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ANZEIGE AMTLICHE Bekanntmachungen des Kreises Groß-Gerau Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag: Frau Margarethe Gölzenleuchter, Büttelborn 10. März 2014 zum 95. Geburtstag: Frau Katharina Scherer, Groß-Gerau 5. März 2014 zum 102. Geburtstag: Frau Johanna Reuter, Kelsterbach 9. März 2014 zum 103. Geburtstag: Frau Eleonore Loos, Büttelborn 10. März 2014 zur Goldenen Hochzeit: den Eheleuten Margarete & Friedhelm Lopinski, Trebur 7. März 2014 den Eheleuten Helga & Wilhelm Linner, Trebur 11. März 2014 zur Eisernen Hochzeit: den Eheleuten Dina & Georg Spitz, Groß-Gerau 5. März 2014 den Eheleuten Margarete & Hans Förster, Nauheim 5. März 2014 Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau Thomas Will, Landrat Bekanntmachung Am Dienstag, 11.03.2014 um 17:00 Uhr findet eine öffentliche Sitzung statt. Sitzung des Umweltausschusses Ort Kreisverwaltungsgebäude, Groß-Gerau Raum Peter Schöffer Tagesordnung 01 Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung 02 Beratung der Tagesord- nung der Kreistagssitzung am 24.03.2014, soweit diese den Ausschuss betrifft 03 Bericht der Riedwerke 04 Mitteilungen und Anfragen Die Sitzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. gez. Horst Gölzenleuchter (Vorsitzender) Bekanntmachung Am Mittwoch, 12.03.2014 um 17:00 Uhr findet eine öffentliche Sitzung statt. Sitzung des Regionalausschusses Ort Kreisverwaltungsgebäude, Groß-Gerau Raum Peter Schöffer Tagesordnung 01 Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung 02 Beratung der Tagesord- nung der Kreistagssitzung am 24.03.2014, soweit diese den Ausschuss betrifft 03 Bericht TIGZ GmbH 04 Mitteilungen und Anfragen Die Sitzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. gez. Christina Jung (Vorsitzende) Bekanntmachung Am Donnerstag, 13.03.2014 um 17:00 Uhr findet eine öffentliche Sit- zung statt. Sitzung des Bildungsausschusses Ort Kreisverwaltungsgebäude, Groß-Gerau Raum Peter Schöffer Tagesordnung 01 Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung 02 Beratung der Tagesordnung der Kreistagssitzung am 24.03.2014, soweit diese den Ausschuss betrifft 03 Inklusiv arbeitende Kooperati- onsklassen; hier: Beantwortung der Anfrage aus der Sitzung des Bildungsaus- schusses am 05.12.2013 04 Mitteilungen und Anfragen Die Sitzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. gez. Ilse Meinke (Vorsitzende) BÜCHER UND MEHR... 2014 Im Rahmen der Reihe „Bücher und mehr...“ steht in den nächs- ten Tagen folgende Veranstaltung auf dem Programm: 11. März 2014, 15:30 Uhr Bücherei Mörfelden, Bahnhof- straße 1, 64546 Mörfelden-Wall- dorf, 06105-938740, Eintritt frei. Bilderbuchkino: Frech wie Oskar Ausführliche Informationen gibt es unter www.kreisgg.de/buecher KREIS GROSS-GERAU – Hohe Auszeichnung für den Rüsselshei- mer „IKS Jazz e.V.“. Landrat Tho- mas Will überreichte am Sonntag den mit 5.000 € dotierten Kulturpreis 2013 des Kreises Groß-Gerau an den „kleinen, aber feinen Verein“ um Bandleader Horst Aussenhof, der, so Will, „für die großen und großar- tigen musikalischen Traditionen un- serer Region steht.“ Im Georg Büchner-Saal im Landrat- samt hatten sich dazu viele versam- melt, die im politischen und kultu- rellen Leben des Kreises Rang und Namen haben: Kreistagsvorsitzen- der Manfred Hohl, Kreistagsabgeord- nete und Kreisausschuss-Mitglieder, MdL Günter Schork für die Bundes- und Landtagsabgeordneten, Bürger- meister Dennis Grieser für die Stadt Rüsselsheim, Bürgermeister und Stadträte, Kulturpolitiker und Kultur- schaffende – und dazu viele Freunde der Jazz- und Swingmusik. Für die knapp einhundert Gäste hat- te das Kreis-Kulturbüro einen stim- mungsvollen Rahmen organisiert: Die Swing Kids und die Big Band des diesjährigen Kulturpreisträgers gaben Kostproben ihres musikali- schen Könnens ab und sorgten mit gekonnt intonierten Melodien für gute Stimmung, und Laudator Prof. Wolfgang Schneider, zugleich Mit- glied in der fünfköpfigen Jury, die den Kreis-Kulturpreis im jährlichen Wechsel mit einem Kultur-Förder- preis vergibt, begründete mit lau- nigen Worten die Entscheidung für den diesjährigen Preisträger. Zuvor hatte Landrat Will die Arbeit der Rüsselsheimer Jazzer gewür- digt: „Der diesjährige Kulturpreisträ- ger verbindet in eindrucksvoller Wei- se zwei der wichtigsten Aufträge, die Kunst und Kultur in unserem Land seit eh und je zu erfüllen haben: Menschen emotional zu bewegen und Menschen, über alle sozialen und kulturellen Barrieren hinweg, zusammenzuführen und zu guten Nachbarn zu machen“, so Will. Er lobte die bei vielen nationalen und internationalen Auftritten unter Be- weis gestellte Qualität der Jazzmu- sik made in Rüsselsheim, bei der es den Zuhörern schwer falle, Füße und Beine ruhig zu halten. Man verdan- ke dem Verein aber nicht nur beson- dere musikalische Klangerlebnis- se. Der Verein um Horst Aussenhof habe, so Will, daneben auch unzäh- ligen Generationen von Kindern und Jugendlichen vermittelt, wie berei- chernd es sein könne, selbst Musik zu machen: Musikalische Erziehung als Bestandteil des allgemeinen Er- ziehungsauftrages, bei dem es nicht nur um Tonkunst, sondern auch um Persönlichkeitsbildung gehe, ergän- zend zum Musikunterricht der Schu- le - auch dieses werde mit dem Kul- turpreis gewürdigt. Angesichts der aktuellen Debatte um den Stellenwert von Kultur und Kulturpolitik in Deutschland warn- te der Landrat von einem elitären Kunstverständnis: Kunst und Kultur dürften nicht sich selbst oder nur ei- nigen wenigen genügen, sondern müssten für alle zugänglich sein, gerade für jene, die sie am nötigs- ten hätten. „Und sie müssen zu- gleich aufklärend wirken, indem sie Menschen befähigen, ihre Lage zu erkennen und ihre sozialen Verhält- nisse zu verbessern.“ Will plädierte für eine aktive, offen- sive und offene Kulturpolitik, gera- de auch auf kommunaler Ebene, für mehr öffentliche Mittel für ein auf ganz breiten Beinen stehendes Kul- turprogramm, für die Unterstützung von Kindertheatern und Literaturpro- jekten, für Heimatmuseen und Ge- schichtsvereine, für Gesangs- und Musikgruppen wie den Verein IKS Jazz. Kultur führe Menschen zusam- men, schaffe Lebensqualität und sei am Ende auch, allen Bedenkenträ- gern zum Trotz, ein wichtiger Stand- ortfaktor. Der Kreis sei vor diesem Hintergrund dankbar dafür, die Jazz- und Swingfreunde um Horst Aussen- hof in seinen Mauern zu wissen. Prof. Wolfgang Schneider, in Bi- schofsheim lebender und in Hildes- heim lehrender Kulturwissenschaft- ler, blieb es dann vorbehalten, die Laudatio auf den Kulturpreisträ- ger 2013 zu halten. Sowohl die Big Band als auch die Swing Kids der IKS begeisterten mit einem eigenen Profil, in welchem, neben der hohen handwerklichen Präzision, Spon- taneität und Kreativität auffielen, so Schneider. Er erinnerte an die zahlreichen profilierten Jazzmusi- ker, die im Laufe der Jahre aus den Swing Kids hervorgegangen seien, und an die vielen Preise, die man in der Vergangenheit mit Jazz- und Swingmelodien gewonnen habe – zum Beispiel beim deutschen Or- chesterwettbewerb, wo man zuletzt 2012 einen zweiten Platz belegt hat – und natürlich an unzählige öffent- lich Auftritte, vom Kaisersaal in Rüs- selsheim bis hin nach Zürich und St. Petersburg. Besonders lobende Worte fand Schneider dann für den Spiritus Rector, die leitende und treibende Kraft der Rüsselsheimer Musiker von Anfang an, für Horst Aussenhof. Der gelernte Physiklehrer, Hobby- Rudersportler und Jazz-Fanantiker, der 1992 den Verein IKZ Jazz ge- gründet hat, sei der Prototyp eines Bandleaders, einer „der zugleich spielt, moderiert und dirigiert, einer, der andere mitnehmen kann, und der zugleich, mehr an- denn aufre- gend, seine Hände stets schützend über seine Musiker hält“, so Prof. Schneider. Zum Ende seiner Laudatio nahm auch er noch einmal Bezug zur aktu- ellen kulturpolitischen Debatte. Der Kulturwissenschaftler plädierte mit Leidenschaft für kulturelle Bildung, auf die jedes Kind ein Recht habe. Kultur müsse für jeden da sein, je- der könne sie gestalten, und alle müssten gemeint sein, wenn Kul- tur öffentlich gefördert wird. Dabei sei allerdings ein Umbau vonnöten, weg von der Angebotsorientierung hin zur Teilhabeermöglichung. Es brauche neue Zugangsformen zur und neue Formate von Kultur, „also auch mal raus aus den Musentem- peln und rein in die Provinz“. Künst- lerische Ausdrucksformen dürften weder dem Markt geopfert werden noch ausschließlich den Erwachse- nen vorbehalten sein. Auch in Zei- ten von Haushaltskonsolidierung, Schutzschirmen und Schulden- bremsen sei Kultur keine freiwillige Aufgabe, sondern gehöre zur Da- seinsvorsorge dazu, so Schneider unter dem Beifall der Anwesenden. Nach der empathischen Lauda- tio erfolgte die feierliche Preisver- leihung durch den Landrat, und im Anschluss dankten sowohl der Vor- sitzende des Vereins IKS Jazz e.V., Frank Ebert, als auch Bandleader Horst Aussenhof in bewegenden Worten für die Auszeichnung. Ein kleiner Imbiss, musikalisch unter- malt vom Saxofon-Quintett der IKS Swing Kids, rundete de Verleihung des Kulturpreises 2013 ab. Die fachkundige Jury lobt den Verein als Teil der großen musikalischen Traditionen der Region: Kreis-Kulturpreis für die IKS-Jazzer Kulturbotschafter des Kreises: Landrat Thomas Will (links) überreichte im Landratsamt den Kulturpreis des Kreises Groß-Gerau 2013 an den Verein IKS Jazz e.V. Rüsselsheim. Für diesen nahmen „Bandleader“ Horst Aussenhof, Jugendvertreterin Johanna Kreutzer und Vorsitzender Frank Ebert (v.r.n.l.) die mit 5.000 € dotierte Auszeichnung entgegen. Der Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Schneider (2.v.r.) hatte zuvor die Festrede auf den neuen Kulturpreisträger gehalten. KREIS GROSS-GERAU – Um zwei Finanzierungsmodelle für junge Un- ternehmen geht es beim nächsten Existenzgründungstreff des Fach- bereichs Wirtschaft und Energie der Kreisverwaltung Groß-Gerau. Einge- laden sind alle, die den Weg in die Selbstständigkeit planen oder bereits mit jungen Unternehmen aktiv sind. Gabriele Fladung, Geschäftsfüh- rerin des Technologie-, Innova- tions- und Gründer/innen-Zentrums GmbH in Ginsheim-Gustavsburg (TIGZ), stellt das Modell „Crowdfun- ding“ vor. Dies kann für freiberufli- che Kreative und Medienschaffende eine einfache und schnelle Möglich- keit sein, das notwendige Startkapi- tal für die Umsetzung eines Projekts oder Werks zu erhalten. Auf speziel- len Online-Plattformen präsentieren Kreative, Künstler, Medienschaffen- de oder auch sozial oder ökologisch Engagierte ihre Ideen. Idealerweise stellen dann (möglichst viele) Inter- netnutzerinnen und –nutzer Geld für die Umsetzung dieser Projekte zur Verfügung. Als Gegenwert werden sie beispielsweise auf der Home- page genannt oder erhalten kosten- freie Eintrittskarten, CDs oder Gut- scheine. Margit Kühner vom Fachbereich Wirtschaft und Energie präsentiert anschließend das Programm „Hes- sen-Mikrodarlehen” der Wirtschafts- und Infrastrukturbank (WIBank), mit dem sich Existenzgründer und jun- ge Unternehmen das nötige Start- kapital verschaffen und ihren Fi- nanzierungsspielraum zu günstigen Konditionen um bis zu 15.000 Euro erweitern können. Wie immer können Interessierte beim branchenübergreifenden Exis- tenzgründungstreff einen interessan- ten Abend mit netten Leuten und in freundlicher, ungezwungener Atmo- sphäre verbringen. Der nächste Treff findet am Montag, dem 10. März (20 Uhr), im Landratsamt Groß-Ger- au statt (Wilhelm-Seipp-Straße 4, Raum Adam Opel). Nähere Informa- tionen: Kreisverwaltung Groß-Gerau, Fachbereich Wirtschaft und Ener- gie, Telefon 06152 989-418 (Margit Kühner) oder unter www.existenz- gruendungs-treff-gg.de. Nächster Existenzgründungstreff am 10. März: Finanzierungsmodelle KREIS GROSS-GERAU – Wer ver- bindet Burgen und Schlössern nicht mit spannenden, abenteuerlichen und romantischen Geschichten um Burgfräuleins und Ritter? Sie sind Orte der Romantik, und um viele der historischen Gemäuer ranken sich Legenden, Mythen und Mär- chen. So wohnte im Schlossgraben des Bad Homburger Schlosses eine Nixe und Burg Eppstein wurde im- mer wieder von einem Riesen zer- stört, dessen Rippe heute noch das innere Burgtor ziert. Zum Abschluss des Jahrespro- gramms „Romantik“ schreibt das Projekt „Burgen, Schlösser & Pa- läste“ der KulturRegion Frankfur- tRheinMain einen generationsüber- greifenden Schreibwettbewerb aus. Unter dem Titel „Neue Burg- und Schlossgeschichten aus der Re- gion“ richtet er sich an Erwachse- ne und Teenager, die Freude am Schreiben haben. Gesucht werden moderne romantische Geschichten, die sich um die Burgen und Schlös- ser in der KulturRegion Frankfur- tRheinMain drehen. Landrat Thomas Will, zugleich Vor- sitzender der KulturRegion Frank- furtRheinMain, lädt alle literari- schen Talente ganz herzlich ein, sich an dem Schreibwettbewerb zu beteiligen. Zwar ist der Kreis Groß- Gerau aufgrund seiner besonde- ren historischen Entwicklung mit Burgen und Schlössern nicht ganz so dicht bestückt wie andere Tei- le der Kulturregion, aber auch um Schloss Dornberg oder die Rüs- selsheimer Festung könne sich ja die eine oder andere Geschich- te ranken. „Alles andere bleibt der Phantasie der jeweiligen Autoren überlassen, und schriftstellerisches Potenzial gibt es im Geburtskreis von Georg Büchner mit Sicherheit zur Genüge“, so Will. Eingereicht werden können ge- schriebene Geschichten oder Co- mics. Für Einsendungen von Ju- gendlichen bis 18 Jahre ist ein eigener Preis ausgelobt. Unter- stützt wird der Wettbewerb u.a. von hr2 kultur, der Stadt Bad Vil- bel, der FAZIT-Stiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hes- sen-Thüringen. Insgesamt wer- den Preisgelder in einem Gesamt- wert von 3.600 Euro vergeben. Einsendeschluss ist der 31. März 2014. Die genauen Teilnahmebe- dingungen stehen auf der Web- site der KulturRegion unter „Bur- gen, Schlösser und Paläste“: www. krfrm.de/c/bsp/aktuell. Es geht um Burg- und Schlossgeschichten: Schreibwettbewerb KREIS GROSS-GERAU – „Was quakt und krabbelt denn da?“: So lautet der Titel für die diesjährige Veranstaltungsreihe der Unteren Naturschutzbehörde, die Erwach- senen und Kindern wieder die Be- sonderheiten der heimischen Flora und Fauna in unserem Kreis näher bringen möchte. Seit 2005 erfreuen sich diese Exkursionen und Vorträ- ge großer Beliebtheit. Für das Jahr 2014 sind vier Termine geplant. Gestartet wird am Sonntag, dem 4. Mai (10 Uhr bis ca. 13 Uhr), mit der „Kunst des Fährtenlesens - Wildtieren auf der Spur“. Auf einer ca. fünf Kilometer langen Wanderung im Klein-Gerauer Wald können die Teil- nehmenden – die Veranstalter freuen sich auch auf Familien mit Kindern ab acht Jahren – eine erstaunliche Vielfalt und Menge von Wildtierspu- ren kennen lernen. Treffpunkt ist am Edeka-Parkplatz in Klein-Gerau. Am Sonntag, dem 15. Juni (9 Uhr bis ca. 12 Uhr), geht es auf der Traktor- rolle „Auf zu Lurchi rund um Trebur“. Mit ein bisschen Glück sind dabei Laubfrösche und Kröten in verschie- denen Feuchtgebieten der Treburer Umgebung zu entdecken und zu be- obachten. Familien mit Kindern sind herzlich willkommen, Treffpunkt ist der Treburer REWE-Parkplatz. Am Sonntag, dem 6. Juli (10 Uhr bis ca. 13 Uhr), können die Teilneh- menden „Käfer einmal anders erle- ben“ und lernen dabei im Nauhei- mer Gemeindewald bei einer rund fünf Kilometer langen Wanderung die einheimische Käferwelt und ihre Unterscheidungsmerkmale kennen. Die Exkursion ist für Familien mit Kindern ab acht Jahren geeignet, Treffpunkt ist die Freizeitgartenan- lage an der Autobahnbrücke Berzal- lee in Nauheim. Zu einem „Natur-Quiz mit Spiel und Spaß für die ganze Familie“ lädt die Naturschutzbehörde dann am Samstag, dem 13. September (14 Uhr bis ca. 16:30 Uhr), in die Fasa- nerie nach Groß-Gerau ein. Beim Rundweg durch das ehemalige landgräfliche Jagdrevier können die jungen Teilnehmer an verschiede- nen Stationen ihr Wissen, ihr Schät- zungsvermögen und ihre Geschick- lichkeit erproben. Treffpunkt ist der Fasanerie-Parkplatz gegenüber Schloss Dornberg. Den Abschluss der diesjährigen Ver- anstaltungsreihe bildet am Mittwoch dem 15. Oktober (19 Uhr bis ca. 21:30 Uhr), ein Vortrag mit Diskus- sion zum Thema „Mit Schwalben, Mauerseglern und Fledermäusen unter einem Dach“. Dabei geht es sowohl um die Lebensweise dieser „Gebäudebrüter“ als auch um Mög- lichkeiten, ihre Nistmöglichkeiten am eigenen Haus zu erhalten oder neu zu schaffen. Die Veranstaltung findet im Georg-Büchner-Saal des Groß-Gerauer Landratsamts statt. Für alle Exkursionen empfehlen die Veranstalter festes Schuhwerk, dem Wetter entsprechende Kleidung, Sonnen-, Regen- und Mücken- schutz, ein Fernglas und eine kleine Verpflegung. Karten mit den Treff- punkten werden im März ins Inter- net unter http://www.kreisgg.de/in- dex/natur-und-umwelt/naturschutz/ veranstaltungen/ gestellt. Die Teilnahme an allen Terminen ist kostenlos. Außer zum Vortrag am 15. Oktober ist eine Anmeldung mit Angabe der Mailadresse, einer Tele- fonnummer und der Anzahl der Er- wachsenen und Kinder erforderlich: Kreisverwaltung Groß-Gerau, Un- tere Naturschutzbehörde, Telefon 06152 989-676 oder -365, unb@ kreisgg.de. Dort, bei den Städten und Gemeinden sowie den Natur- schutzinformationszentren ist ein Faltblatt mit ausführlichen Informa- tionen zu allen Terminen erhältlich, das ab sofort im Internet unter http:// www.kreisgg.de/index/natur-und- umwelt/naturschutz/veranstaltun- gen/ eingesehen werden kann. Veranstaltungsreihe 2014 der Unteren Naturschutzbehörde beginnt im Mai: Heimische Natur kennen lernen KREIS GROSS-GERAU Wie werde ich Tagesmutter oder Ta- gesvater? Wer sich für eine solche Tätigkeit interessiert, sollte sich Donnerstag, den 27. März 2014, vormerken. Dann findet in der Zeit von 17 bis 18.30 Uhr in der Kreis- verwaltung Groß-Gerau, Wilhelm- Seipp-Str. 4, im Konferenzraum Adam Opel dazu eine Informations- veranstaltung statt. Interessierte erhalten einen Über- blick über die persönlichen, forma- len und gesetzlichen Voraussetzun- gen für die Tätigkeit als Tagesmutter und -vater sowie über die einschlä- gigen Verdienstmöglichkeiten. Unter anderem wird darüber informiert, wo und in welchem Umfang die Quali- fizierung stattfindet, welche Perso- nen der Kreisverwaltung ihre An- sprechpartnerinnen sind und welche Pläne der Fachdienst für die Zukunft der Kindertagespflege im Kreisge- biet hat. Die Teilnahme an der In- formationsveranstaltung wird als ein erster Bestandteil des Zulassungs- verfahrens anerkannt. Sofern weitergehendes Interesse besteht, können sich die Teilneh- menden direkt für die Anerkennung als Tagespflegeperson in Form ei- ner Interessenbekundung bewer- ben; entsprechende Formulare lie- gen aus. Für die Veranstaltung ist keine An- meldung erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen gibt es in den drei Kindertagespfle- gebüros: Süd, Tel. 06158 184464, Mitte, Tel. 06152 989-485 oder Nord, Tel. 06142 835 69 57 oder auf der Homepage des Kreises unter www.kreisgg.de. Veranstaltung informiert über Voraussetzungen: Tageseltern gesucht! KREIS GROSS-GERAU – Die Ant- arktis ist die größte noch existieren- de Wildnis der Erde. Nirgendwo ist es kälter, windiger und trockener als dort. Im Sommer gibt es 24 Stunden Sonne, im Winter absolute Finster- nis. Und doch vereinen sich in der Antarktis unvorstellbare Weite, Ein- samkeit und wilde Ursprünglichkeit zu einzigartiger Pracht. Es ist das Reich der Wale, Robben und See- vögel und der größten Pinguinko- lonien der Welt. Vor allem aber ist es ein Ort, an dem sich der Mensch wieder als das begreift, was er ist: als ein kleiner, ein verdammt kleiner Teil des Ganzen. So jedenfalls sieht es André Schu- macher, studierter Architekt aus Potsdam. Irgendwann hat er seine „bürgerliche Existenz“ an den Na- gel gehängt und hat begonnen, die antarktische Halbinsel Südgeorgien und den sie umgebenden Ozean zu bereisen. Die Bilder, mit denen er zurückkehrte, zeigen die atembe- raubende Schönheit eines bedroh- ten Paradieses. Sein Vortrag, am Mittwoch, dem 12. März, um 19.30 Uhr in Groß-Gerau, ist geschickt erzählt, ganz ähnlich ei- nem Roman, dessen Episoden den Zuschauer nicht nur in eindrucksvol- len Bildern eine geografische Reise ans Ende der Welt erleben lassen. Er lässt Platz zum Schauen, zum Lau- schen und zum Träumen – eine epi- sche Reise aus Bildern und Musik. Karten für und weitere Infos über den Vortrag von André Schumacher gibt es an der Infothek im Landrats- amt sowie unter www.fernweh-win- ter.de. Der Eintritt kostet 14 €, ermä- ßigt 12 €. André Schumacher zu Gast beim Fernweh-Winter: Abenteuer Antarktis KREIS GROSS-GERAU Die Kreisvolkshochschule Groß-Ger- au (KVHS) weist auf freie Plätze in demnächst beginnenden Kursen im Fachbereich Gesundheit hin. Hier eine Übersicht nach Kursorten: Biebesheim Stressbewältigung durch Acht- samkeit, Kurs R-RI 302011, Nibe- lungenschule, Beginn 10. März, 20 Uhr Groß-Gerau Ismakogie Beckenboden und Bodenkontakt, Kurs R-GG 30223, Bildungszentrum, Beginn 7. März, 17:10 Uhr Feldenkrais - Bewusstheit durch Bewegung, Kurs R-GG 30171, Schloss Dornberg, Beginn 8. März, 10 Uhr Hatha-Yoga und Progressi- ve Muskelentspannung, Kurs R-GG30109, Bildungszentrum, Beginn 8. März, 14 Uhr Qi-Gong für Anfänger/innen, Kurs R-GG 30175, Schloss Dornberg, Beginn 10. März, 18:15 Uhr Fasten – der Königsweg zur Fit- ness, Kurs R-GG 30603, Schloss- Dornberg, 11. März, 18 Uhr Seminar „Prävention = Schutz vor dem inneren Schweinehund?“, Kurs R-GG 30663, Schloss Dorn- berg, 20. März, 18 Uhr • Vortrag „Diagnose Reizdarm – mehr als nur ein Symptom“, Kurs R-GG30617, Schloss Dornberg, 26. März, 18:30 Uhr Kelsterbach Küche und Keller, Kurs R-KE 30700, Karl-Treutel-Schule, Be- ginn 7. März, 18:30 Uhr Mörfelden-Walldorf • Hatha-Yoga für Anfänger/innen und Geübte, Kurs R-MW 30113, Bildungszentrum Mörfelden, Be- ginn 10. März, 10:30 Uhr Nauheim Wirbelsäulen- und Osteo- poroseprophylaxe, Kurs R-NA30207, Kita Schillerstraße, Beginn 31. März, 19:40 Uhr Riedstadt • Zeit für mich, im Einklang Tief- enentspannung erleben, Kurs R-RI 30189, Goddelau, Gesund- heitszentrum, 9. März, 10 Uhr Anmeldungen und nähere Informa- tionen: KVHS-Servicebüro, Telefon 06152 1870-0, www.kvhsgg.de. Die Kreisvolkshochschule informiert über freie Plätze: Gesundheitskurse Der Kreis auf facebook: www.facebook.com/ kreisgg HLT zum Umgang mit Haushalten KREIS GROSS-GERAU - Die Hes- sische Landesregierung und die un- terstellten Regierungspräsidien müs- sen nach Ansicht des Hessischen Landkreistags (HLT) ihren Umgang mit kommunalen Haushalten über- prüfen. Eine Genehmigungspraxis, die den Kommunen keinen Gestal- tungsspielraum lasse, führe in eine finanzpolitische Sackgasse und ge- fährde die kommunale Selbstverwal- tung. HLT-Präsident Landrat Erich Pipa verwies in diesem Zusammen- hang auf einen aktuellen Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts, wo- nach das Land bei der Ausübung der Finanzaufsicht seine Verpflichtung zur ausreichenden Finanzierung der Kommunen nicht außer Acht las- sen dürfe. Sowohl der Respekt vor der kommunalen Selbstverwaltung als auch die in der hessischen Ver- fassung geregelte Verpflichtung des Landes zur Finanzierung der Kom- munen gebiete eine individuelle Be- trachtung jeder Kommune und ihrer Situation. Mit Blick auf den finanziel- len Schutzschirm verwies der HLT- Präsident auf eine hierzu getroffene Sondervereinbarung mit dem Hes- sischen Finanzminister. Diese be- stätigt, dass die Landkreise über nahezu keine eigenen Möglichkei- ten der Einnahmebeschaffung verfü- gen. Über diesen „partnerschaftliche Geist der Vereinbarung“ habe er sich aktuell auch noch einmal mit dem Hessischen Innenminister als Kom- munalaufsicht verständigt. Der HLT warte nun darauf, dass diese Signale der Regierung zu einem angemesse- nen Umgang mit den Interessen der Kommunen führten.

AMTLICHE Finanzierungsmodelle Kreis-Kulturpreis für die ... · der zugleich, mehr an- denn aufre-gend, seine Hände stets schützend über seine Musiker hält“, so Prof. Schneider

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Page 1: AMTLICHE Finanzierungsmodelle Kreis-Kulturpreis für die ... · der zugleich, mehr an- denn aufre-gend, seine Hände stets schützend über seine Musiker hält“, so Prof. Schneider

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AMTLICHE Bekanntmachungendes KreisesGroß-Gerau

HerzlichenGlückwunschzum 90. Geburtstag:

FrauMargarethe Gölzenleuchter, Büttelborn10. März 2014

zum 95. Geburtstag:

FrauKatharina Scherer, Groß-Gerau5. März 2014

zum 102. Geburtstag:

FrauJohanna Reuter, Kelsterbach9. März 2014

zum 103. Geburtstag:

FrauEleonore Loos, Büttelborn10. März 2014

zur Goldenen Hochzeit:

den EheleutenMargarete & Friedhelm Lopinski,Trebur7. März 2014

den EheleutenHelga & Wilhelm Linner, Trebur11. März 2014

zur Eisernen Hochzeit:

den EheleutenDina & Georg Spitz, Groß-Gerau5. März 2014

den EheleutenMargarete & Hans Förster, Nauheim5. März 2014

Der Kreisausschussdes Kreises Groß-Gerau

Thomas Will, Landrat

BekanntmachungAm Dienstag, 11.03.2014 um 17:00 Uhr findet eine öffentliche Sitzung statt.Sitzung des Umweltausschusses Ort Kreisverwaltungsgebäude,

Groß-GerauRaum Peter SchöfferTagesordnung01 Genehmigung der Niederschrift

der letzten Sitzung02 Beratung der Tagesord-

nung der Kreistagssitzung am 24.03.2014, soweit diese den Ausschuss betrifft

03 Bericht der Riedwerke04 Mitteilungen und AnfragenDie Sitzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

gez. Horst Gölzenleuchter(Vorsitzender)

BekanntmachungAm Mittwoch, 12.03.2014 um 17:00 Uhr findet eine öffentliche Sitzung statt.Sitzung des Regionalausschusses Ort Kreisverwaltungsgebäude,

Groß-GerauRaum Peter SchöfferTagesordnung01 Genehmigung der Niederschrift

der letzten Sitzung02 Beratung der Tagesord-

nung der Kreistagssitzung am 24.03.2014, soweit diese den Ausschuss betrifft

03 Bericht TIGZ GmbH04 Mitteilungen und AnfragenDie Sitzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

gez. Christina Jung(Vorsitzende)

BekanntmachungAm Donnerstag, 13.03.2014 um 17:00 Uhr findet eine öffentliche Sit-zung statt.Sitzung des BildungsausschussesOrt Kreisverwaltungsgebäude,

Groß-GerauRaum Peter SchöfferTagesordnung01 Genehmigung der Niederschrift

der letzten Sitzung02 Beratung der Tagesordnung

der Kreistagssitzung am 24.03.2014, soweit diese den Ausschuss betrifft

03 Inklusiv arbeitende Kooperati-onsklassen;

hier: Beantwortung der Anfrage aus der Sitzung des Bildungsaus-schusses am 05.12.2013

04 Mitteilungen und AnfragenDie Sitzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

gez. Ilse Meinke(Vorsitzende)

BÜCHERUND MEHR...

2014

Im Rahmen der Reihe „Bücher und mehr...“ steht in den nächs-ten Tagen folgende Veranstaltung auf dem Programm: 11. März 2014, 15:30 Uhr Bücherei Mörfelden, Bahnhof-straße 1, 64546 Mörfelden-Wall-dorf, 06105-938740, Eintritt frei.Bilderbuchkino: Frech wie Oskar Ausführliche Informationen gibt es unter www.kreisgg.de/buecher

KREIS GROSS-GERAU – Hohe Auszeichnung für den Rüsselshei-mer „IKS Jazz e.V.“. Landrat Tho-mas Will überreichte am Sonntag den mit 5.000 € dotierten Kulturpreis 2013 des Kreises Groß-Gerau an den „kleinen, aber feinen Verein“ um Bandleader Horst Aussenhof, der, so Will, „für die großen und großar-tigen musikalischen Traditionen un-serer Region steht.“ Im Georg Büchner-Saal im Landrat-samt hatten sich dazu viele versam-melt, die im politischen und kultu-rellen Leben des Kreises Rang und Namen haben: Kreistagsvorsitzen-der Manfred Hohl, Kreistagsabgeord-nete und Kreisausschuss-Mitglieder, MdL Günter Schork für die Bundes- und Landtagsabgeordneten, Bürger-meister Dennis Grieser für die Stadt Rüsselsheim, Bürgermeister und Stadträte, Kulturpolitiker und Kultur-schaffende – und dazu viele Freunde der Jazz- und Swingmusik.Für die knapp einhundert Gäste hat-te das Kreis-Kulturbüro einen stim-mungsvollen Rahmen organisiert: Die Swing Kids und die Big Band des diesjährigen Kulturpreisträgers gaben Kostproben ihres musikali-schen Könnens ab und sorgten mit gekonnt intonierten Melodien für gute Stimmung, und Laudator Prof. Wolfgang Schneider, zugleich Mit-glied in der fünfköpfigen Jury, die den Kreis-Kulturpreis im jährlichen Wechsel mit einem Kultur-Förder-preis vergibt, begründete mit lau-nigen Worten die Entscheidung für den diesjährigen Preisträger.Zuvor hatte Landrat Will die Arbeit der Rüsselsheimer Jazzer gewür-digt: „Der diesjährige Kulturpreisträ-ger verbindet in eindrucksvoller Wei-se zwei der wichtigsten Aufträge, die Kunst und Kultur in unserem Land seit eh und je zu erfüllen haben: Menschen emotional zu bewegen und Menschen, über alle sozialen und kulturellen Barrieren hinweg, zusammenzuführen und zu guten Nachbarn zu machen“, so Will. Er lobte die bei vielen nationalen und internationalen Auftritten unter Be-weis gestellte Qualität der Jazzmu-sik made in Rüsselsheim, bei der es den Zuhörern schwer falle, Füße und Beine ruhig zu halten. Man verdan-ke dem Verein aber nicht nur beson-dere musikalische Klangerlebnis-se. Der Verein um Horst Aussenhof habe, so Will, daneben auch unzäh-ligen Generationen von Kindern und Jugendlichen vermittelt, wie berei-chernd es sein könne, selbst Musik zu machen: Musikalische Erziehung als Bestandteil des allgemeinen Er-ziehungsauftrages, bei dem es nicht

nur um Tonkunst, sondern auch um Persönlichkeitsbildung gehe, ergän-zend zum Musikunterricht der Schu-le - auch dieses werde mit dem Kul-turpreis gewürdigt. Angesichts der aktuellen Debatte um den Stellenwert von Kultur und Kulturpolitik in Deutschland warn-te der Landrat von einem elitären Kunstverständnis: Kunst und Kultur dürften nicht sich selbst oder nur ei-nigen wenigen genügen, sondern müssten für alle zugänglich sein, gerade für jene, die sie am nötigs-ten hätten. „Und sie müssen zu-gleich aufklärend wirken, indem sie Menschen befähigen, ihre Lage zu erkennen und ihre sozialen Verhält-nisse zu verbessern.“Will plädierte für eine aktive, offen-sive und offene Kulturpolitik, gera-de auch auf kommunaler Ebene, für mehr öffentliche Mittel für ein auf ganz breiten Beinen stehendes Kul-turprogramm, für die Unterstützung von Kindertheatern und Literaturpro-jekten, für Heimatmuseen und Ge-schichtsvereine, für Gesangs- und Musikgruppen wie den Verein IKS Jazz. Kultur führe Menschen zusam-men, schaffe Lebensqualität und sei am Ende auch, allen Bedenkenträ-gern zum Trotz, ein wichtiger Stand-ortfaktor. Der Kreis sei vor diesem Hintergrund dankbar dafür, die Jazz- und Swingfreunde um Horst Aussen-hof in seinen Mauern zu wissen.Prof. Wolfgang Schneider, in Bi-schofsheim lebender und in Hildes-

heim lehrender Kulturwissenschaft-ler, blieb es dann vorbehalten, die Laudatio auf den Kulturpreisträ-ger 2013 zu halten. Sowohl die Big Band als auch die Swing Kids der IKS begeisterten mit einem eigenen Profil, in welchem, neben der hohen handwerklichen Präzision, Spon-taneität und Kreativität auffielen, so Schneider. Er erinnerte an die zahlreichen profilierten Jazzmusi-ker, die im Laufe der Jahre aus den Swing Kids hervorgegangen seien, und an die vielen Preise, die man in der Vergangenheit mit Jazz- und Swingmelodien gewonnen habe – zum Beispiel beim deutschen Or-chesterwettbewerb, wo man zuletzt 2012 einen zweiten Platz belegt hat – und natürlich an unzählige öffent-lich Auftritte, vom Kaisersaal in Rüs-selsheim bis hin nach Zürich und St. Petersburg. Besonders lobende Worte fand Schneider dann für den Spiritus Rector, die leitende und treibende Kraft der Rüsselsheimer Musiker von Anfang an, für Horst Aussenhof. Der gelernte Physiklehrer, Hobby-Rudersportler und Jazz-Fanantiker, der 1992 den Verein IKZ Jazz ge-gründet hat, sei der Prototyp eines Bandleaders, einer „der zugleich spielt, moderiert und dirigiert, einer, der andere mitnehmen kann, und der zugleich, mehr an- denn aufre-gend, seine Hände stets schützend über seine Musiker hält“, so Prof. Schneider.

Zum Ende seiner Laudatio nahm auch er noch einmal Bezug zur aktu-ellen kulturpolitischen Debatte. Der Kulturwissenschaftler plädierte mit Leidenschaft für kulturelle Bildung, auf die jedes Kind ein Recht habe. Kultur müsse für jeden da sein, je-der könne sie gestalten, und alle müssten gemeint sein, wenn Kul-tur öffentlich gefördert wird. Dabei sei allerdings ein Umbau vonnöten, weg von der Angebotsorientierung hin zur Teilhabeermöglichung. Es brauche neue Zugangsformen zur und neue Formate von Kultur, „also auch mal raus aus den Musentem-peln und rein in die Provinz“. Künst-lerische Ausdrucksformen dürften weder dem Markt geopfert werden noch ausschließlich den Erwachse-nen vorbehalten sein. Auch in Zei-ten von Haushaltskonsolidierung, Schutzschirmen und Schulden-bremsen sei Kultur keine freiwillige Aufgabe, sondern gehöre zur Da-seinsvorsorge dazu, so Schneider unter dem Beifall der Anwesenden.Nach der empathischen Lauda-tio erfolgte die feierliche Preisver-leihung durch den Landrat, und im Anschluss dankten sowohl der Vor-sitzende des Vereins IKS Jazz e.V., Frank Ebert, als auch Bandleader Horst Aussenhof in bewegenden Worten für die Auszeichnung. Ein kleiner Imbiss, musikalisch unter-malt vom Saxofon-Quintett der IKS Swing Kids, rundete de Verleihung des Kulturpreises 2013 ab.

Die fachkundige Jury lobt den Verein als Teil der großen musikalischen Traditionen der Region:

Kreis-Kulturpreis für die IKS-Jazzer

Kulturbotschafter des Kreises: Landrat Thomas Will (links) überreichte im Landratsamt den Kulturpreis des Kreises Groß-Gerau 2013 an den Verein IKS Jazz e.V. Rüsselsheim. Für diesen nahmen „Bandleader“ Horst Aussenhof, Jugendvertreterin Johanna Kreutzer und Vorsitzender Frank Ebert (v.r.n.l.) die mit 5.000 € dotierte Auszeichnung entgegen. Der Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Schneider (2.v.r.) hatte zuvor die Festrede auf den neuen Kulturpreisträger gehalten.

KREIS GROSS-GERAU – Um zwei Finanzierungsmodelle für junge Un-ternehmen geht es beim nächsten Existenzgründungstreff des Fach-bereichs Wirtschaft und Energie der Kreisverwaltung Groß-Gerau. Einge-laden sind alle, die den Weg in die Selbstständigkeit planen oder bereits mit jungen Unternehmen aktiv sind. Gabriele Fladung, Geschäftsfüh-rerin des Technologie-, Innova-tions- und Gründer/innen-Zentrums GmbH in Ginsheim-Gustavsburg (TIGZ), stellt das Modell „Crowdfun-ding“ vor. Dies kann für freiberufli-che Kreative und Medienschaffende eine einfache und schnelle Möglich-keit sein, das notwendige Startkapi-tal für die Umsetzung eines Projekts oder Werks zu erhalten. Auf speziel-len Online-Plattformen präsentieren Kreative, Künstler, Medienschaffen-de oder auch sozial oder ökologisch Engagierte ihre Ideen. Idealerweise stellen dann (möglichst viele) Inter-netnutzerinnen und –nutzer Geld für die Umsetzung dieser Projekte zur Verfügung. Als Gegenwert werden sie beispielsweise auf der Home-

page genannt oder erhalten kosten-freie Eintrittskarten, CDs oder Gut-scheine.Margit Kühner vom Fachbereich Wirtschaft und Energie präsentiert anschließend das Programm „Hes-sen-Mikrodarlehen” der Wirtschafts- und Infrastrukturbank (WIBank), mit dem sich Existenzgründer und jun-ge Unternehmen das nötige Start-kapital verschaffen und ihren Fi-nanzierungsspielraum zu günstigen Konditionen um bis zu 15.000 Euro erweitern können.Wie immer können Interessierte beim branchenübergreifenden Exis-tenzgründungstreff einen interessan-ten Abend mit netten Leuten und in freundlicher, ungezwungener Atmo-sphäre verbringen. Der nächste Treff findet am Montag, dem 10. März (20 Uhr), im Landratsamt Groß-Ger-au statt (Wilhelm-Seipp-Straße 4, Raum Adam Opel). Nähere Informa-tionen: Kreisverwaltung Groß-Gerau, Fachbereich Wirtschaft und Ener-gie, Telefon 06152 989-418 (Margit Kühner) oder unter www.existenz-gruendungs-treff-gg.de.

Nächster Existenzgründungstreff am 10. März:

Finanzierungsmodelle

KREIS GROSS-GERAU – Wer ver-bindet Burgen und Schlössern nicht mit spannenden, abenteuerlichen und romantischen Geschichten um Burgfräuleins und Ritter? Sie sind Orte der Romantik, und um viele der historischen Gemäuer ranken sich Legenden, Mythen und Mär-chen. So wohnte im Schlossgraben des Bad Homburger Schlosses eine Nixe und Burg Eppstein wurde im-mer wieder von einem Riesen zer-stört, dessen Rippe heute noch das innere Burgtor ziert.Zum Abschluss des Jahrespro-gramms „Romantik“ schreibt das Projekt „Burgen, Schlösser & Pa-läste“ der KulturRegion Frankfur-tRheinMain einen generationsüber-greifenden Schreibwettbewerb aus. Unter dem Titel „Neue Burg- und Schlossgeschichten aus der Re-gion“ richtet er sich an Erwachse-ne und Teenager, die Freude am Schreiben haben. Gesucht werden moderne romantische Geschichten, die sich um die Burgen und Schlös-ser in der KulturRegion Frankfur-tRheinMain drehen. Landrat Thomas Will, zugleich Vor-sitzender der KulturRegion Frank-furtRheinMain, lädt alle literari-schen Talente ganz herzlich ein, sich an dem Schreibwettbewerb zu beteiligen. Zwar ist der Kreis Groß-Gerau aufgrund seiner besonde-

ren historischen Entwicklung mit Burgen und Schlössern nicht ganz so dicht bestückt wie andere Tei-le der Kulturregion, aber auch um Schloss Dornberg oder die Rüs-selsheimer Festung könne sich ja die eine oder andere Geschich-te ranken. „Alles andere bleibt der Phantasie der jeweiligen Autoren überlassen, und schriftstellerisches Potenzial gibt es im Geburtskreis von Georg Büchner mit Sicherheit zur Genüge“, so Will. Eingereicht werden können ge-schriebene Geschichten oder Co-mics. Für Einsendungen von Ju-gendlichen bis 18 Jahre ist ein eigener Preis ausgelobt. Unter-stützt wird der Wettbewerb u.a. von hr2 kultur, der Stadt Bad Vil-bel, der FAZIT-Stiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hes-sen-Thüringen. Insgesamt wer-den Preisgelder in einem Gesamt-wert von 3.600 Euro vergeben. Einsendeschluss ist der 31. März 2014. Die genauen Teilnahmebe-dingungen stehen auf der Web-site der KulturRegion unter „Bur-gen, Schlösser und Paläste“: www.krfrm.de/c/bsp/aktuell.

Es geht um Burg- und Schlossgeschichten:

Schreibwettbewerb

KREIS GROSS-GERAU – „Was quakt und krabbelt denn da?“: So lautet der Titel für die diesjährige Veranstaltungsreihe der Unteren Naturschutzbehörde, die Erwach-senen und Kindern wieder die Be-sonderheiten der heimischen Flora und Fauna in unserem Kreis näher bringen möchte. Seit 2005 erfreuen sich diese Exkursionen und Vorträ-ge großer Beliebtheit.Für das Jahr 2014 sind vier Termine geplant. Gestartet wird am Sonntag, dem 4. Mai (10 Uhr bis ca. 13 Uhr), mit der „Kunst des Fährtenlesens - Wildtieren auf der Spur“. Auf einer ca. fünf Kilometer langen Wanderung im Klein-Gerauer Wald können die Teil-nehmenden – die Veranstalter freuen sich auch auf Familien mit Kindern ab acht Jahren – eine erstaunliche Vielfalt und Menge von Wildtierspu-ren kennen lernen. Treffpunkt ist am Edeka-Parkplatz in Klein-Gerau.Am Sonntag, dem 15. Juni (9 Uhr bis ca. 12 Uhr), geht es auf der Traktor-rolle „Auf zu Lurchi rund um Trebur“. Mit ein bisschen Glück sind dabei Laubfrösche und Kröten in verschie-denen Feuchtgebieten der Treburer Umgebung zu entdecken und zu be-obachten. Familien mit Kindern sind herzlich willkommen, Treffpunkt ist der Treburer REWE-Parkplatz.Am Sonntag, dem 6. Juli (10 Uhr bis ca. 13 Uhr), können die Teilneh-menden „Käfer einmal anders erle-ben“ und lernen dabei im Nauhei-mer Gemeindewald bei einer rund fünf Kilometer langen Wanderung die einheimische Käferwelt und ihre Unterscheidungsmerkmale kennen. Die Exkursion ist für Familien mit Kindern ab acht Jahren geeignet, Treffpunkt ist die Freizeitgartenan-lage an der Autobahnbrücke Berzal-lee in Nauheim.Zu einem „Natur-Quiz mit Spiel und Spaß für die ganze Familie“ lädt die Naturschutzbehörde dann am Samstag, dem 13. September (14 Uhr bis ca. 16:30 Uhr), in die Fasa-nerie nach Groß-Gerau ein. Beim Rundweg durch das ehemalige landgräfliche Jagdrevier können die jungen Teilnehmer an verschiede-nen Stationen ihr Wissen, ihr Schät-zungsvermögen und ihre Geschick-lichkeit erproben. Treffpunkt ist der Fasanerie-Parkplatz gegenüber

Schloss Dornberg.Den Abschluss der diesjährigen Ver-anstaltungsreihe bildet am Mittwoch dem 15. Oktober (19 Uhr bis ca. 21:30 Uhr), ein Vortrag mit Diskus-sion zum Thema „Mit Schwalben, Mauerseglern und Fledermäusen unter einem Dach“. Dabei geht es sowohl um die Lebensweise dieser „Gebäudebrüter“ als auch um Mög-

lichkeiten, ihre Nistmöglichkeiten am eigenen Haus zu erhalten oder neu zu schaffen. Die Veranstaltung findet im Georg-Büchner-Saal des Groß-Gerauer Landratsamts statt.Für alle Exkursionen empfehlen die Veranstalter festes Schuhwerk, dem Wetter entsprechende Kleidung, Sonnen-, Regen- und Mücken-schutz, ein Fernglas und eine kleine Verpflegung. Karten mit den Treff-punkten werden im März ins Inter-net unter http://www.kreisgg.de/in-dex/natur-und-umwelt/naturschutz/veranstaltungen/ gestellt.Die Teilnahme an allen Terminen ist kostenlos. Außer zum Vortrag am 15. Oktober ist eine Anmeldung mit Angabe der Mailadresse, einer Tele-fonnummer und der Anzahl der Er-wachsenen und Kinder erforderlich: Kreisverwaltung Groß-Gerau, Un-tere Naturschutzbehörde, Telefon 06152 989-676 oder -365, [email protected]. Dort, bei den Städten und Gemeinden sowie den Natur-schutzinformationszentren ist ein Faltblatt mit ausführlichen Informa-tionen zu allen Terminen erhältlich, das ab sofort im Internet unter http://www.kreisgg.de/index/natur-und-umwelt/naturschutz/veranstaltun-gen/ eingesehen werden kann.

Veranstaltungsreihe 2014 der Unteren Naturschutzbehörde beginnt im Mai:

Heimische Natur kennen lernen

KREIS GROSS-GERAU – Wie werde ich Tagesmutter oder Ta-gesvater? Wer sich für eine solche Tätigkeit interessiert, sollte sich Donnerstag, den 27. März 2014, vormerken. Dann findet in der Zeit von 17 bis 18.30 Uhr in der Kreis-verwaltung Groß-Gerau, Wilhelm-Seipp-Str. 4, im Konferenzraum Adam Opel dazu eine Informations-veranstaltung statt. Interessierte erhalten einen Über-blick über die persönlichen, forma-len und gesetzlichen Voraussetzun-gen für die Tätigkeit als Tagesmutter und -vater sowie über die einschlä-gigen Verdienstmöglichkeiten. Unter anderem wird darüber informiert, wo und in welchem Umfang die Quali-fizierung stattfindet, welche Perso-nen der Kreisverwaltung ihre An-sprechpartnerinnen sind und welche

Pläne der Fachdienst für die Zukunft der Kindertagespflege im Kreisge-biet hat. Die Teilnahme an der In-formationsveranstaltung wird als ein erster Bestandteil des Zulassungs-verfahrens anerkannt.Sofern weitergehendes Interesse besteht, können sich die Teilneh-menden direkt für die Anerkennung als Tagespflegeperson in Form ei-ner Interessenbekundung bewer-ben; entsprechende Formulare lie-gen aus.Für die Veranstaltung ist keine An-meldung erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen gibt es in den drei Kindertagespfle-gebüros: Süd, Tel. 06158 184464, Mitte, Tel. 06152 989-485 oder Nord, Tel. 06142 835 69 57 oder auf der Homepage des Kreises unter www.kreisgg.de.

Veranstaltung informiert über Voraussetzungen:

Tageseltern gesucht!

KREIS GROSS-GERAU – Die Ant-arktis ist die größte noch existieren-de Wildnis der Erde. Nirgendwo ist es kälter, windiger und trockener als dort. Im Sommer gibt es 24 Stunden Sonne, im Winter absolute Finster-nis. Und doch vereinen sich in der Antarktis unvorstellbare Weite, Ein-samkeit und wilde Ursprünglichkeit zu einzigartiger Pracht. Es ist das Reich der Wale, Robben und See-vögel und der größten Pinguinko-lonien der Welt. Vor allem aber ist es ein Ort, an dem sich der Mensch wieder als das begreift, was er ist: als ein kleiner, ein verdammt kleiner Teil des Ganzen.So jedenfalls sieht es André Schu-macher, studierter Architekt aus Potsdam. Irgendwann hat er seine „bürgerliche Existenz“ an den Na-gel gehängt und hat begonnen, die

antarktische Halbinsel Südgeorgien und den sie umgebenden Ozean zu bereisen. Die Bilder, mit denen er zurückkehrte, zeigen die atembe-raubende Schönheit eines bedroh-ten Paradieses.Sein Vortrag, am Mittwoch, dem 12. März, um 19.30 Uhr in Groß-Gerau, ist geschickt erzählt, ganz ähnlich ei-nem Roman, dessen Episoden den Zuschauer nicht nur in eindrucksvol-len Bildern eine geografische Reise ans Ende der Welt erleben lassen. Er lässt Platz zum Schauen, zum Lau-schen und zum Träumen – eine epi-sche Reise aus Bildern und Musik. Karten für und weitere Infos über den Vortrag von André Schumacher gibt es an der Infothek im Landrats-amt sowie unter www.fernweh-win-ter.de. Der Eintritt kostet 14 €, ermä-ßigt 12 €.

André Schumacher zu Gast beim Fernweh-Winter:

Abenteuer Antarktis

KREIS GROSS-GERAU – Die Kreisvolkshochschule Groß-Ger-au (KVHS) weist auf freie Plätze in demnächst beginnenden Kursen im Fachbereich Gesundheit hin. Hier eine Übersicht nach Kursorten:Biebesheim• Stressbewältigung durch Acht-

samkeit, Kurs R-RI 302011, Nibe-lungenschule, Beginn 10. März, 20 Uhr

Groß-Gerau• Ismakogie – Beckenboden

und Bodenkontakt, Kurs R-GG 30223, Bildungszentrum, Beginn 7. März, 17:10 Uhr

• Feldenkrais - Bewusstheit durch Bewegung, Kurs R-GG 30171, Schloss Dornberg, Beginn 8. März, 10 Uhr

• Hatha-Yoga und Progressi-ve Muskelentspannung, Kurs R-GG30109, Bildungszentrum, Beginn 8. März, 14 Uhr

• Qi-Gong für Anfänger/innen, Kurs R-GG 30175, Schloss Dornberg,

Beginn 10. März, 18:15 Uhr• Fasten – der Königsweg zur Fit-

ness, Kurs R-GG 30603, Schloss-Dornberg, 11. März, 18 Uhr

• Seminar „Prävention = Schutz vor dem inneren Schweinehund?“, Kurs R-GG 30663, Schloss Dorn-berg, 20. März, 18 Uhr

• Vortrag „Diagnose Reizdarm – mehr als nur ein Symptom“, Kurs R-GG30617, Schloss Dornberg, 26. März, 18:30 Uhr

Kelsterbach• Küche und Keller, Kurs R-KE

30700, Karl-Treutel-Schule, Be-ginn 7. März, 18:30 Uhr

Mörfelden-Walldorf• Hatha-Yoga für Anfänger/innen

und Geübte, Kurs R-MW 30113, Bildungszentrum Mörfelden, Be-ginn 10. März, 10:30 Uhr

Nauheim• Wirbelsäulen- und Osteo-

poroseprophylaxe, Kurs R-NA30207, Kita Schillerstraße, Beginn 31. März, 19:40 Uhr

Riedstadt• Zeit für mich, im Einklang Tief-

enentspannung erleben, Kurs R-RI 30189, Goddelau, Gesund-heitszentrum, 9. März, 10 Uhr

Anmeldungen und nähere Informa-tionen: KVHS-Servicebüro, Telefon 06152 1870-0, www.kvhsgg.de.

Die Kreisvolkshochschule informiert über freie Plätze:

Gesundheitskurse

Der Kreis auf facebook:www. facebook .com/kreisgg

HLT zum Umgang mit HaushaltenKREIS GROSS-GERAU - Die Hes-sische Landesregierung und die un-terstellten Regierungspräsidien müs-sen nach Ansicht des Hessischen Landkreistags (HLT) ihren Umgang mit kommunalen Haushalten über-prüfen. Eine Genehmigungspraxis, die den Kommunen keinen Gestal-tungsspielraum lasse, führe in eine finanzpolitische Sackgasse und ge-fährde die kommunale Selbstverwal-tung. HLT-Präsident Landrat Erich Pipa verwies in diesem Zusammen-hang auf einen aktuellen Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts, wo-nach das Land bei der Ausübung der Finanzaufsicht seine Verpflichtung zur ausreichenden Finanzierung der Kommunen nicht außer Acht las-sen dürfe. Sowohl der Respekt vor der kommunalen Selbstverwaltung als auch die in der hessischen Ver-fassung geregelte Verpflichtung des Landes zur Finanzierung der Kom-munen gebiete eine individuelle Be-trachtung jeder Kommune und ihrer Situation. Mit Blick auf den finanziel-len Schutzschirm verwies der HLT-Präsident auf eine hierzu getroffene Sondervereinbarung mit dem Hes-sischen Finanzminister. Diese be-stätigt, dass die Landkreise über nahezu keine eigenen Möglichkei-ten der Einnahmebeschaffung verfü-gen. Über diesen „partnerschaftliche Geist der Vereinbarung“ habe er sich aktuell auch noch einmal mit dem Hessischen Innenminister als Kom-munalaufsicht verständigt. Der HLT warte nun darauf, dass diese Signale der Regierung zu einem angemesse-nen Umgang mit den Interessen der Kommunen führten.