Meprobamat im Urin lassen sich naeh M. SmMmg, S. I cm~uR~ und H. ~oR~ ~ papierehromatographisch unter Benutzung yon Ehrlich-l~eagens durchffihren. Nach ora!er Einnahme yon 1,6 g Meprob~ma~ wurden die Ausscheidungen im Verlau~ yon 72 Std bestimmt. Ehr- liehs l~eagens wird 4urch L6sen yon 2~ p-Dimethylaminobenzaldehyd in konz. Salzsaure hergestellt. Als Laufmittel dienen 1. Butanol-Essigsaure-HeO (4:1:5); 2. Toluol-Butanol-Formamid (3:1: gesiittigt) und 3. Cyelohexan-Essigsaure- CHCI~-H~O (10 : 3:4: 0,1). Mit diesen L6sungsmitteln wurden im Durehsehnitt 950/0 des zugesetzten Meprobamats im Urin gefunden.

J. pharmac. See. Japan 78, 1374--1377 (1958) [Japanisch]. (bTaeh engl. Zus.fass. ref.) Daiiehi Seiyaku Co. Ltd., (Japan). B. l~.oss~N~

Aminosiiuren. J. SCttORMULL]~R, H.-~). B~HTZ und G. ADLER 1 beriehten fiber Erfahrungen mit der Trennung und Bestimmung yon Aminos(~uren an Dowex50 nach S. MOORE und W. H. STEIN 2. Dureh Wahl eines Citratpuffers veto p~ 3,10 (~nstatt 3,42) konnte die Trennung Glykokoll yon Alanin verbessert werden. Die Bereehnung yon Glutamins~ure und Prolin ist ~uch bei ~berlappung der Gipfel nach den angegebenen einfachen Formeln mSglieh. Ninhydrinl6sung ist unter Ne im Eissehrank etwa 4 Tage ohne nennenswerte Veriinderung haltbar. Die Be- stimmung des Methionins ist naeh dem Verfahren 3 nicht mSglieh, auch Zusatz yon Antioxydantien zur Verhfitung einer Oxydation war nicht erfolgreieh. Zusatz yon Benzylalkohol zum Phosphatpuffer p~ 6,9 nach 2 ist entbehrlich, Tryptophan und Histidin sind in jedem Falle gut trennbar. Bei der Trennung der basisehen Aminosi~uren wurden folgende Abweiehungen ffir die Maxima (in Millilitern Eluat) gegenfiber den Angaben in der Originalvorsehrift (in Klammern) ge~unden: Histidin 76 (65), Lysin 126 (96), ~VH 3 150 (127), Arginin 240 (185).

1 Z. Lebensmittel-Unters. u. -Forsch. 109, 129--134 (1959). Teehn. Univ. Berlin. -- 2 j . biol. Chemistry 192, 663 (1951); vgl. diese Z. 136, 371 (1952). -- 3 SCHOR~t~LLER, J. , u. H.-D. B~LITZ: Z. Lebensmittel-Unters. u. -Forseh. 108, 414 (1958). - - S C } ~ O R ~ E U L L E I r J. , 11. G. ADLER: Z. Lebensmittel-Unters. u. -Forseh. 109, 13 (t959). B. S~TSO~TI

K. HA~TIG ~ beriehtet fiber Erfahrungen mit einer automatisch arbeitenden Aminos~iurebestimmungsmethode in Anlehnung an D. ill. SPACY~A~T, W. I-I. STriCT und S. MOOgE 2. Bei Ausseh~ltung aller subjektiven FehlermSgliehkeiten werden die einzelnen Aminos~uren nach vorausgegangener Trennung in einer Ionen- austausehers~ule im Durehlauf eolorimetrisch kontinuierlieh erial~t und registriert. Dazu wird dem Durehlauf kontinuierlich Ninhydriareagens zugeffigt. Die F~rbung der einzelnen Komponenten wird innerhalb yon 20 rain w~hrend des Durchlaufens eines langen Teflonschlauches, der sich eingerollt in einem siedenden Wasserbad befindet, entwickelt und in der angeschlossenen Mefikfivette eines Photometers gemessen und kontinuierlich registriert. Jede Aminos~ure erscheint dann als eine GauB-Kurve, deren Fl~cheninhalt der Aminosi~uremenge bis zu 3 #Mol streng- proportional gefunden wurde. Als Beispiele werden die nichtbasischen Amino- s~uren eines Kollagenhydrolysates sowie basische Aminos~uren getrennt und

Page 2: Aminosäuren

152 Berieht: Spezielle ana]ytische Methoden

bestimmt. Die Ergebnisse einer 6faehen Bestimmung des gleichen Kollagenhydro- lysates erreiehen mit mittleren Fehlern yon =]= 0,96 bis ~= 5,24 fast die Genauigkeit anorganiseh-chemischer Analysen. -- Apparatur. Als Austauseher wird Natrium- Dowex50-X8 (400--800 mesh, dureh Sieb 0,05 mm getrieben) verwendet. Elutions- mittel und Ninhydrinreagens werden gleiehm~l~ig mittels Dosierpumpen zugefiihrt. Der Zutritt der ~inhydrinlSsung erfolgt unterhalb der S~ule dutch ein T-Capillar- stiiek. Daran sehlieBt sich ein 20 m langer Teflonsch]aueh mit 0,8--1,0 mm lichter Weite in siedendem Wasserbad aus Dreihalskolben und I-Ieizpilz. Ein Extinktions- sehreiber mit Fflterweehseleinriehtung miBt gleichzeitig die Extinktion bei 436 m/~ (Prolin- und I-Iydroxyprolinf~rbung) und 578 m# (iibrige Aminos~uren) und sehreibt einmal je Minute bei einem Papiervorsehub von 1 ram/rain. -- Arbeits- weise. 0,2--1 ml Aminos~urelSsung, entsprechend 1--2 mg Protein, veto p ~ 2,5 werden auf die S~ule gegeben und 3mal mit je 0,3 ml Citratpuffer veto PH 2,2 gewasehen. Dann eluier~ man mit 0,2 m Citratpuffer veto p~ 3,1 bei 0,5 ml/min und 50 • 0,5 ~ C. Naeh 2 Std wird die NinhydrinlSsung mit 0,25 ml/min zuge~iihrt. Naeh 210 ml Durch]auf wird d~s p~ des Elutionsmittels ]angsam auf 5,1 gebraeht. 7,5 Std nach dem Pufferwechsel haben alle nichtbasisehen Aminosguren die S~ule durchlaufen. Trennung und Bestimmung der Aminos~uren dauert damit 16 Std, der reine Arbeitsaufwand jedoch nur einen Bruehteil davon. Regeneriert wird mit 100 ml 0,2 n Natronlauge und 100 ml 0,2 m Citratpuffer veto p~ 3,1. Im Gegen. satz zu 2 wird die Natriumionenkonzentration aller PufferlSsungen konstant ge- halten, um ein Schrump~en der S~ulenffilhng zu vermeiden. Alle ElutionsflfissJg- keiten werden vorher ausgekoeht und nnter ParaffinS1 vo]lkommen luftfrei gehalten, um ein Gasen in der S~ule zu verhindern. - - Basisehe Aminos~uren l<Snnen an Amberlite IRC 50 ( ~ 0,12 ram) in einer S~ule 0,6 �9 50 em mit 0,2 m Citratpuffer bei p~ 7,0 nnd 40 ~ C mit 0,5 ml/min getrennt werden.

1 Clin. chim. Acta (Amsterdam) 4, 51--57 (1959). Max-Planek-Inst. f. EiweiB- u. Lederforsch., Miinehen. -- Federation Prec. 15, 358 (1956). Naeh VerSffent- liehung yon 1 neuerdings ausffihrlieh bei MooRE, S., D. H. SPACX~AN u. W. H. STEr~: Analyt. Chemistry 80, 1185 (1958); vgl. diese Z. 167, 225 (1959); und SPAC~A~, D. H., W. H. STEIN U. S. IV[eeRIe: Analyt. Chemistry 30, 1190 (1958); vgl. diese Z. 167, 224 (1959). B. SA~so~I

Uber die quantitative Bestimmung yon Aminosiiuren aus h ochspannungselektro- 2horetisch getrennten Gemischen dutch automatische Extin~tionsschreibung be- riehten K. RSw]~, E. F ~ R B ~ und H. F i s c ~ L Speziell wird die Zus~mmen- setzung des Thymus-Histons untersueht. Es ist mit dieser ~e thode mSglieh, mehrere Proteinhydrolysate in kurzer Zeit nebeneinander auf Unterschiede in ihrer Aminos~urezusammensetzung zu untersuchen. Die Trennung der S~uren in einem Pherographen , ,Frankfurt" der Fa. Hormuth und Vetter, Heidelberg auf Sehl. & Sch.-Papier 2043a mgl 35X40 em dauert bei pH2 (Puffer: Ameisensaure/ Eisessig/Wasser, 1 : 3:16) bei 60 V/era 60 rain, bei p~ 6 (Pyridin/Eisessig/Wasser, 10:1:89) bei 40 V/cm 90--100 rain. Die Streifen werden dann 20 rain bei 37~ getroeknet, dureh Ninhydrinreagens (1 g Ninhydrin, 10 ml Eisessig und l0 ml Wasser zn 200 ml mit Aceton aufgeffillt) gezogen, 20 rain bei 37 ~ C gehMten und dann genau 10 rain bei 75~ in einem mit feuchtem Ffltrierpapier ausgelegten Troekenschrank (Wasserdampf-S~ttigung) gehangt. D~naeh bespriiht man sio beidseitig mit Kupfer-Reagens (1,0 ml ges~tt. KupfernitratlSsung, 0,05 ml 20~ Salpeters~ure, 100 ml Aceton) und wertet die F~rbung nach 30--90 rain in einem Extinktionssehreiber (hier Spinco Analytrol yon Beckman, Wolframlampe Cam ]3 3, 1 mm Spaltbreite, Blaufilter 300--531) aus. Prolin wird mit Isatin naehgewiesen, indem man die ]ufttroekenen Streifen in das Isatin-Reagens (250 mg Isatin, 200 mg Zinkaeetat in 1,0 ml Pyridin, 100 ml Aeeton, vor jedem Versuch frisch bereitet)

Page 3: Aminosäuren

4. Analyse yon biologisehem MateriM 153

bringt und sin 15 rain im feuehten Trockenschrank bei 75 ~ C bel~13t. Die Extinktion l~gt schon nuch 1 Std nach, sie sollte deshalb sofort gemessen werden. Ns.eh dieser Methode kSnnen Lysin, Arginin, Histidin, Glykokoll, Alanin, Prolin, Glutamin- s~ure, Asparaginsgure, Phenylalanin and Tyrosin quantitativ bestimmt werden. Die nicht getrennten Aminos~uren werden angen~ihert als Summe erfaBt. Die Analyse yon KMbsthymus-Histon bringt ann~ihernd dieselben Werte, die yon 2r IVi. DALY und A . E . MII~SKY ~ bei der s~iulenchromatographischen Trennung gefunden wurden.

i Hop!0e_Seyler, s Z. physiol. Chem. 313, 174--183 (1958). Med. Univ. Klinik, Frankfurt a .M. -- ~ J. gen. Physiol. 88, 405 (1955). UI~SVLA BAUMAI~

Uber die chromatographische Trennung von neutralen Aminos~iuren an Cellulose- siiulen berichten A. IAC~A~ und J. C. Pm~t~o-~E 1. Als Eluierungsmittel dienen J, thanol-Wassergemisehe weehselnder Zusammensetzung. Die Auftrennung nines Gemisehes yon je O,7 #MolenD,L-Leuein, D,L- Valin, D,L-Phenylalanin, D,L-Methio- nin, L- Prolin, D,L-Alanin, D,L. Threonin, D,L-Serin und Glycin gelingt m~LBig, wenn man auf einer 100• cm grogen Kolonne bei einer Durehlaufgeschwindigkeit yon 2,5 ml/Std mit 75~ ~_thanol eluiert. Die Auftrennung wird wesentlich besser, wenn man die Elution mit 95~ Athanol beginnt, dem automatiseh 400/0iger Alkoho] zugesetzt wird. Zm" Analyse werden mit Hilfe nines automatisehen Fraktionssammlers Fraktionen yon je 0,75 ml aufgefangen, welche naeh tier Nin- hydrinmethode yon W. TIROL:5 und 1%. K. CaN~A~ ~ sowie durch eindimensionMe Papierchromatographie untersucht werden.

J . Chromatogr. (Amsterdam) 2, 213--215 (1959). Nut. Technol. Inst., Rio de Janeiro (Brasilien). -- ~ J. biol. Chemistry 200, 802 (1953); vgl. diese Z. 146, 306 (1955). H. GAI~SCHAG]~

Eine Methode zur spektrophotometrisehen Bestimmung yon PyridoxM-5- phosphat geben V. BONAVlTA und V. SCARDI 1 an. Es wird das Absorptions- maximum bei 385 m/~ ausgewertet, das die Verbindung yon Pyridoxal-5-phosphat (Py5P) mit einem ~berschuB yon KMiumcyanid bei pI~ 7,4--8 eingeht, wahrschein- lieh das entspreehende Cyanhydrin. Die Methode ist einfach, sehnell und spezifisch; PyridoxMhydroehlorid, Pyridoxindihydi'oehlorid, Pyridoxaminphosphat, Pyrid- oxalhydroehlorid~thylaeetM und Pyridoxaminhydrochlorid st6ren nieht. Die Anwendbarkeit der Methode auf biologisches Material wird gepriift. - - Ausfiihrung. Die Probe sell nicht mehr als 25 #g Py5P/ml enthalten und p~t 7,4 aufweisen. Davon nimmt man 2 Proben zu je 3 ml, A und B. A versetzt man mit 0,i ml 0,03 m KaIium- cyanidlSsung in 0,2 m NatriumphosphatpufferlSsung yon pI~ 7,4, B m i t 0,1 ml der PufferlSsung al!ein. Nach Erw~rmen auf 50 ~ C Itir 45 rain miBt man die Extinkt ion bei 385 m#. Die Differenz der Extinktionen yon B und A vergleicht man mit einer Standardkurve yon bekannten Py5P-Mengen: (0,0001 m Py5P in 0,2 m Natrium- phosphatpufferl6sung yon pl< 7,4; vor Gebraueh aus einer 0,001 m Stamm]Ssung hergestellt, die ihrerseits gefroren aufbewahrt wird).

1 Anal. ehim. Aeta (Amsterdam) 20, 47--50 (1959). Univ. Neapel (Italien). E. MULLEIr Wtirzburg

~;ber nine spezifische Methode zur Bestimmung yon Kreatin und yon Kreatinin mit der Reaktion yon SAKAGVOnI naeh vorheriger Oxydation dureh NeBler-l%eagens beriehtet J. C~IAZ~AI~ ~. Es handelt sieh um nine Modifikation bekannter Methoden, deren letzte yon J. F. vAI~ PILSI:~, 1%. P. MAI~TIN, E. KITe und J. HEss 2 an- gegeben ist, unter Bertieksiehtigung der Erfahrungen yon G. CEmOTTI end L. SPA~ ~- I)t~IO a. Naeh eingehenden Untersuehungen ergibt sieh folgendes Ve~fahren. Man stellt 4 Ansi~tze her, I, I I , I I I und IV. I enthMt entweder 2 m] 1 : 400 verd. Harn