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Februar / März 2011 Nr. 234 www. mut- zur- gemeinde.ch Schritte in der Pionierarbeit Was macht einen Pionier aus? Wem sonst sollten wir diese Frage stellen als Hans Bürgi? Im Folgenden hat er einige Beobachtungen der vergangenen Jahre zusammen getragen. Wer den Schritt aus der Komfort-Zone herauswagt, wird ähnliche Beobachtungen machen, wie die folgenden Beispiele aus der CREDO-Woche zeigen. Anregung zu einer neuen Sicht oder Initiative in unserer Arbeit erhielt ich durch das Beobachten neuerer Entwicklungen in Zeitschriften, Büchern, die Teilnahme an Konferenzen oder Besuchen von Gemeinden mit neuen Entwicklungen. Neue Ideen zu entwickeln braucht Zeit. Ähnlich einer Schwangerschaft können mich solche Gedanken Tag und Nacht beschäftigen bis ein Projekt Gestalt annimmt. Sind es Gedanken von Gott oder eigene Ideen? Wie reagieren Freunde auf neue Vorschläge? Oft ist es schmerzhaft, wenn im Gespräch meine Idealvorstellungen korrigiert werden. Auf keinen Fall soll alles auf das rein Menschen- mögliche reduziert werden. Wir wollen mit Gottes Möglichkeiten rechnen, die alles Menschliche übersteigen! Vorerst versuche ich Schritte in die neue Richtung, indem ich in Gedanken das Projekt durchdenke. Ich formuliere die Idee schriftlich oder unternehme kleine Zwischenschritte. Ein Gedanke reift in mir: Es muss sich um einen Auftrag Gottes handeln! Kleine Ermu- tigungen bestätigen mich in dieser Richtung. Nun muss der Entscheid gefällt werden: Es gilt, aus der Komfort-Zone herauszutreten und das Risiko einzugehen. Darnach gibt es kein Zurück mehr. Bis zur Durchführung folgt eine spannungs- volle Zeit. Zweifel und Anfechtungen von Innen und Aussen können alles leicht in Frage stellen. Da gilt es, nahe bei Jesus zu bleiben, alle Bedenken bei ihm abzugeben und mit ihm getrost weiter im Ungewissen voranzuschreiten. Wo er den Auftrag gibt, übernimmt er auch die Verantwortung und schenkt Führung, Kraft und Weisheit. Er wird für Frucht sorgen. In der Übung des Vorschuss-Vertrauens kann man froh, zuver- sichtlich und gespannt erwarten, was unter Gottes Segen werden darf. Bei der praktischen Durchführung gilt es, die geistliche Erwartung durchzuhalten, auch wenn die Situation, die Gefühle, alles dagegen spricht. Pionieraufträge und Initiativen sind nicht leicht auf andere übertragbar, das heisst, in der Ausführung selber vorangehen. In Dutzenden von Beispielen habe ich diese Schritte erlebt. Darunter waren auch 55plus 55 plus Mit Beiträgen der Arbeitsgruppe 55plus Team-Mitglieder der CREDO-WOCHE in Uznach Hans Bürgi Mit Gottes Möglich- keiten rechnen.

angebote impressum plusplus...Durch Referate und in Gespr chsrunden werden wir ausger stet, um Mitmenschen in schwierigen Zeiten zu begleiten. Das Seminar eignet sich auch f r Besuchergruppen

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Page 1: angebote impressum plusplus...Durch Referate und in Gespr chsrunden werden wir ausger stet, um Mitmenschen in schwierigen Zeiten zu begleiten. Das Seminar eignet sich auch f r Besuchergruppen

Februar / März 2011 Nr. 234

w w w . m u t - z u r - g e m e i n d e . c h

Schritte in der PionierarbeitWas macht einen Pionier aus? Wem sonst sollten wir diese Frage stellen als Hans Bürgi? Im Folgenden hat er einige Beobachtungen der vergangenen Jahre zusammen getragen. Wer den Schritt aus der Komfort-Zone herauswagt, wird ähnliche Beobachtungen machen, wie die folgenden Beispiele aus der CREDO-Woche zeigen.

Anregung zu einer neuen Sicht oder Initiative in unserer Arbeit erhielt ich durch das Beobachten neuerer Entwicklungen in Zeitschriften, Büchern, die Teilnahme an Konferenzen oder Besuchen von Gemeinden mit neuen Entwicklungen.Neue Ideen zu entwickeln braucht Zeit. Ähnlich einer Schwangerschaft können mich solche Gedanken Tag und Nacht beschäftigen – bis ein Projekt Gestalt annimmt. Sind es Gedanken von Gott oder eigene Ideen? Wie reagieren Freunde auf neue Vorschläge? Oft ist es schmerzhaft, wenn im Gespräch meine Idealvorstellungen korrigiert werden. Auf keinen Fall soll alles auf das rein Menschen-mögliche reduziert werden. Wir wollen mit Gottes Möglichkeiten rechnen, die alles Menschliche übersteigen!Vorerst versuche ich Schritte in die neue Richtung, indem ich in Gedanken das Projekt durchdenke. Ich formuliere die Idee schriftlich oder unternehme kleine Zwischenschritte. Ein Gedanke reift in mir: Es muss sich um einen Auftrag Gottes handeln! Kleine Ermu-tigungen bestätigen mich in dieser Richtung.

Nun muss der Entscheid gefällt werden: Es gilt, aus der Komfort-Zone herauszutreten und das Risiko einzugehen. Darnach gibt es kein Zurück mehr.Bis zur Durchführung folgt eine spannungs-volle Zeit. Zweifel und Anfechtungen von Innen und Aussen können alles leicht in Frage stellen. Da gilt es, nahe bei Jesus zu bleiben, alle Bedenken bei ihm abzugeben und mit ihm getrost weiter im Ungewissen voranzuschreiten. Wo er den Auftrag gibt, übernimmt er auch die Verantwortung und schenkt Führung, Kraft und Weisheit. Er wird für Frucht sorgen. In der Übung des Vorschuss-Vertrauens kann man froh, zuver-sichtlich und gespannt erwarten, was unter Gottes Segen werden darf.Bei der praktischen Durchführung gilt es, die geistliche Erwartung durchzuhalten, – auch wenn die Situation, die Gefühle, alles dagegen spricht. Pionieraufträge und Initiativen sind nicht leicht auf andere übertragbar, das heisst, in der Ausführung selber vorangehen.In Dutzenden von Beispielen habe ich diese Schritte erlebt. Darunter waren auch

impressumMut zur Gemeinde – ein Arbeitsgebiet des

MUT ZUR GEMEINDE Forchstrasse 588008 Zürich, Tel. 044 450 14 07E-mail: [email protected]

Leitung, Familien- und Eltern-Kind-Arbeit, Kleingruppen Raoul Hottinger, [email protected]

Sekretariat Marion Meier, [email protected]

Seelsorge, Gebet Katharina Bula Hohengasse 4, Postfach 98, 3402 Burgdorf, Tel. und Fax 034 423 11 87, [email protected]

Ehe-Arbeit Ernst Kaderli, Nuechtalstr. 28, 5415 Nussbaumen, Tel. 056 290 14 34, [email protected]

Familie & Erziehung, Seelsorge, KleingruppeGeorg Walter, Dorf 48, 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 277 67 40, [email protected]

55plus Hans Bürgi Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf, Tel. und Fax 044 921 63 25, [email protected]

THEATERplus Thed Witzig, Hiltbrunnerweg 4,8713 Uerikon, Tel. 044 926 72 77, [email protected]

Der Infobrief erscheint 2-monatlich. Jahresabo Fr. 20.–PC-Konto 80-69552-5 Zürich, IBAN CH51 0900 0000 8006 9552 5

Satz HEADLINE, Ehrendingen

Druck Schmäh Offset und Repro AG, Ehrendingen

Ausrüstung Christuszentrum, Zürich

termine

55plus55plus

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Mit Beiträgen der Arbeitsgruppe 55plus

Team-Mitglieder der CREDO-WOCHE in Uznach

Hans Bürgi

Eheseminar 1. Teil: Do, 10. März 2011, 10:00 – So, 13. März 2011, 14:002. Teil: Fr, 20. Mai, 10:00 – So, 22. Mai 2011, 14:00 Evang. Tagungsstätte Schloss Beuggen in Badisch Rheinfelden (D) Neue Freude und Dynamik für Paare, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit versöhnt miteinander leben.

Regionaler Seminartag 55plusSamstag, 19. März 2011 in der Kirchgemeinde Oberdiessbach BEPensionierung – Aufbruch in die neue Freiheit! Perspektiven für den nächsten Lebensabschnitt entwickeln.Leben mit Gottes Verheissungen in allen Lebenslagen.Schrott oder wertvolles Altmetall?

Vater-/Mutter-Teenager-Wochenende „Fest im Sattel“Freitagabend, 1. – 3. April 2011 auf dem Pferdehof Tiefental, Schlatt TGPferdeprogramm auf dem Reithof nach der Art des „Parelli Natural Horsemenship“ im Wechsel mit Bike-Aktivitäten im Gelände für Teenager ab der 6. Klasse.

Seelsorge AufbauseminarSo abend, 10. – Sa, 16.4.2011 im Bartimäus Gebetshaus, AmdenHanspeter & Elsi Beer, Georg Walter und TeamGott als Vater tiefer kennen lernen.

Seminar „Neue Perspektiven: Auf dem Weg zur Pensionierung“2. – 3. April 2011 im Ferien- und Tagungszentrum „Bibelheim“ Männedorf Der neue Lebens-Raum: Chancen und Heraus-forderungen.Mein Arbeitsfeld hinter mir lassen – Neue Frei-heiten entdecken und Träume verwirklichen –Mehr Zeit haben für Familie, Freunde, Hobbys – Begabungen und Fähigkeiten entwickeln – Körper, Geist und Seele gesund und fit erhalten – Zeiten geschickt planen und mit Finanzen klug umgehen – Pensioniertsein als Single oder als Partner/in in einer Lebensgemeinschaft (Für Paare lohnt es sich, gemeinsam am Seminar teilzunehmen!)Bisherige Teilnehmer haben dieses Seminar als wertvoll und hilfreich bewertet.

Seminar 55plus „Anleitung zur Beglei-tung von Kranken und Sterbenden“10. – 11. 5. 2011 im Ferien- und Tagungszentrum „Bibelheim“ Männedorf Das Seminar steht unter der professionellen Leitung von Pfr. Dr. Hans Hauzenberger, ehem. Gemeinde- und Spitalpfarrer. Durch Referate und in Gesprächsrunden werden wir ausgerüstet, um Mitmenschen in schwierigen Zeiten zu begleiten.Das Seminar eignet sich auch für Besuchergruppen.

Seelsorge GrundseminarMo abend, 25. April – So, 1. Mai 2011 auf dem Wildberg,

-stehen / Nachfolge

angebote unsere AngeboteNähere Angaben zu diesen und weiteren Angeboten siehe Prospekt MUT ZUR GE-MEINDE 2011 oder Sekretariat,Forchstrasse 58, 8008 Zürich,Tel. 044 450 14 07, oderwww.mut-zur-gemeinde.ch/termine

Rückmeldung zum Infobrief 232 „Gemeindemüde“ von Daniel L. Vischer

Ernsthafte Christen haben oft Mühe mit ihrer Gemeindezugehörigkeit . Darauf angesprochen sagen sie etwa: „Ich bin in der Ge-meinde X, aber es ist nicht das Gelbe vom Ei!“ Ja, eini-ge sind, weil sie eben dieses Gelbe vermissen, sogar aus ihrer Gemeinde aus-getreten oder machen dort einfach nicht mehr mit. Und nach einigen Versuchen anderswo, verfallen sie der Resignation – je nachdem mit oder ohne Gewissensbisse.Nun bin ich seit langem Mitglied der Bewe-gung „MUT ZUR GEMEINDE“. Das heisst, ich ermutige Mitchristen zur Mitwirkung in einer Gemeinde. Vielleicht gilt es aber doch, auf ein Missverständnis hinzuweisen: Das Gemeinde-leben ist nicht per se die Erfüllung des Christenlebens! Und leider gibt es eine gewisse Gemeindetheologie, die diesbezüglich Verwirrung stiftet, weil sie eine Gemeindezu-gehörigkeit als alles entscheidend darstellt. Spitz ausgedrückt: Wer keiner Gemeinde zu-gehört, ist kein Christ! Bei autoritären Kir-chenstrukturen geht das soweit, dass selbst die Erlangung des ewigen Lebens von der Kirchenmitgliedschaft abhängig gemacht wird.Das Evangelium von Jesus Christus setzt

bestellen Anzahl

Prospekt MUT ZUR GEMEINDE: Tagungen, Seminare, Ferienwochen 2011

Infos über Team-Einsätze und Programm-Angebote von 55plus

für die örtliche Gemeinde

Infobrief MUT ZUR GEMEINDE 6x pro Jahr (Jahresabo Fr. 20.–)

Prospekte „THEATER plus“

Name Vorname

Strasse PLZ, Ort

Ausschneiden und einsenden an: Sekretariat MUT ZUR GEMEINDE, Forchstrasse 58, 8008 Zürichoder an Hans Bürgi, Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf

THEATERplusNach Spielen in Balsthal und in Horgen freute es uns besonders, in Steinmaur-Neerach auch mit Kindern zusammen auftreten zu dürfen. Die Kirchgemeinde hatte uns zu ihrer Weihnachts-feier eingeladen – das wurde zu einem Fest mit der ganzen Gemeinde!Gerne würden wir auch ein Osterspiel entwickeln – und weitere Mitspieler integrieren, damit andere entlastet werden können.

Den Prospekt mit ausführlichen Angaben zu allen diesen An-geboten stellen wir Ihnen ger-ne zu. Siehe Bestellzettel am Schluss dieses Blattes und auch unter www.mut-zur-gemeinde.ch/termine

9.2. Seniorennachmittag, Ref. Kirche, Wängi/TG Hans Bürgi 8.+22.2. Eltern-Coaching, Rheineck Georg Walter 9.+16.2. „Auf Gott hören“, Frauengruppe, Ref. Kirche Zürich-Altstetten Katharina Bula 12.2. Gemeinschaftsabend mit MzG 15.2.;1.+15.+29.3. Eltern-Coaching, Weinfelden Georg Walter 23.2. Seniorennachmittag, Ref. Kirche, Pfäffikon/SZ Hans Bürgi 26.2. Hauskreisschulung, EMK Langenthal Katharina Bula

1.+15.+29.3. Eltern-Coaching, Weinfelden Georg Walter 4.3. Gemeinschaftsabend mit MzG 5.3. Predigt in Genesis, Heimiswil Katharina Bula 12./13.3. Paar mit Vision, Glockenhof ZH Georg Walter 16.3. „Gott begegnen“, Hauskreistreffen, Frauenfeld Georg & Charlotte Walter 17.3. Impulsabend, Kirche Affeltrangen Georg Walter und Team19.3. Seminartag 55plus Region Bern, Oberdiessbach Hans Bürgi und Team 28.3. Hauskreisleiter-Abend Raoul Hottinger 29.3. Unterricht TDS, Aarau Hans Bürgi, Thomas Curty 30.3. „Auf Gott hören“, Chrischona Uster Katharina Bula

1.–3.4. Vater-/Mutter-Teenager-WE R. & M. Hottinger und J. & B. Möckli 2./3.4. „Vorbereitung auf die Pensionierung“, Männedorf T. & K. Witzig und Team 10.-16.4. Seelsorge-Aufbauseminar Hp. & E. Beer, G. Walter und Team 14.4. Seniorennachmittag, FEG Wädenswil Hans Bürgi 25.4.–1.5. Seelsorge Grundseminar R. & M. Hottinger, K. Bula und Team 27.4. Elterncoaching, Frick Georg Walter

Mit Gottes Möglich-keiten rechnen.

dem Christenleben aber ein anderes Ziel. Es geht einerseits um den Glauben an Gott und an Jesus Christus, andererseits um die tätige Nächstenliebe. Und die Aufforderungen

der Evangelien sind darauf ausgerichtet. Ent-sprechend handelt etwa der bekannte Aus-sendungsbefehl von Christus an seine Jünger (Fussnote 1) nicht von einer Gemeindegrün-dung und vom Kirchenbau, sondern von der Gewinnung weiterer Jünger, sprich Nachfolger.Ich denke, wir sollten das Christenleben wie-der bewusster als Weg sehen. Christen sind Weg-Leute, wurde ja schon oft gesagt. Sie sind unterwegs; es sind Wanderer; es sind Pilger. Das hat unter anderen schon John Bunyan um 1680 mit seinem Buch „The pilgrim’s progress from this world to that which is to come“ (Fussnote 2) zum Ausdruck gebracht. Welche Bedeutung kommt auf diesem Weg der Ge-meinde zu?Ich benutze hier ein einfaches Bild: Die Ge-meinde ist auf diesem Weg ein Basislager, eine Tankstelle, ein Refugium, ein Hospiz, eine Berg-hütte. ...weiter unter: www.mut-zur-gemeinde.ch/echo

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Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

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Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

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Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

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Versuche, die sich nicht durchführen liessen oder missglückten. Im Rückblick bin ich froh, dass nichts daraus geworden ist. Aus Fehlern lässt sich mehr lernen, als aus Schritten, die man nicht gewagt hat...! Ich frage mich, wie viel Gutes nicht entstanden ist, weil ich zu vorsichtig war und den Schritt aus der Komfort-Zone heraus nicht gewagt habe.Schon bei dem relativ kleinen Wagnis, ein Gespräch über den Glauben zu beginnen,

geht es um einige Schritte. Bin ich innerlich dafür offen und bereit? Oder habe ich solche Gespräche gar nicht im Blick? Wie ein Sportler sich mental für seine Aufgabe konditioniert, können wir uns innerlich auf Gesprächsmöglichkeiten vorbereiten. Dann kann der Schritt aus der Komfort-Zone gewagt werden, im Vertrauen darauf, dass unser Herr immer mit dabei ist.Hans Bürgi

Was mich am CREDO-Projekt fasziniert hat:

Der gemeinsame Weg Von der ersten Anfrage durch Hans Bürgi, über die gemeinsamen Vorbereitungen der

beiden Teams, bis zur Durchführung der CRE-DO-Woche: immer geschah dies im Suchen und Beten nach einer Lösung, die unserer weit verzweigten Diaspora - Kirchgemeinde (10 politische Gemeinden) entsprach.

Kontakt55plus, Hans BürgiHofenstr. 41,8708 MännedorfTel. 044 921 63 25E-Mail [email protected] oder www.mut-zur-gemeinde.ch/55plus

55plus17.-24. Oktober 2010 in der reformierten Kirchgemeinde Uznach und Umgebung:

Im Sommer 2009 reifte der Gedanke, einen missionarischen Einsatz in einer Gemeinde zu wagen: Eine Gruppe Christen im Pensions-alter könnte während einer Woche eine Gemeinde besuchen, laufende Gemeinde-anlässe mit persönlichen Beiträgen mitge-

stalten, bei Gemeindegliedern übernachten, Besuche machen und Leute im Café, Ein-kaufszentrum etc. ansprechen. So wie Jesus seine Jünger zu zweit in die Dörfer sandte mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu ver-künden und zu heilen.Diese Idee schien ein Luftschloss zu sein. Aber als einige Freunde sich bereit erklärten mitzuarbeiten und eine Gemeinde uns auf Anfrage hin einlud, sahen wir dies als grünes Licht, auf dieses Wagnis einzugehen.Zum Team dieser Woche gehörten vier Teil-nehmer von auswärts, drei Gemeindeglieder

des Seniorenteams und das Pfarrehepaar Schmitt. Bei den Gastgebern, bei Apéros, Gruppengesprächen, Besuchen, Telefon-aktionen, im Einkaufszentrum und im Café ergaben sich überall erfreulich viele Begeg-nungen und offene Gespräche über Leben und Glauben. Durch diese Begegnungen haben sich einige Personen für eine Fortsetzung im anschlies-senden Glaubenskurs gemeldet. Das ganze Team wurde in dieser Woche durch viele gute, von Gott gesegnete Erfahrungen reich beschenkt und ermutigt.Wir sind gespannt, ob und wann es in einer weiteren Gemeinde eine solche Einsatzmög-lichkeit gibt. Interessant wäre, eine Woche für alle Generationen in einer Gemeinde durchzuführen. Wir freuen uns, wenn sich interess ier te Gemeinden melden und weitere Christen erwägen, einen solchen Einsatz zu wagen. Hans Bürgi

Es folgen Berichte aus der Gemeinde Uznach

Informationen über die Woche in Uznach sind ersichtlich unter www.mut-zur-gemeinde.ch/55plus

Interessierte melden sich bitte bei Hans Bürgi, Tel. 044 921 63 25; [email protected] oder Pfr. Heinz Schmitt, Tel. 055 282 38 28; [email protected]

Unser Jahrestreffen vom 12. November 2010 fand im Kirchenzentrum der Thomaskirche, Im Gut in Zürich statt, da das Kirchgemeinde-haus in Zürich-Altstetten gegenwärtig umge-baut wird. Wir fühlten uns in diesem Zentrum wohl, erlebten einen Tag froher Gemeinschaft und wurden durch den Vortrag von Prof. Dr. Gerd Nagel und in Gruppengesprächen zum Leben und zum Glauben ermutigt.Hans Bürgi wird weiterhin das Büro von 55plus im Bibelheim Männedorf führen, an den Seminaren mitar-beiten und auf Anfra-gen Dienste in Gemeinden übernehmen. Die Leitung der Sitzungen der Arbeitsgruppe 55plus und der Jahrestagung gibt er an Thed (und Käthi Witzig) ab.

Thed und Käthi Witzig erklärten sich bereit, diese Aufgaben zu übernehmen resp. da-hinter zu stehen und sind dankbar für alle Unterstützung – auch in der Fürbitte. Die beiden leiten bereits die Ferienwoche 55plus in Adelboden sowie das Seminar zur Vorbe-reitung auf die Pensionierung in Männedorf und sind mitverantwortlich für die Arbeit der Gruppe THEATERplus.Die Arbeitsgruppe 55plus und der Vorstand von MUT ZUR GEMEINDE sind mit diesem Ent-scheid einverstanden und danken den beiden für ihre Bereitschaft. Mit der Bitte um Gottes Kraft und segensreiche Führung wurden sie an der Tagung für diesen Dienst eingesetzt.Hans Bürgi

Spendenbarometer

Dank den Spendern

Noch wissen wir nicht, wie die Rechnung 2010 abschliessen wird. Doch dürfen wir 2011 guten Mutes in Angriff nehmen. Dank Ihren grosszügigen Spenden können wir uns auf unsere Arbeit in den Gemeinden und auf unsere Anlässe konzentrieren. Unser Herr hat uns neben den finanziellen Mitteln bereits mit vielen Zeichen seiner Liebe für die kom-menden Aufgaben ermutigt. So freuen wir uns, wenn wir auch Ihnen an einem unserer Anlässe oder bei einem Gemeindeeinsatz begegnen und gemeinsam darüber staunen dürfen, wie Gott uns von Neuem beschenkt.

Hansjörg Jent, Kassier

Erhaltene rein private Gaben Jan. – Nov. 2010 Fr. 237‘252.65

Gabenziel 2010 Fr. 350‘000.–

gaben

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300‘000

400‘000

Angestossen durch die Vorbereitungen mit dem MUT ZUR GEMEINDE-Team, trafen wir uns als Seniorenteam regelmässig zum Gebet und führen dies auch nach der CREDO-Woche weiter.Durch die Anstösse von aussen erhielten wir für unsere Arbeit neue Impulse, spürten etwas vom „erweiterten“ Leib Christi mit seinen unterschiedlichen Begabungen und Frömmigkeitsformen. Für mich war dies eine wichtige Gegenerfahrung zur reformierten „Kirchturmfrömmigkeit“. Als Gemeindeleiter genoss ich es, e i n Teil des Ganzen zu sein. Zu diesem gemeinsamen Weg trugen auch unsere Kirchenvorsteherschaft und meine Pfarrkollegen bei, die dem Projekt schon in der Anfangsphase grünes Licht gaben und mich während der Woche entlasteten. Auch die Bereitschaft des MUT ZUR GEMEINDE-Teams, gratis zu uns zu kommen, ihr Leben und ihre Begabungen mit uns zu teilen, war etwas anderes, als einen Referenten für ein gewisses Thema anzufragen, ihn dafür zu bezahlen und – nachher ist er wieder weg.

Die gemeinsame Mitte In der täglichen Bibellese und im Gebet tankten wir Kraft für die Arbeit durch den Tag. Das offene liturgische Mittagsgebet in der Kirche, gestaltet durch einzelne Teammit-glieder, zog langsam auch Gemeindeglieder an. Die Stille mitten im Tag war für mich etwas Kostbares, ebenso die Erfahrung, wie eine schlichte Liturgie den Raum öffnen kann für Gottes Gegenwart.Zu dieser Mitte gehörten für mich auch die gemeinsamen Mittag- und Abendessen. So wurde der Glaube auch leibhaftig. Ohne die grosszügige Gastfreundschaft einzelner örtlicher Teammitglieder wäre dies in dieser Form nicht möglich geworden.

Die gemeinsame ArbeitAus dieser Mitte heraus auf Menschen in den geplanten Veranstaltungen zuzugehen,

war entlastend, befreiend. Ohne den Druck, was geschieht wohl? Im Vertrauen, dass Gott offen und im Verborgenen sein gutes Werk tut, befreit vom Erfolgs- und Zahlendruck. So haben Gemeindeglieder erfahren dürfen: Christlicher Glaube ist praktisch und hat mit meinem Leben zu tun. Die Gruppengespräche haben manche Fragen ausgelöst, die weiter gehen. Besonders beeindruckt haben mich die Gespräche einzelner Teammitglieder mit ihren Gast-geberInnen. Ihre Echos deuten auf Lang-zeitwirkung. Ein aus der Woche heraus entstandener Glaubenskurs ist noch im Gang – mit ermutigenden Echos. Er hat Wellen geworfen. Im Februar soll ein Crash-Kurs für jüngere Menschen beginnen und auf Anfrage meiner Pfarrkollegin planen wir auf den nächsten Herbst einen gemeinsamen Alpha-Kurs.

Das gemeinsame PlanenDa wir in unserem Dreier-Pfarrteam nach Schwerpunkten arbeiten (ich mit dem Schwerpunkt Gottesdienst, Erwachsenen-bildung und zusammen mit meiner Frau und einem Team in der Seniorenarbeit 60 plus/minus), war klar, dass wir die CREDO-Woche spezifisch für dieses Alterssegment anbieten werden. Uns beiden war wichtig: von Anfang an müssen das Seniorenteam, das Pfarrteam und die Kirchenvorsteher-schaft einbezogen sein. Die lange „Vorlauf-zeit“ hat dies ermöglicht.

MUT ZUR GEMEINDE waren diese gemeinsamen Tage im wahrsten Sinn des Wortes. Ich habe einiges gelernt und freue mich über das, was Gott unter uns gewirkt hat und weiter wirkt. Ich bin gespannt, wo das be-gonnene Experiment weitergeführt wird und danke den beiden Teams herzlich für den grossen Einsatz. Pfr. Heinz Schmitt Abobeitrag hilft Kosten senken

Sie sind mit uns verbunden. Sicherlich durch den Versand unseres Infobriefes – vielleicht darüber hinaus durch gute Erfahrungen mit MUT ZUR GEMEINDE oder dass Sie sich dem-selben Auftrag verbunden fühlen. Wir freuen uns, dass wir Ihnen den Infobrief mit den aktuellen Informationen alle 2 Monate zu-senden dürfen. Immer anfangs Jahr wird der Abonnementsbeitrag fällig. Sie helfen uns, Kosten zu sparen, wenn Sie den Abobeitrag von Fr. 20.– überweisen (siehe beiliegender Einzahlungsschein 80-69552-5). Dadurch können wir von den vergünstigten Versand-tarifen der Post profitieren.Zwei mal im Jahr senden wir dieses erwei-terte Infoblatt auch an alle 55plus-Adressen, die kein Abo bestellt haben.

Gedanken einer Teilneh-merin der CREDO-Woche

Wir durften als Ehepaar die CREDO-Woche sehr positiv erleben. Das Team MUT ZUR GEMEINDE machte uns Mut für den letzten Abschnitt im Leben. Besonders das Thema Lebenserfahrung und Lebenshoffnung sprach uns an. Für Sorgen über Dinge, die vielleicht gar nicht ein-treffen, bekamen wir in der Gesprächsrunde gute Tipps. Auch der christliche Glaube wurde in dieser Woche gestärkt. Wir würden eine Neuauflage begrüssen.

Ein Ehepaar vom CREDO-Team sagt

Die intensive und ge-meinsame Vorbereitungs-zeit mit dem MUT ZUR GEMEINDE-Team brachte uns sowohl menschlich wie auch vor Gott sehr nahe. Gestärkt im Glauben und Vertrauen durften wir die gute Nachricht von Jesus Christus weitergeben. Dabei erlebten wir in der Gemeinde Offenheit und ein Stück Erneuerung. Auch der anschliessende Alphalive-Kurs ist von reichem Segen geprägt. Markus und Beatrice Plüss, Gemeindemitglieder von Uznach

Berichte aus der CREDO-Woche

Perspektive eines Gemeindepfarrers

Gerne denke ich an die CREDO-Tage zurück. Schon bei der ersten Anfrage von Hans Bürgi, Leiter der MUT ZUR GEMEINDE- Seniorenarbeit, freute ich mich, in der Kirchgemeinde eine Woche „Fragen des Glaubens“ durchzufüh-ren. Nach intensiven Planungsgesprächen, ausgehend vom gemeinsamen Gebet und Hören auf ein Wort aus der Bibel, zeigte sich schnell das Ziel und es ging zu praktischen Überlegungen.Das Wort soll Raum bekommen unter den

Menschen. Sie sollen erfahren, dass Jesus gekommen ist, um wohl zu tun, zu befreien und zu heilen. Sie sollen erfahren, dass Gott sie unendlich liebt, je in ihrer eigenen Per-sönlichkeit.Der Sonntagsgottesdienst wurde als An-fang der CREDO-Woche gefeiert. Am Mon-tag gestalteten die beiden Teams den Seni-orennachmittag. Das örtliche Seniorenteam war für das Mittagessen verantwortlich, das auswärtige Team gab thematische Inputs, die

in Gruppen verarbeitet wurden.Abgeschlossen wurde die CREDO-Woche durch einen sich jährlich wiederholenden Jubilarengottesdienst und durch Beiträge unseres auswärtigen Teams.Dazwischen nutzten wir die Zeit, mit Besuchen, Gesprächen, Seelsorgeangeboten während 2 Stunden im Tag und einem täglich stattfindenden Mittagsgebet.Am Dienstagabend wurden für „60 plus-minus“ verschiedene Themen mit anschlies-senden Workshops angeboten. Es war ein Wagnis. Bedenken waren Realität: Werden die Menschen unser Angebot wahrnehmen? Werden wir sie erreichen, werden sie den teils weiten Weg in unserer Gemeinde scheuen?

Im Laufe der Woche veränderte sich vieles: wir wollen Lernende sein. Auch unsere Erwartungshaltung: Kann Gott mich brauchen zu diesem Dienst? Im Alleingang, ohne Jesus sicher nicht. Die Gemeinschaft der beiden Teams um das Wort und aus dem Wort, bei aller mensch-lichen Unzulänglichkeit, erstaunte mich: So viel Kraft, Elan und Freude, auf Menschen zuzugehen, mit ihnen über den Glauben zu sprechen oder sie zu besuchen, war neu.Dieses Doppelteam, das schnell zu einem wurde, hätten wir gerne behalten. Auch Jesus kam wieder vom Berg herunter mit seinen Leuten, in den Alltag, bereichert mit einer einmaligen Erfahrung.Domenica Schmitt

CREDO-Woche, erlebt als Pfarrfrau

Jahrestreffen 55plus und Übergabe von Leitungsverantwortung

Käthi und Thed Witzig

Wo Gott den Auftrag gibt, übernimmt er auch die Verantwortung.

Aus Fehlern lässt sich mehr lernen, als aus Schritten, die man nicht gewagt hat...!

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Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

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Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

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Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

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Versuche, die sich nicht durchführen liessen oder missglückten. Im Rückblick bin ich froh, dass nichts daraus geworden ist. Aus Fehlern lässt sich mehr lernen, als aus Schritten, die man nicht gewagt hat...! Ich frage mich, wie viel Gutes nicht entstanden ist, weil ich zu vorsichtig war und den Schritt aus der Komfort-Zone heraus nicht gewagt habe.Schon bei dem relativ kleinen Wagnis, ein Gespräch über den Glauben zu beginnen,

geht es um einige Schritte. Bin ich innerlich dafür offen und bereit? Oder habe ich solche Gespräche gar nicht im Blick? Wie ein Sportler sich mental für seine Aufgabe konditioniert, können wir uns innerlich auf Gesprächsmöglichkeiten vorbereiten. Dann kann der Schritt aus der Komfort-Zone gewagt werden, im Vertrauen darauf, dass unser Herr immer mit dabei ist.Hans Bürgi

Was mich am CREDO-Projekt fasziniert hat:

Der gemeinsame Weg Von der ersten Anfrage durch Hans Bürgi, über die gemeinsamen Vorbereitungen der

beiden Teams, bis zur Durchführung der CRE-DO-Woche: immer geschah dies im Suchen und Beten nach einer Lösung, die unserer weit verzweigten Diaspora - Kirchgemeinde (10 politische Gemeinden) entsprach.

Kontakt55plus, Hans BürgiHofenstr. 41,8708 MännedorfTel. 044 921 63 25E-Mail [email protected] oder www.mut-zur-gemeinde.ch/55plus

55plus17.-24. Oktober 2010 in der reformierten Kirchgemeinde Uznach und Umgebung:

Im Sommer 2009 reifte der Gedanke, einen missionarischen Einsatz in einer Gemeinde zu wagen: Eine Gruppe Christen im Pensions-alter könnte während einer Woche eine Gemeinde besuchen, laufende Gemeinde-anlässe mit persönlichen Beiträgen mitge-

stalten, bei Gemeindegliedern übernachten, Besuche machen und Leute im Café, Ein-kaufszentrum etc. ansprechen. So wie Jesus seine Jünger zu zweit in die Dörfer sandte mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu ver-künden und zu heilen.Diese Idee schien ein Luftschloss zu sein. Aber als einige Freunde sich bereit erklärten mitzuarbeiten und eine Gemeinde uns auf Anfrage hin einlud, sahen wir dies als grünes Licht, auf dieses Wagnis einzugehen.Zum Team dieser Woche gehörten vier Teil-nehmer von auswärts, drei Gemeindeglieder

des Seniorenteams und das Pfarrehepaar Schmitt. Bei den Gastgebern, bei Apéros, Gruppengesprächen, Besuchen, Telefon-aktionen, im Einkaufszentrum und im Café ergaben sich überall erfreulich viele Begeg-nungen und offene Gespräche über Leben und Glauben. Durch diese Begegnungen haben sich einige Personen für eine Fortsetzung im anschlies-senden Glaubenskurs gemeldet. Das ganze Team wurde in dieser Woche durch viele gute, von Gott gesegnete Erfahrungen reich beschenkt und ermutigt.Wir sind gespannt, ob und wann es in einer weiteren Gemeinde eine solche Einsatzmög-lichkeit gibt. Interessant wäre, eine Woche für alle Generationen in einer Gemeinde durchzuführen. Wir freuen uns, wenn sich interess ier te Gemeinden melden und weitere Christen erwägen, einen solchen Einsatz zu wagen. Hans Bürgi

Es folgen Berichte aus der Gemeinde Uznach

Informationen über die Woche in Uznach sind ersichtlich unter www.mut-zur-gemeinde.ch/55plus

Interessierte melden sich bitte bei Hans Bürgi, Tel. 044 921 63 25; [email protected] oder Pfr. Heinz Schmitt, Tel. 055 282 38 28; [email protected]

Unser Jahrestreffen vom 12. November 2010 fand im Kirchenzentrum der Thomaskirche, Im Gut in Zürich statt, da das Kirchgemeinde-haus in Zürich-Altstetten gegenwärtig umge-baut wird. Wir fühlten uns in diesem Zentrum wohl, erlebten einen Tag froher Gemeinschaft und wurden durch den Vortrag von Prof. Dr. Gerd Nagel und in Gruppengesprächen zum Leben und zum Glauben ermutigt.Hans Bürgi wird weiterhin das Büro von 55plus im Bibelheim Männedorf führen, an den Seminaren mitar-beiten und auf Anfra-gen Dienste in Gemeinden übernehmen. Die Leitung der Sitzungen der Arbeitsgruppe 55plus und der Jahrestagung gibt er an Thed (und Käthi Witzig) ab.

Thed und Käthi Witzig erklärten sich bereit, diese Aufgaben zu übernehmen resp. da-hinter zu stehen und sind dankbar für alle Unterstützung – auch in der Fürbitte. Die beiden leiten bereits die Ferienwoche 55plus in Adelboden sowie das Seminar zur Vorbe-reitung auf die Pensionierung in Männedorf und sind mitverantwortlich für die Arbeit der Gruppe THEATERplus.Die Arbeitsgruppe 55plus und der Vorstand von MUT ZUR GEMEINDE sind mit diesem Ent-scheid einverstanden und danken den beiden für ihre Bereitschaft. Mit der Bitte um Gottes Kraft und segensreiche Führung wurden sie an der Tagung für diesen Dienst eingesetzt.Hans Bürgi

Spendenbarometer

Dank den Spendern

Noch wissen wir nicht, wie die Rechnung 2010 abschliessen wird. Doch dürfen wir 2011 guten Mutes in Angriff nehmen. Dank Ihren grosszügigen Spenden können wir uns auf unsere Arbeit in den Gemeinden und auf unsere Anlässe konzentrieren. Unser Herr hat uns neben den finanziellen Mitteln bereits mit vielen Zeichen seiner Liebe für die kom-menden Aufgaben ermutigt. So freuen wir uns, wenn wir auch Ihnen an einem unserer Anlässe oder bei einem Gemeindeeinsatz begegnen und gemeinsam darüber staunen dürfen, wie Gott uns von Neuem beschenkt.

Hansjörg Jent, Kassier

Erhaltene rein private Gaben Jan. – Nov. 2010 Fr. 237‘252.65

Gabenziel 2010 Fr. 350‘000.–

gaben

100‘000

0

200‘000

300‘000

400‘000

Angestossen durch die Vorbereitungen mit dem MUT ZUR GEMEINDE-Team, trafen wir uns als Seniorenteam regelmässig zum Gebet und führen dies auch nach der CREDO-Woche weiter.Durch die Anstösse von aussen erhielten wir für unsere Arbeit neue Impulse, spürten etwas vom „erweiterten“ Leib Christi mit seinen unterschiedlichen Begabungen und Frömmigkeitsformen. Für mich war dies eine wichtige Gegenerfahrung zur reformierten „Kirchturmfrömmigkeit“. Als Gemeindeleiter genoss ich es, e i n Teil des Ganzen zu sein. Zu diesem gemeinsamen Weg trugen auch unsere Kirchenvorsteherschaft und meine Pfarrkollegen bei, die dem Projekt schon in der Anfangsphase grünes Licht gaben und mich während der Woche entlasteten. Auch die Bereitschaft des MUT ZUR GEMEINDE-Teams, gratis zu uns zu kommen, ihr Leben und ihre Begabungen mit uns zu teilen, war etwas anderes, als einen Referenten für ein gewisses Thema anzufragen, ihn dafür zu bezahlen und – nachher ist er wieder weg.

Die gemeinsame Mitte In der täglichen Bibellese und im Gebet tankten wir Kraft für die Arbeit durch den Tag. Das offene liturgische Mittagsgebet in der Kirche, gestaltet durch einzelne Teammit-glieder, zog langsam auch Gemeindeglieder an. Die Stille mitten im Tag war für mich etwas Kostbares, ebenso die Erfahrung, wie eine schlichte Liturgie den Raum öffnen kann für Gottes Gegenwart.Zu dieser Mitte gehörten für mich auch die gemeinsamen Mittag- und Abendessen. So wurde der Glaube auch leibhaftig. Ohne die grosszügige Gastfreundschaft einzelner örtlicher Teammitglieder wäre dies in dieser Form nicht möglich geworden.

Die gemeinsame ArbeitAus dieser Mitte heraus auf Menschen in den geplanten Veranstaltungen zuzugehen,

war entlastend, befreiend. Ohne den Druck, was geschieht wohl? Im Vertrauen, dass Gott offen und im Verborgenen sein gutes Werk tut, befreit vom Erfolgs- und Zahlendruck. So haben Gemeindeglieder erfahren dürfen: Christlicher Glaube ist praktisch und hat mit meinem Leben zu tun. Die Gruppengespräche haben manche Fragen ausgelöst, die weiter gehen. Besonders beeindruckt haben mich die Gespräche einzelner Teammitglieder mit ihren Gast-geberInnen. Ihre Echos deuten auf Lang-zeitwirkung. Ein aus der Woche heraus entstandener Glaubenskurs ist noch im Gang – mit ermutigenden Echos. Er hat Wellen geworfen. Im Februar soll ein Crash-Kurs für jüngere Menschen beginnen und auf Anfrage meiner Pfarrkollegin planen wir auf den nächsten Herbst einen gemeinsamen Alpha-Kurs.

Das gemeinsame PlanenDa wir in unserem Dreier-Pfarrteam nach Schwerpunkten arbeiten (ich mit dem Schwerpunkt Gottesdienst, Erwachsenen-bildung und zusammen mit meiner Frau und einem Team in der Seniorenarbeit 60 plus/minus), war klar, dass wir die CREDO-Woche spezifisch für dieses Alterssegment anbieten werden. Uns beiden war wichtig: von Anfang an müssen das Seniorenteam, das Pfarrteam und die Kirchenvorsteher-schaft einbezogen sein. Die lange „Vorlauf-zeit“ hat dies ermöglicht.

MUT ZUR GEMEINDE waren diese gemeinsamen Tage im wahrsten Sinn des Wortes. Ich habe einiges gelernt und freue mich über das, was Gott unter uns gewirkt hat und weiter wirkt. Ich bin gespannt, wo das be-gonnene Experiment weitergeführt wird und danke den beiden Teams herzlich für den grossen Einsatz. Pfr. Heinz Schmitt Abobeitrag hilft Kosten senken

Sie sind mit uns verbunden. Sicherlich durch den Versand unseres Infobriefes – vielleicht darüber hinaus durch gute Erfahrungen mit MUT ZUR GEMEINDE oder dass Sie sich dem-selben Auftrag verbunden fühlen. Wir freuen uns, dass wir Ihnen den Infobrief mit den aktuellen Informationen alle 2 Monate zu-senden dürfen. Immer anfangs Jahr wird der Abonnementsbeitrag fällig. Sie helfen uns, Kosten zu sparen, wenn Sie den Abobeitrag von Fr. 20.– überweisen (siehe beiliegender Einzahlungsschein 80-69552-5). Dadurch können wir von den vergünstigten Versand-tarifen der Post profitieren.Zwei mal im Jahr senden wir dieses erwei-terte Infoblatt auch an alle 55plus-Adressen, die kein Abo bestellt haben.

Gedanken einer Teilneh-merin der CREDO-Woche

Wir durften als Ehepaar die CREDO-Woche sehr positiv erleben. Das Team MUT ZUR GEMEINDE machte uns Mut für den letzten Abschnitt im Leben. Besonders das Thema Lebenserfahrung und Lebenshoffnung sprach uns an. Für Sorgen über Dinge, die vielleicht gar nicht ein-treffen, bekamen wir in der Gesprächsrunde gute Tipps. Auch der christliche Glaube wurde in dieser Woche gestärkt. Wir würden eine Neuauflage begrüssen.

Ein Ehepaar vom CREDO-Team sagt

Die intensive und ge-meinsame Vorbereitungs-zeit mit dem MUT ZUR GEMEINDE-Team brachte uns sowohl menschlich wie auch vor Gott sehr nahe. Gestärkt im Glauben und Vertrauen durften wir die gute Nachricht von Jesus Christus weitergeben. Dabei erlebten wir in der Gemeinde Offenheit und ein Stück Erneuerung. Auch der anschliessende Alphalive-Kurs ist von reichem Segen geprägt. Markus und Beatrice Plüss, Gemeindemitglieder von Uznach

Berichte aus der CREDO-Woche

Perspektive eines Gemeindepfarrers

Gerne denke ich an die CREDO-Tage zurück. Schon bei der ersten Anfrage von Hans Bürgi, Leiter der MUT ZUR GEMEINDE- Seniorenarbeit, freute ich mich, in der Kirchgemeinde eine Woche „Fragen des Glaubens“ durchzufüh-ren. Nach intensiven Planungsgesprächen, ausgehend vom gemeinsamen Gebet und Hören auf ein Wort aus der Bibel, zeigte sich schnell das Ziel und es ging zu praktischen Überlegungen.Das Wort soll Raum bekommen unter den

Menschen. Sie sollen erfahren, dass Jesus gekommen ist, um wohl zu tun, zu befreien und zu heilen. Sie sollen erfahren, dass Gott sie unendlich liebt, je in ihrer eigenen Per-sönlichkeit.Der Sonntagsgottesdienst wurde als An-fang der CREDO-Woche gefeiert. Am Mon-tag gestalteten die beiden Teams den Seni-orennachmittag. Das örtliche Seniorenteam war für das Mittagessen verantwortlich, das auswärtige Team gab thematische Inputs, die

in Gruppen verarbeitet wurden.Abgeschlossen wurde die CREDO-Woche durch einen sich jährlich wiederholenden Jubilarengottesdienst und durch Beiträge unseres auswärtigen Teams.Dazwischen nutzten wir die Zeit, mit Besuchen, Gesprächen, Seelsorgeangeboten während 2 Stunden im Tag und einem täglich stattfindenden Mittagsgebet.Am Dienstagabend wurden für „60 plus-minus“ verschiedene Themen mit anschlies-senden Workshops angeboten. Es war ein Wagnis. Bedenken waren Realität: Werden die Menschen unser Angebot wahrnehmen? Werden wir sie erreichen, werden sie den teils weiten Weg in unserer Gemeinde scheuen?

Im Laufe der Woche veränderte sich vieles: wir wollen Lernende sein. Auch unsere Erwartungshaltung: Kann Gott mich brauchen zu diesem Dienst? Im Alleingang, ohne Jesus sicher nicht. Die Gemeinschaft der beiden Teams um das Wort und aus dem Wort, bei aller mensch-lichen Unzulänglichkeit, erstaunte mich: So viel Kraft, Elan und Freude, auf Menschen zuzugehen, mit ihnen über den Glauben zu sprechen oder sie zu besuchen, war neu.Dieses Doppelteam, das schnell zu einem wurde, hätten wir gerne behalten. Auch Jesus kam wieder vom Berg herunter mit seinen Leuten, in den Alltag, bereichert mit einer einmaligen Erfahrung.Domenica Schmitt

CREDO-Woche, erlebt als Pfarrfrau

Jahrestreffen 55plus und Übergabe von Leitungsverantwortung

Käthi und Thed Witzig

Wo Gott den Auftrag gibt, übernimmt er auch die Verantwortung.

Aus Fehlern lässt sich mehr lernen, als aus Schritten, die man nicht gewagt hat...!

Page 4: angebote impressum plusplus...Durch Referate und in Gespr chsrunden werden wir ausger stet, um Mitmenschen in schwierigen Zeiten zu begleiten. Das Seminar eignet sich auch f r Besuchergruppen

Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

w w w . m u t - z u r - g e m e i n d e . c h

Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

w w w . m u t - z u r - g e m e i n d e . c h

Paulus ermahnt die Korinther: „Wachet, steht fest im Glauben; seid mann-haft, seid stark.“ 1.Kor 16,13

w w w . m u t - z u r - g e m e i n d e . c h

Versuche, die sich nicht durchführen liessen oder missglückten. Im Rückblick bin ich froh, dass nichts daraus geworden ist. Aus Fehlern lässt sich mehr lernen, als aus Schritten, die man nicht gewagt hat...! Ich frage mich, wie viel Gutes nicht entstanden ist, weil ich zu vorsichtig war und den Schritt aus der Komfort-Zone heraus nicht gewagt habe.Schon bei dem relativ kleinen Wagnis, ein Gespräch über den Glauben zu beginnen,

geht es um einige Schritte. Bin ich innerlich dafür offen und bereit? Oder habe ich solche Gespräche gar nicht im Blick? Wie ein Sportler sich mental für seine Aufgabe konditioniert, können wir uns innerlich auf Gesprächsmöglichkeiten vorbereiten. Dann kann der Schritt aus der Komfort-Zone gewagt werden, im Vertrauen darauf, dass unser Herr immer mit dabei ist.Hans Bürgi

Was mich am CREDO-Projekt fasziniert hat:

Der gemeinsame Weg Von der ersten Anfrage durch Hans Bürgi, über die gemeinsamen Vorbereitungen der

beiden Teams, bis zur Durchführung der CRE-DO-Woche: immer geschah dies im Suchen und Beten nach einer Lösung, die unserer weit verzweigten Diaspora - Kirchgemeinde (10 politische Gemeinden) entsprach.

Kontakt55plus, Hans BürgiHofenstr. 41,8708 MännedorfTel. 044 921 63 25E-Mail [email protected] oder www.mut-zur-gemeinde.ch/55plus

55plus17.-24. Oktober 2010 in der reformierten Kirchgemeinde Uznach und Umgebung:

Im Sommer 2009 reifte der Gedanke, einen missionarischen Einsatz in einer Gemeinde zu wagen: Eine Gruppe Christen im Pensions-alter könnte während einer Woche eine Gemeinde besuchen, laufende Gemeinde-anlässe mit persönlichen Beiträgen mitge-

stalten, bei Gemeindegliedern übernachten, Besuche machen und Leute im Café, Ein-kaufszentrum etc. ansprechen. So wie Jesus seine Jünger zu zweit in die Dörfer sandte mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu ver-künden und zu heilen.Diese Idee schien ein Luftschloss zu sein. Aber als einige Freunde sich bereit erklärten mitzuarbeiten und eine Gemeinde uns auf Anfrage hin einlud, sahen wir dies als grünes Licht, auf dieses Wagnis einzugehen.Zum Team dieser Woche gehörten vier Teil-nehmer von auswärts, drei Gemeindeglieder

des Seniorenteams und das Pfarrehepaar Schmitt. Bei den Gastgebern, bei Apéros, Gruppengesprächen, Besuchen, Telefon-aktionen, im Einkaufszentrum und im Café ergaben sich überall erfreulich viele Begeg-nungen und offene Gespräche über Leben und Glauben. Durch diese Begegnungen haben sich einige Personen für eine Fortsetzung im anschlies-senden Glaubenskurs gemeldet. Das ganze Team wurde in dieser Woche durch viele gute, von Gott gesegnete Erfahrungen reich beschenkt und ermutigt.Wir sind gespannt, ob und wann es in einer weiteren Gemeinde eine solche Einsatzmög-lichkeit gibt. Interessant wäre, eine Woche für alle Generationen in einer Gemeinde durchzuführen. Wir freuen uns, wenn sich interess ier te Gemeinden melden und weitere Christen erwägen, einen solchen Einsatz zu wagen. Hans Bürgi

Es folgen Berichte aus der Gemeinde Uznach

Informationen über die Woche in Uznach sind ersichtlich unter www.mut-zur-gemeinde.ch/55plus

Interessierte melden sich bitte bei Hans Bürgi, Tel. 044 921 63 25; [email protected] oder Pfr. Heinz Schmitt, Tel. 055 282 38 28; [email protected]

Unser Jahrestreffen vom 12. November 2010 fand im Kirchenzentrum der Thomaskirche, Im Gut in Zürich statt, da das Kirchgemeinde-haus in Zürich-Altstetten gegenwärtig umge-baut wird. Wir fühlten uns in diesem Zentrum wohl, erlebten einen Tag froher Gemeinschaft und wurden durch den Vortrag von Prof. Dr. Gerd Nagel und in Gruppengesprächen zum Leben und zum Glauben ermutigt.Hans Bürgi wird weiterhin das Büro von 55plus im Bibelheim Männedorf führen, an den Seminaren mitar-beiten und auf Anfra-gen Dienste in Gemeinden übernehmen. Die Leitung der Sitzungen der Arbeitsgruppe 55plus und der Jahrestagung gibt er an Thed (und Käthi Witzig) ab.

Thed und Käthi Witzig erklärten sich bereit, diese Aufgaben zu übernehmen resp. da-hinter zu stehen und sind dankbar für alle Unterstützung – auch in der Fürbitte. Die beiden leiten bereits die Ferienwoche 55plus in Adelboden sowie das Seminar zur Vorbe-reitung auf die Pensionierung in Männedorf und sind mitverantwortlich für die Arbeit der Gruppe THEATERplus.Die Arbeitsgruppe 55plus und der Vorstand von MUT ZUR GEMEINDE sind mit diesem Ent-scheid einverstanden und danken den beiden für ihre Bereitschaft. Mit der Bitte um Gottes Kraft und segensreiche Führung wurden sie an der Tagung für diesen Dienst eingesetzt.Hans Bürgi

Spendenbarometer

Dank den Spendern

Noch wissen wir nicht, wie die Rechnung 2010 abschliessen wird. Doch dürfen wir 2011 guten Mutes in Angriff nehmen. Dank Ihren grosszügigen Spenden können wir uns auf unsere Arbeit in den Gemeinden und auf unsere Anlässe konzentrieren. Unser Herr hat uns neben den finanziellen Mitteln bereits mit vielen Zeichen seiner Liebe für die kom-menden Aufgaben ermutigt. So freuen wir uns, wenn wir auch Ihnen an einem unserer Anlässe oder bei einem Gemeindeeinsatz begegnen und gemeinsam darüber staunen dürfen, wie Gott uns von Neuem beschenkt.

Hansjörg Jent, Kassier

Erhaltene rein private Gaben Jan. – Nov. 2010 Fr. 237‘252.65

Gabenziel 2010 Fr. 350‘000.–

gaben

100‘000

0

200‘000

300‘000

400‘000

Angestossen durch die Vorbereitungen mit dem MUT ZUR GEMEINDE-Team, trafen wir uns als Seniorenteam regelmässig zum Gebet und führen dies auch nach der CREDO-Woche weiter.Durch die Anstösse von aussen erhielten wir für unsere Arbeit neue Impulse, spürten etwas vom „erweiterten“ Leib Christi mit seinen unterschiedlichen Begabungen und Frömmigkeitsformen. Für mich war dies eine wichtige Gegenerfahrung zur reformierten „Kirchturmfrömmigkeit“. Als Gemeindeleiter genoss ich es, e i n Teil des Ganzen zu sein. Zu diesem gemeinsamen Weg trugen auch unsere Kirchenvorsteherschaft und meine Pfarrkollegen bei, die dem Projekt schon in der Anfangsphase grünes Licht gaben und mich während der Woche entlasteten. Auch die Bereitschaft des MUT ZUR GEMEINDE-Teams, gratis zu uns zu kommen, ihr Leben und ihre Begabungen mit uns zu teilen, war etwas anderes, als einen Referenten für ein gewisses Thema anzufragen, ihn dafür zu bezahlen und – nachher ist er wieder weg.

Die gemeinsame Mitte In der täglichen Bibellese und im Gebet tankten wir Kraft für die Arbeit durch den Tag. Das offene liturgische Mittagsgebet in der Kirche, gestaltet durch einzelne Teammit-glieder, zog langsam auch Gemeindeglieder an. Die Stille mitten im Tag war für mich etwas Kostbares, ebenso die Erfahrung, wie eine schlichte Liturgie den Raum öffnen kann für Gottes Gegenwart.Zu dieser Mitte gehörten für mich auch die gemeinsamen Mittag- und Abendessen. So wurde der Glaube auch leibhaftig. Ohne die grosszügige Gastfreundschaft einzelner örtlicher Teammitglieder wäre dies in dieser Form nicht möglich geworden.

Die gemeinsame ArbeitAus dieser Mitte heraus auf Menschen in den geplanten Veranstaltungen zuzugehen,

war entlastend, befreiend. Ohne den Druck, was geschieht wohl? Im Vertrauen, dass Gott offen und im Verborgenen sein gutes Werk tut, befreit vom Erfolgs- und Zahlendruck. So haben Gemeindeglieder erfahren dürfen: Christlicher Glaube ist praktisch und hat mit meinem Leben zu tun. Die Gruppengespräche haben manche Fragen ausgelöst, die weiter gehen. Besonders beeindruckt haben mich die Gespräche einzelner Teammitglieder mit ihren Gast-geberInnen. Ihre Echos deuten auf Lang-zeitwirkung. Ein aus der Woche heraus entstandener Glaubenskurs ist noch im Gang – mit ermutigenden Echos. Er hat Wellen geworfen. Im Februar soll ein Crash-Kurs für jüngere Menschen beginnen und auf Anfrage meiner Pfarrkollegin planen wir auf den nächsten Herbst einen gemeinsamen Alpha-Kurs.

Das gemeinsame PlanenDa wir in unserem Dreier-Pfarrteam nach Schwerpunkten arbeiten (ich mit dem Schwerpunkt Gottesdienst, Erwachsenen-bildung und zusammen mit meiner Frau und einem Team in der Seniorenarbeit 60 plus/minus), war klar, dass wir die CREDO-Woche spezifisch für dieses Alterssegment anbieten werden. Uns beiden war wichtig: von Anfang an müssen das Seniorenteam, das Pfarrteam und die Kirchenvorsteher-schaft einbezogen sein. Die lange „Vorlauf-zeit“ hat dies ermöglicht.

MUT ZUR GEMEINDE waren diese gemeinsamen Tage im wahrsten Sinn des Wortes. Ich habe einiges gelernt und freue mich über das, was Gott unter uns gewirkt hat und weiter wirkt. Ich bin gespannt, wo das be-gonnene Experiment weitergeführt wird und danke den beiden Teams herzlich für den grossen Einsatz. Pfr. Heinz Schmitt Abobeitrag hilft Kosten senken

Sie sind mit uns verbunden. Sicherlich durch den Versand unseres Infobriefes – vielleicht darüber hinaus durch gute Erfahrungen mit MUT ZUR GEMEINDE oder dass Sie sich dem-selben Auftrag verbunden fühlen. Wir freuen uns, dass wir Ihnen den Infobrief mit den aktuellen Informationen alle 2 Monate zu-senden dürfen. Immer anfangs Jahr wird der Abonnementsbeitrag fällig. Sie helfen uns, Kosten zu sparen, wenn Sie den Abobeitrag von Fr. 20.– überweisen (siehe beiliegender Einzahlungsschein 80-69552-5). Dadurch können wir von den vergünstigten Versand-tarifen der Post profitieren.Zwei mal im Jahr senden wir dieses erwei-terte Infoblatt auch an alle 55plus-Adressen, die kein Abo bestellt haben.

Gedanken einer Teilneh-merin der CREDO-Woche

Wir durften als Ehepaar die CREDO-Woche sehr positiv erleben. Das Team MUT ZUR GEMEINDE machte uns Mut für den letzten Abschnitt im Leben. Besonders das Thema Lebenserfahrung und Lebenshoffnung sprach uns an. Für Sorgen über Dinge, die vielleicht gar nicht ein-treffen, bekamen wir in der Gesprächsrunde gute Tipps. Auch der christliche Glaube wurde in dieser Woche gestärkt. Wir würden eine Neuauflage begrüssen.

Ein Ehepaar vom CREDO-Team sagt

Die intensive und ge-meinsame Vorbereitungs-zeit mit dem MUT ZUR GEMEINDE-Team brachte uns sowohl menschlich wie auch vor Gott sehr nahe. Gestärkt im Glauben und Vertrauen durften wir die gute Nachricht von Jesus Christus weitergeben. Dabei erlebten wir in der Gemeinde Offenheit und ein Stück Erneuerung. Auch der anschliessende Alphalive-Kurs ist von reichem Segen geprägt. Markus und Beatrice Plüss, Gemeindemitglieder von Uznach

Berichte aus der CREDO-Woche

Perspektive eines Gemeindepfarrers

Gerne denke ich an die CREDO-Tage zurück. Schon bei der ersten Anfrage von Hans Bürgi, Leiter der MUT ZUR GEMEINDE- Seniorenarbeit, freute ich mich, in der Kirchgemeinde eine Woche „Fragen des Glaubens“ durchzufüh-ren. Nach intensiven Planungsgesprächen, ausgehend vom gemeinsamen Gebet und Hören auf ein Wort aus der Bibel, zeigte sich schnell das Ziel und es ging zu praktischen Überlegungen.Das Wort soll Raum bekommen unter den

Menschen. Sie sollen erfahren, dass Jesus gekommen ist, um wohl zu tun, zu befreien und zu heilen. Sie sollen erfahren, dass Gott sie unendlich liebt, je in ihrer eigenen Per-sönlichkeit.Der Sonntagsgottesdienst wurde als An-fang der CREDO-Woche gefeiert. Am Mon-tag gestalteten die beiden Teams den Seni-orennachmittag. Das örtliche Seniorenteam war für das Mittagessen verantwortlich, das auswärtige Team gab thematische Inputs, die

in Gruppen verarbeitet wurden.Abgeschlossen wurde die CREDO-Woche durch einen sich jährlich wiederholenden Jubilarengottesdienst und durch Beiträge unseres auswärtigen Teams.Dazwischen nutzten wir die Zeit, mit Besuchen, Gesprächen, Seelsorgeangeboten während 2 Stunden im Tag und einem täglich stattfindenden Mittagsgebet.Am Dienstagabend wurden für „60 plus-minus“ verschiedene Themen mit anschlies-senden Workshops angeboten. Es war ein Wagnis. Bedenken waren Realität: Werden die Menschen unser Angebot wahrnehmen? Werden wir sie erreichen, werden sie den teils weiten Weg in unserer Gemeinde scheuen?

Im Laufe der Woche veränderte sich vieles: wir wollen Lernende sein. Auch unsere Erwartungshaltung: Kann Gott mich brauchen zu diesem Dienst? Im Alleingang, ohne Jesus sicher nicht. Die Gemeinschaft der beiden Teams um das Wort und aus dem Wort, bei aller mensch-lichen Unzulänglichkeit, erstaunte mich: So viel Kraft, Elan und Freude, auf Menschen zuzugehen, mit ihnen über den Glauben zu sprechen oder sie zu besuchen, war neu.Dieses Doppelteam, das schnell zu einem wurde, hätten wir gerne behalten. Auch Jesus kam wieder vom Berg herunter mit seinen Leuten, in den Alltag, bereichert mit einer einmaligen Erfahrung.Domenica Schmitt

CREDO-Woche, erlebt als Pfarrfrau

Jahrestreffen 55plus und Übergabe von Leitungsverantwortung

Käthi und Thed Witzig

Wo Gott den Auftrag gibt, übernimmt er auch die Verantwortung.

Aus Fehlern lässt sich mehr lernen, als aus Schritten, die man nicht gewagt hat...!

Page 5: angebote impressum plusplus...Durch Referate und in Gespr chsrunden werden wir ausger stet, um Mitmenschen in schwierigen Zeiten zu begleiten. Das Seminar eignet sich auch f r Besuchergruppen

Februar / März 2011 Nr. 234

w w w . m u t - z u r - g e m e i n d e . c h

Schritte in der PionierarbeitWas macht einen Pionier aus? Wem sonst sollten wir diese Frage stellen als Hans Bürgi? Im Folgenden hat er einige Beobachtungen der vergangenen Jahre zusammen getragen. Wer den Schritt aus der Komfort-Zone herauswagt, wird ähnliche Beobachtungen machen, wie die folgenden Beispiele aus der CREDO-Woche zeigen.

Anregung zu einer neuen Sicht oder Initiative in unserer Arbeit erhielt ich durch das Beobachten neuerer Entwicklungen in Zeitschriften, Büchern, die Teilnahme an Konferenzen oder Besuchen von Gemeinden mit neuen Entwicklungen.Neue Ideen zu entwickeln braucht Zeit. Ähnlich einer Schwangerschaft können mich solche Gedanken Tag und Nacht beschäftigen – bis ein Projekt Gestalt annimmt. Sind es Gedanken von Gott oder eigene Ideen? Wie reagieren Freunde auf neue Vorschläge? Oft ist es schmerzhaft, wenn im Gespräch meine Idealvorstellungen korrigiert werden. Auf keinen Fall soll alles auf das rein Menschen-mögliche reduziert werden. Wir wollen mit Gottes Möglichkeiten rechnen, die alles Menschliche übersteigen!Vorerst versuche ich Schritte in die neue Richtung, indem ich in Gedanken das Projekt durchdenke. Ich formuliere die Idee schriftlich oder unternehme kleine Zwischenschritte. Ein Gedanke reift in mir: Es muss sich um einen Auftrag Gottes handeln! Kleine Ermu-tigungen bestätigen mich in dieser Richtung.

Nun muss der Entscheid gefällt werden: Es gilt, aus der Komfort-Zone herauszutreten und das Risiko einzugehen. Darnach gibt es kein Zurück mehr.Bis zur Durchführung folgt eine spannungs-volle Zeit. Zweifel und Anfechtungen von Innen und Aussen können alles leicht in Frage stellen. Da gilt es, nahe bei Jesus zu bleiben, alle Bedenken bei ihm abzugeben und mit ihm getrost weiter im Ungewissen voranzuschreiten. Wo er den Auftrag gibt, übernimmt er auch die Verantwortung und schenkt Führung, Kraft und Weisheit. Er wird für Frucht sorgen. In der Übung des Vorschuss-Vertrauens kann man froh, zuver-sichtlich und gespannt erwarten, was unter Gottes Segen werden darf.Bei der praktischen Durchführung gilt es, die geistliche Erwartung durchzuhalten, – auch wenn die Situation, die Gefühle, alles dagegen spricht. Pionieraufträge und Initiativen sind nicht leicht auf andere übertragbar, das heisst, in der Ausführung selber vorangehen.In Dutzenden von Beispielen habe ich diese Schritte erlebt. Darunter waren auch

impressumMut zur Gemeinde – ein Arbeitsgebiet des

MUT ZUR GEMEINDE Forchstrasse 588008 Zürich, Tel. 044 450 14 07E-mail: [email protected]

Leitung, Familien- und Eltern-Kind-Arbeit, Kleingruppen Raoul Hottinger, [email protected]

Sekretariat Marion Meier, [email protected]

Seelsorge, Gebet Katharina Bula Hohengasse 4, Postfach 98, 3402 Burgdorf, Tel. und Fax 034 423 11 87, [email protected]

Ehe-Arbeit Ernst Kaderli, Nuechtalstr. 28, 5415 Nussbaumen, Tel. 056 290 14 34, [email protected]

Familie & Erziehung, Seelsorge, KleingruppeGeorg Walter, Dorf 48, 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 277 67 40, [email protected]

55plus Hans Bürgi Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf, Tel. und Fax 044 921 63 25, [email protected]

THEATERplus Thed Witzig, Hiltbrunnerweg 4,8713 Uerikon, Tel. 044 926 72 77, [email protected]

Der Infobrief erscheint 2-monatlich. Jahresabo Fr. 20.–PC-Konto 80-69552-5 Zürich, IBAN CH51 0900 0000 8006 9552 5

Satz HEADLINE, Ehrendingen

Druck Schmäh Offset und Repro AG, Ehrendingen

Ausrüstung Christuszentrum, Zürich

termine

55plus55plus

w w w . m u t - z u r - g e m e i n d e . c h

Mit Beiträgen der Arbeitsgruppe 55plus

Team-Mitglieder der CREDO-WOCHE in Uznach

Hans Bürgi

Eheseminar 1. Teil: Do, 10. März 2011, 10:00 – So, 13. März 2011, 14:002. Teil: Fr, 20. Mai, 10:00 – So, 22. Mai 2011, 14:00 Evang. Tagungsstätte Schloss Beuggen in Badisch Rheinfelden (D) Neue Freude und Dynamik für Paare, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit versöhnt miteinander leben.

Regionaler Seminartag 55plusSamstag, 19. März 2011 in der Kirchgemeinde Oberdiessbach BEPensionierung – Aufbruch in die neue Freiheit! Perspektiven für den nächsten Lebensabschnitt entwickeln.Leben mit Gottes Verheissungen in allen Lebenslagen.Schrott oder wertvolles Altmetall?

Vater-/Mutter-Teenager-Wochenende „Fest im Sattel“Freitagabend, 1. – 3. April 2011 auf dem Pferdehof Tiefental, Schlatt TGPferdeprogramm auf dem Reithof nach der Art des „Parelli Natural Horsemenship“ im Wechsel mit Bike-Aktivitäten im Gelände für Teenager ab der 6. Klasse.

Seelsorge AufbauseminarSo abend, 10. – Sa, 16.4.2011 im Bartimäus Gebetshaus, AmdenHanspeter & Elsi Beer, Georg Walter und TeamGott als Vater tiefer kennen lernen.

Seminar „Neue Perspektiven: Auf dem Weg zur Pensionierung“2. – 3. April 2011 im Ferien- und Tagungszentrum „Bibelheim“ Männedorf Der neue Lebens-Raum: Chancen und Heraus-forderungen.Mein Arbeitsfeld hinter mir lassen – Neue Frei-heiten entdecken und Träume verwirklichen –Mehr Zeit haben für Familie, Freunde, Hobbys – Begabungen und Fähigkeiten entwickeln – Körper, Geist und Seele gesund und fit erhalten – Zeiten geschickt planen und mit Finanzen klug umgehen – Pensioniertsein als Single oder als Partner/in in einer Lebensgemeinschaft (Für Paare lohnt es sich, gemeinsam am Seminar teilzunehmen!)Bisherige Teilnehmer haben dieses Seminar als wertvoll und hilfreich bewertet.

Seminar 55plus „Anleitung zur Beglei-tung von Kranken und Sterbenden“10. – 11. 5. 2011 im Ferien- und Tagungszentrum „Bibelheim“ Männedorf Das Seminar steht unter der professionellen Leitung von Pfr. Dr. Hans Hauzenberger, ehem. Gemeinde- und Spitalpfarrer. Durch Referate und in Gesprächsrunden werden wir ausgerüstet, um Mitmenschen in schwierigen Zeiten zu begleiten.Das Seminar eignet sich auch für Besuchergruppen.

Seelsorge GrundseminarMo abend, 25. April – So, 1. Mai 2011 auf dem Wildberg,

-stehen / Nachfolge

angebote unsere AngeboteNähere Angaben zu diesen und weiteren Angeboten siehe Prospekt MUT ZUR GE-MEINDE 2011 oder Sekretariat,Forchstrasse 58, 8008 Zürich,Tel. 044 450 14 07, oderwww.mut-zur-gemeinde.ch/termine

Rückmeldung zum Infobrief 232 „Gemeindemüde“ von Daniel L. Vischer

Ernsthafte Christen haben oft Mühe mit ihrer Gemeindezugehörigkeit . Darauf angesprochen sagen sie etwa: „Ich bin in der Ge-meinde X, aber es ist nicht das Gelbe vom Ei!“ Ja, eini-ge sind, weil sie eben dieses Gelbe vermissen, sogar aus ihrer Gemeinde aus-getreten oder machen dort einfach nicht mehr mit. Und nach einigen Versuchen anderswo, verfallen sie der Resignation – je nachdem mit oder ohne Gewissensbisse.Nun bin ich seit langem Mitglied der Bewe-gung „MUT ZUR GEMEINDE“. Das heisst, ich ermutige Mitchristen zur Mitwirkung in einer Gemeinde. Vielleicht gilt es aber doch, auf ein Missverständnis hinzuweisen: Das Gemeinde-leben ist nicht per se die Erfüllung des Christenlebens! Und leider gibt es eine gewisse Gemeindetheologie, die diesbezüglich Verwirrung stiftet, weil sie eine Gemeindezu-gehörigkeit als alles entscheidend darstellt. Spitz ausgedrückt: Wer keiner Gemeinde zu-gehört, ist kein Christ! Bei autoritären Kir-chenstrukturen geht das soweit, dass selbst die Erlangung des ewigen Lebens von der Kirchenmitgliedschaft abhängig gemacht wird.Das Evangelium von Jesus Christus setzt

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Prospekt MUT ZUR GEMEINDE: Tagungen, Seminare, Ferienwochen 2011

Infos über Team-Einsätze und Programm-Angebote von 55plus

für die örtliche Gemeinde

Infobrief MUT ZUR GEMEINDE 6x pro Jahr (Jahresabo Fr. 20.–)

Prospekte „THEATER plus“

Name Vorname

Strasse PLZ, Ort

Ausschneiden und einsenden an: Sekretariat MUT ZUR GEMEINDE, Forchstrasse 58, 8008 Zürichoder an Hans Bürgi, Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf

THEATERplusNach Spielen in Balsthal und in Horgen freute es uns besonders, in Steinmaur-Neerach auch mit Kindern zusammen auftreten zu dürfen. Die Kirchgemeinde hatte uns zu ihrer Weihnachts-feier eingeladen – das wurde zu einem Fest mit der ganzen Gemeinde!Gerne würden wir auch ein Osterspiel entwickeln – und weitere Mitspieler integrieren, damit andere entlastet werden können.

Den Prospekt mit ausführlichen Angaben zu allen diesen An-geboten stellen wir Ihnen ger-ne zu. Siehe Bestellzettel am Schluss dieses Blattes und auch unter www.mut-zur-gemeinde.ch/termine

9.2. Seniorennachmittag, Ref. Kirche, Wängi/TG Hans Bürgi 8.+22.2. Eltern-Coaching, Rheineck Georg Walter 9.+16.2. „Auf Gott hören“, Frauengruppe, Ref. Kirche Zürich-Altstetten Katharina Bula 12.2. Gemeinschaftsabend mit MzG 15.2.;1.+15.+29.3. Eltern-Coaching, Weinfelden Georg Walter 23.2. Seniorennachmittag, Ref. Kirche, Pfäffikon/SZ Hans Bürgi 26.2. Hauskreisschulung, EMK Langenthal Katharina Bula

1.+15.+29.3. Eltern-Coaching, Weinfelden Georg Walter 4.3. Gemeinschaftsabend mit MzG 5.3. Predigt in Genesis, Heimiswil Katharina Bula 12./13.3. Paar mit Vision, Glockenhof ZH Georg Walter 16.3. „Gott begegnen“, Hauskreistreffen, Frauenfeld Georg & Charlotte Walter 17.3. Impulsabend, Kirche Affeltrangen Georg Walter und Team19.3. Seminartag 55plus Region Bern, Oberdiessbach Hans Bürgi und Team 28.3. Hauskreisleiter-Abend Raoul Hottinger 29.3. Unterricht TDS, Aarau Hans Bürgi, Thomas Curty 30.3. „Auf Gott hören“, Chrischona Uster Katharina Bula

1.–3.4. Vater-/Mutter-Teenager-WE R. & M. Hottinger und J. & B. Möckli 2./3.4. „Vorbereitung auf die Pensionierung“, Männedorf T. & K. Witzig und Team 10.-16.4. Seelsorge-Aufbauseminar Hp. & E. Beer, G. Walter und Team 14.4. Seniorennachmittag, FEG Wädenswil Hans Bürgi 25.4.–1.5. Seelsorge Grundseminar R. & M. Hottinger, K. Bula und Team 27.4. Elterncoaching, Frick Georg Walter

Mit Gottes Möglich-keiten rechnen.

dem Christenleben aber ein anderes Ziel. Es geht einerseits um den Glauben an Gott und an Jesus Christus, andererseits um die tätige Nächstenliebe. Und die Aufforderungen

der Evangelien sind darauf ausgerichtet. Ent-sprechend handelt etwa der bekannte Aus-sendungsbefehl von Christus an seine Jünger (Fussnote 1) nicht von einer Gemeindegrün-dung und vom Kirchenbau, sondern von der Gewinnung weiterer Jünger, sprich Nachfolger.Ich denke, wir sollten das Christenleben wie-der bewusster als Weg sehen. Christen sind Weg-Leute, wurde ja schon oft gesagt. Sie sind unterwegs; es sind Wanderer; es sind Pilger. Das hat unter anderen schon John Bunyan um 1680 mit seinem Buch „The pilgrim’s progress from this world to that which is to come“ (Fussnote 2) zum Ausdruck gebracht. Welche Bedeutung kommt auf diesem Weg der Ge-meinde zu?Ich benutze hier ein einfaches Bild: Die Ge-meinde ist auf diesem Weg ein Basislager, eine Tankstelle, ein Refugium, ein Hospiz, eine Berg-hütte. ...weiter unter: www.mut-zur-gemeinde.ch/echo