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ANHANG ZUR BILANZ 2012

ANHANG ZUR BILANZ 2012 - Südtiroler Sanitätsbetrieb · 2021. 1. 14. · Kriterien für die Erstellung der Bilanz Die Jahresbilanz 2012 des Südtiroler Sanitätsbetriebes wurde in

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  • ANHANG ZUR BILANZ

    2012

  • Seite 2

  • Seite 3

    INHALTSVERZEICHNIS

    Vorwort ............................................................................................................................................................................ 5 Kriterien für die Erstellung der Bilanz ............................................................................................................................. 5 Bewertungskriterien ......................................................................................................................................................... 6

    AKTIVA .............................................................................................................................................................................. 6 A) ANLAGEVERMÖGEN: ............................................................................................................................................ 6

    A.I.) Immaterielles Anlagevermögen .......................................................................................................................... 7 A.II.) Materielles Anlagevermögen ............................................................................................................................. 9

    In Herstellung befindliche materielle Anlagegüter und Anzahlungen ................................................................... 11 A.III.) Finanzielles Anlagevermögen ........................................................................................................................ 12

    B) UMLAUFVERMÖGEN ........................................................................................................................................... 14 B.I.) Lagerbestände .................................................................................................................................................... 14

    B.I.a) Lagerbestände - Gesundheitsbezirk Bozen .................................................................................................. 15 B.I.b) Lagerbestände – Gesundheitsbezirk Meran ................................................................................................. 16 B.I.c) Lagerbestände – Gesundheitsbezirk Brixen ................................................................................................. 16 B.I.d) Lagerbestände – Gesundheitsbezirk Bruneck .............................................................................................. 17

    B.II.) Forderungen ..................................................................................................................................................... 17 B.III.) Aktiva, die kein Anlagevermögen darstellen .................................................................................................. 21 B.IV.) Liquide Mittel ................................................................................................................................................. 21

    C) AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN ......................................................................................................... 23 PASSIVA........................................................................................................................................................................... 24

    A) NETTOVERMÖGEN .............................................................................................................................................. 24 B) RISIKO- UND ABGABENRÜCKSTELLUNGEN ................................................................................................. 26

    Risikorückstellungen für Streit- und Schiedssachen und Schadenersatz ................................................................... 27 Ausgabenrückstellungen ................................................................................................................................................ 28

    Sonstige Rückstellungen – Konto 225.900.90 .......................................................................................................... 28 Rückstellungen für Steuern und Gebühren – Fonds für aufgeschobene Steuern ....................................................... 29 Rückstellung für zu liquidierende Abgaben für das bedienstete Personal ................................................................. 31 Rückstellungen für sonstige zu liquidierende Abgaben (conto 225.300.10).............................................................. 33 Rückstellungen für zu liquidierende Abgaben an das vertragsgebundene Personal (Konto 225.200.10) .................. 34 Rückstellungen für Erneuerung der Abkommen für das vertragsgebundene Personal (Konto 225.400.10) .............. 35

    C) ABFERTIGUNGSFONDS FÜR LOHNABHÄNGIGES ARBEITSVERHÄLTNIS .............................................. 35 D) VERBINDLICHKEITEN ......................................................................................................................................... 38

    Nicht genossener Urlaub ............................................................................................................................................ 40 E) PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN ........................................................................................................ 42 ORDNUNGSKONTEN ................................................................................................................................................. 42

    GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ....................................................................................................................... 44 A) PRODUKTIONSWERT ........................................................................................................................................... 44 Detail einiger Posten der Gewinn- und Verlustrechnung............................................................................................... 44

    A.1) Detail der Beiträge für laufende Ausgaben ........................................................................................................ 44 A.2) Detail der Beiträge für innerbetriebliche Kosten und Erträge ........................................................................... 45 A.3) Detail der Erträge und Kosten Sanitätsbetriebe außerhalb des Landes .............................................................. 46 A.4) Beiträge für zusätzliche Betreuung .................................................................................................................... 48

    B) AUFWENDUNGEN FÜR PRODUKTION ............................................................................................................. 48 B.1) Ankauf von Gütern ............................................................................................................................................ 49 B.I) Personalkosten .................................................................................................................................................... 49 B.II) Verschiedene Aufwendungen der Gebarung ..................................................................................................... 50 B.III) Abschreibungen ............................................................................................................................................... 52

    C) ERTRÄGE UND FINANZAUFWENDUNGEN ..................................................................................................... 55 E) AUSSERORDENTLICHE AUFWENDUNGEN UND ERTRÄGE ........................................................................ 56 Y) STEUERN DES GESCHÄFTSJAHRES ................................................................................................................. 57

    Y.1) IRAP (Wertschöpfungssteuer) ........................................................................................................................... 57 VERGÜTUNGEN FÜR DIE LEITUNG UND FÜR DAS RECHNUNGSPRÜFERKOLLEGIUM ............................ 59 Anlagen: Detailtabellen des Anhangs ............................................................................................................................ 60

  • Seite 4

  • Seite 5

    Vorwort

    Wie bekannt, wurde mit 01.01.2002 auch in den Sanitätsbetrieben der Autonomen Provinz die

    Vermögensbuchhaltung eingeführt, welche vom Art. 5 der gesetzesvertretenden Verordnung

    Nr. 502/92 hinsichtlich der Neuordnung des staatlichen Gesundheitsdienstes vorgesehen und

    auf Landesebene mit Landesgesetz 05.11.2001 Nr. 14 geregelt ist, welches „Bestimmungen im

    Bereich Planung, Buchhaltung, Controlling und Vertragstätigkeit des

    Landesgesundheitsdienstes“ einführt.

    Mit Landesgesetz vom 2. Oktober 2006 Nr. 9 welches Änderungen und Ergänzungen zum

    Landesgesetz vom 5. März 2001 Nr. 7, “Neuregelung des Landesgesundheitsdienstes” anbringt,

    wurde mit 1. Januar 2007, der Sanitätsbetrieb der Autonomen Provinz Bozen errichtet (auch

    Südtiroler Sanitätsbetrieb genannt) nach vorangegangener Auflösung der Betriebe von Bozen,

    Meran, Brixen und Bruneck.

    Der nachfolgende Beschluss der Landesregierung Nr. 4830 vom 18. Dezember 2006 hat

    außerdem festgesetzt, dass “das Anfangsvermögen des Sanitätsbetriebes aus den Vermögen

    der aufgelösten Sanitätsbetriebe, nach dem Vermögensstand zum 31.12.2006 besteht”.

    Es wird daran erinnert, dass die Eröffnung des Anfangsvermögensstandes des

    Landesgesundheitsbetriebes, nach vorhergehender Bewertung der Vermögensposten gemäß

    den von den vier Ex-Betrieben angewandten Kriterien zur Erstellung der jeweiligen Bilanz

    2006, mit Beschluss des Generaldirektors Nr. 35 vom 11.02.2008 formell genehmigt und ohne

    Beanstandungen von der Landesregierung in der Sitzung vom 17.03.2008 (Prot. Nr.

    124661/Dr.BE) überprüft worden ist.

    Der Kontenplan und das Schema der Vermögensrechnung wurden abgeändert, so wie mit

    Schreiben Prot. Nr. FH/AI 10454 vom 16.06.2003 und ähnlichen Schreiben Prot. Nr.

    FH/PG/2147 vom 30.12.2004, Prot. Nr. FH/PG/1042 vom 25.01.2005, Prot. Nr. FH/PG/19988

    vom 30.12.2005, Prot. Nr. FH/14967 vom 17.10.2006, Prot. Nr. FH/15947 vom 6.11.2006,

    Prot. Nr. FH/16760 vom 17.11.2006, Prot. Nr. FH/ 270533 del 06.09.2007, Prot. Nr. 122484

    vom 03.03.2008, Prot. Nr. 659753 vom 18.11.2009, Prot.668844 vom 30.11.2011, sowie mit

    Schreiben Prot. Nr. 692543 vom 28.12.2012 bestimmt worden ist.

    Die Leitlinien gemäß Art. 10 des genannten Landesgesetzes 5. November 2001, Nr. 14 sind mit

    Beschluss des Landesausschusses Nr. 4474 vom 2.12.2002 genehmigt und teilweise mittels

    Rundschreiben Prot. Nr. FH/PG/1955 vom 8. Februar 2005 des Landesrates für Gesundheit und

    Sozialpolitik abgeändert und ergänzt worden.

    Das „Modell des Anhangs“ mit den entsprechenden Aufstellungen gemäß Richtlinie Nr. 2, wurde

    mit Rundschreiben Prot. Nr. 231234 vom 15.04.2010 des Landesrates Dr. Theiner abgeändert.

    Die Vermögensaufstellung, die Gewinn- und Verlustrechnung und die Informationen

    buchhalterischer Natur, welche in diesem Anhang angeführt werden, entsprechen den

    Buchungsunterlagen, aus welchen sie direkt entnommen wurden und stellen grundsätzlich

    wahrheitsgetreu und in korrekter Art und Weise die Vermögenssituation des Betriebes und das

    wirtschaftliche Ergebnis des Geschäftsjahres dar.

    Kriterien für die Erstellung der Bilanz

    Die Jahresbilanz 2012 des Südtiroler Sanitätsbetriebes wurde in Übereinstimmung mit dem

    Inhalt der genannten eigenen Richtlinien, welche von der Autonomen Provinz Bozen erlassen

    wurden, erstellt, sowie nach den Vorschriften des Art. 2423 und folgende des BGB, der auf

  • Seite 6

    staatlicher Ebene, mit Ges.D. 127/1991 übernommenen europäischen Richtlinien und den

    buchhalterischen Prinzipien der Wirtschaftsprüfer.

    Dem Anhang ist das Arbeitsblatt, das als Muster für die Dateneingabe in die Gewinn- und

    Verlustrechnung und die Vermögensaufstellung dient, welches alle Kontensalden gemäß dem

    Landeskontenplan für die Erhebung aller betrieblichen Vorgänge beinhaltet, beigelegt.

    Bewertungskriterien

    Die für die Erstellung der am 31.12.2012 abgeschlossenen Bilanz geltenden Kriterien weichen

    nicht von jenen Kriterien ab, die, sei es für die Erstellung des oben genannten

    Anfangsvermögensstandes, als auch für die Erstellung der Bilanz des Jahres 2011, galten,

    insbesondere was die Bewertungen und die Kontinuität zur Wahrung der genannten Prinzipien

    gilt.

    Die Bewertung der Bilanzposten richtet sich, nach den grundlegenden Kriterien der Sorgfalt

    und der wirtschaftlichen Zuordnung, im Hinblick auf eine Fortführung der betrieblichen

    Aktivitäten.

    Die Beachtung des Sorgfaltsprinzips erfordert die Bewertung jeder einzelnen Komponente der

    einzelnen Aktiva und Passiva, um jeden Ausgleich zwischen zu verbuchenden Verlusten und

    nicht realisierten Gewinnen zu vermeiden.

    Unter Befolgung des Prinzips der wirtschaftlichen Zuständigkeit wurden die Auswirkungen der

    Geschäftsvorfälle und die anderen Vorkommnisse buchhalterisch erfasst und jenem

    Geschäftsjahr zugeschrieben, auf welches sich diese Geschäftsvorfälle oder Vorkommnisse

    beziehen (gelieferte Ware, geleistete Dienste) und nicht jenen, in welchen die entsprechenden

    Einnahmen und Zahlungen erfolgten.

    Die Kontinuität bei der Anwendung der Bewertungskriterien über einen längeren Zeitraum hin

    stellt ein notwendiges Element zum Zwecke des Vergleichs der Bilanzen des Betriebes in den

    verschiedenen Geschäftsjahren dar.

    Die Bewertungskriterien für die Erstellung der Bilanz ergeben sich aus den Normen des Landes,

    die durch die Grundsätze des Nationalen Rates der Kammer der Doktoren in

    Wirtschaftswissenschaften ergänzt werden.

    Jene Buchungsmethoden welche im Vergleich zu 2011 abgeändert wurden, wie z. B. für nicht

    genossene Urlaube, zusätzliche Bezüge, Rückstellung TFR und Wertberichtigung Forderungen,

    werden in den jeweiligen nachfolgenden Abschnitten dieses Anhanges detailliert beschrieben.

    AKTIVA

    A) ANLAGEVERMÖGEN:

    Einleitend wird festgehalten, dass der Betrieb keine Grundstücke oder Gebäude besitzt. Für die

    Ausübung der eigenen institutionellen Aktivität werden Liegenschaften benutzt, welche,

    weitaus vorwiegend, Eigentum der Autonomen Provinz Bozen (und unserem Betrieb kostenlos

    zur Verfügung gestellt werden) und, in weitaus geringerem Ausmaß, Eigentum Privater sind,

    welchen Miete bezahlt wird. Diese werden in den Ordnungskonten hervorgehoben.

    Eine weitere angebrachte Feststellung: Bei Geschäftsabschluss sind keine Anlagegüter erhoben

    worden, dessen Wert nach Abzug der Abschreibungen dauerhaft niedriger aufscheint, als jener,

  • Seite 7

    der im Fortlauf dieses Berichtes beschriebenen bestimmten Kriterien. Aus diesem Grunde

    wurden auch keine Abwertungen durchgeführt.

    A.I.) Immaterielles Anlagevermögen

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 4.963.431,18

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 5.031.671,25

    Delta Euro -68.240,07

    Das immaterielle Anlagevermögen wurde zum Ankaufswert (Softwarelizenzen) oder zu den

    Herstellungskosten (selbst hergestellte Software) eingeschrieben.

    In diesem Posten sind die Kosten für Software inbegriffen, die extern erworben wurde, aber

    nicht deren Eigentum, sondern das Benutzungsrecht auf unbestimmte Zeit. Die

    Abschreibungsquoten (in diesem Falle 20%) sind konstante Anteile und entsprechen der

    diesbezüglichen Richtlinie des Landes mit dem Titel „Kriterien und Bedingungen für die

    Erfassung, Bewertung und Abschreibung des immateriellen und materiellen Anlagevermögens“.

    In nachfolgender Tabelle scheint eine analytische Darstellung der Zusammenstellung und der

    Bewegungen der beiden Posten der immateriellen Anlagegüter auf. Diese sind bezogen auf die

    Anfangswerte des Geschäftsjahres, den Bewegungen im Laufe des Jahres (aufgeteilt in:

    Ankauf, Veräußerungen und Liquidierungen, Abschreibungen) und den Endwerten des

    Geschäftsjahres, welche sowohl mit den in der Kolonne des laufenden Geschäftsjahres der

    Vermögensaufstellung als auch mit den im „Register der abschreibbaren Güter„ oder „Buch der

    Anlagegüter“, welches von der Einkaufsabteilung geführt wird, befindlichen Daten

    übereinstimmen.

    POSTEN AnfangswertAufwer-

    tungenAbwer-tungen

    Abschreibungs-

    fonds

    WERT ZU

    BEGINN

    - - - - -

    Kosten für Forschung und Entwicklung

    und Werbung

    1.182.649,73 - - 1.182.649,73 -

    Patentrechte und Nutzungsrechte von

    Geisteswerken

    - - - - -

    Konzessionen, Lizenzen, Marken und

    ähnliche Rechte

    14.316.224,70 - - 11.012.447,47 3.303.777,23

    In Herstellung befindliche immaterielle

    Anlagegüter und Anzahlungen

    1.727.894,02 - - - 1.727.894,02

    Sonstige Anzahlungen - - - - -

    INSGESAMT 17.226.768,45 - - 12.195.097,20 5.031.671,25

    IMMATERIELLES ANLAGEVERMÖGEN

    BESTIMMUNG DES WERTES ZU BEGINN DES GESCHÄFTSJAHRES

  • Seite 8

    POSTEN Ankäufe SchenkungenÜbertragung

    von EigentumNeueinteilung

    Veräußerungen

    (historischer

    Wert)

    Entlastungen

    (historischer

    Wert)

    Verwendung

    Abschrei-

    bungsfonds

    Kosten für Erweiterung und Einrichtung - - - - - - -

    Kosten für Forschung und Entwicklung

    und Werbung

    - - - - - 88.490,64 88.490,64

    Patentrechte und Nutzungsrechte von

    Geisteswerken

    - - - - - - -

    Konzessionen, Lizenzen, Marken und

    ähnliche Rechte

    1.059.117,78 - - 555.892,76 - 10.266,32 10.266,32

    In Herstellung befindliche immaterielle

    Anlagegüter und Anzahlungen

    629.130,67 - - - 555.892,76 - - -

    Sonstige Anzahlungen - - - - - - -

    INSGESAMT 1.688.248,45 - - - - 98.756,96 98.756,96

    IMMATERIELLES ANLAGEVERMÖGEN

    BEWEGUNGEN DES GESCHÄFTSJAHRES

    INSGESAMTE ERWERBE Veräußerungen und Liquidierungen

    POSTEN historischer WertAufwer-

    tungenAbwer-tungen

    Abschreibungs-

    fondsWERT AM ENDE

    Kosten für Erweiterung und Einrichtung - - - - -

    Kosten für Forschung und Entwicklung

    und Werbung

    1.094.159,09 - - 1.094.159,09 -

    Patentrechte und Nutzungsrechte von

    Geisteswerken

    - - - - -

    Konzessionen, Lizenzen, Marken und

    ähnliche Rechte

    15.920.968,92 - - 12.758.669,67 3.162.299,25

    In Herstellung befindliche immaterielle

    Anlagegüter und Anzahlungen

    1.801.131,93 - - - 1.801.131,93

    Sonstige Anzahlungen - - - - -

    INSGESAMT 18.816.259,94 - - 13.852.828,76 4.963.431,18

    IMMATERIELLES ANLAGEVERMÖGEN

    BESTIMMUNG DES ENDWERTES

    Wie aus derselben Tabelle ersichtlich, betrug der Restwert des immateriellen Anlagevermögens

    am Anfang des Geschäftsjahres 2012 Euro 5.031.671,25. Im Laufe des Geschäftsjahres 2012

    wurden Ankäufe bei Dritten getätigt, Kapitalisierungen von selbst hergestellter Software sind

    keine vorgenommen worden.

  • Seite 9

    Die Abschreibungen betreffend 2012 betragen Euro 1.756.488,52, Betrag welcher zum Teil

    durch die Einschreibung des entsprechenden Ertrags in den Posten “Kapitalisierte Kosten” und

    Verminderung im gleichen Ausmaß des Nettovermögens “neutralisiert” worden ist. Die

    Abschreibungen für (in früheren Jahren) selbst hergestellte Software wurden natürlich nicht

    neutralisiert. Der Endwert am 31.12.2012, einschließlich der in Herstellung befindlichen Güter,

    betrug Euro 4.963.431,18.

    Zu Lasten der genannten immateriellen Anlagegüter sind keine Auflagen wie Hypotheken,

    Pfändungen oder Privilegien eingetragen.

    A.II.) Materielles Anlagevermögen

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 285.697.463,56

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 278.029.573,92

    Delta Euro +7.667.889,64

    Dieses wird zum Anschaffungspreis eingetragen und durch die entsprechenden Abschreibefonds

    berichtigt. Beim Einschreibungswert in die Bilanz hat man die Zusatzkosten und die eventuell

    für die Benützung des materiellen Anlagevermögens bestrittenen Kosten berücksichtigt.

    Gegenwärtig sind keine Bindungen wie Hypotheken, Realgarantien usw. auf das materielle

    Anlagevermögen, welches sich im Besitz des Betriebes befindet, eingetragen.

    Für die Abschreibungsquoten - welche von den steuerrechtlichen Bestimmungen und

    insbesondere vom Ministerialdekret 31.12.1988 - Gruppe XXI - sanitäre Dienste - geregelt

    werden, gelten dieselben Überlegungen, welche bereits für das immaterielle Anlagevermögen

    dargelegt wurden.

    Eine analytische Darstellung der Zusammensetzung und der Bewegungen der einzelnen Posten

    betreffend das materielle Anlagevermögen, mit besonderem Bezug auf die Werte am Anfang

    des Geschäftsjahres, auf die im Laufe des Geschäftsjahres erfolgten Bewegungen

    (unterschieden zwischen: Erwerb, Veräußerungen und Entlastungen, Abschreibungen) und den

    Werten am Ende des Geschäftsjahres, welche sowohl mit den in der Spalte „laufendes

    Geschäftsjahr“ der Vermögensaufstellung enthaltenen Daten als auch mit den im Buch der

    abschreibbaren Güter enthaltenen Daten übereinstimmen, ist in nachstehender Tabelle

    enthalten.

  • Seite 10

    POSTEN AnfangswertAufwer-

    tungenAbwer-tungen

    Abschreibungs-

    fonds

    WERT ZU

    BEGINN

    Grundstücke - - - - -

    Gebäude - - - - -

    Maschinen und maschinelle Anlagen 1.328.190,19 - - 1.245.975,06 82.215,13

    Medizinische Ausrüstung 161.211.315,76 - - 115.977.353,41 45.233.962,35

    Möbel und Einrichtungen 71.517.688,97 - - 57.491.982,22 14.025.706,75

    Fuhrpark 5.184.839,70 - - 4.720.597,81 464.241,89

    andere Güter 173.763.636,33 - - 67.147.248,59 106.616.387,74

    - andere Güter 54.193.153,67 - - 46.201.246,47 7.991.907,20

    - Umstrukt. und ausserord.

    Instandhaltung von Gütern Dritter

    119.570.482,66 - - 20.946.002,12 98.624.480,54

    Im Bau befindliche Anlagen und

    Anzahlungen

    111.607.060,06 - - - 111.607.060,06

    - Im Bau befindliche Anlagen 111.607.060,06 - - - 111.607.060,06

    - Anzahlungen - - - - -

    INSGESAMT 524.612.731,01 - - 246.583.157,09 278.029.573,92

    MATERIELLES ANLAGEVERMÖGEN

    BESTIMMUNG DES WERTES ZU BEGINN DES GESCHÄFTSJAHRES

    POSTEN Ankäufe SchenkungenÜbertragung

    von EigentumNeueinteilung

    Veräußerungen

    (historischer

    Wert)

    Entlastungen

    (historischer

    Wert)

    Verwendung

    Abschrei-

    bungsfonds

    Grundstücke - - - - - - -

    Gebäude - - - - - - -

    Maschinen und maschinelle Anlagen - - - - - 2.900,00 2.465,00

    Medizinische Ausrüstung 7.135.322,59 100.925,98 - 3.209,42 731.230,44 306.305,19 4.825.727,72 4.925.676,09

    Möbel und Einrichtungen 1.168.654,39 412.896,91 9.494,90 503.232,91 4.821,60 689.596,01 677.723,40

    Fuhrpark 475.359,21 14.000,00 - - 142.880,87 226.490,84 369.371,71

    andere Güter 9.955.128,36 14.730,05 3.411,68 4.545.323,13 57.521,97 1.048.215,30 1.064.323,60

    - andere Güter 2.144.652,45 14.730,05 3.411,68 297.979,55 57.521,97 1.048.215,30 1.064.323,60

    - Umstrukt. und ausserord.

    Instandhaltung von Gütern Dritter

    7.810.475,91 - - 4.247.343,58 - - -

    Im Bau befindliche Anlagen und

    Anzahlungen

    13.591.864,48 - - - 7.783.893,68 - - -

    - Im Bau befindliche Anlagen 13.591.864,48 - - - 7.783.893,68 - - -

    - Anzahlungen - - - - - - -

    INSGESAMT 32.326.329,03 542.552,94 9.697,16 - 2.004.107,20 511.529,63 6.792.929,87 7.039.559,80

    MATERIELLES ANLAGEVERMÖGEN

    BEWEGUNGEN DES GESCHÄFTSJAHRES

    INSGESAMTE ERWERBE Veräußerungen und Liquidierungen

  • Seite 11

    POSTEN historischer WertAufwer-

    tungenAbwer-tungen

    Abschreibungs-

    fondsWERT AM ENDE

    Grundstücke - - - - -

    Gebäude - - - - -

    Maschinen und maschinelle Anlagen 1.325.290,19 - - 1.275.563,42 49.726,77

    Medizinische Ausrüstung 164.043.552,44 - - 122.475.597,19 41.567.955,25

    Möbel und Einrichtungen 72.917.550,47 - - 60.335.596,00 12.581.954,47

    Fuhrpark 5.304.827,20 - - 4.621.252,27 683.574,93

    andere Güter 187.176.492,28 - - 73.777.271,00 113.399.221,28

    - andere Güter 55.548.190,13 - - 48.498.453,15 7.049.736,98

    - Umstrukt. und ausserord.

    Instandhaltung von Gütern Dritter

    131.628.302,15 - - 25.278.817,85 106.349.484,30

    Im Bau befindliche Anlagen und

    Anzahlungen

    117.415.030,86 - - - 117.415.030,86

    - Im Bau befindliche Anlagen 117.415.030,86 - - - 117.415.030,86

    - Anzahlungen - - - - -

    INSGESAMT 548.182.743,44 - - 262.485.279,88 285.697.463,56

    MATERIELLES ANLAGEVERMÖGEN

    BESTIMMUNG DES ENDWERTES

    Diesbezüglich wird folgendes präzisiert:

    Die im Jahr 2012 erworbenen Güter, die mehrjährig benutzt werden, werden mit 50% des

    vorgesehenen Koeffizienten abgeschrieben, da es sich um das Einführungsjahr handelt,

    gemäß den spezifischen Richtlinien des Landes. Güter deren Wert unter 516,46 Euro liegt,

    wurden zu 100% abgeschrieben. Betreffend den Wertzuwachs der Anlagegüter aufgrund

    außerordentlicher Instandhaltung, erfolgt die Abschreibung gleich jener des entsprechenden

    Anlagegutes.

    Die kostenlos erworbenen Güter (Schenkungen) wurden zum Marktwert eingeschrieben

    oder, im Falle von Schenkungen von Seiten des Landes, zum Ankaufspreis, dessen Kosten

    vom Land dokumentiert werden.

    In Herstellung befindliche materielle Anlagegüter und Anzahlungen

    Dieser Posten enthält die getätigten Kosten (inbegriffen eventuelle Vorschüsse oder

    Anzahlungen an Lieferanten für Güter, deren Eigentumsübertragung noch nicht erfolgt ist) für

    materielle Anlagegüter, welche noch nicht vervollständigt sind, oder für nicht vollendete

    außerordentliche Instandhaltungs- und Umstrukturierungsarbeiten, oder jedenfalls nicht für

    den Produktionsprozess und die Leistungserbringung einsetzbar waren (weil z.B. die Abnahme

    noch aussteht). Es handelt sich dabei natürlich um Werte, die nicht der Abschreibung

    unterworfen sind.

    Es wird darauf hingewiesen, dass die im Auftrag des Landes errichteten Immobilien mit einem

    Wert von € 2.004.107,20 (Umbau Krankenhaus Brixen), welche im laufenden Geschäftsjahr

    kollaudiert und in das Eigentum des Landes überführt wurden, vom Bilanzposten „In

    Herstellung befindliche materielle Anlagegüter und Anzahlungen“ ausgebucht und in das

    Ordnungskonto „Güter des Landes“ eingeschrieben wurden.

  • Seite 12

    A.III.) Finanzielles Anlagevermögen

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 170.160.456,39

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 163.487.998,91

    Delta Euro +6.672.457,48

    FINANZIELLES ANLAGEVERMÖGEN ZUM 31.12.2012

    POSTEN ANFANGSWERT Neu-einteilungenAuf-

    wertungen

    Ab-

    wertungen

    Erhöhungen/

    Ankäufe

    Abnahmen/

    VerkäufeENDWERT

    1) Forderungen

    Forderungen gegenüber dem Land 133.044.456,39 1.580.935,00- - - 31.530.000,00 27.732.897,05 135.260.624,34

    Vorschüsse auf INPDAP ex Art. 4 LG 10/95 30.340.450,63 - - - 4.836.841,19 380.551,66 34.796.740,16

    Andere 886,96 - - - - - 886,96

    Insgesamt Forderungen 163.385.793,98 1.580.935,00- - - 36.366.841,19 28.113.448,71 170.058.251,46

    2) Wertpapiere - - - - - - -

    3) Beteiligungen 102.204,93 - - - - - 102.204,93

    GESAMTSUMME 163.487.998,91 1.580.935,00- - - 36.366.841,19 28.113.448,71 170.160.456,39

    Wie obige Tabelle hervorhebt, setzt sich das finanzielle Anlagevermögen aus vier Posten

    zusammen:

    a) die Guthaben gegenüber der Autonomen Provinz betreffend die am 31.12.2012 noch zu

    kassierenden Zuweisungen für Investitionsausgaben, welche im Laufe der letzten Jahre

    für den Ankauf von langlebigen Gütern, Software oder für die Finanzierung von

    außerordentlichen Wartungsmaßnahmen oder den Umbau verfügt wurden. Ein Teil

    dieser Guthaben setzt sich aus Geldern für bereits in Rechnung gestellte und

    ausbezahlte Arbeiten oder Ankäufe zusammen, welche daher beim Amt für

    Krankenhäuser des Ressorts für das Gesundheitswesen ordnungsgemäß abgerechnet

    wurden. Die dreimonatliche analytische Rechnungslegung für genanntes Amt betreffend

    die im Voraus bezahlten Ausgaben, stellt nämlich die Voraussetzung zur Überweisung

    der vereinbarten Mittel auf das Bankkonto des Betriebes dar. Eine detailliertere Analyse

    der einzelnen Forderungsposten ist aus der diesem Anhang beigelegten Aufstellung N.I.

    3.b ersichtlich.

    b) Die Guthaben gegenüber dem nationalen Fürsorgeinstitut INPS – ex-INPDAP infolge

    Bevorschussung der Mittel für die INPDAP-Fonds gemäß Art. 4. L.G. Nr. 10/95. Es

    handelt sich dabei um Beträge, welche dem Personal als Vorauszahlung auf die

    Ruhestandsprämie zu Lasten des INPDAP ausbezahlt werden und vom Land

    bereitgestellt werden. Sobald dieses Personal das Recht auf die

    Dienstaltersentschädigung angereift haben wird, wegen Versetzung in den Ruhestand

    oder anderes, kassiert der Betrieb den seinerzeit vorgestreckten Betrag vom oben

    genannten Fürsorgeinstitut und erstattet ihn an das Land zurück. Diesbezüglich wird

    daran erinnert, dass gemäß Beschluss der Landesregierung Nr. 1638 vom 15.06.2009

    die Anzahlungen auf die Abfertigung ab dem Geschäftsjahr 2009 keine Auswirkung

    mehr auf das Geschäftsergebnis haben, da es sich um reine Finanzflüsse handelt. Daher

    ist in der Vermögensaufstellung gegenüber diesem Guthaben eine langfristige Schuld

    desselben Betrages gegenüber dem Land eingetragen. Da im betreffenden

    Geschäftsjahr, genauso wie in den vorangegangenen Geschäftsjahren der aufgelösten

    Betriebe, die Vorschüsse an das Personal weit über den Rückvergütungen vonseiten des

    INPDAP gelegen sind, ist die Forderung gegenüber dem Fürsorgeinstitut und die

    entsprechende Verbindlichkeit gegenüber der Provinz weiter angestiegen. Genannte

    Forderungen/Verbindlichkeiten werden sich erst in einer mehr oder weniger fernen

    Zukunft vermindern, und zwar wenn die Rückvergütungen bezüglich von

    Pensionierungen des Personals, welches seinerzeit einen Vorschuss erhalten hat, wieder

  • Seite 13

    über den neuen jährlichen Auszahlungen liegen werden. Wie im weiteren Verlauf

    gegenständlichen Berichts ausführlich erläutert, wurde im Jahr 2009 gemäß Punkt 3)

    des beschließenden Teils des Beschlusses der Landesregierung Nr. 1638 vom

    15.06.2009, die am 31.12.2008 bestehende Verbindlichkeit gegenüber dem Land

    gestrichen, da die Gläubigerkörperschaft dem Ansuchen des Sanitätsbetriebes

    nachgekommen ist, wonach die Beträge, welche sich auf Vorauszahlungen der

    vorhergehenden Jahre beziehen, nicht als Schuldposten anzurechnen sind. Wie in

    genanntem Beschluss der Landesregierung Nr. 1638/2009 angeführt, muss der Betrieb

    bei den Rückerstattungen von Seiten des INPDAP unterscheiden zwischen dem vor 2009

    an die Bediensteten ausbezahlten Anteil (welcher nicht an die Provinz rückerstattet

    werden muss) und dem Anteil ab 2009, welcher hingegen rückerstattet werden muss.

    Diesbezüglich wird präzisiert, dass die 2012 vom INPDAP dem Betrieb rückerstatteten

    Beträge betreffend Vorschusszahlungen der Jahre 2009-2012 insgesamt Euro

    129.511,67 ausmachen und sich auf Rückerstattungen zugunsten der Bezirke von:

    Bozen (Euro 105.166,63) und Meran (Euro 24.345,04) beziehen. Die Bezirke von Brixen

    und Bruneck haben keine INPDAP-Zahlungen betreffend Vorschusszahlungen der Jahre

    2009-2012 kassiert.

    c) unter dem Posten “Sonstige” befinden sich Kautionsdepots, allerdings bescheidenen

    Ausmaßes (Euro 886,96), welche von den aufgelösten Betrieben im Laufe der

    vergangenen Jahre für passive Mieten oder andere Zwecke einbezahlt wurden, welche

    früher oder später rückerstattet werden müssen;

    d) Der Posten „Beteiligungen“ welcher die Gründung, mittels notariellem Akt vom

    07.12.2004, der gemischten Gesellschaft „SAIM - Südtirol Alto Adige Informatica Medica

    s.r.l. - Südtirol Alto Adige Informatik und Medizin GmbH”, mit einem

    Gesellschaftskapital von 200.000,00 Euro widerspiegelt, wovon Euro 66.000 vom

    aufgelösten Sanitätsbetrieb Bozen und Euro 36.000,00 vom aufgelösten Sanitätsbetrieb

    Meran. Aufgrund der am 31.12.2012 abgeschlossenen Bilanz beträgt das

    Nettovermögen genannter Gesellschaft, welche ihren Sitz in Bozen, Sparkassestraße 4

    hat, Euro 188.045,00 (im vorherigen Geschäftsjahr Euro 181.442,00). Die Gewinn- und

    Verlustrechnung wurde mit einem Gewinn von 6.603,00 Euro abgeschlossen (gegenüber

    einem Verlust am Ende des vorhergehenden Geschäftsjahres von 3.311,00 Euro).

    Außerdem beinhaltet der Posten „Beteiligungen“ den Genossenschaftsanteil an der

    Genossenschaft Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen im Ausmaß von 204,93 Euro.

    Die Bewertungskriterien der anderen Posten dieses Aggregates betreffend wird festgelegt, dass

    die Guthaben gegenüber dem Land aufgrund des voraussichtlichen Realisierungswertes

    quantifiziert worden sind, gebunden an die Beträge der einzelnen Zuweisungen aus

    Kapitalbewegungen, die für die Finanzierung von immateriellen Anlagevermögen, Arbeiten oder

    Ankäufe von langlebigen Güter bestimmt sind.

    Dieselben Kriterien gelten für die Guthaben gegenüber dem INPDAP (gebunden an die

    ausbezahlten Vorschüsse auf die Abfertigung der Angestellten) und für die Kautionsdepots.

    Gegenüber dem Jahr 2011 sind keine Änderungen genannter Kriterien vorgenommen worden.

    Die Beträge der betreffenden Forderungen werden in folgender Tabelle nach deren

    geografischer Zone sowie Fälligkeit aufgeteilt:

  • Seite 14

    ZUSAMMENSETZUNG DES FINANZIELLEN ANLAGEVERMÖGENS NACH FÄLLIGKEIT UND GEOGRAFISCHER ZONE ZUM 31. DEZEMBER 2012

    Italien Ausland innerh. 1 Jahr zw. 1 und 5 Jahren über 5 Jahre INSGESAMT

    FINANZIELLES ANLAGEVERMÖGEN

    Forderungen an Land 135.260.624,34 - 39.592.000,00 95.668.624,34 - 135.260.624,34

    Vorschüsse auf INPDAP Fonds ex Art. 4 LG 10/95 34.796.740,16 - 490.000,00 4.410.000,00 29.896.740,16 34.796.740,16

    andere Forderungen 886,96 - - 886,96 - 886,96

    INSGESAMTES FINANZIELLES ANLAGEVERMÖGEN 170.058.251,46 - 40.082.000,00 100.079.511,30 29.896.740,16 170.058.251,46

    POSTEN

    FÄLLIGKEITGEOGRAFISCHE ZONE

    Einleitend wird festgehalten, dass in der Vermögensaufstellung das finanzielle Anlagevermögen

    gänzlich in der Kolonne der Forderungen mit Fälligkeit über 12 Monaten dargestellt ist, um eine

    übermäßige Schwerfälligkeit der Buchführung zu vermeiden.

    Andererseits wird in obiger Tabelle eine genauere Unterscheidung aufgrund der

    voraussichtlichen Fälligkeit der Forderungen getätigt, wenngleich diese nur geschätzt wurden.

    Und zwar:

    - Die Forderungen gegenüber dem Land für Zuweisungen für Investitionsbeiträge, welche

    unter dem finanziellen Anlagevermögen verbucht sind, werden für Euro 39.592.000,00

    unter den Forderungen mit Fälligkeit innerhalb 12 Monaten ausgewiesen und für Euro

    95.668.624,34 unter jenen mit Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren;

    - Die Forderungen gegenüber dem INPDAP (es handelt sich um Vorschüsse auf die

    Abfertigung an das Personal, welche zu Lasten des INPDAP gehen, und folglich von

    diesem rückerstattet werden müssen) werden dargestellt: für Euro 490.000,00 unter den

    Forderungen mit Fälligkeit innerhalb 12 Monaten, für Euro 4.410.000,00 als Forderungen

    mit Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren und für Euro 29.896.740,16 als

    Forderungen mit Fälligkeit über fünf Jahren.

    B) UMLAUFVERMÖGEN

    B.I.) Lagerbestände

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 26.427.195,04

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 25.048.251,39

    Delta Euro +1.378.943,65

    Die Bewertung der Lagerbestände wurde in Anwendung des Art. 2426 des BGB und der

    Richtlinien der Provinz zum gewichteten Ankaufsdurchschnittswert vorgenommen, das heißt:

    der Eingangswert ist der auf der Rechnung angeführte Ankaufswert, der Wert des Magazins

    bzw. der Ausgangswert ist der gewichtete Durchschnittswert, besser gesagt der Durchschnitt

    der Ankaufspreise der bis zu diesem Zeitpunkt im Magazin eingegangenen Waren. Trägt man

    der Tatsache Rechnung, dass die in den Magazinen des Betriebes eingegangenen Waren schon

    nach kurzer Zeit wieder das Magazin verlassen um in der Produktion verwendet zu werden,

    geht man davon aus, dass der Marktwert der Bestände nicht unter dem mit oben angeführter

    Methode ermittelten Wert liegt. Demzufolge wurde auch weder eine dementsprechende

    Marktanalyse vorgenommen, noch wurde ein entsprechender Abwertungsfonds eingerichtet.

    Für die abgelaufenen Waren bzw. die nicht mehr verwendbaren, wurden von den Bezirken,

    aufgrund von historischen Werten, die entsprechenden Fonds errichtet.

    Die angewandten Bewertungskriterien sind unverändert gegenüber der in der Vermögensbilanz

    des Vorjahres angeführten Bewertung.

  • Seite 15

    Im Besondern ist betreffend der Bestände in den Krankenhausabteilungen und Dienste eine

    doppelte Auswahl getroffen worden und zwar:

    a) vorerst wurden jene Abteilungen und Dienste in abnehmender Reihenfolge ausgewählt,

    welche aufgrund des festgestellten Verbrauchs ca. 80% des Gesamtverbrauchs des

    betreffenden Gesundheitsbezirkes (für sanitäre und nicht-sanitäre Güter) verzeichnet

    haben;

    b) betreffend der laut Punkt a) ausgewählten Abteilungen und Dienste sind nur jene Artikel in

    Betracht gezogen worden, die in absteigender Reihenfolge 80% des

    Gesamtverbrauchswertes je Abteilung ausmachen.

    Deshalb sind all jene Magazine mit Waren marginalen Wertes nicht erhoben worden. Gleichfalls

    sind Artikel mit geringem wirtschaftlichem Wert nicht in Betracht gezogen worden.

    Beschreibung Bezirk 01.01.2012 31.12.2012 Delta in Zahlen Delta in %

    med. Lagerbestände BZ 11.544.586,82 13.746.774,22 2.202.187,40 + 19,08%

    med. Lagerbestände ME 3.934.301,49 3.654.025,89 -280.275,60 - 7,12%

    med. Lagerbestände BX 2.594.950,29 2.148.930,20 -446.020,09 - 17,19%

    med. Lagerbestände BK 4.557.991,68 4.431.479,57 -126.512,11 - 2,78%

    med. Lagerbestände SABES 22.631.830,28 23.981.209,88 1.349.379,60 + 5,96%

    nichtmed. Lagerbestände BZ 1.142.929,60 1.205.644,52 62.714,92 + 5,49%

    nichtmed. Lagerbestände ME 706.147,99 685.324,93 -20.823,06 - 2,95%

    nichtmed. Lagerbestände BX 472.272,46 378.192,71 -94.079,75 - 19,92%

    nichtmed. Lagerbestände BK 318.218,92 379.109,58 60.890,66 + 19,13%

    nichtmed. Lagerbestände SABES 2.639.568,97 2.648.271,74 8.702,77 + 0,33%

    Abwertungsfonds Magazin BZ 74.207,33 74.207,33 0,00 + 0,00%

    Abwertungsfonds Magazin ME 36.946,45 16.070,06 -20.876,39 - 56,50%

    Abwertungsfonds Magazin BX 45.994,08 46.009,19 15,11 + 0,03%

    Abwertungsfonds Magazin BK 66.000,00 66.000,00 0,00 + 0,00%

    Abwertungsfonds Magazin SABES 223.147,86 202.286,58 -20.861,28 - 9,35%

    Insgesamt BZ 12.613.309,09 14.878.211,41 2.264.902,32 + 17,96%

    Insgesamt ME 4.603.503,03 4.323.280,76 -280.222,27 - 6,09%

    Insgesamt BX 3.021.228,67 2.481.113,72 -540.114,95 - 17,88%

    Insgesamt BK 4.810.210,60 4.744.589,15 -65.621,45 - 1,36%

    Insgesamt SABES 25.048.251,39 26.427.195,04 1.378.943,65 + 5,51%

    LAGERBESTÄNDE ZUM 31. DEZEMBER 2012

    B.I.a) Lagerbestände - Gesundheitsbezirk Bozen

    Aus einem Vergleich der Daten Ende 2012 mit demselben Zeitraum 2011 geht folgendes

    hervor:

    - eine starke Erhöhung (+ Euro 2.202.187,40 gleich 19,08 %) der medizinischen Bestände

    aufgrund einerseits der erstmaligen Erhebung (+ Euro 580.948,17) mittels des Systems

    SILOR der Bestände verschiedener Sanitätsmagazine (verbucht auf „Außerordentliche

    Erträge)“ und andererseits bedingt durch die Errichtung eines Magazins für die direkte

    Medikamentenausgabe im Krankenhaus Bozen;

    - in Summe eine leichte Erhöhung (von 62.714,92 Euro gleich 5,49%), der nicht-

    medizinischen Bestände, bedingt einerseits durch die erstmalige Erhebung der

    Heizölbestände (126.960,37 €), welche auf „Außerordentliche Erträge“ verbucht wurden,

    und andererseits durch Abnahmen der anderweitigen Bestände der Ökonomatsmagazine. (-

    64.245,45 €).

    - die Rückstellung im “Abwertungsfonds” ist im Wesentlichen unverändert geblieben da

    gegenüber einer Verwendung für abgelaufenen Waren oder zumindest nicht mehr

    verwendbaren Waren von Euro 36.685,74 (davon Euro 26.271,05 medizinisches Material

    und Euro 10.414,69 nicht-medizinisches), eine neue Rückstellung im Ausmaß des selben

    Betrages vorgenommen wurde.

  • Seite 16

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Lagerbestände nicht mit Lasten, Privilegien oder Pfänden

    behaftet sind.

    Mittels Anlage B.I.a) „Warenbestände der Abteilungen“ wird eine Aufstellung der Magazine der

    Abteilungen dargelegt.

    B.I.b) Lagerbestände – Gesundheitsbezirk Meran

    Betreffend die Lagerbestände wurde die entsprechende Inventur durchgeführt und das

    buchhalterische Inventar erstellt.

    Zwischen dem historischen Wert und dem aktuellen Marktwert der Lagerbestände wurde kein

    Vergleich angestellt, da das Material nicht für längere Zeiträume gelagert wird und es in diesen

    kurzen Zeiträumen keine nennenswerten Auf- oder Abwertungen gegeben hat.

    Wie schon im vorhergehenden Geschäftsjahr wurden die Bestände in den Magazinen der

    Krankenhäuser von Meran und Schlanders erhoben, sowie in den meisten

    Krankenhausabteilungen von den Koordinatoren derselben. Die Erhebung wurde in 46

    Abteilungsmagazinen vorgenommen, von denen eines mit dem Informatiksystem SILOR

    geführt wird.

    Im Jahr 2012 wurden in den Krankenhäusern von Meran und Schlanders Euro 19.438,51 für

    verfallene medizinische Waren gestrichen, sowie Euro 1.437,88 für nicht-medizinische. Der

    Fonds für medizinische Bestände weist am 31.12.2012 einen Saldo von Euro 12.915,29 auf,

    jener für die nicht-medizinischen Bestände hingegen Euro 3.154,77. Diese Beträge wurden als

    ausreichend erachtet und daher wurde im Jahr 2012 keine entsprechende Rückstellung

    vorgenommen.

    Wie schon in den vorhergehenden Geschäftsjahren wurde auch der Restbestand des Heizöls in

    den Krankenhäusern von Meran und Schlanders erhoben.

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Lagerbestände nicht mit Lasten behaftet sind.

    Mittels Anlage B.I.b) „Lagerbestände der Abteilungen“ wird eine Aufstellung der Magazine der

    Abteilungen dargelegt.

    B.I.c) Lagerbestände – Gesundheitsbezirk Brixen

    Der Gesundheitsbezirk Brixen hat die medizinischen und nicht-medizinischen Bestände der

    Apotheken, der Magazine, der Abteilungen und Ambulatorien der Krankenhäuser von Brixen

    und Sterzing zum 31.12.2012 erhoben (ausgenommen des Depots der Prothesen, welches man

    in den Ordnungskonten findet).

    Zur Erhebung des Lagerbestandes in den Abteilungen und Diensten wurden die im Punkte B.I.

    angeführten Kriterien angewandt.

    Am 31.12.2012 betrugen die medizinischen Bestände Euro 2.121.476,90 (Euro 2.148.930,20

    abzüglich des Abwertungsfonds der medizinischen Bestände von Euro 27.453,30). Im Vorjahr

    belief sich dieser Wert auf Euro 2.567.512,10. Im gegenständlichen Geschäftsjahr wurde in den

    Abteilungen eine Abnahme der Bestände von Euro 111.550,02 festgestellt. Die Abnahme des

    Lagerbestandes wurde buchhalterisch als „Veränderung der sanitären Bestände“ erfasst. Die

    Bestände der Magazine und der Apotheken der Krankenhäuser von Brixen und Sterzing haben

    hingegen um Euro 334.470,07 abgenommen, wobei abgelaufene sanitäre Güter im Betrage

    von Euro 84,89 ausgesondert wurden, welche durch die Verwendung des Abwertungsfonds der

    medizinischen Bestände abgedeckt wurde.

  • Seite 17

    Die Bestände der nicht-medizinischen Waren betrugen Euro 359.636,82 (Euro 378.192,71

    abzüglich des Abwertungsfonds der nicht-medizinischen Bestände von Euro 18.555,89) und

    haben sich um Euro 94.079,75 vermindert. Dieser Verminderung wurde als „Veränderung der

    nicht-sanitären Bestände“ verbucht. Es wurden keine veralteten nicht-medizinische Waren

    ausgesondert.

    Es wird eine Aufstellung der Abteilungen/Dienste beigelegt, in denen die Lagerbestände

    erhoben wurden, wobei vermerkt wird, dass diese nicht mit einer eigenen Software für die

    Verwaltung der Lagerbestände ausgestattet sind.

    Außerdem wurde eine Rückstellung für den Abwertungsfonds der medizinischen Bestände von

    Euro 100,00 (Schätzung aufgrund des Erfahrungswertes der letzten Jahre) vorgenommen.

    Die Bewertung sowie die Ausgänge des Magazins wurden zum gewichteten Durchschnittswert

    für jeden Artikel durchgeführt. Dieser Preis wird nach jeder Eingangsbewegung neu berechnet.

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Lagerbestände nicht mit Lasten behaftet sind.

    Anlage B.I.c) „Lagerbestände der Abteilungen“ listet die Abteilungen mit Lagerbeständen auf.

    B.I.d) Lagerbestände – Gesundheitsbezirk Bruneck

    Aus einem Vergleich der Inventardaten Ende 2012 mit jenen zum Ende 2011 geht hervor:

    - eine Abnahme um 126.512,11 Euro (-2,78 % nach -4,56 % im Jahr 2011) der

    medizinischen Restbestände, welche im Grunde auf zwei Faktoren zurück zu führen ist:

    neue Verwaltung mit „EUSIS-MAGAZZINO“ der Lose und der Verfallsdaten der Artikel im

    Labor und damit zusammenhängende Optimierung der Bestellungen und der Restbestände;

    Einführung des Moduls SCAN in den Abteilungen, welches eine optimierte Verwaltung der in

    den Abteilungen befindlichen Güter zulässt.

    - ein Zuwachs um 60.890,66 Euro (+19,13 %) der nicht sanitären Güter, wobei die

    Heizölbestände (48.795,70 € zum 01.01.2012) zum erstmals erfasst worden sind, welche

    auf dem Konto 780.100.10 „Außerordentliche Erträge“ verbucht worden sind.

    - die Rückstellungen auf dem „Abwertungsfonds Magazin” sind im Grunde unverändert

    geblieben (66.000,00 Euro), zumal der aus dem Fonds für verfallene Güter verwendete

    Betrag im Ausmaß von 1.455,06 Euro (davon 244,96 Euro für sanitäre Güter und 1.210,10

    Euro für nicht sanitäre Güter) im selben Ausmaß wieder zurückgestellt worden ist.

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Lagerbestände nicht mit Lasten behaftet sind.

    Anlage B.I.d) „Lagerbestände der Abteilungen“ listet die Abteilungen mit Lagerbeständen auf.

    B.II.) Forderungen

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 214.718.177,42

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 265.953.026,90

    Delta Euro -51.234.849,48

    Die Bewegungen des gegenständlichen Geschäftsjahres der Forderungen des Umlaufvermögens

    sind in der folgenden Aufstellung angeführt:

  • Seite 18

    POSTEN WERT ZU BEGINN Neuein-teilungen Erhöhungen Abnahmen WERT AM ENDE

    Forderungen an Land 248.005.680,59 774.868,32- 1.108.326.135,93 1.157.444.430,18 198.112.518,02

    abzüglich: Berichtigungsfonds

    Forderungen an Sanitätsbetriebe außerhalb des Landes 298.671,36 269,85 366.554,42 508.140,77 157.354,86

    abzüglich: Berichtigungsfonds

    Forderungen an andere Verwaltungen und öffentliche

    Körperschaften 4.364.640,38 17.961.123,47 17.866.694,27 4.459.069,58

    abzüglich: Berichtigungsfonds

    Forderungen gegenüber Ärar 175.003,95 1.258.721,60 1.334.707,23 99.018,32

    abzüglich: Berichtigungsfonds

    Forderungen gegenüber anderen 13.109.030,62 29.989.042,93 31.207.856,91 11.890.216,64

    abzüglich: Berichtigungsfonds

    GESAMTSUMME 265.953.026,90 774.598,47- 1.157.901.578,35 1.208.361.829,36 214.718.177,42

    FORDERUNGEN

    Bezüglich der Fälligkeit wird festgestellt, dass die im Umlaufvermögen der Vermögensrechnung

    eingeordneten Guthaben gänzlich, um eine übermäßig schwerfällige Buchführung zu

    vermeiden, in der Kolonne der Guthaben mit Fälligkeit innerhalb 12 Monaten dargestellt sind.

    Andererseits wird in nachstehender Tabelle eine genauere Unterteilung durchgeführt,

    wenngleich nur geschätzt, aufgrund der voraussichtlichen Fälligkeit der betreffenden Guthaben.

    Die Analyse nach der geografischen Zone wird in folgender Tabelle dargelegt.

    ZUSAMMENSETZUNG DES FINANZIELLEN ANLAGEVERMÖGENS NACH FÄLLIGKEIT UND GEOGRAFISCHER ZONE ZUM 31. DEZEMBER 2012

    Italien Ausland innerh. 1 Jahr zw. 1 und 5 Jahren über 5 Jahre INSGESAMT

    UMLAUFVERMÖGEN

    Forderungen gegenüber Land 198.112.518,02 - 189.762.772,49 8.349.745,53 - 198.112.518,02

    Forderungen gegenüber Sanitätsbetrieben ausserh.

    des Landes

    157.354,86 - 157.354,86 - - 157.354,86

    Forderungen gegenüber anderen Verwaltungen und

    öffentlichen Körperschaften

    4.459.069,50 - 4.459.069,50 - - 4.459.069,50

    Forderungen gegenüber Land 99.018,32 - 99.018,32 - - 99.018,32

    Forderungen gegenüber Anderen 9.272.711,08 2.617.505,64 11.890.216,72 - - 11.890.216,72

    INSGESAMTES UMLAUFVERMÖGEN 212.100.671,78 2.617.505,64 206.368.431,89 8.349.745,53 - 214.718.177,42

    POSTEN

    FÄLLIGKEITGEOGRAFISCHE ZONE

    Das Detail der Forderungen gegenüber Provinz am 31.12.2012 wird mit der Anlage NI 04.b

    geliefert.

    Aus einem Vergleich mit den Daten der Bilanz 2011 geht eine beträchtliche Reduzierung der

    Forderungen gegenüber dem Land (Euro -49.893.162,57 gleich ca. -20 %) hervor. Dies ist in

    der Hauptsache auf die Auszahlung von Rückständen (Finanzierung Arbeitsverträge)

    vergangener Jahre zurückzuführen. Die dadurch gewonnene Liquidität, gepaart jedoch mit der

    Inanspruchnahme von Kassavorschüssen durch den Schatzmeister konnte für die

    termingerechte Begleichung der Lieferantenrechnungen im Zuge der verkürzten Zahlungsziele

    im Sinne der neuen Bestimmungen (Art. 62, Notverordnung Nr. 1/2012, MD 19.10.2012 für

    den Nahrungsmittelsektor und Leg. Dekret vom 9.10.2002, Nr. 231, Leg. Dekret 9.11.2012,

    Nr. 192) verwendet werden. Demzufolge sind die Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten von

    105.296.324,47 € Ende 2011 auf 74.570.483,92 € Ende 2012 (-30,7 Mio., - 29,18 %)

    zurückgegangen.

    Die Forderungen gegenüber Sanitätsbetrieben außerhalb des Landes verzeichnen einen

    Rückgang im Ausmaß von rund 141.000,00 € (-47,31 %), während die Forderungen

    „Gegenüber anderen Verwaltungen und öffentlichen Körperschaften“ sich um rund 95.000,00 €

    (+2,16 %) erhöhen.

    Der Trend der Verminderungen der Forderungen gegenüber Privaten, welcher sich 2010 und

    2011 bemerkbar gemacht hatte, bestätigt sich für 2012 nicht, im Gegenteil, trotz Bemühungen

    seitens der vier Gesundheitsbezirke, die Forderungen innerhalb eines vernünftigen Termins

    einzubringen, nehmen die Forderungen zum Nominalwert (Forderungen ohne Abzug des

    Wertberichtigungsfonds für Forderungen gegenüber Anderen) von 2011 auf 2012 von

  • Seite 19

    15.158.302,75 um 1.592.330,46 € (+10,50 %), auf 16.750.633,21 € zu. Dieser Umstand ist

    mit Sicherheit auf die allgemeine Wirtschaftskrise und der damit zusammenhängenden

    Schwierigkeiten der Bevölkerung, das Geld für die Bezahlung der sanitären Leistungen

    aufzubringen, zurückzuführen. Andererseits sind auch organisatorische Schritte im Betrieb

    notwendig, um einen beträchtlicheren Anteil an Leistungen vom Patienten vor dem Verlassen

    des Krankenhauses zu kassieren.

    Die Forderungen sind zu ihrem voraussichtlichen Verkaufswert eingetragen. Die Anpassung des

    Nominalwertes der Guthaben an den voraussichtlichen Verkaufswert erfolgt mittels eigenen

    „Wertberichtigungsfonds für Forderungen gegenüber Anderen“, für dessen Berechnung im Jahr

    2012 erstmals einheitliche Kriterien für alle vier Gesundheitsbezirke angewendet wurden.

    Demnach wurde als einziges Kriterium für die Einschreibung von Rückstellungen für zukünftige

    uneinbringliche Forderungen das Alter der jeweiligen Forderung herangezogen, wobei für die

    Berechnung des rückzustellenden Betrages, folgende Prozentsätze bezogen auf die

    Außenstände der jeweiligen Jahre zum 31.12.2012 angewendet wurden:

    Forderungen 2007 und ältere 100 %;

    Forderungen 2008 50 %;

    Forderungen 2009 40 %;

    Forderungen 2010 30 %;

    Forderungen 2011 20 %;

    Forderungen 2012 10 %.

    Die Anwendung des hier aufgezeigten Kriteriums für die Wertberichtigung der Forderungen

    gegenüber Privaten hat vor allem für die Bezirke Bozen und Brixen die Rückstellung von relativ

    hohen Beträgen zur Folge, zumal einerseits die bestehenden Fonds sehr gering bemessen und

    andererseits die Außenstände bis in die Neunzigerjahre zurück reichen.

    Der Wertberichtigungsfonds auf Forderungen wurde ausschließlich für jene gegenüber

    „Anderen“ - Gruppierung B.II.5 (praktisch Private und Ausländer) gespeist, da es für die

    anderen Forderungen als nicht notwendig erachtet wurde, Rücklagen anzulegen, da keine

    Voraussetzungen dafür gegeben sind. Beispielsweise für Außenstände des Betriebes gegenüber

    der Autonomen Provinz Bozen, wo der Großteil der Guthaben des Betriebes besteht, oder

    gegenüber anderen öffentlichen Verwaltungen, da hier kein Risiko der Insolvenz besteht.

    Beschreibung Insgesamt

    Saldo zum 01.01.2012 2.049.272,13

    Verwendung im Haushaltsjahr 53.270,20

    Rückstellungen im Haushaltsjahr 2.864.414,56

    Saldo zum 31.12.2012 4.860.416,49

    WERTBERICHTIGUNGEN AUF FORDERUNGEN

    Im Gesundheitsbezirk Bozen weist dieser Fonds für das Geschäftsjahr 2012 folgende

    Bewegungen auf:

    Anfangswert: Euro 874.041,35

    Verwendung: Euro 47.022,88

    Rückstellungen: Euro 1.809.754,19

    Wert am Ende: Euro 2.636.772,66

  • Seite 20

    Für eine detaillierte Analyse der Verwendung mit entsprechender Begründung verweist man auf

    die eigenen vom Bezirksdirektor angewandten Entscheidungen des Jahres 2012.

    Betreffend den Gesundheitsbezirk Meran, wurde wie auch für die übrigen Bezirke der

    Wertberichtigungsfonds angepasst, d.h. für alle offenen Posten vor 2007 wurde ein 100%iger

    Ausfall vorgesehen, für jene des Jahres 2012 ein Ausfall von 10%, für 2011 20% usw. Dies

    ergibt für Forderungen gegenüber Privaten einen Gesamtbetrag von Euro 860.228,53. Der

    entsprechende Rückstellungsbetrag für das Jahr 2012 macht daher 320.194,29 Euro aus.

    Im Gesundheitsbezirk Brixen wurden durch den entsprechenden Wertberichtigungsfonds die

    im Jahre 2012 als uneinbringlich erklärten Forderungen über Euro 6.245,06 abgedeckt. Auf den

    Wertberichtigungsfond für Forderungen wurde eine Rückstellung im Betrage von Euro

    702.685,37 vorgenommen. Diese hohe Rückstellung kam zustande, da betriebsweit nunmehr

    ein einheitliches Kriterium angewandt wurde, was für den Bezirk Brixen zur Folge hatte, dass in

    abgestufter Form je nach dem Alter der Forderungen wesentlich höhere Anteile als noch im

    Vorjahr für die Schätzung der uneinbringlichen Forderungen berechnet wurden. Zum

    Jahresende weist der Fonds ein Saldo von Euro 922.238,34 auf und wird als ausreichend

    erachtet um eventuelle Verluste von nicht einbringbaren Forderungen gegenüber

    Sanitätsbetrieben außerhalb des Landes, Forderungen gegenüber anderen Verwaltungen und

    öffentlichen Körperschaften und Forderungen gegenüber anderen Schuldnern abzudecken,

    wobei die privaten Schuldner den Hauptteil ausmachen.

    Die Rückstellungen auf den Wertberichtigungsfonds für Forderungen (Forderungen gegenüber

    Privaten) des Bezirkes von Bruneck im Ausmaß von 31.780,71 Euro wurden gemäß dem

    oben beschriebenen einheitlichen Kriterium festgelegt. Im Jahr 2012 ist der Fonds nicht

    benutzt worden, da keine Streichungen von uneinbringlichen Beträgen vorgenommen wurden.

    Zum 31.12.2012 hat der Fond des Gesundheitsbezirkes Bruneck ein Ausmaß von 441.176,96

    Euro.

    Erläuterungen zur Bewertung der Forderungen des Gesundheitsbezirks Bozen

    In den Verminderungen der Forderungen des Gesundheitsbezirks Bozen, abgesehen von den

    im Jahr 2012 eingehobenen Beträge, sind Streichungen von Landesbeiträgen (siehe Anlage NI

    04.b) für einen Betrag im Ausmaß von 774.868,32 Euro enthalten, welche ausschließlich

    verwendungsgebundene Zuweisungen, welche nicht vollständig ausgegeben worden sind,

    betreffen und daher aus den Forderungen zu entfernen sind.

    Erläuterung zur Bewertung der Forderungen des Gesundheitsbezirkes Meran

    In den Verminderungen der Forderungen des Gesundheitsbezirkes Meran, abgesehen von den

    im Jahr 2012 eingehobenen Beträgen, sind Streichungen von Landesbeiträgen (siehe Anlage NI

    04.b) für einen Betrag im Ausmaß von 292.711,70 Euro enthalten, welche ausschließlich

    verwendungsgebundene Zuweisungen, welche nicht vollständig ausgegeben worden sind,

    betreffen und daher aus den Forderungen zu entfernen sind. Die Differenz zwischen dem

    Gesamtbetrag genannter Anlage 04.b und dem Gesamtbetrag der Forderungen gegenüber der

    Provinz von Euro 12.699,82 betrifft die Abrechnung der Lohnkosten für eine dem Bezirk Meran

    freigestellte Mitarbeiterin.

    Erläuterungen zur Bewertung der Forderungen des Gesundheitsbezirks Brixen

    Die Verminderung der Forderungen des Gesundheitsbezirkes Brixen, welche sich nicht auf im

    Geschäftsjahr eingehobene Beträge beziehen, beinhalten Streichungen von Landeszuweisungen

    im Betrage von Euro 222.360,39 sowie Streichungen von uneinbringlichen Forderungen

    gegenüber anderen Schuldnern von Euro 8.043,52.

  • Seite 21

    Die Streichungen von laufenden Beiträgen des Landes (siehe Aufstellung Anlage NI. 04.b)

    betreffen zweckgebundene Zuweisungen, deren Kosten geringer als die entsprechenden

    Zuweisungen ausfielen; im Detail:

    - (B. LR. 3533/2008 – Voraussichtliche Kosten Anwendung Art. 13 LG 77/1973 –

    Zuweisung von Euro 56.000,-) – Streichung von Euro 5.600,00;

    - (B. LR. 2829/2009 – Voraussichtliche Kosten Anwendung Art. 13 LG 77/1973 –

    Zuweisung von Euro 56.000,-) – Streichung von Euro 5.600,00;

    - (B. LR. 1978/2010 – Voraussichtliche Kosten Anwendung Art. 13 LG 77/1973 –

    Zuweisung von Euro 56.000,-) – Streichung von Euro 5.600,00;

    - (B. LR. 1735/2011 – Voraussichtliche Kosten Anwendung Art. 13 LG 77/1973 –

    Zuweisung von Euro 56.000,-) – Streichung von Euro 5.600,00;

    - (B. LR. 1653/2012 – Voraussichtliche Kosten Anwendung Art. 13 LG 77/1973 –

    Zuweisung von Euro 56.000,-) – Streichung von Euro 371,00;

    - (Dekret 375/2011 – Ausbildungsstellen für Facharztanwärter – Zuweisung von Euro

    78.000,00) - Streichung von Euro 2.458,34;

    - Lieferung von Galenika, Verbandsmaterial und Heilbehelfen 2011 – Streichung von Euro

    9,14;

    - (B.LR. 677+1762/2012 - Zahnärztl. Betreuung (LG vom 11. Mai 1988, Nr. 16) –

    Zuweisung von Euro 863.000,00 bzw. Euro 6.500,00) - Streichung von Euro 150.133,73

    bzw. Euro 6.500,00;

    - (B.LR. 1653/2012 - Zuweisung Voraussichtliche Ausgabe Zielvorhaben Allgemeine

    Medizin – Zuweisung von Euro 108.000,00) - Streichung von Euro 40.488,18;

    Erläuterungen zur Bewertung der Forderungen des Gesundheitsbezirks Bruneck

    In den Verminderungen der Forderungen des Gesundheitsbezirks Bruneck, abgesehen von den

    im Jahr 2012 eingehobenen Beträgen, sind Streichungen von Landesbeiträgen (siehe Anlage

    NI 04.b) für einen Betrag im Ausmaß von 320.210,50 Euro enthalten, welche ausschließlich

    verwendungsgebundene Zuweisungen, welche nicht vollständig ausgegeben worden sind,

    betreffen und daher aus den Forderungen zu entfernen sind.

    Im Jahr 2012 sind keine uneinbringlichen Forderungen mit Entscheidung des Bezirksdirektors

    gestrichen worden.

    B.III.) Aktiva, die kein Anlagevermögen darstellen

    Der Betrieb hatte am 31.12.2012 keine Aktiva die der betreffenden Kategorie angehören.

    B.IV.) Liquide Mittel

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 459.437,64

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 756.748,61

    Delta Euro -297.310,97

  • Seite 22

    Der betreffende Posten ist wie folgt zusammengesetzt:

    LIQUIDE MITTEL ZUM 31.12.2012

    POSTEN WERT ZU BEGINNNeueinteilunge

    nErhöhungen Abnahmen WERT AM ENDE

    Kasse 387.562,35 - 18.444.507,84 18.512.225,41 319.844,78

    Mit dem Schatzamt betraute Bank (Art. 15 LG 14/2001) - - - - -

    Banca d'Italia - - - - -

    Andere Kreditinstitute - - - - -

    K/K und Postdepot 277.198,86 - 1.638.193,31 1.809.876,88 105.515,29

    Depot Frankiermaschinen 55.201,89 - 607.864,85 632.364,05 30.702,69

    zu liquidierende Aktivzinsen - beauftr. Kreditinst. gem. Art.

    15 LG 14/200136.785,51 - 119.216,49 152.627,12 3.374,88

    zu liquidierende Aktivzinsen - sonstige Kreditinstitute - - - - -

    Sonstige Mittel - - - - -

    GESAMTSUMME 756.748,61 - 20.809.782,49 21.107.093,46 459.437,64

    Der Landesgesundheitsbetrieb hat nun schon zum zweiten Male seit seiner Errichtung, die

    Jahresbilanz infolge der Verwendung der Kassenbevorschussung mit einer Verbindlichkeit

    gegenüber dem Kreditinstitut, welches den Schatzamtsdienst ausübt, abgeschlossen und zwar

    im Ausmaß von Euro 32.737.346,53. Dies aufgrund der verspäteten Liquidierung der

    Landeszuweisungen für verwendungsungebundene und –gebundene Beiträge, beinahe während

    des gesamten Jahres. Dieser Betrag scheint unter den Verbindlichkeiten auf und daher auch in

    der eigenen Tabelle der Passiva (kurzfristige Verbindlichkeiten). Allerdings ist diese

    Überziehung anfangs 2013 dank der beachtlichen Zuweisungen vonseiten der Provinz

    abgedeckt worden.

    Im Jahr 2012 hat sich die Liquidität des Betriebes bedeutend verschlechtert. Bestand im Jahr

    2011 nur in den letzten beiden Monaten des Jahres die Notwendigkeit auf

    Kassabevorschussungen durch den Schatzmeister zurückzugreifen, konnten im Jahr 2012

    lediglich die Monate Jänner, August, September und Oktober ohne Bevorschussung zum Ende

    des jeweiligen Monats abgeschlossen werden. Alle übrigen Monate wurden mit

    Bevorschussungen zwischen 29,142 Mio. und 53,697 Mio. beendet, mit der Folge, dass im Jahr

    2012 117.642,97 € (+34,29%) Passivzinsen an den Schatzmeister bezahlt werden mussten,

    während die Aktivzinsen von 248.894,58 € für das gesamte Jahr 2011 auf 115.823,56 € (-

    53,46%) für den Zeitraum Jänner – April 2012, in dem noch das sogenannte gemischte

    Schatzamtssystem in Kraft war, abgenommen haben.

    In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass im Laufe des Jahres 2009 in Anwendung

    des Art. 77 – quater des Gesetzesdekretes 112/2008, umgewandelt in das Gesetz 133/2008

    der Übergang vom System des einheitlichen Schatzamtsdienstes auf das sogenannte gemischte

    Schatzamtssystem erfolgt ist und dies die Verpflichtung aufgehoben hat den Bestand auf einem

    unverzinslichen Konto beim provinzialen Schatzamtsdienst des Staates – Banca d’Italia zu

    belassen.

    Allerdings hat der Art. 35 des Gesetzesdekretes 1/2012 „Dringende Bestimmungen über den

    Wettbewerb, die Entwicklung der Infrastrukturen und die Konkurrenzfähigkeit“ im

    Wesentlichen, wenn auch nur für eine Übergangszeit (bis 31.12.2014), den einheitlichen

    Schatzamtsdienst wieder eingeführt, mit der Verpflichtung, die beim Schatzmeister

    bestehenden liquiden Mittel beim provinzialen Schatzamtsdienst des Staates zu hinterlegen

    (16.04.2012), wobei Beiträge und Einzahlungen öffentlicher Körperschaften (Beiträge des

    Landes) auf zinslose Konten und Überweisungen Privater auf zinsbringende Konten

    gutgeschrieben werden. Es besteht auch die Verpflichtung, dass die auf den zinsbringenden

    Konten bei der Banca d’Italia gutgeschriebenen Beträge vorrangig für fällige Zahlungen

    verwendet werden müssen.

  • Seite 23

    Gegenüber dem Vorjahr sind die Bewertungskriterien unverändert geblieben, Kriterien, welche,

    im Prinzip, mit dem Nominalwert der am Ende des Geschäftsjahres befindlichen Geldmittel

    übereinstimmen, während für die Bank- und Postdepots und eventuelle Zirkularscheck oder

    ähnliche Titel, die sich in den verschiedenen Kassen befinden, deren voraussichtlicher

    Ertragswert angegeben wird, der, in unserem Falle, auch mit dem Nominalwert übereinstimmt.

    C) AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN

    Zum 31.12.2012 wurden keine fremden Rückstände erhoben, da die Voraussetzungen nicht

    gegeben sind.

    Was hingegen die eigenen Vorauszahlungen betrifft, wird festgehalten, dass diese

    Aufwendungen betreffen, die sich auf Zeiträume zwei oder mehrerer Geschäftsjahre beziehen,

    welche jedoch gemäß dem Kriterium der tatsächlichen zeitlichen Zugehörigkeit jedem

    Geschäftsjahr zugeordnet werden.

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 4.109.501,02

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 861.984,12

    Delta Euro +3.247.516,90

    AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN

    POSTEN BEZIRK VORHERIGES

    GESCHÄFTSJAHR ZUNAHMEN ABNAHMEN

    LAUFENDES

    GESCHÄFTSJAHR

    fremde Rückstände BZ - - - - fremde Rückstände ME - - - - fremde Rückstände BX - - - - fremde Rückstände BK - - - - fremde Rückstände SABES - - - -

    eigene Vorauszahlungen BZ 723.652,05 3.968.684,53 723.652,05 3.968.684,53 eigene Vorauszahlungen ME 50.823,48 73.887,93 50.823,48 73.887,93 eigene Vorauszahlungen BX 33.935,67 36.033,07 33.935,67 36.033,07 eigene Vorauszahlungen BK 53.572,92 30.895,49 53.572,92 30.895,49 eigene Vorauszahlungen SABES 861.984,12 4.109.501,02 861.984,12 4.109.501,02

    GESAMTSUMME 861.984,12 4.109.501,02 861.984,12 4.109.501,02

    Das Detail der eigenen Vorauszahlungen ist aus der Anlage NI 10.b aktive und passive

    Rechnungsabgrenzungen ersichtlich, unterteilt nach den vier Gesundheitsbezirken.

  • Seite 24

    PASSIVA

    A) NETTOVERMÖGEN

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 345.242.883,52

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 345.533.967,21

    Delta Euro -291.083,69

    Das Nettovermögen, obwohl es sich um einen Einzelwert handelt und untrennbar ist, wird in

    verschiedene „ideale“ Komponenten unterteilt, welche den verschiedenen juridischen,

    buchhalterischen und steuerrechtlichen Eigenschaften Rechnung tragen.

    BEWEGUNGEN DER POSTEN DES EIGENKAPITALS

    POSTEN WERT ZU BEGINN Neueinteilung Erhöhungen

    Abnahmen /

    Verwendung für

    Abschreibungen

    WERT AM ENDE

    I Ausstattungskapital

    a) Anfangsbewertungsrücklage des Anlagevermögens 2.868.116,23 - - - 2.868.116,23

    b) Rücklage für schon in vorangegangenen HH-jahren

    zweckgeb. Investitionen 57.986.400,16 - - 3.456.609,91 54.529.790,25

    c) Anfangsbewertungsrücklage der Vorräte 12.542.775,13 - - - 12.542.775,13

    d) Rücklage/Fehlbetrag für sonstige Anfangsaktiva

    und Anfangspassiva- 75.283.961,07 - - - - 75.283.961,07

    Zwischensumme - 1.886.669,55 - - 3.456.609,91 - 5.343.279,46

    II Investitionsbeiträge 322.317.131,58 - 31.944.256,91 23.158.330,08 331.103.058,41

    III Beiträge für Verlustausgleich

    a) vorhergehendes Jahr - - - - -

    b) andere vorhergehende Jahre - - - - -

    IV Aufwertungsrücklagen - - - - -

    V Sonstige Rücklagen

    a) Schenkungen und Legate gebunden an

    Investitionen 4.402.277,80 - 570.486,62 1.935.713,68 3.037.050,74

    b) Sonstige Rücklagen - - - - -

    - für Investitionen herangezogene Rückstände 3.823.111,89 - - 177.360,39 3.645.751,50

    VI Gewinn- (Verlust-)vortrag 19.491.442,36 - 2.613.326,87 - - 16.878.115,49

    VI

    IJahresgewinn (-verlust) - 2.613.326,87 2.613.326,87 - 4.077.813,16 - 4.077.813,16

    GESAMTSUMME 345.533.967,21 - 32.514.743,53 32.805.827,22 345.242.883,52

    In der Tabelle sind die Erhöhungen und Verminderungen für jeden einzelnen Posten der im

    Nettovermögen des Betriebes verbuchten Bewegungen ersichtlich. Gegenüber den Daten der

    Eröffnungsbilanz zum 01.01.2012 ist eine geringe Verminderung von insgesamt Euro

    291.083,69 zu verzeichnen.

    Erläuterungen für den Bezirk Bozen:

    Infolge von Mitteilungen vonseiten einiger interner Ämter des Bezirkes ist zum Vorschein

    gekommen, dass für einige Forderungen betreffend Landeszuweisungen für

    Investitionsausgaben für einen Gesamtbetrag von Euro 1.474.260,70, im Übrigen weit

    zurückliegend, nicht mehr die Voraussetzung für eine Verwendung bestehen, da sie für die

    Autonomen Provinz Bozen verwaltungsmäßig verfallen sind. Ein Teil der Änderungen ist auf die

    Übernahme vonseiten des Gesundheitsbezirkes Bozen einiger spezifischer Beanstandungen,

    welche das Amt für Gesundheitsökonomie im Rahmen der Gutachten zur Abschlussbilanz 2010

    und 2011 formuliert hatte.

    Als Folge von oben Genanntem wurden deshalb folgende Forderungen und Beiträge für

    Investitionsausgaben gelöscht:

  • Seite 25

    Jahr LA-Beschluss Beschreibung Betrag

    2002 2215 Zusätzlich finanzierte Projekte 35.410,77

    2002 2215 Zusätzlich finanzierte Projekte 5.164,57

    2002 4585 Ankauf von technisch-wissenschaftl. sanit. Anlagen

    und Geräten

    20.715,33

    2003 521 Zusätzlich finanzierte Projekte 11.776,75

    2003 638 Umbau und außerordentliche Instandhaltung von

    Liegenschaften

    5.000,00

    2003 1391 Ankauf von Strumenten, Anlagen, Einrichtung und

    and. bewegl. Gütern

    81.372,08

    2003 2362 Ankauf von medizintechnischen Geräten 1.667,36

    2003 2952 Ankauf von Strumenten, Anlagen und

    Einrichtungen (Bozen)

    -16.897,20

    2003 3957 Ankauf von medizintechnischen Geräten 187.941,14

    2004 2461 Ankauf von medizintechnischen Geräten 160.095,54

    2005 1088 Umbau und außerordentliche Instandhaltung von

    Liegenschaften

    210.964,64

    2005 1393 Ankauf von Strumenten, Anlagen, Einrichtung und

    andere bewegl. Gütern

    36.639,78

    2005 1490 Ankauf von medizintechnischen Geräten 62.488,27

    2006 2348 Ankauf von medizintechnischen Geräten und

    anderen wichtigen Großgeräten

    610.686,46

    2006 2466 Ankauf von Strumenten, Anlagen, Einrichtung und

    anderen beweglichen Gütern

    61.235,21

    Erläuterungen für den Bezirk Meran:

    Im Laufe des Geschäftsjahres 2012 sind im Bereich des Finanzanlagevermögens (Beiträge der

    Provinz für Investitionen – siehe Anlage N.I.3.b.) nicht genutzte Beträge im Gesamtausmaß

    von 17.429,00 Euro gestrichen worden, bei gleichzeitiger Reduzierung des Nettovermögens

    und zwar des Posten Investitionsbeiträge des Landes (17.429,00 Euro).

    Erläuterungen für den Gesundheitsbezirk Brixen

    Im Laufe des Geschäftsjahres 2012 wurden Einschreibungen für das Finanzanlagevermögen

    (Beiträge der Provinz für Investitionen – siehe Anlage N.I.3.b) im Ausmaße von Euro 57.036,41

    gestrichen.

    Diese betreffen im Einzelnen:

    - (B.LR. 2215/2002) – 3-Jahres-Plan – Streichung von Euro 1.588,11;

    - (B.LR. 4925/2002) – Geräte-Anlagen-Einrichtungen – Streichung von Euro 17.713,09

    (da auf den Gesundheitsbezirk Bozen übergegangen);

    - (B.LR. 4585/2002) – Medizintechnische Geräte – Streichung von Euro 1.559,35;

    - (B.LR. 1391/2003) – Nicht med.-techn. Einrichtung – Streichung von Euro 196,22;

    - (B.LR. 2096/2003) – Sprengel 2003 – Streichung von Euro 1.848,84;

  • Seite 26

    - (B.LR. 4934/2003) – Nicht med.-techn. Einrichtung – Streichung von Euro 7.900,56;

    - (B.LR. 2016/2004) – Außerordentliche Instandhaltung – Streichung von Euro 105,42;

    - (B.LR. 2461/2004) – Med.-techn. Einrichtung – Streichung von Euro 1.442,15;

    - (B.LR. 4423/2004) – Sprengel 2004 – Streichung von Euro 8.039,81;

    - (B.LR. 4550/2004) – Nicht med.-techn. Einrichtung – Streichung von Euro 2.052,05;

    - (B.LR. 1490/2005) – Ankauf med.-techn. Geräte und Großgeräte – Streichung von Euro

    8.933,77;

    - (B.LR. 2000/2005) – Sprengel 2005 – Streichung von Euro 1.681,71;

    - (B.LR. 3584/2006) – Ankauf von biomed.Geräten u.a. für Sprengel – Streichung von

    Euro 3.975,33.

    Erläuterungen für den Gesundheitsbezirk Bruneck:

    Im Laufe des Geschäftsjahres 2012 sind im Bereich des Finanzanlagevermögens (Beiträge der

    Provinz für Investitionen – siehe Anlage N.I.3.b.) nicht genutzte Beträge im Gesamtausmaß

    von lediglich 75,00 Euro gestrichen worden, bei gleichzeitiger Reduzierung des

    Nettovermögens und zwar des Posten Investitionsbeiträge des Landes (75,00 Euro).

    B) RISIKO- UND ABGABENRÜCKSTELLUNGEN

    Saldo laufendes Geschäftsjahr Euro 44.446.440,00

    Saldo vorhergehendes Geschäftsjahr Euro 49.996.617,28

    Delta Euro -5.550.177,28

    Die Bewegungen genannter Fonds sind in folgender Aufstellung angeführt:

    Das Detail der Risiko- und Abgabenrückstellungen ist in der Anlage N.I.07.a enthalten

    (Änderung der Risiko- und Abgabenrückstellungen), unterteilt nach den vier

    Gesundheitsbezirken.

    Die Risikorückstellungen werden bereitgestellt, um die tatsächlichen oder wahrscheinlichen

    Verluste oder Verbindlichkeiten abzudecken, deren Ausmaß und Realisierungsdatum, zum

    Zeitpunkt des Abschlusses des Geschäftsjahres allerdings nicht festlegbar war.

  • Seite 27

    Bei der Bewertung dieser Fonds wurden die allgemeinen Kriterien der Vorsicht und

    Zuständigkeit eingehalten und es wurden keine allgemeinen Risikofonds ohne wirtschaftliche

    Rechtfertigung eingerichtet.

    Für die Begründungen die zu genannten Rückstellungen geführt haben, wird es für angebracht

    erachtet, in der Folge eine Analyse nach Bezirken darzustellen:

    Risikorückstellungen für Streit- und Schiedssachen und Schadenersatz

    Gesundheitsbezirk Bozen

    Aufgrund der vom Rechtsbüro dieses Betriebes erfolgten Mitteilung, wurde in diesen Fonds für

    im Geschäftsjahr 2012 neue angestrengte Verfahren eine Rücklage im Ausmaß von 110.683,45

    € eingeschrieben, zusätzlich zu der vom Rechtsamt in den Vorjahren mitgeteilten Summen im

    Ausmaß von 850.139,62 € (immer bei negativen Ausgang der Verfahren für den Bezirk). Vom

    in den Vorjahren rückgestellten Betrag wurde im Jahr 2012 kein Betrag beansprucht.

    Gesundheitsbezirk Meran

    Auch für Meran wurden aufgrund der vom Rechtsamt des Bezirkes gelieferten Anweisungen für

    das Geschäftsjahr 2012 weder Verwendungen noch Rücklagen vorgenommen, da für die

    eventuell für alle noch schwebenden Verfahren zu zahlenden Beträge von der

    Versicherungssumme abgedeckt werden. Der im Jahr 2005 rückgestellte Betrag von Euro

    1.500.000,00 wurde weiterhin beibehalten, da keine Mitteilung über einen eventuellen

    Abschluss der zwei betreffenden Verfahren erfolgt ist.

    Gesundheitsbezirk Brixen

    Gemäß Mitteilung durch die Verwaltungsleitung wurde ein Betrag von Euro 5.000,00 für noch

    nicht abgeschlossene Streitverfahren rückgestellt, für welche noch unklar ist, ob die

    Versicherung die Rechtskosten übernehmen wird. Außerdem wurde im Laufe des Jahres der

    Fond im Betrage von Euro 3.500,00 für die Begleichung eines Schadens aus den Vorjahren

    herangezogen.

    Berücksichtigt man, dass der Anfangsbestand gleich Euro 336.116,86 war, beträgt der neue

    Saldo Euro 337.616,86. Außer der Rückstellung der oben erwähnten Euro 5.000,00, setzt sich

    der Betrag aus den noch nicht verwendeten Rückstellungen der vergangenen Jahre für selber

    zu tragende Schadensfälle im Rahmen der Haftpflichtversicherungspolizze zusammen. Seit dem

    Jahr 2010 sieht die Haftpflichtversicherungspolizze keinen entsprechenden Freibetrag mehr

    vor.

    Gesundheitsbezirk Bruneck

    Aufgrund der Mitteilung von Seiten des Verwaltungskoordinators des Gesundheitsbezirkes

    Bruneck wurde im gegenständlichen Geschäftsjahr im betreffenden Fonds ein Betrag von Euro

    11.070,00 rückgestellt. Demzufolge, berücksichtigt dass der Anfangswert Euro 416.193,47

    ausmacht und die Verwendungen 96.047,56 Euro betragen, davon für Schadenersatz Euro

    73.384,64 und Euro 22.662,92 für Verfahrensspesen, beläuft sich der neue Saldo auf Euro

    331.215,91, davon 16.888,37 E