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Geschäftsbericht AachenMünchener Lebensversicherung AG

AML Gesamt final ohne vorab 0314 - amv.de fileKennzahlen der letzten drei Geschäftsjahre 2013 Veränderung zum Vorjahr in % 2012 2011 Beiträge gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 4.565,9

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GeschäftsberichtAachenMünchener Lebensversicherung AG

Kennzahlen der letzten drei Geschäftsjahre

2013 Veränderung

zum Vorjahr in %

2012 2011

Beiträge

gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 4.565,9 2,0 4.476,7 4.453,4

Neuzugang*)

laufender Jahresbeitrag Mio. € 348,7 -7,8 378,4 368,3

Versicherungssumme Mio. € 12.206,8 -8,3 13.311,8 14.170,9

Beitragssumme Mio. € 10.356,5 -6,7 11.095,6 10.779,1

Versicherungsbestand*)

Versicherungssumme Mio. € 142.221,1 0,9 140.906,3 139.128,6

laufender Jahresbeitrag Mio. € 3.779,3 0,3 3.767,3 3.737,1

Leistungen für unsere Kunden

Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R. **) Mio. € 2.698,8 1,7 2.653,7 2.956,4

Kapitalanlagen

Bestand Mio. € 35.121,8 9,8 31.992,1 29.255,3

Nettoergebnis***) Mio. € 932,8 13,7 820,6 667,9

Nettoverzinsung (in %)***) 4,3 4,0 3,4

Eigenkapital (nach Gewinnausschüttung) Mio. € 361,7 5,6 342,4 320,9

*) selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft

**) für eigene Rechnung

***) ohne Fondsgebundene Versicherungen (Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen)

AAachenMünchener Lebensversicherung AG Geschäftsbericht 2013

Inhalt

Aufsichtsrat................................................................................................................................................ 1

Vorstand .................................................................................................................................................... 2

Bericht des Aufsichtsrats ........................................................................................................................... 3

LLagebericht ......................................................................................................................................... 4

Wichtige Ereignisse im Jahr 2013 .............................................................................................................. 5

Gesamtwirtschaftliche Lage 2013 .............................................................................................................. 8

Versicherungswirtschaft ...........................................................................................................................10

Geschäftsentwicklung der AachenMünchener Lebensversicherung AG ...................................................15

Kapitalanlagen .........................................................................................................................................19

Gewinnabführungsvertrag ........................................................................................................................22

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ..................................................................................................23

Neue Produkte und Dienstleistungen .......................................................................................................24

Organisation ............................................................................................................................................25

Nachtragsbericht .....................................................................................................................................26

Chancen ..................................................................................................................................................27

Risiken der zukünftigen Entwicklung und deren Steuerung ......................................................................28

Ausblick ...................................................................................................................................................44

Anlage zum Lagebericht ..................................................................................................................... 46

In der Berichtszeit betriebene Versicherungsarten und Kapitalisierungsgeschäfte ....................................47

Jahresabschluss 2013 ....................................................................................................................... 53

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013 - Aktiva ........................................................................................54

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013 - Passiva .....................................................................................57

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 ...................................60

Anhang ............................................................................................................................................. 63

Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden...........................................................................64

Erläuterungen zur Bilanz – Aktiva .............................................................................................................75

Erläuterungen zur Bilanz – Passiva ..........................................................................................................85

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung .....................................................................................89

Sonstige Angaben ...................................................................................................................................92

Anlage zum Anhang ........................................................................................................................... 95

Anlage zum Anhang ................................................................................................................................96

Überschussanteil-Sätze 2014 ................................................................................................................100

Erläuterungen zur Überschussbeteiligung ..............................................................................................119

BBestätigungsvermerk ....................................................................................................................... 120

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ..........................................................................................122

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Aufsichtsrat

DDietmar Meister Vorsitzender Vorsitzender des Vorstands der Generali Deutschland Holding AG

Karl-Rupert Hasenkopf * Stellvertretender Vorsitzender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der AachenMünchener Versicherungen

Dott. Sergio Balbinot (bis 7.03.2013) Group Chief Insurance Officer der Assicurazioni Generali S.p.A. Christa Just * Betriebsratsvorsitzende der AachenMünchener Versicherungen, Karlsruhe Prof. h.c. Dr. h.c. (RUS) Dr. iur. Wolfgang Kaske (bis 7.03.2013) Vorsitzender des Aufsichtsrats der Generali Deutschland Holding AG, Rechtsanwalt Dott. Ing. Giovanni Liverani (ab 7.03.2013 bis 30.11.2013) Regional Officer EMEA der Assicurazioni Generali S.p.A. Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Reinfried Pohl Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG Reinfried Pohl jun. Generalbevollmächtigter der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG Christoph Schmallenbach (ab 3.12.2013) Mitglied des Vorstands der Generali Deutschland Holding AG Personal, Betrieb und IT Dr. Torsten Utecht (ab 7.03.2013) Mitglied des Vorstands der Generali Deutschland Holding AG Finanzen Dr. Theo Waigel Rechtsanwalt Dietmar Zagolla * Betriebsratsvorsitzender der AachenMünchener Versicherungen, Köln * Arbeitnehmervertreter/in

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Vorstand

MMichael Westkamp Vorsitzender des Vorstands Ressort Vorstandsvorsitz/Stäbe Johannes Booms Ressort Betrieb/IT Peter Heise Ressort Lebensversicherungen Ulrich Rieger Ressort Kompositversicherungen

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Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung der Gesellschaft während des Geschäftsjahres laufend über-wacht. Er wurde durch quartalsmäßige schriftliche Berichterstattung des Vorstands über die Geschäfts-entwicklung sowie über wesentliche Vorgänge unterrichtet und trat darüber hinaus zu zwei ordentlichen Sitzungen mit dem Vorstand zusammen.

Dem Aufsichtsrat hat der Erläuterungsbericht des Verantwortlichen Aktuars vorgelegen. In der Bilanzsit-zung des Aufsichtsrats wurde der Bericht vom Verantwortlichen Aktuar dargelegt und vom Aufsichtsrat eingehend erörtert. Aus der umfassenden Prüfung ergaben sich für den Aufsichtsrat keine Einwände gegen den Erläuterungsbericht.

Die Prüfung gemäß § 317 des Handelsgesetzbuches wurde durch die Ernst & Young GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Köln, vorgenommen. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Der Bestätigungs-vermerk ist uneingeschränkt erteilt. Alle Aufsichtsratsmitglieder haben die Berichte des Abschlussprüfers unverzüglich erhalten. Die Berichte sind in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats von den Wirtschaftsprüfern erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden.

Den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 und den Jahresabschluss hat der Aufsichtsrat geprüft. Er hat den Jahresabschluss gebilligt, der damit festgestellt ist.

Mit Wirkung zum 7. März 2013 sind Herr Dott. Sergio Balbinot sowie Herr Prof. h.c. Dr. h.c. (RUS) Dr. iur. Wolfgang Kaske aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Seit dem 7. März 2013 ist Herr Dr. Torsten Utecht in den Aufsichtsrat bestellt worden. Herr Dott. Giovanni Liverani war vom 7. März 2013 bis zum 30. No-vember 2013 Mitglied des Gremiums. An seine Stelle ist Herr Christoph Schmallenbach in einer außeror-dentlichen Hauptversammlung am 3. Dezember 2013 gewählt worden. Den ausgeschiedenen Mitgliedern des Gremiums danke ich herzlich für die engagierte Mitarbeit.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AachenMünchener Lebensversicherung AG für ihre erfolgreiche Arbeit und ihren tatkräftigen Einsatz.

Köln, 7. März 2014

Der Aufsichtsrat

Dietmar Meister Vorsitzender

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Lagebericht

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Wichtige Ereignisse im Jahr 2013

GGeschäftsentwicklung Die AachenMünchener Lebensversicherung AG verzeichnete im Geschäftsjahr 2013 insgesamt einen positiven Verlauf, so dass – trotz eines schwierigen Marktumfelds – erneut eine Ausweitung des gesam-ten Neugeschäfts um 2,0% auf 1.148,1 Mio. € (Vj. 1.125,6 Mio. €) erzielt werden konnte.

Der Neuzugang in laufenden Jahresbeiträgen verringerte sich auf 348,7 Mio. € (Vj. 378,4 Mio. €). Mit ei-nem Rückgang um 7,8% entwickelten wir uns dennoch erneut besser als der Markt. Das laufende Neu-geschäft war geprägt von der anhaltend kritischen Berichterstattung der Medien zu Lebensversicherun-gen in Verbindung mit der weiter andauernden Niedrigzinsphase.

Im Neugeschäft der Einmalbeitragsversicherungen haben wir mit einem Volumen von 799,3 Mio. € (Vj. 747,2 Mio. €) ein um 7,0% über dem Vorjahr liegendes Ergebnis erreicht. Der Neugeschäftsanteil der sofort beginnenden und aufgeschobenen Rentenversicherungen an den gesamten Einmalbeiträgen lag mit knapp 90% auf einem weiterhin sehr hohen Niveau.

Die Beitragseinnahmen der AachenMünchener Lebensversicherung beliefen sich 2013 auf insgesamt 4.565,9 Mio. € (Vj. 4.476,7 Mio. €). Das Beitragswachstum um 2,0% resultierte sowohl aus den laufen-den Beiträgen als auch aus den Einmalbeiträgen. Bei den gebuchten laufenden Beiträgen verzeichneten wir ein leichtes Plus von 0,9% auf 3.755,1 Mio. €; ihr Anteil an den gesamten Beitragseinnahmen betrug zum Stichtag 82,2% (Vj. 83,2%). Die Einmalbeiträge erhöhten sich gegenüber 2012 um 7,6% auf 810,8 Mio. €.

Der Bestand an Versicherungen umfasste zum Ende des Geschäftsjahres 2013 5.266,2 Tsd. Verträge mit einer Versicherungssumme von 142,2 Mrd. € und laufenden Jahresbeiträgen in Höhe von 3,8 Mrd. €. Damit lagen die Versicherungssumme um 0,9% und der laufende Jahresbeitrag um 0,3% über dem Vor-jahr, während die Anzahl an Verträgen um 1,0% sank.

Außerordentliche Vertriebsstärke der Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe Auch in diesem Berichtsjahr hat sich das Neugeschäft der AachenMünchener Lebensversicherung AG dank der außerordentlichen Vertriebsstärke der Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe erneut deutlich besser entwickelt als im Markt. Die AachenMünchener als Produktgeber und die Deut-sche Vermögensberatung Unternehmensgruppe als eigenständiger Vertriebspartner arbeiten seit der Gründung der Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe vor annähernd 40 Jahren überaus erfolgreich zusammen. Dabei ist die Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe exklusiver Ver-triebspartner der AachenMünchener. Sie ist seit vielen Jahren der führende, eigenständige Finanzvertrieb in Deutschland. Für diesen Erfolg sprechen gute Gründe: Der Kunde hat einen persönlichen Ansprech-partner. Zudem erhält er eine maßgeschneiderte und übergreifende Beratung zu Produkten von ausge-wählten, starken und zuverlässigen Partnergesellschaften wie der AachenMünchener im Versicherungs- und Vorsorgebereich. Für den Erfolg der AachenMünchener sind die Beratungsstärke und der enorme Einsatz der rund 37.000 Vermögensberaterinnen und Vermögensberater von entscheidender Bedeutung.

Überschussbeteiligung für 2014 gesenkt Die Höhe der Überschussbeteiligung, die wir unseren Versicherungsnehmern im Jahr 2014 gutschreiben können, wird speziell bei Versicherungen mit konventioneller Kapitalbildung ganz maßgeblich von dem weiterhin extrem niedrigen Zinsumfeld geprägt. Daher haben wir die Zinsüberschussbeteiligung für 2014 um i. d. R. 0,25 %-Punkte gesenkt. So ergibt sich nunmehr zusammen mit dem Rechnungszins eine laufende Verzinsung der Versicherungsnehmerguthaben von 3,50% bzw. - bei den bis 2003 abgeschlos-

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senen Verträgen - 3,40%. Verträge mit einem garantierten Rechnungszins oberhalb dieses Wertes behal-ten ihren vertraglich vereinbarten Rechnungszins. Bei diesen Verträgen entfällt jedoch die Zinsüber-schussbeteiligung, und wir vermindern die Schlussüberschussbeteiligung. Mit einer laufenden Verzinsung von 3,50% bieten wir unseren Kunden immer noch eine attraktive Verzinsung. Aus Urteilen des Bundes-gerichtshofs zu Rückkaufswerten und Stornoabzügen gegen mehrere andere Lebensversicherungsunter-nehmen ergaben sich zusätzliche Auswirkungen auf Teile unseres Bestandes. Bei den betroffenen Be-ständen sind deshalb Reduzierungen der Grund- bzw. Kostenüberschussbeteiligung und ggf. der Schlussüberschussbeteiligung erforderlich.

AAusgezeichnete Produkte und kundenorientierter Service Die Zeitschrift Finanztest hat in ihrer jüngsten Untersuchung zur Berufsunfähigkeitsabsicherung 75 Tarife unter die Lupe genommen. Die AachenMünchener erhielt für ihre BerufsunfähigkeitsPolice im Juli 2013 die Bestnote „SEHR GUT (0,6)“. Damit zählt die Berufsunfähigkeitsversicherung der AachenMünchener zu den 4 Testsiegern.

Das renommierte Analyse- und Beratungsunternehmen Franke & Bornberg zeichnete die AachenMün-chener als BU-Versicherer aus. Im Rating 2013 glänzte die AachenMünchener unter anderem wieder mit hoher Professionalität und wurde insgesamt mit der Bestnote FFF ausgezeichnet. Sowohl der Qualität der RiesterRente STRATEGIE PLUS als auch der fondsgebundenen WUNSCHPOLICE (04/2013) wurde dar-über hinaus ein FFF verliehen.

Das unabhängige Analysehaus Morgen & Morgen gab ebenfalls eine gute Bewertung für die Berufsunfä-higkeitsPolice der AachenMünchener ab. 2013 wurde diese im Rahmen des Berufsunfähigkeitsrating zum fünften Mal in Folge mit der Höchstbewertung (5 Sterne) ausgezeichnet. Dies stützt sich auf eine "ausge-zeichnete" Bewertung der Bedingungen, Kompetenz und Antragsfragen. Die AachenMünchener zählt zu den kompetentesten Berufsunfähigkeits-Versicherern in Deutschland. Hervorgehoben werden die profes-sionelle Leistungsfallprüfung und der ausgezeichnete Service im Leistungsfall.

In 2013 neu hinzugekommen ist das ITA (Institut für Transparenz), welches das Produktinformationsblatt der BerufsunfähigkeitsPolice mit „Sehr gut“ bewertet hat.

Auch die PRIVATE PFLEGERENTE der AachenMünchener hat in 2013 wieder 5 Sterne von Morgen & Morgen erhalten. Das Institut „infinma“ schließt sich dem Lob an und bescheinigt den Tarifen PRS und PRN der PRIVATEN PFLEGERENTE (3PLUS und BASIS) eine entsprechende Qualität nach den infinma - Kriterien.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hat 2013 erstmals den VERMÖGENSAUFBAU & SICHERHEITSPLAN der AachenMünchener untersucht und diesen mit „Sehr gut“ ausgezeichnet. Die RiesterRente STRATEGIE PLUS und die bAV STRATEGIE PLUS sind ebenfalls „Sehr gut“. Außerdem wurden wiederholt die Produkte BasisRente STRATEGIE No. 1, DIE WUNSCHPOLICE, WUNSCHPOLICE STRATEGIE No. 1, die WUNSCHPOLICE SACHWERT-STRATEGIE No. 1 und die klassische Direktversicherung Tarif 1KRB mit der Note „Sehr gut“ bewertet.

Das DEUTSCHE INSTITUT FÜR SERVICE-QUALITÄT schließt sich Ende des Jahres 2013 an und beur-teilt die AachenMünchener durchweg positiv: Sie erreicht den 1. Platz im „Service Altersvorsorge“ und erhält ein „Sehr gut“ im Punkt „Persönliche Beratung Altersvorsorge“. Zudem ist die AachenMünchener im Test „Riester-Rente“, „Rürup-Rente“ und „Privat-Rente“ unter den „TOP 3“ aufgelistet.

Im Rahmen ihrer „KUBUS-Studie“ vergibt die unabhängige Beratungsfirma MSR Consulting jährlich Güte-siegel für besonders hohe Kundenzufriedenheit. „KUBUS“ steht für „kundenorientiertes Benchmarking von Prozessen zur Unternehmenssteuerung“ und ist die führende Benchmarking-Studie in der Versiche-

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rungsbranche. Die von MSR Consulting durchgeführte Erhebung bildet den deutschen Versicherungs-markt für Privatkunden jährlich repräsentativ ab. Dazu werden Kunden von insgesamt 23 Top-Versicherern des deutschen Marktes zu ihrer persönlichen Erfahrung mit dem jeweiligen Versicherungs-unternehmen befragt. Gütesiegel erhalten nur die Unternehmen, die aus Kundensicht deutlich besser als Marktstandard sind. Die AachenMünchener wurde in 2013 mit insgesamt vier Gütesiegeln für ihre Per-formance in verschiedenen Prozessen ausgezeichnet, unter anderem in den Kategorien Beratung, Be-treuungsqualität und Telefonkontakt.

Der TÜV Rheinland hat die Kundenserviceprozesse der AachenMünchener zum neunten Mal in Folge geprüft. Mit der Verleihung des TÜV-Siegels „Zertifizierte Servicequalität – Finance“ bestätigt der TÜV Rheinland der AachenMünchener auch in diesem Jahr eine herausragende Servicequalität sowie eine konstante Kundenorientierung, die in den Servicestandards Erreichbarkeit, Reaktions- und Bearbeitungs-zeit, Freundlichkeit und Verständlichkeit in der Kundenkommunikation sowie Sachliche Richtigkeit in der Geschäftsvorfallbearbeitung nachhaltig gelebt wird.

OOptimierung von Strukturen und Prozessen Um unsere ambitionierten Ertrags- und Wachstumsziele zu erreichen, überprüfen wir regelmäßig unsere organisatorischen Strukturen auf mögliche Synergie- und Kostensenkungspotenziale. In diesem Zusam-menhang übernahm die Generali Deutschland Services zum 1. Januar 2013 die Zentralen Dienste sowie zum 1. August 2013 zusätzlich die Bereiche Gehaltsabrechnung der AachenMünchener.

Das Management der Kosten wird in Zeiten niedriger Zinsen an den Kapitalmärkten zunehmend zum Wettbewerbsfaktor für die Generali Deutschland Gruppe: Im Rahmen des Kostensenkungsprogramms „Operational Excellence“ prüfen wir in internationalen Initiativen, auf Ebene der Generali Deutschland Gruppe sowie in den einzelnen Konzernunternehmen, wie wir unsere Abläufe noch besser organisieren sowie unsere Ressourcen noch effizienter einsetzen können.

Beispielsweise werden wir zukünftig unsere Einkaufsaktivitäten zentraler steuern und die Beschaffung von Dienstleistungen optimieren. Im Jahr 2013 haben wir bereits entsprechende Einsparpotenziale bei Sach-kosten und Synergien im Einkauf von Nicht-IT-Dienstleistungen ausschöpfen können. Im Bereich des Gebäudemanagements zielen unsere Maßnahmen auf eine bessere Flächennutzung ab, um die Raum-kosten zu senken.

Darüber hinaus prüfen wir derzeit, wie wir hinsichtlich der Aufstellung in den Stabsbereichen zusätzliche Synergien nutzen können. Außerdem streben wir eine weitere Optimierung unseres Schadenmanage-ments an.

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Gesamtwirtschaftliche Lage 2013

Im Verlauf des Jahres 2013 verbreiterte sich das Fundament, auf dem der globale Aufschwung fußte. Hatte der Euroraum im Vorjahr noch in der Rezession verharrt, wurde diese im 2. Quartal des Berichtsjah-res zunehmend überwunden. Die Gründe für die Rückkehr zu positiven Quartalswachstumsraten lagen in den stimulierenden Effekten einer abgeschwächten Eurokrise sowie Fortschritten der europäischen Kri-senländer beim Abbau von Ungleichgewichten in einem insgesamt positiven globalen Umfeld. Insbeson-dere die im Jahr 2012 geäußerte Bereitschaft der Europäischen Zentralbank (EZB) unter bestimmten Bedingungen Staatsanleihen anzukaufen („Outright Monetary Transactions“-Programm) trug maßgeblich zum Abbau von Zinsdifferenzen innerhalb der Eurozone bei. Die konjunkturelle Lage der Krisenländer verbesserte sich ebenfalls: In den meisten dieser Länder stieg die gesamtwirtschaftliche Produktion im Jahresverlauf wieder an. Die deutsche Konjunktur zeigte sich robust, das Wachstum des Bruttoinlands-produkts um 0,4% gegenüber dem Vorjahr wurde dabei von einer stabilen Binnenwirtschaft gestützt. Die Beschäftigung stieg im Jahresverlauf weiter an und dürfte 2013 um etwa 0,5% gegenüber dem Vorjahr zulegen. Die Ausweitung der privaten Konsumausgaben um rund 1% wurde zudem von einem Rückgang der Sparquote sowie einem Anstieg der Löhne getrieben. Die gesamtwirtschaftliche Aktivität im Euroraum blieb aber nach wie vor fragil und war stark von der Außenwirtschaft abhängig. Die Lage am Arbeitsmarkt verschlechterte sich vor allem in Südeuropa weiter, die Arbeitslosenquote stieg und die Erwerbstätigkeit sank. Die gesamtwirtschaftliche Produktion des Euroraums sank im vergangenen Jahr um 0,4% gegen-über dem Vorjahr. Angesichts der fragilen Konjunktur und eines Rückgangs der Inflationsrate auf bis zu 0,7% im Vergleich zum Jahr 2012 senkte die EZB ihren Leitzins daraufhin auf 0,25%. Sie verpflichtete sich, zudem den europäischen Bankensektor bis Mitte 2015 unbegrenzt mit Liquidität zu versorgen, und kündigte an, auf absehbare Zeit den Leitzins nicht zu erhöhen („Forward-Guidance“).

In den USA festigte sich der Aufschwung ungeachtet finanzpolitischer Belastungen zu Beginn und zum Ende des Jahres. Der Beschäftigungsaufbau wurde weiter vorangetrieben und die Arbeitslosenquote ging zurück. Nachdem es in den USA im vergangenen Jahr zunächst nicht gelang einen Haushalt für das Jahr 2014 zu verabschieden und es sogar zu der vorübergehenden Einstellung von Regierungseinrichtungen kam, wurde dieser Streit zum Jahresende beigelegt. Einen langfristigen Effekt auf die Konjunktur erwarten wir daraus nicht. Vor diesem Hintergrund teilte die US-Notenbank mit, den monatlichen Ankauf von US-Staatsanleihen im Wert von 85 Mrd. US-Dollar schrittweise zurückzufahren. Der Leitzins in den USA wird voraussichtlich zwischen null und 0,25% liegen. Die japanische Notenbank beschloss im Frühjahr, die Geldbasis monatlich um 1% des Bruttoinlandsprodukts auszuweiten, um die Deflation zu bekämpfen. Die Konjunktur in China blieb wider Erwarten stabil.

FFinanzmärkte Die weltweiten Finanzmärkte erwiesen sich im Jahr 2013 als ausgesprochen widerstandsfähig. Trotz politischer Krisen im Euroraum sowie Sorgen um die Wachstumsdynamik Chinas oder den US-Haushaltsstreit blieb die Stimmung insgesamt positiv. Ausschlaggebend dafür war zum einen die anhal-tend expansive Geldpolitik der weltweit wichtigsten Zentralbanken, zum anderen aber auch die sich ab-zeichnende konjunkturelle Belebung in den USA in der 1. sowie im Euroraum in der 2. Jahreshälfte. Wäh-rend US-Aktien bereits seit Jahresanfang kontinuierlich zulegten, stiegen europäische Aktien erst im 2. Halbjahr deutlich. Die konjunkturelle Erholung führte bei langlaufenden Bundes- und insbesondere bei US-Anleihen zudem zu einem moderaten Renditeanstieg. In dem freundlichen Umfeld gingen die Risi-koprämien von Unternehmensanleihen weiter leicht zurück. Der Risikoaufschlag von Staatsanleihen der europäischen Peripheriestaaten fiel im Zuge der sich entspannenden Schuldenkrise ebenfalls merklich.

Folglich erzielten Investoren im Jahr 2013 vor allem mit risikobehafteten Anlagen deutliche Kursgewinne. US-Aktien übertrafen ihre gute Entwicklung aus dem Vorjahr noch und erzielten ein Plus von mehr als 30%. Europäische und deutsche Aktien verzeichneten im Jahresverlauf dank bedeutender Zuwächse in

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der 2. Jahreshälfte insgesamt Kursgewinne von mehr als 20%. Dagegen führte der Renditeanstieg bei Bundesanleihen zu entsprechenden Kursverlusten. Unternehmensanleihen konnten sich von diesem ne-gativen Trend nur teilweise abkoppeln und verzeichneten geringe Kursrückgänge. Etwas deutlicher verlo-ren langlaufende US-Staatsanleihen. Dagegen legten die Kurse der Staatsanleihen der europäischen Peripheriestaaten im Jahr 2013 erneut kräftig zu.

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Versicherungswirtschaft

Die deutsche Versicherungswirtschaft verzeichnete im Jahr 2013 nach vorläufiger Einschätzung der Ge-nerali Deutschland insgesamt eine erfreuliche Geschäftsentwicklung mit einem Wachstum der Beiträge, das voraussichtlich deutlich über dem Niveau des Jahres 2012 von 2,0% liegen wird. Dazu hat – wie bereits im Vorjahr – eine positive Entwicklung in der Kraftfahrtversicherung beigetragen. Im Gegensatz zu 2012 verzeichnete die Branche im abgeschlossenen Geschäftsjahr unserer Einschätzung nach auch wie-der eine bessere Beitragsentwicklung in der Lebensversicherung – insbesondere aufgrund des starken Wachstums bei den Einmalbeiträgen. Allerdings blieben die Margen vor allem durch das anhaltend niedri-ge Zinsniveau und hohe Schadenbelastungen insbesondere durch Elementarschäden im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung unter Druck.

In der Lebensversicherung (inklusive Pensionskassen und -fonds) geht die Generali Deutschland zum gegenwärtigen Zeitpunkt für die gesamte Branche davon aus, dass das Wachstum der Beitragseinnah-men das Vorjahresniveau von 0,6% deutlich übersteigen wird. Vor allem das Neugeschäft mit Einmalbei-trägen hat nach eigenen Schätzungen im Jahr 2013 stark angezogen.

SSolvency II Auch im Jahr 2013 blieb Solvency II ein wichtiges Thema. Mit dem Projekt verfolgt die Europäische Union (EU) eine grundlegende Reform und eine EU-weite Harmonisierung des Aufsichtsrechts für die Versiche-rungen. Ein wesentlicher Schwerpunkt sind die neuen Solvabilitätsvorschriften für die Eigenmittelausstat-tung von Versicherungsunternehmen. Die Implementierung war ursprünglich mit Wirkung zum 1. Januar 2015 geplant. Die Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments, der Kommission und des Minister-rats haben im November 2013 jedoch festgelegt, dass der Starttermin von Solvency II nun der 1. Januar 2016 sein soll.

Das Umsetzungsdatum bleibt nach Einschätzung des Gesamtverbands der Deutschen Versi-cherungswirtschaft e. V. (GDV) sehr ambitioniert. Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Frist zwischen Finalisierung und Inkrafttreten der Regeln sehr kurz sein wird. Dies wird die Versicherungswirtschaft sehr fordern. Mitte 2014 will die EU-Kommission weitere Vorschläge zur konkreten Ausgestaltung der Regeln machen; bis März 2015 soll Solvency II nach aktuellem Stand in nationales Recht umgesetzt sein.

Single Euro Payments Area (SEPA) Mit SEPA wird der Euro-Zahlungsverkehr in Europa vereinheitlicht. Der ursprünglich für den 1. Februar 2014 vorgesehene Termin für die endgültige Umstellung wird sich voraussichtlich auf den 1. August 2014 verschieben. Herzstücke der neuen Verfahren sind die internationale Bankkontonummer IBAN (International Bank Account Number), die künftig die nationale Kontonummer ersetzt, sowie ein international standardisierter Bank-Code BIC (Bank Identifier Code) zur eindeutigen Identifikation von Zahlungsdienstleistern.

Für die Versicherungswirtschaft bedeutete diese Umstellung einen hohen organisatorischen und kommu-nikativen Aufwand. Die Generali Deutschland Gruppe hat ihre Zahlungsflüsse und Geldbewegungen be-reits zum 1. November 2013 vollständig auf SEPA umgestellt.

Finanztransaktionssteuer Die kontroverse Diskussion um die Finanztransaktionssteuer hielt auch im Jahr 2013 weiter an: Nachdem die anfänglich vorgesehene, europaweite Einführung politisch nicht durchsetzbar war, hat Frankreich im Jahr 2012 eine Transaktionssteuer mit einem Satz von 0,2% auf den Handel mit Aktien und Anleihen eingeführt. Italien zog im März 2013 nach und erhebt seitdem 0,12% bzw. 0,22% des Kaufpreises als

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Steuer. Auch im Koalitionsvertrag der deutschen Bundesregierung findet sich die Absicht zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer wieder. Auswirkungen auf die Altersvorsorge sollen jedoch geprüft und negative Folgen vermieden werden.

Von einer auch in Deutschland erhobenen Steuer wären grundsätzlich alle Finanzinstitute betroffen: Da-runter fallen neben Banken auch Versicherungsunternehmen und Einrichtungen der betrieblichen Alters-versorgung. Die Branche bewertet die Einführung einer Finanztransaktionssteuer daher kritisch. Die Be-lastung durch die Steuer würde sich zudem auch auf die Kleinanleger übertragen: Besonders Sparer, die ihr Geld in Riester-Produkte oder in Sparpläne auf Fondsbasis investieren, wären wegen der unvermeid-baren Umschichtung der Anlagen von der Finanztransaktionssteuer negativ betroffen. Für den Fall einer Einführung hat der GDV dafür plädiert, dass die Steuer flächendeckend, mindestens aber europaweit gültig sein muss. Einzellösungen oder Ausweichmöglichkeiten sollten damit von vornherein ausgeschlos-sen sein. Die Branche fordert zudem, dass Altersvorsorgeprodukte von der Finanztransaktionssteuer konsequent ausgenommen werden müssen.

EEuGH-Urteil zum Policenmodell Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 19. Dezember 2013 entschieden, dass die Ausschlussfrist für das Widerspruchsrecht des Kunden nach § 5a des alten, bis 2007 gültigen Versicherungsvertragsge-setzes mit europäischem Recht nicht vereinbar war. Hieraus ergeben sich noch keine unmittelbaren An-sprüche einzelner Versicherter. Der Bundesgerichtshof (BGH) wird voraussichtlich im Jahr 2014 entschei-den, welche Schlussfolgerungen für den zugrunde liegenden Fall auf der Basis der EuGH-Entscheidung zu ziehen sind.

Diskussion um die Lebensversicherung Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ist absehbar, dass die gesetzliche Rente für die Mehrheit der deutschen Bevölkerung zukünftig immer weniger für eine angemessene Gestaltung des Lebensabends ausreichen wird. Dies zeigen auch aktuelle Diskussionen um eine Mindestrente zur Ver-meidung von Altersarmut. Weitere Leistungen im Koalitionsvertrag der Großen Koalition, wie Mütterrente und abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren, verschärfen die Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung zusätzlich. Lebensversicherungen bleiben daher ein unverzichtbarer und weiterhin attraktiver Baustein für die immer wichtiger werdende private Altersvorsorge.

Hervorzuheben ist hierbei, dass die private Lebens- und Rentenversicherung nach wie vor als einzige Vorsorgeform eine lebenslang garantierte Auszahlung ermöglicht. Außer Frage steht, dass der Kapital-markt die Lebensversicherungsunternehmen dabei vor Herausforderungen stellt und die Vorsorgesparer benachteiligt. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) belastet Lebensversicherer, weil sie nach dem Gebot der Sicherheit vorwiegend in bonitätsstarke festverzinsliche Wertpapiere investieren. Wir sind jedoch der Auffassung, dass eben diese auf Langfristigkeit angelegte und risikoarme Kapitalan-lagestrategie die negativen Folgen der Finanz- und Staatsschuldenkrise für Kunden von Lebensversiche-rungen abgefedert hat und die Altersvorsorge sichert. Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht (BaFin) sieht es nach ihren Modellrechnungen und Stresstests als belegt, dass die Versiche-rungswirtschaft ihre Verpflichtungen erfüllen kann. Über die Zinszusatzreserve wird ein weiteres Polster zur Sicherung der Garantieverzinsung angelegt.

Mit Blick auf die aktuellen Marktentwicklungen sowie alternative Geldanlagen bietet die Lebensversiche-rung darüber hinaus nach wie vor eine stabile und attraktive Rendite. Nach Berechnungen von Asseku-ranz und Reuters liegt die durchschnittliche Rendite bei der Lebensversicherung derzeit bei 3,43% - ge-genüber einer Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen von 1,93% zum Stichtag 31. Dezember 2013. Die Versicherungsbranche weist bereits seit Jahren darauf hin, dass die Niedrigzinspolitik zur Stützung von Banken und Staaten zu einer zunehmenden Belastung von Altersvorsorgesparern wird. Wenn sich

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private Altersvorsorge auf Dauer auch unter Renditeaspekten wieder stärker lohnen soll, ist ein Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik unumgänglich.

BBGH-Urteile zu Mindestrückkaufswerten Auch im Jahr 2013 hat sich der Bundesgerichtshof (BGH) abermals zu Mindestrückkaufswerten geäu-ßert: Mit Urteil vom 26. Juni 2013 hat der BGH seine Rechtsprechung zur Berechnung von Mindestrück-kaufswerten in bis Ende 2007 abgeschlossenen Lebens- und Rentenversicherungsverträgen insbesonde-re im Hinblick auf den Begriff „ungezillmertes Deckungskapital“ präzisiert.

Am 11. September 2013 hat der BGH entschieden, dass sich ein Anspruch des Versicherungsnehmers auf die Hälfte des ungezillmerten Deckungskapitals im Fall unwirksamer Bedingungen zu Mindestrück-kaufswert und Stornoabzug bei kapitalbildenden Lebensversicherungen aus dem Zeitraum 2001 bis 2007 im Wege ergänzender Vertragsauslegung ergibt. Eine Berechnung des Mindestrückkaufswerts auf Basis des neuen VVG entspreche dagegen nicht der gesetzgeberischen Intention und sei daher nicht erforder-lich.

Neuregelung zur Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven Die erhoffte Neuregelung zu den Bewertungsreserven wurde im vergangenen Jahr von der Politik nicht umgesetzt. Ziel war eine neue Beteiligungsregelung für Lebensversicherungskunden an den Bewertungs-reserven auf festverzinsliche Wertpapiere und Zinsabsicherungsgeschäfte. Durch die Neuregelung sollte die im Jahr 2008 eingeführte unmittelbare hälftige Beteiligung von Kunden mit auslaufenden oder gekün-digten Verträgen an den Bewertungsreserven von Zinspapieren korrigiert werden. Die derzeitige Regelung führt aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase zu einer einseitigen Bevorteilung der ausscheidenden Versicherungsverträge zu Lasten aller anderen Verträge. Nach Angaben des GDV profitieren etwa 5% aller Kunden mit Lebensversicherungen von der derzeitigen gesetzlichen Regelung, wie Bewertungsre-serven ausgeschüttet werden müssen. Für den Rest, also rund 95% der Kunden, würde demgegenüber die laufende Verzinsung ihrer Verträge sinken. Deshalb würde eine Neuregelung die Gerechtigkeit zwi-schen Kunden verschiedener Vertragsgenerationen erhöhen. Grundsätzlich begrüßen wir die im Koaliti-onsvertrag genannte Absicht, die Risikotragfähigkeit und Stabilität der Lebensversicherungen auf Grund der anhaltenden Niedrigzinsphase künftig zu stärken. Wir gehen davon aus, dass dies auch zu einer Neu-regelung der Bewertungsreserven führen wird.

Zinszusatzreserve Bereits seit dem Geschäftsjahr 2011 müssen Lebensversicherer als Vorsorgemaßnahme in der Niedrig-zinsphase eine Zinszusatzreserve aufbauen. Durch die zusätzlichen Mittel in der Zinszusatzreserve kön-nen die Lebensversicherer ihre Garantieversprechen auch in einer weiter andauernden Niedrigzinsphase noch besser erfüllen. Allerdings belastet der Aufbau einer Zinszusatzreserve das heutige Geschäftsergeb-nis zum Teil erheblich, da er vorfinanziert werden muss.

Im Jahr 2011 haben die deutschen Lebensversicherer erstmals eine gesetzlich vorgeschriebene Zinszu-satzreserve in Höhe von 1,5 Mrd. € gebildet. Grund war der auf 3,92% gesunkene Referenzzins. Der Referenzzins berechnet sich aus dem über zehn Jahre errechneten Mittel von Umlaufrenditen europäi-scher Staatsanleihen höchster Bonität mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren. 2012 ist der Referenzzins auf 3,64% zurückgegangen, so dass sich die Belastungen der Branche durch die Zinszusatzreserve laut BaFin auf rund 5 Mrd. € summierten. Bei einem neuen Referenzzins von 3,41% liegt die Gesamtbelas-tung der Branche im Jahr 2013 voraussichtlich etwas über dem Niveau des Vorjahres. Es ist davon aus-zugehen, dass der Referenzzins in den nächsten Jahren weiter sinken wird, so dass die Zinszusatzreser-ve folglich auch zukünftig weiter aufgebaut werden muss.

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AAltersvorsorge-Verbesserungsgesetz Am 24. Juni 2013 verabschiedete der Gesetzgeber das Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz mit dem Ziel, die steuerlich geförderte Altersvorsorge noch attraktiver und transparenter zu machen. Zu den Kern-punkten zählen die Einführung eines einheitlich gestalteten Produktinformationsblatts, eine strengere Reg-lementierung der Wechselkosten und eine Erweiterung der Informationspflichten für die Anbieter zu Be-ginn der Auszahlungsphase. Außerdem wird die Einbeziehung des selbst genutzten Wohneigentums in die geförderte Altersvorsorge verbessert.

Verhaltenskodex für den Vertrieb von Versicherungsprodukten In der deutschen Versicherungswirtschaft wird der kompetenten und kundenorientierten Beratung hohe Priorität beigemessen. Dies zeigt sich auch in zahlreichen Initiativen, die die Branche in den vergangenen Jahren ergriffen hat. In der Branche sind hohe Qualitätsstandards für den Vertrieb von Versicherungspro-dukten fest verankert. Diese Standards haben sich in der Praxis bewährt und wurden von der Bundesre-gierung inzwischen auch für andere Finanzdienstleister übernommen. So hat der GDV zum Beispiel im Jahr 2010 gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen einen Verhaltenskodex entwickelt. Darin wurden zehn Leitlinien für die Zusammenarbeit der Versicherungsunternehmen mit den Versicherungsvermittlern formuliert mit dem Ziel, die hohe Beratungs- und Betreuungsqualität für den Kunden hervorzuheben und dauerhaft zu sichern.

Die Generali Deutschland Gruppe steht hinter dem Verhaltenskodex. Aus diesem Grund richten wir unser vertriebliches Handeln konsequent an dessen Leitlinien aus, und zwar nicht erst seit Einführung des Ver-triebskodex. Am 14. November 2012 hat die Mitgliederversammlung des GDV beschlossen, den beste-henden Verhaltenskodex zu erweitern. Der weiterentwickelte Kodex, dem die Versicherungsgesellschaf-ten ab dem 1. Juli 2013 beitreten konnten, dokumentiert den hohen Anspruch, den die Versicherungs-wirtschaft an eine gute und faire Beratung hat. Die Unternehmen, die sich freiwillig dem neuen Kodex verpflichten, lassen dessen Umsetzung künftig durch unabhängige Wirtschaftsprüfer bestätigen und ar-beiten nur noch mit Vertriebspartnern zusammen, die ihrerseits die Grundsätze des Kodex anerkennen und praktizieren. Inhaltlich setzt der überarbeitete Verhaltenskodex neue Schwerpunkte in den Bereichen Compliance sowie Weiterbildung von Versicherungsvermittlern. Wir begrüßen den erweiterten Verhaltens-kodex und sind ihm deshalb beigetreten.

Neue Verhaltensregeln für den Umgang mit personenbezogenen Daten (Code of Conduct) Die Versicherungswirtschaft ist seit jeher darauf angewiesen, in großem Umfang personenbezogene Da-ten der Versicherten zu verarbeiten: Diese werden insbesondere zur Antrags-, Vertrags- und Leistungs-abwicklung sowie zur Beratung und Betreuung von Versicherten benötigt. Der „Code of Conduct“ schafft durch einheitliche Standards Rechtssicherheit für die Versicherungswirtschaft sowie Transparenz über die Datenverwendung für die Versicherten. Im Geschäftsjahr 2013 wurde der Beitritt der Erstversicherungs-unternehmen der Generali Deutschland Gruppe zum „Code of Conduct“ vorbereitet. Diese sind mit Wir-kung zum 1. Januar 2014 beigetreten. Die gesetzlichen Regelungen, insbesondere die des Bundesda-tenschutzgesetzes, werden durch den „Code of Conduct“ konkretisiert. Durch den Beitritt verpflichtet sich die Generali Deutschland Gruppe damit, den im „Code of Conduct“ konkretisierten datenschutz-rechtlichen Grundsätzen in besonderer Weise nachzukommen.

Provisionsdeckelung/Provisionsvertrieb versus Honorarberatung Eine Gefährdung für die erfolgreiche Beratung und den Vertrieb von Versicherungen stellt die im August 2013 angestoßene Diskussion um eine mögliche Begrenzung der Provisionen dar. Hintergrund ist die von Verbraucherschützern geäußerte Kritik an vermeintlich hohen Provisionen von Vermittlern, die – bei-spielsweise bei vorzeitiger Kündigung einer Lebensversicherung – zu einem Verlust von Teilen der einge-zahlten Beiträge führten. Der GDV regte dazu an, innerhalb der Branche eine ergebnisoffene Diskussion

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zu führen. Allerdings stehen wir einer Deckelung der Provisionen sehr skeptisch gegenüber, da diese dem unterschiedlichen Leistungsspektrum verschiedener Vertriebswege nicht gerecht würde. Die Vielfalt der Vertriebswege muss erhalten bleiben, ebenso wie die Beratungskapazität und -qualität.

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Geschäftsentwicklung der AachenMünchener Lebensversicherung AG

GGeschäftsverlauf Neugeschäft Der eingelöste Neuzugang in laufenden Jahresbeiträgen erreichte im Geschäftsjahr 2013 ein Volumen von 348,7 Mio. € und lag damit um 7,8% unter dem Vorjahreswert von 378,4 Mio. €. Vom gesamten laufenden Neugeschäft entfiel hierbei ein Anteil von 71% (Vj. 68%) auf die Fondsgebundenen Rentenver-sicherungen.

Sehr erfreulich entwickelten sich die laufenden Neubeiträge des VERMÖGENSAUFBAU & SICHERHEITSPLANs. Sie stiegen um 8,2% an. Entsprechend erhöhte sich der Neugeschäftsanteil auf 27% (Vj. 23%). Der Erfolg des VERMÖGENSAUFBAU & SICHERHEITSPLANs mit der damit verbundenen Möglichkeit biometrische Risiken als Zusatzversicherung einzubeziehen, führte im Segment der Berufs- und Erwerbsunfähigkeitversicherungen zu einem Rückgang um 10,0%.

Die staatlich geförderten Riesterrenten trugen mit einem Anteil von 16% (Vj. 17%) zum Neugeschäft bei. Im Vergleich zum Vorjahr verringerten sich die Riester-Neubeiträge um 9,1%.

Die Neugeschäftsbeiträge der WUNSCHPOLICE gingen im Zuge der Kompensation durch den VERMÖGENSAUFBAU & SICHERHEITSPLAN wie erwartet zurück und unterschritten das Vorjahr um 26,0%. Der Neugeschäftsentwicklung folgend sank auch der Anteil der WUNSCHPOLICE am gesamten Geschäft gegen laufenden Beitrag von 15% im Vorjahr auf 12%.

Das geförderte betriebliche Altersvorsorgegeschäft war ebenfalls rückläufig. Es lag um 22,4% unter den laufenden Neubeiträgen des Vorjahres. Die Reduzierung ist im Wesentlichen auf die neue Konzern-Versorgungsordnung zurückzuführen, die das Neugeschäft im Vorjahr positiv beeinflusste.

Das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag überstieg das hohe Vorjahresniveau um 7,0% und erreichte zum Bilanzstichtag eine Volumen von 799,3 Mio. € (Vj. 747,2 Mio. €). Entscheidend für diese Erhöhung waren die Zuwächse bei den Produkten Rendite PLUS und Parkdepot PLUS. Darüber hinaus überstieg der einmalige Neubeitrag im Riester-Segment sowie bei den Wunschpolicen das Vorjahr. Den größten Anteil am Neugeschäft hatten nach wie vor die Riester-Verträge und unsere flexible Rentenversicherung Rendite PLUS. Insgesamt ergab sich aus der Summe aus Riesterversicherungen und Rendite PLUS ein Neuge-schäftsanteil im Bereich der Einmalbeiträge von 78% (Vj. 80%).

Mit einem Anstieg um 2,0% auf 1.148,1 Mio. € (Vj. 1.125,6 Mio. €) konnte die AachenMünchener Le-bensversicherung den Neuzugang als Summe aus laufenden Beiträgen und Einmalbeiträgen weiter aus-bauen.

Versicherungssumme und Vertragsstückzahl im Neugeschäft Der Zugang belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf 287.415 (Vj. 319.398) Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme von 12,2 Mrd. € (Vj. 13,3 Mrd. €).

Versicherungsbestand Versicherungssumme auf 142,2 Mrd. € gestiegen Im Berichtsjahr wuchs der Bestand um 0,9% auf eine Versicherungssumme von 142,2 Mrd. € (Vj. 140,9 Mrd. €). Die Anzahl der im Bestand befindlichen Versicherungsverträge sank um 1,0% auf 5,3 Mio. (Vj. 5,3 Mio.) Stück.

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Laufender Jahresbeitrag leicht gewachsen Gemessen am laufenden Beitrag belief sich der Versicherungsbestand auf 3.779,3 Mio. € (Vj. 3.767,3 Mio. €). Das sind 0,3% mehr als ein Jahr zuvor.

Vorzeitiger Abgang weiter gesunken Die vorzeitigen Abgänge (Rückkäufe, Umwandlungen in beitragsfreie Versicherungen und sonstige vorzei-tige Abgänge) lagen mit 6,5% des mittleren Bestandes nach laufendem Jahresbeitrag unter der Vorjah-resquote von 7,0%.

Beitragseinnahmen Beitragseinnahmen weiter gesteigert Die gebuchten Beiträge erhöhten sich im Berichtsjahr 2013 um 2,0% auf 4.565,9 Mio. € (Vj. 4.476,7 Mio. €). Unter Einbezug der Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung betru-gen die Beiträge 4.670,4 Mio. € (Vj. 4.617,7 Mio. €).

Leistungen für unsere Kunden Ausgezahlte Versicherungsleistungen von 3,1 Mrd. € Die Auszahlungen an Kunden beliefen sich im Geschäftsjahr 2013 auf 3.127,4 Mio. € (Vj. 3.050,8 Mio. €). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Erhöhung um 2,5%. Von den ausgezahlten Versicherungs-leistungen entfielen 2.002,2 Mio. € auf Ablaufleistungen und Rentenzahlungen (Vj. 1.940,5 Mio. €), 983,9 Mio. € auf Aufwendungen für Rückkäufe (Vj. 975,3 Mio. €) und 141,3 Mio. € auf Todesfall-Leistungen (Vj. 135,0 Mio. €).

Abschluss- und Verwaltungskosten Die Abschlusskosten sanken um 5,5% auf 520,2 Mio. €. Bezogen auf die Beitragssumme des eingelös-ten Neugeschäfts blieb der Abschlusskostensatz im Vergleich zum Vorjahr mit 5,0% konstant.

Die Verwaltungskosten entsprachen mit 121,3 Mio. € dem Vorjahreswert. Im Verhältnis zu den gebuchten Bruttobeiträgen ergab sich ein zum Vorjahr konstanter Verwaltungskostensatz von 2,7%.

Gesamtüberschuss und Überschussverwendung Der Rohüberschuss belief sich zum Ende des Geschäftsjahres 2013 auf 607,1 Mio. € (Vj. 537,2 Mio. €). Er lag damit um 13,0% höher als im Vorjahr. Nach Zuteilung der Direktgutschrift von 278,0 Mio. € (Vj. 289,5 Mio. €) ergab sich ein Gesamtüberschuss von 329,1 Mio. €, der den Vorjahreswert um 32,9% überschreitet (Vj. 247,7 Mio. €). Aus dem Gesamtüberschuss haben wir der für zukünftige Überschussbe-teiligungen der Versicherungsnehmer bestimmten Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) 280,6 Mio. € (Vj. 204,7 Mio. €) zugewiesen. Damit stellen wir unseren Kunden 558,6 Mio. € (92,0%) aus dem Geschäftsjahresergebnis zur Verfügung. Die RfB beträgt nach Entnahme von 307,2 Mio. € am Ge-schäftsjahresende 1.272,6 Mio. €. Der Jahresüberschuss vor Gewinnabführung und vor Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen beträgt 48,6 Mio. € (Vj. 43,0 Mio. €). Davon werden im Rahmen des Gewinn-abführungsvertrages 29,3 Mio. € an die Generali Deutschland Holding AG abgeführt und mit Zustimmung der Generali Deutschland Holding AG 19,3 Mio. € den anderen Gewinnrücklagen zugeführt.

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ÜÜberschussbeteiligung unserer Kunden Die Überschussbeteiligung unserer Kunden wird zum Teil aus der RfB dotiert, zum Teil erfolgt sie als Di-rektgutschrift. Nach unserem Geschäftsplan erhielten die Großlebens-, Kleinlebens-, Kollektiv-Kapital-, Vermögensbildungs- sowie Renten- und Pensionsversicherungen, bei denen eine rechnungsmäßige Ver-zinsung von 3,0% garantiert ist, mit den Zins- und Ansammlungs-Überschussanteilen eine Direktgut-schrift von 0,45% . Die Tarife mit einem Rechnungszins von 3,25% erhielten eine Direktgutschrift von 0,20%, die Tarife mit einem Rechnungszins von 2,75% erhielten eine Direktgutschrift in Höhe von 0,85%. Bei der Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 2,25% betrug die Direktgutschrift 1,35%, bei der Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 1,75% betrug sie 1,85%. Bei Tarifen mit einem Rech-nungszins von 3,50% oder mehr entfiel die Direktgutschrift von Zinsüberschüssen. Das gilt auch für die konventionellen Rentenversicherungen und die fondsgebundenen Rentenversicherungen mit Recht auf vorgezogene Teilrenten, bei denen die Deckungsrückstellung an die aktualisierten Sterbewahrscheinlich-keiten angepasst werden musste. Ferner wurden die Grund-Überschussanteile für die Risikoversicherun-gen unserer Tarifgenerationen mit einem Rechnungszins von 4,0%, 3,25%, 2,75%, 2,25% und 1,75% sowie die Grund- und Risiko-Überschussanteile bei den Tarifen der ehemaligen „die individuale Lebens-versicherung AG“ in voller Höhe als Direktgutschrift gewährt.

Senkung der Überschussbeteiligung für 2013 Die Höhe der Überschussbeteiligung, die wir unseren Verträgen im Jahr 2013 geben konnten, war zum einen vom niedrigen Zinsumfeld geprägt. Vor diesem Hintergrund war eine Senkung der Zinsüberschuss-beteiligung um 0,45 Prozentpunkte für alle Verträge mit einem konventionellen Kapitalaufbau erforderlich; im regulierten Altbestand mussten wir darüber hinaus die Schlussüberschussbeteiligung reduzieren. Bei Rentenversicherungen nach den Tarifen, bei denen die Deckungsrückstellung wegen der stärker als er-wartet angestiegenen Lebenserwartung zusätzlich aufgestockt wurde, entfiel die Zinsüberschussbeteili-gung.

Zum anderen hatten mehrere BGH-Urteile aus dem Jahr 2012 gegen Unternehmen der Branche Konse-quenzen für die Höhe der Überschussbeteiligung 2013. Die Urteile verlangen höhere Leistungen bei Kün-digung oder vorzeitiger Beitragsfreistellung von Verträgen, die bis Ende 2012 abgeschlossen wurden. Diese Urteile sind auch von uns zu berücksichtigen. Die höheren Leistungen für diese Verträge bei Kündi-gung oder Beitragsfreistellung mindern die Höhe der künftig anfallenden Überschüsse. Daher ist bei den von den Urteilen betroffenen Tarifgenerationen eine Senkung der Grund- bzw. Kosten-Überschussanteile sowie der Schlussüberschussbeteiligung erforderlich.

Weitere Senkung der Überschussbeteiligung für 2014 Das unverändert niedrige Zinsniveau macht für 2014 eine weitere Senkung der Überschussbeteiligung notwendig, zumal wir entsprechend den gesetzlichen Vorgaben für immer größere Teile unseres Bestan-des Zinszusatzreserven bilden müssen. In der Regel fällt die Zinsüberschussbeteiligung gegenüber 2013 um 0,25 Prozentpunkte niedriger aus. Die laufende rechnerische Gesamtverzinsung der Versicherungs-nehmerguthaben beträgt im Jahr 2014 somit 3,5% bei den ab 2004 abgeschlossenen Verträgen und 3,40% bei den älteren. Ist der vertraglich garantierte Rechnungszins höher, entfällt die Zinsüberschussbe-teiligung. In diesen Fällen wird zusätzlich die Schlussüberschussbeteiligung für die ab 2014 beginnenden Jahre vermindert. Bei den Firmengruppen-Rentenversicherungen und den Start-Ziel-Renten-Policen, bei denen die Deckungsrückstellung wegen der stärker als erwartet angestiegenen Lebenserwartung zusätz-lich aufgestockt wurde, entfällt die Zinsüberschussbeteiligung wie im Vorjahr. Darüber hinaus können die Urteile des Bundesgerichtshofs zu Rückkaufswerten und Stornoabzügen aus dem Jahr 2012 im Jahr 2014 auch bei den bis 2001 abgeschlossenen Verträgen wegen der höheren Leistungen bei Kündigung oder vorzeitiger Beitragsfreistellung zur Senkung der Grund-, Kosten- oder Schlussüberschussbeteiligung führen.

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Die für die einzelnen Abrechnungsverbände und Bestandsgruppen festgelegten Überschussanteil-Sätze für das Jahr 2014 sind in dem eigenen Druckstück Anhangangabe der Überschussanteil-Sätze ausge-wiesen. Für die im Neugeschäft offenen Tarife haben wir die Überschussanteil-Sätze 2014 zusätzlich in der Anlage zum Anhang genannt. Zu der im Druckstück Anhangangabe der Überschussanteil-Sätze bzw. der Anlage zum Anhang genannten Überschussbeteiligung kann bei Beendigung einer Versicherung oder – bei einer Rentenversicherung – bei Beendigung ihrer Ansparzeit sowie fortlaufend während des Ren-tenbezugs eine Beteiligung an den Bewertungsreserven fällig werden, wie sie § 153 Abs. 3 und 4 des Versicherungsvertragsgesetzes vorsieht. Details hierzu enthält ebenfalls die Anlage zum Anhang dieses Geschäftsberichts bzw. das eigene Druckstück Anhangangabe der Überschussanteil-Sätze.

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Kapitalanlagen

EEntwicklung der Kapitalanlagen Kapitalanlagenbestand Der Kapitalanlagebestand ist im Geschäftsjahr um 9,8% bzw. 3,1 Mrd. € auf 35,1 Mrd. € angestiegen. Dazu trug der Kapitalanlagebestand für Fondsgebundene Lebensversicherungen (FLV) mit einem Zu-wachs von 1,9 Mrd. € bzw. 17,6% von 11,1 Mrd. € auf 13,0 Mrd. € bei. Die Kapitalanlagen ohne FLV-Bezug erhöhten sich um 1,2 Mrd. € bzw. 5,6% auf 22,1 Mrd. €.

Das Bruttoneuanlagevolumen betrug 10,9 Mrd. € bzw. ohne FLV 8,6 Mrd. €. Dem standen Abgänge in Höhe von 9,0 Mrd. € bzw. 7,3 Mrd. € (ohne FLV) gegenüber.

Grundbesitz Zum Jahresende belief sich der Wert des Grundbesitzes auf 498,6 Mio. € (Vj. 538,4 Mio. €). Zugängen in Höhe von 35,5 Mio. € standen Abgänge in Höhe von 59,3 Mio. € gegenüber. Die planmäßigen Abschrei-bungen betrugen 16,0 Mio. €. Der Anteil der Immobilien an den Kapitalanlagen lag bei 2,3% (Vj. 2,6%).

Verbundene Unternehmen und Beteiligungen Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhte sich der Bestand an Kapitalanlagen an verbundenen Unterneh-men und Beteiligungen um 131,1 Mio. € auf 918,0 Mio. €. Die Zugänge beliefen sich auf 221,4 Mio. € und die Abgänge auf 78,8 Mio. €. Es wurden außerplanmäßige Abschreibungen von 12,8 Mio. € vorge-nommen. Gleichzeitig ergaben sich Zuschreibungen von 1,2 Mio. €. Der Anteil der Kapitalanlagen in ver-bundenen Unternehmen und Beteiligungen an den gesamten Kapitalanlagen erhöhte sich auf 4,2% (Vj. 3,8%).

Aktien/Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Zum Berichtszeitpunkt ergab sich ein Gesamtbestand von 4,3 Mrd. € (Vj. 3,9 Mrd. €).

Bei Zukäufen von 3,4 Mrd. € und Verkäufen von 2,9 Mrd. € und unter Berücksichtigung von Abschrei-bungen (29,1 Mio. €) und Zuschreibungen (2,0 Mio. €) erhöhte sich der Bestand an Investmentanteilen im Berichtsjahr um 0,4 Mrd. € auf 4,3 Mrd. €; dies entspricht einem Anteil an den Kapitalanlagen von 19,6% (Vj. 18,7%).

Aktien wiesen Zukäufe von 0,2 Mio. € und Verkäufe von 7,9 Mio. € auf. Es wurden Abschreibungen von 1,7 Mio. € vorgenommen. Der Bestand verringerte sich von 18,0 Mio. € im Vorjahr auf 8,5 Mio. € im ab-gelaufenen Geschäftsjahr. Die Quote der direkt gehaltenen Aktien und Aktienanlagen in Investmentfonds belief sich auf rund 0,6% (Vj. 1,1%) auf Marktwertbasis.

Festverzinsliche Wertpapiere und Sonstige Ausleihungen Im Bereich der Inhaberschuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere sowie der Sons-tigen Ausleihungen (Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen, Darlehen und Vorauszah-lungen auf Versicherungsscheine und übrige Ausleihungen) erfolgten in diesem Geschäftsjahr Umschich-tungen. Abgängen von Sonstigen Ausleihungen in Höhe von 0,9 Mrd. € beziehungsweise von Inhaber-schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 3,3 Mrd. € standen Zugänge bei Sonstigen Ausleihungen von 0,5 Mrd. € beziehungsweise bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren von 4,4 Mrd. € gegenüber. Der Bestand an Inhaberschuld-verschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren stieg unter Berücksichtigung von Zu- und Abschreibungen insgesamt um 1,1 Mrd. € auf 7,8 Mrd. € zum Jahresende. Er entspricht 35,3% des ge-

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samten Kapitalanlagebestandes (Vj. 31,8%). Die Sonstigen Ausleihungen reduzierten sich demgegenüber um 0,4 Mrd. € auf 8,3 Mrd. €. Der Anteil der Sonstigen Ausleihungen an den Kapitalanlagen betrug zum Bilanzstichtag 37,6% (Vj. 41,7%).

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen Im Geschäftsjahr 2013 ist der Bestand von Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenforderungen von 295,9 Mio. € zum Jahresanfang auf 244,1 Mio. € zurückgegangen. Der Rückgang ergibt sich im Wesent-lichen aus abgelaufenen Hypotheken im Volumen von 72,3 Mio. €, denen Zugänge von 20,4 Mio. € ge-genüberstanden. Der Anteil der Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen an den Kapi-talanlagen war mit 1,1% entsprechend rückläufig (Vj. 1,4%).

Kapitalanlagen für Fondsgebundene Versicherungen Der Wert der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen, die zu Zeitwerten bilanziert werden, stieg im Geschäftsjahr um 1,9 Mrd. € auf 13,0 Mrd. €. Den positiven Wertänderungen, die saldiert +1,3 Mrd. € betrugen, stand ein positiver Saldo aus Zu- und Abgängen in Höhe von 0,7 Mrd. € gegenüber. Eine Übersicht der Fonds, in die im Rahmen der Fondsgebundenen Versicherung investiert wurde, ist im Anhang aufgeführt.

EErgebnis aus Kapitalanlagen Nettoergebnis Die laufenden Kapitalerträge (ohne FLV) fielen im Vergleich zum Vorjahr - im Wesentlichen aufgrund von geringeren Fondsausschüttungen - um 78,0 Mio. € auf 765,7 Mio. € (Vj. 843,6 Mio. €). Unter Einbezug der darüber hinaus erzielten Erträge aus den Anlagen für die Fondsgebundenen Versicherungen in Höhe von 75,7 Mio. € (Vj. 78,8 Mio. €) betrugen die laufenden Erträge insgesamt 841,4 Mio. € (Vj. 922,4 Mio.€).

Aus dem Abgang von Kapitalanlagen (ohne FLV) konnten Gewinne in Höhe von 297,8 Mio. € erzielt wer-den. Die Verkaufsgewinne stammten überwiegend aus Inhaberschuldverschreibungen und anderen fest-verzinslichen. Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen beliefen sich auf 42,9 Mio. €.

Die außerplanmäßigen Abschreibungen (ohne FLV) von insgesamt 44,1 Mio. € entfielen im Wesentlichen auf Aktien und Investmentanteile (30,9 Mio. €) sowie verbundene Unternehmen und Beteiligungen (12,8 Mio. €). Zuschreibungen konnten in Höhe von 4,2 Mio. € erzielt werden.

Die Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen (inklusive FLV) reduzierten sich um 7,5 Mio. € auf 34,3 Mio. € (Vj. 41,8 Mio. €).

In der FLV standen überwiegend aufgrund der positiven Kapitalmarktentwicklung nicht realisierten Ge-winnen von 1.303,5 Mio. € und realisierten Gewinnen von 34,0 Mio. € nicht realisierte Verluste von 49,3 Mio. € und realisierte Verluste von 10,7 Mio. € gegenüber.

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen ohne FLV verzeichnete insgesamt einen Anstieg um 112,1 Mio. € auf 932,8 Mio. € (Vj. 820,6 Mio. €) und mit FLV eine positive Veränderung um 60,4 Mio. € auf 1.029,5 Mio. € (Vj. 969,1 Mio. €).

Nettoverzinsung von 4,3% Die Nettoverzinsung (ohne FLV) lag zum Stichtag mit 4,3% über dem Vorjahreswert von 4,0%.

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BBewertungsreserven Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen fielen von 2,0 Mrd. € im Vorjahr auf 1,2 Mrd. € zum Berichts-zeitpunkt.

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Gewinnabführungsvertrag

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2013 vor Gewinnabführung belief sich auf 48,6 Mio. € ge-genüber 43,0 Mio. € im Vorjahr. Davon werden im Rahmen des Gewinnabführungsvertrages 29,3 Mio. € an die Generali Deutschland Holding AG abgeführt und mit Zustimmung der Generali Deutschland Hol-ding AG 19,3 Mio. € in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

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Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

PPersonalsituation Am Ende des Geschäftsjahres waren 2.266 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vj. 2.368) für die Aachen-Münchener Versicherungen (AachenMünchener Lebensversicherung: 874) tätig. Im Berichtsjahr haben wir 41 Auszubildende zum Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen (AachenMünchener Lebens-versicherung: 17) eingestellt. Zum Jahresende befanden sich 113 junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (AachenMünchener Lebensversicherung: 49) in der Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen. In 2013 legten 31 Auszubildende (AachenMünchener Lebensversicherung: 15) ihre Prü-fung mit Erfolg ab.

Die Aufwendungen für Gehälter und Sozialabgaben der AachenMünchener Versicherungen sind gegen-über dem Vorjahr um 0,4% gesunken (AachenMünchener Lebensversicherung: -0,6%). Für die Altersver-sorgung wurden 9,1 Mio. € (AachenMünchener Lebensversicherung: 4,2 Mio. €) aufgewendet.

Qualifizierung, Entwicklung und Gesundheitsförderung Die Weiterentwicklung der Mitarbeiter steht im Fokus der AachenMünchener. So stellt das Unternehmen eine gleichbleibend hohe Qualität seiner Kernkompetenzen Produktentwicklung, Kunden- und Vertriebs-service sicher. Dabei setzt die AachenMünchener auf motivierte und exzellente Mitarbeiter. Der Heraus-forderung durch den demographischen Wandel begegnet sie mit der gezielten Förderung von Mitarbeiter-talenten.

In 2013 hat die AachenMüncher ihr Engagement im Gesundheitsmanagement fortgesetzt und weiter ausgebaut. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ein umfangreiches Programm zu eigenverantwortlich gesundheitsbewusstem Verhalten nutzen. Darüber hinaus hat das Unternehmen in diesem Jahr den Leit-faden für Führungskräfte zu verantwortlichen Handeln im Gesundheitsmanagement eingeführt. Für die AachenMünchener gehört es zu einem erfolgreichen und ganzheitlichen Gesundheitskonzept, alle Hierar-chien des Unternehmens in dieses Thema einzubeziehen.

Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter In der konsequenten Umsetzung unserer Kernkompetenzen Produktentwicklung, Kunden- und Vertriebs-service zeigen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bereitschaft zu Veränderung und ständiger Weiter-entwicklung. Mit ihrer Kunden- und Vertriebsorientierung, fachlichen Kompetenz und dem Einsatz für die Ziele des Unternehmens tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter maßgeblich zum Erfolg der Aachen-Münchener bei.

Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unseren Führungskräften für ihr großes Enga-gement und die erbrachten guten Leistungen.

Unser Dank gilt insbesondere allen Betriebsräten und ihren Gremien sowie dem Sprecherausschuss der Leitenden Angestellten. Die Zusammenarbeit war stets vertrauensvoll und konstruktiv.

Danken möchten wir auch denjenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nach oft langjähriger und erfolgreicher Tätigkeit in den Ruhestand getreten sind. Den verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern und den verstorbenen Pensionären werden wir ein ehrendes Gedenken bewahren.

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Neue Produkte und Dienstleistungen

Seit dem 21. Dezember 2012 darf im Neugeschäft die Höhe von Beiträgen und Leistungen einer Versi-cherung nicht mehr vom Geschlecht der versicherten Person abhängen. 2013 war somit das erste voll-ständige Geschäftsjahr, in dem wir nur noch die neu entwickelten sog. Unisex-Tarife angeboten haben. Das Verbot, das Geschlecht weiterhin als Tarifierungsmerkmal zu verwenden, geht auf ein Urteil des Eu-ropäischen Gerichtshofs zurück und gilt EU-weit. Rechtzeitig zum Start der Unisex-Ära konnten wir den Vermögensberaterinnen und Vermögensberatern der Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgrup-pe die neuen Tarife zur Verfügung stellen.

Das Konzept des sogenannten „Schiebereglers“ bei unserem VERMÖGENSAUFBAU & SICHERHEITSPLAN haben wir Anfang 2013 auf unsere Riesterrente und die betriebliche Altersversor-gung im Wege der Direktversicherung übertragen. Mit dem „Schieberegler“ kann der Versicherungsneh-mer wählen und auch während des Vertragsverlaufs ändern, inwieweit sein Vermögensaufbau für die Altersversorgung in unserem Sicherungsvermögen oder in Investmentfonds erfolgen soll. Bei der neuen RiesterRente STRATEGIE PLUS und der neuen bAV STRATEGIE PLUS müssen wir jedoch zusätzlich sicherstellen, dass auch bei maximal gewünschter Investmentfondsanlage zu Beginn der Rentenphase garantiert die vom Kunden für die Altersversorgung gezahlten Beiträge wieder zur Verfügung stehen. Das erreichen wir durch eine sog. dynamisch-hybride Tarifkalkulation. Diese neuartige Kalkulationsform nutzen wir – ohne Schieberegler – bereits seit mehreren Jahren in den beiden genannten Tarifsegmenten.

Unter der Bezeichnung YOUNG & LIFE haben wir eine speziell auf die Belange junger Menschen zuge-schnittene Variante unseres erfolgreichen VERMÖGENSAUFBAU & SICHERHEITSPLANs eingeführt. Dieses Bündelprodukt ermöglicht die gleichzeitige Absicherung der Risiken Berufs- oder Erwerbsunfähig-keit, Tod und Pflegefall zu besonders attraktiven Konditionen. Bei YOUNG & LIFE liegt der Schwerpunkt der Absicherung gezielt auf dem Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrisiko.

Unser PARKDEPOT – gedacht für die bis zu einjährige Wiederanlage von Kapitalzahlungen aus Versiche-rungen, aber auch für Neuanlagen – haben wir dadurch aufgewertet, dass ein Kunde bei gleichzeitigem Abschluss eines Versicherungsvertrags für das neue Parkdepot PLUS eine besonders attraktive Verzin-sung erhält.

Die Absicherung des Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrisikos im Rahmen der betrieblichen Altersversor-gung in Form einer Direktversicherung ist nochmals attraktiver geworden: Bei Vereinbarung einer be-stimmten Mindestrente wird die Leistung um den zusätzlichen bAV Kundenbonus aus der Überschussbe-teiligung aufgestockt.

Im Rahmen einer befristeten Aktion bieten wir Kunden mit bereits bestehenden biometrischen Absiche-rungen die Möglichkeit, Versicherungsschutz für den Todes-, Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits- und Pflegefall zu erleichterten Annahmebedingungen zu erwerben bzw. zu erhöhen.

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Organisation

EEinbindung in die Generali Deutschland Gruppe Die AachenMünchener Lebensversicherung AG ist eine Gesellschaft der Generali Deutschland Gruppe, an deren Spitze die Generali Deutschland Holding AG steht. Die Generali Deutschland Holding AG gehört zur weltweit tätigen Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, eine der größten Versicherungsgruppen in Euro-pa.

Vertriebs- und Kundenservice Um die einzigartige Partnerschaft mit der Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe weiter zu festigen, wurden die Besuchstage im Zentrum für Vermögensberatung in Marburg fortgeführt. Die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter aus den Kundenservice-Direktionen und der Direktion in Aachen haben die Gelegenheit genutzt, unseren Vertriebspartner noch besser kennen und verstehen zu lernen. Die enge Verzahnung zwischen Produktentwicklung, Kunden- und Vertriebsservice ist ein entscheidender Wettbe-werbsfaktor der AachenMünchener.

Zur Vereinfachung der Kommunikation zwischen den Vermögensberatern und den Kundenservice-Direktionen wurde der Kommunikationskanal E-Mail ausgebaut. Flankierend hierzu wird ein Verschlüsse-lungsmechanismus eingesetzt, der den Transportweg des E-Mailverkehrs zwischen Absender und Emp-fänger sichert.

In der Organisation des Kundenservices wurde die Qualität und Effizienz im Rahmen der Kundenbetreu-ung weiter ausgebaut. Die Steuerung der Bearbeitungsreihenfolge unserer Geschäftsvorfälle orientiert sich noch mehr an den Kundenerwartungen.

Im Rahmen der erfolgreichen TÜV-Auditierung wurde wiederholt attestiert, dass in den Kundenservice-Direktionen die im Vorjahr implementierten Steuerungsinstrumente intensiv genutzt werden. Hierdurch konnte der Kundenservice weiter verbessert werden.

Wir haben in 2013 erneut eine hohe telefonische Erreichbarkeit in den Kundenservice-Direktionen (Kom-posit/Betrieb: 88%; Komposit/Schaden: 86%, Leben: 90%) sichergestellt. Im Kunden-Service-Center stieg die Quote der Erreichbarkeit aus Kundensicht auf rund 95%. Gleichzeitig verbesserte sich die tele-fonische Wartezeit in 2013 gegenüber dem Vorjahr auf einen Durchschnitts-Wert von 20 Sekunden.

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Nachtragsbericht

Es sind keine Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten.

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Chancen

Die AachenMünchener ist auf dem deutschen Versicherungsmarkt einer der größten Lebensversicherer mit einer seit Jahren starken Marktstellung. Die Vertriebserfolge der Deutsche Vermögensberatung Unter-nehmensgruppe und die Konzentration der AachenMünchener auf die Produktentwicklung in Verbindung mit einem hervorragenden Kunden- und Vertriebsservice bilden die Grundlage für eine anhaltend gute Entwicklung. Rund 37.000 Vermögensberaterinnen und Vermögensberater der Deutsche Vermögensbe-ratung Unternehmensgruppe, unserem langjährigen, exklusiven Vertriebspartner, vermitteln die Produkte der AachenMünchener und stehen für erstklassige Beratungsqualität vor Ort bei unseren Kunden. In Zei-ten wirtschaftlicher Unwägbarkeiten durch eine langanhaltende Niedrigzinsphase ist die AachenMünche-ner ein starker Versicherer mit werthaltigen Garantien.

Die staatlichen Versorgungssysteme sind durch die Auswirkungen der demografischen Entwicklung be-lastet. Einer eigenverantwortlichen, angemessenen Altersversorgung kommt damit eine immer größere Bedeutung zu. Die AachenMünchener ist der finanzstarke und vorausdenkende Partner an der Seite der Kunden. Mit unserer langjährigen Erfahrung und bedarfsgerechten Produkten bieten wir maßgeschneider-te Lösungen zur Absicherung des Alters, der Arbeitskraft sowie als Hinterbliebenenschutz. Dabei verfügt nur die Lebensversicherung über das Alleinstellungsmerkmal einer Garantie auf lebenslange Leistungen und sichert zudem biometrische Risiken ab. Kern ihres Geschäftsmodells ist der über Jahrzehnte hinweg organisierte Risikoausgleich in einem Kollektiv: Je mehr Einzelrisiken in einem Kollektiv gebündelt werden, desto geringer ist das Gesamtrisiko pro Versicherten. Dieses System schafft Sicherheit und Planbarkeit – auch über Wirtschaftszyklen hinweg.

Auf das steigende Sicherheitsbedürfnis der Altersvorsorge-Sparer vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzmarktkrise hat die AachenMünchener mit einer neuen Produktgeneration reagiert. Kunden können je nach Marktentwicklung selbst entscheiden, ob und in welcher Höhe sie risikobereit oder sicherheitsori-entiert sparen wollen. Neben dem Vermögensaufbau durch private Altersvorsorge in allen drei Schichten bietet die AachenMünchener eine umfassende Produktpalette zur Absicherung der biometrischen Risiken Hinterbliebenenschutz, Berufsunfähigkeits- und Pflegefallabsicherung. Zur Rundum-Absicherung erhalten Kunden leistungsstarke Bündelprodukte zu einem attraktiven Preis, junge Kunden erhalten besondere Einsteigerkonditionen.

Die AachenMünchener versteht sich als vorausdenkendes, erfahrenes, sicheres, hilfsbereites und part-nerschaftliches Unternehmen. Ihre Produkte bieten Kunden Versicherungsschutz und Vorsorgelösungen mit Alleinstellungsmerkmalen und erhalten regelmäßig Bestnoten.

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Risiken der zukünftigen Entwicklung und deren Steuerung

Ein funktionierendes Risikomanagement ist notwendig, um Risiken der AachenMünchener Lebensver-sicherung AG frühzeitig zu erkennen, zu analysieren, Maßnahmen der Risikosteuerung umzusetzen sowie den Verlauf der Risikoexponierung zu überwachen.

Aus dem aktuellen Niedrigzinsumfeld leitet sich keine bestandsgefährdende Beeinträchtigung unserer Risikotragfähigkeit ab. Die niedrigen Zinsen belasten jedoch sowohl die Ertragslage als auch die Risi-kotragfähigkeit und wirken sich negativ auf die ökonomische Bewertung der Lebensversicherer aus. Entsprechende Gegenmaßnahmen wurden ergriffen und weiter vorangetrieben.

Im Berichtsjahr hat sich die Beruhigung der Kreditmärkte fortgesetzt; eine endgültige Lösung insbe-sondere der europäischen und US-amerikanischen Staatsschuldenproblematik kann aber noch nicht festgestellt werden. Wir gehen nicht davon aus, dass eine anhaltende Konsolidierung der Staatshaus-halte kurzfristig zu einem deutlich höheren Zinsniveau in unseren Kernmärkten führen wird.

ZZiel und Aufgaben des Risikomanagements Die Geschäftsstrategie der AachenMünchener Lebensversicherung AG und die daraus abgeleitete Risi-kostrategie ermöglichen es, den Fokus auf die Kernkompetenzen – Risiken zu übernehmen und zu steu-ern – zu legen. Darauf basierend managen wir als Teil des bedeutenden Finanzdienstleistungskonzerns Generali Deutschland Gruppe mit dem Schwerpunkt Versicherungsgeschäft vielfältige Risiken innerhalb der Gruppe. Diese sind durch das Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgeschäft bestimmt. Daneben existieren Risiken aus dem allgemeinen Geschäftsbetrieb. Wir verfolgen dabei das Ziel, die Ansprüche unserer Kunden bestmöglich zu sichern und gleichzeitig die Anforderungen aller weiteren Anspruchs-gruppen zu berücksichtigen; dies gewährleistet den nachhaltigen Erfolg unseres Unternehmens sowie der Gruppe. Die wesentlichen Elemente des Risikomanagements sind:

Identifikation und Bewertung der Risiken Entscheidung über Risikotragfähigkeit Entscheidung über die mögliche Reduzierung bzw. Begrenzung der Risiken Überwachung und Berichterstattung der Risiken

Auf der Grundlage dieses Risikomanagementansatzes überwachen wir laufend die Risikoexponierung, um die nachhaltige Risikotragfähigkeit sicherzustellen und eine Gefährdung der Gruppe sowie der AachenMünchener auszuschließen.

Risikostrategie der AachenMünchener Im Rahmen unserer aus der Geschäftsstrategie abgeleiteten Risikostrategie dokumentieren wir die Risi-koneigung sowie den Umgang mit den identifizierten und bewerteten Risiken. Wir stellen den potenziellen Einfluss von Risiken auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dar und zeigen auch daraus resul-tierende Leitlinien für deren Handhabung auf. Dabei beziehen wir Risikoerwägungen und Kapitalbedarf in den Management- und Entscheidungsfindungsprozess ein. Die Risikostrategie ist so gestaltet, dass die operative Steuerung der Risiken an diese anknüpfen kann. Wesentliche Elemente der Risikostrategie der AachenMünchener sind:

Konzentration auf die strategische Partnerschaft mit der Deutsche Vermögensberatung Unterneh-mensgruppe zur Reduzierung von Komplexität in der vertrieblichen Positionierung und den damit ver-bundenen operationellen Risiken und Kostenrisiken sowie zur nachhaltigen Stärkung unserer Wettbe-werbsposition Produktvielfalt als Kern der Risikodiversifikation

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Ausrichtung auf Privatkunden- und Gewerbegeschäft zur Begrenzung von Risiken und zur Nutzung der Diversifikation Konzentration auf den deutschen Markt zur Reduzierung beziehungsweise Vermeidung von Rechts- und Währungsrisiken Bündelung von Know-how und Nutzung von Skaleneffekten zur Reduzierung und Absicherung von operationellen Risiken

OOrganisation des Risikomanagements Das Risikomanagement in der AachenMünchener Leben und in der Generali Deutschland Gruppe ist einheitlich organisiert. Weitere Ausführungen hierzu sind in der nachfolgenden Tabelle - Verantwortlich-keiten und wesentliche Aufgaben im Risikomanagement - enthalten. Das zentrale Risikomanagement berichtet als Risikomanager der Generali Deutschland Gruppe sowie als operativer Risikomanager der Generali Deutschland Holding AG an deren Vorstand und ist eng mit dem dezentralen Risikomanagement in den Konzernunternehmen verzahnt. Der dezentrale Risikomanager der AachenMünchener verantwortet die lokale Umsetzung des Risikomanagements und ist fachlicher Ansprechpartner für den Vorstand. Grundsätze, Ziele und wesentliche Vorgaben des Risikomanagements sowie des internen Kontrollsys-tems werden in spezifischen Richtlinien definiert.

In Vorbereitung auf die Umsetzung der Solvency II-Rahmenrichtlinie haben die Generali Deutschland Hol-ding AG und die Versicherungsunternehmen der Generali Deutschland Gruppe die Organisationsgrund-sätze für die geforderten vier Governance Funktionen

Risikomanagement Funktion (RMF), Compliance Funktion (CF), Interne Revisionsfunktion (IRF) und Versicherungsmathematische Funktion (VMF)

im Jahr 2012 etabliert bzw. bestätigt. Mit Ausnahme der VMF bestehen diese Funktionen auch in den Dienstleistungsgesellschaften der Generali Deutschland Gruppe.

Im Berichtsjahr wurden die Zuständigkeiten, die Organisation und die Aufgaben der Governance Funktio-nen zur Erfüllung der regulatorischen Anforderungen in den sogenannten Terms of Reference (ToR) in den Unternehmen der Generali Deutschland Gruppe weiter konkretisiert.

Neben der RMF berichten auch die anderen Governance Funktionen aus ihrer Perspektive über Risiken.

Die Verantwortlichkeiten und die wesentlichen Aufgaben für das Risikomanagement sind in unserem Un-ternehmen sowie in der Generali Deutschland Gruppe wie folgt definiert:

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Verantwortlichkeiten und wesentliche Aufgaben im Risikomanagement

Vorstand Gesamtverantwortung für das Risikomanagement - Festlegung und Verabschiedung von Richtlinien, Risikomanagementzielen und

Risikostrategie - Allokation von Risikokapital und Risikolimitierung unter Berücksichtigung der

Risikostrategie und der Risikotragfähigkeit - Funktionsfähigkeit und Ordnungsmäßigkeit des Risikomanagements - Laufende Überwachung des Risikoprofils - Steuerung von wesentlichen Risiken

Risk Management Committee (auf Unternehmens-, Segment- und Konzernebene)

Risikoüberwachung und Koordination - Zeitnahe Identifikation von Veränderungen der Risikosituation - Darstellung von risikorelevanten Sachverhalten Erörterung und Überwachung von Risikosteuerungsmaßnahmen Unterstützung und Beratung der Vorstände in Risikofragen

Risikokonferenz (Expertengremium aus allen Risikoverantwortlichen)

Identifikation und Bewertung von wesentlichen Risiken Festlegung von Verantwortlichkeiten insbesondere für die operative Risikosteuerung Erörterung von Maßnahmen zur Risikosteuerung

Zentrales Risikomanagement (Risikomanagement Funktion, Ge-nerali Deutschland Holding AG, Ab-teilung Enterprise Risk Management (GD-ERM))

Methoden- und Richtlinienkompetenz, unter anderem für die - Konzeptionelle Weiterentwicklung des konzernweiten Risikomanagementsystems - Risikoberichterstattung (Inhalt, Format) Konzernweite Überwachung der - Wirksamkeit des Risikomanagementsystems - Existenz und Aktualität schriftlich festgelegter Richtlinien im Risikomanagement Steuerung und Durchführung des Risikomanagementprozesses (inkl. Risikobericht-erstattung) auf Konzern- und Segmentebene Initiierung, Erarbeitung und Koordination von Maßnahmen im Risikomanagement gemeinsam mit den Risikoverantwortlichen und den dezentralen Risikomanagern Beratung und Unterstützung der Risk Management Committees sowie der Konzern-unternehmen durch KU-Supporter Identifikation, Bewertung und Steuerung von Kumulrisiken Die Leiterin der Abteilung Enterprise Risk Management ist Inhaberin der Risikoma-nagement Funktion und Chief Risk Officer (CRO)

Dezentrales Risikomanagement (Risikomanager KU)

Risikoüberwachung in den Konzernunternehmen Steuerung und Durchführung des Risikomanagementprozesses (inkl. Risikoberichterstattung) Umsetzung der zentral definierten Methoden, Verfahren und Richtlinien Anwendung der Limitsysteme und Schwellenwerte im Rahmen der Überwachung und Berichterstattung Hauptansprechpartner für den Vorstand und die Risikoverantwortlichen

Operative Einheiten Risikoidentifikation und -bewertung in den Geschäftsbereichen Risikoberichterstattung an das dezentrale Risikomanagement Risikosteuerung im Rahmen der vorgegebenen Konzernstandards

Versicherungsmathematische Funk-tion (Leben/Kranken und Komposit)

Die VMF ist zentral in der Generali Deutschland Holding AG eingerichtet Richtlinien- und Methodenkompetenz hinsichtlich der Bewertung versicherungstech-nischer Rückstellungen im Solvency II-Kontext Entwicklung von Methoden, Verfahren und Prozessen zur Bewertung versicherungs-technischer Rückstellungen im Solvency II-Kontext

Konzernrevision (Interne Revisionsfunktion)

Konzernweite prozessunabhängige risikoorientierte Prüfung ausgewählter Bestand-teile des Risikomanagements

Compliance (Compliance Funktion)

Überwachung und Einhaltung rechtlicher sowie unternehmensinterner Vorgaben und Verhaltensregeln Dezentrale Organisation mit einem Chief Compliance Officer in der GD Holding AG und einem Compliance Officer in den Konzernunternehmen

Aufsichtsrat Beratung und Überwachung des Vorstands bei der Leitung des Unternehmens, unter anderem auch im Hinblick auf die Risikostrategie und das Risikomanagement

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RRisikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess in der AachenMünchener und in der Generali Deutschland Gruppe stellt einen Regelkreis aus Risikoidentifikation und -bewertung, Risikoberichterstattung, Steuerung und Über-wachung von Risiken dar. Der Risikomanagementprozess stellt auf eine quartärliche Betrachtung ab. Sollten außerhalb des Berichtszyklus neue Risiken auftreten oder sich bekannte Risiken erheblich erhö-hen, erfolgt eine Ad-hoc-Risikomeldung, und der Risikomanagementprozess wird außerhalb des üblichen Turnus angestoßen.

Risikoidentifikation und –bewertung Wir klassifizieren die im Rahmen der Risikokonferenz nach einer Abfrage bei den Risikoverantwortlichen identifizierten Unternehmensrisiken grundsätzlich nach Solvency II-Vorgaben, ergänzen sie um weitere Risiken und ordnen sie inhaltlich den Risikoklassen und –arten zu.

Das nachfolgende Schaubild zeigt die in der internationalen Generali Gruppe definierten Risikoklassen und –arten:

Risikoklassen und -arten

Das Risikomanagement fokussiert dabei auf die wesentlichen Risiken, welche unser Unternehmen an der Erreichung der Geschäftsziele hindern können. Im Vordergrund stehen dabei die Risiken, die den dauer-haften Fortbestand oder die Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens gefährden oder die weitere Ent-wicklung beeinträchtigen. Neben Risiken, die standardmäßig in unseren Risikokapitalmodellen abgebildet werden, erfolgt die Bewertung wesentlicher Risiken, die in den Modellen nicht explizit oder nur pauschal berücksichtigt sind, aufgrund von Expertenschätzungen. Als Risikokapitalmodell setzt die Generali Deutschland Gruppe ein Partielles Internes Modell zur wert- und risikoorientierten Steuerung ein. Dort werden die modellierbaren Risiken abgebildet und das benötigte Risikokapital mittels des Risikomaßes

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Value-at-Risk (VaR) über einen einjährigen Horizont zu einem Sicherheitsniveau von 99,5% bestimmt. Regelmäßig erstellte Szenariobetrachtungen ergänzen diese Risikobewertung.

Risikoberichterstattung Die Risikoverantwortlichen informieren in ihrer regelmäßigen Berichterstattung das dezentrale Risikoma-nagement. Das dezentrale Risikomanagement berichtet an den Vorstand sowie das zentrale Risikoma-nagement der Generali Deutschland Gruppe und bereitet die Informationen für das Aufsichtsgremium vor. Ad-hoc-Risiken werden zunächst an das dezentrale Risikomanagement berichtet. Das dezentrale Risi-komanagement informiert den Vorstand sowie GD-ERM und stimmt sich mit dem Vorstand und GD-ERM über die endgültige Einstufung des Risikos ab. Bei schwerwiegenden Ad-hoc-Risiken erfolgt zudem eine Information an den Aufsichtsrat seitens des Vorstandes.

In der laufenden vierteljährlichen Risikoberichterstattung stehen alle in den Modellen abgebildeten Risiken und die wesentlichen übrigen Risiken im Fokus. Die Modellergebnisse und die Expertenschätzungen bilden die Basis für Aussagen zum erforderlichen Risikokapital, das pro Risiko gesamthaft unter Berück-sichtigung von Risikoausgleichseffekten ausgewiesen wird. Das für die einzelnen Risiken jeweils erforder-liche Risikokapital aggregieren wir zum insgesamt benötigten Risikokapital für unser Unternehmen und stellen es dem vorhandenen Risikokapital, das heißt den zur Bedeckung von Risiken verfügbaren Mitteln gegenüber. Dabei werden verschiedene Kennziffern zur Kapitaladäquanz (Verhältnis von verfügbarem zu benötigtem Risikokapital) ermittelt.

Im Risikobericht stellen wir neben den im Modell abgebildeten Risiken die wesentlichen übrigen Risiken sowie den Status des Maßnahmen-Controllings dar. Insgesamt stellt die Risikoberichterstattung sicher, dass die risikorelevanten Informationen systematisch und geordnet an die Entscheidungsträger weiterge-leitet werden. Damit ist sie eine wesentliche Grundlage für die laufende Risikosteuerung.

Risikosteuerung Aufbauend auf der im Risikobericht dokumentierten Risikoanalyse erarbeiten wir geeignete Maßnahmen zur Risikosteuerung, die sich grundsätzlich an den Richtlinien und vorgegebenen Limitsystemen orientie-ren. Die Maßnahmen berücksichtigen gesetzliche, ökonomische und sonstige Restriktionen. Der Vorstand beschließt und kontrolliert entsprechende Maßnahmen und verfolgt deren Wirksamkeit in einem systema-tischen Prozess. Das Risk Management Committee (Leben) unterstützt den Vorstand bei der Erörterung und Überwachung der Risikosteuerungsmaßnahmen. Dies gilt insbesondere, wenn von definierten Richt-linien abgewichen werden muss. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn sich die Risikosituation unter-jährig verändert. Die nicht wesentlichen Risiken werden von den Risikoverantwortlichen im Rahmen der regulären Geschäftsprozesse gesteuert.

Risikoüberwachung Das Risikomanagement überprüft regelmäßig das Risikoprofil, die Umsetzung der Risikostrategie sowie die identifizierten Risiken und überwacht die für die Risikotragfähigkeit festgelegten Limite. Mögliche Li-mitverletzungen analysieren wir, leiten gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen ein und kontrollieren ihre Wirksamkeit. Auf dieser Basis werden Vorstand und Aufsichtsorgane regelmäßig informiert.

FFunktionsausgliederungen und Dienstleistungen In der Generali Deutschland Gruppe übernehmen die Generali Deutschland Holding AG sowie zentralisier-te nationale und internationale Dienstleistungsgesellschaften der Generali Gruppe bestimmte Funktionen und Dienstleistungen, unter anderem in den Bereichen Informationstechnologie, Rechnungswesen, Steu-ern, Schaden- und Kapitalanlagemanagement sowie Interne Revision. Das Risikomanagement dieser Gesellschaften ist in das Risikomanagement der Gruppe integriert und umfasst die mit der Dienstleis-

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tungserbringung verbundenen Risiken. Dabei wird über Risikoberichte an den Konzernrisikomanager sowie die Konzernunternehmen sichergestellt, dass Risiken, die durch Funktionsausgliederung und Dienstleistungserbringung entstehen können, wirksam begrenzt und überwacht werden.

Die Verantwortung für Risiken in ausgelagerten Prozessen oder Funktionen obliegt weiterhin dem ausla-gernden Versicherungsunternehmen. Zur Sicherstellung der Information über Risiken, die aufgrund von Funktionsauslagerungen oder Dienstleistungen zu managen sind, ist ein Prozess etabliert, der eine quar-tärliche Berichterstattung der Dienstleistungsunternehmen in der Generali Gruppe an die auslagernden Versicherungsunternehmen vorsieht. Dabei wird auf die Besonderheit der Auslagerungen von Funktionen und Dienstleistungen abgestellt. Die Koordinationsfunktion dieses Prozesses liegt beim zentralen Risiko-management.

Die Dienstleistungsverträge enthalten ausreichende Weisungsrechte für die auslagernden Versicherungs-unternehmen und Kontrollrechte für die interne Revision und die Aufsichtsbehörden. Dies betrifft ebenso die Weiterverlagerung von Funktionen und Dienstleistungen an gruppenfremde Dienstleistungsgesell-schaften.

BBerichterstattung zu ausgesuchten Risiken

Marktrisiko Das Marktrisiko bezeichnet das Risiko eines Verlustes oder einer nachteiligen Veränderung der Vermö-gens- und Finanzlage, das sich direkt oder indirekt aus Schwankungen in der Höhe und in der Volatilität der Marktpreise für die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Finanzinstrumente ergibt. Marktrisiken bestehen aus Aktienkurs-, Zinsänderungs-, Immobilien-, Währungs- und Konzentrationsrisiken.

Wir stehen als Versicherungsunternehmen der zentralen Herausforderung gegenüber, für unsere Kunden eine angemessene Rendite bei gleichzeitig begrenztem Risiko zu erwirtschaften. Unsere sicherheitsorien-tierte Anlagepolitik ist unter Zugrundelegung eines aktiven Asset-Liability-Managements konsequent an der Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens ausgerichtet. Diese Strategie werden wir auch in Zukunft weiter verfolgen, um eine nachhaltig attraktive Verzinsung zu erzielen.

Unsere Kapitalanlagestrategie setzt daher darauf, die Kapitalanlagen breit zu mischen und zu streuen: Wir nutzen Diversifikationseffekte und reduzieren Kapitalanlagerisiken, so dass mögliche negative Auswirkun-gen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage begrenzt werden können. Voraussetzung dafür ist die Annahme, dass trotz der Staatsschuldenkrise das Finanzsystem insgesamt stabil bleibt und sich diese nicht zu einer allgemeinen Systemkrise entwickelt.

Aktienkursrisiko Das Aktienkursrisiko bezeichnet die Wertschwankung von Aktien bzw Aktien-basierten börsengehandel-ten Fonds. Allgemein kann dieses Risiko als "Volatilität" (= Schwankungsbreite der Aktienkurse) ausge-drückt werden. Die Beruhigung der Kreditmärkte führte zusammen mit günstigen Fundamentaldaten zu durchweg positiven Entwicklungen an den Aktienmärkten.

Das Aktienexposure der AachenMünchener Lebensversicherung AG nach Marktwerten beträgt zum Jah-resende 0,6% (Vj. 1,1%). Wir verfolgen eine sicherheitsorientierte und an der Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens ausgerichtete Anlagepolitik. Diese Strategie werden wir auch zukünftig fortsetzen, um die Chancen auf eine dauerhaft ausreichende und stabile Verzinsung unserer Portfolien zu wahren.

Bestandsgefährdende Entwicklungen aus dem Aktienkursrisiko sehen wir derzeit nicht. Auch im Jahr 2014 werden wir die Entwicklung der Aktienmärkte beobachten, um auf Veränderungen im Markt ange-messen zu reagieren.

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Zinsänderungsrisiko Das Zinsänderungsrisiko bezeichnet das Risiko nicht gleichartiger Wertveränderungen von zinssensitiven Aktiv- und Passivpositionen. Ursache sind die unterschiedlichen Durationen von Forderungen und Ver-bindlichkeiten. Maßnahmen zur Risikoreduktion sind im Wesentlichen die Verlängerung der Portfoliodura-tion auf der Aktivseite.

Die Staatsschuldenkrise in Europa hat sich auch im Jahr 2013 nach den Ankündigungen und Aktivitäten der EZB im Juli 2012 weiter merklich entspannt. Auch wenn noch keine endgültige Lösung gefunden wurde und die negativen Auswirkungen auf die Realwirtschaft voraussichtlich anhalten werden, gehen wir davon aus, dass eine Eskalation wie in den Jahren 2010 und 2011 kurz- bzw. mittelfristig unwahrschein-lich ist.

Für unser Unternehmen bedeutet das weiterhin niedrige Zinsniveau bei risikoarmen Anleihen und die er-hebliche Einengung der Kreditspreads eine merkliche Schwächung der Risikotragfähigkeit sowie eine Belastung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, ohne dass in den nächsten Jahren bestandsgefähr-dende Belastungen eintreten sollten. Um die Reduktion der Portfolioverzinsung als Folge des Niedrigzins-umfeldes abzumildern, wurde die Anlagepolitik angepasst. Hierzu zählen der Ausbau und die breite Streuung unserer Bestände bei Unternehmensanleihen und Covered Bonds sowie eine selektive Verlän-gerung der Laufzeit bei unseren Wertpapieren. Darüber hinaus haben wir verstärkt in außereuropäischen Märkten angelegt.

Der im Vergleich zum Marktdurchschnitt hohe Anteil an kapitalmarktunabhängigen Erträgen im Rohüber-schuss der AachenMünchener Lebensversicherung AG begrenzt die Auswirkungen des Niedrigzinsum-feldes und wirkt stabilisierend auf die Ertragssituation. Durch die gezielte Weiterentwicklung der angebo-tenen Produkte und der Portfoliozusammensetzung können wir die Abhängigkeit vom Zins- und Kapital-marktumfeld zukünftig weiter reduzieren.

Immobilienrisiko Im Bereich der Immobilienanlagen verfolgen wir – wie in der Vergangenheit – eine konservative Strategie. Unsere Investments konzentrieren sich auf Büro- und Einzelhandelsnutzung sowie Wohnimmobilien. Bei den direkten Anlagen hat sich die Risikostruktur im Jahr 2013 nicht wesentlich verändert. Zur Nutzung von Diversifikationseffekten wurden in der Vergangenheit indirekte Immobilieninvestments beigemischt, davon in geringem Umfang in Fremdwährungen.

Unsere Investments in den Immobilienmärkten werden wir auch perspektivisch weitgehend konstant hal-ten und den Portfolioanteil nach unserer mittel- und langfristigen Markteinschätzung ausrichten. Gleich-zeitig verfügen wir über eine ausreichende Flexibilität, um an den sich ergebenden Marktchancen zu par-tizipieren. Bei indirekten Anlagen kam es im Jahresverlauf teilweise zu Wertverlusten, welchen bilanziell Rechnung getragen wurde. Dieser Bestand soll im Verlauf der kommenden Jahre sukzessive reduziert werden.

Währungsrisiko Im Jahr 2013 haben wir verstärkt in außereuropäischen Märkten angelegt. Im Vergleich zu den in Euro denominierten Kapitalanlagen ist unser Fremdwährungsexposure von deutlich untergeordneter Bedeu-tung. Es wird zudem aktiv überwacht und gesteuert, so dass hieraus keine materielle Risikoposition resul-tiert. Die Steuerung des Risikos aus Fremdwährungsexposures besteht im Wesentlichen in der perma-nenten Sicherung des überwiegenden Teils dieses Risikos. Insgesamt liegen die "offenen" Fremdwäh-rungs-Positionen unter 1% der gesamten Assets.

Konzentrationsrisiko Das Konzentrationsrisiko bezeichnet das Risiko, das sich dadurch ergibt, dass das Unternehmen einzelne Risiken oder stark korrelierte Risiken eingeht, die ein bedeutendes Schaden- oder Ausfallpotenzial haben.

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Diese können in der Kapitalanlage, der Versicherungstechnik oder in Form von Aktiv-/Passivkonzentrationen auftreten.

Für die Versicherungsunternehmen des deutschen Konzerns fungiert die Generali Deutschland Holding als Gruppenrückversicherer, um Diversifikationseffekte der einzelnen Erstversicherungs-Portfolien zu nut-zen und unternehmensübergreifende Kumule zu steuern. Durch entsprechend große und diversifizierte Portfolien existieren keine erhöhten Exponierungen gegenüber einzelnen Kunden. Die für die Gruppe erforderliche Retrozession kauft die Generali Deutschland Holding auf der Basis quasifusionierter Portfo-lien der Erstversicherer bei entsprechend gut gerateten Marktteilnehmern ein, einschließlich der Assicura-zioni Generali S.p.A.

Unsere Kapitalanlagen mischen und streuen wir und beachten dabei die Einzellimite, interne Grenzen unserer Kapitalanlagerichtlinie und auch die aufsichtsrechtlichen Grenzen. Aufgrund unserer sehr umfäng-lichen Kapitalanlagetätigkeit sind dennoch großvolumige Exposures gegenüber bestimmten Branchen, Staaten oder Regionen unvermeidbar. Da wir beispielsweise Teile unserer Kapitalanlagen – wie bran-chenüblich – bei Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen investieren, sind wir gegenüber diesen entsprechend exponiert. Wir werten diese Exposures regelmäßig aus und berichten darüber.

Insgesamt halten wir unsere Exponierung für risikoadäquat und sehen keinen Bedarf, diese noch weiter zu reduzieren.

Kreditrisiko Das Kreditrisiko bezeichnet das Risiko, das sich aufgrund eines Ausfalls oder aufgrund einer Veränderung der Bonität oder der Bewertung der Bonität (Kreditspread) von Wertpapieremittenten, Versicherungs-nehmern, Gegenparteien und anderen Schuldnern ergibt, gegenüber denen das Unternehmen Forderun-gen hat.

Auch im Berichtsjahr haben sich die Kreditmärkte weiter beruhigt mit der Folge deutlich verringerter Kre-ditspreads. Während diese Entwicklung sehr positiv für die Bestandsbewertung war, haben sich die Kon-ditionen für die Neuanlage nochmals verschlechtert.

Insgesamt zeichnet sich unsere Anlagetätigkeit durch eine Ausrichtung auf Schuldner hoher Bonität und Liquidität sowie eine breite Mischung und Streuung aus. Dies führt zu einem großen Anteil an Staatsanlei-hen von hoher Bonität, besicherten Pfandbriefen und Ausleihungen an die Bundesländer. Wir gehen da-von aus, dass sich die Verbesserung an den Kreditmärkten in 2014 stabilisiert und gleichzeitig die Zinsen der europäischen Kernländer nahe dem aktuellen Niveau verharren werden.

Unsere direkten Investments in Anleihen der sogenannten PIIGS-Staaten stellen sich wie folgt dar:

NNominalwert BBuchwert MMarktwert

Tsd. € Tsd. € Tsd. €

Griechenland

Irland

Italien 795.000 733.660 722.399

Portugal 200.000 200.000 177.240

Spanien

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Darüber hinaus sind wir über Spezial-Sondervermögen wie folgt in PIIGS exponiert:

NNominalwert AAnschaffungskosten MMarktwert

Tsd. € Tsd. € Tsd. €

Griechenland

Irland

Italien

Portugal

Spanien 16.000 15.855 16.204

Bei Neuanlagen liegt unser Hauptaugenmerk auf Unternehmensanleihen, Covered Bonds und risikoar-men Staatsanleihen. Angesichts des vergleichsweise geringen Angebots ausreichend attraktiver Anlagen in Europa wollen wir die Diversifikation in außereuropäische Märkte fortsetzen. Unter der Voraussetzung, dass es nicht zu einer Systemkrise kommt, und aufgrund unseres aktiven Risikomanagements sowie unter Berücksichtigung der Diversifikationsgrade unserer Investmentportfolien sehen wir allein in Bezug auf das Kreditrisiko keine Gefährdung unserer Risikotragfähigkeit.

Wir überwachen und managen unsere Kreditrisiken, um jederzeit unsere Verbindlichkeiten vollständig und fristgerecht begleichen zu können. Durch die von uns verfolgte Kapitalanlagepolitik und unter Berücksich-tigung der Ergebnisse unseres Partiellen Internen Modells sehen wir zusammenfassend derzeit keine Kapitalanlagerisiken, welche die Risikotragfähigkeit in bestandsgefährdender Art und Weise beeinträchti-gen würden. Bei einer erneuten Verschärfung der Staatsschuldenkrise sind jedoch negative Auswirkun-gen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AachenMünchener Lebensversicherung zu erwar-ten.

Segmentspezifisches Risiko in der Lebensversicherung Zur Überwachung der segmentspezifischen Risiken überprüfen wir fortlaufend die Leistungs- und Risi-koverläufe sowie die Rechnungsgrundlagen der Beiträge und der versicherungstechnischen Rückstellun-gen. Unser Aktuariat gewährleistet die sachgerechte Tarifierung der Produkte und bestimmt angemesse-ne versicherungstechnische Rückstellungen. Daneben beachten wir unsere internen Zeichnungsrichtli-nien, welche regelmäßig überwacht und aktualisiert werden und die gesetzlichen Vorgaben.

Trotz risikoadäquater Steuerung des Versicherungsgeschäfts können ungeplante Risiken auftreten, die wir erkennen und begrenzen müssen. Darunter fallen unter anderem Risiken aus Kumulereignissen und Katastrophenschäden, die - soweit sie nicht über das Kollektiv ausgeglichen werden können - durch Rückversicherung abgedeckt werden.

Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 1. März 2011 zu geschlechtsspezifischer Tarifierung ist die diesbezügliche Ausnahmeregelung für die Versicherungswirtschaft ab dem 21. Dezember 2012 entfallen. Die Umsetzung des Urteils in nationales Recht erfolgte erst mit Veröffentlichung des SEPA-Begleitgesetzes am 8. April 2013. Zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten haben wir wie geplant zum 21. Dezember 2012 Unisex-Tarife eingeführt.

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Betroffen sind nur Neu-, nicht jedoch Bestandsverträge. Unisex-Tarife für das Neugeschäft enthalten dabei einen Sicherheitszuschlag für den angenommenen Geschlechtermix. In der Lebensversicherung wird regelmäßig überprüft, ob der kalkulierte Geschlechtermix dem tatsächlich vorhandenem entspricht und somit die Deckungsrückstellung ausreichend ist. Das Urteil gilt formal nicht für die betriebliche Alters-versorgung. Die BaFin hat hierzu jedoch mit Schreiben vom 7. Januar 2013 deutlich gemacht, dass künf-tig bei Direktversicherungen sowohl Bisex- als auch Unisex-Rechnungsgrundlagen angewendet werden können. Wir haben alle bAV-Tarife für das Neugeschäft auf Unisex umgestellt.

Die segmentspezifischen Risiken der Lebensversicherung umfassen biometrische Risiken sowie das Kos-ten- und Stornorisiko. Die Risiken bestehen in einer von der Kalkulation abweichenden Anzahl und Höhe der Versicherungsfälle oder der Kosten- und Stornosituation. Die biometrischen Risiken (Sterblichkeits-, Langlebigkeits-, Invaliditäts- und Pflegerisiko) bestehen darin, dass Tod und Invalidität für Kollektive von Versicherungsnehmern nicht mit Sicherheit vorhersehbar sind. Das Kostenrisiko resultiert daraus, dass die kalkulierten Kosten die tatsächlichen Kosten unter Umständen nicht decken.

Die von uns bei Vertragsbeginn festgelegten Rechnungsgrundlagen zur Ermittlung der Rückstellungen können sich dadurch als unzutreffend herausstellen. Unser Verantwortlicher Aktuar hat bestätigt, dass die Sicherheitsmargen in diesen Rechnungsgrundlagen angemessen und ausreichend sind. Darüber hinaus überprüfen wir im Rahmen der Gewinnzerlegung jährlich für den gesamten Bestand, ob Kosten- und biometrische Annahmen auskömmlich sind.

In der Lebensversicherung besteht das Stornorisiko darin, dass unerwartet viele Kunden ihre Verträge stornieren. Bei schnell ansteigenden Zinsen könnten beispielsweise unsere Kunden in größerem Umfang Versicherungs- in Bankprodukte umschichten. Daher beobachten wir laufend die Stornoentwicklung un-serer Versicherungsbestände und stellen sie den eigenen liquiden Mitteln gegenüber. Wir erwarten jedoch keine besonderen Liquiditätsrisiken aus einem veränderten Stornoverhalten, da sich die deutschen Le-bensversicherer in der Finanzmarktkrise als sehr stabil erwiesen haben und die Kunden unsere Garantien wertschätzen.

Auch in 2013 bestand unser Neugeschäft in erheblichem Umfang aus Einmalbeiträgen. Eine Prognose für das zukünftige Einmalbeitragsgeschäft ist naturgemäß besonders schwierig. Es besteht das Risiko, dass bei steigenden Zinsen das Einmalbeitragsgeschäft deutlich zurückgeht.

Bei weiterer Unsicherheit über die Zukunft des Euro oder abflachender Konjunktur sehen wir das Risiko, dass die Verbraucher langfristige Engagements wie Abschlüsse von Lebensversicherungen weiter auf-schieben und somit das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag hierunter leidet.

Als Folge der im Jahr 2011 geänderten Deckungsrückstellungsverordnung haben wir auch im Geschäfts-jahr 2013 Zinszusatzreserven gebildet. Die Zinszusatzreserve senkt den durchschnittlichen noch zu finan-zierenden Aufwand aus vergebenen Zinsgarantien des Bestandes und erhöht somit die Risikotragfähig-keit für künftige Jahre. Wir gehen davon aus, dass der Referenzzins in den kommenden Jahren weiter sinken wird und die Zinszusatzreserve folglich weiter aufgebaut wird. Das SEPA-Begleitgesetz wurde am 8. April 2013 u.a. mit den nachfolgenden Gesetzesänderungen für die Lebensversicherung rechtswirk-sam:

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Teilkollektivierung der freien RfB inklusive neuer Obergrenzen und sonstiges gebundenes Vermögen Die Teilkollektivierung der freien RfB mit Begrenzung auf Gesamtbestandsebene wurde mit dem SEPA-Begleitgesetz grundsätzlich eingeführt, eine konkrete Umsetzungsverordnung steht jedoch noch aus. Die BaFin hat signalisiert, dass sie bis dahin die Überschreitung der freien RfB des Altbestands nicht bean-standen wird. Darüber hinaus wurde mit diesem Gesetz der Zeitpunkt auf den 31. Dezember 2014 ver-schoben, ab dem der Teil der RfB, der nicht zum Mindestumfang des Sicherungsvermögens gehört, bei der Berechnung des sonstigen gebundenen Vermögens zu berücksichtigen ist. Reduktion der Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven um einen Sicherungs-bedarf Die AachenMünchener Lebensversicherung AG beteiligt die Versicherungsnehmer weiterhin unvermindert an den Bewertungsreserven. Durch das Niedrigzinsumfeld bestehen die Bewertungsreserven überwie-gend bei festverzinslichen Rentenpapieren. Bei steigenden Zinsen reduzieren sich diese Bewertungsre-serven automatisch. Im Niedrigzinsumfeld abgehende Verträge profitieren von der zusätzlichen Ausschüt-tung dieser Reserven, während die langfristige Risikotragfähigkeit des verbleibenden Bestands vermindert wird. Eine Änderung dieser Vorgehensweise zugunsten der langfristigen Risikotragfähigkeit konnte mit dem SEPA-Begleitgesetz zunächst nicht durchgesetzt werden. Die geplanten Regelungen wurden im Vermittlungsausschuss aus dem Gesetz herausgenommen.

Operationelles Risiko Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten aufgrund von unzulänglichen oder fehlge-schlagenen internen Prozessen sowie aus mitarbeiter-, systembedingten oder externen Vorfällen. Das operationelle Risiko umfasst zudem auch Rechtsrisiken, nach unserer Definition jedoch nicht strategische Risiken und Reputationsrisiken.

Operationelle Risiken sind ein unvermeidlicher Bestandteil der täglichen Geschäftstätigkeit. Da sich diese Risiken nur bedingt von quantitativen Methoden erfassen und risikogerecht mit Kapital unterlegen lassen, steuern und begrenzen wir diese Risiken durch unser integriertes Internes Kontrollsystem (IKS). Dieses Instrumentarium optimieren wir laufend und entwickeln es beständig weiter.

Rechtliches Risiko Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben können erhebliche Auswirkungen auf unser Unternehmen und die Generali Deutschland Gruppe haben. Wir beobachten kontinuierlich die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung auf nationaler und europäischer Ebene. Dadurch ist es uns möglich, die Rechtsrisiken – einschließlich der zivil- und handelsrechtlichen sowie bilanz-, steuer- und aufsichtsrechtlichen Risiken – zu steuern. Das Rechtsmonitoring, unterstützt durch eine aktive Verbands- und Gremienarbeit, erfolgt sowohl durch die einzelnen Fachbereiche auf Unternehmensebene als auch fachbereichsübergreifend, insbesondere jedoch durch die Bereiche Konzern-Recht, Compliance, Steuern, Rechnungswesen und Datenschutz. Darüber hinaus sind die Vorstände, Geschäftsführer und Mitarbeiter der Generali Deutsch-land Gruppe an einen Verhaltenskodex gebunden, der in Übereinstimmung mit dem Leitbild der Aachen-Münchener verbindliche Verhaltensregeln statuiert und damit die Grundlage für eine korrekte Geschäftstä-tigkeit zur Wahrung der Integrität der AachenMünchener sowie der gesamten Generali Deutschland Gruppe bildet.

Policenmodell / § 5a VVG a.F. Nach einem Vorabentscheidungsersuchen des Bundesgerichtshofs (BGH) hat der Europäische Gerichts-hof (EuGH) am 19. Dezember 2013 entschieden, dass § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a. F. (Widerspruchsfrist im Policenmodell) mit lebensversicherungsspezifischen Regelungen der zweiten und dritten Richtlinie Le-bensversicherung nicht vereinbar ist. Konkrete Rechtsfolgen enthält das Urteil des EuGH selbst nicht, insbesondere ergeben sich keine unmittelbaren Ansprüche einzelner Versicherter. Nun muss der BGH entscheiden, welche Rechtsfolgen sich für den zugrunde liegenden Fall auf Basis der EuGH-

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Entscheidung ergeben. Ob und ggf. welche Schlussfolgerungen sich aus dieser BGH-Entscheidung für die Unternehmen der Generali Deutschland Gruppe ergeben, kann erst nach deren Vorliegen bestimmt werden. Deswegen können keine Aussagen zum Eintritt und der Höhe dieser Eventualverbindlichkeit getroffen werden.

Mindestrückkaufswerte Mit Urteil vom 26. Juni 2013 hat der BGH seine Rechtsprechung zur Berechnung von Mindestrückkaufs-werten in bis Ende 2007 abgeschlossenen Lebens- und Rentenversicherungsverträgen präzisiert. Die Berechnungsweise und Regulierungspraxis der Lebensversicherer im Konzern wird, soweit erforderlich, daran angepasst.

Am 11. September 2013 hat der BGH entschieden, dass sich ein Anspruch des Versicherungsnehmers auf die Hälfte des ungezillmerten Deckungskapitals im Fall unwirksamer Bedingungen zu Mindestrück-kaufswert und Stornoabzug bei kapitalbildenden Lebensversicherungen aus dem Zeitraum 2001 - 2007 im Wege ergänzender Vertragsauslegung ergibt. Eine Berechnung des Mindestrückkaufswerts auf Basis des neuen VVG entspreche dagegen nicht der gesetzgeberischen Intention und sei daher nicht erforder-lich. Damit hat der BGH die Lösung bestätigt, die von den Konzernunternehmen zur Schließung der Re-gelungslücke schon umgesetzt war.

Risiken aus Stör- und Notfällen Schwerwiegende Ereignisse wie der Ausfall einer größeren Anzahl von Mitarbeitern oder einzelnen Ge-bäuden sowie der IT können wesentliche operative Geschäftsprozesse gefährden. Die mögliche Auswir-kung dieses Risikos stufen wir als hoch ein, da neben den wirtschaftlichen Aspekten insbesondere die Reputation unseres Unternehmens gefährdet werden könnte.

Im Rahmen unserer Notfallplanung treffen wir Vorsorge für Störfälle, Notfälle und Krisen, welche die Auf-rechterhaltung unserer wichtigsten Unternehmensprozesse und -systeme gefährden könnten, z. B. über die redundante Auslegung der Informationstechnologie in Gestalt eines zweiten Rechenzentrums. Ziel der Notfallplanung ist es, die Geschäftstätigkeit mit Hilfe von definierten Verfahren aufrechtzuerhalten und Personen, Sachwerte sowie Vermögen zu schützen.

Sicherheitsrisiken im IT-Bereich Die Generali Deutschland Informatik Services GmbH (GDIS) ist für alle Aufgaben im Bereich IT unserer Gruppe zuständig. Die GDIS ist in das Risikomanagementsystem der Gruppe eingebunden. Sie verfügt über effiziente und effektive Instrumente, IT-Risiken frühzeitig konzernweit zu erkennen und zu steuern.

Die eingesetzten Verfahren, beispielsweise zum Schutz vor Computerviren, verhinderten auch im Ge-schäftsjahr 2013 nennenswerte Störungen. Die GDIS kann mit den getroffenen technischen und organi-satorischen Vorsorgemaßnahmen den IT-Betrieb der Unternehmen unserer Gruppe jederzeit sicherstel-len.

Betrugsrisiko Wie alle Wirtschaftsunternehmen unterliegen wir der Gefahr, durch interne sowie externe wirtschaftskrimi-nelle Handlungen Vermögens- bzw. Reputationsverluste zu erleiden. Um einer nachhaltigen Schädigung des Unternehmens präventiv entgegenwirken und betrügerische Handlungen aufklären zu können, ver-bessern wir unser diesbezügliches internes Kontroll- und Compliance-System kontinuierlich und unter-nehmensübergreifend weiter. Zudem haben wir die Anstrengungen weiter verstärkt, mögliche Betrugs-versuche durch Externe zu erkennen und zu vermeiden, unter anderem durch den Ausbau eines sparten-übergreifenden Informations- und Know-how-Transfers auf anonymisierter Basis.

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Sonstige Risiken Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen insbesondere aus Versicherungsverträgen nicht zeitgerecht oder nicht in voller Höhe nachkommen zu können. Dem Liquiditätsrisiko begegnen wir durch eine konzernweite unterjährige sowie mehrjährige Li-quiditätsplanung. Dabei verfolgen wir das Ziel, die vorhandene Liquidität an den Verpflichtungen der AachenMünchener auszurichten, um jederzeit die uneingeschränkte Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten. Dies gilt ebenso für Produkte der kurzfristigen Geldanlage. Die Zahlungsverpflichtungen leiten wir aus den bekannten Verpflichtungen gegenüber Kunden sowie aus typischen Abwicklungsmustern der Rückstel-lungen ab, um so die Fälligkeitsstruktur der Kapitalanlagen und die Geldmittel an den Liquiditätsbedarfen auszurichten. Dabei berücksichtigen wir einen Sicherheitsaufschlag.

Obwohl wir als Privatkunden- und Erstversicherer die zukünftigen Leistungs- und Schadenzahlungen gut prognostizieren können, ist es dennoch nicht möglich, die Höhe und den Zeitpunkt dieser Zahlungen mit Sicherheit vorherzusagen. Aufgrund dieses Restrisikos haben wir unsere Kapitalanlagen konservativ mit dem Fokus auf hohe Liquidität und Qualität ausgerichtet. Diese können im Bedarfsfall zeitnah veräußert werden, wodurch auch unerwartete Liquiditätsbedarfe immer gedeckt werden können.

Reputationsrisiko Das Reputationsrisiko bezeichnet das Risiko eines Unternehmens, einen Imageschaden bei Kunden, Geschäftspartnern, Aktionären sowie Aufsichtsbehörden und dadurch potenzielle Verluste zu erleiden. Unsere Produkt- und Unternehmensratings, die gezielte Kundenkommunikation und unser aktives Repu-tationsmanagement sind dabei entscheidende Faktoren, Imageschäden für unser Unternehmen sowie die Generali Deutschland Gruppe präventiv entgegenzutreten.

Da theoretisch jede Aktivität unseres Unternehmens zu Reputationsverlusten führen kann und Wechsel-wirkungen zwischen den einzelnen Risikokategorien bestehen, ist ein aktives Reputationsmanagement von großer Bedeutung. Die zentralen und dezentralen Kommunikationseinheiten des Konzerns stehen in einem ständigen Austausch und beobachten sämtliche Aktivitäten der Generali Deutschland Gruppe im Hinblick auf mögliche Reputationsrisiken. Ziel ist es, Reputation und Image gegenüber allen relevanten Anspruchsgruppen kontinuierlich auszubauen. Insgesamt hat sich das Reputationsrisiko für die Versiche-rungsbranche erhöht, beispielsweise aufgrund eines erhöhten und verstärkt kritischen Medieninteresses an der Lebensversicherung sowie an Vergütungsfragen der Vertriebe. Dem treten wir durch aktive, au-thentische und zielgruppengerechte Kommunikation auf allen Ebenen entgegen.

Die AachenMünchener Lebensversicherung AG hat in ihrem Bestand Verträge nach fondsgebundenen Tarifen, bei denen die Sparanteile der Beiträge gemäß Kundenwunsch ganz oder teilweise in Anteilen des Immobilienfonds SEB ImmoInvest angelegt sind. Aufgrund von Liquiditätsengpässen hat die Fondsgesell-schaft SEB Investment GmbH am 07.05.2012 die Schließung und Abwicklung des Fonds bis 2017 mit-geteilt. Dazu werden der Immobilienbestand des Fonds liquidiert und die Verkaufserlöse halbjährlich an-teilig an die Anleger ausgeschüttet, so dass die Anleger nur sukzessive frei über ihr angelegtes Fondsgut-haben verfügen können. Von der Schließung des Fonds waren ca. 100.000 Verträge unserer Kunden betroffen. Zwischenzeitlich hat sich der Bestand auf rund 87.000 Verträge reduziert.

Wir haben unsere Kunden informiert und vereinbart, künftige Sparbeiträge und Ausschüttungen auf die SEB ImmoInvest-Anteile in andere Fonds unserer Fondspalette anzulegen. Leistungsansprüche unserer Kunden können wir - soweit sie sich auf Anteile des SEB ImmoInvest beziehen - erst erfüllen, wenn die Fondsgesellschaft Ausschüttungen aus dem SEB ImmoInvest erbringt. Alternativ bieten wir den Kunden die Übertragung der SEB ImmoInvest-Anteile in ein Wertpapier-Depot des Kunden oder die Veräußerung der Anteile an der Hamburger Börse an. Die Ausschüttungen der Fondsgesellschaft aus Immobilienver-käufen im Juni und Dezember 2012 sowie im Juli 2013 haben wir den Verträgen unserer Kunden zuge-

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führt. Bislang sind laut Veröffentlichung der Fondsgesellschaft 28,6% des bei Schließung vorhandenen Fondsvermögens mit den drei Ausschüttungen ausgezahlt worden. Für den 2. Januar 2014 wurde vom SEB ImmoInvest eine weitere Ausschüttung von 3% des Fondsvermögens angekündigt.

Dennoch wird durch die Abwicklung und die nur halbjährlichen Ausschüttungen des Fonds und die damit eingeschränkte Verfügbarkeit über das Fondsvermögen die Kundenbeziehung belastet und es können Reputationsverluste für die AachenMünchener und auch für die Deutsche Vermögensberatung Unter-nehmensgruppe entstehen. In einigen wenigen Fällen machen unsere Kunden gerichtlich Ansprüche gel-tend.

Wir begegnen den Risiken aus der Schließung des SEB ImmoInvest durch eine zeitnahe Information un-serer Kunden über die Auswirkungen und ihre Handlungsoptionen.

Strategisches Risiko Strategische Risiken entstehen, wenn sich Veränderungen im Unternehmensumfeld (inklusive Gesetzes-änderung und Rechtsprechung) und/oder interne Entscheidungen nachteilig auf die zukünftige Wettbe-werbsposition des Unternehmens oder der Gruppe auswirken können.

In der Lebensversicherung steht die Versicherungsbranche aufgrund der deutlich veränderten Rahmen-bedingungen weiterhin vor signifikanten Herausforderungen. Diese können nachhaltig Einfluss auf die Geschäftsentwicklung und das Geschäftsmodell der gesamten Branche haben. Wir sehen im Bestands- und Neugeschäft die aktuelle Zinssituation und ihre Bedeutung für die gegebenen Garantien als strategi-sches Risiko, insbesondere falls sich das Zinsumfeld langfristig nicht positiv entwickelt.

Der für das Neugeschäft seit dem 1. Januar 2012 geltende Rechnungszins in Höhe von 1,75% trägt zur Senkung des durchschnittlichen Rechnungszinses bei und hat daher entlastende Wirkung. Insgesamt sind die meisten Lebensversicherer der Gruppe in einer überdurchschnittlich guten Position, denn ihr Rohüberschuss setzt sich zu branchenüberdurchschnittlichen Anteilen aus biometrischen Bestandteilen zusammen.

Nachhaltige Sicherung Vertriebskraft Die AachenMünchener hat eine exklusive Partnerschaft mit der Deutsche Vermögensberatung Unter-nehmensgruppe als einer der führenden eigenständigen Finanzvertriebe weltweit über die Vermittlung unserer Produkte. Das Know-how und die Beratungsstärke der mehr als 37.000 Vermögensberater sind grundlegender Bestandteil für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Um den wirtschaftlichen Erfolg der AachenMünchener zu sichern, ist daher die nachhaltige Sicherung der Vertriebskraft der Deutsche Ver-mögensberatung Unternehmensgruppe ein zentraler Faktor. Dies gilt umso stärker, je ausgeprägter der Wettbewerb ist. Darum war und bleibt für die AachenMünchener die Sicherstellung und der Ausbau der Vertriebskraft Kernelement ertragreichen Wachstums.

Die nachhaltige Sicherung der Vertriebskraft erfordert attraktive Produkte, die sich an den Bedürfnissen unserer Kunden ausrichten. Der ständige Austausch mit den Vermögensberatern der Deutsche Vermö-gensberatung Unternehmensgruppe erlaubt es uns, schnell auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren und neue innovative Produkte und Produktbausteine zu entwickeln. Um im aktuell durch hohen Wettbe-werb gekennzeichneten Umfeld die Einkommenssituation der Vermögensberater zu stabilisieren bezie-hungsweise zu verbessern, bietet die Weiterentwicklung des Allfinanzkonzeptes Potenziale für den Ver-trieb, von der umfangreichen Produktpalette der AachenMünchener (sogenanntes Cross-Selling) oder der Erweiterung des Leistungsumfangs (sogenanntes Up-Selling) zu profitieren. Hiermit konnten wir insge-samt die Einkommenssituation des Vertriebes festigen. Gleichzeitig bleibt dieser Aspekt im Umfeld eines starken Wettbewerbs um die Kunden ein wichtiger Punkt, um die Vertriebskraft der Deutsche Vermö-gensberatung Unternehmensgruppe zu erhalten.

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Wir schaffen für unseren strategischen Partner, die Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe, attraktive Services, IT-Unterstützung und günstige Rahmenbedingungen. Wir haben in den letzten Jahren umfangreiche Initiativen gestartet, um die Informationsbasis der Vermögensberater zu verbessern und diesen vielfältige Möglichkeiten für eine effiziente Arbeit sowie optimale Betreuung der Kunden zu ermög-lichen. Dadurch erreichen wir Mehrwert für Kunden und Vertriebspartner.

Ansteckungsrisiko und Emerging Risk Das Ansteckungsrisiko umfasst das Risiko, das sich von anderen Risikokategorien in einer Konzernge-sellschaft ableitet und sich auf eine andere Gesellschaft oder auf die gesamte Gruppe ausbreiten kann. Emerging Risks beziehen sich dagegen auf neue Risiken infolge von Veränderungen des internen oder externen Umfelds, die zu einem Anstieg der Risikoexponierung bereits definierter Risikoarten führen oder die Definition neuer Risikokategorien erfordern. Beide Risikoarten sind systematisch in den Risikoma-nagementprozess unserer Gruppe integriert.

SSolvabilitätsanforderungen Die Eigenmittelausstattung unserer Gesellschaft – die sogenannte Solvabilität – beträgt 126%. Es wurden vorhandene Eigenmittel in Höhe von 1.415,9 Mio. € berücksichtigt. Bewertungsreserven flossen in die Berechnung nicht ein. Die Solvabilitätsquote I ist dem Geschäftszweck und der Risikolage angemessen.

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Auch das Jahr 2013 war im Wesentlichen bestimmt durch das weiterhin niedrige Zinsniveau, das eine Belastung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AachenMünchener Lebensversicherung AG und der Generali Deutschland Gruppe darstellt. Risikopotenziale für die Geschäftsentwicklung resultierten aus der weiterhin angespannten Situation an den Kapitalmärkten, insbesondere vor dem Hintergrund der Schuldenprobleme einzelner Länder und einem langfristig anhaltenden Niedrigzinsumfeld. Weitere Risiko-potenziale entstanden aus den vertrieblichen Herausforderungen im Branchenumfeld. Zusammengefasst ist die Risikosituation der Generali Deutschland Gruppe kontrolliert sowie tragfähig und es zeichnet sich auf Basis der bestehenden Anforderungen aktuell keine bestandsgefährdende Entwicklung ab. Wir verfü-gen über die notwendigen Instrumentarien, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zeitnah und angemessen zu begegnen. Unser gruppenweit etabliertes Risikomanagementsystem entwickeln wir kontinuierlich weiter. Damit ist es uns möglich, auf veränderte Rahmenbedingungen und adverse Ent-wicklungen flexibel zu reagieren.

Ausblick und Weiterentwicklung des Risikomanagements Für die Weiterentwicklung des Risikomanagements konzentriert sich die Generali Deutschland Gruppe auf die Umsetzung von Solvency II. Schon heute basiert die interne Risikoberichterstattung der Aachen-Münchener Lebensversicherung AG auf einem Partiellen Internen Modell, somit sind das Risikomanage-ment und der Solvency II-Prozess in unserem Haus bereits miteinander verzahnt. Die Zertifizierung dieses Partiellen Internen Modells sowie dessen Verwendung zur regelmäßigen Berechnung der Solvabilitäts-quoten bringt vielfältige Herausforderungen mit sich, auf die wir uns konzernweit als einen der Tätigkeits-schwerpunkte auch im Jahr 2014 fokussieren werden. Insbesondere die Anpassung der IT-Landschaft an die Solvency II-Anforderungen stellt dabei eine der wesentlichen Aufgaben dar. Des Weiteren wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsetzung der Governance- Anforderungen aus Solvency II vorange-trieben und im Rahmen von sog. Terms of Reference die Zuständigkeiten und die Organisation der Governance Funktionen zur Erfüllung der regulatorischen Anforderungen an ein Governance System aus-führlich beschrieben. Im Rahmen der unter Solvency II geforderten ORSA-Berichterstattung (Own Risk and Solvency Assessment) wurde für die Generali Deutschland Gruppe im Jahr 2013 ein konzernweiter ORSA-Bericht erstellt und parallel die Ausgestaltung des ORSA-Prozesses finalisiert und verabschiedet. Darüber hinaus wurde die Vorbereitung auf die Anforderungen der Säule III weiter vorangetrieben; dies

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wird neben der Umsetzung der relevanten Solvency II Übergangsleitlinien auch im Jahr 2014 ein Tätig-keitsschwerpunkt sein. Somit richtet sich die Generali Deutschland Gruppe weiterhin auf die zukünftigen Anforderungen unter Solvency II aus.

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Ausblick

GGesamtwirtschaftliche Erwartungen für 2014 Für das Jahr 2014 rechnen wir im Euroraum mit stärkeren Investitionstätigkeiten, die einen positiven Ef-fekt auf die Konjunktur haben werden. Die Lage am Arbeitsmarkt sollte sich im Verlauf des Jahres 2014 leicht verbessern. Die Peripherieländer werden nach unserer Auffassung ein schwaches, aber positives Wachstum verzeichnen. Als wesentliche Treiber sehen wir Fortschritte bei der Anpassung der Wirt-schaftsstruktur weg von einem primär binnenwirtschaftlich getriebenen Modell sowie Impulse von der Weltwirtschaft. In Deutschland rechnen wir mit einer anhaltend starken Wirtschaftsaktivität. Der erwartete Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 1,5% im Vorjahresvergleich wird nach unserer Einschätzung über dem des Euroraums von 0,9% liegen. Treiber hierfür ist ein noch stärkerer Rückenwind von der Binnenwirtschaft. Die Beschäftigung dürfte sich unverändert stark ausweiten, die Löhne weiter ansteigen und die Sparquote weiter sinken.

Auch für die globale Konjunktur erwarten wir eine Kräftigung: Das Wachstum Chinas dürfte auf hohem Niveau stabil bleiben, da etwaige Einbrüche voraussichtlich durch Nachfrage seitens des Staates kom-pensiert werden. Demgegenüber wird die Wirtschaftsaktivität in Japan voraussichtlich an Schwung verlie-ren. Wir rechnen damit, dass die Anhebung der Mehrwertsteuer die Binnennachfrage hier spürbar beein-trächtigt. Für die USA erwarten wir hingegen eine stärkere Konjunktur: Grund hierfür dürfte in den USA die Kombination aus nachlassenden finanzpolitischen Restriktionen, einer nochmals verbesserten Lage am Arbeitsmarkt und weiterhin äußerst stimulierenden Finanzierungsbedingungen sein.

Entwicklung an den Finanzmärkten Vor dem Hintergrund einer sich weiter leicht erholenden Weltwirtschaft erwarten wir auch für das Jahr 2014 eine insgesamt positive Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten. Auch wenn die Noten-banken mittelfristig etwas weniger Liquidität bereitstellen sollten, werden sie insgesamt eine weiterhin expansive und damit finanzmarktunterstützende Geldpolitik betreiben. Der im Jahr 2014 durchzuführende Bankenstresstest und politisch schwierig durchzusetzende Reformvorhaben implizieren zwar Risiken, doch es ist nicht davon auszugehen, dass die Schuldenkrise in den nächsten Jahren weiterhin das Ge-schehen an den internationalen Finanzmärkten dominieren wird.

Die im 1. Quartal 2014 erwartete Rückführung von Anleihekäufen durch die US-Notenbank sowie die Unsicherheit bezüglich erster Leitzinserhöhungen dürften zu einer erhöhten Volatilität an den Finanzmärk-ten beitragen. Insgesamt sollten die Kursrückschläge bei risikobehafteten Anlagen aber zeitlich begrenzt sein. An den internationalen Aktienmärkten werden die Kurse wohl weiter steigen, wenn auch mit abneh-mender Dynamik. Angesichts der günstigeren Bewertung und dem aufgestauten Nachholbedarf sollten europäische Aktien stärker zulegen als US-Werte. Bundesanleihen und US-Staatsanleihen werden im Jahr 2014 voraussichtlich Kursverluste verzeichnen. Angesichts der vorsichtigen Politik der Zentralbanken sollten diese aber moderat bleiben. Europäische Unternehmensanleihen werden sich von diesem Nega-tivtrend lösen können. Insbesondere Anleihen aus dem Finanzsektor versprechen eine positive Kursent-wicklung. Die im historischen Vergleich immer noch recht hohen Risikoprämien von Anleihen europäi-scher Peripheriestaaten weisen ebenfalls auf eine positive Kursentwicklung hin. Hier sollten sich in den nächsten Jahren zunehmend die Reformanstrengungen positiv auswirken. Außerdem dürften gerade die Peripheriestaaten von der konjunkturellen Erholung profitieren.

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VVersicherungswirtschaft 2014: Branche mit verhaltenem Optimismus Das Wachstum im Versicherungsmarkt wird sich nach Einschätzung der Generali Deutschland im Jahr 2014 abschwächen. Darüber hinaus werden die Margen mit Blick auf die anhaltende Niedrigzinsphase größtenteils unter Druck bleiben.

Insbesondere im Segment Lebensversicherung ist voraussichtlich wenig Wachstum zu erwarten. Das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen wird aufgrund der Zurückhaltung der Verbraucher kaum das Niveau des Jahres 2013 überschreiten. Bei Einmalbeiträgen ist die Tendenz insgesamt etwas positiver, ohne dass ein deutliches Wachstum gegenüber 2013 erwartet wird. Trotz einer anhaltend guten Entwicklung der internationalen Konjunktur und damit einhergehend tendenziell positiven Entwicklung der Finanzmärk-te werden deutliche Unsicherheiten in allen Anlageformen verbleiben. Dazu zählen beispielsweise die noch nicht ausgestandene Staatsschuldenkrise in weiten Teilen Europas und die angekündigte Rückfüh-rung der expansiven Geldpolitik in den USA. Vor dem Hintergrund unsicherer Finanzmärkte gehen wir davon aus, dass sichere Geldanlagen weiterhin stark nachgefragt werden. In diesem Umfeld stellen sich immer mehr Menschen die Frage, ob sich private Vorsorge beim aktuellen Zinsniveau überhaupt noch lohnt. Aus diesem Grund werden sich die Bürger – trotz guter Wirtschaftslage der privaten Haushalte – bei längerfristigen finanziellen Bindungen eher zurückhalten.

Dabei ist die Verzinsung der Lebensversicherung im Vergleich zu anderen Anlagealternativen – auch bei einer branchenweit sinkenden Überschussbeteiligung – nach wie vor attraktiv. Zudem legt der klassische Lebensversicherungskunde den Fokus mindestens genauso auf Sicherheit wie auf Rendite seiner Alters-vorsorge. Die geplanten Maßnahmen der Großen Koalition werden nur für einen sehr kleinen Teil der Bür-ger die Situation im Alter verbessern, so dass die private Vorsorge auch in den kommenden Jahren ihre hohe Bedeutung behalten wird. Unabhängig hiervon dürfte sich die insgesamt negative Berichterstattung in den Medien fortsetzen. Mit einer einseitigen Betrachtung der Renditemöglichkeiten von Lebensversi-cherungen blenden Medienberichte häufig aus, dass die Lebensversicherung entscheidende Vorteile für Verbraucher liefert: Sie bietet Sicherheit durch eine Verteilung der Risiken im Kollektiv und über die Zeit. Ihre Garantien auf eine lebenslange Rente sind darüber hinaus ein Alleinstellungsmerkmal, das keine an-dere Anlageform bieten kann.

Entwicklung der AachenMünchener Lebensversicherung AG Grundlage für eine nachhaltige und erfolgreiche Weiterentwicklung der AachenMünchener bildet die Ver-triebsstäke der Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe. Mit der Deutsche Vermögensbera-tung Unternehmensgruppe haben wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite der es uns ermöglicht, unsere Positionierung im Markt weiter zu stärken.

In den Prognosen zum Neugeschäft sind wir insgesamt zurückhaltend. Bei den Einmalbeiträgen erscheint unsicher, auch im Jahr 2014 das hohe Niveau des Geschäftsjahres 2013 zu halten. Im Neugeschäft ge-gen laufenden Beitrag rechnen wir in 2014 mit einer Konsolidierung. Bei den gesamten Beitragseinnah-men gehen wir von einer konstanten Entwicklung aus.

Die Verwaltungskosten werden sich proportional zu den Beiträgen entwickeln, so dass wir gleichbleiben-de Kostenquoten erwarten.

Unter der Voraussetzung einer stabilen Entwicklung an den Finanzmärkten rechnen wir mit einem Ergeb-nis aus Kapitalanlagen auf dem Niveau des Vorjahres.

Insgesamt gehen wir für 2014 von einem gegenüber 2013 steigenden Jahresüberschuss aus.

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Anlage zum Lagebericht

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In der Berichtszeit betriebene Versicherungsarten und Kapitalisie-rungsgeschäfte

SSelbst abgeschlossenes Geschäft 1. Kapitalversicherung (ohne die Vermögensbildungsversicherung und ohne Fondsgebundene Lebensversicherung) als Einzel- und Kollektivversicherung

1.1 Kapitalbildende Versicherung Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit reduzierter Todesfall-Leistung

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit erhöhter Todesfall-Leistung

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit Recht auf vorgezogene Teilauszahlungen

Versicherung mit festem Auszahlungszeitpunkt

Versicherung zweier Leben auf den Todes- und Erlebensfall

Versicherung zweier Leben auf den Todes- und Erlebensfall mit Recht auf vorgezogene Teilauszahlungen

Sterbegeldversicherung (lebenslange Todesfallversicherung)

1.2 Risikoversicherung Risikoversicherung mit Umtauschrecht auf ein oder zwei Leben

Risikoversicherung mit jährlich gleichmäßig fallender Todesfallsumme auf ein oder zwei Leben

Risikoversicherung mit fallender Todesfallsumme auf ein oder zwei Leben

2. Fondsgebundene Lebensversicherung als Einzel- und Kollektivversicherung Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit reduzierter Todesfall-Leistung

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit erhöhter Todesfall-Leistung

Versicherung zweier Leben auf den Todes- und Erlebensfall

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit Recht auf vorgezogene Teilauszahlungen bzw. Teilren-ten in garantierter Höhe

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Aufgeschobene Rente mit garantierter Todesfall-Leistung

Aufgeschobene Rente ohne Todesfall-Leistung

Aufgeschobene Rente mit Recht auf vorgezogene Teilrenten, mit garantierter Mindestlaufzeit und Kapital-leistung bei Tod vor Beginn der Rentenzahlung

Aufgeschobene Rente mit garantierter Höhe der Rente

3. Renten- und Pensionsversicherung als Einzel- und Kollektivversicherung Sofort beginnende Leibrente auf ein oder zwei Leben

Sofort beginnende Leibrente mit Kapitalleistung bei Tod und Recht auf Kapitalabfindung

Aufgeschobene Rente mit und ohne Kapitalleistung bei Tod

Aufgeschobene Rente auf zwei Leben mit Beitragsfreistellung bei Tod einer der beiden versicherten Per-sonen vor Rentenbeginn und Kapitalleistung bei Tod beider versicherten Personen

Aufgeschobene Rente mit Hinterbliebenenversorgung

Aufgeschobene Rente mit Recht auf vorgezogene Teilrenten zu festgelegten Terminen, mit garantierter Mindestlaufzeit und Kapitalleistung bei Tod vor Beginn der Rentenzahlung

4. Aufgeschobene Renten nach den Kriterien des Altersvermögensgesetzes als Einzel- und Kollektivversicherung

5. Risikoversicherung als Kollektivversicherung Bauspar-Risikoversicherung

6. Rentenversicherung als Kollektivversicherung Sofort beginnende abgekürzte und lebenslange Leibrente mit und ohne Hinterbliebenenversorgung

Sofort beginnende abgekürzte Invaliditätsrente, auch in Verbindung mit einer aufgeschobenen, lebens-langen Leibrente, mit und ohne Hinterbliebenenversorgung

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7. Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits- oder Kinderinvaliditäts-Versicherung als Einzel- und Kollektivversicherung

7.1 Berufsunfähigkeits-Versicherung 7.2 Berufsunfähigkeits-Versicherung mit gegenüber der Leistungsdauer abgekürzter Versicherungs-

und Beitragszahlungsdauer 7.3 Erwerbsunfähigkeits-Versicherung 7.4 Erwerbsunfähigkeits-Versicherung mit gegenüber der Leistungsdauer abgekürzter Versiche-

rungsdauer 7.5 Kinderinvaliditäts-Versicherung

8. Pflegerentenversicherung als Einzel- und Kollektivversicherung

8.1 Lebenslange Pflegerentenversicherung 8.2 Lebenslange Pflegerentenversicherung für den Fall sehr schwerer Pflegebedürftigkeit

9. Zusatzversicherung

9.1 Unfall-Zusatzversicherung 9.2 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung 9.3 Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherung 9.4 Kinderinvaliditäts-Zusatzversicherung 9.5 Pflegerenten-Zusatzversicherung 9.6 Todesfall-Zusatzversicherung 9.7 Hinterbliebenenrenten-Zusatzversicherung 9.8 sonstige Zusatzversicherung

10. Kapitalisierungsgeschäfte Parkdepot mit einjähriger Vertragsdauer

Zu fast allen Kapitalversicherungen sowie den Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits-, Kinderinvalidi-täts- und Pflegerenten-Versicherungen, zu den Fondsgebundenen Lebensversicherungen und zu den aufgeschobenen Rentenversicherungen kann die automatische Summen- bzw. Rentenanpassung nach dem Dynamik-Plan oder dem Rentenaufbauplan vereinbart werden.

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BBewegung des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

nur Haupt-versicherun-

gen Haupt- und Zusatzversicherun-

gen nur Hauptversicherun-

gen

Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsvers.) ohne

Risikoversicherungen und sonstige Lebensversicherungen Risikoversicherungen

Rentenversicherungen (ein-schl.Berufsunfähigkeits- und

Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen Sonstige Lebensversicherungen

Anzahl der Versicherun-

gen lfd. Beitrag für

ein Jahr Einmalbeitrag

Versicherungssumme bzw.12-fache

Jahresrente

Anzahl der Versicherun-

gen lfd. Beitrag für

ein Jahr

Anzahl der Versicherun-

gen lfd. Beitrag für ein

Jahr

Anzahl der Versicherun-

gen lfd. Beitrag für

ein Jahr

Anzahl der Versicherun-

gen lfd. Beitrag für ein

Jahr Anzahl der

Versicherungen lfd. Beitrag für ein

Jahr Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 5.318.099 3.767.273 0 140.906.262 1.027.151 723.940 260.587 120.872 992.323 610.730 2.872.365 2.266.680 165.673 45.050

II. Zugang während des Geschäftsjahres 289.853 350.184 810.783 12.320.596 7.520 22.618 21.652 14.441 47.809 46.505 197.554 261.511 15.318 5.110

1. Neuzugang

a) eingelöste Versicherungsscheine 287.415 236.815 544.982 8.953.857 7.432 2.904 21.386 12.887 46.970 30.982 196.588 185.195 15.039 4.847

b) Erhöhungen der Versicherungssummen 0 111.932 254.338 3.252.974 0 19.547 0 1.554 0 15.309 0 75.288 0 234

2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 0 0 0 90.384 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

3. übriger Zugang 2.438 1.437 11.463 23.380 88 167 266 0 839 214 966 1.027 279 29

III. Abgang während des Geschäftjahres 341.771 338.150 0 11.005.748 77.901 59.404 17.394 9.428 54.770 48.394 175.298 218.107 16.408 2.817

1. Tod, Heirat, Berufsunfähigkeit 20.095 7.390 0 217.760 13.403 2.382 466 303 1.705 1.370 3.503 3.283 1.018 52

2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 96.863 74.148 0 2.448.095 42.890 38.154 7.279 2.425 6.437 8.838 25.678 23.068 14.579 1.663

3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versiche-rungen 219.080 242.247 0 7.648.503 21.608 17.821 9.258 6.122 41.448 34.303 146.031 182.931 735 1.070

4. sonstiger vorzeitiger Abgang 4.951 3.834 0 609.968 0 196 0 32 4.950 3.584 0 22 1 1

5. übriger Abgang 782 10.531 0 81.422 0 851 391 547 230 299 86 8.802 75 32

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 5.266.181 3.779.307 0 142.221.109 956.770 687.154 264.845 125.885 985.362 608.841 2.894.621 2.310.084 164.583 47.343

Die Beitragssumme des Neuzugangs beläuft sich auf 10.356.524 Tsd. €

51

SStruktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) 2013

Gesamtes selbst abgeschlossenes

Versicherungsgeschäft Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen (einschl. Vermö-gensbildungsvers.) ohne Risikoversiche-rungen und sonstige Lebensversicherun-

gen Risikoversicherungen

Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversi-cherungen) ohne sonstige Lebensversiche-

rungen Sonstige Lebensversicherungen

Anzahl der Versiche-

rungen Versicherungssumme bzw.

12-fache Jahresrente

Anzahl der Versicherun-

gen Versicherungssumme

Anzahl der Versiche-

rungen

Anzahl der Versiche-

rungen Versicherungssumme

Anzahl der Versiche-

rungen Versicherungssumme

Anzahl der Versicherun-

gen Versicherungssumme Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 5.318.099 140.906.262 1.027.151 20.001.582 260.587 14.149.127 992.323 48.010.695 2.872.365 56.162.278 165.673 2.582.580

davon beitragsfrei 1.161.170 10.180.265 325.217 2.569.411 18.412 161.004 265.263 2.281.081 503.050 4.576.252 49.228 592.517

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 5.266.181 142.221.109 956.770 18.617.523 264.845 14.883.487 985.362 49.235.261 2.894.621 56.857.986 164.583 2.626.853

davon beitragsfrei 1.195.612 10.999.847 301.054 2.542.898 20.931 184.709 283.661 2.657.249 539.997 5.020.032 49.969 594.960

Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen 2013

Zusatzversicherungen insgesamt Unfallzusatzversicherungen Berufsunfähigkeits- oder Invalidätszusatz-

versicherungen Risiko- und Zeitrentenzusatzversicherun-

gen Pflegerentenzusatzversicherungen Sonstige Zusatzversicherungen

Anzahl der Versiche-

rungen Versicherungssumme

bzw.12-fache Jahresrente

Anzahl der Versicherun-

gen Versicherungssumme

Anzahl der Versiche-

rungen Versicherungssumme

Anzahl der Versiche-

rungen Versicherungssumme

Anzahl der Versiche-

rungen Versicherungssumme

Anzahl der Versicherun-

gen Versicherungssumme Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.464.932 88.667.712 109.449 705.590 1.119.914 77.900.580 160.633 2.418.074 74.936 7.643.469 0 0

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.569.748 98.967.900 103.363 741.101 1.129.217 83.177.161 205.510 2.896.563 131.658 12.153.075 0 0

52

BBestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen Tsd. €

1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres 0

2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres 0

53

Jahresabschluss 2013

54

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013 - Aktiva Aktiva 2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

I. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0 0

II. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3 1

III. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0

IV. Geleistete Anzahlungen 0 0

3 1

B. Kapitalanlagen

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 498.576 538.400

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 412.437 438.558

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 394.748 187.550

3. Beteiligungen 110.813 160.796

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0

917.997 786.904

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.342.603 3.935.372

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 7.798.803 6.657.608

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Renten-schuldforderungen 244.069 295.890

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 3.889.423 3.922.143

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 4.099.207 4.478.080

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 279.240 277.498

d) Übrige Ausleihungen 46.524 42.445

8.314.394 8.720.167

5. Einlagen bei Kreditinstituten 0 0

6. Andere Kapitalanlagen 0 0

20.699.870 19.609.037

55

Aktiva 2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 0 0

davon an:

verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

22.116.443 20.934.340

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inha-bern von Lebensversicherungspolicen 13.005.404 11.057.779

D. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:

davon an:

verbundenen Unternehmen: 41 Tsd. € (Vj. 78 Tsd. €)

Beteiligungsunternehmen: 7.727 Tsd. € (Vj. 7.609 Tsd. €)

1. Versicherungsnehmer

a) fällige Ansprüche 49.817 60.438

b) noch nicht fällige Ansprüche 535.694 531.493

585.511 591.931

2. Versicherungsvermittler 33.216 54.763

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen 0 0

618.727 646.694

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversiche-rungsgeschäft 43.093 12.185

davon an:

verbundenen Unternehmen: 43.093 Tsd. € (Vj. 12.185 Tsd. €)

Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

III. Eingefordertes, noch nicht eingezahltes Kapital 0 0

IV. Sonstige Forderungen 38.461 86.292

davon an:

verbundenen Unternehmen: 13.927 Tsd. € (Vj. 26.890 Tsd. €)

Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

700.280 745.172

E. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Sachanlagen und Vorräte 3.969 4.397

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 391.665 668.181

III. Andere Vermögensgegenstände 62.014 67.780

457.648 740.358

56

Aktiva 2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

F. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 298.034 304.936

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 615 2.104

298.648 307.040

G. Aktive latente Steuern 0 0

H. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensver-rechnung 0 0

I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 0 0

Summe der Aktiva 36.578.426 33.784.690

Ich bestätige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermö-gensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vor-schriftsmäßig sichergestellt sind.

Aachen, 27. Januar 2014

Treuhänder für das Sicherungsvermögen

Dr. Linden

57

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013 - Passiva Passiva 2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

A. Eigenkapital

I. Eingefordertes Kapital

1. Gezeichnetes Kapital 71.270 71.270

2. abzüglich nicht eingeforderter ausstehender Einlagen 0 0

71.270 71.270

II. Kapitalrücklage 4.090 4.090

III. Gewinnrücklagen

1. Gesetzliche Rücklage 4.090 4.090

2. Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0 0

3. Satzungsmäßige Rücklagen 0 0

4. Andere Gewinnrücklagen 282.212 262.912

286.303 267.003

IV. Bilanzgewinn 0 0

361.663 342.363

B. Genussrechtskapital 0 0

C. Nachrangige Verbindlichkeiten 0 0

D. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 88.428 91.921

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft –67.336 –68.682

21.092 23.239

II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 20.518.374 19.658.296

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft –1.904.752 –1.933.867

18.613.621 17.724.428

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche-rungsfälle

1. Bruttobetrag 574.694 570.124

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft –24 –48

574.670 570.076

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsun-abhängige Beitragsrückerstattung

1. Bruttobetrag 1.272.643 1.299.287

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0 0

1.272.643 1.299.287

58

Passiva 2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

1. Bruttobetrag 0 0

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0 0

0 0

20.482.026 19.617.030

E. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird

I. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 12.401.026 10.552.703

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft –217.123 –219.634

12.183.903 10.333.070

II. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen

1. Bruttobetrag 604.378 505.075

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0 0

604.378 505.075

12.788.281 10.838.145

F. Andere Rückstellungen

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 77.469 74.819

II. Steuerrückstellungen 65.465 70.918

III. Sonstige Rückstellungen 234.681 235.940

377.616 381.676

G. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 2.189.211 2.222.183

davon gegenüber:

verbundenen Unternehmen: 2.162.688 Tsd. € (Vj. 2.192.153 Tsd. €)

H. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber:

davon gegenüber:

verbundenen Unternehmen: 1.544 Tsd. € (Vj. 1.819 Tsd. €)

Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

1. Versicherungsnehmern 273.688 276.567

2. Versicherungsvermittlern 5.120 6.007

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen 0 0

278.809 282.574

59

Passiva 2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversi-cherungsgeschäft 233 299

davon gegenüber:

verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

III. Anleihen 0 0

davon konvertibel: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0 0

davon gegenüber:

verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

V. Sonstige Verbindlichkeiten 98.805 99.234

davon:

aus Steuern: 1.712 Tsd. € (Vj. 1.757 Tsd. €)

im Rahmen der sozialen Sicherheit: 25 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

gegenüber:

verbundenen Unternehmen: 55.344 Tsd. € (Vj. 51.178 Tsd. €)

Beteiligungsunternehmen: 3 Tsd. € (Vj. 4 Tsd. €)

377.847 382.108

I. Rechnungsabgrenzungsposten 1.783 1.185

J. Passive latente Steuern 0 0

Summe der Passiva 36.578.426 33.784.690

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten D.II. und E.I. der Passiva eingestellte De-ckungsrückstellung unter Beachtung des § 341f HGB sowie der auf Grund des § 65 Abs. 1 VAG erlasse-nen Rechtsverordnungen berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem am 06.12.2013 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.

Aachen, 27. Januar 2014

Verantwortlicher Aktuar

Heise

60

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

a) Gebuchte Bruttobeiträge 4.565.860 4.476.659

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 218.412 171.222

4.347.449 4.305.437

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 3.493 2.072

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 1.346 1.339

2.147 732

4.349.595 4.306.169

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitrags-rückerstattung 104.555 141.084

3. Erträge aus Kapitalanlagen

a) Erträge aus Beteiligungen 21.976 23.024

davon: aus verbundenen Unternehmen 17.656 Tsd. € (Vj. 16.704 Tsd. €)

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

davon: aus verbundenen Unternehmen 17.801 Tsd. € (Vj. 14.091 Tsd. €)

aa) Erträge aus Grundstücken, grund-stücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 32.458 32.250

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 786.965 867.161

819.423 899.411

c) Erträge aus Zuschreibungen 4.219 68.641

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 331.868 169.903

e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn-abführungs- und Teilgewinnabführungsverträ-gen 0 0

1.177.486 1.160.980

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 1.303.513 1.217.721

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 15.906 93.457

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

a) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 2.953.804 2.870.822

bb) Anteil der Rückversicherer 259.580 258.278

2.694.224 2.612.544

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 4.570 41.154

bb) Anteil der Rückversicherer –23 –14

4.594 41.169

2.698.818 2.653.713

61

2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen

a) Deckungsrückstellung

aa) Bruttobetrag 2.708.401 2.651.753

bb) Anteil der Rückversicherer –31.626 –41.546

2.740.026 2.693.299

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen 99.302 117.582

2.839.329 2.810.880

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsun-abhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 280.579 204.731

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung

a) Abschlussaufwendungen 520.232 550.586

b) Verwaltungsaufwendungen 121.317 121.256

641.549 671.842

c) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinn-beteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 92.314 27.313

92.314 27.313

549.235 644.529

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen

a) Aufwendungen für die Verwaltung der Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanla-gen 34.340 41.818

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 60.045 79.794

davon: außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB 25.794 Tsd. € (Vj. 47.616 Tsd. €)

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 53.573 70.240

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 0 0

147.958 191.852

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 49.257 33.799

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 308.165 288.089

13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 77.715 91.816

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge 97.541 100.710

2. Sonstige Aufwendungen 107.289 132.691

–9.748 –31.981

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 67.967 59.835

4. Außerordentliche Erträge 0 1.072

5. Außerordentliche Aufwendungen 1.778 1.612

6. Außerordentliches Ergebnis –1.778 –539

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 16.376 15.054

davon: Konzernumlage 21.071 Tsd. € (Vj. 15.321 Tsd. €)

davon: latente Steuern 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €)

62

2013 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

8. Sonstige Steuern 1.263 1.242

davon: Konzernumlage 76 Tsd. € (Vj. 18 Tsd. €)

17.639 16.296

9. Erträge aus Verlustübernahme 0 0

10. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabfüh-rungsvertrages abgeführter Gewinn 29.250 21.500

11. Jahresüberschuss 19.300 21.500

12. Gewinnvortrag 0 0

13. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0 0

14. Entnahmen aus Gewinnrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0 0

b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0 0

c) aus satzungsmäßigen Rücklagen 0 0

d) aus anderen Gewinnrücklagen 0 0

0 0

15. Entnahmen aus Genussrechtskapital 0 0

16. Einstellungen in Gewinnrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage 0 0

b) in die Rücklage für Anteile an einem herr-schenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0 0

c) in satzungsmäßige Rücklagen 0 0

d) in andere Gewinnrücklagen 19.300 21.500

19.300 21.500

17. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals 0 0

18. Bilanzgewinn 0 0

63

Anhang

64

Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden

MMaßgebliche Rechtsvorschriften Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 wurden nach den für Versicherungsunter-nehmen geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Versi-cherungsaufsichtsgesetzes (VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsun-ternehmen (RechVersV) erstellt.

Währungsumrechnung Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und nichtversicherungstechni-sche Rückstellungen wurden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Für die versicherungstechnischen Posten wurde hiervon abweichend der Devisenkassamittelkurs vom 1. November 2013 verwendet. Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften wurden bei Vermögensge-genständen und Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger § 253 Abs. 1 Satz 1, 2 HGB und § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB nicht angewendet, so dass bei diesen Posten sämtliche fremdwährungsbedingten Wertänderungen erfolgswirksam erfasst wurden. Fremdwährungsbedingte Wertänderungen von Rückstellungen wurden unabhängig von der Laufzeit erfolgswirksam erfasst. Die Umrechnung der Zahlungen in Fremdwährung erfolgte mit dem entsprechenden Devisenkassakurs. Für alle Kapitalanlagen gilt, dass erfolgswirksam zu berücksichtigende Währungskursänderungen im Kapital-anlagenergebnis ausgewiesen wurden.

Bilanzwertermittlung Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen über die gewöhnliche Nutzungsdauer bewertet.

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Die Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grund-stücken wurden gemäß § 341b Abs. 1 i.V.m. § 255 und § 253 Abs. 3 HGB zu Anschaffungs- bzw. Her-stellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Außerplanmäßige Abschreibun-gen auf den beizulegenden Wert erfolgten gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB nur bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung. Bei den fremdgenutzten Immobilien erfolgte die Ermittlung des beizulegen-den Werts nach den in der Verordnung über Grundsätze für die Ermittlung der Verkehrswerte von Grund-stücken (ImmoWertV) vorgesehenen Verfahren. Der beizulegende Wert bei im Konzern genutzten Immo-bilien wurde mit Hilfe eines modifizierten Ertragswertverfahrens unter Berücksichtigung einer langfristigen Nutzung der Immobilien durch den Konzern ermittelt. Die Bewertung von Immobilien, für die vor dem Bilanzstichtag Verträge über den Verkauf der Immobilie abgeschlossen wurden und die einen Eigentums-übergang im neuen Jahr vorsehen, erfolgte mit dem Veräußerungspreis. Vermögenswerte für die noch keine unterschriebenen Verträge vorlagen, wurden mit dem voraussichtlich erzielbaren Verkaufspreis bewertet.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden gemäß § 341b Abs. 1 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um notwendige Ab-schreibungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB, bewertet. Wertaufhellende Entwicklungen im Aufstel-lungszeitraum wurden berücksichtigt.

65

Ausleihungen an verbundene Unternehmen Ausleihungen in Form von Schuldscheinforderungen und Darlehen an verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, wurden gemäß § 341c Abs. 3 HGB mit dem fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet.

Zur Feststellung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB wur-den die Papiere auf ihre Bonität hin überprüft. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der Kredit-würdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwartete Zinsausfälle berücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolg-ten nur, wenn nicht mehr mit einer Rückzahlung des Nennwertes gerechnet wird.

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, wurden gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Zur Feststellung, ob eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung der betreffenden Vermögensgegenstände vorliegt und somit eine außerplanmäßige Abschreibung nach § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB vorzunehmen war, wurden zunächst die Zeitwerte der letzten sechs Monate herangezogen. Eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung ist grundsätzlich gegeben, wenn der Zeitwert der einzelnen Titel in diesem Zeitraum durchgehend weniger als 80% des Buchwertes zum Bewertungsstichtag betrug. Anteile an Investmentfonds wurden dabei grundsätzlich als eigenständige Bewertungsobjekte betrachtet. Für Publikumsrentenfonds wurde eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung angenommen, wenn der Zeitwert in den letzten sechs Mona-ten durchgehend weniger als 90% des Buchwertes betrug. Bei reinen Rentenspezialfonds wurden zur Feststellung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung die im Fonds enthaltenen Rentenpapiere auf ihre Bonität hin überprüft. Bei gemischten Spezialfonds wurde auf die im Fonds enthaltenen Wertpa-piere abgestellt. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der Kreditwürdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwartete Zinsausfälle be-rücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolgten nur, wenn nicht mehr mit einer Rückzahlung des Nennwertes gerechnet wird. Sofern nach den obigen Kriterien eine Abschrei-bung erforderlich war, wurde grundsätzlich auf den Kurswert zum 31. Dezember 2013 oder einen dar-über liegenden beizulegenden Wert abgeschrieben.

Zuschreibungen bis maximal zu den Anschaffungskosten im Anlagevermögen erfolgten dann, wenn der Grund für die dauerhafte Wertminderung weggefallen war. Das Wertaufholungsgebot wurde beachtet.

Zum Ende des Geschäftsjahres wurden Wertpapiere in Höhe von 4.012.590 Tsd. € dem Anlagevermö-gen zugeordnet. Diese Papiere dienen dauerhaft dem Geschäftsbetrieb. Die Bewertung dieser Papiere erfolgte nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB. Die durch diese Bewertungen vermiedenen Abschreibungen belie-fen sich auf 13.523 Tsd. €, hiervon entfielen 305 Tsd. € auf Wechselkursänderungen.

Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, wurden gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Zur Feststellung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB wurden die Papiere auf ihre Bonität hin überprüft. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der Kreditwürdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwarteten Zinsausfälle berücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolgten nur, wenn nicht

66

mehr mit einer Rückzahlung des Nennwertes gerechnet wird. Bei Investitionen in Staatsanleihen des Eu-roraums, die bei der Begebung von Refinanzierungsmitteln mit erhöhten Risikoaufschlägen rechnen müs-sen, wurde darüber hinaus die Bildung eines europäischen Rettungsschirms berücksichtigt. Bei über pari erworbenen Wertpapieren wurde das Agio über die Laufzeit amortisiert.

Zum Ende des Geschäftsjahres wurden Wertpapiere in Höhe von 7.497.084 Tsd. € dem Anlagevermö-gen zugeordnet. Diese Papiere dienen dauerhaft dem Geschäftsbetrieb. Die Bewertung dieser Papiere erfolgte nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB. Die durch diese Bewertungen vermiedenen Abschreibungen belie-fen sich auf 133.922 Tsd. €, hiervon entfielen 23 Tsd. € auf Wechselkursänderungen.

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuld-verschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuld-verschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, wurden nach den für das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften nach § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 4 HGB (strenges Niederstwertprinzip) bewertet. Wertaufholungen wurden durch Zuschreibungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB im Geschäftsjahr bis maximal zu den Anschaffungskosten berücksichtigt.

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen sowie sonstige Ausleihungen Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen sowie andere Forderungen wurden mit den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode nach § 341c Abs. 3 HGB angesetzt. Namensschuldverschreibungen wurden mit dem Nennwert nach § 341c Abs. 1 HGB ange-setzt. Disagiobeträge wurden passivisch, Agiobeträge aktivisch abgegrenzt und unter Anwendung der Effektivzinsmethode über die Laufzeit verteilt. Zero-Namensschuldverschreibungen sowie die genuss-scheinähnlichen Wertpapiere im Zusammenhang mit dem Sicherungsfonds für Lebensversicherungen wurden zu Anschaffungskosten zuzüglich der laufzeitabhängigen Zinsamortisation bewertet. Zur Feststel-lung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB wurden die Pa-piere auf ihre Bonität hin überprüft. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der Kreditwürdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwartete Zinsausfälle berücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolgten nur, wenn nicht mehr mit einer Rückzahlung des Nennwertes gerechnet wird. Darüber hinaus wurden für die Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen zur weiteren Risikovorsorge Pauschalwertbe-richtigungen gebildet.

Einlagen bei Kreditinstituten Einlagen bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen wurden ge-mäß § 341d HGB mit dem Zeitwert (Rücknahmepreis am Bilanzstichtag) bilanziert.

Abrechnungsforderungen Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft wurden mit dem Nennwert bilanziert.

67

Forderungen an Versicherungsnehmer und -vermittler Fällige Ansprüche an Versicherungsnehmer wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Ausfallrisiken wurden durch Pauschalwertberichtigungen aufgrund von Erfahrungswerten der Vorjahre berücksichtigt.

Auf die noch nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer wird weiter unten unter den Erläuterungen zur Deckungsrückstellung eingegangen.

Die Bewertung der Forderungen an Versicherungsvermittler erfolgte zum Nennwert, gegebenenfalls ab-züglich Einzelwertberichtigungen aufgrund von Ausfallrisiken.

Bei den Forderungen gegenüber Versicherungsvermittlern wurde unabhängig von den im Geschäftsjahr vorgenommenen Einzelwertberichtigungen eine Pauschalwertberichtigung vorgenommen, bei deren An-satz von einem vollständigen Ausfallrisiko ausgegangen wird.

Sonstige Forderungen und andere Vermögensgegenstände Die sonstigen Forderungen und andere Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert aktiviert.

Sachanlagen Die Sachanlagen wurden gemäß § 255 und § 253 Abs. 3 HGB mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstel-lungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegenden Wert erfolgten gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB nur bei einer dauerhaften Wert-minderung.

Vorräte Die Vorräte werden mit einem gewogenen Durchschnittswert angesetzt (§ 256 S. 2 HGB i.V.m. § 240 Abs. 4 HGB).

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand wurden zum Nennwert ange-setzt.

Rechnungsabgrenzungsposten Rechnungsabgrenzungsposten wurden zum Nennwert angesetzt.

Latente Steuern Die Gesellschaft gehört als Organgesellschaft zum körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Organkreis der Generali Deutschland Holding AG und weist daher keine latenten Steuern aus.

68

BBilanzwertermittlung Passiva Beitragsüberträge Die Beitragsüberträge wurden für den gesamten Bestand an selbst abgeschlossenen Versicherungen einzeln unter Berücksichtigung der genauen Beitragsfälligkeiten ermittelt. Ausgewiesen wurde der Teil der im Geschäftsjahr fälligen Beiträge, der den Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellt. Bei der Ermittlung der übertragsfähigen Beitragsteile wurden die steuerlichen Bestimmungen beachtet.

Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung wurde für jede Versicherung einzeln unter Berücksichtigung des genauen Be-ginntermins nach versicherungsmathematischen Grundsätzen, mit Ausnahme der Versicherungen, bei denen das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird (fondsgebundene Versicherungen), prospektiv ermittelt. Für die fondsgebundenen Versicherungen erfolgte die Berechnung nach der retro-spektiven Methode und wurde in Anteileinheiten zu Zeitwerten geführt.

Sofern in den Versicherungen garantierte Leistungen für den Erlebensfall enthalten sind, wurde die hierauf entfallende Deckungsrückstellung prospektiv ermittelt und im Passivposten D. II. 1 geführt. Für den Altbe-stand im Sinne des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG sind diese Grundsätze gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ge-schäftsplanmäßig festgelegt. Für den Neubestand wurde die Deckungsrückstellung unter Beachtung des § 341f HGB i.V.m. § 25 RechVersV sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverord-nungen berechnet. Die Deckungsrückstellung beinhaltet die Verwaltungskostenrückstellung für beitrags-freie Zeiten und beitragsfreie Versicherungen. Die Verwaltungskosten für beitragspflichtige Zeiten wurden implizit berücksichtigt. Die Deckungsrückstellung für bereits zugeteilte Überschussanteile wurde wie für beitragsfreie Versicherungen ermittelt.

Die Deckungsrückstellung beinhaltet eine zusätzliche Rückstellung für Rentenversicherungen gemäß der von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) vorgeschlagenen Interpolation der Deckungsrückstellungen basierend auf den Sterbetafeln DAV 2004 R-Bestand und DAV 2004 R-B20 zur Anpassung an die aktua-lisierten Rechnungsgrundlagen. Bei der Ermittlung der zusätzlichen Rückstellung wurden dabei für die in der Aufschubzeit befindlichen Rentenversicherungen unternehmensindividuelle Storno- und Kapitalabfin-dungswahrscheinlichkeiten unter Berücksichtigung von Sicherheitsabschlägen gemäß den Vorschlägen der DAV angesetzt. Die zusätzliche Rückstellung wurde dadurch ausschließlich für den zukünftig in Ren-tenbezug gehenden Teil des Bestandes gebildet. Für Fondsgebundene Rentenversicherungen enthält die Deckungsrückstellung eine zusätzliche Rückstellung zur Anpassung an die aktualisierten Rechnungs-grundlagen, die nach den gleichen Grundsätzen wie für Rentenversicherungen ermittelt wurde. Sie ent-spricht dem versicherungsmathematischen Barwert der zusätzlichen Anlagebeiträge, die benötigt wer-den, wenn bei Beginn der Rentenzahlungen die Deckungsrückstellungen mit den aktualisierten Rech-nungsgrundlagen ermittelt werden. In dem Umfang, wie im weiteren Verlauf der Versicherungsverträge die eingehenden Beiträge vertragsgemäß in Anteileinheiten angelegt werden, wird die zusätzliche Rück-stellung zum Ankauf zusätzlicher Anteileinheiten verwendet und dementsprechend die zusätzliche De-ckungsrückstellung sukzessive in den Passivposten E. I. 1. überführt. Für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen und Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen enthält die Deckungsrückstel-lung eine zusätzliche Rückstellung gemäß VerBAV 1998, S. 295 f. zur Berücksichtigung aktualisierter Rechnungsgrundlagen.

Die Deckungsrückstellung beinhaltet eine zusätzliche Rückstellung für die Fondsgebundene Rentenversi-cherung gemäß der von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) vorgeschlagenen Interpolation der De-ckungsrückstellungen basierend auf den Sterbetafeln DAV 2004 R-Bestand und DAV 2004 R-B20 zur Anpassung an die aktualisierten Rechnungsgrundlagen in der Höhe, dass die einzelvertraglich gebildete

69

Deckungsrückstellung damit proportional zum Verhältnis der Rente je 10 Tsd. € Deckungskapital zum Beginn der Rentenzahlung nach bisherigen und aktualisierten Rechnungsgrundlagen erhöht wird. Bei der Ermittlung der zusätzlichen Rückstellung wurden dabei für die in der Aufschubzeit befindlichen Fondsge-bundenen Rentenversicherungen unternehmensindividuelle Storno- und Kapitalabfindungswahrschein-lichkeiten unter Berücksichtigung von Sicherheitsabschlägen gemäß den Vorschlägen der DAV angesetzt. Die zusätzliche Rückstellung wurde dadurch ausschließlich für den zukünftig in Rentenbezug gehenden Teil des Bestandes gebildet.

Aufgrund der Urteile des Bundesgerichtshofes vom 12. Oktober 2005 und vom 25. Juli 2012 wurde die Deckungsrückstellung einzelvertraglich aufgefüllt, soweit sie aus beitragsfrei gestellten Verträgen resul-tiert, auf die sich die Urteile des Bundesgerichtshofes erstrecken. Außerdem wurde sichergestellt, dass bei Verträgen, die in den jeweils relevanten Zeiträumen abgeschlossen wurden, die nunmehr geltenden Mindestrückkaufswerte durch die vorhandenen Deckungskapitalien erreicht werden.

Bei der Bildung der Deckungsrückstellung wurden gegenüber den Versicherten eingegangene Zinssatz-verpflichtungen nach § 341f Abs. 2 HGB und § 5 Abs. 3 und Abs. 4 DeckRV berücksichtigt (sogenannte Zinszusatzreserven). Der maßgebliche Referenzzins liegt zum 31. Dezember 2013 bei 3,41 %. Dement-sprechend wurde bei der Ermittlung der Deckungsrückstellung für Versicherungen mit einem höheren Rechnungszins für die nächsten fünfzehn Jahre dieser Referenzzins zu Grunde gelegt. Für den Altbe-stand im Sinne des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist das Formelwerk gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geschäfts-planmäßig festgelegt.

Noch nicht getilgte, rechnungsmäßig gedeckte Abschlussaufwendungen werden, soweit die Deckungs-rückstellung gezillmert wurde, unter den noch nicht fälligen Ansprüchen an Versicherungsnehmer ausge-wiesen. Diese wurden für Versicherungen des Altbestands im Sinne des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG in Höhe des Unterschiedsbetrags zwi-schen der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung und der uneingeschränkt gezillmerten De-ckungsrückstellung aktiviert. Für den Neubestand wurden die Forderungen an Versicherungsnehmer auf Ersatz einmaliger Abschlussaufwendungen in dem Umfang aktiviert, wie sie die geleisteten, einmaligen Abschlusskosten in Höhe des Zillmersatzes nicht überstiegen und noch nicht aus den bereits gezahlten Beiträgen getilgt wurden.

Bei den aufgeschobenen Rentenversicherungen nach den Kriterien des Altersvermögensgesetzes wer-den die Abschlusskosten bis zur Höhe von in der Regel und höchstens 40‰ der Beitragssumme auf maximal die ersten 10 Jahre der Aufschubzeit verteilt. Forderungen an Versicherungsnehmer für noch nicht fällige Ansprüche werden für diese Versicherungen nicht gebildet.

Aufgrund des BGH-Urteils vom 25. Juli 2012 wurden noch nicht fällige Ansprüche, soweit sie aus Verträ-gen resultieren, auf die sich das BGH-Urteil erstreckt, einzelwertberichtigt.

Die verwendeten Rechnungsgrundlagen für die Berechnung der Deckungsrückstellung (Passiva D. II. 1.) und deren prozentuale Anteile ergeben sich aus der folgenden Übersicht:

70

Berechnungsgrundlagen für die Deckungsrückstellung

Tarifbezeichnung Rechnungszi

ns Ausscheideordnung Zillmersatz ‰ a) Bezugsgröße

Anteil an der Deckungsrückstel-lung Passiva D.II. 1

Einzelkapitalversicherung 2,25 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 0,23 %

2,75 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 0,72 %

3,25 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 1,79 %

4,00 % g)

DAV 94 T

40

Beitragssumme 10,97 %

3,50 % g)

1986 M/F

35

Versicherungssumme 21,59 %

3,00 %

1960/62 M

35

Versicherungssumme 7,99 %

3,00 %

1924/26 M

35

Versicherungssumme 0,70 %

Vermögensbildungsvers. 3,50 % g)

1986 M/F

35

Versicherungssumme 0,22 %

3,00 %

1960/62 M

35

Versicherungssumme 0,19 %

Risikoversicherung 2,25 %

DAV 2008 T h)

40

Beitragssumme 0,09 %

2,25 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 0,09 %

2,75 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 0,13 %

3,25 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 0,10 %

Rentenversicherung einschl. selbständiger Invaliditäts- und Pfelgerentenversicherung

1,75 %

DAV 2004 R Unisex

40

Beitragssumme 1,74 %

1,75 %

DAV 97 I u. DAV 2008T b)

40

Beitragssumme 0,08 %

1,75 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 1,84 %

2,25 %

DAV 97 I u. DAV 2008T b)

40

Beitragssumme 0,24 %

2,25 %

DAV 2004 R Unisex

40

Beitragssumme 2,34 %

2,25 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 2,69 %

2,25 %

DAV 97 I u. DAV 94T b)

40

Beitragssumme 0,16 %

2,25 %

KR2006 I u. DAV 2004 R

40

Beitragssumme 0,08 %

2,75 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 4,98 %

2,75 %

DAV 94 R

40

Beitragssumme 1,07 %

2,75 %

DAV 97 I u. DAV 94T b)

40

Beitragssumme 0,80 %

3,25 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 1,30 %

3,25 %

DAV 2004 R-B

0 f)

0,14 %

3,25 %

DAV 94 R

40

Beitragssumme 3,86 %

3,25 %

DAV 97 I u. DAV 94T b)

40

Beitragssumme 1,92 %

4,00 % g)

DAV 2004 R-B

0 f)

0,16 %

4,00 % g)

DAV 94 R

40

Beitragssumme 4,91 %

3,00 %

1949/51 M

25 c)

Versicherungssumme 0,29 %

Fondsgebundene Kapital und Rentenversicherung

1,75 %

DAV 2004 R Unisex

40

Beitragssumme 0,36 %

1,75 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 0,34 %

2,25 %

DAV 2004 R Unisex

40

Beitragssumme 1,58 %

2,25 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 1,47 %

2,75 %

DAV 2004 R Unisex

40

Beitragssumme 0,20 %

2,75 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 0,38 %

2,75 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 0,40 %

2,75 %

DAV 94 R

40

Beitragssumme 0,33 %

71

Tarifbezeichnung Rechnungszi

ns Ausscheideordnung Zillmersatz ‰ a) Bezugsgröße

Anteil an der Deckungsrückstel-lung Passiva D.II. 1

3,25 %

DAV 94 T

40

Beitragssumme 2,09 %

3,25 %

DAV 2004 R

40

Beitragssumme 0,23 %

3,25 %

DAV 2004 R-B

0 f)

0,16 %

3,25 %

DAV 94 R

35 / 40

Beitragssumme 1,90 %

4,00 % g)

DAV 94 T

35 / 40

Beitragssumme 4,05 %

4,00 % g)

DAV 94 R

35 / 40

Beitragssumme 0,41 %

Kollektivversicherung 2,25 %

DAV 2004 R

25

Beitragssumme 0,30 %

2,75 %

DAV 94 T

25

Beitragssumme 0,12 %

2,75 %

DAV 2004 R

25

Beitragssumme 0,10 %

3,25 %

DAV 94 T

25

Beitragssumme 0,36 %

3,25 %

DAV 94 R

21.5

Beitragssumme 0,17 %

4,00 % g)

DAV 94 T

20

Beitragssumme 0,64 %

4,00 % g)

DAV 94 R

20

Beitragssumme 0,09 %

3,50 % g)

1986 M/F

20 d)

Versicherungssumme 0,75 %

3,00 %

1960/62 M

20

Versicherungssumme 0,11 %

3,00 %

1949/51 M

0 e)

Versicherungssumme 0,08 %

1,75 %

PSV 2004 R

0

0,20 %

2,25 %

PSV 2004 R

0

0,63 %

2,75 %

PSV 2000 R

0

0,23 %

3,25 %

PSV 2000 R

0

0,23 %

4,00 % g)

PSV 1996 R

0

0,13 %

Invaliditätszusatzversicherungen einschl. Todesfallzusatzver-sicherung

1,75 %

DAV 97 I u. DAV 2008T b)

40

Beitragssumme 0,12 %

2,25 %

DAV 97 I u. DAV 2008T b)

40

Beitragssumme 0,33 %

2,25 %

DAV 97 I u. DAV 94T b)

40

Beitragssumme 0,73 %

2,75 %

DAV 97 I u. DAV 94T b)

40

Beitragssumme 1,12 %

3,25 %

DAV 97 I u. DAV 94T b)

40

Beitragssumme 3,07 %

4,00 % g)

DAV 97 I u. DAV 94T b)

40

Beitragssumme 0,11 %

4,00 % g)

VT90 M/F u. DAV 94T

40

Beitragssumme 1,37 %

3,50 % g)

USA 35/39 u. 1986 M/F

0

0,48 %

Kapitalisierungsgeschäfte 0,10 %

-

0

0,25 %

übrige

0,97 %

a) in geringem Umfang auch Tarife mit niedrigerem Zillmersatz; bei ab 1.1.2008 abgeschlossenen Verträgen Zillmerung in Höhe des Barwertes der auf 5 Jahre verteilten Abschlusskosten

e) teilweise (aber gering) auch 14 ‰

b) unternehmenseigene Invalidisierungstafel in Anlehnung an DAV 97 I f) ausschließlich Nachreservierung c) teilweise (aber gering) auch 27,5 oder 30 ‰ g) Nach § 341f Abs. 2 HGB i. V. m. § 5 Abs. 3 und Abs. 4 DeckRV wurde ein aktueller Referenz-

zinssatz von 3,41 % zugrunde gelegt. d) bei Risikoversicherungen (aber gering) auch 35 ‰, reduziert in Abhängigkeit der Versicherungs-

dauer

h) differenziert nach DAV 2008 T R für Raucher und DAV 2008 T NR für Nichtraucher

72

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schäden, Abläufe, Renten und Rück-käufe) wurde unter Beachtung des § 341g HGB sowie des § 26 RechVersV ermittelt und für jeden bis zum Abschlussstichtag eingetretenen, der Gesellschaft bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung be-kannt gewordenen Fall einzeln entsprechend der erwarteten Leistung gebildet. Für bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung noch nicht bekannte Schäden des Geschäftsjahres wurde eine pauschale Spät-schadenrückstellung gebildet.

Aufgrund des Urteils des Bundesgerichtshofes vom 25. Juli 2012 wurde für bereits abgegangene Versi-cherungen die Differenz des Wertes für den erstmaligen Ansatz der Rückkaufsleistungen und den nach Auszahlung durch das Urteil erhöhten Rückkaufsleistungen zurückgestellt, soweit sie aus Verträgen resul-tieren, auf die sich das Urteil des Bundesgerichtshofes erstreckt. Die erwarteten Nachzahlungen für Ab-gänge vor der Verkündung des Urteils wurden unter Berücksichtigung von Beobachtungen zu geltend gemachten Ansprüchen in der Vergangenheit ermittelt.

Für nach dem 25. Juli 2012 abgegangene Verträge, bei denen die geänderten Rückkaufswerte noch nicht ausgezahlt werden konnten, wurde der Zusatzbedarf einzelvertraglich mit dem Erfüllungswert reser-viert.

Die in der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle enthaltene Rückstellung für Regu-lierungsaufwendungen wurde unter Beachtung steuerlicher Vorschriften ermittelt.

Fonds für die Schluss-Überschussanteile innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung Der Fonds für die Schluss-Überschussanteile innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wur-de für den Altbestand im Sinne des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchfüh-rungsgesetzes/EWG zum VAG nach dem bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einge-reichten Geschäftsplan berechnet.

Der Zinssatz beträgt 8,5%, laufzeitunabhängige Sockelbeträge bleiben mit Ausnahme bei der Vermö-gensbildungsversicherung in Höhe von 5,25% der Versicherungssumme bei Versicherungen mit Rech-nungszins 3% bzw. in Höhe von 5% der Versicherungssumme bei Versicherungen mit Rechnungszins 3,5% unberücksichtigt. Für die Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung und die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung beträgt der Zinssatz 6,5%.

Für den Neubestand wurde der Fonds für die Schluss-Überschussanteile so berechnet, dass sich für jede Versicherung der Teil des zu ihrem regulären Fälligkeitszeitpunkt (Ablauf der Versicherung oder Renten-beginn bei aufgeschobenen Rentenversicherungen) vorgesehenen Schluss-Überschussanteils ergab, der dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zu der gesamten Versicherungsdauer oder der gesamten Aufschubzeit für Rentenversicherungen entsprach, abgezinst mit 2,9%. Der Zinssatz entspricht dem über 10 Jahre errechneten arithmetischen Mittel der Umlaufrenditen der Anleihen der öffentlichen Hand gemäß der von der Deutschen Bundesbank in ihren Monatsberichten veröffentlichten Kapitalmarkt-statistik.

Für vorzeitig fällige Schluss-Überschussanteile wurden von der Restlaufzeit und der voraussichtlichen Inanspruchnahme abhängige Abschläge auf die bei Ablauf fällige Leistung berücksichtigt. Für die Selb-ständige Berufsunfähigkeitsversicherung und die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (jeweils für Be-dingungen mit einem Auflagedatum vor 1995) beträgt der Zinssatz 6,5%.

Die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen, bei denen das Anlagerisiko von den Versiche-rungsnehmern getragen wird, wurden für jede Versicherung einzeln, entsprechend den in Anteileinheiten umgerechneten zugeteilten Überschussanteilen ermittelt.

73

Beim Mitversicherungsgeschäft wurden die Positionen gemäß den Angaben des geschäftsführenden Mitversicherers bilanziert.

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft wurden die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen gemäß den Rückversicherungsverträgen ermittelt.

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen Die Pensionsrückstellungen wurden nach § 253 HGB ermittelt. Als Bewertungsverfahren wurde die Pro-jected Unit Credit-Methode (PUC-Methode, Anwartschaftsbarwertverfahren) angewandt. Die Ermittlung der Rückstellung erfolgte unter Anwendung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck unter Berücksichtigung zukünftiger Einflussfaktoren, wie einer angemessenen Renten- und Gehaltssteigerungs-rate mit jeweils 2% bzw. 3% und einer unternehmensindividuellen Fluktuationsrate. Es wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Rückstellungen mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz zu bewerten, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren zum 31. Oktober 2013 (vorgezogener Inventurstichtag) ergab. Zum 31. Dezember 2013 wird somit ein Zinssatz von 4,9% berücksichtigt.

Zusätzlich wurde im Geschäftsjahr gemäß Artikel 67 EGHGB ein Fünfzehntel des zum 1. Januar 2010 ermittelten BilMoG-Unterschiedsbetrags zugeführt.

Saldierungsfähige Vermögensgegenstände, die - wie z.B. verpfändete Rückdeckungsversicherungen - die Anforderungen des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, wurden mit den zugehörigen Versorgungsver-pflichtungen saldiert. Kongruent rückgedeckte Pensionszusagen sind nach der Stellungnahme IDW RS HFA 30 des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. wie eine wertpapiergebundene Versor-gungszusage zu bewerten. Für diese Zusagen ist nach § 253 Abs. 1 Satz 3 HGB als Soll-Wert der Pensi-onsverpflichtung der beizulegende Zeitwert der Rückdeckungsversicherung (Aktivwert) angesetzt worden, wenn der Barwert der garantierten Mindestleistung durch diesen überschritten wurde.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgte nach § 253 Abs. 1 Satz 4 HGB zum beizulegenden Zeitwert, bei den im Konzern bestehenden Rückdeckungsversicherungen wurde der Aktivwert angesetzt. Die Bewertung mit dem Aktivwert galt auch für nicht verpfändete Rückdeckungsversicherungen, aller-dings fand hierzu ein eigener Bilanzausweis und keine Saldierung statt.

Aufgrund eines Schuldbeitritts der AachenMünchener Lebensversicherung AG zu Pensionszusagen der Generali Deutschland Finanzdienstleistung GmbH, ist die AachenMünchener Lebensversicherung AG im Innenverhältnis zur Generali Deutschland Finanzdienstleistung GmbH verpflichtet, Pensionsverpflichtun-gen der Generali Deutschland Finanzdienstleistung GmbH im Außenverhältnis zu erfüllen. Die dafür von der Generali Deutschland Finanzdienstleistung GmbH erhaltenen Deckungsmittel und die entsprechen-den Pensionsverpflichtungen werden daher von der AachenMünchener Lebensversicherung AG bilan-ziert.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen Treuhänderisch in Contractual Trust Arrangements (CTA) ausgelagerte Vermögensgegenstände zur Erfül-lung der Altersteilzeitverpflichtungen wurden mit den zugehörigen Versorgungsverpflichtungen saldiert, ein sich hierbei eventuell ergebender aktiver Überschuss aus der Verrechnung wurde gesondert aktiviert.

Die Bewertung der Rückstellungen erfolgte mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag, der zukünftig erwarte-te Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Betrug die Restlaufzeit einer Rückstellung mehr als ein Jahr, so wurde eine Abzinsung mit dem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins-

74

satz der vergangenen sieben Jahre vorgenommen. Die Abzinsungszinssätze wurden von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe einer Rechtsverordnung ermittelt und bekannt gegeben. Die Erfassung der Rückstellung erfolgte dann mit dem abgezinsten Betrag.

Unter den sonstigen Rückstellungen wurden auch die Jubiläums-, Altersteilzeit- und Vorruhestandsver-pflichtungen ausgewiesen. Diese den Altersversorgungsverpflichtungen vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen werden nach den gleichen Grundsätzen wie bei den Pensionsrückstellungen ermittelt.

Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen bewertet.

Im Zuge der Vereinheitlichung des Ausweises der Zahlen in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrech-nung wurde die Darstellung einschließlich der Vorjahreswerte entsprechend angepasst.

75

Erläuterungen zur Bilanz – Aktiva

EEntwicklung der Aktivposten A., B. I. bis IV. und C. im Geschäftsjahr 2013

Bilanzwerte 1 Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte

01.01.2013 31.12.2013

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Selbst gesch. gew. Schutzrechte und ähnl. Rechte u. Werte 0 0 0 0 0 0 0

2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gew. Schutzrechte u. ähnl. Rechte u. Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1 16 0 0 0 14 3

3. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 0 0 0 0 0

4. geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0 0 0

5. Summe A. 1 16 0 0 0 14 3

B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 538.400 35.477 0 59.337 0 15.965 498.576

B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 438.558 1.680 0 24.217 944 4.527 412.437

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 187.550 213.200 0 2.893 0 3.109 394.748

3. Beteiligungen 160.796 6.560 0 51.659 251 5.135 110.813

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0 0 0 0 0 0

5. Summe B. II. 786.904 221.440 0 78.769 1.195 12.772 917.997

B. III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 3.933.667 3.370.112 0 2.932.328 1.996 30.844 4.342.603

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 6.657.608 4.435.173 0 3.294.405 475 48 7.798.803

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuld-forderungen 295.890 20.378 0 72.335 553 416 244.069

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 3.922.143 274.509 0 307.229 0 0 3.889.423

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 4.478.080 128.595 0 507.468 0 0 4.099.207

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 277.498 91.854 0 90.112 0 0 279.240

d) übrige Ausleihungen 42.445 4.079 0 0 0 0 46.524

5. Einlagen bei Kreditinstituten 0 0 0 0 0 0 0

6. Andere Kapitalanlagen 0 0 0 0 0 0 0

7. Summe B. III. 19.607.331 8.324.701 0 7.203.878 3.024 31.309 20.699.870

B. IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 0 0 0 0 0 0 0

Summe B.I., B.II., B.III., und B.IV. 20.932.635 8.581.618 0 7.341.984 4.219 60.045 22.116.443

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen

- FLV Anlagenstock 10.852.709 2.346.335 0 1.619.145 1.280.387 47.665 12.812.620

- Indexgebundene LV 0 0 0 0 0 0 0

- FLV Vorauszahlungen 205.070 15.299 0 49.119 23.126 1.592 192.784

Summe C. 11.057.779 2.361.634 0 1.668.265 1.303.513 49.257 13.005.404

insgesamt (außer A.) 31.990.414 10.943.252 0 9.010.248 1.307.732 109.303 35.121.847

1 Zur Bedeckung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen wurden in 2013 Investmentfondsanteile insolvenzsicher und zweckgebunden angelegt (sog. Deckungsvermögen).Dieses Deckungsvermö-gen wird im Berichtsjahr nicht mehr im Muster 1 ausgewiesen. Die Bilanzwerte zum 1.1.2013 wurden entsprechend angepasst.

76

KKapitalanlagen Zeitwerte Die Ermittlung der Zeitwerte der Grundstücke und Bauten zum Bilanzstichtag erfolgt jährlich durch die Generali Real Estate S.p.A. Zweigniederlassung Deutschland nach den in der Verordnung über Grundsät-ze für die Ermittlung der Verkehrswerte von Grundstücken (ImmoWertV) vorgesehenen Verfahren.

Die Grundstücke und Bauten werden zusätzlich nach einem festgelegten Mehrjahresplan von externen Sachverständigen bewertet. Die Beauftragung der externen Gutachter erfolgt durch die Generali Real Estate S.p.A. Zweigniederlassung Deutschland.

Ausgenommen wurden dabei die Bewertung von Baugrundstücken und der im Bau befindlichen Grund-stücke, für die als Zeitwerte die Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt wurden.

Die Bewertung von Immobilien, für die vor dem Bilanzstichtag Verträge über den Verkauf der Immobilie abgeschlossen wurden und die einen Eigentumsübergang im neuen Jahr vorsehen, erfolgt mit dem Ver-äußerungspreis. Vermögenswerte für die noch keine unterschriebenen Verträge vorlagen, wurden mit dem voraussichtlich erzielbaren Verkaufspreis bewertet.

Die Zeitwerte für Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden im Wesentlichen mit dem Ertragswertverfahren zum Bewertungsstichtag angesetzt. Gesellschaften, bei denen keine Pla-nungsinformationen verfügbar sind, wurden üblicherweise mit dem Net-Asset-Value oder dem Dividend-Discount-Modell bewertet. Für börsennotierte Gesellschaften galt grundsätzlich der Börsenkurs zum Be-wertungsstichtag als maßgebend.

Die Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Ausleihungen an verbundene Unter-nehmen, Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, Hypotheken-, Renten- und Grundschuldforderungen, sonstige zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Auslei-hungen, nicht börsengängige festverzinsliche Wertpapiere und Asset Backed Securities (ABS) sowie der zum Nennwert bilanzierten Namensschuldverschreibungen wurden mittels der Discounted Cash Flow-Methode ermittelt. Als Grundlage der Bewertung dienten dabei Swapzinssätze unter Berücksichtigung der Restlaufzeit der Anlage, der Kreditqualität des Emittenten, des Liquiditätsrisikos sowie des emissions-abhängigen Kreditzu- oder -abschlags. Bei Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine wurde berücksichtigt, dass die Versicherungsnehmer ein jederzeitiges Kündigungsrecht haben. Bei deri-vativen Bestandteilen beachteten wir darüber hinaus implizite Volatilitäten und Korrelationen. Bei ABS wurden die Arten des Forderungspools berücksichtigt.

Hinsichtlich der Inhaberschuldverschreibungen, Aktien und Investmentanteile richtet sich der Zeitwert der börsengängigen Titel nach den Börsenkursen zum Bewertungsstichtag und derjenige der Investmentan-teile nach den Rücknahmepreisen zum Bewertungsstichtag.

Bei in Fremdwährung notierten Kapitalanlagen wurde der Devisenkassamittelkurs zum Bewertungsstich-tag zur Währungsumrechnung herangezogen.

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Zeitwerte der Kapitalanlagen Buchwert 1 Zeitwert Buchwert 1 Zeitwert 2013 2013 2012 2012 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

I . Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 498.576 509.478 538.400 519.877

I I . Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 412.437 467.218 438.558 493.170

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 394.748 401.582 187.550 195.885

3. Beteiligungen 110.813 121.930 160.796 169.946

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0 0 0

Summe II. 917.997 990.731 786.904 859.002

I I I . Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.342.603 4.424.770 3.935.372 4.044.871

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 7.798.803 8.042.032 6.657.608 7.299.240

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 244.069 263.077 295.890 329.003

4. Sonstige Ausleihungen 0

a) Namensschuldverschreibungen 3.888.327 4.360.938 3.921.297 4.597.511

b) Schuldscheinforderungen 4.099.207 4.416.335 4.478.080 4.932.054

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 279.240 279.240 277.498 277.498

d) Übrige Ausleihungen 46.524 48.537 42.445 45.467

5. Einlagen bei Kreditinstituten 0 0 0 0

6. Andere Kapitaleinlagen 0 0 0 0

Summe III. 20.698.773 21.834.930 19.608.190 21.525.645

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsge-schäft 0 0 0 0

Insgesamt 22.115.347 23.335.139 20.933.494 22.904.523

1 Bei den Buchwerten der zum Nennwert bilanzierten Namensschuldverschreibungen sind die Effekte aus Agio und Disagio berücksichtigt. Daraus resultiert eine Abweichung zu den in der Bilanz unter Aktiva B ausgewiesenen Werten.

Hinsichtlich der Abschreibungsmodalitäten wird auf die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwie-sen.

Folgende Finanzanlagen werden über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen:

Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Buchwert Zeitwert 2013 2013 Tsd. € Tsd. €

Anteile an verbundenen Unternehmen 33.032 32.701

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 50.776 50.283

Beteiligungen 6.984 6.680

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0

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Aktien und Investmentanteile Buchwert Zeitwert 2013 2013 Tsd. € Tsd. €

Aktien 0 0

Investmentanteile 919.554 906.031

Inhaberschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen Buchwert Zeitwert 2013 2013 Tsd. € Tsd. €

Staaten und staatsnahe Unternehmen Euroraum 2.154.174 2.059.175

Staaten und staatsnahe Unternehmen Nicht-Euroraum 242.784 240.472

Unternehmen 1.602.707 1.537.765

Wir gehen davon aus, dass es sich lediglich um vorübergehende Wertminderungen handelt. Zu den De-tails unserer Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungs-methoden zu den jeweiligen Bilanzposten.

Angaben zu Investmentvermögen mit einem Anteilsbesitz von mehr als 10%

Buchwert Marktwert Differenz Ausschüttung 2013 Tägliche Rückgabe

möglich Unterlassene

Abschreibungen (BW) (MW) (MW - BW) 31.12.2013 31.12.2013 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

Aktienfonds

Immobilienenfonds

GLL AMB Generali Cross-Border Property Fund FCP 34.939 32.386 –2.553 0 nein 2.553

Gentum Nr. 1 23.736 23.216 –520 1.807 nein 520

Gentum Nr. 2 61.440 61.410 –30 891 nein 30

Rentenfonds

GID-Fonds AAREC 756.012 785.509 29.498 22.961 ja 0

GEN. DIV. USD Investment Grade Corporate Bond Fund 200.808 200.539 –269 0 nein 269

GID-Fonds ALAOT 708.602 708.602 0 0 ja 0

GID-Fonds ALRET 1.546.241 1.604.590 58.349 0 ja 0

GID-Fonds AMLRET 408.256 407.629 –627 1.845 ja 627

Bei den Investmentvermögen mit einem Anteilsbesitz von mehr als 10% bei denen der Buchwert über dem Marktwert liegt, gehen wir davon aus, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Wertminde-rung handelt. Zu den Details unserer Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Bilanzierungs-, Bewer-tungs- und Ermittlungsmethoden zu den jeweiligen Bilanzposten.

Die Gesamtsumme der Anschaffungskosten der in die Überschussbeteiligung einzubeziehenden Kapital-anlagen unter Berücksichtigung von Zu- und Abgängen sowie Zu- und Abschreibungen dieser Kapitalan-

79

lagen betrug 19.600.569 Tsd. € (Vj. 18.667.723 Tsd. €), der beizulegende Zeitwert 20.683.773 Tsd. € (Vj. 20.425.416 Tsd. €) und der sich daraus ergebende Saldo 1.083.203 Tsd. € (Vj. 1.757.692 Tsd. €).

Dem einzelnen Versicherungsnehmer wird bei Beendigung des Versicherungsvertrages bzw. bei Ablauf der Aufschubzeit bei aufgeschobenen Rentenversicherungen sowie zum Jahrestag des Versicherungs-beginns bei laufenden Rentenversicherungen der für diesen Zeitpunkt ermittelte auf ihn entfallende Betrag zur Hälfte zugeteilt und an ihn ausgezahlt. Bestehen für diesen Zeitpunkt stille Lasten für die in die Über-schussbeteiligung einbezogenen Kapitalanlagen, so wird der Versicherungsnehmer daran nicht beteiligt.

Nominal-, Buch- und Zeitwert offener Derivatepositionen zum 31.Dezember

Nominalwert Buchwert Zeitwert 1 Nominalwert Buchwert Zeitwert 1 2013 2013 2013 2012 2012 2012

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

Währungsabsicherung

Forwards 541.640 0 5.321 122.064 –219 1.192

Absicherung des Bondbestands

Zinsfutures 159.300 3.970 4.145 0 0 0

Ertragsmehrung und Erwerbsvorberei-tung

Aktienoptionen 0 0 0 0 0 0

1 Der Zeitwert ist zum Abschluss des Sicherungsgeschäftes gleich Null. Der angegebene Zeitwert spiegelt die aktuelle Wertentwicklung wider. Für Positionen mit negativer Wertentwicklung wurden Rückstellungen für drohende Verluste gebildet.

Die Derivatepositionen wurden in dem Bilanzposten Aktien, Investmentanteile und andere nicht festver-zinsliche Wertpapiere sowie in dem Bilanzposten Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsli-che Wertpapiere erfasst.

Bewertungseinheiten Im Geschäftsjahr wurden auf USD lautenden Inhaberschuldverschreibungen mit einem Buchwert von 234.511 Tsd. € (320.025 Tsd. USD) und Investmentanteile mit einem Buchwert von 200.808 Tsd. € (275.000 Tsd. USD) zum Ausgleich gegenläufigen Wertänderungen mit Devisentermingeschäften, auf-grund der vergleichbaren Risiken, nach § 254 HGB als Bewertungseinheit zusammen gefasst. Im Rah-men der gebildeten Bewertungseinheiten wurde das Währungsrisiko für Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von nominal 304.798 Tsd. USD und das Währungsrisiko für Investmentanteile in Höhe von nominal 250.000 Tsd. USD abgesichert. Die wirksamen Teile der Bewertungseinheit wurden nach der Einfrie-rungsmethode erfasst und nach der Dollar-Offset-Methode ermittelt.

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Der Bilanzwert der im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit überwiegend eigengenutzten Grundstü-cke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken betrug 5.635 Tsd. €.

Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Die Angaben über Eigenkapital und Ergebnis sind den jeweils zuletzt verfügbaren Jahresabschlüssen zum 31.12.2013 entnommen.

80

Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB zum 31. Dezember 2013 Die Angaben über Eigenkapital und Ergebnis sind den jeweils zuletzt verfügbaren Jahresabschlüssen zum 31.12.2013 entnommen.

Name der Gesellschaft Sitz Geschäftsja

hr Währung Eigenkapital Ergebnis Anteil am

Kapital Tsd. € Tsd. € %

Inland

AM Erste Immobilien AG & Co. KG 1 Aachen 2013 € 83.937 3.023 100,00

AM Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung mbH Aachen 2013 € 632 151 100,00

AM RE Verwaltungs GmbH Aachen 2013 € 25 0 100,00

AM Sechste Immobilien AG & Co. KG 1 Aachen 2013 € 70.820 2.480 100,00

APA Excelsior IV/Offshore, L.P. Cayman Is-

lands/GB 2012 US $ 1.779 1.020 25,06

ATLAS Dienstleistungen für Vermögensberatung GmbH Frankfurt a.M. 2013 € 7.714 2.958 74,00

Beacon Capital Strategic Partner VI-B, L.P. Boston/USA 2012 US $ 44.847 3.473 24,88

First State European Diversified Infrastructure German Feeder Fund SCA, SICAV-FIS Luxemburg/L 2012 € 92.238 5.159 20,00

Generali European Real Estate Income Investments GmbH & Co. KG Köln 2013 € 20.879 598 22,20

Generali Northern America Real Estate Investments GmbH & Co. KG Köln 2013 € 18.405 670 27,77

RRP GmbH & Co. KG München 2012 € 16.458 2.349 25,12

Schloß Bensberg Management GmbH Bergisch Gladbach 2013 € 1.127 339 100,00

Tishman Speyer European Strategic Office Fund (GER) Scots Feeder L.P. Edinburgh/GB 2012 € 19.294 –933 24,99

1 Die AachenMünchener Lebensversicherung AG ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin

81

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen

Bezeichnung der Fonds ISIN Bilanzwert Anteileinheiten Bilanzwert Anteileinheiten 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2012 Tsd. € Stück Tsd. € Stück

Allianz Euroaktien -A- DE0008481904 58.022 1.191.177 53.936 1.330.775

Allianz Europazins - A - (EUR) DE0008476037 22.428 450.371 24.203 477.089

Allianz Global Inv. Premium Mandat Defensiv LU0268209441 23.992 227.348 2.752 26.830

Allianz Interglobal -A- EUR DE0008475070 453.100 2.341.360 388.822 2.421.811

Allianz Japan -A- DE0008475112 4.946 121.789 4.319 129.827

Allianz PIMCO Euro Rentenfonds -A- EUR DE0008475047 3.794 65.483 3.395 58.583

Allianz PIMCO International Rentenfonds -A- EUR DE0008475054 9.099 233.015 10.914 250.547

Allianz US Large Cap Growth -A- EUR DE0008475039 9.664 214.994 8.370 246.548

Allianz Vermögensbildung Deutschland -A- EUR DE0008475062 245.679 1.657.754 192.192 1.638.322

Allianz Vermögensbildung Global -A- DE0008481847 13.141 360.126 12.516 404.249

Allianz Wachstum Europa A (EUR) DE0008481821 329.626 3.826.634 321.850 4.222.086

Allianz-dit Value Global DE0008471467 17.417 188.130 16.603 201.321

AZ Vermögensbildung Europa -A- DE0008481813 50.496 1.202.578 47.593 1.328.297

Commerzbank Allstars-anl. Chance LU0322107672 0 0 38 740

DBI-Fonds Assecura I DE0008493859 74.446 450.506 89.000 598.076

DIT Concentra DE0008475005 1.414.231 15.625.138 1.245.823 17.122.362

DIT Industria DE0008475021 810.324 8.851.162 726.704 9.176.711

DWS Akkumula DE0008474024 56.511 84.124 46.326 80.852

DWS Aktien Strategie Deutschland DE0009769869 55.960 216.044 17.884 95.149

DWS Bildungsfonds DE0008474198 39.872 439.656 1.844 21.798

DWS Bonus Aktiv DE0005152458 0 0 899 19.603

DWS Concept Kaldemorgen - DWS Invest SICAV LU0599946976 19.068 163.481 5.762 52.201

DWS Covered Bond Fund DE0008476532 8.093 158.929 2.326 46.115

DWS Defensiv DE000DWS1UR7 11.749 113.425 0 0

DWS Deutschland DE0008490962 32.549 199.159 12.323 97.928

DWS Emerging Markets DE0009773010 11.801 148.941 12.123 141.227

DWS Emerging Markets Corporates LU0507269834 3.864 35.620 2.483 21.486

DWS Euroland Strategie (Renten) DE0008474032 1.618 46.185 785 22.350

DWS Europa Strategie (Renten) DE0009769778 2.160 55.701 1.686 41.595

DWS European Opportunities DE0008474156 41.967 195.895 31.415 187.193

DWS Eurorenta LU0003549028 38.523 748.157 35.732 672.914

DWS Eurovesta DE0008490848 35.040 329.352 27.330 307.700

DWS Flexizins Plus DE0008474230 87.013 1.272.312 54.271 797.634

DWS FlexPension 2013 LU0174276526 47.634 379.218 45.632 364.679

DWS FlexPension 2014 LU0174293372 32.702 254.410 30.490 235.553

DWS FlexPension 2015 LU0174293612 305.300 2.333.743 315.916 2.397.841

82

Bezeichnung der Fonds ISIN Bilanzwert Anteileinheiten Bilanzwert Anteileinheiten 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2012 Tsd. € Stück Tsd. € Stück

DWS FlexPension 2016 LU0174293885 109.825 815.146 110.516 813.996

DWS FlexPension 2017 LU0174293968 60.219 442.302 57.841 421.395

DWS FlexPension 2018 LU0174294008 74.611 536.846 71.236 508.215

DWS FlexPension 2019 LU0191403426 69.398 483.945 66.717 461.550

DWS FlexPension 2020 LU0216062512 77.283 536.610 72.918 501.945

DWS FlexPension 2021 LU0252287403 74.068 528.186 69.832 492.783

DWS Flexpension 2023 LU0361685794 550.339 3.889.322 567.039 4.048.540

DWS Flexpension II 2025 LU0480050391 53.385 402.180 44.596 340.145

DWS FlexPension II 2026 LU0595205559 50.765 383.076 42.524 326.277

DWS FlexPension II 2027 LU0757064992 49.856 373.484 655.780 5.030.532

DWS FlexPension II 2028 LU0891000035 748.166 5.555.551 0 0

DWS FlexPension Sicav 2022 LU0290277143 72.536 523.988 68.869 491.118

DWS FlexPension SICAV II 2019 LU0412313438 3.121 25.045 2.749 21.947

DWS FlexPension Sicav II 2020 LU0412313511 2.716 21.811 2.418 19.316

DWS FlexPension Sicav II 2021 LU0412313602 4.099 32.195 3.496 27.302

DWS FlexPension Sicav II 2022 LU0412313867 3.546 27.370 3.258 24.997

DWS FlexPension Sicav II 2023 LU0412314089 4.230 31.727 3.562 26.833

DWS FlexPension SICAV II 2024 LU0412314162 53.308 397.733 44.923 336.979

DWS FlexProfit 80 LU0241500114 0 0 15.344 160.002

DWS FlexProfit 85 LU0241499432 0 0 3.086 30.923

DWS FlexProfit 90 LU0241499788 0 0 6.277 60.262

DWS Floating Rate Notes LU0034353002 15.431 185.178 6.705 81.017

DWS Funds - Global Protect 90 LU0828003284 27.434 264.932 0 0

DWS Funds Invest SachwertStrategie Fond LU0275643053 247.343 2.233.549 181.520 1.599.720

DWS Funds Invest Vermögensstrategie LU0275643301 1.268.037 11.829.805 860.955 9.291.549

DWS FundsInvest ZukunftsStrategie LU0313399957 859.891 5.188.503 538.313 3.750.786

DWS Global Growth DE0005152441 19.171 251.556 15.583 235.288

DWS Global Metals Mining Typ O DE0008474123 7.852 145.696 6.757 96.440

DWS Global Value LU0133414606 16.106 92.667 12.109 85.837

DWS Global-Gov Bonds DE0008474081 1.916 7.598 752 2.720

DWS Gold Plus LU0055649056 11.199 8.184 16.529 8.277

DWS Inter-Renta DE0008474040 9.149 628.351 8.299 546.345

DWS Invest Euro Bonds (Short) LU0145656475 10.833 104.183 4.646 44.688

DWS Invest European Value LD LU0195138150 5.146 46.009 4.068 42.711

DWS Invest Gold and Precious Metals Equities LD LU0363470401 6.043 115.201 5.375 49.436

DWS Invest Income Strategy Plus LU0179217897 0 0 953 10.515

DWS Invest Income Strategy Systematic LD LU0507266905 1.030 10.039 0 0

DWS Investa DE0008474008 127.799 916.189 94.579 901.612

DWS Osteuropa LU0062756647 3.497 5.532 3.502 5.199

83

Bezeichnung der Fonds ISIN Bilanzwert Anteileinheiten Bilanzwert Anteileinheiten 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2012 Tsd. € Stück Tsd. € Stück

DWS Plus Invest Balance DE0009769935 0 0 33.359 743.967

DWS Plus Invest Einkommen DE0009769927 0 0 10.434 218.466

DWS Plus Invest Wachstum DE0009769943 184.546 4.220.119 149.969 3.885.216

DWS Sachwerte DE000DWS0W32 97.473 959.282 89.301 882.681

DWS Select-Invest DE0008476565 0 0 21.739 91.659

DWS Top 50 Europa DE0009769729 156.519 1.337.544 127.444 1.288.613

DWS Top 50 Welt DE0009769794 44.730 666.518 37.020 638.936

DWS Top Asien DE0009769760 69.327 631.914 64.148 601.590

DWS Top Dividende DE0009848119 80.488 873.728 49.203 582.285

DWS Top Portfolio Offensiv DE0009848010 906 17.097 0 0

DWS TRC Deutschland DE000DWS08N1 44.050 285.985 18.685 148.161

DWS TRC Global Growth DE000DWS1W80 121 1.208 0 0

DWS TRC TOP Asien DE000DWS08Q4 11.848 120.394 5.626 53.665

DWS TRC TOP Dividende DE000DWS08P6 53.679 521.461 33.770 332.384

DWS US Growth DE0008490897 1.593 14.808 591 7.067

DWS Vermögensbildungsfonds I DE0008476524 739.960 7.332.866 614.355 7.062.358

DWS Vermögensbildungsfonds R DE0008476516 81.349 4.627.348 68.366 3.840.786

DWS Vermögensmandat-Balance LU0309483435 2.000 19.371 1.567 16.171

DWS Vermögensmandat-Dynamik LU0309483781 14.364 140.536 10.543 114.333

DWS Zinseinkommen - DWS Invest SICAV LU0649391066 69.956 662.149 21.071 200.580

DWS Zukunftsressourcen DE0005152466 814 13.991 353 7.193

Generali AktivMix Ertrag DE0004156302 2.637 45.923 2.386 41.887

Generali Komfort Balance LU0100842029 36.989 583.978 32.619 568.369

Generali Komfort Dynamik Europa LU0100847093 108.097 1.946.642 94.822 1.968.905

Generali Komfort Dynamik Global LU0100847929 74.079 1.515.219 63.917 1.555.546

Generali Komfort Wachstum LU0100846798 67.736 1.095.696 57.395 1.056.416

GIS - Euro Bonds LU0145476817 12.146 86.300 12.251 87.592

GIS German Equities DX LU0346987596 9.461 82.104 7.630 81.896

grundbesitz europa DE0009807008 409.149 9.743.953 395.024 9.343.038

grundbesitz global DE0009807057 82.344 1.585.670 62.811 1.203.282

hausInvest DE0009807016 4.123 100.908 4.002 97.265

Inovesta Classic Oppenheim Fonds DE0005117493 233 6.068 128 3.755

Inovesta Opportunity Oppenheim Fonds DE0005117519 103 3.699 61 2.357

INTER ImmoProfil DE0009820068 111.413 2.152.900 127.935 2.392.649

SEB Aktienfonds DE0008473471 669.006 7.344.446 612.829 8.101.914

SEB EuroCompanies DE0009769208 9.404 183.351 10.502 234.524

SEB Europafonds DE0008474388 144.112 2.972.002 146.201 3.284.681

SEB ImmoInvest P DE0009802306 210.682 5.799.124 250.548 6.060.668

SEB Optimix Chance LU0066377101 24.337 347.871 20.975 350.029

SEB Optimix Ertrag LU0066376558 275 5.455 784 15.109

84

Bezeichnung der Fonds ISIN Bilanzwert Anteileinheiten Bilanzwert Anteileinheiten 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2012 Tsd. € Stück Tsd. € Stück

SEB Optimix Wachstum LU0066376988 7.199 108.580 7.017 115.106

SEB Total Return Bond Fund DE0008473414 67.776 2.563.398 73.765 2.757.571

SEB Zinsglobal DE0008474313 36.388 1.410.376 43.681 1.510.925

VermögensManagement Chance A EUR LU0321021585 32 300 0 0

Summe 12.812.620 143.351.888 10.852.709 137.684.784

FForderungen In den Steuererstattungsansprüchen ist das Körperschaftsteuerguthaben nach § 37 Körperschaftsteuer-gesetz (KStG) enthalten. Daraus resultiert von 2008 bis 2017 ein Anspruch auf Auszahlung des Körper-schaftsteuerguthabens. Dieser wird ab 2008 in gleichen Raten ausbezahlt. Das Körperschaftsteuergut-haben wird bis 2017 gemäß der Vorgabe des BMF-Schreibens vom 14. Januar 2008 zur „Bilanziellen Behandlung des Körperschaftsteuerguthabens“ abgezinst. 2013 wurde eine entsprechende Aufzinsung des Körperschaftsteuerguthabens um 66 Tsd. € als sonstige Zinsen und ähnlicher Ertrag berücksichtigt.

Sonstige Vermögensgegenstände

Andere Vermögensgegenstände 2013 2012 Tsd. € Tsd. €

Vorausgezahlte Versicherungsleistungen und Überschussanteile 61.767 67.515

Vorgelegte Regulierungsaufwendungen 2 1

Übrige andere Vermögensgegenstände 245 264

Summe 62.014 67.780

Rechnungsabgrenzungsposten

Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2013 2012 Tsd. € Tsd. €

Agio aus Kapitalanlagen 193 339

Sonstige vorausgezahlte Aufwendungen 422 1.765

Summe 615 2.104

85

Erläuterungen zur Bilanz – Passiva

EEigenkapital

Gezeichnetes

Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Rücklagen

Gesamt

Gesetzliche

Rücklage Satzungsmäßige

Rücklagen Andere Gewinn-

rücklagen Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

Stand 1.1.2013 71.270 4.090 4.090 0 262.912 342.363

Einstellungen aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 0 0 0 0 0 0

Entnahmen im Geschäftsjahr 0 0 0 0 0 0

Einstellungen aus dem Jahresüber-schuss des Geschäftsjahres 0 0 0 0 19.300 19.300

Stand 31.12.2013 71.270 4.090 4.090 0 282.212 361.663

Das gezeichnete Kapital von 71.270 Tsd. € bestand zum 31. Dezember 2013 aus 1.900.800 auf den Namen lautende Stückaktien, die von der Generali Deutschland Holding AG, Köln, gehalten wurden, und 633.600 Stückaktien, die auf den Inhaber lauten.

86

VVersicherungstechnische Rückstellungen

Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung

2013 2012 Tsd. € Tsd. €

Stand am 1. Januar 1.299.287 1.405.349

Entnahme für zugeteilte Überschussanteile des Geschäftsjahres –307.223 –310.793

Zuführung aus dem Bruttoüberschuss des Geschäftsjahres 280.579 204.731

Stand am 31. Dezember 1.272.643 1.299.287

Von der Rückstellung am 31. Dezember entfallen auf:

a) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte laufende Überschussanteile 45.705 63.129

b) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schlussüberschussanteile und Schlusszahlungen 161.999 165.323

c) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge für die Mindest-beteiligung an Bewertungsreserven 0 0

d) auf bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge zur Beteiligung an Bewertungsreserven (ohne Beträge nach c) 7.014 10.008

e) den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung von Gewinnrenten zurückgestellt wird 3.725 3.593

f) den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung von Schlussüberschussanteilen und Schlusszahlungen zurückgestellt wird 758.047 846.310

g) auf den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung der Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven zurückgestellt wird 0 0

h) auf den ungebundenen Teil 296.153 210.924

Die zugeteilten Überschussanteile enthalten auch die über den jeweiligen garantierten Rechnungszins hinausgehenden Zinsen auf angesammelte Überschussanteile.

Die für die einzelnen Abrechnungsverbände/Bestandsgruppen festgesetzten Überschussanteile und die verwendeten Ansammlungszinssätze sind im Kapitel Anlage zum Anhang – Überschussanteil-Sätze 2014 bzw. in dem eigenen Druckstück Anhangangabe der Überschussanteil-Sätze aufgeführt.

Zur Finanzierung der 2014 insgesamt fällig werdenden jährlichen Überschussanteile stehen der in der Rückstellung für Beitragsrückerstattung festgelegte Betrag von 45.705 Tsd. € und die Direktgutschrift aus dem Geschäftsergebnis des Jahres 2014 zur Verfügung.

Andere Rückstellungen Pensionsrückstellungen Im Geschäftsjahr wurde gemäß Artikel 67 EGHGB ein Fünfzehntel des zum 1. Januar 2010 ermittelten BilMoG-Unterschiedsbetrags zugeführt. Der in der Bilanz zum 31. Dezember 2013 noch nicht berück-sichtigte Zuführungsbetrag belief sich auf 15.425 Tsd. €.

87

Im Geschäftsjahr erfolgte eine Saldierung von Deckungsvermögen und Pensionsverpflichtungen nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB. Der Zeitwert des verrechneten Deckungsvermögens belief sich zum 31. Dezember 2013 auf 1.919 Tsd. €. Der Zeitwert entspricht dem Aktivwert der Rückdeckungsversiche-rung.

Die Rückstellung der abgedeckten Pensionsverpflichtungen betrug zum 31. Dezember 2013 2.342 Tsd. €. Insgesamt wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung Erträge in Höhe von 40 Tsd. € mit Aufwendungen in Höhe von 118 Tsd. € nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert.

Die Rückstellungen für Pensionen beinhalten mit 198 Tsd. € Pensionsverpflichtungen aus einem Schuld-beitritt (siehe Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden).

Sonstige Rückstellungen Zur Bedeckung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen werden Investmentfondsanteile in-solvenzsicher und zweckgebunden angelegt (sog. Deckungsvermögen). Diese sind mit dem beizulegen-den Zeitwert zu bewerten (§ 253 Abs. 1 S. 4 HGB) und mit den entsprechenden Rückstellungen für Al-tersteilzeitverpflichtungen zu saldieren (§ 246 Abs. 2 S. 2 HGB). Der beizulegende Zeitwert der Invest-mentfondsanteile entspricht dem Net-Asset-Value, den die Fondsgesellschaft mitteilt.

Die Anschaffungskosten der Investmentfondsanteile belaufen sich zum 31. Dezember 2013 auf 1.704 Tsd. €. Der beizulegende Zeitwert beträgt zum 31. Dezember 2013 2.081 Tsd. €. Dieser wurde mit Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von 2.951 Tsd. € saldiert. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden Aufwendungen und Erträge aus diesen Investmentfondsanteilen in Höhe von 377 Tsd. € mit der Zinszuführung der entsprechenden Rückstellungen in Höhe von 141 Tsd. € saldiert.

2013 2012 Tsd. € Tsd. €

Rückstellung für Vertreterbezüge 2.137 6.345

Rückstellung für noch zu zahlende Vergütungen an Mitarbeiter 4.678 4.556

Rückstellung für Altersteilzeit 2.951 3.361

davon abgedeckt durch Investmentanteile CTA-ATZ –2.081 0

Rückstellung für Bauleistungen 2.549 3.022

Rückstellung für Zinsen nach § 233a AO 2.796 2.463

Rückstellung für Dienstjubiläen 2.491 2.410

Rückstellung für Wettbewerbe 390 2.230

Rückstellung für Urlaubsansprüche 1.297 1.578

Rückstellung für Vorruhestandsverpflichtungen 270 467

Rückstellung für Sozialplan und Restrukturierungen 259 463

Rückstellung für Jahresabschlusskosten 468 377

Rückstellung für noch zu zahlende Beiträge zur gesetzlichen Unfallversiche-rung/Schwerbehindertenabgabe 178 185

Übrige Rückstellungen 216.298 208.483

Summe 234.681 235.940

88

Die übrigen Rückstellungen betreffen insbesondere die Risikovorsorge zur langfristigen Sicherung des Vertriebsweges.

VVerbindlichkeiten Restlaufzeiten und Sicherheiten

Restlaufzeit über 5 Jahre 2013 2012 Tsd. € Tsd. €

einzelne Verbindlichkeitsposten 117.330 111.014

Summe 117.330 111.014

Andere Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft Diese Position enthielt gutgeschriebene Überschussanteile in Höhe von 172.991 Tsd. €.

Rechnungsabgrenzungsposten

Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2013 2012 Tsd. € Tsd. €

Disagio aus Namensschuldverschreibungen 1.783 1.185

Summe 1.783 1.185

89

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

VVersicherungstechnische Rechnung

Gebuchte Bruttobeiträge 2013 2012

Tsd. € Tsd. €

Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft

aa) gebuchte Bruttobeiträge aus:

Einzelversicherungen 4.491.578 4.392.707

Kollektivversicherungen 74.283 83.952

Summe 4.565.860 4.476.659

bb) gebuchte Bruttobeiträge untergliedert nach:

laufenden Beiträgen 3.755.078 3.722.829

Einmalbeiträgen 810.783 753.830

Summe 4.565.860 4.476.659

cc) gebuchte Bruttobeiträge untergliedert nach Beiträgen im Rahmen von Verträgen:

ohne Gewinnbeteiligung 0 0

mit Gewinnbeteiligung 2.030.365 2.015.995

bei denen das Kapitalanlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird 2.535.495 2.460.664

Summe 4.565.860 4.476.659

Rückversicherungssaldo 2013 2012

Tsd. € Tsd. €

Verdiente Beiträge des Rückversicherers 219.758 172.561

- Anteile des Rückversicherers an den Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle –259.556 –258.263

- Anteile des Rückversicherers an den Bruttoaufwendungen für den Versicherungs-betrieb –92.314 –27.313

Zwischensumme –132.112 –113.015

+ Veränderung des Anteils der Rückversicherer an der Brutto-Deckungsrückstellung 31.626 41.546

Rückversicherungssaldo –100.487 –71.469

90

Erträge aus Kapitalanlagen Die Erträge aus Kapitalanlagen enthielten Wechselkursgewinne in Höhe von 19 Tsd. €.

Die Direktgutschrift ist in folgenden Positionen enthalten: 2013 2012

Tsd. € Tsd. €

Veränderung der Deckungsrückstellung 58.151 93.988

Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung:

Zuführung zu verzinslich angesammelten Überschussanteilen 12.599 12.566

übrige Aufwendungen 207.254 182.905

Direktgutschrift insgesamt 278.004 289.459

Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen f.e.R. Bei den ausgewiesenen Aufwendungen handelte es sich ausschließlich um erfolgsabhängige Beitrags-rückerstattungen.

Die Aufwendungen für Beitragsrückerstattung ohne Berücksichtigung der Verträge, bei denen das Kapi-talanlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird, beliefen sich in 2012 auf 108.611 Tsd. €; der entsprechende Wert für 2013 wird im Rahmen der zu erstellenden Zerlegung des Rohergebnisses nach Ergebnisquellen ermittelt.

Aufwendungen für Kapitalanlagen Die Aufwendungen aus Kapitalanlagen enthielten Wechselkursverluste in Höhe von 6.538 Tsd. €.

NNichtversicherungstechnische Rechnung

Sonstige Erträge Die sonstigen Erträge enthielten Zinserträge gemäß § 233a AO in Höhe von 2.008 Tsd. € (Vj. 4.223 Tsd. €) sowie Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 802 Tsd. € (Vj. 369 Tsd. €).

Sonstige Aufwendungen Die sonstigen Aufwendungen enthielten Aufwendungen aus der Zinszuführung zu Rückstellungen in Höhe von 4.594 Tsd. € (Vj. 4.785 Tsd. €).

Außerordentliche Aufwendungen Die außerordentlichen Aufwendungen resultierten in Höhe von 1.427 Tsd. € aus dem Zuführungsbedarf zu den Pensionsrückstellungen zum 1. Januar 2010, der gemäß Artikel 67 EGHGB im Geschäftsjahr 2013 nur zu einem Fünfzehntel berücksichtigt wurde.

Des Weiteren resultieren außerordentliche Aufwendungen aus den Zuführungen zu Restrukturierungs-rückstellungen in Höhe von 346 Tsd. €.

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Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Der Ertragsteueraufwand entfällt im Wesentlichen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen

2013 2012 Tsd. € Tsd. €

Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 421.640 447.555

Sonstige Bezüge der Vertreter im Sinne des § 92 HGB 70.151 73.012

Löhne und Gehälter 44.955 45.192

Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 7.379 7.478

Aufwendungen für Altersversorgung 4.166 4.905

Aufwendungen gesamt 547.830 578.142

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Sonstige Angaben

MMitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind am Anfang dieses Berichts aufgeführt.

Bezüge des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat der AachenMünchener Lebensversicherung AG erhielt für seine Tätigkeit 120 Tsd. €.

Bezüge des Vorstands Die Gesamtbezüge des Gesamtvorstands der AachenMünchener Versicherungen betrugen 2.763 Tsd. €. An frühere Vorstandsmitglieder der AachenMünchener Versicherungen bzw. deren Hinterbliebene wurden Pensionen in Höhe von 2.295 Tsd. € gezahlt; für sie besteht eine die volle Verpflichtung berücksichtigen-de Pensionsrückstellung in Höhe von 25.342 Tsd. €. Neben der Ausübung der Tätigkeiten für die AachenMünchener Versicherungen üben einzelne Vorstandsmitglieder noch weitere Tätigkeiten für ande-re Konzerngesellschaften aus. Die Vergütung für diese Tätigkeiten ist bereits mit der Vergütung für die Ausübung der Vorstandstätigkeiten für die AachenMünchener Versicherungen abgegolten.

Gewährte Vorschüsse und Kredite An Mitglieder des Aufsichtsrates bestanden Kredite in Höhe von 119 Tsd. €. Die Effektivverzinsung betrug zwischen 4,25% und 4,95%. Alle Kredite sind durch eingetragene Grundpfandrechte dinglich gesichert.

Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2013 2012

Leitende Angestellte 10 10

Angestellte 770 790

Gewerbliche Arbeitnehmer 0 0

Gesamt 780 800

Gesamthonorar des Abschlussprüfers Die Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers sind im Konzernabschluss der Generali Deutschland Holding AG, Köln, enthalten.

Konzernverbindungen Die Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Generali Deutschland Holding AG, Köln, (Generali Deutschland), die einen Konzernabschluss für die Generali Deutschland Gruppe erstellt, in den unsere Gesellschaft einbezogen wird. Er wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt. Damit ist unsere Gesellschaft gemäß § 291 HGB von der Verpflichtung einen eigenen Konzernabschluss und Konzernla-gebericht zu erstellen, befreit. Die Generali Deutschland ist ein Tochterunternehmen der Assicurazioni Generali S.p.A. (Triest/Italien). Die Assicurazioni Generali S.p.A. erstellt einen Konzernabschluss für die gesamte Generali Gruppe. Sie hinterlegt ihn an ihrem Geschäftssitz und reicht ihn bei den italienischen Aufsichtsbehörden ein.

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BBeherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Zwischen der Generali Deutschland Holding AG, Köln, als herrschendem Unternehmen und uns bestehen ein Beherrschungsvertrag und ein Gewinnabführungsvertrag.

Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen und andere nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte Einzahlungsverpflichtungen aus indirekten Anlagen aus den Bereichen Private Equity und Immobilien in Höhe von 163.018 Tsd. € (Vj. 240.535 Tsd. €). Das den Managern zugesagte Kapital wird über einen Zeitraum von 3-4 Jahren investiert. Die ausgewiesenen Verpflichtungen stellen das maximale Volumen der noch offenen, nicht investierten Zusagen dar. Die Chancen und Risiken der Verpflichtungen ergeben sich aus dem zukünftigen Ergebnis der jeweiligen Anlagestrategie, also der Entwicklung des Private Equi-ty-Segments und der Immobilienmärkte.

Aus den Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen, bestehen Auszahlungsverpflichtun-gen in Höhe von 5.734 Tsd. €. Diese Verpflichtungen resultieren aus noch nicht fälligen Hypothekendarle-hen und unwiderruflichen Kreditzusagen.

Die Gesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 27.714 Tsd. € (Vj. 3 Tsd. €)

Finanzielle Verpflichtung aus Mietverträgen in Höhe von 23.345 Tsd. € (Vj. 24.603 Tsd. €); davon gegen-über verbundenen Unternehmen: 23.345 Tsd. € (Vj. 24.603 Tsd. €).

Die Gesellschaft ist gemäß §§ 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge, bis ein Sicherungsvermögen von 1‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von 37.726 Tsd. €. Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet, dem Sicherungs-fonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1% der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Aus der Verpflichtung, zusätzlich finanziel-le Mittel dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG in einem Sanie-rungsfall zur Verfügung zu stellen, ergibt sich das Risiko von Zahlungsmittelabflüssen. Vorteil der Ver-pflichtung ist das Sicherstellen von Ansprüchen der Versicherungsnehmer im Sanierungsfall einer Gesell-schaft und damit die Stärkung der Versicherungsbranche. Unter Einschluss der oben genannten Einzah-lungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds betrug die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 285.536 Tsd. €.

Unsere Gesellschaft ist Gründungsmitglied der Versorgungsausgleichskasse Pensionskasse VVaG (Ver-sorgungsausgleichskasse). Die Gründungsmitglieder haben sich in der Satzung verpflichtet, entspre-chend ihrer Quote auf Anforderung der Versorgungsausgleichskasse zusätzliche Gründungsstockmittel zur Verfügung zu stellen, wenn dies zur Erfüllung der Solvabilitätsanforderungen der Versorgungsaus-gleichskasse erforderlich ist.

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Mit Rücksicht auf die hohe umsatzmäßige Bedeutung für unser Unternehmen haben wir zur Festigung der Geschäftsbeziehung mit der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG, Frankfurt am Main, die Verpflichtung übernommen, auf entsprechende Aufforderung hin, Anteile an der Deutsche Ver-mögensberatung zu erwerben oder an Dritte zu vermitteln. Das Risiko im Falle der Aufforderung zur Übernahme der Anteile besteht in einer Liquiditätsbelastung. Der Vorteil der Regelung liegt in der langfris-tigen Sicherung des Vertriebswegs. Der Betrag der Verpflichtung kann nicht beziffert werden, da derzeit nicht von der Verwirklichung einer solchen Aufforderung ausgegangen wird und Vergleichsmaßstäbe fehlen.

Das Risiko der Inanspruchnahme der aufgeführten Haftungsverhältnisse wird als vernachlässigbar einge-stuft, weshalb auf eine Rückstellungsbildung verzichtet wurde.

GGewinnabführungssperre Der Gesamtbetrag der Gewinnabführungssperre in Höhe von 377 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) ergibt sich aus der Bewertung von Vermögensgegenständen zum beizulegenden Zeitwert.

Sonstige Zusatzangaben Unser Unternehmen gehört dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Berlin, den diesem angeschlossenen Fachverbänden, der Wiesbadener Vereinigung, Bonn, sowie dem Arbeitgeber-verband der Versicherungsunternehmen e.V., München, an.

Wir sind Mitglied im Pensions-Sicherungs-Verein VVaG, Köln.

Aachen, 6. Februar 2014

AachenMünchener Lebensversicherung AG

Westkamp

Booms Heise Rieger

95

Anlage zum Anhang

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Anlage zum Anhang

ÜÜberschussbeteiligung unserer Kunden Die auf den folgenden Seiten zusammengestellten Überschussanteil-Sätze gelten für das Kalenderjahr 2014.

Diese Aufstellung enthält nur die derzeit im Neugeschäft offenen Tarife. Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers und die Unterschriften des Vorstands beziehen sich auf den Jahresabschluss mit den vollständigen Anhangangaben und den Überschussanteil-Sätzen der für das Neugeschäft geschlossenen und der im Neugeschäft offenen Tarife. Die vollständigen Anhangangaben der Überschussanteil-Sätze sind in einem eigenen Druckstück aufgeführt, das Sie gerne bei uns anfordern können. Ihre Anforderung richten Sie bitte postalisch an:

AachenMünchener Lebensversicherung AG

Unternehmenskommunikation/Marktauftritt

AachenMünchener-Platz 1

52064 Aachen

Oder per E-Mail an:

[email protected]

Die vollständige Anhangangabe der Überschussanteil-Sätze kann auch im Internet unter www.amv.de/kennzahlen heruntergeladen werden.

Ansammlungsüberschussanteil-Satz Der Ansammlungsüberschussanteil-Satz ergänzt die rechnungsmäßige Verzinsung der verzinslich anzu-sammelnden Überschussguthaben auf 3,50% (2013: 3,75%). Für Parkdepots gelten die in den Vertrags-unterlagen genannten Sätze.

Direktgutschrift Die Kapitalbildenden Lebensversicherungen, die Sterbegeldversicherungen, die Risikoversicherungen mit verzinslicher Ansammlung der Überschussanteile, die Rentenversicherungen und die Parkdepots erhalten in der Regel eine Direktgutschrift. Sie wird aus dem im Jahr 2014 erwirtschafteten Geschäftsergebnis zugeteilt.

Die Direktgutschrift beträgt 1,60% des maßgebenden Versicherungsnehmer-Guthabens. Der Direktgut-schriftsatz beläuft sich jedoch höchstens auf den jeweils angegebenen Zinsüber-schussanteil-Satz. Versi-cherungen nach Tarif AKR erhalten keine Direktgutschrift.

Ferner werden die eventuellen Grund-Überschussanteile für die Risikoversicherungen und die jährlichen Überschussanteile für die Bauspar-Risikoversicherungen in voller Höhe als Direktgutschrift zugeteilt.

Die einjährigen Parkdepots erhalten den Zinsüberschussanteil in voller Höhe als Direktgutschrift.

Die Überschussbeteiligung aus der Direktgutschrift wird auf die jährlichen Überschussanteile angerech-net.

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FFormen der Überschussbeteiligung Erlebensfallbonus Die jährlichen Überschussanteile werden als Einmalbeitrag zur Bildung von beitragsfreien Versicherungen verwendet, aus denen bei Erleben des Ablaufs der Versicherung Leistungen fällig werden (Erlebensfallbo-nus). Die Erlebensfallbonus-Summen sind als beitragsfreie Versicherungen wiederum überschussberech-tigt.

Summen- bzw. Rentenerhöhung Die jährlichen Überschussanteile werden als Einmalbeitrag zur Erhöhung der Versicherungsleistung (Summen- bzw. Rentenerhöhung) verwendet. Die Summen- bzw. Rentenerhöhung ist als beitragsfreie Versicherung wiederum überschussberechtigt.

Verzinsliche Ansammlung der Überschussanteile Die jährlichen Überschussanteile werden verzinslich angesammelt. Das Ansammlungsguthaben wird grundsätzlich bei Beendigung des Vertrags ausgezahlt bzw. bei Rentenversicherungen bei Ablauf der Aufschubzeit zur Rentenerhöhung verwendet.

Beitragsanrechnung Die jährlichen Überschussanteile werden in Prozent des überschussberechtigten Beitrags bemessen und auf den Beitrag angerechnet.

Todesfallbonus Bei Tod der versicherten Person wird ein Todesfallbonus in der für das betreffende Versicherungsjahr festgesetzten Höhe fällig.

Bonusrente Zusätzlich zur vertraglich vereinbarten Berufs-, Erwerbsunfähigkeits- bzw. Pflegerente wird bei Eintritt einer bedingungsgemäßen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit bzw. Pflegebedürftigkeit eine Bonusrente gewährt. Sie ist ab dann garantiert und wird so lange wie die Berufs-, Erwerbsunfähigkeits- bzw. Pfle-gerente gezahlt.

bAV Kundenbonus Im bAV-Geschäft wird zusätzlich zur vertraglich vereinbarten Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente so-wie der zugehörigen Bonusrente bei Eintritt einer Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit ein bAV Kundenbonus in Form einer zusätzlichen Bonusrente gewährt, sofern die relevanten Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Der bAV Kundenbonus ist ab dem Eintritt der Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit garantiert und wird so lange wie die Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente gezahlt.

Kundenbonus Beim VERMÖGENSAUFBAU & SICHERHEITSPLAN erhalten die Kunden, wenn sie gleichzeitig die Kom-ponenten Arbeitskraftabsicherung, Pflegefallabsicherung und Hinterbliebenenabsicherung vereinbaren, zusätzlich zur jeweils vertraglich garantierten Rente bzw. Summe eine Leistungserhöhung aus der Über-schussbeteiligung in Form eines Kundenbonus. Diesen erbringen wir jeweils neben der Beitragsanrech-nung von Überschussanteilen.

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Schluss-Überschussanteil Für alle Kapitalbildenden Lebensversicherungen, Sterbegeldversicherungen, aufgeschobenen Rentenver-sicherungen und fondsgebundenen Rentenversicherungen nach Tarif VA kann zusätzlich zu den jährli-chen Überschussanteilen bei Ablauf bzw. Beginn der Rentenzahlung und unter bestimmten Vorausset-zungen auch bei vorzeitiger Beendigung der Versicherung und bei vorzeitigem Eintritt des Versicherungs-falls ein Schluss-Überschussanteil hinzukommen.

Auch bei den übrigen Tarifen der Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherung sowie bei der selbstständigen Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsversicherung, bei der Kinderinvaliditäts-(Zusatz-)Versicherung und der Todesfall-Zusatzversicherung kann die Überschussbeteiligung u. a. in Form eines Schluss-Überschussanteils erfolgen.

Beteiligung an den Bewertungsreserven Für alle Haupt- und Zusatzversicherungen, für die wir ein konventionelles Deckungskapital bilden, kann bei Beendigung der Versicherung bzw. – im Falle einer Rentenversicherung – bei Beendigung der An-sparphase sowie fortlaufend während des Rentenbezugs eine Beteiligung an den Bewertungsreserven fällig werden. Sie wird nach einem verursachungsorientierten Verfahren ermittelt. Voraussetzung für die Beteiligung ist, dass sich für unsere Kapitalanlagen am maßgebenden Stichtag nach Berücksichtigung der aufsichtsrechtlichen Regelungen zur Kapitalausstattung unseres Unternehmens positive Bewertungs-reserven ergeben. Maßgebender Stichtag ist der letzte Börsentag im Monat vor Beendigung der Versi-cherung bzw. – bei einer Rentenversicherung – vor Beendigung der Aufschubzeit. Bei Rentenversiche-rungen im Rentenbezug ist der letzte Börsentag im vorletzten Monat vor Beginn des neuen Versiche-rungsjahres der maßgebende Stichtag. Von der Hälfte der am jeweils maßgebenden Stichtag festgestell-ten Bewertungsreserven wird der Teilbetrag ermittelt, der auf den Bestand an Versicherungen entfällt, für die ein Anspruch auf die Beteiligung an den Bewertungsreserven besteht. Davon erhält die jeweilige Ver-sicherung bei Fälligkeit der Beteiligung an den Bewertungsreserven den Betrag, der dem Verhältnis der Summe der (konventionellen) Deckungsrückstellungen und verzinslich angesammelten Überschussgut-haben der Versicherung an ihren bisherigen jährlichen Bilanzstichtagen (31. Dezember) zuzüglich des zum letzten Bilanzstichtag (31. Dezember 2013) für den Vertrag festgelegten Überschussanteils zur entspre-chenden Summe aller berechtigten Verträge an ihren jeweiligen jährlichen Bilanzstichtagen entspricht. Bei einer Rentenversicherung im Rentenbezug wird statt der Summe der Deckungsrückstellungen an ihren bisherigen Bilanzstichtagen ihre Deckungsrückstellung am letzten Bilanzstichtag (31. Dezember 2013) angesetzt. Der Vorstand kann für jeden Vertrag, soweit in den Versicherungsbedingungen vorgesehen, nach dem gleichen Verfahren wie dem für die jeweilige Ermittlung des Schluss-Überschussanteils einen Mindestwert für die Beteiligung an den Bewertungsreserven bestimmen. Dieser Mindestwert wird auf den nach dem vorstehenden Verfahren für die Versicherung ermittelten Anteil an den Bewertungsreserven angerechnet. Für das Jahr 2014 ist eine solche Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven nicht vorgesehen.

Rentenzuschlag Die jährlichen Überschussanteile werden bei Beginn der Rentenzahlung für eine Zusatzrente verwendet, deren Höhe gleich bleibt, solange sich die maßgebenden Überschussanteil-Sätze nicht ändern.

Umrechnung in Anteileinheiten Bei den fondsgebundenen Rentenversicherungen werden die jährlichen Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum jeweiligen Ausgabepreis in Anteileinheiten der maßge-benden Fonds umgerechnet und der Versicherung gutgeschrieben. Bei den Kapital-, Risiko-, Renten-, Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits-, Kinderinvaliditäts-Versicherungen sowie der Hinterbliebenen-renten-Zusatzversicherung können die laufenden Überschussanteile auf Wunsch des Versicherungsneh-

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mers ebenfalls in Fondsanteile investiert werden. Hierfür steht dem Versicherungsnehmer jeweils eine breite Fondspalette zur Verfügung.

100

Überschussanteil-Sätze 2014

ÜÜbersicht Seite

1 Kapitalbildende Lebensversicherungen und Sterbegeldversicherungen 101

2 Konventionelle Rentenversicherungen 102

3 Fondsgebundene Rentenversicherungen 104

4 Rentenversicherungen nach dem AltZertG (Riesterrenten) 107

5 Risikoversicherungen 109

6 Bauspar-Risikoversicherungen 109

7 Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-Versicherungen sowie Kinderinvaliditäts-Versiche-rungen

110

8 Pflegerentenversicherungen 113

9 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZV), Erwerbsunfähigkeits-Zusatzver-sicherungen (EUZV) sowie Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsabsicherung im Rah-men des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans

114

10 Pflegerenten-Zusatzversicherungen (PZV) und Options-Zusatzversicherungen auf eine Pflegerentenversicherung (POZV) sowie Pflegefallabsicherung im Rahmen des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans

116

11 Kinderinvaliditäts-Zusatzversicherungen (KIZ) 117

12 Todesfall-Zusatzversicherungen (TZV) sowie Hinterbliebenenabsicherung im Rah-men des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans

118

13 Parkdepot 118

Erläuterungen zur Überschussbeteiligung

119

101

Überschussanteil-Sätze 2014 (evtl. abweichende Vorjahreswerte in Klammern)

11 Kapitalbildende Lebensversicherungen und Sterbegeldversicherungen

1.1 Tarif 1K –– kkapitalbildende Lebensversicherung Gewinnverband E9 der Bestandsgruppe Großlebensversicherungen und Gewinnverbände K9 und KAM3 der Bestandsgruppe Kollektiv-Kapitalversicherungen

Überschussanteeil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile: Kosten-, Risiko- und Zins-Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres, bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag oder mit Beitragszahlungsdauern unter 20 Jahren erstmals zum Ende des ersten, bei Beitrags-zahlungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres;

Summenerhöhung, alternativ verzinsliche Ansammlung, Anlage in Investmentfonds oder Erlebensfallbonus

- Kosten--Überschussanteil

beitragsbezogener Teil Versicherungsdauer bis ein-schließlich 30 Jahre: 0,5%

Beitrag der Hauptversiche-rung für ein Jahr

summenbezogener Teil 0,4‰ jeweilige Versicherungs-summe, bei beitragsfreien Versiche-rungen sowie bei Summen-erhöhungen oder Erlebens-fall-Bonussummen aus der Überschussbeteiligung

- Risiko--Überschussanteil 10% jährlicher Risikobeitrag

- Zins--Überschussanteil maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5] Versicherungen mit laufender

Beitragszahlung und Einmal-beitragsversicherungen, die als Wiederanlage gelten

1,75%(2,00%)

Versicherungen gegen Ein-malbeitrag, die nicht als Wie-deranlage gelten

In den ersten fünf Versicherungsjahren gilt ein besonderer Zins-Überschussanteilsatz. Danach gilt der Zins-Überschussanteilsatz für Versicherungen mit laufender Beitragszahlung.

Schluss-Überschussanteil auf beitragspflichtige Jahre: 4,5‰

auf beitragsfreie Jahre: 4,0‰

bei Ablauf Deckungskapital einschließlich Deckungska-pital bzw. verzinslich ange-sammeltem Guthaben der Leistungen aus der laufen-den Überschussbeteiligung (jedoch nicht fondsgebun-denem Überschussgutha-ben) für jedes Versiche-rungsjahr

Schluss-Überschussanteil bei Ablauf (bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch Rückkauf oder Tod werden reduzierte Leis-tungen fällig, sofern bereits jährliche Über-schussanteile zugeteilt wurden);

bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag sind die Sätze für die ersten 5 Jahre der Versiche-rungsdauer noch mit 0,3 zu multiplizieren, sofern es sich nicht um eine Wiederanlage handelt.

1.2 Tarif ST –– SSterbegeldversicherung

Gewinnverbände ST6 und STM6 der Bestandsgruppe Großlebensversicherungen und Gewinnverbände STK6 und STKM6 der Bestandsgruppe Kollektiv-Kapitalversicherungen

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile: Risiko- und Zins-Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres, bei Versiche-rungen gegen Einmalbeitrag oder mit Bei-tragszahlungsdauern unter 20 Jahren erst-mals zum Ende des ersten, bei Beitragszah-lungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres;

verzinsliche Ansammlung und Summenerhö-hungen (die als beitragsfreie Versicherungen wiederum überschussberechtigt sind)

- Risiko--Überschussanteil 25% jährlicher Risikobeitrag

- Zins--Überschussanteil maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5] Versicherungen mit laufender

Beitragszahlung und Einmal-beitragsversicherungen, die als Wiederanlage gelten

1,75%(2,00%)

Versicherungen gegen Ein-malbeitrag, die nicht als Wie-deranlage gelten

In den ersten fünf Versicherungsjahren gilt ein besonderer Zins-Überschussanteilsatz. Danach gilt der Zins-Überschuss-anteilsatz für Versicherungen mit laufender Beitragszahlung.

Schluss-Überschussanteil 2,0‰ bei Tod ab Alter 85 Jahre Deckungskapital einschließ-lich Deckungskapital bzw. verzinslich angesammeltem Guthaben der Leistungen aus der laufenden Über-schussbeteiligung für jedes begonnene Versicherungs-jahr

Schluss-Überschussanteil bei Tod ab Alter 85 Jahre (bei vorzeitiger Vertragsbeendigung werden reduzierte Leistungen fällig, sofern bereits jährliche Überschussanteile zugeteilt wurden);

bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag sind die Sätze für die ersten 5 Versicherungsjahre noch mit 0,3 zu multiplizieren, sofern es sich nicht um eine Wiederanlage handelt.

102

22 Konventionelle Rentenversicherungen

2.1 Tarife 1KRB, 2KRB, KRBZ, SR, SRP und ADP –– kkonventionelle Rentenversicherungen Gewinnverband RB6 der Bestandsgruppe Rentenversicherungen und Gewinnverbände RBK6 und RBKAM3 der Bestandsgruppe Kollektiv-Rentenversicherungen bzw. Gewinnverbände RBF6/RBFK6 der Bestandsgruppe Fondsgebundene Rentenversicherungen

2.2 Tarife 1KRS, 2KRS, SRS und SRGS – konventionelle Rentenversicherungen (Rürup-Tarife) Gewinnverband RS6 der Bestandsgruppe Rentenversicherungen und Gewinnverband RSK6 der Bestandsgruppe Kollektiv-Rentenversicherungen bzw. Gewinnverbände RFS6/RFSK6 der Bestandsgruppe Fondsgebundene Rentenversicherungen

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen:

jährliche Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres; fällt das Ende der Aufschubzeit jedoch nicht mit dem Ende eines Versicherungsjahres zusammen, so wird zum Ende der Aufschubzeit ein anteiliger jährlicher Überschussanteil gewährt, bei Sonderzahlungen, Versicherungen gegen Einmalbeitrag oder mit Beitragszahlungsdau-ern unter 20 Jahren erstmals zum Ende des ersten, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres. Für Renten, die sich durch Nicht-Inanspruchnahme von Teilver-rentungskapitalen bei Versicherungen nach Tarif KRBZ ergeben, erfolgt die Zuteilung der Überschussanteile erstmals zum Ende des ersten Jahres ab Nicht-Inanspruchnahme des jeweiligen Teilverrentungskapitals. Versiche-rungen, die durch Einstellung der Beitrags-zahlung zum Ende des Versicherungsjahres beitragsfrei werden, erhalten zu diesem Zeitpunkt die für beitragspflichtige Versiche-rungen geltenden Überschussanteile.

- Kosten-Überschussanteil Tarife 1KRS, 2KRS, 1KRB, 2KRB, KRBZ

- beitragsbezogener Teil

Grundversicherung und kon-ventionelle Dynamikerhöhun-gen (beitragspflichtig)

Beitragszahlungsdauer bis 16 Jahre: 0,00% über 16 Jahre: 0,25%

Beitrag der jeweiligen Hauptversicherung bzw. Dynamikerhöhung für ein Jahr

fondsgebundene Dynamiker-höhungen (beitragspflichtig) Tarife 2KRB, KRBZ 2KRS

Beitragszahlungsdauer bis 20 Jahre: 0,00% über 20 Jahre: 0,25%

Beitrag der jeweiligen fondsgebundenen Dynami-kerhöhung für ein Jahr

- beitragssummenbezogener Teil

Grundversicherung und kon-ventionelle Dynamikerhöhun-gen (beitragsfrei)

0,1‰ Summe der zum Zeitpunkt der Beitragsfreistellung gezahlten Beiträge

- auf Rentenerhöhungen bezo-gener Teil

Grundversicherung und konv. Dynamikerhöhungen

0,75‰ Summe der bisherigen Zuteilungen

- auf fondsgebundenes De-ckungskapital bezogener Teil

fondsgebundene Dynamiker-höhungen

0,1% vorhandenes Fondsgutha-ben

- Kosten-Überschussanteil Tarif ADP

jährliche Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres, bzw. anteilig bei unterjährlicher Beendigung der Aufschub-zeit.

- beitragsbezogener Teil 0,1‰ Einmalbeitrag

- Risiko--Überschussanteil 25% Risikobeitrag bei den Tarifen 1KRS, 1KRB, KRBZ verzinsli-che Ansammlung vor Ablauf der Aufschub-zeit;

bei den Tarifen 2KRS, 2KRB Fondsanlage vor Ablauf der Aufschubzeit;

bei Ablauf der Aufschubzeit wird das ange-sammelte Guthaben zur Rentenerhöhung verwendet oder - ausgenommen Tarife 1KRS, 2KRS - im Falle der Kapitalabfindung ausgezahlt; bei Tarif ADP Verwendung zur Rentenerhöhung.

- Zins--Überschussanteil maßgebendes (konventio-nelles) Versicherungsneh-mer-Guthaben [5]

Versicherungen mit laufender Beitragszahlung, aufgescho-bene Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag (mit Ausnahme von Sonderzah-lungen), sofern der Einmalbei-trag aus einer abgelaufenen Versicherung bei der AachenMünchener stammt

1,75%(2,00%)

übrige Versicherungen gegen Einmalbeitrag und Sonder-zahlungen, die nicht als Wie-deranlage gelten

In den ersten fünf Versicherungsjahren gilt ein besonderer Zins-Überschussanteilsatz. Danach gilt der Zins-Überschussanteilsatz für Versicherungen mit laufender Beitragszahlung.

103

ÜÜberschussanteil ÜÜberschussanteil--SSatz BBezugsgröße ZZuteilung und VVerwendung im Regelfall

JJährliche Überschussanteile, ssoweit sie auf laufende Rentenn-zzahlungen entfallen:

jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres, erstmals am Ende des ersten Jahres nach Rentenbeginn;

zugeteilte Überschussanteile werden im Regelfall - ausgenommen Tarif SRGS - zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzuschlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen verwendet; alternativ ist auch - bei Tarif SRGS aus-schließlich - die alleinige Bildung von Renten-erhöhungen möglich.

-- Risiko-Überschussanteil maximal 0,6%, vermindert um 0,025% für jedes Jahr der Dauer der Mindestlaufzeit der Rente, mindestens aber 0,3%

maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

Schluss--Überschussanteil Deckungskapital bei Ablauf der Aufschubzeit ein-schließlich Deckungskapital bzw. verzinslich angesam-meltem Guthaben (jedoch nicht fondsgebundenem Guthaben) der Leistungen aus der laufenden Über-schussbeteiligung für jedes Jahr der Aufschubzeit

Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Aufschubzeit (anteilig für bei Ablauf der Auf-schubzeit unvollendete Versicherungsjahre) zur sofortigen Rentenerhöhung (sofern schon eine Zuteilung aus der laufenden Über-schussbeteiligung erfolgt ist, werden bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch Rück-kauf oder Tod und bei vorverlegtem Ablauf der Aufschubzeit reduzierte Leistungen fällig), bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag und bei Sonderzahlungen sind die Schluss-Über-schussanteilsätze für die ersten 5 Jahre der Aufschubzeit noch mit 0,3 (ADP: mit 0,5) zu multiplizieren, sofern es sich nicht um eine Wiederanlage handelt.

Tarife 1KRS, 1KRB, ADP beitragspflichtig: vom 1. bis 10. Jahr: 0,3‰ vom 11. bis 20. Jahr: 6,3‰ vom 21. bis 30. Jahr: 4,8‰ ab 31. Jahr: 3,0‰

beitragsfrei: 3,5‰

Tarife 2KRS, 2KRB und kon-ventionelle Dynamikerhöhungen inkl. der von Tarif KRBZ

beitragspflichtig: vom 1. bis 10. Jahr: 0,8‰ vom 11. bis 20. Jahr: 11,0‰ vom 21. bis 30. Jahr: 10,0‰ ab 31. Jahr: 10,0‰

beitragsfrei: 3,5‰

Tarif KRBZ beitragspflichtig: vom 1. bis 10. Jahr: 0,3‰ vom 11. bis 20. Jahr: 5,5‰ vom 21. bis 30. Jahr: 7,0‰ ab 31. Jahr: 5,0‰

beitragsfrei: 2,5‰ (auch bei nicht in Anspruch genommener Teilauszahlungen)

2.3 Tarif AKR –– TTarif für die lebenslange Rentenphase von Riesterverträgen der DWS

Gewinnverband AKR1 der Bestandsgruppe Kollektiv-Rentenversicherungen Der hier genannte Zins-Überschussanteilsatz gilt nur für unseren Konsortialanteil.

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen:

jährliche Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres bzw. anteilig bei unterjährlicher Beendigung der Aufschub-zeit, erstmals zum Ende des ersten Versiche-rungsjahres.

Rentenerhöhung

- Kosten--Überschussanteil 0,5‰ Einmalbeitrag

- Risiko--Überschussanteil 20% Risikobeitrag

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5]

in den ersten fünf Versiche-rungsjahren

In den ersten fünf Versicherungsjahren gilt ein besonderer Zins-Überschussanteilsatz.

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie auf laufende Renten-zzahlungen entfallen:

maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres, erstmals am Ende des ersten Jahres nach Rentenbeginn;

zugeteilte Überschussanteile werden zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen verwendet

- Risiko--Überschussanteil 0,6%

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%)

Schluss-Überschussanteil 3,7‰ Deckungskapital bei Ablauf der Aufschubzeit ein-schließlich Deckungskapital der Leistungen aus der laufenden Überschussbetei-ligung für jedes Jahr der Aufschubzeit

Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Aufschubzeit (anteilig für bei Ablauf der Auf-schubzeit unvollendete Versicherungsjahre) zur sofortigen Rentenerhöhung, die Schluss-Überschussanteilsätze sind für die ersten 5 Jahre der Aufschubzeit noch mit 0,3 zu multiplizieren

104

33 Fondsgebundene Rentenversicherungen

3.1 Tarif 1FRB, FRBZ und VRBZ –– FFondsgebundene Rentenversicherung Gewinnverbände RBF6 und RBFK6 der Bestandsgruppe Fondsgebundene Rentenversicherungen (während der Aufschubzeit)

3.2 Tarif FRS und 1FRS – Fondsgebundene Rentenversicherung (Rürup-Tarife) Gewinnverbände RFS6 und RFSK6 der Bestandsgruppe Fondsgebundene Rentenversicherungen (während der Aufschubzeit)

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile ssoweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen:

Kosten-Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres; fällt das Ende der Aufschubzeit jedoch nicht mit dem Ende eines Versicherungsjahres zusammen, so wird zum Ende der Aufschubzeit ein anteiliger jährlicher Überschussanteil gewährt, bei Sonderzahlungen, Versicherungen gegen Einmalbeitrag oder mit Beitragszahlungsdau-ern unter 20 Jahren erstmals zum Ende des ersten, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres. Versicherungen, die durch Einstellung der Beitragszahlung zum Ende des Versicherungsjahres beitragsfrei werden, erhalten zu diesem Zeitpunkt die für beitragspflichtige Versicherungen geltenden Überschussanteile;

Risiko-Überschussanteile zu Beginn eines jeden Monats bei einer Beitragszahlungsdau-er ab 20 Jahren, erstmals zu Beginn des zweiten Versicherungsjahres;

Umrechnung der Kosten- und Risiko-Über-schussanteile in Anteileinheiten zum jeweili-gen Ausgabepreis der Anteileinheiten und Zuführung zum Überschussguthaben der Versicherung; der Überschussanteil bei Beginn der Rentenzahlung wird nicht mehr in Anteileinheiten umgerechnet.

- Kosten--Überschussanteil

- beitragsbezogener Teil bei beitragspflichtige Verträgen

Beitragszahlungsdauer bis 20 Jahre: 0,00% über 20 Jahre: 0,25%

Beitrag der Hauptversiche-rung für ein Jahr

- auf das Fondsguthaben bezogener Teil

fondsgeb. Deckungskapital inkl. Überschussguthaben (ohne Zusatzversicherun-gen) zum Zuteilungszeit-punkt

Tarif VRBZ 0,35%

alle übrigen Tarife 0,1%

0,0083295% nach Inanspruchnahme der Wertsicherungsoption monatlich zum Ende des Versicherungsmonats auf das zum Zuteilungszeit-punkt vorhandene fonds-gebundene Deckungskapi-tal und das fondsgebunde-ne Überschussguthaben

- Risiko--Überschussanteil Risikobeitrag

Tarif FRBZ, VRBZ, 1FRB 10%

- Zins-Überschussanteil 0,1446765%(0,1651581%), entspricht einer jährlichen Verzinsung von 1,75%(2,00%)

nach Inanspruchnahme der Wertsicherungsoption monatlich zum Ende des Versicherungsmonats auf das zum Zuteilungszeit-punkt vorhandene konven-tionelle Deckungskapital

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie auf laufende Renten-zzahlungen entfallen:

maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres, erstmals zum Ende des ersten vollen Jahres nach Renten-beginn;

zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzu-schlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen; alternativ ist auch die alleinige Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen möglich.

- Risiko-Überschussanteil maximal 0,6%, vermindert um 0,025% für jedes Jahr der Dauer der Mindestlaufzeit der Rente, mindestens aber 0,3%

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%)

105

33.3 TTarif BRGV, GRS, GRB –– FFondsgebundene Rentenversicherungen (dynamische Hybridtarife, BRGV zusätzlich mit wahlweise kkonventionellem Anteil) Gewinnverbände RGF8 und RGFK8 der Bestandsgruppe Fondsgebundene Rentenversicherungen (während der Aufschubzeit)

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile ssoweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen:

- Kosten--Überschussanteil

- beitragsbezogener Teil (für beitragspflichtige Versi-cherungen)

Beitragszahlungsdauer bis 16 Jahre: 0,00% über 16 Jahre: 0,25%

tariflicher Beitrag des zuge-hörigen Beitragszahlungs-abschnitts

zum Ende eines jeden Beitragszahlungsab-schnittes, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahre erstmals im zweiten Versicherungsjahr

GRS, GRB: fondsgebundene Anlage mit Kapitalsicherung

BRGV: Aufteilung in verzinslich anzusam-melnden konventionellen Teil und in fondsge-bundene Anlage mit Kapitalsicherung ent-sprechend dem vereinbarten Anlagesplitting

- auf das Fondsguthaben bezogener Teil

zum Zuteilungszeitpunkt vorhandenes Fondsgutha-ben

monatlich zum Ende des Versicherungsmo-nats, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahre erstmals zum Ende des 13. Monats

fondsgebundene Anlage mit Kapitalsicherung beitragspflichtige Versiche-rungen

Beitrag für ein Jahr unter 600 €: 0,0% ab 600 €: 0,0166514%

Sonderzahlungen und Versi-cherungen gegen Einmalbei-trag

0,0166514%

- Zins-Überschussanteil 0,1446765%(0,1651581%), entspricht einer jährlichen Verzinsung von 1,75%(2,00%)

GRS, GRB: auf das zum Ende des Vormonats evtl. vorhandene nicht fondsge-bundene Deckungskapital

BRGV: zum Beginn des Monats vorhandenes nicht fondsgebundenes Anlage-vermögen sowie Siche-rungskapital

monatlich zum Ende des Versicherungsmo-nats, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahre erstmals zum Ende des 13. Monats

GRS, GRB: fondsgebundene Anlage mit Kapitalsicherung

BRGV: verzinsliche Ansammlung für die auf das nicht fondsgebundene Guthaben entfal-lenden Überschussanteile, ansonsten fonds-gebundene Anlage mit Kapitalsicherung

Das bei Rentenbeginn vorhandene Über-schussguthaben wird zur Rentenerhöhung verwendet.

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie auf laufende Renten-zzahlungen entfallen:

maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

jährl. Überschussanteile zum Ende des Versi-cherungsjahres, erstmals am Ende des ersten Jahres nach Rentenbeginn;

zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzu-schlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen; alternativ ist auch die alleinige Bildung von Rentenerhöhungen möglich.

- Risiko-Überschussanteil maximal 0,6%, vermindert um 0,025% für jedes Jahr der Dauer der Mindestlaufzeit der Rente, mindestens aber 0,3%

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%)

Schluss-Überschussanteil nur bei Tarif BRGV

bei einer vereinbarten Dauer der Aufschubzeit von bis 10 Jahre: 0,5‰ über 10 bis 11 Jahre: 2,0‰ über 11 bis 12 Jahre: 4,0‰ über 12 bis 13 Jahre: 6,0‰ über 13 bis 14 Jahre: 8,0‰ über 14 bis 20 Jahre: 10,0‰ über 20 bis 24 Jahre: 12,0‰ über 24 bis 29 Jahre: 14,0‰ über 29 Jahre: 15,0‰

über alle Monate (jeweils zum Monatsende) gemit-teltes konventionelles Versicherungsnehmergut-haben aber ohne das Sicherungskapital

die Sätze werden bei Beendigung der Auf-schubzeit für alle nach dem fünften Jahr zurückgelegten Jahre gewährt und auf das mittlere konventionelle Versicherungsnehmer-guthaben (aber ohne das Sicherungskapital) bezogen. Bei Beendigung der Aufschubzeit vor dem Beginn der Abrufphase werden die sich so ergebenden Werte bis zum Beginn der Abrufphase noch mit 7 % p. a. diskon-tiert.

106

33.4 TTarif VA -- FFondsgebundene Rentenversicherung mit wahlweise konventionellem Anteil Gewinnverbände VA3, VAK3 und VA-SP3 der Bestandsgruppe Fondsgebundene Rentenversicherungen (während der Aufschub-zeit)

ÜÜberschussanteil ÜÜberschussanteil--SSatz BBezugsgröße ZZuteilung und Verwendung im Regelfall

JJährliche Überschussanteile ssoweit sie nicht auf laufende RRentenzahlungen entfallen:

-- KKosten--ÜÜberschussanteil

- beitragsbezogener Teil (für beitragspflichtige Versi-cherungen)

Aufschubzeit bis 16 Jahre: 0,00% über 16 Jahre: 0,25%

tariflicher Beitrag für ein Jahr

jährlich zum Ende eines Versicherungsjahres, erstmals zum Ende des 2. Versicherungsjah-res;

Aufteilung in verzinslich anzusammelnden konventionellen Teil und in Fondsanteile umzurechnenden Teil entsprechend dem vereinbarten Anlagesplitting

- auf das Fondsguthaben bezogener Teil

0,0083295% zum Zuteilungszeitpunkt vorhandenes fondsgebun-denes Deckungskapital und fondsgebundenes Über-schussguthaben

monatlich zum Ende des Versicherungsmo-nats; erstmals zum Ende des 1. Monats des 2. Versicherungsjahres;

Umrechnung in Fondsanteile

-- Zins-Überschussanteil 0,1446765%(0,1651581%), entspricht einer jährlichen Verzinsung von 1,75%(2,00%)

zum Beginn des Monats vorhandenes konventionel-les Deckungskapital und konventionelles Über-schussguthaben

monatlich zum Ende des Versicherungsmo-nats; erstmals zum Ende des 1. Monats des 2. Versicherungsjahres;

verzinsliche Ansammlung

Das bei Rentenbeginn vorhandene konventi-onelle und fondsgebundene Überschussgut-haben wird zur Rentenerhöhung verwendet.

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie auf laufende Renten-zzahlungen entfallen:

maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

jährl. Überschussanteile zum Ende des Versi-cherungsjahres, erstmals am Ende des ersten Jahres nach Rentenbeginn;

zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzu-schlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen; alternativ ist auch die alleinige Bildung von Rentenerhöhungen möglich.

- Risiko-Überschussanteil maximal 0,6%, vermindert um 0,025% für jedes Jahr der Dauer der Mindestlaufzeit der Rente, mindestens aber 0,3%

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%)

Schluss-Überschussanteil bei einer vereinbarten Dauer der Aufschubzeit von bis 10 Jahre: 0,5‰ über 10 bis 11 Jahre: 2,0‰ über 11 bis 12 Jahre: 4,0‰ über 12 bis 13 Jahre: 6,0‰ über 13 bis 14 Jahre: 8,0‰ über 14 bis 20 Jahre: 10,0‰ über 20 bis 24 Jahre: 12,0‰ über 24 bis 29 Jahre: 14,0‰ über 29 Jahre: 15,0‰

über alle Monate (jeweils zum Monatsende) gemit-teltes konventionelles Versicherungsnehmergut-haben

die Sätze werden bei Beendigung der Auf-schubzeit für alle nach dem fünften Jahr zurückgelegten Jahre gewährt und auf das mittlere konventionelle Versicherungsnehmer-guthaben bezogen. Bei Beendigung der Aufschubzeit vor dem Beginn der Verfü-gungsphase werden die sich so ergebenden Werte bis zum Beginn der Verfügungsphase noch mit 7 % p. a. diskontiert.

107

44 Rentenversicherungen nach dem AltZertG (Riesterrenten)

4.1 Tarif 1RG –– KKonventioneller, zertifizierter Riestertarif Gewinnverbände AVZ21 und AVZ22 der Bestandsgruppe Rentenversicherungen nach dem AltZertG bzw. Gewinnverbände KAVZ21 und KAVZ22 der Bestandsgruppe Kollektiv-Rentenversicherungen nach dem AltZertG

Überschussanteil Überschussanteil-Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen:

jährliche Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres, bei Sonderzahlungen oder Versicherungen mit Beitragszahlungs-dauern unter 20 Jahren erstmals zum Ende des ersten, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres;

verzinsliche Ansammlung; das bei Rentenbe-ginn vorhandene Überschussguthaben wird zur Rentenerhöhung verwendet;

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5]

Jährliche Überschussanteile, ssoweit sie auf laufende Renten-zzahlungen entfallen:

maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenzahlungen entfallen, zum Ende des Versicherungsjahres, erstmals am Ende des ersten Jahres nach Rentenbeginn;

zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzu-schlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen; alternativ ist auch die alleinige Bildung von Rentenerhöhungen möglich.

- Risiko-Überschussanteil maximal 0,6%, vermindert um 0,025% für jedes Jahr der Dauer der Mindestlaufzeit der Rente, mindestens aber 0,3%

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%)

Schluss-Überschussanteil beitragspflichtig: vom 1. bis 10. Jahr: 2,0‰ vom 11. bis 20. Jahr: 9,0‰ vom 21. bis 30. Jahr: 2,0‰ ab 31. Jahr: 2,0‰

beitragsfrei: 3,5‰

Deckungskapital einschließ-lich verzinslich angesam-meltem Guthaben der Leistungen aus der laufen-den Überschussbeteiligung für jedes Jahr der Auf-schubzeit

Schluss-Überschussanteil bei Beginn der Rentenzahlung zur sofortigen Rentenerhö-hung (anteilig für nicht ganzzahlige Versiche-rungsjahre); bei vorzeitiger Vertragsbeendi-gung und bei vorverlegtem Rentenbeginn werden reduzierte Leistungen fällig.

108

44.2 TTarif 5RG –– FFondsgebundener, zertifizierter Riestertarif mit wahlweise konventionellem Anteil Gewinnverbände AVZ12 und KAVZ12 der Bestandsgruppe Fondsgebundene Rentenversicherungen nach dem AltZertG, Gewinnverband AVZ22 der Bestandsgruppe Rentenversicherungen nach dem AltZertG bzw. Gewinnverband KAVZ22 der Bestandsgruppe Kollektiv-Rentenversicherungen nach dem AltZertG

Überschussanteil Überschussanteil-Satz Bezugsgröße ZZuteilung und Verwendung im Regelfall

JJährliche Überschussanteile, ssoweit sie nicht auf laufende RRentenzahlungen entfallen:

-- Kosten-Überschussanteil Beitragszahlungsdauer: bis16 Jahre 0,0% über 16 Jahre: 0,25%

tariflicher Beitrag des zuge-hörigen Beitragszahlungs-abschnitts

zum Ende eines jeden Beitragszahlungsab-schnittes (bei beitragspflichtigen Versicherun-gen), bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahre erstmals im zweiten Versicherungsjahr

Aufteilung in verzinslich anzusammelnden konventionellen Teil und in fondsgebundene Anlage mit Kapitalsicherung entsprechend dem vereinbarten Anlagesplitting

Beitrag für ein Jahr unter 600 €: 0,0% ab 600 €: 0,0166514%

Sonderzahlungen: 0,0166514%

zum Zuteilungszeitpunkt vorhandenes Fondsgutha-ben

monatlich zum Ende des Versicherungsmo-nats (bei beitragspflichtigen Versicherungen), bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahre erstmals zum Ende des 13. Monats

fondsgebundene Anlage mit Kapitalsicherung

- Zins-Überschussanteil 0,1446765%(0,1651581%), entspricht einer jährlichen Verzinsung von 1,75%(2,00%)

zum Beginn des Monats vorhandenes nicht fonds-gebundenes Guthaben sowie Sicherungskapital

monatlich zum Ende des Versicherungsmo-nats, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahre erstmals zum Ende des 13. Monats

verzinsliche Ansammlung für die auf das nicht fondsgebundene Guthaben entfallenden Überschussanteile, ansonsten fondsgebun-dene Anlage mit Kapitalsicherung

Das bei Rentenbeginn vorhandene Über-schussguthaben wird zur Rentenerhöhung verwendet.

Jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenn-zahlungen entfallen:

maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [6]

jährliche Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres, erstmals am Ende des ersten Jahres nach Rentenbeginn;

zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzu-schlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen; alternativ ist auch die alleinige Bildung von Rentenerhöhungen möglich.

- Risiko-Überschussanteil maximal 0,6%, vermindert um 0,025% für jedes Jahr der Dauer der Mindestlaufzeit der Rente, mindestens aber 0,3%

- Zins-Überschussanteil 1,75%(2,00%)

Schluss-Überschussanteil bei einer vereinbarten Dauer der Aufschubzeit von bis 10 Jahre: 0,5‰ über 10 bis 11 Jahre: 2,0‰ über 11 bis 12 Jahre: 4,0‰ über 12 bis 13 Jahre: 6,0‰ über 13 bis 14 Jahre: 8,0‰ über 14 bis 20 Jahre: 10,0‰ über 20 bis 24 Jahre: 12,0‰ über 24 bis 29 Jahre: 14,0‰ über 29 Jahre: 15,0‰

über alle Monate (jeweils zum Monatsende) gemit-teltes konventionelles Versicherungsnehmergut-haben aber ohne das Sicherungskapital

die Sätze werden bei Beendigung der Auf-schubzeit für alle nach dem fünften Jahr zurückgelegten Jahre gewährt und auf das mittlere konventionelle Versicherungsnehmer-guthaben (aber ohne das Sicherungskapital) bezogen. Bei Beendigung der Aufschubzeit vor dem Beginn der Abrufphase werden die sich so ergebenden Werte bis zum Beginn der Abrufphase noch mit 7 % p. a. diskon-tiert.

109

55 Risikoversicherungen

5.1 Tarife RN, RS und RF –– RRisikoversicherungen Gewinnverband E12 der Bestandsgruppe Risikoversicherungen bzw. Gewinnverbände R12 und RAM3 der Bestandsgruppe Kollektiv-Kapitalversicherungen

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und VVerwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile: beitragspflichtige Versicherungen mit verzins-licher Ansammlung oder Beitragsanrech-nung: laufende Überschussanteile anteilig mit jeder Beitragszahlung; beitragspflichtige Versicherungen mit Fondsanlage: laufende Überschussanteile zum Ende des Versiche-rungsjahres; planmäßig beitragsfreie Versi-cherungen: laufende Überschussanteile zur ursprünglichen Beitragsfälligkeit, Versiche-rungen gegen Einmalbeitrag: laufende Über-schussanteile jährlich zu Beginn des Versi-cherungsjahres;

im Regelfall Beitragsanrechnung, alternativ verzinsliche Ansammlung bzw. Fondsanlage; in der planmäßig beitragsfreien Zeit bzw. bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag verzins-liche Ansammlung bzw. Fondsanlage mit Zuteilung der Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres

- Versicherungen mit laufender BBeitragszahlung

tariflicher Beitrag der Hauptversicherung

Tarif RN 31%

Tarif RF 34%

Tarife RNP, RFP 33%

Tarif RS 23%

Tarif RSP 22%

- Versicherungen gegen Ein-malbeitrag

Einmalbeitrag geteilt durch die Laufzeit in Jahren

Tarif RN 31%

Tarife RF, RS 34%

Tarife RNP,, RFP, RSP 33%

Todesfallbonus garantierte Todesfallsumme im Rahmen der betrieblichen Altersversor-gung ist alternativ die Überschussverwen-dung Todesfallbonus zur Erhöhung der Todesfall-Leistung möglich

Tarif RN 45%

Tarife RF, RS 52%

Tarife RNP, RFP, RSP 49% 5.2 Tarife RN und RF im Rahmen der DVAG--Versorgungswerke –– RRisikoversicherungen

Gewinnverband E13 der Bestandsgruppe Risikoversicherungen bzw. Gewinnverband R13 der Bestandsgruppe Kollektiv-Kapitalversicherungen

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile: laufende Überschussanteile anteilig mit jeder Beitragszahlung;

bei Tarif RN Beitragsanrechnung, bei Tarif RF verzinsliche Ansammlung

- Versicherungen mit laufender Beitragszahlung

Versicherungsdauer bis 12 Jahre: 59% von 13 bis 17 J.: 58% von 18 bis 22 J.: 57% von 23 bis 27 J.: 55% ab 28 Jahre: 52%

tariflicher Ratenbeitrag der Hauptversicherung

6 Bauspar-Risikoversicherungen

6.1 Gewinnverband E3

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Jährliche Überschussanteile 0% Jahresbeitrag der Haupt-versicherung

jährliche Überschussanteile mit jeder Bei-tragszahlung;

Anrechnung auf den Beitrag 6.2 Gewinnverband E4

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung iim Regelfall

Jährliche Überschussanteile 34% Jahresbeitrag der Haupt-versicherung

jährliche Überschussanteile mit jeder Bei-tragszahlung;

Anrechnung auf den Beitrag

110

77 Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-Versicherungen sowie Kinderinvaliditäts-Versicherungen

7.1 Tarife BU und BUS –– BBerufsunfähigkeits-VVersicherungen Gewinnverband E11 der Bestandsgruppe Berufsunfähigkeits-Versicherungen bzw. Gewinnverband BV10 der Bestandsgruppe Kollektiv-Berufsunfähigkeits-Versicherungen

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Beitragspflichtige Versicherun-gen und aufgrund abgekürzter BBeitragszahlungsdauer bei-tragsfreie Versicherungen:

Bonusrente Berufs- Versicherungsdauer gruppe bis 20 J. über 20 J. 1+ 113% 100% 1 72% 64% 2+ 89% 67% 2 69% 52% 3+ 92% 89% 3 69% 67% 4 82% 82%

jeweils garantierte Berufs-unfähigkeitsrente

Bonusrente im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung;

Erhöhung der zu zahlenden Berufsunfähig-keitsrente bei Beginn der Leistungspflicht

Laufende Überschussanteile Berufs- Versicherungsdauer gruppe bis 20 J. über 20 J. 1+ 53% 50% 1 42% 39% 2+ 47% 40% 2 41% 34% 3+ 48% 47% 3 41% 40% 4 45% 45%

tariflicher Beitrag bzw. früherer tariflicher Beitrag bei planmäßig beitragsfrei gestellten Versicherungen, jeweils im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versi-cherungsdauer in Jahren gewichtet

beitragspflichtige Versicherungen: bei Bei-tragsanrechnung laufende Überschussanteile anteilig mit jeder Beitragszahlung; bei verzins-licher Ansammlung oder Fondsanlage laufen-de Überschussanteile am Ende eines jeden Versicherungsjahres; in der tariflich beitrags-freien Zeit Fondsanlage bzw. (bei Beitragsan-rechnung in der beitragspflichtigen Zeit aus-schließlich) verzinsliche Ansammlung; Zutei-lung jeweils am Ende jedes Versicherungsjah-res

Beitragsfreie Versicherungen dder Aktiven (mit Ausnahme der aufgrund abgekürzter Beitrags-zahlungsdauer bbeitragsfreien):

Schluss-Überschussanteil Berufsgruppe 1, 2, 3, 4 0,5% Berufsgruppe 1+, 2+, 3+ 0,6%

Jahresrente für jedes be-gonnene beitragsfreie Versicherungsjahr

Versicherungen der Berufsun-fähigen bzw. Invaliden:

Jährl. Zins-Überschussanteile 1,25%(1,50%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5]

Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versi-cherungsjahres, erstmalig nachdem die Rente für ein volles Versicherungsjahr geleis-tet wurde;

jährliche Rentenerhöhungen

111

77.2 TTarife EU und EUS –– EErwerbsunfähigkeits--VVersicherungen Gewinnverband EU3 der Bestandsgruppe Berufsunfähigkeits-Versicherungen bzw. Gewinnverband EUK3 der Bestandsgruppe Kollektiv-Berufsunfähigkeits-Versicherungen

ÜÜberschussanteil ÜÜberschussanteil--SSatz BBezugsgröße ZZuteilung und Verwendung im Regelfall

BBeitragspflichtige Versicherunn-gen und aufgrund abgekürzter BBeitragszahlungsdauer bei-tragsfreie Versicherungen:

Bonusrente jeweils garantierte Erwerbs-unfähigkeitsrente

Bonusrente im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung; Erhöhung der zu zahlenden Erwerbsunfähigkeitsrente bei Beginn der Leistungspflicht

Tarif EU Berufs- Versicherungsdauer gruppe bis 20 J. über 20 J. 1+ 108% 92% 1 69% 61% 2+ 89% 67% 2 67% 52% 3+ 92% 92% 3 72% 61% 4 72% 72%

Tarif EUS Berufs- Versicherungsdauer gruppe bis 20 J. über 20 J. 1+ 138% 117% 1 92% 85% 2+ 117% 92% 2 92% 72% 3+ 122% 117% 3 96% 89% 4 100% 100%

Laufende Überschussanteile tariflicher Beitrag bzw. früherer tariflicher Beitrag bei planmäßig beitragsfrei gestellten Versicherungen, jeweils im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versi-cherungsdauer in Jahren gewichtet

beitragspflichtige Versicherungen: bei Bei-tragsanrechnung laufende Überschussanteile anteilig mit jeder Beitragszahlung; bei verzins-licher Ansammlung oder Fondsanlage lau-fende Überschussanteile am Ende eines jeden Versicherungsjahres; in der tariflich beitragsfreien Zeit Fondsanlage bzw. (bei Beitragsanrechnung in der beitragspflichtigen Zeit ausschließlich) verzinsliche Ansammlung; Zuteilung jeweils am Ende jedes Versiche-rungsjahres

Tarif EU Berufs- Versicherungsdauer gruppe bis 20 J. über 20 J. 1+ 52% 48% 1 41% 38% 2+ 47% 40% 2 40% 34% 3+ 48% 48% 3 42% 38% 4 42% 42%

Tarif EUS Berufs- Versicherungsdauer gruppe bis 20 J. über 20 J. 1+ 58% 54% 1 48% 46% 2+ 54% 48% 2 48% 42% 3+ 55% 54% 3 49% 47% 4 50% 50%

Beitragsfreie Versicherungen dder Aktiven (mit Ausnahme der aufgrund abgekürzter Beitrags-zahlungsdauer bbeitragsfreien):

Schluss-Überschussanteil Berufsgruppe 1, 2, 3, 4 0,5% Berufsgruppe 1+, 2+, 3+ 0,6%

Jahresrente für jedes be-gonnene beitragsfreie Versicherungsjahr

Versicherungen der Erwerbs-unfähigen bzw. Invaliden:

Jährl. Zins-Überschussanteile 1,25%(1,50%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5]

Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versi-cherungsjahres, erstmalig nachdem die Rente für ein volles Versicherungsjahr geleis-tet wurde;

jährliche Rentenerhöhungen

112

77.3 TTarif SK –– KKinderinvaliditäts--VVersicherungen Gewinnverband SK6 der Bestandsgruppe Berufsunfähigkeits-Versicherungen bzw. Gewinnverband SK6 der Bestandsgruppe Kollektiv-Berufsunfähigkeits-Versicherungen

ÜÜberschussanteil ÜÜberschussanteil--SSatz BBezugsgröße ZZuteilung und Verwendung im Regelfall

BBeitragspflichtige Versicherunn-gen und aufgrund abgekürzter BBeitragszahlungsdauer oder Einmalbeitragszahlung beitragss-freie Versicherungen:

Laufende Überschussanteile 32% tariflicher Beitrag bzw. früherer tariflicher Beitrag bei planmäßig beitragsfrei gestellten Versicherungen, jeweils im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versi-cherungsdauer in Jahren gewichtet; Einmalbeitrag geteilt durch die Versiche-rungsdauer in Jahren

beitragspflichtige Versicherungen mit Bei-tragsanrechnung: laufende Überschussantei-le anteilig mit jeder Beitragszahlung; beitragspflichtige Versicherungen und Versi-cherungen gegen Einmalbeitrag mit verzinsli-cher Ansammlung oder Fondsanlage: laufen-de Überschussanteile am Ende eines jeden Versicherungsjahres; in der tariflich beitragsfreien Zeit Fondsanlage bzw. (bei Beitragsanrechnung in der bei-tragspflichtigen Zeit ausschließlich) verzinsli-che Ansammlung; Zuteilung jeweils am Ende eines jeden Versicherungsjahres

Schluss-Überschussanteil 0,75% tariflicher Beitrag für ein Jahr bzw. Einmalbeitrag für jedes Versicherungsjahr

Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Versicherungsdauer nach Beginn des dritten Versicherungsjahres (bei vorzeitiger Vertrags-beendigung durch Tod oder Rückkauf wer-den gegebenenfalls reduzierte Leistungen fällig); die Schluss-Überschussanteilsätze für bei-tragspflichtige Versicherungen und aufgrund abgekürzter Beitragszahlungsdauer oder Einmalbeitragszahlung beitragsfreie Versiche-rungen werden jeweils mit der Anzahl aller ab dem 5. Versicherungsjahr vereinbarten Versi-cherungsjahre multipliziert und im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versicherungsdau-er gewichtet.

Beitragsfreie Versicherungen dder Aktiven (mit Ausnahme der aufgrund abgekürzter Beitrags-zahlungsdauer oder Einmalbei-tragszahlung beitragsfreien):

Schluss-Überschussanteil 1,0% Jahresrente für jedes be-gonnene beitragsfreie Versicherungsjahr

Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Versicherungsdauer nach Beginn des dritten Versicherungsjahres (bei vorzeitiger Vertrags-beendigung durch Tod oder Rückkauf wer-den gegebenenfalls reduzierte Leistungen fällig)

Versicherungen der Invaliden:

Jährl. Zins-Überschussanteile 1,25%(1,50%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5]

Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versi-cherungsjahres, erstmalig nachdem die Rente für ein volles Versicherungsjahr geleis-tet wurde;

jährliche Rentenerhöhungen

113

88 Pflegerentenversicherungen

8.1 Tarife PRS und PRN –– PPflegerentenversicherungen Gewinnverbände PRS5 und PRN1 der Bestandsgruppe Pflegerentenversicherungen bzw. Gewinnverbände PRSK5 und PRNK1 der Bestandsgruppe Kollektiv-Pflegerentenversicherungen

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Beitragspflichtige Versicherun-gen und aufgrund abgekürzter BBeitragszahlungsdauer oder Einmalbeitragszahlung beitragss-freie Versicherungen:

- Laufende Überschussanteile tariflicher Beitrag bzw. früherer tariflicher Beitrag bei planmäßig beitragsfrei gestellten Versicherungen, jeweils im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu dem Minimum aus 30 und Ver-tragsdauer (bis Endalter 100) in Jahren gewichtet; Einmalbeitrag geteilt durch die Vertragsdauer (bis Endalter 100) in Jahren

bei beitragspflichtige Versicherungen laufen-de Überschussanteile anteilig mit jeder Bei-tragszahlung, Beitragsanrechnung;

in der tariflich (planmäßig) beitragsfreien Zeit und standardmäßig bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag laufende Überschussan-teile, die jeweils am Ende jeden Versiche-rungsjahres zugeteilt werden; verzinsliche Ansammlung mit Auszahlung des angesammelten Guthabens spätestens bei Tod oder Rückkauf;

alternativ Bonusrente bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag; Erhöhung der zu zahlenden Pflegerente bei Beginn der Leistungspflicht

- für Grundversicherungen und Dynamikerhöhungen

Tarif PRS 18%

Tarif PRN 18%

- Bonusrente Versicherungen gegen Ein-malbeitrag

40% garantierte Pflegerente

Versicherungen der Pflegebe-dürftigen:

Jährl. Zins-Überschussanteile 1,75%(2,00%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5]

Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versi-cherungsjahres, erstmalig nachdem die Pflegerente für ein volles Versicherungsjahr geleistet wurde;

jährliche Erhöhungen der Pflegerente

114

99 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZV), Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (EUZV) sowie Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsabsicherung im Rahmen des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans

9.1 Beitragspflichtige Versicherungen und aufgrund abgekürzter Beitragszahlungsdauer beitragsfreie Versicherungen

KI--, RNI--, RSI--, RFI--, KRSI--, KRBI--, KRBZI--, FRSI--, FRBZI--, VRBZI--, VAI--, GRBI--, GRSI--, BRGI--, RGI--Tarife mit AVB (BUZVB) ab 12.2012 KY-, RNY-, RSY-, RFY-, KRSY-, KRBY-, KRBZY-, FRSY-, FRBZY-, VRBZY-, VAY-, GRBY-, GRSY-, BRGY-, RGY-Tarife mit AVB (EUZVB) ab 12.2012 Arbeitskraftabsicherung nach Tarif IR, IRS, YR und YRS mit AVB ab 12.2012

Überschussanteil Bezugsgröße und Überschussanteil--Satz Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Laufende Überschussanteile Bezugsgröße ist der jeweilige tarifliche Beitrag der BUZV bzw. EUZV (mit evtl. Risikozuschlag)

laufende Überschussanteile;

beitragspflichtige Versicherungen: Beitragsan-rechnung anteilig mit jeder Beitragszahlung Versicherungs- Berufsgruppe

dauer 1+ 1 2+ 2 3+ 3 4

BUZV bis 20 Jahre: 53% 42% 47% 41% 48% 41% 45% über 20 Jahre: 50% 39% 40% 34% 47% 40% 45%

EUZV bis 20 Jahre: 52% 41% 47% 40% 48% 42% 42% über 20 Jahre: 48% 38% 40% 34% 48% 38% 42%

EUZV (Startervariante) bis 20 Jahre: 58% 48% 54% 48% 55% 49% 50% über 20 Jahre: 54% 46% 48% 42% 54% 47% 50%

Schluss-Überschussanteil Bezugsgröße ist der jeweilige tarifliche Beitrag für ein Jahr der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZV) bzw. Erwerbs-unfähigkeits-Zusatzversicherung (EUZV) ohne Ratenzuschlag für diejenigen Versicherungsjahre, in denen keine Leistungen oder nur die Beitragsbefreiungsrente aus der Berufsunfähig-keits-Zusatzversicherung bzw. Erwerbsunfähigkeits-Zusatz-versicherung (EUZV) gewährt worden sind; die nachstehen-den Überschussanteil-Sätze gelten für jedes vollendete und anteilig für jedes unvollendete Versicherungsjahr der BUZV bzw. EUZV und werden jeweils mit der Anzahl aller ab dem 5. Versicherungsjahr vereinbarten Versicherungsjahre multipli-ziert und im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versiche-rungsdauer gewichtet

Schluss-Überschussanteil grundsätzlich bei Ablauf der Versicherungsdauer der BUZV bzw. EUZV (anteilig für bei Ablauf der Versi-cherungsdauer der BUZV bzw. EUZV unvoll-endete Versicherungsjahre), bei vorzeitiger Beendigung der BUZV bzw. EUZV werden gegebenenfalls reduzierte Leistungen fällig, der Schlussüberschussanteil der BUZV bzw. EUZV wird bei Versicherungen, die als Basis-versorgung im Sinne des Alterseinkünftege-setzes mit Förderung nach § 10 Absatz 1 Nr. 2 b) in Verbindung mit § 22 Nr. 1 a) aa) EStG in der Fassung ab 2005 angeboten werden, nicht ausgezahlt, sondern dem Überschuss-guthaben bzw. Deckungskapital der Haupt-versicherung zugeschlagen und verrentet, bei Tod der versicherten Person während der Aufschubzeit wird bei diesen Verträgen - sofern sie nicht im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung abgeschlossen werden - kein Schlussüberschussanteil fällig.

Beitragsbefreiungsrente bei Gewinnverwendung „Bonusrente“ Berufsgruppe 1+, 2+ 1,95% Berufsgruppe 1, 2 1,61% Berufsgruppe 3+ 1,80% Berufsgruppe 3, 4 1,50%

Barrente bei „Beitragsanrechnung“ in der planmäßig beitragsfreien Zeit Berufsgruppe 1+, 2+, 3+ 1,37% Berufsgruppe 1, 2, 3, 4 1,14%

Bonusrente Bezugsgröße ist jeweils die garantierte Berufs- bzw. Erwerbs-unfähigkeitsrente

Bonusrente im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung;

Erhöhung der zu zahlenden Berufsunfähig-keitsrente bei Beginn der Leistungspflicht

Versicherungs- Berufsgruppe dauer 1+ 1 2+ 2 3+ 3 4

BUZV bis 20 Jahre: 113% 72% 89% 69% 92% 69% 82% über 20 Jahre: 100% 64% 67% 52% 89% 67% 82%

EUZV bis 20 Jahre: 108% 69% 89% 67% 92% 72% 72% über 20 Jahre: 92% 61% 67% 52% 92% 61% 72%

EUZV (Startervariante) bis 20 Jahre: 138% 92% 117% 92% 122% 96% 100% über 20 Jahre: 117% 85% 92% 72% 117% 89% 100%

Tarife R, RS als Arbeitskraftab-sicherung (Berufs- oder Er-werbsunfähigkeit) im Rahmen des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans

10% der garantierte Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente

stattdessen 15% der garantierten Berufs- bzw. Erwerbsunfä-higkeitsrente im Rahmen von „YOUNG & LIFE“, falls der Leistungsfall bis zum Versicherungsjahreswechsel eintritt, an dem die versicherte Person rechnungsmäßig 30 Jahre alt ist

Kundenbonus im Rahmen des Vermö-gensaufbau- und Sicherheitsplans: wird zusätzlich zur Beitragsanrechnung und zusätzlich zur vertraglich garantierten Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente als Bonusren-te gewährt, wenn die Bedingungen für den Kundenbonus erfüllt sind, d. h. gleichzeitiger Einschluss von Arbeitskraft-, Pflegefall- und Hinterbliebenenabsicherung.

Tarife R, RS bei der BUZV, EUZV im Rahmen der betriebli-chen Altersversorgung mit Policierung ab dem 15.06.2013 (bAV Kundenbonus)

falls die jeweils garantierte monatliche Berufs- bzw. Erwerbsunfä-higkeitsrente bei Vertragsschluss sowie bei Eintritt der Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit mindestens 250 € beträgt: 10% der jeweils garantierten Berufs- bzw. Erwerbsunfähig-keitsrente zzgl. Bonusrente

zusätzliche Bonusrente;

Erhöhung der zu zahlenden Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente bei Beginn der Leistungspflicht

115

99.2 BBeitragsfreie Versicherungen mit Ausnahme der aufgrund abgekürzter Beitragszahlungsdauer beitragsfreien

ÜÜberschussanteil BBezugsgröße und ÜÜberschussanteil--SSatz ZZuteilung und Verwendung im Regelfall

VVersicherungen der Aktiven: Schluss-Überschussanteil grundsätzlich bei Ablauf der Versicherungsdauer der BUZV bzw. EUZV, bei vorzeitiger Beendigung der BUZV bzw. EUZV werden gegebenenfalls reduzierte Leistungen fällig; der Schluss-Überschussanteil der BUZV bzw. EUZV wird bei Versicherungen, die als Basisversorgung im Sinne des Alterseinkünftegesetzes mit Förderung nach § 10 Absatz 1 Nr. 2 b) in Verbindung mit § 22 Nr. 1 a) aa) EStG in der Fassung ab 2005 angeboten werden, nicht ausgezahlt sondern dem Überschussgutha-ben bzw. Deckungskapital der Hauptversi-cherung zugeschlagen und verrentet, bei Tod der versicherten Person während der Auf-schubzeit wird bei diesen Verträgen – sofern sie nicht im Rahmen einer betrieblichen Al-tersversorgung abgeschlossen werden – kein Schlussüberschussanteil fällig.

SSchluss--Überschussanteil jährliche Berufsunfähigkeitsrente für jedes beitragsfreie volle Versicherungsjahr

0,6% für Berufsgruppe 1+, 2+, 3+ 0,5% für Berufsgruppe 1, 2, 3, 4

Versicherungen der Berufsun-fähigen, sofern keine Berufsunn-fähigkeitsrente gezahlt wird:

Schluss-Überschussanteil Bezugsgröße ist die jährliche Beitragsbefreiungsrente; die nachstehenden Überschussanteil-Sätze gelten für jedes volle Versicherungsjahr, in dem als Leistung aus der BUZV bzw. EUZV nur die Beitragsbefreiung gewährt wurde

12%

Versicherungen der Berufsun-fähigen, sofern eine Berufsun-fähigkeitsrente gezahlt wird:

Jährl. Zins--Überschussanteile maßgebendes Versicherungsnehmer-Guthaben [5] Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versi-cherungsjahres, erstmalig nachdem die Rente für ein volles Versicherungsjahr geleistet wurde; jährliche Rentenerhöhungen

1,25%(1,50%)

116

110 Pflegerenten-Zusatzversicherungen (PZV) und Options-Zusatzversicherungen auf eine Pflegerentenversiche-rung (POZV) sowie Pflegefallabsicherung im Rahmen des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans

KPN--, RNPN--, RSPN--, RFPN--, KRBPN--, KRBZPN--, FRBZPN--, VRBZPN--, VAPN--, GRBPN--Tarife für AVB ab 12.2012 KPO-, RNPO-, RSPO-, RFPO-, KRBPO-, KRBZPO-, FRBZPO-, VRBZPO-, VAPO-, GRBPO-Tarife für AVB ab 12.2012 Pflegefallabsicherung nach Tarif PA, PN und PO für AVB ab 12.2012

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Beitragspflichtige Versicherun-gen und aufgrund aabgekürzter Beitragszahlungsdauer oder EEinmalbeitragszahlung beitrags-ffreie Versicherungen:

- Laufende Überschussanteile tariflicher Beitrag bzw. früherer tariflicher Beitrag bei planmäßig beitragsfrei gestellten Versicherungen, jeweils im Verhältnis von Beitragszahlungsdauer zu dem Minimum aus 30 und Vertragsdauer in Jahren bis Endalter 100 bei Tarif PA, PN bzw. Minimum aus 30 und Dauer der Aufschubzeit in Jahren bei Tarif PO gewichtet; Einmalbeitrag geteilt durch das Minimum aus Vertragsdauer bis Endalter 100 in Jahren und 30 bei Tarif PN bzw. geteilt durch die Aufschubzeit in Jahren bei Tarif PO

bei beitragspflichtigen Versicherungen lau-fende Überschussanteile anteilig mit jeder Beitragszahlung, Beitragsanrechnung, bei Versicherungen, zu denen gleichzeitig eine Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung ein-geschlossen ist, wird während der Beitrags-befreiung wegen Berufsunfähigkeit die Über-schussverwendungsart von der Beitragsan-rechnung auf verzinsliche Ansammlung umgestellt;

in der tariflich (planmäßig) beitragsfreien Zeit und standardmäßig bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag laufende Überschussan-teile, die jeweils am Ende jeden Versiche-rungsjahres zugeteilt werden; verzinsliche Ansammlung mit Auszahlung des angesam-melten Guthabens spätestens bei Tod oder Rückkauf;

- für Grundversicherungen und Dynamikerhöhungen:

Tarif PA 18%

Tarif PN 18%

Tarif PO 38%

- Bonusrente

Tarif PN gegen Einmalbeitrag 40% garantierte Pflegerente alternativ Bonusrente bei Pflegerenten-Zu-satz-Versicherungen nach Tarif P gegen Einmalbeitrag;

Erhöhung der zu zahlenden Pflegerente bei Beginn der Leistungspflicht

Tarife PA, PN und PO als Pflegefallabsicherung im Rahmen des Vermögensauf-bau- und Sicherheitsplans

10%

stattdessen bei Tarif PO 15% im Rahmen von „YOUNG & LIFE“, falls der Leistungsfall bis zum Versicherungsjahreswech-sel eintritt, an dem die versi-cherte Person rechnungsmäßig 30 Jahre alt ist

garantierte Pflegerente Kundenbonus im Rahmen des Vermö-gensaufbau- und Sicherheitsplans: wird zusätzlich zur Beitragsanrechnung und zusätzlich zur vertraglich garantierten Pfle-gerente als Bonusrente gewährt, wenn die Bedingungen für den Kundenbonus erfüllt sind, d. h. gleichzeitiger Einschluss von Arbeitskraft-, Pflegefall- und Hinterbliebenen-absicherung.

Versicherungen der Pflegebe-dürftigen:

Jährl. Zins Überschussanteile maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5]

Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versi-cherungsjahres, erstmalig nachdem die Pflegerente für ein volles Versicherungsjahr geleistet wurde;

jährliche Erhöhungen der Pflegerente

Tarife PA, PN 1,75%(2,00%)

117

111 Kinderinvaliditäts-Zusatzversicherungen (KIZ)

KK--, RNK--, RSK--, RFK--, KRBK--, KRBZK--, FRBZK--, VRBZK--, GRBK--Tarife mit Beginn ab 2008

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Beitragspflichtige Versicherun-gen und aufgrund abgekürzter BBeitragszahlungsdauer oder Einmalbeitragszahlung beitragss-freie Versicherungen:

Laufende Überschussanteile (für beitragspflichtige Versiche-rungen gegen laufende Bei-tragszahlung)

32% tariflicher KIZ-Beitrag; im Verhältnis von Beitrags-zahlungs- zu Versiche-rungsdauer gewichtet

beitragspflichtige Versicherungen mit Bei-tragsanrechnung: laufende Überschussantei-le anteilig mit jeder Beitragszahlung

Schluss--Überschussanteil Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Versicherungsdauer (bei Versicherungsbeginn ab 2005 anteilig für bei Ablauf der Versiche-rungsdauer unvollendete Versicherungsjahre) nach Beginn des dritten Versicherungsjahres, bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch Tod oder Rückkauf werden gegebenenfalls redu-zierte Leistungen fällig;

die Schluss-Überschussanteilsätze für bei-tragspflichtige Versicherungen und aufgrund abgekürzter Beitragszahlungsdauer oder Einmalbeitragszahlung beitragsfreie Versiche-rungen werden jeweils mit der Anzahl aller ab dem 5. Versicherungsjahr vereinbarten Versi-cherungsjahre multipliziert und im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versicherungsdau-er gewichtet.

beitragspflichtige Versicherun-gen gegen laufende Beitrags-zahlung

0,75% tariflicher KIZ-Beitrag für ein Jahr für jedes Versiche-rungsjahr

planmäßig beitragsfreie Versi-cherungen und Versicherungen gegen Einmalbeitrag

2,25% ehemaliger tariflicher KIZ-Beitrag für ein Jahr bzw. Einmalbeitrag für jedes Versicherungsjahr

Beitragsfreie Versicherungen dder Aktiven (mit Ausnahme der aufgrund abgekürzter Beitrags-zahlungsdauer oder Einmalbei-tragszahlung beitragsfreien):

Schluss-Überschussanteil 1,00% KIZ-Jahresrente für jedes beitragsfreie Versicherungs-jahr

Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Versicherungsdauer nach Beginn des dritten Versicherungsjahres, bei vorzeitiger Vertrags-beendigung durch Tod oder Rückkauf wer-den gegebenenfalls reduzierte Leistungen fällig.

Versicherungen der Invaliden:

Jährl. Zins--Überschussanteil 1,25%(1,50%) maßgebendes Versiche-rungsnehmer-Guthaben [5] der KIZ

Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versi-cherungsjahres, erstmalig nachdem die Rente für ein volles Versicherungsjahr geleis-tet wurde;

jährliche Rentenerhöhungen

118

112 Todesfall-Zusatzversicherungen (TZV) sowie Hinterbliebenenabsicherung im Rahmen des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans

KRBTN--, KRBZTN--, FRBZTN--, VRBZTN--, GRBTN und VATN--Tarife mit Beginn ab 21.12.2012 Hinterbliebenenabsicherung nach Tarif TN mit Beginn ab 21.12.2012

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Laufende Überschussanteile Bezugsgröße ist der jeweili-ge tarifliche Beitrag der TZV bzw. der Hinterbliebenen-absicherung mit evtl. Risi-kozuschlag, im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versicherungsdauer ge-wichtet

laufende Überschussanteile; Beitragsanrechnung anteilig mit jeder Bei-tragszahlung bei beitragspflichtigen Versiche-rungen;

Tarif TN mit Beginn ab 21.12.2012

31%

Schluss--Überschussanteil

für beitragsfreie Versicherungs-jahre

1‰ Versicherungssumme der TZV bzw. der Hinterbliebe-nenabsicherung für jedes beitragsfreie Versicherungs-jahr ab dem dritten bzw. ab dem ersten bei durch vorzeitige Einstellung der Beitragszahlung beitrags-freien Versicherungen oder Versicherungen gegen Einmalbeitrag

Bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch Tod oder Rückkauf können gegebenenfalls reduzierte Leistungen fällig werden.

Todesfallbonussatz

Tarif TN als Hinterbliebenen-absicherung im Rahmen des Vermögensaufbau- und Si-cherheitsplans

10%

stattdessen 15% im Rahmen von „YOUNG & LIFE“, falls der Leistungsfall bis zum Versiche-rungsjahreswechsel eintritt, an dem die versicherte Person rechnungsmäßig 30 Jahre alt ist

garantierte Todesfallsumme Kundenbonus im Rahmen des Vermö-gensaufbau- und Sicherheitsplans: wird zusätzlich zur Beitragsanrechnung und zusätzlich zur vertraglich garantierten Todes-fallsumme als Todesfallbonus gewährt, wenn die Bedingungen für den Kundenbonus erfüllt sind, d. h. gleichzeitiger Einschluss von Arbeitskraft-, Pflegefall- und Hinterbliebenen-absicherung.

13 Parkdepot

13.1 Tarif PDP

Überschussanteil Überschussanteil--Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung im Regelfall

Zins-Überschussanteil in den Vertragsunterlagen wird der Zinssatz für die Gesamtver-zinsung des Guthabens ge-nannt.

Anlagebetrag; bei vorzeiti-ger Beendigung zeitanteilige Zuteilung

Die Überschussbeteiligung besteht aus einer einzelnen Zuteilung, welche bei Beendigung des Parkdepots durch planmäßigen oder vorzeitigen Ablauf fällig wird.

119

Erläuterungen zur Überschussbeteiligung

MMaßgebendes Versicherungsnehmer-Guthaben Überschussanteil-Sätze, Bezugsgrößen sowie die Zuteilung und Verwendung im Regelfall beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, bei Grund- bzw. Hauptversicherungen immer auf die Grund- bzw. Hauptversicherung, bei Zusatzversicherungen immer auf die jeweilige Zusatzversicherung und bei Dyna-mikerhöhungen immer auf die jeweilige Dynamikerhöhung. Die Bezugsgröße des Zins-Überschussanteil- und Direktgutschriftsatzes wird allgemein als das maßgebende Versicherungsnehmer-Guthaben bezeich-net. Hierbei ist das maßgebende Versicherungsnehmer-Guthaben

Nummer [5] das Deckungskapital zum Ende des jeweiligen Vorjahres,

[6] das Deckungskapital zum Zuteilungszeitpunkt (bei Tarif SRG ermittelt sich das Deckungskapital ohne Anteile für die Beitragsrückgewähr im Todesfall).

120

Bestätigungsvermerk

121

Der vorliegende Geschäftsbericht beinhaltet im Text und den Tabellen zur Überschussbeteiligung nur die für den Neuzugang geöffneten Tarife. Die vollständige Beschreibung der Überschussanteil-Sätze stellt die AachenMünchener Lebensversicherung AG im Internet unter der Internetseite www.amv.de zur Verfü-gung. Der nachfolgend abgedruckte Bestätigungsvermerk unseres Abschlussprüfers, der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, sowie die Unterschriften unseres Vorstands beziehen sich auf den Jahresabschluss mit den vollständigen Anhangangaben und den Überschussanteil-Sätzen aller Tari-fe.

122

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der AachenMünchener Lebensversicherung AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Auf-stellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften lie-gen in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt-schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorge-nommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rah-men der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie-rungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Ge-samtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres-abschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßi-ger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt ins-gesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zu-künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, 17. Februar 2014

Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Alexander Vogt Dirk Zander

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

123

ZZukunftsbezogene Aussagen Soweit wir in diesem Geschäftsbericht Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich von den ge-äußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen erge-ben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten. Abweichungen resultieren biswei-len auch aus dem Ausmaß und der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wech-selkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrschein-lichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in diesem Geschäftsbericht enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

w w w. a m v. d e