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Ann van Poperingen - Portfolio

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Ein Portfolio von einer jungen kreativen Grafikdesignerin.

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Ann van Poperingen Portfolio

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bin sehr kreativ

und ich suche immer

Herausforderungen aus.Ich

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Berufliche ErfahrungJamba, BerlinGrafik Designerin, 11/2006 - 10/2008

- Gestaltung von dynamischen und kreativen Printanzeigen für Jamba mit Handy Content - Erstellung von kulturbewussten Layouts für Magazine aus über 15 Ländern

- Gestaltung von Layouts, die an die Stile von Magazinen und Zielgruppen angepasst waren - Sehr nahe Arbeit mit einem marketing Team, um die visuelle Identität für Jamba Marken zu entwickeln

Ipser, BerlinFreiberufliche Grafik Designerin, 02/2008 - 04/2008 - Gestaltung von Logo und Flash Banner für eine Webseite

Pulse Magazine, BerlinFreiberufliche Grafik Designerin, 10/2007 - 01/2008 - Gestaltung von sechs compelling Seiten, die die Poesie von Rumi dargestellt haben

B2 Magazine, BerlinFreiberufliche Grafik Designerin, 09/2006 - 09/2006 - Gestaltung von zwei Layouts für Artikeln auf Spanisch

Hyperdesign, Philadelphia, PAGrafikdesign Praktikantin, 06/2004 - 08/2004 - Gestaltung von Spielzeuge Verpackungen für Kunden wie z.B. Nickelodeon und Marvel Entertainment

Rhode Island School of Design, Providence, RILehrer Assistentin, 09/2003 - 06/2005 - Kritik an Studenten geübt bei den Kursen wie z.B. Zeichnung Kurs, Porträtzeichnung Kurs, Fantasie Illustration für Jugendliche und Kunsthandwerke für Kinder

EdukationVolkshochschule, BerlinMacromedia Flash Anfängerkurs, 09/2007 - 11/2007

Prolog Sprachenschule, BerlinIntensiver Deutschkurs, 10/2005 - 11/2005

Rhode Island School of Design, Providence, RIBFA Grafik Design, 09/2001 - 06/2005 - Studium von Design Theorie und Methode, Visuelle Kommunikation, Farbtheorie, Typografie, Schriftarten Design, Modeillustration, Fotografie, Figuren Zeichnung, Kunstgeschichte, Philosophie, und Literatur Kurse

Hogeschool voor de Kunsten, Utrecht, The NetherlandsAuslandsstudium, 08/2004 - 12/2004 - Kurse für Macromedia Flash und Visuelle Kommunikation

FähigkeitenGrafik Design: - Kompetent in innovativer Layout Gestaltung, Magazin Design, professionelle Typografie, Illustration, visuelle Markenentwicklung, Zielgruppen Erreichung, Corporate Identity Design, Werbung and Web Design - Kompetent in professioneller Bildbearbeitung und Digital FotografieComputer (MAC and Windows): - Kompetent in CS2/CS3 Adobe InDesign, Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, Macromedia Fireworks und Microsoft Office - Erfahrung mit Macromedia Flash und Type Tool Sprachen: Englisch (Muttersprache) und Deutsch (kompetent)

Ann van PoperingenThaerstr. 2510249 Berlin, Deutschland049.1797633154ann.vandelft@gmail.comwww.annvandelft.com

Ann van Poperingen

Ich bin eine selbstbewusste und motivierte Designerin mit Kompetenz und Erfahrung in Print Design und Magazin Layouts Erstellung.

Meine einzigartige Kreativität werde der visuellen Identität von Ihrem Produkt effective unterscheiden und meine Kompetenz und Leistung werde positiv auf Ihre Produktivität Einwirkung zeigen.

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Topp_271008_RTK_ap.indd 1 23.09.2008 17:19:50

für Schweden und Norwegen.

AnzeIgen

Diese Anzeigen für Jamba Handyprodukte habe ich für verschiedene Magazine aus unterschiedlichen Ländern entwickelt. In Zusammenarbeit mit einem Marketing-Team habe ich viele neue und originelle Layouts entworfen, um anhand der Stile von Magazinen mit meinen Anzeigen die Zielgruppen zu erreichen.

Ads! Ads! Ads! 2006-2008

Anzeige für ein junges mädchenhaftes Magazin aus Norwegen.

Anzeige für ein Magazin für junge Mädchen aus Schweden.

Anzeige mit Musik Klingeltönen für ältere modische Mädchen aus Schweden.

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AnzeIgen

Ein australisches Booklet Cover. Ich

habe die visuelle Identität von dieser

Marke für Printanzeigen entwickelt.

Ein Irischer Flyer. Die Zielgruppe waren die Leute jedes Alters, die mit Handy Produkten nicht unbedingt vertraut sind.

Entwicklung von einer Marke für Deutschland. Sie ist sehr modisch und schick.

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Eine Anzeige auf der Rückseite eines norwegischen Magazines für Jugendliche.

Dieses Layout war für die Rückseite eines schwedischen Magazines entworfen. Das

Magazin war für ältere Mädchen.

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InsideSoap_230908_RTK_ap.indd 1 10.09.2008 16:21:01

Das ist ein Layout für ein Soapopera Magazin aus UK.

Anzeigen

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Oho_300708_Jamba_ap.indd 1 22.07.2008 16:04:09

Diese Seiten kommen aus

einem amerikanischen

Booklet. Es war für ein

mädchen Magazin gestaltet.

Das ist eine Anzeige für ein schwedisches Musik Magazin.

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Der sufische Mystiker und Dichter Jalaluddin Rumi wurde am 30. September 1207 in einer kleinen Stadt im heutigen Afghanistan geboren. Seine Gedichte handeln von der Liebe – von erotischer Liebe, göttlicher Liebe, der Liebe der Freundschaft und der Liebe, die einen Menschen zu zerstören vermag. Seine Worte sind ein Weltmeer, immer rhythmisch, immer im Wandel be-griffen. Seine Worte sind ein verzehrendes Feuer. In der Beschreibung seiner ersten Zusammenkunft mit Shams – aus der die wichtigste Freundschaft seines Lebens hervor-gehen sollte – wählt Rumi selbst den Ausdruck: „Ich war roh, dann wurde ich gekocht, jetzt bin ich verbrannt“. Es ist ein Feuer des Herzens, das einem Brand ohne Ende entspringt.

Coleman Barks fing mit der Übersetzung von Rumis Gedichten an, als ihm der befreundete Dichter Robert Bly 1976 einen Stapel akademischer Übersetzungen ei-nes Arabisten aus Cambridge gab und dazu sagte: „Die-se Gedichte müssen unbedingt aus ihren Käfigen befreit werden“. Barks Arbeit besteht darin, die Gedichte in eine freie Versform zu setzen und sie in der Tradition von Walt Whitman oder William Carlos Williams in ameri-kanischem Englisch nachzudichten.

Es ist den Übersetzungen von Coleman Barks zu verdanken, daß Rumi heute der meistgelesene Dichter Amerikas ist. Im Folgenden wird ein Gespräch wieder-gegeben, das ich im vergangenen Winter mit Coleman über die Dichtung Rumis führte und in dem ich ihn frag-te, wie es sich anfühlt, an der Übertragung einer solchen Botschaft teilzuhaben.

Sufi mystic and poet Jalaluddin Rumi was born in a small town in present-day Afghanistan on September 30th, 1207. His poetry is the poetry of love – erotic love, divine love, the love of friendship, an annihilating love. His words are an ocean, always rhythmic, always chan-ging. Relationship consumes him. When speaking about his meeting with Shams – the most pivotal friendship of his life – Rumi says, “I was raw, then I got cooked, now I am burned.” It is a fire of the heart, and comes from a burn that is endless.

Coleman Barks first began translating Rumi’s poet-ry in 1976 after his friend, the poet Robert Bly, handed him a stack of scholarly translations by a Cambridge Is-lamisist and told him: “These poems need to be released from their cages.” Barks’ work is a matter of transfor-ming Rumi’s poems into free verse, rewriting them in the tradition of Walt Whitman or William Carlos Williams, in American English. Because of Coleman Barks’ trans-lations, Rumi is now the most popular poet in the United States. This could seem contradictory considering the U.S.A.’s political relationship with Islamic countries at the moment; it might also be seen as hopeful.

PULSE: There’s something comforting in your trans-lations. By their tone, it’s easy to imagine that you enjoy-ed delving into them as you worked. It also seems that that this type of translation is intuitive rather than some-thing studied or learned.

COLEMAN: Yeah, I suppose. When I first began to do this in the fall of 1976, I would walk downtown after teaching classes, mostly classes in Modern American Po-

PULSE: Deine Übersetzungen haben etwas sehr Tröstliches an sich. Ihrem Ton nach kann man sich gut vorstellen, daß es es dir Freude bereitet hat, während der Arbeit in die Welt dieser Gedichte einzutauchen. Es scheint auch, als wäre diese Art der Übersetzung eher intuitiv als gelernt.

COLEMAN: Damit hast du wahrscheinlich recht. Als ich im Herbst 1976 mit dieser Arbeit anfing, lehrte ich moderne amerikanische Dichtung. Nach dem Unterricht habe ich immer einen Spaziergang in das Bankenviertel Athens gemacht, mich dort in ein Cafe gesetzt und mir diese Gedichte vorgenommen. Vielleicht kam es gerade durch den Gegensatz zu der Beschäftigung, der ich den ganzen Tag nachgegangen war, .daß mir das Übersetzen dabei nie richtig als Arbeit, sondern als eine Erlösung vorkam, eine Erlösung in einen Raum der Freiheit. Es war mir immer eine große Freude, mich in den Raum zu begeben, in dem diese Gedichte entstanden sind. Ich habe Rumi auch nie als Unterrichtsstoff gelehrt und möchte auch in Zukunft nicht in diese Lage geraten. Ich will nicht erläutern müssen, worin es in diesen Gedichten geht, weil sie etwas sind, das erfahren werden muß, wie eine Freundschaft, oder die Stille, oder die Liebe.

PULSE: Diese Aussage spiegelt für mich genau das wieder, was Rumi beschreibt.

COLEMAN: Das tut es, ja. Er hat immer versucht, seine Leser in diesen gemeinsamen Ort der Inwendigkeit zu versetzen, in das Herz, was immer das auch sein mag – das Qutub, wie es bei den Sufis heißt – an jenen ge-heimnisvollen Ort, dem seine Gedichte entspringen und durch den sie leben.

PULSE: Es scheint fast unmöglich, diesen Ort der Verbundenheit, der Stille oder des Gefühls mit sprachli-chen Mittel zu erfassen. Vielleicht kann er nur angeregt oder –gedeutet werden.

COLEMAN: Nun, man kann eigentlich gar keine Erfahrung in Worte fassen. Eine R-O-S-E ist nicht das, was wir als solche bezeichnen. Sprache tut sich immer schwer, wenn es darum geht, die lebendige Welt wahr-haftig wiederzugeben. Das ist unmöglich. Und darüber hinaus besteht noch die Unmöglichkeit, die Worte eines

etry, and sit at a café and begin working on these poems. Perhaps because it was so different from what I’d been doing all day, it felt more like a release than like work to me, a release into a space of freedom. I loved being there in the space that these poems inhabit. I’ve never taught Rumi and I never want to. I never want to explain what these poems are about, because they are something to be experienced, like a friendship, or silence, or love.P: That echoes what he writes about for me.C: Yes. It does. He’s always trying to put you in that shared place of inwardness, into whatever the heart is – the Qutb as the Sufis call it – into that mysterious place that his poems come from and live through.P: That place of connection or silence or feeling almost appears impossible to describe linguistically. Perhaps it can only be triggered, suggested?C: Well you can’t really put any experience into exact words. R-o-s-e is not what we use it to signify. There’s always an awkwardness to language when trying to ap-proximate the living world. It’s impossible. And on top of that, there’s the impossibility of bringing medieval works of an enlightened master through my mind and into American English. It’s absurd but some things are going to be done regardless of their impossibility. P: It’s not easy to talk about what makes a good trans-lation. Or why one person would prefer one poet’s style or work to another’s. It comes down to connection, but that’s a vague linguistic concept as well.C: Well, there’s something to be transmitted in a poem, and if that is transmitted, then the poem is wor-king: it’s a transmitter from presence to presence. Rumi says that you must listen for presences inside poems. You must let the poems take you where they will, follow their private hints and never leave the premises. P: What do you think that is, ‘the presence’?C: Well it’s both individual and cosmic. It’s the mys-tery I think of – of –

P: – of why two people connect – of why anything con-nects?C: Right. And nobody knows why. The Sufis say it is God’s sweetest secret – how someone gets attracted to so-meone else, how two presences coincide with each other and mix. P: Maybe we don’t want to know the answer.C: (laughing) Yeah, it just gets partially said in all our love songs and all our poems and plays. And so that’s what is ultimately so illusive and frustrating and glorious about the whole fact of loving.

P: It’s an interaction, so I guess there are never two static parts that can be defined.C: It’s a living thing, yes. But you can find images that do some of the work for you. Images let you feel what it’s

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Es gibt noch eine andere Frage, die ich stellen möchte, obwohl sie sich nicht leicht in Worte fassen läßt. Wenn Rumi von der „Ekstase“ oder vom „Verbrennen der For-men“ spricht, meint er damit deiner Erachtung nach die Erfahrung der eigenen Verbindung zu oder des Aufge-hens in dieser Bewegung, das Gefühl, selbst ein Trop-fen im Weltmeer oder überhaupt das Weltmeer zu sein oder...?

COLEMAN: Dieses Gefühl der Intensität, das er als „Brennen“ oder „Sehnsucht“ bezeichnet – nun, es ist nicht leicht, das in Worte zu fassen – nun, es ist nicht leicht, das in Worte zu fassen – er sagt, es sei irgendwie dasselbe wie das, wonach man sich sehnt: Die Intensität ist ein Teil desselben Geheimnisses, dieses Meer des Seins. Das Seh-nen ist das, wonach sich die selbst Sehnsucht sehnt. Als eine Ordnung müßte es zerfallen.

PULSE: Eben das ist es, was mich so verwirrt, weil es scheint, als würden wir uns dieses Schmelzen oder Sehnen oder diese Ekstase immerzu herbeiwünschen, obwohl wir sie doch schon in uns tragen.

COLEMAN: Nun, wir haben alle das Gefühl, ge-trennt worden zu sein, und so kennen wir Trauer und Erfüllung, und beide sind Bestandteile dieses tieferen Seins. Man muß ihnen keine Rangordnung geben. Für die Sufis ist Trennung und Verwirrung ebenso gut wie Vereinigung. Für sie ist alles Gott. Sie sagen, daß es au-ßer Gott keine Wirklichkeit gibt – es gibt nur Gott. Also ist alles, was dich durchläuft, Teil der ewigen Bewegung, des Göttlichen. Alle Bewegung kommt vom Beweger, sa-gen sie.

PULSE: Also durchläuft es dein Wesen, und gleich-zeitig ist es dein Wesen selbst?

COLEMAN: Sein Bild ist das des Gasthauses. Alle diese Gefühle – einschließlich ekstatischer Liebe – wan-dern durch dich hindurch. Also bist du die Gastgeberin, der Gastgeber, aber gleichzeitig auch die Leere. Wir kön-nen hier eine Verbindung zum Buddhismus erkennen – eine Leere und ein riesiger Raum, der von Gefühlen auf der Reise berührt wird. Manchmal brennen sie, manch-mal sind sie kalt. Manchmal sind sie einfühlsam. Manch-mal sind diese Gefühle zutiefst vernünftig und manchmal sind sie nur sinnloses Gebrabbel.

PULSE: Läßt sich also die Liebe als Ziel begreifen?COLEMAN: Es scheint, als wäre sie irgendwie in den

ursprünglichen Antrieb eingebaut.

the divine. All motion is from the mover, they say.P: So it’s passing through you but it’s also you. C: The image he has is the guesthouse. All these emo-

tions – even ecstatic love – pass through you. So you are the host, but you are also the emptiness. There’s some-thing here that connects with Buddhism – there is an emptiness and a vast space that is inhabited by emotions as they come through. Sometimes they are burning and sometimes they are cold. Sometimes they are thoughtful. Sometimes those emotions are intensely rational, and so-metimes they’re just gibberish.

P: So can love be seen as a goal? C: It seems that it’s sort of built into the initial impulse,

so that the question and the answer are the same thing. It’s in every exchange.

P: Would you say that love is the main theme of Rumi’s work?

C: I would. Love as the dissolving of the personal into the Divine. The image takes many forms. It’s the net in-side the windstorm. There’s a little bit of the ocean inside the fish, which is what takes him to the ocean. It’s all just different forms that the movement takes, the attraction. It takes one out towards the center – out of oneself and into the center of oneself. The more you talk about this Andrea, the more it turns to dust in your mouth.

P: But I love that impossibility - movement being obs-curely ref lected by its inability to be ref lected. Or whate-ver. Yeah, it does turn to dust.

PULSE: Würdest du sagen, Liebe ist der Hauptgegen-stand in Rumis Werk?

COLEMAN: Das würde ich sagen. Liebe ist die Auf-lösung des Persönlichen im Göttlichen. Das Bild nimmt vielerlei Gestalt an. Es ist das Netz im Auge des Wind-sturms. Es ist ein kleines bißchen Weltmeer im Fisch, durch das er sich ins Weltmeer gezogen fühlt. Es sind einfach nur unterschiedliche Formen, in denen sich die Bewegung offenbart, die Anziehung. Es führt dich hin-aus, zum Mittelpunkt hin, führt dich aus dir hinaus in deinen Mittelpunkt hinein. Je mehr du über diese Andrea sprichst, desto mehr zerfallen deine Worte zu Staub.

PULSE: Aber gerade diese Unmöglichkeit gefällt mir so sehr. Eine Bewegung, die sich in ihrer Unfähigkeit zur Widerspiegelung widerspiegelt. Oder was auch immer. Ja, es zerfällt zu Staub.

COLEMAN: Aber genau das sagt Rumi in jedem zweiten Satz. Er sagt: Das wird hiermit nicht gesagt, das kann nicht ausgesprochen werden.

C: But Rumi says that same thing in every other sen-tence. He says: This is not saying it: this cannot be said.

aufgeklärten Meisters des Mittelalters durch meinen Geist hindurch und ins amerikanische Englisch hinein-zutragen. Es macht keinen Sinn, aber manche Vorhaben werden eben ohne Rücksicht auf ihre Unmöglichkeit aus-geführt.

PULSE: Es ist nicht leicht zu sagen, was eine gute Übersetzung ausmacht. Oder warum jemand den Stil oder das Werk eines Dichters dem eines anderen vorzieht. Am Ende läuft es auf ein Gefühl der Zusammengehörig-keit hinaus, was natürlich auch nur ein eher verschwom-mener sprachwissenschaftlicher Begriff ist.

COLEMAN: Nun, in einem Gedicht soll etwas ver-mittelt werden, und wird es vermittelt, dann funktioniert das Gedicht: Es ist Vermittler von Gegenwart zu Gegen-wart. Rumi sagt, man müsse in Gedichten nach Gegen-warten horchen. Man muß sich von den Gedichten an das ihnen eigene Ziel mitnehmen lassen, ihren stillen Andeutungen folgen und dabei doch nie aus ihrem Haus treten.

PULSE: Was stellst du dir unter dieser Gegenwart vor?

COLEMAN: Es ist etwas Selbsthaftes und gleichzei-tig Weltbildendes. Ich glaube, es ist das Geheimnis der – der –

PULSE: Der Ursache für die Verbindung zwischen zwei Menschen – für jede Art von Verbindung.

COLEMAN: Genau. Und keiner kennt diese Ursa-che. Die Sufis nennen es Gottes wunderbarstes Geheim-nis – wie jemand sich zu jemandem anderen hingezogen fühlt, wie zwei Gegenwarten einander begegnen und sich vereinen.

PULSE: Vielleicht sollen wir das Rätsel gar nicht lö-sen?

COLEMAN: (lacht) Ja, all unsere Liebeslieder, un-sere Gedichte und Bühnenstücke sagen immer nur die Hälfte. Was letztendlich so vergeblich, frustrierend und großartig ist an der ganzen Tatsache des Liebens.

PULSE: Nun, es ist ein Zwiegespräch, also hat man es wahrscheinlich nie mit zwei unveränderlichen Rollen zu tun, die in ihrer Bedeutung festgelegt werden könnten.

COLEMAN: Es ist etwas Lebendiges, das stimmt wohl. Aber es lassen sich Bilder finden, die einem einen Teil dieser Arbeit abnehmen. Bilder lassen dich das in-nere Fühlen nachvollziehen. Sie tragen Wissen, Gefühle und Ton.

PULSE: Natürlich werden verschiedenen Lesern un-terschiedliche Bilder angeboten.

COLEMAN: Zum Beispiel in Frosts Gedicht: „Inne-haltend inmitten von Wäldern an einem Schneeabend”. Du hältst am Rande eines anderen Waldes inne als ich.

PULSE: Und zu einer anderen Abendstunde. Aber um zu Rumi zurückzukehren: Ein Merkmal seiner Ge-dichte, das mir besonders zusagt, ist das überall spürbare

like inside. They carry the information and the feeling and the tone.

P: Of course different images are suggested depending on the reader.

C: Frost’s poem for instance: Stopping By the Woods on a Snowy Evening. You stop by different woods than I do.

P: And it’s a different time of evening. But getting back to Rumi, something about his poetry that I espe-cially connect with is its constant hint of movement. He seems to speak of a universal movement, something that it is a part of everyone and everything. Do you feel that conveyed in his writing?

C: He seems to think everything is moving, yes. The metaphor he uses a lot is an ocean that has no shore: it’s always in motion and always separating itself out from it-self in the way that water evaporates and rain comes and that same drop of water is then a part of the ocean again. That process of continual changing and exchange is a celebration in Rumi. It’s what the poems embody, parti-cularly the long poem that he wrote over the last 12 years of his life. That poem is an oceanic field of stories and jokes and all sorts of interruptions. It deals with so many things simultaneously that the f luid structure of it seems to rather gradually and chaotically become an image for what the soul is outside of time. The poem must be read linearly but you feel a kind of synchronicity happening, a simultaneity that is happening inside the poem itself. Is this making any sense?

P: It sounds like you’re trying to describe life.C: Well, it’s just as chaotic as consciousness. So, it’s

a form, or a model, for the psyche - not as an individual thing but as a field, or as interweaving fields, of stories and voices. It’s like a crowd, a community of soul growth happening before your eyes. Actually, I don’t think we’re even capable of understanding such an artwork fully at the moment.

P: Maybe not, but the more we come to know of our own lives, the more we might be able to understand what he was conveying with his. When Rumi speaks about “the ecstasy” or “burning the forms,” do you think he’s

Element der Bewegung. Er scheint von einer allumfas-senden Bewegung zu sprechen, von etwas, an dem jeder und alles teilhat. Glaubst du, ich liege richtig, wenn ich das aus seinem Werk herauslese?

COLEMAN: Er scheint in der Tat zu glauben, daß sich alles bewegt. Ein Bild, das er häufig verwendet, ist das eines Weltmeeres ohne Ufer: Es ist immer in Bewe-gung und trennt sich dabei immer wieder von sich selbst, indem sein Wasser verdunstet, um später als Regentrop-fen wieder ein Teil desselben Weltmeeres zu werden. Rumi singt das hohe Lied dieses beständigen Wandels und Wechsels. Dieser Vorgang ist es, was seine Gedichte verkörpern, besonders das lange Gedicht, das er wäh-rend der letzten zwölf Jahre seines Lebens verfaßt hat. Dieses Gedicht ist ein ozeanisches Feld von Geschich-ten, Witzen und Einwürfen der verschiedensten Art. Es handelt von so vielen Dingen gleichzeitig, daß seine f lüssige Beschaffenheit sich langsam und unberechenbar zu einem Bild einer von der Zeit losgelösten Seele ver-dinglicht. Obwohl das Gedicht natürlich von vorne nach hinten gelesen werden muß, spürt man einen Einklang, eine Gleichzeitigkeit, die innerhalb des Gedichtes selbst stattfindet. Macht das Sinn?

PULSE: Ja. Es hört sich an, als sprächest du vom Le-ben.

COLEMAN: Nun, das ist ebenso unberechenbar wie das Bewußtsein. Also ist es eine Form, oder ein Muster, für das Seelenleben – nicht als etwas Einzelnes, sondern als ein Feld oder mehrere ineinander verwobene Felder von Stimmen und Geschichten. Es ist wie eine Masse, eine Gemeinschaft vor unseren Augen wachsender See-len. Ich glaube, wir sind nicht einmal in der Lage, solch ein Kunstwerk heute wirklich zu begreifen.

PULSE: Vielleicht hast du recht. Aber je mehr wir über unsere eigenen Leben erfahren, desto besser können wir begreifen, was er uns mitteilen wollte.

speaking about the experience of feeling one’s connection or absorption in this movement, with feeling that one is a drop in the ocean or the ocean itself or...?

C: The feeling of intensity that he calls burning or longing – well, this is a strange thing to try to phrase but – he says it is somehow the same as what it is longing for: the intensity is part of its same mystery, that ocean of being. The longing is what the longing is longing for. As a grammar, it almost disintegrates.

P: Well this is what confuses me, because it seems that we constantly want this melting or longing or ecstasy and yet we are always inside of it.

C: Well we have the sense of being separated, so we have grief and we have fullness and they’re all part of the same package of deep being. They aren’t necessarily to be ranked. For the Sufis, separation and bewilderment are just as good as union. Everything is God for them. They say that there is no reality but God; there is only God. So whatever is passing through you is the motion,

Diese sechs Seiten habe ich für einen Artikel gestaltet, der im Frühling 2007 in der Zeitschrift “Pulse Berlin” erschienen ist. Der Artikel ist ein Interview mit einem Übersetzer von Rumi Poesie. Er diskutiert, warum er Rumi so gerne übersetzt und welche Ideen von Rumi für ihn am wichtigsten sind. In meinem Design habe ich Bilder benutzt die sich beim Lesen in meinem Kopf projeziert haben: zum Beispiel freier Abfall und die zyklische Art der Welt.

pulse berlin 2007

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Das ist eine Corporate Identity Aufgabe, wobei ich mir eine Firma ausdenken musste und eine Identität für sie, durch die Benutzung eines ikonischen Elements der Marke, entwickeln musste. Das fiktive Modellabel benutzt das Preisetikett als Designelement. Die Farbe soll die potenziellen Kunden der Firma ansprechen und ist dem Hauptprodukt Miniröcke angepasst.

skirts thAt flirt 2003

Briefpapier

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Umsc

hlag

Aufkleber für Adressen

Visitenkarte

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Eine Posterserie für Vorlesungen dreier verschiedener Architekten: Louis Sullivan, Richard Neutra und Frank Gehry. Die Gestaltung der Poster ist in Anlehnung an die Arbeit der Architekten entstanden. Zuerst begann ich mit der Erstellung eines Icons das die Essenz des Stiles jedes Architekten erfasst. Danach habe ich die Icons als Muster benutzt und sie dann als Grundlage für die Posterkompositionen verwendet.

vorlesungen poster 2004

Sullivan Muster

Gehry Muster

Icon

Icon

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Neutra Muster

Icon

Neutra Muster

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Diese Posterserie unter Verwendung von Coca-Cola als Beispiel Marke, war als Reaktion auf unsere Markenkultur konzipiert. Die Poster vertiefen sich in die Begriffe Identität, Zweck, Massenanreiz und Gleichgültigkeit. Die Zitate wurden von Naomi Klein verfasst. Sie ist eine Branding-Analytikerin.

coca-cola Kultur 2005

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Diese Collagen gehören zu dem Entwicklungsprozess der finalen Coca-Cola Posterserie. Ich habe das Vergnügen, dass wir bei den Marken suchen, und die Identität der Marken erforscht, indem ich die Produktverpackung mit weiblichen Formen verbunden habe.

coca-cola poster skizzen 2005

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Umschlaginnenseite

Page 21: Ann van Poperingen - Portfolio

Ich fand viele rote Türen, als ich mich mit den historischen Häusern in Providence, Rhode Island beschäftigt habe. Die Form

und die Funktion einer Tür wird durch die rote Farbe verkörpert. Die Farben von Häusern sind aber unterschiedlich. Beim Studium der Farben der meisten Häuser

habe ich die Beziehungen zwischen Rot und den anderen Häuserfarben analysiert, um die Psychologie der Beziehungen zwischen Farben und

den damit verbundenen Emotionen zu erklären. Für die Seitenlayouts habe

ich Zeichnungen von historischen Rhode Island Häusern, Fotos und

Farbproben verwendet. Das ganze Buch ist auf Aufkleber gedruckt, welche auf

Balsaholzseiten geklebt wurden.

das Buch der roten türen 2005

Vorwort

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Page 23: Ann van Poperingen - Portfolio

Dieses Buch ist eine typografische Erforschung. Zwei Texte (“Warten auf Godot” von Samuel Beckett und “Écrite” von Marguerite Duras) kommen zusammen, wobei das Design die Ereignisse der beiden Texte verkörpert. Der Zweck dieses Projekts war illustrativ und experimentell mit Typografie innerhalb der Grenzen eines Buches umzugehen. Das Buch wurde per Hand gebunden.

in the midst of solitude 2003

Die Gestaltung für meinen Blog, 2007

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Hier sind Beispiele von meinen Collagen und Skizzen.

collagen/skizzen 2005-2007

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NATURALLY OCCURING VISCERAL ART

Ein Logo für eine fachübergreifende Kunstorganisation, die die Kunstwerke entwickelt, 2006

Ein Logo und Flash Banner für eine Webseite für die Firma, die die Arbeitsplätze findet, 2008

Ein Banner für meine Webseite, 2009

Page 26: Ann van Poperingen - Portfolio

Das Buch “This Is The Look” ist das Ergebnis eines kreativen Versuchs ein Icon zu erschaffen und seine verdeckten Tugenden zu entdecken. Ich habe das Auge gewählt um daraus ein Logo zu machen, weil es als Symbol viele Bedeutungen hat. Mein Icon verkörpert Glamour, Schönheit und Kraft. Ich habe mein Icon durch Farb- und Formänderungen maßstäblich transformiert. Der Text wurde danach ausgewählt, um ihn an die Transformationen anzupassen. Die Texte schließen Auszüge aus Texten von Haruki Murakami, Rumi, William Shakespeare, hinduistischem Glauben, meinen Gedanken und mehr ein. Die Zitate spiegeln die Inspiration und die Schönheit wieder, indem sie die Signifikanz des Auges betonen.

EyE-con buch 2003

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Skizzen für das Icon

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Meine Schriftart, Snare, die ich für Magazin Schlagzeilen gemacht habe, 2004

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Ein Beispiel wie meine Schriftart in

einem Magazin aussehen könnte.

Modeillustrationen/Skizzen aus meinem Skizzenbuch, 2005-2006

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Diese Modeillustrationen zeigen die Prozesse der Figurenzeichnung, die Entwicklung eines Themas, Innovationen, Geweberecherchen und eine abschließende Präsentation von Ideen. Die Illustrationen sind von der grafischen Qualität, den Farben, den Kostümen der Superhelden und den gezeichneten Geräuschkulissen eines Comichefts inspiriert.

comichEftmodE-illustrationEn 2004

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Diese Zeichnungen sind von fremden Menschen, die ich im Zug in Berlin gesehen habe.

zug skizzen 2006-2008

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These are sketches of Irving Penn photographs, 2003.

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Hier sind Modeillustration Beispiele aus meinem

Skizzenbuch.

modeillustrationen 2004-2007

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museumskizzen 2006-2008Das sind die Skizzen, die ich in Museen während meines Aufenthaltes in Europa gezeichnet habe.