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Anämie in der Schwangerschaft und Post Partum
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 2
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Diagnostik und Therapie
der Eisenmangelanämie
in der
Schwangerschaft
und post partum
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 3
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Inhalt
• Grundbegriffe
• Anämieformen
• Risikofaktor Anämie-
• Folgen/Auswirkungen
• Diagnostik
• Therapieoptionen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 4
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Grundbegriffe:
Physiologie und Pathophysiologie der
Blutbildung
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 5
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Hämatopoiese
• Aus der
pluripotenten
hämatopoetischen
Stammzelle bilden
sich:
• Myeloide
• Lymphoide
• Erythroide
Vorläuferzellen.
• Durch
Weiterentwicklung
entstehen die
reifen Zellen des
Blutes
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 6
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Regulation/Stimulaton Erythropoese
• Sinkender O2-Partialdruck stimuliert
Erythropoetin-Bildung in der Niere
• Folge: gesteigerte Erythropoese
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 7
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Reticulocyt
Erythrocyt
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 8
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
• Reticulocyten
= junge Erythrocyten im Blut, können
sich noch teilen und Hämoglobin
bilden
• Viele Reticulozyten im Blut=Zeichen
gesteigerter Erythropoiese
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 9
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Erythropoiese:
-sehr hoher Zellumsatz täglich
-spezielle Form der Erythrocyten zur Oberflächenvergrösserung
• beim Erwachsenen tägl. 2x10hoch 11
Erythrocyten neu
(2x1000000000000!!Zellen)
Die Form des Erythrocyten dient der
Oberflächenvergrösserung (Diffusionsfläche)
Mittlerer korpuskulärer Durchmesser 7,5
Mikrometer = normal grosser Erythrocyt=
NORMOCYTOSE
1 gesunder Erythrocyt
enthält bis zu 280
Hämoglobinmoleküle
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 10
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Hämoglobine von gr. αἶμα = Blut
und lat. globus = Kugel
(Hb)
sind
eisenhaltige
sauerstofftransportierende Proteine
in den
roten Blutkörperchen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 11
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
• Das Sauerstofftransportprotein Hämoglobin wurde 1840 von Hünefeld entdeckt
• Roter Blutfarbstoff
• Transportprotein für Sauerstoff und Kohlendioxyd
• 4 Polypeptid / Globinketten
• Je ein zentrales zweiwertiges Eisenatom
• 6 verschiedene Globinketten (alpha, beta, gamma, delta, epsilon, zeta)
Eisenmangel hemmt
Hämsynthese
Genmutationen stören die
Synthese der
Globinketten
(Alpha-Beta-
Thalassämie)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 12
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Verschiedene Globinketten-Bildungsorte
Vorkommen
Erwachsene:
HBA: (alpha/beta Globin) 95%
HBA2 (alpha/delta) 2-3.5%
HBF (alpha/gamma) restl.1.5-3%
Fet:
HBF(alpha/gamma)
60-80% des Hämoglobins
(höhere Sauerstoffbindungskapazität)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 13
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Bei einer Lebensdauer von 100-120 Tagen zerfallen täglich so
viele Erythrocyten, wie gebildet werden.
Hämoglobin verliert
seine rote Farbe,
sobald das
Eisenmolekül
abgespalten ist Abbau
und Ausscheidung
Abbau und Ausscheidung
Die Abbauprodukte des Häms heißen Gallenfarbstoffe.
Die Hämooxygenase wandelt das rote Häm noch im Blut unter Sprengung des Porphyrinrings
und unter Eisen- und Kohlenmonoxidabspaltung zum grünen Biliverdin um. Die Biliverdin-
Reduktase reduziert es zum orange-roten Bilirubin. Ausgeschieden wird es als Bilirubin mit der
Galle oder mit dem Kot
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 14
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Hämoglobinbeladene Erythrocyten „bringen Farbe
in unser Leben“ (Erythros- griech.:ROT)
Rot versinnbildlicht als Farbe ja
Vitalität
und
Erythrocyten liefern den dringend für
unsere „Vitalität“= Lebendigkeit
wichtigen Bestandteil Sauerstoff
(und entsorgen das Abfallprodukt
Kohlendioxyd)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 15
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
„Zustandsbeurteilung“
Menge an Hämoglobin/Erythrocyten
im Körper?
• Blutbild mit Erythrocytenindices
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 16
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Erythrocytenparameter MCV, MCH, MCHCHämoglobinbeladung/Grösse
der Erythrocyten
• Durchschnittliches Volumen
und Hämoglobinbeladung
eines Erythrozyten. Dient der
Differenzierung von Anämien
• MCV = Mean Corpuscular
Volume (mittleres Volumen des
Ery)
Hämatokrit/Erythrocytenzahl
• MCH = Mean Corpuscular
Hemoglobin (mittlere Hb-
Masse/Ery)
Hb-Konz./Erythrocytenzahl
• MCHC = Mean Corpuscular
Hemoglobin Concentration
(mittlere Hb-Konz.pro Erythrocyt)
Hb-Konz./Hkt.
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 17
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Normocytose-Mikrocytose-Makrocytose
Normochrom-Hypochrom-Hyperchrom
•Mikrozytär z.B. bei Eisenmangel
•Makrozytär z.B. bei Vitamin B12- Mangel
•Hypochrom z.B. Eisenmangel
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 18
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Zur Blutbildung
notwendig sind Eisen
aber auch
Vitamin B12 und Folsäure
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 19
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
EISEN
Atomium Brüssel Eisenmolekül 165 Milliarden mal vergrössert
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 20
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Dies ist Blindtext
Periodensystem der chemischen Elemente
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 21
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Eisenerz
• bräunlich rötliche
Farbe
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 22
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Fe- Resorption- aktiver Transport
Nahrungseisen:
• 1/3 als Hämin (Abbau
von Hämoglobin und
Myglobin-Fleisch-)
• 2/3 als Eisen(III)-Salze
z.B. Hydroxyd oder
Phosphat = ionisches
Eisen
Resorption:
• 2/3 als Hämin wegen
sehr guter
Resorbierbarkeit
• wegen des hohen
Hämingehaltes kann
Eisen aus tierischen
Produkten/Fleisch am
besten resorbiert
werden
33%66%
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 23
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Resorptionsquote Nahrungseisen insgesamt: 6-12%
Bei Eisenmangel erhöht bis zu 20%
Schlüssel für die Eisenaufnahme: HEPCEDIN-reguliert den Abbau
von Ferroportin• Hepcidin
hemmt Ferroportin und
reguliert damit die
Eisenaufnahme ins Blut!!
• Eisenspiegel
erniedrigt,
die Leber bremst die
Hepcidinproduktion
gesteigerte Fe-
Resorption
• Auch Freisetzung von Fe
aus
Reticuloendothelialem
System und
Makrophagen Hepcidin
gesteuert
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 24
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Fe-Verteilung und Resorption
www.wikipedia.com
www.eisennfo.de
DMT1=Divalent Metall Transporter 1
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 25
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Dies ist Blindtext
Fe für O2 Transport und als Coenzym- Peroxydasen
bei der Energiegewinnung
der „Atmungskette“=aeroben Glykolyse
Cytochrom c
Ohne Fe kein
Hämoglobin, kein O2,
keine Peroxydasen
Also keine Energie!!!
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 26
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Dies ist Blindtext
Depot-Eisen
im Körper
Ferritin
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 27
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Serum-Ferritin
korreliert mit den Gesamt-Körper-Eisenspeichern
Protein mit zentraler
Bindungsstelle für Eisen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 28
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Ferritine-Vorkommen
1mcg Ferritin=
7-10mg
Speichereisen
Ferritin 10-15mcg
= 70mg
Speichereisen im
Körper
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 29
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Eisen in der Schwangerschaft
• Ca. 2,3g Körper-Eisen bei schwangeren Frauen
• Zusätzlicher Eisenbedarf in der Schwangerschaft
insgesamt ca. 1g für:
• Zunahme der Erythrocytenzahl,
• Fetus
• Placenta
• und anticipierter Blutverlust sub partu
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 30
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Anämieformen
Klassifikation der Anämien
(ACOG)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 31
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Anämieformen können unterschiedlich klassifiziert werden
Klassifikationen „überschneiden“ sich
• Klassifikation nach MCV und MCH (deskriptiv)
• Nach Aetiologie:
1. erworben oder vererbt
2. Anämie mit reduzierter Erythrocyten-Neubildung
3. Anämie mit erhöhtem Erythrocytenabbau
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 32
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Anämieformen nach MCV
(Mean Corpuscular Volume)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 33
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Klassifikation:
Anämie nach Aetiologie
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 34
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Am häufigsten in der Schwangerschaft
Eisenmangelanämie (B12/Folsäuremangel)
Thalassämie
Sichelzellanämie
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 35
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
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THALASSÄMIE (ΑLPHA-ΒETA)
Häufigster
genetischer Defekt
überhaupt(Schutz vor Malaria-
Selektion der
Merkmalsträger-)
(Bei Menschen mit der Sichelzellmutation
"HbS" wird die Vermehrung der Parasiten in
den roten Blutkörperchen gehemmt. Menschen
mit Thalassämie speziell vor der tödlichen
Blutarmut)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 36
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Thalassämie
griechisch für Mittelmeeranämie
aber auch Asien, Nord-Westafrika
• Inzidenz -30%: – Südostasien (Vietnam,Thailand)
– Pakistan, Mittlerer Osten,
– (Schwarz-)Afrika,
– Karibik,
– Italien (Sardinien/Sizilien)
– seltener-2% Mittelmeerraum
(Griechenland/Zypern)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 37
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
• Nachweis:
–Blutausstrich
–Elektrophorese
–Genetik
• Material: EDTA
• Indikation: hypochrome, mikrocytäre Anämie nach
Ausschluss anderer Ursachen
• Familienabklärung Patrnerscreening für genetische
Beratung
• Quelle: IMD Institut für medizinische und molekulare Diagnostik Zürich 2002
Literatur: [1] B.J. Bain. The a, b, d and g thalassaemias and related conditions, p. 49-112. In: B.J. Bain. Haemoglobinopathy
diagnosis. Blackwell Science Ltd. Oxford 2001.
[2] A.E. Kulozik. Hämoglobinopathien, p. 369-392. In: Handbuch der Molekularen Medizin, Band 6. Monogen
bedingte Erbkrankheiten 1. D. Ganten, K. Ruckpaul (Hrsg.). Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2000.
[3] F. Vogel, A.G. Motulsky. Human genetics: problems and approaches. Chapter 7. Gene action: genetic diseases human hemoglobin, p. 299-325. Springer Verlag 1977
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 38
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Thalassämia minor
Mikrocytäre Anämie
Wichtig: DD
Eisenmangelanämie
Cave: Elektrophorese bei
mikrocytärem Blutbild durch
Eisenmangel evtl. falsch positiv
• Wird in der Schwangerschaft oder
bei Kinderwunsch erstmals eine
Thalassämie diagnostiziert ist die
Untersuchung beider Eltern indiziert,
um das Risiko für eine homozygote
Form für Nachkommen zu
identifizieren
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 39
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Targetzellen / Erythroblasten
•Transfusionspflichtige Anämie
•„Chronische
Eisenüberladung“, da
„Eisenverwertungsstörung“ und
gesteigerte Fe-Freisetzung bei
gesteigerter Hämolyse
•geringe Lebenserwartung
•eingeschränkte Fertilität
•Risikoschwangerschaft, da in
der Schwangerschaft
Chelatbildner kontraindiziert( =Eisenbindende Medikamente zur
Verhinderung der
Hämosiderose=Fe-Ablagerung in
Organen mit Funktionsstörung der
betr. Organe(z.B. Herzmuskel-
Herzinsuffizienz/ Leber-
Leberfunktionsstörung)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 40
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Dies ist Blindtext
Sichelzellanämie
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 41
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Autosomal dominater Erbgang
mit
Heterozygotem und homocygotem Trägertum
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 42
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
bereits physiol. Hypoxie führt bei
saurem Blut-pH zur Verformung der
Erythrocyten-zur Funktionseinbusse
und „Erythrocytenthromben“ mit
Verschlüssen des kapillaren
Strombettes
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 43
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Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 44
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Definition der Anämie in der
Schwangerschaft
WHO
CDC
ACOG
SGGG
DGGG
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 45
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 46
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Definition Anämie in der Schwangerschaft
(WHO-CDC-ACOG-SGGG-DGG)Normwerte für die Schwangerschaft
Anämie laut WHO/DCD
umgerechnet:
1. Trimester Hb 110 g/L
2. Trimester Hb 105 g/L
3. Trimester Hb 110 g/L
d.h. ein Wert von 105 g/L
bedeutet zu jedem
Zeitpunkt der SS eine
Anämie
Im Vgl. zur Nicht-
Schwangeren Frau
vermehrter (oft nicht
gedeckter) Eisenbedarf
bei steigendem Blutvolumen
(1000ml)
und steigender
Erythrocytenzahl (300ml)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 47
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
in der SS
„Verdünnung“ des Hb
besonders 2. Trimenon,
daher tiefere Normwerte als
bei nicht schwangeren
Frauen
Anämie:
1. Trimester Hb 110 g/L
2. Trimester Hb 105 g/L
3. Trimester Hb 110 g/L
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 48
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 49
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 50
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Plummer Vinson
Syndrom
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 51
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Diagnostik
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 52
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 53
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 54
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 55
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 56
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Hämorrhagische Anämie
Blutverlustanämie post
partum
Elektrophorese bei V.a.
ThalassämieCave: nicht aussagekräftig bei
depletierten Eisen speichern
Cave Alpha Thalassämie bei
normaler Elektrophorese nicht
ausgeschlossen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 57
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 58
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Die mikroskopische Inspektion des Blutausstrichs ergibt eine
Mikro- und Anisozytose. Vor allem auffällig ist die Anwesenheit von
Anulozyten (Erythrozyten mit vergrößerter zentraler Aufhellung),
wie man sie bei einer Eisenmangelanämie findet. Klinisches Bild
und Laborbefunde sprechen daher für eine Eisenmangelanämie
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 59
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Microcytätre,
hypochrome
Anämie:
Ferritin und
Reticulocyten
Unterscheidung
zwischen
Eisenmangel-
anämie und
Thalassämie
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 60
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Eisen
Ferritin
IDA
(Iron Deficiency Anemia)
in der Schwangerschaft
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 61
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 62
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 67
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Wer hat einen Eisenmangel? und kann man Ihm
vorbeugen bzw. therapieren?
Placebokontrollierte
prospektive Studie
zur Häufigkeit
des Eisenmangels
und
der
Eisenmangelanämie
bei
mit peroralem Eisen
substituierten
schwangeren Frauen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 68
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Starker Anstieg des
Eisenbedarfs in der SS, V.a.
im 2.und 3. Trimenon
Eisensubstitution wirkt dem
„vorprogrammierten Eisenmangel“
entgegen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 69
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Hb-Verlauf in der
Schwangersschaft mit und ohne
Eisensubstitution
Mit Substitution sinkendes HB
Serum Ferritin-Verlauf in der
Schwangerschaft mit und ohne
Eisensubstitution
Mit und ohne Substitution: sinkende
Eisenspeicher zur Mitte/Ende dr
Schwangerschaft
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 70
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Nutzen der Eisensubstitution in der
Schwangerschaft
Milman et al. „Iron and pregnancy - a delicate balance“ 2006
Ergebnisse:
Mit Eisensubstitution 50-
60% weniger tiefe Hb`s
und
keine!!! IDA
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 71
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
So what?
Anämie in der
Schwangerschaft
ein Problem?
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 72
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Prevalenz
der Anämie in der Schwangerschaftweit verbreitet
im 3. Trimester 14-54% (Milman et al. 2008)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 73
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Studie zur Prevalenz und Mortalität der SS-Anämie
weltweit (Bernard et al. Liverpool 2001)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 74
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Prevalenz der Anämie (alle Ursachen)
in der Schwangerschaft weltweit
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 75
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Prävalenz der IDA in der Schwangerschaft in
Europa
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 77
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Auswirkungen / Folgen der
schwangerschaftsassoziierten
Anämie
Literaturübersicht
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 79
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Probleme der SS-Anämie
WHO
• Weltweit enorm weitverbreitetes Problem
• Eisenmangel ist eine häufige Ursache für eine Anämie in
der Schwangerschaft
• Eine SS-Anämie stellt ein erhöhtes Risiko für
grössere maternale und fetale Morbidität und Mortalität
weltweit dar
World Health Organisation. The prevalence of anaemia in women: a tabulation of available information. 2nd edition Geneva: WHO 1992.(WHO/MCH/MSM/92.2)
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 80
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Konkrete Folgen / Auswirkungen der
schwangerschaftsassoziierten Anämie(WHO-SGGG-Guidelines)
• maternal:
• Sterblichkeit besonders in
sog. „Entwicklungsländern“
• Infektanfälligkeit
• Leistungsschwäche
• Depressionen post partum
• Stillprobleme
• Präeklampsie
• Erhöhtes Risiko für
Bluttransfusionenauch bei uns bekannt
• fetal
• Wachstumsretardierung
• Frühgeburtlichkeit
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 81
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
PREVALENZ DER
MATERNALEN MORTALITÄT
Studien zur
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 82
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Im Vgl. zu d. sog.
entwickelten
Ländern
Höhere Rate an
Müttersterblichkeit
in Afrika und Asien
beim Vorliegen
einer Anämie (alle
Ursachen).
Westliche Welt:
keine Sterbefälle
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 84
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Mortalität im Zshg. mit Eisenmangelanämie
Milman et al Ann Hematol 2006 s.o.
Spezifisch für die
Eisenmangelanämie:
Rate von
Todesfällen im Zshg.
Mit Eisenmangel bei
Frauen allgemein
0.2 pro 100 000
Frauen in der
entwickelten Welt,
Entwicklung
gleichbleibend
weltweit höhere Rate
mit Abnahme der
Todesfälle, die auf
eine IDA
zurückzuführen sind
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 85
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
KINDLICHEM GEBURTSGEWICHT/
MORTALIT DER MUTTER
VORKOMMEN VON
PRÄEKLAMPSIE
Original-Literatur zu
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 86
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Review aus Indien: Je höher das
Hb umso weniger Todesfälle und
umso höher das Geburtsgewicht
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 87
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Review aus den USA:
Schwere Anämie Hb<80g/L:
IUWR
Frühgeburtlichkeit
Die niedrigste Incidenz von
tiefem Geburtsgewicht und
Frühgeburtlichkeit findet
sich bei Hb-Spiegeln von
>95-105g/L
Ein auf >120g/L
gehaltenes/korrigiertes Hb :
3 fach kleineres Risiko für
Präeklampsie („Hypoxie“)
Am J Clin Nutr 2000
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 89
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
IDA UND POSTPARTALER
DEPRESSION
Originalarbeit zum Zusammenhang zwischen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 90
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 91
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
• Prospektiv, randomisiert,
doppelblinde, placebo-
kontrollierte Studie:
• Korrelation zwischen:
• -Eisenstatus,
• -Depression,
• -Stress und
• –kognitiven Funktionen
• bei Afrikanischen Frauen niedriger
sozioökonomi-scher Schichten
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 92
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Ergebnisse IDA und Depressionen
1. Die Autoren finden einen Zusammenhang zwischen dem
Eisenstatus und dem Auftreten von
–Depression,
–Stress und
– eingeschränkten kognitiven Funktionen
untersucht bei afrikanischen Frauen niedriger
sozioökonomischer Schichten.
2. Diese „Symptome“ der IDA sprechen auf
Eisensubstitution an, d.h. 25% der Frauen zeigten
placebokontrolliert! eine Beschwerde-Besserung nach
Eisensubstitution und Korrektur der IDA.
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 93
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Studie aus den USA
diskutiert das Mass, das
gehalten werden muss
Zwischen nötiger Therapie
und „Uebertherapieren“
Hypothese: Adverse
preganacy-outcome auch bei
zu hohen HB-und
Eisenspiegeln
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 94
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
•Diagnostik
Therapie in der
Schwangerschaft
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 95
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 97
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 98
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Eisensubstitution
als Anämieprophylaxe Hb>100g/L
als Anämietherapie bei Hb<100g/L
Neu zur Verfügung Ferinject®(Eisencarboxymaltose) max. 1000mg Einzeldosis
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 100
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Vgl.- Resorption Eisenpräparate- Hämeisen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 101
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Gründe für das Therapieversagen bei oralem Eisen
Häufigster Grund:
Malcompliance
bei „Unverträglichkeit“ mit v.a.
gastrointestinalen Symptomen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 102
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Verträglichkeit von peroralem und intravenösem
Eisen
Gute Verträglichkeit von parenteralem Eisen, bis
zu 30% unangenehme NBW bei peroralem Eisen
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 103
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Therapieschema der Anämie in der
Schwangerschaft
Neu zur Verfügung Ferinject®(Eisencarboxymaltose) max.
1000mg Einzeldosis
i.v. NUR 2.
und 3.
Trimenon
bei Venofer®
und Ferinject®
In SGGG-
Leitlinien Epo in
diesem Kontext
keine
Anwendung
SGGG:<90g/L
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 104
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Indikation für intravenöse Eisensubstitution in der
Schwangerschaft
• Nur ab 2. und 3. Trimenon
• ausgeprägter Anämie Hb<90g/L
• Unvertäglichkeit oder Malcompliance mit fehlendem Hb-
Anstieg
• Hb-Anstieg über angemessenen Zeitraum bei richtiger
Indikationsstellung bleibt aus (2Wochen >10mg/L)
• rascher Hb-Anstieg erwünscht (ausgeprägte IDA kurz vor
Geburt/geplanter Sectio)
• Zeugin Jehovas
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 105
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Dies ist Blindtext
Therapie der IDA
Resp.
Verlust=Blutungsanämie
post partum
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 106
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
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Spezielle diagnostische Situation post partum1. Hb nur am 4. Tag p.p representativ (Nadir=tiefster Punkt)
2. Ferritin bis zu 6 Wochen postpartum nicht aussagekräftig
•Post partum
Ferritinbestimmung
nicht aussagekräftig-
•Ferritin falsch
hoch/normal,
•Verhalten wie ein
akute Phase Protein-
(CRP)
•Diagnose durch
Blutbild allein oder mit
Hilfe des löslichen
Transferrinreceptors
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Nach SGGG Leitlinie Transfusion diskutieren bei Hb
Zwischen 60g/L und 70g/L
Neu zur Verfügung Ferinject®(Eisencarboxymaltose) max.
1000mg Einzeldosis
SGGG: 95-120g/L
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DISKUSSION
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Cut-offsAb wann liegt ein
therapiebedürftiger
Eisenmangel in der
Schwangerschaft und post
Partum vor?
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Cut-offs: Wann liegt ein Eisenmangel vor?
Bei <10mcg/dL
Quelle: Up to date 2010
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Cut-offs: Wann liegt ein Eisenmangel vor?Oder bei <30mcg/L
Welcher Ferritinwert ist therapiebedürftig?
Oder nur die manifeste Anämie?
Referenzen
1. Looker AC et al. Iron deficiency – United States, 1999–2000. Morb Mortal Wkly Rep 2002;51:897–899
2. Galan P et al. Determinig factors in the iron status of adult women in the SU.VI.MAX.study. Eur J Clin Nutr 1998;52:383–388
3. Schleiffenbaum BE et al. Unexpected high prevalence of metabolic disorders and chronic disease among young male draftees - the Swiss
Army XXI experience. Swiss Med Wkly 2006;136:175-184
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IDA zunehmend im Laufe der Schwangerschaft bei
niedrigen Serumferritin-Ausgangs-Werten unter
niedriger p.o. Substitution
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Eisendefizit und IDA in Korrelation zur p.o.
Substitutionsmenge und SS-Alter
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Prevalenz der SS-Anämie weltweit nimmt nicht ab
• WHO: 1996 Zahl der SS-Anämien weltweit etwa 20
Millionen
• Empfehlung zu „Eisensubstitutionsprogrammen“
überwiegend mit peroraler Eisensustitution
• 2003 etwa gleiche Zahlen der Prevalenz
• Conclusion: die bestehenden oralen
Eisensubstitutonsprogramme funktionieren nicht?!
Auerbach M, Goodnough LT, Picard D, Maniatis A.: The role of intravenous iron in anemia manegnement and transfusion
avoidance. Transfusion 2008, May; 48:988-1000
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Parenterale Eisensubstituion in der
Schwangerschaft
• Bisher keine klinischen Studien vorhanden
• retrospektive nationale Multicenterstudie initiert von der UFK Bern ca. 120 Fälle Ferinject® in der SS Schuller C.,
Christoph P., Studer H., Surbek D et al ahead pub (im Vgl. zu Venofer®gematcht) Ergebnisse: Hb-Anstieg schnell und dauerhaft,
Verträglichkeit sehr gut analog zur Situation bei Nicht-
Schwangeren
• Fetale Seite: Placentamodell Malek 2009 : Ferinject
passiert die Plazentaschranke NICHT(Sehr schnelle Bindung der
Eisencarboxymaltose an Ferritin und Verschwinden in den Speicherorganen
konkret: Stopp in der Placenta als Ferritin)
• Prospektive nationale Multicenterstudie mit Einbezug kindlicher
Parameter (hämatologische Indices, Geburtsgewicht) geplant
Titel der Präsentation / Name Referent/-in 117
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Parenterale Eisensustitution post partum-StillzeitStudien zu Venofer® und Ferinject® vorhanden
(z.B. Breyman et al.2008)
• Ähnliches Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil wie bei
Nicht-Schwangeren (schnellster und nachhaltigster Hb-Anstieg bei Ferinject)
• geringe Nebenwirkungsrate (bis 3% beide i.v.
Medikamente im Vgl. zu peroralem Eisen bis 30%)
• Keine/wenig Aussagen zur Verträglichkeit beim Stillen
• Geringe Fallzahlen z.B. zu Ferinject mit „Beobachtung“
dass weniger als 1% der Substanz in die MM übergeht
• (Sehr schnelle Bindung der Eisencarboxymaltose an Ferritin und
Verschwinden in den Speicherorganen konkret: Stopp in der Placenta
als Ferritin)
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Take home message
To give
Or not to give
When?
and
How?
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Review von 73 Artikeln
Milman et al. Copenhagen
2008 Ann Hematol
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Take home message
• Eisensubstitution ist wirksam zur Verhinderung der IDA
(placebokontrollierte Studien) und ihren entsprechenden
Folgen für die Gesundheit von Mutter und Kind
• Sie ist in gewissen Dosen notwendig, um die
Eisenspeicher zu erhalten/füllen
• dietätische Verhaltensänderung wirkt vielleicht im
Einzelfall, erbringt keinen breiten Erfolg• Trygg K, Lund-Larsen K, Sandstad B, Hoffman HJ, Jacobsen G, Bakketeig LS (1995) Do pregnant smokers eat differently from pregnant non-
smokers? Pediatric Perinatal Epidemiology 9:307–319
• Lyhne N, Christensen T, Groth MV et al (2005) Dietary habits in Denmark 2000–2002. Main results. Publication no. 11. National Food Agency
of Denmark, Copenhagen
• Nordic Council of Ministers (2004) Nordic nutrition recommendations 2004. Nordic Council of Ministers, Copenhagen
• Intravenöse Eisensubstitution ist bei gegebener Indikation
sinnvoll und risikolos („Eisensubstitution mittels Ferinject und Venofer in der Schwangerschaft und post partum“
Schuller, Christoph, Studer, Surbek, Ahead of Pub 2010)