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Arbeit und Psychische Gesundheit – Psychische Belastungen - Erkrankungen am Arbeitsplatz Samstag, 22. Juni 2013
Ministerium für
Arbeit und Sozialordnung,
Familie, Frauen und Senioren
Baden-Württemberg
Dr. Bort
Gliederung
1. Arbeitsunfähigkeiten, Berentungen
2. Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
3. Arbeit und Gesundheit in Baden – Württemberg
4. Gewerbeaufsicht und psychische Belastungen
5. Best – practice Beispiele
6. Aktuelle Entwicklungen
http://www.baua.de/de
BKK Gesundheitsbericht
BKK Gesundheitsbericht
DAK Gesundheit 2012
Wer wurde beraten ?
9 Daten MH 1.1.2011
Berufsgruppen / Branchen - V3
n = 458
14%
22%
15%
1%
1%
1%
18%
3%
2%
2%
3%
5%
13%
0%
0%
0% 5% 10% 15% 20% 25%
Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, SV
Sozial- und Gesundheitswesen
Erziehung, Bildung, Unterricht
Kunst, Kultur
Kirche
Verbände
Verkauf, Handel
Banken, Versicherungen
Hotel- und Gaststättengewerbe
IT
Verlagswesen, Druckgewerbe
Handwerk
Verarbeitende Industrie
Landwirtschaft
Sonstiges
Diagnose bei Untersuchung auf Dienstfähigkeit (Beamte, alle Verwaltungsbereiche)
Psychische KH52,8%
Neubildungen10,6%
Bewegungsapparat8,7%
Herz/Kreislauf7,8%
Atmungsorgane3,2%
Nierenerkrankungen2,3% andere
14,7%
Hauptdiagnosen nach ICD10 Kapiteln
n = 218
Gesundheitsamt Karlsruhe
10 Dr. Bort
Arbeitsplatzkonflikt als wesentliche (Teil)ursache einer Dienstunfähigkeit
11 Dr. Bort
Arbeitsplatzkonflikt in Abhängigkeit von der Diagnose
12 Dr. Bort
Arbeitsunfähigkeiten, Berentungen
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
Arbeit und Gesundheit in Baden – Württemberg
Gewerbeaufsicht und psychische Belastungen
Aktuelle Entwicklungen
14
Gemeinsame Deutsche
Arbeitsschutzstrategie von Bund, Ländern und UVT
Entwicklung
gemeinsamer
Arbeits-
schutzziele
Evaluierung
der Ziele,
Handlungs-
felder und
Arbeitspro-
gramme
Festlegung
eines abge-
stimmten
Vorgehens
der für den
Arbeitsschutz
zuständigen
Landesbe-
hörden und
der UVT bei
der Beratung
und Über-
wachung der
Betriebe
Herstellen
eines
verständ-
lichen,
überschauba-
ren und
abgestimm-
ten Vor-
schriften-
und
Regelwerkes
Ableitung von
vorrangigen
Handlungs-
feldern und
Eckpunkten
für Arbeits-
programme
sowie deren
Ausführung
nach
einheitlichen
Grundsätzen
Kernelemente der GDA
15
BMA-LASI-UVT-Bereich,
Abstimmung des
strategischen Rahmens
NAK
Bund Länder DGUV +
UVTs
Sozialpartner
Selbstverwaltung
UVTs
Sozialpartner/
ehrenamtlicher
Bereich,
politisch steuernd
LV mit GLS operative
Umsetzung
UVTs Hauptamt,
Präventions-
abteilungen
hauptamtlicher
Bereich,
operativ
LA
GLS Gemeinsame
Landesbezogene Stelle
LV Landesverband der DGUV
LA Lenkungsausschuss
Mitgliedschaft / Beteiligung
Beratung
Einflussnahme / Steuerung / Abstimmung
Jährliches
Arbeitsschutz-
forum
Das „Räderwerk“ der GDA
16
Download: www.gda-portal.de
Leitlinien der GDA
13.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
Richtigstellung : Eine Gefährdungsbeurteilung in Bezug auf psychische Belastung bedeutet die Kompetenz, aufwändige Instrumente
anwenden zu können (2)
• Wenn keine sozialen Konflikte zwischen den Betriebsparteien vorhanden sind
• und keine Referenz-Gefährdungsbeurteilung (eine gründliche Gefährdungsbeurteilung, die repräsentativ für viele gleichartige oder ähnliche Arbeitsaufgaben oder Arbeitsplätze sein soll) gemacht werden soll,
• schlagen die meisten UV-Träger moderierte Methoden
• der Gefährdungsbeurteilung vor.
18
Unterstützt die Leitlinie ein abgestimmtes Vorgehen der
Aufsichtsdienste bei der Beratung und Überwachung der Betriebe?
4%
70%
22%
4%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
in hohem Maße überwiegend etwas gar nicht
Leitlinie Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation
Evaluation; Befragung der Leiter der Aufsichtsdienste
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
• Ziel 3: Schutz und Stärkung der Gesundheit bei
arbeitsbedingter psychischer Belastung
• Handlungsfelder:
arbeitsbedingte psychische Belastungen frühzeitig erkennen und im Hinblick auf Gesundheitsgefährdungen beurteilen
präventive, arbeitsorganisatorische sowie gesundheits- und Kompetenz fördernde Maßnahmen zur Verminderung arbeitsbedingter psychischer Gefährdungen entwickeln und umsetzen
GDA – 2. Periode 2013 – 2018
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
• Querschnittsthema: Gefährdungsbeurteilung.
• Schwerpunktaktivitäten der UVT und Länder in Branchen • mit besonderen Risiken im Rahmen der Aufsichtstätigkeit:
- Schwerpunktthema 1: Gesundheitsförderliche Gestaltung der Arbeitszeit.
- Schwerpunktthema 2: Prävention von
posttraumatischen Belastungsstörungen.
• Federführung Länder mit UVT.
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
Aufwand für das GDA-Ziel „Psyche“
• Angestrebt werden durch die Träger in 2015 und 2016 • jährlich etwa 12.000 Betriebsbesuche
• Pro Besuch 1 Tag Aufwand (inkl. Vor- und Nachbereitung)
• Somit für den Kernprozess etwa 60 Personenjahre pro Jahr
• Zusätzlich der bisher nicht spezifizierte Aufwand für die • begleitenden Prozesse der Kooperationspartner
• Zusätzlich Abstimmungs- und Arbeitsaufwand für die im • folgenden beschriebenen Arbeitspakete 1 -11
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
Grundlegendes Konzept
• Mediale Kampagne thematisch sehr breit,
• Überwachung eng an betrieblichen
Belastungen,
• Arbeitsprogramm vom „Kunden“ aus
gedacht,
• Schwerpunkt auf Information, Motivation und
Qualifikation,
• Weiterer Schwerpunkt auf Bereitstellung von
praxisgerechten Materialien,
• Evaluation hat hohe Bedeutung.
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
Erstes Arbeitspaket (2012)
• Etablierung eines Steuerkreises,
• Formulierung eines gemeinsamen
Grundverständnisses,
• Begleitung der GDA „Psyche“ einschließlich
Evaluation und Öffentlichkeitsarbeit,
• Abstimmung mit den Arbeitsprogrammen
„Organisation“ und „MSE“ und der GDA-
Dachevaluation.
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
Zweites Arbeitspaket (2013)
Initiierung von GDA „Psyche“ im Rahmen
einer Auftaktveranstaltung mit Vertretern aus
Politik, Trägern der GDA, Sozialpartnern und
anderen Zweigen der Sozialversicherung.
Termin: 29.1.2013 in Berlin
Federführung: BMAS
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
Drittes Arbeitspaket (2013 – 2017) • Information, Sensibilisierung und Motivation
von Arbeitgebern und Beschäftigten,
• Ansprache mit Hilfe adressatenspezifischen
Materials durch alle Beteiligte
(Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände,
Länder, UVT und Krankenkassen auf der Basis
des inhaltlichen Grundverständnisses),
• Öffentlichkeitsarbeit (Flankierung der GDA
durch mediale Informationskampagne)
• Federführung: Gewerkschaften / Arbeitgeber
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs,
Viertes Arbeitspaket (2013)
Erarbeitung eines Leitfadens für die Arbeits-
schutzbehörden der Länder und die Aufsichts-
dienste der UVT als Grundlage der
Qualifizierung der Aufsichtspersonen.
Federführung: UVT + Länder
14.03.2013 Dipl.-Psych. Boris Ludborzs, [email protected] 27
Beratung und
Überwachung Betriebe
Qualifizierung
Aufsichtspersonal
Entwicklung,
Erprobung Instrumente
Info u. Qualifizierung
betriebl. Adressaten
2012 2013 2014 2015 2016 2017
Kernprozess
Qualifizierung
Leitfaden Gute Praxis
Info und Qualifizierung
Auftaktveranstaltung
GDA-Ziel Psyche
Konzept
Konzept
GDA
Gefährdungsbeurteilungen (Gesamt Klein-, Mittel-, Großbetriebe)
Durchgeführte Gefährdungsbeurteilung in 742
Betrieben
16,98,2 13,8
42,6
55,255,6
56,6
44
29,235,9
29,114,6
0%
20%
40%
60%
80%
100%
keine GB ja GB+ Psych ja
! !
30
Highlights 2012 Gemeinsame Arbeitsschutzziele ab 2013
Ziele und Inhalte Arbeitsprogramm PSYCHE
• Information, Sensibilisierung, Motivation von Arbeitgebern und
Beschäftigten
• Qualifizierung des Aufsichtspersonals der Länder und
Unfallversicherungsträger
• Entwicklung und Durchführung von Informations- und
Qualifizierungsmaßnahmen für betriebliche Adressatengruppen
• Entwicklung, Zusammenstellung und Verbreitung von praxisgerechten
Handlungshilfen und Unterstützungsangeboten für Betriebe und
Beschäftigte zur menschengerechten Arbeitsgestaltung, zur
Durchführung ganzheitlicher Gefährdungsbeurteilung und zur
individuellen Ressourcenstärkung
• Identifizierung von Risikobereichen für psychische Belastungen
• Identifizierung und Verbreitung guter Praxisbeispiele und
Handlungsansätze
• Schwerpunktaktivitäten der Länder und UVT
Zeitplan GDA II. Stand: 4.5.2012
Betriebsüberwachung ORGA
2012 2013 2014 2015 2016 2017
Betriebsüberwachung MSE
Betriebsüberwachung PSYCH
Quali-fizie-rung ORGA +AMS
Qualifizie-rung MSE
Qualifizierung PSYCH
Qualifizie-rung LV 54 + LL
6 Pflichtfelder der ASO
• 1 + 2: Verantwortung/Überwachungs-aufgaben des Arbeitgebers ( § 13)
• 3: ASiG
• 4: Eignung für Arbeitsschutzaufgaben (§ 7)
• 5: Gefährdungsbeurteilung (§§ 4-6), LL
• 6: Unterweisung ( §12)
Arbeitsunfähigkeiten, Berentungen
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
Arbeit und Gesundheit in Baden – Württemberg
Gewerbeaufsicht und psychische Belastungen
Best – practice Beispiele
Aktuelle Entwicklungen
Drei-Säulen-Modell
Gesundheit am Arbeitsplatz
Normierter
Arbeitsschutz
Dialog Arbeit
und
Gesundheit
Betriebliches
Gesundheits-
management
I. Normierter Arbeitsschutz
Gesetze, Verordnungen, technische Regeln
UM Marktüber-
wachung
etc.
LGA, Stadt-und Landkreise, Regierungs-
präsidien, Untere Verwaltungsbehörden mit
Gewerbeaufsicht und ÖGD
GDA-Programme
ASMK
LASI NAK
SM
Arbeitsschutz
LASI-
Arbeitsgruppen
Gesetzliche Versicherungen
Betriebe
II. Betriebliches Gesundheitsmanagement
Regionale Initiativen in Betrieben,
vorwiegend in KMU
Leitsätze auf Landesebene
Bündnis Arbeit und Gesundheit
Regionale Koordinierung
Projektgruppen, z. B. PG BGM
BGM in der
Landesverwaltung Projektträger,
„Leuchttürme“
Projektgruppen, z. B. PG BGM
Kommunale
Gesundheitskonferenzen
Sozialversicherungsträger • Krankenkassen
• Rentenversicherung
• Unfallversicherungsträger
Ärzte, Psychologen,
Fachkräfte
Universitäten, Hochschulen Gemeinde,
Stadt, Landkreis
IHK, Handwerkskammern,
Innungen
Lokale
Gesundheitsberufe
• Grundsatzfragen
• übergreifende Fragen
• usw.
• Anstöße
• Konzepte
• best practice
Sonstige
Gewerkschaften;
betriebliche Interessenvertretungen
Betriebe
Arbeitgeber, Beschäftigte
Bundesagentur
III. Dialog Arbeit und Gesundheit
Leitsätze auf Landesebene
Bündnis Arbeit und Gesundheit
Bürgerengagement,
z.B. Sportvereine
Arbeitsunfähigkeiten, Berentungen
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
Arbeit und Gesundheit in Baden – Württemberg
Gewerbeaufsicht und psychische Belastungen
Best – practice Beispiele
Aktuelle Entwicklungen
Tag der Arbeitssicherheit Fellbach 2013 „Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingten psychischen Belastungen“ am
13.03.2013
Organisation der Gewerbeaufsicht
2 Ministerien
4 Regierungspräsidien
44 Stadt- und Landkreise
587 Mitarbeiter (Stand: 31.12.2011)
Aufgaben
• Arbeitsschutz
• Umweltschutz
• Verbraucherschutz
Quelle: Gewerbeaufsicht BW Jahresbericht 2011
Tag der Arbeitssicherheit Fellbach 2013 „Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingten psychischen Belastungen“ am
13.03.2013
Beraten, Informieren, Kontrollieren
Arbeitsschutzvorschriften:
z.B. Arbeitsschutzgesetz, Arbeitssicherheitsgesetz
u.v.a.
Prüfung der Gefährdungsbeurteilung
11 Gefährdungsfaktoren
auch psychische Faktoren beachten
Aufgabenwahrnehmung im Arbeitsschutz
Gewerbeaufsicht Baden - Württemberg
Ihren Ansprechpartner in der Gewerbeaufsicht Baden -
Württemberg finden Sie im Regierungspräsidium,
Landratsamt oder Stadtkreis
Gewerbeaufsicht Baden-Württemberg
Oktober 2009
43 Dr. Bort
44
Wert < 2,5 : Es liegen Stressfaktoren vor. Dringender Handlungsbedarf !
Wert > 2,5 < 3,5 : Es gibt Entwicklungspotentiale, erforderlich Stress vermindernde
Maßnahmen durchzuführen !
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
A) Handlungsspielraum
B) Vielseitiges Arbeiten
C) Ganzheitliches Arbeiten
D) Soziale Rückendeckung
E) Zusammenarbeit
F) Passende inhaltliche Arbeitsanforderung
G) Passende mengenmäßige Arbeit
H) Passende Arbeitsabläufe
I) Passende Arbeitsumgebung
J) Information und Mitsprache
K) Entwicklungsmöglichkeiten
Wert > 3,5 : Es gibt Ressourcen, die es zu pflegen und zu erhalten gilt
Bsp. Ergebnisse
A) Handlungs-
spielraum
B) Vielseitiges Arbeiten
C) Ganzheitliches
Arbeiten
D) Soziale Rücken-
deckung
E) Zusammenarbeit
F) Passende inhaltliche
Arbeitsanforderung
G) Passende mengen-
mäßige Arbeit
H) Passende
Arbeitsabläufe
I) Passende Arbeits-
umgebung
J) Information und
Mitsprache
K) Entwicklungs-
möglichkeiten
Eigener Arbeitsplatz
Gewerbeaufsicht
3,5 4,1
3,3
3,6
3,7
3,6
3,1
3,2
3,3
2,8
2,7
4,1
4,3
4,0
4,6
4,1
4,3
3,9
4,3
4,5
4,4
4,3
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
Ø IST
Ø Wunsch
LV 34 Gewerbeaufsicht gegen Mobbing
• Der/die Aufsichtsbeamte/in
- kennt Kriterien, die einen Mobbingkonflikt kennzeichnen,
- kann Mobbingkonflikte von anderen Konflikten unterscheiden
- sensibilisiert Unternehmen bezüglich der negativen Folgen von Mobbing für die Beschäftigten und den Betrieb
- initiiert Mobbing-Prävention in den Unternehmen
berät bei der Weiterentwicklung der Mobbing-Prävention
prüft organisatorische und systematische Gegebenheiten im Betrieb, die
Mobbing begünstigen können
gibt Betroffenen und Unternehmen im konkreten Fall Hilfe zur Selbsthilfe
informiert Betroffene über betriebliche Möglichkeiten und weitergehende
externe Hilfsangebote
kontrolliert die notwendigen Verbesserungsmaßnahmen
Der/die Aufsichtsbeamte/in
löst keine Einzelfälle
bietet weder Konfliktberatung noch Konfliktlösung an
ist kein „Therapeut“
achtet besonders darauf, von keiner Partei im Konflikt instrumentalisiert zu
werden
Download :http://lasi.osha.de
Publikationen
LV 34 Gewerbeaufsicht gegen Mobbing
• Der/die Aufsichtsbeamte/in
- berät bei der Weiterentwicklung der Mobbing-Prävention
- prüft organisatorische und systematische Gegebenheiten im Betrieb, die Mobbing begünstigen können
- gibt Betroffenen und Unternehmen im konkreten Fall Hilfe zur Selbsthilfe
informiert Betroffene über betriebliche Möglichkeiten und weitergehende externe Hilfsangebote
kontrolliert die notwendigen Verbesserungsmaßnahmen
Der/die Aufsichtsbeamte/in
löst keine Einzelfälle
bietet weder Konfliktberatung noch Konfliktlösung an
ist kein „Therapeut“
achtet besonders darauf, von keiner Partei im Konflikt instrumentalisiert zu
werden
Download :http://lasi.osha.de
Publikationen
LV 34 Gewerbeaufsicht gegen Mobbing
• Der/die Aufsichtsbeamte/in
- informiert Betroffene über betriebliche Möglichkeiten und weitergehende externe Hilfsangebote
- kontrolliert die notwendigen Verbesserungsmaßnahmen
Download :http://lasi.osha.de
Publikationen
LV 34 Gewerbeaufsicht gegen Mobbing
Der/die Aufsichtsbeamte/in
- löst keine Einzelfälle
- bietet weder Konfliktberatung noch Konfliktlösung an
- ist kein „Therapeut“
- achtet besonders darauf, von keiner Partei im Konflikt instrumentalisiert zu
werden
Download :http://lasi.osha.de
Publikationen
Schulung der Gewerbeaufsicht
Instrument:
modifizierter
PEP
52 Dr. Bort
Arbeitsunfähigkeiten, Berentungen
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
Arbeit und Gesundheit in Baden – Württemberg
Gewerbeaufsicht und psychische Belastungen
Best – practice Beispiele
Aktuelle Entwicklungen
54
Titre de la présentation
Nom de l’intervenant
00/00/2012
L’accompagnement
du changement à la
Carsat Alsace-Moselle
Begleitung des Veränderungprozesses
an der Carsat Alsace-Moselle (Carsat Elsass-Lothringen) dazu zählen die drei Departements Moselle, Bas-Rhin
und Haut-Rhin
4.1. Impliquer les acteurs
4.1. Einbeziehung der Beteiligten
Des décisions mais uniquement
«stratégiques» :
– le choix du siège (approche
technique / approche politique)
– l’engagement de maintenir une
activité sur tous les sites
Une information régulière sur
l’avancement
vers les cadres
vers les instances représentatives
du personnel
Laisser les décisions stratégiques aux
conseils d’administration
Nur strategische Entscheidungen:
– Die Wahl des Hauptsitzes(technische
Betrachtungsweise/ politische
Betrachtungsweise )
– Das Engagement eine Aktivität an
allen Standorten zu erhalten
Regelmäßige Mitteilungen über das
Vorangehen
An die Führungskräfte
An die Vertreter des Personals
Strategisch wichtige Entscheidungen
werden von den Verwaltungsräten
getroffen
La création d’une «commission de
concertation»
– IRP Cram/Crav
– pour anticiper les questions et
préparer les résolutions de
problèmes en amont des avis requis
Une présentation systématique aux
instances «officielles»
– présentation des grandes étapes
(organisations fonctionnelles,
organigrammes)
– CE/CHSCT : réunions spécifiques
Ecoute et prise en compte des
remarques
Laisser la place à la concertation avec
les IRP tout au long de la démarche
Gründung einer «Kommission zur
Absprache»
– IRP (Personalvertreter) Cram/Crav
– Fragen voraussehen und nach den
herangezogenen Stellungnamen,
Lösungen der Probleme vorbereiten
Eine systematische Darstellung an
die «offiziellen» Instanzen
– Darstellung der wichtigsten Etappen,
(Ablauforganisation,
Organisationsplan)
– CE/CHSCT (Betriebsausschuss/
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz):
Spezifische Besprechungen
Zuhören und Bemerkungen
berücksichtigen
Während der ganzen Vorgehensweise
müssen Absprachen mit den Vertretern
des Personals eingeleitet werden
Des groupes de travail mixte
Cram/Crav
– 8 chantiers chargés de réfléchir
aux nouvelles organisations et de
réaliser les travaux préalables
(RH, comptabilité,
informatique…)
– déclinaison en 35 projets
Un équilibre Cram/Crav dans le
pilotage des groupes
– 4 chantiers «pilotés» par des
cadres Cram(copilote Crav)
– 4 chantiers «pilotés» par des
cadres Crav (copilote Cram)
«être acteur du changement» : une
approche participative dans la phase
d’élaboration des organisations
fonctionnelles
gemischte Arbeitsgruppen
Cram/Crav
– 8 Arbeitsgruppen die über die neuen
Organisationen nachdenken und die
vorhergehenden Arbeiten
vollbringen (Personalabteilung,
Buchhaltung, Informatik…)
– Umsetzung in 35 Projekte
Gleichgewicht Cram/Crav bei der
Steuerung der Arbeitsgruppen
– 4 Arbeiten werden von
Führungskräften der Cram
«gesteuert» (Beihilfe Crav)
– 4 Arbeiten werden von
Führungskräften der Crav
«gesteuert» (Beihilfe Cram)
«sich an den Veränderungen
beteiligen» : Mitwirken bei der
Ausarbeitung der Ablauforganisation
Une large implication des
acteurs directement concernés
(250) (un agent sur deux des
services supports a été impliqué)
«être acteur du changement» : une
approche participative dans la phase
d’élaboration des organisations
fonctionnelles
Hohe Partizipation der Beteiligten
die direkt betroffen sind(250) (ein
Angestellter auf zwei der
Supportabteilungen war daran
beteiligt)
«sich an den Veränderungen
beteiligen» : Mitwirken bei der
Ausarbeitung der Ablauforganisation
Des rencontres individuelles
avec chaque agent concerné
– par les agents de direction ou
les pilotes de chantier
Le recensement des freins à la
mobilité
Le recours à une organisation
en «râteau» dans certaines
situations
«L’écoute» dans la phase d’élaboration
des organigrammes et la mise en
œuvre
Jeder Angestellte der davon
betroffen war wurde zu einem
persönlichen Gespräch eingeladen
– und zwar von den leitenden
Führungskräften oder denjenigen die
die Arbeiten gesteuert haben
Alles was zu Behinderung bei der
Mobilität führt wurde aufgelistet
In manchen Fällen wurde eine
«Flat-Struktur» angewandt
«Zuhören » bei der Ausarbeitung
der Ablauforganisation und seiner
Durchführung
4.2. L’effort de communication
4.2. Kommunikationsaufwand
La mise en place d’un intranet
dédié au projet rendant
l’information accessible à tous
– outils de communication du projet
– publication de tous les livrables des
chantiers
Une communication auprès des
agents
– message du directeur
– flash hebdomadaire informant des
mises à jour de l’intranet
– news-letter
Elle ne remplace pas la
communication directe par les
cadres…
La «transparence» pour limiter les
rumeurs et les inquiétudes
Eine interne Netzverbindung
ermöglicht dem gesamten Personal
Informationen über das Projekt zu
erhalten
– Kommunikationsmittel über das
Projekt
– Veröffentlichung der
Leistungserbringung bei den Arbeiten
Kommunikation an alle Angestellten
– Mitteilung des Direktors
– Wöchentliche Kurzmeldung über
den neuesten Stand im Intranet
– news-letter
Doch all dies ersetzt nicht die
direkte Kommunikation durch die
Führungskräfte …
«Transparenz» um Gerüchte und
Ängste zu begrenzen
Expliquer les intérêts du projet, et
la méthode
Rassurer sur les conséquences
au moyen de rencontres avec les
cadres et agents par groupes d’une
cinquantaine de personnes
(18 rencontres) animées par le
Directeur
réunion trimestrielle des cadres
«donner du sens au changement» :
la communication directoriale porte le
projet
Die Nutzen und Vorgehen des
Projektes erklären
Über die Folgen sprechen und
Ängste beseitigen
Indem der Direktor zu
Besprechungen mit den
Führungskräften und Angestellten
einlädt. (18 Treffen von ungefähr 50
Personen, vom Direktor geleitet)
Vierteljährliche Besprechungen der
Führungskräfte.
«Sinn der Veränderung erkennen » :
die leitende Führungskraft trägt das
Projekt durch gezielte Kommunikation
Frankreich : nach den Selbstmorden bei der France Telecom, welche Strategie?
Sylvie Siffermann
Directrice du Travail
DIRECCTE Alsace
Ministère du Travail France
France Télécom
- 1997-2002 : 50 % der Arbeitnehmer= Änderung des Berufes
Seit 2002 : « Time to move » - 2007 : Nachforschungen des Observatoriums
betreffend Stress und erzwungener Mobilität (CFE-CGC, SUD, UNSA) = 66 % der Arbeitnehmer sind gestresst, 15 % fühlen sich unter starkem Druck.
France Télécom
• Ende 2008: CNRS Studie zeigt « eine Fehl- Strategie ( 13 von 70 FT-Arbeitsmedizinern haben den Betrieb in den letzen 4 Jahren verlassen), Management durch Stress
• April 2012: Ausgehend vom Gutachten einer Arbeitsinspektorin (2010) hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen im Betrieb der FT vorgenommen
immer weniger Staat
Beteiligung des Staats in dem FT - Kapital
1996 /Gesetz
betreffend
Modernisierung
der Telecom
Ende
1997 Anfang 1999 2004
100%
75%
63%
WENIGER
ALS 50%
27%
Heute
Source Libération
weniger Beamte
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Fonctionnaires Salariés de droit privé
34 900
115 900 36 200
66 000
Telecom/Arbeitskräfte bei France Telecom
Source Libération
Arbeitschutz-Nationale-Kommission vom 9.10.2009
• Der Minister Xavier DARCOS ordnete an: – 2500 Betriebe mit über 1000 Mitarbeitern müssen
vor dem 1ten Feb.2010 den Sozialen Dialog über Stress am Arbeitsplatz führen.
– Internet Name & Rote Liste der Firmen die untätig waren
– Info u.Tools für SME’s
– Risk-Assessment für psychische Belastungen bei Entlassungsplänen.
– der Staat muss für die Beamten vorbildlich sein
FR- Strategie
• Besser den pschosozialen Risiken vorbeugen
– Plan der Gesundheit am Arbeitsplatz: 2010-2014
– Gesundheit bei Restrukturierungen
• Bessere Präventionsausbildung
– FR Netzwerk « Bildung und Gesundheit bei der Arbeit » für Manager und Ingenieure
• Besser über Psycho-Risiken informieren
– www.travailler-mieux.gouv.fr
Regionalplan der Gesundheit am Arbeitsplatz- PRST2, Elsass
PRST2 (Plan Régional de Santé au Travail) ist die Umsetzung eines nationalen Plans zum Arbeitsschutz, orientiert an den Europäischen RL
Im Elsass gibt es hierzu 5 Arbeitsgruppen:
• AG1:Lenkungsauschuss und Kommunikation
• AG 2: Prävention der körperlichen Risiken
• AG 3: Prävention der psychischen Belastung
• AG 4: Förderung der Gesundheitskultur in
den Betrieben
• AG5: Schwerarbeit(Pénibilité) und Betreuung
der Mitarbeiter bis ins Alter
Gruppe 3 Prävention der psychischen Belastung
• Training, Aus-und Weiterbildung in den Betrieben: Leitungspersonal, Führungskräfte, Betriebsräte und OSH-Committee´s
• Die Entwicklung von Leitfäden « Who is who in der Region Elsass, die zu Lösungen beitragen können
Gruppe 3 Prävention der psychischen Belastung
• Diese Gruppe hat einen Leitfaden zum Thema « Prävention von Psychischer Belastung in Betrieben » entworfen.Im Fokus stehen dabei professionnelle Sektoren die Telefonzentralen, der Pflege- und Krankenhausbereich oder die Personendienstleistungen
• Der Kampf gegen jene Diskriminierung am Arbeitsplatz wie Mobbing oder Gewalt, die psychosoziale Belastungen hervorrufen, muss gezielt geführt werden.
• Ein weiterer Leitfaden zum Thema « Entschädigung » ist in Vorbereitung.
Guides : verfügbare Hilfsmittel im Elsass
BGM bei AUDI
79 Dr. Bort
80 Dr. Bort
81 Dr. Bort
82 Dr. Bort
83 Dr. Bort
84 Dr. Bort
85 Dr. Bort
Arbeitsunfähigkeiten, Berentungen
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
Arbeit und Gesundheit in Baden – Württemberg
Gewerbeaufsicht und psychische Belastungen
Best – practice Beispiele
Aktuelle Entwicklungen
Wie viele Betriebsärzte haben wir?
Novellierungsvorhaben des Bundes
• Entwurf eines Gesetzes zur Neuorganisation der bundesunmittelbaren Unfallkassen, zur Änderung des Sozialgerichtsgesetzes und zur Änderung anderer Gesetze (BUK-Neuorganisationsgesetz - BUK-NOG)
Novellierungsvorhaben des Bundes (ArbSchG) BUK-NOG
§ 4 Allgemeine Grundsätze: 1.Die Arbeit ist so zu gestalten, daß eine Gefährdung für
• die physische und die
psychische Gesundheit…
• Folgende Nummer 6 wird angefügt: „6. psychische Belastungen bei der Arbeit.“
Länder
Referntenentwurf Gesetz zur Förderung der Prävention v. 11.01.2013
Krankenkassen: primäre Prävention
2013 3,01 Euro
2014 6 Euro für jeden Versicherten
ab 2014 hiervon mindestens 2 Euro für die betriebliche Gesundheitsförderung
1 Euro für Leistungen zur primären Prävention in Lebenswelten
(§ 20 Abs. 4 SGB V neu i. V. m. § 20a SGBB V).
Arbeiten ohne Maß
Coaching und betriebsärztliche Tätigkeit
Hoffentlich habe ich zum Durchblick beigetragen
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